LllibllcherWMtlmg. Nr. 82. ^1länuin«latio»sple!s: ^m Homplcll ganzj. ft. il, halbj. fi. s,.»ft. ,>j. st. 15, hxldj. fi. 7.50. SamsNiq, 14. März »m. n>fl. u. s. w. „srl jcd.em. Lull. 18W. Nichtamtlicher Theil. Laibach, 1!j. März. Ueber die Reise des Prinzen Napoleon schreibt man der „Bohemia": „Ich glaube anS cincr vorzüglichen "uelle zu schöpfen, wenn ich Ihnen nichl blos im all' gememen bestätige, daß die Neisc dcS Prinzen Napoleon w unmittelbare Bezichnng zu dcr orientalischen Fragc i" bringn ist, sondern wenn ich hinzufüge, daß der Priuz speclcll in Berlin die Aufgabe hat, fiir eine alsbald anzuregende und cnlschiedc» gegen die Ziele dcr russi« ichcn Politik gerichtete Lösung dieser orientalischen Frage, wenn nicht die Zusichcruug dcr Mitwirkung, so doch dcr aujolutcstcn Neutralität Preußens zu gewinnen. Der pluiz soll gleichzeitig in dcr Vagc scin, dem Bcrlincr ^amiut gegenüber das vollste Einvernehmcn zwischen ^ans ^nd Florenz zn constatircu." Die preußische "plomnzial.Eorrcspondeuz" versichert dagegen, die Reise Mtc tcincn Zwcck gehabt. Wir für nnscrcn Theil sind «encigt, der ..Boh." ein größeres Vertrauen zu schenken. , Wi6 Eonstantinpcl, 2«. Februar, schreibt man «in .''^lköfrcund" : ES ist hier in den letzten Tagen ^,, lltlnes Schriftchen erschienen (<.»»< I im»!. >>«> di.'^'^^"" '^' ^'^^> das in überzeugenden Hügcn A,f ^"^ "^' dcn Aufstand dcr Eaudioten darlhut. l i aulhciuischcn Grundlagen beruhend, follte cs wenig-> '" von wahrhcilssuchcndcn Polilitern in Europa nicht «n»i lgilorirt werden. Es gibt Beweise für den Treu- ruch die Grausamkeit der Griechen: wie diese z. Ä. em»!? Obsorge dnrch cincn Vertrag ausdrücklich an. e ? "^. kraulen der sich zurückziehenden Egyptier „ '. ^''"dc, nachdem dieser Rückzug stattgefunden, alle "ratten. ^ es zeigt, wie dicscr Aufstand künstlich " "on nußen her vorbereitet worden ist. Wie hüllen, wenn d>c lürlischr Tyrannei wirklich cine so strenge gc-w'icn ware, als deha.iptct w»r'.c. solchc M'asscn von ^oftcn, uon Mmntiml ,n die Insel ciiigesiNnt werden können, das; schließlich nicht cin Dorf, lcin Haue lciu Berg und kciu Thal mehr nnbcwasfnct zu finden war? Ic^t macht der Sultan den Flüchtlingen, die, um den M" zu vermehren, zwangsweise von Eandicn nach Gnechenland ausgeführt worden waren, das Anerbieten, dak cr die Kosteu ihrcr »tückkehr tragen wolle. Eiuc petltion von über sechshundert ihrcr'zurückgebliebenen Angehörigen erbittet diese Vermittlung.' Die Vertreter °cr Großmächte aber mußten wohl förmlich bei dcr athc' ' c'Mlchcn Regierung cinschreiten, daß dicscu Bclrogcncu wl dcr d,c Freiheit ihrer Vlct.on gegeben wcrdc. ' In- " W'' w«"et Rußland. Es hat im Warten stets den wartend Ä!?/"'^"' p"lilischc" Tact bcwicscn. D.esc den i^ ^°"! ""'"" ""' ctw^', was sich leider nach a d. n'^".'^l,ahrungcn sehr n^ahrschcinlich (?) findet al,/'^Ng e.t der Eab.neltc, die Erkenntniß fest! "' E ova .r^. '" "'- ^'"^ ^"1 Ms. vertheidigen dasftlbe kmnmcn kann""'' "'" '"^""' das über 17.Sikung dcr DclWtlM des ungarischen Neich5lagk5. Präsident- So.ncc. ^'"'' °" "'^^- Am Ministmi^.^'^' Lonyay. Grivici' 5'."lt' Kuhu. Andrassy, ter v. F a l l e. ' " c,tctics, Rcgicrnngsvsrlrc. Auf dcr Tagcsordnnna s<.l^ .- ^> -Generaldebatte M>cr das M/ < ^ b" Forl>ctznng der ^raf Wolfgang A t!!^' Mtachlcn. Er findet, daß zwisl . ,' ^!' ^ Ausschuß. "nd dcr Miuoritäl 'n>'ssc doch angcnonnncn werden' ,. ^ 5m'/>' ^"" " hr ihre Nechnnngsfehler uachgewH ü. ?U'°r>lät, da "bessern werde. Der Aei.ße mg «""'' bicftlben ^ dic Finanzen dcr Monarchie" /"?""'"""' ^tm.ng dringend bedürfen/stiu.mt R^""»"' ^,' '' t cr nlcht. daß dics dnrch daö rcctifici ,.>"', ^"' m m höheren, Maßc erreicht wur e , ^ 77""' ^i?deu p ..'!^^'^."cnf.lls fur die rückh lo ^"- 9!T" V,^",")lano wie nach dcn. ^,,.'!e U'Mmg aufriß 7 ! Ucbcrzcngnng aus. dnf; die Rc. hin den ^ /. ^ "" ehrlich nach beiden Richt-n^ ""it' i 7e ' o,i''??l Was jedoch die ..stren e N ! ""' baß di n, '^ n'^'" '^^'' ^"'^' mcinl Red. "cs nur denkbar, wenn auch von der anderen Seite Neutralität beobachtet wird. Nun nehmen «bcr die Dinge in, Orient cincn solchen Verlauf, solche Dimen« stonc», daß die Sicherheit dcr Monarchie durch dieselben ernstlich bedroht erscheint. Redner fordert deshalb von der Rcgiernng, daß ste sich von dieser Seile nicht über» raschen lasse, nnd damit sie hicr den Eventualitäten gerüstet entgegen gehen lönnc, will Redner derselben die Mittel zur Erhaltung einer schlagfertigen Armee vewil» ligeu. sZustillM'lmg.) ssoloman G hyczy: Ich bin der Ueberzeugung, daß die Monarchic Fricdcn habcn kann, wenn fic den Frieden anfrichtig will. Ecit einem Jahrhunderte ist es ein anerkanntes Princip dcr Ttaatepolitil Enropa's, daß auf jcncm Gcbietc, auf dcm unser Vaterland und dic übrigen Bänder Ss. Majestät liegen, eine starke Staatsmacht stehen muß; cincrfeilo um das Gleichgewicht unter dcn Mächten Europa's aufrecht zu erhallen, anderseits um den Osten von Westen zu trennen, und eine lebende Mauer für die Freiheit n»d Eivilisation dcs westlichen Enropa'S zu bilden nnd gcgcn von Oslcn her, von Seile Rußlands gehegte AuSbrciluugebestrc-buugcn. Nach meiner Ucbcrzeugnng steht fest, daß, wenn cs Rnßland gelingen sollte, jenes Gebiet Enrova's, u>elchcs< nnser Vaterland einnimmt, nnd das schon halb nnter« jochte nnglücklichc Polen, in dcr ganzen Vinic bis zur Ädria in seine Gewalt zu bringen, hicdurch die Freiheit Europa's schwer bedroht wärc. Dieses in die Wagschalc geworfen, kann ich nicht begreifen, wie cs im Interesse ' irgend eines unscrcr wcstlichcn Nachbar» gelcgcn sein ! kann nnd daher von ihm gewünscht werden sollte, unsrrc Monarchie zu schwächen nnd auf deren Zerfall hinzu slrcbcn. Ich habe mir öfters die Frage gestellt, weshalb dic Stimmung herrscht, daß jcdev unsrer Nachbarn rS als in scincm Interesse gelegen betrachten müsse, unscrc Monarchie zu schwächen »ni> bei jcder Eoxflagralion in Europa, bei dce Fragc dcr ^ctldcrllng dcr Kartc vou Eliropa diese Monarchie znm Opfer zn erwählen. Diefc irrige Anficht findet vielleicht darin ihrc Erllärnng, daß linfcrc Nachburu slcls besorgen, wir winden cs sein, von welchen sic bci erster bcsler Gelegenheit angegriffen werden dürften. Und dicfc Ansicht fchcint in dcr That unserc Politik z» bestäitcn. Wcnn dic Monarchie aufrichtig dcn Fricdcn will, so taun sie diesen c,enier,cu, und sonach bin ich oer Än» ficht, daß sie zur Mnniscsl>rnng dicscr ihrcr Absicht auch ihrc Kriegsmacht auf dcn Friedenofuß hcruntcrsctzcn muh. was nach luciucr Meinung möglich ist, und sonach sind auch Erjparungcu zu erzielen, welche ül,>cr das uns vorgelegte Budget hinansgchcn, über ein Budgtt, wclchce, wcnn anch lein ttricgobndgel, s» doch nach meiner Auf» fasfnng ein Budget dcr Krlcgsbcreitfchüfl ist. , Es erleidet leinen Zweifel, daß die VcrhandluiH dicsce Bndgcls vor unscr Foruin gchön, und cd wur» l>en auch dic Üi^äügei dieser Voilage sowohl vom Ma» joritäls- alo vom Mlnorilalsvotnm clngrhend nachgc« wicscu. Es erscheint die Zahl und Organisation dcr unga. rischen Armee nichl bejondcis auo^ewicseu, so daß dcm Gcjctzc Ulchl Gcnügc geschehen ist, welches cnlschicdcu von emc^ ungarischen Arnicc alo oem Bcstandiheilc der gesaiumten Armee spricht. Ich will die Äruuc nicht auflösen, denn nnbc>lrillciler Wcisc liegt in ihr eine große Stärke dcr Monarchie. Ich achte das Geseh. wcl« chcs die Führung lino OrgauislUion dcr Armcc durch Sc. Majestät alo obersten ^ricgohirrn gehaudhabl loisscn will, doch cbcn in dcr ^usüb^ng dicscs ^iegenlcnrechlcs sehe ich die sicherste Garantie für die Einheit der Ärmcc, nnd so kann nach meiner Ansicht eine ungarische Armcc bestehen, ohne das; deshalb die Armee in Trümmer ßchcu müßlc. (Zustimmung.) ! Gras Paul Eszter hazy: Varady stellte ge» stern die nationale Arinee als rine l'..,«!üi.» >.«, i.. >l"l! hin, ich meincrscits stimme ihm hierin lici, habe aber eine zweite ebenso bedeutende ("inlillu, das ist: dic Lösung dcr Nalionalilatcnsraa.e. Baron Sinionyi beantragt, da sich nachträg. lich dic Nothwendigkeit von Mehrausgaben hcransfic» stellt hat, daß dcr Regierung cine Pauschalsumme zu bewilligen sei, hauptsächlich mn dic Hecreeorganisalwu möglich zn machen, dcnn an ,,llcm Unglück,,', welches die Monarchie getroffen, sei die schlechte Organisation Schuld. Die Reorganisation müsse nothwendig zur Errichtung des ungarischen Hccrcs flihrcn, darüber ist Redner voll« kommen beruhigt, nur wünscht er, daß dies noch vor der herannahenden Katastrophe geschehe. Ministerpräsident Graf Andrassy wendet sich im eigenen Namen gegen Ghyczy'e und Simonyi'ß Kritik dcr Rcgicrungspolilil. Er scincrscits könne versichern, daß das gemeinsame Ministerium deS Acußcrn alle« aufbiete, um dcn Fricdcn zu erhalten, daß aber Ghyczy, dcr doch sonst gewöhnlich schwärzer gesehen, als die Regierungspartei , nun plötzlich alles im rosigsten Lichte erblicke und glaube, die Monarchic brauche nur z» wol« len, und dcr Frieden sei gesichert, müsse ihn Wunder nehmen. Es sei ein stolzes Wort, daß wir nur zu wollen brauchen, um dcn Frieden ;u erhalten. Es gäbe drei Mittel, um dcn Frieden zu erhalten: 1. die Anfrecht« crhaltuug dcr Verträge um jeden Preis, 2. die Abschließung von Allianzen, A. die Waffen. Ersteres Mittel könne aber im gegenwärtigen Momente gefährlich wcrdcn, ähnlich auch das zwrite Mittel, bleibt nur mchr das lcl/tc. Was Simonyi über die Nothwendigkeit des gcringcn Truppcnstandcs im Frieden ! gesagt habe, damit im Kriege große Hcere erhalten werden könnten, sei ganz so, als wolle mau dem pandmanne anrathcn, nicht zn sacn, damit er znr Erntezeit leinen Mangel leide. Ghyczn lsehr erregt) betont, daß er nur sein Recht gewahrt habe, nnd wenn auch der Herr Mini» sttrpriisidcnt dcm beschränkten Untcrlhancnvcrstande sehr wenig zutraue, so miissc er sich doch gcgen dcn von selbem bclicblcn Ton der Zurechtweisung verwahren. Andrassu couslatirt, daß er dcn Vorredner mit keinem Wort beleidigt, keinen nnparlamen^rischen Ans» druck gebraucht habe, tcrrorisircn lasse er sich aber auch nicht, Erzbischof Haynalo behauptet, daß da« römische Voll sich nicht unter italienische Herrschaft sehne, vcr« weist übrigens auf die Gefährlichkeit dcr NationalilätS-bcslrcbungcn für Ungarn. Simony! und Bonis erwiedern. Alldrafsy (dcr Präsident) verweist das Galerie» publicnm zur Ruhe. RcgicruugSvcrtretcr Falte ergreift das Wort. Ich erlaube mir zu dcm aus der Tagesordnung flchcudcu Voranschläge für das KricgSminiftcrium im Namen dcs Herrn Ministers dcs Acußern mit einigen wenigen Bemerkungen niit in die Debatte einzutreten; ich schc mich hiezu verpflichtet einesthcile durch den inneren Znsainmcuhnng dcs Gegenstandes mit der aus» wältigen Politll, andcrlcilS aber auch dadurch, daß die Debatte über das Armccbndgct von einem der Herren Vorredner selbst vermöge cbcn dicscs inneren Zusam» menhanycS ans oaS Feld der äußeren Politik hinüberge» ! führt wurde. Es wurden insbesondere zwci Fragen dcr äußeren Politik hervorgehoben, in Betreff deren das geehrte Mit« glicd dcr Tclcgntiou der von dcr Rcgiernng eingchal» lcnen Politik nicht beistimmen zu können erklärte. Es stnd dies die dcntschc und die orientalische Frage. In der ersteren wurdc der von der Rcgilruna, bis« her cingehallcnen Politik der Vorwurf gemacht, daß sie dic Fricocnstcndenz, wclchc illgestant>cnermaßcll das Haupt» lnovenS der auSwärtiacn Politll Oesterreichs sein muß, nicht gciing cnlschicdcncn Ausdruck gegeben habe Es wurde iüsbrsoüdcre hervorgehoben, daß dcr Mission Tauff-kirchcn gegenüber, welche in dein RotlMchc mit voller Offenheit behandelt erscheint, die gefallenen Aeußerungen noch immer dcn Eharalter solcher Gelüste an sich tra» gen, welche noch immer auf die Zurückgcwinnung der alten Stellung Ocswrciche in Deutschland hinznstreben , sckcinen. Ich glaube, daß cS wohl sehr schwer sei, auS ein« zclncn Sätzcn diplomatischer Äetcnstücke die auswärtisse Politik dcr Regierung gerecht zu bcnlthcilcn. Die Ne-gicrung konnte ans die Propositioncn Taufslirchcn's nicht eingehen, wcil dicsrlbcn, nbgcschrn daoon, daß sie Oester-rcich alle Nachtheile dcr früheren LtcUnny zu Deutsch» land olmc dcrcn Vortheile ßibracht hätten, an sich zu der Zeit, wo sie erfolgt sind, ganz inopportun waren und sehr leicht die Fricdcnsbcmühungcn in dcr Luxemburger Frage stören nnd geradezu zum Scheitern hätte» l>rin> gcn lönmn. Daß dic Regierung in dcm Nichteingehen ans dicsc Proposllioucn Recht gethan, hat eben der Er-folg bewiesen, und cs wärc sehr fruM), od die vom Herrn Redner angedeutete nnb N^'michte "nlwort einer vollen Passivität acacnubcr «"en DeuNchland b -rührenden Even.n.li.a.cn nicht '"chl c'nen d m äuge-streben gcradcz.i cntgc8enacset.tten Erfolg haltt haben können. 45i) Nirgends hat die Ncgicrung die alte Stellung in Deutschland begehrt odcr anch uur angestrebt, und wenn der Herr Redner ein großes Gewicht darauf legt, daß Oesterreich mit der norddeutschen Macht iu ein möglichst freundschaftliches Verhältniß gelange, so begegnet er hierin einem der lebhaftesten Wünsche der Regierung, welche ihr redliches Bemühen, zwischen Oesterreich und Preußen die besten Beziehungen anzubahnen, gewiß dadurch unzwci» dcutig documcntirt hat, daß sic all die jüngsten Ereignisse in Deutschland, welche gewiß zu ganz berechtigter Einsprache manchen Anlaß gegeben hätten, ohne irgend welche Einsprache an sich herantreten ließ. Wcuu die an sich vollkommen freundlichen Beziehungen zu Preußen bisher keinen intimeren Charakter angenommen haben, so trägt hieran wohl zunächst unr der Umstand Schuld, daß von jenseits mit Ausnahme der berührten, die Fric« densbcmühungcn direct kreuzenden Mission Taufftirchen bi«her kein Zeichen gewünschter innigerer Annäherung wahrgcnommcu werden konnte. In Betreff der orientalischen Politik be« dauert der Redner, daß das von Oesterreich hochgehaltene Princip der Nichtintervcution nicht auch dem anderen Theile, nämlich den christlichen Völkern der Türkei ge» genüber, zum volleu Ausdruck gelaugt sei. Ich erlaube mir hierauf nur zu bemerken, daß auch den christlichen Unterthanen der Pforte gegenüber von Scttc der k. k. Regierung nicht ein Schritt geschehen sei, welcher dieselben in ciner friedlichen Anstrebung ihrer Wünsche irgendwie hätte hindern können, daß vielmehr alle berechtigten Wünsche uud Forderungen derselben uou Seite nnscrcr Regierung bei der Pforte die nachhaltige sten Unterstützungen gesunden haben. Zeuge hicfür ist Serbien. Soll jedoch der Friede Europa's gerade in der orientalischen Frage gewahrt bleiben, so ist vor allem nothwendig, dahin zn wirken, daß die im türkischen Reiche nöthigen Reformen und die Gewährung der berechtigten Wünsche der christlichen Völker desselben im friedlichen Wegc, mit Fernhaltung jcdcr fremden gewaltsamen Eiu< mischung zur Durchführung gelangen. Jeder, wenn auch von innen kommende, fo doch von auswärtiger Einmischung an sich taum vollkommen freie glwaltsame Ausbrnch innerhalb der Grenzen des ottomanischcn Reiches würde nur zu sehr geeignet sein, den so ernst angestrebten Frieden zu compromittiren; denn wollte auch die k. k. Regierung einer solchen Eventualität g ah n u n gluck.) Au« Preßburg, lilen März, wild gcmcldtt: Gestein um Millccnacht sand ti>, Zusammenstoß zweier Lastzlige bei Plchbulg swtt. Sech« Wag« gon4 sind zertrümmert, vier beschädigt, viel Personen todt, Cine vllwundct. — (Zeitiger Frühling.) Aus Colmar wild die Ankunft der Störche gemeldet. Sie tommen einen ganzen Monat flüher, wie im vorigen Jahre, wa« auf einen frühen Frühling beutet. — (2 ineFamilie verbrannt.) Zu Prillriching in Vaiern lam am 2. d. M. Nackls a/gen 10 Uhr bei heftigem Sturmwinde im Hausc des Schneidermeisters Iol'f Habcrlc F^ucr aus, und vslbiarnUe die ganze Familie, Vater, Multer, ein Sohn von 14 uud zwei von 10 nnv I I Jahren! Nur die Ibjähiige altere Tochter ist übrig gc« blicbe». — (Graf Crivelli l? e st o h I < n.) Aus Nom, Lten März, wird gemeldet! Im Paläste d>r üstcrr. Botschaft wlllde n» bl'dcutcnocr Dicbslahl begangen. (5>>i Bedienter »nd cin Soldat des fremden Iagrrlialailloil« ichlichen sich in die Ge« mücher dei Gemaliu dcs Nutschaslns ei», clbrachen einen Schrant und nahmen ci>le Summe von t>000 Lire, sow!« zahlreiche Kostliarllilen. Tcr V.diente wurde velhaflel, dem Soldcit^i aber gelang l1 bleibe, hadcn sich neueldi,igs i« Vicmiugbam übet 10.00«) Ärhcitcr zusamm^ngrthan. Sie beabsichtigen durch linen Vcilrci^l voll je 1 Eh. die Wahlunlostnl ihre« Vellll» ltVs (auf 2000 fl. velanschlagt) und cine j^hlliche Vergütung von ^000 fl. anfzlibrii'gfü. Jus dem Verichtssaale. ! (Proceß Cduavd H ornk uud Genossen wegen Vci'» brechen« dcr öffentlichen Gewaltthätigkeit, fchiocrcr körperlicher Beschädigung :c.) > Fortsetzung.! ! (5s wird das Äcweisucrfahrcn über dis zwci/c Factum gegcn Josef Krizaj wegen dcs P:rbrcchcns dcr schweren körperlichen Beschädigung und dcr iisfcnt« lichcu Gewaltthätigkeit .Xül, Falles, eröffnet. Ioscf KriZaj, vom Porsi^endcn aufgefordert, anzugeben, was er ubcr dcn Vorfall mit dcm Hauslncchte dcs Herr» Schanlcl uud das Eindringen iu )as Hans ! deS lctztcrcu wisfc, gibt au: Nach dcm ^cicheubcgäna/ nisfc dcs Gcrmck warcn wir bciin „Nösscl", ich wciß mich nicht zu erinnern, ob die russische Bolkshymnc gesungen odcr Nedcn gehalten wurden, ^ch ging dcr lctztl fort, ins Caf'5 Gncsda, nachdem ich gehört, daß dic mei' sten hingeben. 3lls ans dcnl Hauplplatzc dcr Tunuilt cutstand, ging ich in das Schaittcl'schc Haus, fragte, was es gebe. Ich stand gan^ im Hintergruudc. A»f einmal spürte ich am linken Sacke clwal „trappeln", ich griff darnach, cs war elwos hartes, uud ich habc es wcggelchnt. Ich ging dann nach Hause, und weiß nichts von dcm, was in dcr ^anbe vorgegangen, ich habe erst , später, als ich von dcr Mißhandlung dcs Alex. ssalaN ,hörte, geschlossen, jcncS ,.(5twas" >i dic Strcugabel ge-,wcscn. Ich habc bei der Gelegenheit kcinc Schimpsworte ^gehört. Anf den ihm vom Porsitzcndcu vorgehaltene!» i Umstand, daß T. übcreinstimmcnd mit Franz Klopft !lUtsgcsagt habc, Krizaj habe gerufen: „Landesveiläther!' ^,!'ii,,^ ^l>", liussnct cr, dicsc Worle gesagt zu habe"' !Dcr zerrisscue Noct wird dem Kr. vorgewiesen, dcr ih^ !alS dcn scinigcn anerkennt. ! Nun wird Eduard Horal vorgernfen und sa^ ', !aus, dnß er dcn T. vor dem Mariuschct'schcn Haü^ 'stchcn gesehen und zu ihm gesagt, cr sollc nach Ha"" 'gehen. Da hide ihm T. eiucu Stoß in die Vrust ve^ ^ setzt. Er will von den Nufcu: ^onMlll,!-,! :c. nich^ schort haben, da cr zn kurze Zeit da war. W^z^<, w>l Pcrcgriu Knjzcl vorgerufen; er erzählt, er s^ auch beim „Rössel" gewesen, dann zum Gncsda gcaa^ ^ gen, als cr da war, hörte er einen ^ärm. Dcr ^'^ ! germeister kam und sagte: .^t»Iil»lci, n!>i-,' !u6! (^ i tolci, macht Vicht?) Da hielt Ivan Tyßen sie zur"" und ließ leinen ans dcm Kaffeehause. ,, Üs wird ihm die Aussage des Tambornino c"t"^ gengehnltcn, daß Kajzcl zn dicscni gesagt: „Niedcrträcht'sl,, üliislbllbc, sind Sie einmal in nnscre Hände sscralhe''^ dann die glcichlantcndc Anssage des Franz Klopcal, ^ will jedoch diese Aeuftcrurig nicht gethan haben, nnd l bei, erst dann aus dem Kaffeehause hinausacganac" , sein, als dcr Bürgermeister kam und schon alles in ^ nung war. Nun wird ., ^f Heinrich Garb eis vorgerufen. Er sci cr! , dcn Nuf dcs Bürgcrmeistcrö aus dem KasfcchaM.^ kommen, wisse daher von dem Vorfall mit T. 451 Die ihm vorgehaltenen Worte.- „»mäliull»-, m'mäki p"" leugnet er. Zeuge Tambornino setzt seine Erzählnng von dem Äionicntc fort, als cr diö zum Giontinischcn Gewölbe vorgerückt, u,n zu sehen, was sich mit Matajz begeben werde. ES sprang da der juugc Horat (Eduard Horak) auf ihn zu, gab ihin einen Stoß, nut den Worten: „Deutscher Hund, jetzt haben wir Dich" (>"!-.<>!.'> '!. .!> lick^, (Gelächter im Auditorium, Präsident mahnt zur 9tuhc). Es näherten sich nuu mchrcrc, der juugc Kajzcl (Peregriu ss.), Karl Sasscnbcrg und nndcrc, deren cr sich nicht criuucrt, wohl nber weis; cr bestinnnt, Kajzcl habe zn ihiu (Tamboruiuo) gesagt.- Niederträchtiger Mislbnbc, bist Du in unsere Hände gerathen? na deutscher Hund. Bezüglich des Garbe is weißer sich nicht zu erinnern, daß dieser gesagt, >>,>>»»!<> !»«'>, »^»l^^ilür; deu Krizaj Johann habe cr aber gesehen, dieser habe zu ihm (T,) gesagt: „^andcSvcrräthcr." Dasselbe sagtc zn ihm Dr. Costa. Anch weiß T. sich ganz gnt zn erinnern, daß Kriz'aj ihin zugerufen: 1'«»!^^ ^.>, X'^llnilui,!. Renegat:c. Krizaj widerspricht über diese ihm vorgehaltenen Aussagen dcS T., daß er in» ssaffcehansc gcwcscn. Der Vorsitzende hält ihm die Anssagcn der Zeugen vor, welche ihn in der Schantcl'schcn Hanslanbc gcscheu, T. sagt auf ciuc Frage des Herrn ^andeSgcrichtS» rath Pcrlo, cr sei im Ä)/omcnle, wo dies vorgcgaugeu, vur dcm Marinschct'scheu Hause gestauden. Der Vertheidiger Dr. Nazlag stellt au T. dic ^sage, zu welcher Nationalität cr sich bclenne? T. er> widm, cr sei cin K rain er. Er fragt weiter, ob bei ben von T. gehörten Rnfcn der Ausdruck: i"»!'i^ oder ^^ll' gebraucht worden, wcil dies vou wesentlichem Äc-^ugc sei, da das erstere Wort ungefähr gleichbedeutend '^t „zusaunncuschlagen, ui.'Verschlagen", das letztere mit "trschlageu." T. kauu nicht bestimmt augcbeu, irclchcr ^°n beidcu Ausdrücken gebraucht wordeu. Endlich fragt ^ Nazlag. ob T. wisse, was daö Wort ^audcsuer> ^'ücher bedeute, oder was cr sich uuter demselben gedacht ljade? ^ erwidert, cr wisse darauf nur zu sagen, daß " suntln Kaiser dnrch ,^ Jahre treu gedient, daher lein ^"dcsvcrrälher fciu köuue. Der ^jorsitzcudc verliest uuuuichr die Aussage dcS ^om f. l. ^andcSgerichte in Graz vcruommcucu Zcugcu ^l'nnz Kl op car. Derselbe fah dcn T. vor dein Schau-tcl'schcu Hause stehen mit dcm Krisper'schcu Eommi« ^chlhofcv; er fragte den T,, was die Eokolci haben, ^lcscr erwiderte, sie haben dcn Atalajz in ihrer Mitte; er hürlc auch die Stimme des Malajz, der znm Bür' gerulcister sagtc: „Sehen Sie, was die ^eute mit mir mache»." Der Aürgcrmcistcr sac^tc auf daS: l'ii ! Glitte des Platzes; in der Mitte fingen ttajzcl uud Garbcis, cS wnreu lveiligslenS W Sol^lri da die« selben waren in der Nähe des Bür,!ermristcrs/ Die Sololci bcgauileu dcn T. anzustäutcn. Was s'ic ihu, s.igtcu, habe cr nicht vernommen. T. zog sich gegen das ^chanlcl'schc Haus zurück, wohin auch der Bürger' meister Dr. Eostn kam. Die Vcutc, durch dcn Vürm m,s dcm Schlafe aufgeschreckt, wmeu an die Fenster. Vie Sokolci hatten es offenbar auf T. abgesehen, der ihnen aber keinen Anlaß da;n gab. Die ganze Bcwc-gung wurde so drohend, daß ich «Klnpcnl) Flucht bctam und ins Kaffcchuns zurückging. T. wurde arg beschiinpst, dcr Bürgermeister war in der Mhc dcS T. und des ^chantcl',chen Hauses, da lam der Eassebcamte Ullschcr und machte die (im Aullagrbejchlussc ausgeführten) Aeußc-n ngcn gcgcn Dr. Costa; dieser erwiderte ihm, cr möge dn« ^« Ultschcr giug dann fort, und ich ging in fast V^imie GncSda, wo der Postbeamte Hoccvar ft,,'.^ 3 ^'^ "'^^ Schimftfwortc: Niederträchtiger ^.^ P°^"^""^ I"'!",.- ,^, wer sie aber ge> leucht, lcnm >ch uicht angeben. seiu ,n>^,. ^ llibt zu. daß diese Worte gcfallcu ' 'u^N n, nur von ihm nicht. ncwalts.mc'.!"^'^'" ^^ dritte verbrecherische Faetnm des "nch § y-z St )<>!"^"^ ""^ ^^ Hausfriedensbruches scheinen rechtlich ^!,^s ^crhnudluug. Desselbeu cr^ und Josef ssriin; "'^'^ Eduard Horak. Iohanu Edmn-dHz?^/''^^ in das Schcmtel'schc.^a> > " gewaltsame Eindringen des Tambornino geM><^..'"!,!?"' ^'l Hnl'haslwcrduna lndcm er behauptet, zn <<> , ^''"^ N«n;!ich '" ''>bl'cdc. gewesen zn sein; cr widersm^ ihn als einen der elften E Ä ^'' ^"«"l" dcS T., der er bemerkt, es fei ja damals in"." ^''^'"^ '"^'" fu'ster gewesen, T. habe ihn ja .1.." H^.oianbc noch N'cht erkennen können. "" ,ehcu, daher auch . Pcrcgriu Kajzcl will w!ilirc„k ^. -, '"' Kaffeehause gcwe eu sein. D '! „c ' E.ubrechens "^ daß T. ihn mit ,'l)'" "nute, die zuerst eiudlaugeu un da^ ' ^7'""' n- Wolf aussagte, Kajzel sei d T ^, ll "^'^ l N'/ bleibt dem^geachttt be/ seiner Aus s'"^"?'^ ra^ ?' jemand habe eine Gabel i.lö Knf'.^. /"^ Der'^or^ '^ "'^ '".^^ "' ""^ftn '" lick >^s c ^sltzcndc wendet >h,u cin, cS sci dm-ci, ^n, "weseu "^^ .^dcrn ^ dcr Schantel'schm H«,^„' . Johann K?'^^" ^'' l"'l" -luSsagc. "''Ucdruune, ,,,.°^ leugnet, da^ cr iu das Haus "M" nnd d.e Gabel in dcn Händen gehabt Er sci vielmehr gar nicht in d.r Hauslaube gewesen. Die ihm vorgewiesene Gabel crteuut cr nicht. Der Vorsitzende hält ihm seine Aussage in dcr Bornntcrsuchnna, vor: cS sci jemand uns dcr Haustaube gclommcn, mit dcr Gabel in dcr Hand, und' habe ihn gestoßen. Kr. bleibt bei seiner Aussage. T, sagt aus, Kr. sci uuter deu ersten gewesen, die iu das HauS eingedrungen. Dcr Zcugc Wolf bestätigt: beide Kr. scieu in dcr Vaube gcw.scn. Matthäus GncSda sa^l aus, Kr. habe zu ihu, gesagt, wir siud hiucingcgangm (m die Vaubc). Der Mitangeklagte H. Garbe iS hat dcn Ioh. Krizaj gleichfalls in dcr ^aubc gcschcu. Dieser be» hauplct dagcgcu, Garbciö müsse sich geirrt habcu. Josef Kri zaj war am besagten Abcnd beim „Rüssel", will dann mit Karl Fllapilsch dcu gauzcn Abcnd im KaffcchauS Gueöda gewesen sein. Er pro-tcstirl, daß dcr UulcrsuchuugSrichtcr dcn Karl Filapitsch, dcr dicS Alibi bezeugen löuuc, ulcht vorgeladen. Er fährt dann in dcr Erzählung fort: Es cnlsland Plötzlich orau> ßcu cin Tumnlt, ich horte, daß Malajz mit ^cmandcm stritt, blieb aber ruhig sitzen; da slürtzlc Dr. Eosla herciu, sagtc etwas, was an dic Eololci gcrichlet war, ich wollte mich jedoch nicht einmischen uud trat vor^ läufig uur vor dic Kaffcchauslhürc; später machte ich möglicherweise ciuigc Schotte nailer. Plötzlich lmu ein uur uubelaunter großer Mauu aus dcr Hchautcl'schcu Hlluelaubc uuo gab unr die Gabel, indem cr sagte: l'<> >l>«^, (da hast Du's), ich erwiderte: Das wird cin Eorpus delicti, trug dic Gabcl inS klaffeehaus uud gab sie später dcm Dr. E 0 s; a. Dcr Vorsitzende hält rem ^ojcf ilrizaj die bcschworue AuSsagc dcS T. cutgegeu, daß cr uuter ocn crslcn EiU' dringlingen war. Dagegen bemcrlt Krizaj, Zcugc T. habe ihn nicht sehen lönnen, diese Angabe sei einer Gehässigteil znzil' schreiben, dcuu er habe vor zwci Mouatcn bcim .^io-loratar" ciuen Streit uiit T. gehabt, wobei ihu „ur seiu Freuud Karl Filapilsch gcrcilct habe. Gcgeu dcu Zeugen Wolf bringt Kr. vor, daß cr heute mit dcm Beschuldigten GarbciS wegen dcS Umstanocs „ge. schachert", daß derselbe cin Messer m dcr Hand gehabt habc. Sci cö anch das nicht gewesen, jo müsse cS doch lin „Ohrputzcr^' gewesen sciu. UebrigenS löunc cr schon ocowcgcn nicht uuter dcll cingeoruugcucu Sokolci gewe^ sen fein, weil cr nicht bcim Sotol gewesen sci. Stefan Filapitfch sagt aus, Kr. habe die Gabcl aus dem Schanlcl'schcn Hause gc^achl, waS dieser, iu Abrcdc stellt. Zcugc T. wirb vurgerufcu unu setzt seine Erzäh« lung der Erlebnisse jeucr Nacht son. Er sei, für seiuc Sicherheit l'csoigt, schnell zum Schantcl'schcn Hause ge> l,angc,l, hlibc daS Thor mit dem Schlüsscl^alisM'crit, n»d wäre dann im begriffe gc:vcseu, das Thor nmoe» von inii^u zuzlispcrrcu, indent cr mit ciucr Hand i>cn Schlüssel inS ^'och slccklc, uut der andern deu Flügcl z icsl au sich zog, ,o daß ciu wcuigst^us zwci Spannen breiter Zwijch^unum blieb. Zugleich ricf er dcu Kucchl Alc^ Kalau, der iin uaheu Stalle schlief, zur Hufe, touulc abcr nicht verhindern, daß die Mch^räugeuoen das Thor cindiücklcu nud ciudraügeu. Er ertaimlc in il>ucu die bcldcu Krizaj, Ed. Hvral uud 5cajzcl und in nächstcr Nähe Dr. E osl u. Da lnzwlschcn dcr Knecht zu H>lsc lam, cnlwischlc T. uud bcgab s>ch schlcu» nigsl in sclnc im erste» Sloäc gclcgcuc Wohnung. HlNal und Eonsortcu oeulcllcu gegen dlcjc Auesagc: dic Art, wic T. die Thüre gehalten habcu wolle, scl uicht möglich, anch sci beschworen, dl.ß die Glockc gc> zogen wurde, was ulcht nöthig gewesen wäre, wcnu T. dcu Schlüssel bei sich halte. Zcugc Alcraudcr Kalau, i)4 Inhre all, Hauö' kuccht bei Herr» Schanlel, erzählt, cr sel ni jener i»^chl durch dcu Ruf: »^'i'l^^l" aus dein Schlafe gewcckt wordcu. Er slaud schnell auf, blos iu Hemd und Hojen, nahm von einem im Hofe stehenden Heuwagcn nne Streugabel, iu dcr Meinung, cS scieu t icbc oder i)iän-bcr da, und lam bis zuin Sliegenmijgungc, vou wo zwei Klaftcr bis zur Hauslaubc siu^. Eo wurde gcgcu daS Thor gestürmt. Drei Personen stürzlcn herein uud fielen gleich über ihn her nuo prügelten ihn jäiumerlich, indem'sie schrien: ,,^i >i i'«'^l ,'.,ni.,i.!.!! ? lBist Dn gelomincu helfen?)" Er entwischt^ den Händen scuicr Deiniger uud flüchtete sich in dcu ^lall, wo cr fich hln« lcr deu Pferden verbarg. Die Personen, die ihn mißhandelt, habe cr nicht erkannt, cinc vou ihucu sci abcr vou ganz gleicher Gestalt und Größe, wic ^oscs Krizaj gcwcscn. Hcngc «UoiS Wal land, 2.'j Jahre alt, geboren von Scijcnbcrg, EommiS. sagt aus, cr sci durch daS Auzichen dcS Glockcuzugcs geweckt wordcu, an'S Fenster, das iu dcu Hosraum gchl, getreten, und habe in dcu Hof hcruuttrgcscheu. von wo cr cincu großen ^äru. gc^ hört. Er hnbc deu Knecht Kalau ans dcm Stnllc tommcil sehen, cS cillsland dann ein Getümmel, dann tam dcr Kuccht wieder in dcu Stall zurück; mun hörte iliuse: i > j.'i auch: „j nli'j.,-' "l " / l„,!ii!...« (H^r ist Einer mil einer Gabel). Auch deu Knecht habe cr rufcu gehört: „l'.><«! n,> „, »,<> >!lü!i." ! Dcr Zcugc Wolf erzählt, alö dcm Matajz die Eicheln abgcfchuitlcn worden, sei dcr Bürgermeister gc» lommcu, uud M. habc zum ihm dic obcu augrführtc Aenßcrnug gemacht, worauf Dr. Eosta erwiderte: „Gcycn Sic ruhig nach Haus, es wird Ihucu uichts geschehen." Dann sei cr (Wolf) in's Kaffeehaus zurückgegangen, habc dort gespielt. Plötzlich seien allc auS dem Kaffee» hausc hinausgegangen, cr sci mitgegangen und hade dic Schanlcl'schc ^aubc ganz voll Menschen gesehen. Kajzel nud Ho rat scieu eben aus der rückwärtigen Stallgcgcnd hcransgckommen; cr habe beide ganz deut» lich gesehen, wcil sie am Vichte vorbeigegangen, später habc er auch die Brüder iiriz'aj ans dcm Hause lommen gesehen; er habe auch mit Johann Kriz'aj gesprochen, der sich geäußert: '1'. u,> !><» v<6 ^l«n<^ljl>l« k!i<'l>! (T. wird nicht mehr den Franzl rufen), und auf seine Frage: />.,kl>j ix? (Warum nicht?) erwidert: ,,^>l /.l' vi„, Xi,kli< ,!<'. kjiv,<>j !ü!. (Ich weiß schon, wa» rum nicht, weil cr seinen Tbcil bekommen hat.) Johann Krizaj widerspricht nnd wirft dem Zeugen Gehässigkeit vor, wcil cr (Kr.) in der Liebe mehr Glück gehabt als Jener. Eduard Horal, Peregrin Kajzel und Josef Krizaj werfen dem Zcugcu ähnliches vor, ohne jedoch diesen Verdächtigungen Glauben verschaffen zu löunen. Zcngc Martin Slerl, 37 Jahre alt, von Mo-cile, Bezirk Sittich geb., ucrh., Stadtwachmann, gibt an: Zehn Miuutcu nach 12 Uhr in dcr Nacht vom ^3. auf dcu 5^. Juli giug ich mit meinem Kameraden Gorse in dcr Nichlnüg gcgen das Kaffeehaus GucSda patrouilli» rcu. Ich hörte ocn Ruf: Wachc! voiu Schanlcl'fchen Hausc her und begab mich daher dahin. Es war alleS voll Sololci, deren einer cinc Blendlaterne in dcr Hand halte, im Stalle hörte ich jemand jammern, nun brachten die Sololci einen Man:« hcrauS in schwarzen Hosen, ich übernahm dicscn Mann, da ich dcn Sachvcrhalt nicht wußte, einslweileu in Schutz. Dann brachte cin Hcrr ans dcr Stallgcgcnd eine Gabel daher, dieser Herr, um dcssen Namen und Stand cr sich später erlnndigt, sei der Jurist Kr. (Josef) gcwcscn. Nachdem dem Zeugen die Angeklagten vorgestellt werden, erkennt cr dcn Josef Kr, als Denjenigen, der die Gabel herausgetragen. Den Johann Kr. habe cr in dcu Stall hineinguckcn gcschcn. Zeuge rllberl Vnlcula erzählt, er sei mit der Patrouille bis zum Schautel'schcu Hausc gekommen, welches bereits offen war. Es war noch duulcl, cr lonntc daher nichts unterscheiden. Dann tam Vicht, es war nun Halbduutcl. Zwei Wnchmäuncr hatten dcn Knrcht Klllan in ihrcr Mitte. Der Zeuge bemerkt, in dcr Voruutcrsncbung seien einige Personen zu bestimmt auf» genommen wordcu. Er habe nur deu Valcnliu Vidic uud die bcldeu 5lr. zu crlcuucu geglaubt. Er könne iciuc Pcrsml bcstiumn angcbcn. Nachdem dcr Vorsitzende dcn in der Voruntersuchung nls Hcschllloigtcn einvernommenen und dahcr nlcht be-cl^clrn Zeugen aus dic Folgen falscher Aussagen auf» merlsnm gemacht, überlaßt er cS dem Gcrichtetiofe, zu cnlschciden, ob Valenla in dirscm Falle ans die Rechts» wohlthat dcS tz 11^ Strafgesetz betreffs Enthaltung von der Aussage Anspruch habc, will sciu Bruder Valcuta in o>c Nnlcrsuchnng, obwohl nicht bezüglich dc« v 0 rlirgcndcn Factums, »ttwickclt sei. Die Staat«, ochördc spricht stch dngcgcu aue, uud iu demselben Sinne crjolgl nuch dic Entscheidung dcS GcrichlshofcS. Valcnla nnrd dahcr aufgefordert, als Zcugc sclnc rückhaltlose Aussage abzugeben. Da jedoch Valcnta nunmehr sciue in dcr Voruntersuchung gemachten Angaben zurückzieht, so verzichtet dcr Vorsitzende auf die weitere Veruch» mung dieses Zcngcn. (ssorlsrtzlülg solyl.» H 0 c (i l e b. — ' T > t !)te! be del p 0 p u I a r. wi s i e n s eb a ! l -lichtn Vortrügl), welebc di, Dissclio» des Lasiüo« otl,-i!,o ibiln M!tftl>l0lln durch bl, fislüidlichc Unlelftllhunst m>h» ltü'r HlrlO, >val)!si,d d.l heuii^kli Fallüizfit zu b,,tln in drr L.1^' ift, ivulc»«' rolss.slii, vom H<-l,i> Dissllor S a, r e y m,t siinm Voitiagl ii!>tr Magiüli^mui' und Liclliililüt tl' c>fsii>l, wrlchli» Das liuhrljl zal-llliche ^udiloiium, glrich wie dl,, vilil» uilb anz!,drndsn (if^'ciimlnlsl«, m>t gespannter ÄliiMliljamll't l»lgt>. Den zwcilln Vollrag wird am nachtu Mo»la^ Hcll Dl. Ktesb achtt übn ba< ThlMa ,,«^fsl>e uud Thlc" halten. — (F 0 r! b i Idu 1, qs v s l e i n s ü l V n ch d r u ck e l.) Ml)^,'/!, Millag vcm 11 — 12 Ubr wird im Zsichlnsaale der l. l. Ncoüchule Hcil Mlilr^Iculio« ^a»l T>, s ch mc, n » eiln« Vottiac, libcr dc>z M i l l 0 s l c p li»? drssen B^dsu-!u»^ fl^r die W!sjch<,jl hIllril u»b glnchzeilig lii, lolchcs voizsiczs!,. (fvrrcspuxdenz. -j- Äudvlft'wcrlh, 1I. Mäiz. I>, cn N^ctX vom l>»n aul dci> 10. d. wuidc dic hi.sigr Vi'v0Ill,U!^ tuich rinen Schuh ollalmill. Dir Uisacbc ds^sclbcn wai cin au§ dem l,>rsi^" Gymnasium drrrUtz clll^^sjchlosssnsl Slutsnl, w,lch", wl.v.i i1',g ulid als ^fcttenl bslannt, von d,r Bitt-^!>pc>l!ou>l1c' nrikliit, sicb d'.isclblN widcis'jlcüd s>"tn zu Äo:c>i >va>s u»d zu rillslilhl» suchls, w^rau» cil's' dll pa^ l.ouillinndci, ViNgsi mit i>m znm Glück bli"» grladsne« G.wchle tcm ünl'.ill'^n i,^cdicl,oß, m'l' jw" '" »°^" Nül).>, d.r. o.m!.Il'.„ bc. Noci m'.l'lam,t u"d .r srlbst a„ iel .^uftf Isicdl veiwundst wuldc. '(zs w^ll z" W.u„ch5n, t^i, wil voi' bcil.l zu, «ötadl. sssMli„re i^'chl qdln Uiuu^jliils,., di'is'lt wlndcn und dc,i< tie Zeit, wann u>'d unlel welchen Umstünden cine P»» 452 trouille von der Feucrwaffe Gebrauch zu machen habe, ten den Paliouiliendiensl ausübenden Bürgern bcsser belannt gemacht werden müge. 6s ist dicr dcr Fall vorgelommen, dah ein Kaffeesleder wegen Urberfchreilunq der Sperrstunde auf Anzeige der Gen-daiml>tie zu einer Geldstrafe verurtheilt wurde. — Es flögt sich nun, wcnn zur Zcit der Sperrstunde bei zwanzig be-trunlene Vaucrn sich im Kaffeehause befinden und den Worten de« iiasseesieders lein Gehör schenlen wollen, die l. l. Gendarmerie aber, als nicht befugt, sich weigert, dieselben adzujchasfen, wer trägt dann die Schulo? Sonnlag erwartet uns eine augenehme Ueberrafchunz. — cö wird nämlich in der hi«sigen Cilalnica „Ter Müller und sein Kind," ins Slovenische übeisetzt, von Dilettanten zur slusführung tommcn i den Vemühungen der Gesellschaft zufolge düiftr dieselbe einc gelungene sein. Eingejcndet. Turch meine Vauunternchmungen an der Vrenncr» und Körnlner-Vahn war ich m,chrere Jahre von Laibach abwesend und hade bei meiner Nücllehr mit Bewunderung wahrgenommen, welch' grohe VerschÜnerungen im Wcichbilde der Stadt eintraten. Ich bebe hervor tie prächtig construirle Eisenbrücke über die Laibach, die solide Bauart üer Btücke über den Kaiserglaben, den Fortschritt in der Anlegung des Stra» lieiipflasttrs und der R'gulilM'g der Plälje, sowie die Le> gung des Troltoiiö, welches jedoch zum Schuhe der Pasfan-ten 0>termalcn gciil^t werde» müßte. U-drig^nc- nnch den kittndcu Comites nur für diesc Leistungen die gröhle Ancrtcnnung czezvllt werden. Gut Klvifencgg dei Laibach, am 12. März 1868. I. P. Schwarz. Wir cnvähnl^n in unserm Vlalte uo,n 15. Febliiar dcö ^»«icubnrger Viehpuluers lind haben auf dessen erfolgreich,.' Ali-wcndulig in rinigcn HofMavslallnngcn, sowie auf dessen Anst-z^ichnung dnrch mchlcvc Medaillen ausmcrtsaiu gemacht, und kommen ticulc. da uns ali^mals Berichte »idcr drssen ersprießliche Wirluugcu znlomlncn. wi.der aus dasselbe ylrncl, uidem wir hi'r in Klir;c anführcu. das; dilse« Vichpnluer brim Horuviche ge^:» Vlntmellcn, Uindbanch, zur Verbesserung der Milch mid beson. de»s wahrend dcö iiälbcrnc« vorlhcilhaft is», — bcim P jcrd c gcg»n Drusen, Kch'.c», itollk. Mangel an Frtsjlusl, beim Schafc inr Hebung dcr Ltbercgel und liber» Haupt alter beiden dco Unlcrlcibcs mit großem Nutzen angewendet wird, Im äugen»',!!«!! wird von dem Kornenbnrgcr Vichpulrcr aus ganz gntein (öesundhcüü-Zustand der Hauölhlere sehr nuy-bringender Gcbranch gcinaätt, da c^ die Thiiligtlit der Verdau nng^^rgauc erhöht, dic lialurwidrigc, gcsundhciiHschädlichc An-lnwsling der vcrdanlen Ncih'ungsstrffe behebt imd die Widerstands aft dcr Thieve a/a/n dnrchsüuchendc ^lnflllssc unterstützt, fowic f^ jenen Krankheiten ucrbcugi, dcncn der Viehstand an, nieistcn unterwürfe» ist. Nahcr^ enlhäll dic iin Inscr^nninm angcfuhvtc Annoncc. An die l'. '1'. Zerren Wähler für die kraill. Handels- und Gewerbckalmncr. Auf Grund der hclltc in ciuer zahlreich dcsuchten Bcrsannnlung der hiesigen Handels- und Gewerbetreibenden und Industriellen vorgeuom ulenen Prodcwahl werden den ?. ^'. Herren Wählern als Kandidaten für die diesjährigen Ergänzungswahlen zur kram. Handels- nnd Ge-werbekammer nachdcnannte Herren empfohlen: Für oie Haudclsjcctiou. Mslglicdcr: Herr ^(lc^auder Dreo, » .. Hetei ^aljluk, ! Handelsleute „ Zosef ^ordm. in laibach. .. Zosef Hausten. ^ Ersatzmänner: Herr Zohann ^)eolg Winliler, > Handelsleute .. oohann Aep. Marmschek. < in laibach. - Für die G'cwcrlicscction. Mi!>zliedcr: Herr Zosef ^'auer. „ Franz ^oltsctj, GewcrlMeutc „ Zohann Kerles, / m Vai^-ach. ,. Horenz Miliufch, j .'clwicscn. — Eine kaiscrlichc Entschließung ernennt ocn Eulnuiandau-len der MlN'incükadcinic, Contrcadiniral Iuliuö Wisfiak, zum Berti'ctcr des (ihcfs der Mariuesection, den E^cadrc-commandantcn Poloruy ;um Coiuuiandanlcn der Ma< rineakadcluie, Contrcadmival Pöck zum Eocadlccomman-danten. Hambura,, l2. Mär;. Wie dic Hamburger „Börsenhalle" officiüs aus Berlin meldet, ist der zwi» fchen Preußen und Oesterreich abgeschlossene Handels« vertrag bis Ende dcS Jahres 1878 giltlg. Der Vertrag bestimmt eine clfmonatlichc KüudiguiiMrist. Ein-gangö', All^gangs- und Dnrchflihluclbotc sind beiderseits unzulässig. Durcha.angsaba.abcn werden für die Folhc nicht mehr erhoben. Ebenso wird der Ausgang aus bcidcu Zollgebieten Abgaben nicht mehr nntcrworfcn. Florenz, 12. März. Die „Italienische Eorrc-spondenz" meldet, daß der Kiwig die Ernennung dcö Marquis Pcpoli zum Gesandten in Wien unterzeichnet habe. Florenz, 12. März. litammersitzun g,) Es wird die Debatte über die Mahlsteuer eröffnet. Eriöpi verlangt, daß man zuerst über die Gesetzentwürfe, die Verwaltung nnd Ersparuugcn betreffend, nnd oann clst über die uencu Steuern berathe. Eivinini und Min-ghctti bekämpfen diese präjndilirendc Frage. Der Senat hat die Finanzgesetze über daS Passioliudget des Finanz-und Justizministeriums für das Jahr 1808 ohne Dc< batte angenommen. — Der Herzog und die Herzogin von Aosta sind in Neapel cingetroffen. — Dcr baierischc Gesandte Graf AauniMtcn hat gestern dem itönigc sein Beglaubigungsschreiben überreicht. Paris, 1^. März. (Sitzung des gesctzge» bcndcn Körpers.) Der Präsident verliest einc Zuschrift des staatstninistcrs, zufolge welcher der Gcnc-ral- l,^«)<^ Viaatsu»!'!'-. tt^bO. - ^'^l'!^ct'M 708. - Hri-ditacli^i l«?.80> — London l1»;,85. — >-5il!.:'. >,I4.35>. «. t. Tll^^l, 5,ül. Kandel und DolköwirUchastliches. - Natiol,albant. Tcr let.tt cnlsqcgelicnc Wochr!ia»ö!vcii< l>2 fl. Olcichzeitili nahm drr E^compte (.4 Millioucn) um 7«.5>:l3 fl.. dkr i'oml>alt> (ii4.7 Millionci,) um 48.800 sl, ad. Dic Fordcumst dcr Bau! aus dmi Hypolljclcuqefchäftc dcläujl sich auf !18 1l0fl. Dcr Mclallschal^ (l 11.!j20.^<; fi) licrlni» dcrlc sich um 2^5^! fl., die ii, Mst.,a zal>lt>arcu Wechsrl (37,730.412 fl.» ucrimhrtni sich dagegen um W2« st, — Dic öfterrnchische Na> lioualdaul soll vom Finc>llyliiuis: üichl liquidirrn würdcu, indcni diü VeslnicrungSfrage iu Flusl kommen N'rrdc. Verstorbene. Deu K. Äiarz. Dcni ^ranz Kolröal-, Zivischenhiinbl!'!, scin Kind Johanna, all 1 Jahr und 2 M»nalc. im Hühurrdolfc Nr. 9, an der hantigen Brauns, — Cäl!Üia Acrhovö«-?. >lljchin, alt 3>j Iahrc, in»< Cll>,lspita! slcrbcnd ülicrdracht. — Dem Frcm; Brayer, Zn^rbäcker, sein Kind Ioscf, alt 2 Jahre und I Mona!, in dcr Polanauorsladt Nr. ??, an dcr Lnnssrncnlzllndnug. — Dcni Hcrrn Johann Tcrtman». ^iiaciistralScassadicner, ssine Oalti» Ägncs. alt 73 Iahrc, in dcr Elärt Nr. 25)1, an Ällcr^schwächc D rn 7. Mär z. Frau Maria Hage,-, pc„s, f. s. Ucamlenö-wltwc, alt 57 Jahr?, in der Kralauuorsladt Nr, 31, an dcr Tn-bciculosc, — Josef Knbrnil, Drahldindcr, alt 32 Jahre, im Ciuil-splial an dcr l!uua.i>!it„l>c>,'cl!lu». - Nuluu Simon, Zwängling. all 4^ Jahre, im ZwauMrlicitShansc 3ir. 47, an dcr Flügen> lähmnnss. D e u 8. MNr,. Franzistc, Oabros,l. Küchln, alt 63 Jahre, in der Stadt Nr. 251, nnd Hcrr Josef Mader, Mcdicina-Doctol', a!l <^tt Iahrc, in dtr Oi'adiichau.nslat!! Nr, 24. l'eide an drr i.'nus>>!!läl,mliiiss - - Ednard Schr, ibcr. Malcissssellc, all 30 Iahrc, i»i (iivilspilal. »nd Aloie« Glaöii. A. in dcr .ttai lstäolcruursladt Nr. 14. bcidc an dcr i'ill,gcn'. Hcrr Malhia? Janlovic, Hans.- und Nealüätendlsi^er. alt 5»2 Jahr,, in dn- St. Pclrrsuorftadl Nr 122. an der Äl'zchrnna.. — ^alol, Piölnr, Voller, alt 5»<: Jahre, im <^iuilspital an d^r Znckcrrnhr. Dcn 9. März. Dcm Anlon Nouas, vnlgo Srebern^s, HisclM nnd Hani>l,esl!)er. scin Sohn Hnin^, alt 17 Iahrc, in dir «ralauooistadl Nr, .l3, an dcr Brilillvasscrsncht. -^ Der Fran Elisabclha P^l^lin. Mnfil.üilcn^liaüin, ihl' zwcitacboniesHwillinssi!' llnd Gicgor, alt 3 Ta.qe >üid <; Htnndi-n, im LiuÜspilal an der Vlbcüüschwächl. - Df», Hnrn Jalod Hribar, VlnuftqärtiK'^ scin ssind Hcilüich. alt 1l> Tasir. in der Karlstlldlcrrulsladt Nr. 2.i, »ü d,r Mnndspcrrc, - Heinrich Prosc», Schncidi-r^sfclls, alt 27 Iahle, im Cirilspilal an dcr allaclncincn Wasftlsiicht. D c n I «'. M ii r z, Johann Oc'uirl, Schnslcr, all 29 Iahrc, im Hioilspilal am Eitcrnüqsflelicr, Den 11. März. Dcm Hcrru Joscf Neindl, l. t. Tcle< ttraphcnl'camler, scin .slind Rudolf, alt 1? Tage, iu t?r Kralau^ ucrsladl Nr, 45, an der Muudspcrrc. "Anstekommene ^Vtmde. Am l i. Mtttz. Htildt ü^iell. Die Herrcu: Nürrenl'rrzi,, rioil Iselloh» Wcßcl, Handel«»»,, uon Odcrgraß. Püizaicr, lioil Randes — Kcr», Kansm,, lion Wien — Vachcr. Ocschä,!«»,., rwn Wippach - i^lan u ^ansser. Onlslics, »on Pogaüitz. Elophailt. Dic Herren : Naihanl^r und Franlcnderber, Kaujll,, und ?»a/r>'!', l'lln 2^.'ic!>. -- Posse. Kanfm,. lw» Finn«-, -(^laf Änriopcrn, an« Nnlcrlrain. — Maier, «rilner, nnd .kmncr, Nca!i!ä!llides,, vcn Kraüidurg. T^ilvcr ^iauil. Die Hcrrcn : Dr Arnn», hcrzogl. ^cibzahn» ar^i, uon ^raz. Nolil), Zahnarzt, uon London. V.nerischer Hof. Dic Hcrren! Koch mit strau, Malchiüc»« schlosscr, nüd Drnchiun' mit '^ran, Äerlnicistcr, uon Fcrwch. — (ladc!l^, Hul^hilildlcr, Uü» Trlrsl. ^uttoziehunss vom ><. Vtärz. W icn: )j 89 )j)j 80 W. Graz: 1j2 7 50 8^22. Theater. H eutc 55 am « t a s,.-^i,,n ^ln,hciic deß ^l'cgissl-n^s n,ld Sä»»svS Adolf Andcl n ueroia»». Komische Opt)ing. I ^ , .^.? 8 " " ! X 5,1 ,'< ^, j0ll. Mg. 32«.--.4 f^iil windstill dllün l»ew. ^ " 13 2 „ N. 329.«» j 10,« O, schwach growth, bew, 0.^ l!0„ Ab. 330,^0 j- si., O, schwach z.Haljlt licw.' Unlcrlan« wechselnde Bswöllun^, llare l'nft. Das Tages» mitlcl dcr Temperatur um 3'3" höhcr als ta« Nurmalmitlcl.' Veranlnwrllicher Nedaclenr: Ignaz v. K l c i u m a y r. ^^vl^«lt«»^l«'^l' '^ien, 1^. März Staatsfonds und Lose waren eher matter, Induslricpapicrc aber bchauptcten sich fest u»d lheiliucisc znr besseren Notiz. Dcuiseu und Palntcn fchlossc« Kll»lslUVlllU)l. ctivas steifer. Geld flüssig Geschäft unbelebt. veffentlicke «chnld. k. des Staates (für 100 fl) Geld Waare )n ü. W. zu bpEl. sür 100 ft. 54.15 i)4 30 In üfterr, Währung steuerfrei .^.<;u 58,7!» <, Slrucranl. iu o. W. v. I. I. 1864zu !'>pCt. rückzahlbar . 90,- 90,50 '/, Steneranlchen in ost. W. . N7.25 «7.75 Gllber.Anlchcn uou 1«»i4 . . 73.^5 7^.75 Silberanl. 1865 (Frcö.) rnckz'!— 5150 !'lit Verlos, v. 1.1839 173.-173.^0 „ „ „ 1854 . , - 7ö.-> >l)5>' « ., !<<<>0zu500st. ^3.20 83 30 ,. ,. „ 18^0 „ 100 ., 92,25 92.50 ,....... 1gU4..100„ 8l>0 85- ^omoöielllüulch zu 42 t.. Zu '. 19 50 20.— Domänen ^s»» m «"i!b?<- 1O? 25 10žj.5>. Geld Waar? «, dcr Kronliluder (für IsX) fl.) Gr.-Enll,-Odliy. 'Iliederüslcrreich . zu 5"/„ 86.75 8?.— '^'rostcrrvich . „5„ 8.'.- 87.50 Salzburg .... „ 5 „ 87.50 88.5s» Böhmeu...... 5 „ 91.5>0 92.- Mahreu .... „ 5 ,. ^9,5'0 90.— Schlesien ... „ 5 „ 87.50 5850 Lltlermarl , . . „ 5 „ 88.50 89.)'» Ungarn.....„ 5 „ 70. .'5 71.25 Tcmcser - Vaulll . . „ 5 ,. 70.— 70.5x> Eroaticu uud Slavonieu „ 5 „ 59,50 70.5" Oalizieu .... „ b „ Ü4.25 «4,75 Sicr.^udürgcn . . . „ 5 „ (»5.25 66. - Vutovina .... „ 5 „ l)^.25 ^4,50 Nng. m. d. V..2. 1867 „ 5 ,. 68.25 68.50 Tem.N.m,d,P.-<5.1867,, 5 ,. 67.75 68.— Acticn »pr. Stiicl), Nationalbllnl iohlll. Dividmde) ?l'4.— 706 — K.Ferd.-Nordb.zu isXX'st. ü. W. 1?3<». - 1735 Krcdit-Anstalt ,u 2lX> st. 0. W. 187.60 187.80 N, 0. 2scolU,-Gcs. zu 5A)st. ä.W. />84.- 586.— S.-E.-<3.zu200sl.(lM o.50-'Fr i^52 60 252 70 Kais. Elis. Bahll in 200 st. <5M, 140.- - 140.50 Slid-norddV^'VAX,.. „ «^,25 »39. Geld Waare Sild.St.:,l.-vcn.u.z.^.L.200fl. I.75 Vähm. Weslbahil zn 200 st. . I4tt.5<» 148.75 Ocjt.Dou.-Dampf vcrloöbar zu 5'/» 95 10 !»5.<>l' li, M. j Natioüalb.aufö.W vcrloöb.5 „ 90.70 90 90 Unq.Nod.-Ereb.-Anst. zu5'/, „ 90.50 91.— Nllg. üst, Aodeu-Credit-Änstal! vcrlosbar zu 5"/» in Silber 9k.-- 99 — Vofe (pr. Slil6.) <^rcd.-A.f.H.u.G.z.1«X)fl.Ü.W. 131.- 131.50 Dmi.-Dmpssch.-O.,.100fl.EM 93.— 93,50 Stadlgcm. i7i'cn „ 40 .. ö. 2K. 25.75 26.25 ßsier^zy ^n 40 st. CM. 131. - 133,— Salm .. 40 „ „ . 3l 50 32,- Geld Waa" T"). Paris für 100 Franlö . . . 46.15 ^'" (?o«lrK der Gcldsorlcn Oeld Waa" K. Münz-Ducateu 5 fl. 53 lr. 5 fl. ^ ". NapolconSd'or . . 9 „ 2« „ 9 « ^,< ', Nnss, I.nperiall' . 9 .. 59 „ 9 ^ A ' BercinSlhals., . . 1 „ 7" .. ^ " ;».* „ ,........ ulii« ,^rainischc ^rnntcnllaNunge - Ol",sla!,°uc>l, vaüioNrünn: 86j Geld, 87j Waare