p V, °stnina plačana v gotovini. L;’Scheiut wöchentlich sechsmal (mit Ausnahme der Feiertage;. Schrift-Iji • 8> Verwaltung und Buchdruckerei Tel. 25-67, 25-68 und 25-69. "Obor. Kopališka ul. 6. Manuskripte werden nicht retourniert. — Anfragen Rückporto beilegen. Inseraten- und Abonnements-Annahme in Maribor, Kopališka ulica 6 (Verwaltung). Bezugspreise: Abholen monatlich 23 Din, zustellen 24 Din, durch die Post monatlich 23 Din, für das Ausland monatlich 35 Din. Einzelnummer 1.50 und 2 Din. Preis Din TSO Mariborer Lemma Selbstverwaltung Minister ohne Geschäftsbereich Dr. «J1*0 Novakovič Hielt dieser Tage im Ahnten einer Banatskonferenz der Jugo-LaiDiichien Radikalen Union in Split eine t e^c, die die bekannten Grundsätze der Par 5 aufmeist, darüber hinaus aber doppelte Achtung verdient, weil sie eine Ankündi-^nci enthält, die schon einige Male von östlicher g.ei’te wiederhol! wurde. Der Mi-.'ht kam nämlich auf das Problem der ,^iten Selbstverwaltung zu Jochen und sagte, daß Liese Frage Gegen-Md ernstlichen Studiums von seiten der ^'stflicheit Regierung sei, die durch die Ein MtUug der Selbstverwaltung des Volkes den neun Banaten viele aktuelle innen-, Zische Probleme ihrer Lösung zusühren I Die Einftihruna der Selbstverivaltung Rahmen der gegenwärtigen administra-M Einteilung des Staates ist nicht nur II der vor zweieinhalb Jahren erfolgten De '"Mion des Kabinetts Dr. S t o j a d i-'' 0 ch i ö angekündigt worden, sie ist auch R integrierender Bestandteil der in Etap-,3 durchgeführteu Politik der Regierung. Dr. Stojadinoviä das Erbe seines Vor Sltitgers Jevtič übernahm, umreit die innen Ästchen Spannungen noch so groß, daß q," fttte sofortige Verwirklichung der in der Fassung vom 3. September verankerten ^ibstvrrwaltung in den Banaten und (steten nich| herangetreten werden konnte. "Machst einmal hieß es, in stetiger Aufbau s'^it die psychologischen Grundlagen für gedeihliche Autonomie des Volkes zu Jatfeit. Selbst der abseits Stehende wird sieben müssen, daß seit dem Amtsantritt JW "ftgierung Dr. Stojadinovic die verschie —chirii Ätrozitäten und 1t ebergriffe, "'tsnritzbräuche usw. Re,, 'hie namentlich in Kro eilt Ende gefunden haben. Durch , e vernünftige Politik des Gewährenlas-Re ohne Prestige- und Autoritätsverlust Et Rebörden ist ein Zustand geschaffen wor e''- der der Regierung einerseits die Mog-gab, sich den wirtschaflichen. außen-Ech>ichm und sozial-kulturellen Aufbauar-zu widmen, während anderseits im die seinerzeit ausgepeitschten Partei« E ei'ichafteu ihre Abdämpfung erlebten. geht in verbesserten allgemeinen Verrisse,, seiner Arbeit nach und die wüste st'tatio» radikaler Extremisten findet heute kein Gehör mehr. Demgegenüber ist Interesse breitester Volkskreise an den ^"gkn - der öffentlichen Verwaltung gestie-en’ und da die psychologischen Vorausset-uugen gegeben sind, ist nun der Zeitpunkt Re von amtlicher Seite angekündigte ^wirkliw e n i e n wohnt mehr als die Hälfte der gesamten Bevölkerung des Draubanats, und es ist daher recht und billig, daß unserem Spitalswesen ein besonderes Augenmerk zugewen-det wird. Das Kreisamt faßte ferner den Beschluß, für die Familien der tuberkulöse- Neue Streikwelle in Frankreich. Paris, 16. Dez. lieber Frankreich fegt im Zusammenhänge mit den neuesten Lohn- und Gehaltsforderungen eine neue Streikwelle dahin. In Roubaix wurde in drei Textilfabriken der Streik ausgerufen. Die Arbeiterschaft besetzte die Werke. In Lyon sind 1500 Arbeiter einer Autoreifenfabrik, und die Arbeiter einer Glühbirnenfabrik in den Sitzstreik getreten. ÄMch englisches Dßlemma Die Anerkennung der Annexion Abessiniens durch Irland und König Georgs fragliche Unterschrift. London, 16. Dezember. Irlands Schritt bezüglich der Ernennung eines Gesandten in Rom und die damit verbundene Anerkennung des neuen italienischen Imperiums hat in Londoner politischen Kreisen nicht geringes Erstaunen und Aufsehen erregt. In politischen Kreisen wird hervorgehoben, daß die iri Segnung des Volkes und zu der angestreb-ten Entlastung der zentralen Staatsverwaltung werden, wenn gewisse Steuerquellen, die heute der Staat beansprucht, den neuen Banatsoerwalkungen zukommen werden. Ein Problem ist beispielsweise der Bau und die Instandhaltung neuer Straßen. Die Frage, ob es nicht besser wäre, diese Sorge gänzlich den Banatsverwaltungen zu überlassen, gleichzeitig aber aitch, die auf das Konto „Straßenpflege" entfallenden sämtlichen Steuern, Abgaben und Taxen, ist nicht so indiskutabel, als sie auf den ersten Blick hin ausschen mag. Selbstverständlich hat die Staats Verwaltung das Recht ihrer Mitbestimmung vom strategischen oder gesamtpolitischen Gesichtspunkt nicht verwirkt, aber es wäre schon viel, wenn die Doppel-gleisigkeit in der Administration der Straßen etwa ein Ende fände. Entweder der Staat oder das Banat! Da jedoch die Städte, Dorfgemeinden und Banatsverwal-tungen in ihrer lokalen Zusammenarbeit die Probleme rascher und erfolgreicher lösen kön sehe Regierung die Londoner Regierung über diesen ihren Schritt nicht unterrich tet habe, obwohl das Beglaubigungsschreiben des irischen Gesandten beim Quirinal von König Georg VI. unterzeich net werden müsse. In diesem Zusammenhänge betont die »Daily Mail«, daß sich der Fall1 ergeben könnte, daß König Georg durch die Unterschrift in einen Gegensatz zu der Politik seiner Regierung kommen könnte. Barettaufsetzung im Petersdom. V a t i k a n-8 tackt, 16. Dezember. Papst Pius XI. hat den neuen fünf Kardinalen gestern in feierlicher Weise das Barett aufgesetzt und den Kardinalspurpur und das Pallium umgehängt. Gleichzeitig hielt der Hl. Vater eine Ansprache an die neuernannten Kardinale, unter denen sich, wie bekannt, auch der ehemalige Beograder Nuntius Pellegrinet-t i befindet. Tschechoslowakisches Militärflugzeug abgestürzt. Prag, 16. Dezember. Bei Prcßburg ist ein tschechoslowakisches Militärflugzeug bei einem Uebungsflug abgestürzt und verbrannt. Pilot und Beobachter kamen ums Leben. Neue Waffenfunde in Paris. Paris, 16. Dezember. Die Pariser Polizei hat wiederum ein neues, politischen Kreisen zugeschriebenes Waffenlager in einer Garage entdeckt. Man fand 80 Mlitärgewehre, sechs Maschinengeweh re, eine Kiste mit Handgranaten u. eine Menge von Sprengstoff. Del Vayo — Botschafter in Paris? Madrid, 16. Dezember. Wie in Regierungskreisen erklärt wird, soll der frühere spanisch-republikanische Außenminister Del Vayo zum spanischen Botschafter in Paris ernannt werden. Dienstag außenpolitische Unterhaus-Diskussion. S o n d o rt. 16. Dez. Am tdmmenden Dienstag findet im englischen Unterhaus eine große außenpolitische Aussprache statt, die durch Erklärungen des Außenministers E d e it ringeleitet wird. Nach Eden wird A t t l e e im Namen der Opposition seinen Standpunkt gegenüber der amlichen Außen Politik präzisieren. Börse Z ü r i ch, 16. Dez. Devisen: Beograd 10, Paris 14.6725, London 21.605, Newyork 43,2,25, Brüssel 73.46, Mailand 22.73 Amsterdam 240.50, Berlin 174.225, Wien' 80.60 Prag 15.20, Warschau 81.80, Bukarest 3.26. Das Wetter Wettervoraussage für Freitag: Bewölkung unsicher, vielleicht stellenweise Aufreißen. Temperatur zunächst noch wenig verändert. Weitere Schneefälle in Aussicht. Bevorstehender Wetterumsturz. * Hotel Mariborski dvor. Samstag, den 18. d. große Hausunterhaltung! 13638 neu, wäre es — um ein Beispiel anzuführen — von Vorteil, wenn dieser Teil der Administration mit allen budgetären Eingängen den Banaten zukommen würde. Aehn-liche Probleme werden sich noch in anderen Zweigen me.cen, daher ist es begrüßenswert,'daß der Fragenkomplex gründlich studiert wird. Nur gründliche Vorbereitung kann der Verwirklichung der Selbstverwaltung von Nutzen sein. Fernostlage weiter verschärft Edens gestrige Unterhaus-Erklärungen. — Washington durch Japans Antwort nicht zufriedengeftell!. L o n do n,‘ 16. Dez. Gestern ist die englische Note an Japan entsendet worden. In der Note fordert die englische Regierung volle Satisfaktion u. Entschädigung für die durch die japanischen Flieger an englischen .Kanonenbooten entstandenen Schaden. Die Note verlangt außerdem eine Garantieerklärung der japanischen Regierung, daß sich solche Zwischenfälle nicht mehr ereignen werden, ferner restlosen Schutz für englisches Leben und Eigentum. Die englische Regierung befaßte sich gestern auch mit der Frage der Verstärkung der englischen Flotte im Fernen Osten. — lieber diesen Punkt berichtete der erste Lord der Admiralität Duff-Cooper. In diesem Zusammenhänge ist die englische Regierung in einen engeren Gedankenaustausch mit den Regieungen der Dominions, der Bereinigten Staaten und Frankreichs getreten. Im Unterhaus brachte Außenminister Eden den Text der an Japan gerichteten Note zur Verlesung und berichtete außerdem eingehendst über die Situation im Fer neu Osten. Der Minister erklärte u. a.. daß die japanische Regierung bereits anläßlich ihrer ersten Entschuldigung bezüglich der Jangtse-Zwischenfälle eine besondere Entschädigung angeboten habe, doch sei weder der bereitwilligst zu zahlende Betrag noch der Termin der Zahlung genannt worden. Der Minister erklärte in Beantwortung einiger Anfragen, daß die Regierung sorgsam die britischen Interessen im Fernen Osten im Auge behalte und daß sie entschlossen sei, dieselben, wenn nötig, auch durch Entsendung neuer militärischer Kräfte zu verteidigen. Wa s h i n g t o n, 16. Dez. Die amerikanische Regierung erwartet nun eine formelle Antwort auf Roosevelts Protest aus Tokio. Da der japanische Außenminister Hi-retn seine Antwort vor Eintreffen des Protestes Roosevelts in Tokio weiterleitete, wird diefp Antwort nicht als Antwort auf die amerikanische Note betrachtet. Wie hier verlautet, wird die Regierung der Bereinigten Staaten die neue chinesische Zentralregie-rnng nicht anerkennen. Tempo. »Ihre Braut ist wohl schwerhörig?« — »Das kann man wohl sagen! Ais ich ihr den Heiratsantrag machte, mußte ich so laut brüllen, daß die Nachbarn hereinkamen und mir gratulierten, ehe ich noch „ja" gesagt hatte!« Znlenfwlerurm sesjugWaw Italien ilc&en GA DEUTSCHLAND, ITALIEN, ÖSTERREICH UND DIE TSCHECHOSLOWAKEI sind UNSERE WICHTIGSTEN ABNEHMER MIT 80 PROZENT DES EXPO RTS. Rom, 16. Dezember. Nach hiesigen Blättermeldungen wird der ständige jugoslawisch-italienische Wirtschaftsausschuß demnächst in Beograd zusammen treten. Die Vorbereitungen in Rom und in Beograd sind im vollen Gange. Im Rahmen der Julitagung wurden einige Vereinbarungen bezüglich der Verkehrs erleichterungen, des Zahlungssystems u. einiger technischer Fragen getroffen. Die kommende Beograder Tagung wird sich hauptsächlich mit der Frage der Regelung des Seeschiffahrtsverkehrs zwischen beiden Staaten und auch mit der Frage befassen, wie der Handelsverkehr zwischen Italien einerseits und Jugoslawien, Oesterreich und Ungarn auf der anderen Seite geregelt werden könnte. In italienischen Wirtschaftskreisen wird versichert, daß sich die Wirtschaftsbeziehungen zwischen beiden Staaten im Rahmen eines Kompensationssystems noch in großem Umfange entfalten werden. Die wichtigsten Absatzländer für Jugoslawien sind Deutsch land, Italien, Oesterreich und die Tschechoslowakei, die zusammen 80 Prozent des Exports abnehmen. Diese Länder be ziehen die Waren aus Jugoslawien auf Grund des Clearing-Zahlungssystems. 30 Prozent des Exports nehmen andere Staaten im freien Devisenvgrkehr ab. Jugoslawien — so erwägen die itaüeni sehen Wirtschaftskreise — könnte der Ausfuhr in diese Länder entsagen, wenn es Käufer anderswo finden würde, um auf diese Weise auch der Spekulation mit der jugoslawischen Währung aus dem Wege zu gehen. Vor allem aber könnten die öffentlich-rechtlichen Körperschaften in Jugoslawien alle ihre Erfordernisse in den genannten vier Clearing-Ländern decken, und zwar auf Rech nung der bestehenden Aktivsalden des ju goslawischen Außenhandels. Die Staatsverwaltung, die den Handel mit diesen Staaten kontrolliert, würde in die Lage versetzt werden, ihre öffentlichen Ausgaben im Ausland zu decken, ohne die Währungsreserven angreifen oder die volkswirtschaftliche Expansion drosseln zu müssen. Italien könnte sich in diesem System eine wichtige Rolle sichern. Es könnte vor allem mehr jugoslawische Güter abnehmen als Oesterreich und die Tschechoslowakei,, während Jugoslawien mehr italienische Textilwaren, Schwefel, Automobile und Metallwaren abnehmen könnte. Dr. Stojadinovič hatte sich gelegentlich seines Mailänder Besuches insbesondere für die Erzeugnisse der italienischen Automobilindustrie interessiert. Messe-Ende DER PRESSECHEF DES QUAI D’ORSAY IN BERLIN EINGETROFFEN, UM EINE FRIEDLICHE ZUSAMMENARBEIT ZWISCHEN PARIS UND BERLIN IN DIE WEGE ZU LEITEN. Berlin, 16. Dezember. Mit dem gestrigen Pariser Schnellzug ist der Chef des Presseamtes des Quai d’Orsay, Pierre Commert, zu mehrtägigem Aufenthalt in Berlin eingetroffen. Der Zweck seiner Reise besteht darin, die Vereinbarungen zwischen den Außenministern D e 1 b o s und Baron Neurath über die Einstellung der gegenseitigen Pressekampagne zu finalisieren. Direktor Commert ist nach seiner Ankunft 46 Češke slove onEunoen FESTLICHER EINZUG DES FRANZÖSISCHEN TSCHECHOSLOWAKISCHEN für ölrette AUSSENMINISTERS HAUPTSTADT. Aus Prag wird vom 15. d. berichtet: Der französische Außenminister D e 1 b o s traf heute nachmittags in Begleitung eines Vertreters des Außenam tes und des französischen Gesandten in Prag, de 1 a C r o i x, die in Preßburg zugestiegen waren, in Prag ein. Er wurde am Bahnhof vom Außenminister Dr. K r o ft a, dem tschechoslowakischen Gesandten in Paris, Dr. O s u c k y, Mitgliedern der Regierung und des diplomatischen Korps empfangen. Hierauf fuhr Delbos gemeinsam mit Dr. Krofta unter stürmischen Ovationen durch die festlich geschmückten Straßen der Hauptstadt in die französische Gesandtschaft, wo er Aufenthalt nahm. Von den Begrüßungsartikeln der Blätter sind die Ausführungen des Hauptorgans der tschechischen Nationalsozialisten, des »č e s k e S 1 o v o«, besonders bemerkenswert. Das Blatt sagt, es sei falsch, zu glauben, Delbos hätte versucht, Polen, Rumänien und Jugoslawien -zur militärischen Hilfeleistung für die Tschechoslowakei zu gewinnen. Frankreich u. England bemühten sich in diesen Tagen um Deutschland und es wäre deshalb eine schlechte Diplomatie, wenn sie zur gleichen Zeit versuchten, um Deutsch-1 te, so wolle sie diese Aufgabe gerne auf land einen Ring von militärischen Ver-1 sich nehmen. trägen zu legen. Delbos habe vielmehr die Möglichkeiten eines friedlichen Zusammenlebens der mitteleuropäischen Staaten mit Deutschland studiert, das der Tschechoslowakei einen Vertrag anbiete, wie es ihn mit Polen abgeschlossen habe. Bisher habe die Tschechoslowakei einen solchen Vertrag deshalb für überfliis sig erachtet, weil alle seine Bestimmungen schon im Völkerbund verankert seien. Mit dem Abgang Italiens von Genf und der Versicherung Deutschlands, nie mehr dorthin zurückzukehren, hätte sich die Lage bedeutend verändert. Direkte Verhandlungen zwischen den beteiligten Staaten bleiben heute die einzige Möglichkeit. Ebenso wie Frankreich, so rechne auch die Tschechoslowakei mit dieser Tatsache, weshalb ein kommender Vertrag mit Deutschland der Hauptgegenstand der Prager Beratungen mit Delbos sein werde. Ein derartiges Abkommen dürfte allerdings alte Freundschaften nicht stören. Die Tschechoslowakei habe immer eine deutsch-französische Verständigung als Ziel ihrer Bemühungen an gesehen. Wenn um die Tschechoslowakei ein friedliches Bindeglied zwischen Frankreich und Deutschland werden könn mit den zuständigen Faktoren des Reichspressedienstes in Verhandlungen getreten, die mehrere Tage in Anspruch nehmen und sich um zwei Hauptforderungen drehen werden: 1. Die deutsche Regierung fordert die Einstellung aller in Frankreich in deutscher Sprache erschei nenden Blätter, die dort von Juden und Emigranten zwecks Herabwürdigung des Regimes in Deutschland herausgege ben werden. 7. Die französische Regierung fordert Bewegungs- bezw. Aktions freiheit für die französischen Journalisten in Deutschland. Diesen Journalisten darf in der Ausübung ihrer objektiv-kritischen und freien Berichterstattung kein Hindernis in den Weg gelegt werden. Comert ist im Falle günstiger Behänd lung dieser Forderungen durch die beiden Regierungen ermächtigt, ein Presse-und Kulturabkommen mit Deutschland auszuarbeiten. Dieses Abkommen wird vor der Inangriffnahme umfangreicher diplomatischer Verhandlungen zwischen den beiden Staaten unterzeichnet werden. Diese Zusammenarbeit ist jetzt in greifbare Sicht gerückt. Der Pressefriede zwischen Paris und Berlin soll die beiden Nationen auf eine allgemeine politische Einigung der beiden Nationen vorbereiten. Das Presseabkommen ist sozusagen das Fundament, auf dem später die Einigung begründet werden soll. -m' sellfchafi gegründet werden, uno stLX ^ Hilfe jüdischen Kapitals aus Amerika. ‘ land und Frankreich. Die polnische - ^ rung hat bereits am 5. Mai I. I. eine ^ ^ derkommisson unter Leitung des ' ^ MiecziSlaw L e p e c k i nach Madag55-^ entsendet. Die Kommission hat durch vst> nate hindurch die Besieolungsverhä--^n studier: und hat ihren Bericht der polwl r, Regierung vorgelegt. Eine Abschrift ^ des auch der französische Kolonialminister • tet Oer im Namen seiner Regierung nm Plan -grundsätzlich einverstanden ist. Delbos in Amechallung Rumäniens König silit _ . — Madagaskar als Valästma-Erfatz Polen will 25.000 bis 30.000 jüdische Familien aus Madagaskar ansiedeln. — Ein großzügiger Plan. W a r s ch a u, 16. Dez. Wie 'die polnische Presse berichtest ist anläßlich des Besuches des französischen Außenministers Delbos in Warschau auch hie Frage der Judenansieü-lung auf der Insel M adagaskar durch beraten worden. Es besteht ein Plan, nach dem 35—30.000 jüdische Familien Polen ver lassen und auf dieser französischen Insel einer neuen Heimat zugeführt worden iollen. Wahr scheinlich wird eine besondere Emigrationsge- Anläßlich des Besuches des franzö51 sehen Außenministers in Bukarest ve£ anstaltete die dortige französische schaft ein Festessen zu Ehren des Mist1' sters, an dem auch der rumänische K°' nig Carol und der rumänischen Kr0st, prinz teiinahmen. Dieser Schnappst11 zeigt König Carol im Gespräch mit De bos. (Associated-Preß-M.) Georg VI. tanzt am liebsten Strauß* Walzer. Dalton Marshall, Kapellmeister des ^ sten Jazz-Orchesters, das im Bücking ham-Palast- zu London spielte, lobte K® nig Georg VI. als einen gewandten Wa zer-Tänzer. »Ich hatte natürlich nK oft Zeit«, sagte der Kapellmeister eine ausfragenden Reporter, »vom BaHU11’ auf dem meine Kapelle spielte, auf Tanzenden zu schauen, aber wann ist1 mer ich den König sah, mußte ich e^ heirat gemacht, das junge Paar ve' schwand im Trubel der Riesenvr'uia und nur ein paar Bummler sahen g6 VIM alias Ein wenig Vim auf feuchtem Lappen, gut nachspülen und alles im Hause ist blitzblank geputzt! jDannt dem eleganten Brautpaar zu, das Mrche und Standesamt verließ, um so-ann •.. auf Hochzeitsreise zu gehen. Sein letzter Czardas. Ein 84jähriger Bauer: Stephan Kupecz dnzte in dem ungarischen Dorf Tar ei-*e volle Stunde lang mit einer schönen nsarin den Czardas, er tanzte ihn im-Her schneller und feuriger. Plötzlich aderstürzte er und fiel tot nieder. Er J.atte seinen letzten Czaradas getanzt, ünfzig Jahre früher war Stephan Ku-hecz im ganzen Land bekannt als einer pr besten Czardas-Tänzer. Er ist im toi en Wirbel der Zimbeln und Geigen in en •.. Tod getanzt. A« Jmlkiattd 1 I- M. Königin Maria ist, wie die Blät-er berichten, am 15. d. in Bukarest ein-getroffen. Am Bukarester Bahnhof hatten ®|ch zur Begrüßung eingefunden: 1. kögl. Hoheit Prinzessin Ileana, I. köngl. Hoheit l/inzessin Elisabeth, Ministerpräsident *atarescu und die Minister Inculetz und branasovici, der jugoslawische Gesandte Oučič und andere hohe Persönlichkeiten t*Cr Hofgesellschaft. 1 Ministerpräsident Dr. Milan Stojadi- ?ov,č hat am 15. d. M. in seinem Kabinett 1,11 Außenministerium den britischen Gesandten Sir Ronald C a m pell empfangen. }• Ein neues deutsches Blatt in Jugosla ^'en. Zu Weihnachten wird in Novi Sad p erste Nummer der erneuerten Wo-cbenzeitschrift »Volk und Heim« erschei-!len, die sich mit den kulturellen u. künst-erischen Aufgaben der deutschen Minder befassen soll. Als Redakteur wird .p Schriftsteller des »Deutschen Volks-•atts« Franz H a m in genannt. '• Ein deutsches Trachtenfest in Novi Ein großer Tanzfestival, verbunden '.’dt einem Trachtenfest der deutschen Minderheit, wird am 5. Feber 1938 in . °vi Sad stattfinden. Bei dieser Gelegenst werden deutsche Trachten von der steirischen bis zu sämtlichen Banaler rachten gezeigt werden. i. Der erste Kongreß der Jugoslawischen pädikalen Arbeiterorganisation, einer , 'hndung der Jugoslawischen Radikalen Hon, wird am 8. und 9. Jänner 1938 in e°grad unter dem Vorsitz des Ministers . v e t k o v i č stattfinden, der der Präsent des Zentralausschusses dieser Organisation ist. i. Der jüngste Geistliche Jugoslawiens p der 12jährige Wunderknabe Smail r n j a v o r a c, der Sohn eines Mau-rormeisters Tešanj bei Dervente in Bossen. Der von einer theologischen Kom-|niSsion zum »Hafis« ernannte Knabe herrscht die orientalischen klassischen Drachen ,er kann den Koran auswendig I e_nso die wichtigsten arabischen theo-ogischen Schriften. Der kleine Smial ge aeßt unter den Moslims großes Anse-)e$i und hält bereits geistliche Vorige in Moscheen. '■ Der Hafenkai von Šibenik unter V as ?r* In Šibenik wie in anderen dalmati-Dschen Städten herrschte am 14. d. M. ’aehmittags ein derart heftiger »Jugo«, aß haushohen Wellen des Meeres den ai überfluteten und auch in die Ge-jHäftsläden eindrangen. Die meisten arnpfer, die schwer mit der See zu lngen hatten, trafen mit großen Verspä-Ungen in den Hafen ein. '• Tragödie in Maksimir. Im Zoologien Garten in Maksimir bei Zagreb hat ^ch eine Tragödie abgespielt. Der trau-_8e Held ist niemand anderer als der .lsbär »Nikola«, der vor vielen Jahren }n Auge verlören hatte. »Nikola« über-pa°d später eine schwere Krankheit als n°Jge einer Vergiftung und er war schon ahe daran, vertilgt zu werden, als sich e'n Zustand wieder besserte, so daß das ler ein Prachtstück des Zoo wurde. Die witung des Zoo beschaffte ihm eine Le-cnsgefährtin, die aber für sein stürmi-ches Liebeswerben vor einigen Tagen pClnen Sinn aufzubringen vermochte. Die '.regte Bärendame bearbeitete den einäu 8'gen Freier mit ihren Pranken derart nergisch, daß sie ihm bei dieser Attak-c noch das übrig gebliebene Auge her- ausschlug. Der völlig erblindete Eisbär, der so zum Opfer seines Liebesverlanges wurde, ist über Auftrag der Leitung des Zoo erschossen worden. Sein Fell wird irgendeine Magistratskanzlei verschönern. Die Eisbärin »Felma« erhält jetzt einen neuen Gatten. i. Die Jagd nach dem sechsfachen Raubmörder von Lamine! bei Bos. Gradiška. Georg S o v i 1 j und seinem unbekannten Komplizen wird fieberhaft fort gesetzt. Nach dem umfassenden Geständnis der Brüder Tomič glaubt man annehmen zu dürfen, daß Sovilj der Organisator und alleinige Mörder der sechs Mitglieder der Familie Lukič in Brezik-Laminci gewesen ist. i. Selbstmord eines Polizeirevierinspektors. In Virovitica hat sich der Polizeirevierinspektor Jovan Janoše-vič in seinem Amt aus seinem Dienstrevolver eine Kugel in die Schläfe gejagt und blieb auf der Stelle tot. Das Motiv der Tat ist unbekannt. Der Mann war in der letzten Zeit seelisch stark deprimiert. i. Selbstmord. In Zagreb hat sich am 15. d. M. in ihrer Wohnung die 1901 in Comaresti in Rumänien geborene Dora Singer, die einst ein Millionenvermögen besaß und dann allmählich verarmte, durch Leuchtgas vergiftet. Sie wurde als Leiche aufgefunden. i. Die Schulden bezahlt und dann Selbstmord verübt. In Gorazde hat der dortige Bäckermeister Ilija Miloševič, der an einem schweren Leiden laborierte, den Entschluß gefaßt, aus dem Leben zu scheiden. Er zog am 15. d. M. seinen Gelehrte des Carnegie-Instituts haben auf Java Unterkieferknochen und eine Anzahl von Zähnen eines menschlichen Wesens entdeckt, das, wie man hofft, die fehlende Lücke zwischen Mensch und Tier auszufüllen imstande ist. Die angelsächsischen Vertreter der Anthropogenie, d. h. der Lehre von der Entstehung des Menschen aus einer oder mehreren tierischen Formen, haben uns das Wort und den Begriff von »Missing link« beschert. Darunter verstehen sie das »fehlende Glied«, die bisher nicht bekannte eigentliche Verbindungsstelle oder Verbindungslinie zwischen Mensch und Menschenaffen. In dieser Wissenschaft bewegen wir uns naturgemäß auf einem reichhaltigen Gebiet von Theorien. Nur die Funde von fossilen Menschen oder fossilen Affen, vornehmlich von solchen, die in vielen Punkten menschenähnlicher als die heutigen Affen erscheinen, vermögen etwas Licht in das Dunkel zu bringen. An fossilen Menschenformen besitzen wir den Pithecanthropus erectus (1891 auf Java gefunden), den Homo-Heidelbergenses (1907 in Mauer bei Heidelberg ausgegra ben) und den Homo-Prinfigenius, eine Sammelbezeichnung für eiszeitliche Men schenarten. Die für die Wissenschaft bedeutsame Fundstätte des Pithecanthropäus auf Java hatte nun schon vor einiger Zeit dem Carnegie-Institut Veranssung gegeben, eine eigene Expedition nach Java auszurüsten, urh nach neuen Beweisstücken für das »fehlende Glied« zu suchen. ........ Den Gelehrten auch auch das Glück ge-lächelt, denn wie Dr. G. von Königswald, einer der Anthropologen vom Stabe der Carnegie-Institutes mitteilt, hat man einen versteinerten Unterkieferknochen und eine Anzahl von Zähnen eines menschlichen Wesens entdeckt. Nach den näheren Umständen des Fundes hat dieses Wesen noch vor der Zeit gelebt, die man dem Pithecanthropus zuweist, also mehr als vor einer halben Million Jahren. Dr. von Königswald charakterisiert die aufgefundenen Knochen als »dem primitivsten Menschen zugehörig, den man bisher überhaupt kennt«. Man wird selbstverständlich erst noch besten Anzug an, bezahlte seinen Gläubi gern alle Schulden und warf sich dann in die hochgehende Drina, in der er einige Minuten darauf versank. die näheren Einzelheiten, Abbildungen usw. abwarfen müssen, bevor stichhaltige wichtige Schlüsse gezogen werden dür fen. Der Präsident des Carnegie-Instituts Dr. John C. M c r r i a m hat auf Grund der Berichte der Expedition bereits eine Erklärung abgegeben, daß die auf Java geglückten Entdeckungen eine- der bedeutendsten Funde darstellen, die seit längerer Zeit gemacht worden sind. Sie bewiesen, daß der Pithecanthropus erectus über den geistigen und körperlichen Zustand den großen menschenähnlichen Af fen bereits hinaus gelangt sein müsse. Diese Menschen müssen schon aufrecht gegangen sein. Auch der neuentdeckte Javamensch, der vielleicht schon vor einer Million Jahre gelebt habe, habe die Hände benutzt, und ein Gehirn besessen, das, wenn zunächst auch nur in primitiver Form, bereits die Funktion ausgeübt habe wie beim heutigen Menschen. Man hat berechnet, daß der Gehirnraum des Pithecanthropus höchstens 1000 Kubikzentimeter betragen habe. Es muß noch *est-gesteilt werden, ob der Javamensch, wie anzunehmen ist, weniger Gehirmasse besessen hat. 1929 sind übrigens bei Peking Funde gemacht worden, die das Vorkommen einer affenmenschlichen Uebergangs form bestätigen. Die DeviMsmWSzaN Ser Erde Das statistische Zentralbüro in Frank-: reich stellte kürzlich auf Grund der ;n den j einzelnen Ländern zuletzt durchgeführten Volkszählungen in Bevölkerungszahl der Erde mit 2116 Millionen Bewohnern fest. Asien steht mit 1162 Bewohnern an der Spitze der Kontinente. Es folgen Europa mit 526, Amerika mit Ž81, Afrika mit 156 und Australien mit 11 Millionen Menschen. Das britische Weltreich hat 510 Millionen Bewohner, also fast ein Viertel der Weltbevölkerung, in China leben etwa 437, hi den Vereinigten Staaten von Nordamerika rund 144 Millionen Menschen. Kaizen kämpfen mit Riesenschlangen. In Van Reenen, einem Ort in Natal, i hörte eine Frau, als sie in die Küche ihres Hauses trat, ein verdächtiges Ge- räusch. Beim genauen Hinsehen bemerk te sie zwei Katzen, die .gerade einen An griff auf eine Cobra unternahmen. Es dauerte nicht lange, und sie hatten sie durch einen, Biß ins Genick getötet. Kurz danach schlängelte sich eine andere Cobra herein, um sich nach ihrer Gefährtin umzusehen. Die Katzen stürzten sich wieder auf die Schlange und erledigten sie in wenigen Minuten. Dabei war jede der beiden giftigen Reptile mehr als vier Meter lang. 4us MpM'ßm lu. Diplomiert wurden an der technischen Fakultät in Ljubljana die Hörer Stane S 1 a p š a k und Adolf Šuster-§ i Č aus Ljubljana und Method S t a r-man aus Sv. Trije Kralji bei Žiri und verließen die Anstalt als Elektroingenieu re. An der Rechtsfakultät wurden die Hörer Miloš Levičnik aus Kamnik, Marian F i n k ausCelje und Matthias M. c z n a r i č aus Ormož diplomiert. lu. Todesfall. Im Alter von 75 Jahren ist im Sanatorium »Leoniuvm« die Kran kenpflegerin S. Antonie M a 1 a c h o w-szky. die dort mehr als 30 Jahre gewirkt hatte, gestorben. In der Krankenpflege stand sie seit ihrem 24. Lebensjahr. lu. Außerordentliche Erfolge der Pho-’oamatenre. Beim internationalen Preisbewerb der Photoamateure um den großen silbernen Pokal der Revue »Camera Craft« in San Franzisko erlangten der amerikanische Fort Dearborn Camera Club und der Phqtoklub Ljubljana die gleiche Punktetahl, närplich 45. Da sich der erste Preis nicht teilen läßt, beschloß der Stifter, einen ‘gleich großen silbernen Pokal (80 Zentimeter hoch) an fertigen zu lassen, sodaß zwei erste Preise zur Verteilung gelangen werden. — Der Photokhib Ljubljana ging auch in dem dieser Tage abgeschlossenen Wiener Preisbewerb unter 5500 Bewerbern und 21.830 Arbeiten mit seinem »Lebenden Mosaik«, einem Werk des Amateurs Marian Pfeifer, als Sieger hervor und erhielt 250 Schilling. Erwartung. »Paßt mal auf,« sagt die Lehrerin zu den Kindern, »jetzt versucht mal so still zu sein, daß man eine Stecknadel fallen hört.« — Einen Augenblick herrscht Totenstile, dann kräht eine Stimme: »Also lassen Sie doch fallen. Frau Lehrerin.« Die sieben Pfirsiche. »Der Händler hatte mir nur sieben Pfirsiche aufgehoben, und die mußte ich unter acht Personen verteilen.«'— »Wie hast du das Kunststück denn fertig gebracht?« — »Ich habe Pfirsichkonipott gegeben.« Das Zwischenglied zwiWm Mensch und Tier gefunden WICHTIGE ANTHROPOLOGISCHE AUSGRABUNGEN AUF DER INSEL JAVA. — SCHON VOR EINER MILLION JAHREN GINGEN DIE MENSCHEN AUFRECHT. Aus CituA Üi*aoAuua Donnerstag, den 16. Dezember Der „Schlapfenberg" wieder im Rutschen I bungsversuche blieben erfolglos. In der Rocktasche wurden zwei Abschiedsbriefe aufgefunden, die an Priks Kinder und an das städtischen Bauamt gerichtet sind. . SCHWERE VERLEGUNG DER BEZIRKSSTRASSE MARIBOR DER SCHREI NACH LÖSUNG DIESER FRAGE. In der Nacht zum 15. ld. und am 15. i>. selbst hat der Schlapfenberg wieder einmal so große Erd- und Mergellawinen zu Tale donnern lassen, daß die Straße nach Sv. Peter au mehreren Stellen meterhoch mit Erdreich und Gestein verlegt wurde. Nur einem wahren Glück ist es zu verdanken, daß Menschen und Tiere diesmal verschont geblieben sind, aber cs hätte sich, »venu beispielsweise der städtische Autobus ersaßt mftrbc_ eine gräßliche Katastrophe ereignen können. Der Schlapfenberg ist infolge des regnerischen Wetters und der durch den er-stetst Frost entstandenen Bodengare ins Rutschen gekommen, und zwar so, daß auch der naheliegende Obstgarten des Weingutes Puh (früher Flucher) in Mitleidenschaft ge- zogen wurde. Mehrere Bäume sind mitsamt den Wurzeln den Bergabhang hinabgerissen worden. Dortselbst wäre noch größerer Scha den entstanden, wenn die Stützmauer deni wandernden Berg nicht einigermaßen Widerstand leisten würde. Es wäre nun hoch an der Zeit »venu eine behördliche Kommis siou die Frage des Schlapfenberges endlich in die Hände nehmen wollte, denn der Berg mit seinen Lawinen setzt doch alljährlich die Sicherheit von Menschen und Tieren aufs Spiel, ganz abgesehen davon, daß die Straße Sv. Peter—Maribor nach Fertigstellung der neuen Straße gegen Sv. Marjeta ob 'Pesnici eine noch viel größere Frequenz zu erwarten hat. Abhilfe tut dringend not! sv. peter. Wollstolle für Kleider and Manie’ in modernen Farben und gediegenen Qualitäten uMma BiiäefeUi gosp.i4 m. Im Alter von 62 Jahren verschied in Maribor Frau Maria Lesjak, die Gattin des Mitinhabers der Firma Jaš & Lesjak in der Ulica 10. oktobra. Friede ihrer Asche! Der schwer getroffenen Fa milie unser innigstes Beileid! m. Todesfälle. Im Alter von 47 Jahren ist gestern die Eisenbahnersgattin Frau Maria S a f r e d gestorben. In Studenci verschied gestern der 64jährige Gemeindeangestellte Johann Germanu. ___________ R. i. p.! m. Seinen 80. Geburtstag feierte gestern der hiesige Kellermeister i. R. Herr Johann G e r 1 i č in voller geistiger und körperlicher Frische. Der Jubilar, der sjch in seinen zahlreichen Bekanntenkreisen als ein Mann von feinem Charakter und biederer Gesinnung der groß ten Wertschätzung erfreut, stand volle 40 Jahre im Dienste der ehemaligen Weingroßhandlung Ferdinand Küster und weitere zehn Jahre bei der Steirischen Weinbau-Genossenschaft (Štajerska vinarska zadruga), so daß füglich gesagt werden kann, daß er ein halbes Jahrhundert in ein und demselben Großkellereibetrieb vorbildlich tätig gewesen ist. Wir gratulieren! Ich habe meinem Manne durch die Blume zum verstehen gegeben, daß mir der »ELBFO« Beinseidenstrumpf ausnehmend gut gefällt. Hoffentlich überrascht er mich damit, mir denselben als Weihnachtsgeschenk bei »SVILA«, Gosposka u'ica 34. in einigen schönen Farben zu kaufen. 12803 ni. Das Konzert des Akademischen Sängerchors aus Ljubljana wird anläßlich des zehnjährig. Bestandesjubiläums des Chors kommenden Samstag, den 18. d. um 20 JUhr im großen Unionsaal veranstaltet werden. Auch für dieses Konzert hat der Chor, der unter der Lei tung des auch als Komponisten bekannten Dirigenten France Marolt steht, ein auserlesenes Programm zusammengestellt, sodaß der Abend einen seltenen Kunstgenuß verspricht. Die Karten sind bereits im Putnik-Biiro in der Burg im Vorverkauf erhältlich. m. Der alte Stadtbrunnen entdeckt. Bei den Erdarbeiten am Neuen Hauptplatz stieß man auf die Reste des ehemaligen Stadtbrunnens, der mehrere Jahrhunderte bestanden hatte und vorzügliches Wasser führte. Als um die Jahrhundertwende die Wasserleitung ein geführt wurde, wurden die Brunnen auf gelassen und zugeschüttet. m. Die Weihnachtsausfliige des »Put-nik«. Das Reisebüro »Putnik« veranstaltet zu den Weihnachtsfeiertagen drei Ausflüge und zwar zwei Skiausflüge nach Ribnica (Senjorjev dom) und auf die Oör'itzen (Kanzelhöhe). Die Fahrt nach Ribnica kostet 45 Dinar, während sich der Fahrpreis für den zweiten Aus fiug samt dem Visum auf 180 Din stellt. Gleichzeitig findet eine Weihnachtsfahrt nach Graz statt. Fahrpreis samt Visum 100 Dinar. Alle drei Ausflüge werden m. Von einer Dachlawine verschüttet. Auf dem Heimwege wurde gestern spätabends in Studenci die 45jährige Fabriks arbeiterin Antonie G o 11 von den von einem Dach herabstürzenden Schneemassen begraben. Die Frau brach zusammen und wurde mit einer schweren Gehirnerschütterung ins Krankenhaus überführt. m. Wetterbericht vom 16. d., 8 Uhr: Temperatur +4. Barometerstand 734, Windrichtung NO-SW, Niederschlag 0. m. Sittlichkeitsverbrechen an der Enkelin. In Rošpoh wurde ein 76jähriger Greis festgenommen, der mehrere Male an* seiner 16jährigen Enkelin ein Sittlichkeitsverbrechen begangen hatte. iferawisßie • Krawatten - Kragen Taschentücher, Strümpfe, Socken usw. bringt ■ Jmülma Budife&di Gosp.141 am 25. und 26 Dezember unternommen. Nähere Informationen und Anmeldungen in den »Putnik«-Geschäftsstelien in Maribor, Celje und Ptuj. m. Sacharinschmuggel. Der den Personenzug begleitende Gendarm Milorad Pavlovič nahm im Zugsabteil die 47jährige M. K. aus Maribor fest, die ein Paket mit 16V- Kilo Sacharin mit steh führte. Die Festgenommene gestand das Sacharin bei einer gewissen F. P. um den Betrag von 13.000 Dinar gekauft Begegnung mit dem Winter Der Winter macht in diesen Tagen seinen Antrittsbesuch. Zunächst ganz unaufdringlich — es ist nicht so, daß er etwa mit der Tür ins Haus fällt und uns von heute auf morgen strengen Frbst vorsetzte. Nur ganz vorsichtig hat er das Thermometer ein bißchen geduckt, daß es bescheiden unter den Nullpunkt kroch. Und dazu lächelt der Winter mit einem klaren, hellen Wintertag, als wollte er sagen: »Na ja — so langsam bin ich an der Reihe!« Die Menschen merken, daß es so ist. Gleich wenn man aus dem Hause tritt, spürt man die klare, kalte Luft, die ein wenig eisig in die Lungen dringt, und Warnung i Der gute Ruf unserer seit 55 Jst'.stlt überall bekannten und bestens Lewst111 .. Terpentinöl - Schuhcreme „Schmoll - stas ‘ gibt heute abermals verschiedenen ststst 1 anten Veranlassung, die gesetzl. geschah Dosenpackung von Schmoll-Pasta nächst ahmen u. die leeren, gebrauchten Schn10., Dosen für diese Nachahmungen zu 'V werlen. Diese Nachahmungen haben berc solche Dimensionen angenommen, daß st, Ware mit Autos in verschiedenen OeKst. den zugeführt und den Kaufleuten STOu weise verkauft wird. Diese Ware wird pstst nur an Kauf leute, sondern auch an I'risst, direkt verkauft, trotzdem der Hausiere8 del verboten ist. Die in gebrauchten Schmollpasla-DhstL gefüllte Schuhcreme, welche ohne Jc Fachkenntnis hergestellt wurde, ist Hst1', lieh wertlos und schadet schwer Jc°e Schuh werk. Wir warnen daher sowohl das P-Publikum, als auch die P. T. KauUell„ vor dem Ankauf solcher Nachahmung1 in (lH* st- au die auf den ersten Blick zu erkennst sind und bitten vorkommcndenfalls Lokalbehörden auf solche Verkäufer merksam zu machen. Diese Nachahnust gen, als auch der Verkauf derselben 511 strafbar. „UNIO“ družba z o. z.. Fabrik ehem. techn. Produ!*" Maribor. Mundes in der kalten Winterluft, "sts eine kleine Rauchfahne weht er lusl hinter jedem Menschen her. Man hst plötzlich einen sehr raschen, enerS1 sehen Schritt bekommen. Alle Mensch^ haben es scheinbar sehr eilig. Sie tstst sen sich Warmlaufen, wäre es > mildest verfielen die meisten von ihnen gest ni in ein gemäßigtes Schlendertempo. D»5 zu haben. Bei der daraufhin vorgenom-' den scharfen Wind, der durch den Win-menen Hausdurchsuchung wurde der j termantel pustet, als hätte man nur ein oberwähnte Betrag sowie eine Die Menge j dünnes Sommermäntelchen an. Der Bo-Feuersteine und ein größeres Quantum: den ist auf einmal hartgefroren. Sacharin nahmt. vorgefunden und beschla m. In der Volksuniversität spricht Frei tag, den 17. d. Direktor Zor aus Ljubljana über die Pariser Weltausstellung. Zahlreiche Lichtbilder! m. Die Fleischläden und -stände wer- ,,GSVu UCic , un-ncn den Sonntag, den 19. d. ausnahmsweise j den aufgeweichten Wegen gezogen ha- Stadtleute merken das nicht so, denn das Straßenpflaster bleibt sich immer gleich, im Sommer und im Winter — höchstens, daß der Schritt bei Frostwetter noch ein wenig heller auf den Steinen klingt. Aber draußen vor dei Stadt, wo die gepflasterten Straßen auf-nören und die Wagen tiefe Furchen in heben wir uns nun für die ersten niiGetl Frühlingstage auf. Der Winter macht seinen Antrstst besuch. Im Grunde ist es ja mit sein6 Herrschaft schnell vorbei. In kurzst Zeit haben wir Weihnachten, da>st kommt Januar, kommt der Februar im März blühen schon wieder die st6' chen. Wer sagt da noch etwas von m gen, traurigen Wintermonaten? p. Primiz. Am 20. d. wird in Rom l>st Hörer und Doktorand der Theologie ust Philosophie und Mitglied des SalesiaM^ ordens Stanislaus K o 5 aus Ptuj 5U1' ujirJ geönnet sein, worauf das Publikum aufmerksam gemacht wird. m. Weihnachtsausflüge nach Triest, Görz u. Abbazla plant der »Putnik«. Näheres im »Putnik«- Reisebüro. m. Billiges Fleisch. Freitag, den 17. d. um 9 Uhr gelangt am Hauptplatz eine Partie von 25 Kilo Kalbfleisch im Wege einer Versteigerung zum Verkauf. m. Selbstmord. Als heute früh die Schüler der Handelsakademie in ihre Klasse kamen, fiel es ihnen auf, daß die Zentralheizung nicht funktionierte. Als man im Heizraum Nachschau hielt, fand man die Tür verschlossen. Da man ein Unglück wähnte, alamierte man sofort die Polizei, die die Tür aufbrach. Man fand den Heizer Josef P r i k an einem Haken erhängt vor. Die Wiederbele- ben — dort sinkt jetzt der Fuß nicht mehr ein in den feuchten Herbstboden, sondern schreitet über den fest gefrorenen Weg, über all die kleinen harten Höcker und Unebenheiten, die nicht mehr nachgeben. Und die kleinen Wasserpfützen, die noch vor Tagen zwischen den Wagenspuren standen, sind alle zugefroren. Wer zeitig aufsteht, der sieht wohl in der Morgenfrühe den Reif an Baum und Strauch hängen, dann ist es, als habe sich ein glitzerndes Gespinst über die Gärten am Stadtrand, über Wiesen und Wald gelegt. Das dauert fteilich nicht lange. Denn es ist, wie gesagt, nur ein zaghafter Antrittsbesuch des Winters. Immerhin ist es jetzt an der Zeit, sich an seine Herrschaft zu gewöhnen. Schon sieht man den Hauch des Ü Priester geweiht werden. Tagsdaraus er in der ewigen Stadt seine erste Messe ^ sen. Der junge Priester ist ein Sohn ehemaligen Beamten der hiesigen “_tel!cst Verwaltung August Kos und ein Nesse stst bekannten Klavierlehrerin und Organll' der Oswaldikirche Frl. Ottilie Kos. p. Fahrraddiebstahl. Dem Schlossergelhi fen Peter S t ö l z e r aus Ztuki wurde g stern am Slovenski trg ein Fahrrad entw-del. Am Dtß&meod Aus dem Zolldienste. Die Kontst0 des hiesigen Zollamtes Vekosa - V6* g. lore Purčer und Djuro Kovačevi' ließen dieser Tage Dravograd, uni neuen Dienststellen in Vršac bzw. ihre Zadeli f greb anzutreten. Beide erfreuten s hiesigen Kreisen großer Wertschätzt g. Die Beamtenprüfung hat dieser ge der Unterrespizient der hiesigen nanzkontrolle Sergius J e r i m e i e v Finanzministerium in Beograd er reich bestanden. Wir gratulieren! Ta- Fi- irn folg' g Fataler Unfall. Die "erst kürzlich ^ kaufen Sie billigst tschechische u. englische W! 3!s§®ff#e für Damen und Herren tra atycn Manufaktur und Modewarengeschäft .iölFtiiP riariöOI ‘iSßioe Srp'®» Prompte unu ouuuc Bedienung! vra Pata1? der Volksschule in Ojstrica bei DravoS1^ zugeteilte Lehrerin Dana E r h a r t ' te sich dieser Tage dem Schuhnsp- v ^ stellen. Auf der glitschigen' Straße S sie derart unglücklich aus, daß sie h|C einen doppelten Armbruch erlitt. Aus Stau. Bisteita^ slb. Vortrag. Der Bauern- und Arb^n terverein hält Sonntag, den 19. d. öl- halb 16 Uhr im Saal des Pfarrhofes « ein6 Saw^soärkasse über aktuelle Besichtigen Sie die Auslagen: i wird. Versammlung ab, in deren Rahmen Vorsitzende des Vereines einen Vor r ° Wirtschaftsfragen ha Allgemeiner Feldzug gegen Sie Tuberkulose Das Ergebnis der sozialpolitischen Enquete in Maribor JuMärung m ms Setzte Dorf / Vermehrung der Ambulatorien und der Gpitalsbetten für Tuberkulosekranke / Zn Maribor find 34 Broienl öer Kinder tuberkuLoseverseucht / Blan-lncißkge und einheitliche Tuberkulosebekämpfung / Für Verbesserung des Lebensstandards des Arbeiters und des kleinen Mannes . _ Es ist eine leider nur allzu bekannte *atsache, daß die Tuberkulose in Ma-j'-bor und Umgebung noch immer zahl-ose Menschenopfer fordert und außer-eni auch der Volkswirtschaft einen formen Schaden zufügt. Jugoslawien Ijjt noch heute, was die Verbreitung der •uberkulose anbelangt, unter allen Staa ,en an erster Stelle. In Slowenien sind nie Verhältnisse dank den Bestrebungen ^er offiziellen Stellen sowie der Antitu-be,‘kulosenligen etwas besser, doch sind 'v'r noch immer weit davon entfernt, "ns in dieser Hinsicht mit unseren Nach arn in eine Reihe stellen zu können. Om unsere heimische Tuberkulosebekämpfung auf eine neue Grundlage zu s*ellen. bzw. eine energische und systematische Bekämpfung dieser furchtba-ren Volksseuche einzuleiten, fand gestern abends im Rathaussaale auf Initiative der Banatsverwaltung und der ^atituherkulosenliga in Maribor eine 8roße volksgesundheitliche Enquete ^att, die die Frage der Tuberkulosebekämpfung zum Gegenstand der Beratun ®en hatte. Anwesend waren u. a. der Tuberkulo-Sereferent der Banatsverwaltung und Pri Hararzt der Lungenheilstätte in Golnik >'- Neubauer. Bezirkshauptmann Dok-|°r Šiška, Stadt- und Dompfarrer Msgr. Umek in Vertretung des Fürstbischofs, ^agistratsdircktor Rodošek. Stadtphysi Us Dr. Novak, Sanitätshauptmann Dok-|0r Cirkovič für den Stadtkommandan-en, Direktor des Arbeiter-Versicher-UnKsamtes Dr. Bohinjec (Ljubljana), Sa-mtätsjnspektor Dr. Jureöko, Sanitäts-|at Dr. Wankmüller, Leiter des Gesund-Etsheimes Dr. Vrtovec (auch im Namen des Hygiene-Instituts in Ljubljana), Primarärzte Dr. Okolokulak (Vur-pLff), Dr. Lutman (Maribor) Dr. Radšel 'Maribor), Dr. Kuhar (Ptuj), Dr. Simo-mti (Slovenjgradec) und Dr. Brandieu 'Murska Sobota), ferner Dr. Rudolf aus s,ov. Konjice, Chefarzt des OUZD Dok-|°r Sekula (Maribor), Dr. Pohar aus Slo 'eujgradec, Dr. Hočevar aus Celje u. a. m. p hie Enquete eröffnete und leitete der /äses der Antituberkulosenliga in Ma-bbor Herr Schulinspektor A 1 t, der die •eilnehmer im Namen der Einberufcr herzlich willkommen hieß und sodann mm Zweck und die Aufgabe, der Enque-e darlegte. Es gehe darum, die Möglichkeiten eines organisierten Kampfes ge-k'cn die Tuberkulose durchzusetzen und entsprechende Beschlüsse zu fassen, die als Richtlinien für alle Tuberkulosebe-''ämpfungsstcllen Geltung haben würden. ?n einem Einführungsvortrag entwarf arauf Herr Sanitätsinspektor Dr. j u -[ e 5 k o das Historiat der Tuberkulose-ckäinpfung und der Entwicklung der An 'tuberkulosenliga in Maribor, die schon SEt 15 Jahren mit Eifer und Aufopferung 1 'er großen menschenfreundlichen Mis-S|°n nachkommt. Es handle sich jetzt da -'"m. in der lokalen Tuberkulosenbekäinp-Ung eine neue Epoche beginnen zu las-Setb eine Aera des organisierten Feldzu-^es gegen die Tuberkulose. Eas Hauptreferat der Enquete hatte ei-unserer ersten Tuberkulosefachleute "vernommen und zwar der Tuberkulose-mferent der Banatsverwaltung in Ljublana und Primararzt der Lungenheilstätte " m Golnik, Herr Dr. N e u b a u e r, essen aufschlußreiche Ausführungen all - Obigem Interesse begegneten. Der Vor-tra Sende machte eingangs die Feststel- "ng, daß die Tuberkulosenbekämpfung lle'zulande heute notwendiger sei als je j-Uv°r. Jugoslawien habe, was die ’/er-reitung der Tuberkulose anbelangt, ei-nen traurigen Rekord inne und in Slowenien selbst seien die Verhältnisse noch immer recht traurig. Alle Kulturstaaten organiesieren den Kampf gegen die Tuberkulose, in der richtigen Erkenntnis, daß diese Volksseuche nicht nur Hekatomben von Menschenleben, sondern auch enorme Opfer der Volkswirtschaft fordert. Der Staat und die übrigen offiziellen Stellen seien aber allein außerstande, die Tuberkulosebekämpfung erfolgreich zu Ende zu führen. Wie in allön übrigen Kulturstaaten, sei auch in Jugosla wien die Privatinitiative berufen, in der Tuberkulosebekämpfung eine wichtige Rolle zu spielen. Ohne Privatinitiative u. ohne Mitwirkung dev lokalen Faktoren sei an einen, rasche Erfolge verbürgenden Fcldzug gegen die Tuberkulose nicht zu denken. Die Tuberkulosebekämpfung sei nach einem einheitlichen Plan und nach erprobten Richtlinien durchzuführen. In erster Linie sei an eine durchgreifende Aufklärung der breitesten Volksmassen durch Errichtung von Ambulatorien in allen größeren Ortschaften zu schreiten, da die Praxis bei uns immer wieder zeigt, daß insbesondere unsere Landbevölkerung die Tuberkulose noch immer nicht kennt, eine Unkenntnis, auf deren Konto die meisten Tuberkulosefälle am Lande zu buchen seien. Man denke deshalb | auch an die Einführung von Wanderambulatorien. Ferner müsse darnach getrach tet werden, daß früher oder später in unseren Spitälern hinreichende Liegestellen für Tuberkulosekranke zur Verfügung stehen werden, was heute noch beiweiten nicht der Fall sei. Nach den interessanten und mit großem Beifall aufgenommenen Darstellungen des Primararztes Dr. Neubauer erhielt der Lei ter der Tuberkuloseabteilung des Maribo rer Krankenhauses, Herr Primararzt Dr. Radšel, das Wort. Dr. Radšel befaßte sich in seinen Ausführungen insbesondere mit der Notwendigkeit der Errichtung einer entsprechend großen Tuberkuloseabteilung im Mariborer Spital, die in ihrer heutigen Ausstattung (nur 34 Betten!) den von Tag zu Tag steigenden Anforderungen keineswegs mehr entspricht. Die Forderung nach Vermehrung der Betten sei umso dringlicher, als die Statistik zeigt, daß die Tuberkulosesterb > lichkeit bei uns gerade in den letzten Jahren wieder eine ansteigende Kurve zeigt, j Als dritter und letzter Referent erschien der Chef des staatlichen Ambulatoriums für Tuberkulose in Maribor Herr i Dr. Varl am Vortragstisch und sprach eingehend über die Tuberkulosesterblichkeit in unserer Stadt und besonders in den Reihen der Jugend, wobei er seine interes | santen Ausführungen auf reiches statisti-' sches Material stützte. ! Darnach war es der Antituberkulosen-liga in Maribor heuer möglich, das so j sehr notwendige Tuberkulinpräparat zu : beschaffen, um dadurch bei den Schulkin dem die Veranlagung zur Tuberkulose festzustellen. Die in 2500 Fällen vorgenommene Reaktion ergab, daß 34% der | Jugend tuberkuloseverseucht sind, gegen 27% im Bezirk Kranj—Radovljica, 34% ■ im Bezirk Murska Sobota und 40% im 'Bezirk Dolnja Lendava. Die Ansteckung 'bedeutet noch nicht, daß der Betreffende auch an Tuberkulose erkrankt, da hiefür ; die Disposition vorhanden sein muß; vie-1 !e erkranken überhaupt nicht, doch sind ! sie ständig unter ärztlicher Beobachtung. ! Nach der Statistik für die letzten zehn IJahre, d. h. 1927—1936, sind in Maribor 'insgesamt 837 Personen an Tuberkulose gestorben und zwar in den jahren 1927 '119, 1928 76, 1929 65, 1930 67, 1931 68, j 1932 59, 1933 61, 1934 107 1935 117 und 1936 98 Personen. Davon waren 305 Arbeiter, 144 Gewerbetreibende, 141 Eisenbahner, 104 Private, 96 Beamte, 24 Leh-rer und 23 Schüler Nimmt man die Be völkerungsziffer von Maribor samt der nächsten Umgebung mit 50.000 an, dann betrug die Sterblichkeit von je 10.000 Einwohnern im Jahre 1927 23.8% und im Jahre 1936 16.8%. Da sich der Sterblichkeitskoeffizient in ganz Slowenien (von je 10.000) auf 22.2% und 1923 auf 14.8% belief, sieht man, daß bei uns die Sterblichkeit zwar zurückgeht, daß sie aber im Vergleich mit den fortgeschrittenen Staaten noch sehr hoch ist. Unumgänglich notwendig ist es, daß im Mariborer Spital eine entsprechend große Abteilung für Tuberkulosekranke eingerichtet wird, der ein Asyl für solche Kranke und eine Isolierungsabteilung für unheilbar Kranke angeschlossen wer den sollen. Auch das Ambulatorium der Liga muß vergrößert und entsprechend ausgestattet werden. Nur auf diese Weise wird es der Liga möglich sein, den Gesundheitsprozeß bei den Tuberkulosekranken, die nicht mehr auf die Spitalsbehandlung angewiesen sind, zu fördern und die Patienten bzw. Rekonvaleszenten zu beaufsichtigen. Damit waren die Referate der Enquete erschöpft. Bei der darauffolgenden D e b a t t e wurden noch verschiedene wertvolle Anregungen vorgebracht, die die maßgebenden privaten und offiziellen Stellen in ihrer zukünftigen Tätigkeit berücksichtigen wollen. Es sprachen der Leiter des Mariborer Gesundheitsheimes Herr Dr. Vrtovec im Namen des Hygiene-Instituts in Ljubljana, der Direktor des Kreisamtes für Arbeiterversicherung in Ljubljana u. Präses des Verbandes der Antituberkulosenligen Sloweniens Herr Dr. Bohinjec, der insbesondere die Wichtigkeit der Arbeit am Terrain, der Privatinitiative und der Sorge der lokalen Faktoren unterstrich, ferner Herr Dom- und Stadtpfarrer Msgr. Umek und Herr Vidovič als Vertreter der Gewerkschaftskommission. Letzterer erklärte, daß die Tuberkulose eine soziale Krankheit sei und daß man in erster Linie an die Abschaffung bzw. Eindämmung der sozialen Krankheitserreger zu denken habe. Verbesserung der hygienischen Zustände in den Fabriken, bessere Arbeitslöhne, Verkürzung der Arbeitszeit und Verbesserung des Lebensstandardes des Arbeiters und des kleinen Mannes überhaupt seien die Vorbedingungen für eine erfolgreiche Tuberkulosebekämpfung. Alles in allem hat die gestrige volksgesundheitliche Enquete, die den Ausschuß der Mariborer Antituberkulosenliga mit der Ausarbeitung der Resolution betraute, den klaren Beweis erbracht, daß man bei uns sowohl in offiziellen, als auch in privaten Kreisen zur Erkenntnis gelangt ist, daß der weiteren Ausbreitung der Tu berkulose in unserem Lande unverzüglich und energisch Einhalt geboten werden muß. Unsere rührige Antituberkulosenliga verdient als Wegbereiterin dieses Kampfes gegen die Tuberkulose allseitige Unterstützung und wir wollen deshalb hoffen, daß bei uns jedermann gerne sein Scherflein beitragen wird, um die im Interesse der Allgemeinheit gelegenen Bestrebungen . der Antituberkulosenliga zu ei nem möglichst raschen und durchgreifenden Erfolge zu verhelfen. Jtadia-P.tßQtQHtfn Ulil edet Jim ?3at idaitsA fiU fk die$ia^ß,wßm Jfa Set ecfikHsffeeHä^ ekm Coffeiu w^ciaßa& G&HÜMe mm eMikß&ni^m So&Hmlmffm. di (kkmttttd imnwi^ditspätmMmi, milcn Sm ceffernfmixk» MmUm Zkmkt REPERTOIRE. Donnerstag, 16. Dezember um 20 Uhr: »Gaunereien«. Ab. D. Freitag, 17. Dezember: Geschlossen. Samstag, 18. Dezember um 20 Uhr: »Auf der grünen Wiese«. Ab A. Sonntag, 19. Dezember um 15 Uhr: »Revisor«. Ermäßigte Preise. — Um 20 Uhr: »Der beste Einfall der Tante Olga«. Ermäßigte Preise. Zum letzten Mal. Zm-Kitee Union-Tonkino. Nur bis einschließlich Donnerstag der preisgekrönte, wunderschöne Volksfilm »Pater Adalbert«. Ein Film wie seinerzeit der »Pfarrer von Kirch-feld«. — Am Freitag die Premiere des großen Ausstattungsfilms »Das Leben u. Komödie«, mit Rudolf Förster, Christi Mar-dayn, Hans Moser, Paul Wegener und Hilde von Stolz. Burg-Tonkino. Premiere des großen Paramount-Filmes »Intimitäten« mit Claudette Colbert und Charles Boy er in deutscher Fassung. Ein schauspielerisch hochstehender Prachtfilm. — Ab Samstag der entzückende deutschsprachige Shirley-Temple-Film »Der kleine Seemann«. Eine flotte Handlung mit dem amerikanischen Wunderkind im Mittelpunkt der Ereignisse. — Zu Weihnachten der neueste Operettenschlager »Spiel auf der Tenne« mit Heli Finken zeller. pest, 19 Rilke-Abend. 20 Finnisches Europakonzert. — Zürich, 17 Konzert. 19 Kammermusik. — Paris, 19.30 Schubertlieder. 21.30 Sinfoniekonzert. — London, 19.40 Tenorsoli. 21 Konzert. — Mailand, 19.30 Konzert. 21 Musik des 19. Jahrh. — Wien, ä7.10 Schallpl. 10.50 Konzertstunde. 12 Konzert. 16 Schallpl. 19.25 Operetten. 20 Finnisches Europakonzert (aus Helsing-vors). — Berlin, 18 Konzert. 19 Schallpl. 20 Militärkonzert. — Breslau, 18 Hörspiel. 19 Fragekasten. 21.10 Vortrag. -— Leipzig, 18.15 Buchberichte. 19.10 Musikalisches Hackbrett. 20 Bunter Abend. — München, 17.15 Konzert. 19.10 Solistenkonzert. 20 Finnisches Europakonzert. FREITAG, 17. DEZEMBER. Ljubljana, 11 Schulfunk. 12 Schallpl. 18 Frauenstunde. 18.40 Französisch. 19.30 Nationalvortrag. 20 Sinfoniekonzert. — Beograd, 18.50 Schallpl. 19.30 Nationalvortrag. 20 Konzert. — Prag, 16.45 Klavierkonzert. 18.10 Deutsche Sendung. 19.10 Jazzmusik. 20.25 Hörspiel. — ßuda- Mimsmi&tkde 2, Ziehungstag der 3. Klasse der 35. Spiel-runde (15. d). Din 500.000: 23883 Din 200.000: 42122 Din 100.000: 34111 Din 60.000: 10343 Din 50.000: 66042 Din 40.000: 68114 Dill 12.000: 36913 51035 76075 83442 84446 Din 8000: 11956 16937 34833 39445 52735 60797 65824 32615 96329. , Din 29220 50593 Din 27'039 52122 72789 94014 15042 20835 21138 24896 34459 40378 40898 43028 90073 93160 93924 96067 7722 21970 23611 25833 40723 48239 51242 51817 64657 65649 67429 71485 76685 77578 77711 92757 (Ohne Gewähr.) Bevollmächtigte Hauptkollektur der Staatl. Klassenlotterie Bankgeschäft BEZJAK, Maribor, Gosposka 25. 5000: 11412 29560 32890 67826 74544 2000: 1014 27787 29313 58188 59545 74855 76453 94476 95587. c. Die Geschäfte am Goldenen Sonntag. Die Kaufmannschaft in Celje gibt bekannt, daß die Handelsgeschäfte im Wirkungsbereich der Stadthauptmannschaft Celje (zur Erleichterung der Weihnachtseinkäufe) am Goldenen Sonntag, das ist am 19. Dezember, von halb 8 bis halb 13 Uhr offen gehalten werden dürfen. Die hier angeführten Stunden dürfen keineswegs überschritten werden. c. Elektrisches. Eine$ an uns gelangte Zuschrift führt aus: In Celje und Umgebung beziehen wir unseren Lichtstrom vom Elektrizitätswerk in Velenje. An die Leitung sind auch viele Radioapparate angeschlossen. Es wird von den Rundfunk teilnehmern als großer Mangel empfunden, daß sehr oft an Sonntagen der Strom ausgeschaltet wird und sie auf das Hören verzichten müssen. Die Hörer gehören meist dem Angestelltenstande an und kommen ohnehin nur Sonntags in die Lage, sich das bescheidene Vergnügen der Radiovorträge zu leisten. Vielleicht ließe es sich doch bewerkstelligen, daß auch Sonntags die Stromzufuhr nicht unterbleibt oder auch diese unliebsamen Pausen auf ein Mindestmaß eingeschränkt werden. c. Radmirje seit Tagen elektrisch. Von Rečica aus sannaufwärts wird die Gegend immer romantischer, links baut sich der dichtbewaldete Hom vrh und rechts der Ojstri vrh auf, die Talschlucht verengt sich zusehends. Nach einstündiger Wanderung erreicht man den am Fusse des St. Xaverberges gelegenen Marktflecken Radmirje, eine (vor allem in Beograd und Zagreb) beliebte Sommerfrische. In Radmirje sind die Sannfiößer daheim, die in ihrer geistigen Entwicklung auf dem Wege zum modernen Weltlingtum sind. Der auf ihren Reisen in die Türkei, nach Serbien und Rumänien erweiterte geistige Gesichtskreis hebt sich hoch über den heimischen Ackerbauer und Viehzüchter. Das Wunder also, daß die Bewohner von Radmirje kürzlich zur Selbsthilfe griffen u. ein Genossenschafts-Elektrizitätswerk begründeten, das nun alle Häuser der Ortschaft mit elektrischem Strom versorgt. Am 28. November versammelte sich die Bewohnerschaft mit Gästen aus Gornji grad und Ljubno im Gasthause Majcenovič zu einer unvergeßlichen Feier. Mit Einbruch der Dunkelheit wurden auf die Tische Petroleumlampen gestellt. Nach einer feierlichen Gedenkrede flammten plötzlich im ganzen Markte die elektrischen Glühlampen auf. Die Freude war groß und der Jubel wollte kein Ende nehmen. Radmirje hat sein elektrisches Licht! c. Christbaumverkehr. Zur Weihnachtszeit wird durch unerlaubte Gewinnung von Weihnachtsbäumen in fremden Wäldern viel Schaden angerichtet. Da dies eine nach dem Forst- und nach dem Strafgesetz zu ahndende strafbare Handlung ist, wird besonders darauf aufmerksam gemacht, daß der Transport und der Verkauf von Christbäumen an die Beibringung eines Ursprungszeugnisses gebunden sind. Diese Ursprungszeugnisse sind vom Waldbesitzer auszustellen und müssen von der zuständigen Gemeinde bestätigt werden. Gewerbetreibende haben außerdem ihre Gewerbeberechtigung nachzuweisen. Christbäume, für die ein Ursprungszeugnis nicht vorgewiesen wer den kann, werden beschlagnahmt. Näheres ist aus den Kundgebungen an den Amtstafeln des Rat- und Amtshauses zu ersehen. c. Die Teichwirtschaft in der Gegend von Celje, in den Wäldern von Dramlje und den angrenzenden Teilen von Ponikva und št. Jurij sieht man viele aufgelassene Teiche; wenige sind noch im Betrieb. Die Anlagen stammen zweifellos aus der Zeit des im Jahre 1782 aufgelassenen Kariäu-serklosters bei Seitz, in dessen unmittelbarer Nähe sich auch vier Teiche befanden. Die Herrschaft Reifenstein in der Gemeinde št. Jurij betrieb noch vor 40 Jahren eine umfangreiche Teichwirtschaft; heute sind die meisten Teiche bis auf zwei kleine aufgelassen. An der alten, über einen Berg satte; führenden Straße Konjice—Vojnik la™ ein ebenfalls aufgelassener Teich, der Herrschaft Windischgrätz als Nachfolger der Kartäuser gehörig. Dieser, vom reichlichen Quellwasser gespeist, wurde vom hiesigen Kaufmann Dušan Zangger wieder instand gesetzt; darin wird Förellenzucht betrieben. Die bäuerliche Teichwirtschaft ist primitiv. Jedes dritte oder schon f '.es zweite Jahr wird das Wasser zu Beginn der Osterwoche ausgelassen, die ein- u. zweisömmerigen Fische werden zur Nachzucht verwendet, die übrigen kommen auf den Markt. Gehalten werden überwiegend Karpfen, wenig Hechte und Schleien. Vor der Krebsseuche waren die Teiche stark von Krebsen bevölkert; der Versuch, Kreb se wieder anzusiedeln, mißlang, weil sie sich nicht im Teich halten, sondern in die Abflußgräben ziehen, wo sie bald gefangen werden. An ein Füttern der Fische denkt niemand. c. Ein neuer Verein in Vorbereitung. Wie wir erfahren, beabsichtigt man in Bälde auch in Celje eine Ortsgruppe des Verbandes der Bank— Versicherungs-, Handels- und Industriebeamten zu gründen. Der vorbereitende Ausschuß setzt sich u. a. aus folgenden Herren zusammen: Obmann Stane Koprol; Obmann Stellvertreter Alois Weiß: Schriftführer Josef Veble; Kassenwart Drago Justin. c. Elektrifizierung. Aus Mozirje im Sann tat meldet man uns: Das Beispiel von Radmirje (siehe an anderer Stelle!) hat die Sanntaler Öffentlichkeit aufhorchen lassen. Darum trafen sich vor Tagen in Nazarje bei Mozirje die Gemeindevorstände von Šmartno ob Paki, Mozirje, Rečica, Ljubno, Nova Štifta, Gornji grad und Bočna, um über die Elektrifizierung des oberen Sanntales zu beraten, da, wie sie mein ten, die Genossenschafts-Elektrizitätswerke den Bedürfnissen der Jetztzeit nicht mehr entsprächen. Die Versammlung leitete der Bezirkshauptmann von Gornji grad. Ing. Ruch hielt eine großangelegte Rede über die Geschichte der Elektrifizierung Sloweniens und über die Bedeutung der Elektrifizierung eines Landes für die Gewerbeschaft desselben, die vor allem da ran interessiert sein müßte, sollte sie sich nicht selber aufgeben wollen. Der Redner erläuterte dann die diesbezüglichen Pläne der Banalverwaltung, die eine Stromleitung von Braslovče über Letuš bis Nazarje vorsieht. In Nazarje würde sich dann die Hauptleitung gabeln und zwar einerseits das Sanntal aufwärts bis Ljubno und andererseits das Zadreška Tal aufwärts bis Nova Štifta. Von Letuš würde obendrein eine kleine Nebenleitung nach Šmartno ob Paki und weiter nach Gorenje führen. Die Kosten hiefür betragen insgesamt drei Mil lionen Dinar, wovon die Interessenten rund ein Viertel, das sind 800.000 Dinar, tragen müßten. Gleichzeitig erwägt man auch den Plan, von Šmartno ob Paki aus über Radmirje nach Ljubno eine Eisenbahn zu erbauen, die ebenfalls elektrisch betrieben würde, was den Stromverbrauch beträchtlich erhöhte und obendrein von unwägbarer Bedeutung für den Fremdenverkehr wäre. Wie man sieht, in unserem Sanntal beginnt es sich mächtig zu rühren. c. Schlechter Bürgersteig. Aus Leserkreisen kommen uns lebhafte Klagen über den schlechten Zustand des Bürger steiges auf der Krekstraße (ehemals Ljub Ijanska cesta) zu. Bei Regen bilden sich große Wasserpfützen, die von den Passanten nur durch kühne Sprünge überwunden werden können. Im Namen der vielen Passanten dieses wichtigen Verkehrsweges wird dringend um Abhilfe gebeten. c. Beinahe wäre es geschehen, daß am letzten Sonntag die Marienkirche (ehemals Minoritenkirche) und das alte Kreisgerichtsgebäude (ehemals Minori-tenkloster) ein Raub der Flammen geworden wäre. Es wäre nicht das erstemal gewesen, denn schon im Jahre 1540 war das Minoritenkloster samt der Kirche durch eine Feuersbrunst arg beschädigt worden. Der große Brand am 2. Juli 1687, dem fast die ganze Stadt zum Opfer fiel, zerstörte auch das Minoritenkloster samt der Kirche, deren beide Türme einstürzten (seltsamerweise bleiben trotz der zerstörenden Wut des Feuers das Haupt- sowie das Sakristeitor fast unbeschädigt erhalten). Der dritte und furchtbarste Brand, der Celje seit 400 Jahren getroffen hat, war vor nun bald 140 Jahren am 5. April des Jahres 1798 um 9 Uhr vormittags im Minoritenkloster ausgebrochen. Minoritenkirche und Kloster waren eine Zeitlang Ruine. Erst im Jahre 1805 waren beide wieder so weit hergestellt, daß die seit 1798 eingestellten deutschen Predigten wieder aufgenommen werden konnten. Und nun, in den ersten Morgenstunden des 12. Dezember drohte diesen beiden Gebäuden wiederum Feuersgefahr, die vom Kreisgerichtsgefängnis ausgegangen war. Wie bekannt, brach dort ein Kaminfeuer aus. Bald gerieten im Erdgeschoß beim Eingang der Boden, die Decke und das in der Nähe des Kamins befindliche Brennholz in Brand. Das Feuer bemerkte zum Glück kurz vor 5 Uhr früh ein Wachmann, der die Feuerwehr holte. In einer halben Stunde gelang es, den Brand zu löschen. Wenn das Feuer etwas später bemerkt worden wäre, wäre eine Katastrophe wohl unvermeidlich gewesen. c. Die große Filmsensation im Kino »Dom«. Der Wiener Großfilm der Tobis-Sascha »Zauber der Boheme« beschäftigt außer Jan Kiepura und Martha Eg-' gerth, die ein junges Pariser Künstlerpaar verkörpern, ein großes Ensemble prominenter Künstler. Premiere am Don nerstag, den 16. Dezember. Bikkmekm L. Handbuch der geographischen Wissenschaft. Herausgegeben von Univ. Prof. Dr. F. Kluto, Gießen, unter Mitwirkung führender Gelehrter, Etwa 4000 größere Textbilder und Kärtchen, gegen 300 Farbbilder, viele Kartenboilagen. Preis pro Lieferung RM 2.40. Akademische Verlagsgesellschaft Athenaion, Potsdam. Ein Kapitel besonders aktueller Erdkunde wird in den neu erschienenen Lieferungen des Handbuchs der geographischen Wissenschaft vor dem Leser ausgebreitet: Spanien. Es ist eigenartig, wie leicht wir auch geographisch den Zugang zu der iberischen Halbinsel finden, nachdem sie uns insgesamt und in tausend Einzelheiten durch den Bürgerkrieg nahegerückt ist. Pros. Dr. Lantenbach schildert Land und Leute irr meisterhaft anschaulicher Weise. Gerade dieser Teil des .Handbuchs, das zu den grundlegenden und ersten Werten lebensnaher Wissenschaft zählt, wird jetzt weiten Kreisen besonders willkommen sein. b. Totaler Staat _ Totaler Mensch" von R. C o ud e nhove-Kalergi. Weltkrieg und Nach kriegszeit haben alle politischen Begriffe und Werte umgestürzt. Die Folge ist eine heillose Verwirrung der politischen Ideen, die bereits zu sinnlosen Kämpfen geführt hat und zu einem neuen Weltkrieg zu führen droht, Condenhove-Kalergi, der Führer der Paneuropa-Bewegung. unternimmt in seinem neuesten Buch „Totaler Staat — Totaler Mensch" den Versuch, dieses Chaos zu entwirren und jenseits aller parteipolitischen Phrasen aus diesem Labyrinth von Lüge und Irrtum einen Weg ins Freie zu bahnen. b. Foto-Revija. Monatsblatt für alle Zweige der Photographie. Zagreb, Dalmatinska 6. In einer Reihe prachtvoller Aufnahmen wird der Weg zur Vervollkommnung in der Lichtbildnerei gezeigt. Die reich bebilderte Revue verdient allseitige Beachtung. b. Wirtschaftsdienst, herausgegeben von: Hamburgischen Welt-Wirtschaftsarchiv. Aus der Folge 50: Industrielle Umwandlung. — Wirtschaft und Strategie. — Strukturwandlungen des Sterlingsblockes. — Italiens So zialversicherung. b. In zwei Stunden nicht mehr nervös? Bon Harry W. Bondegger.f Neu bearbeitet und ergänzt von Gustav Waldar. Rudolph-sche Verlagsbuchhandlung, Dresden. Dieses Büchlein enthält die Anleitung zu einer eigenartigen Methode, in kurzer Zeit geschwun dene Nervenkrafl zu ersetzen. b. Arthur Bryant: Baldwin. Das Lebensbild eines englischen Staatsmannes von Arthur Bryant. Verlag Karl Sigismund, Berlin. Die autorisierte deutsche Uebertra-gung der Biographie über den englischen Premierminister, um deren Gestalt das politische Geschehen an Enghand und im ganzen Empire in den letzten zwanzig Jahren sich kristallisierte. Das Buch zeichnet seinen sensationellen Aufstieg, den Einfluß, den Baldwin als Ministerpräsident bei den schweren Krisen innerhalb der neuesten eng- lischen Geschichte mit bedeutsamem Cr,! -gehabt hat und stellt das typische Bild Vorkämpfers des demokratischen Godau | dar, tote er für die heutige Gestalt des en lischen Empire maßgebend und Vorbild b. Deutschland greift über den Aequa^ Ein Volksbuch von Deutschlands Kolow von Barth von Wehrenalp mit sechs 'U ten. E. C. Etthofen-Verlag, Berlin. Ich Abschnitten: „Deutschland kolonisiert" ^ „Weltkrieg" — „Unter Mandatsherrschal^ zeichnet der Autor ein Bild von der Entw j lung der ehemaligen deutschen Kolonien b. Bringe Ordnung in dein Geda»"1 leben! Von Bapt. Wiedenmann. RudoM sche Verlagsbuchhandlung, Dresden. immer werden jene Einflüsse zu wenig " achtet, die die Denkgewohnheiten des M schien regieren. , b. Das japanische Jiu-Jitsu in Deutschs Hebung. Ein Lehrbuch der Kunst der s Verteidigung von Hans Knorn. Rudolph'!^ : Verlagsbuchhandlung, Dresden. Die bei Japanern heimische Kampf- bzw. Sportim thride „Jiu-Jitsu" findet auch bei uns t* -wer mehr Verbreitung, so daß seine Tech111 und Anwendung jedermann interessier soll. . b. Der wirklich brauchbare Ratgeber »» Briefsteller für Stellensuchende von GuM Lehmann. Rudolph'sche VerlagsbuchhaR' lung, Dresden. Jeder Berufstätige findet ü diesem Buche das, was für ihn Paßt. Mari cher bewarb sich schon unzählige Male 1111 ward abgewiesen. Wie sie es machen foß611' sagt ihnen der Verfasser. I b. Vushido, das Geheimnis der Japan6 von Friedrich Spiegelberg. Rndolph'sche lagsbuchhandlung, Dresden. Bushido ist 0111 klar durchdachtes, in allen Lebenslage brauchbares System der Menschbehandlut? und Selbsterziehung. Beziehbar: Buchhandlung W. Heinz, $l6„' ribor, Gosposka 26. 12-9" f m «Ui MUtU h. Gemüse-Erbsensuppe. Wurzehverl'' W Zwiebel, 1 kleines Kohlhäuptel W6/" den geputzt, sehr feinnudelig geschw1' ten, mit etwas Butter überdünstet, hief' auf mit ein wenig Wasser weich gedüP" stet, mit fertig bereiteter, leicht ein?6" machter passierter Erbsensuppe ?e' mischt und aufgekocht. Dazu reicht ina" knusperig geröstete Semmelwürfel. h. Käsekrapferln. 5 dkg Butter werden mit 4 Dottern schaumig gerührt’ 4 Eßlöffel Rahm, eine Prise Salz, 5 dM Mehl, 5 dkg Semmelbrösel, 5 dkg Reib' käse und zuletzt festgeschlagene1; Schnee von 4 Eiklar leicht und gD eingemischt. Aus dieser Masse werde11 in butterbestrichener, mehlbestreuter Dalkenpfanne kleine Krapferln in Da1' kenform auf beiden Seiten gebacken, :lU jedes Krapferl 1 Kaffeelöffel voll gedünstete Champignons gegeben und dk Krapferln auf heißer Schüssel liegend gleich aufgetragen. h. Wurstgulasch. Ziemlich viel Zwieb6 wird wie zu Gulasch in Fett geröstet mit Paprika bestreut; wenn der Zwieb6 schön braun ist, wird er mit etwas SupP6 aufgegossen. In Scheiben geschnitten6 Kartoffeln werden darin nicht ganz weid1 gedünstet, würfelig geschnittene Extra' warst hineingegeben und fertig gedün' stet. h. Wie man ausgediente Rasierkling611 nutzbringend verwenden kann. Aus?6' diente Rasierklingen geben gute Trennmesser für die Hausschneiderei ab. ^ einem Holzstab befestigt, sind sie sehr gut nutzbar zum Reinigen der Scheibe11 von Aquariengefäßen; mit der Schnittfläche läßt sich aller grüne Algenansatz vO,] den Scheiben abschaben. h. Käsekeks. 10 Dekagramm Butte1' 10 Dekagramm Mehl, 7 Dekagramm hei, passierte, ausgekühlte (in der Schale f kochte) Kartoffeln, 5 Dekagramm Reibkäse werden zu glattem Teig verarbeitet, 3-Millimeter dick ausgerollt und allS gestochen. Auf butterbestricheriet1' Blech werden die Keks mit Milch bestrichen, die Hälfte der Keks mit Kümmel oder Mohn bestreut. Sie werden bel Mittelhitze im Rohr zu goldgelber Fafb6 gebacken, erst unmittelbar nach Heran1 nähme gesalzen. Gänzlich ausgeküb1' werden sie mit einem Abtrieb von Bt*1" ter und Gorgonzola bestrichen und zusammengesetzt. toktsthaMUke Baumwolle. . F>er amerikanische Baumwollpreis hat Wh in den letzten Tagen unter verschie ^enen Schwankungen um den Preis von cts herum bewegt. Die Marktlage ist sehr unruhig, so daß bereits geringe Ab Schlüsse den Preis um 10 und mehr unkte verändern können. Da das Warenangebot in Newyork recht knapp ist, *ann man damit rechnen, daß sehr bedeutende Mengen die Möglichkeit der Bevorschussung ausgenutzt haben. Dies , deutet nicht gerade auf eine sehr optimistische Einstellung der Baumwollpro-duzenten hin, was angesichts der hohen , eberversorgung auch wohl verständ-"ch erscheinen kann. Eisen. An der Brüsseler Eisenbörse blieb die Jrchsatztätigkeit außerordentlich gering. r*e Pariser Besprechungen der IREG Wben bislang keinen Umschwung in der reisentwicklung zu bringen vermocht, -henso gering waren die Rückwirkun-|feh der Besprechungen mit den amerikanischen Produzenten. Die Lieferfri-lSfen haben sich für Grobbleche und Stab Usen weiter verringert. — Die Verband hngen der IREG mit den amerikanischen Stahlindustrien haben zu keinem befriedigendem Ergebnis geführt. Eine Angleichung der amerikanischen Preise au die europäischen Kartellpreise ist ab jfetehnt worden, obgleich für Schiffs-Jeche auf einer um 20 sh erniedrigten asis eine Preisabrede für den holländischen und skandinavischen Markt er-°!gte. Die Amerikaner bemühen sich Weiterhin sehr stark um den Absatz von ' ^ahl nach europäischen und auch überseeischen Absatzgebieten, sie haben ihre alandspreise dafür teilweise erheblich JDterboten. In England ist bereits ein jotest der Stahlindustrie gegen die ,jeigende Einfuhr amerikanischer Auto-Jeche erhoben worden. — Der Preis ur Weißblech in den Vereinigten Staa-cn wurde für die ersten neun Monate 38 unverändert belassen. — Die briti-£.. etl Stahlerzeuger haben die Preise ’Ur verzinkte Bleche um 1 Pfund je Ton Ue vermindert, den Schwarzblechpreis v agegen bis Ende 1938 unverändert be-assen. Metalle. Pie Abwärtsbewegung an den Metall-parkten ist trotz der inzwischen erfolg-etl Produktionseinschränkungen noch . 'cht vollständig zum Stehen gekommen. ,e_r Rupfer preis, der in den Verjuxten Staaten offiziell bei 10.50 cts ge-■alten wird, wird von den Außenseitern pereits wieder bedeutend unterboten. ,Llr ferne Termine liegt der Preis um jund 1.20 cts unter dem offiziellen In-andpreis. — Am Zinnmarkt haben sich die Preise weiterhin vermindert, da 16 Vorräte per Ende November aber- 171 als eine Erhöhung um 1564 auf rund •500 Tonnen erfahren hatten. Der rr~- 28 1 re!s notiert in London gegenwärtig um J 3 Pfung je Tonne. — Am Zink- und ‘e i m a r k t hielt die rückgängige Preisentwicklung an, die Hoffnung auf eine Neuerrichtung des Zinkkartells scheint einstweilen noch nicht erfüllt zu werden. Die WeUwarmmäMe Mitteilungen des hamburgischen welt-wirtschaftsarchivs. Getreide. Pie Hatlung an den Weizenmärk e n hat sich letzthin wieder etwas verseift, da man neuerdings mit ziemlich Sroßen Verlusten bei der argentini--chen Weizenernte rechnet. Vom ameri-anischen Ackerbauamt wurde eine chätzung veröffentlicht, wonach sich j,je Verluste in Argentinien auf etwa 50 “llionen bu belaufen, so daß nur mit e,ner Ernte von 175 bis 185 Mill. bu ge-rechnet werden könnte.. Zu dem sorgte jjlrte Nachfrage auf Frankreich dafür, aß der Weizenpreis sich leicht befesti-?en konnte. Am Maismarkt waren die aisätze, hauptsächlich für britische Rechnung recht hoch, so daß auch hier eitle feste Haltung zu verzeichnen war. Börsenberichte Ljubljana, 15. d. Devisen. Berlin 1736.03—1749.91, Zürich 996.45— 1003.52, London 215.01—217.07, Newyork 4276—4312.21, Paris 146.02— 147.46, Prag 151.43— 152.54, Triest 225.74—228.83; österr. Schilling (Privatclearing) 8.71, engl. Pfund 238, deutsche Clearingschecks 14. Zagreb, 15. Dez. S t a a t s w e r t e: 2Va% Kriegsschulden 423—423.50, 4°/o Agrar 55—0, 4% Nordagrar 54.50—0, 6% Begluk 79—0, 6% dalmatinische Agrar 77—0, 7% Investitionsanleihe 95— 0, 7°/o Stabilisationsanleihc 87.50—90, 7% x Hypothekarbankanleihe 99—0, 7% Blair 84.25—84.50, 8°/o Blair 94—94.50; Agrarbank 214—0, Nationalbank 7500— 0. X In der Frage der Abschaffung der Unzulänglichkeiten bei der Ausfuhr ersucht das Exportförderungsinstitut alle Wirtschaftorganisationen, ihm die gemachten Erfahrungen und Vorschläge mitzuteilen, um auf diese Weise einen glatten Versand der Waren nach dem Ausland zu ermöglichen. X Die Banats-Verbrauchssteuer auf Wein und Branntwein wurde im Sinne einer im Beograder Amtsblatt veröffentlichten Verordnung des Ministeriums einer Aenderung unterzogen. Darnach beträgt diese Verzehrungssteuer auf Wein höchstens 1 Dinar pro Liter und auf SBDBDSOBn®D@D®nBnaDBDBDHDllDH d Branntwein höchstens 5 Dinar pro Hekto litergrad. Für die aus dem Ausland eingeführte Ware dürfen die staatliche und die Banats-Verzehrungssteuer höchstens 2 bzw. 20 Dinar ausmachen. Die mehr als 18 Grad Alkohol aufweisenden Weine werden als Branntwein angesehen und darnach besteuert. Die Steuer ist bei der Veräußerung zu entrichten. X Kapitalserhöhung. Die Textilfabrik »J u g o č e š k a« in Kranj gedenkt ihr Aktienkapital, gemäß der stärkeren Beschäftigung der letzten Zeit, etwas zu erhöhen. Die Höhe des neuen Kapitals steht noch nicht fest, wird aber in der am 29. Dezember stattfindenden außerordentlichen Generalversammlung festgesetzt werden. X Die Ljudska tiskarna d. d. in Maribor strebt einen A u s g 1 c i c h an. Die Anmeldung der Forderungen ist bis 17. Jänner beim Kreisgericht in Maribor vor zunehmen, Tagsatzung am 24. Jänner um 10 Uhr. X Die Genossenschaftsschule in Ljubljana, die bereits 40 Jahre besteht, und bisher nur einen fünfmonatigen Kurs umfaßte, hat jetzt einen zweiten Kurs erhalten, sodaß der umfangreiche Unterrichtsstoff auf zwei Jahre verteilt wird. Der zweite Kurs, der im Jänner aufgenommen wird, wird heuer ausnahmsweise nur drei Monate dauern. X Regelung der Viehausfuhr. In dem unlängst' einer Reform unterzogenen Exportförderungsinstitut des Handelsministeriums wird an einer Novellierung der Verordnung über die Kontrolle der Viehausfuhr gearbeitet. Dadurch wird eine gleichmäßigere Belieferung der Auslandmärkte ermöglicht werden. Auch wird mit der neuen Verordnung die Frage der Aufteilung der Kontingente gelöst werden. □ HDHDffiomDfiaBnBüHDfflCienanHOBDB SkOd VropayanöaMutte des Ministeriums für förderliche Ertüchtigung Das Ministerium für körperliche Ertüchtigung des Volkes wird iit der Zeit vom 10. bis 31. Jänner zwei ganztägige Propa-gmtöajtii'urfe abhalten, u. zw. in Crepol-sko bei Sarajevo und auf der Pokljuka. Im ersten Kurs sollen zukünftige Skilehrer her« angebildet werden, während der zweite Kurs für Frauen bestimmt ist. Die Teilnehmer müssen das 18. Lebensjahr erreicht, dürfen aber das 30. nicht überschritten haben, während für den Frauenkurs das 211= ter zwischen 16 und 26 Jahren vorgeschrieben ist. Alle Kandidaten müssen eine Aufnahmsprüfung (Christiania und Telemark) abiegen. Für die Gesamtkosten (Bahnfahrt, Bi huung und Verköstigung) wird das Ministerium aufkommen. Die QSmmtmfchesi ©ofol-iimiferfchafteii am 18. und 19. Dezember in Novi Sad Novi Sad ist zum Schauplatz der Allslawischen Sokolmeisterschafien erkoren worden, die bereits am 18. und 19. d. vor sich gehen werden. Alz Wettbewerber werden die Aus wahlkeams Bulgariens, Jugoslawiens, Polens und der Tschechoslowakei auftreken, u. zwar sind dieselben Hebungen wie für die Prager Weltmeisterschaften 1938 vorgeschrie Bert. Da. Wettkampfprogramm umfaßt demnach 15 Disziplinen, und zwar je sechs Pflicht- und Kürübungen am Gerät sowie drei leichtathletische Hebungen (Hochsprung, Kugelstoßen und 100-M eter-Lauf). Nach dem eindrucksvollen Auftritt der jugoslawischen Sokolkurner bei den Olympichen Spieler: in Berlin ist dies zum ersten Mal, daß die jugoslawische Auswahl zu einer internationalen Konkurrenz antritt. Bekanntlich besetzte Jugoslawien bei der letzten Olympiade im Klassement der Sokolkurner hinter der Tschechoslowakei, die 625.1 Punkte auf sich vereinigte, mit 508.6 Punkten den zweiten Platz. Jugoslawiens Riege war damals wie folgt zusammengestellt: Leo Stufet], Kon rad @nlc und Jože Primožič (alle Maribor), Miroslav Forte (Lijubjlana), Janez Pristov (Kranj), Dimitrij Mrzlikin (Beograd), Joža Badnov (Ljubljana) und Boris Gregorka (Ljubljana). Leo Stufet j holte sich als einziger Jugoslawe die silberne Olympiamedaille, während die Riege im olympischen Gesamtplacement den sechsten Platz belegte. .Sisaoffatmen bei öm Akademischen Gkiwettkämpfm in Hofgastein Zu den internationalen akademischen Sti-wetttämpfen. die vom 10. bis 13. Feber erstmalig in Oesterreich, und zwar in Hofgastein ausgetragen werden, hat Jugoslawien als erster Staat seine Nennung abgegeben. Die jugoslawische Studentenschaft wird zehn Vertreter entsenden, die in der klassischen und in der alpinen Kombination sowie im Sprunglauf an den Start gehen werden. Die Aufstel lung der jugoslawischen Auswahl wird auf Grund der bei den vorhergehenden Veranstaltungen gezeigten Leistungen erfolgen. Es ist nur zu hoffen, daß in der Mannschaft auch, Maribors Wettkämpfer wiederum ehrenvoll vertreten sein werden. der Elf nach Dresden zu einem Stiädtespiel eingeladen wird. Die Antwort Beograds steht noch aus. : Beim Boxkampf Schmel>ng—Thomas betrug der Reingewinn nach Abzug aller Kosten 63.000 Dollar. : Schmeling gegen Ncusel. Als letztes Vor gerecht S ch m e 1 i n g s vor dem Weltmeisterschaftskampf gegen Joe Louis, der im nächsten Sommer stattfinden wird, ist für den 13. März ein Kampf gegen den Deutschen N e u s c 1 geplant. : Die Cup-Konkurrenz, die bereits am. 12. d. hätte eröffnet werden sollen, wird nun am 2. Jänner ihren Anfang nehmen. : Auslandsstartverbot für Carnera. Der Italienische Boxverband hat dem Boxer Printe Carnera die Austragung weiterer Kämpfe im Auslande untersagt. Die Atoß-nahme dürfte aus die verschiedenen Stauda lafsären zurückzuführen sein, die der „Rie senboxer" in letzter Zeit verursacht hak. : Staats-Schmimmeisterfchasten 1938 >n Nevi Sad. Der Jugoslawische Schwimmver band verfügte, daß die Schwimm- und Wasserball-Meisterschaft 1938 am 20. und 21. August in Novi Sad ausgetragen werde. Mit der Durchführung wurde der Novisader „Galeb" betraut. : Verlosung des Frauen-Mitropa-Tennis-Cup. Die Gründungssitzung des Frauen-Tennis-Mitropa-Pokals findet Mitte Jänner in Budapest statt. Die Verlosung der Spiele soll jedoch in Beograd im königlichen Schloß vom 3. bis 6. oder 11. bis 14. Feber stattfinden. Der Verlosung wird auch die Spenderin des Pokals I. M. Königin Maria beiwohnen. : Vct'n Hruba, die tschechoslowakische Eiskunstläuferin, tritt mit steigendem Erfolg in dem Madison Square Garden von Newyork auf und soll u. a. auch, für Hollywood ver-| pflichpet worden sein. | : Bulgarien will die Tschechoslowakei be- : siegen. Im ersten Qualifikationsspiel für die ^ Fußballweltmeifterschaft hat Bulgarien ' in Sofia gegen die Vertreter der Tschechoslowakei ein Unentschieden herausgeholt, und nun hat der Ehrgeiz die Bulgaren so sehr gepackt, daß sic sich der Hoffnung Hingaben, sie könnten die Tschechoslowakei! in Prag sogar besiegen. Die Vorbereitungen für dieses Revanchespiel werden also in besonders groß zügiger Weise getroffen. Die Spieler sollen Wochen hindurch in einem Trainingslager versammelt und vorbereitet werden; dann sollen, uni die Spieler an die Verhältnisse in der Fremde zu gewöhnen, drei Spiele im Auslände ausgetragen werden. Man sucht aus diesem Grunde Gegner in Deutschland, Italien oder Frankreich. Wieder Weltrekorde Ragnhild Hvcgers. Ragnhild Hveger erzielte abermals drei neue Weltrekorde im erawlschwimmen. Sie erreichte über 400 Aard die Zeit von 5:13.8, über 300 Meter 3:49.9 und über 400 Meter 5:11. Südamerika bei der Fußballweltmeisterschaft Der Kongreß der füdamerikanifchen Fußballverbände, der am 18. t>. hätte 'stattfindest sollen, wunde aus den 10. Jänner verschoben. Dies ist deshalb von Bedeutung, weil dadurch eine weitere Beteiligung süd-amerikanischer Fußballer, außer Argentinien und Brasilien, an der Fußballwcltmeister-schaft hinfällig geworden ist, da das Organisationskomitee den Nennungsschluß nicht noch weiter hinausschieben kann, ©üftamc-rito wird also in Paris nur durch die Manu schäften von Argentinien und Brasilien vertreten sein. : Die Sokolskimeisterschaften 1938 werden vom 21. bis 23. Jänne. in Pale und auf der Jahorina bei Sarajevo ausgetragen. ; Die Brüder Janša haben in Bohinj und Kranjska gora zwei Skischulen eröffnet. Der Unterricht dauert vom 15. d. bis zum 31. März. Prospekte und nähere Informationen im „Putnik"-Reisebüro in Maribor. : Beograd—Dresden. Die Leitung des Beograder 11.-V. erhielt am Monta^ aus Dresden ein Schreiben, in dem die Beogra- Heltere Ecke Sehnsucht. Die Frau des Hauses war von ihrer Herbsterholungsreise zurückgekommen und fragte das Mädchen: »Nun, Anna, hat sich mein Mann sehr nach mir gesehnt?« — »Ja,« antwortete Anna, »in den letzten Tagen habe ich ihn sehr oft seufzen gehört.« Gute Methode. Der Junge spielte auf dem Klavier immer wieder »Hänschen kieni«. Und immer mit einem Finger. Der Besuch fragte liebenswürdig: »Spielst du gern Klavier, Kleiner?« — Der Junge schüttelte den Kopf: »Nein. Aber Vater schickt mich immer zum Klavier, um Hänschen klein zu machen, wenn ein Besuch zu lange sitzen bleibt und gar nicht gehen will.« BlüBIggirogaam u . . ■ W' m Im namenlosen Schmerze geben die Unterzeichneten allen Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß ihre innigst geliebte Gattin. Mutter, Schwiegermutter und Großmutter, Frau aria Lesjak, -->. Scharf Kaufmannsgattin und Villenbesitzerin m Maribor, am Mittwoch, den 15. Dezember 1937 um 7 Uhr morgens nach kurzem, schweren Leiden und versehen mit den ! röstungen der hl. Religion gottergeben verschieden ist. ... Leichenbegängnis der unvergeßlich Dahingeschiedenen bildet Freitag, den 17. Dezember 1937 um 15 Uhr von der Stadt. Leichenhalle in Pobrežje in die Familiengruft statt. Die heilige Seelenmesse wird am 18. Dezember 1937 um halb 9 Uhr in der Franziskanerkirche gelesen werden. Mari b o r, L j u b 1 j a n a. den 16. Dezember 1937. Dr. iur. Hans Lesjak, Maria Krivec, geb. Lesjak, Eva Lesjak, Viktor Krivec. VikJor'Krivec, hnkcl. Schwiegersohn. Separate Parte werden nicht ausgegcbei:. Theodor Lesjak. Gatte. Aimeiqet Zweimal täglich irische Milch j f bei A. Verbuk. Scdna ul. 17. \ 13617 Mimdlos-Nähmaschine. das schönste Weihnachtsgeschenk für die Hausfrau! Erste Qualität, 15 Jahre Garantie, billigste Preise. Kleindienst u. Posch, Maribor, Aleksandrova 44. 12890 Praktische Weihnachtsgeschenke kaufen Sie billigst bei Srečko Pihlar. 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Sie las -deutlich darin, wie seine Zukunft aussehen wurde, -Unt Gisela war er einst in die Welt l.'Ntaus gegangen, und schwere Arbeit hatte ihm helfen müssen, zu -vergessen. Aber der Trcubruch der schönen kleinen Sabine würde iciit Leben zerstören. Sie sah den Wog deu.lich vor sich, den er gehen würde. Und sie l;chie nicht den Mut, ihn zu warnen. Er würde auch nicht auf sie hören. Sein Entschluß stand fest — das verbitterte Gesicht verriet er deutlich. Und niemand, auch nicht die Mutter, konnte ihn zurückhatten. c .e ließ ihn gehen, als er nach dem Abend luvt "ich von ihr verabschiedete. „Versuche zu schlafen, Mütterchen. Ich werde ich-on wieder vernünftig. Nur jetzt — -abine big zum weißt du — ich habe -Wahnsinn geliebt. Es muß heute irgend etwas geschehen, wenn ich mich für dich erhalten will. Ich muß unter Freunden sein. Ich könnte ja doch nicht schlafen. Mir graut vor dieser Nacht, wenn ich sie schlaflos hier in Jostenhof verbringen müßte." Die Mutter nickte. „Gehe nur, Lothar. Deine Freunde mögen dir über diese Nacht Hinweghelsen. Und ich werde schon schlafen. Weißt du -auch, war um ich schlafen werde? Weil ich an dich glaube! Lothar Josten verliert sich nicht im Sumpf. Das wollte ich dir nur sagen, mein alter Junge. Betäube dich heute, ich verstehe das. Aber dann raffe dich auf. Ich weiß, daß du lw kannst. Und nun geh. Ich muß noch ein bißchen Nachdenken über die Sachlage und was wir wohl nun unfern Bekannten und Freunden sagen wollen." „Richtig! Die haben ja auch gewissermaßen ein Recht auf Aufklärung. Arme, liebe Manta, ich weiß ja, was das dich nun wieder an Ueberwindung kostet. Aber ich denke mit dieser Sache wartest du wenigstens noch' eine Woche. Wenn sie es eine Woche vor der Hoch zeit .erfahren, kommt es noch zurecht. Auf Wiedersehen, Mütterchen!" „Auf Wiedersehen, mein alter Junge!" Sie sah ihm nach, wie er davonfuhr. Er hatte sich noch umgezogen. Wo würde er -diese Nacht verbringen? So also sah nun sein großes heiliges Glück aus! So! Still saß die Mutter am Fenster und blickte dem Wagen nach. 12. Gegen Morgen war Lothar zurückgekehrt. Er brachte sich mehrere Freunde mit. Es waren junge Lebemänner, die aber gegen Lothars Mutter liebenswürdig nnd sehr höflich 'waren. Sie gingen tagsüber auf die Jagd, und am Abend fuhren sie in die Stadt. An einem Abend kam Baron Gerlach mit seiner allen Kutsche augefahren, und er fragte seine alte Freundin geradeheraus, was hier los sei. Ein ganz infamer Klatsch kreise nämlich in der Nachbarschaft. Lothar sei jeden Abend, nein, jede Nacht in der Stadt. Mit der Braut sehe ihn kein Mensch. Was das eigentlich heißen solle? Lothar Jostens Mutter lächelte freundlich und sagte, daß Sabine habe plötzlich verreisen müssen. Zu einer nahen Verwandten, sie sehr krank sei und die nach ihr verlangt habe. Wahrscheinlich müsse sogar die Hochzeit aus diesem Grunde verschoben werden. Lothar habe sich, um über diese Wartezeit hinwegzukommen Freunde eingeladen. Am Abend seien die Herren meist in der Stadt im Klub.Wer da etwas dagegen haben tßn= ne? Sie begriffe das nicht. _ Baron Gerlach besah sehr eingehend die Spitzen seiner großen Schuhe, hob dann mit einem-Ruck den Kopf und sagte: „Also schön, ich werde das weiterverbreiten, was Sie mir da soeben so schön erzählt haben. Sie gestatten aber, liebe Freundin, daß ich nicht daran glaube. Natürlich, man cb muß ja retten, was noch zu retten ist. V dachte nur — hin! Ich hatte mir gedacht der alte Onkel Gerlach stünde Lothar imnst^ hin so nahe,. daß er die Wahrheit wich" dürfte. Na. da Hab ich mich dann oben gu*1" lich geirrt, und in jemandes Vertrauen 1°; man -sich nicht drängen. Ich mache mich nll° auf die Strümpfe und 'werde unseren Freu" den erzählen, was sie zunächst wissen solbch Nämlich, daß die kleine Sabine verreist Aber — 's- ist doch nicht etwa ein ernstlich® Kracht zwischen den beiden?" „Lieber Freund, verzeihen Sie, aber 210 haben ein Recht auf die Wahrheit. Höre" Sie zu." i lind sie erzählte dem alte,, Herrn alle--Verschwieg nichts. Und als sie fertig wl>>. sagte der alle grobe Onkel Gerlach ganz 0® mit flieh: * 1 „Ach nee, und das habt ihr also- geglauln-Hübsch ist das! Ein hundsgemeiner ©trči® ist's, daß ihr es wißt! Fragt nur die -G'isH"' die wird schon wissen, wo die arme kleiA Sabine ist! Das ist meine Meinung, uw von der wird mich niemand bekehren- ® gab' ja keine Liebe und Treue mehr aus '®'1 Welt, wenn Sabines Augen trügen!" „Gerlach, wenn Sie recht hätten — •“ Die Baronin stand mit gerungenen Hü"' den vor ihn,. „Natürlich Hab ich recht. Und Lothar hü" te ich mehr Schneid zugetraut, als auf st1® eine plumpe Fälschung hereinzufallen. der schönen kleinen Braut einfach die TreUf- statt sie zu suchen! Stakt sich die famose jela ins Gebet zu nehmen! Aber immer «uf gleich obenaus! Immer gleich mit dein F1'® durch die dickste Wand! Na, im warte h1;1-bis er heimkommt. Ich muß ihn nämlich gleich sprechen." „Ja — ich weiß aber nicht, wann —" „Aha! Nun, ich warte eben. Wenn ich nur morgen früh gleich habe, das g-enüß' schon." „Gerlach, ich lasse sofort das FremdenM' mer Herrichten." fFortietzuna ivlsit- Chefredakteur und für die Redaktion verantwortlich: UDO KASPER. — Druck der »Mariborska tiskarna« in Maribor«. antwortlich Direktor STANKO DETELA, — Beide wohnhaft in Maribor. Für den Herausgeber und den Druck ver-