poStmna plaLana v ^olovini. Nr. 29. Erscheint jeden 1., 10. und 20. 6. (21.) Jahrgang. Organ der Gottscherr Bauernpartei. Bezugspreise: Jugoslawien: ganzjährig 25 Din, halbjährig 12'50 Din. D.-Oesterreich: ganzjährig 40 Din, halbjährig 20 —Din. Amerika: 2 — Dollar. — Einzelne Nummern 1 Dinar Freitag, den 15. Oktober 1924 Briefe ohne Unterschrift werden nicht berücksichtigt. — Zuschriften werden nicht zurückgestellt, i — Berichte sind an die Schriftleitung zu senden. — Anzeigen-Aufnahme und -Berechnung bei Herrn Carl Erker in Kočevje. Unsere Hausindustrie. Von jeher war die Hausindustrie in unserem Ländchen für viele ein wichtiger Erwerbszweig. Wir wissen, daß die Gottscheec schon im 15. Jahr¬ hundert fleißig Leinwand und Holzgeschirre aller Art wie Butscherl, Schäffer, Schaufeln, Kübel, Wiegen usw. verfertigten und ihre Erzeugnisse auf Saumrossen verführten. Dazu wurden sie durch die geringe Ergiebigkeit der Landwirtschaft zur Fristung ihres Lebens gewissermaßen gezwungen. Und auch heute ist es nicht viel besser geworden. Besonders im entlegenen Walden, namentlich in den um den Hornwald gereihten Ortschaften, wo der Anbau von Mais fast immer versagt und der tägliche Sterz auf andere Weiss hereingebracht werden muß, ist die Heimarbeit, namentlich die Binderei von größter Wichtigkeit. Wie könnte so mancher Familienvater sich und seine Familie ernähren, wie wäre er imstande, die nötigen Steuern und sonstigen Auslagen zu bestreiten, wenn nicht die Heimarbeit, die Binderei, die feh¬ lenden Geldmittel eintrüge. Meist kommt hiezu das Weichholz in Betracht; selten jedoch findet sich jemand, der sich auch mit der Verarbeitung von Eichenbrettern befaßt. Vor der Kriegszeit war die damalige Regierung bestrebt, diese Heim¬ arbeit zu heben und zu fördern, dadurch den betreffenden Ortsbewohnern zu helfen und so eine Ms der Plauderstube. (Schluß.) Michl: „Franz, ich bin neugierig, ob heul' der Ander und der Naz wieder kommen werden." Franz: „Kommen dürfen, willst du sagen. A, da geh'n sie ja schon." Michl: „Willkommen, liebe Nachbarn! Na, habt ihr doch wieder kommen dürfen?" Ander: „Guten Tag! Es hat doch nicht so geregnet, wie's gedonnert hat. Gelt, Naz, wir haben das Unsere überstanden? Jetzt können wir bleiben, so lang wir wollen. Na, jetzt kann's los gehen: Ja richtig, Naz, du bist unlängst in deiner Erzählung in der Mitte heraus gerissen worden, jetzt mußt du das weiter fortsetzen." Naz: „Ja, zuerst haben wir's mit Scheuchen probiert, die Viecher haben aber dennoch weiter gefressen. Da ist mir der Einfall gekommen: hilft das nicht, so werde ich selbst die Ludern vertreiben. Gedacht, getan. Eines Abends mach' ich mich, bewaffnet mit einem Dreschflegel, auf, da wollte meine Alte nicht anders, sie ging auch mit, daß mir nichts passiert. Ich setz' mich am unteren End' des Ackers, mein Weib am oberen nieder. Na, Has' jetzt komm, wenn du Courage hast. übermäßige Auswanderung hintanzuhalten. Sie entsandte in die einsamen Walddörflein wiederholt Werkmeister und Fachlehrer von der 1882 in der Stadt gegründeten Holzindust beschule, die unent¬ geltlich in der kunstmäßigen Herstellung von Holz¬ waren, im Drechseln und Sä, .tzeln Anweisungen gaben und dadurch viel zur Belebung der Haus- industrie beitrugen. So wuchs die Zahl der Er¬ zeugnisse und der Kundenkreis ward immer größer. Wie steht es nun heute mit dieser Hausindustrie? Bor nicht langer Zeit kam so ein Binder auf den Jahrmarkt, sein Faß zu ve. kaufen. Vom Auge des Gesetzes wurde er jedoch beanständet und von der Behörde mit 50 Dinar bestraft. Zur Herstellung von Fässern ist also ein Gewerbeschein nötig, will der Heimarbeiter unbeanständet bleiben. Anders ist es mit den übrigen Erzeugnissen aus der häuslichen Holzverarbeitung, die meist nur zur Winterszeit oder bei ungünstiger Witterung, wo jede Arbeit i:n Freien unmöglich ist, verfertigt werden. Und mehr denn je benötigen wir heute diese Hausindustrie. Die Auswanderung nach Amerika ist uns unmöglich gemacht und das neue Auswanderungsziel Frankreich nicht so ohne- weiters anzuempfehlen, weil die Berichte der Fort¬ gezogenen so verschieden lauten, daß sich unser¬ einer nicht recht auskennt, wem's zu glauben ist. Was bleibt uns also übrig als zu handeln nach dem Grundsatz: Bleib im Lande und ernähre Wir warten eine Zeitlang, bin fast eingeschlafen, da dacht' ich mir, gehst einmal schauen, was deine Alte macht. Wie ich, so dachte auch sie. Wie wir so zusammen kamen, zu sehen war wenig, sieh, in der Mitte des Ackers saß der Haf', ich und meine Alte lausen fest drauf los, das Mords¬ vieh hat keine Angst, sitzt schön gemütlich weiter. Da zieh ich mit dem Flegel aus. Ein Schlag und ein Mordsgeschrei hallt - finstere Nacht hinein. Erschrocken sagt u e Alle: „Schreit ein Has' auch wie eine Katz'?" „A, was weiß ich, pack' lieber den Hasen, dann gehen wir; da auf den Acker kommt keiner mehr." Siegesbe¬ wußt zogen wir nach Haus. Zu Hause ange¬ kommen — meine Alte war mit dem Hasen schon voraus geeilt — hörte ich sie jammern: Mein liebes Mutzer! jetzt bist du toi. Wie ich schnell in die Stube trat, da sah ich all' den Jammer. Wir hatten keinen Hasen, wohl aber unsere Haus¬ katze, die meiner Alten nachgeschlichen war, er¬ schlagen." Ander: „Naz, eil' schnell, hi ir meinen Bauch halten, sonst zerplatz' ich vor l Lachen." Franz: „Ich hab' wieder mit : . Dachs ein Erlebnis gehabt, wo man sich ärgern mußte. Da zünd' ich alle Abende bei dem Kukuruzacker Feuer dich redlich! Zurück zur einfacheren Lebensweise; fort mit dem verderbenbringenden die Taschen leerenden übermäßigen Alkoholgenuß! Der Holz¬ verarbeitung als Heimarbeit soll ein besonderes Augenmerk geschenkt werden. Die der Schule entwachsene Jugend soll schon dazu angehalten werden und manch schlummerndes Talent könnte hierin Tüchäges leisten. Aber praktische Anleitungen durch fachkundige Wanderlehrer sind unerläßlich. Dann wäre dieser Zweig der Hausindustrie beliebt und wo er eingeschlafen, könnte er wieder festen Fuß fassen zum Wohle der Bewohnerschaft unserer Walddörfer. Das Übereinkommen über die Op° tanten zwischen Jugoslawien und Österreich. Zur Frage der Optanten, deren Regelung besonders in unseren Grenzgebieten größerem In¬ teresse begegnet, schreibt die Beograder Politika vom 24. September l. I., wie folgt: „Hinsichtlich der Durchführung der Bestim¬ mungen des Friedensvertrages von St. Germain, speziell aber seines Artikels 78, der sich aus die Frage der Optanten bezieht, ist zwischen un¬ serer und der österreichischen Regierung ein voll¬ kommenes Einverständnis erzielt worden. Be¬ sondere Delegierte unserer und der österreichischen an. Hatte ich das Feuer an oberen End', fraß das Vieh am unteren; machte ich unten Feuer, war der Frechdachs oben. Da sagte mein Weib: Es ist schad' ums Holz, zünd' lieber eine Laterne an. Da dachte ich mir selbst, kommod ist das. Ich trag' gleich die Laterne auf den Acker; stockfinster wars, das Licht der Laterne beleuchtete den ganzen Acker. So, das wird jetzt helfen. Ich konnte den Morgen kaum erwarten. Als er anbrach machte ich mich gleich auf. Die Laterne brannte noch tapfer weiter. Aber der Schlag könnte einen treffen: gerade diese Nacht gnd gerade dort, wo die Laterne hing, hat der höllische Dachs am meisten gefressen." . Ander: „Siehst du, Franz, so hast du dem Dachs wenigstens einen Gefallen erwiesen, denn bei einer so finstern Nacht hält' er ohne deine Laterne nicht einmal fressen können." Michl: „Und mich hat in meinem Weingarten wieder die Amsel so genarrt, daß man zu dem Ärgern noch dazu lachen muß. Die Amseln sind nämlich große Liebhaber von Weinbeeren. Da stellte ich Heuer gleich im Frühjahr mitten im We garten eine Scheuche auf, die ich aus einem alten von Kupfervitriol durchtränkten Rock und Hut machte. Jetzt, sagte ich, Amsel, nun kannst Seite 2. Gottscheer Zeitung — Nr. 29. Jahrgang VI. Regierung (der bevollmächtigte Minister Herr Dr. Rybar von unserer Seite, der österreichische Geschäftsträger in Beograd Herr Hoffinger und Ministerialrat Ruber von Seite Österreich) haben ein Übereinkommen über die Regelung der Op¬ tantenfrage unterschrieben. Dieses Übereinkommen wurde dem Präsidium des Parlaments bereits übergeben, damit cs in kürzester Frist der Rati¬ fizierung zugeführt werden kann. Das Übereinkommen über die Optanten, das aus acht Artikeln besteht, sieht die beiderseitige Anerkennung der Nationalität für jene Personen vor, die sich für die Staatsbürgerschaft des einen oder des anderen Staates erklärt haben. Drei Monate nach Inkrafttreten dieses Übereinkommens werden die Regierungen die Verzeichnisse der Op¬ tanten austauschen und nach diesen Listen wird im Zeiträume der drei folgenden Jahre die Über¬ siedelung durchgeführt werden. In der Zeit von drei Jahren nach Inkrafttreten dieses Überein¬ kommens werden die Optanten verpflichtet sein, unbedingt in jenes Land zu übersiedeln, für das sie optiert haben. . Beide Regierungen haben aber das Recht, den Aufenthalt in ihren Staaten jenen Personen abzukürzen, die der öffentlichen Ordnung gefähr¬ lich sein werden, und ihre Übersiedelung auch vor dem dreijährigen Termine durchzuführen. Das Recht auf die Option besitzen Personen männ¬ lichen Geschlechts, die älter sind als 18 Jahre, und ihre Option zieht auch die Option ihrer Fa¬ milien nach sich. Spätestens ein Jahr nach In¬ krafttreten dieses Übereinkommens, muß die Op¬ tion sowohl bei uns als auch in Österreich durchgeführt sein. Außer diesem Übereinkommen unterschrieben die bevollmächtigten Delegierten auch noch ein Durchführungsprotokoll, durch das gemischte Kom¬ missionen vorgesehen werden, unter deren Kontrolle die Optierungen und Übersiedlungen in den Grenzgemeinden durchgeführt werden sollten. Schließlich haben gelegentlich der Unterfer¬ tigung des Abkommens über die Optanten der Ministerpräsident Davidovi? und der Geschäfts¬ träger Hoffinger Briefe ausgetauschl, in denen sie sich gegenseitig verpflichten, daß von jetzt an sowohl unsere als auch die österreichische Re¬ gierung, solange das Übereinkommen nicht rati¬ fiziert und in Kraft getreten ist, mit der gewalt¬ samen Übersiedelung der Optanten aufhören werden. Außerdem werden alle bisherigen Erledigungen über die Ausweisung österreichischer Optanten aus unserem Staat und unserer Optanten aus Österreich vernichtet. Überdies wird allen bisher ausgewiesenen Personen die Rückkehr bewilligt werden, damit sie ihre Besitze verwalten oder li¬ quidieren können." mich gern haben. Da sprach einmal mein Nach¬ bar: Du, Michl, die Amsel muß in deinem Wein¬ garten ein Nest haben, denn ich hör' immer die Jungen zwitschern. Ich such' alles ab, aber keine Spur von einem Nest. Triumpherend lä¬ chelte ich. Doch als die Beeren anfingen zu reifen, fraß das Teufelvieh wieder. Als ich diese Woche mit der Weinlese fertig war, holte ich auch die Scheuche, um sie fürs nächste Jahr aufzuheben. Und da schaut, Mander, könnt ihr's erraten, was ich in der Tasche des Sackes fand? Ich sag's euch gleich: ein komplettes Vogelnest war darin. Ja, all zum Schaden narren einen die Vieher noch." Ander: „Nun muß ich euch auch noch von meinem Dachsabwarten vom Vorjahr etwas verraten. In einer finstern Nacht wartete ich auf den Dachs; richtig er kam, schau: ein Hieb und tot war er. Als ich Licht machte, war's mein guter Hund. Der „Tiras" lag tot da. Heut' tut's mir noch leid um ihn. Aber was kann man machen?" Es läutet das Abendglöcklein. Das Nachtmahl ist fertig. Gute Nacht allerseits. Kart I'eter. Das neue Wohnungsgesetz. Im Ministerium für Sozialpolitik wurde der Entwurf des neuen Wohnungsgesetzes fertiggestellt und wird demnächst dem Ministerrate unterbreitet werden. Die Hauptprinzipien des neuen Woh¬ nungsgesetzes sind folgende: Vom 1. Jänner 1925 an erhalten die Mieter in alten Gebäuden das Recht, in ihren Wohnungen zu verbleiben. Das Recht, den Mieter zu beseitigen, hat der Haus¬ herr nur in folgenden Fällen: 1. Wenn er selbst zu eigenem Gebrauche die Wohnung unbedingt braucht. 2. Wenn der Mieter den Wohnungszins in zwei aufeinander folgenden Monaten nicht zahlt. 3. Wenn das Haus unbedingt niederge- riffen werden muß, weil ein neues gebaut werden soll. 4. Wenn der Mieter das gemietete Gut zum Schaden des Besitzers benutzt. Von diesen Beschränkungen werden alle Neugebäude und alle Kanzleiräumlichkeiten in alten Gebäuden ausge¬ nommen. Die Wohnungspreise sind folgend zu bestimmen: Sie betragen den Vorkriegswohnungs¬ zins, wie er am 1. Juli 1914 gezahlt wurde, multipliziert mit 15; die erhaltene Summe wird der neue monatliche Preis der betreffenden Wohnung sein. In jenen Teilen des Staates, in welchen im Jahre 1914 der Wohnungszins in Kronen gezahlt wurde, wird der Preis, der während des Krieges gezahlt wurde, im gleichen Betrage zu Dinaren berechnet. Ausnahmen werden dann gemacht, wenn es sich um arme Witwen, Invalide, Familien gefallener Krieger, Staatsbeamte und Staatsangestellte, Pensionisten und Pensionistinnen, Offiziere, wie auch überhaupt wirtschaftlich Schwä- chere handelt. In diesen Fällen kann der Vorkriegs¬ wohnungspreis statt mit 15 nur mit 8 multipli¬ ziert werden. Wenn jedoch einzelne der oben Angeführten ausnahmsweise ein größeres ständiges Einkommen haben, dann kann der Vorkriegswoh¬ nungspreis mit 10 multipliziert werden. Wenn der wirtschaftlich Stärkere beim wirtschaftlich Schwächeren wohnt, kann der Vorkriegswohnungs¬ preis ausnahmsweise mit 20 multipliziert werden. Mietern gegenüber, deren Jahreseinnahmen über 250 000 Dinar betragen, wie auch jenen, die neue Häuser bauen, ist bezüglich des Wohnungs¬ preises freie Hand gelassen; diese können sich diesbezüglich mit dem Hausbesitzer selbst ins Ein¬ vernehmen setzen. Requisitionen werden im Prin- zipe aufgehoben. Nur für Staatsbeamte, die dienstlich transferiert werden, wird sich der Staat das Recht der Requisition vorbehalten. Politische Rundschau. Inland. Einberufung der Nationalversammlung. Diese wurde für Samstag den 11. d. M. festgesetzt. Auf der ersten Sitzung soll nur die Tagesordnung der nächsten Sitzung besprochen werden. Wie in gut informierten Kreisen verlautet, werden zunächst die Anklagen gegen die ehema¬ ligen Minister vor dem Parlament verhandelt, dann gelangt der Entwurf des Gesetzes gegen die Korruption und des Jnvalidengesetzes zur Durchberatung. Hierauf soll das Budget für 1925/26 und die Novelle zum Beamtengesetz auf die Tagesordnung kommen. Weitere Anklagen gegen ehemalige Minister Die „Novosti" melden, daß außer den An¬ klagen gegen die gew. Minister Dr. L. Markovič Dr. Bel. Jankovič, Dr. Kojic und Dr. Voja Ja, jic, noch gegen andere Minister des früheren Regimes Anklagen vorbereitet werden, und zwar gegen den gewesenen Bautenminister Unzunovic und den gewesenen Forstminister Srskic. Es wurden erst jetzt zahlreiche Mißbräuche in den Ressorts dieser beiden gewesenen Minister aufgcdeckt, durch die der Staat um zahlreiche Millionen geschädigt wurde. Ausland. Die Nökkerbundversammlung geschloffen. Die diesjährige Völkerbundtagung ist am 3. Oktober vom Präsidenten Mstla geschloffen worden. In der Vormittagssitzung wurde nach einer längeren Wechselrede das Protokoll über die feier¬ liche Regelung aller internationalen Streitfragen angenommen, worin unter anderem die Ernennung eines Ausschusses gefordert wird, der nach Genf eine Abrüstungskonferenz einzuberufen hat. Die Abstimmung erfolgte einmütig. In der Nachmittagssitzung wurden sechs nichtständige Völkerbundsmitglieder gewählt. 47 Staaten stimmten ab, wobei Uruguay, Brasilien, die Tschechoslowakei, Spanien, Belgien und Schwe¬ den die meisten Stimmen erhielten. Die chinesische Delegation verließ darauf den Saal demonstrativ. Präsident Motta sprach in seiner Schlußrede allen Mitgliedern des Völkerbundrates, insbeson¬ dere aber dem tschechischen Delegierten Dr. Be- nesch und dem griechischen Delegierten Politis volle Anerkennung aus und betonte, daß jeder Staat, der sich in Streitfällen der internationalen Schiedsgerichtsbarkeit entziehen wolle, gebrand- markt werden müsse. Amerika für die Annulierung des Merfaisser Vertrages. Eine große Anzahl amerikanischer Parlamen¬ tarier gab eine Flugschrift heraus, in welcher sie die Annulierung des Versailler Vertrages fordern mit der Begründung, daß dieser eine ständige Gefahr für den Weltfrieden bilde. Amerika in Erwartung des Zeppelin-Luft¬ schiffes. In den Vereinigten Staaten werden zur Si¬ cherung der Überfahrt des Zeppelin-Luftschiffes schon die umfassendsten Vorbereitungen getroffen. Nachdem beim Marineministerium der Ver¬ einigten Staaten nach der glücklichen Beendigung des großen Deutschlantfluges von der Zeppelin- Werft aus die Nachricht eintraf, daß das Luft¬ schiff zu seinem Übermee, sluge in einer Woche bereit ist, wurde mehreren amerikanischen Kriegs¬ schiffen die Weisung erteilt, nach bestimmten Sta¬ tionen zu fahren, um dem kommenden Luftschiff jeden notwendigen Beistand zu leisten. Das Be¬ gleitschiff „Paloka" wird 300 Meilen südlich von Cap Farewell ankern. Es trägt einen Mast, der für Landungszwecke des Zeppelins eingerichtet ist. Kapitän Landsdown, der Kommandant des amerikanischen Luftschiffes.„Shenaudoah", der an der Probefahrt des Rrparationszeppelins teilge¬ nommen hat, ist voller Zuversicht in die Leistungs¬ fähigkeit des Z. R. III. Vor Pressesachverstän¬ digen erklärte er, daß er fest davon überzeugt sei, daß der Z ppelin den Flug über den Ozean ohne Unfall arn iüchen werde. Der Kommandant des Z. R. III. Dr. Eckener, erklärte in einer Unterredung: Wenn Deutschland auch künftig Helium, wie die Amerikaner, Herstellen werde, dann werde der Luftverkehr einen unge¬ ahnten Ausschwung nehmen. Die Handelsbezie¬ hungen zwischen den Weltteilen würden sich dann so schnell abwickeln, wie zwischen Frankreich und Deutschland. Wenn die Wissenschaft früher im Dienste des Kneges gestanden hat, so ist jetzt der Augenblick gekommen, sie für den Frieden arbei¬ ten zu lassen. Die Aufnahme Deutschlands in den Mkker- kund. Dem „Petit Parisien" wird aus Genf be¬ richtet, man nehme immer mehr an, daß eine außerordentliche Tagung des Völkerbundes gegen Ende dieses Jahres einberufen werde, um über die Zulassung Deutschlands zum Völkerbund zu beraten. Diese Tagung werde ober nur zwei oder drei Tage in Anspruch nehmen. Die im Völkerbund vertretenen Regierungen würden nur Jahrgang IV. 4 Gottscheer Zeitung — , Nr. 29. Seite 3. ihre diplomatischen Vertreter in Bern mit dem Abstimmungsrecht betrauen. Was die Enlwaffnungskonferenz anbetrifft, so hofft man, daß sie im Laufe des Monats Mai oder Juni 1925 nicht statlfinden könne, sondern der Zeitpunkt ihres Zusammentrittes um mehrere Monate verschoben werde. Deutschland wird seine Anerkennung als Großmacht verlangen. Der Deutsche Reichskanzler Dr. Mcnx betonte in einer Unterredung mit dem „Daily Expreß", Deutschland liege im wesentlichen daran, seine zukünftige Stellung im Völkerbundrate als Groß, macht anerkannt zu sehen. Aus Stadt und Land. KoLevje. (Lehrerversammlung.) Der Deutsche Lehrerverein Gottschee hält am 18. Ok¬ tober im Volksschulgebäude zu Gottschee eine Ver¬ sammlung ab, zu der vollzähliges Erscheinen auch der Pensionisten erwünscht ist. Beginn um 10 Uhr vormittags. — (Auswanderung.) Am 9. September ist Frl. Fani Tautscher aus Mahovnik über Cher¬ bourg mit dem White Star Line Dampfer „Ma- jestic" 56.551 Tonnen und am 4. Oktober Herr Widmer Leopold mit der nächsten Abfahrt des gleichen Dampfers nach Amerika ausgewandert. — (Bautätigkeit und Stadtverschö¬ nerung.) Herr Tischlermeister Adolf Fornbacher führt auf seinem in der (Laibacher Straße 154) gelegenen Grund- und Hausbesitz einen An- und Zubau auf, welcher die ganze Straßenfront ein¬ nimmt und einen sehr guten Eindruck macht. Wie verlautet, sollen sämtliche ebenerdigen Räumlich¬ keiten Geschäftszwecken dienen und werden zu diesem Zwecke auch einige Lokale vermietet. Auch ein neue Säge sehen wir ebenfalls auf diesem Grundbesitz erstehen. Die weitbekannte Bau- und Möbeltischlerei des Herrn Ad. Forn- bachek soll in eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung übergehen und soll die Tischlerei in größerem Umfange betrieben werden. Auch wird ein Sägewerk angeschlossen, teils für eigenen Ge¬ brauch, teils für Parteienschnitt. Viel Glück zu diesem Unternehmen! — (Bürgermeisterwahl.) Der neuge¬ wählte Ausschuß der Gottscheer Gemeindevertre¬ tung trat Sonntag den 5. d. M. im Sitzungs¬ saale der Gemeinde zur Wahl des Bürgermei¬ sters sowie 6 Gemeinderäte zusammen. Der Bürgermeister Novak als ältestes Mitglied des neuen Ausschusses eröffnete um 11 Uhr vormit¬ tags die Sitzung und konstatierte, daß sämtliche Ausschußmitglieder zur Sitzung erschienen sind. Vorerst wurde zur Wahl des Bürgermeisters ge¬ schritten. Beim ersten Wahlgange erhielt der Kandidat der deutschen Vertreter Herr Eduard Tomitsch 11 Stimmen, der Kandidat des radi¬ kal-demokratischen Blockes Herr Dr. Ivan Sa¬ jovic 6 Stimmen, der Kandidat der slowenischen Volkspartei 7 Stimmen, der bisherige Bürger¬ meister Herr Johann Novak 1 Stimme. Da keiner der Kandidaten die absolute Stimmen- Mehrheit erlangt hatte, wurde zum zweiten Wahl¬ gange geschritten, bei welchem der Kandidat der deutschen Vertreter 11 Stimmen, der Kandidat des radikai-demokratischen Blockes 14 Stimmen erhalten hat, so daß hiemit Herr Dr. Sajovic als Bürgermeister gewählt wurde. Bei der Wahl der Gemeinderäte wurden nachstehende Herren durch die Stimmen des radikal-demokratischen Blockes und der slowenischen Volkspartei gewählt: erster Gemeinderat Bergarbeiter Johann DrobniL 15 Stimmen, zweiter Gememcinderat Sattlermeister Franz Kunaver 15 Stimmen, dritter Gemeinderat Tischlermeister Johann Novak 15 Stimmen, vierter Gemeindcrat Bergarbeiter Franz KuLnik 15 Stimmen, fünfter Gemeinderat Wagnermeister Din belasst sieb mit sämllicben Dankoperslionen. Laut Lrlass äes Aust 1924 rum I'ing.nrministoriums, Osneralinspoktorat 1. X. 14.544 ääto. 4. Lu- unumsobränkten vovisenbanäsl unä rur LusAg.be von üxport- besobeiniAUNAkn (Uvsrenje) bevoUmäebtiAt. Aktienkapital .... Reserven. LinlaZenstanck per Zl.^uli küZenes Vermögen . . . 3,000.000 — 594.500 — 13,561.060 73 4,016.13351 Amlssluncken kür cken psrteienverkebr: l^äxlicb von kalb 9 Dtir vor¬ mittag di8 12 vtrr mittag unck von 2 bis 4 vlir nsckimittsg. ... An 8onn- unck Feiertagen von 9 bis 11 Dbr vormittag. VeiÄllsnuz: 81« (ckie Kenten- unck Invalickensteuer rsklt ckie Lank) ooi Lucbeinlsgen O 0 Grössere Leträge auk liiinckigung ivercken nsvk Vvnvinksi»ung —'.i """ kökei» venrinsG. .. .... Die Dank kauft betens Dollar unck sonstige Valuten unck - Merkamilbank - Kočevje « filiale kibnica. Johann Mandelc 14 Stimmen und sechster Ge¬ meinderat Direktor Alois Kmetic 15 Stimmen. Die deutschen Vertreter blieben mit ihren Kandidaten, obwohl sie dieselben nach dem Schlüssel der Mandate aller Parteien aufgestellt haben, in der Minderheit, so daß die deutschen Vertreter nicht einmal im Gemeinderate vertreten sind, obwohl ihnen dies nach der Anzahl der Mandate gebühren würde. Sowohl die durchgeführten Wahlen in den Gemeindeausschuß, als auch die Wahl des Bür- germeisters und der Gemeinderäte zeigen, daß unsere Wählerschaft nicht auf der Höhe der Si¬ tuation gestandenUt. Hätten alle deutschen Wähler ihre Pflicht dem Volke gegenüber erfüllt, so wäre es nicht soweit gekommen, daß die deutschen Mit¬ glieder nicht einmal im Gemeinderate vertreten sind. Die deutschen Vertreter sind sich wohl be¬ wußt, welch schwere Arbeit sie durch die erfolgte Wahl auf sich genommen haben, und sie werden trotz des Ausganges der Wahlen ihre Mandate durch zielbewußte Arbeit auszufüllen trachten. — (Ein neuer Eisenbahntarif.) Ende dieses Monates soll, wie man aus dem Verkehrs¬ ministerium erfährt, ein neuer Eisenbahntarif in Geltung treten, durch welchen die jetzigen Tarif¬ posten um 20 bis 30 Prozent herabgesetzt werden. — (Die Auszahlung d er Teuerungs¬ zulagen für die Pens ion isten.)^Aus dem Finanzministerium verlautet, daß zufolge eines neuen Beschlusses die Teuerungszulagen für die Pensionisten erst anfangs November ausbezahlt werden, dann aber auf einmal für die drei Mo¬ nate September, Oktober und November. — (Viele Bitten und Beschwerden) in Angelegenheit des angekündigten Schulerlasses des Unterrichtsministers Dr. Korošec sind bei uns eingelaufen, so daß sich die Parteileitung ver- anlaßt fühlt, demnächst Schritte zu unternehmen, daß diese Verordnung auch auf Slowenien aus¬ gedehnt wird. Es geht doch nicht an, daß die deutschen Kinder die slowenischen Klassen in den Volksschulen aussüllen, bezw. ihren Fortbestand weiterhin sichern sollen, wo jeder deutsche Unter¬ richt ausgeschlossen ist. — (Der durchgebrannte Schüeider- kursleiter.) Das „Deutsche Volksblatt" vom 14. September schreibt unter diesem Titel: „Am 15. Juli d. I. meldete sich bei der hiesigen Schnei- derorganisalion ein mit Zeugnissen aus Belgrad ausgerüsteter Wanderlehrer namens Potoönik aus Slowenien und machte sich erbötig, den Neu- satzern einen Einführungskurs in die Kunst der Schneiderei "zu halten. Seine Honorgre hat er dafür im voraus eingehoben und als seine Hörer über seine Uuterrichtsweise enttäuscht den Kurs stehen ließen, schützte er geschäftliche Angelegenheiten als Vorwand vor und fuhr nach Laibach auf „Urlaub". Vor seiner Abreise stellte er jedoch jedem, der es wollte, gegen Din. 50'— ein Diplom über den erfolgreichen Besuch seines Kurses aus. Später begab er sich nach Werbaß und kündigte dort denselben Kurs an. Seinen verlassenen Schülern in Neusatz sicherte er einen brieflichen Weiterunterricht zu. Diese gaben sich damit aber nicht zufrieden, sondern erstatteten gegen den Wan¬ derlehrer die Anzeige." Genannter Wanderlehrer hat im Juni d. I. auch in unserer Stadt einen Zuschneidekurs eröffnet, ebenfalls im vorhinein seine Honorare eingehvben und den Kurs wiederholt unterbrochen, da er in „geschäftlichen Angelegenheiten" nach Ljubljana fuhr. Von dort teilte er seinen enttäuschten Schü¬ lern mit, im September wiederzukommen und den Kurs zu beenden. Der September kam und verging, doch der Schneiderkursleiter ließ sich nicht mehr blicken. — (5 Millionen Analphabeten in den Bereinigten Staaten.) Nach einer neueren Statistik gibt es in den Vereinigten Staaten 4,921.905 Analphabeten I Von diesen sind über 3 Millionen im Lande geboren, und die Männer sind dabei in großer Überzahl. Seite 4. Gotrscheer Zeitung — Nr. 28. Jahrgang V!. öermo8uice. (Trauung.) Die Tschermosch- nitzer berichten, daß am 27. September hier der Schneider Peter Radovič aus Vinice mit der Besitzerstochter Rosalie Kump aus Tschermosch- nitz getraut wurde. — (Scheue Pferde.) Am 30. September vormittags fuhr der Besitzer Andreas Stonitsch d. I. aus Stalldorf mit seinen zwei jungen Pferden gegen Semic. Oberhalb der Ortschaft Tscher- moschnitz wurden die Pferde scheu und da der Leitriemen abgerissen wurde, konnten sie nicht mehr angehaltcn werden. Der Besitzer sprang vom Wagen und kam unverletzt davon. Auf dem Wagen befanden sich aber auch dessen Tante Cäzilia Stonitsch und die Besitzerin Rosalia Kapsch aus Neuberg. Beide fuhren mit den scheuen Pferden weiter. Die Pferde liefen von der Land¬ straße ab auf dem Wege gegen die Säge Bob in Maschcl. Die Gefahr erblickend, sprang auch Frau Stonitsch rechtzeitig vom Wagen und blieb gleichfalls unverletzt. Die Besitzerin Kapsch wurde bald nachher an einen Stein geschleudert, wobei sie am Kopfe verwundet wurde und starke innere Verletzungen erlitt, so daß sie fast bewußtlos liegen blieb. Nach sechstägigen Leiden starb sie am darauffolgenden Dienstag. — (Überfahren.) Samstag den 4. d. M. ging die Besitzerin Ursu! Kump aus Tschermosch- nitz von der Weinlese allein nach Hause. Auf der Straße bei Rußbach f"' ihr der Besitzer und Gastwirt Johann Petschauer aus Pöllandl nach. Der Wagen war mit Wein beladen. Da es be¬ reits finster war, sah er die einsame Fußgängerin nicht. Diese aber ist.schwerhörig und hörte daher die Pferde und den Wagen nicht. Sie geriet unter das Fuhrwerk, wobei ihr die Räder über den Kopf und die Füße gingen und sie sofort verschied. — (Gemeindevorsteherwahl.) Hier wurde am 20. September Besitzer Joh. Stolzer aus Maschel mit einer Stimme Mehrheit zum Gemeindevorsteher gewählt. Bekanntlich gab cs bei der letzten Gemeindewahl drei Kandidaten¬ listen, wobei auf die Wirtschaftspartei 10, die Sozialisten 3 und die Landwirte und Gewerbe¬ treibenden 4 Mandate entfielen. Zu den letzteren zwei Parteien haben sich nun bei der Gemeinde¬ vorsteherwahl auch zwei Mitglieder der Wirt¬ schaftspartei angeschlossen. Wovi log. (Wildschweine.) Ein Neulager berichtet: Noch nie haben bei uns die Wildschweine auf den Feldern derartigen Schaden angerichtet wie dieses Jahr. Früher waren es die Sohlen¬ gänger Dachs und Bär, mit denen wir immer zu rechnen hatten; nun kommt noch das Borstenvieh dazu. Das kann schönausschauen! Trotz eifriger Nachstellung nach dem neuen Schädling im eigenen wie auch im herrschaftlichen Revier war noch kein Ergebnis zu erzielen. Die Vermehrung dieses Dickhäuters schreitet anscheinend stark fort und wer wird uns vor Schaden bewahren? Werden nicht die Jagdgesetze von oben herab eine Än¬ derung erfahren, werd« uns auf eigene Faust helfen und schützen muff .!. Verantwortlicher Schrfftlei C. Erker. — Herausgeber und Verleger „Gottscheer Bauernvartei". Buchdruckerei Josef Havlicek in Koöivje. Schttten zweispännig, leicht, für 2 bis 3 Personen, wird zu kaufen gesucht. Angebote sind zu erlegen bei der Redaktion des Blattes. Allen unseren lieben Verwandten und Bekannten nochmals ein herzliches Lebewohl. Iosefine und Agnes Lorenz Ebental Nr. 31. Teile der g. Bevölkerung mit, daß ich am 15. Ok¬ tober nach Ljubljana übersiedle, u. zw. Ljubljana, Warna ulica 15, JakoösplaH wo ich meine bisherige Praxis weiter ausüben werde. Indem ich um recht zahlreichen Zuspruch bitte, danke ich meinen bisherigen treuen Kunden aufs verbindlichste für das mir bisher entgegengebrachte Vertrauen und zeichne hochachtungsvoll Alois Najc, Zahntechniker. 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