Rr, 56. , Freitag, 8. März l»! 2. 181. Jahrgang. «ibacher Zeitung «ll. l,«lbjöl>r>l, 1l iv, sss>7 die Zusirllunl, nie Hauü ganzjähri« « ^. - Inlrrliv„«gll>iilzr: fliir N,ilir Ililelals biK zu 4 Zcilrn 10 ti. zrohrr, hfl ^ri!, iL d; bri ölteren wiedslyolunnf», per Zeile «t». Tir »i/llibacl!« )!c!ü,!!n» ,rsck,<,„', lüsslich, mi, Ä>,«„abms dsr k°nn- und ssnenag» lie Ad,nwistr»tion bew«d«l sill, Viillroioslrlli!? Nr, ^<>: dir Arl»,lllion Mill«öi''s!r!>i!t Ni i'l» ^pi'el,ft»!,d?,, dfr w,t>°lli°n vni, « ti^ioUln vurmilin^ UüIrliiilisNl Blisls »l-lbl-n nildl nnneiwmmen Muiniitriv!«' nickt ^urullnellelll. Itlephon «r. der «e»alti»n »2. Amtlicher Heil. Noch dem Ämtsblatte zur «Wiener Zeitung» vom 6. März !"!2 (Nr. HZ) wurde die Weitelverbreitung folgender Preß. erzeugnifse verboten: Nr. 17 «Duel» ö8,»u» vom 2«. Februar 1912. «r. 23 ««»vliövll» vom 2, März 1912. Nr. 9 «I^cl» vom I.Vlärz 1l^12. Nr. U 'Dfovoäöliliekö Ii8t7» vom 28. Februar 1912. Nr. 49 .XX. v5k. vom 29. Februar 1912. Nr. 9 «kokrollovi; Ii»t>. vom 2. März 1912. Nr. 2 «!l«v? poßtnvui olixor» vom 29. Februar 1912. Nr. b ««I» vom 2«. Febluar 1912. Nr. 5U .Deutsche Wehr» vom 1. März 1912. Nr. 10 «8I«28k6 »lovo» vom 1. März 1912. Nr. 9 .krav« luäu» vom I. März 1912. MchtamMcher Heil. Die Tripolisslage. Das „Fvemdcnblatt" führt in einer Würdigung ber Ereignisse auf dem tripolitanischen Kricgsschau« ^atze aus, das; die Bcsetzuug der Höhen von Mergheb l^lcht nur cinen militärischen, sondern auch einen mora» llschcn Erfolg der italienischen Kriegsleitung bedeute. Die Kammersitzungen, in welchen die Tripolisaltiun zur Verhandlung lam, gaben der Welt ein Schauspiel des Patriotismus des Temperaments. Der Sieg von Homs, der um so bedeutungsvoller erscheint, als er ge. gen einen Feind erfochten wurde, der auch bei dieser Gelegenheit seine im ganzen bisherigen Verlauf des Fcldzuges bewährte Tapferkeit betäligte, zeigt nunmehr das italienische Volt im Besitz der so wertvollen Eigen» schaftcn des Patriotismus der Zähigkeit. Die „Zeit" hält auch die neueste Friedensvermitt. lungsaktion für völlig aussichtslos. Da der Krieg bisher zu keinem positiven Ergebnisse geführt habe, fehlen eben die positiven Voraussetzungen für eine Friedensver» mitllung. Aufgabe der Diplomatie sei es nur, zu ver-hindern, daß der Krieg aus Gcbieie übergreife, wo große politische und wirtschaftliche Interessen Europas aus dem Spiele stehen. Das wäre leicht zu erreichen, wenn die neutralen Mächte einmütig dieses Willens sind. Sie brauchen nur zu erklären, daß sie entschloffen sind, jedem Versuch, diesen Krieg aus europäischen oder asiatischen Buden zu übertragen, entschiedenen Wider-stand entgegenzusetzen. Die „Neue Freie Presse" erfährt, England habe den Mächjen den Vorschlag unterbreitet, auf die ita-licnischc Regierung einzuwirken, daß die italienische Flotte keine Aktion gegen die türkischen Häfen in Europa oder Asien unternehme. Da der italienische Mi» nisterpräsident wiederholt die absolute Aktionsfreiheit Italiens betont hat, fei es wahrscheinlich, daß Italien auch weiter diesen Standpunkt einnehmen wird, der aber rein formeller Natur ist. Denn in Wirklichkeit bedeutet der Schritt Englands doch eine sehr starke Er» innerung an die Gefahren, welche mit der Flottcnallion Italiens und ihrer Ausdehnung verbunden sein können. Kreta. Wie aus Canea berichtet wird, wurde am Morgen des 27. Februar in der Stadi die Leiche eines ermor-deten Christen gesunden. Man vermutete einen Rache» akt der Mohammedaner und es soll auch der Täler in der Person eines Mohammedaners bereits verhas» tet wurden sein. Der Zwifchcnfall rief neue Erregung hervor und nur durch die energischen Maßnahmen der Behörden wurden Zusammenstöße verhütet. Starke Gen. darmeriepatruuillen durchzogen die Stadt, um die Häuser der Mohammedaner zn schützen und auch in die be-nachbarlen, von Mohammedanern bewohnten Dörfer gingen Gendarmericabtcilungen ab, um belvaffnclc Scharen von Christen von Gewalttaten abzuhalten. Da aus den christlichen Ortscl)aften der Umgebung Caneas ein starler Zuzug bewaffneter Bauern m die Stadt er» folgt war, ließ der russische Generalkonsul als Doyen des Konsularkorps Michelidatis zu sich entbieten und stellte ihm vor, daß es absolut notwendig sei, daß die beniassneten Bauern die Stadt wieder verlassen. Miche-lidalis setzte dirs auch durch. Das Präsidium der auf. ständischen Versammlung ließ in der Stadt Canea durch Maueranschlag eine Kundgebung verbreiten, in welcher die christlichen Bürger beschworen wurden, sich jeder Gewalttätigkeit zu enthalten. Die provisorische auf« ständische Regierung luß Tausende von Flugblättern auf der Insel verteilen, in denen mit Hinweis aus den Ernst der Situation zur Ruhe und zur Achtung des mohammedanischen Elements ermähnt wird. Französische Marine. Der französische Kriegsminister und der Marine« minister haben infolge der wiederholten Schifssnnfälle, deren Entstehungsursache auf die fehlerhafte Beschaffen, heil der Munitionssurten zurückzuführen war, gemein, same Anordnungen getroffen, um einen verläßlichen Kontrolldicnst für die Pulvrrlaborawrien einzurichten. In Paris wird ein Zentrallaboratorimn und eine Mu-niliunsdireklion ausgestellt, in Sevran e»n großes U/iler. suchungslaboratorium eingerichtet und in Angoul5me, Brest, Pont de Auis, Toulun und Saint.M^dard wer» den Kontrollstalioncn ausgestellt. Für die Ausgestaltung dcs Seeminendicnstes erhielt die Hafenbehördr von Cherbourg die Mincnräumungsschiffe „Damier" und „Lurientais" zugcwiefen. Die Artillerie.Schuldwision und die Torpedo-Schuldivision, die bisher getrennt waren, wurden vereinigt, das gemeinschaftliche Schul» kommando auf den Kreuzer ,,D' Entrccasteauz" verlegt und diesem Chef des Ausbildungswesens — Kontreadmi» ral Suurrieu — wurden alle acht Schisse der Spezial» Feuilleton. Richard Wagner und Mathilde Wesendont. (Schluß.) Im Rückblick auf die Züricher Jahre schreibt Wag. uer: „Mir ist recht deutlich, daß ich nie etwas Neues Mehr erfinden werde- jene eine höchste Blütcnzeil hat m mir eine solche Fülle von Keimen getrieben, daß ich jetzt nur immer in meimn Vorrat zurückzugreifen habe, um mit leichter Pflege mir die Blume zu er. ziehen." Es ließe sich in der Tat aus den Wesendonl-triefen im einzelnen nachweisen, daß alles, lvas der llruße Dichterkomponist nach seiner Züricher Zeit noch ^schaffen, seine Wurzel, ja bereits die deutliche Ent-^llung bereits in jenen entscheidenden schöpferischen bahren gesunden hat. Ring — Tristan — Parzival-k"twurf ^_ endlich die Meistersinger, die aus der Todes-Ansucht des Tristan herausführen zur Lebensüber. ^.'"dung in Entsagung und Tätigkeit, sie alle haben M entscheidende Anregung aus dem Verkehre mit er Udc erhalten. Wie es Nietzsche ausdrückt, wenn Null^n."s Hergang von Wotans ungestümen, Saclis i^ verklärten erhabenen Resignation des Hans schuna ^^"bt: „Jene goldhelle, dnrchgcgohrene M,< Sinn...^ 6'nsalt, Tiesblick der Liebe, betrachtendem Tran, ^Schalkhaftigkeit, wie sie Wagner als köstlichen Leben ^"l»'o sich ihm gleichsam mit dem u der Genesenden wieder znlehren." Nich"^"s riaMtlichc Material für die Biographie zeum.iss ^"N""s liegt in seinen eigenen Lebens-gilt '5" '" Vriessorm", hat Glascnapp gesagt. Das keine s l""^ Erscheinen ^er Selbstbiographie, d,e Grunk, -c "k Quelle zur Erfassung der treibenden Aries? '^ '" Schassen des Meisters bietet wie die "schließ" " l'^ ""6 krystallhelle Bronnen hierfür Es liegt eine hehre Weife, ein tiefer mystischer Zauber über den Stimmungsbildern aus Venedig, da der Meister zuerst das tiefe Weh des Trennungsschmer, zes in linder Resignation zu überwinden hatte. Der tiefste Gehalt der Schopenhaucrschen Philosophie, die ja darin mit dem Christentum zusammenklingt, öffnete sich hier dem Helden, der so kühn zu entsagen vermochte, wie er es einmal angesichts italienischer Gemälde aus-spricht: „Es ist gewiß die höchste Glorie der neueren Kunst, daß sir, lvas die Philosophie nur berneinend, als Weltentsagung ausfassen kann, in so positiver, er» greifender Wahrheit, uud zugleich so schön geben konnte, daß ich alle lebensfreudigen Gestalten und alle Venuse armselig nnd dürftig finde gegen diese heilige Todes-Wonne der Märtyrer." Uud wenn so der Meister sich zu tiesschmerzlicher Resignation durchgsruugeu hatte, genoß er jenen „Frie-den, der höher ist als alle Vernunft", wie er z. V. in seiner Schilderung venelianischer Lagunenfahrten sich darstellt: ..Wenn ich abends aus dem Wasser fahre, über die Meerflächc blicke, dir spiegclhell und unbewegt sich am Horizont so an den Himmcl anschließt, daß durchaus kein Unterschied zu erkennen, die Abendröte des Him-mels mit dem Spiegelbild im Wasser sich vollständig vereinigt, so habe ich ganz treu im Bilde meine Gegen» lvart vor mir: was GcgenNiart, Vergangenheit oder Zulun st, ist so wenig zu unterscheiden, wie dort Meer und Himmcl. Doch zeigen sich dann Streifen- es sind die flachen Inseln, die da und dort Zeichnung geben,-auch taucht ein ferner Schiffsmaft am Horizont auf: der Abcndstern blinkt, die hellen Sterne strahlen, dort am Himmel und hier im Meer — was ist Vergangen» heit, uns Zukunft? Ich sehe nur Sterne und reine rosige Klarheit, und zwischendurch gleitet mein Nachen, geräuschlos, n/il sanftem Plätschern dcs Ruders. — Das mag dann wohl die Gegenwart sein." Der damals mit der Komposition des „Tristan" beschäftigte Meister hat in diesen und ähnlichen Brief- stellen die schönste Paraphrase jener weltentrückten Lie. besstimmungen im zweiten Akt geliefert und man ge-denkt des Abschkdswortes Julias an Romeo: „So sel'gcr Frieden, Als mir im Busen wohnt, sei dir beschicken." Ja, man muß bei diesen ergreifenden Selbstbelennt. nissen, die durch Adel der Sprache hervorleuchten, an Blüten der Mystil denlen, wie jene Worte des heiligen Augustinus aus dem Gespräch mit seiner Muller Monika: „Schwiege der Sinne Toben, schwiegen jene Schal» tengeslalten der Erde, des Wassers und der Luft, schwiege das Gewölbe des Himmels und bliebe auch die Seele schweigsam in sich gekehrt, so daß sie, selbstver» gessnl, über sich selbst hinausschweblr, schwiegen auch die Träume und die erträumten Offenbarungen, schwiege jede Zunge uud jeder Name, schwiegr alles was ster« bend dahingeht, schwiege das ... und er allein redete und dieser Alleinig/ ergriffe den Schauenden, und ver< zehrte ihn ganz und tauchte ihn in mystifche Seligkeit: sollte nicht das ewige Leben dieser Vorstellung gleichen, wie sie uns ein, mit Seufzern herbeigerufener kurzer Augenblick eingab?" Allerdings gibt der Nriefwechfel mit Mathilde Wesendont selbst Brlege, wie „Hn des Lebens wilder Kreis qM neu umstrickt", wie Wagner aus dem myfti-schen Frieden hineingezogen wird in die Mannigfaltig' lei< weltlicher Interessen. Man wird an die ähnliche Situation erinnert, als Goethe mit Frau von S th'ldens, wie es uns die letzten Schreiben dcr Samm-lung zeigen. Mögen wir aber auch zlveisclnd und un-sicher der Persöulichteit Wagners, sa selbst den ^sen-barungcn seiner Kunst nicht darülxr hinwegkommen dürsc,'. ^ß,'r N«) "n Verhältnis zu Frau Wesendonk in ^h" s." >ch" f" ' tur offenbart. In die Scele d.eser edkn Frau hat er ein l uchtendes Spiegelbild semes mnern Wesens ge., Haibacher Zeitung Nr. 5)6. 514 8. März 1UI2 bildungsschulen unterstellt. Außerdem wurde auf dcm Kreuzer „Ehateaurcnault" eine zweite ozeanische Schul« schiffdivision für die nautische Disziplin eingeräumt, der zehn Schulschiffe, vier Torpedoboote, Zwei Minenleger angehören und der die Fachschulen am Lande zugewie» sen sind. Mari nemin ister Delcassc- verspricht sich von diesen Maßnahmen nachhaltige Ausbildungscrfolge. Politische Uebersicht. Laibach, 7. März. Das Abgeordnetenhaus hat am 6. d. M. die Er« sahtvahlen in die Delegation vorgenommen. Zum Dele» gierten aus Krain wurde Abg. Dr. 8uster5i5 und zum Ersatzmann Abg. Dr. KoroZec gewählt. Ein Berliner Blatt schreibt, daß die Marine be-absichtige, das Verwenden der Aufklärungsschiffe der Hochseeflotte, 4 große und 6 kleine .Kreuzer, vom ). April ab von Kiel nach Wilhelmhaven zu verlegen und somit dauernd in der Nordsee Zu stationieren. Hiczu wird dem Wolffschen Bureau an amtlicher Stelle auf Anfragen mitgeteilt, daß diese Nachricht bezüglich der Zahl der Schiffe unzutreffend und hinsichtlich des Zeit» Punktes einer eventuellen Verlegung einzelner Schiffe verfrüht ist. Wahr ist nur, daß Erwägungen angestellt, aber keineswegs abgeschlossen sind, ob früher oder spä» ter einige große Kreuzer zweckmäßig statt in Kiel in Wilhelmshavcn zu stationieren sein werden. Damit ent« fallen auch alle sonstigen Kombinationen, die das Bcr» liner Blatt an seine Meldungen anknüpft. Der französische Kriegsminister Millerand hielt bei einem Bankette der militärischen Fachpresse eine Rede, in der er unter anderem sagte: Nicht vergebens find die vierzig Jahre seit dem Frankreich widerfahre-nen Unheil verflossen. Die Opfer, die die Republik und das Land für die Armee brachten, waren nicht unnütz. Ohne herausfordernde Prahlerei und ohne Großspreche-rei können und sollen wir sagen: daß wir Vertrauen M unserer Armee haben. In den unerträglichen Tagen des vorigen Jahres hat das Land gezeigt, daß es ruhig war, weil es der Kraft seiner Armee sicher war. Wenn man ein solches Vertrauen hat, muß man es auch zeigen. Deshalb habe ich den Mitgliedern dieser Armee gesagt: „Ja, das Land, die Republik, hat volles Vertrauen zu Ihnen und Sie begreifen, daß nur Ihre Vorgesetzten Ihre Fähigkeiten und Ihre Ansprüche auf Beförderung beurteilen können." Zum Schlusfe erklärte Millerand, daß das von ihm eingebrachte Gesetz über das Militär» Flugwesen raschestens verwirklicht werden muffe und daß er hiebei, wie bei allen Fragen, die die Vorberei» tungen des Krieges betreffen, den Beistand der Presse angerufen habe. Er hoffe, daß er diese Vorbereitungen nicht zu verwenden habe und da das beste Mittel dazu eine gefürchlete und für jedes Ereignis bereite Armee sci, rechne er dabei aus die Presse und die öffentliche Meinung, die große Gebieterin. Die türkische Presse fährt fort, immer cntfchiedencr gegen die Friedensidce Stellung zu nehmen. „Icni» gazctta", die seit einiger Zeit vom Ministerium des Äußern inspiriert zu sein scheint, erklärt, die Pforte könne sich nicht in Verhandlungen auf Grundlage der Annexion einlassen. Dies bilde eine Lebensfrage der Türkei. Die Preisgabe Venghasis und Tripolitaniens würde die Preisgabe des Kalifats und die Verstim-mung aller Araber gegen die Türken bedeuten. Sowie der Angriff auf Beirut die Hallung der Pforte nicht geändert habe, so würde auch eine Aktion gegen Salo» nichi, Smyrna und die Dardanellen, ja sogar das Er» scheinen der italienischen Flotte vor Konstantinopcl und die Beschießung der Kasernen die Haltung der Pforte nicht ändern können. Wie man aus Stockholm schreibt, wird dort sowie in Christiania dcr Gedanke eines Schutzbündnisses zwi» schen Schweden und Norwegen andauernd lebhaft er-örtert. Eine neue Anregung haben die politischen Kreise in dieser Hinsicht durch einen Vortrag des norwegischen Generals Lowzow erhalten, in dem auf die Möglich» keit hingewiesen worden ist, daß Schweden und Nur» wegen während eines zwischen Grußmächten entstände» nen Konflikts gezwungen werden, an dem Kamps teil» zunehmen, und hiebei einander als Gegner gegenüber» zustehen. Durch ein schwedisch»norwcgisches Schutzbund» nis könnte, wie General Lowzow betonte, diese Gefahr abgewehrt werden. Tllgcsltcuiglcitctt. — lDie Rache des Antiquitätenhändlers.j Dieser» tage ist ein in Prag sehr bekannter Antiquitätenhändler gestorben, derstch durch seine Originalität auszeichnete. Von diesem Mann erzählt der Komponist Karl Weis folgendes hübsche Gcschichtchen: Eines schönen Sonn» tags nachmittags besuchte ich meinen alten Freund Pro-fcfsor Hans Schlvaiger in der „Villa Clara" in Bu» bcntsch, um wieder einmal mit ihm über Antiquitäten zu plaudern. Denn wir haben beide dieselbe Schwäche: wir sind eifrige Sammler, soweit es unsere — Taschen erlauben. Schwaiger sagtc zu mir: „Karl, geh zum X., er hat einen schönen Holländer. Das Bild ist von mir restauriert und wird billig zu haben sein. Laß dir diese Gelegenheit nicht entgehen!" Selbstverständlich war ich Montag vormittags bei 3. Das Bild hat mir gefallen und icl) bat Herrn X., mir das Bild auf zwei Tage in meine Wohnung zu schicken, womit der Mann auch einverstanden war. Er hat sich nur ausbedungen, daß ich am dritten Tag das Bild wieder zurück erstatten solle. Dagegen war nichts einzuwenden und so wanderte der „Holländer" zu mir. Am dritten Tag, als ich mich eben auf den Weg zum X. machen wollte^ um ihm zu fagcn, daß ich das Bild behalte, kommt Plötzlich ein Bote mit einem Brief von X., in dein mir dieser darüber heftige Vurwürse machte, daß das Bild noch nicht bei ihm sn; er sei eine solche Handlungsweise nicht gewöhnt usw. Darüber wurde ich sehr aufgebracht. Dann setzte auch ick mich hin, um einen Brief zu schreiben. „Voni pytlitu sing ich an, „wenn ich bei Ihnen nicht zufällig den Grafen T. gesehen hätte, müßte ich glauben, daß Sie nur mit Podskalalen umgehen" — und so ging es in „liebenswürdiger Weise" weiter. Nach einigen Tagen begegnete ich Professur Schwaiger aus dem Graben. Er lachte mir schon von weitem entgegen. „Karl", sagte er, „du mußt, gleich zu X. gehen, da wirst du was sehen". — „Was ist denn da los?" — „Geh nur hin, ich sage dir, du wirst lachen»" Ich ging also zu X. Vor der Auslage drängte sich eine Menge Leute, die alle gcsti» kullerten und lachten. Ich sah näher hin. In der Aus» lagc hing mein Brief — „Voni pytlilu" — und bar« unter ein großer Zettel: „Autograph des berühmten Komponisten Karl Weis--------2 Heller!" — Mn Künstlerschcrz.) Aus Wien meldet man: In der Karnevalszeit war's, da Hofschauspielcr Korff — wir ein Mitglied des Vurgtheatcrs zu berichten weiß — einen gelungenen Einfall hatte. Er gab im „Lebenden Leichnam" den Vagabunden, den er drastisch in schäbigem, zerrissenem Kleide — dazu die Nase in der bekannten „Vrannlweinerröte" geschminkt — mar» kicrle. Tcr Ulken nicht abgeneigte Herr Korss hatte den köstlichen Gedanken, m diesem Auszüge eines „standesgemäß" zusammengcputzlen „Schnapsbruders" aus dem Franzensring seine Nollc fortzusetzen. Er be» gab sich während des Zwischenspieles auf die Straße. Als erster begegnete ihm ein gut gekleideter Herr, den er in aller Form und in dcr Art eines echten und rech» ten Schnapsbruders anpumpte. Der feine Herr versagte sich"s natürlich nicht, dcm Manne seinen Unmut in din Worten: „So ein Vranntweinsäufcr! Geh'u S' arbeiten!" kundzutun, ließ sich aber doch herbei, dem Bettler ein Zwanzighellerstück zu schenken, und wendete sich schnell zum Gehen. Gleich daraus bettelte Horff eine Frau an, die sich aber scheu ins Nurglheaterfoyer flüchtete. Allein des Minien Zeit drängte und Korfs eilte in die Garderobe, wo er unter allgemeiner Heiter-kcit meinte: „Seht's, das hab' ich im Zwischenakt er» bettelt," hiebei des „Sechser!" vorweisend. — lDas städtische Holzbcin.) Böse Ersabruugen muß die Stadt Hartford in Connecticut (Amenta) mil dem städtischen Eigentum gemacht haben; jetzt kennzeichnet sie sogar die Holzbeine, die auf Kosten der Stadt w'n unglücklichen Krüppeln aus Lebenszeit zur Ner< fügung gcslclll werden. William Armstrong ist einer von diesen, und sein Holzbcin trägt die Inschrift: „Dieses Bein ist Eigentum der Stadt Hartford, die es dem William Armstrong geliehen hat. Es darf ohne die Zustimmung der Stadtverordnetenversammlung Wedel versetzt noch verkallft oder gegen irgend eine Sachc ein-getauscht werden. Bei Streitfragen entscheidet die einfache Mehrheit." — fObyssee eines Hundes.) Ein Herr in Passaü besitzt seit ein paar Jahren einen schwarzen Schnür-Pudel. Das Tier ist der Familie sehr zugetan. Die Haus' worsen, wie sie es selbst in einem ihrer Briefe aus« spricht: „Ihr begeistert schönes Auge... der tiefe Spiegel der Natur, der dem Genius gemeinsam ist. Unser per-sönlichcr Verkehr trat mir ins Gedächtnis zurück, ich sah die ganze niche Welt vor mir, die Sie dem Kinder» geist erschlossen, mein Auge hing mit Entzücken an dem Wunderbau, höher und höher schlug das Herz vor in-nigem Dankgefühl, und ich fühlte, daß mir nichts davon verloren gehen könne! So lange ich atme, werde ich nun streben, das ist Ihr Ziel." ' Ähnlich wie einst Goethe in seinen „Westöstlichcn Divan" Lieder aufnahm von Marianne von Willemcr, die zu den weichsten und duftigsten der herrlichsten Sammlung gehören, hat Richard Wagner fünf Lieder seiner Freundin vertont, Lieder, die dcs großen Kunst-genius wert sind, der sie als die seincn ausgenommen. Mit einem Liede der Mathilde Wcscndonl möchten U«r schließen. Auf dcm Grabe von Fricdcrikc Vrion, der Ilw.cndgeliebten Goethes, stehen die Worte: „Ein Strahl der Dichtersonne fiel auf sie, so hell, daß er Unsterblichkeit ihr lieh." Einem ähnlichen Gedanken gebe».', auch nachfolgende Verse Ausdruck, die das Verhältnis des Geistesfürsten zu dcr edlen Frau so schön beleuchten: »Eine Seele groß und rein Meßt dic kleine Älumc ein, die mit ihrem ganzen Sein lebt und webt im Sonnenschein-die m,t eifrigem Bemühn emzig sorgt, recht schön zu blüh'n. die, obgleich der goldne Strahl > tausend Schwesterlelche küßt nimmer fühlt des Neides Qual freudig ihm cntge.qenspricßt, stets zu ihm ihr Antlitz wendet, ihm allein ihr Dusten spendet, und — wenn er sic ganz vergißt — still ihr freundlich Auge schlicht, sanft das Köpfchen nieder neigt, leise seufzt, verhaucht und schlueigt. O. II. Flüchtiges Glück. Noman von Mariffa Foßde. (60 Fortsetzung.) (Nachdruck »erböte«, ! „Du willst die Wahrheit nicht hören!" stieß sie hef. tig hervor. - „Nun wohl, so wirst du sie fühlen müssen. Vegliügt man sich jetzt noch mit der Sprache der Augen, so wird die Zeit kommen, wo mit der Ehre des Namens Martwald gespielt werden wird. — Dann denke an mich, die du geopfert hast für jene, die dich verrät." In ausbrechendem Zorne stieß er mit dcm Fuße den Boden. „Höre auf, Dämon!" rief er, „mir Gift und Galle ins Ohr zu träufeln. Wer selbst gefallen, kann die reine Natur des Weibes nicht mehr begreifen." Er stürzte zum Zimmer hinaus, ohne des Flehens dcr Zurückgebliebenen zu achten. Aufseufzend sank Frau von Atling in ihren Stuhl zurück. Mit heißem Auge folgte sic dem in seiner Equi» Page Davonfahrenden. „Das hat getroffen," murmelte sie mit zitternden Lippen. — „Ich spiele va banque. — Aber besser ihn verlieren, als mir noch ferner dieses Weib mit seiner kalten Tugend als Muster vorhalten zu la^en." XVI. Justus hatte eine sinslcr gefaltete Stirn, als er zu Tisch nach Hause zurückkehrte. Kälter noch als sonst be» gciißle er scine Frau. — Die Szene im Hause der Atting hatte seine sonst so kaltblütige Natur in die hef» tigstc Erregung versetzt. Tausendmal sagte er sich: Es ist Wahnsinn, auf die verleumderischrn Neden diefcs Weibes zu achten, dennoch hörten die ihm inS Gesicht geschleuderten Worte nicht auf, sein Ohr zu umtöncn: Die Zeit wird kommen, wo mit der Ehre des Namens Marlwald ein Spiel getrieben wird! - Und halte sie nicht recht, wenn sie sagte, das Herz seiner Frau habe s,A von ihm gewendet? — Sein Weib einen anderen lieben! — Sein Weib? — Katharina ahnte nicht, was in dem Herzen ihres Galten vorging. Zu sehr von den Gedanken an die Ihren, von der Hoffnung auf ein Wiedcrfehen erfüllt, dachte sie nur an das eine, wie sie am bcsien ihre große Bitte, zu der Hochzeit ihrer Schwester reisen zu dürfen, Justus vortragen könne. ' Denn ihn, dcr im vorige" Jahre so entschieden einen Wicderbesuch der Insel ab" gelehnt hatte, dazu aufzufordern, wagte sie kaum noch' Er licbtc es nicht, so lange jcmand von dcr Diene? fchast sich in Hörwcite befand, von FamilienangelegeN' heilen zu rcdcn. Kalharina lenkte daher das Gespräch auf gleichgültige Dinge, doch erhielt sic nur einsilbig Antworten. Einmal nur richtete ihr Gatte mit cincö scharfcn Blick, der sie in Verwunderung versetzte, d>l Frage an sie: „Wer ist heute morgen mit Erich geritten?" Sie nannte Erich und den Assessor Melborn. „Der galante schneidige Leutnant dars wohl n'l fehlen?" Sie sah ihn mit ihren schönen blaue» Au^ ruhig an: „Er ist der Bruder deiner Schwägerin." „Freilich, das weiß ich länger als du." Seine gereizte Stimmung siel ihr natürlich a« schließt, die unzweifelhaft seiner Schule angehören, wie die Fresken in Ehrcngrubcn (1451), Brdo ^undatiert) und schließlich in Ma^e l1461), w» sich der Stil des Meisters unter dem befruchtenden Einflüsse des nahen Oberilaliens zu einer relativ sehr respektablen Höhe entwickelt hat. Diese Fülle von Wandmalereien mag uns übcr den fast totalen Verlust der krainischen Tafelbilder aus gotischer Zeit trösten. In seinen sicheren Werken zeigt sich uns Hans von Laibach als Maler von hohem Schönheilsgefühl, der sein Bestes in grandiosen sicher umrissenen Einzeln» figure» leistet. Die Gestalten stehen den Illustrationen in der spätscholastischcn Mönchsliteratur, von denen sie auch inhaltlich beeinflußt sind, sehr nahe und gehören dem Kunstwullcn nach noch ganz in die idealistische Sphäre des 14. Jahrhunderts. Dementsprechend schlt dem Meister auch die sichere Beherrschung der mensch» lichen Gestalt sobwohl er sich an der Außenseite der Kirche zn Visoto an einem fast lebensgroßen weiblichen Akt versucht hat) und noch viel mehr der Fluß der Koni» Position in mehrsigurigcn Darstellungen. Daß der Mci-sler oder doch seine Schule bestrebt lvar, diese Mängel zu beheben, ist aus den Fresken zu Maüe bei Höslein zu erkennen, die eines der besten deutschen Werke jener Epoche sind. Durch die Art der Bloßlegung haben die Fresken im Presbyterium zu Muljava stark gelitten. An vielen Stellen ist der Verputz abgefallen und die Ränder an den Bruchstellen hängen in der Luft und können jeden Augenblick vom selben Schicksal getroffen werden. Fcr. ner sind die Fresken beschmutzt und mangels einer Iixie. rung schon stark verblaßt. Es unterliegt keinem Zweifel, daß die vollständige Vlußlegung einer genau datierten und signierten Aus» lnalung für die Kunstgeschichte der Alpenländer einen hohen Gewinn bedeuten würde. Vorerst jedoch muß unverzüglich daran gegangen werden, das bereits Bloß-gelegte endgültig zu sichern. Das zweite in der Kirche vorhandene Kunstwerk ist der Prachtvolle ganz vergoldete Hauptaltar, der im Jahre 1674 von den Meistern Ioh. Jak. Mönhardt und Bar« tholumäus Plumcnberger errichtet wurde. Der Altar, der als Mittelgruppc eine plastische Darstellung von Marias Himmelfahrt enthält und mit verschwendcri-schem Reichtum an künstlerisch vollendeten Figuren und Ornament ausgestaltet ist, zählt zn dcn besten Werken Krams. Dessen Erhaltungszustand ist wenigstens in den M'tercn Partien lein sehr schlechter, doch wäre auch hier die Untersuchung durch einen Fachmann zu empfehlen, da ein solches Meisterwerk in allen seinen Teilen stets vollkommen gesichert bleiben sollte und kleine Schäden, insbesondere die Einnistung des Holzwurmes, besser von Anfang an bekämpft werden sollten, damit sie nicht durch Nichtbeachtung einen großen dem Altar und der Aulhcntizität seinerTeilc gefährlichen Umfang annehmen lwobci aber eine Ncustaffierung unter allen Nmstän-den zu vermeiden wäre). Bemerkt nnrd noch, daß der Turnchelm der Kirche zur Zeit meiner Besichtigung einer radikalen Umänderung unterworfen wurde. An Stelle des barocken Helmes trat eine Spitze, die mit Eternit eingedeckt werden sott. lPerlonnlnachiicht.j Wie bereits gemeldet, ist der Direktor der magistratlichen Ämter, Herr Ivan V o n 5 in a, in den dauernden Ruhestand getreten. Er war zunächst vom Jahre 1874 bis 1881 als k. l. Kon-,',eplspraktitant und t. k. Regierungskonzipist bei der t. k. Landesregierung in Laibach nnd bei den l. k. Bezirks« lMiplmannschaften in Adelsberg, Luitfch und Rad« lnnnnsdors amtlich tälig, woraus er seit dem Jahre 1881 beim Laiwcher Ttadlmagistrate durch 2V^ Jahre aw Magistratsselretär, durch I>/, Jahr als zweiter Ma» gistiaisrat nnd nahezu 27 Ieihr^ als erster Magistrats» rat und Bürgermeistrrstrllvertrrtcr wirkte. Im Jahre 1898 wurde ihm vom Grmeinderate der Titel eines Tireltors der magistratlichen Ämter nnd von Seiner Majestät dem Kaiser das Ritterkreuz des Franz Juses.Ordens verliehen. — Herr Direktor Von5ina zeichnete sich durch die gewissenhafteste Führung der Amlsgeschäste aus und erfreute sich dank seinem entgegen, lommenden Wesen ungeteilter Sympathie. Möge ihm im wohlverdienten Ruhestande noch ein langer, unge-triil'ter Lebensabend beschiedrii sein! — stehende Überfüllung der Zweiten mit einer Parallel-ableilung verfchenen Klasse der Volksschule in Unter» ^i,^fll die Aktivierung einer weiteren, d. i. einer neunten Parallelabteilung an der vorgenannten Volksschule auf die Dauer des tatsächlichen Bedarfes bewilligt. - lAus dem Mittelschuldienste.j Der k. l. Landes» schulrat für Krain hat den geprüften Lehramtskandidaten Wenzel Kalan zum Supplenten an der Staats-realschulc in Idria bestellt. — lZnn, slblcbcn des Landetzreqierunqsratetz Anton wloblx'nil Edlen von Sorodolslij wird uns aus Adels» berg noch geschrieben: Der nunmehr Verblichene stand durch volle 22 Jabre zuerst als Bezirlsvorsteher und sodann nach Auslassung der gemischten Bezirksämter als l. l. Bezirkshanptmann an der Spitze des politischen Bezirkes Adclsbcrg und erwarb sich als solcher nnver» gängliche Verdienste. Die Länge seiner Wirksamkeit aus einem und demselben Posten hatte zur Folge, dan er mit den Verhältnissen und Bedürfnissen des Bezirkes aufs genaueste vertraut war und Land und Leute wie kaum ein zweiter kannte. Sein uneigennütziges, vom reinsten Pflichtgefühl getragenes Streben sowie sein einfaches, leutseliges Wesen bewirkten, daß das Ver-trauen in seine Person bei den Nezirlsinsassen im Laufe der Zeit ein unerschütterliches wurde. Die größten Ver» dienstc aber erwarb sich v. Globo<'nil um Ädelsberg und um die über alle Gaur hinaus belannle Grotte, deren Verwaltung zufolge seiner Stellung als Vorstand der politischen Behörde damals in feiner Hand ruhte. Hier etzte er mit seinem besten Können ein, hier wirkte er geradezu bahnbrechend und pfadfindend. War die Kennt-nis von der Adelsberger Grotte vordem noch nicht in alle Schichten der Bevölkerung gedrungen, so verstand es Globo5nik, durch entsprechende Reklame. Veranstal-tnng von Grottenfesten usw. das Inkreise für die Grotte immer mehr zu wecken und den jährlichen Besuch aus eme nnmcr größere Höhe zu dringen. Er erleichterte die Besichtigung der Grotte durch herrliche, noch h",tt> >n lhrer ursprünglichen Gestaltung erhaltene Wr^uwgen dnrch die Anlage einer Grottenrollbahn, durch d,c limst-l'che Erschließung der Kaiser Franz I^s' ""b ^',a. beth-Grotte und schließlich durch die E'"s"^ d" elektrischen Beleuchtung. Und d 'm ^gcn auch außerlMb d" l^t^ Grottenemqange. dte von oer Stadt M" ' > , ffn7 « 7u,? "«°b «„""wurde °„rch seine «mg. ährige °Vru«g«wlle T»,iglc» zu e.ne« grohe. Laibacher Zeitung Nr. 56. 516 8. März 1912. Wohltäter von Adclsberg, zum eigentlichen Erschließer und Regenerator der Adelsberger Grotte in ihrer jetzi-gen Ausdehnung. Und bei all dem bedeutenden Auf» wände, den seine Unternehmungen erforderten, brachte er es durch weises, haushälterisches Vorgehen dazu, das; der Reservefonds der Grotte, den er nach Abzug der dem Orte zukommenden Quote ansammelte, im Laufe der Jahre immer wuchs, so daß er sich beim Abgänge Globo^nits von Adelsberg auf zahlreiche Tausende be-lief. Und auch viele Jahre später noch hing Globo^nit mit allem Herzen an seinem Adelsberg, das er als seine zweite Heimat lieb gewonnen hatte, hing vor allem an seinen Schöpfungen in der Grotte, deren ferneres Schicksal er mit dem größten Interesse verfolgte... — sTodcsfall.) Verflossene Nacht ist Hauptmann. Rechnungsführer Karl Stoy des hiesigen Garnisons» spitals an Herzschlag gestorben. — ^Philharmonische Gesellschaft.) Heute abends um 8 Uhr findet die l e tz t c gemischte Chorprobe beim Klavier statt. Die noch folgenden Proben werden mit Orchesterbegleitnng abgehalten werden. — Milchdiebstähle.) In letzterer Zeit mehren sich Mi Ichdiebstähle auch in Unter.^i^ka. Vcim Morgen« grauen schon langen die Milchmädchen in der Ortschaft an und lassen, während sie an die Kunden die Milch abliefern, ihre Milchwagen aufsichtslos an irgend einem passenden Platze stehen. Da diese Zeit am geeignetsten erscheint, ungesehen den bekannten Zirkel auszuführen, kommt es ailch häufig vor, daß sich Milchbäuerinnen gegenseitig die Milch stehlen. So wurde vor nicht langer Zeit durch einen unbekannten Dieb einer Milch» bäuerin aus Zapu/.e ein Gefäß mit fünf Litern Milch entwendet. Vorgestern morgens wurden einem Mädchen, das vor dem Hormanschei! Hause ihren Wagen stehen ließ, ebenfalls drei Liter Milch gestohlen. l<. — lDer Umbau des Nudolföwerter Bezirksgerichtes.) Im heurigen Frühjahre wird mit dem Umbau des Be» zirksgcrichtes begonnen werden. Bekanntlich übersiedelte die Slrasabteilung ins ärarischc Gebäude in der Kapi» teljsla uliea, wo seinerzeit das Kreisgericht mit den Arresten untergebracht war. Di? beim Bezirksgerichte befindlichen Arreste werden in Kanzleien umgebam werden, in denen das Grnndbuchsamt Unterkunft finden soll, nxls mit Rücksicht auf die ebenerdige Lage bestens zn begrüßen isl. Anch die Fenster im ersten Stockwerke werden vergrößert und einige Türen und Eingänge verlegt werden. Durch den Umban werden die den gesteigerten Ansprüchen entsprechenden Räumlichkeiten gcscl)affen werden. — lkrautenliewegung.j Im Kaiser Franz Josef. Spitale der Barmherzigen Brüder in Kandia bei Ru» dolfswcrt verblieben Ende Jänner U>9 Kranke in der Behandlung. Im Februar wurden 170 kranke Perso» nen aufgenommen. Die Snmme der behandelten Kran» ken betrug somit 279. In Abgang wurden 165 Personen gebracht, gestorbeil sind 4 Personen. Mit Ende Februar verblieben IM Personen in der Behandlung. Tic Summe aller Verpflegslage betrug 9400, die durch, schnittlichc Verpflegsdaucr für einen Kranken 12,1 Tage. — Im Kaiserin Elifabeth-Fraucnspitalc in Nudolsswcrt verblieben Ende Jänner 48 Kranke in der Behandlung. Im Februar wurden 76 Personen aufgenommen. Die Summe der behandelten Kranken betrug somit 124. In Abgang wurden 52 Personen gebracht. Gestorben sind 2 Personen. Mit Ende Februar verblieben 70 Personen in der Behandlung. Die Summe aller Verpflcgstage betrug 1671., die durchschnittliche Verpflegsdauer für eine Kranke 13,47 Tage. II. — jDas verräterische Gewehr.) Im Sommer vorigen Jahres entwendete der bei Ive Pulak in So» pote bei SMcc als Knecht bcdienstetc Elias Vrai-ika aus einem versperrten Schreine, den er aufgebrochen hatte, ein bei 100 X wertes Jagdgewehr. Mit der Beute flüchtete er sich uach Krain, wo er vor einigen Tagen von der Gendarmerie im Vojansdorfe bei Mött» lmg verhaftet wnrde. Bei seiner Persons» und Effekten« durchsuchung fand man das gestohlene Gewehr, von wel» cl>em Bra<"ila ursprünglich gar nichts wisfen wollte. Dann aber erklärte er, dem Polal das Gewehr deshalb gestohlen zu habeil, weil Polat angeblich seinem, des BraiMa, Vater mehrere Sachen entwendet haben soll. Die weitere Aussprache wird beim Kreisgerichte Nudulfswert stattfinden. — Dine Nrbeitscntlassung mit bösen Folqen.j Bei der dem Großgrundbesitzer Dr. Goriany im Gorjanci» Gebirge gehörigen Dampssäqe waren anch die Arbeiter Gregor Najk nnd Franz Dexelan beschäftigt. Da sie indes ihren Dienst sehr nachlässig verrichteten und überdies ans die übrige Arbeiterschaft schlechten Einfluß übten, wurden su> entlassen. Dies brachte sie in große Wut. Sie versuchten die übrige Arbeiterschaft zur Kün. digung des Dienstes bei der Dampffäge zu überreden. Sie fanden jedoch kein Gehör,- namentlich die Arbeiter Matthias Oberhauser, Sebastian Mayer und Josef Mcdlc wiesen das an sie gestellte Ansinnen entschieden zurück. Da verfielen die beiden auf Gewaltmittel. De< iclan drohte dem Medle, er werde ihn, wenn er die Arbeit b'i der Dampsfage nicht sofort aufgebe, am hel-lichten Tage vor der Kirche erstechen- auch bedrohte er ihn bei der Fabrik an Ort und Stelle mit einem offenen Taschenmesser. Rast stieß dagegen die Drohung aus, er werde dem Mayer im Falle der nicht sofortigen Arbeitseinstellung die Gurgel durchschneiden. Die rauf. lustigen Gesellen'wurden von der Gendarmerie dingfest gemacht und dem Gerichte eingeliefert. — lt5in Knabe in der Mühle erdrückt.) Am Diens-lag abends spielte der acht Jahre alte Zdravku Kinn mit noch zwei anderen Knaben in der Mühle des Päch» ters Johann Prcvodnil in Vischoslack. Während sich die Mei Spielgenossen aus der Mühle entfernten, blieb Zdravko Klun allein zurück. Da er aber längere Zeit nicht nach Hause kam, schöpften seine besorgten Eltern Verdacht, daß ihm ein Unglück zugestoßen sei. Nach kurzem Suchen wurde der Knabe in der Mühle als Leiche ausgefnnden. Er war jedenfalls der Stamvfe zu uahe gekommen, worauf er von dieser erfaßt, in die Höhe gezogen und erdrückt wurde. — Mn Vergnügnngsschießen.j Ein Maurcrgchilfc aus Selo bei Laibach suchte sich diesertage dadurch ein Vergnügen zu verschaffen, daß er aus einen, Flobert« gewehre mehrere Schüsse abfeuerte. Als Zielscheibe wählte aber der Schuhe die Mauer eines Gasthaus» salons und verursachte der Wirtin dadurch einen Scha» den von 5 X. Der Schütze mußte sein Vergnügen mit der Hergäbe seines Gewehres bezahlen. " sDas naive Vänerlein.) Als kürzlich ein Bauer aus Obcrtrain im Gasthause an der Schlachthosstraße zechte, gab er, da er noch einige Wege zu besorgen hatte, der Kellnerin seinen Ruck mit dem Bedeuten m Ver» »uahrnng, es befinde sich einiges Geld darin. Die Kellno lin trug den Rock ins Extrazimmer. Ein in der Gaststube anwesender, arbeitsloser Fleischhaucrgehilfe hatte die Worte vom Schatze in der Rocktasche gehört' er schlich sich in einem unbewachten Augenblicke ins Extrazimmer und stahl aus dem Rocke eine Zwanzigtronennote. Der Dieb wußte das Geld sofort anzubringen. Er laufte einer Frauensperson, mit der er ill Neu^Udmat iu ge-meinschastlichem Haushalte lebt, ein Paar Schnhe und bezahlte mit dem Reste den Mietzins. " ^Verhaftung eines verdächtigen Individuums.) Heute nachts beanständete ein Sicherheilswachmann in der Bahnhofgasse einen Mann, der nach Mitternacht in Gesellschaft eines Näckergehilfen und eines Soldaten ans Tor eines Einl'ehrgaslhanses klopfte und dadurch die nächtliche Ruhe störte. Da der Wachmann den Un-bekannten noch in verschiedenen Gassen der Stadt be» ubachiele, nahm er ihn fest. Der Bursche widersehte sich der Verhaftung und tonnte nur mit Hilfe eines zweiten Organes ills Gefängnis gebracht werden. Er heißt Io> hann Schöberl, will 1867 in Graz geboren nnd vom Berufe Steinmetz fein. " Wn Obdachloser.) Mittwoch nachts verhaftete die Polizei in einem Stalle an der Radctzkystraße einen mitte!» und obdachlosen Mann, der sich Jakob Mo5tati lete nach dem arbeitscheuen Manne Nachforschungen ein. — lIm städtischen Schlachthausej wurden in der Zeit vom 18. bis 25. v. M. 62 Ochsen, 4 Stiere und 4 Kühe, weiters 318 Schweine, 104 Kälber, 24 Ham» mcl und 26 Kitze geschlachtet. Überdies wurden in ge-fchlachtetem Zustande 1, Schwein, 36 Kälber und b Kitze nebst 51,5 Kilogramm Fleisch eingeführt. " Verhaftung eines Abgeschafften.) Gestern nach« mittags verhaftete ein Sicherheilswachmann am Po-ljanaoamm den wegen Eigenlumsgesährlichteit aus dem Stadtgebiete abgeschafften 50jährigen Anton Ärcznit aus Unler.tti^la'. Er wurde dem zuständigen Gerichte eingeliefert. — ^Kinematograph „Ideal".) Heule Spezialabend mit nachstehendem Programm: Die Nordw.sttüsie Frankreichs (Rcisebild). Und nimmer hat das Was er Ruh' (Naturaufnahme). Das Wafser rauscht, das Wa> er schwoll -- oh Jugend wie eilst du so rasch dahin (dra-malisch). Der Dickkops (glänzendes Lustspiel). Einbrecher in Nöten. Wie Müller seine Schulden bezahlt (hoch-humoristisch). — Morgen das Schlagcrprogramm: Das Geheimnis zweier Seelen (Drama)- Sommerpoussade (Luslsviel) sowie Max- und Fritzchen-Films (hochlomisch). — Dienslag der französische Knnstsilm Madame Sans» Gem (mit 'Madame R^jane). Chrator, Kunst und Literatur. "* Kaiser Franz Joseph. Iubiläumstheater.) In dem musikalisch wertvolleil Werte „Das Fürsten-kind" kommt das Bestreben Lehärs, die Operette zu stilisieren, am überzeugendsten zum Ausdrucke, denn der Stil hat hier eine upcrnhafle Verfeinerung durch die köstliche Instrumentation, die Eigenart dc^Nhyth. mus, die zarte, bewegliche Gliederung der Melodie er-fahren. Leider hat Lehär dem Geschmacke der Operetten« freunde zu wenig Rechnung getragen- der Operette feh-len die zündenden Schlager, der Kehle werden größere Aufgaben als den Beinen zugewiesen und das Räuber, stück enthält wohl viel Romantik, aber zu wenig ope« rcttenhaflc Komik. Die Aufführung bot unter Kapell» Meisters Hager sorgsamer Leitung in musikalischer! Hinsicht so viel Gutes, daß das Mindergutc willig in, Kauf genommen wurde. Auch der szenische Rahmen, na»! mentlich der Fclsprospctt mit dem transparenten Athen! im Hintergrunde und der Schisssraum im Schlußakte war malerisch und stimmungsvoll. Herrn Hilde-brandt lag die Räubcrromantik des Fürsten gesang-lich und darstellerisch vortrefflich. Seine kräftige Stimme durchdrang siegreich auch das massige Orchester, sein Vortrag war ausdrucksvoll nnd innig. Eine famose Partnerin hatte er an Fräulein Lambauer, die den englischen Backfisch reizvoll und hnmorvoll gesanglich und darstellerisch ausführte. Beide hatten wieder-holt für luarmen Beifall zu danken. Fräulein Vio-l i n stattete die Tochter des Räubersürsten mit ihrer schönen Stimme und Erscheinung anmutig aus. Herr Verto bot als amerikanischer Kapitän uud Liebhaber eine anerkennenswerte Leistung. Für die Komik sorgten Frau Fallenstein sowie die Herren Waiden-berg, Twerdy und Herb st. — Das Theater war gut besucht. ,i. — l„Ljudski ober.") Sonnlag, den 1«. d. M., ge° langt Grillparzers klassische Tragödie „Des Meeres und der Liebe Wellen" zur Aufführung. Das Stück ist auf das sorgfältigste vorbereitet, die Hauptrollen liegen in den Händen der besten Kräfte. Die gänzlich ncne'n Dekorationen hat das Theater-Malatelier Wilhelm Ham-mann in Düsseldorf geliefert. Karten sind im Vorver-kaufe in der Katholischen Buchhandlung und abends an der Theaterkasse erhältlich. UberseM' hat das Wert Fr. X. Koblar. Die Regie sühn Primarius Doltor Ivan Robida. Beginn der Vorstellung um halb 8 Uhr abends. — ie Eyrenaila und der politischen Souveränität über eine der beiden Provinzen anzunehmen, werden halb» amtlich dementiert. Es wird bemerkt, daß die Pforte cine derartige Lösung nie ins Auge gefaßt habe und mehr denn je entschlossen sei, die unvcrjährbaren Rechte der Türkei aus beide Provinzen ausrecht zu erlMen. Nom, 7. März. Die „Agenzia Stesani" meldeti Entgegen den in der lebten Zeit von einigen Blättern deriissentlichlen Meldungen ij) keine Demarche irgend eimr Macht bei der italienischen Negiernng erfolgt, nm ihr die Beschränkung der militärischen Operationen an-zuraten. Rom, 7. März. General Naisuli telegraphiert sol-gendes: Am 5. März um 10 Uhr abends griff der Mnd unsere Merghcbpositiun in der Ostfront an. Der Kampf dauerte bis 6 Uhr früh. Der Feind wurde zurückgeschlagen und erlitt schwere Verluste. Aus unserer Seite wurden ein Soldat getötet und drei verwundtt. Den Südpol - erreicht. London, 7. März. Den „Daily News" zufolge sind Expreß" aus Wellington in Neuseeland erklärte der Südpolarsorscher Amundsen, daß Kapitän Scott den Südpol erreicht hat. Der Streik der Kohlcnarlicitcr in England. London, 7. März. Den „Dialy News" znfolge sind durch die Beschränkung des Eisenbahnverkehrs etwa ^'"dcrllansend Eisenbahner beschäftigungslos. Die 3'werlschasten zahlen jedem Organisierten 50 Schilling ^elMich als Entschädigung sür die Arbettslosigkeit. Die Suffragettes. Kro,.^°", 7. März. Die Anhängerinnen des im N'Nunn.rechls haben heute verschiedene Schaufenster V^chendstadtteile zertrümmert. Es wurden em.ge ^innige,, vorgcnonlmen. Neueste telephonische Nachrichten. Un.^-5"' U- März. Der Minister sür Kultus und UUcrncht hat das der 1. bis 4. Klasse des städtlschcn c^l'lWums .^ ^.^ zu^lM^ !Wntlichtc,ls. bn?. .'?>">" Ncziprozitälsrecht nach l; 15 des Gefches ^i''^ September 1898, N. G. Bl.'Nr. 173. sür die arl^! < ^beM)ignng an staatlichen Mittelschulen aus. aus ^ 'ü ^hrpersonen für das Ix,hr 1911/1912 auch «us d,e 5. z^^^ ausgedehnt. Wien, 8. März. Die „Korrespondenz Wilhelm" meldet: Alle Mitteilungen über ein angebliches Inter-view mit dem Kriegsminister Auffcnberg sind unrich. lig, weil der Kriegsminister in leper Zeit niemand ein Interview gestattet hat. Mien, '8. März. Der gestern durch Ober-Holla-brnnn dnrchfahrende Schnellzug Nr. 104 streifte in der Station die Lokomotive cines dort verschiebenden ^astenznges, wobei die beiden Lokomotiven und beide Dienstwagen beschädigt wurden nnd entgleisten. Unter den Berichten befinden sich Ing. Orletta aus Mar-burg a. D., Miihlenbesiher Joses Karl aus Kustilz, Julius Rosenfeld aus Wien und vier Eisenbahnbedien. stete. Txr Schnellzug sehte seine Fahrt mit einer zwei« stündigcn Verspätung fort. Budapest, 8. März. Die Abgeordnelen der natio-nalen Arbeitspartei litten gestern abends im Klub eine sehr rege Persammlung abgehalten, in deren Vcr-lanfe das Gerücht zutage kam, daß die Opposition beabsichtige, heute in, Parlament einen Beschlnhantrag, betreffend die Einberufung der Ersahreserven, cinzu-bringen. Die Abgeordneten betrachten dies sür eine Un-Möglichkeit, da der Antrag als selbständiger Antrag be-lMidelt, zuerst in Druck gelegt und dann erst auf die Tagesordnung einer der nächsten Sitzungen gesetzt wer-den müßte. Trieft, 8. März. Die gestern früh in den Ausstand getretenen Maschinenarbeil'er des „Stabilimento lecnico Triestino" hielten gestern um 7 Uhr abends eine Vcr-sammlung ab, in welcher aus Vorschlag cines Arbeiters einstimmig beschlossen wurde, heute die Arbeit wieder auszunehmen. lshristiania, 8. März. Das Vlatt „Sozialdemo, lralen" teilt in seiner Abendausgabe eine einem Privatmanne zuacgangene Depesche der Fram-Expedilion mit, wornach Noald Amundsen den Südpol erreicht haben soll. London, 8. März. iUnlerhaus.) Premier Asguilh kündigte dem Unterhaus an, daß die Homerule.Vill wegen der parlamentarischen Geschäfte nicht vor Ostern eingebracht würde. ^Ironischer Beifall bei der Opposi-lion.) Das Budget jedoch wird am 2. April eingebracht werden. London, 8. März. Wie mitgeteilt wird, ist kein fortschritt in der Nichtnng aus einc Verständigung in der Bergarbeitrrfrage zu verzeichnen. Verantwortlicher Redakteur: Anton F u n t e l. JYIein süsser ßebling, nur hör' mich an! Hier gebe ich dir sechs kleine weiße Dinacr. Die find wie Bonbons, nur viel besser, weiht du, und die mlcht du auf dem Schulweg lutschen, damit on mir bei dem schlechten, laltm Wetter nicht lrant wirst. Mrin Puftpi soll doch einmal so groh werden, wie die Mama; aber dann darf es nicht krank weiden, und steißig Fays Sodenei lutschen, die mein Kindchen gesund erhalten. Und nun fleh und sei hübsch artig. — Fays echte Sodenei lauft man für X 1 2b per Schachtel überall, weise aber Nachahmungen entschieden zulücl. (5188) Neuigkeiten vom Büchermärkte. WoinoWich General Dr. I. und V e l h 5 Major. 1813—1815, Osterreich in den Befreiungskriegen, 1.: Die Politik Mctternichs. K 2.40; 2.: Die Tage von Dresden 1818. X 2.40; 8.- Kulm, Leipzig, Hanau 1813. k 2.40; Woler Dr Gertrud, Erwcrbsarbeil der Frau und Nasscncnttvickluna, X —.60; Woldt Richard. Das groh-industricllc Vcamtcntuin, K —.90; W o I f Dr. G.. A,nmcn° Wahl und Ammcnlichandwng. ic 1,50; Wolf Hmnrich. Staatsbürgerlichc Erziehung auf den höheren Schulen. X 1.20; Wolfs Hermann, Einführung in d,e darstellende Geometrie. X —,UL- Wolfram E.. D:c oltultcn Ursachen der Krankheiten. « 3,60; Wollgarten Dr. und Zirfas P., Melhudil des Unterrichtes un Franzopschen für Mittelschulen; Weiterbildung des Lehrers >m Amte. VI.. l< 3.-; WoIterE.. Französisch in Laut und Schrift. 2. Teil. aeb. X 2,88; W o l t e r E.. Grammatlt der fran. zösischcn Sprache für Höhcrc Lehranstalten, geb. l< 2.16; WoIzogen Hans von..Naabcnwe,3heü. aus den Werten Wilhelm Naabes, X 2.40; Wocr mann Karl. Von Apclles zn Äöcllin nnd weiter, ^ Bde' X 16.20; W oer-ncr Roman, Henrik Ibscn. 2 Bde.. 1-Vd.. geb. I< W.«0; 2. Bd., geb. X 10.80; Woihe K 4.80; W rede Friedrich Fürst. Das L'cbcsleden des Menschen, ein Sittcnroman. K 4.20; W u n d t Max Geschichte der griechischen Ethik. 2 Bd: Der Hellen'snnls. !< 13.20; Wüizburg. Lcitschuh Fr. Fricdr.. geb. ^ ^'^orrätig in d« Buch.. Kunst, und Musilalienhand. lung Jg. v. Meinmayr «c Feb. »amber« m Laibach. Kon-«rehplah 2.____________________________________ Angekommene Fremde Hotel Mesant". Am 6 Mär« V"cn°mn v. Rrchbach. Gutsbesitzerin, s. VaroH,"Sc« Kreutbera. - Vurmcster Getzennrat und P'ofcss.r. Darmstadt. - Schmidt Bade ow Hofpmm^N rlm. - ««lim tt°ii»ert Impresario; Änaelo. Vcitreter, Glaz, ~ Eae^In'us" ll! ^nern. -' Dr. Zlanc. Mvolaturs.atttn s. Tochter, Rud°!fswert. - M-ment D.spone^. VMnnf, be. .Ma.cufurt. - Dr. ikcrn, Ingenieur Idna. - Dr ssombacher, Professor, s. Gemahl'". Äss.am, - ttromayrr Proftssor, s, Ge-m.h.iü un Soyn ^.inl. Med-ziner- ^rahberg. -U°">nnc,rten. Schön, Goldwa. Rsde.; Grosjdard, Kfm Wlen. - Ma,aron, Kfm.'Franzdmf. Su^. M'"' Sm"sr.sch. - Bmunstem. >"ratto>?i, itflt.. 7v°bich,Rid.; Ball's volzhandicc.Tr.ch. -Sa^uda. Ksm. Laibach. - 3i«'bert. Lehrerin. Nenntschem^ -Kunz. Rsd.. Beint. - Haas. Rsd., Salzburg. - Splegl. Rsd.. Wien, Meteorologische Veobachtungen iu Laibach. Seehöhe 3l)6 ii m. Mittl. Luftdruck 73'>0 mm. «! 2 u. 3t. 732 2 j 7 0 wllch^ bewöltt"^^ ^ 9U. Ab. 731^7 , b ? ..^. ..^luach > Negen I 8^7 Ü7F7^?30 9 s 4 bs NO. mäßig ! » i b S Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur beträgt 4 7", Nonnale 2 8«. Wien. 7. März. Wettervoraussage für dm 8. März: Für Steiermark. Kärnten und ^rain: Wechselnd wollig, un-bestimmt, etwas kühlrr, südwestliche mäßige Winde, Für Trieft: Wechselnd wollig, unbestimmt, etwas kühler, südwestliche müßige Winde. Für Ungarn: Veränderliches Wetter zu erwarten, stellenweise mit Niederschlagen und niedriger Temperatur. Tagesbericht der Laibacher Erdbebenwarte und Funkenwarte. (Vtgllmbl! von dtl tkraimlche» Spallasse l8»?,> (Ort: Gebäude der l. l. Staals.Oberrealschule.) Lage: Nördl. Breite 46'03'; üstl. Länge von Greenwich 14' 31'. Nntennenftbrungen: Nm 7. März um 20 UhrIV4*". Nm 8, März um 7 Uhr 15 Minuten 112. Funlensprüche: Nm 7. März um 20 Uhr os. »" Huufigteit der S,»ru»gt»i I .«ehr wlen. jede ,b, bl« ^ «Inute i II «selten» jeb, 4. bi« >o Mixule: III «HHusil,» jede Minute » bi« 8 Ltürungen: IV »sehr hilufig» jrbe h, bii w, Neluods ltütlabüi,«?»: V »iortbaneind» f«fi jede Nslunbe i VI »ummtlrbrochs»» zu!amme»bänssenbt Gerüusche mi! sfui'srn bilbung zwischs» Anleime und «rbe obei Kaule» im Hbrtelepho«. Vlürle der ö»brungen: I «sehr schwach., U lchwllch». 8 »m«s,i« start», 4 »slarl.. b .sehr star!.. ^ Lnulstärle der Huülensprilche: » «laum uernehmbal», d «sehr schwach», c »schwach», ch., <> .'rüttia., l «iebr lril!«!,' Llliskl - zillyj - Heseilh - zllhililllnslhllllel ill Wch. 132. Vorst. Logenabonn. qcr, Sperrsitz Adonn, ger.Nr,bil. Morgen Samstag den V. März Venefiz für den 1. Helden und Liebhaber Wilhel« Hei« Wilhelm Tell. Schauspiel in füns Äuszügcn von Friedrich von Schiller. Anfang um '/,8 Uhr. Ende nach '/.N Uhr. I Saxlehner'' Hunyadi Jänos Natürliches Bitterwasser. Das altbewährte Abführmittel. (902) 15—1 ^^ Lcltm Ann ^^ ies 3. u. L. Älpellllkllillttz. Die Hauptversammlung findet nicht heute, sondern am Mittwoch den 13. März l. I. um 8 Uhr abends in der Kasino-Glashalle statt. (940) "V&ste i 1 o na XX. redni obèni zbor Vzajemne zauaroualnice proti požarnim šttsdam in ppšhodbi cephvenih zoonov v Ljubljani ki Be bode vršil 21 marca 1912 ob 3. uri popoldne v društvenui prostorih. I>n«*vni red: 1.) Raèunsko poroÈilo nadzomistva. 2.) PoroÈilo revizorjev. 3.) Odobravanje letnega raèuua za leto lyl1- 4.) Dopohiilna volitev uadzorništva. 5.) Sluèajnosti. pred8ednik nadzorništva. nrrem obèuem zboru Ker ni bilo v KmiBln § 31. n» Pr ge gkiièe drup «aBiopanih predpißauo štenJo tlnuov, obèui zbor. . . • te„a paragraf» BklepÈen ne glede na to, kako Stenlo aUno' j Laibacher Zeitung Nr. 56. 518 8. März 1918. Aktlenkapital: 150,000.000 Kronen. iMf, ftrtuf nd Belekavni van Wert- PMterai; Blrunirdret; Verwallong VN Daptts, Sift-Depotltt ete. Filiale der K.. K. priu. Desterreichischen 175O) in Laibach Credit-Hnstalt tür Handel und Ue Franz-Josef-Straße Nr. 9. Reserven: 95,000.000 Kronen. EsotmptevonWechselD i. Beritts i Mi ilRligen |eg. ElnligibOehar i.la Rtito-lorrsnt; Mllltlr-HsIntikaitloMS rt«. Kurse an der Wiener Börse vom 7. März IO1ŽŽ. SrliluCkiirs Gold |Wnre Allg. St&atosehuld. ~----------- Pros. . s(Mai-Nov.)p.h.4 89-60 8»to a *'/• I .. .- p- u.« S9-60 «.<>•*< L k. at. K.HJin.-Juli) p. K.4 «¦»« 897t ¦ \ „ ,, p. A.4 89 6t 89-7b 2 42#/t«.W.Kot.KebJka(;.p.K.4-2 92-60 92-7t Jj 48% ,, ,, „ ,, p.A.4'2 BZtO 9270 L 4'8°/o ,, BUb.Apr.-Okt.p.K.4'2 62'«« S2 7* "U-ao/o „ „ „ ,,p.A.4-8 92«* 92-7t Loae V.J.1860tu500ß.ö W.4 /«7/ /S4/ Loee v.J.1860zu 1000 ü.W.i <44ßO 44b eO Loee v.J.1864 zu 1O() O.o.W.. «OS- 621-Loae v.J.lNMm 60sl.ü.W. 806—311- St.-Domän -Pl 120fl.3OoF.& 2*6— 2««- ü«8t«rr. Staatsschuld. Owst.StaataachRtz8cb.itrr. K.4 - "- - - Oeet.Goldr.stfr.Gold Kasse .. 4 ti4lO 11430 ,, ,, ,. p.Arret. 4 /*«" "*•¦»<< (>«t.Rentei.K.-W.gtfr.p.K. .4 S96o 89-H ,, ,. „ „U..4 S9V0 «9Sl O«et. Rente i. K.-VV.' steucrfr. (1918J p. K............ «He fO?f Oe«t. Rento i. K.W. «tenersr. (1912) p. U............ 9006 »Oit Oe«t.InTe«t.-Rent.Btsr.p.K.3Vi 7S'4t 7«"6f FrMiiJosefsb. i.Silb.(d.S.)5V4 "r - J1'- Galii. KarlLn8-8i Kerd.-Nordb.E.1886(d.S.)..4 9«t« s*«;^ dto. E. 19O4(d.St.)K___4 94-20 »kjl Franz Joscfsb.E.I8)j4(d.S )S4 i<2-7o i>s?i Gaüx.Karl Lud wigb. (d.St.)S4 Biio 92 n La*.-St«ii)Lkl).ÜO0n.l0OOfl.4 82-7fi H*-7f Gel«! | Worn Pro». .«m.-Czer.-J.E. l8«4id.S.)K4 90-60 b/oc N'ir'wb., Oeiit. 200 (1. Silber 6 /ü2*68 bt *4-<*t Kordwb.,üest.L. B.200sl.S.6 tox tu toaiv dto. L.B.E.1903(d.S.)K3Vj **"- **'- dto. E.l885 2(iOu.JOOOfl.S. 4 W^t, sj ^c Rudolfebahn E. 1884 (d.S.)S. 4 91 »o 92S0 fctaataeisenb.-G. siOOF.p.St. S *70'- <73 *o dto. E->'.-Netr50OF.p.St. 3 iSB- 374•- StidDorddentscheVbdgb.fl. S. 4 82/c 91/1 Ung.-gal.L. K.lb87 20()Bilbcr 4 flO-«d p/«c löp. Staatsschuld. Ung.Stoai^kui-beLub.p.K 4'/2 B» 7r> ss-iif L'ng. Rente in Gold . . . p. K. 4 iO9t>c iiu— Üng.Rentoi.K.Btlr.v.J.lfllO 4 *9-^ w 3t L'ng. Rente i. K 8tfr. p. K.4 69 2t g9 4t Lnp. Framien-Anleben alOOfl. 480- 4a- ll.TheiHB-R.u.Szi'p.Prni.-O.* 2!)660 so/fM, U.(irnri()eniJaFt(5.-üblg. o.W. 4 WiO sci-^t Andere öltentl. Anlehen. rfg.-heir. Eis.-L.-A.K.l«(i2 41/, »7€t biCt Wr.VfcrkehrBanl.-A. verl. K. 4 PO 41 9}-4t dto. Y.m. 1900 verl. K . . .. 4 00 46 914t <>8liziBcheE v. J.189Hverl.K. 4 M>-7t pt,7f Krain.L.-A. v. J.1888Ö.W. . 4 92 zr< pfzr Mähris-chesv. J. 1890 v.ö.W. 4 917t 9i'7t A.d.St.Fndap.v.J.l9O3 v. K. 4 H90t ww Vien (Elek.. v. J. 1900 v. K. 4 91- 92-. W ien( Invest v.J. 1902 V. K. 4 91-90 1,2 90 Wien v.J. löOSv.K.......4 90 60 sj 61. RttKB.St. A.l8()6s.100Kp.U. f> tOISL iO3-St Bnl.St.-Gol(lanl.l907 100K4«/2 »«'« »«-2* Pfandbriefe nnd Konimunalolli^utionen. l::fuienl.r.-A. ist., 6«'. . u. W. 4 »»•-•• flA- boocnkr.-A.f. Dalmu.. v.K. 4 - •- toc-- Biibri.HypoibekcrbankK ..5 IOC-Mi lurto tlio. Hypothbk., i.67 J.v.K.4 6» U 94-t.t S<) U ÜVvrt Geld | Ware Pn„.. BöhDi.Lb.K.-Scbn)dBCh.,ö0j.4 »2-7« 94 7« dto. dto. 78J.K.4 92- 91- dto. E.-Sebuldsch.7b J. 4 »2-- 9»¦- Gali7.Akt.-Hyp.-bk.......b no- — - dtc. mh.60J. verl.K. 4V» 9S60 99bv G&lit.LandeBb.ftlVjJ.v.K. 4>/i bti 60 99-60 /2 »*2» »f»T* Iftr. Hodenkr.-A. 86 J. ö. W 6 /Offs /07 2» latr.K.-Kr.-A.i.62'/»Jv.K. 4'/, '00-- 1007t, Mahr.Hypoth.-B.ö.W.u.K. 4 9iSo **¦>(> Nied.-Ö8l.Land.-Hvp.-A.66J.4 927b f87t Oeet. Hyp.-Bank i.60 J. verl. 4 »2-21. [,8-zti Oest.-ung.LunkoOJ.v.o.W. 4 »6-*o 67-40 dto. 50 J. v. K..........4 96-70 97-70 Centr.Hyp-B. ung. Spark. 4'/v **- W-- C(mrzbk.,f'eBt. Ung.41 J. 41/, ns-bv 99bC dto. CoBL.O. i. Wt'/,J. Kii/j ft*-- flö- Ilerm.B.-K.-A.i.OOJ.v.K 4'/, 9*"»1' »fl »t- S) ark.lunerat.Bud.i.t»0J.K4>/, ©#•- 9»-- ;ito. inh. siOJ.v.K.....41/. st-- 94-— Srork.V.P.Vat.C.Ü.K ..4>/i »*- **•- Lrig. Hyp.-B. in Pest K . . . 4>/» W'6«1 *"» ^ dlo. Kom.-Scb. i.50j.v.K4>/» 9«-8t M-M Eisenbahn -Prior.-Oblig. KaEcJi.-Oderb.K.i889(d.S.;S.j S9-st fo-ot< dto. Em. 1908 K (d.S.). . .4 BOOf> mot, Lemb.-C7.er.J.E.1884aooS.8B **"«'1 #<2* üto. 3(X) S............4 «*•*» «9-«e SfoatteiKMib-GfisclI. F.. 1896 .d. St.iW. 100M........3 <*'- 8*76 !-Üdb. Jnn.-J. 500 F. p. A. 2(i itü-bb tb9-6t UiiU»krainerB.(d.S.)o.YV. .4 »«"- w— Diverse Lose. Uodenkröst.E.l^Oa iOüsi.8> «*'^e */f 2^ Hctto E.1889al00fl. . . SX «-7'VA 2787s Hypotb.-B.ung.Prbni. Stliv. n 100 fl................4 2t>0 7« 2Mi-?f herb.Priiniicri-Anl.älOOFr. ü /24-76 /2.97f Lud.-Bneilica^DombOöfl.ö.M *<-60 4*ö{/ Si-hluUknrB TCfld 1 Ware Cred.-AnBt.f.H.u.G.lOOll.U.W. «04 »/« I.ai).ach.i'rnn).-Anl.20n.ö.W »e «0 ff2 *o RotenKM.-at,«Bt.G.v.)Otl 0 W 66 4» 72 »b detto nng. (i.v. . sifl.ö.W. «S-?a 497b T(irk.E.-A.,Pr. O.4O()Fr.p.K. 28840 24140 Wiener Kommunal-Lose von> Jahre 1874.....lOOfl.o.W. ««»»•- *17- «'.frwinBtoi* der !)o/o Pr.-Sch. der Hod.-Oed.-Annt.E. 1880 63 7» 69 7« (icwintitüch. der 3«/„ Pr.-Hch. (JerBod.-Cred.-AnBt. F.. 188d ^«»« "»•<' Gftwinttuch. der V>L Pr.-Sch. (ier nng. Hypotheken -Bank WW «ff^ Transport-Aktien. Donau-Dainpf.-G.600fl. CM. '>S2- tihv- Ferd.-Kordbahn 1000 fl. CM. »o/cc- eüW- I.loyd, österr.........400 K »<*- »»0- StaatB-Eisb.-G.p. U.20<»n.S. 7-I4-2O 746 20 Südbalin-G.p.U. . ..600Fr«. '07-40 ros-4O Bank-Aktien. AngloöBterr.Bank 120H.18K 188 9a »H9-90 l!ankvei.,Wr.p.U. 20<)fl.80 ,, 647 7b 6487s liod.-C.-A.allg.ÜBt. 300K64 ,, /4/7 1820 '• Crcdit-Aliül. p. U. R20K32 „ 60160 6b4tO Credit-H.nnK.ullg ÜOOfl.42 ,, 84f~ X4&- EBkompteb. «tfcier. 200(1.82 ,, 606•- e»o- Eekompte-G., n. ö. 400K 88 ,, 77a - 777- Ländcrb.,ö8t,p.U. WK)fl.28 ,, 646 60 646-60 LulboihcrKniditb 4rkchrabiii)k,allg.14-- Indnsirie-Aktien. berf-u.Hütivr.-G., oht. 40(1 K ion•- 1063- l!ii'lcnl»-.rKP.,/.U.M.F. 400K 1288- I24*~ K«'nig!;h./cin<-.nt-FHbrik -iOOK 896-bO 898- Lt>ngent'ulii«irP.-(:.A.-G.2bvK 262- 266-- Schlqgknra Geld \ War» Mont.angea.,Saterr.-alp. 100H. 938 1b 994-7$ Pcrlrnooscr h. K. tt. P. lOOfl 490- 491-Pr«K«irEiBei)ind.-GeBe]l. 600 K 2*16 - 2H2*— Riniamur.-SalKO-Tarj. lOOfl. 726 28 7X9 2» Salg6-Tarj. Stk.-B.....100(1. 72«- 7» — Skoda werke A.G. File. 800 K 784 60 736 GO WafTen-F.-G..ü8lerr. . . lOOfl. «7*-- SSt $0 WeFtb. Hergban-A G lOdfl «72 80 «7« IV Devisen. Kurie Sichten oud 8ehe*k». Deutecbe Bankplät/e....... 117t» 11g** Italicnieih« Bankpl&lze..... S* 77> »4 92* London................. i«/«" 241-99 Paiie ................... P«Y75 P»-«7» Valuten. MUnzdukaten............. im tt 40 '.•O-Francs-SMlcke.......... /9/2 t»tt ^OMark-SUlcke........... 2#o« U €9 lieatkche Keiclmbanknoten .. 111-86 113 Ot ltsilieniuche Banknoten .... 94-flo ff— Rubel-Nolen ............ 2-«<^ ttt Lokalpajiiere nach Frivainutier. d. Filikled. K.K. iiriv.OeMt.Oedit-AnsiAlt. Brauerei Union Akt. 200 K 0 286 - 2«e- Hotel Union „ 500 „ 0 - •— — - Krain.Banges. „ 200 ,, 18K 2000— »tOO — ,, Industrie ,, 1000 ,,80,, /960- MM'- Stahlw. Weißens.,, 80(1,, 80,, 790- S10-- Unterkrain.Kt.-Akt. 100D. 0 70— PC1- ltnnktinsfnß 6*/,, tile Notierung tanjüidiei Aktien and (v ,,Di\ior8fiii Lfjse" vereteht «Ich per Stflok