Kaibacher Zeitung. H 4^ A5. Donnerstag am 4. Februar KOHA. I l l y r i o n. "i^e,n »Journal des öster. Lloyd« vom 2. Oct. 1845 entlehne,, wir folgenden Corresponded - Artikel ans Laibach im September: Wir lesen in einem, aus, dem „Journ. des österr. Lloyd« in die »Laibacher Zeitung« Nr. 74 v. I. übertragenen Artikel die Lobpreisung der umsichtigen k. k. allgemeinen Hl'fkammer , welche zum großen Vortheile für Krain und Triest die zollfreie Einsuhr des ungarischen Getreides „ach Krain zur Vermahlung, und die ebenfalls zollfreie Ausfuhr des daraus gewonnenen Mehls nach Trieft einigen Handelsleuten in Laibach ausnahmsweise gestattete. — Dieses führt uns zu einer flüchtigen Betrachtung über Krams Gelreidehanpel. Seit Laib^ch einen Handel hat, ist das Getreide einer der wesentlichsten Ariikel deöse!ben. Krain deckt kaum die Hälfte seines Bedarfs an Brotfrüchten durch das eigene Erzeuguiß. so auch Kannen, und deßhalb war es von jeher die Sache der Lail^cher Kaufleute, das Man. gelnde für den eigenen Bedarf deö Landes, für einen Theil von Kärnten, für Triest und selbst zum überseeischen Handel aus Ungarn herbeizuholen, und man konnte den sogcnann-ten Kornhandel Laibach's blühend nennen; allein allmälich fing dieser Handel an zu sinken und die Vorrathe in den vielen und reichen Kornmagazinen Laibach) blieben zurück, »veil die Zufuhren des Getreides in Triest aus den Haftn des schwarzen Meeres begonnen hatten. Um dem Getreide-Handel der Laibacher Kausseute wieder aufzuhelfen, gewährte die k. k. attgem. Hofkmrmer denselben im I. >827 die Bewilligung, das ungarische Getreide auf Speculation ohne Zollemrichcung auf ein Jahr nach L.nbach beziehen, in den eigenen Magazinen niederlegen und den Zoll erst daun entrichten zu dürfen, wenn das Getreide nach einem Jahre nichl nach Triest ausgeführt werden sollte; eine Begünsti-miüg, welche die Handeloleute von Pettau in Steyermark schon seit dem Ichre l 787 genießen , und welche dcmKorn-Handel der Laibacher Handelsleute wieder etwas mehr Leben aad. Die kraimschen Producenten baten um die Abstellung der Einlagerung deS ungarischen Speculationsgetreidts in Privat ^ Magazinen , es erfolgte aber die a. H. Entschließung vom 1. Mai 1832, daß es bei jener, auf das Zollparent von 1788 sich gründenden Verfügung zu verbleiben habe, weil, wenn den Handelsleuten in Laibach die Aufbewahrung des aus Ungarn eingebrachten Getreides in ihren Privat-magazinen versagt würde, diese Beschrankung des Handels mir ungarischem Gecreide nicht bloß der Stadt Laibach und den daS Fuhrgewerbe Treibenden, sondern auch der g.nizen, durch ihre eigene Erzeugung mit Getreide nicht hinreichend gedeckten Provinz Krain einen erheblichen Nachtheil Migen müßte. Der Handelsverkehr mit ungarischem Getrcide konnte sich aber in Krain nichr wieder empor schlingen, was dem damaligen Cameral-Gefallen-Verwallungspräsidium in Lai-bach nicht entging, welches daher im Jahre 1833 die Erhebung der Grundursachen des Darmederliegens dieses Handels mit dem Bemerken befahl, daß, wenn der 'Zerreiceh.n,. del eine andere Richtung nimmt, und das Ausland die Einfuhr des Getreides in das Küstenland und in das Innere der Monarchie auf sich zieht, es nch dabei nicht nur um Beeinträchtigung des Gefällsertrages handeln, sondern den Einfluß, welchen der verminderte Absatz auf, die Eultur des Bodens und auf den Wohlstand der österreichischen Provinzen äußern würde, von noch höherer Bedeutung wäre. Die angestellten Erhebungen haben gezeiqt, daß die Einfuhr des Getreides aus den Häfen des schwarzen MeereS und aus Aeaypten in Triest, und die Errichtung einer Dampfmühle in jenem Freihafen auf den Getreidehandel von Laibach nachtheilig wirken; endlich wurde auch dem Triester Handlungs-hause Höslin und Sp.inger im Jahre, ,836 die Bewilli-gung ertheilt, fremdes Getreide von Triest auf die Mühlen hinter Görz zollfrei zur Vermahlung einführen, und d^s Mehl zollfrei nach T.iest ausführen z» dürfen, welches den Kornhandel der Laibacher Handelsleute noch mehr darnieder drückte und diese nöthigte, eine gleiche Begünstigung für das ungarische Getreide sich zu erbitten, welche einigen derselben auch wirklich ertheilt wurde. Dieß ist die oben gepriesene Begünstigung, in Folge welcher in den ersten sieben Monaten des heurigen Jahres, wie wir im »Journal des österr. Lloyd« Nr. 3, l. I. lesen, 28.000 Fasser Mehl von Triest nach Brasilien zur theilweisen Deckung des bedeutenden Geldbetrages für den von dort nach Osterreich bezogenen Rohzucker ausgeführt worden, was nicht anders, als höchst erwünscht genannt werden muß. Das in dem besprochenen Artikel genannte HandlungshauS Baumqanner und Comp. nahm nach seiner Aufschreibung an dieser Speculation innerhalb 20 Monaten mir 68.573 Ctr. oder 85.7,6 Metzei, Getreide Antheil. Wenn wir den Metzen, bis an die Gränze Krams gestellt, zu 3 fl. rechnen, so gingen dafür nach Un, gärn, welches zur Monarchie gehört, und wo das Geld in die übrigen österre!chisch«i Provinzen wieder zurückfließt, bare 257.148 fl.; die Transportkosten von der Gränze Krains bis Laibach nehmen wir in runder Zahl mit 40.000 fi, an, welcher Betrag sich unter Fuhrleute und Wirihe theilt, zum Theile auch als Mauthgebühr in den Staatsschatz fließt, und dereinst der Eisenbahn zufließen wird. An ungar. Ausgangsgebühr mußlen von 68.573 Centner Ge- 68 tivlde entiichtet werden: 11^2 si. 53 kr. Ali Eingangszoll für 3845 Ctr. Kleie aus Weizen 977. lS'/z, an ditto für 4121 Ctr. Weizen, welche in Kram verblieben, I05l. 58, ai, Waggebühr von 68.573 Ccr. Getreide 2285. 46, an Waggebühr von 58,600 Ctr. Mehl l953 20, an Siegeltaxe und Zettelgeld beiläufig 250., an Fachinage von 68,573 Ctr. zu 2'^ kr. 2857, 12'/^, für die Vermahlung von 58.600 Ltr. Mehl zu 10 kr. 9766. 40, Fracht für den Transport des Mehles nach Trieft zu 24 kr. pr. Ctr 23.440 fi., somit sämmtliche Auslagen des Handlungshauses Baum-garrner und Comp. beiläufig 340,853 fi. 5'/^ kr. Wien. Se. k. k. Majestät haben geruhet, den unterzeichneten Bank-Gouverneur und die gesammte Bank-Direction am 13. Jänner l. I. in einer alle, gnadigsten Audienz zu em-pfangen, und die unterthanigst vorgelegten Uebersichten der Gebarungen des Bank-Institutes im Jahre l846, so wie den ehrfurchtsvollsten Dank der Actien-Gesellschaft für den, dieser Anstalt fortmährend angediehenen landesoaterlichen Schutz, huldreichst aufzunehmen. Se. k. k. Majestät haben ferner mit allerhöchster Entschließung vom 23. Jänner l. I. aus den Candidacen, welche von dem, am II. Jänner l. I. versammelt gewesenen Bank - Ausschüsse vorgeschlagen worden sind, den Freiherrn Georg v. Sina, Johann B. Benoenuti, Sigmund Edlen von Wercheimstem und Christ. Heinr. Ellen von Coith zu Bank-Directoren zu ernennen geruhet. Wien, am 27. Jänner !847. Carl Freiherr von Lederer, Bai?k - Gouverneur. Ioh. Christ. Ritter v. Brnchman, Bank - Director, Se. k. k.- Majestät haben nn'l allerhöchster Einschließung vom 16. Jänner l. I. den Unter - Commissar der Wiener k. k. Polizei.-Ober - Direction, Rudolph Köpft oon Felsenthal, in huldvoller Anerkennung der Verdienste desselben, zum überzähligen k. k. Po!izei--Oder-Commissar zu ernennen geruhet. Se. k. k. Majestät hab^n mittest allerhöchster Entschließung vom 16. Jänner d. I. den k. k. Polizei - Uiner-Commissär, Franz Hain, zum Ober-Commissar der An^r k. k. Polizei ^Direction allerqnäbigst zu befördern geruhet. Se. k. k. Majestät haben tnit allerhöchster ElNschlie-siung vom 23, Jan. d. I. den (Hubn nialrath, Angu'M, Schöbl, zum Kreishauptmanne in Hradisch, an dessen Stelle aber den Gubernial-Secretär, Hermann Freiherrn v. Diller, zum Gubermalrathe bei dem mährisch - schlesischen Guber-liiuni allergnadigst zu ernennen geruhet. Se. k. k. Majestät haben mit allerhöchster Aitschüe-sinng vom 20. Jänner d. I, die Abcei und Stadtpfarrei zn Cilll) dem Director und Katecheten der dortigen Hauprschiile, Mathias Voduschek, allergnädigst zu verleihen geruhet. Das k. k. General-Rechnungs-Directorium hat die bei der Venediger Central-Staatsbuchhalcimg erledigten zwei Nechnungsrathsstcllen dem dortigen Nechnungs ^ Officiate, Peter Preindl, und dem Vorsteher der Promnzial-Delega» tions .-Rechnungskanzlei in Verona, Anton Pittoni, verliehen. Die «Krakauer Zeitung« vom 25. Jänner enthält eine Kundmachung des k, k. Hofcommissärs, Grafen Deym, vom 2l. Iän. in Betreff des Münz- und Banknotenumlaufes im Krakauer Gebiete; dann eine zweite Kundmachung desselben vom 23. Jänner, in Folge deren das mit allerhöch. stein Patente vom 27. Jänner 1840 in Galizien einge. führte Gesetz in Betreff der Bemessung und Einhebung der Verbrauchsabgabe, die mittelst des Srämpels von Spielkarten, Kalendern uno Zeitungen zu entrichten ist, vom l. Februar 1847 angefangen, auch im Krakauer Gebiete proviso» risch in Anwendung zu kommen hac. Dann enthält die «Krakauer Zeitung« vom obgedach-ten Tage noch folgende Kundmachung: «Von dem Tage der Einbeziehung des Krakaner Gebietes in den österreichischen Zollverband, nämlich vom 29. Jänner 1847 angefangen, wird die zollfreie Einfuhr von Weizen, Roggen, Ger» ste und Hafer aus dem Auslande über die neue, das Krakauer Gebiet gegen Preußen und Polen begranzende Zoll» lim'e bis auf Weiteres provisorisch bewilligt, — welches zur allgemeinen Kenntniß hiermit bekannt gemacht wird. — Krakau, am l8. Jänner 1847. Moriz Graf Deym, k. k. Hllfcommissär. Oesterreichisches Küstenland. Im »Journal des österr. Noyd« vom 31. Jan. lesen wir aus Triest vom 30. Jänner: Heute Morgens l0'/4 Uhr brachte das k. großbritanniu. am Könige, welcher auf der untersten Stufe des Thrones stand (ihm zur Linken die Königin, im schönsten Diaman-tenschmuck, die königliche Familie, mit Ausnahme der verwitweten Königin) zum Baciamano (Handkuß) vorüber. Nachmittags war eine ahnliche Vorstellung der Edeldamen der Stadt. Sardinien. Die »klttxx. I^iom." meldet, daß Se. Majestät außer den kinzlich gemeldeten größern Bauten, nunmehr auch die Aufführung der nachstehenden Bauwerke decretiri hat: Eine dreibogige Brücke über den Orco bei Nivarolo in der Pro-vinz Turin, mit Brustwehren und Zugängen, wofür der Ueberschlag einen Kostenaufwand von 239.000 Liren ausweist; die Anlegung einer Straße zwischen. Chambery und dem Brunnen de la Bosse, gegen eine Auslage von 167.000 Liren; die Neglllirung der westlichen Provincial.'Scraße auf dem O.uerzuge von Pegli, mit 41.000 Liren; endlich die Eindämmung des Bergstromes Loisse, bei Chambery, dann die Errichtung von zwei neuen Brücken in gedachter Stadt, nach dem Plane des Ar,chitecten Chiron, bei einer Gesammt-Summe von 308.000 piemontesischen Liren. Preuße n. Berlin, 22. Jänner. Der König hat den städtischen Behörde,,, mit der Bemerkung, daß es die Kosten zweier Hoffeste seyen, dic i» dieser Jahreszeit Statt zu finden pflegten, aber nicht gegeben worden seyen, 10,000 Thaler für die Armen aller Glaubensbekenntnisse übersandt, welche Summe auch auf das zweckmäßigste vertheilt worden ist. Gleichzeitig hat Se. Maj. dem Magistrat angezeigt, daß im Februar in einem der beiden Festlocale des Opernhauses (das kürzlich einen neuen Concertsaal erhalten) und des Schauspielhauses zwei öffentliche große Balle graben werden sollen, deren Kosten der König tragen wird, deren Einnahmen jedoch ebenfalls den A'.mcn zustießen sollen. Der anhaltende Winter macht die Ncch immer größer. Die städti- schen Behörden haben daher angeordnet, daß taglich durch die 52 Armenbezirksoorsteher 6000 Brotmarken zu 4 Sgr. verkauft werden sollen, für welche dann die Inhaber bei jedem Backer Brote zu 5' Sgr. erhalten. Deutschland. München, den 15. Iäüner. Die Bettelei hat hier so überHand, sie hat einen so frechen Charakter angenommen, daß die Sicherheit der Personen und des Eigenthums dadurch offenbar gefährdet ist. Dir Polizei thut hier, wie an» derwärts, solchem gefahrlichen Unfuge gegenüber, ihre Pflicht nicht in dem Maße, als ihr im Interesse des Allgemeinen zukäme. Die stadtischen Einkünfte durch Abgaben siud nir« gends so groß, wie hier. Am Bieraufschlag allein nimmt die Stadt weit über 200.000 fl. ein. Deßhalb ist denn München auch ein Eldorado der eingebürgerten Schuldenmacher, Bankerottirer u. dgl. Geht hier ein Bürger zu Grunde, gleichviel ob aus eigener oder aus fremder Schuld, so sorgt die Commune reichlich für ihn, wenigstens in dem Falle, wen/, er selbst in feinen guten Tagen wohlhabend oder reich war. Denn hier besteht die Einrichtung, daß ein ruinirter Bürgen, je reicher er war, und je größer und nobler er's getrieben hatte, auch von der Commune um so splendider -für sich gesorgt sieht, damir er »anständig,« ja wohl »stan-desmaßig« fortleben könne. So lebt hier gar mancher fallir-te Windbeutel, der ein großes Vermögen liederlich durchge-praßt, an dem vielleicht im Concnrse Tausende verloren gegangen sind, nunmehr als städtischer »Pensionär,« d. h. er bezieht ein Armengelb von 50, 60 bis 70 fi. fter Monat und spielt dabei den Piioatier! Arme Bürger dagegen, die unverschuldet in's Elend kamen, müssen sich mit einigen Gulden begnügen. Vom Main. Wenn irgendwo statistische Ziffern beredte Beweisführer sind , die uns zum Erröthen bringen müssen, dann ist es bei der großen Sache der deutschen Seeschiff-Fahrt der Fall. Die «Allg. Zrg « bringt in einem größeren Artikel ihrer Beilage „Bremen und die deutsche Seemacht" solche Zahlencrgebnisse in Betreff der aus den Weserhäfen auslaufcnden Schiffe, Sie zeigen uns, daß die Seeschiff-Fahrt allein der Weser, des kleinsten lMter den großen deutschen Strömen, die in's Meer fallen, völlig so viel betragt, als ein Drittel oer französischen Seehandels-flotte, daß sie mehr als doppelt so bedeutend ist, wie die belgische und reichlich ein Drittel so stark, wie die gefarnmte Kauffahrteiflotte Hollands. Die Dampfschiff-Fahrt zwischen New - Moik und Bremen wird der letzten Handelsstadt eine neue Bedeutung" sichern, die Eisenbahnlinie wird Bremen direct <üit Tuest verbinden und die Ueberlandpost ihren Weg über Bremen n^ch Amerika nehmen. Bei den mannigfachen trüben Aussichten , die sich den materiellen In-teress.n Dcucschlands durch die ungünstige Sachlage unserer dermiligl'U Industrie- und Handelsverhältnisse öffl'eu, muß man solche Fatta Freude und Ziwersicht predigen lassen! Die deulsche Handelsmarine ist, wie jener Artikel der Augsburger ..Allgemeinen Zeitung" bemerkt, die drittgrößte der nn Welt und doch wird sie durch kein einiges Kriegsschiff mit nationaler Flagge geschützt. Der deutsche Seehandel, im vol-len Sinne des Wortes ausgebeutet, würde nicht bloß der Küste, er würde auch dem Binnenland die höchste merkan-, tilische und industrielle Förderung briugeu, nichts desto weni' ger beuteu wir, was die Guust der N.uur geboten, nicht zur Hälfte aus, und wo wir es ausbeuceu, da lassen wir noch den Hollander,, einen guten Theil des Gewinnes. Wir dilletiren gleichsam mit unserm Seehandel, wir wissen gar nicht, welche Bedeutsamkeit ihm iime wohnt, und erstaunen, wenn wir zufällig durch Zahlenangaben von seinem Umfange überzeugt werden. Belgien Brüssel, den 19, Jänner. In Folge der ungewöhn-lich strengen Kalte wurden in den letzten beiden Nächten mehrere Personen auf öffentlicher Straße erfroren gefunden. Dieß hat unsere Bürger so gerührt, daß von morgen an öffentliche Hei^stuben eingerichtet werden. Aa der Spitze diejer Wohlthätigkeicsanstalcen, die durch Subscriptionen in's Leben gerufen werden, steht Herr Lied'.s, Präsident der Neprasentanienkammc'r. — Die „Deutsche Brüsseler Zeitung« sagt, daß sich gegenwartig zwei Ingeni^nre der Friedrich-Wilhelms .- Nordbahn , die Herren Legoullon nnd Rudolph v, Lasei, in Belgien befinden, um das System der belgischen Eisenbahnen kennen zu lernen. F r a n k r e i Riviü Edle: v Kleinmayr. Anfang MV ImIzac^evSeitmH. ^ours vom 30. Zänner 1847. Mittelpr<>i3. Staatäschuldverschreib, zu 5 p»6 detto detto .4 „ (in EM ) >c>o 3^8 Darl.mitVerl. v.J. i834für üao ft. (i>iCM.) ?«5 detto dctto 1LI9 >. 25c> ^ (in CM.) 296 ?j3 wiener Vtadc-'üanco-Obligation, zu « 1^2 p(^^. 5V Aerar. Dc>mest. Ob!iaat,iol,en der Stände (C. M.) (C.M.) v. Ossterreich unter und ^u Z ^(It,,^ — — ob der Gilns, vo,i Böh« l zu»ij» », l — — me», Mähl'ün , Schlc» ! ^li l , inn , Gör^ und l >i> » 3l4 ^» l H5 ^« —^ !j 5es W. Oberk. Amles ^ ' j Anzeige für den Fasching. « e i IGS. AL IDL. I ILEISMniL Buch-, Kunst- und Musikalienhändler in Laibach am Congreßplatze, ist vorräthig: Strauß, Johann, Bruder - Llistige- Walzer für das Pianoforle 45 kr. — Coucmdia- Tanze . . „ 45 „ — Epwncnta'nzc . . . „ 45 » — Eunomic'ttanzc . . . » 45 » — Fafchmg5posje:i . . . « 45 » — FesUicder . ...» 45 " — Ocsterreichische Illbelklä'nge . » 45 „ __ Lcindjunkcr . » ' " 45 „ ,__ Heitere Lebensbilder . . 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Dlcse Encyclopädie wird Alles enthalten, was zur Wissenschaft der katholischen Religion und Kirche qe» h'ört, oder damit ,n Verbindung gebracht werden kann, und zwar: l) Die biblischen Wissenschaften, als: biblische Philologie, Einleitung in das alte und das ueue Testament, biblische Geographie, Geschichte und Alterthümer, Kritik und Hermeneutik; 2) die systematischen Wissenschaften, als: Apologetik, Dogma-tik, M»ral, Pastoral, Katechetik, Homiletik, Liturglk, kuchllche Kunst und Kirchenrecht; 3) die historischen Wissenschaften, als: Kirchengeschichte, chiistliche Alterthümer, Doqmengeschichte, Geschichte der Spaltungen und Häresieen, Patrologie und theologische Literärqeschichte; 4) Symbolik oder vergleichende Darstellung der Unterscheidungslehren der Akatholiken und deren Verhältniß zur Lehre der katholischen Kirche, Neligionsphi-losophie und Geschichte der verschiedenen nichtchiistllchen Religionen und deren Cultus. — Das Princip, »vel« ches dieser Encyclopädie zu Grunde Uegt, ist die Einhelt und Einigkeit des KathollciSmus, welches sich dadurch zu erweisen hat, daß die positive katholisch-theologische Wissenschaft nur nach der Lehre und dem Geiste der katholischen Kirche und ,n vollkommener Uebereinstimmung damit dargelegt, alles Andere aber so, wie es an sich ist, und dann im Verhältniß zur Lehre und dem Geiste der katholischen Kirche betrachtet werden soll. — Wenn daher auch die eln^elneu Artikel zerstreut sind, und nur alle so aufeinander folgen, wie eS das Alphabet verlangt, so stehen doch diejenigen, welche zu einer besonderen Wissenschaft gehören, durch jenes Princip in einem innigen Verband, so daß, wenn man sie herouslesen wollte, ein wohl oiganisutes Ganze heraus-kommen würde, sowie sich wiederum eben deßhalb durch alle einzelnen Wiffenschaften cui lebendiger Organismus hindurch zieht, und sie zu einem einigen Ganzen gestaltet. 113 Z.171. Nl. 87i. Verlautbarung über Veränderungen bei verliehenen Privilegien. — Ein Abdruck t"s mit dem hohen Hofk^nzltidecrele vom 27. Decem? der v. I. , 3. -13,220, eingelangten Vcrzeich- niss^s mehriler, von der k. k. allgemeinen Hof, kammcr für erloschen erklärter und von den Eigenthümern frciwill'g zurückgelegter Privilegien, wird hiemit zur allgemeinen und öffentlichen Kenntniß gebracht. Name, Datu« u. Zahl Gegenstand M^ Zuname und dcsHofkammer des ZZZ. Anmerkung. Wohnort. Decrttcö. Privilegiums. ^«^ ^ ___ ^ - M. Bolze. ! vom 20. De- Privilegium vom 5. Sep- 3 cembcr l616, lemdcr «832, auf die Er Z. ^3320^'l1l9. findung und Vcrbessnunc >iner berettö privilcgirte>^ Masä'lne,^ur Bearbeitung ?er Metallbleche. Michael Bach. detto. detto Privilegium vom 4. April l833, auf die Ersindunc ineö Maschinen - Eystemi; ;ur Auflockung unfilirbarer Zeidenabfälle. James Hyggias. detto. dctto. Privilegium vom 2O.Apri! »837, auf eine Verbesse rung deb Mechanismus im Drehen und Do«dliren d», Baumwolle. William IoneS. detto. delto. Privilegium vom 17. Oc- todrr 1837 , auf elne Er findung im Drucke «Un 3tosse. I»cob Stern. delto detto. Privilegium vom 30, Au qust 1838 , «uf eine E'tt Deckung im Verdichten dn Fetten. Schramm u.P»chon. detto. delto. Privilegium vom 2l. Fe bruar 1639. auf eine Enl >,ckung, Erfindung u. Ver 'lsserung in der Zuckerraf sinerie. Ioh. Erio Oeberg. detlo. detto. Privilegium v»m l5 Apr,! ltt^9, auf eine Elfindunfi ^ei Verfertigung des Tu> chls und«ndcre< Wollzcuge (3. Amts-Bl. Nr. 13 v. 4. Febr. ,84?.) 2 114 Name, Datum u. Zahl Gegenstand ZIZ Zuname und oesHofkammer- des ZZß. Anmerkung. Wohnort. Decrcteö. Privilegiums. ß,«Z Henry Odcoch. vom 20. D Privilegium vom 9. Fe Dieses Privilegium ist cewber 18^6, 3 ^'ruar 1839, auf eine Ver -oegen Nichtausüdung ^3^^'^ll3. 'essVrung im Emportreiden für erloschen erklärt wor- H dc5 Wassers durch compri >en. mirte Luft. — Rudolph Heller, uom 17. Decem- Plioileqium vom 1l Fe DicftsPrivileqium ist Teppich'Fabrikant zu ber l6l6, Z. 'ruar 18-l6, aufeinc C'lfin freiwillig zurückgelegt Wien. 5O56^237't. ?unq und Verbesserung in . worden, nach einer An- )er Teppichfadrication. — ;eige der n. ö. Landes-- t'?gi,rullg. Laibach am 16. Jänner 18'l7. Hemtliche Verlautdarungcn. Z. 172. (l) Nr. 2560. Minuendo«Licitat»on. Zur Ausführung des hohen Orts bewilligten Baues eines neuen Pfarihofes zu Pretzka, wird am l5 Februar 18'l7 um 9 Uhr Vor-mittaqs im dermaligen Pfarrhofe zu Preska eine Minuendo - öicitation abgehalten werden. Da;u werden Unternehmungslustige mit dem Bcis^tzc eingeladen, d^lß die Maurer-Arbeiten auf . 5l3 fl 8 kr., Steinmetzarbeiten . . 90 ,, l „ Zimmermantlsarbciten . 2t)g „ ^8 „ Tischlerarbeiten ... 227 „ 40 „ Schlosserarbeiten . . 316 „ 27 „ Schmidarbeiten . . . l03 „ 46 „ Spenglerardeiten . . 7 „ 30 „ Hafnerarbl'ilen . . . 6^ „ — „ Glastrardelten . . . 1l4 „ 25 ,. u. Anstreicherarbeittn . . 100 „ 29 „ Die sämmtlichen Arbeicen daher auf .... 17^6 fl. 16 kr. Ferner die Maurer« Materialien auf ... l132 „ 51 „ ferner die Zimmermanns- Materialien . . . 4l8 .. 17 „ Die säinmclichen Macerla. lien o^her auf . . 155 l fl. 8 kr. veranschlagt sind, und daß der Kofienüdersckl^a,, die Vorausmaß und Licitations - Btdingm'sse hier«lmls einqesshen werden könnrn. K K Bczirkscommissariat Umgebung Lai-bach's den 30. Jänner l847. Verlnischte Verlautbarungen. Z. l73. (!) Iln hierortigen k. k. Tabak-Verlage sind seit 1. Februar d. F. echtc MckUDttMRV«. tAO^I^SM lm Großen und stückweise zu haben. Z. 174. Haus-Verkauf. Das Haus Nr. 108 in der No-sengasse, sammt Garten und Gemeinde - Antheil , lst aus freier Hand zu verkaufen. Das Nähere erfahrt man zu edener Erde rechts bei der Haus-Eigenthümerm. Z. 166. Im Hause Nr. 193, Salender-gasse, ist für Georgi im dritten Stocke, eine Wohnung,bestehend^aus mer Zimmern, einer Alkofe, Küche, Speis, Keller, Holzlege und Dachkammer, zu vermiethen. Das Nähere erfahrt man im ersten Stock rückwärts.