Erseheint wöchentlich siebenmal. Schrlftlelhmg (Tel. Interurb. Nr. 2670) «owie Verwaltung u. Buchdruckerei (Tel. interurb. Nr. 2024): Maribor, Jurciceva ul. 4. Briefl. Anfragen Rückporto beilegen. Manuskripte werden nicht returniert MSMZM M a:;*- «jo. Inseraten- u. Abonnements-Annahme in Maribor: Juröiceva ul. 4 (Verwaltung); Bezugspreise: Abholen, monatl. 23 Din, zustellen 24 Din. durch Post monatl.. 23 Din, für das übrige Ausland monatl. 35 Din. Einzelnummer 1 bis 2 Din. Mariborer Die Gefahren eines neuen Krieges für Sie Menschheit Wollen Sie sich vor Ansteckung schütxen, so nehmen Sie !»«W Strenge Kälte im Westen Paris, 10. Feber. In ganz Westeuropa herrscht seit gestern eine ungewöhnlich strenge Kälte. Das Thermometer verzeichnet bereits Kältepunkte von 30 Grad und darunter. Der Verkehr ist durch die Kälte stark in Mitleidenschaft gezogen. Viele Telegraphen- und Telephonleitungen sind unterbrochen. Vereiste Schiffe 9t e o o I, 10. Feber. Bei der Insel Hogland im Finnischen Meerbusen liegen 25 Schiffe verschiedener Flaggen in schweren Eisverhältnissen fest und konnten bisher aus der Umklammerung des Eises nicht befreit werden. Sämtliche Dampfer waren oon Ljeningrad nach dem Westen stecken geblieben. Nach Funksprüchen von den Dampfern gehen auf denselben die Kohlen- und Lebensmittelvorrärte zu Ende, sodaß man um das Schißsal der Besatzung stark besorgt ist. Der Oustrie-Ekanbal Paris, 10. Feber. Der parlamentarische Untersuchungsausschuß im Oustric-Skandal vernahm noch einmal den Direktor der Finanzzeitung „Capital" Perquet und verlangte von ihm Einzelheiten über die Mitarbeit von Parlamentariern und politischen Persönlichkeiten an der Zeitung. Perquet erklärte, daß er von der Oustric-BaNk für die Propaganda in seinem Blatt mehrere hunderttausend Franken erhalten habe. Seine parlamentarischen Mitarbeiter erhielten für einen Artikel' gewöhnlich 500 Franken. Eine Ausnahme hievon machten der ehemalige Ministerpräsident Caillaux, der 500, und der seinerzeitige Ministerpräsident Herriot, der 1000 Franken für jeden Artikel erhielt. Verschiedene Beamte des Finanzministeriums erhielten von Perquet Monatliche Bezahlungen, die teilweise bis zu 4000 Franken betrugen. Außenminister Henderfon über die Abrüftungsfrage L o n d o n, 10. Feber. Außenminister Henderfon Hielt gestern abends im Unterhaus eine ausführliche Rede über die Abrüstungsfrage. Der Minister betonte, daß ein internatio nales Einvernehmen über die Abrüstung endgültig die Anerkennung seitens aller Nationen bedeute, daß ihre Heere, Marinen und Militärflugzeuge Angelegenheiten seien, die nicht nur sie angehrn, sondern auch andere Völker. Militärische Vorbereitungen sollten nur im Einvernehmen aller Völker getroffen werden. Alles sei davon abhängig, rote die einzelnen Regierungen den Plan für die Entwaffnung der Welt, den die vorbereitende Abrüstungskommission ausgearbeitet hat, vervollständigen würden. Wenn die Völker die Abrüstung fordern, sagte Henderfon weiter, würden sie dieselbe haben. Die Freunde des Friedens hätten jetzt zwölf Monate Zeit, um die öffentliche Meinung ans diese äußerst günstige Gelegenheit vorzubereiten, die vielleicht nie mehr wicderkehren werde. Ein zweiter Krieg wäre unverhältnismäßig furchtbarer, als es der Weltkrieg gewesen sei. Im nächsten Krieg wurde man nicht kleinmeise, sondern nur masten Haft töten. Wenn einmal der Krieg aus-brechen sollte, würde keine Macht der Welt ihn mehr aufhalten können. Die einzige Möglichkeit, dem Barbarismus, den der Krieg vorstellt, ein Ende zu setzen, liegt nach Ansicht des englischen Außenministers einzig und allein in der Abschaffung des Krieges selbst. Der nächste Krieg würde so vernichtend sein, daß er die gesamte Zivilisation zunichte machen müßte. Erhöhter Einfuhrzoll auf Weizen und Mais Hingegen Herabsetzung der Gütertarife Das heutige Amtsblatt veröffentlicht ein Gesetz, womit der Einfuhrzoll auf Weizen und Mais sowie die Mahlprodukte aus diesem Getreide erhöht werden. Dieser Schritt wird von maßgebender Seite dahin ausgelegt, daß wegen des Ansteigens der Getreidepreise, die die Weltmarktpapltät bedeutend überschritten haben, für Jugoslawien Gefahr bestehe, daß russisches und ungarisches Getreide eingeführt würde. Aus diesem Grunde hat die Regierung auf Antrag des Handelsministers beschlos- B e o g r a d, 10. Feber, fett, zum Schutze der heimischen Landwirtschaft den Einfuhrzoll auf Weizen oon 5 auf 10, von Mais von 7.50 auf 5 und für Weizenmehl von 8 aus 16 Golddinar per 100 kg erhöhen. Um andererseits eine Steigerung der Ausfuhr jugoslawischen Getreides zu ermög lichen, ordnete das Verkehrsministerium eine Herabsetzung der bestehenden Gütertarife im Verkehr mit dem Ausland ttm 20 %, im Verkehr mit den Häfen jedoch um 25% an Reue Verhaftungen in der Türkei. Das Urteil gegen Baron Eröelyi Lebenslänglicher Kerker für den Mörder der Forgach Marita begnadigt 8 e x c e 1 o n a, 10. Feber. Die Regierung Hat den Führer der kata-konischen Autonomisten Francisco Mac in begnadigt. Mana war im Jahre 1929 aus Spanien ausgewiesen worden, weil er einen Anschlag gegen den damaligen Diktator svrima dt Ribera angestiftet hatte. Seitdem kebte er in Brüssel und machte unlängst J&teber von sich reden, als er die spanisch-französische Grenze überschritten hatte und Plötzlich in Barcelona aufgetaucht war. Börsenbericht Z ü r i ch, 10. Feber. Devisen: Beograd 9.1275, Paris 20.30, London 25.17, New-h°rk 517.60, Mailand 27.1075, Prag 15.315, Wien 72.725, Budapest 90.35, Berlin 133.08. Die Königliche Kurie verwarf als letzte Instanz die Berufung gegen das Urteil der beiden Untergerichte, womit Baron E r-dely i wegen Ermordung seiner Gattin Anna Forgach zu lebenslänglichem Zuchthaus verurteilt worden war, und bestätigte das Urteil. B u d a p e st, 10. Feber. Erdelyi hat bekanntlich im Sommer 1928 seine Gattin in den Millstättersee in Kärn ten geworfen, aus dem sie sich jedoch retten konnte. Da ihm dieser Anschlag nicht geglückt war, Hat er daraufhin seine Frau im Hotelzimmer mit einem Schal erwürgt. Indien B o m L a y, 10. Feber. Gandhi drückte den Wunsch aus, über den Verlauf der indischen Konferenz in Lon bon genau informiert zu werden. Zu diesem Zweck findet in den nächsten Tagen eine Zusammenkunft mit den indischen Delegierten, die den Verhandlungen in London beigewohnt hatten, statt, um über die weiteren Schritte zu beraten. Kurze Nachrichten B e r l i n, 10. Feber. Der Mechaniker Josef Schmidt, der in Warschau beschäftigt war und wegen der bekannten Rede des Ministers Treviranus zusammen mit hundert anderen deutschen Staatsbürgern die Entlassung erhalten hatte, reichte jetzt gegen den Minister eine Ent-schadigungsklage ein, weil Treviranus schuld daran wäre, daß Schmidt seine Stelle in Warschau verloren hätte. Seinem Beispiel folgten jetzt auch die übrigen Betroffenen, sodaß gegen den Minister Treviranus bereits mehr als hundert Klagen auf Entschädigung vorliegen. * B e r l i n, 10. Februar. Der preußische Innenminister Severing lehnte die Forderung des „Stahlhelms" nach einer Volksabstimmung über^die'Auflösung des preußischen Landtages ab. * P a r i s, 10. Feber. In Thumesnil wurde eine große Weberei durch einen Brand zerstört. Der Schaden wird auf zwei Millionen Franken geschätzt. # L o n d o n, 10. Feber. Die gestern zur Zeichnung aufgelegte indische Regierungsanleihe von 12 Millionen Pfund wurde binnen zwei Stunden überzeich net, sodaß weitere Zeichnungen abgelehnc werden mußten. S t a m b u l, 10. Feber. Die Polizei ist wieder einer revolutionären Bewegung auf die Spur gekommen. In Stambul wurden 31 Personen, darunter 15 Frauen, in Brussa 2 Personen verhaftet. Man wirft ihnen vor, einer staatsfeindlichen umstürzlerischen Vereinigung angehört zu haben. Ruhe auf Madeira. London, 10. Feber. Einer Meldung aus Funchal zufolge ist der Generalstreik auf der Insel Madeira beendet und die Ruhe wieder hergestellt. England droht ein neuer Streik. L o n d o n, 10. Feber. Die seit einigen Tagen schwebenden Lohnverhandlungen in der keramischen Industrie Englands haben zu einem scharfen Gegensatz geführt. Die Arbeitgeber haben eine Lohnherabsetzung um 15% angekündigt, während die Arbeiter mit Forderungen nach einer Erhöhung der Löhne auftraten. Falls kein Einvernehmen erzielt wird, drohen 70.000 Arbeiter in den Ausstand zu treten. Kommunistische Wühlarbeit in Ungarn. B u d a v e st, 10. Feber. In letzter Zeit entwickeln die Kommunisten eine große Agitation für Unruhen. Für den 25 d. werden große Demonstratio neu geplant, zu welchem Zweck die kommu nistischen Agenten eifrig am Werk sind, die Arbeitslosen auf die Straßen zu senden. Gestern abends kam es zwischen Kommuni sten und der Polizei, die sich in strengster Bereitschaft befindet, zu Zusammenstößen, in deren Verlauf mehrere Personen verletzt und zahlreiche Komniunisten verhaftet wur den. Mord. P a p e n b u r g, 10. Feber. Lipr wurde der 56jährige Bäckermeister ÄW von seinem Stiefsohn und seinem Schwiegersohn ermordet. Int Betrieb Wa-les, avaren alle > Familienmitglieder beschäftigt. Unter ihnen herrschte ein sehr schlechtes Einvernehmen. Nachdem die Familie reichlich dem Alkohol zugesprochen hatte, stürzten sich der Stiefsohn und der Schwiegersohn auf den Bäckermeister und erschlugen ihn mit einer Hacke. Unter dem Ber dacht der Mittäterschaft wurde auch die 45jährige Frau des Ermordeten verhaftet. AUSTRÄGER werden für PtuJ gesucht. Ansufc-ege» bei der inserelen-AquIsItlen G.Pichler hl PtuJ- „Mariborer Zeitung' Nummer -iJ- Stalins Kampfruf Rußland im „dritte« Jahr". Stalin zwingt wieder die „kapitalistische" Welt zu einer Auseinandersetzung. Seine Rebe, die er vor wenigen Tagen in Moskau gehalten Hat, klingt wie ein Manifest und Enthält eine Reihe von Thesen, die nicht unbeachtet gelassen werden können. Es hat wenig Sinn, über Stalins Behauptungen hinwegzugehen. Denn das Land der Sowjets Und alles, was dort geschieht, ist nun einmal eine Wirklichkeit, dazu noch eine Wirklichkeit, welche alle übrigen Länder auf das unmittelbarste berührt. Die Grundtendenz, die die Rede Stalins beherrschte, lautete: Sowjetrußland ist der übrigen Welt gegenüber im Vorzug, weil es eine Planwirtschaft führt. Deshalb kann Rußland nie Arbeitslosigkeit, Überproduktion und Wirtschaftskrisen erleiden. Zweifellos spricht man in Sowjetrußland and in der übrigen Welt aneinander vorbei. Die Bolschewisten behaupten, es gehe mit dem sozialistischen Staat rasch aufwärts, and die übrige Weit glaubt demgegenüber feststellen zu können, daß im Lande der proletarischen Diktatur die bitterste Not und der größte Zwang herrsche. Während 'die sowjetrussische Öffentlichkeit mit bangen Zahlenreihen gespeist wird, die von den großen Erfolgen des Fünfjahrplanes zeugen sollen, spürt sie nicht viel von diesen Erfolgen. Es mangelt ihr am Allernotwendigsten. Auf diese Tatsache pflegt man außerhalb Rußlands die Beweisführung gegen die Sow jetunion aufzubauen. Und gerade davon ist in den sowjetrussischen Zeitungen am wenigsten zu lesen und in den Reden der bolschewistischen Führer am wenigsten zu hören. Außer der allgemeinen Not machen sich ln Sowjetrußland Rückschläge auf dem Produktionsgebiet bemerkbar. Immer wieder werden neue „schwache" Stellen entdeckt, die irgendwie verkleb: werden müssen. Im wichtigsten Kohlenrevier Rußlands, tm Don gebiet, hat sich schon im Frühherbst des vergangenen Jahres ein „Durchbruch" bemerkbar gemacht, der bis zum heutigen Tage, um in der Sprache des heutigen Rußland zu reden, nicht liquidiert werden konnte. Die neuen Elektrizitätswerke, die in kürzester Frist unter größtem Kräfte- und Kosten aufwand errichtet wurden, erfüllten ihre Aufgabe nicht befriedigend, wie neuerdings das Beispiel der großen Station in Nischni-Nowgorod, der Nigres, bewiesen hat. Das russische Eisenbahnnetz befindet sich in außerordentlich schlechtem Zustand und kann den stets wacherden Anforderungen der Industrie nicht gerecht werden. Die riesenhaften Jndustrwwerke, deren Bau vollendet >st, können nicht das Höchstmaß ihrer Arbeitsfähigkeit entfalten, weil es mit der Versorgung mit dem nötigen Material nicht klappt. In zahlreichen Betrieben macht sich Disziplinlosigkeit, Machtüberschreitung durch einige Betriebsleiter und Organisationschaos schmerzlich fühlbar. Die staatlichen Verkaufs stellen arbeiten oft mit skandalöser Fahrlässigkeit, die dazu führt, daß die arbeitende Bevölkerung Sowjetrußlands viele kostbare Stunden pro Tag beim Schlangenstehen unnütz vergeudet. Die Aufzählung solcher und ähnlicher Tatsachen kann bis in die Unendlichkeit fortgesetzt werden — sie wird nie vollkommen sein, denn der sowjetrussische Alltag liefert immer neues empörendes Material, das die Leidensfähigkeit der Sowjetbevölkerung bewundernswert macht. Freilich: in der Sowjetpresse und in den rinzelnen Betrieben wird fleißig die sogenannte „Selbstkritik" geübt, wobei alle Mängel recht offen an den Tag befördert werden. Es scheint jedoch, daß die Behebung dieser Mängel schwieriger ist, als die Erfüllung eines noch so großen Fünfjahr-Plans selbst in drei Jahren. Sowjetrußland ist überbürokratisiert bis in die letzten Parteizellen hinein. Der einzelne muß sich die rücksichtsloseste Behandlung in vielen Fällen gefallen lassen. Der Druck von oben erstreckt sich auf alle Erscheinungen des täglichen Lebens und auf alle Schichten der Be-Mkerung. Wie man die Aussichten Plans und die Folgen seines EukijenS auch' beurteilen mag — es muß mit allem Nachdruck festgestellt werden, daß das Land des anbrechenden Sozialismus in der Praxis noch nicht bewiesen hat, daß seine Gesellschaftsordnung eine gerechtere ist, und daß sie einen neuen besseren Menschen hervor- s bringt. Und darauf kommt es ja schließlich j Italiens Wege Mussolini will mit Frankreich verhandeln P a r i s, 9. Februar. Der „Jntransigeant" veröffentlicht eine Unterredung mit M u s s o l i n i über die Frage „Was will Italien?" Der Duce äußerte seine Verwunderung darüber, daß man in der Welt, bezw. in Frankreich immer noch Mißtrauen gegen Italien hege, obwohl er seine Absichten der Welt gegenüber deutlich genug erörtert habe. Man betrachte die Italiener als eine Gefahr, da sie und ihr Staat sich ihrer Kraft bewußt geworden seien. Da Italien stark, jung und ernst seinen Weg gehe, bilde man sich ein, daß es vom Krieg träume. Er habe gesagt und er wiederhole es, daß Italien bereit sei, sich zu schlagen, wenn es angegriffen werde.' Sein Volk würde jedoch niemals von sich aus den Krieg provozieren oder zum Angriff schreiten. Zwischen angeblichen Kriegsdrohungen und der Absicht, sich zu verteidigen, sei ein großer Unterschied. Seine Worte würden immer wieder falsch übersetzt und falsch ausgelegt, was zu Mißverständnissen führe. Er glaube durch seine Reden endlich alle Mißverständnisse zerstreut zu haben. Das neue einige und unteilbare Italien beherberge ein Volk, das zugleich stolz, willensstark und mäßig sei. Trotzdem sei es friedlich und habe höheres Ideal als sein nationales Leben und seine Kultur zu vervollkommnen. Auf die Frage, welches Mittel es gebe, um die immer wieder austauchenden Schwierigkeiten zwischen den beiden Intel nischen Völkern zu beseitigen, erwiderte Mussolini, daß das nicht in seiner Macht allein liege. Diese Schwierigkeiten feiert die Folge einer Reihe von Ereignissen, die das italienische Volk in seinem Stolz und seinem Vertrauen verletzt hätte«. Alle diese Fragen könnten seiner Meinung nach auch ohne Schwertstreich gelöst werden, doch müsse aus der anderen Seit« der gute Wille dazu vorhanden sein. Er für seine Person habe nichts dagegen, sich an den Verhandlungstisch zu setzen. D« könne man dann erörtern, was für einl Verständigung unentbehrlich sei. große Kleine Machen - WirkMMN Buttler gegenwärtig der populärste Mann Amerikas — Schimpfen, um gewählt zn werden! W a s h i n g t 0 n, 10. Feber, derern, die größtenteils Gegner des Faschis mus sind, ans die Seite Butikers stellten und offen erklärten, er habe ihnen aus dem Her zen gesprochen. Das Marineministerium änderte nun seine Haltung und erklärte, die Untersuchung habe ergeben, daß Buttler seine Aeußerun-gen in einer privaten Gesellschaft so nebenbei habe fallen gelassen und sie seien nur zufälligerweise in die Deffentlichkeit gebt nt gen. Die Beleidigungen an die Adresse Mussolinis habe der Admiral nicht in seiner Eigenschaft als Offizier und hoher Funktionär gerichtet, sondern als Privatmann hinter verschlossenen Türen. Deshalb könne der Admiral nicht vor einem Gerichtshof erscheinen, da dieser hiezu nicht kompetent sei. Das Ministerium werde Buttler nur einen Verweis erteilen, womit die Angelegenheit ad acta gelegt werde. Buttler könne sein Rücktrittsgesuch zurückziehen und weiter hin in der amerikanischen Marine verbleiben. Buttler hat gesiegt. Sein Name ist im Munde aller, und man bewundert allgemein seinen Mut. Die demokratische Partei erwägt bereits den Plan, ihn zum Kandidaten für die bevorstehenden Präsidentschaftswahlen zu nominieren. Denn mit einem solchen Schlager könne der Kandidat der Republikaner, und sei er noch eine so große Koriiphäe, nicht onkurrieren, und die Demokraten würden wieder einmal den Republikanern den Rang ablaufen und ihren Mann ins Weiße Haus entsenden. Buttler ist gegen wärtig Trumpf in Amerika. Die Affäre des Konteradmirals B u t t -le r zieht immer weitere Kreise. Der Kommandant eines kleinen Flottenstützpunktes ist über Nacht der populärste Mann in den Vereinigten Staaten geworden, nicht etwa wegen seiner Fähigkeiten, die schließlich nicht gering sein sollen, sondern einzig und allein deshalb, weil er gegen Mussolini losgezogen ist. Als die Presse die Aeußerungen Buttlers an die Adresse Mussolinis veröffentlichte, horchte Amerika auf. Alle Blätter der neuen Welt befaßten sich ausführlich mit dem Admiral und stellten Betrachtungen an, welche Folgen 'eine Erklärungen 'ür :hn und für die Beziehungen der Bereinigten Staaten zu Italien nach sich ziehen oCrft-n. In der Oeffentlichheit wird die Angelegenheit immer lebhafter erörtert und man stellt sich größtenteils an die Seite Buttlers. der über Nacht ein Nationalheld geworden ist, der es sich getraut habe, an dem Duce eine scharfe Kritik zu üben. Der italienische Botschafter wurde über Auftrag seiner Regierung keim Staatsdepartement vorstellig und verlangte oollste Genugtuung und Bestrafung des Schuldigen, der es sich herausgenommen habe den Vorsitzenden des italienischen Ministerrates in der unflätigsten Weise zu beleidigen. Das amerikanische Kabinett beeilte sich, die Bcr sicherung zugeben, daß die peinliche Angelegenheit gewissenhaft untersucht und der Schuldige zur Verantwortung gezogen werde. Buttler sollte vor das Kriegsgericht kommen. Er zog es jedoch vor, seinen Abschied einzureichen, dcch erklärte er sich bereit, vor dem Militärtribunal für seine Aeußerungen Rede zu stehen. Es wurde ihm anheimzs-stellt, sich den Verteidiger selbst zu wählen, und die Wahl fiel auf seinen Freund und ehemaligen Kameraden, der den militärischen Rock an den Nagel gehängt hatte und Rechtsanwalt geworden war. Plötzlich trat in der Angelegenheit ein Umschwung ein, der den eingeweihten Kreisen nicht so ganz unerwartet kam. Die Affäre kam auch im Senat zur Sprache. Ein Senator setzte sich heftig für den Admiral ein und protestierte gegen die Einmischung Italiens. Er erklärte, Aeußerungen der persönlichen Meinung über eine ausländische Persönlichkeit, und stünde sie noch so hoch, seien in einem demokratischen Staa te wie Amerika jedermann erlaubt, und man könne auf ein Kommando von außen niemanden in den Vereinigten Staaten be-lanMi. Die Deffentlichkeit unterstützte den -ÄWdpunkt des Senators, zumal sich die HunderttaMnde von italienischen Auswan- ®er fönafte Bischof öer Well GampbeRs Wettrekorbfahtt am Gtrande von Daywna Brach an. Die ungeheure Kraftanstreugung, die das dritte Jahr des Fünfjahr-Plans zum letzten machen will, verdient in menschlicher Hinsicht die größte Achtung, aber sie j bargestellt durch eine Werkgemeinschaft von geht nicht unter Bedingungen vor sich, die Photographie, Phantasie und Retusche: mit in Sowjetrußland eine schönere Welt ahnen einer Durchschnittsgeschwindigkeit von zirka lassen, r &o wurde kürzlich in Norwegen ernannt. Es ist dies der 32jährige Pastor I r g e n s in Osl» Nach der Teufelsinsel. Bor einigen Tagen stach das französischt Deportationsschiff „La Martiniere" aus beit Hafen von Toulon in See. An Bord bei Schiffes befanden sich zirka 700 Schwerverr Brecher, die ihre Missetaten in den Strafanstalten der Teufelsmsel in Französisch - Guyana büssen müssen. Unter den Deportierte« befindet sich mancher Held aufsehenerregender Kriminalprozesse, die in der letzten Zeit die französische Deffentlichkeit beschäftigte« wie z. V.: Philippone, der den Direktor de? gerichtlich-medizinischen Laboratoriums erschlug; der deutsche Paul Schenk, der in Gegenwart seines zehnjährigen Sohnes seine Geliebte ermordete und in viele Stücke zerschnitt und viele andere. Der Dauerbesuch. „Um wieviel Uhr ißt man bei euch zu Mittag, kleines Hänschen?" — „Gleich, hat Papa gesagt, wenn sie ■ roeggegaitgen sind." 400 Stundenkilometern donnerte die Ge-schwistdigkeitsmaschine über den Strand — der Weltrekord war um 23 Kilometer übor-eitV Mittwoch, den IT. Februar "193F. “*Tri 111111 wiii nam11 jsKsasüÄSSsaB* s 'L?» Kein Verkehr mit GM Schneeverwehungen in der Lika — Steckengebiiebene Züge — Sin langer Süterzug im Schnee begraben Aus Zagreb wird vom 9 d. gemeldet: Seit Sonntag wütet in der Lika ein heftiger Schneesturm, der de» Schnee in kurzer Zeit an manchen Stellen der Bahnstrecke bis zu einer Höhe von mehreren Metern anwehte. Schneepsliige der Zugslokomotiven vermochten nicht mehr weiter zukommen, dadurch wurden alle gestern aus Zagreb in der Richtung Dalmatien abgegangenen Züge in den Stationen zurückgehalten. Seit heute nacht ist die Bahnstrecke nur noch bis zur Station Graeac befahrbar, von wo an ein weiteres Vordringen nicht zu denken ist. Züge, die in der Rächt weiter vorzustoßen versuchten, blieben in den Schneemassen stecken oder mutzten nach der Station Graeax zurückkehren. Desgleichen konnten auch die aus Dalmatien aus der Gegenrichtung fahrenden Züge nicht weiterfahren, sondern blieben in der Station Knin stecken. So ist seit heute nacht der gesamte Eisenbahnverkehr zwischen Dalmatien und Zagreb und dem Hinterland unterbunden. Die Strecke zwischen Knin und Graeac ist auf eine Entfernung von 110 Kilometer vollständig verwehrt. Der gewaltige Orkan machte es unmöglich, die Arbeiterkolonnen, die aus den benachbarten Stationen zuhilfe eilten, nachts im offenen Streckenabschnitt zu lassen. Die anhaltenden Schneestürme vereiteln jede Säuberungsarbeit. Die Verkehrsstörung sucht man durch einen aus Deutschland bezöge neu Motorschneepflug modernster Bauart, wie sie auf Alpenstrecken gegenwärtig in Betrieb stehen, zu beheben. Das Haupthindernis im bedrohten Abschnitt stellt ein langer Güterzug dar, der gestern um 4 Uhr nachmittags auf der Fahrt von Split nach Zagreb unweit der Station Zrmanja im Schnee stecken blieb und in kurzer Zeit vollständig eingeschneit wurde. Der Zug ist von Schneemassen begraben und die Anstrengungen der Arbeiter vermochten ihn bisher noch nicht freizubekommen. Das erschöpfte und halb erfrorene Zugspersonal wurde nach der nächsten Station gebracht. An manchen Stellen der Bahnstrecke liegt der Schpee sieben bis acht Meter hoch. Die Staatsbahndirektion hat heute nachmittag eine Verlautbarung ausgegeben, womit die Personenbeförderung nach Dalmatien eingestellt wird. „Mariborer Zeitung" Nummer 40. t_QC K~ E fyo^ . 0 „Kleider unter der Haut" Frauen haben größere Mtaminreserven als Männer Der norwegische Professor E. Poulsson veröffentlichte in Oslo eine Abhandlung, in der behauptet wird, daß Frauen größere Bitaminreservcn besitzen als die Männer. Das gibt den Frauen einen gewissen Vorsprung, und darin liegt die Erklärung der oft sestgestellten Tatsache, daß die: Frauen die Kälte viel leichter vertragen als die Man ner. Dieser Sachverhalt wurde auch durch einen österreichischen Augenarzt, Dr. Bi.-n-backer, bestätigt, und zwar durch seine Forschungen in der Nachkriegszeit, als Oesterreich an großem Fottmangel litt. Dadurch entstand eine Augentrankheit, die sogenannte Nemeralopie, die infolge des Mangels an fetthaltigem Vitamin A häufig auftrat. Unter den 230 Patienten, die von Dr. Bim-backer auf diese Krankheit hin behandelt wurden, waren nur 38 Frauen. Die Vermutung lag aus der Hand, daß die Frauen, dank dem Vorhandensein größerer Vitamin-reserven, vor den Krankheiten geschützt sind, die durch das Fehlen fetthaltiger Vitamine verursacht werden. Die Statistik der Verbreitung der englischen Krankheit bringt einen weiteren Beweis dafür. Unter den 75.000 zu behandelnden Kindern war die Zahl der Knaben die doppelte, als die der Mädchen. Die großen Vitaminreserven schützen den Frauenkörper vor Abkühlung. Daß die Frauen im Gegensatz zu den Männern so leicht gekleidet gehen, kann somit mit ihrer natürlichen Körperbeschaffenheit erklärt wer den und hat mit Eitelkeit nichts zu tun. Die Frau trägt sozusagen ihre Kleider unter der Haut. Em Iwzeß um Nembm§M6 Bankerott Ein junger Student in der holländischen Stadt Utrecht, direkter Nachkomme der Saskia van Uijlenburg, der lustigen und hüb scheu Gattin Rcmbrandts, wandte sich an das Zivilgericht in Amsterdam mit dem Gesuch, den etwa 250 Jahre alten Prozeß um den Bankerott des großen Malers wieder-aufzunehmen. Rembrandt lebte damals ’N schwierigen materiellen Verhältnissen. Er konnte seinen Gläubigern die Schulden nicht rechtzeitig bezahlen, wurde von ihnen verklagt und nach damaligem Recht verurteilt. Nun will der späte Nachkomme des großen Künstlers den auf dem Namen Rembrandt haftenden Fleck abwischen. Die holländische Öffentlichkeit sowie auch die Kunstfreunde in der ganzen Welt, die Rembrandt zu schät zen und zu lieben verstehen, werden diesen Versuch, eine längst verschollene Zivilsache aus Rembrandts Leben wiederaufzufrischen, als unnütz und widerwärtig empfinden. Viele große Männer waren bei Lebzeiten in Geldbedrängnis und konnten ihre Schulden nicht begleichen. Dadurch verlor ihr Name keinesfalls an Glanz. Rembrandts Name braucht keine Rechtfertigung vor der Zivilkammer in Amsterdam. Vielleicht braucht da gegen der Name seines späten Nachkommen, des jungen stud. jur. in Utrecht, eine Sensation. Der Vorkämpfer des Kanattunnels gestorben Sir William Butt, der energische und unermüdliche Vorkämpfer für die Idee eines Eisenbahntunnels unter dem englischen Kanal, ist vor kurzem in London gestorben. Sir William nahm an einem Bankett in einem vornehmen Londoner Club teil und hielt dort eine flammende Rede über die große Bedeutung des Kanaltunnels. Während seiner Ansprache wurde er von einem Herzschlag getroffen und sank zu Boden. Der herbeigeeilte Arzt konnte nur den Tod feststellen. Der auf diese tragische Art Heimgegangene Sir William Butt gehörte der englischen Konservativen Partei an. Er war in den letzten Jahren Vorsitzender des Aus- schusses, der die. Frage des Kanalbaues klären sollte. Trotz der eifrigen Agitation der Anhänger des Kanaltunnels mit Sir William an der Spitze mißglückte der Plan, da die Regierung eine ablehnende Haltung entnahm. Sir William ließ sich dadurch nicht einschüchtern und setzte die Arbeit für die Verwirklichung seiner Lebensidee fort. Er reiste in England umher und hielt unzählige Vorträge, in denen er die ungeheure Wich tigkeit des Planes schilderte. In zahlreichen englischen Zeitungen und Zeitschriften veröffentlichte er Artikel und Aufrufe, in denen er den Beweis führte, daß der Tunnelbau die größte Aufgabe sei, die von der neuzeitlichen Entwicklung Europas an die lebende Generation gestellt werde. Besonders wichtig sei der Tunnel für die Entwicklung der Beziehungen zwischen England und Frankreich. Das Schicksal wollte nicht, daß der leidenschaftliche Vorkämpfer des Tunnelgedankens den Triumph seiner Idee sehen sollte. Gin Kuß kränkte Ghlnas Ansehen Als der Dampfer „Tijibadek", der auf der Seeroute Java—China—Japan verkehrt, sich auf hoher See befand, entstand an Bord ein Flirt zwischen einer jungen chinesischen Dame aus Schanghai »nd einem holländischen Schiffsoffizier. Eines Tages wechselten die beiden einen Kuß. Auf den Seedampfern haben die Wände.Ohren und Augen, und so verbreitete sich tdie Nachricht von dem Kuß schnell unter alleil Passagieren. Unter den Fahrgästen befand sich der chinesische Vizekonsul von Java. Als das Gerücht auch an seine Ohren, drang,, begab er sich sofort zum Kapitän und berichtete mit höchster Indignation von dem unglaublichen Vorfall. Die Chinesin wurde gebeten, sich zu der Sache zu äußern. Um die Situation zu retten, sagte die Dame, .sie sei von dem Schiffsoffizier belästigt worden. .Eine angesehene Chinesin, meinte sie, würde sich nie zwanglos auf solche ekelhafte europäische Sitte einlassen. Der Offizier behauptete dagegen, er wäre von der Dame selbst zum Kuß verleitet worden. Nach Eintreffen des Dampfers in dem javanischen.Hafen Bata- via wurde die Angelegenheit den dortigen Behörden übergeben. Der schuldige Offizier wurde vom Schiff entfernt. Die öffentliche Meinung in China konnte aber damit nicht zufriedengestellt werden. Eine heftige Kampagne gegen die Schiffahrtsgesellschaft wurde in den chinesischen Zeitungen eingeleitet. Sie hatte zur Folge, daß die Dampfer der Gesellschaft vom chinesischen Publikum boykottiert wurden. Es hieß, daß Chinas Frauen und Chinas Ansehen an Bord der „Tijibadek" tief gekränkt wurden. Die Auslieferung des Offiziers an die chinesischen Behörden wurde verlangt. Natürlich konnten die holländischen Behörden diesen absurden chinesischen Wunsch nicht erfüllen. Der Dampfer „Tijibadek" ging aber darauf in See, ohne einen einzigen chinesischen Paffagier an Bord zu haben. Was jedes Mädchen vor der Hochzett wissen muß Der Inhaber einer Buchhandlung in Budapest stand eines Tages vor dem Ruin. Um die Situation zu retten setzte er ein Inserat in die Zeitungen, das wie folgt lautete: „Was jedes junge Mädchen vor der Hochzeit wissen muß?" Die Broschüre unter diesem Titel, die wichtige Ratschläge enthält, wird diskret nach Erhalt von vier Pengö versandt. Soweit das Inserat, das sich eines ungeheuren Erfolges erfreuen konnte. Viele junge Ungarinnen wurden in ihrer Neugierde durch die Andeutungen des Inserats und das Wort „diskret" aufgestachelt. Nach zwei Wochen war die finanzielle Lage des Buchhändlers wiederhergestellt. So groß war der Eingang der Bestellungen auf das interessante Buch. Die Enttäuschung der vielen jungen Mädchen hatte aber keine Grenzen. Einige strengten sogar gegen den Buchhändler eine Klage an. Sie meinten, es wäre ein Skandal, eine Verunglimpfung und sogar ein Betrug, jungen Damen im 20. Jahrhundert auf dem Wege eines wichen Inserates ein Buch zu bieten, das den Titel trägt: „Die kleine, faule Lulu lernt kochen." Ein Iferd o!s Wohltäter der Menschheit Im pharmakologischen Institut in New-york wurde e:n eigenartiges Jubiläum feier-l'ch begangen. Der neunte Jahrestag der heilbringenden Tätigkeit eines Pferdes wurde gefeiert. Dieses Pferd, in den ärztlichen Kreisen Newyorks unter dem merkwürdigen Namen „Dr. Dobbin" bekannt, ist sozuiagen eine lebende Serumfabrik. Dr. Dobbin steht in seinem 14. Lebensjahr. Vor neun Jahren wurde ihm zum ersten Male das Diphtheriegift eingespritzt, um das zur .Heilung der Kranken nötige Diphtherieserum von ihm zu erhalten. Seit dieser Zeit produziert das gute Pferd große Mengen des Dipthe-rieserums, mit dem bereits 30.000 Newyor-ker Kinder geimpft wurden. Die Verwaltung der Serumanstalt beschloß, dem Pferde am neunten Jahrestage seiner Heiltatigkeit die Anerkennung und die Dankbarkeit der Menschen auszudrücken. Im Hofgarten winde ein großer Tisch aufgestellt, an dem Hunderte von Kindern aus der Nachbarschaft Das schöne Pixavon-Haat ist ein Luxus, den sieh Jeder leisten kann CBix&vcn- verleiht Ihrem Haar lockere Fülle und neuen Glanz. Ein Päckchen reicht für 2 Waschungen und kostet nur Dinar 3'5Q Pixavon - Shampoon ist vollkommen sodafrei. Odol Kompanija a. d., Beograd versammelt waren. Dr. Dobbin wurde herangeführt und auf einem Ehrenplatz gegenüber dem Festtisch aufgestellt. Eine große Torte geschmückt mit neun Marzipankerzen und neun großen Aepfeln, wurde ihm gereicht. Während die Schulkinder verschiedene Lieder sangen, die dem guten Dr. Dobbin huldigten, verzehrte das Roß die schmack hafte Torte und hörte darauf die Jubiläums rede des Direktors an. Der Redner setzte den versammelten Kindern auseinander, wie aus dem Blute des. Pferdes das Dipththerie« wrum hergestellt wird, das in Eisschränken aufbewahrt, zur Heilung unzähliger Kinder von der schweren Diptheriekrankheit beitrug. Dr. Dobbin kann sich eines gemütlichen Lebens erfreuen. Es wird für ihn in jeder Hin sicht gesorgt. Er wird gut gepflegt und ge< füttert und bekommt alles, was seine Pferde seele begehrt. Aus Gelse c. Skiwettiahren bei der »Celjska fcoöa«. Die Wintersportsektion des Slowenischen Alpenvereines in Celje veranstaltet am Sonntag, den 15. d. M. um halb 11 Uhr vormittags bei der »Celjska koca« ein Zwischenklubs-Slalom-Wettfahren. Start oberhalb, Ziel unterhalb der »Celjska koca«. Anmeldungen schriftlich bei der Sektion bis Freitag, nachträgliche Anmeldungen in der »Celjska koSa« eine halbe Stunde vor dem Start. Bekanntgabe der Resultate um 13 Uhr in der »Celjska koäa«. — Der Skiklub Celje veranstaltet ebenfalls am Sonntag, den 15. d. M. ein Skiwettfahren um die Klubmeisterschaft und zw. mit dem Start auf der Romanca bei Svetina und Ziel in Store. Start für Senoren um 11 Uhr, für Damen und Junioren um 12 Uhr. Anmeldungen bis Samstag, den 14. d. M. um 18 Uhr bei den Herren Erwin Graöner oder Edo Paidasch in Celje. Die Bekanntgabe der Resultate und Verteilung der Preise erfolgl um 16 Uhr im Gasthause Andrinek in Store. c. Trauung. Am Sonntag, den 8. d. M. wurde in Sv. Peter pod K. gorom Herr Josef J e-1 o v s e k, Kaufmann in Celje, mit der Großgrundbesitzerstochter Frl. Paula Gabro« aus Sv. Peter pod Sv. gorami getraut. Unser# herzlichsten Glückwünsche! c. Die Katastergemeinden Gornji Motnik und Zaplanina, welche bisher der Katasterverwaltung in Celje unterstanden, wurden der Katasterverwaltung in Ljubljana zugeteilt. c. Unglück eines Kindes. Das 18 Monate alte Zimmermannstöchterchen Milka P o-h a r aus RadeCe bei Zidani most stürzte am Montag, den 9. d. M. früh zu Hause vom Sessel und brach sich das linke Schlüsselbein. Das Kind wurde sofort in das hiesige Krankenhaus überführt. Nummer 49. üSBOBBEaa Lokale Cßronik Moritz Dableu Ganz überraschend kommt jedenfalls für alle die betrübende Nachricht, daß heute um halb 8 Uhr früh der bekannte Mechanikermeister Herr Moritz D a d i e u nach kurzem, kaum zwei Tage dauernden Leiden verschieden ist. Der Verstorbene erkrankte vorgestern an einer heftigen Grippe, zu der sich bald daauf eine akute Lungenentzündung hinzugesellte, der nun der starke, im schönsten Alter von 53 Jahren stehende Mann erlegen ist. Moritz Dadieu war eine markante Persönlichkeit unserer Draustadt. Wegen seines charaktervollen, biederen und liebenswürdigen Wesens erfreute er sich m Kreise seiner äußerst zahlreichen Freunde und Bekannten der größten Wertschätzung und Beliebtheit. Besonders im sportlichen Leben Maribors spielte der Verstorbene eine große Nolle. Gr war der eigentliche Dienstag, den 10. Februar t Begründer des lokalen Radfahrersports und wurde für seine großen Verdienste auf die- l trägt. Wir empfehlen den Ovomaltine-Kon-sumenten in ihrem Hause diese neue Packung I zu verwenden, da sie auf diese Weise Ovo-maltine per Kilogramm bedeutend billiger zu stehen kommen wird, als bei anderen Paffem Gebiete vom" Radfahrerklub' „Edelweiß ! kungen. Ovomaltine wird von Tag zu Tag 1900" mit der Ernennung zum Ehrenmitglied geehrt. Er war auch Gründer des genannten Vereines und durch Jahre hindurch dessen Obmann, ferner Obmannstell-vertreter des Mariborer Unterausschusses (pododbor) und Ehrenmitglied des Alpenländischen Radfahrerbundes in Graz. Mit dem unerwarteten Tode dieses braven und unermüdlich tätigen Mattes wurde eine uit ersetzliche Lücke in die Reihe unserer beiten Mitmenschen gerissen. Alle, die Moritz Dadieu kannten, werden ihm ein dauerndes utio ehrendes Andenken bewahren! Friede seiner Asche! Den schwergetrotte-nen Hinterbliebenen unser innigstes Beileid! m. Evangelisches. Mittwoch, denn 11. d. M. um 20 Uhr wird Missionsinspektor Ham-mitzsch aus Leipzig im evang. Gemeindesaal einen Vortrag über Indien halten. Ein tritt frei. Jedermann willkommen! nt. Todesfall. Gestern starb der langjährige Beamte der Brauerei Union (vormals Götz), Herr Joses M u r k o. Friede seiner Asche! Der schwer-xtrossenen Familie unser innigstes Beileid! nt. Aerztliche Nachricht. Der SekundariuZ an der chirurgi'chen Abteilung des hiesigen Allgemeinen Krankenhauses Herr Dr. Cyrill D e r e a n i wurden zum Vezirksarzt in Trebnje ernannt. m. Trauungen. In der letzten Zeit wurden in Maribor getraut: Tr. Franz Hribar, Arzt, mit Frl. Therese Winkelmüller; Augustin Polic, Geschäftsführer, mit Frl. Marie Duh; Anton Kolar mit Frl. Anna Poli; Alb in Stare, Inspektor der Firma Singer, mit Frl. Elise Wagner; Alois Droz mit Frl. Mi-lica MarinZek; Ernst Cokan mit Frl. Ursula Kotnik; Peregrin Strazar mit Frl. Helene FiderZek; Albin Bizjak mit Frl. Marie Ce-lofiga; Johann Slokar mit Frl. Marie Le-mut; Anton Potoönik mit Frau Marie Ran-cigaj, verwitwete Marfiß; Matko Niklar mit Frl. Olga Nabergoj; Max Springer mit Frl. Marie Gaber; Ivan Macher mit Frl. Paula TernovZek. m. Der Schachklub der Mariborer Mittelschüler absolvierte vergangenen Sonntag einen Wettkampf gegen die Schachistcnver-einigung von RogaZka Slatina. Die Begegnung, die mehrere ausgezeichnete Partien brachte, endete nach einem vierstündigen äußerst spannenden Kampfe 3:3 unentschieden. Für unsere Mittelschüler jcdefalls ein schönes Ergebnis. m. Schwerer Unfall in der Staatsbahnwerkstätte. Gestern gegen Mittag erlitt der 35jährige, in der hiesigen Staatsbahnwerkstätte beschäftigte Metallgießer Thomas H e r i o durch eine flüssige Bronzegußmasse schwere Brandwunden an beiden Füßen. In sehr ernstem Zustande wurde er ins Krankenhaus gebracht. m. Der Zustand des schwerverletzten .Herrn Franz Klemsche ist nach wie vor ernst. Trotz der schweren Verletzungen ist Klemsche bei vollem Bewußtsein. Wie uns mitgeteiltw ird, wird Herr Klemsche noch im Laufe des Vormittags mit dem Rettungsauto nach Graz überführt werden. m. Immer näher rückt die Stunde, wo das große Geheimnis der drei Buchstaben XPfZ enthüllt werden wird. Schon sind Kartenaufschlägerinnen und Sterndeuter an der Arbeit, um auf diesem Wege das Geheimnis dieser drei Buchstaben vorher zu erraten, doch — es ist ein eitel Beginnen! Keine Macht der Welt ist im Stande das Geheimnis dieser drei Buchstaben vor dem Fasching samstag festzustellen. Und alle Beiucher der Rapid-Redoute werden in homerisches Lachen ausbrechen, wenn sie das Geheimnis erfahren werden. Für alles, was Herz und Magen wünscht, ist vortrefflich vorgesorgt. Eine Reihe tion Musikkapellen wird in den Abend jene Stimmung bringen, wie sie auf den Rapid-Redouten üblich sind. Der Mas-keneinzug, der heuer in besonders künstlerischer Art arrangiert wird, beginnt vünkt-lich um halb 9, weshalb rechtzeitiges Erschei- nen geboten ist. Bemerkt wird sedoch, daß es nicht unbedingt notwendig ist, maskiert zu kommen, die Hauptsache ist das Erscheinen, welches niemanden gereuen wird, denn ein herzbefreiendes Lachen ist die beste Medizin. m. Nächtlicher Vandalismus. In der vergangenen Nacht wurde von einem noch unbekannten Individuum die große Scheibe des Schaufensters der Fa. W e i x l zertrümmert. Hoffentlich gelingt es der Polizei, des Täters habhaft zu werden. m. Messerstecherei. Der 25jährige Feldarbeiter Alois W e l z l aus Pesnica erlitt gelegentlich einer Rauferei schwere Stichwunden in der Bauch- und Magengegend. Die Mariborer Rettungsgesellschaft leistete, ihm die erste Hilfe und überführte ihn ins hiesige Krankenhaus. m. Raushandel. In einem Gasthause in der Aleksandrova resta gerieten gestern meh rere Zechbrüder in einem Streit, wobei eine Fensterscheibe, ein Stuhl und mehrere Teller zertrümmert wurden. Ansonsten kamen alle hiebei Beteiligten mit heiler Haut davon, da die sofort eingeschrittene Wache noch rechtzeitig der Balgerei ein energisches Ende bereitete. m. Tafcheudiebstahl. Die bereits mehrmals vorbestrafte Josefine ßkripac, die übri gens auch aus dem StaMbereich ausgewiesen wurde, tauchte gestern wieder einmal in einetn hiesigen Gasthause auf. Bald darauf machte ein jüngerer Gast die Feststellung, daß ihm aus der Tctche ein Geldbetrag von 30 Dinar abhanden gekommen war. Die Hälfte des Betrages konnte noch später bei der unverbesserlichen Frauensperson vorgefunden werden. m. Wetterbericht vom 10. Feber 8 Uhr: Feuchtigkeitsmesser — 1, Barometerstand 750, Temperatur _ 5, Windrichtung NW., Bewölkung ganz, Niederschlag 0, Umgebung Nebel. m. Spenden. Für den armen Invaliden und die mittellose Mutter von vier kleinen Kindern spendete Jos. P. aus Murska Sobota je 25, ferner „Ungenannt" 20 und 50 Dinar für die arme Mutter. Herzlichsten Dank! * „Sträußerl-Ball" im Hotel Halbwidl. Stehe Inserat. * Der Liederbund der niederen Postange stellten in Maribor veranstaltet am Sonntag, den 15. Feber im Gasthause des Herrn Anton Lesnik „Stadt Ptuj", Trzaska cesta, Te-zno, einen Maskenball mit Musik, Tanz und Gesang sowie auch anderen Belustigungen. Anfang um 16 Uhr. Zum zahlreichen Besuch ladet höflichst ein der Ausschuß. *■ Der Autobusverkehr Maribor — Gor. Radgona ist bis auf weiteres wegen Schneefall eingestellt. 1697 * Unsere Bäckergehilsen danken auf diesem Wege allen Spendern und Besuchern des am 31. Jänner stattgefundenen Vorfaschingsfestes. — Der Ausschuß des Liederbundes der Bäcker in Maribor. mehr gesucht und dürfte es keine Familie geben, die dieses Produkt nicht konsumieren, — oder gar kennen — würde, umsomehr, weil Ovomaltine für jedes Familienmitglied in verschiedenen Lcbensphasen, wo Erhaltung der Gesundheit und Stärkung der Widerstandsfähigkeit des Körpers erforderlich, von großem Nutzen ist. Außerdem ist Ovomaltine bekanntlich ein wohlschmeckendes Frühstück, welches die Arbeitsfähigkeit wesentlich steigert. TKeater und Kunst RaUonattheater in Maribvr Renerloire Dienstag, 10. Feber, 20 Uhr: „Zigennerlie-be". Ab. B. Mittwoch, 11. Feber: Geschlossen. Donnerstag, 12. Feber, 20 Uhr: „Zigeuner-liebe". Ab. C. SMditheatei' in Eeije Dienstag, 10. Feber, 20 Uhr: „Frau Minister". Gastspiel des Nationaltheaters in Ljubljana. Gtadtthrate«- in JSUi! Montag, 16. Feber, 20 Uhr: „Die vertagte Nacht." Gastspiel des Mariborer Theaters. + Dis nächsten Premieren. Das Mariborer Theater bereitet für die nächste Zeit die Neueinstudierung von Kalmans „C s a r-d asfürsti n" in der Regie von Dzuka Trbuhoviö vor. Ferner soll Franks Drama „K'a r l und Anna'" in absehbarer Zeit auf dem Spielplan erscheinen. + Nestroys „Zerrissene" in Maribor. Unter der Regie Sfibmsefs ■ wird Nestroys „Zerissene"' einstudiert und soll in kurzer Zeit zur Aufführung kommen. Großgrundbesitzer Franz G e r m u s ch und Martin Schüller. g. Todesfälle. J„ Velka ist der Besitzerssohn Franz K r n i ä n i k gestorben. Derselbe wurde in Dravograd beerdigt. — In Ko-zji vrh bei Dravograd ist die 65jährige Frau Therese Schwab einem längeren Leiden erlegen und wurde dortselbst betgesetzt. g. Sokolball. Der vergangenen Sonntag im hiesigen Kinosaale stattgefundene Ball nahm einen wohlgelungenen Verlauf. Der Reingewinn ist für die Anschaffung von Geräten bestimmt. g. Finanzerball. Die hier im Dienste stehenden Organe der Finanzkontrolle veranstalten am 14. Feber im hiesigen Sokolsaale einen Finanzer-Maskenball. Es wirkt u. a-die Tamburaschenkapelle mit. Birrg-Tonkino: Noch Dienstag: „Gefesselte Seelen". — Ab Mittwoch: „Zwei Welten". Union-Tonkino: Noch bis Mittwoch: „Zwei Herzen im % Takt". Apollo-Kino: Samstag und Sonntag: „In den Krallen des Adlers". Sport • Wichtige Neuerung für Ovomaltine-Kon-sumenten. Um ihren Abnehmern, die ständig Ovomaltine verwenden, eine je billigere Anschaffung dieses Produktes zu ermöglichen, setzte die Fabrik Dr. Wander unlängst eine neue Packung, die sogenannte Familienpak-kung Ovomaltine zu 1 kg in den Verkehr, deren Preis fürs Publik- MOQ,—, Dinar be- : Danksagung. Der Sportklub »Zeleznicar« spricht auf diesem Wege den P. T. Firmen IBaloh, Divjak, Forstneri c, I 1-|get, Kormann, Peteln und R o g-I i ö für die gestifteten herrlichen Preise seinen verbindlichsten Dank aus. : Ein neuer Sportplatz. Der S. K. Zelezni-car erhielt heute von der Eisenbahndirektion die jedenfalls erfreuliche Mitteilung, daß ihm zu Spielplatzzwecken der gesamte Grund von der Bahnübersetzung in der Trzaska cesta bis zur Mariborer Textilindustrie überlassen wird. Wie uns mitgeteilt wird, wird mit den Arbeiten demnächst begonnen werden. : Radfahrerklub „Postela" in Radvanie. Die Mitglieder werden freundlichst ersucht, sich am Leichenbegängnisse des ver$ilBjw. Herrn Moritz Dadieu. welcher auch in unserem Verein sportlich tätig war. zu beteiligen. Das Begräbnis findet Donnerstag um halb 16 Uhr nachmittag vom alten Stadtfriedhofe aus statt. Der Obmann: An dreas R u z i 5. Aus p uj P. Todesfälle. In Graz ist am 7. d. der Oberlandesgerickitsrat Dr. Hermann Walten im Atler von 58 Jahren gestorben. Ter Verblichene, der seinerzeit auch in Ptuj als Bezirksrichter tätig war, war ein Schwager des hiesigen Kaufmannes Ornig. — In Wien ist die Gattin des bekannten Kunstmalers Trubel Frau Silvia T r u b e l im Alter von 46 Jahren gestorben. Ihre Einäscherung findet heute in Wien statt. — Friede ihrer Asche! p. Unter großer Anteilnahme wurde vergangenen Sonntag die Mutter des Bürgermeisters Frau Therese Srencie geb. Lesnik in Ragoznica zur letzten Ruhe geleitet. R. i. P.! P. Reinigt die Gehsteige! Die Säuberung der Gehsteige ist seit dem letzten Schneefall vielfach nur mangelhaft durchgeführt worden, sodaß auf zahlreichen Stellen die vereisten Schneeklumpen die Sicherheit der Straßenpassanten gefährden. Z. B. in der Askej-Leva ulica ist es wirklich ein Kunststück, ohne Sturz über die vereisten Gehsteige hinwegzukommen. Also reinigt die Gehsteige! P. Rasch gesäubert. Anläßlich des letzten Schneeniederschlages kam auch der Autobus der Linie Maribor — Ptuj ins Stocken. Dank dem tatkräftigen Eingreifen des Straßenmeisters Herrn Franz S m r e k a r konnte die Strecke in kürzester Zeit gesäubert und für den Verkehr freigemacht werden, sodaß die Autobusse wieder im vollen Umfang den Der kehr aufrechterhalten. p. Ter Sportklub „Ptuj" teilt auf diesem Wege mit, daß er die Einladungen für das am 16. d. stattfindende Maskenfest bereits versandt hat. Sollte jemand aus Versehen keine Einladung erhalten haben, so möge er dies der Klubleitung gütigst bekanntzugeben. p. Das Künstlertrio Santa Serpo wird ab 17. Feber ständig im Cafä „Europa" konzertieren. P. Schotterlizitation. Am 5. und 6. März findet beim Gemeindeamt in Ptuj bzw. in Ormoz die öffentliche Versteigerung der Schotterlieferungen für die Straßenabschnitte von Ptuj und Ormoz statt. P. Ter letzte Viehmarkt war recht gut beschickt. Die Preise blieben zum Großteil unverändert: Kühe 2—6.50, Kälber 8—10, Ochsen 7—8, Jungochsen 6.50—8, Stiere 5.50—7.50, Pferde 5—6.50 und Schweine 6.50—10 Dinar per Kilo Lebendgewicht. p. Wildererplage. Dieser Tage standen vor dem hiesigen Bezirksgerichte fünf Bauernburschen aus Starosinci und hatten sich wegen Wildem zu verantworten. Die Burschen betrieben ihr Handwerk auf die Weise, daß sie eine Unzahl vonSchlingen legten. Sämtliche wurden mit längeren Arreststrafen belegt. p. Byrds Expedition nach dem Südpol wird Mittwoch und Donnerstag als Film im hiesigen Stadtkino vorgeführt. Aus Dravograd g. Trauung. In der hiesigen Propsteikirche wurde dieser Tage der Besitzer Johann P u-jacher aus Selnica mit der Besitzerin Frau Marie Jas vulgo Paar aus Velka getraut. Als Trauzeugen fungierten die tiefer Fafchingsabend In ßtuj Der Gesangverein der deutschen Minderheit in Ptuj veranstaltete am Samstag» den 1. Feber seine obligate Faschingsveranstaltung unter der Devise „Heiterer Faschingsabend". Wie schon der Titel andeutet, wurde nicht nur getanzt, wie dies bei Faschingsunterhaltungen sonst üblich ist, sondern die Veranstalter waren bemüht, durch künstlerische Darbietungen dem Abend ein buntes Gepräge zu geben, so daß auch Nichtänzer voll auf ihre Rechnung gekommen sind. Als Vertreter der ausgesprochen heiter«» MMvöH'T'keü ursaraBsnrafj MknW'er 4ö, Note wurde Herr A. S t a d l m a y aus Wien gewonnen, dessen heitere Vorträge, obwohl durchaus in vornehm wirkende Gewänder eingekleidet, derartigeLachstürme im Publikum entfesselten, wie sie wohl selten in solch herzerfrischender Heiterkeit durch den Vereinshaussaal brausten. Selbst Bekanntes wußte Herr Stadlmay in so ausgezeichneter -Aufmachung zum Besten zu geben, die Pointen seiner Witze so fabelhaft zu dekorieren, daß er jeden unbedingt zum Lachen bringen mußte. Seiner ausgezeichneten Mimik gelang es mit Zuhilfenahme einer Perücke und höchstens noch einer falschen Nase bald als Wissenschaftler in Karikatur, bald als Gentlemen und in einigen Sekunden wieder als politisierender Kleinbürger vor dem erstaunten Zuschauern zu erscheinen und sein eigenes Ich mit einer Virtuosität zu verleugnen, wie sie nur ganz großen Komikern eigen ist. Nach dem Gesagten ist es wohl -mehr als selbstverständlich, daß Herr -Stadlmay lebhaft akklamiert wurde und daß ihn das Publikum am liebsten die ganze Nacht auf der Bühne gesehen und seinen köstlichen Vorträgen unter ununterbrochenem Lachen, dessen Heftigtcir be reits auf die Tränendrüsen wirkte, gelauscht hätte. . Aber auch. der Gesangverein selbst sorgte für anregende Abwechslung. So wurde der gemischte Chor, dessen Frauen und Mädchen ein buntes farbenfreudiges Bild, welches sich in dem vom Männerchor gestellten Rahmen reizend aus nahm, bildeten, auf die Bühne bemüht, um zwei kurze schwäbische Vierzeiler zum Besten zu geben. Die Intonation war rein und präzis und wußte dem dürftigen musikalischen Gehalt, dessen auffallendster Symptom in seiner abgrundlosen Naivität und Anspruchslosigkeit liegt, die unbedingt notwendige Würze, ohne welche die „Gstanzln" geradezu unverdaulich gewesen wären, zu geben. Auch der Männerchor, obwohl zu größeren Aufgaben nicht nur berufen, sondern auch befähigt, -begnügte sich diesmal mit zwei Volksliedern, deren naturwüchsiger Humor und heitere Lebensbejahung immer wieder offene Herzen finden wird. Die einzelnen -Strophen waren sorgfältig und sinn gemäß herausgearbeitet und gaben dem Chor, -dessen auf eine für unsere Verhältnisse geradezu unübertrefflich zusammengesetzten Baß aufgebaute Fülligkeit angenehm ausfiel, Gelegenheit, seine Kunst nach vie- len Richtungen hin zu entfalten. Selbst die ersten Tenöre hielten sich wacker und stellten den Bässen, obwohl sie sowohl zahlenmäßig als auch bezüglich der Qualität ihrer Stimmen naturgemäß -hinter diesen Bässen Zurückbleiben mußten, einen ebenbürtigen Partner. Diese in der Zusammensetzung des Chores liegenden Unebenheiten ausgeglichen zu haben, ist wohl einzig und allein das Verdienst des rührigen ersten Ghormeisters H. Dr. Toni K r a i n z, welcher sowohl die vom gemischten Chor gesungenen Vierzeiler als auch die Männerchöre einstudiert und geleitet hat. Im Mittelpunkt der Darbietungen stand die einaktige -Operette „Liebesdeplomaien" von H. Manellus, für deren Spielleitung sich Herr Dr. Manfred Scheichenb a u c r -auszeichnete. Die Hauptrollen - wurden von Frau Jultschi Selinger und Frl. Erika T o g n i o einerseits und den Herrn Max Kalb und Albert S ch a r n e r cmderer-seit kreiert. Frau S e l i n g e r, als Stütze des Dheaterensembles bekannt und geachtet, entpuppte sich diesmal als reizende und bezaubernde Soubrette, welche nicht nur durch den Charm ihrer anmutigen Erscheinung, sondern auch durch ihre herzige Stimme, welche sie mit einer für Dilettanten seltenen Gewandtheit in den Dienst der Sache zu stellen wußte, überraschte. Frl. Erika T o g n i o steht als Sängerin bereits über dem Dilettantismus. Ihr prachtvolles Organ, dessen goldige Fülle und dunkle Färbung in seltener Harmonie miteinander abgestimmt erscheinen, zeigt unverkennbaren Schliff, welchem nicht nur eine glockenreine Intonation, sondern auch die fast vollkommene Schlackenfreiheit der höheren Tonpartien, die bei Stimmen dieses gewaltigen Formats selten ganz erreicht wird, zu verdanken ist. Auch im musikalischen Ausdruck, im Gegenpol des technischen Kön nens, zeigten sich gewaltige Fortschritte, welchem Fräulein Tognio in erster Linie den schönen Publikumserfolg zu verdanken hatte. Ihre Pianos waren duftig timbriert und zart angesetzt und gaben dem gesungenen Wort eine ganz eigenartige packende Plastik. Herr Max Kalb sowie -auch Herr Albert Schattier sind alte Routiniers, »velche aus jeder Rolle, alles was drinnen ist, ja oft noch mehr, herauszuholen wissen. Auch gesanglich boten sie, insbesondere Herr Sch-arner, dessen lyrischem Tenor es nicht an Ausdrucksfähigkeit gebricht, eine beachtenswerte Leistung. Das man auch in kleinen Rollen Großes leisten kann, bewies diesmal Frau Mitzi A r t e n j a k, welche allein durch ihre Maske und die Originalität ihrer Kleidung und Mienen einen Separatersolg zu verzeichnen hatte, welcher in fortwähren den Beifallskundgebungen des Publikums zum Ausdruck kam. Frl. Nidi Kropf gab eine putzige Verkäuferin und erwarb sich durch ihre frische jugendliche Stimme, die sich mühelos auch in höhere Regionen -begibt, die Sympathie der Zuschauer. Die Pausen dieser an und für sich reichen Vortragsordnung wurden durch Darbietun gen der Jazz-Kapelle Vese lY aus Maribor, welche sich mit einer auserlesenen Vortragsfolge beim Publikum gut einführte, ausgefüllt. -Ein fröhliches Tanzkvänzchen beschloß den gut gelungenen Faschingsabend. Dr. E. B. VMM Ueberall da, wo eine Stärkung des Körpers erforderlich ist, bei Schwäche, Rekonvaleszenz, intensiver körperlicher oder geistiger Arbeit, bei Schwangerschaft und Alter führt eine Tasse der schmackhaften, konzentrierten, - natürlichen Kraftnahrung dem Körper große Nährkraft zu, ohne dabei den Magen zu belasten. Ueberall erhältlich: kleine Dose Din 16.—: mittlere Dose Din 32.—; große Dose Din 56.—: ökonomische handlungen. Aus ©lobenioraöec sl. Herabsetzung der Fleischpreise. Angesichts des allgemeinen Preissturzes hatten auch die hiesigen Fleischhauer die Fleischpreise von 18 auf 16 Dinar pro Kilo herabgesetzt. sl. Messerstecherei. Anläßlich des letzten Marktttages stieg der Alkohol mehreren Burschen aus der Umgebung derart in den Kopf, daß eine Rauferei unvermeidlich war. Der Besitzerssohn 5. aus Vrhe erlitt hiebei schwere Stichwunden in den Rücken und mußte ins Krankenhaus gebracht werden. Sie hält, was sie verspricht ! Aus echtem Kayser- Ellison - Sheffield-SÜberstahl erzeugt, daher qualitativ erat-Ueberall erhältlich. — Wiederverkäufer wenden sich an Gustav Husser & Sohn, Wien. ■/II., Richtergasse 10. ]gi9 .338*8 Aus Ljutomer !J. Schlachthalle. Die Stadtgemeinde beschäftigt sich schon längere Zeit mit dem Plan, das Gebäude des ehemaligen Elektrizitätswerkes, das leer steht, in eine Schlachthalle umzübauen, die in den letzten Jahren eine Notwendigkeit geworden ist Der Umbau wäre mit geringen Kosten auszuführen. Die politische Behörde ist der Meinung, daß das in Aussicht genommene Gebäude zu nahe an der Straße stehe, die stark frequentiert ist Auch soll das Wasser nicht ganz einwandfrei sein. Dieser Tage fand auf der Bezirkshauptmannschaft eine Besprechung der Interessenten statt. Die hiesigen Fleischer sind für den Bau der Schlachthalle und auch die Stadtgemeinde zeigt den Willen, das Projekt zu Ende zu führen. Für die Schweinehund Kälberausfuhr wäre eine Schlachthalle von großer Bedeutung. li, Todesfall. In Strocjä vas starb der Handelsgehilfe Herr Mate M i k e c nach längerem Leiden. Der gleichen Krankheit erlagen vor einigen Jahren in kurzen Zeitabstände» drei Schwestern des Verblichenen. Ij. Unfall. Ein seltsamer Unfall passiert» dem Geschäftsleiter der hiesigen Firma M. Sessler, Herrn D o b r i n i c. Er füllte eine Blechkanne mit Maschinenöl und zündete, um sich zu überzeugen, ob die Kanne bald voll sei, ein Zündhölzchen an. Da aber die Kanne zuvor mit Benzin gereinigt worden war, explodierte plötzlich der Behälter. Herr Dobri-nic erlitt hiebei schwere Brandwunden am Gesichte. Hoffentlich wird der fatale Unfall keine schlimmeren Folgen nach sich ziehen. Der Liebesdetektw Roman von Rudolf Hetimer Copyright by Carl Duncker Verlag. Berlin. 19. Fortsetzung. Er konnte ja doch sofort den ersten Offizier des Schiffes -bitten, die Vorstellung zu vermitteln, doch das war eine alberne Methode, die von vornherein zur Ablehnung und zum Mißtrauen reizte. Billy zerbrach sich den Kopf, aber so findig und geschickt sein Detektivhirn sonst arbeitete, hier versagte es. Dagegen hing sein A tge unabhängig an dem Objekt seiner Gedankengänge und genoß die schöne Aussicht auf Ethel King. Wie er da so stand und durch den Fernstecher sah, stieß er mit dem linken Ellbogen an einen Gegenstand. Er blickte zur Seite und bemerkte neben sich einen großen Herrn, -der gleichfalls ein Fernglas in den Händen hielt und unverwandte in der gleichen Richtung wie Billy fBlickte. Er sah sich den Mann voll Empörung genau an. Es war ein hoch-gewachsener junger Gentleman mit einem von der Sonne gebräunten Gesicht, gegen dessen Farbe das Blond seiner Haare wie Flachs wirkte. Das war eine Unverschämtheit, wenn dieser Mann sich unterstand, gleichfalls die Mil liardärstochter durch das Fernglas zu beäugen. Bei Billy war das natürlich eine .ranz andere Sache. Er m..r kontraktlich zu dieser anstrengenden Tätigkeit verpflichtet. Aber der Mann ließ sich nicht stören. Billy erhob noch einmal sein Mas und'hielt cs Mnau in die gleiche Linie rege sein Nach; bar. Kein Zweifel, der MaM fixirte Sc1’ beiden Damen aus dem Sonnendeck. Billy wurde ganz r-ot vor Aerger. Wählend er das Fernglas vor die Augen hielt, feß er mit voller Wucht mit dem linken Ellenbogen nach dem Nachbar. »Pardon", sagte er nicht besonders liebenswürdig, als ihn der Flachskopf ent- rüstet musterte. „Sie beobachteten wohl auch gerade den großen Fregattvogel, der seit einiger Zeit dem Schiff folgt?" »Ja, gewiß", log der Gentleman. „Eine wunderbare Fernsicht auf das Meer heute Morgen. „Wunderbar!" bestätigte Billy und hob das Fernglas wieder an die Augen. Aber er blickte garnicht durch den Krimstecher, sondern schielte an ihm vorbei nach links. Der unerschütterliche Nebenmann hatte gleichfalls sein Glas wieder zu den Augen gehoben. Auch er sah nicht hindurch, sondern schielte nach rechts. Beide zwangen sich zu einem Lächeln. „Haben Sie die kleine weiße Wolke bemerkt?" fragte der Gentleman Billy mit äußerster Liebenswürdigkeit, „die da dicht über dem Horizont aufgetaucht ist?" „Ja", entgegnete Billy grimmig, „es scheint mir eine Gewitterwolke zu sein. Kommen Sie ihr nicht zu nahe, sonst regnet es Ihnen auf Ihr schönes blondes Haar oder der Blitz könnte Sie gar treffen." Der Gentleman lächelte säuerlich. „Sie machen Witze". „Ganz im Gegenteil, ich mache Ernst." Der blonde Hünne drehte dem unliebcns -würdigen Reisegefährten den Rücken und schleuderte langsam über das Deck. Billy folgte ihm triumphierend mit den Augen. Er hatte die erste Gefahr von dem Mu-pke Herzen der Tochter Jonathan R'ings abgewündt, ohne daß sie auch nur eine Ahnung von dieser Gefahr bejaht hatte. Sein Triumphgesühl ebbte aber mit jedem Schritt des aus deni Felde geschlagenen Gentlemans ab. Der unverschämte Fremde stieg auf das Sonnendeck und näherte sich dem Ruheplatz der beiden Damen- Wie ein Geier um die Beute, so strich er um sie her. Billy beruhigte allein, daß die Damen seiner Anwesenheit keinerlei Aufmerksamkeit schenkten. Ethel King hatte sich auf dem Liegestuhl ausgestreckt und, das Gesicht zum Himmel gewandt, die Augen geschlossen. Der schlanke Körper bewegte sich in gleichmäßigen Atem zügen. Sic war eingeschlummert. Ihre Gesellschafterin vertiefte sich in das dicke Buch, in dem sie schon gestern gelesen hat. Der aufdringliche Operngucker beobachtete ungeniert das schlafende Opfer u. schien sich an dem Anblick des ahnungslosen, unschuldigen jungen Mädchens zu weiden Das war Billy zuviel. Er überwand seine Zurückhaltung, bestieg gleichfalls das Sonnendeck und ging aus den Gentleman mit dem Flachshaar zu. Vielleicht wäre er sehr agrressiv geworden, vielleicht hätte er den -Gegner zum Boxkampf auf dem Verdeck herausgescrdert. Zu einer derartigen unüberlegten Tat kam er aber nicht. Er duchbohrte den unverfrorenen Gentleman, der sich mit dem Rücken gegen die Verdeckbrüstung gelehnt und den Liegestühlen zugewandt hatte, mit seinem Blick, als Miß Parker von ihrem Buch aus sah und die beiden Herren, die sich einander bedenklich näherten, bemerkte. Sie stutzte, konzentrierte ihren Mick aus Billy und erhob sich dann entschlossen. Billy war von der unerwarteten Annäherung -der Gesellschafterin, die augenscheinlich auf ihn zuschritt, so verblüfft, daß er den flachshaarigen Mann mit -dem Opern glas vergaß und seine ganze Aufmerksamkeit Miß Parker zuwandte. Sie war wie ihre .Herrin eine sehr hübsche junge Dame von Eleganz des Körpers und der Kleidung. Eigentlich entsprach sie dem Frauentyp Billys mehr als die blonde -Ethel. Das hübsche Gesicht bekam durch zwei kluge, braune Klugen besonderen Ausdruck und wurde von einem kastanienbraunen Pagenkopf eingerahmt. Billy fühlte sich in der Rolle des Paris, einer der drei Göttinnen den Preis der Schönheit zuerteilen soll. Mary Clyne war schwarz und feurig> Miß Parker brünett und von Temperament, die Milliardärstochter blond und sanft. Aber er hatte ja kein «Schiedsrichter* amt in der Schönheitskonkurrenz und sollt« auch nicht sein Herz als goldener Parisapfel der Schönsten schenken. Ganz im Gegenteil, er sollte jeden Liebesfunken von der dort schlafenden Dollarprinzessin fernhalten. Ehe er seinen Gedankengang beenden konnte, war Miß Parker cm ihn herange-treten. „-Sind Sie es nicht, mein Herr, -der gestern Abend die kleine 'Sensation durch Ihre Landung auf dem „Präsident Lincoln" mit der schönen Motoryacht hervorrief." Deswegen also würdigte sie ihn einer Ansprache. Billy beeilte sich, zuzugeben, daß er es gewesen wäre, der die Passagiere des „Präsident Lincoln" durch sein Renconrre mit dem Patrouillenboot in Atem gehalten und durch sein Anbordgehen belustigt hatte. „Sie werden meine neugierige Frage ver stehen", evklärte die junge Dame, „wenn ich Ihnen sage, warum ich mich für Sie oder vielmehr für die Dachf, mit der Sie kamen, so interessiere." „Billy konnte den Grund dieses Interesses nicht erraten. „Ich habe nämlich mit der jungen Dame, die dort drüben int Liegestuhl ruht und die ich auf ihrer Reist nach den Bermudainseln begleite, Ihre Fahrt und Ankunft mit der Dacht von Bord aus bobachtet. Meine Begleiterin, die -Tochter des Milliardärs Jona thtm King, glaubte bestimmt, in der Dacht das Privatfahrzeug ihres Vaters zu erkennen. Eine Erklärung dieser Tatsache, falls sie eine solche ist, uxtr umso schwieriger als sich Fräulein King am -Vormittag erst bei der Damjpferabfahrt von ihrem Vater verabschiedet hfttic und dieser mit keinem Wort erwähnt hatte, daß er seine Dacht benutzen oder einem Bekannten zur Verfügung stellen wollte. Wir haben gewettet, ob die Dacht, auf der Sie fuhren, Herrn King gehört ober nicht Mittwoch, -fett ft EäBSKSHEiT . - Wirtschaftliche Rundschau Snternatlonaler Eker- und GeflügelmaM Die G e f l ü g e l p r e i f e sind noch immer sehr unsicher, das Angebot ist sehr angestiegen, dagegen ist. besonders in I t a-l i e n, die Nachfrage zurückgegangen. M i-!«no bezahlte in der Vorwoche 7 bis 7.50 Lire pro Kilo. Auf den deutschen Märkten sind die Zufuhren, besonders aus Holland, Rumänien und Ungarn bedeutend und die Preisfestsetzung weicht immer mehr von der stabilen Basis ab. L e b e n d g e-f I ü g e l ist stark g e f a l l e n, für g e-schlachtetes Geflügel hielten sich die Notierungen noch einigermaßen und waren zu Ende der Vorwoche Mk. 1 bis 1.05 pro deutsches Pfund. In den letzten Tagen ist massenhaft russische Lebend wäre aufgetaucht. Auf den einheimischen Plätzen halten sich die Preise von Dinar 14.50 bis 15, trotzdem die Zufuhren sehr stark sind. Die Prognose für die laufende Woche ist nicht sehr günstig. Auf dem Eiermarkte herrschen geradezu verhängnisvoll flaue Verhältnisse, doch macht sich langsam eine freundliche Stimmung bemerkbar. Die Preise in Deutschland sind infolge der kälteren Witterung im nördlichen Europa etwas lebhafter geworden, auch die Nachfrage dürfte sich etwas heben. In der vergangenen Woche bezahlte man noch 140 bis 150 Schw. Fr. für Frischware franko deutscher oder schweizerischer Grenze. Die italienischen Plätze sind besonders mit steirischer Ware versorgt und bezahlten Lire 420 bis 460 pro Kiste franko italienischer Grenze. Im I n l a n d e sind die Zufuhren etwas schwächer geworden, die Preise sind 80 bis 85 Dinar und neigen zur Festigkeit. Die Hauptausfuhrrelationen gehen derzeit nach Deutschland und Italien, sowie nach der Schweiz. Man rechnet mit dem K ä l t e e i n b r u ch, der am Eiermarkt endlich die Belebung bringen soll. X Agrarkonferenz. Aus Bukarest wird gemeldet: Die rumänische Regierung hat die osteuropäischen Agrarstaaten zu einer neuerlichen Konferenz nach Bukarest eingeladen, die noch im Februar stattfinden soll. Gegenstände der Beratungen sollen ein einheitlicher Wirtschaftsplan und die Ausarbeitung der Präferenzzollidee sein. X Wichtig für Essigerzeuger und Verkäufer. Im Sinne der Artikel 213 und 219 des »Reglements über die näheren Bestimmungen zum Vollzüge des Gesetzes über die Beaufsichtigung der Nahrungsmittel« vom 3. Juni 1930, welches im Amtsblatt des Draubanates vom 4. Septemebr 1930 veröffentlicht er- ineenleur»«hule fUrMaschinenbau und Elektrotechnik Prospekt frei Flugzeugbau und Automobilbau von1600Warengruppen ie i93l für i<£dehvüi#kht,igen Geschäftsmann die, kommende! Öriihffe^^^unäüU-l In k.a.u-f's?-» Gelegenheit!' Sie. bellet iSimil S Märl Alle Auskünfte erteilt der Ehrenamtliche Vertreter? Dr. Leo Schelchenbauer, ehem. LaborS tc \ "’-iribor, Trg svobode 3 T ' öder: Hie Geschäftsstelle des Leipziger Meß* .ämts, Beograd, Knez Mihajlova 35 die fahrende Zfiilkerze überall erhällll* I Generalvertretung und Lager für Jugoslawice: DM WeiBberger ö. ö„ Zagreb, Gaim aliia 10. 11 M A R I B 0 R fta$5eva ulisi 9550 Telephon 24-72 Übernahme sämtlicher in das Kar* tonnagefach einschlägigen Arbeiten scheint, darf in der Folge der Tischessig nur mit mindestens 4%iger Essigsäure in Verkehr gestellt werden. Weil bisher bei uns auch weniger starker Essig verkauft werden durfte, ist somit der-Verkauf von stärkerem Essig und damit auch - eine kleine Erhöhung des EssigpreiseS zu gewärtigen. X Internationaler Agrarkongreß. Vom 5. bis 8. Juni wird in Prag der fünfzehnte Internationale Landwirtschaftliche Kongreß stattfinden, den die Internationale Landwirtschaftliche Vereinigung veranstaltet. Das Programm des Kongresses umfaßt sieben Sektionen, u. zw. Agrarpolitik und Agrarwissenschaft, Agrarkultur und -Propaganda, Landwirtschaftliches Genossenschaftswesen, Pflanzenproduktion, Tierproduktion, Landwirtschaftliche Industrie und Frauenfragen in der Landwirtschaft. X Neue Goldmünzen. Mit 1. April werden neue jugoslawische Goldmünzen zu einem und vier Dukaten in Verkehr gesetzt. X Die Weinproduktion Bulgariens. Agr. Sofia. Die Weingenossenschaften weisen in diesem Jahre eine Produktion von 3372 Liter guten Weines auf. Die Preise betragen in Südbulgarien 8—12 Leva pro Liter, in Nordbulgarien bloß 7—9 Leva per Liter. Trotzdem die Ernte im Laufe des heurigen Jahre# nicht besonders gut war und die Preise nie- drig sind, verzeichnet der Markt eine vollkommene Stagnation. X Polnische Holzausfuhr. Trotz den star ken russischen Ausfuhren konnte im D""-w her 1930 auch Polen eine Steigerung sei nes Holzabsatzes im Auslande verzeichnen Die Ausfuhr betrug 267.622 Tonnen gegei 223.000 Tonnen im Dezember 1929. Der Groß teil der Lieferung ging nach Deutschland. X Superkontingente für Spiritusfabrikei Der Finanzminister hat folgenden Spiritusfa briken Superkontingente bewilligt: Bar 10.000, Bo2iakovina 20.000, Brezovica 20.001 Brijest 7500, Cesma 10.000, Hrib 10.000, IIo 10.000, Mala Bukovica 15.000, Orlovnja 10.000, Petrijanec 25.000, Stojsin 15.000, Si Filomen 10.000, Pasina Greda 10.000, Sipove 10.000, Stroßmajerovac 10.000, Topolova 10.000, Vrbik 7500, Vukovar 10.000, Zelenb# 25.000, Zemun 10.000 hl. Boshaft. Beamter: »Wie alt, Fräulein?« Fräulein (zögernd): »Ich habe achtzehmn-meinen Geburtstag gefeiert!« Beamter: »Da sind Sie wohl am 29. Feh-geboren?« V/ir erfüllen die traurige Pflicht, von dem Ableben des Ehrenmitgliedes und Gründers unseres Klubs »Edelweiß 1900« Herrn Moritz Dadieu Mitteilung zu machen. Das Leichenbegägnis findet Donnerstag, den 12. Februar 1931 um ^16 Uhr vom alten Stadtfriedhofe nach dem Tezner evangelischen Friedhofe statt. Durch Jahrzehnte war er ein treuer Mitarbeiter. Sein Wirken wird uns stets in dankbarer Erinnerung bleiben. 1725 Der Vorstand des Radfahrerklubs »Edelweiß 1900«. Für Herren haben wir diese Rekordpreise geschaffen I Herrenhüte aus glattem Wollfilz, in verschiedenen Farben und Ausführungen, pro Stück .... Din Eine andere Sorte.....................Din Herrenhüte aus haarigem Wollfilz, schönen Modefarben und Aus- 35.— 46 — 56.- 25.— führungen zum Rekordpreis von Din Herrenhemden aus French, waschecht, mit 2 Kragen..................Din Gute, weiße Herrenhemden aus starkem Chiffon mit eingelegter Brust, Manschetten und 2 Kragen . . Din 65.— Nachthemden für Herren, aus starkem Fadengewebe, in kompletter Ausführung mit schönen Borten . Din Kurze Unterhosen für Herren, aus festem Gradl, in solider Ausführung ...............................Din Lange Unterhosen für Herren, mit Bänder, aus verläßlichem Gradl Din Herrensocken aus Macco, gemustert und farbig, per Paar .... Din Herrensocken in Pastellfarben, pro Paar .............................Din Starke Strapazzsocken, pro Paar Din Herrensocken, in schönen Modefarben, gemustert, sehr dauerhaft, pro Paar .............................Din Die Bestellungen unserer Kunden aus der Provinz werden mit größter Sorgfalt expediert. Wir garantieren für die Qualität der Ware. Nichtentsprechen des wird eingetauscht oder das Geld retourniert. 35.- 4.- 11.- >1 Größtes Waren- und Versandhaus. VA Technisches Werden die Todesftrahlen kommen? Aufsehenerregende Versuche — Kein Krieg mehr Nachdem die sogenannten Todesstrahlen jahrelang ein nicht sehr angesehenes Dasein in den Witzblättern fristeten und fast zu einem Bonmot für betrügerische Erfindungen geworden sind, hat es den Anschein, als wollte sich die Wissenschaft wieder ihrer erbarmen. Seltsames ist nämlich inzwischen gelungen. Man hat sogen, „quasi-optische" Strahlen unsichtbare Strahlen, deren Wellenlänge zwi schen 10 Zentimeter bis 8 Meter liegt, in einem Hohlspiegel gesammelt und sie dann wie gewöhnliches Licht in den Raum geworfen. Diese Lichtstrahlen Pflanzen sich geradlinig weiter und imisieren die Luft auf dem Wege, den sie zurücklegen, machen sie also leitungsfähig. Wenn nian einem solchen Lichtstrahl gleichzeitig einen elektrischen nachsendet, dann läuft dieser genau so, als ob er durch einen gewöhnlichen Draht liefe. Damit sind Möglichkeiten der drahtlosen Uebertragung von elektrischer Kraft gegeben, welchen man in Zukunft die ernsteste Aufmerksamkeit schenken muß. Auch diese Entdeckung verdankt man in gewisser Beziehung dem großen Interesse dem die kurzen Wellen seit dem Auskommen des Kurzwellenrundfunks begegnen. Die Wellen von weniger als 8 Meter Länge wurden systematisch erforscht und auf ihre Brauchbarkeit untersucht. Je kleiner dabei die Wellen wurden, die in den Bereich der Untersuchung rückten, desto uehr rückten sie in die Nähe der Lichtwellen. Denn auch die Lichtwellen sind bekanntlich nur sehr kurz, sie betragen ungefähr 0.4 Tausendstel Millimeter. Die infraroten Strahlen, die für uns unsichtbar bleiben, sind nicht sehr weit von diesen. Lichtstrahlen entfernt, ihre Wellenlänge beträgt 1 W 2 'A Millimeter. Die Existenz dieser Wellen war schon längere Zeit bekannt, man tznißte bloß nichts rechtes mit ihnen anzufangen. Als sie das ersta Mal praktische in Erscheinung traten, geschah cs eigentlich aus kriminalistischen Anlaß. Bei der Battenbergschen Hochzeit in London vor mehreren Jahren wurde auch der ungeheuer wertvolle und von Brillanten übersäte Brautschmuck ausgestellt. Früher tat man das nicht, ohne die sorgfältigsten Sicherheitsmaßregeln anzuwenden, indem man eine ganze Kompagnie von Detektiven mit der Überwachung betraute und die Gegenstände selbst womöglich hinter Glasvitrinen schützte. Diesmal geschah nichts dergleichen. Frei und für jedermann zugänglich lagen die kostbaren Stücke ausgebreitet, und das ganze sah fast wie eine verwegene Einladung zum Zugreifen aus. Hätte sich aber jemand wirklich in Versuchung führen lassen, dann hätten in diesem Momente gellende Alarmsignale ertönt und wenige Sekunden später hätte die Polizei das ganze Gebäude abgeriegelt, lieber die Schmuckstücke zogen sich nämlich unsichtbare Lichtstrahlen aus infrarotem Licht, die mit einer Seelenzelle in Verbindung standen. Wenn nun jemand nichtsahnend diesen unsichtbaren Strahl unterbricht, indem er dazwischentritt, löst er ein elektrisches Alarmwerk aus. Seitdem hat sich das Anwendungsgebiet dieser unsichtbaren Strahlen ungeheuer verwehrt. Fast die meisten großen und inhaltsschweren Kassen und Panzerschränke dieser Welt werden heute durch solche Strahlen geschützt, und sie werden auf diese Weise besser geschützt als durch bewaffnete Wächter und Selbstschüsse. Auch für statist. Zwecke eignen sich diese unsichtbaren Strählen vortrefflich. Wenn man einen solchen unsichtbaren Strahl über eine Straße ausspannt, kann man ohne ^menschliche.Hilfe Verkehrszählungen vorneh wen. Soviel Mal der Lichtstrahl unterbrochen worden ist, soviel Menschen haben die Straße passiert. Dank der Erforschung der geheimnisvollen Strahlen von 10 Zentimeter bis 8 Meter ist Wan nun dem Gebeimnis der Todesstrahlen rir'1 Diese quasi- Drahtlose Energieübertragung optischen Wellen vermögen elektrische Kraft geradlinig in die Ferne zu tragen und machen dabei von keinem Hindernis halt. Wenn man einen solchen Strahl auf ein FlugMg zielt und einen Magneten trifft, dann ist dieser Magnet mit der Erde verbunden und wird augenblicklich entmagnetisiert, mit dem Erfolg, daß das Flugzeug niedergehen muß. Selbstverständlich kann man auch eine elek- trische Batterie auf diese Weise entladen. Man kann auf der anderen Seite auch Stark ström aussenden, der augenblicklich tötet, wenn er auf einen dahinschreitenden schen trifft. Man kann sich die Folgen ä malen, wenn ein solches Strahlenbündel etwa auf eine marschierende Kompagnie trifft. Man muß es in diesem Zusammenhänge ein wahres Glück nennen, daß es vorläufig noch „unverbindliche" Laboratoriumsversuche sind, um die es sich hier handelt. Bis zur praktischen Anwendung wird noch geraume Zeit vergehen. Man kann freilich nicht verkennen, daß jegliche Art von Krieg Unsinn würde in dem Moment, wo diese wirklichen Todesstrahlen voll in Aktion treten würden. Walter F. Erig. Moderner Brückenbau Eisenbeton an erster Stelle für Eisenbahn- und Straßenbrücke» Brücken aus Stein hat man schon im Altertum gebaut, indem man auf dicht aneinanderstehende Pfeiler Steinplatten auflegte. Etrusker und Römer haben später durch die Gewölbekonstruktion die Möglichkeit geschaffen, größere Pfeilerentfernungen mit Kreisbogen zu überspannen. Im 13. Jahrhundert wurde der Flachbogen im Brückenbau zuerst an gewendet. Die neuere Zeit hat neue Baustoffe und Bau verfahren entstehen und anwenden lassen. Stahl, Stein und Beton sind die heute am meisten verwendeten Baustoffe. Eisenbetonbrücken hat man in der ganzen Welt ausgeführt. Einer der wichtigsten Vorteile dieser Bauweise ist, daß ein guter Teil des Materials für den Brückenkörper an Ort n. Stelle gefunden oder erzeugt wird. Aestheti-schen Anforderungen entspricht die Bcton-brücke ebenso wie den technischen und wirtschaftlichen' Bedingungen. Da. Betonbrücken einheitlich zusammenhängende Gebilde sind, denen ungleichmäßige Senkungen der Lager leicht gefährlich werden, muß vor Inangriffnahme der Arbeiten an den Fundamenten der Boden genau untersucht werden, und die weitere Herstellung der Fundamente erfordert peinlich genaue Arbeit. Der lieberbau der Betonbrücke kann als Balken- oder Bogenträger ausgebildet werden. Wenn die Beschaffung von Zement und Zuschlagstoffen an der Baustelle Schwierigkeiten macht, so kann man unter Verzicht auf den Vorteil des Eisenbetons die niedrigen Unterhaltungskosten, gemischte Bauweisen mit Eisen und Eisenbeton wählen, oder man kann die schmiedeeiserne Tragkonstruktion mit Beton ummanteln. Eine besondere Konstruktion bildet die Bogenbrücke aus um-schnürtem Gußeisen, bei der der Betonkörper Gußeiseneinlagen erhält, deren Stärke so wirkt, daß man die feingliedrige und elegante Betonbrücke eigentlich als Eisenbrücke ansprechen sollte, die nur eine Betonhülle erhalten hat. Die Festigkeit dieses umschnür-ten Gußeisens gründet sich in der Hauptsache auf den Eisenquerschnitt. Bei den Stahlbrücken kann die Fahrbahn über, zwischen oder unter den Hauptträgern liegen. Eiserne Brücken mit oben liegender Fahrbahn kommen für geringe Spannweiten (bis zu 15 nt.) in Betracht. Sie bestehen aus zwei oder ausnahmsweise auch drei voll wandigen Längsträgern und den unmittelbar auf ihnen liegenden Qiierschwellen. Genügen drei Träger bei Eisenbahnbrücken nicht, so legt nian unter jeden Schienenstrang ein Trägerpaar. Bei Straßenbrücken sind Breite und verfügbare Höhe für die Konstruktion der Fahrbahn maßgebend. Weiter ist wichtig, ob Fußgänger und Wagenverkehr oder solcher anderer Transportmittel vorhanden ist. Vergrößern sich die Spannweiten, so werden genietete Blechträger, Kastenträger oder Fachwerkträger verwendet, deren diagonale Versteifung besonders roich-tig ist. Für den Bau von Straßen- und Eisenbahnbrücken gibt es noch eine ganze Reihe konstruktiver Lösungen, je nach Spann wei Gesichtspunkten. Bei diesen Konstruktionen spielt die Ausbildung der Knotenpunkte immer eine große Rolle. Querversteifung und Windverbond sind wichtig, um die Unver-schieboarkeit des Bauwerkes zu sichern. Kräf tige Auflager übermitteln den Druck der Hauptträger auf die Pfeiler und Widerlager, und ihnen ist daher besondere Sorgfalt zu widmen, zumal Verschiebungen durch Temperaturänderungen oder Durchvieg:.ng vorgesehen werden müssen. Neuerdings bat man Auflagersteine durch ein Lagermauerwerk aus Eisenbeton bester Mischung ersetzt. Künstlerisch können solche Hängebrücken besonders gut wirken, die an Trahtkabeln oder Ketten aufgehängt werden. In diesen Bauwerken ist eine schöne Beweglichkeit vorhanden. führung der Verwaltungsrat der Reichsbahn jetzt einem 50-Millionen-Mark-Kredit zuae-stimmt hat. Die Arbeiten sollen bereits mit 1952 beendet sein. lieber die weitere Elektrifizierung der Ost-Weststrecke von Stuttgart bis Karlsruhe und von Mühlacker bis Bruchsal schweben noch Verhandlungen und Prüfungen. RDBl Äentralgasheiranlagerr für Häuser Die Sauberkeit und Wirtschaftlichkeit der Gasheizungsanlagen haben Veranlassung ge geben, daß in Paris bis heute schon 1600 Zentralheizungen für Häuser in Betrieb genommen worden sind, die ausschließlich mit Gas arbeiten. Die Heizgeräte für diese Anlagen sind in vielfacher, zweckmäßiger und geschmackvoller Form vorhanden. Die Fortschritte in der Ferngasversorgung und auch die Verbilligung der Preise für Gas in Städten wird die Möglichkeiten noch verstärken, daß Gas auch zum .Heizen der Wohnung verwendbar ist. Neuzeitlicher Straßenbau Wenn auch der Automobilverkehr in den letzten Jahren sehr stark zugenomtnen hat, so darf man bei dem Bau der Straßen den Fuhrwerksverkehr nicht unberücksichtigt lassen. Er stellt heute noch in ländlichen Gegenden 80% des Gesamtverkehrs, in Jndu-striebezirken 30% dar. Betonstraßen müssen daher für den Verkehr mit Pferden und mit Wagen, die eiserne Radreifen haben, eine ! gegen Abnutzung besonders widerstandssähi-i ge Oberschicht durch Verwendung harter Zu ' schlüge erhalten. Zur Verbesserung der Stra ßen mit geringen Kosten dient die Oberflächenbehandlung mit Asphalt und Teer, die in bestimmten Emulsionen verwendet werben. ■*» » <*• Neue eiefirifcöe Schalle.- In einer Sitzung der amerikanischen Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften wurde ein neuer Apparat demonstriert, mit dessen Hilfe ein schwacher Hauch genügt, um den elektrischen Strom ein- oder auszuschal-ien. Der Apparat eignet sich sehr für Schwer kranke oder erschöpfte Menschen, die nicht imstande sind, eine Handbewegung zu machen, um die Elektrizität auszuschalten. Der Apparat besteht aus zwei kleinen dünnen Platten, die mit einem kleinen Rohr verbun den sind. Es genügt, in das Rohr leise hin-einzupusten, um den Strom automatisch einzuschalten und somit das elektrische Licht anzuzünden oder auszulöschen. Geschweißte Fußböden Bor kurzer Zeit ist es gelungen, tragenüe Fußböden für besondere Zwecke mit Hilfe eines besonderen SchweißverfahrenZ aus Stahl herzustellen. Zu diesem Zweck wurden auf die Deckenkonstruktion aus Stahlträgern 60 cm. breite und 6 mm. dicke Stahlplatten gelegt, in Abständen von 45 cm. zunächst zusammengeheftet und dann von einer automatischen Schweißmaschine zusam'menge-schweißt. Diese Maschine läuft auf Rädern automatisch durch. Sie leistet in 30 Minuten etwa 6 Meter Schweißnaht. Radio Mittwoch, 11. Feber. | Ljubljana 17.30: Nachmittagskon-\ zert. — 18.30: Vortrag. — 19: Russisch. — 19.30: Literaturstunde. — 20: Beogradei Uebertragung. — 22: Nachrichten. — B e c. grab 20: Übertragung aus Budapest. — 21: Vokalkonzert Frl. Batranjar. — Wien 20.30: Hans-Sachs-Abend. — 21.50: Abend konzert. — Graz 19.35: Kompositionsabend Eduard Wagnes. — 20.30: Hörspiele — London, Budapester Uebertragung. — 21.35: Abendveranstaltung. — 23.30: Tanzmusik. — Toulouse 20.45: Wiener Musik. — 22: Walzerabend. — 24.30: Tanz musik. — Bukarest 20: Ungarischer Abend. — Rom 20.45: Opernübertragung. — Prag 20: Budapester Uebertragung — Mailand 20.45: Kammermusik. — 22: Operettenabend. — Budapest 20: Ungarisches Konzert. — Warschau 20: Budapester Uebertragung. — 23: Tanzmusik. München - Augsburg elektrisch Elektrifizierung Augsburg—Stuttgart bis 1932. Die Durchführung der Elektrifizierungs-,plane auf der großen süddeutschen Ost-West-strecke Salzburg—München—Augsburg— Stuttgart—Karlsruhe—Kehl (Rhein) macht erfreuliche Fortschritte. Von Salzburg nach München fährt man bereits seit drei Jahren elektrisch. Jetzt sind auch die Arbeiten zwischen München und Augsburg soweit fortgeschritten, daß mit der Aufnahme des elektrischen Betriebes zwischen diesen beiden Städten spätestens bis Anfang Mai 1931, also noch zum Beginn des diesjährigen Som merfahrplans, zu rechnen ist. In Kürze beginnt die Elektrifizierung de?- Streckenabschnrttes Mgsburg—Stuttgart te, Belastungsfraaen oder nach e*,*». Hx beten Duxch Neue Lautfprecherform Man kommt immer wieder auf neue Ideen beim Bau von Lautsprechern für Rundfunkempfang. Am bemerkenswertesten wird in nächster Zukunft die L a u t s p r e-ch e r a m p e l sein, die einen runden Zylinder darstellt. Dieser Zylinder hängt an zwei Ketten an einem Metall- oder Holz-arm. Dieser Lautsprecher enthält auch ein neues Membransystem, das aus zwei konvexen Portinax^Platten besteht. Dadurch wird jeder Temperatureinfluß auf die Klangwirkung vermieden und die wiedergegebene Musik behält durchaus ihren Originalcharakter. Heitere Edle Piz kommt nach Rom. Piz fragt einen Römer: „Was soll denn das heißen, was da überall ungeschlagen steht: Pedoni a sinistra?" „Das heißt: Fußgänger links. Alle Fußgänger müssen auf der linken Straßenseite gehen." „Haha", lacht da Piz, „und wozu ist die rechte Straßenseite da?" * ■ Wodurch wird so viel Gebefreudigteil gleich im Anfang erstickt? In dem mancher erst einen Becher gefüllt haben will und baim Kasai. Jüeinec A «AAAAAAAAAAAi Per«^iedeaes Schwarzes Abenhsäckchen für schlanke Gestalt wird für 14. d. auszuleihen gesucht. Adr. Verwaltung._______________1712 Maskenkostüm u. lange Lederhandschuhe billig auszuleihen. Adr. Berw._____________1718 Erstklassiger Konzertflügel wird vermietet oder »erlauft. Adr. Berw.__________________1684 Maskenkostüme, sehr feine und elegante, werden ausgeliehen. Meröeva 23, Part, links. 1695 ttm 15. Feber um 11 Uhr findet in der Kanzlei des Kassiers des 45. 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Februar 1931 um Uhr, nach kurzem Leiden, im 53. Lebensjahre entschlafen ist. Die entseelte Hülle des teuren Verblichenen wird Donnerstag, den 12. Februar 1931 um Vi 16 Uhr am alten Stadtfriedhofe eingesegnet und sodann auf dem evangelischen Friedhof in Tezno zur letzten Ruhe bestattet. M a r 1 b o r, den 10. Februar 1931. 1720 Statt leder besonderen Anzeige. Zes mieten gesucßi Wohnung, Zimmer und Küche, von kinderloser Partei ab 1. Mürz gesucht. Anträge unter „1687" an die Verw. 1687 „AAAAAAAAAAAAAAAAAAj Steilenges ueße fTWvmvmmwjör Geprüfter Maschinist und Heizer, Maschinenschlosser u. Mechaniker. sucht Stelle als Maschinist, Heizer oder tzausschlos fer. Anträge unter „Anton" an die Verw. 1693 Deutsches Fräulein sucht Stelle zu Kindern oder zu kleiner Fa milie. Mitzi Mlaker, Studenci, Krekova cesta 28, bei Maribor. 1691 Zu vermieten große, modernst eingerichtete Wohnung in bester Stadtlage. Anträge unter „Son nenschein" an die Verw. 1672 Geschästslokal mit Zimmer u. 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Klas se Elementarschule zu instruieren und auch die besseren Arbeiten im Haushalte zu versehen, wird zum sofortigen Ein tritt gesucht. Offerte mit Ge-haltSrnsprüchen, Lichtbild und Lebenslaus sind zu richten an Dr. Julius Bölcs, Apotheker, Murska Sobota. 1703 Suche für sofort ein intelligent., bescheidenes, anständiges süng. Fräulein, flink und geschickt, mit deutscher Sprachkenntnis, zu Hilfedienst in der Apotheke. Am liebsten eine Waise, die hier ein ständiges Heim finden kann. Offerte mit Gehaltsan-sprüchen, Lichtbild und Lebenslauf sind zu richten an Tr. Ju lius Bölcs, Mursfa Sobota. 1707 Grad Bolöji potok, Post Ra-domlje sucht verläßlichen, unverheirateten Schweizer zu 20 Stück Vieh. Gute Bezahlung. 1675 Suche zu meinem dreijährigen Knaben ein Fräulein, der deut scheu und serbischen Sprache mächtig, die gutes Zeugnis besitzt, vollkommen gesund ist und bereits in diesem Beruf tätig war. Offerte mit Gehaltsansprüchen sind an Katica Kurtes, Subotica, Wilsonova ul. 51, zu richten. 1721 Sitzkassierin und Zahlksllnerin wird dringend gesucht. Adr. Verw. 1636 Zwei Drechslergehilsen, Die an sauber. Arbeiten gewöhnt sind, werden ausgenommen. Bevor->ugt solche, die schon an Billard-Artikeln gearbeitet haben. Bei Entsprechen ständige Stellung. Anträge mit Angabe der bisherigen Tätigkeit sind zu richten an Josef Ehrlich, Billardzubehör-Erzeugung, Som« bor, Dunavska banovina. 1670 Reines, flinkes Mädchen für alles, welches auch kochen kann, ehrlich und anständig ist, 25— 30 Jahre alt, mit Jahreszeug-nissen, wird ausgenommen. An zufragen Samostanska ul. 13, 1. Stock._________________1685 Suche einen tüchtigen Maschinisten, zugleich auch Maschinen schlaffer, der in den Ledergerbereimaschinen sowie Elektrotechnik sehr gut bewandert ist. Bevorzugt werden nur solche, welche diesen Anforderungen vollkommen entsprechen und uh verheiratet sind. Gefl. Zuschrif len unter „Maschinisten" an die Verw. 1615 Tüchtige Verkäuferin mit sicher. Auftreten, befähigt im Maschin schreiben u. Buchhaltung, wird ausgenommen. Solche mit Näh kenntnisten werden bevorzugt. Offerte unter „Merkur 1031* an die Verw. 1592 AAAAAAAA*AAAAAAAAAAi Korrespondent W v?r?»»ymmmvü Privatbeamter mit 60.000 Din Jahreseinkommen sucht Briefwechsel zwecks Heirat mit gebil detem, vermögendem Mädchen, bis 26 Jahre alt. Zuschriften mit Lichtbild u. voller Adresse erbeten unter „Forstmann ip Slawonien" an die Perm. 1701 Bubi! Mädi erwartet dich aus der Rapid-Redoute. ATZ. 1719 HOTEL HALBWIDl 1724 Heute Mittwoch ab 20 Uhr: Striußeri-Ball (Haus-Ball) in sämtlichen Räumen. Zwei Musikkapellen.. Sollte jemand meiner verehrten Gäste aus Versehen kef. ne Einladung erhalten haben, so bitte ich, die heutige Annonce als solche zu betrachten und lade alle zum Besuche herzlichst ein. Achtungsvoll Andr. Halbwidl. Koturaski savez kraljevine jugoslavije, pododbor Maribor. Wir geben die traurige Nachricht, daß unser Mitglied und Präsident-Stellvertreter, Herr Moritz Dadieu verschieden ist. Durch Jahre war er unser treuer Mitarbeiter. Sein Wirken wird uns stets in dankbarer Erinnerung bleiben. 1726 Markovic, Schriftführer Ivan Kvas, 1. Präsident. Die Brauerei-Aktiengesellschaft »Union« In Ljubljana gibt hiernit die Trauernachricht von dem Ableben ihres in ihrer Betriebsstätte Maribor an-geatcllten Beamten, des Herrn Josef Murko welcher nach langem, schweren Leiden am 9. Februar 1931, um 6 Uhr abends dahingeschieden ist. Das Leichenbegängnis des Verstorbenen findet Mittwoch, den 11. Februar 1931 um Hl5 Uhr nachmittags von der Leichenhalle des städtischen Friedhofes ln Pobreäje aus statt. Wir bewahren unserem vieljährigen, pfllchtgetreuen Beamten ein ehrenvolles Andenken. L ju b 1 j a n a—M a r i b o r, den 10, Februar 1931. 1722 Die Beamtenschaft der Brauerei-Aktiengesellschaft »Union« in Ljubljana, Betriebsstätte Marlbor, erfüllt hiernit die traurige Pflicht, Nachricht zu geben von dem Ableben des Herrn Josef Murko Beamten der Brauerei »Union« welcher nach langem, qualvollen Leiden am 9. Februar um 6 Uhr abends aus dem Leben geschieden ist. Die irdische Hülle des allzu früh Dahingegangenen wird am 11. Februar 1931 um *A15 Uhr nachmittags von der Leichenhalle des städtischen Friedhofes in Pobrezie zur Erde bestattet werden. Wir werden unserem vieljährigen lieben Kollegen ein treues, ehrenvolles Andenken bewahren. M a r i b o r, den 10. Februar 1931. 1722 Chefredakteur und für die Redaktion verantwortlich: Udo KASPER. — Druck der r." iriborska tiskarna« in Maribor. — Für den Herausgeber und den Druck verantwortlich: Direktor Stanko DETELA. —, Beide wohnhaft ln Marlbor«