Poštnina plačana v gotovini 77. Jahrgang Erscheint wöchentlich sechsmal (mit Ausnahme der Feiertage). Schriftleitung (TeL Nr. 2670). Verwaltung n. Buchdruckerei (Tel. Nr. 2024) Maribor, Jurčičeva ulica 4. Manuskripte werden nicht retumiert. — Anfragen Rückporto beilegen. aXXX\\\\\\\. . \\\ .Wv\X\\x\\ Wwx - ' * t' ' WWW BiD Nr. 172 Samstag, den 31. Juli 1937 Inseraten- u. Abonnements-Annahme in Maribor: Jurčičeva ul. 4 (Verwaltung). Bezugspreise: Abholen monatl. 23 Din, zustellen 24 Din, durch Post monatl. 23 Din, für das Ausland monatlich 35 Din. Einzelnummer 150 und 2 Din. Preis Din V5Ö Mliriborer fteitum Schweres Eisenbahnunglück Der Schnellzug Paris-Gl. Etienne infolge falschen Weichenwechfels auf einen Personenzug gefahren / 27 Lote und 50 Verletzte / Ministerpräsident Ehautemps am LLnglücksorte Rasche Hilfe! rfc- Wer Gelegenheit gehabt hat, in die vom Hagel und Unwetter verwüsteten Ortschaften in der Umgebung von Maribor zu kommen, der muß in erster Linie eine geradezu ergreifende Schicksalsverbundenheit der vom Unglück betroffenen Menschen verspürt haben, eine Verbundenheit, die keine parteipolitischen und auch keine Klassenunterschie de kennt. Die Not eint die Menschen, die stumm und gepreßten Herzens die Ruinen der Kulturpflanzen beobachten, handelt es sich nun um die Rebe, den Obstbaum oder die Feld- und Gartenpflanze. Das Elementarunglück hat sie alle unterschiedlos heimgesucht, schuldlos stehen sie vielfach vor dem Nichts, und nur der kleinere Teil der Besitzer verfügt vielleicht über so viele Vorräte, daß er über das Schlimmste noch irgendwie hin wegkommen kann. Die Kleinbauern und die vielen Winzer, für die die Sommerund Herbsternte die einzige Nahrungsmittelquelle darstellt, aus der die Vorräte für den Winter bei Seite gegeben werden, sehen einer Not entgegen, die an die Grenzen der Hungerkatastrophe sehr nahe heranrückt. Die Leute haben den Anbau im Frühjahr durchgeführt, die bisherigen Sommerarbeiten in Weingärten, auf Feldern und in Gärten erledigt und sind über die Nacht um den gan zen Lohn ihrer schweren Mühewaltung gekommen. Das ist die traurige Bilanz, die sich aus der Tatsache des furchtbaren Geschehens ergibt. Diesen Menschen muß nun Hilfe gebracht werden, und zwar so rasch wie möglich. Daß Steuerabschreibungen erfolgen müssen, ist klar, da man von Leu ten, die nichts haben, auch nicht Steuern verlangen kann. Aber darüber hinaus gilt es jetzt, der Bevölkerung der von den Elementarkatastrophen am schwersten betroffenen Gebiete in der Weise zu helfen, daß ihnen im Wege einer Organi sation Getreide, Futtermit-t e 1 usw. zwecks Verteilung zugewiesen werden. Die Organisation müßte nach unserem Erachten der jeweilig zuständige Bezirkslandwirtschaftsausschuß unter Mitwirkung der bäuerlichen ständischen Organisationen in die Wege leiten. In Gebieten, die von der Elementargeißel verschont geblieben sind, wird der Appell an das Bruderherz wohl auf rechten Boden fallen. Die Naturalsammlungen müßten auch durch die werktätige Mithilfe von Kanzel und Schu-I e unterstützt werden, um einen vollen Erfolg- zu zeitigen. Es muß unverzüglich schon jetzt alles getan werden, um den schwerbetroffenen Menschen Trost zu bringen und die in Aussicht gestellte praktische Hilfe. Die kommissioneile Feststellung der Kulturschäden ist sicher lieh eine übliche Maßnahme, die der Fis kalstatistik die erforderlichen Unterlagen abgeben soll. Um jedoch den Menschen, die schuldlos ins Unglück gestürzt wurden. den Glauben an die Schicksalsgemeinschaft mit den Glücklicheren zu ret ten, ist die dringliche Hilfsaktion der erste und wichtigste Schritt, der jetzt zu machen ist. Bei dem Sinn für Organisation, der in Slowenien ja in genügender «Weise vorhanden ist, wird es nicht P a r i s, 30. Juli. Die Polizei-Präfektur hat eine amtliche Mitteilung herausgegeben, aus welcher hervorgellt, daß sich in Villeneuf-St. George bei Paris ein schweres Eisenbahnunglück ereignet hat, und zwar infolge eines Zusammenstoßes -des Eilzuges nach St. Etienne mit einem in der genannten Station stehenden Personenzug. Man nimmt nach den ersten Meldungen vom Unglücksorte an, daß 30 Menschen hiebei ums Leben gekommen sind. P a r i s, 30. Juli. Nach Meldungen aus Villeneuf-St. Georges hat das Eisenbahnunglück 25 Tote und 50 Verletzte gefordert. Das Unglück ereignete sich 300 Meter von der genannten Station entfernt, die 20 Kilometer von Paris liegt. Der nach St. Etienne fahrende Eilzug wurde in Paris um 23.15 Uhr abgefertigt. Ein Augenzeuge erzählte, daß er die falsch gestellte Weiche bemerkt habe. Zwei Waggons wurden nach dem Zusammenprall der Lokomotiven auf einen Bahndamm umgelegt, während der hinter ihnen befindliche Waggon 3. Klasse vollkommen zertrümmert wurde. Unter den Todesopfern befinden sich zahlreiche Wallfahrer. Um 3 Uhr frühmor gens konnten die ersten Leichen geborgen werden. Aus Paris sind Rettungsmannschaften und Feuerwehrleute an- gerückt, die sich sofort an die Bergung der Verletzten und der Leichen heranmachten. Noch im Laufe der Nacht trafen Ministerpräsident Chautemps, Innenminister Marx-Dormoy und der Bau tenminister am Unglücksorte ein. Die ersten Ermittlungen ergaben, daß der dienst habende Beamte die falsch gestellte Wei che bemerkt und sich beeilte, dieselbe richtig zu stellen. Er kam aber in seinem Vorhaben einige Sekunden zu spät, da die Räder der Eilzugslokomotive schon auf das Unglücksgeleise donnerten. Die Zahl der Toten hat sich nach letzten Meldungen auf 27 erhöht. Panik au? einem Dampfer SCHIFF IN FLAMMEN. — 16 PERSONEN BEI LEBENDIGEM LEIBE VERBRANNT n a 1 t i m o r e, 30. Juli. Der amerikanische Dampfer »City of Baltimore« ist unweit der Küste in Brand geraten und so rasch von den Flammen ergriffen worden, daß an Bord unter den 158 Passagieren und der Mannschaft eine ungeheure Panik entstand. Die meisten Fahr- gäste und die Bemannung retteten sich durch Springen ins Meer vor dem Feuertode. 16 Personen fanden an Bord in den Flammen ihren Tod. Die im Wasser umher Schwimmenden konnten durch herbe eilende Schiffe gerettet werden. Nanking zu Verhandlungen bereit VOR EINER SENSATIONELLEN ERKLÄRUNG MARSCHALL TSCHIANG-KAISCHEKS. — JAPANISCHE ZUSICHERUNGEN IN WASHINGTON. — INZWISCHEN WIRD WEITER GEKÄMPFT. — DIE LAGE BEI TIENTSIN NACH WIE VOR ERNST. W a >j h i iuj t o n, 30. Juli. Der japanische Botschafter in Washington hat der amerikanischen Regierung mitgeteilt, daß die japanische Heeresleitung nicht die Absicht habe, ihre Truppen die Linie überschreiten zu lassen, die 33 Kilometer südlich von der Bahnlinie Peiping—Tientsin Oege, wenn die Chinesen aushören, die japanischen Jn-teressenzonen zu bedrohen. Schanghai, 30. IM. Wie >n gut unterrichteten Kreisen verlautet, wird Mar-schall Tschangkaischek noch heute oder morgen eine wichtige Erklärung abgeben, in der gesagt werden soll, daß China bereit sei, alle annehmbaren japanischen Vorschläge anzunehmen, daß aber Nanking darüber hinaus unter keiner Bedingung gehen würde. Der gegenwärtige Konflikt sei eben aus dieser Situation heraus entstanden, für die China die Verantwortung ablehnen müsse. China sei aber trotzdem bereit, mit Japan in Mr- schwer sein, die maßgeblichen Faktoren aufzurütteln und das Hilfswerk ins Rollen zu bringen. Jeder Meterzentner Getreide, der aus verschonten Gebieten in die Notbezirke gebracht werden wird, soll nicht nur die Not der seelisch zermürbten Menschen lindern, er soll auch ein sichtbarer Baustein sein im Gefüge der Volksgemeinschaft, die gerade hier und auf diesem Gebiete ihre, praktische Erprobung zu bestehen hat. Doppelt gibt, wer rasch gibt! Die Organisation des Hilfswerkes würde immerhin einige Wochen in Anspruch nehmen und deshalb müßte unverzüglich mit den Vorarbeiten begonnen werden. Handlungen über annehmbare Vorschläge zu treten. Schanghai, 30, Juli. Wie aus Peiping berichtet wird, ist der dortige Belagerungszustand wieder aufgehoben worden. Die Japaner haben bei Tunghow einen sehr erfolgreichen Vorstoß unternommen, wobei ermittelt wurde, daß etwa tausend chinesische Freischärler aus Hupei sich den Truppen der 29. Armee angeschlossen haben. Die Chinesen leisten bei Tientsin noch heftigen Widerstand. W a f h j n g t o n, 30. Juli. Die Lage bei Tientsin wird hier nach emgelangten Nachrichten noch immer als sehr ernst bezeichnet. Die Japaner bombardieren noch immer den Bahnhof, so daß h$c Verkehr zwischen Tientsin und Peiping nach wie vor unterbrochen ist. ttngelöfte deutsch österreichische Probleme Die Frage der österreichischen Emigranten in Deutschland. Berlin, 30. Juli. Die auf Grund des Abkommens vom 11. Juli geschaffene bzw. eingesetzte gemischte dcutsch-öster reichische Kommission hat außer in Wirtschaftsfragen und in der Frage des Presse-Waffenstillstandes keine positive Ergebnisse gezeitigt. Das schwierigste Problem bilden die österreichischen Emigranten in Deutschland, deren Zahl sich auf etwa 30.000 beläuft. Für Deutschland ist die Existenz dieser Nationalsozialisten aus Oesterreich eine wichtige soziale Fra ge, weil es nicht möglich ist, allen .von 2>a§ Urteil im Prihova-rnu’fi CELJE, 30. Juli. Heute mittags wurde im Prihova-Prozeß das Urteil unter unge heurer Spannung des Auditoriums in lautloser Stille des Saales vom Senatspräsidenten und Kreisgerichtspräsidenten Dr. Vidovič zur Verlesung gebracht. Verurteilt werden: Slavko R e j a zu 5 Monaten strengen Arrest; Viktor D u -gina zu drei Jahren schweren Kerker und drei Jahren Ehrverlust; Slavko B r a j k o v i č, Josef B u ti c, Franz Klajnšček, Franz Kodrič, Ivan Mlinar, Philipp P r i m c c, Mirko Primec und Miroslav R a n a r zu vier Monaten strengen Arrest, bedingt auf zwei Jahre; Anton P a r a v a n zu vier Monaten strengen Arrest; Ivan Silič zu 3 in halb Monaten strengen Arrest bedingt auf zwei Jahre; Drago Štancer und Ludwig Urbanči č zu vier Monaten strengen Arrest, bedingt auf 2 Jahre; Vinko M a r k e ž zu 5 Monaten strengen Arrest, bedingt auf 3 Jahre. Die Angeklagten Milan Gorišek, Ivan Beigott, Mirko Korošec, Ivan Krajnc Felix N e u w i r t und Milan Orožen wurden freigesprochen. Die Untersuchungshaft wird in die Strafe eingerechnet. ihnen Stellungen zu geben. So ist die österreichische Legion, die einst 10.000 Mann zählte, durch Teilauflösungen und durch die Instradierungen nach Innerdeutschland auf 3000 Mann zusammengeschrumpft. Wie verlautet, soll nun auch dieser Rest aufgelöst werden. Diejenigen Nationalsozialisten, die nach der Auflösung in Deutschland keine Stellen bekom men, würden im Sinne des Einvernehmens nach Oesterreich zurückkehren, jedoch unter der Bedingung, daß sie sich den österreichischen Gerichten stellen, die ihre Begnadigungsgesuche weitgehend-berücksichtigen werden. Börse Zürich, 30. Juli. — Devisen : •ad 10, Paris 16.3625, London 21.6850 Newyork 435.625, Mailand 22.925, Berlin 175.25, Wien 82.35 (82.05), Prag 15.18. Ne Wehm lt§ talmsicii DER ABSCHIED VOM VEREWIGTEN OBERHAUPT DER PRAWOSLAWEN KIRCHE. — DER VERLAUF DER BEISETZUNG. Gesangverein Obilic, sowie die Schulju- Italiens 3 2.000 Tonmn-GOlacht-fcüiff ..'Biftorm Beneto" S jjJijt : Beograd, 30. Juli. Patriarch Varna va wurde gestern unter ungeheuer großer Beteiligung — man rechnet, daß etwa 250.000 Menschen direkt und indirekt in Spalier an d. Trauerfeierlichkeiten tcilgenommen haben — zu Grabe getragen. Nach der feierlichen Trauerliturgie in der Sabor-Kirche trafen aus dem Patriarchalpalais die Verwandten des Patriarchen, die Würdenträger der serbischen, rumänischen, bulgarischen, russischen u. albanischen prawoslawen Kirche in der Sabor-Kirche ein, um an der Leichenfeier teilzunehmen. In der Kirche sah man auch die beiden früheren Ministerpräsidenten Ljuba D a v i d o v i č und Bogoljub J e v t i c, eine große Anzahl von Ministern a. D. sowie mehrere eingeladene Senatoren und Abgeordneten. Links vom Katafalk nahmen die Vertreter des diplomatischen Korps und der anderen Kon fessionen Aufstellung, darunter der mos-ünUsche Naib Sarič, Mufti Ibris, Oberrabiner Alkalay, Rabiner Dr. Kaufmann, der altkatholische Bischof Kalogjera,, der slowakisch-evangelische Bischof Starke und ein Vertreter der Deutsch-evangelischen Landeskirche. An den Feierlichkeiten nahm ferner die Generalität mit Gene vH Stabschef General Nedič teil. Die Serbische Akademie der Wissenschaf *nn vertrat deren Präsident Dr. Belič mit mehreren Akademikern, den Kassationsgerichtshof, dessen Präsident Dr. Jankovič. Anwesend war ferner der königl. Gouverneur Senator Ž i v a-novic und der Beograder Bürgermeister Vlada Ilič. Es folgten die Vertreter der nationalen Organisationen, des Sokol, der Universität, der ständischen Vertretungen usw. Um 10.10 traf der Vertreter S. M. des ^""bs Regent Dr. Radenko Stankovič ein. in dessen Begleitung sich Hofmarschall Boško cola k-A n t i č, Hofminister Milan Anti č, der Leibad-iutant S. M. des Königs General H r i -stič und Adjutant Oberst Popovič befanden. Nach beendigter Liturgie nahm Metropolit D o s i t e j, der Vizepräsident der serbischen Kirchensynode, vom Verstorbenen Abschied. Um 10.50 Uhr traten die Erzbischöfe und Erzpriester zum Sarge und trugen ihn unter dem Geläute aller Beograder Kirchenglocken und den Trauerweisen der Militärkapellen zum Südtor der Kirche, wo der Sarg auf den Wagen gehoben wurde. Den Wagen zo-,Ten nicht Pferde, sondern Geistliche, So-kolen, Freischärler und Bürger. Den Trauerzug, in dem die Kränze S. VL des Königs. I. M. der Königin Maria. Q königl. Hoheit des Prinzregenten usw. "Tragen wurden, bildeten Militär, der gend. Es folgte der Wagen mit dem Sarge, den Sokoln als Ehrenwache flankierten. Hinter dem Sarge schritten die Verwandten des Patriarchen, der königliche Regent Dr. Stankovič mit Begleitung, das diplomatische Korps, die Vertreter der ausländischen orthodoxen Kir dien, die ehemaligen Ministerpräsidenten und Minister, der Bürgermeister von Beograd usw. Auf der Te razi je machte der Trauerzug halt. Hier verabschiedete sich vom Verewigten Bürgermeister Ilič, worauf der Trauerzug bei der Slavija noch einmal hielt, um dem Präsidenten der Narodna Obrana, liija T r i-f u n o v i č. Gelegenheit zu einem Nach ruf zu geben. In der St. Sava-Kirche, wo die Beisetzung stattfand, verabschiedete sich im Namen der Frauenvereine Frau Le-posava P e t k o v i č. Es sprachen noch der rumänische Bischof Was i 1, der al banische Bischof W i s a r i u s und der Landwirt Nemanič im Namen der Gemeinde Plevlje. Nach dem Defilc der vielen Tausenden von Trauergästen wur de der Sarg in die Krypta getragen und dort feierlich zur letzten Ruhe bestattet. Die Feierlichkeiten waren um 14 Uhr zu Ende. Tientsin, 30. Juli. Im Hinblick auf die Kämpfe bei Peiping wird berichtet, daß die Japaner Tschengtau, das vorgestern in die Hände der Chinesen gefallen war, wieder eingenommen haben. In den Kämpfen zeichnen sich sowohl die Chinesen, als auch die Japaner durch höchsten Opfermut und Tapferkeit aus. Die Verluste sind auf beiden Seiten sehr groß. Nach noch nicht bestätigten Nach richten hat General S u n g, der Oberbefehlshaber der chinesischen Truppen im Norden Peiping verlassen und die Stadt einem Komitee übergeben, welches den Japanern freundlich gesinnt ist. Nach einer Meldung der »United Preß« hat sich die Lage der Chinesen bei Peiping sehr verschlechtert, da die Javaner den Druck auf die Stadt verdoppelt haben. Bürgermeister Tsching und General Suntsdiehyuan haben Peiping verlassen. Der General erklärte einem Berichterstatter, Peiping sei in den Händen von In Triest wurde, wie bereits berichtet, Italiens neuestes Schlachtschiff »V i t-torioVeneto« (35.000 Tonnen) in Anwesenheit des Königspaares feierlich vom Stapel gelassen. »Vittorio Ve-neto« zählt zu den größten modernen Schlachtschiffen der Welt. Sein Schwesterschiff »Littoria« wird auf der Ansaldo-Werfte in Genua demnächst vom Stapel gehen. Das Schlachtschiff wird mit Leuten, die den Japanern gewogen seien. Außer- in Peiping und Tientsin sind auch bei Po-Li-Tai schwere Kämpfe im Gange. Die Chinesen wollen dort die Hauptstraße zwischen Tientsin und Feng tau besetzen. S c h a n g h a i, 30. Juli. (Avala.) Die Agence Havas berichtet: Wie in gut unterrichteten Kreisen verlautet, hat sich der Zivilgouverneur für Nordchina General Tsihtsuan den Japanern angeschlossen. Die Bahnstrecke Peiping Sujutsao ist unterbrochen. Dieser Verrat ist schuld daran, daß die 29. Armee, deren Kommando General Sungtschehyuan innehatte, Peiping räumen mußte. N a n k i nt, 20. Juli. Die chinesische Zentralregierung trat gestern zu einer Sitzung zusammen, die sich mit der Lage bei Peiping befaßte. P e i p i n g, 30. Juli. Mehrere chinesische Generäle in Nordchina begannen auf eigene Fast Verhandlungen mit den Japanern, um in Peiping eine autonome Regierung zu gründen. Aufstellung der Jugoslawischen Gchachauswah? für Stockholm Samstag, den 31. d. M., beginnt die Schacholympiade 1937 in Stockholm. An dem Wettbewerb nehmen insgesamt 21 Nationen mit ihren Auswahlmannschaften teil. Jedes Land wird mit vier Spielern und einem Ersatzmann antreten. Die jugoslawische Auswahl lautet: Pirc (Lan desmeister), Dr. Trifunovič, S. Vukovič, Bora Kostič und Brüder (Novisad). Außer Jugoslawien nehmen folgende Staaten am Wettbewerb teil: Amerika (USA), Tschechoslowakei, Schweden, Polen, Nor wegen, Irland, Italien, England, Argentinien, Ungarn, Oesterreich, Deutschland, England, Holland, Frankreich, Belgien u. a. Die jugoslawische Mannschaft ist bereits nach Stockholm abgereist. Mussolinis Inspektionstlüge. R o m, 29. Juli. Ministerpräsident Benito Mussolini hat sich von Rimini aus auf einem selbstgesteuerten dreimotorigen Flugzeug nach Vicenza begeben, wo er die flugtechnischen Einrichtungen besichtigte. Er flog sodann nach Padua, wo er auch die Basilika des Hl. Antonius besuchte und die Huldigung des Kapitels 40.6, 38.1, und 15.2 Zentimeter-Geschützen bestückt werden. Es wird ferner 10 Flakgeschütze und 20 schwere Flak-Maschinenkanonen führen. Wie die großen englischen Kriegsschiffe wird »Vittorio Veneto« 31 Knoten Geschwindigkeit haben. Es wird ferner 4 Flugzeuge an Bord führen. Die Bemannung setzt sich aus 1600 Mann zusammen. Das Schiff ist 230 Meter lang. entgegennahm. Er setzte sodann seinen Flug nach Ferrcra fort, wo er gleichfalls die aeronautischen Einrichtungen besichtigte, worauf er zum Rückflug nach Rimini startete. Gegen üble Launen hilft Chemie Ist Uebellaunigkeit überhaupt eine Krankheit? Die meisten Menschen werden sich wahrscheinlich darüber noch keine Gedanken gemacht haben u. die Gründe für ihre Gereiztheit und Empfindlichkeit ganz wo anders gesucht haben. An sich selbst und an die chemische Zusammensetzung ihres Blutes haben sie bestimmt nicht gedacht. Dafür sind nun die Aerzte mit dem ganzen modernen Rüstzeug ihrer Wissenschaft einmal vorgegangen, um herauszubekommen, ob schlechte Laune eine Krankheit ist, die zur Behandlung des Arztes gehört. Es handelt sich um durchaus ernst zu nehmende Untersuchungen, über deren Ergebnisse nunmehr Dr. W. Braun in der Münchener Medizinischen Wochenschrift eingehend Bericht erstattet. Er ist nicht nur für die Aerztcschaft selbst von Bedeutung, auch die »übel gelaunten Laien« werden zu ihrem Trost u. ihrer Freude daraus manches lernen können, wie sie sich hinfort nicht nur ihrer Umwelt, sondern auch sich selbst nicht mehr zur Last fallen. Dr. Braun erzählt zunächst von den Forschungen eines Herrn Hoff, der an einer Reihe von Versuchspersonen verschiedene Diätstudien vornahm. An einigen Tagen überwog der saure Anteil in der Nahrung, an anderen der alkalische. Die Versuchspersonen berichteten übereinstim mend, daß sie an den sauren Tagen niedergeschlagen, zerfahren und müde gewesen wären, während sic an den alkalischen Tagen infolge einer inneren Be-schwingtheit und Gehobenheit sich u. die Welt in rosigster Gloriole ansahen. Die Versuche sind dann weiter an Sportlern fortgesetzt worden. Da man bereits wußte, worauf es ankam, nämlich gewisse Säuren, die eine giftige Wirkung entfalten und vor allem die Muskeltätigkeit lähmen, zu neutralisieren, wurden die Ermüdungsgifte mit chemischen Mitteln verringert und beseitigt. Es gelang in der Tat, die auf diese Weise behandelten Sportsleute zu besseren Leistungen zu bringen, als sie vorher aufzuweisen hatten, bevor sie den toten Punkt überwanden. Es stand also fest, daß eine Ueber-säuerung des Blutes die Grundlage für schlechte Laune und Müdigkeit abgibt. Daß es durchaus möglich ist, eine chemische Umstimmung des Gemütes herbeizuführen, weist Dr. Braun in der erwähn- Mobilgmöe löste die Mußwerre wieder auf Auf den französischen Flußläufen und Kanälen waren bekanntlich die Kahn-Besitzer in einen Proteststreik gegen die Einführung der vierzigstündigen Arbeits-vochc getreten und hatten die Flußläufe durch Bootsperren unbefahrbar gemacht. Die Regierung setzte ein starkes Aufgebot von Mobilgarde ein, durch die die Sperren wieder beseitigt wurden. Diese Mobilgardisten, die kurzerhand die Taue kappten, hatten sich vorsichtshalber Schwimmwesten angelegt — fPresse-Bilti-Zentrale-M). Veipino bmi den Chinesen aufaeaeben GENERAL SUNG ALS VERRÄTER. — DIE BLUTIGEN KÄMPFE BEI TIENTSIN UND PEIPING DAUERN AN. — DIE JAPANER BEHERRSCHEN DIE LAGE. ten medizinischen Fachschrift an einer Reihe von Beispielen nach. Die neue wissenschaftliche Entdeckung ist namentlich für die Frauen von großem Wert, die an ihren schlechten Tagen sich über Dinge aufregen, die nicht des Handumdrehens wert sind, völlig unbegründet in Tränen ausbrachen oder sogar streitsüchtig sind. Ihnen kann jetzt geholfen werden. Ein paar Täelöffel neutralisierender chemischer Medizin und der Ehefrieden ist vor jeder Gefahr geschützt. Die neue Heilbehandlung ist sogar bei Dauerzuständen erfolgreich gewesen. Diese Feststellung ist um so wichtiger, als manche Menschen, die unbewußt unter ihrer üblen Laune leiden, später wenn sie erkannt ha ben, daß auch ihre nächste Umwelt in Mitleidenschaft gezogen wird, in krank hafte Melancholie verfallen. Ihnen allen kann also geholfen werden. Gute Laune durch Chemie. Und da auch die Männer von der Uebersäuerung des Blutes nicht immer ganz frei sein dürften, wäre es garnicht so. unangebracht, daß auch sie sich bei Zeiten mit der Neu errungenschaft der- Medizin bekanntma chon. . Krebs Heilbar? DIE ERFINDUNG EINES DÄNISCHEN FORSCHERS. Tschechische Sportlerin wirb Mann Prag, 29. Juli. »A-Zet« berichtet von einem zweiten Fall Koubek. Die bekannte tschechoslowakische Rekordlerin šte-panka P e k a f o v a, die in Prag Medizin. studiert, hat sich, ebenso wie seiner-. zeit Zdenka Koubkova, einer Operation unterzogen, mit der sie in einen Mann umgewandelt wurde. Die zSlavia«-Athletin spielte nach dem Abgang der Koubkova eine führende Rolle in der tschechoslowakischen Frauenathletik. Sie gewann heuer drei Meisterschaften und hält die tschechoslowakischen Rekorde im Kugelstoßen und Speer werfen. Internationale Rekorde errang sie zuletzt im Juli bei einem großen Frauenmeeting in Beograd. Der Herzog von Windsor in Venedig. V e n e d i g, 30. Juli. Der Herzog und die Herzogin von Windsor sind am 29. d. M. in Venedig eingetroffen. Zur Begrüßung hatten sich Vertreter der Behörden, der englische Vizekonsul und die englische Kolonie eingefunden. Der Herzog wurde unangenehm überrascht durch die Nachrichten über die Unruhen in Ulster. Er ist im Hotel »Excelsior« abgestiegen. Der Generaldirektor des »Inturist« verhaftet. L o n d o n, 29. Juli. Wie die »Morning Pest« berichtet, ist der Generaldirektor der sowjetrussischen Reiseverkehrsgesellschaft »Inturist«, Kurz, gemeinsam mit 12 Direktoren wegen Mißbrauches der Amtsgewalt und wegen Korruption verhaftet worden. Spanien-Flüchtlinge in Frankreich eingetrolfen. M a r s e i 1 1 e, 29. Juli, (tiavas). Der Dampfer »Imerethie« mit 379 Flüchtlingen an Bord ist hier eingetroffen. Unter ien- Flüchtlingen befinden sich sechs schweizerische Flieger, ■ zwei Deutsche md vier Italiener, die gegen andere Geangene ausgetauscht wurden. Neuer Sowjetbotschafter in Tokio. Paris, 29. Juli. Wie aus Moskau hechtet wird, ist der bisherige Konsul in harbin, Slawutzki, zum Sowjetbotschaf-r in Tokio ernannt worden. Die Weltmeisterschaften im Fechten. P a r i s, 29. Juli. Zu beit gestern aus-Uragenen End kämpfen um die Weltmeister« jasten btt Säbelfechten für Mannschaften :gtc Italien über Deutschland mit 10:6 Zü :n und Ungarn über Rumänien mit 12:4. ei den abends fortgesetzten Endkämpsen rang Ungarn einen überlegenen Sieg von 1:2 über die deutsche Mannschaft. D»c ita-mifchc Mannschaft blieb gegen Runtä-ien siegreich. In der Entscheidung über Ne Weltmeisterschaft wird sich demnach Ungarn ,it Italien messen, während um den dritten itd vierten Pltza Deutschland und Rnntä-ien Dämpfen werden. Kopenhagen, 29. Juli. Nachdem jahrzehntelang die ärztliche Wissenschaft einen besonders erbitterten Kampf gegen das Krebsleiden geführt hat, ohne daß es gelungen wäre, ein tatsächlich wirksames Bekämpfungsmittel zu finden, sind jetzt auf der Tagung der dänischen Landesvereinigung in Kopenhagen Ausführungen gemacht worden, die erhoffen lassen, daß ein wirksames Heilmittel für Krebskranke gefunden worden ist. Auf der genannten Tagung hielt der dänische Krebsforscher Ernst Garlsen, der seit 25 Jahren ununterbrochen das Studium der. Krebskrankheit-zu seiner Aufgabe ge macht hat, ein großangelegtes Referat über die Bekämpfung des Krebses. Nach Seinen Erklärungen kommt allein dem Ra dium. eine krebsbekämpfende Wirkung zu. Nun habe man aber bisher mit Rücksicht auf die hohen Anschaffungskosten von Radium zu Röntgenstrahlen mit einer Spannung von 400.000 Volt seine Zuflucht genommen, ohne natürlich damit die ge wünschten Erfolge zu erzielen. Jetzt ha be ein dänischer Physiker in Pasadena (Kalifornien), Charles Lauritzen, eine Röntgenröhre mit einer Spannung von einer Million Volt konstruiert, d. h. eine Röntgenröhre, die imstande sei, das kostbare Radium zu ersetzen, ja vielleicht bei der Krebsbehandlung noch zu über treffen. Dank einem staatlichen Zuschuß und einem Beitrag der Staatsanstalt für Lebensversicherung habe man für Dänemark einen solchen Apparat erwerben können und zugleich ein neues Krebshospital in Kopenhagen eröffnet. Der Oberarzt dieses Krankenhauses sei bereits auf dem Wege nach Kalifornien, um den Apparat zu übernehmen. Man werde also in absehbarer Zeit in Dänemark Gele genheit haben, die Wirksamkeit des neuen krebsbekämpfenden Apparates zu beobachten. Schwere Ausschreitungen in Irland SPRENGSTOFFANSCHLÄGE, TERROR UND SABOTAGE ANLÄSSLICH DES KÖNIGSBESUCHES IN BELFAST. — 4000 DETEKTIVE AUFGEBOTEN. London, 30. Juli. Der Besuch des englischen Königspaares in Belfast, der Hauptstadt Nordirlands, gab den irischen Extremisten Gelegenheit zu einer Reihe von Gewaltakten, die als Demonstration gegen das Königspaar und gegen England gedacht waren. Die Mitglieder der »Irish republican army« steckten an der Grenze zwischen Nord- und Südirland die Zollhäuser in Brand und vertrieben die Wachen mit Gewehren und Maschinengewehren. Nach Meldungen aus London waren 10.000 irische Extremisten bereit, nach Belfast zu marschieren, doch seien sie von nordischem Militär und der Polizei angehalten worden. In Belfast explodierte anläßlich des Kö nigsbesuches ein Gasrohr, welches durch eine Höllenmaschine zur Explosion gebucht worden war. Das Attentat war offensichtlich gegen das englische Königspaar gerichtet. Die ganze Nacht zum 29. d. M. wurde durch Militär und Polizei die Grenze zwischen Ulster und Irland abgesucht, wobei zahlreiche Verhaftungen vorgenom men wurden. Die Polizei verhinderte einen Anschlag auf einen Zug, mit dem 750 Gendarm m von Belfast nach Londonder-ry gebracht wurden. Die Höllenmaschine wurde kurz vor Eintreffen des Zuges aus findig gemacht. In Belfast nahmen die Demonstranten vor der Ankunft des Königs mehrere Polizisten in Haft und rissen die Girlanden, Fahnen und Dekorationen von den Häusern. Um die Urheber der Sabotageakte ausfindig zu machen u. für die Sicherheit des Königspaares Sorge zu tragen, wurden 4000 Detektive auf-geboten. Die Londoner Morgenpresse äußert sich reserviert über die blutigen Vorgänge in Ulster. Die Untersuchung hat nach ihren Berichten ergeben, daß die Terror-und Sabotageakte von Mitgliedern der illegalen geheimen IRA (Irish republican army) in Szene gesetzt wurden. Der »Daily Herald« erblickt darin einen Versuch De Valeras, die Einigung mit London zu hintertreiben. Belfast hatte während der Unruhen das Aussehen einer Stadt, die sich im Kriegszustände befindet. Alle Straßenkreuzungen sind von Polizei und Militär besetzt. Die Terroristen haben im Grenzgebiet 28 Sprengstoffanschläge durchgeführt. Sie zerstörten die wichtigsten Telephon -und Telegraphenverbindungen. König Georg und Königin Elisabeth begaben sich wieder an Bord der Jacht »Victoria and Albert« und reisten unverzüglich nach England ab. Der Gchach-Viererkamps G a r m i s c h-P artenkirchen, 29. Juli. Im Schach-Viererkampf wurde die fünfte Runde in Garmisch-Partenkirchen ausgetragen. Der Weltmeister Dr. E u w c unterlag gegen Bogolju-b o w. Die Partie Dr. A 1 j e c h i n : S ä m i s c h wurde unterbrochen. In Austragung der hängenden Partie aus c't 4. Runde unterlag Sämisch gegen Dr. Euwe. Stand nach der 5. Runde: Dr. Euwe 3V-, Bogoljubow 2J4, Dr. Aljechin 2 (1) und Sämisch 1 (1) Punkte. Lustschissbaupläne der Vereinigten Staaten. W a s h i n g t o n, 29. Juli. Konteradmiral Cook hat dem Marineausschuß des Repräsentantenhauses den Abschluß eines Vertrages Mischen Deutschland und den Bereinigten Staaten vorgeschlagen, wonach die Vereinigten Staaten an Deutschland Heliumgas im Austausch gegen deutsche Diesel motoren für neue amerikanische Luftschiffe liefern sollen. Der Admiral hat ferner empfohlen, neue amerikanische Luftschiffe als Ersatz für die „Los Angeles" zu bauen. Der Bau von sieben neuen 'Großluftschiffen, von denen jedes einzelne neun Bomber tragen könnte, würde nicht mehr kosten als der Bau eines -einzigen neuen Flugzeugmutterschiffes. M& Mut i. Der Herzog und die Herzogin von Kent sind, wie aus London berichtet wird, im Kraftwagen nach Jugoslawien abgereist. Die Reise führt über Deutschland. . i. Errichtung eines Denkmales für šuk-rija Alagič. Dem ersten Uebersetzer des Koran ins Kroatische, šukrija Alagič, wird in Derventa ein herrliches Grabmal errichtet werden. An der Sammelaktion für dieses Denkmal sind sämtliche mos-limischen Kulturvereinigungen beteiligt. !. Ein Eucharistischer Kongreß findet am 6., 7. und 8. August in Koprivnica statt. Man rechnet mit einer Beteiligung von 60.000 Menschen. Gleichzeitig wird das Gnadenbild der Madonna von Močile durch Erzbischof-Köadjutor Dr. S t e p i n a c und Erzbischof P. R o d i č gekrönt werden. i. In Zagreb droht ein Kellnerstreik aus zubrechen, und zwar zu Beginn der kommenden Woche. Die Verhandlungen zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern haben bislag zu keinem Ergebnis geführt. i. Eine medizinisch-chirurgische Sensation in Zagreb. Vor 14 Jahren erkrankte der Landwirt Jovan V e 1 j č a aus Mo-štanica an »Lupus erythematodes«, verlor in kurzer Zeit darauf seine Nase u. BESUCHET DIE VI. MARIBORER FESTWOCHE vom 31. 9uli bis 8. August 195Z (50%-ige Fahrpreisermässigung auf jugo-slavischen Eisenbahnen vom 29, Juli bis 10. August. - Ermässigter Sichtvermerk) GROSSE KULTUR- UND WIRTSCHAFTSREVUB! Industrie / Textil / Handel / Gewerbe. / Landwirtschaftliche Ausstellung / Erste Phytopathologische Ausstellung / Weinproben / Geschichte / Kunst / Graphische Ausstellung/Fremdenverkehr/Moderevue Aquaristlsche Ausstellung / Kleintierzucht Kongresse / Internationales Tanzturnier Konzerte /Theatervorstellungen in Freien Sportveranstaltungen / Vergnügunspark im Ausstellungsgelände Das Mariborer Inselbad, das schönste Freibad Jugoslaviens ...../ Das grüne romantische Pohoriegebirge / Die gastfreundliche Stadt Maribor, das jugoslavische Meran . ■ ■ . laden Sie zum Besuch ein!! wollte aus Gram über die Gesichtsentstellung Selbstmord begehen. Der Zagrc-ber Univ. Professor Dr. Anton Šercer nahm vor geraumer Zeit eine Operation vor und machte dem Manne eine neue Nase, die die einstige voll ersetzt. i. Eine Artistin spurlos verschwunden. In Zagreb ist die 17jährige Zirkusartistin Ella Kockar spurlos verschwunden. Man weiß nicht, ob sie lediglich abgängig ist oder ob sie sich ein Leid angetan hat. i. Ein bestialischer Totschlag. In Novi Slankamen bei Mitroviča entstand am 27. d. M. zwischen dem 70jährigen Lazar Lukič und einem Friseur namens Gju-ro P a v i č i č ein Streit, in dessen Verlaufe Lukič dem Friseur ein Messer ins Herz stieß und dem Verröchelnden dann noch die Kehle aufschnitt. As&s lu. Getraut wurde Rechtsanwalt Dr Igo Šilar aus Kranj mit Frl. Am; M a h u 1 j a. lu. Parastos für den Patriarchen Var-nava. In der prawoslawen Kirche in Ljubljana wurde Donnerstag vormittag ein Parastos abgehalten, dem auch Seine kgl. Hoheit Prinzregent Paul, Prinzessin Olga und Prinzessin Helene, die mit Automobilen aus Brdo eingetroffen waren, beiwohnten. Anwesend waren u. a. Banus Dr. N a t 1 a č e n, der Divisionär General Dodič, der Adjutant Sr. Majestät des Königs General D e -k a n e v a, General P o p a d i č, das Konsularkorps, die Vertreter der Behörden, das Offizierskorps usw. Den Gottesdienst verrichtete Prota Kok i č aus Zagreb. Nach dem Parastos kehrte der Prinzregent mit seiner Begleitung nach Brdo zurück; lu. Italienische Ausflügler in Bled. Eine Gruppe von italienischen Eisenbahn-und Zollbeamten besuchte .. Donnerstag Bled und kehrte abends wieder heim. lu. Im See ertrunken. Donnerstag nach mittags forderte der See von Bled ein Todesopfer. Der Gendarm Franz J u -g o v e t a ging mit mehreren Kollegen in den See baden, er verschwand jedoch plötzlich in den Wellen. Die Leiche konnte bisher noch nicht geborgen werden. Ju-oveta dürfte ..einen .Schlaganfall erlitten haben. Idyllisch. »Aber Nelly, ich begreife nicht, wie du stundenlang dasitzen und das Schwein betrachten kannst." „Siehst du denn nicht, daß es das Schwanz chen immer in Gestalt eines „E" ringelt, und mein Liebster heißt doch, wie du weißt. Eduard." [j4S Stadt MkäIikt44ßuit4 Naöfahref logen im i. ARBEITER-RADFAHRER VEREIN FÜR DAS DRAUBANAT IN MARIBOR FEIERT SEIN 40-JÄHRIGES BESTANDESJUBILÄUM. 3« den Sportarten, die sich aus kleinen hif&ttgnt in den tiefen Vorkriegsjahren, rch die Wirrnisse des großen Krieges und '•:v Nachkriegszeit zäh hinburchwanden und nie in höchster' Blüte stehen, zählt liefet fen Au schall- ohne Zweifel auch der R a d-a I) r sp 0 r t. Es ist bezeichnend, daß heu-in unserer Stadt — und natürlich, auch iderswo — die Zahl der Radfahrer so zu-loinmen hat, daß laut Statistik fast jeder fette Einwohner Radbesitzer ist und diesem 'feiten Sport huldigt, und dieser Umstand ' Ikxtt spricht für die allgemeine Beliebtheit dieses Spvrtzweges. Bor vierzig Jahren nun fand sich in unterer Stadt eine kleine, aber wackere Schar von Arbeitsmännern, die es unternahmen, den „E r st e n A r h e i t e r - R a d f a h-v c r - B e r e i u" ins Leben zu rufen. Zäh und ausdauernd kämpften die wenigen Man rer der harten Arbeit für ihr Sportideal, und die mannigfachen Hindernisse, die ihnen i 1 damaliger Zeit in den Weg gelegt wurden, konnte sie nicht hindern an der Verfolgung des einmal ins Auge gefaßten hehren 'fees. Es waren meist Angestellte und Ar-d 'ter der vormaligen Südbahnwerkstätte, sie sich zur Ausübung dieses schönen Sports ’ itfer obigem Namen znsammentaten, und sie ’ u'den somit bahnbrechend für eine Sport-ct, die ungeahnte Dimensionen annehmen sie: denn heute radelt die halbe Welt, und ne Radsport kann man sich geglichen Sport erhaupt nicht mehr denken. Viele dieser wackeren Männer, die den ■ Silierenden Verein gründeten, sind den '»klen Weg ins Jenfckts gegangen; viele Raben ihr Domizil verändert und ihre Heimat anderswo gesucht. Diejenigen von ihnen ' r, die heute noch in unserer Mitte leben, ' "ben das stolze Bewußtsein, ihre Kräfte riti umsonst hi den Kampf geworfen zu 'beti: es ist ihnen nun vergönnt, das ge-’r: seltene Jubiläum des 4 0 - j ä h r i -' n B e st a n d e s ihres Vereines heure mikzuseiern. Das Fest füllt mit in den Rahmen der ''iariborer Festwoche", und dieser Umstand fe ihm mit das große festliche 'Gepräge und eine Bedeutung, die über den lokalen Umfang hinauswächst. Sind doch die vielen Fremden, die zur Eröffnung der international bereits bedeutungsvoll gewordenen Veranstaltung „Mariborer Festwoche" in un sere Stadt kommen, Zeugen des zähen Sport willens einer kleinen Schar von Männern der Arbeit, die es sich nicht nehmen ließen, auch heute, im Zeitalter des Sports, mitbestimmend an dessen Spitze zu wirken. Das Fest beginnt heute, S a m s t a g, den 31. d. mit einem großen Kultur-Sport-afetd im Saale des Gasthauses Renčelj in Pobrežje. Beginn um 20 Uhr. Hiebei wirken mit: Die Kapelle der Eisenhahnarbeiter und Angestellten in Maribor (Schönherr), die vereinigten Chöre der Arbeitergesangvereine Maribros, die Filiale der „Vzajemnost" in Pobrežje, die Fansarenmusik des 1. Arbeiter Radfahrervereins in Maribor, sowie der Filiale des Arbeiter-Radsahrerveveins in Slovenska Bistrica, Studenci und Pobrežje. Dieser Kultur-Sportabend findet bei jedem Wetter statt. Eintritt 0. 4 und 2 Dinar. Am 1. August um (i Uhr früh Start zum 100= Kilometer-Jubliäum's- und Pokal-Rennen beim Friedhof in Pobrežje. Um 9 Uhr, nach dem Rennen, Abmarsch uomt Ziel, (neues Hauptzollamt in der Aleksandrova cesta) in die Gambrinushalle. Sodann Begrüßungs-anspvache und Verteilung der Preise, Es konzertiert die Schönherr-Kgpolle unter Lci-tund ihres Kapellmeisters: Am Sonntag, den 1. August nachmittags großes Jübiläums-gartenfeft (Beginn 15 Uhr) im Garten des Gasthauses Seisricd (Lesnik) auf der TržaZ-ka cesta). Eintritt frei. Alles in allem also ein großer festlicher Rahmen, der der wackeren Radlerschar nur zur Ehre gereicht. Es ist nur zu wünschen, daß ihr Unternehmen in jeder Hinsicht zu einem sportlichen, moralischen und — last not least — auch finanziellen Erfolg führt. Darum sei am Ende aller Dinar an die Einsicht des Wettergotts appelliert! Sollte wider Erwarten schlechtes Wetter 'herrschen, dann werden die sonntägigen Ver-veranstaltungen ans Sonntag, den 8. August verlegt. Freitag, öen 29. Juli die Gelegenheit zu geben, unserer Stadt und der maßgebenden Oefientlichkeit auch in Hinkunft Beweise seines Heroismus liefern zu können, um auch schließlich einer äußerlichen Anerkennung teilhaft zu werden. Appell an die Arbeitgeber! Im städtischen sozialpolitischen Amt beschweren sich immer wieder die Arbeiter, die aus Mangel an Mitteln mit Beginn der Bausaison entlassen werden mußten, daß sie keine Beschäftigung finden können, da die Mariborer Unternehmungen nur Arbeiter vom Lande aufnehmen. Da die Freiheit der Arbeitgeber bei der Wahl der Arbeitskräfte gesetzlich nicht eingeengt ist, entsteht die Frage, wohin mit den zahlreichen stellenlosen Arbeitern aus Maribor, die schon mehrere Jahre beschäftigungslos sind. Deshalb wird an die Unternehmer der Appell gcrich tet, bei der Aufnahme der Arbeitskräfte vor allem auf die stellenlosen Arbeiter m Maribor Rücksicht zu nehmen, da sonst diese weiterhin unterstützt werden müßten, wodurch der Bürgerschaft neue /'—Sen entstünden. Em Held der Drauwellen A !L ein wunderbarer ultramarinblau-Band zieht sich durch unsere Felder, esen, Aecker und schattige, dämmern Wälder, schleichend zwischen feuchten und kalkmorschen Felsen der ' ding der Schwesterflüsse der Save 1 des Isonzo, die Drau, bis sie nicht. - Naturhindernisse überwältigend Maibor zuströmt und dann im gleichmäßi n Rhytmus ihrer schäumenden Wellen m Endziel ihrer Pilgerfahrt, dem em, zueilt. In unserer Stadt ist die au im Winter, wenn die Eisrosen die 'sterscheiben zieren und der Wind den Schneeflöcklein seinen Reigen int. immer an der Strenge und Härles Winters etwas beteiligt. Beson-die Einwohner am Kai wissen viel t den Einfluß ihres Wasserbettes zu ’hlen. im Sommer dagegen, ist es der die Drau, die so vielen, von bren der Sonne ausgepeitschten Körpern nötige Erquickung und Kühlung bie-Hunderte und Hunderte von Studen Handwerkern, Beamten und Privat-' -Hellten. Offizieren und Soldaten, dern und Erwachsenen suchen im nmer in der Drau die körperliche Eichung, um dann gelabt nach Hause en zu können. 'idoch eines steht: jede Badesaison mserer Draustadt ist reich an Tragik. • allen Tausenden, die Erquickung Erfrischung in den Flutten der Drau hon, sind es auch jährlich viele, die das allzu frühe und kühle Grab ge-fei haben. In unserer Stadt fordert Drau die meisten Onfer auf der Lire. wo das sogenannte Drau-Venedig liegt. In dieser gefährlichen Badezonc betätigt sich schon seit Jahren -als er folgreicher. mutiger Potte- der Gast-wirtssohn Herr Max D a b r i 11 g e r. Die Zahl der Geretteten, die seinem entschlossenen, mutigen Eingreifen das Leben zu verdanken haben, beläuft sich auf über 30. Im Dienste der allgemeinen menschlichen Gemeinschaft, im Sinne des Kultes der Nächstenliebe kannte er und kennt noch heute keinen Unterschied. I odeskandidaten aus unglücklicher Liebe, Lebensverzweifelnde, unerfahrene Schwimmer, unvorsichtige Kinder. krampfanfallende Badende — alle dem Tode geweiht — waren, wenn nur die Möglichkeit geboten war. unter Preis gäbe seines eigenen Lebens seiner Rettung teilhaft. Wie viele gibt es in unserer Stadt, Eltern. Väter und Mütter, die das dem Tode in den kühlen Fluten der Drau geweihte Familienmitglied nur dank .seiner Rettung haben. Mit einem Wort: Für jeden und zu jeder Zeit im Dienste der Menschheit, der Pietät und Herzenskultur. Wir wünschen diesem mutigen, unerschrockenen Lebensretter. W iw. P T In der betätigen Nummer der »Maribor. Zeitung« legen wir für die auswärtigen Abonnenten einen Posterja« schein bei. Wir ersuchen unsere P. T Abonnenten, die Bezugsgebühr, soweit sie noch nicht beglichen sein sollte, sobald als möglich anweisen zu lassen, um in der Zustellung des Blattes keine Un- ‘♦c'hrechfihgf eintrbfo'n zu lassen....... Verwaltung der »Mariborer Zeitung«. m. Todesfall. Im Alter von 64 Jahren ist heute der hiesige bekannte Kaufmann und Inhaber der Firma „Luna" Herr Albin P r i st e r n i k gestorben. Friede seiner Asche! Der schwergetrofsenen Familie unser innigstes Beileid! m. Vermählung. Der Banatsarzt Doktor Alois T n r Z i e wurde mit Frl. Vida S a f r e d, einer Tochter des Gastwirtes u. Holzhändlcrs Safred, getraut. Unsere herzlichsten Glückwünsche! nt. Bei der morgigen feierlichen Eröffnung der Mariborer Festwoche, die für 10.30 Uhr am Ausstellungsgelände angeseht ist, wird die Regierung durch den Minister Dr. Krek vertreten sein. m. Totenfeier für den Patriarchen. Anläßlich der gestrigen Beisetzung des Patriarchen V a r n a v a traten auch in Maribor die öffentlichen und zahlreiche private Gebäude schwarz beflaggt. In der prawoslawen Kapelle in Melje fand vormittags ein Pa« rastos für das verstorbene Oberhaupt der prawoslawen Kirche in Jugoslawien statt. Anwesend waren das Offizierskorps mit dem Stadtkommandanten General S 1 fl« n o jlo vi 6 an der Spitze, Bürgermeister Dr. J u v a n, Vertreter der Behörden, der Obmann der evangelischen Kirchengemeinde Dr. K i e s e r mit dem Pfarrer B a r 0 n, der Obmann der altkatholischen Kirchcnge-meindc mit dem Pfarrer Šegula, Vertreter der patriotischen Organisationen usw. Prota J v 0 8 c v i ö hielt während des Gottesdienstes eine Trauerrede, in der er das Loben u. Wirken des Patriachen würdigte. — In P o b r e 2 j e hielt der dortige 'Schützenverein eine Trauersitzung ab. in der der Kommandant der Strafanstaltswache S u b ž u k o v ie .das dahingeschiedene Oberhaupt der prawoslawen Kirche feierte. nt. Abschiedsabend für General Milenkovi«. Das Offizierskorps der Mariborer Gar nison veranstaltet heute, Freitag, um 21 Uhr im Hotel „Orel" dem aus Maribor scheidenden Stadtkommandanten Brigadegeneral Miluiin Milenkovič einen Abschiedsabend, zu dem auch die Freunde und Bekannten des scheidenden Generals geladen sind. m. Die Ruhestandsgenüsse werden, inte uns mitgeteilt wird, den Staatspensionisten und -pensionistinnen am 2. und 3. August durch die Post zugestellt werden. m. Trauungen. In letzter Zeit wurden getraut: Josef Stopar, Lehrer, mit Frl. Marie Tičar; Gosmir Rusjan, Ministerialbeamter, mit Frl. Ewalda Lüstern, Philipp Krapina, ■ Fabriksbeamter, mit Frl. Marie Kuri; Anton Schwarz. Fabriksangestellter, mit Frl. Therese Benko; Stanko Pavletič, mit Frl. Anna Griler; Lands lav Levstik, Techniker, mit Frl Eleonora Stergar. Konrad Strukl, Fabriksangestellter, mit Frl. Marie Klabus; Viktor Ozmec, Besitzer, mit Frl.. Cäcilie Ku- kovec; Otto Wolfzettel, Cafetier, mit Frl. Ludmilla Baucon; Franz Goričan, Fabrik mtgestellter, mit Frl. Christine Koneenik. nt. Sinnt) Schiffer mayer und Zita Salten, die beiden entzückenden Solotänzerinnen de Grazer Oper, wirken im Ballett bei den Freilichtaufführungen von Shakespeares „Sommernachtstraum" mit. Erstausführung im Stadtpark am Samstag, den 31. d um 20 Uhr. m. Autobusverbindung mit der Militär« fchietzstätte in Radvanje. Wie bereits berichtet, findet im Rahmen der Mariborer Fes! Woche und Mar S o n n t a g, den 1. August ab 7 Uhr früh auf der Militärschießstätte in Radvanje ein großes J a g d w e t t schießen sowie ein P r e i s s chi e-ß e n der S ch ü tz e n v e r e i n e statt. Aüz diesem -Anlaß wird die städtische A u-k o b u s l i n i e Nr. 1, die gewöhnlich bis zur König Peter-Kaserne (Arbeiterkoloniel verkehrt, bis zur Militärschießstäite in Radvanje verlängert werden. m. Feuerwehrtombola in GuZtanj. Die Freiwillige Feuerwehr in Gustanj hält am 1. August ihre traditionelle Wohltätigkeits-tomb-ola ab, für die fünf große Tombola preise (Herren- und Damenfahrrad, zwei Schweine und ein 'Schaf) aus-gesetzt wurden. Uüberdies sind noch über 200 schöne Preise vorhanden. Anschließend an die Tombola wird ein großes Volksfest stättfindelt.' m. Der Bachernautobus führt -Sonntag, den 1. August um 5.40 Uhr vom Hauptplatz ab und kehrt um 19.30 Uhr von der Straßen abzweigung am Bachern zurück. Fahrpreis 20 in einer Richtung, bzw. 35 Dinar für die Hin- und Rückfahrt. Die Fahrt erfolgt nur bei günstigem Wetter, weshalb die Anmel duna öis Samstag, den 31. L. 19 Uhr in der Berkehrskanzlei am Hauptplatz borge nommen werden möge. m. Vara/.diner Gewerbetreibenden kommen nach Maribor. Wie aus Varaždin berichtet wird, begibt sich am Sonntag eine größere Gruppe von Gewerbetreibenden aus Varaždin auf eine Exkursion nach Maribor und nach Fala. m. Der heutige Fischmarkt war schlecht be schickt. Sardellen kosteten 14, Makrelen 18 und Zahnsisch-e 34 Dinar pro Kilo. * Teppiche aller Art werden auf der Ma= riborer Fechwoche fachmännisch repariert. Staatliche Teppichweberei in Sarajevo. 7972 * Case Astoria. Während der Mariborer Festwoche täglich Nachmittags- und Abend-konzert. 8075 m. Stach Wien veranstaltet in der Zeit vom 25. bis 29. d. der „Putnii" anläßlich des Weltkongresses per Seelforaer-Kriegskei> nehmer einen Autocar-Ausflug, wobei auch Mariazell besucht wird. Fahrpreis samt Visum 260 Dinar. m. Zwei Auslandsreisen mit Diesel-Luxusexpreß. Der „Puhtik" unternimmt in der Zeit vom 15. bis 21. August eine Fahrt in die Tschechoslowakei und zwar wird der Hohen Tatra ein Besuch abgestattet. Gesamt-arraugement 2000 Dinar. Vom 15. bis 22. August findet ein Ausflug in die Dolomiten, nach Tirol, 'Bayern (München) und auf den Großglockner statt. Gesamtarrangement 2100 Dinar. >n. Lebensmüde. In Jvanjci (Slov. gor.) jagte sich gestern abends der 3ljährigc'Besitzer Matthias Toplak eine Kugel in die Brust. Toplak, der wegen des beabsichtig feit Verkaufes seines Besitzers einen Streit hatte, wurde in bewußtlosem Zustand ins Krankenhaus überführt. m. Im Schlafe bestohlen. Der Besitzer Jo Hann T r o j n c r aus Sv. Jakob verbrach te die vergangene Stacht in einer hiesigen Herberge. Am nächsten Morgen stellte er fest, daß ihm sein Schlafkamerad, der indessen verschwunden war, die Brieftasche mit 800 Dinar entwendet hatte. m. Stach Mariazell führt der „Putnit:"« Autocar wiederum am 14. und 15. A Fahrpreis 200 Dinar. m. Eine Rundfahrt durch die Slowenischen Büheln findet am 1. August statt. Fahrpreis samt Mittagessen in Kapela 75 Dinar. Anmeldungen im „Putnik"-Büro. m. An der gewerblichen Forbildungsschulc finden die Einschreibungen für das Schuljahr 1937-1938 in der Zeit vom 1. biz 22. August und zwar jeden Sonntag zwischen 9 und 11 und an Wochentagen zwischen 10 und 12. Uhr statt. Die Anmeldung haben nllc l'eyii.ny- —. „.....,.......... sowie aus den Gemeinden Pobrežje, Stutzen vi, Tezno und KoZaki, die noch nicht das 18. Lebensjahr erreicht haben. Mitzubringen sind -das letzte Schulzeugnis, der Taufschein und Mc übliche Einschreibegebühr. m. Wetterbericht vom 30. d., 8 Uhr. Tem peratur 23, Barometerstand 737, Windrichtung 0, Niederschlag 0. m. Die nächste Grazcx Fahrt des „Put-uit" findet am M i t t w o ch, den 4. August statt. Fahrpreis samt Visum 100 Dinar. in. Ter nächste Großglocknerausslug mit dem neuen Diesel-Luxus-Reisewagen findet vom 7. bis 0. August statt. Gesamtarrange-ment 850 Dinar, wobei die landschaftlich schönsten Gegenden Kärntens, SaWurgs und der Steiermark berührt werden. Ausflug nach Slatina Radenci. Das Reisebüro „Putnik" veranstaltet am 3. August einen Ausflug nach Slatina Radenci. Der Luxus-Autocar fährt um 6 Uhr früh vom Hotel ,,Orel" ab. Rückkehr von Radenci um 20 Uhr. Fahrpreis 75 Dinar. Tie Teilnahme an diesem Ausflug ist umso empfehlenswerter, als unsere nördlichen Re-beichügel gerade jetzt in ihrem schönsten Klci-de prangen. Aus ÄL2ÜVJ.; . 1 SIT: I 11II c. Evangelischer Gottesdienst. Sonntag, den 1. August findet der Gottesdienst um 10 Uhr in der Ghrstuskirche statt. Er wird von dem soeben aus England zurückgekchrten .Pfarrer Dr. Gerhard M a y gehalten. c. Trauung. Zn Zalcc wurde der Landwirt Pilck R a z d e v S etaus Gornja Ponikva mit Frl. Justi Siemen aus Ojstr-ska vas getraut. Die Trauung tvuvde dadurch verschönert, daß zum erstenmal nach hundert Jahren wieder Bauern in der Sann taler Volkstracht erschienen waren. c. Festnacht an der Samt. In der Nacht zum Sonntag, den 1. August wird in LuLe an der Sann ein Fest gefeiert, das von den Fremden und dem Fremdenverkehrsvcrüand vorbereitet wird. Von überallher find Son-dcrautoüusfe und Besucher angemeldet, aus Ljnbjana, Maribor, ätogasta Slatina, Rimske Toplice, LaSko und Dobrna. Der Festabend beginnt im Garten des Herrn Heinrich J c z e r n i f. Der Garten wird sehr st'mmungsvoll beleuchtet sein, hat doch Luče heiter sein elektrisches Licht bekommen. Das Mitwirken von Gesangvereinen und einer Zigeunerkapelle mbrb viel gute Stimmung machen. Auch aus dem Logartale und den anderen Fremdenorten des oberen Sannta-lcS, wie Ljubno, Gornji grad und Mozirje werden viele Sommerfrischler erwartet. Am Sonntag können sich die Festgäste an einem gemeinsamen Ausflug ins Logartal beteiligen. c, Versetzungen. Herr Johann V r a n -j e k, Chef der Bahnstation in Celje, wurde zur Staatsbahndirektion in Ljubljana versetzt. _ Der Kaplan Herr Xaver Kor Bau in Trbovlje, ein ausgezeichneter Kanzelredner, wurde nach Celje versetzt. r. Straßenelend. Meder einmal müssen mir an einem verkehrstechnischen Mangel Kritik üben, der der Abhilfe bedarf. Mit Recht verlangt die Oeffcntl chkeit, daß Zufahrtsstraßen eines von Fremden viel Beiachten Ausflugsortes stets tiptop gehalten sein sollen, lieber die Zufahrtsstraße zur Pen non „Lisce" aber weiß so mancher ein trauriges Lied zu singen. Die mit rundem (Sommers über niemals sich bindenden) Sann-•viücr frisch bevorfene Straße befindet sich in einem wahrhaft trostlosen Zustand. D'.e •l-tmßc gleicht bei gutemWetter einem ausge trockneten Flußbett. Sie ist ke'ne Fahrbahn, iändern eine Aufeinanderfolge von Schotter letten. Nur stolpernd und holpernd kommt man darüber hinweg. Und das alles auf dem Rege zu einem der beliebtesten Am flugsziele unserer Sannjtodt, d c sich anjonstcn mit Re.k.: als Sommer frische und Fremden si atzt preisen laßt! c. Gas und moderne Küche. Der berühmte englische Schauspieler und Shakespeare-Tarsteller David öinrrict hak einmal den Ausspruch getan: „Unsere erste, größte und letzte Leidenschaft ist das Essen." In der Tat, sie beherrscht das ganze menschliche Leben, während die andere große Leidenschaft — die Liebe — nur über einen Teil davon gebotet. Manchmal aber geht die Liebe sogar Großes 3agoiöeti|mießeii WETTBEWERB UNSERER BESTEN SCHÜTZEN IM RAHMEN DER MARIBORER FESTWOCHE. im Rahmen der Mariborer Festwoche, die bekanntlich in der Zeit vom 31. Juli bis 8. August abgehalten wird, findet wie schon in den vorgegangenen Jahren, ein großes jagdsportliches Wett schießen statt. Die Schützenkonkur-renz, für die sich sowohl in lokalen als auch in auswärtigen schießsportlichen Kreisen ein lebhaftes Interesse bemerkbar macht, wurde auf Sonnta g, den 1. August anberaumt. Das Wettschießen fin det am genannten Tage in der Zeit von 7 Uhr früh bis 18 Uhr auf der Militär-schießstätte in Radvanje statt. Am vorhergehenden Tage, d. i. Samstag, den 31. Juli ab 15 Uhr können ebendort die Gewehre eingeschossen werden. Die Verkündigung der Resultate und die Verteilung der Preise werden Sonntag, den 1. August um 21 Uhr im Jagdsalon des Hotels »Orel« vorgenommen werden. Geschossen wird mit der Kugel und mit Schrot. In Anbetracht der gegenwärtigen hervorragenden Form zahlreicher heimischer Schützen und der Teilnehmer vieler auswärtiger »Kanonen« ist mit einem überaus spannenden und interessanten Verlauf des heurigen Jagdwettschießens zu rechnen. Ein dramatischer Kampf dürfte sich heuer um den Wanderpokal der Stadt Maribor abspielen, den der bekann- Samstag, 31. Juli um 20 Uhr: »Sommernachtstraum«. Freilichtaufführung im Stadtpark. Sonntag, 1. August um 20 Uhr: »Somme, nachtstraum«. Freilichtaufführung im "‘ndtpark. te Mariborer Meisterschütze Robert V u k-m a n i č zu verteidigen hat, der diese schöne Trophäe endgültig in seinen Besitz bringt, wenn er sich auch heuer als Sieger behauptet. * Breisschichen 6er Schützengemeinde Zu Ehren des neuen Stadtkommandanten General čeda Stanojlovič. Zu Ehren des neuen Stadtkommandanten von Maribor, General Čeda Stanojlovič, eines erfolgreichen Meisterschützen und eines der verdientesten Organisatoren des jugoslawischen Schützenwesens, veranstaltet der hiesige Schiit zenverein zu Beginn der heurigen Festwoche und zwar am 1. August auf der dele Lustspielschlager »Weiberregiment« Militärschießstätte in Radvanje ein gro-; mit Helli Finkenzeller und Oskar Sima, ßes Preisschießen. Die Veranstaltung soll Ein Lustspiel, das man sich nicht entge- ’ hen lassen soll. Samstag der neueste Jo- an Crawford-Film »Ich lebe mein Leben«. Es folgt »Sequoia«, der größte Naturfilm. Union-Tonkino. Das ausgezeichnete Lustspiel »Das Einmaleins der Liebe« mit Luise Ulrich, Paul Hörbiger und Theo Lingen, Oskar Sima und Gustav Waldau. Eine Schlagerkomödie nach dem berühmten Lustspiel von Nestroy, ein Film im Wiener Milieu voll Humor und lustiger Verwicklungen. Burg-Tonkino. Nur bis Freitag der li- sički zu einem großen Schützentreffen gestalten und alle, die dem Schießsport etwas abgewinnen wollen am Schicß-stand vereinigen. Ausgeschrieben sind 4 Konkurrenzen und zwar 1. Meisterschützen aus drei Lagen auf 200 Meter, 2. Se- Ayottzeken Nachtdienst Vom 24. bis 31. Juli versehen die M a- durch den Magen, wie man zu sagen pflegt. Darum ist Kochkunst eine nicht unwichtige Bedingung für eine gute Ehe. und man versteht, daß immer wieder zu neuen Kochversuchen angeregt wird. Drum hat sich das Städtische Gaswerk in Celje entschlossen, im Rahmen der großen Gewerbe-, Handels- u. Industrieausstellung Vortragsabende über das Thema „Die moderne Küche und das Gas" abznhalten, verbunden mit Kochvor-führungen und Verteilung von Kostproben. Diese Kochabende finden am Sonntag, Mon tag und Dienstag (1-, 2, und 3. August) jedesmal mit Beginn um 20 Uhr tut Kellergeschoß der Stadtvolksschule statt. Eintritt frei. Außerdem bekommt jeder Anwesende als Entschädigung für d'e gelöste Eintrittskarte in den Vergnügungspark eine Anweisung auf bei: Gratisbezug von einem Kuö'-k-metcr Gas. Ferner kommen allabendlich nach den Vorführungen fünf Pre'se zur Verkeilung. Welche Hausfrau wird noch lauge zögern und nicht mit dabei sein wollen?! c. Unfall bei der Arbeit. Gestern geriet b’c in der Textilfabrik Bergmann u. drug beschäftigte, 22 Jahre alte Arbeiter n Sophie Novak aus Lava bei Celje mit der rechten Hand in eine Maschine, wobei >hr alle fünf Finger zermalmt wurden. Die Verletzte wurde ins Krankenhaus gebracht. nioren liegend auf 100 Meter, 3. Junioren liegend auf 100 Meter und Gäste liegend auf 100 Meter. Für die Sieger und übrigen bestplacierten Schützen sind zahl | £ p 0 t h e k e (Mag< Albaneže) in der i eiche schöne Preise ausgesetz . | Frankopanova ulica den Nachtdienst. O Q BQBDHaSDBÜBDHDmBaBDsaaDSian ,. i r i a h i 1 f - A p o t h e k e in der Alek-L ie sandrova cesta und die St. Antonius. #fes ßtut p. Der Zubau zum Krankenhaus in Ptuj ist jetzt fertiggestellt und werden darin ein moden: eingerichteter Operationssaal sowie alle Kauzleiräumc untergebracht werden. Auf diese Weise wird cs möglich sein, tut Hauptgebäude einige neue Krankenzimmer zu gewinnen. Leider tonnte der Plan, das Spital mit dem benachbarten Siechenhaus durch den Zubau zu verbinden, nicht durchgeführt werden, da die verfügbaren Mittel dazu nicht ausreichten. Hoffentlich wird es den Interventionen des Primararztes Dr. K ü h a r in absehbarer Zeit gelingen, die notwendigen Mittel für die Durchführung des Projektes auszutreiben. p. Der Wegweiser am Florjanski trg, der sich früher am Ormg-Haus befand, wurde im Vorjahr anläßlich der Renovierung dieses Hauses entfernt. Wie man erfährt, beabsichtigt man jetzt, an diesem Platz einen Rekla-mestänber zu errichten, der auch einen Wegweiser erhalten soll. Die Idee wird allgemein begrüßt. Hoffentlich wird ihre Durchführung nicht lange auf sich warten lassen. p. Unfälle. In Sv. Lovrenc in den Büheln stürzte 'der 39jährige Pächter Johann Simoni von: einem Baum und zog sich, einen Brach des linken Schenkels zu. In der Umgebung von Ptuj erlitt die 12jährige Maurerstochter Agnes Jurman im Stall Das Vrogramm öer ,/Putnif"-Ausflüge mit modernen 21uto-cars Das Reisebüro »Putnik« veranstaltet in der nächsten Zeit nachstehende Autocar-Ausflüge: 1. Augusi: Rund um den Bachern. Fahrpreis 75 Dinar. 1. August: Zum Wörthersee. Fahrpreis samt Visum 150 Dinar. 1. August: Rund durch die Slowenischen Büheln. 1. Tag. Fahrpreis 75 Din. 3. August: Nach Bad Slatina Radenci. Fahrpreis 75 Dinar. 4. August: Nach Graz. Fahrpreis samt Visum 100 Dinar. 7.—9. August: Auf den Großglockner. Gesamtarrangement 850 Dinar. 14.—15. August: Nach Mariazell. 2 Tage. Fahrpreis samt Visum 200 Din. 15.—20. August: In die Dolomiten, nach einen Sturz und brach sich den rechten Arm. Beide wurden im Krankenhaus untergebracht. Am ZSHSKS gr. Falschgeld. Am Postamt in Gornja Ragdona versuchte eine Person, die Gebühr mit einem falschen 10-Dinar-Stück zu begleichen. Das Falsifikat -st gut gelungen und läßt sich nur schwer vom echten Geld im» , terscheiden. Die Bevölkerung wird daraufj aufmerksam: gemacht, beim Empfang von Silbermünzen vorsichtig zu sc n. gr. Ein öffentlicher Anstandsort soll, wie man hört, neben den: in Aussicht genomme- ■ ... neu neuen Zollgebaude bei der Murürücke j ‘ a°e' in Gornja Radgona errichtet werden. Jetzt j wäre die beste Zeit dafür, da auf der jugo- i slawischen Seite die Terraimnspekt-vn bk | München und auf den Großglockner. Geletzten Arbeten vornehmen laßt, später wur ; samtarrangement 2100 Dinar. 15.—21. In die Hohe Tatra sowie nach de der Ban doppelte Arbeit erfordern. Mn toka č. KstaMrophales Unwetter. Das schwe re Unwetter, das Montag nachmittags über dem westlichen Teil Jugoslawiens niederging, verschonte auch die Murinsel nicht. Der schwere Hagelschlag vernichtete vollends die Ernte westlich der Straße Varaždin—Čakovec—Dolnja Lendava. Der Mais wurde buchstäblich in den Boden gestampft. Der Sturm entwurzelte bei Nedeliščc in der Nähe von Čakovec eine 300 Jahre alte Linde und schleuderte sie auf die Straße, sodaß der Verkehr längere Zeit behindert wurde. In der Um gebung von Gornji Hraščan waren die riesigen Schlossen noch am nächsten Vormittag zu sehen. Die Behörden ließen eine Schätzung des riesigen Unwetterschaden vornehmen. č. Das Lied vom braven Mann. Bei Lud-breg badete dieser Tage im Drauarm ein Bratislava, PiStyan und Brünn. 7 Tage, Gesamtarrangement 2000 Dinar. 22. August. Nach Rogaška Slatina, Rimske Toplice, Laško und Celje. 1 Tag. Fahrpreis 85 Dinar. 22.—25. August. Auf den Großglockner und nach Salzburg. 4 Tage. Gesamtarrangement 1000 Dinar. Prospekte, Informationen und Valutabeschaffung im »Putnik«-Reisebüro Ma-ribor-Celje. Knabe, der plötzlich in tiefes Wasser geriet und den Boden unter den Füssen verlor. Auf seine Hilferufe eilte der in der Nähe befindliche Großvater herbei und sprang kurzerhand in den Fluß, um den Enkel zu retten. Da er des Schwimmens unkundig ist, begann auch er zu versinken und rief um Hilfe. Zufällig kam der Bürgermeister D o m j a n vorbei, der angekleidet in die Drau sprang und im letzten Augenblick Großvater und Enkel vor dem Versinken rettete. In unendlicher Trauer werden wir am Sonntag um 16 Uhr unseren unvergeßlichen Gatten und Vater, Herrn Albin Prlsternik Inhaber der Firma ,LUNA4' der Heimaterde übergeben. In tiefster Trauer: Mathilde Pristernik, Gattin, Albine und Arnold, Kinder und alle übrigen Verwandten Maribor, den 30. Juli 1937. hudsäm 3m Bunde der Dritte JUGOSLAWIEN DEN STAATEN DES RÖMISCHEN PROTOKOLLS GLEICHGESTELLT. — STARKE ERHÖHUNG DER AUSFUHRKONTINGENTE NACH ITALIEN. — AUSGLEICH DES CLEARINGVERKEHRS. Das neue Abkommen mit Italien sieht nach Beograder Meldungen wieder eine bedeutende Erhühu n-g des Jugoslawien eingeräumten A u s f u h r k o n-tingentes vor. Der Wert der zugestan denen Exportquote beläuft sich jetzt bereits auf 307 Millionen Lire jährlich, was rund 800 Millionen Dinar entspricht. Dem nach übersteigen die zugestandenen Kontingente bereits den Wert der im Jahre 1934 nach Italien ausgeführten Waren (798 Millionen Dinar), wogegen im Vor-' 'ir v/egen der Sanktionen ein Export vor kaum 137 Millionen erzielt werden konnte. Vom Gesamtkontingent entfallen auf das Holz 42.5% und auf die Tierprodukte 25.5%. Hervorzuheben ist, daß im neuen Abkommen Jugoslawien als im Bunde der Dritte figuriert, da es von Italien den Staaten des römische n Protokolls, d. h. Oesterreich und Ungarn, in der Frage der Präferenzen gleichgestellt worden ist. Das Abkommen sieht einige Zollbegünstigungen vor, die Der bekannte volkswirtschaftliche Publizist Vladimir Rosenberg verfaßte ein vor kurzem erschienenes Buch, betitelt: »Das Auslandskapital in der jugoslawischen Volkswirtschaft«. Wir entnehmen daraus nur einige wichtige und interessante Zahlen. Nach den Angaben Rosenbergs sind in Jugoslawien 6.2 Milliarden Dinar fremden Kapitals engagiert,, und zwar 42.09°/» in der Form von Aktien, 51.91°/» jedoch als Kreditkapital. Auf das Bankwesen Das OHotormOrennen Dttari-bor-Kamnica-Marlbor am Sonntag, den 1. August nimmt um halb 16 Uhr (feinen Anfang. Auch Bei diesem Ren nett wird die heimische Rennfahrerelite sowie auch ein starkes Aufgebot auswärtiger Wettbewerber au den Start gehen. Veranstalter ist der Motoklub Martbor. Das Rennen findet anschließend an das Gachernren-nen statt. Der Kampf um den Bachern-Wanderpokal gelangt Sonntag, beit 1. August zum dritten Mal .zur Austragung. Der Beginn dieses traditionellen Rennens, das vom Moto-klub „P o h orj c" veranstaltet wird, verspricht einen äußerst spannenden Verlaus und vor allem neue Rekordzeiten. Der Beginn wurde für Punkt 14 Uhr festgesetzt. Die P. T. Besucher werden ersucht, sich unbedingt vor halb 14 Uhr aus der Rennstrecke einzusinden, Ja ab 13:30 Uhr die Straße für jeden Verkehr gesperrt ist. Die zur Sicherung der, Strecke bestimmten Ordner werden ersucht», sich schon um 13 Uhr am Start empfinden, wo sie alle näheren Weisungen erhalten wer den. Die Ordner, deren Anordnungen unbedingt Folge zu leisten ist. werden mit einer weißen Armbinde getennzeichnet sein. Den Kampf um beit Bachern-Wanderpotal werden die besten heimischen und auch zahl reiche auswärtige Rennfahrer aufnehinen. Leichtathletisches Meeting Sonntag vormittags um 9 Uhr beginnt tut železničar"-!Stadion ein leichtathletisches Meeting, an dem sich die besten .AMe- im Rahmen des zugestandenen Kontingen tes einen Wert von 30 Millionen Dinar (6.5% des Kontingentswertes) ausmachen. Italien verpflichtet sich, von Jugoslawien 2500 Waggons Weizen und 3000 Waggons M a i s zu beziehen. Die Bezahlung erfolgt int Clearing. Einige weitere Konzessionen beziehen sich auf Zollsenkungen für die aus Italien eingeführten Waren. Künftighin muß sich der beiderseitige Export soweit als möglich die Waage halten und darf die Differenz höchstens 20 Millionen Lire betragen. Wird diese Grenze überschritten, dann werden Schrit te unternommen werden müssen, um die Ausfuhr wieder auszugleichen. Die Zuteilung der von Italien eingeräumten Kontingente wird künftighin Jugoslawien selbst vornehmen und trifft hiezu das Exportförderungsinstitut des Handelsministeriums bereits die entsprechenden Maßnahmen. entfallen 14.54%, auf die Industrie 74.64, auf Transportunternehmen 3.88, auf den Handel 3.38 und auf das Versicherungswesen 0.56 Prozent. Die durchschnittliche Beteiligung des fremden Kapitals in der jugoslawischen Wirtschaft beträgt rund 34%. Wir finden in anderen Staaten einen noch größeren Durchschnittsprozentsatz, so z. B. in Polen 47%. in Bulgarien 37% usw. Aus 21 verschiedenen Staaten ist das Kapital in unserer Wirtschaft beteiligt, .und zwar das französiche mit 16.99°/», das englische, mit 14.06%^ das schweizerische mit 11.38%, das tschechoslowakische mit 11.93%, das italienische mit 6.01%, das amerikanische mit 6.83%, das österreichische mit 5.89%, das ungarische mit 3.98%, das belgische mit 3.85% und noch 12 Staaten mit den restlichen 17%. Das meiste fremde Kapital ist, wie schon oben erwähnt, in der Industrie1 engagiert, utid zwar vor allem in der chemischen, im Bergbau, in der metallurgischen und der Elektroindustrie. „d. Interessant sind auch folgende Zahlen: In den Industrien mit vorwiegend fremdem Kapital sind 4.730,985.939 Dinar dieses Kapitals engagiert, in den übrigen Industrien 94,830.620, in den Banken mit vorwiegend fremd. Kapital 806,140.595, in den anderen Banken 97,343.515, in den Transportunternehmungen mit vorwiegend fremdem Kapital 146,690.094, in den anderen 94,568.974, in den Handelsbetrieben 210,135.584 und in den Versicherungsanstalten 35,047.579 Dinar. Die durchschnittliche Verzinsung des fremden Kapitals in Jugoslawien beträgt 13.14%. Leider hat es Rosenberg unterlassen, die Frage zu lösen, wieviel fremdes Kapital sich unter dem Deckmantel des heimischen Kapitals versteckt zu halten versteht. S. Börsenberichte Ljubljana, 29. d. D e v i s e n. Berlin 1745.53—1759.40, Zürich 996.45— 1003.52, London 215.68—217.74, New-york 4313.51— 4349.32, Paris 162.47— 163.91, Prag 151.24—152.34, Triest 227.81 —230.90; österr. Schilling (Privatclearing) 8.37. engl. Pfund 238. deutsche Clea ringschecks 12.795. Zagreb, 29. d. S t a a t s w e r t e. 2Va% Kriegsschaden 404—405, 4% Agrar 0—53, 6% Begluk (kleine Stücke) 72—0, 6% dalmatinische Agrar 74—0, 7% Investitionsanleihe 0—89, 7% Blair 84—84.50, 8% Blair 94—95; Agrarbank 195—0. der „JlirPa" tritt aber am Samstag m SbLit gegen „Jadran" und am Montag m Suöak gegen „Viktoria" an. Man erwartet neue Rekordleistungen. 19. September in Zagreb ausgetragen werden. : Punöcc in Hamburg gesetzt. Die deutschen Meisterschaften nehmen hm 1. August ihren Anfang; es haben hiezu die Vertreter von 18 Nationen ihre Nennung abgegeben. Im Herreneinzel wurden gesetzt: v. Gramm, Destremeau, Grath, Farquharson, P u n -č c c, Crawford. Khosinkie und Henkel. : Ein Nurmi als Rekordträger. Nach längerer Zeit erscheint wieder der Name Nurmi in einer finnischen Rekowdliste. Es handelt sich aber nicht um den unvergeßlichen und unvergessenen Langstreckenläufer Paovo Nur mi, sondern um seinen Vetter Willy Nurmi, der einige finnische Bestleistungen mt Schwimmen ausgestellt hat, und zwar 15üu Meter 21:2.8, 800 Meter 11:15.3 und 1000 Meter 14:07. JUtdia-pM^tamn Samstag, 31. Juli. Ljubljana, 12 Schallpl. 18 Funtorchester. 18.40 Vortrag. 19 Nachr., Nationalvortrag. 20 Außenpolitisches. 20.30 Bunter Abend. — Beograd, 18.20 Schallpl. 19.30 Nationalvortrag. 20 Melodien, Lieder und Volkstänze. — Prag, 16.05 Militärblasmusik. 17 Tanzmusik, 17.55 Deutsche Sendung: Arbeiter-Sängerfest in Karlsbad. 19.35 Heitere Musik und Gesang, 20.25 Drunter und drüber. — Zürich, 18.40 Hörspiel. 20 Konzert. — Budapest, 17,15 Militärtonzert. 20.30 Hörspiel. — Warschm, 19 Militärmusik. 21 Tanzmusik. — Paris, 17 Ungarische Musik. 18.45 Gesangsquartett. 20.30 „Hamlet". Oper von Thomas. — London, 19.30 Tanzmusik. 20.20 Chorgesang. — Mailand, 19 Bunte Musik. 21 „Mephisto", Oper. Wien, 7.10 Aus Tonfilmen. 10.50 Bauernmusik. 12 Mittagskonzert. 13.30 Welt-Jamboree 1936 (Uebertraguug der Eröffnungsfeierlichkeiten aus Haarlem). 14.10 Maria Jeritza singt. -15.15 Zitherkonzert. 18 Eine nächtliche Besteigung des Fujiyama. 19.25 Lustspiel. 21.05 Salzburger Festspiele: Serenade. — Berlin, 16 Froher Funk. 18.05 Volksmusik. 20 Bunter Abend. — Brest»», 18 Lustspiel. 19 Schallpl. 19.30 12. Deutsches Sängerbundesfest. — Leipzig, 18.15 Volkslieder und -tünze. 19 Sport: Deutsche Rudermeisterschaft. 19.30 Aus Breslau. — München, 18 Noten und Anekdoten. 19 Immer lustig und fidel. 19.30 Aus.Breslau. — Straßburg, 17.45 Kammermusik. 18.30 Lieder. 20.30 Lüstspiel. — Toulouse, 18.15 Unterhaltungskonzert. 20.30 Filmschlager. 21.15 Operettenmusik, — Rom, 19 Bunte Musik. 21.30 -Orchesterkonzert. — Hilversum, 17.15 Esperanto-Plauderei. - 20.15 Tanzmusik. — Bukarest, 18 Militärtonzert. 20.15 Tanzmusik. Bitketstkou —— b. »Naš val«. Slowenische Radiozeitung. Bringt aus dem ungekürzten Programm der Woche noch eine Reihe aktueller Beiträge. Eine Wochenrevue, die dem Radio/Theater und Film gewidmet ist. Verlag Ljubljana, Knafljeva 5. Jahresabonnement 140, Einzelnummer 4 Dinar. b. Mein Sonntagsblatt. Wochenschrift für Haus, Hof, Feld und Garten. Ender-sche Kunstanstalt Neu-Titschein, CSR. b. Sonnenland. Jährlich 24 Hefte. Erscheint am 1. und 15. jedes Monats. Bezugspreis halbjährlich 6 S. Tyrolia-Verlag, Innsbruck-Wien-Miinchen. b. »Das Weinland«. Die soeben erschienene Ausgabe der bekannten Leiter- und weinbautechnischen Zeitschrift »Das Weinland« veröffentlicht in ihrem Arbeitskalender wichtige Ratschläge für jeden Kellerwirt,, der jetzt wenige Wochen vor der Lesezeit die notwendigsten Vorbereitungen zu treffen hat. Für den Weinproduzenten sind interessante Artikel über die Bekämpfung des Traubenwicklers, über die Markkrankheit de: Rebe und aus der Praxis der Anwendung der Kupfersodabrühe veröffentlicht. Der Frage- und Briefkasten, der jedem Leser dieser Zeitschrift kostenlos zur Verfügung steht, ergänzt in wert voller Weise den praktischen Wert dieser Zeitschrift. Unsere Leser erhalten gratis Probeexemplare vom Verlag »Das Weinland«, Wien I., Tegetthoffstraße 7 und 9. ten aus dem Drau- und dem -Savebanat beteiligen werden. Die reiche Programmfolge läßt einen anregenden Verlauf der Kämpfe erwarten, denen sich auch ein Klubkamps zwischen bent SK. železničar und dem SK. Marathon aus Zagreb anschließen wird. Das Meeting wird daher auch den wichtigsten Prüfstein für unsere Leichtathleten abgeben. GAK in Waribor Als Auftakt der Fußballveranstaltungen der Festwoche geht ant Sonntag nachmittags um 8 Uhr im „želgznioar"-2tadion ein Fuß ballmatch „Želsznioar"-GAK in Szene. Der Grazer Athletiksportklub ist nicht nur der älteste Sportverein 'von Graz, sondern gewiß fein prominentester Vertreter. Fast ununterbrochen hält er die steirische Meisterschaft und selbst in der österreichischen Amateur- -Staatsmeisterschaft spielt: er- nach wie vor die Hauptrolle. Sein Zusammentreffen mit „Železničar" läßt daher einen- ganz besonders wechselvollen Verlauf erwarten. Der Wria-Vokal Die -heurige Schwimmsaison steht fast ganz im Zeichen der Wettkämpfe um den Abrim Pokal. Bekanntlich treten als Wettbewerber „I il i r i j a" (Ljubljana), „Viktoria" (Sušak), „J a d ra n" (Split) und „T r i= c st i n a" (Triest) auf, b'-c sich, bisher schon -eine Reihe von -anregenden Kämpfen geliefert haben. Als Hauptanwärter für den End -steg fam-men „Ilirija" und „Triostina" in Betracht. Anr vergangenen Mittwoch schlug die „Triostina" in Triest die Susaker „Viktoria" mit 62:46 und erreichte damit d'nen ziemlichen VprsPrung. Die (Schwimmern c-ge ©porttag in ©lovenjgmdec In Slovenjgradec wurde am vergangenen Sonntag eine Reihe von beachtenswerten Sportv-eranstaltungen abgehälten. Der Schiit zenverein veranstaltete ein Preisschießen, an dem .sich zahlreiche heimische und auch auswärtige Schützen beteiligten. Den Sieg trugen Primarius Dr. Strnad üt der Kleinkäl-iberklasse und Josef Kramer im Schießen mit dem Mil-tärgewehr davon. Am Schießen beteiligten, sich auch zahlreiche Offiziere. Der Sportklub „Mislinja" brachte am Nachmittag ein Radrennen über eine Strecke von 50 Kilometer zum Austrag, das von Slovenjgradec nach Otiški vrh und zurück und dann weiter nach Do-liL und wieder Nach Slovenjgradec ührke. Als Sieger ging G r a--t ec in 1:33.40 hervor. G r e g o r i-S, der als Favorit gestartet -war, mußte wegen eines Defektes ausgeben. Zweiter wurde P e r-8 u h aus Mežica. Ein lokales Ereignis Bedeutete das Fußballmatch, das aus dem -Sportplatz des -SK. Mislinja eine Akademiker-Mannschaft aus Pekrovgrad sowie eine Kombination heimischer Fußballer austrugen, die nach anregendem Spiel auch mit 2:1 die Oberhand behalten konnten. Der Sieg der Heimlichen wurde herzlich akklamiert. Zuvor blieb e:u Spiel zwischen einem Mittelschülerteam von Petrovg-rad und der Ju-gcudMannschaft des SK. Mislinja mit 2:2 unentschieden. : Wien—Zagreb im Fußball. Die Ber-Hand langen wegen eines Fußball-^Städtespi-eles zwischen Wien und Zagreb stehen vor einem günstigen Abschluß. Das Spiel soll erst am Verteilung des Auslandö-fapitafö in Jugoslawien piittitiB Der Lichttechmker WMgS vor: Zweckmäßige Beleuchtung des Siedlungshauses ist außerdem eine Steckdose zum Anschluß einer Stehleuchte für Handarbeiten. Die Kellerräume sind im Eigenheim Zwischen der gebräuchlichen Mietwohnung und dem Eigenheim bestehen Aehnlichkeiten und Unterschiede. Wie bei jener, finden wir bei diesem Vorraum. Küche, Wohnzimmer, Schlafzimmer und Baderaum, indessen ist im Heim die Zahl der Räume meistens größer. wenn auch wohl die Abmessungen kleinere sind, und verschiedene Nebenräume treten hinzu, die bei der Mietwohnung fehlen. Ueberdies bedingt die zum Teil besondere Bauart der Räume des Eigenheims eine andere Art der Ein richtung und eine geschickte - Raumausnutzung. Aus alledem ergibt sich, daß auch die Beleuchtung der Bauart des Eigenheims weitgehend angepaßt sein muß, weil sie ganz wesentlich zur guten Ausnutzung aller Räume und zur Bequemlichkeit des Wohnens beiträgt. Außerdem wird man im berechtigten Stolz des Eigenbesitzes liebevoller als in der Mietwohnung an die Ausgestaltung der Beleuchtung gehen. Hier soll nur eine Anleitung gegeben werden, wie die Beleuchtung des Eigenheims zweckmäßig zu gestalten ist, wäh rend es dem Einzelnen überlassen bleibt, sie auf der Grundlage dieser Zweckmäßigkeit auch nach eigenem Schönheitsempfinden zu gestalten. Die Abbildungen geben hierzu einige Anregungen. Die Diele des Eigenheims unterscheidet sich von der einen Mietwohnung meistens dadurch, daß sie den Anfang der zu den oberen Räumen führenden Treppe enthält. Das Bild 1 zeigt, wie sie richtig zu beleuchten ist. Die Allgemeinbeleuchtung gibt eine Opalglas- BHd 1. , meine von gefälliger Form, in die zwecks Erzielung ausreichender Beleuchtungsstärke eine 60 Watt Lampe gehört. Das gilt für kleine Dielen, während für größere eine 75 Watt Lampe zu wählen ist. Die beiderseitigen Opalglas-Leuchten am Spiegel, die nicht fehlen dürfen, wenn der Spiegel seinen Gebrauchszweck erfüllen soll, erhalten je eine 40 Watt Lampe. Nicht zu vergessen ist eine ausreichende Beleuchtung der Treppe. Die in Bild 2 vorgcschlagene Opalglasleuchte flacher Form hat den Vorteil, wenig Raum zu beanspruchen. Die Lampenstärke soll mindestens 40 Watt betragen. Wie die Küche zweckmäßig beleuch tet sein soll, ist aus Bild 2 ersichtlich. Bild 2. Zur Allgemeinbeleuchtung dient eine G; alglas-Deckenleuchtc, für die man bei niedrig liegender Decke eine flache Betten sind besser geignet als die üblichen Nachttisch-Lampen die über den Kopfenden ungeordnete sogenannten Leseleuchten (Bild 6), ausgerüstet mit je einei 40 Watt Lampe. Nicht fehlen dürfen im Schlafzimmer die beiderseits des Bild 8. Bild 3. wertvoller, weil besser ausnutzbar als im Miethause, verlangen aber deshalb auch eine gute Beleuchtung. In hell gehaltenen Kellern (weiße Decke und hellfarbige Wände) sind wasserdichte Opalglasleuchten zu wählen (Bild 9). In kleineren Kellerräumen ist Bild 9. diese Leuchte mit einer 40 Watt Lampe, in größeren mit einer 60 Watt Lampe auszustatten. Meistens besitzt das Eigenheim auch ein Wirtschaftsgebäude oder einen Stall gelegen hinter dem Hause. Weil nun dort auch abends mancherlei zu erlc digen ist, erweist sich, wie Bild 10 zeigt, eine Beleuchtung des Hofraume s Bild 10. zwischen Hauptgebäude und Stall als notwendig. Hierzu dient eine wasserdichte Leuchte, die in der oberen Hälfte aus einem innen weiß emaillierten Metallschirm, in der unteren Hälfte aus einer Opalglasglocke besteht und mit einer 60 Watt Lampe versehen ist. Finden S t a 11 r a u m wird man einen sogenannten Tiefstrahler mit einer 40 Watt Lampe wählen. WM§ tecfmiW Nachrichten aus Nah und Fern Die Stromerzeugung der gesamten K-uI-turwelt ist in den letzten zehn Jahren fast verdoppelt morden. Im Jahve 1924 betrug Ific rund 164 Milliarden Kilowattstunden, im Jahre 1936 bereits SOS Milliarden. Interessant bei dieser Zahl ist übrigens, das; die ungefähre Hälfte dieser Produktion durch Wasserkraft erzeugt wurde. Im Tale des Flusses Emo in Abessinien find mehrere große Lager bester Braunkohle entdeckt worden, deren Abbau sich außerordentlich leicht gestalten soll, denn die Braunkohle liegt nur wenige Zentimeter unter der Erdoberfläche. Das erste entdeckte Vorkommen hat eine Länge von 1000 Meter und eine Breite von etwa 400 Meter. Weitere vier Vorkommen von Braunkohle sind in der Nähe der ersten Fundstelle Bereits ausfindig gemacht worden. Auch sie sollen ungefähr die gleichen Ausdehnungen haben wie die ersterwähnte Fundstelle. Form bevorzugen wird. Auszurüsten ist sie mit einer 100 Watt Lampe. Befindet sich diese Leuchte in der Deckenmitte, so fallen beim Arbeiten am Herd und am Fensterplatz störende Schlagschatten auf die Arbeitsfläche. Zu ihrer Beseitigung sind Opalglas-Wandleuchten r . je einer 60 Watt Lampe angebracht. Die Beleuchtung des W ohn. und Eßzimmers (Bild 3) unterscheidet sich kaum von der Beleuchtung dieses Raumes in einer Mietwohnung. Die Leuchte über dem Tisch dient mit den über dem Schirm in Opalglasschalen angeordneten Glühlampen (drei je 60 Watt oder fünf je 40 Watt) zur Allgemeinbeleuchtung und mit den im Schirm befindlichen (zwei je 60 Watt oder eine zu 100 Watt) zur guten Beleuchtung des Eßtisches. Zusätzliche und zugleich schmückende festlich wirkende Raumbeleuchtung geben Wandleuchten. Hier sind außer Opal-Sofittenlampen und Kerzenschaft-Lampen besonders die neuartigen Linestra-Röhren (Bild 4. lin- j ke Wand) zu empfehlen, die bei einer Rohrlänge von V.» m je 50 Watt Leistungsaufnahme haben. Diese Röhren bedürfen weder eines besonderen Leuchtgeräts noch einer gegen Blendung des Auges schützenden Opalglashülle, weil sie selbst daraus bestehen. Auch im Herrenzimmer (Bild 4) ist eine ausreichende Allgcmeinbelcuch-tu.ng erforderlich, für die in dem veranschaulichtem Beispiel eine große kastenförmige Deckenleuchte aus Edelpapier, ausgestattet mit zwei bis drei Lampen je 60 Watt zu sorgen hat. Statt der Ka- Bild 5, Spiegels angeordneten Leuchten. Sie können sa beschaffen sein wie die in Bild 2 gezeigten mit einer 40 Watt Lampe Sonst sind 2 Lmestraröhren von je D" m Länge sehr zu empfehlen, beson-; ders auch für den dreiteiligen Frisierspiegel. Ist das Fremdenzimmer wegen seiner beengteren Raumverhältnisse etwa so eingerichtet, wie es Bild 6 zeigt, so wird man für den Nachttisch eine Bild 6. Stehleuchte wählen, die gleichzeitig als gelegentliche Schreibtischleucnte dienen kann. Dementsprechend wäre sie mit J einer 60 Watt Lampe auszustatten. Für die Hauptleuchtc von schlichter Form ist eine 75 Watt Lampe zu wählen. Die Beleuchtung des Baderaumes findet man oft vernachlässigt, obgleich gerade hier mit Licht nicht gespart werden sollte, zumal es immer nur verhält- Bild 4. stenleuchte ist selbstverständlich auch eine Krone mit drei Opalglasschalen geeignet. Die Leuchte für den Schreibtisch erhält eine 75 Watt Lampe, die Ständerleuchte für die Leseecke jedoch eine 100 Watt Lampe. Das Schlafzimmer wird häufig zu schwach beleuchtet, weil man hier »gedämpftes Licht« für richtig hält und darum außer einer zu schwachen Lampe noch eine mit Webstoffen überreichlich ausgestattete Leuchte verwendet, die viel Licht verschluckt und ein arger Staubfänger ist. Hygienisch kann man eine derartige Beleuchtung nicht nennen. Auch das Schlafzimmer verlangt eine reichliche Allgemeinbeleuchtung, be sonders wenn es außerdem als Ankleide-raum dient. Das Leuchtgerät soll deshalb zweckmäßig ausgeführt sein, wie es z. B. das Bild 6 zeigt. Praktisch ist auch eine große Opalglas -Schalenleuch-te. Die Lampenstärke soll 100 Watt betragen. Als Sonderbeleuchtung an den Bild 7. msmäßig kurze Zeit gebraucht wird. Die Hauptleuchte aus Opalglas (siehe Bild 7) sollte eine 60 Watt Lampe enthalten und am Spiegel sind wieder die beiderseitigen Leuchten wie in der Diele und im Schlafzimmer erforderlich. Sämtliche Leuchtgeräte im Baderaum müssen wasserdichte Ausführung haben. Die Veranda (Bild 8) darf selbstverständlich nicht ohne Leuchte bleiben, weil sie sonst abends nicht gut ausnutzbar sein würde. Es ist eine wetterfeste Ausführung zu wählen. Die Lampenstärke soll je nach der Größe der Veranda 60 oder 75 Watt betragen. Vorzusehen 02oman von OKuctOZicmann „Was soll denn das?" fragt der Flugplatz Hub nun, lieber Freund, machen Sie was Sie wollen! Ich habe mich ausgequatscht. Kameradschaftliche Haltung erwartet hier keiner mehr von Ihnen, vielleicht haben Sie aber für zehn Pfeimtg Verstand gerettet und führen Ihre Saltos anderweitig vor, unseren Flugplatz verschonen Sie gefälligst!" Der Klugplatzleiter taucht wütend und nachdrücklich den Rest seiner schwelenden Zigarre in de» Aschenbecher. So. 'Punktum. Dem Hab.' rch's gegeben. Ich Hab' mir alle Wut vom Herzen geredet. Mag der dickköp-i'ge Peter Vogel, den ich trotzdem gern habe, der Lausebengel, mag er tun. was er will. Hoffentlich das Richtige. Peter aber steht ganz still, kneift die Augen ein und atmete tief und schwer. „Sie haben da unter vielem anderen t beginnt er endlich mit rauher Stimme, die vor verhaltener Erregung bebt — „ctaas von mangelnder kämeradschaftlicher Haltung gejagt. Das last ich nicht auf mir iittcn!" ..Das können Sie halten wie Pastors Pudel. Was ich gesagt habe, halte ich aufrecht. Wort für Wort." . So? . . . Und ich werde Ihnen beweisen, s ch Sie auf dem Holzwege sind, das das ein ’ifamos Geschwätz ist!" Mi: einem Sprung ist Peter an dem brei-:,-n Fenster, reißt es auf und brüllt über den Platz hinweg. „Hein! Oskar! He — Gustav! Und der Aenteur! Ellermann! Der d'cke Ellermann! Hört ihr denn nicht? Ja, sa! Reinkommen sollt ihr! Aber schleunigst!" leitet erstaunt. „Das weiften Sie sehen", ist ftft kurze Antwort. Da kommen die vier Gerufenen ins Zimmer. „Hört mal", beginnt Peter, „der Flugplatzleiter hat mir eben mangelndes kameradschaftliches Verhalten vorgoworfen. Das ist unter uns Fliegern der schwerste Vorwurf, den man einem anständigen Kerl machen kann. Ich habe euch 'reingerufen, damit ihr das Gegenteil beweist! Redet offen! Bin ich ein schlechter Kamerad?" Die vier stehen ein wenig verdutzt. S'e wissen mit der plötzlichen Aufforderung nichts Rechtes anzufangen. Das kommt so plötzlich wie ein Gießregen über sie. „Na los! Immer 'raus mit der Sprache!" drängt Peter ungeduldig. „Bin ich ein schlechter Kamerad? Ja oder nein?" Endlich faßt sich Ellermann, der Monteur. „Dja . . . das ist so 'ne Frage", beginnt er umständlich und kratzt sich bedächtig ein wenig hinterm Ohr. „Im Gegenteil, Sie waren von allen der Anständigste, der Netteste hier auf dem Flugplatz, bis dann . bis eben ..." Er blickt sich hilfesuchend um. Aber da ihm niemand hilft, muß er wohl oder übel weiterreden. „Dja ... bis Sie dann mit der jungen Dame geflogen sind. Sie wissen sa, das nmr vor gut drei Wochen. Da sind Sie ’n paar Tage wegyeblieben und haben Bruch gemacht drüben am Rhein mit der alten Hein ueMEBEH-ettHlSSCHUN OUBCH VESLAČ. OSSAÜ A\£l5TE8.WI«0At' fei. Seitdem Sie da wiedergekommen sind, kennt inan sich allerdings gar nicht mehr aus. Mich haben Sie wegen ner dußligen Zündkerze angehaucht wie ’n Schuljungen. Ich weiß nu nickt, ob das Kameradschaft ist?!" Ruhig blickt der Mann zu Peter, und der fühlt: Es klingt hart und bitter, aber es ist wahr. „Und du. Gustav?" „Ich hab' dem, was Ellermann eben gesagt hat, nichts hinzuzufügen. Man sagt nicht gern etwas Nachteiliges von einem Mann, zu dem man mit größter Achtung und Wertschätzung aufgesehen hat." Hat . . „Ja. Hat. Leider ist das seit jenem Start etwas anders geworden. Du bist nicht mehr der Peter Vogel von damals, der für die Lehrjungs in der Werkstatt Zigarettenbilder sammelte. Jetzt bist du . . . der Star des Flugplatzes, Herr Peter Vogel, der berühmte Luftakrobat." Still tritt der Flugplatzleit er dazwischen. „Ich danke Ihnen, meine Herren, für Ihre -Offenheit . Trotzdem — nicht ich bube Sie gerufen, sondern Herr Vogel selbst. Ich wollte es ihm ersparen. Aber vielleicht ist cs besser so, daß er es aus Ihrem Munde hört, nicht nur aus meinem. Ich danke Ihnen -und würde mich freuen, wenn Sie uns jetzt noch ein wenig allein lassen würden. Und was hier gesprochen ist, — das bleibt bitte unter uns?' Ein wenig 'bedrückt gehen die vier. Peter Vogel ist auf seinen Stuhl gesunken Am Meer oder auf der Gletscher-wsnd stets KODAK-FOTO in der Hand: DROGERIE M. KANC MARIBOR. GOSPOSKA IJLICA 33 , Entwickeln, Kopieren und Ver- a gröfiem erstklassig und schnell l /Kmet Aumet Kleine Anzeigen kosten SO Para pro Wort, In der Rubrik „Korrespondenz“ 1 Dinar / Die Ineeratensteuer (3 Dinar bis 40 Worte, 7*50 Dinar für grössere Anzeigen) wird besonders berechnet / Die Mindesttaxe für eine kleine Anzeige beträgt 10 Dinar z Für die Zusendung von chiffr. Briefen ist eine Gebühr von IO Dinar zu erlegen -Anfragen ist eine Gebühr von3 Dinar In Postmarken beizuschliessen Bauplatz für Ein- bis Zweifamilienhaus, Magdalenapark oder Magdalenenschule Umgebung zu kaufen gesucht. Genauere Angaben unt. »Par zelle« an die Verw. 8068 Haus 2 Wohnungen, Garten 105.000, Hypothek 45.000. Ratenzahlung 2000 Din. monatlich. Rapidbiiro, Gosposka 28. 8085 Hoiwohnung im 1. Stock. 2 Zimmer, Küche, mit Gartenaussicht mit 1. September zu vermieten. Anfr. Slovenska ul. 8, bei Hausmeisterin. 7957 Leeres schönes Zimmer bekommen kinderlose Leute. — Mlinska 8, Friseur. 8035 Nur für August reines, nett möbl. Zimmer billig zu vermieten. Adr. Verw. 8051 Zimmer und Küche an 2 Per sonen ab 1. August zu vermieten. Anfr. Stritarjeva 1.7, im Friseurgeschäft. 8052 Gut eingeführtes Gemischtwarengeschäft preiswert zu verkaufen. Anfr. Verw. 8056 Gelegenhcitskaui! Blühende Oleander zu verkaufen. Mlin ska 26. im Hof. 8060 ZU Dreizimmerige Wohnung mit 1. September zu vergeben. Maistrova 17-1. 7717 Schönes Zimmer mit 2 Betten samt ganzer Verpflegung. Adr. Verw. 8006 Sep., reines, schön möbliertes Zimmer abzugeben. Wilden- rainerjeva 6-1. links. 8008 Villenwohnung, 3 Zimmer, Küche, Badezimmer, Veranda, Mansardenzimmer. Tomšičev drevored. Lešnikova uli ca 1, sofort beziehbar, preiswert vernietet Realitäte lbii-ro Maribor. Aleksandrova ce sta 33. 8062 Schönes, ruhiges, reines Zimmer, Park- und Bahnhofnähe zu vermieten. Cankarjeva ul-15-11, links.__________8077 Zweizimmerwohnung. Küche, Garten nebst Zubehör ab 1-August zu vermieten. Anir-Meljska C. 91.________ "078 Zweizimmerwohnung, Kabinett, Bad an kleine Familie mit 15. August oder 1. September zu vergeben. Atizufr-Betnavska c. 73. 8079 Praktikantin absolvierte Handelsschülerin findet Anstellung in industriellem Unternehmen auf dem Lande. Bedingung: Vollkommene Beherrschung der slowenischen, serbokroatischen und deutschen Sprache in Wort und Schrift. Anbote unter „Industrie“ an Aloma Company d. z o. z., Ljubljana. 8043 In der Gosposka ul., 1. Stock sind schöne Räume zu vermieten, geeignet für Kanzlei, Salon, Zahntechniker etc. — Zuschr. unter »Kanzlei« an d. Verw. 8080 Zu tuhgMte ߀Sit€h'i DIE DREI MUSKETIERE Suche mit 1. September zwei desant möbl. Zimme:: mi Badezimmerbenützung und Bedienung, ev. Kost. Zuschr. an die Verw. unter »1. September«. z797 Ein zweibettiges Zimmer für zwei Herren wird für einen Monat ab 1. August gesucht-Anträge unter »3« an die Ver wallung. Offene Steiim Suche per 1- August 1937 intelligente perfekte Köchin mit guten Zeugnissen, welche Liebe zu Kindern hat. Vorzustellen bei H. Srečko Kranjc, Pesnica. 8040 Ehrliche Bedienerin wird gesucht. Adr. Verw. 8063 Suche für Samstag, Sonntag ständig einen guten, routinierten Klavierspieler, engagiere ev. ein Trio oder Quartett. Nur gute Kräfte kommen in Betracht. Anbote an Ka-vana »Royal«, Čakovec. 8066 DIE MUSKETIERE SCHIFFEN SICH EIN. Braves Mädchen für alles m. Kochkenntnissen gesucht — j Anfr. Verw. 8073 Lehrmädchen mit guter Schul bildung, slowenisch u- deutsch sprechend, wird im Spezerei geschäft Frankopanova ul. 42 aufgenommen. 8074 fuM&e - yetsSude Getricktes Jäckchen, erdbeer rot, von Mariborska koča bis Pohorski dom verloren. Die deutsche Gesellschaft, welche das Jäckchen fand, ist bekannt und wird ersucht, gegen Belohnung bei Kovačič, Slovenska ni. 10 abzugeben. Kaum hatte Groslow den Kai erreicht, als er auch schon eiligen Huf schlag hörte. Um ganz sicher zu gehen, beschloß er, sich eine kurze Zeit zu verbergen, bevor er sich zu erkennen gab. Erst, als er deutlich das zusammengeknotete Taschentuch sah, das einer der Reiter hoch hielt, trat er aus seinem Versteck hervor. Außer unseren Freunden bestand dis kleine Schar aus den Dienern Grimaud, Blai-sois und Mousqueton. Den Beschluß machte der Diener des Königs Parry. der die Aufgabe übernommen hatte, die Pferde zur Her berge zurückzubringen, wo der Wirt sie den Musketieren abgekauft hatte. Auf diese Weise hatten sie sich das Geld für die Ueberfahrt verschafft. Athos entdeckte sofort, daß es nicht Kapitän Rogers war. der sie empfing, aber Groslow beruhigte ihn dadurch, daß er das verabredete Zeichen gab und berichtete, daß Rogers krank geworden sei und ihm aufgetragen habe, die »Blitz« zu führen. »Nun, ja«, meinte d’Artaguan, »ist der Kerl ein Betrüger, können wir ihn ja wohl bei Gelegenheit unschädlich machen.« Sie stiegen nun alle in die Jolle, die sie bald ans Schiff heranbrachte. D’Artagnan wunderte sich aber doch ein wenig darüber, daß man auf dem Weg weder Hafenwache. Kommandant noch Zollbeamte sah. »Porthos.« sagte er zu seinem Freund dieses hier geht beinahe allzu glatt.« Gedenket VMmuUt ' Instruktor für Französisch I gesucht. Pobrežka c. 38, Ma-1 ribor. 80/6 bei Kranzablösen. Vergleichen und ähnlichen Anlässen der Antituberkulosenlioa in Maribor! Spenden übernimmt auch die »Mariborer Zeitung«. und rührt sich nicht. Behutsam tritt der Flugplatzleiter.zu ihm. „Nun haben Sie die Bestätigung, Vogel. Mir haben S'e es ja nicht glauben wollen. Jetzt kommt alles darauf an, was Sic für ein Kerl sind. Glauben Sie einem alten Mann, denn der bin ick) im Vergleich zu Ihnen, solche Stunden bleiben keinem von uns erspart. Wir müssen sie alle durchbeißen — oder uns verlieren. Ich habe das feste Vertrauen, daß Sie sich durch,beißen. Unbedingt! Soll ick) Ihnen sagen, wie ich das früher getan habe? Ick) habe mir ein schönes weißes Blatt Papier genommen und mich damit hingefetzt . wie ich das hier tue. Dann wurde in der Mitte von oben 'runter ein Strich gezogen, und nun ausgeschrieben, was ich löblich an mir fand und was tadelnswert. Das Guthaben nur b;e eine Seite, den Verlust auf die andere. Damit hat man sein eigenes Register mal schön vor Augen. Und dann ein großer Strich drunter, zusammengezählt, Ergebnis gezogen und es schauoerhaft gefunden. Alio Abhlfe schaffen! Welckie Verlustposten müssen unbedingt weg? Die — und die — und die! Vor allem eins: Frauen sachen müssen ins reine gebracht werden. Ich halte nickt viel von der treibenden Krnit der Liebe, solange Unklarheiten bestellen Das mag für Dichter gelten, aber bei uns Fliegern nicht. Wir sind Tatsachenineisichm und leden, wenn unsere Phantasie zu üv-pig wird, in unseren Leistungen. Hat man aber Ordnung gemacht, weiß man, du mußt das und das erreichen, um zu dem Mädchen sagen zu können: Komm. wir heiraten! Es reicht für zwei und auch für ein Drittes! . . und drauf und dran! Tann schmeckt die 'Arbeit, dann fliegt sie von der Hand, und das. mein Lieber, das ist die echte, die dauerhafte L'ebe. „Red' nicht von der Liebe, träume nicht wie ein Poet über ihren Sinn sondern greif zu und schaffe etwas, das ihr ritte Grundlage gibt!" Das ist mein Rezept gewesen. Und glauben Sie mir's. Vogel, wenn ich meine drei Jungen ansehe, hmin weiß ich, 'daß das Rezept richtig war." Chefredakteur und fiir die Redaktion verantwortlich: Udo KASPER. — Druck der »Mariborska tiskarna« in Maribor Für den Herausgeber u. den Druck verantwortlich Direktor Stanko DETEL A. — Beide wohnhaft in Maribor.