Nr. 12?
Dienstag, 5, Juni 1917.
136. Jahrgang
Mtmcher
Zeitung
P»z«uu»r>»tlon»pr,l«: Mit Poslvevseudunc,: «anzMrin :»> ü, halbjälnis, lü «, In, Nunlor: «<,»ziäl,lin «X, l)a!bjäl,riss 11 li. ^iir di,- ^»strMiül, ins Hani, sslli,zjä!)>iq il K. — Insert<«n»g«bühr: i^ür ürine Inseratr
Dis »Lnibllchrr Zritunss» srichcin! »änlich m:                                                                                     ,tl»n befindet
sich Mifloii^stroßr Nl, 1«; dir ^jledakNo«                                                                                        - bi? 10 Uhr
vülmitlnssb, Unlrnnlil'l'l!' Brissr i
Telephon-Mr. >er Uedaktion 52.
AmtttcheT- Geil'.
Št. 1411/Prues.
Prebivalcem Ljubljane!
Njegovo c. in kr. Apostolsko Velièanstvo naš na.jmilostljivejši cesar so mi pred Njihovim Najvišjim odhodom bjagovolili naroèiti, da naznanim prebivalcem deželnega stolnega mesta Ljubljana cesarsko zahvalo za èez vse topli, patrijotièni sprejem Njegovega Veliöanstva cesarja in Njenega Velicaristva cesarice kakor tudi za izkazane poklonitve.
Njeno Veliöanstvo ccsarico jo zlasti zelo razveselila ginljiva poklonitev šolske mladine na Kongresnem trgu; blagovolili so se tudi izraziti zelo pohvalno o vzornem redu, ki je vladal pri Njihovih Najvišjih vožujah po mestu.
V najveèje veselje mi je, te Najvišje izjave sporoèiti prebivalcem Ljubljane.
Ljubljana, (lne 4. junija. 1917.
C. kr. doželni prodscduik:
Henrik grof Attems s. r.
___                                                                                  Z. 141 I/Präs.
An die WewoHneu AclibachO!
Seine k. und k. Apostolische Majestät unser allergnädigster Kaiser haben mir vor Allerhöchstseincr Abreise den Auftrag zu erteilen geruht, den Bewohnern der Landeshauptstadt Laibach für den überaus warmen, patriotischen Empfang Seiner Majestät des Kaisers und Ihrer Majestät der Kaiserin sowie für die dargebrachten Hnldiguugcu den kaiserlichen Dank bekanntzugeben.
Ihre Majestät die Kaiserin waren besonders über die ergreifende Schüler-Huldigung am Kongreßplahe hocherfreut und haben sich über die musterhaste Ordnuug, die bei Ällerhöchstihren Fahrten durch die Stadt stets herrschte, sehr lobend auszusprechen geruht.
Es gereicht mir zur größten Freude, diese Allerhöchsten Kundgebungen zur Kenntnis der Vewohncr Laibachs zu bringen.
Laibach, am 4. Juni 1917.
Der t.!. Landespräsident:
Va5 «amrpaar del <w Donxo-Armee.
Wie bereits kurz mitgeteilt, fuhreu am A. d. M. um 7 1l.hr früh Ihre Majestäten Kaiser Karl und Kaiserin Zita mit Gefolge von Laibach nach Adclsberg. An allen Laibacher Strasieuzügeu, die die Automobile passierten, halte sich eine dichte Meu-scheumengc eingeflmden, die dem Herrscherpaar durch freuetischc Zurufe ihre Huldigung darbrachte. Ihre Majestäten wurden uicht müde, nach allen Seiten für die Bezcigungen der loyalen Gesinnung huldvollst zu dnulen.
Alle  Ortschaften,   die   das   Kaiserpaar  anf  der Fahrt berührte,  trugen festlichen Flaggenschmuck uud überall brachte, die Bevölkerung ihr patriotifches Emp-! finden in begeisterter Weise zum Ausdrucke.
Die Stadt Adelsberg hatte sich zum Empfang Ihrer Majestäten auf das herrlichste geschmückt. Da gab es kein Haus, das nicht Flagqeuschmuck angelegt hätte; auf dem Hauptplahe waren Obelisken, mit Girlauden umwunden., aufgestellt worden;'alle Wege waren mit Blumen und Gras bedeckt.
Das Kaiserpaar machte vor der Pfarrkirche halt. Dort hatten nebst den staatlichen und den Militärbehörden zahlreiche Depntationen Aufstellung genmn-meu: weißgekleidete Mädchen überschütteten Ihre Majestäten mit einem Vlnmenregen, als diese ihren Weg in die Kirche nahmen, die auf Allerhöchsteu Wuusch für jedermann zugänglich war. Während des Gottesdienstes wurde das kaiserliche Automobil auf das herrlichste mit roten Rosen und Eichenlaub ausgeschmückt.
Nach dem Gottesdienste fnhr Ihre Majestät die Kaiserin in Begleitung ihrer Hofdame Frau von Kallay und Seiner Exzellenz des Geheimeu Rates Major Grafen Hunyady fowic des auch in Adelsberg zum Empfange erfchienenen Kommandanten der Isonzo-A'-mcs, Seiner Exzellenz des Generalobersten von Borocvic, über Senosetsch nach Trieft. Auf dem ganzen Wege wiederholten sich die erhebenden Hnldi-guugen der massenhaft herbeigeströmten Bevölkerung; überall ging die Fahrt dnrch festlich geschmückte Ortschaften, überall konnte Ihre Majestät Beweise der innigsten Liebe und Verehrung entgegennehmen. Unterwegs beglückte die erlauchte Fran zahlreiche Feldspitäler mit Allerhöchstihrem Bcsnchc, den Verwundeten Trost bringend und Mut zusprechend.   .
In Trieft wurde Ihrer Majestät vou der Bevölkerung ein stürmisch »begeisterter Empfang zuteil. Die Menschenmenge umjubelte sie uud überschüttete das kaiserliche Automobil mit Blumen, als die Kaiserin zur Gemahlin des Herrn Statthalters, Frau Baronin Fries-Skcne flch'-, um daselbst das Früh» stück eiuzunehmeu. Im Verlauf des Tages uahiu Ihre Majestät des öfteren die Gelegenheit wahr, sich in Werken der edelsten Menschenliebe zu betüti-gcu. Die Weiterreise erfolgte uuter deu gleich begeisterten patriotischen Kundgebungen wie die Antuuft am Vormittage uud fand ihren vorlänfigen Abfchluß in Adelsberg, wo Ihre Majestät der Ankunft Seiner Majestät des Kaisers harrte.
Seme Majestät  der Kaiser war  iu der Frühe von Adclsberg mit ANerhöchstseinem militärischen Gefolge über St. Peter uud Mattuglic quer durch Istrieu nach Pola gefahren. In allen Orten, die die Automobile berührten, fand sich die Bevölkerung in Fest-! kleidern ein, nm Seiner Majestät iu geradezu rühren-! der Weise zn huldigen.    Die kroatische Bevölkerung,! deren Ansiedlnngen znm Teil fernab der Straße lie^ gen. kam in dichten Scharen herbeigeeilt nnd jubelte' dem Herrscher frenetifch zu.    Seine Majestät  ließ in vielen Ortschaften halten,  stieg ans Allerhöchstsc.inem Antomobil uud  sprach  mit  der Aevöltcruug   iu der huldvollsteu und lentfcligsten Weise.
In Pola selbst waren die Offiziere des Flotten-und Kriegshafeutommandos, Abteilungen der Kriegö-marine, der Iufantcrie uud der Festuugsartilleric zum Empfnuge gestellt. Mittelst Motorbootes fuhr Seine Majestät zum Kreuzer „Novara", der betauntlich am Gefechte in der Otranw-Straße ruhmvoll teilgeuom-men nnd den der italienische Bericht als verfenkt gemeldet hatte. Der Monarch dekorierte fast alle Offiziere nnd lief; sich über alle Vorgäuge des Seegefechtes iu der Otrauto-Straße berichten. Das Frühstück uahm Seine Majestät au Bord des Großkampfschifses „Viribns Unitis" ein.
Die Rückfahrt nach Adelsberg erfolgte nnter ähnlichen Hnldiguugskuudgcbungen wie die Fahrt nach Pola, nnd zwar längs der istrianischen Ostküste.
Von Adelsberg fnhr das Herrscherpaar nach Laibach und traf am hiesigen Hauptbuhuhofe gegcu II Uhr abends ein. Schon in den Nachmittagsstnn-
den hatten an der Triesler und Blciweisstraße fowie
in der Nähe des Hauptbahuhofcs ungezählte Scharen
! Aufstelliiug genommen, nm noch einmal Ihrer Maje-
^ staten ansichtig zu werden und ihnen ihre Huldigung
! darzubriugen.  Gar viele harrten standhaft bis in die
vorgerückten Abendstunden und bis zum Eintreffen der
Hoflmiumobilc  aus;   sie   empfingen   das  Kaiferpaar
mit frenetischen Zurufen.
Gestern um 4 Uhr 20 Minuten früh verliehen Ihre Majestäten mit Alltrhöchstihrem Hofstaate unsere Stadt uud setzten mit dem Hofsonderzuge ihre Reise fort.
Anläßlich Seines Aufenthaltes bei   der Insonzo-
Armee hat Seine Majestät dem Armeekommandanten
Generalobersten von Boroevie. auch  nachfolgenden
an  die  Ifonzo-Armee  gerichteten Befehl  übergeben:
An Meine Ifonzo-Armce!
In schwerstem, tagelnngem Ringen habl ^ langeoorbercitete, mit besonders mächtigen Kru',,n durchgeführte Angriffe des Feindes abgeschlagen nnb ihm abermals gezeigt, welcher Heldenm», ?,i ^»7^ Brust steckt.
Es drängt Mich, zu Euch zu eilen, um Euch in Eurer Mitte aus Herzensgrund zu danken für Eure Tapferkeit, Ausdauer und Hingebung.
Aus allen Teilen des geliebten Vaterlandes stam. meud, habt Ihr, mit vereinter Kraft treu zusammen-stehend, Bewundcrnswertes geleistet, Euch heißen Daul der Heimat verdient.
Nicht jedem einzelnen von Euch kann Ich Aug/ iu Aug' Memcn Dank sagen. Das Kommandeur-Kreuz des Mililär-Maria.Theresienordens aber, das Ich hente Eurem hochbewährteu Führer, dem Generalobersten von Boroevic, an die Brust hefte, es ver-sinnbildliche nicht nur dem Nrmeelomnmndanten Meine höchste Anerkennung, es zeige auch Euch allen — Führern nnd Kämpfern — Meinen tiefempfundenen Dcml, Meine stolze Zufriedenheit.
Gottes Segen war mit uns. Beten wir zum All-mächtigen, er möge uns <nlch fernerhin würdig finden seines gnädigen Schutzes und Schirmes.
Er gewähre  uns den endgültigen vollen Erfolg!
Adclsberg, 2. Juni 1917.                    ^^
Laibacher Zeitung Nr. 127______________________________848_________________________________           b. Juni 1917
In Ergänzung des gestrigen Berichtes sei noch folgendes mitgeteilt: Seine Majestät der Kaiser hat dem FZM. Wurm und dem G. d. I. Kralieek das Großtrcnz des Leopoldordeus, dem FML. Scharit-zer den Orden der Eisernen Krone ^. Klasse, dem Obersten Korn er das Militärverdiensttreuz 2. Klasse, dem Obersten Ianeczta das Kommaudeurtreuz des Leopold-Ordens, dem Konteradmiral Frciherrn von Koudella den Orden der Eisernen Krone 2. Kl., dem Obersten Nadhcrny nnd dem Oberstleutnant Panos das Ritterkreuz des Leopold-Ordens, sämtliche mit der Kriegsdekoration und den Schwertern verliehen. Dem Statthalter in Trieft Freiherrn von Fries-Stene übergab der Monarch persönlich die Militarverdienstmedaille am Bande des Militär-verdienstkreuzes.
Ihre Majestät die Kaiserin  hat  von Laibach am 2. d. M. das nachstehende ergreifende Telegramm an Seine Exzellenz  den  Armeekommandantcn Gene-- raloberstcn von Boroevie gerichtet:
„Der ruhmbedeckte Führer, der heldenmütig kämpfende Truppen in zahlreichen Schlachten zum Siege gefi'chrt hat, wird, des bin ich sicher, auch alles dar-au setzen, um die Leideu der aus dem Kampfe für Thron uud Vaterland verwundeten Soldaten nach Möglichkeit zu lindern. In Ihrer Beglcitnng, lieber Generaloberst von Boroevic, will ich morgen einige Stätten aufsuchen, wo moderne ärztliche Knust ihr Bestes tut, um den verwundeten Helden die Gesundheit wiederzugeben oder doch ihren Zustand erträglich zu machen. Überzeugt, dort uur Gutes zu sehen, danke ich in landcsmi'lttcrlichcr Fürsorge schon heute Ihuen und allen im Sanitätsdienste Wirkenden für ihre Mühe um das Wohl uusercr lieben,  treuen  Verwundeten."
Seine Exzellenz Generaloberst von Boroevie hat anläßlich des Eintreffens Ihrer Majestät im Armeebereiche an Allcrhöchstdicselbe folgendes Be-grüßungstelegramm gerichtet: „Eure Majestät sind im Begriffe, die Stätten aufzusuchen, in welchen die Helden der Isonzo-Armce ihrer Genesung entgegensehen, um ernent im Kampfe für den Allerhöchsten Thron und das Vaterland in die Front zn treten. Im Namen der vielen Hundcrttaufende, welche die Gnade Seiner Majestät meiner Führung anvertraute, bitte ich Enre Majestät untertänigst, nnseren aus tiefstem Herzen kommenden Daut für die unseren Kameraden bezeugte landesmütterlichL Teilnahme zu Füßen legen zu dürfen. Gottes reichster Segen begleitet Eure Majestät bei diesem Werke vorbildlicher Barmherzigkeit. Generaloberst von Boroevic."
Politische Uebersicht.
Laib ach, 4. Juni.
Kaiser Wilhelm hat anläßlich des Scheiterns der großen Durchbruchsversuche der Franzosen an der Aisne und in der Champagne und der Engländer bei Arras an die Kronprinzen des Teutschen Reiches und Bayerns Telegramme gerichtet, in denen er sie beauftragt, den ihnen unterstellten Führern nnd Trup-peu für ihreu opferfreudigen Einsatz von Blut uud Leben seinen und des Vaterlandes Dank zu übermitteln. Die deutsche Heimat ist stolz auf ihre tapferen Söhne, die in zweimonatigem Ringen alle Anstrengungen der Gegner znschanden machten, und voll Vertrauen, daß neue Kämpfe auch neue Siege briu-gen werden.
Das „Sidsvenska Dagbladet" meldet unter dem 2. d. M.: Gestern nachmittags überflogen zwei deutsche Flugzeuge schwedisches Gebiet außerhalb LandZtrHua. Der bekannte Flieger Dr. Thulina, der sie für schwedische Flngzeuge hielt, stieg auf und flog ihnen entgegen, um sie zu begrüßen. Eines der Flngzeuge eröffnete gegen ihn aus einem Maschinengewehr das Feuer. Thuliua, der unbewaffuet war, mußte niederfliegcn. — Wie das Wolff-Bureau hiczu aus zuverlässiger Quelle erfährt, hat sich der Vorfall so abgespielt^ daß zwei deutsche Flugzeuge beim Passieren des Sundes von Landskrona in einer Entfernung von 3000 Meter vom Lande mit einem schwedischen Landflugzeug zusammentrafen. Das Laudflugzeug bog kurz..ab.   Es  siud   keine Schüsse abgegeben worden.
Über die Vorgänge in Rußland liegen folgende Nachrichten vor: Wie die „Agence Havas" aus Paris meldet, hat die russische Regieruug das Entlassungsgesuch des Botschafters Izvolstij augenominen uud den Pariser russischen Botschaftsrat Sevastopo-lov als Geschäftsträger mit der Führung der Botschaftsgeschäftc beauftragt. — Aus Petersburg, 2. Juni, wird gemeldet: Kriegsminister Kcrenslij ist in Kiew eingetroffen, wo er mit ganz besonderer Feierlichkeit empfangen wnrde. Er besprach verschiedene, die öffentliche Meinung berührende Fragen, wobei er u. a. erklärte, er habe während  seiner Frontreise fest-
stellen tonnen, daß die Verbrüderungen keineswegs einen allgemeinen Charakter trügen, wie behauptet worden sei. Was die verfassunggebende Versammlung betrifft, werde diese nicht vor dem November einberufen werden können, da man die Bevölkerung wegen der Wahlen unmöglich den Feldarbeiten entziehen könne. — Kcrenskij hat an den Ministerpräsidenten folgendes Telegramm gerichtet: Ich teile der vorläufigen Negierung mit, daß ich, nachdem ich von der Lage an der Südwestfront Kenntnis genommen habe, zu positiven Schlußfolgerungen gelangt bin, von denen ich nach meiner Rückkehr Mitteilung machen will. Die Lage in Sebastovol ist sehr günstig, wie anch die dort eingetretene Episode gütlich geregelt ist. Kerenstij wird am 3. d. M. in Petersburg eintreffen. — Aus Stockholm, 2. Juni, wird berichtet: Auf dem Petersburger Kongreß der Abgeordneten von der Front sprach nach einem Telegramm aus Haparanda der Beirat des Ministers des Auswärtigen über die Desertionen von der Front und erklärte, die Zahl der Flüchtlinge umfass' jetzt Millionen. Die Regürung müsse daher von den Soldaten selbst nnd den Bauern daheim im Kampfe gegen diese gefährliche Erscheinung unterstützt werden. Auch die Trunksucht im Heere nehme immer schrecklichere Formeu an. — „Berlingske Tidende" berichtet aus Petersburg: Die „Bir/,cuija Vjedomosti" mcldeu, daß in der letzten Zeit im Gouvernement Petersburg ernste Baueruunrnhen vorgekommen seien.
Aus Stockholm wird gemeldet: Iu Beantwortung der Telegramme des Arbeiter- uud Soldatenrates uum 9. Mai richtete das holländisch-skandinavische Komitcc an den Arbeiter- und Suldatcurat in Petersburg ein Telegramm, worin es die Absicht kundgibt, möglichst rasch eine allgemeine Konferenz aller Parteien aus den ucutralcu Läudern, den Enteuteläudern nnd denen der Mittelmächte einzuberufen, doch soll der Termin im Einvernehmen mit deu russischen, französischen und englischen Delegierten festgestellt werden. Gleichzeitig sandte das Komitee an Tseretelli nnd. Ascelrod ein Telegramm, worin frendigst begrüßt wird, daß alle Suzialisten nnd Arbeiter, die der Interuatio-uale augchöre», sich der Initiative des Komitees angeschlossen haben. Das Telegramm schließt: Wir rechnen also auf Ihre Mitwirkung uud übersenden durch den Knrier zwei Adressen, die eine von der sozialistischen Partei in Österreich, die andere von der sozialistischen Partei in Bosnien.
Wie „Corriere della Sera" aus Santi Quaranta erfährt, wnrde die kleine Insel Santa Maura nahe von Preveza durch frauziisischc Truppen im Namen der Salonichier provisorischen Negierung besetzt.
Das Niederländisch-indische Prcßbureau meldet aus Batavia über Hongkoug: Nord- und Mittclchiua werden von einer Hungersnot bedroht. Die Reisernte hat durch die entsetzliche Trockenheit gelitten. Das Volt beginnt in großen Scharen auszuwandern.
Lokal- und Provmzial-Nachrichtm.
—    (Kriegsanszcichnnng.) Dem Leutnant i. d. N.
des IN 27 Rudolf Badiura wurde die Allerhöchste belobende Auerkenuung bei Verleihung der Schwerler bekanntgegeben.
—  (Danksagung.) Herr Generalstabsarzt Dr. Edmund Geduldiger ersucht uus,  allen  den vielen, die ihm anläßlich der Traucrkunde vom Heimgange seines Sohnes, des im Fliegerlampfe mit den Italienern   verblichenen   Seetadetten   Paul   Geduldiger, ihre  Teilnahme  bekundet  haben,   auf   diesem  Wege seiueu verbiudlichsteu Daut zu übermitteln.
—  (Billigcrc Eicrabgabc  ans gelbe Legitimationen.)  Die städtische Approuisiunierung wird morgen in der Iosefitirche  Eier  zu  verbilligten  Preisen auf gelbe Legitimationen abgeben. Reihenfolge: Von 8 bis 9 Uhr vormittags Gruppe U Nr. 48 l  bis 000, von 9 bis 10 Uhr Nr. «01  bis 700, von  10 bis 11 Uhr Nr. 701   bis 800;   von   2   bis   3 Uhr  nachmittags Nr. 801 bis <.»00, von Z bis 4 Uhr Nr. i»01 bis 1000, von 4 bis halb 5 Uhr Nr. 1001 bis Ende. Weiters erhalten billigere Eier Parteien mit gelben Legitimationen Grnppe 0, nnd zwar von halb 5 bis l; Uhr Nr. 1   bis 100. Jede Partei kann 10 Eier erhalten; ein Stück kostet 5 H. Anßer der gelben Legitimation ist die Familienlegitimation mitzubringen.    Kleingeld ist bereitzuhalten. Die Reihenfolge  für  die restlichen Nummern  der gelben Legitimationen Grnppe 0 wird demnächst nachgetragen werden.                         te—.
—   (Billigere  Flcischabgabe  auf  rote  Legitimationen.) Morgen nachmittags wird in der Iosesikirche billigeres Rindfleisch für die alten Teilnehmer an der Kriegsverpflegung mit roten Legitimationen abgegeben. Ein Kilogramm lostet 2 K.  Reihenfolge: von 2 bis 3 Uhr Nr. 1 bis 250, von 3 bis 4 Uhr Nr. 251 bis 500, von 4 bis 5 Uhr Nr. 501 bis 750, von 5 bis
6 Uhr Nr. 751 bis 1000, von 6 Uhr an die höheren Nummern als 1000. Außer der rotcu Legitimation ist die Familicnlegitimation mitzubringen.       te- .
—  (Die Volksftcischbank am Iaklilisplalz.) Wegen der Fronleichnamsprozession findet die Flcischabgabc an die Bezugsberechtigten nicht Dunnerstag, sondern schon morgen von 7 Uhr früh bis 10 Uhr vormittags statt.
—   (Der  Brotucrkauf.)    Am   Frouleichnamstage bleiben die Vrotve'rtaufsläden gesperrt. Das Brot ist also für den 7. d. M. bereits morgen zu kaufen,
—    („Glasbena*  Matica.")    Das   Konzert   der Opernfä'ngerin Fran Maja de Strozzi kann wegen derzeit   unüberwindlichen   Reifeschwicrigkciten   nicht stattfinden. Das Geld für die verkauften Karten wird iu der Trafik Preserengassc 54 rückerstattet. Das Kou-zert wird wenn möglich erst in der nächsten Konzertzeit abgehalten werden.
—  (Tödlicher Unfall.)   Gestern  vormittags ereig» nete sich in der vierten  Klasse der  hiesigen  Staats-obecrealschule während des Unterrichtes plötzlich   eine heftige Detonation,  die die Schüler nicht wenig aufschrecken machte.   Eine Panik  wurde  duuk des'sofortigen beruhigenden Einwirlens des Herrn  Professors Dr. Hußl hintangehalten.  Der Schüler Poljanee aus Laibach wurde auf  sciucm  Platz  starr   aufgefuuden. Wie es sich herausstellte, hatte er mit eiucm Sprenggeschoß, das er in die Schule gebracht hatte, gespielt und es zur Explosion  gebracht.   Weil in einer seiner Taschen eine Zündschnur vorgefunden  wurde,  dürfte er mit einem Granatenzünder hantiert haben. Der arg zerfleischte   Leichnam  wnrdc  sofort  ins  Militärfpital in   der   gegenüber   dem   Ncalschulgebäude   gelegenen landschaftlichen Bnrg gebracht, wo   der  Arzt  konsta-tierte, daß der Tod  unmittelbar nach  der Explosion eingetreten war.
—   (Ein scltcncr Gast.) Auf einer Felswand bei Bitnje in der Wochcin wurde am vergangenen Mittwoch  ein  in  unseren Gegenden  sehr seltener Raub« Vogel,   ein   weißköpfigcr   Geier  (<-7l>8   tnivu«),   zur Strecke gebracht.   Der seltene Gast, der vom Balkan nach Krain verschlagen worden sein dürfte, wurde vom k. k. Förster Herrn Ernst Wiegele abgeschossen nnd stürzte  etwa 200 Meter tief über die Felswand ab. Das prächtige Exemplar, dessen Flngweite 270 Zentimeter beträgt, wiegt sieben Kilogramm und übertrifft an Größe den Steinadler.
Ioc Declis im Detcttivfilm iu vier Akten Der gelbe Ulster, Regie Rudolf Meinert, wird van heute bis Donnerstag im Kino Ideal vorgeführt. — Orchesterbegleitung bei günstiger Witterung um !) Uhr im Garten.
Der Krieg.
JelegrclNtme de» k. k. Helearaphe»! - Ac.^e.
Oesterreich - Ungarn.
Von den ztriensschallplähen.
Wien, 4. Juni. Amtlich wird Verlautbart:
4. Juni. Östlicher Kriegsschauplatz:
In den Karpathen wurden feindliche Erknndungs-abteiluugcn abgewieseu.
Italienischer Kricgsschauplnl;:
Östlich von Görz versuchte der Feind mehrmals die vorgestern an uns verlorenen Gräben zurückzugewinnen. Alle Angriffe waren vergebens. Unsere Beute hat sich auf 1l Offiziere, 600 Manu und 0 Maschinengewehre erhöht. Auf dein Fajti hrib holten wir 350 Italiener ans den feindlichen Stellungen. Im Bereich von Iamiano war die Kampftätigkeit wesentlich lebhafter geworden. Bei Areo in Südtirol wurde ein italienisches Wasserflugzeug abgeschosseu. — Wie aus sehr vorsichtigen Schätzungen erhellt, übertreffen die Verluste der Italiener in der zehnten Isonzo-Schlacht alles, was der Feind in früheren Anstürmen an Menschenleben und Voltskraft seiner Eroberungspolitik geopfert hat. Wir stellten im Laufe des neun-zehntägigen Ringens mindestens 3/l italienische Divisionen in erster Linie fest. Es ist sonach gegen einen Frontabschnitt von 40 Kilometer Breite mindestens die Hälfte des gesamten italienischen Heeres Stnrm gelanfen. Die Einbuße, die bei diesen Massenopfern der Angreifer an Toten nnd Verwuudcteu erlitt, übersteigt sicher l 01.000 Mann. Außerdem nahmen wir ihm 16.000 Gefangene ab, so daß sich italienischer-seits — für den Gegner güustig gerechnet — ein Gc-samtabgang von 180.000 Mann ergibt. Diesem Verluste von 180.000 Mann steht für den Feind d,e Besetzung des Knt-Verges und des zum Trümmerhaufen zerschossenen Dorfes Iamiano als Raumgewinn
Laibachcr Zeitung Nr. 127___________________________849_________________________^_________5. Juni 1917
gegenüber, wenig genug fin- dcn Siegcsjnbcl, der am zweiten Jahrestag'des'Krieges Italien erfüllte. Der Erfolg ist unbestritten uuser geblieben. — Seine Majestät der Kaiser nnd König hat inmitten seiner braven, siegreichen Kämpfer einen Äefehl erlassen (wurde bereits veröffentlicht).
Südöstlicher Kriegsschauplah:
Unverändert.
Der Chef des Generalstabes.
Deutsches Reich.
Von den Kriegsschauplätzen.
Berlin, 4. Huni. Das Wolff-Nurean meldet: Großes Hauptquartier, 4. Juni.
Westlicher Kriegsschauplatz: Heeresgruppe des Kronprinzen Nupprecht von Bayern:
Im Wytschaete-Voa.cn erreichte der Artillcriekamvf gestern äußerste Heftigkeit. (5r hielt bis in die Nacht an. Nahc der Kiiste, am 2a Bass^c-Kanal und beiderseits der Scarpc nahm nachmittags die Kamvf-tätigkeit zn, Nachts folgten in starken Feuerwellen Vorstöße der Engländer bei Hnllnch, Lens, Moilchy und (5hcrisy. Sie sind überall abgewiesen wurden. Am Sonchcz-Vache vom Vortage verbliebene Eng-länderuester wurden größtenteils gesäubert.
Heeresgruppe des Deutschen Kronprinzen:
Wcstprenßische nnd rheinische Regimenter führten am Winterberge bei Craonnc eine gewaltsame Ertuu-dnng durch, bei der nach erbitterten Nahkämpfen über 15>0 Franzosen nnd 15 Maschinengewehre m der Hand der Sturmtrnppcn blieben. Am Westhange des Berges in nnsere Stellnng eingezogene französische Gräben wnrdcn gegen starke Gegenangriffe gehalten. Hentc nachts drangen Stofttompanieu nicderschlcsischer Regimenter nordwestlich von Braye in die französische Stellung und uahmcn mehr als 100 Mann gefangen. Auch hier wnrdcn 15 Maschinengewehre erbeutet. Beide (5rkundnngsvorstöhe brachten wertvolle Feststellungen über den feindlichen Kräfteeinsatz. In der Champagne wurde östlich des Poehl-Bcrges ein Angriff mehrerer feindlicher Kompanien dnrch Gegenstoß zum Scheitern gebracht.
Heeresgruppe des Herzogs Albrecht um» Württemberg:
ktcinc besonderen Ereignisse.
Östlicher Kricgsschauplntz:
Keine größeren Kampfhandlungen. Mazedonische Front:
Vorvusteugefechte westlich des Vardar, am Doirau« See und in der Slruma-Ebcne verliefen für die bulgarischen Truppeu güuslig.
Der Erste Geueralquartiermeister: v. Ludendorff.
Ftalirn.
Die  Presse  und die Thronrede  des  Kaisers  Karl.
' Zürich, 2. Juni. Die „Agcnzia Stefani" hat nachträglich anch den gestern unterdrückten Abschnitt der Thronrede des Kaisers Karl verbreitet. Die italienischen Blätter verhalten sich in bezug ans die Thronrede .so, als fürchteten sie von ihr einen Einfluß ans die Öffentlichkeit, der sich mit den Hoffnnngen nnd Berechnungen, wie sie gegenwärtig nntcr anderem durch Telegramme nnd mündliche Deklarationen der in Washington befindlichen italienischen Kommission genährt werden, nicht vertrüge.
Her See» nnd der Luftkrieg
Ncne U'Boot-Bcutc. — Erfolgreicher Fliegerangriff auf die russische Flugstation Gebarn.
Berlin, 3. Juni. Das Wolff-Bnreau meldet: 1.) An der Westlüste Irlands, vor dem Wcstansgange des Kanals, sind 18.000 Brnttoregistcrtonncn versenkt worden. Von den vernichteten Dampfern nnd Seglern
konnten die Namen nnd Ladungen nicht festgestellt werden, da die Fahrzeuge aus Gcleitzügen herausgeschossen worden waren. — 2.) Eines unserer See« flngzeuge belegte am 2. d. M. die russische Flugstation Lebara mit gut deckenden Bomben, Der Chef des Admiralstabcs der Marine.
Versen«.
Madrid, 3. Juni. (Funtspruch des Vertreters des k. l.Telcgraphcu-Korrespondenz-Bureaus.) „Imparcial" nnd andere Blätter melden: Ein U-Boot hat den griechischen Dampfer „Aristidcs" (12.980 Tonnen) mit Erzladung von Hnelva nach Plymouth versenkt. Am 22, Mai versenkte ein Unterseeboot den brasilianischen Dampfer „Lava" mit 22.000 Sack Kaffee nnd 800 Kisten Bananen von Rio de Janeiro für Marseille. Die Mannschaft wnrde gerettet.
Runland.
Eine Ansprache des Generals Alcxejcu.
Petersburg, 3. Inui. (Agentur.) General Alexejev hat an die Abgeordneten der Front, die im Hauptquartier versammelt waren, eine Ansprache gerichtet, in der er anf die Verminderung der Trnppcn auf der Front hinwies nnd sein tiefes Bedauern über die Anflösnng von eineinhalb Millionen Soldaten in einzelne Trupps ausdrückte. Alcxejev crmahnte die Sol-datcn, anf ihre Kameraden einzuwirken, damit dem Feinde ein Friede auferlegt werden könne, wie ihn Nnßland wünfcht. Wenn die Alliierten das Vertrauen zu Rußland verlieren würden, würden sie dann seine Frcnndc bleiben? Die Feinde aber würden Feinde bleiben. — Ein Soldat erwiderte, die neue Zeit zeige sich bereits. Alle Truppen würden bereit sein, auf Befehl des Generals zn marschieren. Alexejcv umarmte deu Sprecher und dankte ihm, daß er sich seinen nationalen' Geist bewahrt habe. Große Kundgebungen begleiteten die Worte des Generals.
Eine Erklärung Kcrcnskijs.
Kiev, 4. Juni. (Agentur.) Auf die Ausführungen einiger Suldatcnabgcordnetcn eingehend,ertlärtcKricgs-ministcr Kercnskij u. a.: Nachdem ich ganz Rnßland und die Front bereist hnbe, kann ich feststellen, daß alle Erscheinungen, die man bisher als Anzeichen der Agonie unseres Heeres ansah,  nichts anderes waren
als die schweren Geburtswchen des neuen russischen Staates. Ich taun versichern, daß trotz der Untergrabung der alten Disziplin die russische Armee auf Grund einer einem neuen Vollsbewnßtscin entsvrin« genden Disziplin tagtäglich einen Zuwachs an Kraft erfährt. Ich kaun ein für allemal erklären, daß die Verbrüderungen vollständig verschwunden sind. Hierauf hielt Kriegsminister Kcrenstij eine Parade über die außerhalb der Stadt angesammelten zahlreichen Truppen ab, die unter den Klängen der Mar. seillaise und unter begeisterten Zurufen an ihm vor« bcidefilierten.
Eine Kundgebung für die Bcrncr sozialistische
Kommission.
Petersburg, 3. Juni. sAgentur.) Der Rat der Arbeiter- nnd Soldatcnabgeordneten teilt mit: Gestern hat in Kronstadt eine Kundgebung für die Ber» ner internationale sozialistische Kommission stattgefunden. An der Verfammlnng nahmen mehr als 30.000 Perfonen teil. Die Versammlungsteilnehmer brachten Hoch-Rufe auf Zimmerwald und den Frieden der durch den Sozialismns geeinten Völker aus.
Die Vereinigten Itaaten von Amerika
Kundgebungen zu Gunsten der Stockholmer Zusammenkunft.
Bern, 4. Juni. Eine Londoner Sonderdrahtung meldet, daß in den Vereinigten Staaten, besonders in Ncwyort, zn Gunsten der Stockholmer Zusammeulunft und gegen die von der amerikanischen Regierung geplante Aushebung große Kundgebungen stattgefunden haben. Die Teilnehmer verlangten von der Regierung die Angabe ihrer Friedeusziele.
Verantwortlicher Redakteur:   Anton Funtel.
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Dlosa Gdie von Ittedl, geb. Gerbert, gibt in ihrem uud im Namen ihrer Kinder Lorenz Edler va« Miedl. t. u. l. Oberstleutnant und Lehrer der l. n. k. In-fantcricladrttcnschnle in Budapest, Aosa Marquise von Gozani. Elisabeth Lellock und Marie Oannsch, ihrer Schwiegertochter Klara Edle von Aiedl, geb. Lauter bach, ihrer Schwiegersöhne Alfred z,ellsck. t. t. Oberstleutnant des t. t. Landesgmdar-merietommandos Nr. 12, und Mktor Oanusch. t. k. Hanvtmann des t. t. Schützenregimentes Nr. 2, schmerzgcbeugt Nachricht, daß ihr innigstgeliebter Gatte, Vater und Schwieger. Vater
jmM Edler nun MM
lt. u. k. Generalmajor d. Zt.. ZNtter de« Ordens der Eisernen Krone.
des Franz Josef-Grdens, des Wilitär-Verdienftnreuzes, der Militär-
Verdienstmedaille, der Kriegsmedaille, der Erinnerungsmedaille an
den Feldzng 18V4 in Dänemark, der Glisabethmedaille
nach langem schweren Leiden, versehen mit den Tröstungen der heil. Religion, am 4. Juni d. I. um Z'/z Uhr früh im Alter von 77 Jahren verschieden ist.
Die Beisetzung findet Dienstag den 5. Juni l. I. nm 5, Uhr nachmittags vom Trauer-Hanse Franz Ioscfstraßc Nr. 5 anf dem Friedhofe zum Heil. Kreuz statt.
Die heil. Seelenmesse wird am 6. Juni 1917 um !i Uhr vormittags in  der  ^ran-ziskanertirche gelesen werden.
Laibach, am 4. Juni 1817.
Städtische Nestattungsanslalt in Laibach,
WW" Hochinteressanter Spielplan im Central Kino im Landestheater "^^
Dienstag 5., Mittwoch &., Donnerstag 7. Juni:
Der neueste Kriegsfilm: Der Kaiser bei der zehnten Isonzoschlacht.
Titanenkampf. lBSK^ !".ri".!r!i3SL- In der Doppelrolle Erich Kaiser-Titz% X*L^2Ei, d^x* ^]RL^u.s&t5^sm.ss<5JbM.x*^cs]s:. '«""a"!;: Nicht für Jugendliche.*
Laibacher Zeitung Nr. 127
850
b. Juni 1917
Amtsblatt.
1501 3-1                                         Z. 2324,
Kundmachung.
Nachstehende Parteien haben beim l. l. Steueramte für Laibach Umgebung an direkten Steuern unrealisierbare Überzahlungen, u. zw.:
Trojer Ialob, Brnnndorf 54. 3 ,«'. 80 H.; Znidersic Vinzenz, Vrunndurf 177, 4 K. 40 H. -Zmole Josef. Draulc 63. 1 H,; Platnar Fran> zista, Issgdorf 83, 95 H.; Kriznar Franz, Lu-tovica 18,  12 H.;  Keln Matthäus,  Sap 31.
2  K. 62 H.;   Veikavrh  Franz,  Sclo 9, 3 tt. 43 H.; Kafoll Äntonia, Vase 16, 6 H.; Sevar Richard, wörtschach 24. 22 >t. 56 H.;  ssrivic Rosalia, Udmat 1. 33 K. 79 H.; Subic Franz, St. Veit 70. 92 H.;  Ambrozii Ludwig, Glei. nitz 74. 7 it. 28 H.;  Pulajnar Kourad, Glei-nitz   236,   7   H.;   Heilig  .^unstantin,   Kalten-brmm,  13 5l. 68 H. -  Rcitercr Franz,  Wien.
3  tt. 60 H,; Slibar Greqor, Nndml I. 12 K. 40 H.; Güderer Josef, (»ulo, 7 tt.; ^3)r. Äreznil Anton. St. Veit, 3 W. 70 H.; Mmar Thomas. St. Veit. 6 H.; Dr. Samsa I.. St. «eit. 6 k. 80 H.; Gsponl)l H Tchnepf. Graz, 18 «. 89 H.; Spiegl Josef. Wicn. 7 K. 89 H.; Müller August. Vcote. 20 H.; Kozjci Ignaz, Sclo, 40 H.; Oblat Alois, Oleinih 50, 50 H.
Parteien, welche die Rückerstattung dieser Überzahlungen beanspruchen, haben ihre diesbezüglichen Ansprüche beim l. l. Stcueramte für Laibach Umgebung geltend zu machen.
K. k. Bczirkshauptmannschaft  Laibach.
Št. 2324.
Razglas.
Sledeèe Btranke imajo pri c. kr. davènem uradu za ljubljansko *>kolico norealizovana preplaèila na direktnih davkib, in sicer:
Trojer Jakob, Studenec-Ig 54, 3 K 80 v; Znideršiè Vinko, Studenec-lg 177. 4K 40 v; Smole Jožef, Hravljc 63, 1 v; Platnar Fran-èiška, Iška vas 83, 95 t; Križnar Franc, Ln-kovica 18, 12 v; Kern Matevž, Sap 31, 2K
62 v; Velkavrh franc, Selo 9, 3 K 43 v; Kafoll Antonija, Vaše 1(5, 6 v; Sevar llihard, Gorièane 24, 22 K 56 v; Krivic Rozalija, Udmat 1, 33 K 79 v; Šubic Franz, St. Vid 70, 92 v; Ambrožiè Ludvik, Glince 74, 7 K 28 v; Polajnar Konrad, Glinco 236, 7 v; Heilig Konstantin, Fužine, 13 K 68 v; Reitcrer Franc, Dunaj, 3 K 60 v; Šlibar Gregor, Rudnik 1, 12 K 40 v; Goderer Jožof, Golo, 7 K; dr. Breznik Anton, Št. Vid, 3 K 70 v; Klinar Tomaž, Št. Vid, 6 v; dr. Samsa J., Št. Vid, 6 K 80 v; Gspondl & Schnepf, Gradcc, 18 K 89 v; Spiegl Jožef, Dunaj, 7 K 89 v; Müller Avguštin, Vevèe, 20 v; Kozjok Ignacij, Selo, 40 v; Oblak Alojzij, Glince, 50 v.
Stranke, ki zahtevajo povraèilo tega'prc-plaèila, naj naznanijo Bvoje zahteve pri c. kr. davènem uradu za ljubljansko okolico vLjub-ljani.
C. kr. okrajno glavarstvo v Ljubljani.
1548                        C. 25-32/17/1
Oklic.
Zoper Uršulo Kai an, Jakoba Oven iz Stranskevasi, Terezijo Fortuna iz Drage, Janeza Gerden iz Št. Pavla, Terezijo Gerden iz Št. Pavla, Jožeta Zajc iz Èešenc, Franèiško Prime iz Zaboršta in Alojzija Šeme, kojih bivališèe je neznano, se je po-dala pri c. kr. okrajni sodniji v Višnji-gori po Mihaelu Oven iz Stranskevasi st. 10, Francetu Gerdenu iz Št. Pavla št. 6/16, Mariji Prime iz Zaboršta št. 9 in Janezu Demc iz Zaboršta št. 20 tožba zaradi 1400 K,*210 K, 1400 K, 541 K 13 h, 541 K 13 b, 200 K, 800 K in 264 K 50 b s prip.
Na podstavi tožbe odredil se je narok za ustno sporno razpravo o tej tožbi na
8. j u n i j a  19 17,
dopoldne ob 9. uri, pri tej sodniji, soba št. 2.
V obrambo pravic toženih se po-stavlja za skrbnika g. Franc Sevšek, posestnik v Višnjigori. Ta skrbnik bo zastopal tožene v oznamenjeni pravni stvari na njib nevarnost in stroške, dokler se ali ne oglasijo pri sodniji ali ne imenujejo pooblašèenca.
C. kr.' okrajno sodišèe Višnjagora, odd. II., dne 30. maja 1917.
200 K nagrade
dotièniku,   ki   preskrbi  rodbini   treh   èlanov
boljše stanovanje
èe le   mogoèe  v   središèu   inesta,   s   tremi sobami takoj.       1549 3—1
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wird bei 9er Xrain. ^Ipprov.-
Qcscllsch. m. b. }(., laibach,
franziskanergasse J(r. 4,
au|genommen. v";
Kohle für Kartoffeln!
Im Sinne der Verordnung des k. k. Amtes für Volksernährung vom 13. März 1917 werden von der Trifailer Kohlenwerksgesellschaft Verträge auf heurige Lieferung von Kartoffeln (jedes Quantum) abzuschließen beabsichtigt und ist die Gesellschaft eventuell bereit, im Kompensationswege für gelie-terte Kartoffeln Kohle zu liefern. — Anträge erbeten an die Werksleitung; Sagor a. d. Save, Krain.                             1538 i
mim
I BEltAK

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worauf Zusendung der Lose, des Spielplanes
sowie eines Erlagscheines erfolgt.
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Operetten-Schlager-Älbum
(Elite- Melodien -Album Heft 9.) Inhaltsverzeichnis   31   Werke   u. a,
Gilbert, In der Nacht . . . •© Ja, wenn das der Petrus wüßte ® Mädchen sind wie die Engelein ® Puppchen, du bist mein Augenstern t-ö Das haben die Mädchen so gerne © Liebliche kleine Dingerchen -y Man lacht, man lebt, man liebt © Liebchen, laß uns tanzen . . . w Kollo, Pauline geht tanzen -w Petri-Martell, Seemanns Los ® Zerkowitz, Fliederlied u. v. a.
für VioNne, Mandoline, Flöte, Klarinette, Trompete ä K V92
hiezu Pianobegleitstimme (nicht als Klaviersolo verwendbar) K 2-88
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