?l-10. Acitllg, 13. Inmcl 1899. Jahrgang 118. ! Mbacher W Zeitung. -—-_^_^^.______^ «anzjllhri^ft. ° i^"!5i^^^,, ^ ° ^ versfndung 7 l>anzj«hrlll fl. 15, halbjährig fl. 7 5N. Im C ° mpt 0! r : ^ Dk «Laib. glg,. erscheint ««glich, mit Nulnahme der Soim und Feiertage. Die Ndmlnlfiration befindet sich "ei,,« Inlcill'te bi« ?>, ^ n ' ^'^' ^ die ftusteN»»g i»« Hau« yanzjährig fl. :. - Inseltlonßaebür: ssnr X Cm'grelsplah Nr. 2. die Redact»,,» Äarmherzigergasse Nr. »5. Zprechstmide,, der Redaction von U bil !0 Uhr vor» > ^^^^^ »u » «eilen ^5 lr., gröbere per Zeile 6 lr.i bei öfteren Wiedelholungen per Zelle 3 lr. V mittag«. Unsranlierte «riefe werde« nicht angenommen, Manulcrlpte nicht zurültsesttM. ^ Amtlicher Theil. ^ aller?2 5 ^'"schließnng vom 20. December v. I. Orden^^^ ^" ^^"""' geruht, dass die Sternkreuz. l°n ^7 und Palastdame, Obersthofmeisterin wei- I TbereN. m.^ ^^" ^" Kaiserin und Königin. Maria Thurn m?. "^"."°" - Harrach, geb. Prinzessin von Nick ^-?^' ble Insignien einer Ehrendane des annehmen und Allerh?Mer^^!'^^^"lche Majestät haben mit alleranÄA ^"'^lleßung vom 20. December v. I. ^ Nath 2!s..^c hatten geruht, dass der Geheime ^Kaiserin ,?!^^"s^ ""land Ihrer Majestät der Ordens <^' Königin und Kanzler des Elisabeth- lreuz des N ^^"l von Vellegarde das Groß- süchsischel, M^"6 ber baierischeu Krone, des königlich 3' Takowa Or?^^^^"'^ und des königlich serbischen "rdens annehmen und tragen dürfe. II AllerhAfte/' ^c^ ^"^°"sche Majestät haben mit " den Nu vMii' .^ .buug vom 9. Jänner d. I. Kleisgerichtes in Wiener-Lerichtsrätbe ^ S unter dem aba/tri5 ^^ Schulterblätter sich scharf ^ . 'Du bist wI'!'!' Soldatenmantel ab eichneten ^ b" Herzog „>> "n ^c hungrig, Kamerad?» fragte M 'Wie^du " 7 ""l den Soldateu zutrat. ^unde lauend. ' """erte dieser, mit vollem dem V^wa7l''"l' f""e ^ "nt, dass dir an Torfen habm. '^ '" """e ich es nicht weg- " 'üchts!. meinte der "> «ItnmeA,, . ^ '"eh! o leicht.» ' llewese.^^^ was,ch gethan lH, ist nicht schön "U nicht dass ^ ^ "'" Abwürfe darüber. Ich i^ Meinung von Z Der Soldat hatte zu essen aufgehört. Er und der Herzog nahmen je einen Schluck Schnaps, und die Bekanntschaft zwischen den beiden war hergestellt. «Wie heißt du?» fragte der Infanterist. «Hardlmont», antwortete der Herzog, feinen Titel verschweigend. «Und du?» «Iean°Victor ... Ich bin erst in die Compagnie gesteckt worden. . . War bisher im Lazareth. Ich bin bei Chatillon verwundet worden . . . O, ist man da gnt versorgt, im Lazareth; man bekommt vorzügliche Pferdebouillon . . . Aber ich hatte nur eiue leichte Schramme; der Stabsarzt stellte mir den Entlassungsschein aus und jetzt geht das Hungern wieder los ... Du magst es mir glauben oder nicht, so wie du mich hier siehst, so habe ich all mein Lebtag gehungert.» Es war ein furchtbares Wort, welches der Arme da aussprach, einem Lebemann gegenüber, der sich kurz zuvor noch auf sehnsüchtigeu Erinnerungen an die Küche des Cast Anglais ertappt hatte. Der Herzog von Hardlmont schaute mit fast entsetztem, staunendem Hlicke zu dem Soldaten auf. Ein schmerzliches Lächeln zog über den Mund Jean-Victors und zeigte seine langen Zähne, die Zähne eines Ausgehungerten, die so weiß abstachen von dem erdfahlen Gesicht, und als ob er gefühlt hätte, dass eine Mittheilung willkommen sei, begaun er: «Lassen Sie uns ein wenig auf und abgehe», damit wir uns die Füße etwas erwärmen.» Er duzte den Kameraden nicht mehr, da er zweifellos in ihm den Reichen und von, Glück Begünstigten errieth. «Ich werde Ihnen Dinge erzählen, von denen Sie gewiss noch nie gehört haben. Ich heiße Jean-Victor, ganz kurz I.'au-Vittor, dcnn ich bin ein Findclliud, und die einzig schöne Erinnerung, welche ich habe, ist die an meine erste Jugend im Armen-Hause. Die Wäsche unserer kleinen Betten war rein und weiß, wir durften in einem Garten spielen, unter großen Bäumen; ich war der Liebling der barmherzigen Schwester, eines jungen, blassen Dings, das an der Schwindsucht dahinsiechte. Einen Spaziergang mit ihr zog ich allen Kinderspielen vor, den» sie streichelte mich mit ihrer mageren, heiße» Ha»d . . . 'Zon meinem zwölften Jahre an aber, nach der Eonftrmation, wech ich nur noch von Elend. Die Waisenhausverwaltung gab mich zu einem Stuhl» flechter in die Lehre. Das ist kein Ha»dwerl, wissen sie, das seinen Mann ernährt, deshalb konnte der Meister als Lehrlinge auch nur die armen Junge» aus dem Finoelhauje brauchen. Da habe ich zum erstenmale Hunger gelitten. Der Meister uud die Meisterin — zwei alte Liiuousiner, welche später ermordet wurden — ware» vo» erschreckliche-«! G^ze. Das Brot, vo» dem sie bei jeder Mahlzeit ein klel»es Ntückchen vorschnitten, blicb den ganze» Tag über ein» .leschlossen. Und beim Abe»desse», da hätten Sie mal oie Meisterin sehe» solle» in ihrer schwarze» Ha»be, wie sie uns die Suppe ausschöpfte u»d bei jedem Löffel vull einen Seufzer ausstieß. Die beide» andern ^l)tti»ge ware» uicht besser dräu als ich, aber sie nachtete» die vorwurfsvolle» Blicke nicht, mit denen inich das böse, alte Weib maß, wenn sie mir den Teller hinreichte. Das Hauptunglück war eben damals jcho», dass ich an einem besonders guten Appetit litt. ,tann ich was dMr? ... So habe ich meine drei» jährige Lehrzeit in mmusgesetztem Hahtzmlger verbracht. Htt'i Ichre! Hls Ha-,ww'ck ^nü ma>» in einem Laibacher Zeitung Nr. 10. 76 13. Jänner 189s. könnte. Von der Regierung glaubt die «Gazeta Narodowa» annehmen zu dürfen, dass sie nicht die Initiative ergreifen werde; wohl aber könnte mit Sicherheit erwartet werden, dass der Polenclub die Vermittlung übernehmen würde, wenn die streitenden Parteien mit einem Ansuchen an ihn heranträten. Die «Morawska Orlice» stellt sich die Sache so vor, dass die Ausgleichsaction in jener Form eingeleitet wird, wie dies im mährischen Landtage geschehen ist, dass nämlich die betheiligten Parteien, nämlich die Iuug-czechen, der conservative Großgrundbesitz, der verfassungstreue Großgrundbesitz und die deutschböhmischen Mitglieder der Deutschen Fortschrittspartei, iu Wien zu Pourparlers zusammentreten werden. «Lidove Noviny» dagegen leHnen jede Verständigung der Böhmen mit den Deutschen als unzeitgemäß und uuvortheilhaft ab. Im «Linzer Volksblatt» bezeichnet ein Reichsraths-abgeordncter die katholische Vullspartei als zur Erfüllung des Friedenswerkes besonders geeignet. Der «Politik» wird aus Reichenberg telegraphiert: In einer Processsache wurde vom Kreisgericht als Handelsgericht in Reichenberg dem Ansuchen des Klägers um Zulassung der böhmischen Sprache als Verhandlungssprache nicht stattgegeben. Das Oberlandesgericht in Prag verordnete über Recurs des Klägers dem Kreis« als Handelsgerichte, die Vortrage der Parteien sowie die von ihnen abgegebenen Erklärungen in jeder der beiden Landessprachen zuzulassen und sich selbst bei der Verhandluug der Sprache der Parteien, eventuell beider Landessprachen zu bedienen. Die geklagte Partei brachte dagegen beim Obersten Gerichtshofe den Nevisionsrecurs ein, welcher nunmehr als begründet nicht angesehen wurde. Der Oberste Gerichtshof entschied, dass sich die Parteien bei allen Gerichten im Kroulande Böhmen sowohl der deutscheu als auch der böhmischen als der üblichen Landessprachen zu bedienen berechtigt sind und führte ferner aus, dass auch das durch die neue» Civilprocessgesetze zur Geltung gebrachte Princip der Unmittelbarteit und Mündlichteit des Verfahrens die volle Gleichwertigkeit der beiden Landessprachen bei sämmtlichen Gerichten erheische sowie dass die Sprachenverordnungen vom 24. Februar 1898 den Gebrauch beider Landessprachen vor Gericht durchaus innerhalb jener Grenzen regeln, welche diesfalls schon in der Allerhöchsten Entschließung vom 8. April 1848, also auch in einem heute geltenden Gesetze gezogen wurden, und ein Erkenntnis darüber, ob bei einem bestimmten Gerichte grundsätzlich nur in der eiuen oder anderen Sprache verhandelt werden dürfe, überhaupt gar nicht zum Wirkungskreise der Gerichte gehört. Wie der «N. Fr. Presse» aus Lemberg berichtet wird, ist die Aufhebung des Aus-nahmsz ustandes iu jenen galizischen Bezirken, in welchen derselbe noch aufrechterhalten wurde, nahe bevorstehend. Wie die Blätter melden, sind die Besprechuugeu der Regieruugsorgane mit den Vertretern des Eiscn -car tells zu einem vorläufigen Abschlüsse gelangt. Nach mehreren Unterredungen des Handelsministers Baron Dipauli mit dem Ceutraldirector Kestranet fand gestern eine Besprechung des Sectionschefs Doctor Stibrtll mit dem Director Kestranek statt. Letzterer machte den Vorschlag, uuter der Aegide des Handelsministeriums eine gemeinsame Conferenz zwischen den Eisenproducenten und den Vertretern der Eisenindustrien zu veranstalten. Der deutsche Reichstag beendete gestern nach ausführlicher Debatte die Besprechung der Interpellation Wangenheims über die Enqueten bezüglich der angeblichen Fleischnoth im deutschen Reiche. Im Laufe der Debatte sagte Landwirlschaftsminister Hammer stein, die Seuchenpolitik dürfe nie ein Ziel der Steigerung der Fleischpreisc verfolgen. Er bekämpfte die Ausführungen der socialdemokratischen Redner. Socialdemokrat Haase trat lebhaft für die Aufhebung der Grenzsperre ein. Niemand muthe der Regierung zu, dort zu öffnen, wo eine wirkliche Seuchengefahr vorhanden ist. Eine solche bestehe aber für Schlesien und Ostpreußen nicht. Die Sperrpolitik werde gerade die Landarbeiter der Socialdemokratie zuführen. Staatsminister Posadowski trat den Ausführungen Haascs entgegen und bezeichnete dessen Annahme als schönen Traum. Er werde nächstens Gelegenheit haben, hiefür positive Beweise zu erbringen. Er wies die Vorwürfe gegen die Regierung als Verdächtigungen zurück. — Nächste Sitzung heute. Tagesordnung: Militärvorlage. Fürst Nikolaus von Montenegro hat vor kurzem in einer nach Mdiz-Kiosk gerichteten Depesche den Sultan seiner freundnachbarlichen Ge-sinnungeu versichert und hinzugefügt, dass er alles aufbieten werde, um die Zwischenfälle an der montenegrinisch-türkischen Grenze jedes acuten Charakters zu entkleiden. Einen für die Amerikaner wenig erfreulichen Ausblick ill die bevorstehende und spätere Entwickelung der Verhältnisse auf deu Philippinen eröffnen die Mittheilungen, die einem deutfchen Correspondents von einem spanischen Obersten gemacht wurden, der früher jahrelang dort commandiert hat. Wir sind — fagte der Oberst — sicher nicht gewillt, unferen Feinden, den Jankees, ihre Aufgabe zu erleichteru, aber wir haben als anständige Leute auch nicht den Beruf, ihnen heute nach Abschluss des Friedens etwas in den Weg zu legen. Was sich zur Zeit auf deu Philippiuen vollzieht, hat jeder von uns, der uuten war, erwartet. Der Malaue ist ein abscheulich heimtückischer Mensch, vielleicht in dieser Hinficht der schlimmste Charakter unter allen Menschen. Er stellt sich freundlich, um nachher den «Freund» schmählich zu verrathen. Auf sein Wort taun uiemand bauen. Das haben die Amerikaner erfahren und sie werden noch weit schlimmere Erfahruugeu mit diesen Kerlen machen. Die Aguiualdo, Artacheo, Mabini werden es meisterlich verstehen, mit den Yankees ihr Spiel zu treiben, wenn dann iu Washington die Ocduld erschöpft seiu wird, beginnen größere Schwierigkeiten. Man wird es übrigens auch uicht bloß mit deu Führer» der Revolution zu thun habeu. Die Philippinen bestehen nicht aus Manila uud Miudanao allein, sondern bilden ein Archipel von fünfzehnhundert großen und kleineu Iujelu. Diese alle befinden sich jetzt in Rebellion. Den Bewohnern ist es gleich, ob ihr Feind aus Spanien oder aus Amerika kommt. Er ist ein Weißer, uud daher ist er zu bekämpfen. Das ist eine weitere Schwierigkeit. Ferner sind diese Inseln von keiner gleichartigen Bevölkerung bewohnt. Die Tagalen habeu nur eine geringe Macht über den anderen größten Stamm der Inseln, dle Visayas, nach denen die große Insel genannt ist. Dann wohnen in den Bergen negerartige Volles denen man nicht viel mehr weiß, als dass s^ ^ großer Wildheit sind. Sie sind mit den dunkellM ' Hajaks auf Borneo verwandt und wie diese von' ^ artigem Wesen. Auch diese werden den AmerlV mehr zu denken geben, als sie ahnen. Die I^ haben an 50.000 Mann auf den Inseln. Das» ^ nach meiner Erfahrung gerade genügen, um auf^ und Panay Ordnung zu halten, vielleicht noch^ einer kleinen Insel. Atier allein Mindanao erft^ , eine ganze Armee. Als Feind wird sich der Invaft ^ armee die Natur des Landes entgegenstellen. Die" ^ rikaner haben auf Cuba einen Begriff erhalten,^ der Kriegführung in den Tropen. Sie werden ' ^ Kcnntnifse noch sehr vermehren. Auf Cuba lv« Eisenbahnen und allerhaud andere Erleichterungen, auf dem Archipel in der Sundafee gauz und! fehlen. Nichts von alledem existiert auf den Philips Dazu ist das Klima für Nordländer, die nicht 3 sorgfältig leben, mörderisch. Die Wege ius I^, sind schlecht. Man würde sie erweitern und die^ fahrung macheu muffen, dass einen Monat uach ^' läge neuer Wege diese wieder unter eiuer di^ ^ Pflanzendecke verschwunden sind. Da die Inseln a»l dem durchwegs gebirgig sind, wird die allmW, Eroberung des Landes die Yankees viel längel schäftigen, als sie denken. Uns aber kann das "' gleich sein. «»^»^,_____ Tagesneuigteiten. — (Erinnerung au das Regieruü! jubiläum Seiner Majestät des Kaise' Das militärische Gedenkblatt, das zur Erinnerung das fünfzigjährige Regierungsjubiläum Sr. Majestät^ Kaisers an alle Truppen und Commanden ausM wird, ist in jeder Hinsicht ein Kunstwert. Im M gründe sieht man den Allerhöchsten Kriegsherrn, hoch Ross, überflutet von dem Lichte, das der im Hinters sichtbare Genius aussendet. Rings um den Mona^ gruppieren sich huldigend die Waffen und Truppen ^ serer Armee. Dieses Gruppenbild von marschig Truppen mit fliegenden Fahnen und von ein/, Soldaten, die das Gewehr oder den Hut auf Vajonnettspitze schwenkend ihrem Herrscher huldigt, der treue Ausdruck der Gefühle, die die Armee in sich ^ Gleiche Bedeutung hat die Darstelluug im Hinters des Bildes. An den Hügel grenzt bis in unabM Ferne das Meer. Auf ihm sieht man in großer Flag? gala in Linie nebeneinander die Schiffe unserer K^ marine, die durch Ehrensalven ihre Huldigung darbri^ Der graphische Theil des Gedenlblattes ist der Ab^ dcs Armeebefehles vom 2. December 1898. Ueber'' und Schrift prangt der Wahlspruch «Virikug uv^ Das Gcdeukblatt ist in zwei Ausgaben erschienet, kleinere dient zur Vertheilung an die Truppen, die so"' Exemplare erhalten, dass jedes Mannschaftszimmel einem geschmückt werden könne. Die große Änss' (Heliogravure) ist im Buchhandel erhältlich. « — (Der Untergang der Erde.) Pm« Falb hat bekanntlich darauf aufmerksam gemacht, ^ am 13. November d. I. unsere Erde mit einen« KoN>^ dem 1826 vom Hauptmaun Biela in Iosesstadt!, deckten nud nach ihm benannten, zusammenstoßen A uud mauch ängstliches Gemüth hat aus dieser loslN^ Monat, die Waiscnhausverwaltung kann ja nicht alles wissen uud hat keiue Ahuung davon, wie man die Kinder ausnützt ... Sie waren erstaunt, als Sie mich Brot aus dem Schmutze auflefen sahen. Du lieber Gott! Daran bin ich gewöhnt; wieviel Krusten habe ich nicht aus dem Kehricht zusammengesucht, uud wenn sie zu hart waren, weichte ich sie über Nacht in meiner Waschschüssel. Halbangenagte Stücke Brot von Schulkindern, die den Rest ihres Frühstücks wegwarfen, wenn sie die Schule verließen, gehörten auch zu meiner Nahrung. Wenn ich Ausgänge für den Meister zu machen hatte, suchte ich stets an einer Schule vorüberzukommen. Dann, nach der Lehrzeit, lam das Handwert selber, das, wie ich Ihnen ja schon sagte, wenig einträglich ist. Ich habe noch alles mögliche andere daneben getrieben; keine Arbeit ist mir zuviel. Maurern habe ich Handlangerdienste geleistet; ich war Ausläufer, Stiefelputzer, was nicht alles! Das einemal jedoch fand ich keine Arbeit, das andere-mal verlor ich eine Stelle; kurz, satt gegessen habe ich mich nie! Wie hat es mich zuweilen gepackt, wenn ich an einem Bückerladen vorüdergieng! Zum Glück erinnerte ich mich in solchen Momenten stets an unsere liebe barmherzige Schwester im Findelhaus, die mir so oft eiugeprägt hatte, ein ehrlicher Mensch zu bleibeu. Dann war mir, als fühlte ich ihre feuchte, kleine Hand auf meiner Stirn. Mit achtzehn Jahren kam ich zum Militär. Der Soldat, das wisse» Sie so gut wie ich, hat knapp genug, und jetzt, beinahe ist's zum Lachen, Belagerung uud Hungersuoth! Sie sehen, dass ich nicht gelogen habe, wenn ich Ihnen sagte, dass ich immer, immer Hunger gelitten!» (Schluss folgt.) Zer Zoctor. Roman aus dem Leben von L. Ideler, li. Fortsetzung. «Diese Ansicht findet man bei allen gerecht denkenden Männern!» fagte sie. «Und die Frauen arbeiten wirklich ernstlich und getreulich, Herr Doctor. Ich bat Agues, heute unser Tischgast zu seiu uud war der Ansicht, sie könne sich ja einmal einen Tag in ihrer Classe vertreten lassen, aber da kam ich schön au! Die junge, pflichttreue Lehreriu wies mein Ansinnen mit einem solchen Erstaunen zurück, dass ich ganz beschämt davon war. Ihre Schulstunde» ei»er Gesellschaft wege» ausfalleu zu lafseu, dieser Gedanke käme wohl niemals in die Seele meiner Freundin, und deshalb müssen Sie sich heute ohne Tischnachbariu behelfe», Herr Doctor!» Naucuthal murmelte einige Worte des Bedauerns; im Grunde seines Herzens war ihm die ihm völlig uu-bekannte junge Dame ja gäuzlich gleichgiltig. Käthe indes fuhr fort: «So habeu wir alfo außer Ihueu heute nur zwei Herren hier, und — Herr Doctor, ich weiß, dass ich zu Ihueu' wie zu eiuem Freunde sprechen kann — diese Herren gefallen mir alle beide nicht!» Der Doctor sah überrascht empor; diese Offenheit erweckte in ihm nahezu eine Auwauoluug zum Galgenhumor. «Habeu die Unglücklichen sich Ihren Zorn durch irgeud etwas zugezogcu?» fragte er. Aber eiu furchtbar ernstes Gesicht begegnete Nauenthal. «Nein, Herr Doctor, spotten Sie nicht darüber,» erwiderte Käthe ihm. «Denn die Sorge, um ^ sich hier handelt, sie betrifft meinen Verlobten Hans!» , Auf Doctor Rauenthals überrafchten Blick '^ die junge Dame fort: «Um Hans handelt es sich freilich nur ilM des einen der beiden juugen Männer, die mir in^ beide mcht gefallen. Ich bin völlig überzeugt d^ dass Sie meine Ansicht theilen werden, sobald Mahlzeit vorüber ist. Ich habe diese beiden j""i Männer erst ein einzigesmal gesehen, als sie zu ^ schiedenen Zeite» Besuch bei uns machteu. "^ Edgar von Langen »lochte ja noch gehen, aber el. so entsetzlich blasiert, dass man sich förmlich abgM davon fühlt. We»» mau diesen Jüngling mit A Greisengesichte sieht, dann fragt man sich uuwilltil^ Wozu uützt nur eiu solcher junger Man» ans^ Welt, der mit kaum dreißig Jahren mit sich und Leben bereits völlig fertig ist?» .^ «Dieser Baron Langen hat aber einen sehr^H Onkel, dessen Geschäftsfreund Ihr Herr Vater ist, " wahr?» fragte Rauenthal. « «Ja, und die Aussicht auf dieseu Onkel l« den greifeu Jüngling wohl noch einzig vor dew s < lichen Bankerott'., versetzte Käthe. «Trotzdem ist ^ Langen noch immer der angenehmere der . ^ Herren, denn der Engländer, Mr. Wilson, ist l geradezu uuheimlich. Ich begreife Hans nicht, da>^ m fo warmen Ausdrücken vou diesem Maune sp kann!» Die junge Dame blickte nachdenklich zu V"N «Haben Sie Nachrichten von Ihrem Verlob sragte Rauenthal in herzlichem Tone. - «ailachei Zei!»n<, Nr, 10,_____________________________________7?________________________________________ 13, I«nmi 1899, ^.^^"nber dlcses Jahres stattfinden wird, ist sicher sÄ I ae, "d'7. '^ ^ nichts mach.: lassen aber die ^ 2 nl ^ Zusammenstoßes werden nicht die Erde, ^ dass n' "^"^ ?m Kometen treffen. Es ist bekannt 1 du ck^" ^' Wst am Himmel erkennbaren Sterne selbst ^'""f noch wahrnehmen kann, ">A^ dünne Nanchwolte den n nack M. 5"."' ^"dcrt. Die Kometen müssen dem- ". hÄem ^7 l°^ Gebilde sein, nnd dies gilt in er. lau it "^ '"" t"M Biela'schen Kmneten, dessen Um- 6V2 Jahre berechnet nnd dnrch ' ,i» ?M 3 ^'?'"chr bestätigt wnrde, der in den letzten l? sich °w^' „"ber nicht nlehr wahrnehmbar ist und U und m"^ ^"' Wahrscheinlichkeit nach immer mehr ? Störung ?'^""^ hat. indem er infolge sogenannt r ? 3a?M We Ätaterie längs des von ihm zurück- ?i aw'^i ?'" serstrent hat. Dieses Zerstreuen ist nun "^ Kometen nicht gleichmäßig ge2/'^ u'^lge dessen trifft unsere Erde nur in r So^ ,a"We" Zeitabschnitten auf solche zerstreute ^Jahren 33 ? "^ ^"' Jahrhundert dreimal, in den nl die er h. ""^ ^' ^r Aiela'sche Komet gleicht -. wird d I Vr!" """.«nem Mückenschwarm. Durch ihn "^ gehen k«..., ^^ ^ede Störung auch diesmal hindurch- °der k e^""' ^m/ometen selbst aber lverden größere .l für un« ^ ^"^" an der Erde haften bleiben und l inzia ^ Sternschnuppeu in Erscheinung treten. Die « ^e'V' wird ein prächtiger ^ der Jahre 1"'. ^"' ""' " auch zur gleichen Zeit ^ Humboldt 'i< 5 " ^^ beobachtet ward. 1833 hat N Stunde 25 „I""" ^^stenten allein in einer einzigen ,1 Anleine S^^"'"^""^'" ^Wstellt. Jedesmal, Ä Haupt cin ^?^'Ulppe anflenchtet, vollzieht stch über- '^ finden im ^.''""'"enstoß und derartige Zusammenstöße " an, das 3 ?^"" Maße täglich statt. Mau nimmt ^ schnuppen di^'V"!"^ "" ^2 "ne Million Stern- ,,, dember d c> ^"^ kreuzen, an Tagen, wie der 13. No- ?! Hunderte voli V?n'W wird, ^igt diese Zahl in die . alle für ^I -""Uioncn, die natürlich bei weitem nicht ^ ^un ist es ja "?^Uche Auge in Erscheinung treten. ' . Nlit denen l!.- '^? ^" leugnen, dass unter den Körpern, 3"uch einzelne ,M^ °?^^'^^^^^ zusammenstößt, 3orm der 1v>et.Ä .^ befinden können, die in der M Abrede z« ^ / 'nederfallen, uud es ist auch nicht in " ^t'nschen er ck? ' ^s ein derartiges Meteor einen Aber auch deshalb braucht "ö ^e Statistik lwl ^^"nber keine Angst zu haben, denn «V """al ein Me, f/i"^ dass in jedem Jahrhundert nur ' und für dies n/"ch "« Meteor erschlagen wird - ; °' ""e Mensch sch^ Hlagn?"^ ^^^"^" '" """ ^^echtenste!'«?^^?""' "es Fürstenthums "^ zweihundert ^V^ c " ^' ^brnar d. I. werden es , >^— »"yrewt^.« Bestände des Fürstenthums ' ! h"e, smd^^^"^' sagte Käthe7.Doch wie ich < werden ,« 3is^"^n s°cben angekommen und wir «i waren stets d?. c>^M müssen. Herr Doctor, Sie H ^le sich doch beut/?? '"""es Bräutigams! Sehen "5 «n uud saam S^ , ^"^n Mr. Wilson einmal genau ^ Eindruck au I '"" ""«her offen, was er für einen d Käthe eich i^3- hat. Wollen Sie?! " «Gewiss.^ s ^ Hand. ^ bie dargebotene Ä^'^.^ junge Arzt und fasste s ^ öu Ihrer Nern^? "" herzlichem Drucke, «wenn r,.l l^ der F und I ^""3 beiträgt! Ich war nicht nur U der Ihre!?"""d Hans Hartners, fondern auch innner 5 !f"l2!lich ^Ht^" ^"c". lie in das hoch-ld ^ommerzienratl ...i ^ Spei eziinmer, in dem der "^ wartete. "^ "'" ^"'en beiden Gästen sie fchon er- ^ 3" Langes Astute vor: «Herr Varon Edgar K ^"^..^/^ Wilson, Ingenieur; s^ ^r Unterhalt ,m ,. ^umchtigte s'ch "' lebhafter Weife ' ^ dle beiden in '^ä,^ ^^ ^"""'thal hatte Muhe, ^ , Sein Blick Ä,^ Seuchen Herren zu mustern. 's ^ jungen Barm ' ^"?t auf seinem Gegenüber, " ^en lva noH "s"s^"5en, haften. Edgar von ^ s^ ^ben/ H/. b"c zweijährige Dienstzeit soll beibehalten werden. ,^ dnrch Abkürzung dcr Dienstzeit die Kriegstüchw nicht zu gefährden, wurdeu die vierte» Bataillons »< geführt. Früher hatten wir verstümmelte drei I>" »< gange. Jetzt siud die Jahrgänge gleichmäßig zusiuN^ " gesetzt. In der Vorlage sind Vorschläge cnth^ " durch Begünstigungen die Leute zum Dienen ^ ^, dritten Jahrgange zu bewegen. Hilft das nicht,' « stimmt das Gesetz einen Procentscitz, dcr ein dck Jahr dienen muss. Die Vorlage sei uur aus ^ ' Bedürfnis heraus geschaffen worden. Richter hat eine fo große Vermehrung dcs H^ nicht erwartet. Das Organisieren nehme kein ^ In die militärischen Formationen werde dadurch ^ ruhe hieneingebracht, die Vermehrung der CaM^ b sei die erste Stichprobe für ncue größere Vel>^ " ruugen. Richter sagt, i» Oesterreich-Ungarn und < lien sei der Friedens-Präsenzstand der letzten A erhalten worde». Trotzdem lasscn sich dicse St^, »licht mit Russland vergleichen, das noch lange l>' ^ an der Grenze seiner Leistungsfähigkeit stehc. A" « wir einem Lande gegenüber von 125 Millionen A « wohner die Schraube ohne Ende fortsetzen? ? b Manifest dcs Zaren sei nur einc sentimentale ^ ^ wandluug. Die Vorlage sei nicht mit Rücksicht^ ' das Ausland, sondern aus Liebhaberei für neue ö «. mationcn entstanden. Abgwrdcdneter Freiherr ^ Stumm bekämpft die Ausführungen des Abg. Ri^ Das Manifest des Zaren sei ernst. - Die Vermeh^ des Friedenspräsenzstcmdes sei nothwendig, da ' Zwcibuud dcm Dreibund numerisch überlegen sei-und seine Freunde würden für die Vorlage stilN^ Abg. Lewetzow verlangt eine genaue Prüfung,, ' Vorlage, die manches Dunkle und Unverstands > enthalte. Redner spricht sich für die UcberweistMg ^ selbcn an die Bndgetcommission aus. In Begründung der Militärvorlage sagt! Kriegsminister auch, dass das Friedensmanifest. Kaisers von Russlaud gegen russische Angriffe Oel^ « leiste. Auch anderen Staaten gegenüber habe v deutsche Hceresmacht einen Umfang an Sicherhel^ reicht, die uus wohl erlauben könne, unsere bish^ , derzeit so hohe Summen auf, dass dic Vorlag^ n unzureichend erscheint. Die letzten Kriege lehrten, ^ 9 die Grundbedingung des Sieges es sei, im 3"^^ v Ziele des Krieges und des Materiales dazu teNl"" n lernen und vorzubereiten. ----------------- p Gslegrarntne. ^ Wien, 12. Jänner. (Orig.-Tel.) Der ehH l Ackerbauminister Graf Falke nhayn ist gel'" --^^l^eißeitttttflj^rjt^________________________________79________________________________,3. S5nnet 1899. ,e Angelommene Fremde. Hotel Elefant. !! mahlin M^^^"^' ^^' '- l- Oberpostverwalter, s. Ge< ^ ^Twpp?n"^ Kristan^ Besitzer Trieft. B mahlin NdX ' ^'"^ "" ^°b°ll, l. l. Controlor. s. Ge- ., Ha°s W^.O^^"'"""' Beamter; SchM, Director; " ^bäv?s Deutick 3nl ?'e^'"- ^ »Ascher, Ksm. Vudapest.' ^ Inamirur, Vrilnn. - " glllll Vo^räÄ ^ ^>.^ ^'^r. Director. Neuuiarltl. - Sche« ^ ^- Schr? t ?N!i ^udolfswert. - Vessel. Private. Menmarlt. Grader ^w ^tmecher. Lees. - Kleiner, Mittler, Walter, ' Gema..^'"^^' Ksite.-. Riedel, Sänger. Wien. - Stern ^ Marco l5^"3'. ^""'^. Ennser, Adler. Me., Graz - ^""' ^"est. - Wolf, Kfm. Budapest. - Nna?Nm^5°^""'' " belt°i,Kfm,.Gr.Kanizsa. « Wer. H.NnSne ^^' ' ^""""' ^"'" S°°z- -^! Görz ^m-^s Jänner. BaronWittenbach. l.u. l.Hanfttmann. ' dorf, -_ ^ "/ ^ ^°^'^ und Domänenverwalter, Nadnianns. ' ° Grilc. Kfm A A ^lm Prag. » «ivaute. Kfm., Trieft. - jl« Tauer. Cl^?/ " V^'' ^l'«., Florenz. - Faucr. Sänger; s Marlovic Ko^O r' A^old. Sängerin; Schah. Säuger; ^ Wn, ^dHgH^^ Z^ ^""' ".er, Mnig. l^ «. Hotel Stadt Wien. , Arlo, bm,dpl^.^°"«""' ^ Finitti, t. u. l. Oberst, Görz. - I"! Neisender CM?' ''^'°"' ^ 3ürst, Kf.".. Graz. - Iallitsch. ßl l. u. l. Hauvt?«s^^'""^""' Neiscnder. Marburg. - Klinger. !: Stern. FinV^Oer. Trieft. - Reich. Marin. Stroheim, ! V.MeriZ N ' ^' Felle. Flach. Deutsch, Zottl, Kflte.; ^ ten°uZ'?/u^ sicher, Muck. Reisende, Wien - v. Fich^ ;el Verstorbene. 3l Ntn«c>. Im Civilsvitale. „> Vtara»n,uz ^°""er. Marianna Frantar, Vedienerin, 77 I., ',-------««^^^_______________ Volkswirtschaftliches. Laibach, 11. Jänner. Auf dem heutigen Markte sind er« , schienen: 2 Wagen mit Getreide. 5 Wagen mit Heu und Stroh ' und 12 Wagen mit Holz. Durchschnitts.Preise. ^MlliltHiei? Marlt.Prei» von bis von bis ft^lr. fl. lr. flVlr? fl^kr. Weizen pr. 100 kz 10 50 10 60 Butter pr. Kilo. . —,85-------- Korn » 8— 8 70 Eier pr. Stück . . — 3-------- Gerste » 7,80 7 - Milch pr. Liter . . — 8------- Hafer » 6,50 6 50 Rindfleisch pr. Kilo — 64—^ — Halbfrucht » —-------^— Kalbfleisch » —60------- Heiden » 8 50 850 Schweinefleisch » —56------- ! Hirse . 9—6- Schöpsenfleisch » — 36------- > Kukuruz » 6 50 6 5N Hähndel pr. Stlick — 45-------- Erdäpfel » 3-------—Tauben » —18-------- Linsen Hektoliter 12--------'— Heu pr. q .. 178------- Erbsen » 10^------------Stroh ...170-------- Fisolen » 1<>------------Holz, hartes pr. j Rindsschmalz Kilo — 94—>- Klafter 6 80------- Schweineschmalz » 76------— weiches, > 5------------ Speck, frisch » 68-------Wein,ro»h.,pr.Hltl.-------24 — — geräuchert » —j?0-------— weißer, »-------30 — Meteorologische Beobachtungen in Laib ach. Sechöhe 306 2 m. <^"5K'35 736 9 ^^^S^Mac^ ^'^Mgen ^ 9 . Ab. 735-7 3-9 SW. schwach_____Nebel________ 13.>7Ü.Mg.> 728-8, 6-5, W. miißig , Regen ,3-8 Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur 3-4«, Normale -2-6°. Verantwortlicher Redacteur: Anton Funtel. Fanöestyeater in Aaivach. 65, Vorstellung. Ungerade. Samstag den 14. Jänner Alpenkönig und Menschenfeind. Nomantisch.lomischeS Märchen in drei Acten von Ferdinand Raimund. Anfang halb 6 Uhr. «nde 19 Uhr. 66. Vorstellung. Gerade. Montag den 16. Jänner Zum Vortheile des Schauspielers Hugo Wähle. Sensations-Neuheit I Zum erstenmale: Sensations'Neuheit! Mamselle Tourbitton. Gchwanl in drei Acten von Kurt Kraatz und Heinrich Stobiher. Bew&liite Tannochinin-Haartinclur wirkt sicher gegen Aassallen der Haare, gegen Sohnppen, stärkt den Haarboden und kräftigt den Haarwuchs. ftVF* Ei». Flacon 5O Icr. "^g Alleln-Depöt: (4239) 11 »Mariahilf» -Apotheke des M. Leustek, Laibach. Telephon Nr. 68. Umgehender Postversandt. Eourse an der Wiener Börse vom 12. Jänner 1899. Na« dem offm «en Cours«««« >s' -. Silber "..""niar-Uunlist l«l «u wi 7l> '- ,72- ^, °^"z»/' " c>M'ze Ü<1(, ^. ,41-14,6 »l' ""« «t«t«'l?""!l" iU« st. 1ÜU kl. ,60 i>u ... bt«. '"">«. . 100 st. ,l»4 - ,«!,' " "/« 5>°«-P'illndb - '< bu ft. l8t-ISb- ,! ^".'tt?'^':""",rf«l lW.«1«,)40 ««ld »»alt Vom Staate zur Zahlung übernommene Elscnb.'Prior.» Obligationen. TlNccheUibali» «0« u. 3000 Vl, ...>.,...> "!«/„ ad 1l>°/» «, Et. . . . N4'a0llb'«> Tlisolü-llibali», «X» u. L000 Vl. 200 M 4"/„ .....1l»',>i------- Franz Iol.f V,, , dtn, dto, per UNimo . . «? »- »8» dto St. EAlGuld /,"/» »»bl> «8?i dto. bto. Eildei 1»« sl,, 4'/,"/. 119 «b 12U «^ blo. Staats-Oblig, (U,,». Oslb.) v.J. 1876. b"/»..... l2l-- I2l 7ü dto.4'/,"/,3!l - Thcih-Ntg.Holt 4°/, 100 fl, . »38 i>0'39 »H ^rundenll. «Gbligationen 4»/, lroatllche und slauonisch« . "<'— "° " Ander« össentl. Anlehen. »onau>«ea.'L°se »"/« . . . . <3i--,3, - dto. .«»Illhe 18?» . . lu« - !0S — «lnlehen del St.'dt «3rz . . N»- - — - Anlehen b. Llabl,,em^!ide Win, lU»-- - 1«H?i> Nnleuen b. Stadtgoiüeiilde Wie» (SNbcr oder Gold) .... 1»!, K0 1ÄN 50 Prämie» Anl. d. Otadtgm.Wen 17«; 30,«77 3» Uörlebau^lnlehnl, »ellosb. b"/, 100 50 101 2.^ «eld «a« Psanbbrleft (für ion fl.)>» Vobcr. llllg.est.«n»0I verl.4«^ »^ »» S» 3»^ bto. Prknl.'Schlbv. »"/,,. l. Vm. 12« »U Is l ü0 dlo, bto. »"/n, Il.Em. 11?ö0 ii»'»!> N österr LaodesHyp.'«»st.4°/. UU'»0 100 60 Oesl, »»st. Vanl Verl. 4"/» . . 10010 101-10 dto. b!o üNiähr. ,, 4°/„ . . «X)'1U ivi iu 8pa«aNe,l.0st, 3a I.b'/»°/,vl. 10ü bo — — PrlorttätS'Gbligationen (fi,I 100 fl.). Ferdinnnd-! .»tordbah» Ein. 188« Iva <ü 10i 4^ Desk'»,, Nordwestbah» . . . 110'— 1!0'üU TlnlU^ba^l.^^^Fi^.^opSt, 22N— —-- Silblial,» ^!"/., u ssvcs. bN« p. St. 180 — ,80 3>> dlu, .°>"/„ilWUfl, p. lUOfl. lili» 50 lilSül) Uüg.ssaÜj, Val>»..... 10,1 80 lOS'Z? «si/, Untellrainer Vahuen . . sg bo iu0__ ßank'Artien (per Stück). «nglo Oesl. Va!!l200fl.«0»/,». lü3-?ä ,« 7) Va,!lverei». Wiener, 1<>0 fl, . 264 50 Wk «> Vi)dcr.,A,!st,,0es!.,20., «diöst., 5W fl. 740 - 745'- Giro liCussexv., Wiener. 2UUfl, 2^.»- Hü« ü,> Hypo!I,cll'.,Oesl., 2N»fl.2ü"/„«. ?» ^ 8a — Länderbanl, Oest., 200 fl. . . 24D'2z240-?5 Otstcii -imgar. Vanl, «00 fl. . »39 — «43 - Umonbanl 20« fl..... »92 — 295 50 »erte!,l«banl. «Nl».. »« ll. . 171 «11?!» öU »eld Ware Actlen von ffrangport« Anlernehmungen (per Stücl). «u!slg«Tepl. Eilend. «0N fl. . l«!Ol> INIü- Vühm. Nordbnhn 15« fl. . . »26'- »52 ^ Vüix«°btul>achera fl. S..... 53'- «0 — KNbnorbd. Verb.'V. 200 fl. LM. 208 25 «0925 lramway V. —'— — — dto. Em. l«87. 20» fl, . . 567 — 568'— Iramway Oes,, Nene Wr.. Pr<». rltä!«°«c!ien 100 fl, . . . 123 bN 125 <>ü Un« -naliz. Eisenb. 2<«>fl. Silber Ll4 50 214 ?<> Una-Wtstb.(«aab-«r»,)ü»ofl.O. »l2 90 »13 90 Wiener Lacalbahnen» llct.-V«f. — — — — zndustrit'Hctlen (per Stück). «augef., Nll«. öft., 100 fl. . . ll» — »14 — «Uydlei llifen. und Otahl.Inv. «y»l e lrlfailer »ohlenw.'Ets. ?N fl. l?« - l?8 — Waffenf.-G.,Oest.i» Wien lNNss ^0l — »03 üv W'iggoN'Leihanst.. Nllg. iuPest, Nr. Uaugesellschaft !i,fsy Lose 40 fl. CM. ... 54'°0 «5 - Nulheiilireuz, vest.Ges.v,, INfl. «(,— z<,za «uthe» Kreuz. Una. Ges, >, 5ft. n>Ll> ,l?5 «»t,u!>ch-Luse ,0 fl, . . . 2b-25 2««ü kalm Lose 40 fl, X?,5 Anzeigeblatt zur Daibacher Zeitung Ur. 111. Frcitllll den 13. Jänner 1899. ( \az) -- ----------------—- E 479/98 ! p02JJražbeili oklic. 4 ! f^Pa'ne r!!?11 POleoJilnice v Logatcu, id°PoldntoV,eob:Uarja1899' I SenJeni KOdniH '• pn Sp0da* ozna" ^^Zalar,/!,' V l^ SL !' dražba 1 ^l0i- St. 69 ri». la8lnega zemljišèa f VO?0e^ «er i) H *L I6 na üncu * i; NePrem * • zena|Jlääiuh parcel i! Sa dratt^d1. " j° je prüdati f 960 gld nyii ,doIocena vrednost na ^tt^dek znaäa 264 gld., izpisek, hipoiekarni izpisek, i/pisek iz katastra, ceuitvene zapisnike i. t. d.), smejo tisti, ki žele kupiti, pregledati pri spodaj oznamenjeni sodniji, v izbi * ät I, med opravilnimi urami. Pravice, katere bi ne pripušèaie dražbe, je oglasili pri sodniji najpoz-neje v dražbenem obrokii pred za-èetkom dražbe, ker bi se sicer ne mogle razveljavljati gledö nepremiönine isame. 0 nadaljnih dogodkih dražbeaega postopanja se obvestijo osebe, kalere imajo sedaj na nepremiönini pravice ali bremena ali jih zadobš v teku dražbenega postopanja, tedaj samo z \ nabitkom pri sodniji, kadar niti ne I stanujejo v okolišu spodaj o/.name- ; njene sodnije, n'ti ne imenujejo tej v 8odnem kraju stanujoöega poobla-Sèenca za vroèbe. j C. kr. okrHJna sodnija v Cirknici, odJ. II, dn6 18. decembra 189Ö. !! Lz5ino-Verein. ! A ---------------------------------------------------- >! 8 5onntag öen 15. Manner Me! im groben Verein5522le ein z ^ ^ ^ ^ ^Mttl^ ^ ^ ^ j l! i)er Xapelle iw ll. u. ll. )nl.-lte3Mt5. M 2? statt. ^5 vesilen H A im 522le geSeckte welie bereit 5ein. 50 2255 vZwnS 9e5 ^ ^ eoncerte5 soupiert verben ll2nn. ^ z> 4 « « « Kftng 8 Ukr. 4^4^ H ^ Vie veiteren im ftscliing uni) in i)en ftsten gepknlen zi ^ Untern2ltungen verden gemnäckst bek2nntgegeben veröen. ^ ^ d«7)2-i Vie Direction. H