Nr. 8. Donnerstag, 10. Jänner 1895. Jahrgang 114. OMcher ^,.','"!"3"°"^"lö: Mi! Postverssübuiin.' aanzjähnn st, ll>. halbjährig fl, 7 5N, Im llompioil: u"»z ayng st 11 ^ liallijähiiss fl, 5.!-,»», Mr die ZüstrUm!,, iüö Hll»s nanziähria s>, l, Inserttonsgebül: ssür "niic ^„scralr bis z» 4 Zcils» 25, lr,, grös,erc prr Zcill j Zrilr ,^ lr. Dis »LalbZrlt.» erschfint tästlich, m!< Nusnalimo dcr Ton» und ^friertaas Die Administration besinbet sich llonnrrftplah Nr, L, dir Redaction Bahüboflillsil Nr, 1ü, Nprechstimds,! der Nebnctiu» t>on « l>,e e Eis ist von anderer Beschaffenheit abaerin ""gends Stellen, wo Theile durch Strömung gewi^." ""ldm sind. Diefes Eis stammt, wie sein V^^e andeutet, aus der Tiefe, vom einen 5. . Fusses. Hebe ich an einem solchen Tage lebbM f!'« ""6 dem Flusse an einer Stelle, wo es bildet t ^ ""b besonders da, wo es «Rauschen, groben » 5. e ich denselben dicht beseht mit einer Platts,, v, '^l schwache kleiner, glasartiger Eis-dass sip '^"" Nänder so sonderbar ausgekerbt sind, etinn/rn "^ °" sennsse Zusammensetzspiele der Kinder Cu l"'> "el denen ein Brettch» durch die launigsten schürt '" ^iicke zerlegt ist. Nimmt man die Eis-lockere?! "^ ^" Wasser heraus, so erscheint ihre zelnen m?.^""chäus'mg durch die zwischen den ein-"°n n ^" b.findliche Luft weißlich. Vergleicht Klumvpn^ °"l dem Flussspiegel schwimmenden dass «p ?"^ Schmiereis, so überzeugt man sich leicht, ^ mit dem Grundeise übereinstimmen. Tchoke 5.«^ -- wird man fragm — können sich im dessen tiefere Schichten doch zufolge "kalten ?" Naturgesetzes nicht unter > 5 Grad (^ Eisvlä?/^ " N"""' sich an Steinen des Flussbettes Nasser ?" .den? Lehren nicht alle Bücher, dass das " r o« -j- 5 Grad (^ seine größte Dichte und Eigenschwere hab«', dass deshalb weiter erkaltete Wasser-theilchen nicht in die Tiefe sinken können, dass aus diesem Grunde kein irgend tiefes Wasserbecken bis auf den Grund gefriert? Alle diese Lehrsähe bestehen in Wahrheit, und dennoch entsteht Grundeis. Wie ist das möglich? Manche Naturforscher nehmen an, das Flussbett strahle in klaren Nächten so viel Wärme aus, dass sich an seinen hervorragenden Punkten Eisplättchen aus ähnliche Art erzeugen, wie die Reiflrystalle an den Grashalmen der Wiese entstehen. Allein diese Annahme erscheint mir schon aus dem Grunde unhaltbar, weil sich weder in tirfen noch in seichten, ruhigen Teichen und Seen jemals Grundeis bildet. Hier müsste doch die Wärmestrahlung in ganz gleicher Weise stattfinden wie im Flusse: Ich erkläre niir den Vorgang so: Die Wassercheilchen des Flussspiegels erlalten durch den Übergang ihrer Wärme an die Luft theils durch Leitung, theils durch Strahlung allmählich auf den Gefrierpunkt, erstarren aber nicht sogleich, wenn es an Ansatzpunkten fehlt. Allmählich werden sie aber durch die Strömung des Wassers mit den tieferen Schichten zusammena/quirlt, so dass das Flusswasser in verschiedener Tiefe hie und da auf 0 Grad sinkt. Treffen nun solche verirrte kälteste Wassertheile auf hervor-ragende Körper des Flussbettes, so werden sie im Nu ft'st und bilden allmählich jenes lockere Grhäuf dünner Eisläselchen, die man Grundeis nennt. Haben die Plänchen eine gewifse Größe erreicht, so werden sie durch Strömung losgerissen, steigen zutage und schwimmen fort. Eine seltsame Art der Eisbildung, die ich Schaumeis nennen möchte und nirgends beschrieben fand, beobachtete ich öfter und dicht an unserer Brücke da, wo sich nahe unterhalb eines oder mehrerer Brückenpfeiler eine dreieckige Wasserfläche befindet, deren Grundlinie nach der Brücke, deren Spitze flussabwärls gerichtet ist; eine Wasserfläche, welche durch die Wechselwirkung der beiden unter den nachbarlichen Jochen durch gehenden Strömungen fast still steht und höchstens kleine Wirbel zeigt. Wahrscheinlich finden sich ähnliche Stellen in allen seichten, Geröll führenden Flüfsen, welche unterhalb der Brückenpfeiler eine dreieckige Küsbant ansetzen. An solchen ruhigen, sanft wirbelnden Stellen, an denen oft Schaumbläschen fluten, entstehen Hunderte von kleinen Eisschöllchen, welche gefrorenem Seifenschäume täuschend gleichen. Ein Luftbläschen lieg» nämlich, von einer dünnen Eisschale umfanqen, dicht bei einem ähnlichen, ohne dass sich die Nachbarn durch wechs lseitia/n Druck zu Vielecken umgestalten. Eine solche Scholle, am ersten Tage höchstens von dem Um-fanqe einer Kaffee-Unterlasfe, dreht sich im lanqsamen Wirbel stetig an Ort und Stelle, vergrößert sich dabei am Rande durch Glaseis allmählich zum Umfange eines Tellers und vereint sich endlich mit einer Nachbarin. So entstehen durch ein Mosaik von runblichen Schöllchen aus Schaumeis dreieckige Eisfladen, die sich allmählich durch Zuwachs von Glaseis an die Brückenjoche anheften und so die Grundlage zu einer Eisdecke bilden, w lche allmählich als zweite Brücke unter der von Menschenhand erbauten zur Lust der Schlittschuhläufer heranwächst. Dies sind die Haupiformen des Flusses«, da« später bei der hochmalerijchen Eisfahrt gesprengt und ^fortgeflößt wird! — Laibacher Zeitung Nr. 8. 62 10. Jänner 1895. Nichtamtlicher Mil. Der Goldbestand der Monarchie. Ez ist von Interesse, einen ziffermäßigen Ueberblick über die Goldbestände zu geben, welche der Monarchie gegenwärtig zugebote stehen. Das Gold ist vorwiegend an drei Centralstellen angesammelt: in den Kellern der Bank. in den Cassen der österreichischen und in den Cassen der ungarischen Regierung, Wie wir der «Neuen freien Presse» entnehmen, verfügt die Monarchie gegenwärtig, abgesehen von den in der Circulation befindlichen in- und ausländischen Goldmünzen, insgesammt über rund 360 Millionen Gulden Gold. Vor der Inangriffnahme der Valuta-Regulierung besaß lediglich die Bank einen größeren Goldschatz, welcher zum alten Paricourse einen Wert von rund 80 Millionen Gulden repräsentierte und nach der Realition umgerechnet 93 5 Millionen Gulden ausmacht. In den Cassen des österreichischen Finanz-! Ministeriums befanden sich damals nur kleine Gold-beträge zur Bestreitung des Coupondienstes; der ungarische Finanzminister begann durch successive Devisen-Anschaffungen einen Goldschatz anzusammeln. Der österreichische Finanzminister hat bisher 100 Millionen Gulden Goldrente begeben und daraus einen Erlös von 113 43 Millionen Gulden erzielt; hievon befinden sich 34 Millionen Gulden im Depot der Bank und 79 37 Millionen Gulden in der Staats-Centralcasse. Ferner verfolgt die österreichische Regierung die Politik, die aus den Zollzahlungen und sonstigen Eingängen einfließenden Goldmengen nicht mehr auszugeben, sondern in den Staatscassen zurückzuhalten. Hieraus hat die österreichische Regierung einen freien Goldbesitz erworben, welcher auf mindestens 30 Millionen Gulden taxiert wird. Der Goldbestand der ungarischen Regierung beträgt mehr als 80 Millionen Gulden, wovon etwa 14 Millionen Gulden bri der Bank deponiert sind. Dieses Gold wurde durch die Emission von 24 Millionen ungarischer Goldrente und durch Käufe aus den Cassenbeständen erworben. Zu diesem Golde kommt noch der Devisenbestand, welchen die ungarische Regierung bei den Budapester Geldinstituten elociert hat. Die Bank hat zu ihrem ursprünglichen Goldschätze von 93 5 Millionen Gulden im Sommer 1892 einen Betrag von rund 40 Millionen Gulden erworben. Außerdem besitzt die Bank einen Betrag von 486 Millionen Gulden, welchen die österreichische und die ungarische Regierung zum Zwecke der Einlösung der Staatsnoten bei ihr deponiert haben. Politische Ueberficht. iiaibach, 9. Jänner, Durch den neuen Pairsschub sollen die Lücken, welche in den Reihen der Herrenhausmitglieder durch den Tod seit dem letzten Pairsschub entstanden sind, ausgefüllt werden. Der letzte Pairsschub fand am I.April 1893 statt, und seither sind folgende Mitglieder gestorben: Ritter von Zimmermann - Gällheim (Vtrfassungspartei), Graf Krasicki (Rechte), Ritter von Schmerling (Verfaffungspartei), Graf Coudenhove (Mittelpartei), Freiherr v. Romaszkan (Rechte), Fürstbischof Zwerger (parteilos), Freiherr von Wassilko (Rechte), Graf Theobald Ezernin (Rechte), Freiherr v. Könwswarter (Verfassungspartei). Professor Billrolh (Verfasfungspartei), Graf Johann Tarnowski (Rechte), Generaldirector Schüler (Mittelpartei), Cardinal Du-najewsli (Rechte), Fürst Clary (erblich, Verfassungspartei), Graf Wodzicki (Rechte), Erzherzog Wilhelm, Graf Christian Kinsky (Verfassungspartei). Professor Exner (Verfassungspartei), Graf Rudolf Chotek (Rechte), Baron Felder (Verfassungspart'i), Baron Hye (Ver-i fassungspartei) und Graf Mensdorff (Rechte). Fürst Clary wurde durch die Einberufung des Fürsten Carlos Clary erfetzt; statt des Fürstbischofs Zmerger ist der Fürstbifchof Schuster bereits eingetreten; an Stelle des Cardinals Dunajewski wird der Fürstbischof Puzyna einberufen werden. Seit dem 1. April 1893 wurden inzwischen in das Herrenhaus berufen: Dr. Smolka (ohne Angelobung), Graf Friedrich Kinsky (Rechte), die Erzherzoge Josef Ferdinand, Josef August und Peter Ferdinand und Graf Schlick (erblich, Mittelpartei). Der Verwaltungsausschuss des niederöster-reichischen Landtages berieth am 7. d. M. nach ! Erledigung einiger Geschäftsstücke auch den Antrag des Abg. Dr. Magg betreffend die Frage der Erhöhung der Verpflegsgebüren in den allgemeinen Krankenhäusern. Der Ausschuss beschloss, nach einleitender Besprechung zur Berathung über diese Angelegenhit ein SubconM zu wählen, und wurd'N in dasselbe die Abgeordneten Czedik, Boschan, Blach, Noske und Troll entsendet mit dem Auftrage, dem Ausschusse in kurzer Zeit Bericht und Vorschläge zu erstalten. Aus Berlin wird über die Freitagsitzung des Staatsministeriums, welche mehrfach zu einem Kronrath aufgebauscht wurde, den «Neuesten Nachrichten» nachträglich gemeldet: Der Kaiser bmützte seine Anwesenheit im Palais des Reichskanzlers, um der für denselben Tag einberufenen Staatsministerial-Sitzung beizuwohnen und die neuen Minister mitten in den Gefchäften kennen zu lernen. Entscheidungen von größerer Tragweite waren nicht beabsichtigt und sind nicht erfolgt. Bevor der Kaifer nach mehrstündiger Anwesenheit die Sitzung verließ, richtete er an das Staatsministerium eine Ansprache, welche in richtiger, klarer Weise eine Darlegung der inneren Situation gab und wobei er der Verhältnisse der Landwirtschaft mit besonderer Wärme gedachte. Der «Parlamentarischen Correspondent zufolge beabsichtigt das Centrum für den Fall, als doch im Reichstage ein Präsidentenwechsel stattfinden sollte, den Abgeordneten Roeren als Candidate« für die Präsidentschaft aufzustellen. Das «Dresdener Journal» meldet: Wie verlautet, werde Finanzminister von Thümmel Ende März aus dem Amte scheiden und durch den Oberhofmeister der Königin, von Watzdorf, ersetzt werden. Die spanischen Cortes, welche morgen zusammentreten, werden sich zunächst mit dem Budget zu beschäftigen haben, welches der Ministerrath bereits definitiv festgestellt hat. Finanzminister Canalejas hatte vor den Ferien ein unerhebliches Deficit vorausgesagt, und jetzt hat er sogar drei Millionen Pesetas Ersparungen herausgercchnet. Nach dem Budget kommt die Zollreform an die Reihe, welche bei den conservative« Schutzzüllnern auf denselben Widerstand stoßen dürfte, wie seinerzeit die Handelsverträge. Als dritte Aufgabe ist das für Cuba geplante Reformwerk zu bezeichnen. Wie die «Pol. Corr.» erfährt, hat am 5. d. M. in Sofia der Austausch von Noten staltgefunden, mittelst welchen zwischen Oesterreich-Ungarn und Bulgarien ein provisorisches Handelsübereinkommen auf Grund von 10'/uproc. Wertzöllen für die Dauer von zwei Jahren perfect geworden ist. Dieses Uebereinkommen soll am 13./1. Jänner 1895 in Kraft treten. Wie man aus Petersburg meldet, hat der Kaiser von Russland eine strenge Untersuchung der Amtsgebarung des bisherigen Communicationsministers Herrn Kriwoschein angeordnet, durch welche festgestellt werden soll, ob gegen denselben wegen Amtsmissbrauches das gerichtliche Verfahren einzuleiten sei. Mit dieser Untersuchung ist eine Commission betraut worden, in welcher Senator Taganzew den Vorsitz bekleidet. Die Angelegenheit des Herrn Kriwoschein habe den maßgebenden Persönlichkeiten Anlass geboten, die Thätigkeit und die Zusammensetzung des Communications-ministeriums sowie die gegen das letztere seit längerer Zeit erhobenen verschiedenen Vschwerden näher ins Auge zu fassen, und es gelte als wahrscheinlich, dass im Personal und in der Organisation des Ministeriums mehrfache Veränderungen platzgreifen werden. «Central News of Germany, meldet aus Kairo: Prinz Hussein, ältester Sohn Ismail Paschas, und andere Mitglieder der Familie des gewesenen Khedive haben den Khedive Abbas ersucht, die Rücklehr Ismails nach Egypten zu gestatten. Das Gesuch machte großen Eindruck, besonders wegen des Wunsches Ismails, seine Tage im Vaterlande zu beschließen. Der Khedive antwortete in einem Handschreiben, er persönlich wäre für die Bewilligung des Gesuches, das Ministerium sei jedoch dagegen, weshalb er ablehnen müsse. Tagesneuigleitm. — (Die Kunstreise nach dem Nordpol.) Dieser Tage hat sich bereit« ein engeres Vomits gebildet, welches sich mit den ersten Vorbereitungen zu der geplanten Nordpolexftedltion Julius von Payers beschäftigt. Das Comite^ besteht aus den Herren: Graf Hans Wilczel. Hofrath Ritter von Hauer, Hofrath Hann, Professor Eduard Sueß, Josef Ritter von Lehnert, Vorstand det Präsidialkanzlei in der Marinesection, und Generaldirector Palmer. Zur Ausrüstung und Erhaltung der Expedition dürften mindestens 300.000 st. nothwendig sein, die im Wege einer öffentlichen Subscription aufgebracht werde« sollen. — Eine den höchsten Kreisen angehörige Dame, die nicht genannt sein will, hat Julius Ritter v. Payer für die geplante Norbpolfahrt den Betrag von zehntausend Gulden übergeben. — (Raubmord in Wien.) Unter dem Verdachte, den Raubmord an Frau Leberer begangen zu haben, wurde ein unehelicher Sohn des Amtsdiener« Friebl, bei dem die Ermordete als Wirtschafterin bedienstet war, verhaftet. Der Verhaftete leugnet entschieden, den Mord begangen zu haben. — (Selbstmord eines Mädchens.) Au» Budapest wird berichtet: Die Tochter des in der hiesige« Gesellschaft angesehenen Malers und Archivars der Gesell' schaft für bildende Künste, Telepy, die 16jährige. sehr hübsche Sarila Telepy, hat sich vorgestern abends, a«< geblich wegen unglücklicher Liebe, durch einen Revolver-schuss in den Kopf gelobtet. — (Die Pensionsanstalt deutsche« Journalisten und Schriftsteller sa. V.^) h^ in ihrer vorjährigen Hauptversammlung — unter Zugrunde' legung der im ersten Geschäftsjahre gewonnenen s? fahrungen — Aenderungen einzelner Paragraphe del Satzungen bsfchlofsen. Diese Aenderungen, welche durch' gehends als Verbesserungen der Sahungen bezeich«^ werden dürfen, haben nunmehr die staatspolizeiliche O^ ANppen. Vloman aus der Gesellschaft von T. Tschürnau. (6. Fortsetzung.) «Ja,» sagte er, «so gering, dass mich oft die Reue und die Entmuthigung gepackt hat. Ich warf mir vor, das geringe Vermögen meiner Kinder verschleudert zn haben, und oft war ich drauf und dran, die Theresiengrube zu verkaufen, um fo wenigstens meine Verbindlichkeiten lösen zu können.» «Es wäre jedenfalls das beste gewesen,» warf Graf Ulrich ein. Sein Vater fuhr heftig auf. «Das zu beurtheilen ist meine Sache,, sagte er. «Ich habe deinen Rath nicht verlangt. Bleiben wir bei dem, was in dieser Angelegenheit einzig und allein Interrsse haben kann. — Mein Ingenieur verlangt neue Maschinen und vermehrte Knappschaft, um bald' möglichst zu dem zweiten Flötz gelangen zu können, das seiner Versicherung nach ebenso reichhaltig sein wird, als das erste unergiebig war. Wucherern wollte ich nicht in die Hände fallen; fo griff ich zu dem Aus- wrge, die Waldparcelle am Beerberge zu veikaufen. Der Flchtenbcstllnd ist dort durch Windbrüche arg geschä- d!g ; eme theilweise Ausholzung hätte auf jeden Fall swtchnden müssen. Die Summe - es sind 10.000 fl - schreibe ,ch d:r gut, du sollst sie mit Iins und Ilnseszlns wiedererhalten —. " «Und wenn der erwartete Erfolg dennoch aus. bliebe?» «Er wird nicht ausbleiben. Der Ingenieur gibt mir sein Wort —» «Pah, das Ehrenwort dieser Industrieritter! Mit derartigem pflege ich nicht zu rechnen! Doch kommen wir, bitte, zu dem Ausgangspunkt unserer Unterhaltung zurück. Du wirst also die Güte haben, den Contract mit dem Maier rückgängig zu machen?» Die Geduld des alten Grafen war jetzt erschöpft. Er stand auf und winkte feinem Sohne, sich zu entfernen. «Meinetwegen denn,» sagte er finster, «wenn du darauf bestehst!» «Ich kann nicht anders — der Forst darf nicht gefchädigt werden, aber —» wieder überraschte ihn Tessa auf jenem seltsam lauernden Blick - «vielleicht fände sich ein anderes Mittel, dich aus der Verlegen« heit zu ziehen —» «Du wirst mir das Geld verschaffen?» fragte Graf Rabenau aufathmend. Sein Sohn fah ihn aber mit kühler Venwun-derung an. «Ich, Papa?. «Ja, du! Es wäre dir eine Kleinigkeit. Du bist durch deine Heirat ein reicher Mann geworden.» «Das heißt, ich habe einen reichen Schwiege» Vater. Außer der Mitgift, die meine Frau mir zugebracht hat und die, wie du weiht, bis zu ihrem vollen Betrage in Grundbesitz angelegt ist, habe ich nichts erhalten und auch vor seinem Tode nichts wei« teres zu erwarten.» Graf Rabenau war näher herangetreten. ' «So wende dich an ihn,» sagte er, «bitte W, mir das Geld zu leihen. Ich werde es ihm in jäh? . lichen Raten von 5000 fl. zurückerstatten.» Graf Ulrich hob in leichter Abwehr die Hand. . «Nicht doch,, fagte er. «die Muhe kann ich nNl fparen. Mein Herr Schwiegerpapa leiht felten Gel" aus und nie an Bekannte oder Verwandte. Aber viel' leicht entschlösse er sich, dir aus Gefälligkeit Raulschi^ mit allem, was drum und dran hängt, abzunehmH Viel würde ja wohl bei dem Handel nicht für tM herauskommen, denn die Aufsichten auf Erfolg st"' doch gar zu gering, aber mehr als der erste beste gA er dir dennoch wohl schon aus verwandtschaftlicher Nii^ ficht, und du könntest auf diese Weise vielleicht weM stens einen Theil retten von dem, was du in d^ Unternehmen gesteckt hast.» Der alte Herr hatte ihm zugehört, regungs^ ohne auch nur mit der Wimper zu zucken; jetzt richte' er sich gebieterisch empor. ^ Er gieng zum Fenster und riss es auf; als 0" er die Luft reinigen muffe. Sein Gesicht war dunkelroth; er schien an d^ Worten, die er nur mit Mühe über die Lippen blach" ersticken zu müssen. .^ «Genug — übergenug!» sagte er. «Ich habe 0' nie viel Gutes zugetraut, aber du hast meine Ellv^ tungen noch übertroffen. Das also war's! Der a> Schacherer hat Wind davon bekommen, dass die^, gclegenheit in der Theresiengrube eine günstigere V" Laibacher Zeitung Nr. 8. 63 10. Jänner 1895. nehmigung erhalten. Die wesentlichste dieser Aenderungen betrifft den Wegfall der obligatorischen Nachzahlung bei «nem Eintritt von über 30 Jahren und dafür die Festsetzung einer Eintrittsaltersgrenze von 50 Jahren. Nach der neuen Bestimmung ist somit jeder demsche Journalist und Schriftsteller, der das 50. Lebensjahr noch nicht über. schritten hat, berechtigt, ohne Nachzahlung Mitglied der Anstalt zu werden. Er dürfte diese Aenderung von vielen, die durch die hohen Nachzahlungen bis jetzt von dem Eintritt in die Anstalt abgehalten wurden, freudigst begrüßt werden. -— (Interessante vergleichende Prü-sungen) über den Haut« und Geschmackssinn bei Männern und Frauen verschiedener Stände wurden jüngst >n dem physiologischen Institut der Dorpater Universität angestellt. Die Prüfungen erstreckten sich aus dcn Orts« und Raumsinn, welcher bekanntlich in der deutlichen Empfindung des CirkelabstandeS auf verschiedenen Stellen der Haut besteht, serner auf den Tcmperalursinn, bcn Vrucksinn, den Geschmackssinn und endlich auf die elek-wsche Haulpiüfung. Angestellt wurden diese Prüfung?« an Doctoren, Studenten, Wärtern und Wärterinnen und ewer großen Reihe von Männern und Fcauen der ver-chlebensten Gesellschaftsklassen. Sie ergaben folgende Re-'Ultate: Was zunächst den Unterfchied der Geschlechter °e»ifft. so stellte sich heraus, dass sowohl bei Gebildeten wle bei Ungebildeten die Frau einen besser entwickelten ^emperalurfinn, d. h. eine größere Fähigkeit, die D.fferenz verschieden hoher Temperaturen durch die Haut wahrzunehmen, hatte, als der Mann, ebenso eine feinere «mftftndung für den elektrischen Reiz, indem sie durch °enftlben leichter schmerzlich berührt wurde, als der Mann. ^uch der Geschmackssinn der Frau stellte sich bei den zur >pru,ung desselben angewandten Lösungen als dem männ-cyen überlegen heraus. Alle diefe Unterschiede zwischen ""°en Geschlechtern waren bei den Ungebildeten größ?r "« be, den Gebildeten. Auch der Raumsinn war unter "n Ungebildeten bei den Frauen bcher entwickelt, als . ,l den Männern, während bei den Gebildeten sich hier 'n Unterschied der Geschlechter nachweisen ließ. Der en Ü, I'"" """s sich bei beiden Geschlechtern gleich gut mw,6elt. ^ Wag endlich den Unterschied der Bildung unt /' ^ "9"ben die Prüfungen, dass auf allen hier "tsuchten Gebieten der sensible» Sphäre der gebildete ""n über dem ungebildeten steht, während bei dm a,, II" ^ gebildeten und die ungebildeten bei allen 'Mtellten Prüfungen sich gleich standen, mit Aus' yme des sonderbaren Umstandes, dass die ungebildeten Neblld t ^" saudischen Strom früher empfanden, als die __ Local- und Provinzial-Nachrichteu. chuhmaßregeln im Handel mit Meesämereien. Rudolsswert am 7. Jänner 1895. datie»-» l^Q ^"!ülschung ^r Sämereien durch Händler 'vurd 'Hon von langer Zeit. Dieser Geschäftscharaktrr schel/yNlob«ezogen namentlich in England — dem llassi-darlin» ^" Samenverfälfchung — wo die Landwirte j'dock ^^ ö" leiden halten. Solche Missstiinde blieben sich m". °"l dieses Land beschränkt, sondern entwickelten und b . ""^ oder minderem Crsolg in allen Staaten, die A"ä"t°»e finden wir bereits überall Samcnhändler, Sam-« ? ^^""erhalt in dem Verlaus verfälschter °"ln suchen und auch finden. werden verschiedenen landwirtschaftlichen Sämereien sich ins^"^"^ bie Meesämereien versälscht, weil sie ^^^chrerKleinheit, ihrer großen Variabilität und nahen Nehnlichleit ganz besonders dazu eignen; eS wird insbesondere heutzutage viel Schwindel dadurch getrieben, dass der Verlaufsware von Rolhllee und Luzerne minderwertige, für unsern Zweck jedoch ganz wertlose Sämereien von Steinllee, Gelbllee, amerikanischem Klee u. s. w. sowie alter Samen und der Samenausputz (Ausreiter, Hinterklee) beigemischt wirb. Wir brauchen uns gar nicht zu wundern, dass man in jüngster Zeit auch in Krain ein ganz passendes Absatzgebiet für solche Sämereien gefunden hat. Dass sich damit ganz prächtige Geschäfte abwickeln lassen, dies beweifen uns die letzten Jahre, wo man ganz bedeutende Mengen gefälschten Kleefamens seitens der Petailhändler auf den Märkten verlauft hat. Es handelt sich alfo um leine Einzelsälle mehr, sondern um eine Summe von Fällen, welche dadurch eine vollswirtschaftliche Bedeutung ge-winncn. Bekanntlich find unsere Futterprobuctionsverhältnisse nicht die günstigsten. Es fehlt uns namentlich an Wiesenland, wovon die meisten Landwirte so betroffen erscheinen, dass sie einen Theil ihrer Felder mit Kleegewächsen bebauen müssen, um dem Futtermangel entgegenzusteuern und der Viehzucht eine bessere Existenz zu bieten. Bleiben nun die Kleefelder infolge wertloser Kleesaat leer oder mangelhaft bcwachfen, fo sind die daraus resultierenden Verluste von schwerwiegendem Belange für den Viehzüchter, umsomehr, als sie sich auch über mehrere Jahre hinaus ausdehnen können. Nicht nur, dass das für den Samen verausgabte Geld verschleudert wird, ist auch die ganze Arbeit, die ganze Bestellung erfolglos und mindestens die Ernte eines Jahres verloren, was insbefondere für b n kleinen Landwirt mit sehr nachtheilia.cn Folgen be-gleitlt erscheint. Und gerade die lleinerln Landwirte sind es, welche dem betrügerischen Samrnhandel am meisten preisgegeben sind. Ein gewichtiger Grund dazu liegt wohl darin, dass die verfälschten Sämereien zu niedrigen Preisen ausgebolen werden Ein Geist falfcher Sparsamkeit verleitet unsern Landwirt, solche Ware lieber wohlfeil zu lausen. Dazu gefellt sich noch eine derartig geringe Sachkenntnis, bafs er dem gewissenlosen Händler vollkommen preisgegeben erscheint. Eine Abhilfe dieser misslichen Zustände ist dringend nothwendig, und es ist eine wichtige Frage, mit welchen Maßregeln man dem betrügerischen Kleesamenhandel ent-gegentreten könnte. Die Frage ist gar nicht fo leicht zu lösen, als man glauben könnte, da sich ziemliche Schwierig» leiten in jeder Richtung entgegenstellen, um in den Betrieb des Samenmarltes wirksam einzugreisen. Die Gesetz» gebung auf dem Gebiete des Samenhandels ist noch wenig ausgebildet, und der gctäufchle Käufer ift genöthigt, wenn er auf den gefetzlichen Schutz Anspruch erheben will, auf die allgemeinen Strafgesetze über Betrug zu recur« rieren, was ziemlich unangenehme Rechtsstreitigleiten zur Folge haben kann. Am besten ift der Selbstschutz, der uns auch speciell in diesem Fall? sichere Garantien bietet. Der Selbstschutz ift darin zu suchen, dass man beim Einkauf der Klecsämereien die größte Vorsicht beobachtet, anderseits aber, dass man das nöthige Saalgut selbst zu pro-ducieren trachtet. Außerdem ift der Selbstschutz auch in der Hebung der heimischen Samenproduction zu suchen. Seinerzeit wurde die Kleesamenzucht in Krain ziemlich stark betrieben. Der Rückgang derselben findet seine Haupt-ursache in der unzureichenden Reinigung der Samen von der Kleeseide und anderen Unkräutern, welche unter den jetzigen Verhältnissen absolut bewerkstelligt werben muss und sür welche man eigens construierte Reinigungs-Vor-richtungen benöthigt, die bei uns leider noch leinen Eingang gefunden haben. erst w?^ ""d da hat er dich hergesandt, um mich Ei fi,r 3« A zu treiben und mir dann das goldene mir lmd l.'^°^" Anschwindeln! Grüß' ihn von gehabt A i ' "" Gattes hätte seine geplante List Erfolg I??" V ""her noch gezweifelt hätte an dem ub"^ daf?e? mir sicher wäre _ der ^ Gch'^' ^ ^ ""l auf die rechte Fährte geholfen, "ngeheir^ i.^", ^3. ^" der Sippe, in die du hin-sein w n"".^!!,l ^ Noch eins! Es wird mir lieb Meidet im '^ ku"wa mein Haus fo viel als möglich bissen ä.^V^ W" müssen wir natürlich einen ge-°bir si^berl.chen Verkehr aufrecht erhalte.7; innerlich dich danach?! "°" ^" Stunde au geschieden! Richte Verlea/ns5.^e"°" hatte ohne jedes Zeichen von "ach A^ '^ griff er höflich "" ""b den Handschuhen und verbeugte sich er. «<^"",k>Wu"sche werden mir Befehl sein,, sagte Grade e-^^ ^hr. dein Missfallen -n so hohem leiflickp,- n ^ ? haben, hoffe aber, dass du mir bei fahren lanU""a. ""t»r Gerechtigkeit wirst wider-Schwien^. "? Mein Vorschlag, von dem mein nicht ei?,^l "^ weiß und den er vielleicht gar kommt ^.?^'"t ^"e, war gut gemeint, und es die Stunde, in der du bereuen wirst, d" wills Es^"'""" zu haben. - Aber, ganz wie A« hab' di! EAe,"" ^"' ^ beeinflussen zu wollen. Eine nochmalige Verbeugung, dann trat Ulrich Rabenau in das Nebenzimmer und befand sich Tessa gegenüber. Er schloss schnell die Thür hinler sich. Diesmal war er wirklich verlegen, recht sehr sogar. Nichts hätte ihn unangenehmer berühren lönnen, als dass gerade Tessa Zeugin dieser hässlichen Scene geworden war. Ihr gegenüber zeigte er sich gern von der besten Seite. Nicht etwa. als ob er irgend welche brüderliche Zuneigung für sie empfunden hätte; derartige Schwächen waren seiner selbstsüchtigen Natur fremd; aber er vermuthete, dafs sie einst in der Lage sein werde, ihm nützen zu können und deshalb wollte er sich mit ihr nicht überwerfen. Bei dem Aussehen, das ihre Schönheit machte, lüß sich voraussehen, dass sie früher oder später eine der tonangebenden Damen der Wiener Gesellschaft sein werde, deren Unterstützung ihm umso wertvoller sein musste, da er — lediglich aus Habsucht — eine Ver-bmdung geschlossen hatte, die in den Auqen seiner Standrsgenossen halb und halb für eine Mesalliance galt. «Du hast alles gehört?» fragte er. seiner Schwester folgend, die. ohne ihn eines Blickes zu würdigen, sich der jenseitigen Ausgangsthür genähert hatte. Tessa blieb stehen. (Fortsetzung folgt). Durch Selbfterziehung des Saatbedarfes wird vieles erreicht. Sich vom Samenmarkte ganz zu emancipieren, wird jedoch auch im günstigsten Falle nicht möglich, und deshalb bedarf es beiderlei Maßnahmen, um den bis» herigen Missftänben ein Ende zu bereiten. Nachdem jedoch eine Abhilfe dringend geboten erscheint, so benöthigen wir des Schuhes der dazu berufenen Factoren wenigstens insoweit, dass man auf den öffentlichen Märkten dem Kleesamenmarlte, gleich dem Getreibe-marlte, einen besonderen Platz zuw?ist, wo die angebotene Ware durch Sachverständige (vielleicht durch zwei eigens dazu bestellte Marltinspectoren) näher zu untersuchen und bei erwiesener Verfälschung mit Vefchlag zu belegen wäre. Nlfo entfprechende marllpolizeiliche Verfügungen dürften uns vorläufig noch den besten Schuh vor dem Anlaufe verfälschter Kleesaatware bieten. >V. K. — (Für Inhaber von Schutzmarken.) Das k. l. Handelsministerium hat an sämmtliche Handels-und Gewerbelammern einen Erlass gerichtet, in dem mitgetheilt wird. dass von den betheiligten Kreisen das Ersuchen gestellt wurde, die Gruppe I (Metalle. Metallwaren. Werkzeuge, Instrumente) des llmtral - Marken-Registers allmonatlich noch in Separat°Au«gabe erscheinen zu lassen. Das Abonnement auf diese Marlen-Publication sür Gruppe I wird pro Jahr mit 5 fl. festgestellt. Ve-züglich der eventuellen Herausgabe von Scparat°Ausgaben der Marken der übrigen fünf Gruppen des Ventral-Marken-Registers (II. Stein-, Thon- und Glaswaren; III. Holz-, Strohs Papier-, Vein-, Gummi- und Lederwaren; IV. Garne, Gewebe, Velleibungsgegenstände und Pelzwaren; V. Nahrungsmittel, Getränke und landwirt» schastliche Producte; VI. chemische Probucle) bemerkt der Erlass, dass dieselbe nur in jenem Falle in Aussicht ge« stellt werden kann, als eine genügende Anzahl von Abnehmern für jede dieser sünf Gruppen-Ausgaben angemeldet werden würbe. Von der Anzahl diefer Anmeldungen würde es abhängen, ob eine Separat-Ausgabe dieser Gruppen erfolgen könnte und mit welchem Betrage das Jahres - Abonnement für jede bestimmt wirb. Die Vesammtausgabc des Eentral-MarleN'Registers lostet, wie wir bereits gemeldet haben, ganzjährig 16 fl.. halbjährig 8 fl. und vierteljährig 4 fl. Anmeldungen übernimmt die Handels- und Gewerbelammer in Laibach. — (Der Verein zur Errichtung einer Erziehungsanftalt sür verwahrloste Jugend) bemüht sich mit allen Kräften, die patriotische Idee zu verwirklichen, dass dieses eminent humanitäre Institut aus «nlass des fünfzigjährigen Regie-rungs-Iubiliiums Seiner Majestät de« Kaisers der Benützung übergeben werden könne. Der Verein richtet daher an alle edle Menschenfreunde die dringende Bitte, das gemeinnützige Unternehmen nach Möglichkeit, insbesondere aber durch den Beitritt als Mitglied zu unterstützen. * (Deutsches Theater.) Man hört die ein-schmeichelnden Melodien des «Armen Jonathan» hie und da recht gerne, ohne dass man sich gebrängt fühlt, diefen Genuss in einem kurzen Intervalle wiederholt über sich ergrhcn zu lassen. Die Wahl der Operette zu einem Gaftfpiele kann kaum al« glückliche Idee bezeichnet werben, da sich bei diesem Vühnenwerle weder etwas Lustiges hinzufügen noch das Langweilende hinweg-nchmen lllsst. Dazu tritt noch der Umstand, dass im neuen Hause, und erst vor kurzem, die Partie des «Armen Jonathan» vorzüglich, und zwar durch Lieblinge des Publicums besetzt war, daher neue Überraschungen nicht erwartet und nicht erhofft wurden. Wir wollen durch diese Bemerkungen die Verdienste de« Gastes Herrn Wittels durchaus nicht schmälern, denn er gestaltete den Jonathan vortrefflich, und es gewann die Partie jsdenfalls durch seinen pointierten Gesangsvortrag sein natürliches Spiel und jene Vorzüge, die wir bereits anlässlich seims ersten Auftretens hervorgehoben haben. Zweifellos ist aber Herr Wittels in der Posse, wo er auch durch seine Specialität, den Coupletgesang, glänzen kann, besser am Platze. Die ganze Aufführung der Operette war matter als ihre Vorgängerin, und wir lönnen eigentlich nur die Lüftungen der Damen Wohlmuth und Mrak hervorheben, da sie auf der Höhe ihrer Ausgabe standen. Herr Mai er widerlegte gestern leineswegs unsere schweren Bedenken, welche wir nach seinem jüngsten Debut in V/zug auf Organ, die breite Tongebung und das offene Singen ausgefprochen haben. Die Stimme besiht eine ausgesprochene Varitonfärbung. was über das N hinausgeht, klingt gewaltsam, und gestern versagte die Höhe in den wichtigsten Momenten. Da auch sonst leine bestechenden persönlichen Vorzüge aufzuweisen sind. glauben wir laum, dass Herr Maier den nicht geringen Ansprüchen des hiesigen Publicums, als erster Operettentenor genügen wirb, was jedoch seine Verwendung für zweite Partien nicht ausschließt. Pas Theater war halbvoll. .1. — (Rindfleischpreise.) Im December v.J. betrug der Durchschnittspreis für ein Kilogramm Rind. fleisch: in Radmannsdorf 48 lr., in Kronau 54 lr.. in Asslwg 46 lr., in Kropp 44 lr.. in Nelde« 50 lr.' in Gurlfeld 44 lr., in Landstrah 44 lr,, in Nassenfuß 44 lr.. in Ratschach 48 lr., in St. Varthlmü 40 lr., in Groß- Laibacher' Zeitung Nr. 8. 64 10. Jänner 1695. '" dolina 32 lr., in Rudolfswert 48 lr., in Seisenberg 48 lr., in Treffen 46 lr., in Tschernembl 40 lr., in Mottling 44 lr., in Gottschee 43 lr., in Großlaschih 44 lr., in Reisnih 46 lr., in Loitsch 48 lr., in Alten« markt bei Laas 44 lr., in Idria 46 lr.. in Planina 52 lr., in Iirlnih 50 lr., in Littai 50 lr., in Sanct Martin bei Littai 48, in Weixelburg 48 lr., in Sagor 48 kr., in Stein 44 lr., in Mannsburg 44 lr., in Kraxen 44 lr., in Krainburg 48 lr., in Vischoflack 46 lr.. in Neumarltl 50 lr. — (Schnee.) Die Situation ist insoserne eine günstigere geworden, als ein weiterer Schneesall nicht eingetreten ist und somit die Straßensäuberung energisch in Angriff genommen werden lann. Es lamen uns von verschiedenen Seiten Beschwerden darüber zu, dass durch di? Petersstraße und Bahnhosgasse der Verkehr zum Süd. bahnhofe durch die angehäuften Schneemassen mit nicht geringen Schwierigkeiten verbunden ist und überhaupt eine rasche Säuberung der noch verlegten Straßen im Interesse des Verlchrcs dringend nöthig erscheint. — In der Strecke Laibach'Tr iest ist der Frachtenver« lehr eingestellt, der Personenzugsvertehr wird jedoch aufrechterhalten. Wegen der großen Echneemassen ist nur ein Geleise zwischen Laibach'St. Peter befahrbar. Die Personen-Iügc langen sämmtlich mit größeren Verspätungen hier an. Der Wiener Eourierzug dürfte um '/,H Uhr anlommen, der Wiener Postzug traf um 9 Uhr hier ein. — (Ein rabiater Mensch.) Johann Tomsic, Bergknappe in Trifail, zerfchlug am 31. December am Jahrmärkte in Sagor dem Gastwirte Anton KriZman Gläser und Fensterscheiben im Werte von 30 fl. Der Gendarmeriepatrouille, welche ihn arretieren wollte, widersetzte er sich thätlich und musste mit Gewaltanwendung gefesselt und verhaftet werden. In der Kaferne. wo er bis zum Abgänge des nächsten Zuges interniert wurde, überwachte man den Verhafteten auf da« strengste. Trotzdem er gefesselt war, wollte sich Tomiic au« dem Fenster stürzen; auf den Wachtmeister, der ihn zurückhielt, schleu» derte er einen Stuhl, ohne jedoch zu treffen. Das ge« fährliche Individuum mufste schließlich noch an den Füßen gefesselt und mittelst Wagen auf die Bahnstation über« führt werden, von wo dasselbe an das t. l. Bezirksgericht in Littai eingeliefert wurde. —1. — (Die Verpflegsgebüren in den Spi» tälern Krains) find für das Jahr 1895 per Kopf und Tag mit folgenden Beträgen festgesetzt: Im allge» meinen öffentlichen Krankenhause in Laibach erste Classe 2 fl. 50 lr., zweite Classe 1 fl. 60 lr.. dritte Classe 70 lr.; in der Irrenanstalt in Laibach und Studenc erste Classe 3 fl., zweite Classe 2 fl., dritte Classe 80 lr.; im Hospitale der Barmherzigen Brüder in Kandia bei Rudolfswert die einzige Classe mit 60 lr., im Gemeinde-spitale in Adelsberg die einzige Classe mit 70 lr. und im Privatspitale zu Vottsch« die einzige Classe mit 50 lr. —0. — (Falsche Fünfzig-Guldennoten) In Vtewmarl tauchen noch immer falsche Fünfzig-Gulden-noten auf. Nachdem solche Falfificate erst vor kurzem in Oftsteiermark entdeckt worden wartn, wurde vor wenigen Tagen einem Grundbesitzer, der in der Sparcasse in Weiz eine größere Einlage machen wollte, eine falsche Fünfzig-Guldennote beanständet. Diefelbe stellt fich als ziemlich gelungene Fälschung dar, ist jedoch an der helleren, ins Rölhliche spielenden Färbung des Gesammtbildes unschwer als Falsificat zu ellennen. — (Concerte.) Der nächste Kammermufil-Abend der philharmonischen Gesellschaft findet in der zweiten Halste dieses Monates statt. Die weiteren Concerte der «Glaebena Matica» werden, da der Verein den land« schajtlichen Redoutensaal zu seinen musikalischen Veranstaltungen benützt, nach Beendigung der Landtagssession stattfinden. — (Vom Theater.) Die Proben zu der Meisteroper von Humperdinck «Hansel und Gretel» sind im vollen Zuge. Bei dem Kunstsinne unseres Pu» blicums besteht lein Iweifel, dass da« hervorragende Well auch in Laibach den gleichen durchschlagenden Erfolg wie andernorts haben wird. Die in Aussicht genommenen Gastspiele hervorragender Wiener Künstler für die nächste Zeit find durch ganz unerwartet eingetretene Hindernisse in Frage gestellt worden. Es ist jedoch zu hoffen, dass es gelingen wild, einzelne der Künstler sür andere Tage zu gewinnen und dadurch dem Publicum einen freudig erwarteten Kunstgenuss schönster Art zu verschaffen. _______________________ Neueste Nachrichten Die Arise in Ungarn. Budapest, 9. Jänner. Seine Majestät der Kaiser empfteng den Vanus Grafen Khuen - He'derväry m anderihMstündiger Audienz, sodann den Abgeordneten Koloman Szell. — Das Abgeordnetenhaus ver-t°gte 'ich über Antrag Dr. Wekerle'ö bis nach der Conswmerung des neuen Eabinets « , ?"^/pe^ 9' Jänner. Nachmittags fand im Palms des Ministerpräsidenten eine Eonserenz statt, woran Graf Khuen-H^derväry, mehrere frühere Minister und einige hervorragende Mitglieder der liberalen Partei theilnahmen. Die Krise scheint noch unabgeschlossen, die Lage unverändert. ^ Budapest, 9. Jänner. Die Krise dauert fort. ^ Die Lösung begegnet Schwierigkeiten, eine Entscheidung ^ ist nach keiner Richtung hin erfolgt. Im liberalen! Club wird in der Frage einer Fusion lebhaft das pro ^ und lnnti-a discutiert. Abends fand ein Hofdiner statt. Unter den Anwesenden befanden sich die Grafen Theodor! Andrassy, Albin Csaky und Khuen-Hsorrväry. GelegratNtne. Wieu,9.Jänner. (Orig.'Tel.— «WienerZeitung».) Dem in den Ruhestand tretenden Landesgerichtsrathe! beim Kreisgerichte in Rudolfswert, Dr. Andreas^ Vojska, wmde der Titel und Charakter eines Ober-^ Landesgerichtsrathes verliehen. Görz, 8. Jänner. (Orig.-Tel.) Der Landtag beschloss einstimmig über namens des Landes'Ausschusses! gestellten Antrag des Abg. Payer die Errichtung einer' Wohlthätigkeits-Anstalt im Lande zur Verewigung des ^ 50jährigen Regierungs - Jubiläums Sr. Majestät des Kaisers. Brunn, 9. Jänner. (Orig.-Tel. — Landtag.) Abgeordneter Zäcek beantragte die Errichtung einer czechi-schen Universität in Mähren, Chlutmcky die Förderung der Lebensversicherung des Bauernstandes. Berlin, 9. Jänner. (Orig.-Tel.) Im deutschen Reichstage begann gestern die Debatte über die Umsturzvorlage. Abg. Auer (Socialdemokrat) führte die verschiedenen Versionen über den Ursprung der Vorlage an und hält diejenige für die wahrscheinlichste, dass bei der zu erwartenden Ablehnung ein Vorwand für die Nuflöfung des Reichstages zum Zwecke der Durchdrückung einer größeren Militärbewilligung gegegeben werden soll. Stuttgart, 9. Jänner. (Orig.'Tel.) Zu der am Freitag stattfindenden Taufe des neugeborenen Sohnes des Herzogs Albrecht von Württemberg treffen morgen Prinz und Prinzessin Iohum von Sachsen und voraussichtlich Donnerstag Erzherzog Karl Ludwig mit Gemahlin hier ein. Turin, 9. Jänner. (Orig.»Tel.) Während einer Artillerie-Uebung explodierte ein Geschoss, wodurch zwei Soldaten getödtet und zwei verwundet wurden. Paris, 9. Jänner. (Orig.-Tel.) Das Parlament trat heute zur ersten diesjährigen Session zusammen. In der Kammer forderte Deput. Blanc, welcher den Altersvorsitz führte, die Deputierten in einer Ansprache auf, unfruchtbare Debatten zu vermeiden und sich zu vereinigen, um fiscalische und fociale Reformen durchzuführen. (Beifall) Sodann wird zum Scrutinium für die Präsidentenwahl geschritten. Paris, 9. Jänner. (Orig.-Tel.) Der Ministerrath befchloss, dem Antrage auf Freilassung des zum Depu« tierten gewählten Gerauld Richard entgegenzutreten. Paris, 9. Jänner. (Orig.-Tel.) In den letzten Tagen wurden Schottland, das nördliche Spanien und das südliche Frankreich von Schneestürmen heimgesucht, welche an vielen Orten ungeheure Verwüstungen angerichtet und zahlreiche Unglücksfälle hervorgerufen haben. In der Nacht von gestern auf heute wurden mehrere an den Abhängen der Pyrenäen ge-legene Dörfer vollständig verschüttet. In einem französischen Flecken kamen hiebei fünfzig Menschen ums Leben. Eine große Zahl von Häufern stürzte unter der Schneelast ein. In Uiege hält das Unwetter an; ganze Familien sind hier unter den Schneelawinen begraben. Die französische Regierung hat sofort die geeigneten Hilfsmaßregeln getroffen. Paris, 9. Jänner. (Orig.-Tel.) Die Kammer wählte mit 272 von 310 abgegebenen Stimmen Brisson zum Präsidenten. Bilbao, 9. Jänner. (Orig.-Tel.) In der Telegraphenstation Sestao wurde ein Dynamit-Attentat verübt. Der angerichtete Schaden ist ein beträchtlicher. Opfer an Menschenleben sind nicht zu beklagen. London, 9. Jänner. (Orig.-Tel.) Reuters Office meldet aus Eapstadt: Die Portugiesen haben den Widerspruch gegen den Weiterbau dec Transcontinental« Telegraphenlinie aufgeg?ben. Man erwartet nunmehr, dass die Linie noch in diesem Monate bis zum Zambesi fertiggestellt fein wird. Newyork, 9. Jänner. (Orig.-Tel.) Wie eine Depesche aus Washington meldet, hätten die im Cabinete bestehenden Meinungsverschiedenheiten betreffend das Verfahren, das bezüglich der handelspolitischen Schwierigleiten den europäischen Mächten gegenüber einzuschlagen wäre, den Punkt persönlicher Feindseligkeit erreicht. Der Secretär für Ackerbau, Morton, habe zu der am 5. d. M. zwischen Carlysle, Gresham und dem General-Anwälte stattgefundenen Conferenz, in welcher der Protest Oesterreich-Ungarns gegen den Differentialzoll auf Zucker den Gegenstand der Berathung bildete, keine Einladung erhalten. Aiterarifches. (Wiener Photographische Blätter, heraus, gegeben vom Hamera.Elub, Redacteur Professor Franz Schiffner.) Va» erst« Heft des zweiten Jahrganges ist soeben erschienen und bietet neben reichem Nilderschmuck nach Aufnahme der hervorragendsten Mitglieder des Clubs interessante Mittheilung« aus dem Gebiete der Photographie, und ist in Rücksicht auf die hochangesehencn Mitarbeiter dieser Zeitung zu erwarten, dajö der Inhalt nicht nur auf der bisherigen Höhe stehen bleiben, sondern stetig interessanter und mannigfaltiger sich gestalten werde. Bekanntlich nimmt der Camera.Club in Wien unter allen Nmateurphotographen-Vcreinigungen des Continents, sowohl was Anzahl der Mitglieder als auch was die Leistungen derselben an-belangt, die erste Stelle ein, und die Publicationen dieses Vereines erregen dementsprechend großes Interesse unter den Liebhabern der Photographie. Die «Wiener Photographischen Blätter» erscheinen monatlich und werden an die Club-Mitglieder unberechnet ver-sendet, während Abonnements für Nichtmitglieder dnrch di» Hofbuchhandlung N. Lechner Mlh. Müller), Wien. Graben 31, zum Preise von fl. 7 20 pro Jahr entgegengenommen werden. Der erste Jahrgang ist bereits vollständig vergriffen, jedoch sind die in demselben enthalten gewesenen Kunstbeilagen separat in eleganter Mappe zum Preise von IN fl. in beschränkter Anzahl zu haben. «Das Bunte Blatt» ist da! Das lang erwartete neue illustrierte Blatt ist noch rechtzeitig vor den Festtagen erschienen und hat thatsächlich mehr gebracht, als selbst die hochgespanntesten Erwartungen verlangen lonnten. ' " „ AprilOctober 100 5..^ 10» 75, 854« 4"/„ Staatslose . 25>» fl, 148 5.«^4!»'5>0 «>0rr 5"/„ „ nanzc s.00 st. ,57 ^> 15.«- - «^ ^" " ^""^kl 1«» st, ,!l3'25lN!4'2?> l8N4er Slaatslose , . KW st. l!»?75.z ..-- ^/° ^ F°^"„lk, steuerfrei 125 25. ,25, 45, °/» ^est- Nutenrenle, steuerfrei — ^ —>-. »/n dto, i«cn!c in »ronenwähr., .«.""'crflei für200ttrunen Nom, l,»a 25 10« 45. ' /» dto. dto, per Ultimo . . ,0« 25 1«<»'45 « st ^^ ^n^ , bto Lim n ^ ^^ p'- Sl>>^ '" 258 !>u 259 5.« ^,"''« Vudwris 200 st, 0, W. «a°liÄ^5'i'2"' st^ö, W, b«/« 23.^.' "" 5<> ^l!j,Narl-U>!bw..A,2<»l)N.llM. 817 25 21« 25 Velb wa« Vom Staate zur Zahlung übernommene Elsenb.'Prior.» Obligationen. Elisabethbahn «ua „. 8000 M. für 20« Vl, 4"/„..... 120 50 121-- C-Iisabethbah», 4 25 12<>— ^ranz Joseph V,< Cm, 1884, 4",« W 50 100 50 «alizischr Karl Ludwii, - Nahn, , Z0« st, S. 4"/„ , 98'50 99 50 VorarlberaerÄahn.ltm. 1884, . 4"/„ (dlv. St,) S., s, 10« fl, N. 99 20 10« 20 Ullg. Golbrenle 4"/„ per lasse 123 sü 123'85> dto d!o. per Ultimo .... 12»!»« I2!l» bto. Rente in Kroneilwlihr,, 4"/„, slenerfrri snr 2«»Nro!!en Nom, 9« »l> <»!» 15 4"/s, d!o, d!u, per UXimn . , !»«'!»!> !!!» 15» dt°.St.E,VII,Oolb10!>ss,,4'/,"/<> I27'.'!0 l2«'»0 dtll. Klo. Silber 10» fl., 4>/,"/„ lu»'U0 104 N<» dlo. Staats Obli«, (Una, ONb,) v, I. 187«, 5"/«..... 124 70 I25,'5>0 dto.4>/i"/s,Schlli!lregllI «bl.'Obl, I0l — 101 ?i> dtll. Pram, «III. tl 100 sl, ü, W. ,5825, 15!»'85< btu, d!o, tl 50st, ö, W, 1ÜN-50 15,7 !><» Theiß Ne«, Lose 4"/„ 100 fl, , ,4«'75 144 25 Grundenll. - Obligationen (fiir 10U fi. EW,), b«/„ aalizischc...... -------------- . 5"/„ nicdrrüslerreichische , , , IUN 75 — - 4"/« lroatüche »nb Ilavonischr . 97-50 — - 4"/n nnnarische (100 st, 0.W.) . 97 «?> 98 8k> Andere össentl. Hnlehen. Dunan Reg. Lose 5"/„. , . . i»i-75 132'75> dlo, «»leihe 1878 , . IU775 — . - Anlrhc» der Slaot Gi!r^. . . 1I1-2H —-— Vlnleycn b. Stadtgemeinde Wien 107-— 1U7 50 Nülcne» d, Sladtssenieiode Wien (Silber oder Ould) , . . . 131- - 13»'— Prämien Aul. d, Sladlssin, Wien l?4— 175 — Aürsebn» Änlelic», verloeb. 5"/« 10»-2!» —-— 4"/„ ttrainer Landes Anlehen , —-— — — Geld Ware Pfandbrief» (für 100 st.). Nobcr.alla. Ost. in50I, ol,4"/„«. 124 25 125-Lü bto. „ „ in50 „ 4'/,"/,, —— —'- bto. ,, ,, ill 50 ,, 4"/„ »»'8!» 9!»«« dlo. PräM'Echldo. »"/„, I.Em, II« 2» NU 5.» dto. dto. 3"/,„N, ma,Ällnl vrrl. 4>/,"/n , ^— — — dlo, dlo. ,, 4"/, . . 100'— 100 8» dlo, dlo. 50jähr. ,, 4°/« . , 100— 10080 Spaicasse, I,est.,80I. b'/,"/<>vl. iui'5N —-— Priorität« »Gbligationen lfilr 100 st.). Ferdinands Nordbahn lkm, 1886 icx>- - 101 — Oesterr. Nordwestbahn . . .111 —112 — Slaatsbal,!,....... L«». .- Slidbahn 2 3"/„..... 169 75 170 75 bto. k 5°/„..... l3i — i»li - Unss-naliz. «ahn..... I08-- 10» - 4"/„ Unlertrainer Uahile» , . 9« 50 99-^ Diverse Lose sper Slück). Vnbapest Vasllica (Dombau) . 8-75 «>»0 Crediüuse 10» st...... l!»6 50 1W - Clar» Lose 4» st. LM. . . . 58- 5!»-- 4"/„Duna» Dampfsch.100fl.VM. l49' 151 — Ofener Lose 4» st...... ei-75 U2-5U Palfsu Lose 40 st. CM. . . . e»7-— f>8 — Nolhen Kreuz, Ocsl.Ges. v., 10 fl. 18-— i8-3<» Rolyrn ttrrüz, Ung.Ves. v,, 5 st. 11-90 121" «udolph^osc inst..... 28'. 2^-75 SalmLose 4» st, CM. . . . 7N-5N 71 — St..Gcnoi« Lose 40 fl. CM. . 72-bO 74-50 W«ldsteiii Lose 20 fl, CM. . . »1-- - 5>2-5>!) Wlndischssrüft Lose 20 st, CM. . —-— — — Gew. Lch.d. »"/„Präm. Echulbv. d. Aodelil-redilanstaK.l.Em. . 19-50 »05» dto. dto, ll, (tm, 1889. . . i L8-— 81 — Laibachrr Lose...... j 8L-L5 !i?'?5 »elb «»« Kank-Artlen (per Stück). «nnlo Oefi. Van! «on fi. so°/, V. i»4 N0 i»5, 2» Gantverein, Wiener. 100 fl. . ik.875 I59-75 Uodcr.-«lnst.,0esl.,200st.E.4«°/n t>ü»«) 5Ü5 — Crbl.°«nsl. f. Hand», V. INNst, —— —-- dto, dlo. per Ultimo Septbr. 411-75 412-50 Creditbani, «lla. una., LN0 st. . 499!«.'. 49975 Deposüsllbanl, «llg., «00 fl. , «N5» - 2<«! — Escomple Ges,. Nbrüs«,, 500 fl. 815 — S20 — Viro li Caslenv., Wiener, 200si. 225 — »28 — Ht)p0thsl'b.,0csl..200st.25°/„«. 8N- 89" Länderbanl, Oest., 200 fi. . . «82 — 282 <:» Oeslerr.'nnaar. Van!. «00 fi. . 1«48 i<»5,l Unionbanl 200 fi...... 315 b<» 81« 5.» Verlebrebanf, «lla., 14« fl. . 1»8 — l»4'5» Allien von Transport» Vnternehmungen (per Stücl). »llbrecht Vahn 20« fi. Gilb« . —-— —'— Nussig Tepl. lilsclib. 300 fl. . , 179« 18>l) Böhm. «ordbalm 15« fi. . . I,»9 — 310 — bto. Westbahn 200 fi. . , . 414-— 410 Vuschtiehrader Eis.500 fi. CM. 1400 1422 bto. bto. slit. L) 200 fl. , 544 — b« — Dona» ' Dampfschifsahrtl. Vts., Oeslrrr,, 5,0» fi. CM, . . . !..>«»-— 5»5-Dran E.Watt Db,Z.> 200 fi.K. —-— —--Dur, BvbenbacherC-, «,20«fi.V, e? 25 S8-2:> ssrrdiüand« Äorbb, 100« fi.CM. »48U 3500 Lemb. Czernow Iassy Eisenb.-Veirllschlls! 200 fi. L. . . . 297 .'.<> 298 5,0 Lloyb, Oest., Inest, 5»<»0fi. CM, ^,',?- - 5.!!,!^ Oeslerr, illordwestb. 2W fi. S. , , , il, d!°, blo, (lit, U) 20» fl, C , Praa Dnier ltisenb, «5N fl, N, , ," Siebenbiirner ltiseiibabn, ltrste — - - -Slaalssisenbalin 20» fi. S. . . 399 ^9'75> Sübba!)!! 2»0 st. L..... I05 5,«10<>- Südnordd. Verb. V. 200 st, CM. »07-^0 208 2.'< Tramway Ges.,Wr,,170fi.0.W. 445- - 445.'25> dto. C-M. 1887, 200 fl. . . . —--, — — «ell» >»«»« Tramivay Ves., Neue Vi., Vril». rltät«-Nctlen ll« fi. . . . ,0« — 10« 7b Ung.Hllllz. Eilend. »00 fl. Vtlber i»0? 50 2c»8 5l> Un«.Weftb.(«llllb-«r»»)200fi.O. «oe 75 20? 7b Wiener Localbahnn,. »ct. > »es. »9 - !«o -. Indullrie-Aclien (per Stück). Vauaes., «llg. «st., 1»«fi. . . l0? — to» — «gndier Eisen- nnd Stahl'Inb. in Wien 1W ss..... ?7 — ?»-— C-isrnbahnw. Le!I,g., Erste, 8« fl. 1.^-5» I»1-b0 ,,Elb<-M!!l,l", Papiers, u. «8. V. 5>9'7s,l «« . . Liesixger Vraxerei 100 fl. . . 121 50 il» .. Monlun «HeleUjch.. Oesl..alpine 97 5,0 9» 1« Präger Eise« Iüb^Oes. 2'X» fi. «7« — «?>»... Ealao larj. Sleinlohlen 80 fl. 74« — 764 — ..TchlSalmühl",Papiers., »nofl. «,5- «,7 — ,.Sts«trm.", Papiers, u. N.'«. >.. — — Daluten. Dnealen....... ' 5,-»s b »»> 20 75-"»^ ^'"^^..... > 9-Y7 9'», Hs, !,!l!!U.<4«-»>. Papii-s ^ciii'i'l...... 1-33,,»! l'»'!„!' Landes-Weater in Laibach. ^^"st. (47. Abonn.'Vorst.) Gerader Tag. Frcitan den 11. Jänner M auerblilnlchen Tanz Blnis Curs. Her ?'^e humanen Entgegenkommens des j n Joh. Hafner diene im Interesse der He besonders jener P. T. Damen und bis r^n' We^ie seil October vorigen Jahres ", dato betreffs Tanzunterrieht hei mir nagten, zur gefälligen Nachricht, dass ich Donnerstag to 10. Jänner 1895 in abends halb 8 Uhr ters m ^rcilt)dlichen, separat gelegenen und * raumigen Saale des Herrn Joh. Hafner, ric,*ef8atraiae: Nr. 47, den Tanz-Unter- C1U ^ginnen werde. (149) 2-2 *Vie«Ir. Willi. J,ang Wnr der gewmmtcn Ästhetischen Tamkamt ~—-—-_ Tlieatergasse Nr. 1. JHb LöscMBr Stfltmf MitpreiWltwen und Waisen der wirklichen gelSTT des Vereines der Aerzte in Krain Die*m-f ?r das Jahr 1895 zur Verlhßilung. such« • ?m Armutszeugnisse belegten Ge-2u Harf^n an die gerügte Vereinsleitung la TaVv11 des Secrctärs Dr. V. Oregoriö 1885 I; Oh länK»tens bis 16. Februar ÖO einzusenden. Laib ach den 9. Jänner 189.0. (157) 2—1 ri Die Leitung --—^Vereines der Aerzte in Krain. m msSSm (5472) 3—1 St. 5458. , Oklic. Zamrlima Mariji Rod6 z Stare Vrhnike in Jožefu Kotniku iz Vrda, odnosno njihovim neznanim dedièem in pravnim naslednikom, imenuje se Franc Ogrin z Vrhnike skrbnikom na èin in se mu dražbena odloka z dne 19. novembra 1894, st. 5272, doslavita. C. kr. okrajno sodišèe na Vrhniki dne 3. deeembra 1894. (5449) 3—1 St. 7796. Oklic. S sklepom veleslavnega c. kr. de-želnega sodisèa v Ljubljana z dne 17. junija 1893, št. 5627, zaradi za- | pravljivosti pod skrbništvo postavljeni Jakob Rožiè iz Broda štev. 14 se je skrbništva zopet oprostil. C. kr. okrajno sodišèe v Radovljici dne 15. deeembra 1894. 75493)3—3 K 10.7837 Razglas. Neznanim dedièem in pravnim naslednikom tabularnih upnikov Franceta Krainca iz Trnovega Stev. 7 in Jožefe Valenèiè, rojene Samsa, iz Bi- \ strice in neznano kje bivajoèemu ta- | bularnemu upniku Toniažu Samsi iz Trsla po.stavil se je Anton Salran iz [ Bistrice kuralorjem ad actum in so! 8ä zadnjemu doslavili odloki z dne ! 15. novembra 1894, »(.9595, in z dne | 20. novembra 1894, št. 9694. i C. kr. okrajno sodišèe v Ilir. Bistrici dne 21. deeembra 1894. j vQinncdjc^luforillilen empfohlen l^^ r^v *\ SANATORIUM VORDERBRÜHL Mödling bei Wien. Reoonvalesoentenhelm und ohirnrglsoh - orthopäditohe Hellangtalt für aohwäohllobe, gelähmte und an ohronl-¦ohen Knoohen- und Oelenkalelden erkrankte Kinder mit Aufnahme von Begleitpersonen. Ausnahmsweise finden auch erwaohsene Patisoten Aufnahme. Sommer- und Winterbetrieb. inr_::.. Uorrllcla.e, B-««cii.-a.ta5t« X-iagT«- sübi»— Comfortable Elnrlobtung. 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Der Waschtag? kein Scltrecktag ssm^lms*S Bei Oebrauoh der patentierten wäscht man 100 Stück WäBche in einem Mohren-Seife ÄauoTar"08 rein uDd >Ma-B" patentierten wird die Wäsche noch einmal so lange er- WV^^l»««^^«« d^fcClW halten als bei Benützung jeder anderen Seife. iflOOrCIl-SCllB Bel Oebrauoh der patentierten wird die Wäsche nur einmal, statt wie sonst lMTAhfAll GaIIa dreimal' gewaschen. Bei Oebrauoh der patentierten wird niemand mehr mit Bürsten waschen M ^ 1_______et^Sf"**. oder gar das schädliche Bleichpulver be- I91OLir6D"l96116 r'ljt/-°" Bel Oebrauoh der patentierten wird Zeit, Brennmaterial und Arbeitskraft er- MaUman O#^fi^A spart. Vollkommene Unschädlichkeit bestätigt iflOUr6n"ÖvIIv durch Attest des k- k- handelsgeric.htlirh bestellten Sachverständigen Herrn Dr. Adolf Jolle«. J^» Zu haben in allen grösseren Spezerei- und Consumgeschäftwi sowie im I. Wiener Consumverein und I. Wiener Hausfrauenverein. <^ß% (5226) Haupt-Depot: Wien 1, Renngusse 6. M-i4