Nr. 214 Dienstag, 19 September 1916. 135. Jahrgang. Mbllcher Zeitung iß»«t»»nn»«!nN«»»»r»i»: Mit Poslversendung: gauMhrig «l» k, halbjährig >5 ll Im ttontor: nanziährlg «» N. bcilbjählig ii K, Für dic Zusiellu>:g i»s Hau! ganzjährig ii X. — zl>»s«7ttou«8,i»»»hr: Für lleine ^ulcraif bis zu uier feilen 80 b. größere p?r ^,ile 12 li; bet öfteren Wieberholiinnell per Zeile « k. Die »Lllibacher Zeitung» erscheint täglich mit Äuönahmc der Aonn- and geiertage. Tie Ad»nin»ftvaNon befindet sich Nilluziüftnchc Nr. i«; die N«vak«on Mi!l«äiüslrahe Nr. 16. Eprechstnndcn der Neballioi, von 8 bis io Uhr normittans, U»<,a!il>erlc Ariele werden nicht angenommen, lUiannslriPtc niwl ^»rückqrftcllt. Telephon-Ur. der Medaktwn 52. Amtlicher Geil. Ten 16. September 1916 wurde in der Hof» und Staatsdruckerei das 1.XXXIV., I.XXXVIII.. X^VII. nnd (^XXXVI. Stück der slovcnischen Ausgabe des Reichsgesetzblattes des Jahrganges 1916 ausgegeben und versendet. Ten 17. September 1916 wurde in der Hof- und Staats-druckerei das (^XI^II. Stück des Reichsgesetzblattes in deutscher Ausgabe ausgegeben und versendet. Den 17. September 1916 wurde in der Hof« und Staats-drnckcrei das OXI^III. Stück des Reichsgesctzblattes in deutscher Ausgabe ausgegeben und versrndet. Nach dem Amtsblatte zur wrr." veröffentlicht folgende Meldungen von der italienischem Grenze: Die Vorgänge, die sich im ungarischen Reichstag seit dessen Wieoergnsammentritt abspielten, wurden in Italien anfangs allgemein in einein Österreich-Ungarn sehr ungünstigen Sinne ausgebeutet. Die Gegensähe, die zwischen dem Ministerpräsidenten Grafen Tisza und den Führern der Opposition abermals zutage traten, sowie die Trennung des Grafen Karolyi und seiner Anhänger von den amderon Gruppen der Opposition wurden von den Berichterstattern der italienischen Blätter in grellster Weise übertrieben und diese Darstellungen boten der Presse eine Grundlage für Ankündigungen, die nichts geringeres als die Umgestaltung der Kriegslage vorhersagten, die sich ans den ungarischen Vorgängen ergeben würde. Aus manchen Ausführungen ungarischer Redner glaubte die italienische Presse den Schluß ziehen zu dürfen, daß ein Teil des nn« garischen Polfes einen Sonderfrieden herbeiwünsche. In den politisch urteilsfähigen Kreisen, die sich nicht absichtlich Täuschungen hingeben wollen, brach sich allerdings die Erkenntnis Bahn, datz man den Äuhernngen der ungarischen Oppositionsführer eine diel zu weit greifende Deutung gegeben hatte, und dah di^ Einigkeit aller Ungarn im Willen zu vollständigem Ausharren im Kampfe gegen die Feinde der Mittelmächte von der Kritik, die an Einzelheiten des Vorgehens der Regierung geübt wird, gänzlich unberührt bleibt. Die Erklärungen, in denen dies von den Führern der Opposition dargelegt wurde, haben ihre überzeugende Wirkung in den ernsten politischen Kreisen nicht verfehlt. Immerhin ist nicht zu, verkennen, datz die Erörterungen, in k'»en sich die Opposition im ungarischen Reichstag über Fragen heikelster Art ergeht und die fortgesetzten Angriffe auf die Regierung inmitten des Welt-trieges im großen Publikum Italiens einen für die Monarchie abträglichen Eindruck hinterlassen und zu falschen Schlüssen führen. Die Freude der Italiener über den Anschluß Rumäniens all den Vierverband ist angesichts der raschen Erfolge der deutschen und bulgarischen Strcitkräfte einer bescheideneren Einschätzung des Gewinnes, der von der Mitwirkung der „lateinischen Schwester" zu erhoffen ist, gewichen. Die Ereignisse von Tntrakan und Silistria kamen so unerwartet schnell, daß die italienische Regierung und ihre Presse um die Mittel verlegen, sind, durch die sich das Bild des rumänischen Krieges etwas freundlicher färben ließe. Man greift zu den abgenützten Kniffen, des Ver-schweigens und Unterdrückens der Kriegsnachrichten, soweit als dies überhaupt durchführbar ist. Es geht natürlich nicht -roßc Verluste beibrachten. — Kaukasus front: Patrouillrw gcscchtc. — Nbrige Front: Keine Ereignisse von Vc-dentung. — Weiters meldet das türkische Hauptquartier uuter dem 17. d. M.:< Kaukasus-Front: Auf dem rechten Flügel war unfer Versuch, einen überraschenden Angriff durchzuführen, von Erfolg gekrönt. Auf dem linken Flügel schlüge» wir Nctognoszierungspatrouillen des Feindes zurück, indem wir ihnen Verluste beibrachten. --Ägyptische, Front: Zehn vom Feinde auf Arisch abgeworfene Bomben verursachten keinen Schaden. Eine feindliche Kavallerieabteilung, die östlich von Suez vorzugehen versuchte, wurde zurückgeworfen. — Übrige Front: Keine Ereignisse von Bedeutung. Die Gcfandteu der Alliierten teilten der griechischen Negierung mit, daß der Vierverband die Kontrolle über das Post- und Tclegraphrnwcsen eingerichtet habe. „Echo de Paris" meldet aus Athen: Antiveniscli-stische Blätter berichten, die Untersuchung bezüglich des Anschlages auf die franziisiscl,e Gesandtschaft haben ergeben, daß es sich nur um einen Scheinanschloa, gehandelt habe. Ein gewisser Dr. Steffanachis von der Veni-selospartci ist verhaftet worden. „Secolo" meldet aus Athen: „Hestia" erfährt aus Ianina, daß die Italicner Patras besetzt haben. In Ianina wird Prinz Georg von Zerbie,^ der an die Front geht, erwartet. Aus El Paso (Texas), 16. September, wird gemeldet: Villa griff heule Cihuahu« mit 600 Mann an. Er drang in einen Teil der Stadt ein, wurde aber mit schweren Verlusten wieder zurückgeschlagen. Alle Anhänger Villas, die gefangen worden waren, wurden hingerichtet. Lolal- und Provinzial-Nachrichtcn. — (Von, Gemeinsamen Zentralnachweiscl'ureau, AuellmftSstelle für Kriegoqcfanncne,» erhalten wir die Nachrichtenkartc» von folgenden nach Krain zustäudigen Kriegsgefangenen in Rußland, Italien und Serbien, deren Angehörige nicht eruiert werden konnten. Auskünfte erteilt die Auskunftstelle für Kriegsgefangene des Roten Kreuzes in Laibach, Zweites Staatsgymnasium, Zimmer 53: AugMin Josef, Lir 27, Infanterist, gestorben in Tula 39, Ver. Eo.-Spital Nußland; Alobenc Alexander, IR 17, Infanterist, gesund in Rußland; Akenyk Georg, Lir 27, Pionier, gesund in Rußland; Bernhard Franz, Lir 27, ?, verlyundet in Nußland; Nreskvar Johann, Lir 27, Infanterist, gesund in Nußland; Vixjak Johann, Lir 27, Infanterist, gesund in Nußland; Vrauhar Iofef, Lir 27, Gest., gesund in Rußland; VrqvniUngarn. Vo» den Kriegsschauplätzen. Wien, 18. September. Amtlich wird ocrlnulbart: 18. September. Östlicher. Kriegsschauplatz! From citMU Rumänien: Südöstlich von Hawzess (Hötzing» „eile erfolgreiche Kämpfe. Co wurden gestern siclic,, rumänische (beschuhe und mehrere Maschinengewehre eingclnacht. Nordöstlich von Fo,iarii? ist der Feind ohne Ka»»pf in Köhalom l^lrpo> ciunerückt. Heere^fronl i>?« (vicnerals der Kavallerie Erzherzog Karl: ^n den Karpathen nriff der Feind zwischen der Dreiländereär, südwestlich von Dornn Watra l,nd Hryinnwn nn zahlreichen Stelle,, nn. Die verbündeten Truppen schlugen ihn überall zurürt. Beiderfeito von Lipnicn-Dvlnn führte ein Gea,eunna,riff der dort tämpfenden deutschen Truppen fast znr uiillin.cn Mrdcrgewinnnnn der vorgestern vom Feinde «Mom, inene» Slrllunssrn. ^tordöstlich des eben qenanntc» Or tes wehrte» ottomanische Nca.imentcr im vereine mit ihren verbündeten starle russische Vorstöße i„ erbitterten! klingen siegreich ab. Die Aru«ee deel (General? (trafen Uon Vothnier brachte lli Offiziere, mehr a!o 4>n-(>lmolli ernruertr der Kenner stestcr,, nachlnittnsso zwischen Hbo-row und Percpclniti seine Angriffe. Die feindlichen Massen mnstten überall dc«/ zähen Auodaner der Verteidiger weiche«. Dir Armee des (Generalobersten uon Teroztnnuozt» hatte nur mehr einen fchn>ächlisl>eu Vorstoß abzuwehren. Andere Anssriff^versnchc wurden br reite imKei»,c crftiät. - ^t^licinschcr KrieMschmlplnl^: l^estern erneuerte die italienische dritte Armee die An-qriffc ne^cn unsere sianzc sfront <>» der Karst-Hochfläche. Auch nn diese,,,' vierten Sllilachttaqe behaupteten d^e zähen Verteidisser ihre Ttcünn^en. Wo der Feind in die ersten (Gräben eindrang, wurde er durch l^r^enangriff wieder znrüttgcworfcn; nn vielen Stellen aber br> chcn seine Vorstöße schon im lonzcntrischc» Feuer unserer brauen Artillerie unter den schwerste» Verluste» zusam-ml'n. Da>? bcwührlr Ins"ulericrrffi,n>.'nt ^ir. 87 i>nlte bei Votvica licruorragende» Anteil nn der erfolgreiche» Abwehr des feindlichen Anslurmcs. Im yiordn'ischnitle der Hochfläche schlüge,, ^lbtcilunqrn dco Infantrrirre»>imen-tco ^ir. .l!) drei Angriffe der italienisch?» Grenadiere blutiq ab. Das lebhafte ^eschi'chfeuer vm der Mppnch bio i» die (legend vo» Plaua hält an. An der Flcimvtal-Front wiederholten sich die vergeblichen Vorstöße schwä cherer Abtcilunsse» nrgeu uuscre Ttellunssen auf dem Fassancr Kamm. — Südöstlicher Kriessöschmiplah: Unverändert. Der Stellvertreter des ^'hcfs des General flaues: u. Höfer, FML. Laborna berichtet Wien, 18. Sepwmlin. Aus dem ^ricstspvessequartier wird gemeldet: Bericht des italienischen Gencralstabes vmn Ili. September. Ilvischcn dem Ursprung des Vanoi und dem Fleimstal schreiten unsere Angriffe, die darauf ab-Mlen, d(is cliwmme nordöstl. dos Cauriol lx-sctztc Gebk't zu erlueitern, aiUchi^ vorwärts. Trotz der (^ländeichloicrigleiten und des Widerstandes des Feindes j uf den 13. d., ein durch starkes Artilleriefeuer vorbereiteter österreichisch- i ungarischer AugriffKversuch auf die italieuischeu Stellun- < neu anf dein Slatenik (oberes Isongotal) unter östorrei-chisch-nngarische», Vcrlnsten abgewiesen wilrde. Dic^e Be-hauplung ist volltommen aus der Luft gegriffen, da der angegebene Angriff nur eine Unternehmung einer eigenen Patrouille zur Zerstörung des feindlichen Lagers in Sla-tenit war. Enver Pascha beim (5rzherzog Karl. Wien, 18. September. Die „Kor responds uz WUHolm" metdct: Wie geinetdet, bat der tiirkischc Vizcgcncrulissiinno GnveL Pascha die in Ostgalnzien ruhmvoll tämpfenden Truppen besucht. Enver Pascha benutzte die Gelegenheit, lun auch mit dem Oberbefehlshaber der an dieser Front käinpfcndcil Tnrten, dem General der Kavallerie Erzherzog Karl znsaiulueuzutreffcu. Der türtischc Vizeg^'liemtissi-mus und die Herren seines Stabes wurden von unserem Thronfolger in längeren Audienzen empfMige,n. Namentlich die Audienz Enver Paschas gab Anlah zu einem an-gcrcgten Äteinullgsaustausch. Abends Waran die hohen türkischen Offiziere Gäste d^ Erzherzog-Thronfolgers. Von den Kriensschauplalien. Verlin, 18. September. Das WolffBuremi, meldet: Großes Hnuptquartil'l, 18. September. Die Kampfe in West und Oft dancrn an. Wchlichcr Kriesssschauplah: Hceresssrupfte des Kronprinzen Ruprecht: Die «ewaltine Tmnmr Schlacht führte anf 45) ^ilunlctcr Front von Thicpvaj l.io südlich von Vcrumndul'illerc' z»> änslerst erbitterte,, >inmvfeu, die nördlich der Somme <'>u unseren! bi«»slen lntscliicde» jind, südlich deo Flusse die Auf-! iinbr völlig einaeebneler Stcllnnn^tcilc zwische» Vnrlenx.! und Vennnndouillcrcl niit den Dörfer» Verm, und Tr»ie-! C'Uit zur Folsse ha^ien. Unsere tapfere» Trnppe» l,ntlen sslä»^cnde Veweise ihnr nncrschntterliche» Ansdnucr und Opfersteudisslei! geliefert. <^innz besondere zeichnete sich dno wcstfälis.lic 7>"fa'iteriereqi»,c»t ^l'r. l.> südlich von Vl'nchaveoneo «uo. Starte», feindlichen Luft>zeschwadern winfcn sich unsere Fliege» cutssrqen und schössen in sica.-rcicheu (Gefechten zeh» FlUiMugr ab. HecresfroiU d<,s Tullschcn Kronprinzen-. Zeitweise lebhafter Feuernnnpf iin Mnas (^lebiete, ^sllul) uon Fleury uorssehen^e scmd lichc Abtcilnnsscn wurden z«r !l»ue!»r „ezwuiuM. Osllichcr KricsssschlUiplah: Front des Genernlfeld,ins>.!> schl^lls Prinzen Lcopold von Namm: West!ich von i!uct verhinderten wi, durcl» nnser nnrlllnsssvollcs Sperrfeuer ei» rrncutcel Vurbrcslirn deo Feindes ans seinen Swnu-sl^llnn^l'.l ssene» di,' Truppe» dc>^ bicnelalcl von der Mln° lvitz. ise lam »lli nördlich von S.zrln^'w .',« ci»c«, schwälh-z'lÄln ? np.iijj^ dcr leicht abgewiesen wurde. Vule Tausend? ftefallenrr Nnssen bedecken an<' Kampffeld vom lli. S'^l'.'ttlber. ^wische» dem Srreth nnd der Slr>!pn cndelcn !>ie wjcdclholten russischen Angriffe „nf die Gruppe dr«! General,? uon (sbeu mit einem verlustreichen uüllia/'n Mißcrfolsse wie am uorherqehenden Tage. Front dcs (Generals dcr Knvallcric (irzh^rzog Karl: In schweren Kämpfen habt» sich türkische Truppe», nnterstimt dnrch dir ihncn verbündeten Kameraden, westlich der Zlota Lipn der Angrisfe dco nberkssenc» (^e^ner? er frlgreich erwehrt, ftinqedrnn'^ene feindliche Abt(ilunn.en sind »uirdcr sscworfcn. Deutsche Truppen unter dc», Vc^ frlilr de.? <''!elol traten beiderfenc' d^r ^a^ rnjlwla zmn l^csscnstlifi an. den, oie Nnssen nicht stand» schalten vermochte». Wir habe» den «.roßten Teil des ! ^urqeslrln ucslurru ncnauqenrn Vodrn^ wieder in der Hinld. AlMse.'icn uon hohen blliti^rn Vcrlllsten. hat der Feind über ^<> »enc für m>5 ssü»slisse Kä»lackenscn: Clinch drcitn^issein ^inst',nge vor t»cn uerfol genden ucrl'nndcte,, Truppen haben die geschlagenen »illssr» und N'nmäncn in einer uorbereitete» Stellung in dc, allgeincinen Linie Rasova Colmtim» Tuzla l>ci ncn lierangefülirte» Truppen AusnnlMe liefnnde». Deutsche Bataillone sind länsso der Tonnn südlich von Nnsova bercits zl,l feindlichen ^lrlillevi,- durchgestoßen. l,nl>cn fünf i^cschn^e erbeutet und Olcacnan griffe abgewiesen. Mazedonische Front: Mehrfach vereinzelte Annriffe des <^ie,inciel nn der ^ronf zwischen Preopa-Sec und dem Burdnr blieben crgebnioll-s. Tcr Erste ^>eneralquarlier-nieislei,' >.>i),i ^ n d e n d o r ff. Ter Deutsche Kronprinz im vordersten Graben. Berlin, >?. September. Ter Kriegöbcrichlerstalter >mr! ^tooner schildert eine ,^lls>ro»prin,;e!l an der Front von Verdun lind gibt dabei ^iltszerllngen des ,^ronprin.zen wieder, die von dem gnlen Verhältnis zloischeu der obersten Führung und der !>>l,'n'n-nsclilronprin,; erwählte u.a.! „Ta loinint meine Frau in Ber-!i>> ius ^a,zaretl und spricht inil eiueui Ver>vnnl>elen und fr<^l ihn,, >.i1' er mich tenne. Tiefer sagt: .Freilich, der >>err Kronprinz nx^r ost bei ulls iin (^rabeil, aber, wen» ich mir eine Velliertling erlauben txnf, dann sagen Sic 's nur Hhrem ^l'ann: ^li sucheu Hal er dci uorue eigentlich nichts/ Meine Frau bestellte mirs denii auch richtig- ge nicht hat es freilich nicht viel. Bei der uuneheureu Weile der mir unterstehenden Verbände tan» ich zur nächsten Fühluua mit dem eiuze"luen Manu uichl so tommen, wie ich eo gern möchte; aber ich glaube, auch hier wisse» sie es. datz Mir jeder Manu ein Einsah ist, lwu dem iä, leinen '.'lugeublick vergesse, daß er ein Mensch ist »vie ich s^llist, ein Stück unseres deutschen Volles. Was nus die lltierleneuheit uub Kra'ft über die Feinde in diesem Nin^eu lNbt, ist zum best'eu Toil diese iu dem M'wisseu eines ledeu deutscheu Heerführers lebendige ','lnstreuguW und elhiscl^c Wertung gcrade des Einzclncn, den» schlk'szlich tä,mpf>en wir doch alle für den Bestand des delltschcn Bo txus und für die ^ufuuft des deutschen BIntes. So to»,' men luir dazu, jede .Vlampfliaudluus; mit allcu Mittelu dis ins Neuste, vorzuliereiteu, der" schreibt: Wie. uns von der Äürsc gemeldet wird, wurde bei Festsetzung der Deuisenturse von einem Milgliede des Reichs-l>antdire,-geu nach wie vor einen freundschaftlichen Charakter, uud es liegt nicht der leiseste Anlaß zur slivuahine vor, dah sich hierin in absehbarer ^eit etlvl^s änlx'rn N'crde. ^Illeo, was hier ülicr Täuemart gesagt wird, gill übrigens, wie >oir erfahren, auch für Holland, über desjeu Verhältuis zu uns gleichfalls fortgesetzt gvundlose (Gerüchte verbveile-t >>,^rdeu, um Beunruhigung hervorzurufen. Drr Lcl»ens»nittclvertricli in Polen. ^nl'lin, l<^> Sepwnber. Das Preschm'emi des ÄÜli' lärqoiivclüenienls teilt mit: Zu den durch einzeln,.' Älät-ter uerösfen'tlichtcn Nachrichten üder den Swnd der ^ebensüiiltel in Polen erscheint es, um irrtümliche Aus-fnssmMu zu ucrinoidm, notwcnoig, festzustellen, duß die Versorssunsi der Verwllemng mit ^ebcnsmitteln lind Ae-d«nfsqelie»s!ündcn sich im österreichisch^iNsMrischcn Ve-scluiu^sget'icte in demselben N i,i der Monarchie, is< mlsschlicßlichcs Vcrdieusl der Mll!liiruern'n!tung, dic nie Preispolitik i» strenge Ä«l^ nen gclentt hat, wie sie den Mlrch den ^rieg sseändnlcn wirtschaft!ichen Verhältnissen entspr.'chc». Preiolreiberci wird mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln beharrlich und wirlscm, bekämpft. Bei jedem ttreislommanvo siGt eine ^lppruvisionierunsipko-mmssim! aüuiouaüich, »renn nölig, in kürzeren Ze'träumm silr ungefähr 100 ^bcnLlmiltcl Richtpreise fest, die in der Prcisprüfimsis tuinmission des Mlitärgouvernements durch Fachleu,te überprüft, ausgeglichen und allgemein uerlautbart wer dcn, Die Sichtlichmachllng der ^ebenSmiUelftreise in allen Verlausslädei! und auf den MärNci, is! obligatorisch uud wild im Unterlassungsfälle empfindlich geahndel. Her See- und der Luftkrieg lsin neuerlicher Angriff „nserer Fliege,- nnf Meftre. Wien, l«. September. Ämtlich wird veilaulbart: Ereignisse zur See: In der Nacht vmn 17. auf den ^. d. lnU cin Teeflngzengsscschlonder nencrdings die Vnhnhuf-»nla^ru von Mrstre erfolgreili, mit fchwcrcn und leichte» Vumlien belegt und an Vnljngcl'nnden zahlreiche Treffer erzielt. Tllch heftissfter i^rfchirsinng sind oie Flugzeuge nnurrsrlnt eingcrültt. ^!»!tcnkomms>!ldo. Tcntsclie Tceflngzengc im Kampfe mit feindlichen Schiffen. Berlin, lft. September, Das Wolft-Vureau meldet: Dcntsl1,r Tceflngzeugr belegten a>» l?< Eeptc,»l»er mit. lags uor der flandris«1je„ «.tmle s«'l,cndc feindliche Tcc-streitlrnfte nnogicl'ig mit ^onluen. Auf einem Flugzeug MnM'lschiff wurdr einwandftci ein Treffer beobachtet. Oi» feindlicher Flieger, durch Abwehrfeuer ucrdriinqt, wl,ldc zur Landung ans holländischem Boden gezwungen. Der (5hcf des Mmiralstnbcs der Marine. 5.'l Schiffe i„ ,;ehu Tanen Ucrsentt. Vcrli», '^. September. Das Wolff-Biweau meldet: Äns',vr den i>l 5er Veröffentlichuiilg von» U5. September be-sailntgegebeneu feiildlichen und noltraleu .vmndelsschif-fen versenNeil unsere Nn!erseeboo!e in> eugliscl)e» »anal vom :;. l'i<> >^. Sepk'inber weitere ^<> feindliche lind neu. lrale Haludelssl-lfiffe uon iil^esainl .'ili.UOO Bruttoregister-lonnen, diese, n>eil sie Ba>nn».xne »mch Fviudeslaud führten und ihre Einbringung llnmögüch war. Im ganzcil sind deinnach l,uor!X'». T^il' b''rgel»ilsse dc, Lnfltälnpse i»n der Wcftfronl im Auguft. Vrilin, Ki. Sepl'.'!nber. Das Wolsf-Burea,, nieldel: Üblr die Ergebnisse der ^.isliämpfe an der Westfront im August >l)lli erhallen wi> nachstehende Milleilungen !l!s amllichcr Quelle: Die englischen und französischen Flicger verloren im ganzen 78 Flugzeuge, davon sielen t!) in imsere H^nd, und zwar ''»! englische uud 1^ fran zösische. 28 Flunzeuge nuirden, >uie einwandfrei fcslgc stellt wurde, jenfeils der feindlichen Linien abgeschossen nnd eines jenstüs oer Linien znr Landnng gezwungen. Die oeulschen Verluste betnigcn im gleichen Zeiträume !7 Flugzeuge vor, »nd hinler der feindlichen Fruilt. Ein englisches Flngzeng zur Notlandung gezwungen. Vlissiugrn, ,7. September. Eill englisches Flugzeug, dansH)e>l ^iga Tante Alighieri swtl. Var-lhoil hielt ein« Rede, loomn >.r über die Friedensbedin° glingeil sagte: Solange Deujschlaild nicht die teuren ge-raubleu und lion ihm unterdrückten Proviuzen wieder herstellen, nicht nach Möglichkeit t>en durch seine barbarische Wildheil augerichteleu Schaden wieder gulmacheu und fiuauzielle und nlilitärische Bürgscl)afteu leistcu wolle, auf die die Ruhe der Welt eiu Recht hie Kämpfe auf dem Valka«. Die bulnnlische Front in Mnzedunirn. Bern, 17. September. Während die gesamte srmizö sische Presse die Iurücknahnre der bulgarischen Front in Mazedonien als einen grotzen Erfolg der Entente hinstellt, schreibt Herv6 ill der „Victoire": Trotz des guleu Äufwttes er Offensive dürfe man sich nicht einbilden, daß die bulgarische Front in acht Tagen überrannt werden könne. Es sei nicht einmal sicher, ob man bis Monasrir komme,u werde. Man müsse darauf gefatzt sein, dah die Bulgaren in der bedrohten Gegend so rasch wie möglich Verstärluu-gen zusammenzögen. Kciue Bestätigung der italienischen Besetzung von Pakas. Lugano, 18. September. Eine Bestätigung der vom „Secolo" uud der „Hestia" gebrachten Meldung uon der italienischen Besetzung uon Palms liesst nicht vor. Griechenland. Das neue .Kabinett. Athen, l?. Septeulber. Das Neuter-Vm,e»«vi!letl sei, das >ich aus Deputierten zu-jalumensetze, und selbstverständlich die in der Note vom ^!!. ,^uni aufgestellten Forderullgen der Entente in dein. ,elben Sinne a>lueh,ue, wie sie das Kabinett ,Zamiis an> geuommeu l>ibe. ^nnunu, >tt. September, ^u Besprechung der Ue, die amnchijche !^age im Innern einzudämmen und zu lülrtcrn, um sodann eine,» politischeu ^abuie,tte Platz zu machen. Knlu--geropllk>ö scheine a>ls Anhänger Theodotis start italien-feindlich gesinnt zu sein. Die italienischen Blätter betone.»» neuerdings, datz Griechenland schon bei seiner latsächlicheil nno wahrscheinlichen Feindseligteit gegen das Itulienischt,-nicht als Mitarbeiter des ^ierverbandes zugelassen w«r^ den dürfe, sondern ill seiner Nealralitäl erhalten u>U> tuo° möglich für die Gegeuwarl und Zntlinsl gewaltsal» unschädlich gemacht werden müsjo. Al'niselus aegen (Griechenlands Eingreifen. Mailund, l^. September. „Eorriere della Ser^" be-lichlei li,seluv habe zuni ^ierlierbaude, »veil ihul ^talieil angehöre, uicht mehr die frühere Zuneigung. Vie Hiirtei llln^estattlmu des (^efängniswesms. >lu»stnnlinvpel, 17. Septelnber. Nach den Blättern wird cin deutscher Fachmann zur Umgestaltung des tur-vischen Gefängniswesms berufen >verd«n. Japan. Die Verhandlungen in Peking. Totio, 16. September. Das steuter-Bxroau meldet: Eill Bcrichl aus (^l>aughun meldet cinen neuen Angriff chinesischer Truppen aus japanische !>tuerbll!lg»ter>nin drei Wochen. — Poslmeistcrstellc iil VisMaiw vll/l). Aewerblingstermin dlei Wochen. — PostmeisterMe in Bescanova (li/1). B^verbnngölcnnin drei Woche». - - Poslexpedientenslclle in Eo'"-a (lll/4). Dienerpaufchale 504 i»t. Bewerbung lernlin drei W«xl)en. PosteMoientenstelle in P/4). Dimerpnnschale 6'w K. Beioerbungs-» termin drei Wochen. - (Postalisches.» Tie Psstmeisterstelle in Weißew fcls (>lrain) wurde del Posloffiziantin Johanna ^'e-b i » lind die Postc^pedienlenstelle in NllcM (Unterlrain) der PostaspiranUn Thercse Grobclnik verliehen, * (Eine Wagentelte entwendet.) In der vergangenen Woche wurde einem Strakeneinräumer von seinem auf der Straße in Hauptmanca gestandenen Wagen eine ans 4<1 ^ bewertete Was,enlet^ entwendet, ^lls die Polizei beim verdächtige» BcsitM eine HauHouirchsuchuiiq vornahm, fand sie sieben Paar ärarische Schuhe, Bujo-nel!, Hosen- und Schnürschuhriemen, Winterjucken, Winlelhaubcn, einen Rucksack und drei l>tilogramnl S^ife Laftacher Zeitung Nr. 214 1525 19. September 1916 vor. Tic Gegenstände wnr>'n beschlagnahmt nd d,m Gerichl« übergeben. * iZic wolltr t^ullasch essen.) Diescriagc wurde auf den: hiesigen Marktplanc eine ')5jcihrige Frau in dem Augenblicke verhaftet, als sie von einem Fleischerswnde Rindfleisch im Werte von 2 K 40 H entwendete. Die Frau, die durch einen Sicherheitswachmann angehalten und dem AMc vorgeführt wurde, gab an, das fleisch aus dem Grunde gestohlen zu haben, weil sie endlich einmal Gull a sä) essen wollte. * (Cine diebische Magd.) Einer Kellnerin in Ud-mat, wurden unlängst aus ihrer im Zimmer gelegenen Geldtasche 83 K gestohlen. Die Kellnerin, die dieses Diebstayles eine entlassene Magd verdächtigte, fuhr dieser in ihre Heimat nach und stellte sie zur Nede. Die Magd gab ihr in großmütiger Weise ^6 K zurück, * ljansKi, dne 11. septembra 1916. Z. 11.665. Kundmachung. Im Sinne der Bestimmung des § 6 der Verordnung des k. k. Landespräsidenten von Krain vom 20. Juli 1916, Z. 23.373, findet der Stadtmagistrat bis auf Widerruf für den Detailverkauf von Innereien, ferner für den Kopf und die Füße der geschlachteten Schweine folgende Höchstpreise für Laibach festzusetzen: Lunge........... K 2'80 kg Leber und Herz........ „ 4'— „ Niere........... „ 4*80 Kopf (frisch)......... „ 2"60 ,. Kopf (geräuchert)....... „ * 3'20 ,, Füße (frisch)......... „2-— „ Füße (geräuchert)....... „ 2'60 „ Zuwiderhandelnde werden strengstens bestraft, und zwar mit Geldstrafe bis zu 5000 Kronen oder mit Arreststrafe bis zu 6 Monaten. Stadtmagistrat ILiCi.ii3ci.Gli, am 11. September 1916. ßj Zu verkaufen: 2810 1 Mit „UUe" vollständig, tadellos rein ä K 4-50 ebenso eine Partie sehr reines ^ Zeitungspapier *m Slonšekgassel4,I.St.r. Zwei ibl. /immer mit Hopar. Eingang samt Frühstück und Mittagskost bei guter Familie für junge Künstlerin ab 1. Oktober gesucht. Gefl. Anträge unter „Wintersaison 705" an A. 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