Nr. 283. ________Montag, 11. 112. Jahrgang. Mhlllhel "Whr'»N.,1. Halbjahr,,, fi 5-5N, sslir d, »lt Nulnllhmt d« Lonn° und Feiertag«, Die «h»«»iNr»ti»n beNnde» slch longre!»vlah Nr 8, die Me»»l»iou Oahnhnigasse Nr. 15, Sprechstunden der Redaction von 8 b<« l! Uhr vormittag,« und von 3 bil 4 Uhr nachmittag«. — Unvrllnlierie lftries« werben nich» »naennmmen, Vanulcrivte nich< zulilll«, stellt. Umtllcher Weil. Kaiserliches Patent vom tt. December 1898 betreffend die Einberufung der Landtage von Böhmen, Aalmatien, Galizien und Lodomerien mit Kralau. "esterreich unter und ob der Enns, Salzburg. Stcier-warl, Kärnten. Kram, Vukovina, Mähren, Schlesien, "vrarlberg. Istrien, Görz und Gradiska, dann di's Landtages von Trieft mit seinem Gebiete. "on Gottes Gnaden Kaiser von Oesterreich, Anig von Ungarn und Böhmen, von Dalmatien, Kroatien. Slavonien. Galizien. Lodomerien und Illyricn; «on,q von Jerusalem :c.; Erzherzog von Oesterreich; ^lohhcrzog von Tuscana und Krakau; Herzog von "thringen. von Salzburg. Stcyer. Kärnten, Kram Ud der Bukovina; Großfürst von Siebenbürgen; ^"kgraf von Mähren; Herzog von Ober- und Nieder-Mesien. von Modena. Parma. Piacenza und Gua< ^Ua. von Auschwiy und Zator. von Teschcn. Friaul. ^.agusa und Zara; gcfürstcter Graf vou Habsburg und 3'sol. von Kyburg. Görz und Gradisla; Fürst von "lent nnd Brixeü; Markgraf von Ober- und Nicder-^usitz nnd in Istrien; Graf von Hohcnembs. Fcld-M. Bregcuz. Sonnenberg:e.; Herr von Trieft, von "Warn nnd auf der wiudischen Mark; Großwozwod der Wojwodschaft Serbien lc. :c. :c., ^un kund und zu wissen: Die Landtage von Oesterreich unter der Enns. Steier-?"k. Mähren, dann von Görz und Gmdiika sind für den ^December 1893, die Landtage von Böhmen, Kram «no Schlesien für den 28. December 1893. die Laud-Me von Oesterreich ob der Enns, Istrien und von "'eft mit seinem Gebiete für den 3. Jänner 1894 ""d. die Landtage von Dalmatien, Galizien und Lodo-"Men mit Krakau. Salzburg, Kärnten, Bukovma und ""arlberg für den 10. Jänner 1894 in ihre gesehen Versammlungsorte einberufen, s,. Gegeben in Unserer Reichshaupt- und Residenz Mt Wien am 6. December im eintausend achthundert mundueunzigsten, Unserer Reiche im sechsundvierzigsten ^. Franz Joseph m. p. ^'"disch.Grätz m.p. Falkenhayn m. p. ^elsersheimb m. p. Bacquchem m. p. ^chbnborn m. p. Wurmbrand m p. "adeyski m. p. Plener m. p. ^, Iaworskim. p. Se. k. und k. Apostolische Majestät geruhten aller-gnädigit den Feldmarschall-Lieutenant Euqen Freiherrn von Albori, Commandanten der 26. Infanterie-Truppendivision, zum Stellvertreter des Commandanten des 2. Corps und commandierenden Generals in Wien zu ernennen; den Feldmarschall Lieutenant Theodor Galgöczy de Galantha, Commandanten der 35, Infanterie-Truppendivision, mit den Funclionen des Commandanten des 12. Corps und commandierenden Generals in Hermannstadt zu b trauen und die Zutheilung des Feldmarschall-Lieutenants Wilhelm Gradl, Commandanten der Cwallerie-Truppendivision in Wien, zum 15. Corpscommando anzuordnen, ferner anzuordnen: die Transferierung in gleicher Eigenschaft: der Feldmarschall-Lieutcnants: Gustav Freiherrn v. Wersebe, Commandanten der Cavallerie-Trupvendivision in Krakau, zu der Cavallerie-Truppendivision in Wien; Ludwig Hegedüs de Tifzavölgy, Commandanten der 32. Infanterie'Truppendivision, zu der 28. Infanterie'Truppendivision; dann der Generalmajore: Rudolf Edlen von Musil, Commandanten der 67. Infanterie-Brigade, zu der 13. Artillerie«Vrigade; Karl Weißmann, Commandanten der 1. Ge-birgs-Brigade, zu der 67. Infanterie-Brigade, und Otto von Ger stner, Commandanten der 13ten Artillerie-Brigade, zu der 70. Infanterie-Brigade; weiter zu ernennen: die Generalmajore: Hugo Ritter Bilimek vonWaissolm, Com-Mandanten d»r 6l. Infanterie-Brigade, zum Comman» danten der 32. Infanterie-Truppendivision; Karl Iaitsel von Egbell, Commandanten der 21. Cavallerie-Vrigade, zum Commandanten der Cavallrrie Truppendivision in Krakau, und Ferdinand DillmannvonDillmont, Commandanten der 70. Infanterie-Brigade, zum Commandanten der 35. Infanterie-Truppendivision; die Oberste: Johann Rungg. Commandanten des Infanterie-Regiments Graf von Khevenhüller Nr. 7, zum Commandanten der 1. Gebiras-Brigade; Josef Höchsmann, Commandanten des In« fanterie-Regiments Guidobald Graf von Starhemberg Nr. 13, zum Commandanten der 11. Infanterie-Brigade ; Victor Edlen von Teinzmann, Commandanten des Husaren-Regiments Friedrich Wilhelm III. König von Preußen Nr. 10, zum Commandanten der Listen Cavallerie-Bngide; Marian VaresaninvonVarei.des Generalstabscorps, G^neraMabschef beim Milnär-Commando in Iara, zum Commandanten der 48. Infanterie-Brigade ; Philipp Freiherrn von Scotti, Commandanten des Infanterie-Regiments Nr. 86, zum Commandanten der 33. Infanterie-Brigade; Adolf He im roth, übercomplet im Infanterie-Regiment Oskar II. Friedrich König von Schweden und von Norwegen Nr. 10. Platzcommandanten in Krakau, zum Commandanten des Infanterie-Regiments Guido-bald Graf von Starhemberg Nr. 13; Eduard Pierer, des Infanterie-Regiments Graf von Khevenhüller Nr. 7, und Georg Edlen von Menz, des Infanterie-Regiments Nr. 86 — beide zu Commandanten der betreffenden Regimenter, dann Heinrich Fontaine von Felsenbrunn, des Generalstabscorps, eingetheilt zur Truppendienst« leistung beim Husaren-Regiment Friedrich Wilhelm III. König von Preußen Nr. 10. zum Commandanten dieses Regiments, bei definitiver Trantferierung in den Eon-cretualstand der Kavallerie; die Uebernahme des Generalmajors Alois Hollub, Commandanten der 33. Infanterie-Brigade, auf sein Ansuchen in den wohlverdienten Ruhestand anzuordnen und anzubefehlen, dass demselben bei diesem Anlasse in Anerkennung feiner langen, ersprießlichen Dienstleistung der Ausdruck der Allerhöchsten Zufriedenheit bekanntgegeben werde; die Uebernahme des Generalmajors Ignaz Ritter von Schrott, Commandanten der 48. Infanterie-Brigade, auf -sein Ansuchen in den wohlverdienten Ruhestand anzuordnen und demselben bei diesem An» lasfe in Anerkennung seiner langen, im Kriege und im Frieden ausgezeichneten Dienstleistung das Ritterkreuz des Leopold-Ordens taxfrei zu verleihen; den Obersten Emil Schraml, des Generalstabs-Corps, Vorstand der 10. Abtheilung des Reichs'Kriegs« Ministeriums, zum Commandanten der 61. Infanterie-Brigade zu ernennen und demselben bei diesem Anlasse in Anerkennung seiner in der bisherigen Verwendung geleisteten vorzüglichen Dienste den Orden der eisernen Krone dritter Classe taxfrei zu verleihen; Feuilleton. ^ne Besteigung des Großglollner (3757 m). Von Josef Vesel. V. w, . Auch gegen uns war Morpheus grausam. Lange "°en noch schlechte Witze gemacht und gelacht, lns üf^ ""o nach Ruhe eintrat und man nnr aus dem lvn !" Umwälzen des einen oder anderen entnehmen llen. ^ ^s2 ihn der Schlaf mied. Es war abends aus-Um ^ "'"den, dass wir um 4 Uhr ausstehen und ln 5 Uhr znr Spitze aufbrechen wollten, die Führer sklw ? l^"ch' wir sollen ruhig weiterschlafen, draußen l ,fi dichter Nebel und von einer Besteigung sei vor-j "M leme Rede. Das war jedenfalls geeignet, uns be^.1 rosigste Stimmung zu versehen. Ich sah mich foln >. °"ch vom Glockner abgeschlagen und war m-flula '^" " ganz miserabler Stimmung. Zum Ueber-lni^s'? le Rabic, er gehe, wenn es nicht anders aber '^ ""ch bei Ncb'el ganz allein anf die Spitze, tz^ "m nichts in der Welt vom Glöckner hinab, ohne d,e ^'ye gemacht zu habeu. Da ich für ihn verantwortlich obnp ^suchte ich ihm diese Idee auszureden, doch ganz Ge, ""lg- .Ich werde in meinem Leben nie mehr h. legenheit finden, Hieher zu kommen, und soll ohne Nntp.,'^ 9""acht zu haben, nach Hause kommen? N^r lemen Umständen,, so raisonnierte er, und er hätte ^°lt gehalten. Zum Glück hatte der Himmel ein Einsehen, es klärte sich sehr schnell auf. Um halb 6 Uhr mahnten die Führer zum Aufstehen, um halb 7 Uhr waren bereits alle Herren zum Aufstieg bereit. Draußen herrschte große Kälte, einzelne Wolkenschwaden flogen unter uns oder über uns vorüber, die Spitze des Glöckners lencht.te prachtvoll in der Morgensonne und hob sich wunderbar vom blauen Firmamente ab. Eine Erregung kam über uns alle, jeder beeilte sich, mit der Auslüstuug ferlig zu werden, um je eher je lieber ausbrechen zu können. Steigeisen wurden angeschnallt, dicke Handschuhe angezogen, der Hut mit einem Sack-tuch über den Kopf so gebunden, dass die Ohren bedeckt waren, die Krägen aufaestülpt, es war, wie der Anfbruch einer Polarexpedition. Jeder Tourist wurde von seinem Führer ana/seilt. und dann brachen dir einzelnen Partien auf. Die ersten wareu die beiden Italiener, in der zweiten Partie giengen der Hamburger und der Berliner, in der dritten wir und die Arriere-garde bildeten die Führerlosen. Als wir die felsige Kuppe neben der Hütte erstiegen hatten nnd auch den Ausblick auf die Südfeite bekamen, da fahen wir von der Stüdlhütte herauf über den Ködnitzkees drei Partien kommen. Winzig kleine schwarze Punkte bewegten sich auf dem Schnee. Auch auf dem Salmboden bei der Hohenwartscharte waren Leute zu erblicken. Papa Großglockner hatte heute entschieden seinen Iour. Ein eisiger Wind fuhr sausend stoßweise über die ausgedehnten Schneefelder, Theile der Elskruste, die sich über Nacht auf dem Schnee gebildet, wie Papierfetzen durch die Luft tragend, nicht zu unserem Vergnügen, denn wenn man so ein Stück ins Gesicht bekam, hatte man das Gefühl, als wenn man von Glassvlittern getroffen worden wäre. Die Anfangs sanfte Böschung wurde immer steiler, die runde Kuppe schmäler und schmäler gegen den scharfen Grat des kleinen Glockner zu. Der früher so kühne und redfelige Berliner wurde immer kleinmüthiger, und als er den scharfen Grat des kleinen Glockner erblickte, fafste er den muthigen Entschluss umzukehren. Für Spott brauchte er nicht zu sorgen. Dieser Grat war eine kurze, aber unangenehme Passage. Die Böschungen sind von einer Steilheit, dass man nicht begreift, wiefo sich der Schnee erhalten kann, ohne abzurutschen. Nach Norden eine kleine Wand, unter derselben das Schneefeld, welches bis auf die Pasterze reicht, nach Süden bis zum Grat hinauf Eis und Schnee. Scharf auf der Schneide führt unser Weg. Der Führer voran, das Seil kurz gefasst, um bei etwaigem Sturz des Touristen den Ruck möglichst zu verringern, so gehen wir einer nach dem anderen, immer geniu in die Fußstapfen des Führers tretend, den Blick weder rechts noch links wendend. Der italienische Doctor als erster balanciert, wie ein Seiltänzer auf ungespanntem Seile, hinüber, durch seine geradezu entsetzliche Langsamkeit ein Hemmschuh für alle anderen. Zum Glück ist die Passage kurz, der Grat wird breiter, hat nach Norden eine Schneebank, in welche wir die Pickel stecken, denn von nun an nützen die- Laidacher Mim«, Nr. 283. 2428 11 Derember 1»^ den Obersten des Generalstabscorps: Christian Ritter von Steeb, Chef des Landes-befchreibungi-Bureau; Wilhelm Bittner, Chef des Direct!on?»Bureau, und Wilhelm Peyerle, Chef des Telegraphen-Bureau des G^neralstabes, in Anerkennung ihrer seit einer Reihe von Jahren in diesen Verwendungen geleisteten vorzüglichen Dienste den Orden der eisernen Krone dritter Classe taxfrei zu verleihen; zu ernennen: zu Regiments-Commandanten: die Oberste: Miloi Stojfavljevic, des Peterwardeiner Infanterie-Regiments Freiherr von Philippovic Nr. 70, beim bosnisch - hercegovinischen Infanterie - Regiment Nr. 4; Ernst Ritter von Le Fort, des Infanterie-Regiments Erzherzog Leopold Nr. 53, beim bosnisch-j hercegovinischen Infanterie Regiment Nr. 1; Simon Rabatic Edlen von Bliznagor, über-complet im Infanterie-Regimente Freiherr von Laudon Nr. 29, Commandanten des bosnisch - hercegovinischen Infanterie-Bataillons Nr. 2, beim bosnisch-hercegovini« schen Infanterie-Regimente Nr. 2, und Heinrich Radanovich, des Infanterie«Regimentes Prinz zu Sachsen-Coburg-Saalfeld Nr. 57, brim bosnisch-hercegovinischen Intanterie-Regimente Nr. 3 — die vier Vorgenannten bei Uebercompletführung in ihren Stammtruppenkörftern; ferner den Obersten Friedrich Edelmüller, des Infanterie-Regimentes Ernst Rüdiger Graf von Starhem« berg Nr. 54, zum Platzcommandanten in Krakau, bei gleichzeitiger Transferierung in den Armeestand zu ernennen; die Uebernahme des Obersten Karl Lüftner, des Armeestandes, Platzcommandanten in Sarajevo, auf sein Ansuchen in den wohlverdienten Ruhestand anzuordnen und anzubefehlen, dass demselben bei diesem Aalasse in Anerkennung seiner langen und bewährten Dienstleistung der Ausdruck der Allerhöchsten Zufriedenheit bekanntgegeben werde. Nichtamtlicher Weil. Die Unfallversicherung. Das «Fremdenblatt» bespricht an leitender Stelle den eben vom Abgeordnetenhause durchberathenen Gesetzentwurf über die Ausdehnung der Unfallversicherung und bemerkt unter anderem: Das Abgeordnetenhaus i berieth eine Gesetzvorlage, welche die Ausdchnung der' Unfallversicherungspflicht auf eine Reihe von B,tr,ebs-Kategorien bezweckt, welchen dieselbe bisher versagt war. Man hat es längst eingesehen, dass die Forderung der obligatorischen Versicherung a/gen Betriebsunfälle für die Betheiligten trine Last, sondern eine Wohlthat bedeutet. Damit ist die Frag? nach ihrer Berechtigung seither der Erkenntnis ihrer Unentbehrlichkeit gewichen. Daraus ergab sich nun das zwingende Gebot, diese Vrrsicherungseinrichtuna. weiter auszudehnen . . . Der Gesetzentwurf, der das Abgeordnetenhaus beschäftigte, ist bestimmt, diese Verschiedenheit auszugleichen und der social-politischen Behandlung die einzig richtig»' Grundlage, die der Gleichheit und Gerechtigkeit, zu ge- währen ... Die kurze Vchandeszelt unserer Unfallversicherung lässt freilich noch kein abschließendes Ur-theil über alle Einzelfragen der österreichischen Organisation zu. So viel aber kann doch wohl schon heute gesagt werden, in ihren Grundlagen hat sie sich durch aus bewährt. .. Die Entscheidung zwischen Haftpflicht und Zwangsversicherung ist längst zugunsten der letzteren gefallen, und so bedeutet die j>tzt geplante Erweiterung der Unfallversicherung nur einen Schritt mehr auf dem Wege, der uns noch vorbehalten ist. Schadenverhütung und Schadenversicherung, sie bedingen sich gegenseitig. Die Anwendung der Unfallversicherung auf immer weitere Kreise der Arbeiterbevülterung wild di> Thätigkeit derselben nothwendig sicherer gestalten, denn mit der Verringerung der Gefahr, mit der Anbringung vollkommener Sicherheitsuorkehrungen mnss die Versicherungsprämie selbst abnehmen. So wirkt dieser Versicherungszweig ebensosehr bessernd auf die Betriebs' Führung, wie er die Unfallsa/fahren derselben, so weit dies menschlicher Kraft überhaupt möglich ist, in der Versicherungsprämie auf das Mindestmaß beschränkt und bindet. Politische Ueberlicht. Laibach, 9. December Das Abgeordnetenhaus werden, wie die «Presse» meldet, Montag, Dienstag und eventuell Mittwoch die Ausnahmsverordnungen beschäftigen. Daran wird sich die Verhandlung des Vudgetprovisoriums schließen, die wohl auch drei Sitzungen in Anspruch nehmen dürfte, da sämmtliche Parteien des Hauses ge-willt sind, in die Debatte, welche sich zu einer großen Discussion der politischen Lage gestalten wird, ein> zugreifen. Die Regierung beansprucht vorläufig ein dreimonatliches Vudqetproviforium, doch wird eine Verlängerung desselben kaum zu vermeiden sein, da der Reichsrath erst Mitte Februar wieder zusammentreten und der Staatsvoranschlag schwerlich bis Ende März durchberathen sein wird. Der Budgetausschuss versammelt sich heute vormittags vor der Haussitzung zur Verhandlung über das Budgetprovisorium. Im ungarischen Abgeordnetenhause wurde die Berathung des Budgets des Finanzmini ste» riums fortgesetzt. Ministerpräsident Dr. Wekerle beleuchtete die Silberfragen und die Hauptprincipien der Steuerreform, worauf der Titel «Centralleitung» notiert wurde. Die Debatte gedieh bis zum Titel «Steuerämter>. — Im Oberhause beantragte Präsident Kronhüter von Szlavy in schwungvollen Worten, dem Erzherzog Josef iaus Anlass des 25jährigen Jubiläums als Obercom, ' Mandanten der königlich ungarischen Landmehr in einer Adresse zu beglückwünschen. (Begeisterte Eljen-Rufe.) — FML. Ernst Hollan würdigte die unvergänglichen Verdienste des Erzherzogs und schließt sich dem Antrage an, der unter allgemeinen Eljen-^Rufen angenommen wird. — Weiters wurde der Ges tz ntwurf über die Vermehrung der Richter an der königlichen Curie und den königlichen Tafeln angenommen und sodann die Sitzung geschlossen. Dem deutscheu Reichstage werden, der «Vossischen Zeitung» zufolge, in nächster Zeit weitere Weißbücher über die deutsch-afrikanischen Colonien in Form von Denkschriften zugehen. — Der Reichstag überwies die Stempelsteuer-Vorlage an eine Commission, Die Sitzung der französischen Kammer schloss am 7. d. unter großer Bewegung, nachdem me Oilti^rklärung der Wahl Vogue's mit 280 gegen 203 Stimmen abgelehnt und ein Antrag anf Einjctznng einer Enquete über Wahlmistzbrauch angenommen wurde. Vogue verließ die Kimmer mit dem Rufe: «Das lst derTriumph des Hasses!» Bezüglich Mielvaque's Wahl wurde gleichfalls eine Enquete beschlossen. Der «Pol. Corr.» kommt aus Petersburg die m« teressante Mittheilung zu, dass die russische Regierung eine ständige Vertretung beim Negus von Abefsymen errichten wolle. Der hiefür erforderliche Credit sei bemts vom Reichsrathe bewilligt. Die Absteckungsarbeiten an der türkisch-serbischen Grenze, die vor kurzem sistiert wurden, werden nach gegenseitigem Uebereinkommen erst im nächsten Frühjahre wieder aufgenommen werden. Die Abgrenzung wurde nicht, wie es geplant war, mit Drahtzäunen ausgeführt, da dies sich als zu kostspielig und zu schwierig erwies, sondern durch die üblichen Grenz-vyramiden. In London fand am 5. d. nachmittags unter dem Vorsitze des Lord-Majors eine außerordentliche Versammlung der Stadtverordneten der Cily in der Gu'Id' hall statt, um den Bericht des Specialcomitis über me angestrebte Vereinigung der verschiedenen Stadtthelle Londons zu prüfen. Tagesneuigleiten. — (Der neue französische Botschafter.) Der neue französische Botschafter am Wiener Hofe, Herr Henri Loze", ist am 8. d. M. nachts in Wien angekommen und in der französischen Botschaft abgestiegen. — (Ehrend octor.) Die medicinische 3acm" der Innsbrucker Universität hat den gewesenen Unternchts-minister Baron Gautsch in Würdigung seiner Vert»en Y graphic zum Opfer fielen. Der große Vau, in drm ^ die Äccidenzsetzer.i b, findet, und das Wohnhaus lo"" nur mit größter Anstreligu'g durch die vereinte H'' leiswng von M,lilär und F uerw hren erhalt« n ble> ^ ' Erst um 5 Uhr nachmittags crfchien die FuerSgeM beseitigt. Da am andern Tage um 6 Uhr f'"h "" Flammen aus den noch immer glimmenden Papierba ^ hervorbrachen, wurde die Feuerwehr alarmiert, welche Paftiervorräthe in den Hofraum hinabwarf. ^"^ ' qroßpn Schaden wie das Feuer haben die unaMur Wassermassen angerichtet, welche den M «Wohl gibt es eine,- sprach der Pfarrer ^, .wenn auch nicht so, wie Sie sie verstehen. ^ Martin Kayser ist sein Lebtag ein harter, lalty^ « Mensch gewesen. Aber er Hai auch Schweres enei. müssen. Er hat seine Kinder verloren bis au, ältesten Sohn, der sich in Unfrieden von ihm ge"' hat, uud ein kleines Mädchen -^» i., 'kn mit «Der älteste Sohn» uuterbrach Wendel lyn bitterem Lachen. «Ich kenne ihn - woer! >" !„ als sollte dieses verhasste Geschlecht mich durch ganzes Leben verfolgen. Die ganze Welt ^l " » ? — warum musste er gerade nach Vlumenau lomu ^ Und warum musste gerade er meiner Tocyicr ^ werden, mehr als Vater und Mutter? Ich ya^ ^ die eine Tochter. Herr Pfarrer, und ich wur" Herz aus der Brust hingeben um stcH^hei-machen, aber dass sie den Sohn ,enes MenMi ^ ratete, das gieng doch nicht an. Ich naym I ^^ auf meine Reise, um sie zu zerstreuen; »A ^M nicht, dass sie mich hierher begleitete, aber '^.^r sich nicht von mir trennen. Wir beide haben "" kllitialw Zeiwnfl Nr. 283. 2429 H D„nnh„ 1N93. «ie höhe des Schadens lässt sich noch nicht feststellen. Die Nuch- und Steindruckerei dürfte binnen kurzem die Thätigkeit wieder aufnehmen. Die «Reichenberger Zei-lung» erscheint vorderhand nur in beschränktem Umfange. — (Der Vater des Königs von Serbien.) Eine aus Paris kommende Meldung bezeichnet °ie Nachricht, dass der gewesene König Milan demnächst ewe Reise nach Wien unternehmen werde, als unbegründet. Er beabsichtigt allerdings, den Jänner und Februar im Süden zu verbringen, dürfte jedoch Frankreich "icht verlassen. . -- lDuell.) Der Neffe des Ministerpräsidenten «ssimir Parier ließ den Antisemiten Drumont wegen ems gegen den Minister gerichteten unfläthiaen Artikel« Mdern. Drumont veröffentlichle nun einen offenen Vries, 'n welchem er sagt, der Ministerpräsident sei nicht alt senug, um sich hinter seinem Neffen verschanzen zu dürfen. ^-(DieNichte des Präsidenten Carnot) Mademoiselle Dupont, wurde, wie uns aus Paris gemeldet wird, als Nonne eingeweiht. Dem feierlichen Acte M der Bischof von Limoges assistiert. Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Für Schulkreise.) Das k.k. Ministerium mr Cultus und Unterricht hat über Ansuchen des Schulausschusses der gewerblichen Fortbildungsschule in Gurk^ eld genehmigt, dass als Ferialtage für diese Schule ledlsslich jene zu gelten haben, welche auch für die Volks» 'M»le, mit welcher sie verbunden ist, als solche ein-Whrtsind. ' ^o. ^-(Sitzung des k. k. LandesschulratheS °.0M 30. November 18 9 3.) Nach Eröffnung der Atzung durch den Herrn Vorsitzenden theilte der Schrift-'Uhrer die seit der letzten Sitzung im currenten Wege "fedigten Geschästsstücle mit, welche Mittheilungen geneh-"'«end zur Kenntnis genommen würben. In Erledigung der ^°gesordnung wurde über die Anträge betreffend die Sub-"ntionierung von Schulhausbauten pro 1894 berathen und deren Uebcrmittlung an den krainischen Landes-"usschuss behufs Vorlage an den Landtag beschlossen. Der "berlehrer an der zweiclafsigcn Volksschule in Trata, ^ucas K ific, wurde über eigenes Ansuchen in den dauern-"n Ruhestand und der Lehrer an der zweiten städtischen «Naben'Vollsschule in Laibach Franz Paulin lranlheü«-?°Iber in den zeitlichen Ruhestand versetzt. Die Ober-lhrerstelle an der zweiclassigen Volksschule in Altenmarlt 'W Vrzirle Tschernembl wurde dem Lehrer und Leiter "r einclassigen Volksschule in Grüble, Johann Zupancc, verliehen. 1, ^ (Nutzbarmachung von Gewässern, "kber eine Anfrage wurde der Landesausschuss zufolge passes des hohen Ackerbauministeriums in Kenntnis ge-M, dass die Ministerien für Ackerbau und der Finanzen , ' Erörterung der Frage der staatlichen Unterstützung w!tt" Unternehmen, welche die Nutzbarmachung der Ge-^>>er zur Versorgung ländlicher Gegenden bezwecken, zu °em Resultate gelangt sind, dass auch auf solche Unter-"ehmen die Reichsgesehe vom 30. Juni 1864, R. G. Vl. "l- l16 und 31. Mai 1389, R. G. Vl. Nr. 96, an-sandbar seien, dass solche Unternehmen somit — m-^ne sie nicht als geringfügig nach § 12 des erst-"ahnten Gesetzes zu behandeln kommen — aus dem staat-^en Meliorationsfonde unter den gesetzlichen Bedingungen /^m gesetzlichen Ausmaße (wobei insbesondere für den Karst « 6 des Gesetzes vom 31. Mai 1689 bemerkenswert ist) ^lswtzt werden können, und dass daher ein weiteres besonderes Reichsgeseh in dieser Richtung nicht nothwendig erscheint. Demenlsprechend werden die beim Ackerbau« Ministerium bereits vorliegenden concreten Anträge für derlei Unternehmen der weitertn Amtshandlung zugeführt werden und hierüber die näheren Verständigungen erfolgen. * (Casino-Verein.) Güstern fand die Generalversammlung des Casino - Vereines bei reger Theilnahme der Mitglieder statt. Der Vereinsdirrctor Herr Dr. Sckaffer widmete dem verstorbenen Directionsmit-gliede Dr. v. Schrey einen tief empfundenen Nachruf, der bei der Verfammlung den wärmsten Anklang sand. Da gegen den Rechnungsabschluss lein Einwand erhoben ^ wurde, erfolgte die Zuweisung desselben zur PriUuna. an z die Revisoren. Es wurde sodann die statutenmähqe Wahl von 7 Directionsmitqliedern vorgenommen, wobei folgende Herren gewäblt erschienen: Anton Ritter von Laschan, Josef Luckmann, Dr. Rühling von Rühlingen, Peter Schleimer, Guido Schneditz, ?'lois Tornago und Ludwig Zlschlo. — (Deutsches Theater.) Vor gut besuchtem Hause und unter lebhaften Beifallsbezeigungen "des Publi-cums fand vorgestern die vierte Aufführung des «Bajazzo» statt. Das Publicum scheint immer größeren Gefallen an den Schönheiten des Werkes zu finden, und das ist ein gutes Zeugnis für den Kunsta/schmack desselben. Das alte, bekannte «Versprechen hinterm Herd» erfüllte in seiner Anspruchslosigkeit seine Ausgabe als Lückenbüßer und unterhielt das Publicum recht gut, welches sich die harmlosen Spähe gerne gefallen ließ. Frau Baviera war ein resches Nandl, die ihren Dialekt gut beherrschte und auch den «Gstanzeln» zu ihrem Erfolge verhalf. Ein schöner Blumenstrauß und reichcr Beifall lohnte nach Verdienst die Leistungen der beliebten Künstlerin. Herr Erl als Berliner, Herr Mondheim als urwüchsiger Vauernwirt und Herr Löffler als Loisl erheiterten die Zuschauer durch die entsprechende Charakteristik ihrer Rollen. — Heute wird über mehrfaches Verlangen der lustige Schwank «Der Raub der Sabinerinnen» wiederholt. Wie wir ver» nehmen, sind mehrere Mitglieder der Gesellschaft erkrankt. ^ — (Industrielles.) Wie uns mitgetheilt wird, beabsichtigt der Mühlbesiher Herr Franz Majdic in Vir bei Mannsburg seine mechanische Mahlmühle zu vergrößern und in derselben nunmehr auch eine Dampfmaschine aufstellen zu lassen. Die bezügliche Baucommission findet am 18. d. M. statt. —o. — (Sanitäres.) Der Stand der Typhuskranlen in Idria. Vojslo und Planina beträgt derzeit noch 25 Kranke, darunter 4 Männer, 7 Weiber und 14 Kinder; von den 69 bisher Erkrankten sind 10 gestorben. In Allenmarlt bei Laas erki anlten kürzlich 14 und in Zirknitz 5 Kinder an Masern. Die Zahl der Keuchhusten-Kranken in Ober- und Unterloilsch beziffert sich dermalen noch aus 25 Kinder. In W'schelnitz, Obergörjach und Rccic, Bezirk Radmannsdorf, dann in drei Ortschaften des Bezirkes Littai erkrankten kürzlich mehrere Kinder an Diphtherits. -^o. — (Von den Unterlrainer Bahnen.) Unsere Unterlrainer Bahnen haben sich gleich beim Beginne einen sehr schönen Rang bezüglich der Einnahmen erworben. Im Verordnungsblatte Nr. 140 vom ?ten December sind 134 Bauunternchmungen nach dem Range, d. h. nach drr Höhe der Einnahmen vw Kilometer Jahres-einnähme gerechnet, angeführt. Unter diesen 134 Unternehmungen figurieren die Uuterkramer Bahnen mit Nr. 57 als ziemlich in der ersten Halste mit 3659 fl. Einnahmen pro Kilometer, was die basten Hoffnungen im Uande erwecken muss. Die Kremsthalbahn hat Nr. 59 mit 3523 fl., Cilli-Wöllan Nr. 61 mit 3451 fl., Laibach-Stein Nr. 79 mit 2668 fl, die fteirischen Landesbahnen Nr. 130 mit nur 980 fl. Dies?« wib-r alles Erwarten äußerst günstiqe Resultat wirb sicher im Lande Freude erwecken; hoffentlich b>baltsn die Unt?r-krainer Bahnen auch den Rang nach Eröffnung der Linie Gi oßl'ipp-Rudolfsw<»rt. — (Zur Statistik des Teleqraphen-wesens.) Die Gesammtla'nqe der Stantsei^nbahn- und Privat-T-ley/aphenlinisr! d^s österreichischen S'ants^bistes betrug mit Elide de« I^h^s I892 44,787-16, j»>ne der ^ Drähte bina/a/n 124,404-49 Kilometer. D"von entfielen ,auf Krain 775'38 Kilometer Linien und 22«6 39 Kilometer Drähte und waren in aanz O"sterreick 2159 Staats-, 1911 Eiseribabn- und 14 P'-ivlit-Tplearaphenstalionen im Betriebe, wobei bei den Staats-T^lparavh'nstationen 3247 Morse-, 152 Hugh's-, 11 Telephon-, zeitweise 9 Duplex-Apparate und ein d'A'-lincourl'sche''Translator verwendet wurden; gegen das Vorjnhr um 149 Morse-, 5 Hughes- und 4 Duplex-Apparate mehr, Die Teleqraphen-stationen der Eisenbahnen arbeiteten im Correspondenz-verlehre mit circa 3010, jene des Privattelegraphen in Wien mit 27 Morse«Apparaten. Die Dauer der Störungen betrug auf 853 Linien zufammen 32,694 Stunden und sind ohne jede Störung nur 15 internationale, 3 Reichs-, 98 Local- und 9 Staats - Telegraphenlinien geblieben. Von den 56 in Krain bestehenden Telegraphen-ftationen hatten 54 beschränkten, eine Station bis Mitternacht verlängerten und eine Station vollen Tagdienst. —o. — (Verunglückt.) In der Nacht des 6. Sep« tember um halb 12 Uhr wurde Jakob Novak, 43 Jahre alt, Hochofenarbeiter in Sava bei Assling, am Hochofen auf drr Gicht über einen Kessel lehnend, todt ausgefunden. Der Verunglückte dürfte infolge Einathmung von Gafen gestorben sein. — (Slovenisches Theater.) Diese Woche finden slovenische Vorstellungen am Mittwoch (13. d. M.) und Sonntag (17. d. M.) statt, und zwar wird am Mittwoch die Reprise der mit Erfolg gegebenen Oper «Das Nachtlager in Granada» insceniert, während Sonntag abends «Der Hüttenbesitzer» (I^uxinai') gegeben wird. Auch wird Sonntag den 17. d. M. nachmittags eine Volksvorstellung veranstaltet werden. — (Ausstellung.) Die soeben in den Räumen der l. k. Fachschule für Kunststickerei und Svihennäherei stattfindende Ausstellung erfreut sich eines ziemlich zahlreichen Besuches, und werben die vielen wirklich sehenswerten Gegenstände denn auch nach Gebür bewundert und belobt. Einem hervorragenden Interesse begegnen bor allem die der Pfarrkirche zu St. Jakob gehörenden Messkleiber, welche durch Absolventinnen unter der Leitung des Fräuleins I. Föd erl kunstgerecht restauriert wurden, so dass diese kostbaren Stücke, in ihrer alten Schönheit prangend, nun wieder brauchbar geworden sind. Es sind diese Restaurierungsarbeiten die ersten in ihrer Art in Laibach und liefern den erfreulichen Beweis von der nutzbringenden Thätigkeit der Fachschule, welche nicht nur zierliche Arbeiten liefert, sondern ins praktische Leben hineingreift. Die sämmtlichen Messkleider sind in den kostbarsten Techniken, als: Nadelmalerei und Goldstickerei, gearbeitet und wurden auf das genaueste nach Farbe und Zeichnung in der ursprünglichen Form wieder hergestellt. Auch die übrigen kirchlichen Arbeiten, als diverse Velum-Antipendien, find unter der Leitung des Fräuleins Füderl ausgeführt. Ein höchst beachtenswerte« Object bildet der eben in der Ausführung begriffene Plafond eines für die hiesige Domkirche bestimmten Baldachins, I??" sehr lieb gehabt, und lieben einander jetzt viel-M noch mehr, als vordem, so seltsam das klmgen 5°g. 'Ich wollte aber doch,» fuhr er in verändertem ^ne fort, «ich hätte sie jetzt nicht hier; denn ich habe e- ^"sprechen müssen, zu ihr zurückzukommen, ehe ich i thue, was ich nimmermehr unterlassen kann: ehe sich/" ^" Leichenschänder gehe und ihm ins Ge- d 'Wo wollen Sie ihn aufsuchen?» unterbrach ihn sn ^,'"rer erust. «Sie kommen vom Kirchhof — ja ' ' d,e neue Iufchrift ist noch nicht gemacht. Vor a^ acht Tagen wurde Martin Kayser dort be-z^uven I» bed ^"oei fchrie auf. «Auch das noch!» rief er zornig "o: «nicht einmal die armselige Genugttmung soll /" yaben l Und er liegt nun in einem Grabe mit 'e'nem Vater. Ich dulde es nicht, so wahr ich hier ' 'ye, und sollte ich ihn mit meiuen eigeueu Handen "«graven. Gott befohlen, Herr Pfarrer.» ver«- c lärmte fort, eine Wuth im Herzen, die keiner Zünftigen Ueberlegung Raum ließ — geradeswegs h"I ben Kirchhof zurück, und es war ihm mehr als b°? ^'sl mit der Drohung, die er ausgesprochen U ?w blind lief er zwischen den Hügeln hin und ^ "st auf, als er dicht vor der Grabstätte stand; tera " unbeweglich inne; denn die Thür des Glt< Gr^l offen, nnd auf einem Bänkchen neben dem ^°be sah ein etwa 1Mhria.es, schmächtiges Mädchen Lekeb Kleidern, das feine, blasse Gesicht ihm zu- «Ist jemand da?» fragte das Kind nut emer sanften Stimme. .Ja wohl, wie du stehst,» antwortete Wendel kurz. Aber das Kind schüttelte den Kopf und sagte freundlich: «Ich kann nicht fehen. lieber Herr, ich bin blind.» Er schreckte zusammen. Das waren die Worte seines Vaters, wie er sie eben wiederholt hatte. «Wie heißt du?» fragte er stockend. «Marcha Kayser.. «Barmherziger Himmel!» nef Wendel aus. Das war eine Vergeltung, wie er sie nicht fürchterlicher hätte ersinnen können. Dies arme, unschuldige Geschöpf musste für die Sünde seines Vaters büßen! «Sie erschrecken,» sagte das Kind lächelnd. «Es M nicht so schlimm, blind zu sein, wenn man, wie ich. es nie anders gekannt hat. Sie sind wohl gewiss ein Fremder. Die Leute hier am Orte kennen mich alle!» «Ich habe früher hier gelebt, aber ich bin lange Jahre hindurch weit fortgewcsen.» «O, und Sie kommen auf den Kirchhof, um Ihre Todten aufzusuchen.» Sie streckte ihm ein Händchen entgegen und er trat zu ihr hinein. «Es soll schwer sein, sich hier zurechtzufinden,» fuhr sie fort, und rückte ein wenig zur Seite, um dem Fremden neben sich Platz zn mach-n. «Einmal kam eine Frau, die auch lange Jahre fortgewesen war, und suchte das Grab ihres Mannes, sie tonnte es aber nicht finden. Das war recht traurig, nicht wahr? Sie hat hier bei mir gesessen und bitterlich geweint, und ich habe sie getröstet, so gut ich konnte. Nachher giengen wir dort« hin, wo das Grab ihres Mannes gewesen war, und sie legte ihren Kranz auf einen Hügel. «Sie schlafen ja alle einen Schlaf und sind wie Brüder und Schwestern,» fugte sie. — Vielleicht kann ich Ihnen behilflich fein. Ich weiß in diesem Theile des Kirchhofes ganz gm Bescheid,» sehte sie ein wenig stolz hinzu. «Ich danke dir,» sprach Wendel. »Ich habe schon gefunden, was ich suchte. Lässt man dich hier ganz allein, armes Kind?» «Warum nicht,» entgeqnete sie verwundert. »Wer sollte mir wohl etwas zlileid thun. Von der Zeit an, wo meine Brüder hier begraben wurden, bin ich häufig hergegangen und habe auf einem alten, verfallenen Grabe gefeffen, das dicht neben dem kleinen Hügel war; manchmal habe ich ein paar Blumen darauf gelegt, weil es so ganz veilasfen und vergessen war. Sie wollten etwas sagen.» «Nein. Spnch nur weiter.» «Ich bin am liebsten hier, denn hier bin ich nicht allein. Ich habe da unten die Geschwister und meine liebe Mutter und seit kurzem auch den Vater; sie schlafen alle hier.» «Und der andere auch,» murmelte Wendel. Das Kind erhob rasch den Kopf. «Der andere — Herr — ich weiß nicht, wer Sie sind —» (Schluss folgt.) taibllcker Zettuna «r. 283. 2430 11. December 1893. nach einem Entwürfe des Herrn Directors «vubic auf schwerem, weißem Seidenrips mit echtem Golde in der Abtheilung Föderl ausgeführt. In den vier Ecken werden die vier Evangelisten mit ihren Ntributen in Nadelmalerei zu sehen sein. Von Stickereien, profanen Zwecken dienend, sahen wir unter anderen zwei sehr geschmackvoll ausgeführte Rückenlifsen, eines in japanischer Technik a„f Plüsch, das andere in gleicher Technik auf nilgriinem Noit-6 antiq^ gestickt, serner ein nach Farbe und Zeichnung sehr distinguiert sich präsentierender Ofenschirm in japanischer Technik, allerliebste Rilchlissen, mehrere Couvert-decken in Flachstickcrei und Filetguipure und sehr nette doppelseitig gestickte Handtücher, eines in Sternchen, das andere in Kreuzstich ausgeführt. Die Arbeiten der Abtheilung Föderl zeichnen sich besonders d:irch exquisite Zeichnungen und sorgfältigste Ausführung aus, die Re-staurierungsalbeiten, an welchen sich auch Herr Director Subic mit künstlerischen Rathschlägen betheiligte, werden von der Direction den Ubsolventirmen zugetheilt. In der Abtheilung der Frau Marie Hlavka fallen zwei mustergiltig gestickte Vatisttaschentücher auf, recht hübschr Handtücher in doppelseitiger Technik, zwei schöne, roth« seidene Kirchenpölster und eine reichgestickte, pompöse Stola, ferner eine zierliche Cassette in rosa und weiß mit Gold-und Seidenstickerei, eine geschmackvolle Applicationsarbeit. ein Handschubhälter, dessen Deckel in correcter Nadel-malerei ein Bouquet auf weißem Grunde zeigt, eine nach künstlerischem EntWurfe hergestellte Violindecke und anderes mehr. In der Abtheilung des Fräuleins Risa Wenig bilden den Hauptanziehungspunkt die diversen Porzellanmalereien, welche wahrhaft dankbare und inten ssante Technil durch die genannte Lehrkraft gewiss nun' auch hier eingebürgert werden wird. Unter den vielen ausgestellten Gegenständen dieses Genres, als diverse Tisch! chen mit Rauchgarnituren, Kaffeeservice, Vasen, Teller in, allen Glühen und Arten, befindet sich bereits eine! Scbülerinnenarbeit, indem die eine Rauchgarnitur von einer solchen ausgeführt ist. Alle diese Porzellanmalereien,' wllcke sich gtößtentheils so prächtig auch als Zimmerschmuck und Wanddecoration verwenden lassen, sind der Hauptzahl nach auch von Frl. Wenig entworfen wotdcn, und fielen uns sehr schöne Renaissancemuster auf, welche durch eine entsprechende Farbenwahl noch gchoben erschienen. Als stil-' volle Ergänzung dienen den hübschen Kaffeegarnituren die mit diefen der Farbe nach übereinstimmenden Gedsckc. Ebenso wollen wir noch eine prächtige Credenzdecke in Buntstickerei, ein Milieu sowie einen pompösen drei-! theiligen Ofenschirm erwähnen. — (Slovenisches Theater.) Gestern fand außer der Abendreprise der «^avaiieria rulUicnna»,! inbetreff welcher wir nur constatieren wollen, dass sich dieselbe, gleich den früheren Aufführungen, eines durch-fchlagenden Erfolges zu erfreuen hatte, noch eine Nach« Mittagsausführung statt, bei welcher am slovenischen Th ater zum erst nmale Görners «Schneewittchen» in der hübschen Uebertraqung von Fr. Gestrin gegeben wurde. Die Poesie-' reiche Dichtung übte aus die Menge der kleinen Zuschauer, welche die prächtigen Gestalten ihrer Märchenwelt leibhaftig vor sich erstehen sahen, den ganzen berückenden Zauber des beliebtesten aller Märchen aus, wurde aber auch vom übrigen Theile des Publicums aufs freund-lichste ausgenommen. Ganz besonderes Gefallen eroberte sich Fräulein Slavceva als allerliebstes Schneewittchen, wohingegen Frau Norstnil als die böse Schwiegermutter bei der kleinen Zuhörerschaft gründliches Missbehagen erregte, in diesem Falle sicherlich der beste Beweis einer vortrefflichen Leistung. Erschien sie uns als Aepfelfrau nicht genugend maskiert, so wollen wir dies dem Um-, stände zuschreiben, dass ihr infolge des rafchen Scenenwechsels hiezu nicht die erforderliche Zeit zugebote stand. Herr Danilo als Königssohn spielte seine Partie ganz hübsch. Nicht zu vergessen sind schließlich die sieben Zwerge, die sich, einzelne unbedeutende Stockungen abgerechnet, überraschend gut aufführten. Im fcenischen Theile war die Vorstellung geschickt arrangiert, und die zahllosen Verwandlungen girngen mit klappender Raschheit vor sich. — Die Nachmittagsvorstellung hatte ein sehr gut besuchtes, die Abendvorstellung ein total ausverkauftes Haus zu verzeichnen. —n— — (Der slovenische Schrift ft ellerverein) veranstaltete vorgestern im Sommersalon zur «Stadt Wien» zu Ehren des verstorbenen Literaten Franz Gestrin, der dem Vereine bekanntlich sein ganzes Vermögen testiert hatte, einen Unterhaltungsabend, bei welchem eine Abtheilung der Militärkap lle und der Gesangverein «Ljub» ljana» mitwirkten. Die musikalischen und gesanglichen Vortrage sowie die schwungvolle Rede des Herrn Trstenjak, in welcher derselbe die Verdienste des Verstorbenen um die slovenische Literatur feierte, wurde von den zahlreichen Gästen schr beifällig aufgenommen. — (Vereinsgründung.) Aus Reisnih geht uns die Mittheilung zu, dafs dortselbst die Gründung eines Citalnicavereines im Zuge ist und die bezüglichen Stawten zur Genehmigung bereits vorgelegt wurden. Dieser neue Verein wird sich statutengemäß auch mit der Pflege des Gesanges und der Musik besassen. —o. Neueste Nachrichten. Sitzung des Abgeordnetenhauses vom 9. December. Ihre Excellenzen die Herren Landesvertheidigungs-Minister FZM. Graf Welsersheimb und Finanzminister Dr. Edler von Plener beantworteten mehrere Interpellationen, worauf zur Tagesordnung geschritten wurde. Der Gesehentwurf über die Ausdehnung der Unfallversicherung wurde in dritter Lesung zum Beschlusse erhoben. Der Gesetzentwurf betreffend den Bau der Valsugana-Bahn veranlasste eine längere Debatte, an welcher sich auch Regierungsvertreter Se. Excellenz Herr Sectionschef Dr. Ritter von Wittek bethkiligte. Vn der Abstimmung wurde die Vorlage einhellig genehmigt. Weiters wurden die Gesetzentwürfe betreffend die Verlängerung der Wirkfamkeit des Gesetzes vom Jahre 1868 über die Stempel- und Gelmrenfreiheit bei Arrondierungen von Grundstücken, dann betreffend die Verlängerung der Wirkfamkeit des Gesetzes vom Jahre 1«83 über die Gebürenerleichterungen anläsilich der Convertierang von Eisenbahn - Prioritäts - Obligationen in zweiter und dritter Lesung angenommen. Ferner wurde der Gefetzentwurf betreffend die Ver« äußerung einzelner Objecte des unbeweglichen Staatseigenthumes, welche sich im Besitze der Heeresverwaltung befinden, nach einigen Bemerkungen des Abgeordneten Pfeifer in zweiter und dritter Lesung unverändert angenommen. — Sodann wurde die Nothstandsvorlage in Berathung gezoaen. Die Iungc^chen erklärten, dass 500.000 st. für Böhmen unzureichend seien und griffen den Statthalter von Böhmen an. Se. Excellenz der Minister des Innern Marquis Vacqurhem erklärte, die ! Regierung brachte die Vorlage ein, um den Noth-, leidenden fofort Linderung zn fchaffen, und weist die ! Vorwürfe gegen den Statthalter von Böhmen zurück. Se. Excellenz der Finanzminister Dr. von Plencr be-^ zeichnet die Angriffe gegen den Statthalter von Böhmen für ganz ungerechtfertigt. Der Minister bespricht dann in ausführlicher Weise die von der Finanzbehörde der Bevölkerung in den nothleidenden Gebieten gewährten Erleichterungen und weist auf die vielen Nothstands-actionen in den letzten Jahren hin, welche den besten Willen der Regierung beweisen. Er betont, diese Thätig» keit des Staates könne jedoch nur eine suppletnrische sein. Wenn nicht alles gut gemacht werden kann, werde doch vieles saniert und eine versöhnliche Stimmung zwischen der wohlwollenden Bevölkerung und den öffent-^ lichen Gewalten herbeigeführt werden. (Lebhafter Beifall.) > Die Nothstaudsvorlage wurde hierauf unverändert angenommen. — Nächste Sitzung heute. Im Herrenhause machte der Präsident Seine Excellenz Herr Graf Trauttmansdorf Mittheilung von der erfolgten Ernennung Sr Excellenz des Herrn Grafen Franz Falkenhayn zum Vicepräsidcnten des Hauses, welche Mittheilung ebenso wie die kurze An» trittsrede des neuernannten Herrn Vicevräsidenten mit lebhaftem Bcifalle begrüßt wurden. Die Gegenstände der Tagesordnung wurden größtentheils ohne Debatte nach den Commifsions-Anträgen erledigt. Zum Schlüsse wurden Ersatzwahlen vorgenommen. GelegratNtne, Wien, 9. December. (Orig.-Tel.) Heute vormittags fand die feierliche Beeidigung des Bürgermeisters Dr. Prix durch den Statthalter statt. Letzterer ver-sicherte deu Gemeiuderath seiner kräftigsten Förderung und Unterstützung und wies darauf hin. dass der gewünschte Erfolg der Thätigkeit des Gemeinderathes umfo sicherer eintreten werde, jemchr eine leidenschaftslose Erörterung der obschwebeuden Fragen platz greift. Der Bürgermeister dankte dem Statthalter für die zu-gefagte Förderung und bctoute, er sei gewillt, die Ge> gensätze uach Kräften zu mildern Dr. Prix schloss mit einem dreimaligen, begeisterten Hoch auf den Kaiser. Budapest, 9. December. (Orig.-Tel.) «Magyar Ujsäg» meldet aus Oedenburg. Als Erzherzog Otto gestern vom Scheibenschießen heimkehrte, entlud sich während einer Manipulation mit einer Pistole dieselbe, wobei die Kugel in den linken Oberarm eindrang, ohne den Knochen zu beschädigen. Die Kugel wurde sofort extrahiert. Neuesten Meldungen zufolge ist der Erzherzog bereits ambulant, sein Befinden günstig. Rom, 9. December. Durch ein königliches Decret vom Heutigen wurde Crispi mit der Bildung des neuen Cabinets beauftragt. Iparis, 9. December. (Orig.-Tel.) Während der heutigen Kammersitzuug wurde von der Höhe der rechtsseitigen Gallerie eine Höllenmaschine in den Saal geschleudert, welche explodierte. Die Explosion gefchah durch eine von der Gallerie gefchleuderte Bombe. Die Polizei verfügte sofort die Sperrung aller Ausqänge und Gitter. Niemand konnte aus noch ein, da man die Thäter zu ergreifen fuchte. Kammerpräsident Dilpny rief mit Stentorstimme: «Alles sitzm blriben, niemand rühre sich. Ordner, waltet eures Amtes, die S tzuug wird fortgesetzt l» (Dröhnender Beifall.) Bei der Explosion wurde niemand getödtet. Ein Deputierter und ein Huissier sind schwer verletzt. Eine Extra-Ausgabe des Temps schätzt die Zahl der Verwundet-n auf einhundert, unter welchen sich viele Damen befinden. Im Momente der Explosion beschäftigte sich die Kammer mit der Verificierung der Wahlen. Im Saale wurden Eisen-plitter und Aleistücke gefunden. Die Bombensplitter flogen bis auf die zweite Gallerie. Nachdem der Ministerpräsident für die würdige Haltung der Kammer gedankt, wurde die Sitzung geschlossen. — Es ist erwiesen, dass die Bombe von der zweiten Gallerie geworfen wurde. Alle Ausgänge wurden militärifch befetzt. Die Verwundeten wurden in den Couloirs gepflegt: diefelben dürfen das Haus nicht verlassen, da man unter ihnen den Attentäter vermuthet. In den Bureaux der Kammer werden sechs Schwerverdächtige beobachtet. Unter den Verwundeten befindet sich eine elegant gekleidete Dame aus Wien. General Billot, welcher sich auf der Gallerie befand, wurde an der linken Schulter verletzt. Dupuy wurde an der Stirne leicht verletzt. Bis 10 Uhr abends wurden in der Kammer gegen 60 Verhaftungen vorgenommen. Unter den Verhafteten find zwei Individuen, ein gewisser Lenoir und em Schuhmachergehilfe Namens Champeaux, schwer verdächtig. Angekommene Fremde. Am 8. December. Hotel Stadt Wien. Milicich. Priv.. gara. - Pajluric. Fiume. — Ellmayer, l. k. Haufttmaun. Graz. — Gießinq, Ehrenselo. — Fassel. Reis., Brussuitz. — Nock. Reis,, Iägeindorf. ^ Sauer. Kaufm., Or.'Nanisza. — Künel, Moscari, Wien H°tcl Elefant, wccl. Fabrilcmt; Merlin, Alvian, OoldbllM, Wien. — Hauas, Teutsch, («r^aniöza. — Ditrich. Kauf»^ Adelsberg — Arlo. Kamm., Agram. — Lolli, Tcwchi, T«e,i. — Majdic s, Frau. Krainburg, — v. Mallberg. Treffen. ^ v. Tcrbuhcwich. Majors < Gattin, Kl.»Lack, - - Terbuhoma), t. l. («cr,.Adjunct, Feistritz. „,. , ^ Hotel Vaicrilllier Hoi. Stefaneg, Professor, Fajdiga. — P""«, Stein. — Hauff, Ootlschee. — Iallitsch, ltlindorf. Hotel Siidliatuchof- Haberlin, Schweiz. ^ ,, Rasthof Kaiser von Oesterreich. Laa, Steinbrück. — Vam, Lehrer, St. Martin. — Melliva, Oftlotnih. Verstorbene. ^ Den N. December. Fran; Valentino»«!, Vesihers Eugenie Luka»< Michael'Lukanc, » W l. und l. Major. « W (Statt jeder besonderen Mzcissc.) Laibachrr Zeituna Nr. 283.________________________2431 11. December I«9». Course an der Wiener Börse vom 9. December 1893. «°«d«. ^0«°«. 1°^^ Staa!«.Hnl»«<>er 5"/„ sslliize 5 75 '«,'25 ^"" „ „ Fünftel I0N fl. 1«1 i'silbN ^«4fr Stllatilose . . 1W st. 1»4 5>0U'5- dto. ^ . . 50 st, 194 50 1»5 — b°/» Dom.'Pfdbi. k 120 fi. . . 10/ IN lb8 10 "/» vest, Golbrentc. steuerfrei 118 20 118'4N ^/° Oest, Nlltenrente, Neurrfre! —'— ^'-^/n dto. Rente <>i Kronrnwähr. »tt'!«. bto. bio. per Ultimo »6 65 »« 8> ^senbahn. ««aatsschnldv«. külabetlibahn in O, steuerfrei , ldiv, E<,) fiir ,M> ft, «, 4°/« 119 — l«0 — »tan,. Joseph - Valm in Silber lblv, St,,f, u»ofl,Nom,»'///» «1 70 »«'»0 l'/<°/» Rudolph V. i E, ldiv, St.) für iu fl Nom. . . —'— ^'— ^/» dto, l,Kronenw, steuerf.(dlv. ,„ Et. für 800 N-r.Num. »« 20 9740 " /» Vorarlberaer Vahn in Lllb, l!00u, 1000 ft, f, 100 fl,Nom. —--.-'^ ^/» bto. in Kronen», steuerf, 400 u. »000 »r. f. »o« Kl. Num. 9S L5 97 2» 6« VtaatSschuIbverschreibu»-«n» abgeftp. »llenb.. «ttin» llisabethbahn 20<> fl. llVl. 5'/.°/« oo» ill«, si. ». W, pr. Vtück 857'— lb» — "'», Linz-Vllbwei« ll0N fi. ö. W. ., 5'/."/«...... 2»,—U»5-- °t°,<3alzb.»til. »NNft.e.W.5°/„ »»2 »»4- - «"liz.Kllrl^udw.'V.UNOfl.üM. »1? 50 »18 2« Geld W»" Vom Staate zu» Zahlung äbernummenc (kisb. »Prior., vbllgotione». tlijüdethbahn NW ». 3WN M »," ?!'" M 4«„ . ,ib <(, :,fi.4y Ellfabelhbatm, 400 u. 2000M. !i<>0 M, 4"/n...... 12X-5O,23 50 ssran, Io!eph°«. Em. 1884 4"/« »? io »»--Vlllizischc Karl - Ludwig ° Äahn Hm, 1»«1 »00 fl. E, 4°/, . 9N 80 »7 80 VorarlbergerVlllin, Gmiss. 1884, 4°/„, (div.st.) L.,f. INNfl.N. 98>L0 »7 50 Un«. Goldrente 4"/„ per Lasse. i!6'lo 116 30 bto. d!o. dtü. per UlUmo , . lie 20 li6 40 dto, Nrnte tl^onenwälil., 4"/n, ! steuerfrei siir 20» Kannen Nom, 94 15 94 85 4„/" dto. dto. d!o. per Ultimo, 94 25 84 45 d'.o.Lt.E.Ul old1»l»ss.,4>/,"/l, ll!4 40 ,/ü 20 dto. dto. Lilb. »00 st., 4>/,«/„ 101'— ,01 K0 dto. Etllat«°0bl»«. (Ung. 0bftt>.) v, I, 187«. 5°/„ , 122— 1l»2 !>0 dlo.4V,°/l,Schal!frezlll Äbl.-i)dl, ,00 40 ,ov'«0 dto. Pläm.««lnl. il I00fl. b, W. 147 75 ,4« 40 dto. dto. ^ 50fi. 0. W. 147 75 1,8 40 Tl,eiß-Re«..L°fe 4°/„ 100 fl. . 141-«!. 141 75 Grund»ntl.'Vbltglltion»n (für 100 fl. ö« . . —>—->— «lnleben d. Ltadtgemtinde Wien 1U6'?i 10?-— Nnlehen b. Stadtgemeinde Vier. (Silber oder Gold).... —-— 180'- PrHmiciiNill. b, Lllldtgm. Wien 17475 175 75 Äijrjeba»'Nn!ehcn verlosb. 5°/^ 1>>0^0,i00-siy! 4'/„ »rawer Uande«-Nnl, . . 98'—j »8'Lli »elb «an Dsandbrks, (für 10« fi.). Nobcr. llll„. ÜN. in 50 I. ul.4°/«. 1?»-- — — »>»„ »n V 4'/,", —' — > Vodcr. all«. Vstr, in50I, vl,4°/^ 9« 4' »"<" dto. Pr«m.-Echldv. 8"/„. l.Vm, ,14 75,15 75 dto ,, 3"/„, Il.lkm >,i4-tt »15 »" N. östrrr, Lllnbrs-Hyv.Nnst. 4°/„ ?l»^0 »»»<> 4" 0est..unss, Vanl oerl, 4'/,°/° - ----- -" dto. ,, 4"/„ . , si--!«' «n«-"<> bto. 5NMr. ,, 4"/n ft«-»! ,n« ?> Sparc»!!«, 1.5N., »N I. 5'/,<>/«vl, 100 - ,0« - PrioritLt».Vbliglltilln,n (»Ur ,00 fl,). Ferdinand« Nordbllhn <9 /5 I^o L5 „ i^ 5°„..... IL620 IL7L0 Ung.'gllliz. Vllhn . . . . ,05'40 10N4U 4"/n Unterfllliner Wähnen , . 98 1,0 99- Diners» zoft (p«r Stücl). Vudllpest-Vastllcn (Dombau) , »'60 9 90 llrebitlose 100 fl...... 197 25 198 — !5Ill'y Lole 40 fi, «W, . . . bß-50 b7 — 4"/„Lon»u°Dampfsch,I00fl.VM !»8 - 140 — Ofen« Lo!e 40 fl..... ßl>'85 —'— Plllffy'Lose 40 fi, «M. . , . H6 «5 5? 25 Rothen »rcuz, üst, «es. v., 10 ß. ,»25 197^ «olhen »reu,. unl>. Gsf, v,, z fi. ,z «ü 12 00 Rudolph-Ullse 10 fl..... 28 50 L4 50 Salm-Lose 40 fi. TM. . . , 70 50 71 < 0 St, Genoie-Lose 40 fl. «M. . «9 zz, 70 25 WaldsteinLosc 20 fl. «Vl. 47 — 48 — Windischgräh Lose 20 fl. «m, —... —>-Gcw.'Echd. »^Pram.'Schuldv. b. Vodcncrebitanft.I. Vm, ,9'tO ><1-»<1 dto. II. Vnl. 188» .... ,8 — 32 — Laibacher Lose..... 8b>— 2« — »«lb War, Allnk»Actlen (per Gtücl). «nalo-Oest, Nanl lioo N.sft''„«. ,5?-60 i5g si« ?»<,nf»>»,^,»n M<^^> 'lx> N 123:0 124__ «nbencr «ns» .»stWofiV,^)"^ 43z - 4"b — Crdl «ns» ! Hand » <« !«<>N, —-—____ dto, dto, per Ultimo Septbr. 844 b 345 25 llrebltbanl, Alla, un«,, ^X> ft 4'8 50 1» — Devositenbanl, «llla, 2<»N fi . ^2» - !»>5 «tefompls'Ve!., NbröN,. 500 fi. «»5 .,«b 50 »!ro°li Tasi-nv. Wiener, »00fl. ^8—! h, — Hvvo»bef<-7ib,.öst.,«>o fi. »5°.^ 8 — «» _ öänft^rbllnl, öN,, »lX! fl. , . >>5i «(> 25' NO Oestri-r, Uliaar Uanl 800 fl , ion? ion« Unionbanf »00 fl...... i!k>5 50 256 75 h,rlel,!-»b°nl, «llll.. 14» ll. . ,'8 — ! 4 — Aeti»n von >lan»por1-Pnt»r»»hw»n«»» spsl Vtült). Nlbrelh«.Vahn 200 fl. Tllber . 95 2» p» 2 Nulstss levl, »ifenb, «00 st. . . 1820 18L5 vöhm. Nmbbllhn 150 sl. . , 2>>0—!?i>1'— we«bahn 300 fl. . . 875 50 >«77 50 »ufchtiehradn »!'. 500 si. «M. 1,80 N 88 dt» (Ilt U» »si« fi. 4b0 — 4b» — Donau ° Damvf!ch!stahrt > »es. Oester», 5U0fi. VVl, . . . »»« — 8»9 — Dräu E.sVsrssn. «isenb.. »sseMll». 200 fi. N. . . »»<8-— /N4-— Uloyd. «fterr, Iriest, 500 si.«M 471 — 473 — OeNeri. Nordweflb, 800 ft. Tllb. 2>!» L0 216 — dto, (lit, ») 200 ft. V. . . «40 - V4I — Prag Duier Eisenb. ,50fl. Gilb. 8s— »0 — Viebenbürger Eisenbahn, erste. — - Ltaatlelsenbahn 200 fi. V, . . 30» 25 809 75 Vüdbahn »0» fl. Silber , . . 107 — 107 50 Oüdnordb. Verb.-N. »00 fl, «M 194 L0 ,^b bo Il»m»ay-«es.,Wr,,i?Oft,«.W. z,?« — ,77 ^ «ml««? l»no«l. —>-. -. Iramwau^l^l , neu^ »N^.V''!«^ rit«t»-«!sf!!,! ' ^»vi^» u « « l <4 ^ 44 zz »lM'«^ ^»'"!4 «^ ^ ^f?'»^ 45 b" 4« — ^„^ X!^<5»-,^ »-< »«' <1 4«» — <9« ^ „LHlVgllnühI'Varieri ,WX!fi »<>b 20« «> . S»et»rerin ", Pav,er< u V »G ,^>2 ^b ,».» - TriwUer »ohlenw ^»es 70 fl ,b«»?z,ßi ^ Wa^enf^.OeN 48 —. ?z»__ ««llllon Leibanil., AU« tn Pe«, «>st 850 - «zz _ «» Vaua,8 — Dnllsnl. Amsterdam....... 108 40 10, 5y Deutsche «lltze...... ?I 25 „1 85 London........ 124 55 124 80 V»r<»......... 4945 4V55 st..Peter»bul«...... — — —-— Valuten. Ducaten........ b »8 »91 20-Franc«-Ttück,..... «V2 »93, Silber........ -..__' Deotlcke «eich«f«,nlnoten , . »I'2?,! 61 35 Italienische Vanlm>ten ... 43 I'» 43 »0 Papier.Uubel . . . 1 »1^ 1 »^, WndeL'Theater in Laibach. ^l^. Vorst. lAbonn.'Nr. 47.) Ungerader Tag. Heute Montag dsn ^.December Der Naut, der Sabinerinnen. Schwan! in vier Acten von Franz und Paul v. Schllnthlln. -------»*------ borgen Dienstag den ^2. December Der Hofnarr. Eine Post- md Teleoraphßn Expeflitorin wifd bei dem Postamto in Oberloltsoh aufgenommen. — Anfragen bis 15. Do-Lettlber an das dortige k. k. Post- und lelegraplienamt. (5477) 2—1 (5206) 3—3 Nr. 10.233. Erinnerung. Von dem k. k. Landesgerichte Laibach lvlrd dem Mathias Zrqlar aus Sista "?d dessen unbekannten Rechtsnachfolgern Mmit erinnert: ^ Es habe wider dieselben bei diesem ^richte Adolf Perles in Laibach (dnrch ^- Stör) die Klage auf Anerkennung ^s Eigenthums bezüglich der Parc. 55 ''no 56 der C.-G. Gradischavorstadt einbracht, woniber die Tagsatzung zum sum-"anschen Verfahren auf den 5. Februar 1894, ^mittags 9 Uhr, bei diesem Landes-^lchte angeordnet wurde. ., Da der Aufenthaltsort der Ge-!.^^en diesem Gerichte unbekannt und ^selben vielleicht aus deu k. k. Erblanden "bwesmd sind, so hat man zu dereu Verjüng und auf ihre Gefahr und Kosten ^ Herrn Dr.Tavcar,Advocat in Laibach, "" Curator »6 aclum bestellt. H. Die Geklagten werden hievon zu dem ^nde verständigt, damit sie allenfalls zur 'Wen Zrit selbst erscheinen oder sich einen ""deren Sachwalter bestellen und diesem pichte namhaft machen, überhaupt im Mungsmaßigen Wege einschreiten und ^ zu ihrer Vertheidigung erforderlichen Dritte einleiten können,' widrigens diese ?u)tssache "ut dem aufgestellten Curator zvA den Bestilumungen der Gerichts-^unung verhandelt werden und die j/llagten, welchen es übrigens freisteht, ^e Nechtsbchelfe auch den, benannten """or an die Hand zu geben, sich die ^ einer Vcrabsäumuug entstehenden ^lgen selbst bcizumessen'haben werden, ^aibach am 11. November 1893. Ueberraschonde Erfolge erzielt man mit Smail-Farben. Vorkenntnisse im Zeiohnen und Malen sind nloht nöthig. Reiche Auswahl von Thon-Gegenständen zum Bemalen mit Email-Farben sowie alle» hiezu Nöthige zu haben in der Farbwaren-Handlung des Adolf Haiiptnifinin (5132)10—9 Elefantengasse Nr. 10, 12 und 14. Ehrendiplome und goldene Medaille London und Paris 1892,93. t Magen ¦ Tinctur. Diese infolge ihrer Wirksamkeit best- 2 bekannte Tinctur ist ein mildes dlätetlsohes | Mittel, welches nicht drastisch wirkt und a die Gedärme nicht reizt. Es stänkt die ge- W schwächten Verdauungsorgane, kräftigt die 5" perisialtischen Bewegungen derselben, fördert = die Verdauung und die Leibesöffnung. Dieselbe wird von ihrem Erzeuger -*. • Apotheker O- IMccoli ,zum Engel' in Laibach, Wienerstr., | •S gegen Nachnahme des Betrages in Kistchen zu 12 Fläschchen _ ö ä sl. 1-36, zu 55 Fläschchen (ein 5-Kilo-Postcolli) a fl. 5-26 ver- g 60 sendet. — Das Postporto trägt der Bestellende. — Ein Fläschchen f° kostet 10 kr. (6214) 5—4 Ehrenpalme Genf Ootober 1893. (5447) 3—2 Nr. 8271. Curatorsbestellunss. Hierüber wird dem unbekannt wo in Kroatien abwesenden Geklagten Kaspar Notar von Klenik zur Wahrung seiner Rechte Herr Dr. Karl Treo von Adelsberg als Curator bestellt und drmselben der Bescheid vom 30. October 1893, Nr. 8271, demzufolge über die Klage ds lallen. 10. October 18^3, Nr. 7790, pelo. 146 fl. 42 kr. s. A. die Summar-verhandlungs Tagfahrt auf den 15. December 1893, vormittags 9 Uhr, hiergerichts mit dem Anhange des § 18 des Summarverfahrens angeordnet worden ist, zugefertigt. K. k. Bezirksgericht Adelsberg, den 30. October 1893. , (5289) 6—6 St. 10 074 in 10.075. t Razglas. ) Ker ni bilo k na 20. novembra i 1893 doloèeni prvi ekskutivni drazbi i Matiji Nemeu iz Smerij št. 10 lastnega : zemljišèa vl. St.. 16 kat, obè. Smerje in 5 Jožefu Tomšièu iz Knježaka št. 20 ' last nega zemljišèa, vlož. št. 26 kat obè. , Knježak nobenega kupca, vršila se t bode i dne 22. decembra 1893 i druga eksekufivna dražba. C. kr. okrajno sodišèe v Ilir. Bistrici dne 20. novembra 1893. (5318) 3—3 St. 4411. Razglas. Neznano kje vAmeriki bivajoèemu Andreju Bušèaju iz Ceste hišna št. 61 se naznanja, da je Janez Russ iz Ku- , kovega tožbo de praes. 22. novembra 11893, št. 4411, zaradi dolžnih 150 gold. s pr. proti njemu pri tem sodišèi vložil, vsled katere tožbe se je doloèil dan v skrajšano razpravo na 20. decembra 1893, dopoldne ob 8. uri, pri tem sodiftèi. Tožencu se je imenoval kurator-jem na èin gospod Janko Globoènik, c. kr. nolar v Vèlikih Lašèah, s kalerim se bo stvar razpravljala, ako toženec ne imenuje druzega zastopmka. C. kr. okrajno sodišèe v Velikih Lašèah dne 24. novembra 1893. (5288) 3—3 St. 9981. Razglas. Ker ni bilo k na 17. novembra 1893 doloèeni prvi eksekutivni dražbi Mini Franku iz Biiinj št.. 8 lastnega zemljišèa vl. š(. 30 kat.. obè. Bateževo Brdo nobenega kupca, vršila se bode dne 18. decembra 1893. druga eksekutivna dražba. I C. kr. okraj. sodiftèe v Ilir. Bistrici I dne 17. novembra 1893. (5372) 3—1 Nr. 10.057. Ueberttagung zweiter executwcr sseilbietung. Ueber Einschreiten des Dr. Deu als Verwalters des Andreas Frank'schen Verlasses in Prem wurde die mit Hierger. Bescheide vom 4. Mai 1893, Z. 3399, auf den 20. November 1893 angeordnet gewesene zweite executive Feilbietung der dem Anton Smerdel von Prem Nr. 59 gehörigen, auf 1350 fl. geschätzten Realität Einl. Z. 87 der Eat.-Gem. Prem auf dm 29. Jänner 1894, vormittags um 9 Uhr, Hiergerichts mit dem vorigen Anhange übertragen. K. t. Bezirksgericht Illyr.-Feistritz am 21. November 1893. ^(5376) 3—^ Nr. 4065. Uebertragung zweiter exec, sscilbietunss. Vom k. k. Bezirksgerichte Idria wird die mit Bescheid vom 4. September 1893, Z. 3239, auf den 4. November 1893 angeordnete zweite exec. Feilbietung der dem Johann Bezeljak von Ielicenvrh eigenthümlichen, auf 360 fl. bewerteten Realität Einlage Nr. 84 der Cat.-Gem. Ielikenvrh übertragen und zur Vornahme die Tagsatzung auf den 13. Jänner 1694, vormittags um N Uhr, Hiergerichts mit dem frühern Anhange angeordnet. N. l. Bezirksgericht Idria am 9. No-vember 1893. (5287) 3—2 St. 9819. Oklie. S tusodnim odlokom z dne 23. sep-tembra 1892, St. 7700, na 12. decembra 1892, št. 10.447, s pravico ponov-Ijenja ustavljena druga eksekutivna dražba Janezu Slaverju iz Sibertabra št. 6 lastnega na 5940 gold, cenjenega zemljišèa vl. St. 64 kat. obèine Parije in na 225 gold, cenjenih prif iklin «e vsled proftnje izvršitelja Janeza Dekleve iz Male Pristave St. 2 potom ponovitve vnoviè doloèa na 26 januvarja 1 894 dopoldne ob 9. uri pri tem »odisèi s prejšnim pristavkom. üd c. kr. okrajnega sodi.V-a v Ilir. Bistrici dne 14. novembra 1893. "(5194) 3—3 Št. JlS27 Oklie. Neznano kje bivajoßi tabularni upnici Mariji Širažisar imenoval se je gospod Anton Svet z Bakeka skrb-nikom na öin ter se mu je dostavil drazbeni odlok z dne 20. septembra 1893, št. 7929. C. kr. okrajno sodisèe v Logatci dne 8. novembra 1893.