Druck von Jgn. v. Kleinmayr & Fcdor Bamberg. SD 424/1859 9009225 COBISS o Zu ber auf «len 30. «Iuli festgesetzten Feierlichkeit Öcr Prämienvertheitung rind des Iahresschllllses ladet ergebenst ein alle P. f. Herren Vorgesetzten, Eltern der Schüler, Gönner und Freunde der Anstalt der lt. lt. Director Joli. Hccäsek. Inhalt: Geschichte des Laibacher Gymnasiums. Von Joh. Neöäsek. ^ESTiv^ KNJIŽNICA iqHV.WI Geschichte -es Macher Gymnasiums Von Joh. Neöäsek. Cn/p) f'X-Q Llic Geschichte des Laibachcr Gymnasiums und Lyceums kauu in drei Perioden eingetheilt werden: 1. Die (8^ erste Periode schildert den Zustand der lateinischen Schulen zu Laibach vor der Einführung £'ik der Jesuiten, n. z. von den ältesten Zeiten, insbesondere vom I. 1418 bis 1595; II. die zweite, oder mittlere, umfaßt die Zeit der Jesuiten vom 1.1596 bis 1773, und 111. die dritte, oder neue, 117—124, und über die Bischöfe Castus, GennadiuS, JoanneS, GcrmanuS, Eustachius, Mauritius, OSwalduS. Jahrg. 1858, pag. 24. ') Klun'S Archiv I. pag. 90 und II. III. pag. 171 K., und Linhart I. 308. *) Jrlloufchek, Mittheil. 1852, pag. 33. Catalogus oleri Dioeces. Labae. 1859, pag. 137. — Hitzinger (Mittheil. 1855, pag. 30) fetzt einigen Zweifel in die Richtigkeit dieser Jahreszahl. ') Richter in Klun'S Archiv II. III. pag. 179. Hitzinger, Mittheil. 1856, pag. 29 k. lieber die Entstehung dcS Namens Laibach siche Linhart II. pag. 206 ; Klun'S Archi» I. pag. 100—104 ; Terstcnjak, Mittheil. 1857, pag. 150—153 re. *) Hitzinger, Mittheil. 1857, pag. 122. “) Richter in Klun'S Archiv II. III. pag. 180, und Klun'S Archiv !.. pag. 1, 2. ie) Ankershofen, Archiv für Kärnten I. 1849, pag. 168. u) Richter und Kinn, Archiv I. pag. 104. II. III. pag. 187 rc. Hitzingep, Mittheil. 1856, pag. 29—43. '*) Hitzinger, Mittheil. 1855, pag. 28—31. lieber die Errichtung der Pfarre von St. Peter und St. Niclas s. Catalogus cleri Dioeccs. Labac. 1859, pag. 137. ") Richter in Klun'S Archiv II. III. pag. 189. Hitzinger, Mittheil. 1855, pag 29. “) Klun'S Archiv I. pag. 81—85 Reihenfolge der Landeshauptleute in Krain; pag. 86—94 Reihenfolge der Bischöfe; pag. 95—97 Reihenfolge der Viccdomc, und pag. 108—119 Reihenfolge der Sladtrichter und Bürgermeister. Was nun das Unterrichtswesen anbelangt, so machten sich insbesondere die deutschen Herren um die Stadt auch dadurch verdient, daß sich die Priester dieses Ordens mit dem Unterrichte der Stadtjugend beschäftigten "). Daß die deutschen Herren zu Laibach eine Schule unterhielten, gebt aus dem Schiedssprüche des Kaisers Friedrich (HI.) IV. vom I. 1450 hervor, worin es sub Nr. 4 heißt: — «Die Handwerker sollen steuern nach «ihrem Vermögen, aber Tiirkcnrobot, Wacht und Schutzsteucr sollen sic nicht pflichtig sein zu geben, noch zu thun, «außer wann sic ein Commendcur zu Laibach zur Behütung seines Ortes vor dem Thor bei der Schule «und zu Egde seines Gartens daselbst nützet re. ..." 18). Auch bei der Kirche des Hl. Nicolaus bestand frühzeitig — jedenfalls schon im 14. Jahrh. — eine Schule, war jedoch durch die Lässigkeit der betreffenden Vorstände eingegangen; die zunehmende Bevölkerung und Ausdehnung der Stadt 17) rief das Bcdürfniß der Wiedereröffnung einer öffentlichen Stadtschule hervor. Dcßhalb unternahmen im I. 1418 der Pfarrer von St. Peter 18) und crzhcrzogl. Rath, Georg Hangen-reuttcr, der Richter, einige Räthe und Bürger von Laibach eine Reise nach Wiener-Neustadt und erlangten vom Erzherzoge Ernst dem Eisernen 10) eine schriftliche Bewilligung, (Ido. Neustadt am (ìriditag nach dem heil. Palmtag 1418, zur Wiedererrichtung einer Schule bei St. Niclas. In dieser Urkunde heißt es: «Wir Ernst, von Gottes gnaden Erzherzog ze Oesterreich, ze Steycr, ze Kcrndtcn vuud ze Krain, Grafe ze Tyrol rc. Bekhennen, daß für uns komen der Ersam vnnscr lieber Andechtiger, vnnd getrewcr Jcrg Haugcnreutter, Pfarrer ze Laybach, vnnscr Rath vnnd der Erbarn Weisen vnser gctrewcn lieben N. der Richter, Rath und N. die Burger gemainiglich vnser yezgenannter Statt Lanbach, vud gaben vns zu erkennen, wie vor Zeiten a in Schucl in derselben vnser Statt bey Saut Niclas Kirchen gewesen wer, vud die war aber von Lcssigkcit vud Unordnung wegen bey Wcillandt Iren vordem Pfarrern vud Burgern abgangen, vud batten vns dicmutiglich, das wir In gunnen vud erlauben woldcn, das sic wyder ain Schucl zu der egcnanutcn Kirchen Saut Niclas Pawcn, machen vud erheben möchten, wann das ain gematner uuz wer. vnd wirdc auch der Gottesdienst derselben Kirchen bester größer vnd l ob sambl icher, haben wir angesehen Ir gerecht erbeten, vnd auch den gemailten uuz unserer benannten Statt, vnd sonderlich, das der Gotesdieuft mit Singen vnd lesen, in Sant Niclas Kirchen daselbst bester löblicher andechtiger vnd fleißiger gehalten vnnd volbracht werde, vnnd haben dadurch vnnd von sondern Gnaden den obgcnannten N. Pfarrer vnd Burgern gcgunnct, vnd erlaubt, das sic ain Schucl zu der offtgcnauutcu Kirchen Sant Niclas daselbst ze Laybach wider machen, pawcn vud erheben füllen vnd mögen rc. 20).“ Heber die Entwicklung dieser Schule bemerkt Dr. Richter (Archiv II. III. p. 220) bei dem Jahre 1425 : «Das Schulwesen war im Aufblühen, seitdem der Landesfürst die Pfarrer zu St. NiclaS prafentirte.“ — Weitere Nachrichten dürften bei der Zerstörung der genannten Kirche durch die Türken im I. 1496 und später — zu Grunde gegangen sein 21). Aus der feierlichen Gesandtschaft au das Hoflager Ernst des Eisernen, aus dem angeführten Zwecke dieser Schule, «daß nämlich der Gottesdienst durch sie desto größer und lobsamblicher werde," und aus der Bedeutendheit, die Laibach zu jener Zeit bereits erlangt hatte 22), läßt sich schließen, daß die St. Niclas-Schule mindestens ein Trivium, vielleicht auch ein unvollständiges Quadrivium gewesen sei 2s). “) Sir sollen unter Herzog Ulrich 111. im 3. 12(52 bai Haus sanimi brr Kirche, bic t in (leni (1167) btn Tempelherren gehört halte, erhalten haben. Siehe Richter in Klnn'S Archiv II. III. pag. 185, 188 und 193. Nach Thalnitscher und Valvasor war diese Kirche in Form eines Keenzei gebaut. Vergl. Kluu’i Archiv I. pag. 7, 18, 19. ") Richter in Klnn'S Archiv II. III. pag. 227 und 228. ”) Die Befestigungibauten begannen im 3. 1410, würben im 3• 1475 vermehrt und 1520 bedeutend verstärkt. Älun’i Archiv I. p. 105. ") Nicht Von St. Nielai. Siehe Hitzinger, Mittheil. 1855, p. 30. "1 Kaiser Friedrich 111. (IV.) legitimirte 1453 den schon von Rudolf dem Stifter (1358) gebrauchten erzherzogl. Titel. ,0) Kluu'i Diplom. Camiol. 1855, pag. 24. ,l) Catalogus cleri Dioeccs. Labac. 1859, pag. 137. ") Außer der krainischen Landschaft (den landeifürstl. Behörden ic.) waren damals zu Laibach die Franziskaner (seit 1233), die strengen Büßer (1239), die deutschen Herren 1262, 1310), die Augustiner (1320, 1494) io. Klnn's Archi» I. pag. 10, 11, 19. Catal. cleri Labac. 1859, p. 136. Schematismus provinciae 8. cfucis Croat. -Carn. 1855. pag. 13. ”) Bis zur Entstehung der Universitäten (Bologna, Padua im 11., Paris im 13., Prag, Wien k. im 14. 3ahrh.) waren seit Kaiser 3ustinian (530 ». Chr.) die Kloster-, Dom - oder Pfarrschnlen fast die einzigen öffentlichen BildungSanstalte», in welchen die Iatein. Der Bibliothekar und Professor der Philosophie zu Laibach, Franz Wilde, sagt in dem amtlichen, dem Studien-Conscß vorgelcgten Berichte vom 31. October 1792 über die im I. 1418 gegründete St. Riclas > Schule: «Ans Mangel an belehrenden Urkunden kann man nicht angeben, ob diese Lehranstalt ein Trivium oder Quadrivium «nach der schulmäßigen Sprache jener Zcitpcriode gewesen sei; ebenso wenig ist ihr Unterhaltungsfonds bekannt. «So unvollkommen dieses Lehrinstitut gewesen sein mag, so hat cs doch zur Bildung brauchbarer Kopfe beigetragcn :e.“ Es wäre demnach als Grüudungsjahr des L aibacher Gymnasiums das J a h r 1418 anzu nehme n. Da zur Zeit der Reformation Luther's Lehre bald nach Kram gedrungen war und zahlreiche Anhänger unter dem Adel, der Bürgerschaft und den Landbewohnern gefunden hatte, so wurde im I. 1563 bei Leonhard Budina zu Laibach auch eine evangelische Schule errichtet 2t). Die betreffende Schulordnung scheint von dem evangcl. Prediger Christof Špindler, unter Zuziehung Georg Dalmatin's 25) u. A.. entworfen, ursprünglich in latem. Sprache abgefaßt, 1575 revidirt und sammt den nöthigen Verbesserungen erst im I. 1578 um die Zeit des großen Brücker Landtags den ständischen Verordncten zur Bestätigung vorgclcgt worden zu sein 20). Die Schule bestand aus 4 Classen. 1. Classe. Die Schüler dieser Classe waren in 3 Dccurien eingetheilt. Für die erste Decurie war vorgeschrieben: Die Catccheö von Brentius, tabula dementaris Ialina und nomenclaturae rerum, von Heyden. Für die zweite: Brentius, Donatus latein. und deutsches Evangelienbuch, Catccheö von Scbaft. Crcllius und Gesprächösormeln von Heyden. Diese zwei Dccurien scheinen aus Kindern gemischter Sprache bestanden zu haben. Die dritte Decurie erhielt bloß deutschen Unterricht. Schulbücher: Brentius, Crcllius, deutsche Hand- schriften und deutsche Arithmetik. II. Classe. Schulbücher: Donatus, zur Erlernung der Paradigmen, Dialoge von Sebald Heine, Brentius deutsch-lateinisches Evangelienbuch, Sprichwörter Salomon's, Cato oder andere Gnomiker. III. Classe (Donatisten). Schulbücher: Latein. Sonntags-Evangelien, Brentius latein., Donatus, Ciccro's Episteln nach Sturm's Auszuge, Cato, Arithmetik, Musik von Fabri, die Dialogen von Castcllio, Salomon's Sprich- wörter, Aesop's Fabeln. IV. Classe (Grammatisten) : Melanchthon's Quaestiones grammat., Ciccro's epist. Famil. Terentius, Birgst, Ovid, Arithmetik, Musik, griech.-latein. Evangcl., die griech. Tabellen von Ncander, Crusius, lat.-dcutsches Lexicon von Calepin:c. Den Schülern der II. und III. Classe war verboten, slovcnisch zu sprechen; die Schüler der IV. mußten sich lateinisch ausdrückcn. Jährlich waren zwei öffentliche Prüfungen, zu Georgi und Michaeli; die Schulstunden von 6—9 (im Sommer), von 7—10 Uhr (im Winter) und von 12—3 Uhr. Schulrcctor war durch viele Jahre der als erster slovcnischcr Grammatiker berühmte Adam Bohorik und hatte drei Gehilfen, von denen der erste (für die III. El.) bei ihm Kost und Wohnung nebst 50 fl., und die zwei ander» ein Stipendium à 70 fl. jährlich erhielten. Das Schullocalc mußte öfters geändert werden. Die Oberaufsicht führten fünf Inspectore», darunter Einer vom Adel als stäub. Commissär und Referent. Da im I. 1582 der Rector A. Bohorik Altcrö halber der Schule nicht mehr verstehen konnte, so schrieben die protest. Stände Krain's unterm 1. Mai 1582 an den Herzog von Württemberg, er möchte ihnen den Doctor N i c o d e m u s F rischi in wenigstens auf einige Jahre für ihre Schule überlassen. und griechischen Classikcr gelesen und daâ Trivium, b. i. ©cammatif, Rhetorik und Dialektik; in manche» auch da» Quadri- vium , d. i. Musik, Arithmetik, Geometrie und Astronomie, gelehrt wurde. Diese« waren die siebe» freien Künste. — Die Lehranstalten, in welchen die latein. Sprache vorgetragcn wurde, nannte man in jenen Zeiten nicht Gymnasien, sondern „latein. Schulen." ") Klun’« Archiv I. p. 4t. Mittheil. 1852, p. 1, 25, 65, 73, 81; Mittheil. 1853, p. 91, und 1854, p. 33 >c. lieber die Religions-znstände Krain'S im 16. Jahrh. siehe Mitthcil. 1851, p. 47—50; ferner älteste Denkmale der Buchdruckerknnst i» Krain, Milth. 1851, p. 2 und 3 ,s) Al« slovcuischer Bibelübcrsetzcr bekannt. ,e) Richter'» Schulordnung der Laibach« evangel. Landschaftsschule. Mittheil. 1854, pag. 17-19. . In ber Antwort vom 12. Juni 1582 willfahrte ber Herzog ber Bitte ber Verorbneten mtb bemerkte in bem Schreiben: «Frischlin werbe seiner Ernbition mtb Geschicklichkeit nach solchem officio mit sonbcrem Ruhm mtb Nutzen vorstehen können; nachbem er aber ein poeticum ingenium mtb solche Lente bisweilen etwas frisch 27), auch ihre affectus nicht jeberzcit wissen zu temperiren, werbet Ihr beschallten auf ihn, als einen jungen Mann 23), desto bessere Inspection haben mtb ihn in gebührenber Mobcration zu halten wissen 29).“ Frischlin hatte sich bamals als außerordentlicher Professor in Tübingen bttrch seine hervorragenben philologischen Kenntnisse, Schriften mtb Gebuchte 30) bebeittcitbcit Ruhm mtb bttrch Lobgebichte auf ben Herzog Ludwig3^ mtb auf bte Kaiser Maximilian II. mtb Rubolf II. bic Würbe eines «herzoglichen Hofpoeten" mtb eines «poeta laureatus« mtb »comes Palatinus« (tasseti. Pfalzgrafen 27. December 1577) erworben, aber bttrch sein ingenium mordax mtb oitbcrc vilia s2) vielfache Reibungen mit beut Abel, mit Herter, Wagner, besonbers mit Crusius, hervorgerufen mtb nahm baher bic Stelle in Laibach an 33). Am 24. Juni 1582 verließ er Tübingen mtb nahm, in Laibach angekommen, bei Magister Christof Spinbler, einem Lanbsmatme aus Göppingen, ber seit 13 Jahren evangelischer Prebigcr in Laibach war, vorläufig feitt Quartier 34). Nachbem er in Gegenwart ber Schul-Inspektoren tt. A. etite Antrittsrede, nicht ohne allerlei — besonders grammatische — Ausfälle gehalten, ordnete er bic Schule und richtete in seinem Hause selbst 2 Kosttische ein. Er hatte als Rector in ber obersten Classe, b. i. in ber fünften, zn lehren mtb erhielt an Gehalt 200 fl., Zulage 150 fl., daö halbe Schulgeld33) (etwa 100 fl.) nebst einer Wohnung «mit 3 Stüben." Der Collaborator ber IV. Classe bezog 100 fl. bto. « Ul. « « 90 « » bto. „ 11. « „ 112 « zugleich für die Direction des deutschen Choralgesanges. « bto. « I a « « 85 « », bto. « J. b « « 60 « Der winbische Choralgesang wurde mit 40 fl., das Orgelspiel mit SO fl. rcmmtcrirt. Der vorige Schulmeister und damalige Schul-Jnspector, Adam Bohorič, genoß citte lebenslängliche Pension von 140 fl. Ncbcrdieß wurden drei Stipendien à 50 fl. für solche Candidateti errichtet, bic sich ber evangelischen Theologie an beit Universitäten zu Straßburg, Heidelberg und Tübingen widmen wollten. Das Bestallungs-Décret trägt das Datum 1. August 1582, die Schulordnung 8. Mai 1584 3S). Sie besteht aus zwanzig Capitela, tt. z. : 1. — III. Vom Rector, feilten Collegen, Aufnahme ber Schüler; IV. Lehrstunden Früh, im Winter von 7—10, im Sommer von 6—9, Nachmittag von 12—3 Uhr; V. — VII. Von ber Furcht Gottes, Katechismus, Zucht; ”) lieber bin Namrn Frischlin schreibt er selbst: Est, qui Froeschliniim stolido me nominat ore, Ceu dederint vanae nomen Aristophanis ; Contigit hoc ipsum divino forte Maroni, Cui stirps Virgili! nomen avita dedit, Vergilium plebes tamen ipsum stulta vocavit, Sicut Froeschlinum me male sana vocat... etc. Siehe Strauß' Leben iitib Schriften beâ Dichters unb Philologen Nicob. Frischlin. Frankfurt a. M. 1856, pag. 10 ttttb 11. a*) Frischlin war bamals 35 Jahre alt. ”) Strauß, pag. 251 unb ‘252. 30) Strauß, pag. 584 unb 585. Frischlin nannte sich gerne ben württcmberg'schen Virgil, pag. 517. *‘) Än bem HochzeitSgebichte (1575) sagt er nach ber Einleitung:.......... Tuus, o Ludovice, quid optes, Eplorare Inbor, mihi jussa capessero fas est. Virg, Aen. I. 76. “) Strauß k. pag. ‘284. ”) Strauß, pag. 168, ‘201 K. 3‘) Strauß, pag. 253. 35) Die anbcre Halste bcS SchulgelbeS würbe unter bit Coliaboratoren vcrthcilt. "I Das Laibacher Gymnasium besitzt hievon eine beglaubigte Abschrift vom 13. Juni 1795. Das Original befinbet sich in btt f. f. Stubienbibliothek. Vili.— XII. Lehrgegenstände, Bücher, Lehrmethode in jeder der fünf Glosse» 37) ; XIII. Von der Hebung im Latein > Schreiben und Reden; XIV. Von der Musica und Arithmetica (Mittwoch und Samstag Nachmittag); XV. Samstag : Katechismus, Evangelium, Repetitiones generales ; XVI. Für jede Classe und Decuria war vom Paedagogus ein CorycaeusS8), d. t. ein heimlicher Aufpasser bestellt, der das Betragen der Schüler außer der Schule, in der Kirche re. ztt beobachten hatte. Schüler, welche sich in moribus oder sermone nicht gebührlich verhielten, nicht lateinisch redeten it. s. w., mußten einen Asinum nach Hause tragen; XVII. Ferien: Mittwoch it. Samstag Nachmittag nach ber Musica it. Arithmetica, dann in den Hundstagcn 14£.; XVIII.—XX. Von den Examinibus, vom Calefactore und famulo scholae, v. d. Inspectoribus. 3» Neujahr 1583 drückte Frischlin in einem Schreiben an den Herzog Ludwig von Württemberg seine Zufriedenheit mit den Verhältnissen in Laibach aus, und erwähnt darin auch der Türkenkriege39). Da er mit den beim Unterrichte vorgeschricbenen lateinischen Grammatiken nicht zufrieden war, so verfaßte er selbst eine Strigilis grammatica und Quaestiones grammaticae, reifte im Herbst 1583 nach Venedig und Padua und ließ sic in erstem Stadt drucken "). Nach der etwas zu spät erfolgten Rückkunft scheinen sich in seinem Wirkungskreise allmälig Anstände (vielleicht wegen der Lehrbücher) ergeben zu haben, so daß er mit zugleicher Rücksicht auf die Familicnverhältnisse seine Entlassung verlangte, erhielt und wieder nach Tübingen zurückkehrtc 41). Da er dort keine Anstellung erhalten konnte, ging er nach Straßburg, Frankfurt, wurde wieder württem-berg'scher Hofpoet, hierauf wegen vielfacher Zerwürfnisse und persönlicher Reibungen in Untersuchung gezogen, bedeutender Vergehen beschuldigt43) und aus Württemberg verbannt. Nachdem er nun in verschiedenen Städten — Prag- Wittenberg, Speicr, Braunschwcig, Mainz — umhergeirrt war, nahm man ihn endlich in Mainz gefangen, brachte ihn auf das Schloß Württemberg, dann Hohcnurach zur Haft, wo er am 29. November 1590 bei einem Fluchtversuche durch den Sturz über einen Felsen sein schicksalschwcreö, unruhiges Leben endigte. Welche Gewandtheit er in der Verfertigung lateinischer Verse besaß, geht unter Anderm daraus hervor, daß er im Kerker (1589) binnen 4 Monaten die Uebraeis —bestehend aus 12.500 Hexametern ") — dichtete und über» dieß noch andere Schriften während dieser Zeit verfaßte. Sein Nachfolger an der Laibacher evangelischen Schule ist eben so wenig bekannt, als die ferneren Schicksale dieser Anstalt, welche kaum das I. 1594 überdauert zu haben scheint. Die katholischen Landesfürstcn Carl II. und Ferdinand II., nachmaliger Kaiser, ergriffen strenge Maßregeln gegen die Protestanten in Krain, denen zufolge die katholische Religion daselbst rasche Fortschritte machte 44). Der damalige Fürstbischof Joannes Tautschcr (1580—1597), das Domcapitel, die katholischen Stände und der Magistrat faßten den Beschluß, die Jesuiten nach Krain zu berufen, die denn auch tut I. 1595 in Laibach feierlich eingeführt wurden und, vom Erzherzog Ferdinand und anderweitig reichlich unterstützt, im I. 1596 die Leitung „des Gymnasiums" übernahmen48). *’) Dkl Jtiitjc wegen werden hicr nur die für die V. Classe vorgeschricbencn Lehrbücher angeführt: Calceli. Urenti, greco-latinus, Catech. Lutheri latinus, Evang. dominio, gracco-latina, Gramm, graecac Argcntincnsis editio ultima, Gramm, latinac Arg. pars postrema, Epistolae lam. Ciceronis, Bucolica Virgili!, Terentius, Fabulae Aesopi, Aurea carmina Pythagorae, Dialectica cl Rhetorica Lossii, Annotata in singulas lectiones, Argumentorum liber. ’*) Corycaci — Kwçvxaîoi — exploratores von Kcoqvxoç, Vorgebirge bei Erythrae in Ionie» (jetzt Koraka), dessen Einwohner die ankommen-den Kauflcute ausforschten, um sic dann bei Gelegenheit zu berauben. S. Cie. ad Atticum : Omnes enim Corycaei subauscultare videntur etc. *•) Strauß, pag. 2.',4. ") Strauß, pag. 263 —275. “) Das Zeugniß über feine zweijährige Wirksamkeit in Laibach lautete günstig. S. Strauß, pag. 280. Testimonium Frischlini vom 12. August 1584. Seinen Feinden, die ihn bis nach Laibnch brieflich verfolgten, antwortete er: I pete Carniolam, geminos ubi degimus annos, Invenies vitae crimina nulla meae. **) Strauß, pag. 342 k. **) Die Aeneis hat nicht ganz 9900 Herameter. "1 Siehe Religionszustände Jtrain’8 im 16. Jahrh. Mittheil. 1851, pag. 49, 50 ") Klun'S Archiv I. pag. 48. Schàachrichten. I. Lettiousplan des Schuljahres 1859. Lectio««- fur das f. t. Uutergymuaslum zu Klasse Religionslehre Latein Griechisch Deutsche Sprache I. II. Katholischer Katechismus. 1. Scinefter. vom Glauben. Einübung der gestimmten1 regelmäßigen Formenlehre, Einleitung; Memoriren von Vocabcln, Hebungen im Hebcrsetzcn latein.-dcutschcr und dcutsch-2. Sem. Von den Geboten lat. Beispiele nach Maurus Gottes und der Kirche, von den Schinnagl'S theor. - prott.: Gnadenmitteln, Sacramenta-Lesebuche für die 1. Gymn. lien und kirchlichen Gebräuchen Classe. 2. Aufl. Wöchentlich überhaupt. 1 Composition, im 2. Sem. auch eine Hausaufgabe. Nach dem kathol. Katechismus. Regensburg 18110. Wöchcntl. 8 Stunden, j Wöchentl. 2 Stunden. I. *»• V. Kermavner. I. a. S! b. J. Kogej. I- *»• « Hrovati«. Geist des kathol. Cultus. 1. Sem. Einleitung; kirchliche Personen, Orte, Geräthe, Kleidung, Gesäße, Bücher, Handlungen, das heilige Meßopfer. 2. Sem. Von den heil. Sacramente». dem christlichen Unterrichte, kirchlichen Weihungen, Segnungen, Andachtsübungen; kirchliche Zeiten, F.ste, religiöse Vereine. Nach Schnmm und Dr. Frenjl. Wöchentl. 2 Stunden. II. a. «V b. J. Kogoj. Formenlehre d. seltenem und unregelmäßigen Flexionen, Partikeln; die wichtigsten Regeln ans d. Syntax, nach Schinnagl; Hcbcrscz-zungen ausSchinnagl's lat. Lesebuche, 1. it. 2. Cursus; Memoriren von Vocabcln, Präpariren. Wöchentl. eine Schul- und Hausaufgabe Wöchentl. 8 Stunden. II. a. J. Pogorelz. II. b. J. l.ukaweli. Zusammengesetzter Satz. Lehre vom Verbum nach Baucr's neuhochdeutscher Grammatik. Letture und Vortrag deutscher Lese-, sstückc nach Mozart l.Bd., mit Anwendung gramm.! und syntactischer Regeln/ Wöchentl. ein Dictat und alle 14 Tage eine Hausaufgabe. Wöchentl. 3 Stunden. I. a. C. tii-iinewald. I. b. R. Hrovati«. Fortsetzung der Satzlehre, Satzverbindungen, Verkürzungen ».Formenlehre des Nomen, imch' Wurst. Leseübungen, Erklärung u. Reproducircn d.Gclescncn nach Mozart. 2. Band. Alle 2 Wochen eilte Aufgabe. Wöchentl. 3 Stunden. II. a. A. Heinrich. II. b. P. v. Radio. Biblische Geschichte des a. B. Casuslehre sammt dem 1. Sem. Urgeschichte, Zelt Anhänge ft&crbic Adjectiva, der Patriarchen, Moses und die Numeralia und Pronotnia, Gesetzgebung am Sinai ; Josua nach Schinnagl. und die Richter. 2.Sem. Jsrael'sKönige und Historiae antiquae von Propheten; Gesch. des Volkes E. Hofmann, lik. HI. IV. Israel von der babylon.Gefan- V. VI. Präparation; wöchtl. genschaft bis auf Christus. 1 Schul-und Hausaufgabe. Nach Schumacher. Köln 1830. Wöchentl. 6 Stunden. Wöchentl. 2 Stunden. ... , „ „„ III. a. C. Heizer. III. a. «9. JYlurii. III. b. J. Kogoj. III. b. Fr.Zakelj. Einübung der Formenlehre, mit Uebergehung einiger Auö-uahmen, bis zu den Verben mit verstärktem Präsensstamme, nach Curtius. — Ucbuugcn im Ucbcrsetzen aus d. Griechischen in's Deutsche und umgekehrt, nach (Schenkt. Memoriren von Vocabcln. Wöchcntl. 1 Com-! position, im 2. Sem. alle 8 T. 1 Haus- oder Schulausgabe. Wöchentl. 3 Stunden. III. a. J. IinUawcH. III b. Ir. Žakelj. Lescübungen nach Mo zart'ö Lesebuch 3. Band,! mit Anwendung der nach! Wurst's Grammatik j erlernten Grundsätze mit! gehöriger Sacherklärung! und Hebungen im Vor-j trage. Alle l 4 Tage citte | HauS- od. Schulaufgabe.! Wöchentl. 3 Stunden. III. a. P. Petriizzi.! III. b. P. v. Radio. Plan Laibach int Schuljahre 185?) Slovenische Sprache Geographie, Geschichte Mathematik Ratur-1 Wissenschaften 1.11 Klassen- lehrer Wortbildung, Bic gung aller abändei lichen Rcdetheile mi fchriftl. und mündl Hebungen, nach Po tocnik'ü Grammati und Lectüre des slovensko berilo. I.Thl Wöchcntl.2 Stunden Die Erdoberfläche in der! 1. Sem. 3 St. Rechnen - horizon.Ausdehnung: freies Einleitung; dekad. Zahlen t Zeichnen der Küstenumrisse, system, die vier Grundrech . der Erdtheile, Angabe der nungsarteu, Thcilbarkcit -Insclu. der Flüsse mit den der Zahlen,- gemeine und darauliegcnden Städten,der Decimalbrüche. Landseen, Meerbusen. Ver- 2. Sem. 1 St. Rechnen jtiede Erhebung: Gcbirgs- (wic tut 1. Sem.), 2 St. zftge, Hoch - und Tiefland, geometr. Anschauungslchre Pol. Geographie in sämmtl. von Linien, Winkeln, Drei-Erdtheilen. freies Zeichnen ecken, Parallelogrammen, der Grenzen, Angabe d.Lage! Schriftl. Hebungen, nach 1 Zoologie. ! 1. Sem. Säuge thicrc. 2. Sem. Wirbellose Thiere. NachPo-korny. Wöchentl. 2 Stunden. I. a. «V b. 23 I. a. V. Kermavner. V. Kermavner. I. b. J. Relovio. ctnzelner ytetche und Städte zu einander, mit Kreide au dcrSchultasel. Nach Bcllin ger's Geographie, Stieler'ü Schulatlas, Wandkarten. Wöchentl. 3 Stunden. I. a C. tiriinewald. I. b. «f. Kogoj. -Moènik. Wöchcntl. 3 Stunden. J. Relovio. 1. b. H. Hro-vath. I.a. V. Kermavner. I. b. H. Hrovati«. Fortsetzung derselben Grammatik und Lesung des berilo. 2. Thl. Mit schriftlichen u. mündlichen Hebungen. Wöchentl. 2 Stunden. II. a. J. Pogorelz. II. b. J. Kogoj. Alte Geschichte bis zum I. 476 n. Chr., mit Vor-ausschickuug der alten, und kurzer Wiederholung der ncucnGcographic jedes Landes, nach Pütz. Hebungen im Kartenzeichnen. Wöchentl. 3 Stunden. II. a. A. Heinrich. II. b. P. v. Radio. 1. Sein. 2 St. Rechnen. 1 St. geometr. AnschauungSlehrc. 2. Sem. 1 St. Rechnen, 2 St. geometr. Anschanungslehre. Rechnen mit niehrnani.Zahlen, Verhältnisse,Proportionen. Regel de tri, Procentenrechnnng, Maß-und Gewichtskunde n\ Größenbestinimung u. Berechnung der drei- und mehrseitigen Figuren, Verwandlung undThei-! lin g derselben. Schriftliche Hebungen. Nach Moäni k. Wöchentl. 3 Stunden. 11. a. 11. Heizer. II. b. «J. liUkaMcl«. 1. Sem. Vögel, Amphibien. Fische. 2. Sem. Botanik. Nach Pokorny. Wöchentl. 2 Stunden. II. a. »fr b. V. Konscliegg. 23 Il.a. J. Pogorelz. J. IiU-kaiteh. Lectüre und Erklärung des slov. berilo, 3. Theil. Grammatik und Syntax nach Potočnik. Hebungen im Vortrage. Schriftliche, häusliche und Schulaus-gaben. Wöchentl. 2 Stunden. III. a. C. Heizer. 111. b. J. Kogej. 1. Sem. Mittlere Geschichte. 2. Sem. Neuere Geschichte sss 1648, mitHervorhebuug der Hauptereigntssc aus der Geschichte des östcrr. Kaiser-'taatcsund Zugrundelegung zcographischcr Anschauung. Nach Pütz. Wöchentl. 3 Stunden. III. a. B. Von bank. 111. b. A. Heinrich. Algebra. Die t Grundrech-! nmtgrii mit Buchstaben, einfache Fälle vom Gebrauche der Klammern; Ausziehen der Quadrat-und Cubikwnrzeln, Combination und Permutation. Geometrie. Anschauungsehre. Der Kreis mit verschieß inten Constructione« in ihm und uni denselben; dessen JnhaltS-und Umfangsberechnung. Schriftliche Hebungen. Nach Mostnik. e Wöchentl. 3 Stunden. III. a. J. IiUUancli. III. b. A. Heinrich. 1. Sem. 92aturgefch. : Mineralogie, nach Fel-öctcr. III a. P. Petruzzi. III b. V. Konschegg. 2. Sem. Physik. Allgcin. Sigenschasten, Aggregat. zustände, Grundstoffe, Wärmelehre, n. SchabnS. Wöchentl. 2 Stunden. III. a. «V b. J. Relovio. 26 III a. C. Heizer. III b. A. Hein- j rieh. 1 Klasse Religionslehre Latein Griechisch Deutsche Sprache IV. Biblische Geschichte des ». B. 1. Sem. Jugendgeschichte Jesu, dessen öffcntl. Leben bis zu seiner letzten Reise nach Jerusalem; Wunderzeichen Jesu, Wahl der 12 Apostel, Jesus lehrt in Parabeln. 2. Sem. Jesu letzte Reise nach Jerusalem, Leideusgcsch., Auferstehung; die Kirche Jesu, ihre Ausbreitung; Geschichte der Kirche, Kirchenjahr. Rach Schumacher. Köln 1850. Wöchentl. 2 Stunden. IV.J. Marn. IV. 1». J. HoK«j. Syntax. Lehre vom Gebrauche der Tempora und Modi; Prosodie und Metrik nach Schinnagl. C. J. Caesaris de bello gallico lib. I. 11. HI. VI. Tirocinium poeticum v. Siebelis, in den letzten zwei Monaten 2 St. wöchentlich; Präparation; wöchentlich 1 Schul- oder Hausaufgabe. Wöchentl. 6 Stunden. IV. a. J. Poftorelz. IV. b. V.Konschegg. Wiederholung der regelmä-Zigen Formenlehre, Unregelmäßigkeit des nomen; verba anomala und verba in (it. Im 2. Sem. Hauptpunkte der griech. Syntax, besonders eilte gründl.Kcnntntß der Lehre vom notnen und verbum, nach Curtius. Hebersetzungsübun-gen nach Schenkt. Präparation, Memorireu vonVocabeln.Alle 14 T. eine Hausaufgabe, alle 4 Wochen eine Composition. Wöchentl. 4 Stunden. IV. a. V. Kermavner. IV. b. B. Hrovati». Leseübungen nach Mozart's Lesebuche 4. Band, nit sprachlichen und sach-ichen Erklärungen. Ge-chäftSaufsähe, Hebungen m Vortrage. Alle 14 Tage eine Haus- oder Schularbeit. Wöchentl. 3 Stunden. IV. a. P. v. Kail Ir. IV. b. G. Vonbank. L e cti o ns- für das k. k. Obergymnasinm zu v. Einleitung in die katholische Rcligionölehre; Begriff und Rothwendigkcit der Religion, der Offenbarung; Begriff der tathol. Religion. Der allgem. oder geschichtliche Thcil der Rcligionslehre. 1. Sem. Die vorchristlichen Offenbarungen. 2. Sem. Die christl. Offenbarung und die LChre von der Kirche Christi. Rach Dr. K. Martin. Mainz 1851. Wöchentl. 2 Stunden. J. Marn. T. Livii lib. I. XXI. P. Ovidii N. carmina selecta itad) Grysar: e libr. Metainorph. Ouutuor gen. hum.aetates Bacchus et Pentheus, Deucalion et Pyrrha, Niobe. Mit ästhet. und philolog. Erklärungen; Präparation; grammat.-stillst. Hebungen. Alle 14 Tage ein Pensum. Wöchentl. 6 Stunden. C. Griinewald. Xenophon nach Schenk!: Fragmente aus der Cyropädic. Homer's Iliade I. II. Mit Wort- und Sacherklärungen, Präparation, Memorile» einzelner Stellen aus Homer; grammatisti) - syntact. mündliche und schriftl. Hebungen, nach Curtius. Wöchentl. 5 Stunden. P. Petrnzzl. Lecture aus Mozart's Lesebudie für Obergvm., 1. Thcil. Die Messiade vonKlopstock; Bruchstücke aus d. deutschen Literatur seit Klopstock. Metrik an den Lescstückcn eingeübt. Hebungen im Vortrage. Alle 14 Tage eine Hausoder Schulaufgabe — besonders gcschichtl. oder beschreibenden Inhaltes. Wöchentl. 2 Stunden. C. Griinewald. VI. Die christkath. Glaubenslehre. 1. Sem. Vom Dasein, der Wesenheit, den Eigenschaften, der Einheit und Drcipersön-lichkcit Gottes; von Gott alö Schöpfer, Erhalter, Regierer derWelt; als Erlöser, Heiliger, it. z. von der Gnade bis zu den Gnadenmittcln. 2. Sem. Von den Gnaden-mittclu und von Gott als Vollender. Rach Dr. Martin. Wöchentl. 2 Stunden. J. Marn. Caesar, bell. civ. lib. I. Ciceron, oratio inCatil. I. Sallustii bellum Jugurth. Virgili! Aeneid. lib. 11. » Eclog. V. Präparation, mit ästhet. und philolog. Erklärungen, grammatisch-stillst. Hebungen. Alle 14Tage 1 Pensum. Wöchentl. 6 Stunden. Fr. Žakelj. Homer's Iliade II. lil. IV. Herodot V. VI.nach Wilhcm. Privatlcctüre: Hom. Iliade V. VII. Vlil. Mit Wort- und Sacherklärungen, Präparation, Mento-rircn einzelner Stellen aus Homer; wöchcntl.grammatisch-!syntact. Hebungen. Monatlich eine Haus- oder Schulaufgabe. Wöchentl. 5 Stunden. A. Welehselmann. Lectüre aus Mozart's Lcscbuche für Obergym., 2. Thcil, von Haller bis auf die neuesten Zeiten, mit ästhet. und literatur-historischen Erklärungen. Hebungen im Vortrage; alle 14 Tage eine Haus-odcr Schulaufgabe. Wöchentl. 3 Stunden. G. Vonbank. Tlovenische Sprache Geographie, Geschichte Mathematik Natur- wissenschaften 8® Klassen- lehrer Lecture und Erklärung des slov. berilo, 4. Thcil. Grammatik und Syntax nach Potočnik. Hebungen im [Vortrag. Schriftliche, häusliche und Schulaufgaben. Wöchentl. 2 Stunden. IV. a. V. Kermavner. IV. 1». V. Konsolie*«. l.Sem. Schluß der neueren Geschichte von 1648 bis 1815; zusammenfafsende it. ergänzende Wiederholung des gcograph. Unterrichtes, nach Pütz. 2. Sem. Populäre Kunde des österr. Staates mit einer tabcllar.Hcberstcht. Rach der Österreich. Vatcrlandskunde. Wien 1854. Wöchentl. 3 Stunden. IV. a. P. v. Hadlr. IV. b. G. Vonbank. Algebra. Zusammengesetzte Verhältnisse und Proportionen, Kettensatz, Rcesische Regel, Ge-scllschafts- und AllegationS-Rech-»ungcn. Glcichungcn des erste» Grade- mit einer Unbekannten. Geometrie. AnschauungS-lchrc. Lage von Linien und Ebene» gegen andere Ebenen, Körpererke, Hauptarlcn der Körper, Bestimmung der Gestalt und Größe derselbe». Schriftl. Ucbuugen nach Močnik. Wöchentl. 3 Stunden. IV. a. »r. II Mittels. IV, b. «I, llelovir. Physik. Statik und Dynamik, Akustik, Optik, Magnetismus, Elek-tricität, Hauptpunkte der Astronomie und physischen Geographie, nach Schabus. Wöchentl. 3 Stunden. IV. n. Dr. II. Mittels. IV. b. J. llelovir. 26 IV. a. P. v. Raillé. IV. b. V. Kon-sehegg. Plan Laibach int Schuljahre 1839. Lecture und Erklärung des slov. berilo von Miklošič, 1. Thl. Grammatik und Syntax nach Potočnik. — Hebungen im Vortr. Wöchentl. 2 Stunden. Schriftliche, häusliche und Schulaufgaben. C, Melzer. Alte Geschichte bis 146 vor Christi. 1. Sem. Geographie und Geschichte der Staaten des alten Asien und Afrika. 2.Scm. Das alte Europa, Griechenland und Macédonien bis zur Unterjochung durch die Römer. Rack-Pütz. l.Bd. für Obergymnasten. Wöchentl. 3 Stunden. C. Melzer. Algebra. Das Zahlensystem. Streng wissenschaftliche Behandlung der vier Grundrechnungen, Proportionen, allgemeine Eigenschaften der Zahlen. Brüche. Geometrie. Longime-trie, Planimetrie. Schriftliche, häusliche und Schtilübungen. Rach Močnik. Wöchentl. 4 Stunden. «I. llelovir. 1. Sem. Mineralogie, in enger Verbindung mit Gcognosie, nach Fellöcker. 2. Set». Botanik, in enger Verbindung mit Paläontologie it. geogr.Verbreitung der Pflanzen, nach Bill. Wöchentl. 2 Stunden. V. Konscliegg. 26 G. Griinewald. Lecture und Erklärung des slovensko berilo von Miklošič, 2. Thl. Grammatik u. Syntax, n. Potočnik. Hebungen im Vortr. Schriftliche Hausund Schulaufgaben. Wöchentl. 2 Stunden. Pr. Žakelj. 1. Sem. Geschichte und Geographie des alten Rom bis Kaiser Augustus. 2. Sem. Vom Kaiser Augustus bis Gregor VII. Rach Pütz, l.u. 2. Bd. Wöchentl. 3 Stunden. A. Heinrich, Algebra. Die Potenz-lehre. Potenzen u. Wurzeln, angewendet auf algebra'sche Ausdrücke. — Logarithmen. Gleichungen des 1. Grades mit einer und mehreren Hit« bekannten. Geometrie. Stereometrie, Trigonometrie. Schriftliche, häusliche und Schulübungen. Rach Močnik. Wöchentl. 3 Stunden. Hr. H. Mittels. Zoologie, in enger Verbindung mit Paläontologie u. gcograph. Verbreitung d.Thiere, nach Schmarda. Wöchentl. 2 Stunden. V. Konsclieggr. 26 Pr.Zakelj. O 1 j Klaffe i Religionslehre Latein Griechisch Deutsche Sprache VII. Die christkathol. Sittenlehre. l.Sem. Die allgem.Sttten-lehre, und von der besondern: das gottgefällige Leben des Christen in seiner Stellung zu Gott und zur unmittelbaren Stellvertreter!!! Gottes, oer Kirche. 2. Sem. Das gottgefällige Leben des Christen in seiner Stellung zu den vernünftigen Geschöpfen Gottes. Nach Dr. K. Martin. Wöchcntl. 2 Stunden. Ciceron, oratio pro imperio Cn. Pompeji. V i r g i 1 i i Aeneid. III. VII. VIII. IX. Privatleetüre: Ciceron, oratio pro Architi und Virgili! Aeneid. IV. V. Mit ästhet. und philolog. Erklärungen; Präparation, wöchentlichen grammatisch-stilistischen Ucbungen; alle 14 Tage ein Pensum. Wöchentl. 5 Stunden. Homer's Iliade VII.Vili.IX. Demosthenes: die 3 olyn-thischen Reden. Mit ästhet. und philolog. Erklärungen; Präparation, granimat.-syntact. mündlichen und schriftlichen Ucbungen. Wöchentl. 4 Stunden. P. Petruzzi. Leetüre mit literaturgeschichtlichen und ästhet. Erklärungen nach Mozart. 3. Band. Ucbungen im Vorträge. Monatlich 2 Aufgaben. Wöchentl. 3 Stunden. P. Petruzzi. J. Marn. A. Welchaelmann. vili Geschichte der christl. Kirche. 1. Sem. bis zu den Häresien desti. Jahrh. 2. Sem. bis zu den gegenwärtigen Zeiten, nach Dr. Jos. Feßler. Wien 1856. Wöchentl. 3 Stunden. J. Marn. Taciti Agricola. Horat. Od.I. 4.7.10.11. 12.15.20.31. „ ,, 11.1.2.3.6.10. 14.16.17. » » Dl 1 • 3. » » IV. 7.12. ,> Epod. 1. 2. „ Satir. 1.1.4.6.9.10. » » D. 2. 6. 8. „ Epist. I. 1. 2. » De arte poetica (theil-weise). Privatleetüre: Eiv. XXIII. Mi! ägh-t. und philolog.Erllä-rnngcn, Präpnration, Mkmorioc» mijdntr Ode». Gramm.-stylist. Uebuiigen; monatlich 1 — 2HauS-unb Schulaufgaben. Wöchentl. 5 Stunden. A. Welcheelniann. Homer's Odyssee > II. III. (nach Pauly). Platon's Apologie (nach Ludwig). Sophokles' Elektra. Privatleetüre: Platon's Kriton, Herodot IX. Mit ästhet. und philolog. Erklärungen, Präparation; monatlich grammat. - syntact. schriftliche Uebungen. Wöchentl. 5 Stunden. A. Weichaelmann. Leetüre mit literaturhistorischen und ästhet. Erklärungcnnach Mozart 3. Band. Göthe's Iphigenie, Einzelnes aus Redwitz, Uhland k. In außerordentlichen Stunden: das Nibelungenlied. Schrift!. Haus - und Schulaufgaben. Wöchentl. 3 Stunden. G. Vonliank, Slovenische Sprache Geographie, Geschichte Mathematik Natur- wissenschaften ir 2« 8® Klassen- lehrer Leetüre des slov. berilo von Miklosic, 3. Thl.; mit philolog. und ästhet. Erklärungen und schriftlichen Uebungen. Wöchentl. 2 Stunden. J. Marn. l.Sem. Das Mittelalter von Gregor VII. bis zuin Schluß des 15. Jahrh. 2. Sem. Neue Zeit bis zum Schluß des 16. Jahrh., mit besonderer Rücksicht auf Oesterreich. — Geographie der betreffenden Länder. Nach Pütz. Wöchentl. 3 Stunden. C. Melzer. Algebra. Unbest. Gleichungen des ersten Grades, quadratische. Erponential-Gleichungen, Progressionen, Combinationslehre, binomi-scher Lehrsatz. Geometr. Anwendung der Algebra auf Geometrie, Elemente der analytischen Geometrie in der Ebene, Kegelschnittslinien. Schriftliche, häusliche und Schulübungen. Nack Mocnik. Wöchentl. 3 Stunden. Hr. H. Mitteln. Philosoph. Propädeutik. Logik, nach Beck. Wöchentl. 2 Stunden. J. \ec’ü*el4. Physik. Allgemeine Eigenschaften der Körper, Abriß der Chemie, Statik und Dynamik fester, tropfbar und ausdehnsam flüssiger Körper, Wellcnlehrc u. Akustik nach Baumgartner. Wöchentl. 3 Stunden, llr. H- Mitteln. 27 Dr. H. Mitteln. Leetüre des slov. berilo von Miklosic, 3. Thl.; mit philolog. und ästhetischen Erklärungen und schriftlichen Ucbungen, nebst der sloven. Literaturgeschichte. Wöchcntl. 2 Stunden. J. Marn. 1. Sem. Schluß der neueren Geschichte von 1648 bis 1815. — Uebersicht der Geschichte Oestcrreich's. 2. Sem. Statist. Kunde des österr. Kaiserstaatcs. — Nach Pütz und Schmitt. Wöchcntl. 3 Stunden. A. Heinrich, v.," ' ; ■ Zusammenfassende Wiederholung des mathemat. Unterrichtes. Uebungen in Lösung matheni. Probleme. Wöchcntl. 1 Stunde. Hr. H. Mitteln. Philosoph. Propädeutik. Psychologie nach Zimmermann. Wöchentl. 2 Stunden. 4. Aeèâneh. Physik. Magnetismus. Elek-tricität.Optik.Wärmc-lehre nebst den Hauptgrundsätzen der Meteorologie u. Astronomie, nach Baumgartner. Wöchentl. 3 Stunden. Dr. H. Mitteln. 27 A. Weich« nelmann. Freie Gegenstände, weiche im Schuljahre 1859 am k. k. Laikacher Zymuasium gelehrt wurden: 1. Erziehungskunde, nach Dr. I. A. Stapf, durch 2 Stunden wöchentlich, und zwar jeden Dienstag und Samstag von 7—8 Uhr im Lehrzimmer der VIII. Gymn.-Klasse. Diesen Unterricht besuchten 12 Theologen, worunter 4 aus dem Franziskaner-Orden und 32 Schüler der VIII. Gymn.-Klasse. Ioh. Poklukar, Proseffor irr Pastoral-Theologie. 2. Slove nische Sprache für Nichtslovcncn, nach Jancjiî, jeden Mittwoch und Samstag von 11 —12 Uhr im Lehrzimmer der I. ». Klasse für 27 Gymn.-Schüler, unentgeltlich. Fr. Žakelj. 3. Italienische Sprache, nach Fornasari de Vcrce, in drei Abtheilungen durch 6 Stunden wöchentlich, im Lehrzimmer der VI. und V. Klasse für 37 Obergymnasial-Schüler. P. Petruzzi. 4. Französische Sprache, nach Ahn und Vogtberg, in zwei Abteilungen, durch 4 Stunden wöchentlich, im Lehrzimmer der VI. Klasse, für 22 Obergymnasial - Schüler, unentgeltlich. P. Petruzzi. 5. Landwirthschaft, nach Hlubek, durch 3 Stunden wöchentlich, im Lehrzimmer der VII. Klasse, für 18 Theologen und 7 Schüler der VIII. und VII. Gymn.-Klasse. Val. Konschegg. 6. Praktische Botanik, seit 16. März, durch 2 Stunden wöchentlich, und zwar zuerst Mittwoch und Samstag von 1—2 Uhr ini Lehrzimmer der VIII. Klasse, später von 6—7 Uhr im botanischen Garten. Diese Vorträge besuchten Anfangs 144, später 50 bis 60 Gymn.-Schüler. Andr. Fleischmann, bota». Gärtner. 7. Kalligraphie, durch 2 Stunden wöchentlich, ». z. jeden Donnerstag und Samstag im Lehrzimmer der I. ». Klasse. An diesem Unterrichte bctheiligten sich im I. Sem. 95, im II. Sem. 75 Untergymnastal - Schüler. Franz Zentrich, k. k. Muster-Hauptschul-Lehrer. 8. Freihand-Zeichnen, durch 2 Stunden wöchentlich, u. z. jeden Donnerstag von 8—10 Uhr im Zeichnungs-saale der k. k. Realschule für 86 Ober- und Untcrgymuasial-Schüler. Ioach. Oblak, f. f. Realschul-Lehrer. 9. Geometrisches Zeichnen, durch 2 Stunden wöchentlich, u. z. jeden Donnerstag von 8—10 Uhr im Lehrzimmer der II. ». Klasse für 53 Untergymnasial - Schüler. Ferd. Kosma«, f. k. suppl. Realschul-Lehrer. 10. Gcsangs-Uebungen, mit besonderer Berücksichtigung des Kirchcngesangs, durch 2 Stunden wöchentlich, unentgeltlich. An diesen Uebungen bethciligtcn sich im I. Sem. 114, im II. Sem. 60 Gymnasial-Schüler. Ant. Heinrich. Andachtsübungen der Studierenden des k. k. Laibacher Gymnasiums im Schuljahre 1859. Das Schuljahr wurde am 1. October mit einem Hciligengcistamte eröffnet, das I. Semester am 5. März und das II. am 30. Juli mit einem feierlichen Dankamtc geschlossen. Der sonn- und fcicrtägige Gottesdienst, die Erbauungsredcn und ßfieri. Erercitien wurden für die Ober-gymnasial-Schüler in der Deutsch-Nittcrordcns-Kirchc von Jos. Marn, für die Schüler des Untergymnasiums in der Ursulincn-OrdcuSkirche von Jos. Kogej gehalten und die Feier der österl. Erercitien in der D. R. O. Kirche dadurch erhöht, daß dieselben theilweise der hochw. Herr Canonicus, Präses des Diöcesan-Ehegerichtes, krain. ständ. Verord-iirtcr und Ordinariats - Commissär des Laibacher Gymnasiums. Dr. Joh. Chrysost. Pogačar, leitete und beschloß. Der Gottesdienst an Wochentagen fand, mit Ausnahme des Donnerstags, der auch in diesem Schuljahre als Fcrialtag eingeführt war, für alle Gymnasial-Schüler in der Domkirche Statt. Den Kirchcngesang besorgten in den betreffenden Kirchen thcils einige Schüler der VIII. Klasse, theils unter Leitung dcS Supplenten A. Heinrich, die gcsangökundigcn Ober - und Untergymnasial-Schüler. An den Bitt-Tagen und dem heil. Frohnleichnamsfcstc wohnten den feierlichen Bitt- und Umgängen sämmt-liche Schüler bei, und wurden zum fünfmaligen würdigen Empfange der heil. Sacramente der Buße und des Altars und während des von Sr. Heiligkeit dem Papste Pius IX. bewilligten und in der Laibacher Diöcesc vom 21, Nov. bis 23. Dec. 1838 gefeierten Jubiläums zur Verrichtung der empfohlenen Andacht angcleitet. Ucbcrdieß wurde am 21. Juni in der Deutsch - Ritte, ordeus - Kirche bei feierlichem Gottesdienste einigen Untergymnasial - Schülern, nach vorausgegangcner, vom suppl. Religionslehrer Jos. Kogej geleiteten Vorbereitung, das allerheil. Altarssacramcnt zum ersten Male gespendet und an demselben Tage zugleich das Fest des heil. Aloisius begangen. Der hochw. Herr Canonicus Dr. Joh. Pogačar hielt sowohl an die betreffenden Untergymnasial-Schüler eine erhebende Ansprache, als auch au säwmtliche Schüler, von denen viele ebenfalls dem Tische des Herrn nahcten, eine dem genannten Festtage angemessene Erbauungsredc. Das Bildniß des heil. Aloisius und die Gymnasial-Fahne verherrlichten dieses schöne Fest, welches unter Assistenz der beiven Religionslehrer am Vortage, d. i. am 20. Juni um 7 Uhr Abends, von dem genannten Herrn Canonicus feierlich eröffnet und am 21. um dieselbe Stunde ebenso beschlossen wurde. <*oo§£<>c>o Rebkksicht bes Lccttonspfanes nad) Lehrkräften. Lehrer Gegen st and Klasse Wöchentliche Stunden,ahl l.@tm.|2.@cm. Johann Neöäsek, Director Philosophische Propädeutik VII. VIII. 4 4 Peter Petruzz; Griechisch Deutsch Mineralogie V. VII. III. a. VII. 111. a. 17 15 Johann Pogorelz Latein Slovenisch II. a. IV. a. 11. a. 16 16 Valentin Konschegg Naturgeschichte Latein, Slovenisch 11. a. & b. III. b. V. VI. IV. b. 18 16 Carl Urlinewald Latein Deutsch Geographie V. I. a. V. 1. a. 14 14 Heinrich Mitteis, Doctor der Philosophie Mathematik Physik IV. a. VI. VII. VIII. IV. a. VII. VIII. 19 19 Carl Melzer Geschichte, Geographie Latein Slovenisch Mathematik V. VII. III. a. III. a. V. II. a. 19 19 Adolf Weichselmann Latein Griechisch VII. VIII. VI. VIII. 20 20 Georg Vonbank, Wcltpriester Deutsch Geschichte, Geographie IV. b. VI. VIII. III. a. IV. b. 15 15 Josef Kogej, Wcltpriester, Supplent Religion Geographie Slovenisch l.a.b. II. a.b. HI. b. IV. b. I. b. II. b. III. b. 19 19 Josef Marn, Weltpriester, Supplent Religion Slovenisch III. a. IV. a. V. VI. VII. VIII. VII. VIII. 17 17 Friedrich Žakelj, Supplent Latein Griechisch Slovenisch 19 19 Anton Heinrich, Supplent Geschichte, Geographie Deutsch Mathematik H.a. 111. b. VI. VIII. H.a. III. b. 18 18 Peter v. Radič, Supplent Deutsch Geschichte, Geographie 11. b. III. b. IV. a. II. b. IV. a. 15 15 Josef Belovic, Supplent Mathematik Physik Naturgeschichte IV. b. V. lil.a.&b. IV. b. I. a.Ab. 16 20 Valentin Kermavner, Supplent Latein, Slovenisch, Mathem. Griechisch, Slovenisch I. a. IV. a. 19 19 Blasius Hrovath, Supplent Latein, Deutsch, Mathem. Griechisch I. b. IV. b. 18 18 Johann Lukasch, Supplent Latein, Mathematik Griechisch, Mathem. II. b. III. a. 19 19 Gymnasial-Diener: Anton Franzi. IIT. Statistik des Gymnasiums im SdjufjaQre 1859. Klasse Zahl brr Verblieben am Schlüsse des Jahres Dar unter sind «inflettetene» Katholiken Deutsche Slovene» Italiener Araber Schüler öffentliche I Privatisi«» VIII. 32 32 — 1 31 — — VII. 35 32 — 6 26 — — VI. 58 82 3 10 44 1 — V. 55 52 10 42 IV. ». IV h 44 42 1 6 9 37 — — IV. D, 41 37 28 — — m. ». 57 83 — w 13 40 — — III. b. 56 54 9 45 _ II. ». 72 61 3 <5* 15 47 1 i II. b. 59 52 — 9 43 — — I. ». 78 67 4 22 49 — — I. b. 70 60 2 15 47 — — Zusammen . . 657 594 13 617 125 489 2 1 Im Jahre 1889 sind cimjetvetcn 657 ; am Schlüsse verblieben 617. „ » 1858 * „ 555; . „ , 535. Daher ergibt sich Heuer eine Zunahme bei den Eingetretenen 102 ; bei den am Schlüsse Verbliebenen 82. Unterstützung dürftiger Studierenden. a) Stipendien. I. Semester 1859 11. Semester 185» Klasse Anzahl der Stiftlinge Summe der Beträge Klasse Anzahl der Stiftlinge Summe der Beträge st kr. fl. kr. VIII. 16 562 84 VIII. 16 562 84 VII. 14 432 74 VII. 15 458 99 VI. 15 538 1 VI. 15 538 1 V. 11 342 14 V. 13 CO CO C*Z 86 IV. 8 251 74 IV. 11 340 99 III. 12 406 75 III. 15 477 60 II. 8 273 59 II. 14 433 81 I. 3 69 58 I. 6 114 12 Summe . . 87 2877 39 Summe . . 105 3312 22 Ueberdieß wurde die Freiherr v. Codclli'schc Canonicats- Stiftung pr. 25 fl. 20 kr. öst. W. vont hochw. Herrn Pfarrer von St. Jakob, Franz Hrovat, einem, und die Engelmann'fche Stiftung pr. 18 fl. 90 kr. vom Director unter drei dürftige Gymnasial-Schüler vertheilt. Demnach bezogen 87 Stiftlinge im I Sem. 2877 fl. 39 kr. oft. W. „ 105 „ „ II. .. 3312 „ 22 „ „ Hierzu noch 44 „ 10 „ ,, Zusammen . . . 6233 fl. 71 kr. öst. W. b) Das Collegium flfotfmnum. Dieses vom Hochw. Fürstbischöfe Anton Alois Wolf im I. 1846 gegründete Genutet, dessen Erhaltungs-kosten theils aus den Jntcressen des Gründungs - Capitals, theils durch Beiträge des hochw. Diöcesan - Clertis :c. bestritten werden, zählte am Schluffe des Schuljahres 56 Zöglinge, welche das k. k. Gymnasium besuchten. Die Leitung dieses Instituts ist dem hochw. Herrn Canonicus Georg Bolz anvertraut, dem die hochw. Herren Georg Grabner und Emanuel Rehtt als Präfecte des Collegiums zur Seite stehen. c) gymnasial - llntersiü&unfls - -fonds. Der mit Beginn des Schuljahres 1855/ee gegründete Unterstützungs-Fonds für dürftige und zugleich würdige Schüler des Laibacher Gymnasiums hat auch während des Schuljahres 1859 durch milde Beiträge mehrerer Jugendfreunde und bemittelterer Gymnasial-Schüler einen namhaften Zuwachs erhalten, welcher aus nachstehender Rechnung ersichtlich ist: A. Einnahmen Oest SB. B. Ausgaben Ok» W. 1 "ff" fr. ~ff~ I kr. Actio-Rest vom 31. Juli 1858 654 85 Laut Beschluß des Lehrkörpers v. 8. Nov. 1858 Bon der löbl. Sparcaffa-Direction .... 210 — an dürftige Schüler aller 12 Klassen verthcilt 210 — „ „ dto. dto. dto 200 — Vom Herrn Franz Metelko, k. k. jubil. Professor 10 — An Beiträgen zu Bücher-Anschaffungen, zur „ „ Georg Lcrcher, Buchhändler . . 10 — Bezahlung des Kost- und Schulgeldes, der „ „ Alois Künste!, k. k. Postpractikant Kleidungsstücke wurden unter einige dürftige in Krainburg 1 — Schüler des Ober- und Untergymnasiums „ „ Eg er, Buchdruckcrei-Besitzer, als während des Schuljahres 1858/fl9 vertheilt. 53 15 Ertrag des Epilogs v. Professor Achtner 12 75 Reinertrag der im 1.18S8/50 in Laibach gehal- tenen populär-wissenschaftlichen Vorträge — durch Herrn Dr. L. Jßleib 108 — Für Kcmpcrlc's statist. Tabelle des Kaiserthums Oesterreich — 30 Freiwillige Beiträge der Gymnasial-Schüler am 19. April und 21. Juni 1859 . . . 25 75 Interessen der Grunde ntlastungs- und Staatsobligationen nach Abzug der Einkommensteuer 30 60 Zusammen 1263 25 Zusammen 263 15 A. Summe der Einnahmen 1263 fl. 25 kr. B. „ „ Ausgaben 263 „ 15 „ A. Empfangs-Nest . . . 1000 fl. 10 kr. d) ^rivat-Anterflützuug. Sowie bisher, erfreuten sich auch während des Schuljahres 1859 arnie, gesittete Schüler des Laibacher Gymnasiums im hiesigen Diöcesan-Prtesterhause, in den Conventen der hochwürd. P. ?. Franziskaner und W. W. F. F. Ursulinerin«en und bei vielen Privat-Familicn edclmüthiger, reichlicher Unterstützung. Indem der Director den großherzigen Wohlthätern und Jugendfreunden hiefür den ergebensten Dank abstattet, drückt er die Bitte um fernere großmüthige Unterstützung und die Hoffnung aus, daß sich die betreffenden Schüler der empfangenen Wohlthaten durch vorzügliche Sitten, Fleiß und guten Fortgang stets würdig und dankbar beweisen werden. Unterrichtsgeld. Klasse « Semester 1859 II. Semester 1859 Befreite Zahlende à 6 fl. 30 fr. Betrag Befreite Zahlende à 6 fl. 30 fr. Betrag VIII. 25 7 44 fl. 10 kr. 23 9 66 fl. 70 kr. VII. 20 14 O CM r oo oo 20 12 75 .. 60 „ VI. 34 24 161 * 20 * 29 26 163 , 80 , V. 34 21 132 „ 30 * 30 22 138 „ 60 „ IV. a. 20 23 144 „ 90 „ 28 15 94 „ 50 „ IV. b. 20 20 126 „ - * 22 15 94 „ 50 , III. a. 33 21 132 „ 30 „ 33 20 126 „ - „ III. b. 25 30 189 „ - „ 29 25 157 „ 50 II. a. 27 44 o CM CM 28 36 226 80 II. L. 31 27 170 „ 10 „ 27 25 167 „ 50 „ I. a. — 77 485 „ 10 „ 34 37 233 10 „ I. b. — 67 422 „ 10 , 23 39 245 „ 70 „ Summe .... 269 375 2362 fl. 50 kr. 326 281 1770 fl. 30 kr. Betrag des cingehobenen Schulgeldes im I. Sem. 2362 fl. SO kr. » « „ « » M* v 1770 „ 30 „ Zusammen . . . 4132 fl. 80 kr. IV. Lehrmittel des Gymnasiums. 1) Die k. k. öffentliche Studienbibliothek, welche sowohl dem Lehrkörper als auch den Gymnasial-Schülern unter den gesetzlichen Vorschriften zu Gebote steht, enthielt am Schlüsse des Schuljahres 1858 : 32.799 Bände, 2187 Hefte. 554 Blätter. 122 Landkarten, 32 Pläne und 233 Manuskripte — mit einer jährlichen Dotation von 525 fl. — K. k. Bibliothekar: Herr Michael Kastcliz. 2) Die Gymnasial-Bibliothek, unter der Aufsicht der Professoren Carl Melzer und Adolf Weich sei mann, erhielt im Laufe des Schuljahres 1858/s9 folgenden Zuwachs : a) An Geschenken sind ihr zugekommen: Vom hohen k. k. Unterrichts-Ministerium und von der hohen k. k. Landesregierung: Die Lehrmittel aus der Pariser Ausstellung 1855, von Dr. Arenstein in 2 Exemplaren; Tafeln zur Statistik der österr. Monarchie. Neue Folge. 1. Bd. 9. Heft und 2. Bd. 6 Heft; Landesrcgicruugsblatt für das Herzogthum Krain, XI. Jahrg. 1859; Provinzial - Gesetzsammlung für das Laibachcr Gouvernements-Gebiet. Jahrg. 1849; Gesetz über die Ergänzung des Heeres. Wien 1858. Von der k. k. zoologischen Rcichsanstalt: Jahrbuch. IX. Jahrgang. Nr. 1, 2, 3, 4. Jahr 1858. Vom löbl. histor. Verein in Laibach: Die Mittheilnngen desselben von den Jahren 1848, 1849, 1850, 1854, 1855, 1856, 1857, 1858, in 193 Exemplaren, von denen je 1 der Bibliothek cinverlcibt, die übrigen unter die Schüler vertheilt wurden. Vom Herrn Dr. Ethbin H. Costa: 1 Ercmplar des Vodnik - Albums ; fünfter Jahresbericht des germanischen National-MuscumS in Nürnberg. Vom Herrn Carl De sch mann: Zweiter Jahresbericht des Vereins des krainischen Landes-Museums. „ „ Professor Franz Metelko: Bćela slovenska. 4 Jahrgänge. „ „ „ Adolf Weichs elm a nn: Vanicek's latcin. Sprachlehre; Nidermylbichler Euchologium graecum. Von der Teubncr'schcn Verlagshandlung in Leipzig: Neue Jahrbücher für Philologie und Pädagogik von Jahn. 1859. 1. Hcft. Von der Seidcl'schcn VerlagsHandlung in Wien: Latcin. Elcmentarbuch von Wolf. Vom Herrn J arz, Hörer der Theologie zu Laibach; dann von einigen Schülern des Laibachcr Gymnasiums: 29 Werke in 38 Bänden; thcils Schulbücher und Klassiker, theils Grammatiken der italienischen, englischen, slovenischen Sprache :c. Vorleseordnungen der Universitäten: Lemberg und Padua. 149 Programme österreichischer und 137 Programme preußischer Gymnasien und Realschulen vom Schuljahre 1858. b) Aus den Aufnahmstareu pr. 281 fi. 40 kr. wurden angcschafft: k. Fortsetzung kathol. Jugcudschriftcn von Lautenschläger, Mittermaicr, Brug, Lang, Hungari, Isabella Braun; kathol. Unterhaltungen; Natur und Offenbarung; Katechismus. ß. Jugcrslcv latcin.-deutsches und deutsch-latcin. Wörterbuch, 11 Exemplare ; Benscler griechisches Wörterbuch, 1 Exemplar; latcin. Ausgabenbücher von Forbiger; Haacke; Süpfle; Tischer; Schinnagl latcin. Grammatik; Curtius griechische Grammatik; Schenkcl'S griech. Elcmentarbuch; Pauly Reallcxicon des classischcn Alterthums in 7 Bänden; Bernhardt) griech. Literaturgeschichte, y. Göthc's Gedichte von Vieboff; Barthell deutsche Litcratlir des Mittelalters und der Gegenwart; Mozart deutsche Lesebücher für Unter- und Obergymnasien in den neuesten Auflagen; Bernhardt und Klüpfel Jugendliteratur (Nachtrag); österr. Gymnasial-Zeitschrift (Jahrg. 1859). d. Reichs - und Länderkunde des Kaiserthums Oesterreich von Ritter v. Henfler, in 2 Exemplaren; Schöppncr's Charakterbilder, in 3 Theilcn; Petermann'ü geographische Mittheilnngen (Fortsetzung); Pütz Grundriß der Geschichte und Geographie; Bromme illustrirtcr Handatlas; Cortame römische Geschichte. t. Sevcik Decimalrcchncn; Močnik logar.-trigon. Tafeln; Mädler's Fixstcrnhimmel. x. Rihar, thesaurus canius ecclesiastici. Ant Schlüsse des Schuljahres 1 859 enthält die Gymnasial-Bibliothek: 873 Werke in 1139 Bänden, dann 167 Hefte; überdies) österr. Gymnasial- und Realschul - Programme : 50 vom I. 1851, 69 vom I. 1852, 90 vom I. 1853, 91 vom I. 1854, 80 vom I. 1855, 112 vom I. 1856, 128 vom I. 1857, 149 vom I. 1858. Preußische Programme: 129 vom I. 1852, 129 vom I. 1853, 129 vom 1.1854, 128 vom 1.1855, 136 vom 1.1856, 136 vom 1.1857, 137 vom 1.1858 — also eine Bibliothek von 1693 Programmen, welche gleich den Büchern katalogisirt sind und zu welchen Ucbcrsichtcn der Aufsätze, nach den einzelnen Zweigen der Wissenschaft geordnet, angcfcrtigt wurden. Vorleseordnungen von Universitäten sind gegenwärtig 28 vorhanden. Atlanten und Karten aller Weltthcilc und Staaten von Sydow, Berghaus, Kiepert, König, Kutscheit, Stieler, Reuter, Schultz, Weiland, Fried, Stülpnagel, Schönbeck, Scheda, Loschan, Brus, Haidtngcr, Handtke, Zakowsky, Prcißingcr, Kästner, Gatti. Freyer, Bretschneidcr; statistische Tabellen von Hübner, Brachelli, Kemperle. — 3 Globen, 62 Handzcichnungcn von Kärchcr, Hofmann's Tellurium, 4 Hefte Landschafts-Zeichnungen, 4 latcin. Messen, viele Meß- und andere Kirchenlieder in latcin., deutscher und slovcn. Sprache; mehrere Heiligenbilder, eine Gymnasial.Fahne; gegen 80 siereometrische Fignren aus Holz und Pappe, 29 Münzen. 3) Das physikalische Kabinet, unter der Leitung des Professors Dr. Hcinr. Mitteis, mit einer jährlichen Dotation von 210 fl., erhielt folgenden Zuwachs: 1 elektrischen Motor mit Schwungrad durch Oscillation; 1 Rhéostat; 1 vibrirendc Spirale; 2 Stuck mikroskopische Photographien; 1 elektrischen Motor nach Ritchie's Prinzip. 12 Stück Diaphragmen; 1 Pfund Gewicht; 1 Stativ zur Wage. 4) Das n aturh ist o risch - l a nd w irt h sch aftl i che Kabinet, unter der Leitung des Professors Val. Konschcgg, mit einer jährlichen Dotation von 136 fl. SO kr., erhielt nachstehenden Zuwachs: a) Durch Geschenke: Vom Herrn k. k. Finanzrathe Fontaine v. F e l s e n b r u n n : 32 mineralogische Stufen. Vom Herrn Sch onta, Zögling der k. k. Marine, eine Sammlung Conchylicn. b) Durch Ankauf: Verhandlungen der k. k. zoologisch-botanischen Gesellschaft in Wien. Jahrg. 1858. Flora von Deutschland, von Schlcchtendal, 4 Hefte. Zimmermann's Erdball, 3 Supplement-Hefte. Parallelo-chromatische Tafeln, von Justus Perthes in Gotha. Naturgeschichte des Thierrciches mit 926 Abbildungen, von Dr. Giebel. Blanc's Handbuch des Wisscnswürdigstcn ans der Natur und Geschichte der Erde. 5) Der botanische Garten, mit einer Dotation jährlicher 420 fl., welcher unter Aufsicht der Gymnasial-Direction von dem botanischen Gärtner Andr. Fleischmann verwaltet wird, und sowohl dem Lehrkörper als auch den Gymnasial-Schülern zu Gebote steht. 6) Das Land cs-Museum, dessen reichhaltige Sammlungen der Gymnasial-Jugend jeden Sonn- und Donnerstag von 10—12 Uhr, und nöthigen Falls auch außer dieser Zeit über Amncldmig beim Custos, Herrn Carl D e sch m a n n, und unter Aufsicht deö betreffenden Professors zugänglich sind. V. Chronik des Gymnofinms. Am 18. August und 4. October, als den Tagen des Allerhöchsten Gcblirts- und Namensfcstes, wohnte auch der Gymnasial-Lehrkörper dem um 10 Uhr in der Domkirchc abgchaltcncn feierlichen Gottesdienste bei, um von Gott für Seine k. k. Apostolische Majestät Franz Josef I. Heil und Segen zu erflehen. Am 22. August um 11 Uhr Vormittags wurde in der Domkirchc ein feierliches Hochamt mit Te Deum abgehaltcn, um den Allmächtigen für das sehnlichst erwartete freudenreiche Ercigniß der am 21. August erfolgten glücklichen Geburt eines kaiserlichen Kronprinzen, Höchstwelcher am 23. August in der Taufe den Namen Rudolph Franz Carl Josef erhielt, aus dankerfüllte»! Herzen zu preisen. Die freudige Thcilnahme der Bewohner Laibach's an diesem beglückenden Ereignisse gab sich am 22. August Abends durch eine allgemeine, tief in die Nacht dauernde Stadtbelcuchtung kund. Ain 25. October 1858 starb der k. k. Gymnasial-Katechet Anton Globoknik im 33. Lebensjahre. Er war am 15. Juni 1826 zu Zirklach in Krain geboren, wurde nach Absolvirung der theologischen Studien am 31, December 1848 zum Adjuncten am Laibacher Gymnasium ernannt, am 31. Juli 1849 zum Priester geweiht und nach erlangter Lehrbefähigung aus der latein. und griech. Sprache und einjähriger praktischer Verwendung am 29. December 1851 als Gymnasial-Lehrer, am 15. Sept. 1852 als Religionölehrer und Exhortator am Ober- und seit dem Jahre 185*/es auch am Unter-Gymnasium in Laibach angestellt. Die seltene Gewissenhaftigkeit und Aufopferung, welche er in der Erfüllung seiner wichtigeil Pflichten an den Tag legte, und die Verdienste, welche er sich um den Taubstummen-Unterricht und insbesondere um die Hebung des Kirchengesanges erwarb, hatten die volle Anerkennung deö hochw. Herrn Fürstbischofs zur Folge und sichern ihm den Ruf eines biedern, ehrenhaften Charakters. Mit Zuschrift des hochw. fürstbischöfl. Ordinariats vom 11. November 1858, Z. 2178, wurde die Ernennung des hochw. Herrn Domprobstcs Anton Koß zum General-Vicär mitgetheilt. Am 7. Februar 1859 starb der hochw. Herr Fürstbischof von Laibach, Anton Alois 303olf, im 77. Lebensjahre, nachdem er durch 35 Jahre die apostolische Würde bekleidet hatte. ES kann hier nicht der Ort sein, das großartige Lcichenbegängniß zu schildern, welches am 10. Februar stattfand, oder die hervorragenden Verdienste aufzuzählen, welche sich der hohe Verblichene um Kirche, Staat und Wissenschaft erworben hat; nur drei edle Thaten mögen hier angeführt werden, weil sie zur studierenden Jugend in inniger Beziehung stehen, und zwar: 1) die Gründung des Knaben-Seminars »Collegium Aloisianum,« welches das schöne, zur Aufnahme von 100 Zöglingen geeignete Instituts-gebäude sammt Garten und Nebengebäuden nebst der ganzen Hauseinrichtung besitzt, zu Ende des Jahres 1858 ein Vermögen von beiläufig 73.000 fl. oft. W. ausweiset und im Testamente des hohen Kirchenfürstcn zum Universal» Erben eingesetzt worden ist; 2) die Errichtung dreier, auf keine Studicnabtheilung beschränkter Studcntcnstiftungen à 85 fl. 5 kr. jährlich, und 3) die auf eigene Kosten veranlaßte Drucklegung eines gediegenen slovenischen Wörterbuches, welches in Kürze die Presse verlassen imb einem lange gefühlten Bedürfnisse der flovenischcn Sprache und Literatur abhelfen wird. Mit H. U. M. Erlasse vom 9. Februar 1859, Z. 796, wird dem berufsmäßigen Wirken des Laibachcr Gymnasial-Lehrkörpcrs die Anerkennung ausgcdrückt. Mit H. L. R. Erlasse vom 6. April 1859, Z. 5938, wird der Lehrkörper in Kcnntnifi gesetzt, daß Se. k. k. Apostolische Majestät, mit Allerhöchster Entschließung vom 23. März, dem k. k. Schulrathe und Gymnasial-Inspector Herrn Friedrich Rigler, in Anerkennung seiner vieljährigen verdienstlichen Verwendung im Lehramte und seiner ausgezeichneten Leistungen in seinem gegenwärtigen Berufe, das Ritterkreuz des Franz-Josef-Ordens allergnädigst zu verleihen geruhet haben. Der Lehrkörper säumte nicht, dem hochverehrten Herrn Schulrathe seine innigste Theilnahme an dieser Allerh. Auszeichnung in einer Begliickwünschungs-Adresse auszudrücken und erfreute sich einer freundlichen Erwiederung. — Am 22. Juni langte der Herr Schnlrath in Laibach an und nahm die übliche Inspection der Lehranstalt bis 1. Juli inclus, vor. Mit H. L. R. Erlasse vom 6. Juni 1859, Z. 9754, wird der Gymnasial-Direction ein Exemplar des Will-briefcs der Katechet-Josef-G l o b o c n i k'schen dritten S t u d e n t e n ft i ft u n g im jährlichen Ertrage von 52 fl. 50 kr. öst. W. übermittelt. Zum Präsentator dieser Stiftung hat der genannte Herr Katechet den jeweiligen Gymnasial-Vorsteher bestimmt. Die Ergebenheits-Adresse, welche der Adel, die Behörden und Korporationen, der Bürger- und Handclsstand von Krain Anfangs Mai aus Anlaß des ausgebrochcncn Krieges Sr. k. k. Apostol. Majestät überreichten, bot auch dem Gymnasial-Lehrkörper eine willkommene Gelegenheit dar, seine tiefste Ehrfurcht und treueste Ergebenheit für das Allerhöchste Kaiserhaus auszudrücken; und als im Verlaufe des Krieges, in Folge des von Sr. Excellenz dem Herrn k. k. Statthalter Gustav Grafen Chorinsky erlassenen Aufrufes, ein krainisch-kirftenländisches Freiwilligen« Jäger-Bataillon errichtet wurde, als Ihre Excellenz die Frau Gräfin Anna Chorinsky einen Verein mildthätiger Frauen zur Verpflegung verwundeter Krieger in'S Leben rief, und die Bewohner des Herzogthums Krain in der Kundgebung ihrer patriotischen Gesinnung auf eine ebenso hochherzige als rührende Weise wetteiferten, da trugen auch die Gymnasial-Lehrer (ntit 30 fl. 25 kr.) und die Schüler mit 118 fl. 20 kr. ihr Schärfiein bei, welches durch den Reinertrag der von den Lehrern Petruzzi, Metzer, Vonbank, Heinrich, v. Radié und Belovik abgehaltenen populärwissenschaftlichen Vorträge (mit 147 fl. 95 kr.) die Gesammtsumme von 296 fl. 40 kr. erreichte. Mit h. U. M. Erlasse vom 10. Juni 1859, Z. 8018, werden die Gymnasial-Lehrer Johann Vàvru von Königgrätz und Benedict Knapp von Fiume an das Laibachcr Gymnasium befördert. Am 12. Juli wurde den Bewohnern Laibach's das Glück zu Theil, Ihre Majestät die Kaiserin Elisabeth und am 14. Juli Se. k. k. Apoftol. Majestät Franz Josef I. in ihrer Mitte mit tiefster Ehrfurcht begrüßen und bei der am 15. Juli um 7 Uhr früh stattfindenden Rückreise des allgcliebten Kaiserpaares nach Wien den Gefühlen der treuesten Anhänglichkeit Ausdruck geben zu können. ————ocoggooo--------- VI. Wichtigere Verordnungen der H. Anterrichtsbehörden, die im Lause des Scfjufjaörcs 1859 an’s gymnasium ergangen sind: 1) Mit H. U. M. Erlasse vom 21. August 1858, Z. 13.897, wird für's Laibachcr Gymnasium die Errichtung von vier Parallel-Klassen pro 1859 genehmiget. 2) Mit H. U. M. E. vom 15. August 1858, Z. 12.501, wird bewilliget, daß externe Privatisten unter gewissen Bedingungen auf Grund einer Aufnahmsprüfung als interne Privatschüler ausgenommen werden. 3) Mit H. L. R. E. vom 7. Sept. 1858, Z. 13.094, wird die halbjährige Einsendung von Verzeichnissen der Stipendisten an die k. k. küstenländtsche Statthalterei angeordnet. 4) Mit H. L. R. E. vom 24. November 1858, Z. 18.498, wird mit der Vornahme von Prüfungen angehender Dampfmaschinisten, Locomotivführer, Wärter stationärer Dampfmaschinen, Dampfkcsselheizer und deren Gehilfen für's Kronland Krain das Laibacher Gymnasium provisorisch betraut. 5) Mit H. L. R. E. vom 11. December 1858, Z. 23.185, wird der Direction ein Exemplar des Hccres-Ergän-zungs-Gesetzes zum Amtsgebrauche zugestellt. 6) Mit H. U. M. Erlasse vom 25. Januar 1859, Z. 22.618, wird der Direction zur Pflicht gemacht, bei Aufnahme solcher Schüler, deren Documente eine Studicn-Unterbrechung erkennen lassen, mit gehöriger Vorsicht vorzugehcn. 7) Mit H. L. R. Erlasse vom 10. Juni 1859, 1.5039, werden vier mcdicinisch-chirurgische Stipendien à 126 fl. für Zöglinge aus Krain zur Besetzung ausgeschrieben und angeordnet, daß deren Erledigung alljährlich kundgcmacht werde. 8) Mit H. lt. M. Erlasse vom 24. Mai 1859, Z. 7860, wird angeordnet, daß zur Verabfolgung von Duplikaten der Gymnasial- und R e a ls ch ul - Z e u g n i s se die Directione» keiner h ö h e r n G e n e h m i g u n g bedürfen, wohl aber zur Ausstellung von Duplicate» der Maturitäts-Zeugnisse. ■—------------------- VII. P r « s « n g c n. a) Die Aufnahms-, Nachtrags- und Wiederholungs-Prüfungen wurden am 29. September gehalten; d) die schriftliche und mündliche Privatisten-Prüfung für's I. Semester am 9. und 10. März, für's 11. Semester am 20. und 21. Juli; c) die Versetzprüfungen schriftlich Ende Juni und Anfangs Juli, mündlich unter Anwesenheit des hochw. fürstbischöfl. Ordinariats-Commissärs, Herrn Canonicus Dr. Johann Pogačar, vom 4. bis 18. Juli; d) die schriftliche Maturitäts-Prüfung, der sich von 32 Schülern der VIII. Klasse 21 unterzogen, am 27., 28., 30. Juni und 1. Juli; die mündliche wird am 10., 11., 12. und 13. August stattfinden. Im Schuljahre 1858 erlangten am k. k. Laibacher Gymnasium bei der Maturitäts-Prüfung folgende 26 Abiturienten das Zeugniß der Reife für die Universität, unter denen die mit einem * Vezeichneten mit Auszeichnung entsprochen haben: Barle Josef aus St. Georgen. Bölim Ferd. aus Ćerrnošnic. Czerwenka Julius aus Marburg. Derčar Martin aus Moräutsch. *Fraenzl Ritter v. Vestenek Moriz aus Wien. Herbich August aus Laibach. Horak Josef aus Laibach. * Jeralla Johann aus Naklas. Küster Josef aus Olšeuk. Locker Wilibald aus Krainburg. Martinak Eduard aus Idria. Merk Maximilian aus Planina. Miillner Alfons aus Völkermarkt. * Murnik Johann aus Otok. * Pauker August aus Laibach. Perko Julian aus Idria. * Pogačnik Ferd. aus Krainburg. Ponikvar Anton aus St. Veit. Rome Franz aus Prežgajn. * Supan Thomas aus Breznic. * Supančič Victor aus Laibach. * Ulčar Lorenz aus Stein. * Vidmar Josef aus Gereuth. Weiglein Heinrich aus Villach, Zupanc Anton aus Laibach. Železnikar Johann aus Zirklach. VIII. Folgende Gymnasial-Schüler sind am Schlüsse des zweiten Semesters 1859 mit Prämien betheilt worden: Zn der VIII. Gymn.-Kl. VII. VI. V. IV. n. IV. b. 111. a. Kulavic Johann aus Malchau. Klinar Leop. aus Neumarktl. Stanonik Franz aus Lack. Smrekar Josef aus Laibach. Lotrič Matthäus aus Eisnern. Lukane Joh., Commenda b. Stein. Achačič Johann aus Laibach. Jaklič Josef aus Lasič. Umek Anton aus Savenstein. Jäkel Gregor aus Lengenfeld. Stempichar Johann aus Olševk. Gerčar Joh. aus Egg ob Podpeč. Kummer Alois aus Krainburg. Douschan Johann aus Breznic. Tomšič Franz aus Altenmarkt. Prettner August aus Laibach. Kosmač Albert aus Laibach. In der HI.h. Gymn.-Kl.: Stare Ferd. aus Mannsburg. Kopitar Johann aus Laibach. Pintbach Johann aus Ratschach. H.a. II. b. I.a. I. b. Žargar Matth, aus Reteče b. Lack. Pogorelz Adolf aus Laibach. Jurčič Josef aus Obergurk. Arti Anton aus Breznic. Všeničnik Primus aus Pollami. Jaklič Georg aus Mitterdorf. Aljasch Jakob aus Flödnig. Erjavic Leopold aus Idria. Kren Andreas aus Gottschee. Schiwitz Johann aus Rakitna. Souvan Johann aus Laibach. Masi Josef aus Oblak. Außer diesen Schülern Haben noch folgende die erste Klasse mit Vorzug erhalten und verdienen öffentlich belobt zu werden: In der VIII. Gymn.-Kl.: Gerčar Josef, Mlakar Johann, Sasel Felix, Kenda August, Graselli Peter, Hinterlechner Franz, Belar Josef. Rehn Alexander, Leskovic Lorenz, Nolli Josef, Barta Theodor, Kummer Franz, Dornicelj Johann, Flifs Johann, Čadež Johann, Vesel Johann. 3tt der VI. Gymn.-Kl.: Klun Carl, Salomon Lorenz, Klemenčič Anton, Kramar Johann, Franke Johann. * * Y. „ „ Lcnassi Anton, Paulič Matthäus, Verhovc Jakob, Hoffer Eduard, Legat Franz, Wawra Richard, Mühleisen Ernest. „ „ IV. a. „ „ Kotnik Anton, Dolenc Franz, Levičnik Albert, Brezovar Barthol., v. Rüling Reinhold, Oroschei Jakob, Trobic Jakob, Zegnar Ludwig, Raunichar Thomas, Kalmann Heinrich, Mandelc Anton. „ „ IV. b. „ „ Ribnikar Franz, Ledenig Alfred, Knaflič Clemens, Suk Felix, Roblek Josef, Ilamouš Peter. „ „ III. a. „ „ Egger Eduard R., Supančič Anton, Stembov Franz, Supančič Leo. „ „ III.b. „ „ Maloverch Gregor, Zeilinger Josef, Verbič Johann, Zhepek Andreas, Alešovc Jakob, Golob Johann. „ „ II. a. „ „ Schwcntner Carl, Glowacki Julius, Kopitar A lois, Pajk Josef, Putre Anton, Gollob Josef, Jenko Franz, Kenda Johann, Eržen Thomas. „ „ II. b. „ „ Jarz Josef, Marn Franz, Lapajne Job., Saje Michael, Papier Jakob, Maintinger Adalbert, Krištof Rudolph. n „ La. „ „ Heinz Adolf, Cantoni Alois, Kogej Ferdin., Benedig Joli., Schiffrer Joh., MarnHeinr.il., Petrovčič Matthäus, Ferlan Franz, Paternoster Josef, Vrančić Ignaz, Brus Carl. „ „ I.b. „ „ Gaber Stefan, Habjan Peter, Erjavc Johann, Lusar Johann, Poljane Joh., Ilarmel Adolf, Schneller Ernest, Goltcs Thomas, Jerneje Johann, Primožič Bartholomäus. Die erste allgemeine Fortgangselaffe Haben erhalten: VIII. Berčič Johann, Polak Heinrich, Dolinar Franz, Jesenko Johann, Križncr Friedrich, Žepič Andreas, Cucek Franz, Gross Jacob, Supančič Wilib., Dejak Heinrich, Jnglic Jacob, Pugel August, Pečar Michael, Wester Johann, Tušek Alois, Križaj Josef, Kos Josef, Oblak Franz, Klinar Carl, Jenčič Alois, Zupančič Barthol., Lunder Johann. VII. Krek Gregor, Hudetz Alex., Osana Anton, Terček Eduard, Kapier Leopold, Zagorjan Johann, Parapat Johann, Tornei Jacob, Gašperin Wilhelm, Križaj Barth., Locker Aug., Salar Johann, Hörmann Josef, Rožič Alois, Raunichar Raimund, Justin Blasius, Tomažič Johann, Lauridon Victor. (Rosmann Johann, Krankheitswegen ungeprüft.) VI. Guttman Emil, Šolar Franz, Turk Oswald, Legat Johann, Račič Josef, Jereb Matthäus, Pajk Anton, Kremžar Alois, Pogačnik Josef, Aschmann Johann, Soklič Blasius, Paulič Damian, Oblak Lorenz, Logar Franz, Lukcsch-Völkl Gustav, Dolinar Jacob, Jalen Simon, Schmit Josef, Kokail Simon, Kukec Anton, Blechschmidt Anton, Ciler Franz, Nabernik Johann, Notar Anton, Aschmann Josef, Žužek Johann, Tomazin Ignaz, Kepic Franz, Heidrich Anton, Pečar Josef, Vrančić Franz, Zweck Leopold, Pristov Simon, Veitcl Lorenz. (Poljanšek Mathias, Krankheitswegen ungeprüft.) V. Konschegg Victor, Zarnik Mathias, Kožel Michael, Kerč Franz, Killer Johann, Trelz Adolf, Juvan Jacob, Pogorelz Andreas, Paulič Cosmas, Ramouš Barth., Herbich Wilhelm, Popovič Eduard, Engelmann Leo, Gerjol Lorenz, Laurič Johann, Klofutar Johann, Cesnik Franz, Karet Johann, v. Riebler Carl, Bernard Valentin, Staemberg Emanuel, Kurent Carl, Jenko Ludwig, Žužek Simon, Erlach Jacob, Kutnar Ignaz, Weiglein Max., Škerjanc Franz, Rogač Anton, Widmar Ignaz. IV.a. Kunstei Franz, Poč Martin, Kosrnel Johann, Hafner Jacob, Höglcr Josef, Paulič Ignaz, Supan Johann, Inglič Mathias, Kuralt Theodor, Wirant Johann, Trepau Anton, Leuz Franz, Wagaja Franz, Pegam Franz, Raunikar Jacob, Končnek Martin, Kokail Josef, Hočevar Josef, Steinmetz Josef, Warto Julius, Kralič Franz. IV.b. Kališnik Andreas, Rehn Otto, Fettich-Frankheim Anton, Skofio Johann, Petcln Anton, Rak Anton, Ritter v. Josch Josef, Skrabec Anton, Kosec Franz, Podkrajšek Josef, Sterle Franz, Novak Johann, Ogrinz Anton, Pogačnik Johann, Locker Anton, Kreč Josef, Prašnikar Franz, Frcih. v. Gussich Napoleon, Prosen Friedrich, Vasic Const., Sušnik Ferdinand, Špindler Raimund. III. a. Jelenc Josef, Barthol Alois, Sežun Aug., Vidic Franz H., Rizzi Victor, Paternoster Simon, Rak Johann, Rekar Andreas, Wimmer Georg, Wurner Franz, Kokail Franz, Seemann August, Drol Johann, Hladnik Johann, Zorcr Franz, Macher Johann, Karlin Johann, Jenko Stefan, Mesch Martin, Omers Josef, Roblek Alexius, Leyrcr Friedrich, Schlaker Josef, Janežič Benj., Marinčič Johann, Brezovar Josef, Stupica Franz, Berčič Anton, Kožuh Lucas, Bergant Lorenz, Locker Anton, Gradišek Josef, Koren Ignaz, Pesdič Michael, Bosja Josef, Logar Johann, Jager Franz, Suetek Johann, Luckmann Anton fl. III.b. Kobilca Johann, Mally Franz, Kenda Leopold, Jager Johann, Polajner Johann, Vouk Valentin, Pogačnik Johann, Mercher Ludwig, Langerholz Johann, Didak Gustav, Bassaj Johann, Jalen Johann, Pichler Augustin, Dekleva Anton, Povšc Franz, Prešern Gabriel, Pulz Alois, Meuz Franz, Mlinar Anton, Cernalogar Franz, Škufca Anton, Senčar Jacob, Hoffer Rudolf, Klabčič Josef, Schain Gregor, Ogrinc Josef, Brcinl Ritter v. Wallerstern Ottokar, Achlin Ignaz, Volz Johann, Narobe Johann, Arko Albin, Knaflič Johann, Skvarča Johann, Kemperle Paul, Zakotnik Josef, Sever Bernhard. II.a. Kastelic Josef, Berlic Johann, Pekove Josef, Onušič Franz, Supan Alexander, Perko Andreas, Wenzowsky Johann, Paeuer Carl, Wester Augustin, Zelestiii Franz, Schanda Michael, Bamberg Ottomar, Suša Franz, Spendov Franz, Markič Matthäus, Rosmann Franz, Peterca Franz, Hribar Josef, Legat Barthol., Demšar Johann, Jakschc Albin, Kuralt Johann, Ribnikar Anton, Lercher Alfons, Beuz Johann, Germ Matthäus, Brelich Anton, Marquis v. Gozani Ferdinand, Masterl Anton, Schott Victor, Kalan Franz R., Supan Johann, Iliti Josef, Stupar Johann, Albrecht Josef, Pečnik Anton, Kuschar Mathias, Dolinar Felix, Pcyer Anton, Vouk Josef, Remic Franz, Kalin Josef, Jelenc Josef, Končan Anton, Kristan Josef, Berlola Richard. II. b. Medic Georg, Perjatel Mathias, Ullrich Ferdinand, Pezdič Johann, Hočevar Anton, Vidic Josef, Perjatel Peter, Jekouz Andreas, Turk Friedrich, Lauter Lucas, Matajz Ludwig, Walland Josef, Rigele Ferd. R., Peternel Albin R., Pakiš Jacob, Cešark Johann, Vouk Andreas, Loušin Anton, Hren Carl, Fatur Josef, Tomšič Franz, Sailer Ludwig, Hieng Alex. R., Keše Franz, Perne Andreas, Lukan Jacob, Gützl Alex. R., Vidic Johann, Tičar Josef R., Hauer Josef R., Stöckl Franz, Frcih. v. Cirheiinb Victor. I. a. Križaj Johann, Augustin Franz, Jamnik Thomas, Werbais Anton, Porenta Johann, Vogel Stanislaus R., Raunichar Blas., Wurner Johann, Schwiege! Johann, Warl Thomas, Kovač Ludwig, Petritsch Theodor, Jeltmar Wilhelm, Jćršin Andreas, Snoj Anton R., Schiiber Gregor, Supan Josef, Thomann Hermann, Rom Filib., Klobus Valentin, Meden Andreas, Freih. v. Gussich Hugo r., Goričnik Barth., Erhouniz Franz, Lercher Emil, Waupotic Johann, Gerča Blas., Mediz Albert, Grampoučnik Michael, Supan Simon, v. Kleinmayr Julius, Debelak Barth., Franke Josef, Leban Anton, Jenčič Victor, Legat Eduard, Premem Josef, Merviz Johann, Jerman Peter. (Schenk Lorenz R. Krankheitswegen ungeprüft.) I. b. Haas Julius, Podboj Anton, Jenčič Ludwig, Kimouz Peter, Brus Nicolaus, Hočevar Marlin, Zetinovič Robert, Eržen Franz, Slapničar Johann, Püchler Johann, Pollak Franz, Pogačnik Barlhol., Kummar Gustav, Andrejak Franz, Seemann Rudolf fl., Jereb Blas., Bemolli Alois, Paulič Josef, Tomšič Ludwig, Petz Hugo, Omejz Franz, Dolinar Josef, Slapar Johann, Gornik Johann, Vodnik Johann, Klemenčič Wilhelm fl., Žumer Johann fl., Kadiuz Johann, Morre Johann, Žibret Michael, Tertnik Carl, Dekleva Blas., Potočnik Adolf. »op> (£**>---- Das Schuljahr 1860 beginnt mit dem heil. Geistamte am 1. October. Diejenigen Schüler, welche in die Studien des k. k. Laibacher Gymnasiums neu einzutretcn wünschen, haben sich in Begleitung ihrer Eltern oder deren Stellvertreter zwischen dem 24. bis 28. September bei der k. F. Gymnasial - Direction, sodann beim Classcn- und Religionslehrcr zu melden, mit den Hauptschul- oder Gymnasial - Zeugnissen und auch mit dem Taufscheine auszuweisen und eine Aufnahmstaxe von 2 fl. 10 Fr.' östcrr. Währ, zu erlegen. Die Anmeldungen der übrigen Schüler Fönnen bis zum 30. September geschehen. Ueberdieß werden jene Ob er gymnasial-Schüler, welche nicht nach Laibach zuständig sind, in Folge hohen Erlasses der F. F. Landes - Schulbehörde vom 23. Juni 1854 angewiesen, sich ordentliche, von den betreffenden F. F. BezirFsämtern vidirte Heimatschcinc zu verschaffen, und über Vorweisung der Aufnahmsbestätigung von Seite der F. F. Gymnasial - Direction die polizeiliche AufenthaltsFarte für das Studienjahr zu crwirFen. Die Aufnahms- und Wiederholungs-Prüfungen werden am 29. September stattfindeu.