hflnina elaüaaa v aofoviti Preis Oin 1*50 71. Jahrgang Erseheint wöchentlich siebenmal. Schrlftleltung (Tel. Interurb. Nr. 2670) sowie Verwaltung u. Buchdruckerei (Tel. Interurb. Nr. 2024): Maribor, Jurciceva ul.4. Briefl. Anfragen Rückporto beilegen. Manuskripte werden nicht returniert Nr. 93 Mittwoch, den 8. April 1931 Inseraten- u. Abonnements-Annahme In Maribor: Jurciceva ul. 4 (Verwaltung). Bezugspreise: Abholen, monatl. 23 Din, zustellen 24 Din. durch Post monatl. 23 Din, für das übrige Ausland monatl. 35 Din. Einzelnummer 1 bis 2 Din. Mlmborer fteitmw Das Geständnis des Mörders Wie die grauenvolle Bluttat von Äelovec geschah — Mohorko hatte einen Komplizen — <§r gesteht auch andere Verbrechen cSlede zunächst Sette 3) Wendung in Sowjet-rutzlanb? Rykows neue Beauftragung. R y k o w, der durch Stalin geinaßregelte sowjetrussische „Reichskanzler, ist wieder zur Macht zurückgekommen, wenn die Ernennung zum Volkskommissar des ^ost- und Telegraphenwesens als eine Rück sehr zur Macht bezeichnet werden kann. Es s!t nicht anzunehmen, daß Rykow sich jetzt Ichoit führend an der Politik des Landes beteiligen >vird. Immerhin bedeutet seine Peubeaustragung nicht mehr und nicht weniger. als daß von einer Verfolgung Ry-wie sie noch kürzlich erwartet wurde, dicht mehr die Rede sein kann. Rykow wurde im Dezember 1930 end-Wtig vom Posten des Vorsitzenden des Rates der Volkskommissare der Sowjetunion ^Utfernt. Ties war das Ergebnis eines lang gierigen Kampfes zwischen Stalin und der sogenannten Rechtsabweichung eines Kamp !es, der beinahe zwei Jahre in Anspruch ge* ^°mmen hat. 'Die Vertreter der „Rechts-Abweichung", auch Rechts-Opportunisten ge wandten sich gegen eine allzugroße Sortierung des Fünsjahr-Planes, gegen die pichleunigung des Tempos seiner Durch* Ehrung und gegen die rücksichtslose Kollek- M a r i b o r, 7. April. Das Verhör mit dem Raubmörder dauerte die ganze Nacht. Bei der Verhaftung bei Slivnica versuchte M o-h o r ko Selbstmord zu begehen, indem er sich mit einem Messer zu erstechen versuchte. Er wurde jedoch daran verhindert. Nach anfänglichem Leugnen gab Mo-harko ruhig und mit größtem Zynismus alle gewünschten Aufklärungen. Nach seiner Darstellung war er vergangenen Dienstag und Mittwoch bei Dobaj als Taglöhner beschäftigt und habe bemerkt, daß er eine größere Geldsumme erhalten habe. Daraufhin faßte er den Plan, sich dieses Geldes zu bemächtigen. Zu diesem Zweck begab er sich über die Grenze nach Oesterreich, wo er einen Komplizen hatte. Mit diesem kehrte er dann Samstag "bends nach Jelovec zurück, um sein Vor haben auszuführen. Aus dem weiteren Verhör ist zu ent- nehmen, daß sich Mohorko und sein Komplize, deenen Namen er nicht angeben will oder nicht zu kennen vorgibt, Dobajs Hause näherten, als eben alle Famien-mitglieder das Abendgebet verrichteten. Sic schlichen in den Keller, wo sie sich am vorhandenen Wein „Mut antranken" und warteten, bis sich die Hausbewohner zur Ruhe begaben. Gegen 22 Uhr betraten die Beiden leise das Zimmer des Besitzers, um ihn zu bestehlen. Sie hatten nicht die Absicht, ihn zu töten. Als jedoch dieser erwachte und erschrocken fragte, wer sich im Zimmer befände, sprang Mohorko gegen ihn und versetzte ihm mit der Axt einen Hieb auf den Kopf. Da Dobaj noch nicht tot war, schlug er weiter auf ihn ein. bis er seinen Geist aufgab. Dann schlichen sich beide zur Küche, die gleichzeitig als Schlafstätte für die übrigen Hausinsassen diente. Mohorko und der Komplize wollten ihnen kein Leid an- » stwrung des Dorfes, wie sie Stalin tm j^6ft 1929 proklamierte. Neben Rykow b an der Spitze der Rechtsopposition der Rühmte Theoretiker des Kommummus, fc, u ch a r i n, und der ehemalige Borgende des zentralen Gewerkschaftsbundes, ^0 m s k i. Es hat sich bald gezeigt, daß »opportunistische" Strömung zahlreiche j.TOetgungen aufweist. So sah sich Stalin v('f Tages veranlaßt, den Ministerpräsi-bni'ett be§ 9r*^en Landes der Sowjet* der russischen föderativen Republik, 0ll^_ Postens zu entheben, aus der Partei tajVosten und nach Nordosten zu ver-„ «nt. Sein Schicksal mußten viele Män-■w ci^n, die sich auf leitenden politischen ein wissenschaftlich-theoretischen Posten n Namen machten. cf)lt den Hauptführern der Rechtsabwei-fu^R^Rykow, Bucharin und Tomski. ver-immerhin nicht so regoros. Aöt eine untergeordnete Stellung toittbgQ illioskaus erhalten, und Bucharin Englische Einladung an Brüning und Euriiuö London,?. April. Die „Times" bringen die aufsehenerregende Meldung, daß Außenminister H e n-derson an den Reichskanzler Dr. Brüning und den Außenminister Dr. C u r-t r u § die Einladung ergehen ließ, in einigen Wochen privat nach'London zu kommen, um ungezwungen verschiedene aktuelle Probleme eingehend zu besprechen. Vor allem soll der Gedankenaustausch den zwischen Deutschland und Oesterreich in Wien abgeschlossenen wirtschaftlichen Abmachungen gelten. Den Besprechungen soll auch der französische Außenminister Briand beiwohnen, doch verlautet hierüber noch nicht? Bestimmtes. bau ck nachdem er feierlich kapitulierte, j über ihn verhängten Schreibver-i» eiJteit; erst vor wenigen Wochen hat er llroßen Moskauer Zeitung einen ^^4enden politischen Artikel oer sr quf Y" Was Rykow betrifft, so verblieb Malers Cnt Kosten des sowjetischen Reichs* * ^tel länger, als dies erwartet wer-ynstchgjj1 • gelang ihm, die endgültige Adler h.;1!!9 burc^ Loyalitätserklärungen „ L.A.hinauszuschieben; auch hat der cn a . 'm Frühjahr des vergalt* j^itb nnir6! Position Rykows vorüber Ar%, d°° 'damals sah sich Stalin ver-Torfe- n, ^"^stchtslosen Sozialisierung n0tlIit er ^ Schranken aufzuerlegen, der 5ot' bast die Warnun- L8«lt "!«' »Mig ras >Zls jcborri J n waren. zun^^-Planes^ - bie Fortschritte des z-Achst die ' Zeigten, daß wenigstens . ^isophfl*: dii|teren Voraussagen der 5 *882*5“ * nr»t erfüllten und 16 ersten Schwierigleiten Der Direffor im Bunde mH den Räubern Der Zusammenbruch der Lodzer Handelsbank. — Sensationelle Wendung der Ange-gelegenheit. _ 30,000.000 Zloty Gesamtpassiven. 28 n r j ch n u, 7. April. Die Insolvenz der Lodzer Handelsbank hat eine sensationelle Wendung erfahren. Die Staatsanwaltschaft hat die Beschlagnahme der Geschäftsbücher und die Verhaftung des Direktors des Instituts, G a l i u o w s k i, angeordnet. Galinowski stand seinerzeit im Mittelpunkt einer mysteriösen Räuber-Affäre. Bei einem Einbruch von unbekannten Banditen in den Tresorräumen der Bank wurde der Direktor in die Panzerkasse eingesperrt, worauf die Räuber einen Betrag von etwa einer Million Zloty raubten und unerkannt flüchten konnten. Nunmehr ist der Verdacht aufgetaucht, daß der Direktor mit den Banditen unter einer Haube steckte und der Einbruch raffiniert inszeniert war. In dieser Richtung gehen jetzt die polizeilichen Recherchen. Die Gesamtpassivien des Instituts werden auf über 30,000.000 Zloty geschätzt. Die Jnsol venz ist völlig überraschend gekommen und noch am Vormittag haben zahlreiche Klienten namhafte Summen deponiert. Als die Insolvenz bekannt wurde, kam es zu stürmischen Tumultszenen vor dem Bankgebäu de. Die Einleger verlangten ihre Einlagen zurück und Polizei mußte herbeigezogen werden, die einen starken Kordon um das Bankgebäude bildeten. Eine spezielle Kommission des Finanzministeriums hat die Untersuchung der Angelegenheit angeordnet, da die Bank auch dem Fiskus große Steuer betrüge schuldet. CfteboIteV öer Fischer Kopenhagen, 6. April. Wie erst jetzt bekannt wird, kam es am GründonnerS tag auf der Insel Svolvär zu schweren Tumulten. Etwa 3000 Lofoten-Fischer stürmten das Gefängnis der Insel, schlugen die Wache nieder und befreiten einen wegen Trunkenheit inhaftierten Fischer. Der Betrunkene war ans einem Kino gewiesen worden, hatte dann auf der Straße randaliert und eine Rede an die Menge gehalten, woraus er verhaftet wurde. Tie Fischer trommelten ihre Genossen zusammen und erschienen eine halbe Stunde spater vor dem Gefängnis, das sie im Sturme nahmen. Die Polizeiwache bestand nur aus einem Polizeimeister und zwei Polizisten. In kurzer Zeit war das Gefängnis von den Fischern umzingelt, die mit Steinen und Kohlentrümmern ein regelrechtes Bombardement auf das Gebäude eröffneten. Als der Polizeimeister erschien, um vermittelnd einzu- tun. Da jedoch die Frauen, vom Lärm im Zimmer Dobajs munter geworden, zu rufen begannen» begannen beide aus sie loszuschlagcn, bis alle tot waren. Die Räuber bemächtigten sich dann des Geldes, ärgerten sich jedoch, daß es kaum 2000 Dinar waren, die sie Mitnahmen. Die Sparkassenbüche! wurden, als für sie gefährlich, zurückgelassen. Nach der Tat trennten sich Mohorko und sein Komplize, der sich wieder der Staatsgrenze zuwandte, um sich nach Oesterreich zu begeben, während Mohorko iv der Gegend umherirrte. Der Verhaftete gab ruhig zu, zusammen mit Rudolf K o v a 5 in Schober den Besitzer Kanzler ermordet zu haben. Auch sei er beim Raubüberfall in Devica Marija v PuZöavi beteiligt gewesen. Desgleichen gab or zu, noch bei ftner ähnlichen Bluttat in der Umgebung von Maribor mitgewirkt zu haben. greifen, wurde er von der aufgeregten Menge umzingelt und schwer mißhandelt. Man stellte dem Polizeimeister schließlich ein Ultimatum, den eingesperrten Häftling freizugeben, was auch geschah. Am nächstfolgenden Tage kam es auf der Insel erneut zu schweren Ausschreitungen der revoltierenden Lofoten-Fischer. Börsenbericht Zürich,?. April. Devisen: Beograd 9.129, Paris 20.3325, London 25.2525, Newyork 519.70, Mailand 27.215, Prag 15.39, Wien 73.08, Budapest 90.615, Berlin 13.725. Ljubljana,?. April. Devisen: Berlin 13.56, Budapest 992.77, Zürich 1095.60, Wien 800.66, London 276.67, Newyork 56.83, Paris 222.76, Prag 168.62. Triest 298. Aspirin- Tabletten nur echt mlf dem Bayer-Kreuz Kino Burg-Tonkino. Nur noch zwei Tage: „Grock". Es folgt: „Ihre Majestät, bi# Liebe." Union-Tonkino. Noch bis 9. d. „Oberst Redl", daun kommt: „Der Flieger". der allzu stürmischen Kollektivisierung überwunden werden konnten, war es um Rykow geschehen. Er wurde endgültig „abgesägt". Ja, es schien sogar, daß Stalin beabsichtige, Rykow in einem der großen Gerichtspro-Sesse, die Krylenko inszeniert, bloßzustellen und ihn hiemit völlig zu vernichten. Es lagen Gründe zu der Annahme vor, daß insbesondere der kommende Prozeß der soge- nannten „Bauernpartei" (Professor Kon-dratjew) Stalin eine gute Gelegenheit geben würde, den erftin Nachfolger Lenins auf dem Posten des Regierungschefs aufs schwer ste zu kompromittieren. Heute, nach der Er nennung Rykows zum Postminister, erscheint die Möglichkeit seiner gerichtlichen Belangung völlig ausgeschlossen. Mehr noch: seine Ernennung zum Postminister kann als eine Wendung in der Tektik Stalins gedeutet werden. Worin besteht diese Wendung? In einer Linderung des harten Regimes, das von der Sowjetbevölkerung die schwersten Opfer verlangt. Die Fortschritte des Fünfjahr-P'ans haben die Lebenshaltung des russischen Arbeiters und des russischen Bauern nie verbessert^ sondern eher noch weiter ver schlechtert. Daß der Leidensfähigkeit des Sowjetbürgers Grenzen gesetzt sind, weiß Stalin sehr gut. Alles kommt darauf an, ob diese äußerste Grenze bereits erreicht ist, oder ob nach der Meinung Stalins dem Sowjetbürger weitere Entbehrungen zugemutet werden können. Es gibt Anzeichen dafür, daß Stalin angesichts einer Reihe von Mißerfolgen auf verschiedenen Produktionsgebieten endlich beginnt, sich mit der Lage der Massen zu Beschäftigen. Mit anderen Worten: er beginnt, der Rechtsopposition Gehör zu schenken, ohne allerdings das Tempo der Jnduftriealisierung und Sozialisierung zu verlangsamen. Nur die Bedingungen, unter denen der Fünfjahr-Plan durchgeführt wird, sollen eine Verbesserung erfahren. Und so kann die Wieder Beauftragung Rykows mit einem amtlichen Posten als die erste Schwalbe des russischen Frühlings angesehen werden. So wollen es jedenfalls die Optimisten wissen. Werden sie Recht behalten? Auszeichnungen Beograd,?. April. Seine Majestät der König hat dem Bonus des DraUbanats Dr. Drago M a r u § i c. dem Banus des Savebanats Dr. Ivo P e-r o v i ö und dem Banus des Moravabanats Jeremias L i v a n o v i ö den Orden der Jugoslawischen Krone zweiter Klasse verliehen. Mit demselben Orden dritter Klasse wurden der Gehilfe des Innenministers Do-brica M a t k o v i ö, der Bizebanus des Draubanats Dr. Othmar Pirkm a j e r, der Bizebanus des Küstenlandbanats Andri-ja Z d r a v k o v i 6, der Bizebanus des Brbasbanats Jovan Z e c und der Bize-banus des Donaubanats Dragomir T o d o-r o v i ö ausgezeichnet. Vulkanausbruch am einer japanlichen Intel T o k i o, 6. April. Eine schwere Vulkan kataftrophe hat die Insel Kagoschima heimgesucht. Der Ausbruch des Vulkans Kuschie-rabe hat eine riesige Panik unter der Einwohnerschaft der am Fuße des Vulkans gelegenen Dörfern und Ansiedlungen hervorgerufen. Durch heftige Erderschütterungen, die dem Ausbruch des Vulkans vorausgingen, wurden die Telephon- und Telegraphenlinien zerstört, sodaß mit dem Katastrophengebiet keine Verbindung besteht. In folgedessen fehlen noch Einzelheiten über den Umfang der Katastrophe und die der Opfer. Hauptmann Gtennes hat geringe Aussichten Der Bruderkrieg im Hitlerlager B e r l i n, 6. April. Die Situation im Bruderkrieg der Nationalsozialisten hat sich einigermaßen geklärt. Hauptmann S t e n-n e s ist bereits damit beschäftigt, eine eigene Partei zu gründen, für die sich auch eine Anzahl nationalsozialistischer Reichstagsabgeordneter interessieren soll. Die revolutionäre Straßer-Gruppe steht der Stennes-schen Gründung gleichfalls mit Sympathie gegenüber. Interessant ist ein Aufruf der früheren Reichswehroberleutnants W e n d t, der seinerzeit im Reichswehrprozeß mit seinen Kameraden Scheringer und Sud in zu längerer Festungshaft verurteilt wurde. In dem Aufruf heißt es u. a.: „Sturmabteilungs-Kameraden! Die Verräter sitzen in München. Sie schieben uns Putschabsichten unter, weil wir die revolutionäre Schwungkraft behalten haben. Wir haben kein Interesse daran, uns provozieren und zu vorzeitigen Verzweiflungstaten hinreißen zu lassen! Wir gehören aber dahin, wo die Revolution des werktätigen deutschen Volkes vorwärts getrieben wird. Ich sage mich daher ebenso wie mein Kamerad Scheringer von Hitler und seinem Faschismus los. Ich habe den Glauben, daß Hauptmann Stennes und die revolutionären Sturmabteilungen gemeinsam mit dem werktätigen Volk in klarer Folgerichtigkeit den Weg gehen werden, der allein gegen die Reaktion und Konterrevolution zur sozialen und nationalen Befreiung des deutschen Volkes führen wird!" Die Entwicklung der Dinge wird sowohl von Hitler als auch von der Stenne-Gruppe als Sieg der legalen beziehungsweise der revolutionären Richtung hingestellt. Tie Getreuen Hitlers behaupten, daß inzwischen 75% der Sturmabteilungsleute wieder von Stennes abgefallen seien. Stennes soll auch in ziemlich peinlicher Geldverlegenheit sein, da die Schwerindustrie wenig geneigt ist, ihn finanziell zu unterstützen. Nichtsdestoweniger plant Stennes die Herausgabe e:" eigenen Blattes, das bereits in den r sten Tagen erscheinen soll. Nikaraguas mm SauMadt Das Zubiläum der Schwester Leonide Im Pariser Frauengefängnis Saint Sa-zaia wurde vor einigen Tagen ein seltenes Jubiläum begangen: 60 Jahre des freiwilligen Gefängnislebens der Schwester L e o-n i d e. In den französischen Frauengefängnissen werden die Gefangenen von den Nonnen des Ordens der heiligen Maria beaufsichtigt. Die Schwester Leonide begann ihren Dienst im Juni 1871, kurz nach Niederwerfung der Pariser Kommune. Das Gefängnis Saint Lazare war von Frauen überfüllt, die von den Regierungstruppen auf den Bar rikaden von Paris verhaftet wurden. Schwe ster Leonide hatte die Gelegenheit, die legendäre Revolutionsführerin Louise Michel kennen zu lernen, die in den Kreisen der Pariser Kommune den Beinamen „rote Mut ter„ trug. Ausnahmsweise wurde der Louise Michel erlaubt, ihre Katze in die Zelle mitzunehmen. Im Laufe der 60 Fahre, die Schwester Leonide im Frauengefängnis verlebt hatte, lernte sie die berühmtesten Ber-brecherinnen kennen. Die berüchtigte Millionenbetrügerin Therese Humbert wurde in Saint Lazare von Schwester Leonide gepflegt. Sie begleitete die schöne Spionin Mata-Hari zum Schafott und gab ihr vor der Hinrichtung einen Abschiedskuß. Sie sorgte auch für Mme. Eaillaux, die Gattin des Ministers, die den Chefredakteur des „Figaro" Calmette erschossen hatte und war gut Freund mit der Bankinhaberin Frau Hanau, die wogen Bankspekulationen verhaftet wurde und soviel von sich reden machte. Auch die vor kurzem wegen Gattenmordes zu 20 Jahren Zuchthaus verurteilte Frau Bassaro suchte moralische Hilfe bei Schwester Leonide. 1927 erhielt Schwester Leonide als Auszeichnung für ihre aufopfern de Arbeit das Kreuz der Ehrenlegion. . ■ IISH mmmmm — an Stelle der durch das Erdbeben vöfiifl zerstörten Stadt Managua, auf deren Wiederaus bau das Kabinett verzichtet bat — soll die Stadt Leon werden. Mit 47.000 Einwohnern ist sie der zweitbedeutendste Platz des Landes und war früher lange Zeit Hauptstadt. Die Schreckenstage von Managua 20 standrechtliche Füsilierungen - Schwärme von Geiern überfliegen die Stadt _ N e to y d r k, den 6. April. In Durchführung des Standrechtes wurden in Managua von den Nationalgarden und den amerikanischen Marinetruppen 20 Personen wegen Vergehens gegen die angeordneten Maß nahmen und wegen Plünderungsoersuche standrechtlich erschossen. Fünf der Erschossenen wurden deshalb hingerichtet, weil sie trotz des strengen Verbotes von dem verschmutzten Wasser des Sees getrunken haben, wodurch der Ausbruch einer Typhusepidemie begünstigt wird. Die Situation in der Stadt ist immer noch trostlos, da die vorhandenen Lebensmittel und Medikamente sehr knapp sind und strenge rationalisiert werden mußten. Die Ruinen der Stadt stehen immer noch in Flammen u. die Rettungsmannschaften sind Tag und Nacht damit beschäftigt, ein lieber-greifen des Feuers auf das Zeltlager der Flüchtlinge zu verhindern. Hunderte von Geier umkreisen den rauchenden Trümmerhaufen, da sie Leichengeruch wittern. GeeLenwtMöerung Ter Glaube an die Seelenwanderung ist seit uralter Zeit unter den Menschen verbreitet. Manche Frauen glauben, daß sie früher einmal eine Schwalbe oder eine Palme waren. Tie anderen sind fest davon überzeugt, daß ihre vergängliche irdische Hülle von der Seele der Semiramis oder Kleopatra bewohnt ist. Besonders zugänglich für solche Vorstellungen sind, wie bekannt, die Liebespaare. „Am Fusse der Pyramiden waren unsere Seelen einander verwandt." Welches Mädchen kann einer solchen Liebeserklärung standhalten? Ein Fall, der sich vor kurzem in Paris ereignete und dokumentarisch festgestellt wurde, scheint geeignet zu sein, die Skeptiker nachdenklich zu machen und die Gläubigen in neue Erregung zu versetzen. In einem der städtischen Krankenhäuser von Paris lag ein schwerkranker Arbeiter, Marcel R i b e r t, ein alter, ungebildeter Mann. Er war monatelang von einem Magenkrebs geplagt. Die fürchterliche Krank- heit beeinflußte schwer seine Gehirnfunktionen. Er konnte kaum reden und verstand schlecht, was man ihm sagte. Vor einigen Wochen geriet der Kranke bei Nacht plötzlich in große Aufregung und begann laut zu schreien. Die herbeigeeilte Schwester be Kurz darauf starb der alte Ribert. Die Gelehrtenwelt steht fassungslos vor diesem merkwürdigen Fall. Es werden sich aber Leute finden, die an die Seelenwanderung fest glauben und erklären werden: „Selbstverständlich war Ribert vor 4000 Jahren Chaldäer." Abführmittel gibt es viele sichere, milde, reichliche, normale Entleerung erfolgt durch Artin-Dragees. ■ non \n Eine Schachtel zu S D genügt für 4-6 mal In allen Apotheken erhältlich. Erdbeben in Kalifornien. San Francisco, 6. April. Mehrere heftige Erdstöße kurz nach 11 Uhr nachts versetzten die Bevölkerung von San Francisco in eine große Panikstimmung. Bisher wird nur geringer Sachschaden gemeldet, doch befürchtet man unter der Bevölkerung, daß es sich um die Vorläufer einer schweren Erderschütterung handelt. Aus Liebe Milack L a f f a m a, seines Zeichens Taxichauffeur, den ein romantisches Schicksal von seiner senegalischen Heimat nach Paris verschlagen, begegnete der reizenden, neunzehnjährigen Juliette L a s s e r r e, die ebenso blond war wie er schwarz. Er nahm sie, die nicht sehr Widerstrebende, zu sich in seine Wohnung. Aus Liebe. Der gute Neger mußte jetzt seine Einnahmen steigern und fuhr mit seinem Taxi zum Nachtdienst auf den Monmartre. Als er einmal vor der „Toten Ratte" auf Kunden wartete, war er Zeuge, daß auch die angef betete Juliette ein gleiches tat: nicht auf dem Damm, sondern auf dem Trottoir. Diese plötzliche Erkenntnis erschütterte ihn zwa* sehr, doch streckte er nach kurzem Kampf die Waffen und verzieh. Aus Liebe. Nicht lange darnach war sie aus der Wohnung verschwunden, und mit ihr Kasse, W und Seidenkrawatte Laffamas. Sein Schmerz war ungeheuer, besonders um der schönen roten Krawatte willen. Einen ganzen Monat suchte er nach der Ungetreuen und traf sie schließlich in der Rue Pigalle> Es gab eine heftige Szene, und gegen Morgen, als beider Werk getan war, nahm er f'e wieder in seinen Taxi. Aus Libe. Vor zwei Wochen entwich Juliette f' neut, 'diesmal mit sämtlichen Ersparnisse" des Senegalesen. Er fand sie am frühen Morgen des letzten Sonntags im aristokratischen Faubourg St. Honorö- Stieg Wa von seinem Sitz, nahm sie unter den Arfl1 und verprügelte sie ohne Erbarmen. 9eV’ beigeeilte Polizisten sahen eine Weile $ und führten sie dann beide aufs Kommil'l^ riat, wo der mündliche Teil der Angelegt"' heit erledigt wurde. Als der Magistrats ^ übliche Frage stellte, ob die geschädigte tei Strafverfolgung beantrage, antworte ^ sie Nein, und da wurde auch der Blick ^ guten Negers wieder weich. Aus Liebe. m,r stä au: stu; Blei te, de, ’ter, daß der alte Ribert unver-Worte in einer Fremdsprache hatte. Dann deutete er mit chen an, daß er Papier und it möchte. Die Schwester glaubient wolle seinen letzten Willen niederschreiben und brachte ihm das Gewünschte. Der Kranke beschrieb den Zettel mit merkwürdigen Zeichen und verfiel darauf in einen Fiebertraum. Am nächsten Tag übergab die Schwester den Zettel dem Krankenhausdirektor. Die eingeleiteten Untersuchungen ergaben, daß die Aufzeichnungen des alten Arbeiters in der uralten, fast gänzlich vergessenen chaldäischen Schrift gemacht worden waren. Es fanden sich nur zwei Gelehrte in Paris, die diese chaldäi-schen Zeichen entziffern konnten. Sie stellten ein Gebet an die altchaldäischen Götter dar. Wenn man's wörtlich nähme!... Man fährt im Leben besser, wenn tnfl nicht alles wörtlich nimmt. Auch unb Sprache könnte da manche Nuß zu knack geben! Schaut man nämlich den 5Bort6esta’ unseres Alltags ein wenig näher an, so ka man da die seltsamsten Dinge notieren, greifen wir also den Bleistift. , . Halt! Bleistift?- Nein, ich genau genommen, Graphitstift. Wir stv1^ Ben schon längst mit einer Mischung^ y , Graphit und Ton, die 1795 von dem zosen Gonte erfunden und dann in Deu 1 land von den Fabriken Fabers und Qa..t§ muths hergestellt wurde. Nicht viel an > ist es mit dem Papier! Hat es nock) Geringste mit der Papyrusstaude zu e„ aus der es einst gewonnen wurde und fe c Namen erhielt? Gerade so wenig wie uni heutigen „Buchstabe n" mit den ^ chenstäbchen, also Stäbchen aus Buchet) auf denen die Germanen Runen eint’ und die man auf die Erde warf, um °u rer Lage die Zukunft zu deuten. ,0p Auf Schritt und Tritt begegnet ata chen Begriffen, die Erinnerungen an f ^r re Kultur und Sitte mehr oder winde ^ .jt steckt in sich tragen. Ein Marsch “ mscsl heute kein Pferdeknecht mehr (althoch0 terpentinovomilo MORGENS METHODE »Mariborer Heskung" NümMk W7" WMiWiWBaaaiisw^^ IMMER ZUFRIEDEN werden Sie mit Ihrer Wäsche sein, wenn Sie sie nach der erprobten Schicht Methode waschen. Das bedeutet: abends mit Frauenlob einweichen — dadurch wird der Schmutz gelockert. Morgens einmal mit Schicht Terpentin-Seife kochen — dadurch wird der Schmutz entfernt DIE GANZE ARBEIT BEI DER a -D-- „Mariborer Zeitung" Nummer 93. auf Feldwegen die Richtung Hoöe-Slionica einfchlug. Von dem geraubten Geld mutzte er irgendwo gezehrt bezw. gerecht haben, jedenfalls legte er nicht gerade großen Wert darauf, zu entkommen. Mohorko versuchte durch einen Trick seine Spur zu verwischen, indem er einem Knaben, der ihn in den Weg kam, sagte, er möge es schnell zur Anzeige bringen, daß in einem Gasthause in LimbuZ der gesuchte Mörder beim Wein sitze, wo man ihn erfassen könne . . . Dieser Trick wurde Mohorko zum Verhägnis, da er die Suche nach seiner Person in die Limbuser Gegend abgelenkt wissen mochte. Mohorko ist 26 Jahre alt, mittelgroß, kräftig gebaut; unter der hohen, von blonden Haaren umhängten Stirne zwei ausdruckslose. manchmal unheimlich flackernde Augen. Mohorko besitzt einen kleinen Flaum bart, unter welchem zwei wulstige, sinnliche Lippen sitzen. Schwielige, beinahe abnorm große Hände. Eine charakteristische, seitlich gedrückte Nase. Er trägt einen grünen Plüschhut, Umlegkragen ohne Schlips, blauweiß gestreiftes Hemd, einen grauen Anzug, darüber einen Stutzer mit Pelzkragen. Mohorko wurde heute daktyloskopiert und dürfte in den Nachmittagsstunden dem Kreisgerichte eingeliefert werden. Es muß bei dieser Gelegenheit hervorgehoben werden, daß das Verdienst seiner Ergreiiung in erster Linie den braven Gendarmerie-organen aus Raöe und Maribor unter umsichtiger Leitung des Herrn Kapitän Dje-b e I i v, der Stadtpolizei unter tatkräftigster Unterstützung von seiten des Herrn Oberpolizeirates Kersovan und hinsichtlich der raschen Ueber'ührunq nach Maribor dem Wehrhauptmann Herrn Voller gebührt. Gestern nachmittags erklärte vor dem Ab gehen des Kärntner Abendzuges ein Passagier dem diensthabenden Wachmann der Grenzpolizei Anton Z a j c, daß der Mörder im Gasthause L o b n i k in Slivnica zeche. Nach erfolgter Anzeige über diese sensationelle Mitteilung begab sich Herr Oberpolizeirat KerZovan sofort mittels Auto mit drei Wachleuten nach Sliv-nioa. Knapp vor dem Gasthause begegenete das Polizeiauto zwei jungen Bauernburschen, die unbeanstandet weitergingen. Die Umzingelung des Gasthauses Lobnik ergab kein Resultat, wohl aber erklärte die Wirtin, der mutmaßliche Mörder sei vor fünf Minuten mit einem jüngeren Menschen verschwunden und dürfte im Gststhause F a-I e z sitzen. Als das Auto vor dem Gasthaus Falez anhielt, trat bereits der Postenkom Mandant von Raöe Karl § i r s mit der Meldung aus dem Gasthaus, soeben mit dem Gendarmen Ramsel den Mörder Mohorko gefaßt zu haben. Gleich darauf traf auf dem Rüstwagen der Feuerwehr Gendarmeriekapitän D j e m i d z i L mit Hauptmann Voller und einer größeren Anzahl Gendarmen in Slivnica ein. Nach einem kurzen Verhör, in dessen Verlauf Mohorko das Verbrechen gestand, wurde die Ueber-führung nach Maribor angeordnet. Beim Verhör in Maribor wurde in seinem Besitze noch ein Geldbetrag von rund tausend Dinar vorgefunden. m. Arien- und Liederabend. Der erste Bariton der Grazer Oper, Alexander B a-I fl b fl n, gibt M o n t a g, den 18. d im großen Kasinosaal ein eigenes Konzert. Ter Künstler ist gewiß noch in bester Erinnerung bei unseren Theaterbesuchern seit seinem so erfolgreichen Auftreten gelegntlich der Aufführung des „Faust". Das Konzertprogramm, das er absolvieren wird, beinhaltet Kompositionen aus der Weltliteratur. m. Dr. Murko-Abend des Vereines für Geschichtsforschung. Der hiesige Historische Verein veranstaltet morgen, Mittwoch, um 20 Uhr in den Restaurationsräumen des „Narodni dom" seinen siebenten Geschichtsforscherabend. Der Abend ist dem Ehrenmitglied des Vereines, dem Universitätsprofessor Herrn Dr. M u r k o gewidmet, dessen siebzigjähriges Wiegenfest heuer die gesamte slawistische Welt feierte. Heber das Leben und Wirken dieses großen Wissenschaftlers wird Herr Professor Dr. K o t n i k sprechen. Geladen sind alle Freunde und Gönner des Vereines. m. Konzert LovSe. Bei dem äußerst interessanten und hohen Kunstgenuß bietenden Konzerte, der auch außerhalb Europa berühmten Sopranistin Paula L o v s e und ihrer Tochter Majda das, wie bekannt, am kommenden Freitag im großen Kasinosaale stattfinden wird, kommen neben einigen Opernarien (darunter Hamlet, Maskenball) eine Reihe auserlesener Kunstlieder der Komponisten Kienzl, Marx, Gliere, Schubert, Verdi, Prosch, Hamilton, Curran, Smetana, Tschaikowski, Nowak usw. sowie eine Komposition des heimischen Modernisten Öftere zur Aufführung. Das äußerst glücklich zusammengestellte Programm wird in den nächsten Tagen veröffentlicht werden. Der Kartenvorverkauf hat bereits begonnen. m. Mannergesangverein. Heute, Dienstag, Probe. m. Jugoslawischer Sängerbund. Die Gesangvereine von Maribor und Umgebung werden eingeladen, ihre Vertreter zu der am M i t t w o ch, den 8. d. abends um 20. (8.) Uhr in den Räumlichkeiten der „Glas-bena Matica" stattfindenden Zusammenkunft zu entsenden. Den Gegenstand der Besprechung bilden die Statuten des Sängerbundes bezw. der Unterverbände desselben. m. Was alles gestohlen wird? Ein noch unbekannter Zecher ließ gestern abends aus dem Hausflur des hiesigen Hotels Halbwidl ein Faß Bier mit sich gehen. Wie er den Transpot des Fasses Bewerkstelligte, ist einst weilen noch ein Rätsel. nt. Nächtliche Krawalszenen. Gestern abends wurde eine mehrgliedrige Gesellschaft in der Vrbanova ulica von einem Hund attakiert. Als sie daraufhin beim Eigentümer des Vierbeiners protestierten, stürzte sich emer der dienstbaren Geister des Hauses aus den PrivatBeamten I. F. und verletzte ihm mit einem Messer mehrere Stiche. m. Wetterbericht vom 7. April, 8 Uhr: Luftdruck: 732; Feuchtigkeitsmesser: + 7; Barometerstand: 736; Temperatur: 4- 8; Windrichtung: SW; Bewölkung: ganz; Nie-dertcblag: Regen. UmgeBung NeBel. Bachern in Wolken gebullt. * Mittwoch und Freitag Kabarettabende in der Velika kavarna. : Koles. druötvo „Postela" in Radvanje veranstaltet am Sonntag, den 12. d. sein Eröffnungsrennen. Start und Ziel Gasthaus Hrste, Sp. Radvanje, um 14 Uhr. Rennstrek-ke Slot). Bistrica und zurück. Noch dem Rennen Preisverteilung und gemütliche Unterhaltung im Gasthause Hoste. Alle Sport-krcnde sind hösl. eingeladen. Der Obmann-Ruziv. 53 2!il6 <£d|f Großfeuer Durch Bällerschießen verursacht. Am Ostersonntag nachmittags vergnügten sich Burschen in dem Dorfe Creskova vas bei Nova cerken mit dem traditionellen Böllerschießen. Ein glühender Zünder flog dabei auf ein Strohdach und setzte dieses in Brand. Die Burschen bemerkten dies gar nicht und schoßen weiter. Erst als das Haus schon lichterloh in Flammen stand, eilten sie herbei, um zu löschen. Infolge des starken Windes griff der Brand auch auf zwei andere strohgedeckte und auf ein ziegelgedecktes Haus über. Die heimische Feuerwehr war bald zur Stelle, doch konnte sie gegen den großen Brand nicht aufkommen. Mittlerweile wurde die Freiwillige Feuerwehr in Gel je verständigt, die sofort mit ihrer Motorspritze ausrückte. Wegen des unzugänglichen Terrains konnte sie aber nicht in das Dorf gelangen, und es dauerte ziemlich lange, bis die Dorfbewohner mit einem Wagen und Pferden herbeikamen, auf den dann die Spritze verladen und an die Brandstätte geschafft wur de. Immerhin war das Eingreifen der Feuerwehr noch notwendig, denn der Brand drohte noch auf weitere Häuser überzugreifen. Nach angestrengter Arbeit gelang es beiden Mannschaften, jede Gefahr zu beseitigen. Abgebrannt sind vier Häuser der Besitzer Jost und S m r e L n i k. Den Flammen fielen auch die Wirtschaftsgeräte zum Opfer. Der Schaden ist sehr groß und erscheint nur zum geringen Teile durch die Versicherung gedeckt. c. Trauung. Am Ostersonntag wurden in der Pfarrkirche Frl. Albina P a r a d i z, Privatbeamtin aus Geljc und Herr Eduard K r a m a r Z i ö, Photograph in Kranj, getraut. Unsere herzlichsten Glückwünsche! c. Schachmeister Spielmann in Celje. Der österreichische Schachmeister Rudolf Spiel m a n n, der auf Einladung des Jugoslawischen Schachverbandes eine Simultan- tvurnee durch Jugoslawien unternehmen wird, kommt auch nach Geljc, wo er mit den Mitgliedern des Schachklubs ein Simultanspiel austragen wird. c. Führung durch das neue Feuerwehrdepot. Sonntag und Montag vormittags fand eine öffentliche Besichtigung der neuen Räume des Feucrwehrdepots statt. Unter Führung der Mitglieder besichtigten über 800 Personen die schönen und modernst aus gestalteten Räume sowie die Geräte, Spritzen und Automobile. Besondere Aufmerksam feit erregten das neue Rettungsauto und das Verbandzimmer, in letzterem wieder der Apparat für künstliche Atmung. Auch eine reichhaltige Bibliothek steht den Mitgliedern zur Verfügung. Allen Besuchern wurde ein Merkblatt für Feuerschutz mitgegeben, was als ein hohes Verdienst anzurechnen ist. denn die präventive Feuerwehr durch Aufklärung u. dgl. ist eine Aufgabe, der sich bisher nur wenige unterzogen haben. c Zahlreicher Besuch der Sanntaleralpen. Während der Feiertage kamen Skifahrer von Nah und Fern nach Eelje, von wo sie siit weiter auf die Sanntaleralpen begaben. Besonders aus der KoroZica herrschte ein fröhliches Treiben, das durch das schöne Wetter noch begünstigt wurde. Sehr viele Skifahrer waren aus Zagreb gekommen. c. Freundschaftswettsviel Athletik - Sportklub, Celje — Svoboda, Ljubljana. Am Sonntag fand auf dem Sportplätze beim Felsenkeller ein Freundschaftswettspiel zwischen obengenannten Mannschaften statt, das n:t 4:2 (3:1) zugunsten der Athletiker endigte. Das Spiel leitete Herr Wagner. c. Freiw. Feuerwehr Celje. Bereitschaftsdienst dis Samstag den 11. d. M. hat der zweite Zug. Kommandant I. P r i st o 8 e k. Bus Dravourad g. Todesfall. Dieser Tage ist die hiesige Eisenbahnerswitwe Frau Antonia P e ö-n i k nach langem schweren Leiden im Alter von 64 Jahren gestorben. Friede ihrer Asche! g Ordensverleihungen. Dieser Tage wurden der hiesige Bürgermeister und Kaufmann Herr Guido Kaiser, der Tischlermeister und Hausbesitzer Herr Johann L e s ja k, der Hausbesitzer und Eisenbahnaugestellte Herr Josef Skrube und der Ha-'sbesitzer und Angestellte der Firma Uyla ki Hirschler Herr Jakob T h a l e r mit dem Lava-Orden ausgezeichnet. Aus Kiutomer ÄM Brunnen ertrunken Am Abend des Ostersonntags ereignete sich beim Buschenschank des Grundbesitzers Josko V a v p o t i ö in Norsinci bei Lju-tomer ein schweres Unglück. Der Tischlermeister Ivan Rot wollte sich gegen Abend nach Hause begeben. Zuvor pumpte er noch aus dem im Hofe des Hauses befindlichen Brunnen Wasier, stürzte aber hiebei kopfüber in den Brunnen. Auf das Geräusch kamen sofort Leute herbeigeeilt, die den Verunglückten bald hervorzogen. Hiebei glitt er ihnen aber wieder aus. Schließlich konnten sie ihn doch an die Oberfläche brin gen. Rot, der Verletzungen am Kopfe erlitten hatte, war aber bereits tot. lj. Trauung. Am Ostermontag wurde in der hiesigen Pfarrkirche Frl. Anica H o r-v a t, Tochter des Malermeisters und Vorsitzenden des Handwerkervereines Herrn Janko Horvat, mit Herrn Ivan 2 m a v c, Handelsangestellten und Sohn des Kanzleidieners der Bezirkshauptmannschaft, Herrn Franz Lmavc, getraut. Als Beistände fungierten für die Braut Herr Zadravec, Industrieller aus Sredisöe und für den Bräutigam Herr Theodor V e r b n i k, Spenglermeister in Ljutomer. Unsere herzlichsten Glückwünsche! Radio Mittwoch, 8. April. Ljubljana, 18 Uhr: Konzert. _ 19.30: Russisch. — 20: Abendkonzert. — 22: Nachrichten. — Beograd, 20.30: Russische Kammermusik. — 22.40: Abendmusik. — Wien, 20- Lieder- und Balladenabend. — 21.25: Abendkonzert. _ Brünn, '0.05: Funksvieb „Der häßliche Clown". — Mühlacker, 19.45':-Opereltenabend. — 23.10: Schlauer. — Toulouse, 20.45: Abendkonzert. — 24.4a-Tanzmusik. — Bukarest, 22.15: Wagner-Oper „Parsifal", dritter Akt. — Rom, 21. Opernübertragung. — Prag, 20: Orchester-konzert. — Mailand, 21.10: Symphouiekon» zert. — Budapest, 19.30: Donizettis Over „Don Pasquale". Anschließend: Zigeuner-musik. — Warschau, 20.10: Abendkonzer- — 23: Tanzmusik. — Davrntry, "20.45: Abendveranstaltung. — 22.40: Orchester konzert. Tdeater uns Kunst Nationalthealer in MarM Repertoire Dienstag, 7. April. Geschlossen. Mittwoch, 8. April, 20 Uhr: „Inkarnation'-Abonn. A. Kupone. Letzte Aufführung- Donnerstag, 9. April. 20 Uhr: „„Zirk^ Prinzessin". Abonn. B-* + Ballettabend Xenia Grünt. Donnerst den 15. April findet im Mariborer Theas6* ein Gastspiel d"er russischen TanzkünD^ Xenia Grünt statt. Der Abend >c!t ein interessantes Programm Bieten. „ZjrkusplinzeMn" Trotz der stark vorgeschrittenen Sai!^ hat schon die Ankündigung dieser Schlags Operette ausgereicht, um das Theater'f auf den letzten Platz zu füllen. Die stimmung wurde dann auch belohnt. Es wieder einmal eine gute und gewissen!)-', Aufführung, mit allen Bedingungen zu 61 nein vollen Erfolg. • Ganz besonders hervorzuheben ist de ^ die I n s z c n i e r u n g, die elegante u"' neuartige Bühnenbilder schuf, auf bet6 Wirkung nicht zuletzt die Befriedigung °, ruhte, die man beim Verlassen des hatte. Auch das Orchester klang straff u' diszipliniert, wenn es auch, infolge b schauderhaften Akustik im Theater den sang auf der Bühne oftmals überdeckte. pellmeister Herzog konnte einen für sich buchen. - , Der Chor klang besser als sonst, besam6 der Herrenchor war sehr gut, im geirnlC, Chor machten sich noch Unstimmigkeiten f( merkbar. Die Tänze mit Frl. Erna * \ vaL waren besser als bisher, originell das Reiterballett im ersten Akt, schwäche1 . Kosakentanz im zweiten Akte, weil er WL, schuf, die einer stärkeren Schulung ' ftn. -u Herr Trbuhoviv hatte einen 3 .,,, Tag, die Partie des Mister 3£ gehört Ll nen Glanzleistungen, die er gesanglich darstellerisch sehr gut herausgearbeitet Frl. U d o v i ö war stimmlich BiesM6»^ sonders gut disponiert und hatte die -sprünglich nicht sehr dankbare Partie 9,, in den Vordergrund gezogen. Herr f $ b in 8 e k brachte seinen Fürsten ü^.-i mensioniert operettenhaft, aber in 616j? durchgehenden Linie. Seriös und ohtte (1 sonst so stark pointierte Komik gestaltete H a r a st o v i ö diesmal seine Rom ^ verkannten Hotelierssohnes und wirkte . durch ungemein angenehm. Frl. B a *.^r-dürfte, wenn sie einmal etwas mehr ,f heit erlangen wird, eine reizende bel sein. Sie tanzt ausgezeichnet und sich nun ernstlich daran machen, ihr ~l auszubauen. . ^ i1 Sehr gut war Frau D r a g u t' ^ b i c als resolute Frau Schlumberg6■' sonders in der Auftrittsszene. Schön he ^ gearbeitet war auch der Zählkellner ^ Herrn K o v i ö, doch müßte man das ein feudales Haus, wie das Hotel Herzog Karl" keine solche Karikatur al-kellner angestellt haben dürfte. ^ Herr G o r i n 8 e k war als Haupts ein wenig zu energielos und der _ ^ des Herrn F u r j a n zu stark auf y: aufgebaut. Dagegen wirkte die Mas Herrn Rasberger als Zirkus Riecht und verlangte nur mehr nach ^ überzeugenderen Zirkuston. Der C1.° fi# Herrn T o v ornik vergaß, dab jsiir nicht mehr in der Manege befand^ u Achter den Kulissen auch Mensch fJ1”,. bc' Ueberzeugt hat der naseweise Pt ,v-Frau S n i i it. Die übrigen Par reu sehr brav. „..«n Das Publikum nahm die Porste seltenem Beifall auf, so daß fast a“ 3 < mern wiederholt werden mußten. ^ der lange Umbau verursachte es, ' .yeit5 Verstellung erst nach Mitternaciil war. Wirtschaftliche Rundschau Statistischer Wirtfchaftsbarometer Forst- und Lebensmittelindustrie an ungünstigster Stelle In den beiden vergangenen Jahren haben sich die wirtschaftlichen Verhältnisse in Jugoslawien, wie auf der ganzen Erde, rapid verschlechtert, die Krise, deren Kulmination man schon im Jahre 1928 erwartet hat, steigert sich progressiv auch weiter und scheint noch immer nicht den Höhepunkt erreicht zu haben. Wenn man daher heute Daten aus dem Jahre 1929 veröffentlicht, so sind diese mit Vorsicht zu lesen. Eigentlich haben nur mehr die Passivposten Geltung, aber auch aus den damals bestandenen Aktivposten läßt sich ein Bild konstruieren, das für den heutigen Tag maßgebend ist, sofern man die Situationsverschlechterung, die bis dahin eingetreten ist, dazu kalkuliert. Es liegen die statistischen Daten vor, die bas Handelsministerium, abgeschlossen mit bern 31. Dezember 1929 jetzt veröffentlicht hat. In erster Linie interessieren daraus die Einzelnen Bilanzpositionen aller A k t i -ingesellschaftenin Jugoslawien inU Ausnahme der Finanzinstitute und Ver-Ücherungsgesellschaften. Die größten Bargeldvorräte finden sich bei den Bergbauunternehmun-9?n mit 122,6 Millionen Dinar. An zweier Stelle kommen die Handelsunternehmen ftit 12 Millionen Dinar. Die stärksten Bankeinlagen weisen die landwirtschaftlichen Unternehmen mit 28.7 Millionen auf, bn zweiter Stelle kommen die Transport-und Verkchrsinstitute mit 23,7 Millionen Dinar. Das größte Wechselportefeuil-1 e besitzen die Forstunternehmen, u. zw. 17,5 Millionen, an zweiter Stelle kommen bie Mall'menfabrifen und Metallbearbeitungen mit 13,3 Millionen Dinar Wechselbeständen. Ein Zeichen, daß diese beiden Gruppen die größten Außenstände haben. Forstindustrien sind auch jene, die den närksten Bestand an Wertpapieren Mfzuweisen haben. Sie verfügen über 61 Millionen Dinar. Ferner die Textilindu-'itie, die das zweitgrößte Wcrtpapierdossier ti’it 47,1 Millionen besitzt. . Jnteressanterweise besitzen die chemischen Fabriken die größten Lager an R o h m a-0 r j a l i e n u. zw. im Werte von 82,2 Millionen, wogegen die Forstindustrie mit 64,8 Millionen erst an zweiter Stelle erscheint In der Rubrik P r o d u k t i o n s-m a t e r i a l ist die Forstindustrie dagegen mit 94,8 Millionen an erster und die Bergbauindustrie mit 79,9 Millionen an nächster Stelle angeführt. An Fertig wäre besitzt die Lebens-mittelmdustrie mit 333,1 Millionen die groß ten Bestände. Die Forstindustrie rangiert hier mit 323,9 Millionen an zweiter Stelle. Den höchsten Wert repräsentieren auch die M a s ch i n e n a n l a g e n der Lebensmittelindustrie mit 399,5 Millionen, sodann kommt die Bergwerksindustrie mit 276,4 Millionen Dinar. In der Rubrik Immobilien steht die Forstindustrie mit 273,2 Millionen voran und hinter ihr schließt sich die Lebensmittelindustrie mit 231.1 Millionen Dinar an. Die größten Jnventarwerte finden sich bei den Transport- und Verkehrsunternehmen mit 263,6 Millionen, gleich danach bei der Bergbauindustrie mit 146,3 Millionen. Die Transportmittel werden dagegen bei der Bergbauindustrie mit 47,9, bei den Transportunternehmungen mit 30,3 Millionen bewertet. Der Stand der S ch u l d n e r ist bei der Forstindustrie am stärksten. Er beträgt dort 607.2 Millionen. An zweiter Stelle kommt der Handel, der 393,8 Millionen Dinar ausweist. Unter den Passivpositionen kommen die R e s e r v e f o n d e. An erster Stelle kommen da die landwirtschaftlichen Unternehmen mit 95,8 Millionen Dinar, an zweiter Stelle die chemischen Industrien mit 77,7 Millionen. Eine starke Passivpost ist auch das W e ch s e l p o r t e-f e u i l l e. Die stärksten Wechselverbindlichkeiten weist die Textilindustrie mit 85 Millionen auf, erst an zweiter Stelle kommt die Lebensmittelindustrie mit 80,7 Millionen. Die Gläubiger nehmen die größte Bilanzpost überhaupt ein. In der Forstin-dustrie, die an der Spitze steht, werten die Gläubiger 1.277 Millionen Dinar, gleich nachher kommt die Lebensmittelindustrie mit 693,2 Millionen Dinar. Man sieht, daß die Forstindustrie und die Lebensmittelindustrie am ungünstigsten abschneiden und fast überall die Spitzenziffern tragen. Im vergangenen Jahre haben sich diese Ziffern auch weiter verschlechtert, was sich ja in der anhaltenden Konkurswelle ausdrückt. Mze als Expvripwdutte Die Anstalt zur Förderung des Außenhandels in Beograd veröffentlichte dieser Tage eine mit farbigen Bildern reich versehene Werbeschrift für die Pflege und Verarbeitung von eßbaren Schwämmen. Aus dem Vorwort dieser Schrift, die in über 10.000 Stück unentgeltlich im ganzen Lande verteilt wurde, gehen folgende Angaben hervor: Vielen klingt es unglaublich, daß in den Wäldern Jugoslawiens jährlich eßbare Schwämme im Gesamtwerte von etwa 200 Millionen Dinar wachsen. Diese Tatsache besteht aber. Aus Slowenien allein, wo das Sammeln dieser Schwämme ziemlich verbreitet ist, wurden in den letzten zwei Jahren bis zu 200 Waggons getrocknete Schwämme ins Ausland verschickt, was einen Gewinn von rund 50 Millionen Dinar bedeutete. Im Verhältnis zu Slowenien müßte. man aus dem übrigen Teile Jugoslawiens wenigstens achtmal soviel aussüh-ren, jährlich mindestens für 200 Millionen Dinar. Und dieses Geld könnte in erster Linie den mittellosen Volksschichten zugute kommen. Für das Sammeln und Trocknen von eßbaren Schwämmen kommen auch Menschen in Betracht, Greise und Invalide, die zu schwereren Arbeiten nicht mehr- geeignet sind. Durch diese Werbeschrift, die über alle Fragen Aufschluß gibt, will man den Wert des Sammelns dieser Schwämme . in allen Gegenden bekannt machen, wo diese bisher nicht beachtet werden. Man verspricht sich von dieser Aktion günstigen Erfolg für die Hebung der Ausfuhr. X Die kürzlich gegründete European Gas an Electricity in Ncwyork wird ein Aktienkapital von 1,25 Millionen Stück Stammaktien erhalten. Geplant sind ausgedehnte Beteiligungen an europäischen Gas- und Elektrizitäts-Werken. In den größeren europäischen Hauptstädten sollen Niederlassungen errichtet werden. Eine öffentliche Emis- sion der Stammaktien erfolgt nicht,.da das Stammkapital von den Gründern bereits aufgebracht wurde. X Der Reingewinn der Ford Motor Company pro 1930 beträgt 55 Millionen Dollar gegen 81,7 Millionen Dollar im Vorjahre. Die Barreserven belaufen sich auf über 300 Millionen. Ehovlin-Anekdoten Für eine kleine Rolle in einem seiner Filme hatte Ghaplin eine bekannte Schauspielerin engagiert, die sich leider als ganz unzulänglich erwies. Chaplin probierte mit ihr eine kleine Szene fast dreißigmal — da wurde die Schauspielerin wütend und .schrie Charlie zu: „Nun ist's aber genug! Glauben Sie, ich lasse mich von Ihnen quälen? Ich bin eine große Künstlerin, ich habe es nicht nötig, mir das gefallen zu lassen. Ich bin eine so große Künstlerin..." „Schon gut," unterbrach sie Chaplin, „ich" werde Ihr Geheimnis wahren!" * In Hollywood fand ein großes Bankett zu Ehren von Greta Garbo statt. Viele schöne Reden hielt man auf die bezaubernde Frau, und einer der Redner bedauerte, daß die Garbo kein Englisch könne. „Doch!" sagte Charlie lächelnd, „sie kann drei Worte englisch: ,Want mors money’ (Brauche' mehr Geld!)" # Der, Chef eines großen Warenhauses . in Los Angeles traf Charlie am Vortag einer seiner Filmpremieren und begrüßte ihn lächelnd: „Na, Mr. Chaplin, morgen haben Sie ja große Premiere . Aehm — wissen Sie nicht, wo man faule Eier kaufen kann?" „Natürlich weiß ich das. Gehen Sie in Ihr Warenhaus und verlangen Sie frische!" * Ein bekannter amerikanischer Multimillionär pflegte in seinen Mußestunden Filme zu schreiben. Und eine dieser „Dichtungen" legte er Chaplin vor. Nach Wochen treffen sie sich, der Millionär fragt begierig: „Nun, Mr. Chaplin, was sagen Sie zu meinem Drama?" . Chaplin spricht einige Worte über Gesetzmäßigkeit von Dramatik und Filmhand, lung — da unterbricht ihn der Millionär: „Nun, Sie wissen doch, ich schreibe nur zu meinem Vergnügen!" „Bestimmt — den Eindruck habe ich auch!" erwiderte Charlie. * Edna Purviance hatte noch niemals ge» filmt, als sie Chaplin für die Hauptrolle sei. nes großen Films „The Kid" engagierte. Bei der amerikanischen Uraufführung saß litfcl Der Liebe Vornan von Klbert-Emile 5oret Autorisierte Uebersetzung von Dora Münch. 8- Fortsetzung. (Nachdruck verboten.) «Seg’ i>eine Hand, Odette, lege deine Hand buj meine Stirn und liebkose sie; ich bin .Es Denkens müde, es lastet auf mir und ^ leide durch deine Abwesenheit. Wo bist ,u ^nn? Kommst du nicht zu mir. um mich beruhigen und mir wieder Kraft zu ge-^u? Phgipp weiß alles; er hat mir mein z galten vorgeworfen, als Richter, und ich Quf seine Argumente, die mich in die Wfe getroffen haben, mit Heftigkeit geant-ijj 01- Ich bin gebrochen; die Feder zittert sw^inen Fingern. Ich rufe dich, und wir ^getrennt . . . tlQrt Ct§cv soll aus uns werden? Ich denke bctg kritisiere nicht mein Vorgehen, w e!nisich ist und mir von meiner Pflicht •8ufuJtfr’e®en "ird, aber ich denke an die Und i > Philipp ist entschlossen, abzureisen, toolle^1 ^Quchet, Susanne mitnehmen zu buno ' Utn bem Einflüsse deiner Umge-Äegri?? 0vtziehen; der Unglückliche hat den P°ter t* r Ehrerbietung, die er seinem doch J ., verloren ... und er war derrp^/Elts von dir so bezaubert. Er ist der Fpst ln Wort hat genügt, um ihn aus ^vnvenipJ1® i^U bringen, die gesellschaftliche leit, Qn bat alle Liebe und Anhänglich-Kar f’.e fr seit seiner Kindheit gewöhnt hattet mo Lr-Pb,ette' kenn du gehört ^eichulbimm !er Betonung er mir seine ilfpengefcßr ? eine Besckmutznng ent- j ferner Tochter zur Mutter geben!" Die Vergangenheit ist tot, sie ist nur noch kalte Asche. Die Vergangenheit . . . sie betrifft uns allein, uns beide, sie gehört uns gemeinsam, sie ist das Geheimnis unseres Schicksals und wir bieten der Welt nur das Schauspiel einer regelmäßigen Verbindung, einer Heirat, die durch die menschlichen und göttlichen Gesetze geheiligt ist. Abreisen? Susanne . fortbringen? Warum? Was hat man von einer Frau von so hoher Tugend zu fürchten? Ich habe die Heftigkeit meines Sohnes in meinem Groll auf das schärfste verurteilt — und jetzt wäge ich seine Argumente ab. ich prüfe sie und erkläre sie mir. Ich teile seine engherzigen Ansichten durchaus nicht, aber ich prüfe sie, da doch schließlich ich es bin, der ihn gelehrt hat, an was er glauben und was er verwerfen soll. Ich bleibe der Urheber seiner Vorstellungswelt. Er erkennt unsere Liebe nicht an, er sieht nur den Verrat an seiner Mutter . . . nein, er erkennt sie nicht an. Ich bringe mich in seinen Augen um alle Achtung, wenn ich mich entschuldige . . . Entschuldigungen! Denn ich muß es dir gestehen, ich fühle mich schuldig ... ich beichte dir, meine Geliebte — wir konnten nach unserem Belieben handeln, aber im verborgenen. Das war das Lösegeld des Glücks . . . Lange haben mir uns mit schönen Utopien geschmeichelt, wir haben Irrwege der Liebe beschritten und uns hinter Sorglosigkeit verschanzt; und doch wir sind die Mitschuldigen einer häßlichen Handlung gewesen, oder vielmehr, ich muß mich der Feigheit beschuldigen, mich allein. Du, Odette, du warst ein junges Mädchen, fast ein Kind. Du wußtest nichts. Aber ich, ich war ein wissender Mann. Du warst eine Künstlerin und ließest dick, nur von deinen Gefühlen leiten, die, um dein Herz zu be- geistern, dir keine Verantwortung auferleg ten. Du warst nur dir selbst Rechenschaft schuldig; ich hatte meinen Sohn und meine Tochter. . . Erinnere dich! Als du mir deine Seele halb erschlossen hattest, als mein Ohr zum ersten Male ein Wort hörte, das mich in deine heimlichen Leiden einweihte, liebte ich dich noch nicht, ich sah in dir ein für je mand anderen bestimmtes, erlesenes Geschöpf, dessen Ergebenheit mich entzückte. Kein profaner Wunsch berührte meine Sympathie. Damals hätte ich mich entfernen und die Versuchung fliehen müssen . . . Ich bin geblieben, Odette. Das Schicksal um strickte uns mit seinen feinen und schneidenden Maschen, die sich um uns zusammengezogen haben. Ich werfe mir tausend Fehler vor. Der erste allein fällt ins Gewicht. Wie habe ich nach geben können? lieber welchen Abhang bin ich hinabgeglitten? Wie bin ich zu deinen Füßen gefallen, schluchzend aus Verzweiflung und Verwirrung. Gehen wir das Ganze in seiner Entwicklung durch, und wir werden auf die Gründe kommen, die Philipp leiten. Erinnere dich noch an diese Verlockungen, die uns hingerissen haben ... In meiner Entmutigung erschienen sie mir köstlich !OH! Ich gestand mir meine Liebe nicht; ich taufte sie mit einem anderen Namen, ich beschmutzte sie. Aber es war Liebe, und ich konnte sie nicht mehr aus meinem Herzen reißen. Es war Liebe, und ich war kein junger Mann mehr, meine Haare begannen bereits zu ergrauen, ich hatte Kinder, ich hatte eine Frau, der ich Liebe bis zum Grabe geschworen hatte! . . . Ich habe sie betrogen, ja, ich habe sie grausam an ihrem Krankenbette betrogen! Ich war zur glücklichen Jugendzeit ziirvrlgekehrt; mein Herz, das sich durch die Leiden verhärtet hatte, begann wieder zu schlagen. Ich glaub te, niemals wieder eine solche Begeisterung empfinden zu können; du erwecktest sie wieder .. . In dieser Zeit liebte ich dich noch nicht, aber ich konnte deine Gegenwart nicht mehr entbehren, ich mußte die Gewißheit deiner Liebe haben und auch die Gewißheit.-daß du mich liebtest, beides zusammen, wie eine Braut und eine Geliebte. Ich beschwöre jetzt unsere flüchtigen Händedrücke hinter dem Rücken von Frau Livois heraus, unsere Blicke, dieses Lächeln, geraubt aus Augen, in denen ein Funken Eifersucht und Begehren leuchtete . . . Endlich, endlich diesen ersten, unvorsichtigen, tollen Kuß bei dir, in deinem Hause . . . Dein Kopf war' auf meine Schulter gesunken, deine unberührten Lippen riefen nach den meinen. . Ich habe den Honig deiner einsamen Jugend getrunken, als ich deinen Hauch atmete.. . . Odette, Odette, ich bin nicht geflüchtet, mich meiner Schwäche und meiner Niederlage schämend . . . Du hieltest die Hingabe deiner selbst für geringfügig, du triumphiertest, daß du über meine Bedenken und über , meinen Willen gesiegt hattest;-aber ich, ich war Hellsehend. Erbärmlicher! Ich hatte noch auf meinem Munde den entzückenden Geschmack deines Mundes, ich hatte noch in meinem Auge den Abglanz deines Auges, während ich auf dem durch die Krankheit ausgehöhlten Gesichte meiner Frau eine furchtbare Frage las, auf die mein Stillschweigen, das noch schändlicher als eine Lüge war, antwortete . . . Und fortab warst dp immer da, du quältest meine Erinnerungen und beherrschest meine Gedanken, die sich, nicht mehr von deinem Eindruck befreien.konnten. Ja, Odette, du hast einen furchtbaren Platz in meinem Leben eingenommen, du belebtest, nährtest, du schürtest seine Glut u. der innere Flammenherd verzehrte mick> Chaplin mit der Purviance in einer Loge. Sie flüsterte: „Oh, Charlie, wenn Sie wüßten, was für Angst ich habe!" „Und ich erst!" sagte Chaplin kleinlaut. * Chaplin mußte mit einer etwas eingebildeten und nervösen Schauspielerin zusam-menarb eiten. Einmal klagte Charlie einem Freunde sein Leid. „Ich weiß mir nicht mehr zu helfen, die M. N. macht mich mit ihrer Nervosität ganz rasend,dabei verlangt sie von allen Leuten im Atelier, daß sie auf ihre Nerven Rücksicht nehmen. Immer ihre Nerven! . . ." „Da kann ich Ihnen einen guten Rat geben, Charlie — sagen Sie ihr, Nervosität sei eine Alterserscheinung — und ich garantiere Ihnen, daß sie nicht länger nervös sein wird." DUs Mttel wirkte. Oft sogar. Nur einmal nicht: nämlich als Charlie dies zu seiner gstau sagte. Frühlingsblumen, De» schönste Zimmerschmuck. Nur spärliche linde Lüfte verkünden das Nahen des Frühlings. Umsomehr sorgen die Unmengen von Frühlingsblumen, die allent halben in Geschäften und auf der Straße angeboten werden, dafür, daß die rechte Stimmung für Frühling und Sonnenschein den Menschen ins Herz zieht. Die bunte Farbenpracht der Tulpen, Nel len und Osterglocken, der Narzissen und Veilchen stammt freilich nicht oder nur zum sehr geringen Teil aus unseren Gärtnereien, der größte Teil der Blumen wird aus Italien eingeführt. Es ist in letzter Zeit mehr und mehr Propaganda gemacht worden, daß unsere Blumen gekauft werden sollen, um den einheimischen Blumenhandel zu unterstützen. Wir dürfen erwarten, daß mit steigenden Temperaturen auch unsere Gärtnereien in der Lage sein werden, den Blu-menbsdarf allein zu decken und daß in wenigen Wochen es nicht mehr in dem bisherigen Maße notwendig sein wird, die Blumen aus wärmeren Ländern einzuführen. Bei uns sind es wirklich nur die ersten Frühlingsblumen, die sich bereits aus dem Boden gewagt haben: die Schneeglöckchen. Ueberfall werden sie feilgeboten, die wie ein zarter weißer Polster wirken. Auch die ersten zarten Triebe und Kätzchen sind heimatlicher Abstammung. Können wir doch schon selbst bei einem Ausflug in Waid und Feld die ersten graziösen Kätzchen sehen, die im rauhen Märzwind wehen. Frühlingsblumen im Heim! Wenn auch draußen noch rauhes Wetter herrscht, so trägt doch der erste Frühlinasstrauß die rechte Stimmung in unser Herz. Haben wir zum ersten Male im Jahre unsere Wohnung mit Frühlingsblumen geschmückt, so kann man gerade heute behaupten, daß oft mehr Frühlingsstimmung drinnen im Heim ist als draußen in der Natur, wo noch überwiegend kahle Aeste und Felder uns anstarren. Es ist ein später Frühling in diesem Jahre. Umso mehr aber sollen uns Blumen im Heim dazu helfen, unser Herz bereits auf Frühling und Sonne einzustellen. Eine flache Schale auf den Tisch, in der Schneeglöckchen, Veilchen und ein paar Zweiglein mit den ersten zarten Knospen stehen — welche Freude ist das für das Auge, das viele Monate hindurch keine Blumen sah oder doch nur jene, die in Gewächshäusern künstlich getrieben wurden! Es ist auch falsch, anzu- nehmen, daß Blumenschmuck im Heim immer mit erheblichen Kosten verbunden sei. Ein Schneeglöckchenstrauß ist schon für 1 oder 2 Dinar erstanden; es ist nur ein wenig Geschick und Liebe erforderlich, um die kleinen unscheinbaren Blümchen mit etwas Grün so zu arrangieren, daß sie ein hübsches Bild ergeben. Auch erste Frühlingszweige oder ein paar Kätzchenzweige allein sehen unter Umständen gut aus. Früher fand man es unschön, nur Zweige ohne Blumen in eine Vase zu stellen, und eigentlich hat erst unsere moderne Zeit den Reiz auch der unscheinbareren Pflanzen erkannt. Es gilt nur, für alles Grün und jede Blume, die die Natur spendet, auch die richtige Wahl in der Vase zu treffen und jede Pflanze in das geeignete Gefäß zu setzen. So wird man für Kätzchenzweige eine schlanke Keramikvase wählen und nur wenige Zweige in sie hineinstellen. Auf kleinen Tischen, nach Möglichkeit gegen eine helle Tapete gestellt, wirken die Zweige umso schöner in ihrer zarten Biegsamkeit. Der Frühling will in unser Heim kommen --- mit bunten Sträußen hält er seinen Einzug und mit lichten Gedanken und neuer Hoffnung füllt er unser Herz! Herz und Auge aber wollen wir seinen ersten lieblichen Blumenkindern öffnen! Brennessel- und Löwenzahngemüse. Man nimmt die obersten Blättchen im ersten Frühjahr (die noch nicht brennen) sowie vom Löwenzahn die ersten Frühlingssproßen, wenn die Blättchen noch gelb sind. Man verliest die Blätter, wäscht sie mehrmals und dünstet sie im eigenen Saft weich. Ist dies geschehen, so treibt man das Gemüse durch ein Haarsieb, macht eine Einbrenne von Palmin, Zwiebel, Mehl und etwas Milch und verrührt das Gemüse damit. Dann wird es mit Salz gewürzt und mit frischer Butler zu Tisch gegeben. Frühlingssuppe. Man nimmt die Blättchen von den allerersten Frühlingskräutern, wie Kerbel, Brennesselspitzen, Löwenzahn usw., auch Wegerich, Schafgarbe und Petersilie, und wiegt sie ganz fein. Dann bereitet man von 50 g Palmin, 2 Löffel Mehl eine Helle Einbrenne, gibt die Kräuter dazu, füllt mit einem Liter Wasser oder Fleischbrühe auf und kocht sie ganz weich. Die Suppe wird mit Eigelb verquirlt oder einem Achtel Liter sauren Rahm daran gerührt. O DEÜNE Frtihiahr$-HUte und Kappen für Herren Das Neueste in großer Auswahl Spezial-Lager in erstklassigen Schuh waren Hut- und Schuhhaus M. SCHRAM, MAR:BOR, ALEKSANDROVA CESTA 11 4024 AUCH ANTISEPTISCH PRÄPARIERTE Schützt Euer heuchstes Gut — DIE GESUNDHEIT! Nachweisbar unübertroffen Jideinec Ameiq&c ^AtAiiAAAAAAAiAAAA Verschiedenes Gastwirtschaft Wolszettel, Ausflugsort. nahe Maribor, zu ver pachten bezw. auf ■ Rechnung. Kaution und „Osebna vravica" erforderlich. Lederfabrik Badl, Maribor. 4016 Winterrock vor einigen Tagen m einem hiesigen Lokal vertauscht. Monogramm in Gold auf Schwarz „H. K." gestickt. Abzugeben an: H. 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Anläßlich des Todes unseres lieben guten Mutterls, Schwieger- und Großmutter, der Frau Marie Koller sprechen wir auf diesem Wege allen unseren liehen Bekannten und Freunden für die vielen Beweise aulrichtiger Anteilnahme, die vielen schönen Blumen spenden, die zahlreiche Beteiligung am Leichenbe-eräbnisse unseren innigsten Dank aus. Ferner danken wir den hochw Herrn Dompfairer für die feierliche Einsegnung sowie Herrn Dr. Mariniö für die liebevolle Behandlung. Die tieftrauernden Hinterbliebenen. Chefredakteur und für die Redaktion verantwortlich: Udo KASPER. — Druck der »"'ariborska tlskarna« In Maribor. — für den Herausgeber und den Druck verantwortlich* Direktor Stanko DETELA. — Beide wohnhaft In Marlbor,