.5^! «»». Montag am 3. Dezember 8 8SK. ^ '^reu band m (z.mpt.ir qa»,iä!,riq l2 «.. l,.Nb j >i !,r>„ « N. Fur °.. Z^ellm.g »,'s Haul >mo I? a l b > . h c.^ .M tr nuchr zn en.nchtm. M ^t oer P.ft port o- mal 1 ^n ch^mn-i tr f»r kr. s»r 2 Äi.l und ^l) sr. sin l M,ü einzuschalten. Zu oisft» Gcblihlcn ift nnä) ^m ..v'o,'ism>schcn Gc,che u»m «. November l.^l> für I,ls.-ralionS!^'!rel" n>.'ch >^> lr. fur em, stdcSül^liqc Vinsch^tnüg hi,i,;u zu rechnen. _________ _______ ÄmllickM Thl'il. <^3c, k. k. Apostolische Majestät haben mit Allcr-böchst unterzeichnetem'Diplome den k. f. MiNtär» Distvikts» und Sladtkomma»danlen zn Prstb. Felv» marschall'Licutenant Josef H c y n tz e l, als Ritter des kaiserlich österreichisän-n Ordens der eisernen Krone dritter Klasse, den Statuten dieses Ordens gemäß, in den Ritterstnnd des österreichischen Kaiserreiches mir dem Prädikate „von H e y n h c n h o rst" aller« gnädigst zn erheben gerliht. Sc. k. k. Apostolische Majestät geruhten mit Allerhöchster Entschließung vom 2!. November d.I^dcm Vcrg> und Hüttenvcrwaltcr. Anton P a ch e r zn Ienn. dach und dem Hütten- und Rcchenvcrwalter, Friedrich Kindingcr zu Hicflau, in Anerkennung ibrer ver-dienstlichen Leistungen um dic ihrer Leitung anver» «r^ntl-n Werke, den Titel und Charakter von l. k-Bergräthen allergnädigst zu verleihen. Sr. k. k. Apostolische Majestät habcn mit Allrr-böchster Entschließung vom 1^. November d. I. dem Direktor der Montan - Lehranstalt zu Leobcn. Peter Tnnncr, dcn Titel und Charakter eines Scktionö-ratbes mit Nachsicht der Taren allcrgnädigst zu vcr< leihen geruht. Sc, k. k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 27. November d. I. drin abgetretenen Lcmbcrgcr Advokaten, Dr. Franz W i l-czvnski. in Anerkennung seiner lobenswüroigcn Dienstleistung und bewährten Ebrenhaftigkeit den Tl> tcl eines kaiserlichen Rathes takfrci allcrgnädigst zu verleihen geruht. Der Minister für Kultus und Unterricht hat den Supplcnten am Gymnasium zu Leitmcritz. Karl Tieft rnuk. zum wirklichen Lehrer an derselben Lehranstalt ernannt. Der Minister der Justiz hat dem Aktuar des k. k. VezirkSamtcs zu Austerliy, Joses Nöslcr, eine Gerichts.Adjnnktcnstelle bei dem f. k. Krcisgerichtc zu Ncntilschcin zu verleihen befuudcn. Aichlnnllsichrr Chris. Vom südöstlichen Kriegsschauplatze. Nachrichten aus Kamiesch über Varna zu Folge, wurde das Feiler aus den Mörserballerien grge» das russische Nordfort von Seiten der Miirtcn in der er> steu Woche dieses Monats eröffnet. Es fiel im Durchschnitte jede Minute ciu Schuß; das Feuer erweist sieh aber aus der D,stanz von 2A00 Pariser Mctcrs als vollkommen unwirksam. Dcm Vernehmen nach wollen rs die Verbündeten jel)t mit den schwimmen dcn Batterien versuchen, um dic russischen ^audbalte. ricn zu zerstören. Die Arbeiten zur Beseitigung der an der Einfabrt in die Nhcdc versenkten Schiffe wurden aber noch nicht ernstlich in Angriff genommen; es verlautete daher im französischen Hauptquartiere, daß eine' größere Aktion gegen die Nordforts während des Winters 1Ü!i!i—litt nicht stattfinden werde. In Ecbastopol besiüden sich nnr verschiedene kleine Trnp< Pentbeilc und die Artillerie-Mannschaft zur Vestreitnug bes Festuugsdieustcs und zur Vedicunng dcr Geschütze. Süd'Sebastopol ist beinahe menschenleer. Dic präch-tigrn Kascrnen der Karabclnaja sind fast unversehrt, und könnten recht gut als Spitäler verwendet wer-ben, abcr die Nnsscn beherrschen mit ihrcit schwere» ^cschühen alle Theile von Süd - Scbastopol, und ha-' ^t» bis zur Stunde noch keine Nakcten dahin gc> ^'^'N'cn, weil sie dieselben auf eine gelegenere Zeit ""fsparen. Marschall Pclissicr gab daher dcn Befehl, alles bewegliche Material ans dcr eroberten Stadt nach Kamicsch uud in das Lagcr zn schassen uud zum Vau dcr Häuser unD Varalcn zu verwenden. Das Fort Nikolaus, welches durch die Belagerung nichts gelitten hat, ist beinahe ganz ausgeräumt; eben so allc größereu und kleiuereu Gebäude, welche von deu Ge> nittruppen sammt dcn Docks untcrminirt wurden, und eines schönen Tages in die Luft stiegen werden. Ueber die lagernde Feldarmee ocr Alliirten cr> fahren wir Folgendes: Am Plateau von Scbastopol. gegenüber von Inkcrman, steht das zweite frauzösi-schc Korps, bestellend aus 4 Divisionen (l Infanterie« und die Kaualleric'Division d'Alonuilie find dctachirt.) Ein Thcil des englischen Korps lagert au der Eisen» bahn am Plateau'als Reserve. Die dort gewesenen französischen Garden sind schon in Frankreich. Gegen die russische Position Mackenzie macht das auf den Fediuchine Anhöhen lagernde Korps des Generals Mac Mahou die Front; diese Position ist sehr stark befestigt uud am Brückenköpfe bei Traktir. dann im Tschcrnajatbalc längs dcr Wasserleitung stehen dic Vorpostcu, die allc 24 Stunden nbgrlöst werDen, uud von selir soliocn Fcldvcrschau>nngen gedeckt sind. Die Division Hcrbilwu (12 Bataillone) steht auf oer Wo> ronzoff'Straße als Reserve dcS Korps Mac Mahou. Das picmontesischc Korps hält nach wie vor die Punkte Kaiuara. Karlofkapu und Tschorgnn bcsent; die zweite Division dieses Korps schließt sich als Rc-serve an die Division Hcrbillon au. A'.n Chamli-Plntcan bei Alzu war am 14. November noch cinc flauzösische Brigade vorgeschoben gewesen, über dercu jstzige Bcslinnuung nichts bekannt. I,u VelbekThalc, mit dcr Front gcgcn Aitodor, strht die Division d'Au-tcmarre des 1. j^orps. Der Rest des cnglischcu Korps (darunter die Hochländer «Division des nach London abgereisten Generals Campbell) lagcrt beim fran;ösi> schcn Observatorium und in Balaklawa. Die Kaval< lerie-Division Äionis hat sich nach Konstanlinopel eingeschifft, und die zwei anderen Divisionen des cr-sten Korps stehen in Kamiesch; hicrans ist zu cut-nehmen, daß die Franzosen und Piemontescn dcn Russen Front machen, und daß die Engländer die ruhigsten und besten. dcm Meere am nächsten gclc> genen Lagcrplänc einnehmen. Es stellt sich heraus, daß bei dcr Affaire am Ingur iViue regulären russischen Truppen, sondern nur die am Gren;kordon aufgestellten Milizen cnga« girt waren. Dem Marsche des von Omer Pascha geführten Korps dürsten erst am Maly Riou einige Hindernisse gestellt wordcu scin, dcnn da sich dcr Scrdar am 7. November nur uoch wenige Stunden von Kutais cutfernt befand, so ist cs klar. daß derselbe aus Hindernisse gestoßen sein mußte, und daß cs sich nicht ebcn um eine Foreirnng von schwach besetzten Furlhen oder Pässen, sondern um die even, tulllc Lieferung ciner Schlacht handelt, wozu sich beioc Tbcilc durch die Heranziehung allcr ihrcr dispo-niblcn Streitkräfte vorbereiten. Ob Omcr Pascha auch dießmal den moralischen Vortbeil bcnüycn wird. welcher dem Angreifer zu Gute kömmt, steht dahin. Jedenfalls dürften sch^n dieser Tage nähere Daten über entscheidende Ereignisse zu erwarten sein. Ans Kars nichts Ncncs. (Milit. Ztg.) Oesterreich. " Nicn. 2!1. Nov. Nachdcm der Handel nüt Branntwein vou Seite der ?cichtschankbcrccbtigtcn nur in Gebunden stattfinden darf, wäbrcno dcr Vcrkanf von Weingeist Seitens dee Handclölcntc und Erzcu-gcr mit Ausschlliß der Vcrabrrichuog au sihmde oder stebendc Gaste weder in B?zug ailf die Gefäße uoch auf die Quantität beschränkt ist. so hat sich das Be« vürfniß fühlbar gemacht, eine Bestimmung zu geben. w.'Ichc alkoholhaltige unversüßte Flüssigkeit nach dcn für Branntwein, und welche nach dcn für Weingeist bcstthcndcn Grunrsähen in gewerblicher Bezi > hung zu bcbandeln ist. Es ist demnach vom k. s. Finanzministcrium, im Einvemehmen mit dem Mini» sterium dcs Innern festgesetzt worden, daß die Hinsicht« lich dcs Verkaufes von Branntwein bestehenden Vc-schräukuugcu allf jcnc alkoholhaltige unversüßtc Flüs« sigkeit (Branntwein) in Anwendung zu treten habeu, ivelche unter 74 Perzente des Normal-Akoholomctcrs (gleich !U)° Beainu«!) verdünnt ist, während bci cincr l'öbercn Gradhältigkcit die, für den Verkauf des Weingeistes im engeren Sinne geltcndcn Bestimmungen Anwendung finden. - " Das k. k. Finanzministerium hat im Einver-nehmen mit den herzoglichen Negierungen vou Mo> deua und Parma angeordnet, daß alter Eypcrweiu in Gebunden, welcher die Vollziehung dcs Eingangs» Zollverfahrens von dcn Hanptzollämtern in Triest, Venedig und Fiumc als solcher crkaunt, uno bci dic> sen Acmlcrn nnmittclbar verzollt oder von Tricst lüld Venedig mit Begleitscheinen au ein zur Eingangsver< zollnng von Wein übcrhanpt ermächtigtes Zollamt im engeren österreichisch'cstcnsisch-parmcnsischcn Zoll» vereine angcwicscn wird, ohne Fordcrnug dcr Nach» wcisung dcs Ursprunges durch Schiffspapiere zur Theilnahme an dcr in dcr Anmcrk. »i znr Abtheilung 27 des Zolltarifes vom >>. Dezember 48.'^3 zngestan-denen Zollbcgünstigung zligclasseu werde. '' Der hiesige Mcchauiker. Hr. Friedrich Pagcl. hat cine Verbesserung der Schiffsschraube gemacht, welche darin besteht, die Parzellenfiügel in line sphä-rische Nabe an der Tricbwelle derart anzlibringen, unD zu befestigen, daß man deren Neigung beliebig ändern, wie auch die Parzcllcnfiügel durch cinc ci> gcns am Schiffe angebrachte Vorrichtung thcilwcise oder gänzlich in das Rndcr leiten könne, und zwar mit den Mittcln znr Verbindung dcr Theile eines Ruders und Anbringung cincs röhrenförmigen Lagers in dsn konischen Vcrbmdungsthcilen dcs Rnders für die Treibwclle. Wien, 30. November. Die «Austria" schließt ihre Betrachtungen über das Thema: „Welche Näh» rung empfiehlt sich am meisten", mit folgendem Satze: „Vereinbaren die deutschen Regierungen, mit Beibehaltung dcr Silberwährung, welche in bequeme Uebereinstimmung zn bringen ist, sich gleichzeitig übcr die Prägung cincr gemeinschaftlichen Goldmünze, deren Wcrth zu Silber sich nach bestimmten Merkmalen pe« riodisch regulirt. so lcistct dicsclbc dcm Haudel und Verkehr alles was man wünschen kann. Nicht bloß wciß in diesem Falle Icdcrmann, daß und zu wel» chem Preise cr das Vcrriuvgoldstück an jedem Platze Mitteleuropa's ausgeben kaun, sondern auch die gro« ßeu Zahlungsansgleichnugen können allenthalben in dieser Gcldart bewirkt werden. Wird zugleich die deutsche Vereins-Handelsmünzc mit dcr geläufigsten Goldmünze der Welt in gcnane Ucbercinstimmung ge« bracht, so wird sich der Umlauf unserer Handels« münze in gleichem Vcrbä'ltniß erweitern, wie umgekehrt das fremde Goldstück ganz so wie das unsrigc bci uns umläuft, lind auch ohne Umschmelzuug und Umprägung dcr Münzen sind Barausgleichungcn mit vcn cntferntcu Handclsvölkeru möglich. Wird endlich mit den fremde,! Staaten, welche im Allgemeinen dieselbe kombinirte Währungsart haben. d. h. Silber-währung mit ciucr gleichartigen Goldmünze, cinc Ue-bereiukunft dahin getroffen, üm für allc diese Hau» dclvvölkcr das legale Ncrthvcrhältniß z'vischcit Golo und Silbcr nach übcreinstimntcnden Merkmalen periodisch fcstznstellcn, also den Preis der Goldmünze in Silbcr gleichmäßig anzuordnen, so wird dadurch noch die Brauchbarkeit unserer Goldmünzen, als Geld, als Zablnngsmittcl an allen Orten zu dienen, bedeutend erhöht, und zuglcich auch auf die größere Werth« stctigkeit des Goldes, sowie überhaupt auf cinc größere Stabilität dcs Wcrtbsverdältnisscs zwischen Gold-und Silbcrgcld hingewirkt. Ein von diesen Grund« säyen ans zweckmäßig geordnetes Münzsystem scheint nns fast die Vollkommenheit, wenigstens die für jetzt wünscl'cnswcrthc Vollkommenheit zn erreichen, weil, es allc Vortheile dcr verschiedenen Systeme in sich vereinigte, und gleichwohl sich dcn gegebenen Münz» cinrichtungcn am leichtesten anschlö'ßc, weil cs mithin allcn Zwecken und Funktionen dcs Gcldcs, für kleine wic für große Zahlungsausglcichungcn, in einfachster «HNs Weift und ohne die bestehenden Münzverhälwisse zu verwirren, genügen würoc. Wir glallbei» daher, es gereiche der österreichischen Regierung zlim großen Vcr> dicnstc, gcgciliuärtig die Initiative zur Velrclnnq dieser ebenso rationellen als praktisch heilsamen Bahn ergriffen zu haben. — Im Atlihgraben bei Schottwien in einem Bali» steinbruche hat Herr Nissial Oler mit Magnesit lind Vranneiscnstein vermischt in beträchtlicher Menge vor> gcfundeu und densclbcu als Satinobcr bereits in Hall« del gebracht. Durch das Schlcnnnen uno sorgfältige Sorliren des Okrrs gelang es Herrn Wissiak, mehrere Sorlcn Satinober darzustellen, bei deren chemi» scher, von Seile der k. k. geologischen Reichsanstalt unternommenen Nntersnchung sich ein sehr günsti» ges Resultat ergab. Der in Scholtwien gewonnene Satinober Nebt der im Handel vorkommenden aus> ländischen Ware gar nicht nach. Findet derselbe in dcr Handeswelt Eingailg, werden nicht unbedeulende Sninmen dlin Inlands evbalien. ^- Die Ausfllhr in Ungarn ist bis jeht dnrch den Krieg nicht becinträchtigt, denn im Laufe dieses Eonlmcrs sind Borstenvieh. Nein, Schafpelze n, dgl., dann auch Kahlen ill reicheil Mengen mit der Pesnmmung für das alliilte Heer nach Galacz ab-gegangen. — Die Getreide »Ansführ a»is Oesterreich nach Preußen gewinnt immer noch an Umfang. In dcr Woche biS zum 21. d. M. wnrden der Wilhelms' bahn 100.000 Scheffel verschiedener von Oesterreich gekommener Getreidesorten zur Weiterbeförderung übergeben. — Einige Gemeinden in Ungarn, wo Vieh« markte abgehallen werden, haben, um znm Besuch derselben anzuregen, die Einfl'chrnng getroffen, daß für das schönste zu Markt gebrachte Vieh Prämien von 1, anch 2 Dukaten ausgesettt werden. I,l Stein-amanger hat eine solche Prämien - Vertheilung be> reitö staltgcfnndcn.l — Nach Vollendung der Wien« Raber Eisen» bahn. deren Eröffnnng bevorsteht, beabsichtigt Graf Eßterbaz» in Nen.Szöny eine Pferde. Eisenbahn an< zuschließen, die bis zu den »hm rigcnlhümlichen Stcin> koblenwerken von S;o»uod führen wird. Man hoffl in diesen Werken eine Ausbeute von einer Million Zentner jährlich zu erzielen. — Es sind bereits Verfügungen cr> flössen, daß die Bauten an der ^aibach» Trie st er Eisen bahn str c cke im künftigen Frühjahre mit doppelten Kräften fort-geseht werden können. (Donau.) — Das erste aus Eisen gebaute Mörserboot, das von den Wersten der Firma John ^'aird vor we> nigen Tagen vom Stapel lief, ist in nicht mehr als U> Tagen angefertigt worden, und somit kann man ermessen. wie viel bei gutem Willeu bis zum kom> menden Frühjahr in dieser Beziehung von England geleistet werden könnte. Dieselbe Firma hat noch N Dampfer nnd 12 solcher eisernen Mörserbootc zu liefern. Bewähren sich fehlere, dann wird die Adini-ralitä't eine erkleckliche Anzahl bestellen. — Das freiwillige Pompierkorps, so nennt sich eine Drnclschrist. welche die Anleitung cnlhäll: „>''ic man in jeder Provinzialsladt odrr jedem grölen Dorfe nnt geringeren Koste,» eine Feuerwcyr und ^öschanstalt errichlcn lm»n." Der Verfasser, der k. l, prn>V Ni.tmeister Fcrdinand Leileubcrger, tM bereits eine solche in Reichstadt (Böbme») ins ^cbri» gern« sen und mit dem besten Erfolge praküsch dlirchgcführt. De,n Hervn Verfasser wurde von Seite der böhmi-schen Etatthaltcrei, so wie nicht minder vom h. Mi> uisttriüm des Innern die vollständigste Anerkennung zu Tbeil, und von Seite dcr ersteren cm Betrag zu den Druckkoslen ans dem ^andrsfondc bewilliget — Die Eisenwerke von Neschipa in der Woiwo» dina. welche bckanntlich in das Eigenthum dcr k. k. privilegirtellStaalseisenbahngesellschaft übergingen, wer> den soebei, dcrselbeil übergeben. Der Betrieb dieser Werke, oie unter allen ärarifcben Eisenwerksuuterneh' mungen die ausgedehntesten sind, soll unter dcr neuen Administration im großartigsten Maßstabe erweitert werden. » — Der neuakkreditirte königlich englische Ge> sandte Sir Hamilton Seymour wird im ^anfc der nächsten Woche in Wien eintreffen. Im Hotel „znm römischen Kaiser" stnd von Monlag an dieselben Apar> temenis für ihn bestellt worden, die im Frühjahr Herr Dronyn dc ^huys bewohnte. — Die hencr ausgetretenen Freqnetanten der Kriegsschule wurden bei den militärischen Mappirungs» arbeiten, welchen jetzt von Scitc der Regierung große Aufmerksamkeit zugewendet wird. zugetheilt. — In Wie!» befinden sich derzeit 4A verschiedene Hnmanitälsanstalten. unter welchen sich 23 speziell der kranken Menschheit gewidmet sind. 9 davon wlir> den aus öffentlichen M'llcln erhalten, 14 si„d Pri« vatanstalten. — Nach den letüen Ausnieisen gibt es derzeit 165! Krankennntcrstüpnngs < nnd ^eichenoercine in Wien und nächster Umgebung, welche die enorme Zahl von 2.'!,000 Mitgliedern zählen. Wie ersprießlich kannte die Wirksamkeit dieser InstiUitc dnrch eine Vereini« gnng werden. Diese Vereine theilen sich in 1l2 KrankenuntcrstüpuügSvercine, 19 Leichenvercine und A4 Vereine, die beide Zivecke verfolgen. — DaS Vezirlskrankeuhaus alif der Nieden nilnmt jrßt llntcr den Krankenanstalten Wiens nebst dem k. k. allgemeinen Kranke»bause den ersten Rang ein. Es enthält gegenwärtig (>00 Betten in 20 Sä» len. In jedem Jahre werden durchschnitllich 6700 Personen aufgenommen. — Im Jahre 1834 wurden an edlen Melallen in Oesterreich gewonnen: 6281 Wiener Mark Gold nnd 1A4,:lAU Mark Silber. Hievon in Aerarialberg' werken lilN.'! Mark Gold und 127..">7!i Mark Silber, welches insgesammt zur Ausprägung von Gold- lind Silbermünzcn verwendet wurde. — Vei der beute Abend stattgefnndenen Wahl des Rektors der k. k. Universität wurde gewählt: Herr k. k. Rcgiernngsrath Professor v. Springer. — Der «Gazctta di Vcnezia" zufolge hat der heilige Vater ans Anlaß des Konkordats an Seine Maj. den Kaiser das Großkreu; des Pillsordens in Brillanten, von ausgezeichneter Arbeit, und ein an> deres an den Minister Vuol von Schaucnstein gelangeil lassen. Dasselbe Blatt meldet, daß Se. Maj. der Kai» ser dem h. Vater 100.000 ft. zu wohlthätigen Zwek> len und zum Ball der St. Paulskirchc lind dcr Ma> ricnsälllc allf dem spanischen Plahc zilkonimen ließ. Wien, lw. November. Das hiesige „Frcm> dcnblatl" ließ sich in seiner Nummer vom 27. d. M. ans Kalafat über eiu bedauernswerthes Uuglück berichten, „welches sich dort vor Kurzein ereignet hat." Einige hundert Mann österreichisches Militär hätten in dem dortigen Hafen landen wollen; ein furchtbarer Sturm habe das Schleppschiff umgeworfen und von der darauf befindlichen Minnschaft hätten leider I;" Manu sammt ll Offizieren in den Wellen der Donau ihrru Tod gefunden. Der Verdacht gegen die Richtigkeit dieser Mcl> dung des „Frcmdcnblattcs" mußte schou durch den Umstand bestärkt werdeu, daß bis gestern kein offi> zieller Bericht über jenes Unglück eingegangen war oder desselben gedacht hätte. Zur Vergcwisserimg darüber ist auf telegraphischem Wege auch noch eine besondere offizielle Anskunst eingeholt worden, und indem wir dieselbe hier wörtlich folgen lassen, wird man ans dem Vergleich dic bcklagenswerthc Leicht« frrtigkcit ersehen, welche bei Aufnahme dcr nnbcgrün-deten Nachricht im „Fremdcnbiatt" obwaltete: Bukarest, 29. November. .,Der Kriegsdampfer „Leopold" fuhr bei Kalafat alif. wurde aber nach kurzer Zeit wieder fiott. Eiu Unglück ist dabei nicht vorgefallen." (Wiener Zlg.) Trie st, lw. November. Mit Bczng auf die glückliche Rettung seiner kais. Hoheit des durchl. Hrn. Erzherzogs Ferdinand Mar und den letzten Besuch Sr. Maj. des Kaisers ladct dcr Herr Podest^ den Stadtrall) ein, aus seiner Mitte einen Ausschuß von scclw Mitglieder,» zu wählen, um die Art, in welcher die Erinnerung an dieses Ercigniß in würdiger Weise verewigt werden konnte, zu berathen. Der Antrag wurde mit Beifall aufgenommeu, nnd fiel die Wahl der Ausschußmitglieder auf dcn Herrn Vizepräsidcuteil Ritter I. Hagcnancr und die Herren Räthe I. Ferrari, Fr. Ritter von Goßleth, Ritter von Lugnani, Ritter M. Radich nnd Ritter von Rcyer. Auf die bei diesen» Anlasse von dem Herrn Vi> zepräsidenten Ritter v. Minerbi geäußerte Theiluahmc über dic von Sr. Majestät dem Herrn Podest:'» in Anerkennung seiner Bestrebungen während dcr Cholera verliehene Anszeichnung sprach sich der Stadtrath, Herr Ritter Alimonda. dahin ans. daß diese dem Vorsteher des Stadtrathes verliehene Auszeichnung dem Rathe selbst wic dcr ganzen Stadt zur Ehre gereiche- er erachte cs deßhalb als Pflicht, den Gefühlen des Dankes durch ein Lebehoch für Seine Maj. Ausdruck zu verleihe!», welches einhellig wiederholt wlirdc. Der Podest.'» dankte dem Herrn Vize» Präsidenten und dem Rathc für dic verbindlichen Glückwünsche, indem er dic Ueberzeugung aussprach, daß die dein Gemeindevorsteher verliehene Anszeich> iliing i>» bohem Grade die ganze Stadt ehre. »lud er sich deßhalb doppelt geehrt fühle, von Sr. Maj. in dieser seiner Eigenschaft durch eine solche Gnade begünstigt worden zu sein, und den Rest seiner Tage der Wohlfahrt und dem Gedeihen dcr Gcincinde wci» heu zu können. priest. Ztg.) R c i ch c u b c r g. 26. November. Die Ar< bcitcn an der Zittau > Reicheuberger Bahn wurden diesen Herbst mit Eifer betrieben, nur der seit wenigen Tagen eingetretene Frost wird wohl dcn Erdar» beitcn auf sächsischer Seite ein Ziel setzen. In un> mittelbarer Nähe von Zittau wurde der Ztttau'Maner Bahnhof, dcr mit dein Reichenberger vereinigt wer» den wird, um einc Ellc abgegraben, und dic Erdar> beiten bis nahe znr Grcnzc in Angriff genommen. Sächsischer Scits ist dic Expropriation dcr Gründe wohl vollendet, böhmischer Scits soll sie bis Weis« kirchen, wo die Straße von Gabel einmündet, ge> diehen sein. Von hier an bis Reichenberg siiw noch einige strittige Fragcn i,i Bezng anf Stationsplähc und einen Bahnhof zu crledigeu. Nach den» Bahn> Projekte sollen zwischen del» beiden Endstatione» nur zwei Slationsplätzc in Grottali, an der böhmischen Grenze, nnd in Weiskirchen oder UnterkralMl angelegt werden, mehrere andere Gemeinden smd jedoch wesentlich intcressirt, Stationsplätzc zu crhaltcn; so soll dic Gcmeindc Krahau sich bcmühen, den Sta< tionsplah näl'cr bei der Stadt zn sichern, und dic Gemeinde Machendorf hat um cinc cigenr Etation nachgesucht, die ihr, dcn» Vernehmen nach, wegen der in dcr Nähc gelegenen Fahriken auch — wenig« stcils für dic Gütcr — zugcstandcn wcrdcn soll. Dic El'propriationskommission. bestehend alls k. k. östcr» reichischen Beamten, sächsische!» Ingenieuren und Be» amteu, so wic mehreren Ausschußmitgliedern der Bahn, war mehrere Tage hier beschäftigt, nnd dürfte in nächster Zeit auch dic Enteignung der dießseitigen Bahnstrecke, wo voraussichtlich keine Schwierigkeiten sich ergcbcn wcrdcn, uollcndct haben. Man stellt uns in Aussicht, daß im September 1857 dic Bahn dcn, Verkehr werde übergebe,» werden. Scitens dcr Rei> chcnberg'Pardubiper (der böhmischen Nordostbahn) wird mit jener außerordentlichen Rührigkeit, welche dic Untcrnehmcr von allem Anfange an auszeichnet, an der Vollcndnng der Pläne gearbeitet. Salzburg, 2l». November, Vor Kurzen» sandei! die kommissioncllen Erhebungen wegen der Gnindablretungcn, Straßmdnrchschnittc nnd sonstigen Projcklsarbciten dcr Änz-Salzburger Eisenbahn Statt. In dcr Nähc der ^andcsgrcnzc bei Straßwalchen wiro. wic die «9. Z." sagt, die Linzcr RciclMraßc, culßrrdcm abcr bis Salzburg weder cinc Reichs- noch cinc Kom-merzialstraßc dlirchschnittei» werden. Tcmcsvar, 26. Novcnibcr. Nach Mitthei» lnng des „P. Ll." steht es mit der Bahnstrcckc von S;cgedin hichcr wicder besser als es momentan den Anschein hat. Bckanntlich hat dcr weiter des bezi"g< lichen Unterballes, Hcrr C., sich bedcutcndc Untcr« schlcifc zu Schuldcn kommcn lassen, die z»lr Folgc hatten, daß er vor Kurzem in Groß' Vecskerek vcr> haftet wurde. Dadurch mußten nun die Arbeiten cinc zeitweilige Verzögerung crfahrcn, dic abcr wahr> schcinlich mit größerer Energie wicdcr bcgonncn »vcr« den. sobald dic cbcn jcftt zwischeil der Etaats-Eisen« bahil-Gescllfchaft und dem Staate schwebenden Vcr» halldllingen znn: Abschluß gelangt sind. Einem gut unterrichteten Schreiben, das mir soeben aus Wien zukommt, entnehme ich nämlich bic Nachricht, daß oic Gclcllschaft damit umgeht, dcn Staat scincr übernommencn Pflicht, dic betreffenden Bahnarbeiteu ansznführcn, zn entbinden, indem die Gesellschaft selbst dieselben ausführen lassen will. Dcr Staat, heißt cs in dcm Briefe weiter, hätte für die Bc< frciuug von dieser stiller Psiicht leine, Barentsehädi« gling zu bieten; dic Gcscllschaft würdc sich für ihre bezüglichen Ansgabcn bei dcn lioch rückständigen Na« tenzahlungen an dcn Staat schadlos machen. Dic schwebenden Verhandlungen sollen mm dic Größe dieser Eiuschädignngssnmmc betreffen, über welche jedoch ein Einverständniß in baldiger Aussicht stehe. Deutschland. Berlin. 27. November. In mehreren größeren Verwalllingsbczirkcn hat die Regiernng sich ver> anlaßt gesehen, dem Getrcideaufkaufe durch so cbe,» erlassene Anordnung au die Behörden entgegenzutre» ten. So ist ill Wcstphale» vielfach Klage darüber gefühlt worden, daß der Anfkanf von Getreide bei dcn Grundbesitzern durch nmheizichendc Personen, welche gescylich dazu nicht bcfngt sind, betrieben werde. Namentlich ».st zu höherer Kenntniß gelangt, daß die mit Gewerbescheinen zum hausirendeil Getrei» dchandel uersehc»len Peisoilen selbst zn ihren, Gewerbe« betriebe sieh uubefugter Weift willkürlich angenom« lnciler Gehilfen bedienen. Dic belreffcndcn Polizei» behörden und Beamten haben Anweisi»»g erhalten, die legitimation der sich mit dcm Aufkauf von Ge> lreide. Karloffcln nnd al»der>l i,'ebc>lsmille!ii in» U>n< herziehen beschäfiigenden Persoilen mit aller Slrenge zn prüfen und solche, die ohne einen alls ihrc Person lautenden Gewerbeschein betroffen werden, nach Vor> schrist dcr Gesepc über den befngtcli Hansirhandll znr Ailzcigr und Vcstrafung zu bringen. Berlin. 28. Nov. In der crsicn Situmg werde!» in den beiden Häusern des Landtages d c Alterspräsidenten bestimmt, und Bnreanr (Sekretaria») kollstünilt. sodaili» erfolgt die Verlosung der Abg^ ordileten in einzelne Abtheilllngen behufs lelchtercl Handhabung dcr Geschäfte. Das Herrenhaus thcllt «T03 sich in fi'mf. das Halls der Abgeordneten in sicl'en Abtheillingen. Späterhin folgt dann durch dir Al> theiluugeu die Bildung der Komu>issio:ien fur die ein> zclneu Fächer (Justiz-. Bndgct'. Pelitions« :c. Koni-missioueii) und die W>i!)I der Präsideiltcn nnd Schrift» führer. Während der ersten Zeit >vird sich das Haus der Abgeordneten naineiltlich niit den Wahlprüfuuge» zn beschäftigen habe». ^l ü n eh e li. 27. November. Iil der Sitzung i der Kammer der Abgeordneten am 22. d. hat der ^ Ministerpräsident Freiherr v. d. Pforten, wic schon kurz gemeldet, der angebahnten Einignng im Münz» i wesen Erwabining gethan. (5s liegt jeyt ein aus- < sührlicherer bericht über seiuc danialige Aeußevuug ^ vor. Gerade in neuester Zeit. sagt er, seien Schritte > znr lheiliveiseu Einigung wichtiger materieller Fragen geschehen, z. B. nber das Münzweseu. Die jüngst! in Wien gepflogenen Verhandlnngen würden auf Ver-. anlassling der kais. österreichischen Negierung wieder aufgenommen und sei bereits die Einladung zur Be«! tbeiligung an sämmtliche deutsche Staaten ergangen;! aü einem günstigen Resultate sei nicht zu zweifeln.! Die Frage, welche die letzten Verhandlnngen in die» scm Velreff scheitern machte, sei die gewesen: ob ^ Gold« oder Silberwähruug einzuführen sei. Dic mei«" sten Staaten hätten sich gegen Verdrängung der Sil> berwährnng aufgesprochen n»d letztere beibehalten wollen. Man werde mm wahrscheinlich eine gemeinschaftliche Silbcrwährnng vereinbaren. Die baicrische Regierung habe ferner in jüngster Zcit dic Blindes-thätigkcit zli einer gemeinschaftlichen deutschen Hau-deloorduliug angeregt liud die Wichtigkeit des Gegenstandes sei dankend anerkannt worden. Schweiz. Aus Beru wird gemelkt: Der Bundesrath l,al den mit Oesterreich beliebenden Vertrag über gegen^ seilige Auölieferua. der Verbrecher rrueuerl- Frankreich. Paris, 27, November. Der „Moniteur" ver< öffentlielit die Aufhebung der Blokade dcr rllssischl-n Häfen und Orte am weißen Meere. Diese Blokade war am Kl. Juli üotifizirt nnd ist am l». v. M. von den alliirten Geschwadern aufgehoben worden. Die französische Regierung hat bei den Waffen« Fabriken von Gütlich 1 .'»!>.<)<>() Slück Geivehre be< stellt. Dieselben niüssen bis zum uächste» Frühjahrs geliefert werden. Nach dem «Pays" wird das französische Ge> schwader nicht vor Monatsfrist in Tonlon anlangen, da dasselbe im Pyräus u>w in andere» Stationen des mittelländischen Meeres sich au-fhalten werde; da° gegen meldet eine Depesche aus Marseille, daß das' selbe bereits in den nächsten Tagen in Tonion erwar» let werde. Dem »Journal des D genieure ersucht, welche dicse Vorarbeiten führen so!> Icn. Eine erste Vorunlcrsi!chu,ig ivurde zn>ar schon vor einigen Jahren von zwei englischen Ingenieuren unteriwmml-n. doch da diese Herren anf Rechnung englische Kapitalisten arbeiteten, die noch jeyt unter den Mitbewerbern um die Konzession sich befinden, so hielt es die Pforte für zweckmäßig, um dem Publi» kum mehr Sicherheit zu geben, sich an offizielle In» genieure zu wenden, oic der Berücksichtigung jedes Pri'.'nl'Interesscs überhoben seien." Am 28. Noo. hat der König in Gesellschaft oc« Kaisers dem groben, ihm zu Eln-eu von der Pariser! Mnnizipalität im Stadthausc veranstalteten Vallfeste bcigclvohnt. Adlniral Vruat, dessen plöplicher Tod eine ge> wältige Bestürmung bervorgerufen. ward zn Colmar am 2lM Konlrcadnlira!, 18^2 zum Vizcadnnra! nnd 18ii6 znm Adnural. Seit seinen ersten Diensljahren stand er fortwäl». N'l^d i>l oen Eondliitelisten als „sehr uilterrichtct, von unermüdlichem Eiser, brav nnd edelherzig" bezeichnet. Das erste ihm anvertraute Kommando war über die Vrigg „Sik'nc" im Jahre 1829. Dieses Fahrzeug uahm Tdeil an der Bloladc der afrikanischen Küste, Er litt Schiffbrueh und ,vurdc als Kriegsgefangener >u>ch Algirr geführt, welche er erst nach dessen Ein, ^hme durch die Franzosen verlief Bei seiner Rück' kehr nach Toulon ward er von einem Kriegsgerichte ehreiwaft freigesprochen. Nachdem er hintereinander den Oberbefehl übcr die Linienschiffe „Jena" nnd den „Triton" geführt, ward der Kapitän Brnat im Jänner 184A zum Gon« vernenr der Marquesasinselu und ain 16. April darauf zum Gouverneur der französischen Niederlassungen im Südincere und znm köuigl. Konimissär bei der Koni' gin dcr San^wichsinsl-ln ernannt. General C.ivaignac verlralilc ihm im Jahre 1l)48 die Seepräfektur von Toulon an; schon im September desselben Jahres wurde Vrnat jedoch neuerdings oerseyt und zwar in eer Eigeuschaft eines Gouverneurs von Martinique und Kommandanten der Antillenstanon. Am l2.Mär^ li^^l) ivaro er mit dein Posten eines Gouverneurs der Antillen brlehnt. Im Jahre l8^)2 trat er in dcn Admiralitätsrath, Am 29. Juni l8l)3 übernahm er das Oberkommando über daö Evointionögeschwadcr im O^ean; !8.'i4 lx. blfehligle er in ziveiter Reche unter Admiral Hameliil die französischen Streitkräftc zur See iin schwarzen Meere. Man erinnert sich jenes Antheils, den er am 17. Oktober bei dem erslen Bombardement Sc> bastopol's genommen. Am 8. Dezember desselben Jahres wurde er mit dem Oberbefehl der sranzöst-schen Flotte bekleidet. Großbritannien. „Die Frage einer raschen Parlamentsanfiösung — so schreibt „Morning Chrouielc" — wird immer dringlicher und wir bekennen, daß wir diesen Schritt nicht nur für wünsch.'iiswerth, sondern sslbst für uoli> wendig halten, wenu sich die Palmerston'sche Aomi« nistrnlion noch fernerer Macht und Dauer erfreuen soll. Die Geschichte der lepten Session weist die Unmöglichkeit nach, mit dem gegenwätigcn Parlament die Geschäfte des Bandes zu führen. Zugegebeu, daß das Haus der Gemeiueu dir geforderten Snm> men bewilligte und zngegcbcn anch, daß kein dirck-ter Versuch gemacht wurde, 5,'ord Palmerston in der Ansführung seines wichligeu Amtcö zu behinrrrn. oennoch leiitttc das Haus nicht Das. was eö nach t'oustilütiouellcv Doktrin in solchem Momente leisten soll. Es erfüllte weder jene, Funktionen, die unter den ersten Königen seinc einfache Aufgabe waren, noch genügte es dem höhcrn Anspruch, ein Revra< sentaut dcr Wünsche lind Empfindungen des Volkes zu sein. Dieß natürlich zn finden, brauchen wir nur auf die Zeil der leMen Parlamcntswahlcn zurückzu» blicken. Tiefe Ruhe herrschte, das große Friedens« fcst in Hydc.P.n'k war gefeiert n»5 ganze Klassen dcr Bcvölkrrung glaubten au das tausendjährige Reich. Wie die Slimmung jener Zcit war, so waren die Wahlen. — Mit dcr Unterstüt)uug eines solchen Par» laments gingen wir in den Krieg. Wic liegen oic Dinge jept? Das Parlament ist scit Schluß seiner Sipungcn nicht kriegerischer geworden, alle Partei» führcr sind offene oder heimliche Anhänger des Frie> dens. Was mau will. das ist der Stnrz des Prc> micrs. Handelte es sich bloß um die Person des Fehlern, so wäre daran wenig zn beklagen, denn es ist kein Ziu.'ifel, daß er die Erwartungen seiner Freun-dc lind Bewunderer getäuscht hat. Aber unglücklicher» weise prascnlirt sich die Sache in einem andern Lichte, ^ord Palmerston wird wahrend dieser Krisis in ganz Enropa als die Personifikation dcr englischen Poliük angesehen nnd seine Beseitigung würde als ein Abfall von dieser Politik betrachtet werden. Aus dicjVm Gruude und nur a»ö diesem haben wir ihn zu tolc> rircu mit seiner mysteriösen Affektalion, seinen Ansprüchen auf böherc Kräfie und seiner offcnen Voll^» oerachlling. Wir bedürfen seiner. Mit einem Paria« mcnte, wic das gegenwärtige, würde sich die Ra> tion leinen Angcnblik sicher fühlen können. Was auch werden mag, Krieg oder Frieden, beides muß mit fester Hand ergriffen werden. ... So gehen' wir denn einer Anflönng des Parlaments entgegen. Zngsgcben. daß die Gelegenheit nicht güuslig ist, ;ugcgebcu. daß die Geld» lind Handelszustände des Bandes dic Aufregungen, die cine Wahl begleiten, nicht wünschenöwerih machen, zugegeben auch. daß das Volk. in scinrr erregten Stimmung, ein Paria» ment nach London seuden könnte, das an Kriegslust die Wünsche Lord PalmerstonZ überstiege — was! sind alle diese Betrachtungen im Vergleiche zu dem Dilemma, in der kommenden Session ein bloßes Spiegrllnlo dcr vorigen zn erblicken?! Der Moment ! ist jetu da. wo, in dem Kampfe mit Rußland, der Äinistcr Englands einen starken und festen Willen! habeil und der Unterstützung der Volksrepräsentation ncher sein mnß. Um diescr Einigkeit und morali-scheu Krast willen geziemt cs uns, vor dcr Neu» wähl cincs kriegerischen Hanfes nicht zurückzuschrecken." Der „Erprej?" behauptet zu wissen, daß noch vor dem Wicdlrzusammentritt des Parlaments, der vorläufig auf den l8. Jänner festgesetzt ist, dessen Auflösung durch königliche Ordonnanz ansgefprochcn werden werde. Dasselbe schreibt ein Londoner Kor« respondent des «Nord." Der »Glow« berichtiget die Angabe anderer Blätter über die Umstände. unter denen in Bukarest der eidbrüchige Fahncnfiüchtling Türr vcrliaftet wurde. Türr, sagt der „Globe", suchte bei einer der briti« schen Fremdenlegionen Anfnahme als Offizier, die ihm, ohne Zweifel ans triftigen Gründen, abgefchla« gen wurde. Darauf ging er nach dem Orient uno fmw bei dem Verpflegt Departement Beschäftigung. Wenn er in Bukarest eine britische Uniform trug. so war er durch seine Stellung keineswegs dazu berech' tiget. Ohne Zweifel hätte ein englischer Genera! an Graf Eoronini's Steüe den Fahnenftüchtling ebenfalls verhaften lassen und die Sacho naeh Haus gemeldet. „Morniug-Post" gibt den Angaben des Pariser „Timc zeigen, wie weit die, Hartnäckigkeit Rußlands gehe. Die Nachrichten von Mr. F, Peels Ausscheiden aus dem Ministerium hält „Post" für unwahr. Auch läugnct sie das Gerücht von Lord Hardiug's Resignation und seiner bevorstehenden Er» seeing als Generalissimus durch den Herzog von Cambridge. Der König Viktor Emanuel hat die Einladung deß Lord «Major, die (siliy während seines Anfent' Haltes in London besuchen zu »vollen, angenommen; die Königin hat anbefohlen. dc^n König mit denselben Ehrenbezeigungen zu empfangen, die dem Kaiser Na> poleon bei seinem Bcsnche erwiesen wurden. Die „Times" schreibt: „Zu unserer großen Freude haben wir vernommen, daß die Königin dic Absicht hegt. den Witwen mehrerer ausgezeichneten Offiziere, die entweder vor Sebastopol gefallen, oder oen Folgen ihrer in der Krim erhaltenen Wunden erlegen sind, ein Zeichen ihrer Huld zn verleihen. So sind zwei im Palaste von Hampton Court vor Kur» zem frei gewordene Wohnungen der Witwe des bet dem ersten uuglücklicheu Sturme auf das Sägewerk am 18. Juni a/bliebeueu Obersten Shadforth und der Witwe des an den Folgen seiner bei Inkermmi erhaltenen Wunden in Paris gesiorbenen Sir Arthnr Torrens eingeräumt worden. Außerdem hören wir. daß Il>re Majestät die einzige in lchter Zeit erledigte Hofstellc der Lady Chewron verliehen hat. dcren Gc> mahl starb, nachdem er bei Inkcrman, wo er mit dem größten Heldcnmnthc kämpfte. nicht weniger als sie« ben Wnnden empfangen hatte. Telegraphische Depeschen. . Paris, 30. November. Der „Moniteur" meldet: Der König von Sardinien ist gestern 7 V, Uhr nach Calais abgereist. Dcr Prinz Napoleon bc» gleitet ihn. Kopcnhage n, 29. November. General Can« rodert wird heute nach Kiel abreisen; er hat den Elephantcnorocn erhalten. Berlin, 30. November. Die „Nene Pr. Ztg.-" meldet alls St. Petersburg die Verlobung des Groß» fürsten Nikolaus mit der Prin;essin Alexandra, Toel'« tcr des Prinzeil Pctro von Oldenburg. Trieft. 1. Dezember. (Wochenbericht). Kolo> nialwaren fian; Kaffch indeß fest; Zucker etwas bil> liger; Baumwolle durch einigen Preisnachlaß lel'haf» ter; Getreide slili. Preise schwach gehalten; Süd-fruchte schr lcbhast' Oel elwaö höher; Spiritus Tba« tigklit. unweseulliche Preisverändclnng ; Wolle in Folge Auflrägc fest. Gcnna. 27. Novemb-r. Dreihundert politische Emigranlcn wnrdcn nach Australien eiugeschisst. Die Ausiehuung der Salzträger zur Erzwingung höheren Lohnes in Sampicrdarcna wurde dnrch Verhafinngen beseitiget. Die Königin Amalic in Rervi war leidend, bestndet sich jedoch schon besser. In Rom wurden 2 Falschmünzer von Zwcipaoli- und halben Skudistücken eingezogen. London, Freitag (Mittag). Der König von Sardinien ist soeben eingetroffen, und wurde von dem Prinzen Albcrc empfangen. Lokales. Aaibach, 2. Dezember. Am künftigen Mittwoch, den ^. d. Ms., findct die Versammlung der Mitglieder des Museal« Vereins um 4 Uhr 'Nachmittags in der Kanzlei des Museal'Kustos, im 2tcn Stocke deS Schulgebä'u-dcs, Stalt.___________ Druck lind Verlag von I. v. Klcinmliyr l,t>< höh^r bcznhlt, Aank-Altiol Hal'»», sich >^uf UNO gchobcil. Wechscl u»d Balutcn stcllttn sich tlwa^ ststcr. Amstnta», y«. — Augsburg !12. — 5va»lsurt l!0'/. — H.i!»lur>i 8l '/,. — Livlun —. — Vl'libl'il lU.^',2. — Mc>i!'/.. 3l.iat,.'schl!lbvtllchsr!l'!!»g,n zu 5°/» 73'/,,^73'/, dltto ^ 4°/, ü7'/.-ü7 7. deito ,. 3'/. «2 7.-44 d.tlo ., 2'/,"/. ^U'/,-W7. detto .. '7. <4 '/.-15 7. dltto ?> N. „ »7, 8:5-54 yt.it>r,nil.«»lcl!ln ,. 5 7. 7«'/,-77 Loml^rd. V.'Ntt. '.'lülch.u ' ,. 5»7.. !»> l)2 (5wmdn,t!a,1,-Ot>!ig,'.'l. O.fls». z» .'i'/. 75 ?5i V. d>«to cmi^r/l' .»lrl'nläxt'.'r 5 7» U»'/, 72 I>Mi' ih. l ^ l'! ig. ,». l)t. ,,» 5, 7. !> 1 ' ^» - i 2 Ocd.nl'»rgn d»!lu dctlo ,, 5 7, W'/,^l»> ^lt!,<,lr lelto lcttl' „ 4'/. z>2-i»2'/. ^i^il.nider dl!tu dcltl' „ 4 7. ^l» «i» ' . ^tt.'r>.>-'.'l»lll)!'» vom ^ahls l^l4 ^2« 228 '/, dlttd d^tl^ l^Il'.> l1?7, ll« lelto deltl? <^>4 l'«',, -W 7. ^a>,fl'-Ol'lig^!il'»^n j» 2 '/, '/. ÜA '/, ."»4 BuüI.Älli,!, l'r. Stuck i»2i» l,!«0 Y«ll'»!pl.l>a»l-A!!ic!i «7 7. ~k« «Iti>» i!t'lil)!i^cssll,ch^st z» 200 fi. ud.r 5U0 ,^r, 3Ü5 '/.^ ^^5 ''. Nmdl'ali»,'As!lr» 2tt2'.-2wei^-^!!!;-^»!>l»d!l,l '.«!» 2 « Plsßl'ül'll-ty!». (üisinb, l. ^!»iff!i,'U 18-2U t,tk' 2. „ »n< P>>l>>!« 2,<—:w Di!»!>'schlff-Asti,» >2l .">2^ dltt^ l3. ^»»issil'i. l,0U-i>U> dctto scs Vloyd 400 40ll Wle»n-Da>!!pi>,!i!h!.?ll!it!l ^ tt -1Ul P.sthrr K>ttt»l'>!>ck>!> - ^lltiei! 52 ' ^4 ^loy^ Pli,'>. Ol'Iiq, (in Siller) ü"/„ «!< W » drtto 5 7« 74-."7.'»^. O>^m<5"' d.»to l,7. ?!l 74 T>,'»m!. D^llpsschiif' Oblig, 57. 77 - 7» <5l,'»!l,'-3i.»l»ch,-i!!l- l.'i T. ' l4 (Hst.lh..^) 40 si. Vl's, 74 74'/, Wiüdisch^lä^^'^'s, 25 - 25 '/. WlUdsicii^sche .. 25-25'/. Klgl.vich'sch, ^ '/. St. Gtumrs „ IlU',,—40 P.Ufy „ 40-40'/. ^t, l. vollwichtige D'l,latlU«Agil, ltt 7.— l? Telegraphischer Kurs > Vcricht der El.iatsp.lplele vom l, Dczeindls l855. Sla,>tzschl,Idv.lschlcil'!,u^» . ,u 5pl5l. ft. in llU. 7!i.', ft dctll, aus der ')l^!ol,nl-A»l,ihe zu .^ 7, ft. i» (§M. 'Itt l:l/l« dctto .......4 l/2 „ . <;:i l/4 DarlehlN mit Verlosung v I. »ft^N. fm l«»0 ft. N8 ., l8.')4, „ 100 ft. W:z/^,' ?IItilu dcr l. f. ^riu. ostevr. St^atsciscnbahn« g.'scllschast zu 200 si., voll eingezahlt 2i>!> fi. V. V. nut Ratcu^ihlung ...... Hll« Z/4 ft. V. V, v!luudl'utl,-^t'li>;at. aurircr Kronlaudel ms-Mie» pr. Stuck.....l»:W ft. i» (npt<-Ge» sellschast pr. Stuck zu 500 'i. . . . 437 /.' ft. iu 2 Vs. Uft'. Fraussurt a. M. l fiir 12« ft. sudd. Ner- eiuS-Währ. iui 24 l/2 st. .nist. Gu>d.) l l 0 3,4 3 V.Vnat. Haiut'urg, s»r l^O Aiarf Bauco. oinü'.u «l l/H 2 Mmmt. l!o!,0l,'», sur l Psimd Sscrl,!,.,, lij>,ld>n l0-5'l :^ M'nal, Mail/!»d. sür '.l0<» Oesi.rr, Virr. G,,!dll, ! > l l/8 2 Moual. M iftillc, sür :l00 Traufe». O»!d>'u 12!» 5 8 ^ M'»al Paris, siir ^'»'» Fr.nllcu . . Guide» !2»78 1l M»a!, Äuf.irsss, sür l (Aull'cu . . . z>«s» 244 3l T. Eich! K. ,'t. Vlillw. M,»j Ducateu . N» 5/» >>r. ^cu>. '.'l,i^v l 4 1ttl^8 ylavulcouö'ror „ ... 8.44 8.H3 Sl,'uurai»6o'l,'r „ .... 15.12 !5.ll) Fri.-dr>chSd'l.'r „ .... 85U 6.^5 Prcusnsche „...... U.l^j <1,!2 Gngl. Sovereigns „ .... 11,l 1,. Rnß. Impenalc „ .... 8. l N. Doppie „ .... 34 34 Viü'rraaii' , , 12 12 ^z. ? 7ägl'ubc>, »ä tst d^m I^il)rmalklpl'tz.' und im Gnl.n d^s Llvilspit^lö auf tin I'chr uoi^'lioinnnl,, d,,-^, U.l^> n.hlMlNHölustig.' Mt d»M ?lnl)^t,ge eingel^.dcn lu.ld.'" , d>lß die dießläUisscl, Bcdmgungc» hicr-amla cili.z»'scl)l!i wl'ldoi können. Stadllna,.lstlv>t ^aibach i'M 2s. November »855 Gisenbahn- und Pvst-Fahrordmlttft. .>!,'tu,,!> >,, ! A!'f.>!>r> von Schnellzug rcul'ach l L.,ib., ck, Ul,r .')lin. UHl' ?1!in. von Launch nach Wir» . . Frul» — — ,^ ^» vo» Wn>' li^ct, Lliil'ach . Abtiid«' 9 3,°! — Persuneuzug von klUblich »ach 'Wi>!> . ?0ll«, . — IU — dlo dlo . Al>,nrK ^. — io ^5 von Töien nach l!a>bach . Aiaclx». ?, ,^,, — — blu dta . Friil) ^ Ziss,i will' ><> M'»ulcn ror d,r .Nf,hrt ss.schlofle». Brief» <3ourier V)n ka>!,'ach l>Hch Tr>,n . . Al'tntj — — 5 3>» » Tll,jt » L>Ul'i!ch . Zll'ch 7 /z>, — — Pvrsuncll«<5ourier von k'lidoch Ii^ch 2li — — ,0 — ^ Tliett « i!,,ib^ch . Früh 2 ,s<, — — l. Mallepust von i'alb.ich N'?') Tuest . Fruk — — ^ ^ Ül'kst „ l?lUI'^ch . .'I dents 6 ^. ^ _ l l. Mallepvst VÜN l!a,!l,ch »>ich Tri.'!l . . ?ll',nds — — ^ ,5, , 2r,fst ^ laibach . 8r»h 8 3<> — — Getrcid - Durchschnitts - Proiso in Vail'ach am 28. Novcml^r 185.'>. Marllprciie .,?, '- <5in Wiener Metzeu _______ ^'"'' st, ^ fr. ft. ^ lr. W.i;eu........ — 7 ! 4.', .»u ullil)....... — — 4 l?^. Hall'snichl....... _. ^. 5 24 .ttDru........ — — 4 5U <^e>s:c........ — — 4 3 Hirsc........ — — .» 4,i'/. H.idlU ........ ^ — -5 4»!7. Haser........ — -^ 2 l5'/. Das Mineralbad Töplitz nächst Neu ft ad ll in Nnte rk rain wird vom I. Fcbniar ltt5ll angefangen, auf die Dauer oou drei ober sechs Jahren sannm dazu gehörigen Gebäuden und Grundstücken verpachlel. Schriftliche Pachtanträge beliebe man bis ?0. Dezember l. I>, auf klassenma'szigem Slem» pel an das „Fürst Auersperg'sche Forst- und Rentamt Ainöd in Unte.train" zu leiten. Kautionöleistung im einjährigen Pachtbetrage. (Bisheriger einjähriger Pacht liwu ft. lZono. Münze.) ^täyere Auskunft auf frcmkirte ?lnfragen ertheilt das Forst- und Rentamt Ainöd in Nnterkrain. Die Pachtbedingungen können auch bei dem Hof- und Gerichtsadvokaten Herrn Dr. Franz Su ppantschl tsch in ^aibach, Klostcr-s'rauen-Gaffe, im Kaus'schen Hause, eingesehen werden. ^z. i?07. (.4) Für I^M ist der seines gediegenen Inhalts, wie seiner netten Bilder-Beigaben wegen beachtenswerthe Kalcndor: Der Bolksbote so eben erschienen und für 24 kr. (I. M. ill allen Buchhandlungen und bei allen Buchbindern der Monarchie vorrathig, so auch bei G Archcr, Buchh.nid!^' il, ^ ail,'ach ^ Beachtenswerthe^ Anzeige. Hierdurch brmqcn wir lil^ern hiesigen Allsl'nthalt z,ir gcfälliqen Beachlling lmd zei^l.'n an, daß wlr mit cmcm rechen Sor-timenl «.nisercr rühinlichst bekannten optischen Fabrikate hier lingetroften sind. 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