Imts- N latt zur Laibacher Zeitung._______ Nr. 150. Donnerstag den 16. December 16H7. Vubermal - Verlautbarungen. Z, 2,03. (2) Nr- 2»6?>. Surrende des k. k. illyrischen Guberniumö über verliehene Privilegien. — Zufolge eingelangter hoher Hofkanzlei - Decree vom 24. und 27. Oktober lgl7, Zahl 32266 und 33l55, hat die k. k. allgemeine Hofkammcr nach den Bestimmungen des allerhöchsten Privilegien« Pat.-n^S vom 3«. März l832 am l. und 6. September l. I. die nachfolgenden Privilegien verliehen: 1) Dem Johann Hofmann, Weber, wohnhaft in Gumpendorf bei Wien, Nr. 475, für die Dauer von einem Jahre, auf die Verbcssenmg an dem Mc-chanismus eines Webcstuhles, wodurch mit Vermeidung der Nadelschnitte auf einem und demselben Webestuhle zu gleicher Zelt zwei Stücke Fclper-, Plüsch- oder Sammetstosse verfertiget werdcn können. — 2) Dem Heinrich Elbogen und dcr Amalia Elbogen, wohnhaft in Wten, Leopoldstadt, Nr. 7ll, für die Dauer von zwei Jahren, auf die Erfindung in der Ezeugung der sogenannten „spie-gcllackirten Lederlcinwand«, welche das lak-kirte Leder in allen Beziehungen ersetze, we» der der Länge, noch der Breite nach zerreiße, insbesondere aber zu Fußbekleidungen, zur Erzeugung von Ueberschwungriemen für das Mi. litär, zu Pferbezäumungen, zu Meubelüber-zügen, zu W'.ge"decken, kurz: zu allen jenen Industrie-Gegenständen, wozu bisher lackn, teö L^oer gebraucht wurde, verwendet werden könne, in der Erzeugung bedeutend billiger als das lackirte Leder zu stchen komme und diesem weit vorzuziehen sey. — 3) Dem Franz Edlen v. Schinld , Unioersitäts - Buchdrucker und Schrutqicßcr, wohnhaft in Wien, Alser-vorstaot, Nr. 267 , füe die Dauer von einem Jahre, auf die Erfindung und Verbesserung in der Erzeugung allrr Gattungen Spielkarten auf der Buchdruckerpresse, welche in der We? senheit darin bestehe, daß die Farben der Gemälde durch einen Ueberzug von Firniß bcsone ders haltbar gemacht, die gänzliche Undurch-sichligkeit bewerkstelliget, der genaueste Schnitt miitelst einer Maschine von ganz eigener Con» structlon hergestellt werde, und die so erzeugten Spielkarten äußerst billig zu stehen kommen. — 4) Dem Iosrph Artnrr, büral, Sieb-machermeister, wohnhaft in Wiener Neustadt, Nr. 239, für die Dauer von einem Jahre, auf die Verbesserung in der Verfertigung der Drahtgitter, wodurch alle Gattungen Drahtgitter-Arbeiten von Eisen- unb Messingdraht, in runder oder viereckiger Form, in der Breite von drei bis sechs Schuhen, und in der Länge von hundert bis sechshundert Schuhen mittelst einer Masckine genauer, reiner und bedeutend billiger als bisher erzeugt werden. — 5) Dem Ollrlo Vel-cel, Seidenfadrikanten, wohnhaft in Lyon, derzeit in Mailand, l^orzc» lii ?0N2 I'iciue^e Nt-. 3655, für die Dauer von fünf Jahren, auf die Erfindung eines neuen Webe-stuhles aus Holz und Guß.isen, auf welchem zu gleicher Zelt zwei zusammenhangende Stücke Seiden-Kelper - Stosse in einer Länge von 70 Centimeters erzeugt werden, welche sodann mittelst eines an dem Stuhle eigens angebrachten Schneide-Instrumentes von einander getrennt werden können. — 6) Dem Uaul-izia NeI1c> und dem OiuseppL äpunng, wohnhaft in Turin, (durch Ugzsiiuino Vissign, wohnhaft in Mailand, (^50 ^Vancesco Ar. 5/8o), für die Dauer bis zum 19. Mai l85l, auf die Erfindung in der Fabrication dcs marmor-ähnlichen Mörtels ((^imemmglki-s). (In den sardinischcn staaten ist diese Etfindung vom l9. Mai I6'l6 an, auf fünf Jahre patenlirt). — 7) Dem Johann Georg Bodmer, Maschinist, 1386 wohnhaft in Manchester, derzeit in Wien, (durch Moriz Edlen v. Tschoffen, wohnhaft in Wien, Stadt, Nr. 579), für die Dauer von drei Jahren, auf die Verbesserung in der Construe» lion und Stellung der Schienen, Schlenen-stühle , der Holzunterlagen (Ziegers), der Ueberganqe, der Ausweicher und der Locomotive und Wagenräder bei Eisenbahnen, wodurch, besonders bei großer Geschwindigkeit,'ein viel ruhigeres und sicheres Gehen der Locomotive und Wagen erzielt, die Abnützung der Schienen, Räder, Achsen und Lager s.hr vermindert, und für die Passagiere eine größere s^i< chelheil, als bisher, erlangt werde. — g) Dem Johann öazina, gewesener Bräumeister, wohnhaft in Aussig an o^r Elve in Böhmen, (durch Franz Schlcchta, k. k. Beamte, wohnhaft in Wien, öeopoldstadl, Nr. 672), für dir Dauer von zwei Jahren, auf die Erfindung eines rauchfreien Ma^dörr-Apparates, wodurch das Malz mit gänzlicher Beseitigung der bisherigen äußerst kostspieligen Holzfeuerung mittelst des weil billigern Steinkohlen Feuers besser, schneller und mit einer bedeunnden Ersparung gedörrt werden könne. — 9) Dem <^iu56pp« Vicini, wohnhaft in Valdl-oun in der Lom-bardie, für die Dauer von fünf Jahren, auf die Erfindung eines Rades, welches durch ei< nen Wasserstrahl getrieben wlrd, und bei jedem Werke als Kraft benutzt werden könne. — !0) Dem (Iiovönni V2lÜ8t,a ciL I^senxi, Orgelbauer, wohnhaft in Vlcenza, für die Dauer von fünf Jahren, auf die Erfindung eines mu-slkallschen Instrumentes l/I'iln^gMon ) genannt) von verschiedener Modulation aller Tönc, mittelst eines darunter angebrachten Pedals. — z l) Dem Carl Handwerk, Privatier, wohnhaft in Wien, Alservorstadt, Nr. »75, für die Dauer von einem Jahre, auf die Entdeckung, alle Abfalle von brennbaren Stoffen in der Art zu benutzen, daß sie mir einer eigenthümlichen Flüssigkeit vermischt, sodann in Formen gepreßt und getrocknet, einen neuen, sehr dilli-gen Brennstoff von intensiver»Hitze darstellen; außerdem aber diese Flüssigkeit, gcreiniget, auch alö Leim zur Verbindung anderer Gegenstände zu verwenden. — i2) Dem Adam Nerv, befugten Spengler, wohnhaft in Wien, Vorstadt Weißgärber, Nr. 22, für die Dauer ron einem Jahre, auf tie Erfindung einer Vorrichtung, wodurch die Lichlhalter an den Wa gen-Laternen auf cine so sichere Art festgehalten werden, daß sie selbst bei der größten Er« schütterung nicht heraussprmgcn können. — 13) Dem Ernest Elifaus Egloff, Handlungs. reisender, wohnhaft in Wien, Stadt, Nr. 738, für dte Dauer von einem Jahre, auf die Erfindung, gewöhnliches Papier dergestalt zu präp.niren, daß es die in vcn Manufactur« Waren »Druckereien bisher verwendete Wachs, leinwand und das ordinäre Papier der Art er-sche. daß durch Anwendung desselben ein Er-sparniß von 50 Percent erzielt werde. — 14) Dem Johann Baptist Filz, Parfümeur, wohnhaft in Wien, Stadt, Nr. 6,6, für die Dauer von fünf Jahren, auf die Entdeckung einer neu zusammengesetzten Pomade (Fiüh> lings » Krauter - Pomade genannt), w.lche allen Anfordtrunftin einer Haupthaar,Conservirnngs-Pomaoe entspr.che. uon allen qewürzhaften Gerüchen und starken Oel - Ess nzen frei sty, uno dadurch viele ausländische Pomaden und Haar-Olle entbehrlich mache. — l5) Dem Franz Stadkr, Großhandlung-Buchhalter, unter der Firma: Carl Pettolini, wohnhaft in Wien, Lcopoldstadt, Nr. 708, für die Dauer uon ei-nvm I^hre, auf die Verbesserung der Lastwä, gen, welche in der Wesenheit darin bestehe, mil 0er gli'ichei, Anzahl Pferde eine größere Last als bisher führen zu können. — Laidach am 20. November l85/. I u Ermanglung eines öandesgouverncurs: Andreas Graf v. Hohenwart, k. k. Hofrath. Carl Freihe rr v. F löd n i g g, k. k. Gubernialrath. Z 2115 (3) Nr. l)82», ulH 30628. K u n d m a ch un g. In Folge hohen Hofkammer- Präsidial - Erlasses vom 14. November 1847, Nr. 2361/6. 1>., wird die Lieferung der für die Staatseisenbahnen im Jahre 1848 benöthigten Drehscheiben und Ausrückständer sammt Signallaternen, dann Ver-bindungsstangen zu Ausrückstä'ndern, im Wege der öffentlichen Concurrenz mittelst schriftlicher Offerte hintangegeben werden. — Die Menge des Bedarfes ist in dem unten folgenden Ausweife angegeben, aus welchem zugleich die Ablieferungsorte und die Termine, bis zu welchen die Beistellung zu geschehen hat, zu entnehmen sind. — Die Anbote können sowohl auf den Gcsammtbedarf der nördlichen und südlichen Staatseisendahnstrecke, als gesondert für den Bedarf der nördlichen oder südlichen Strecke, und entweder auf alle ausgeschriebenen Gegenstände, oder nur auf die Gegenstände einer Art und Benennung lauten. — Die auf einem 15 kr. Stam- 1387 pelbogen ausgefertigten Offerte müssen längstens bis 27. December d. I Mittags 12 Uhr versiegelt und mit der Aufschrift: „Offert zur Lieferung von Drehscheiben und Ausrückständern" versehen, bei der k. k. General-Direction für die Sta^tseisenbahnen in Wien, in der Herrngasse Nr. 27 eingebracht werden. - Jedes Offert muß den Vor - und Zunamen, oder die proto-coUirte Firma des Offerentcn und die Angabe seines Wohnortes enthalten, und den Pre.s für die einzelnen Stücke der verschiedenen Gattungen der Gegenstande deutlich ausdrücken — Die der Lieferuna zu Grunde liegendm Bedingnisse und Pläne werden bei der General - Direction für die Staatseifenbahnen in Wien in den gewöhnlichen vormittagigen Amtsstunden zur Einsicht für die Offerenten bereit gehalten und sind von den Letzteren zu unterfertigen. Die Entscheidung über die Concurrenz-Verhandlung wird von dem hohen Präsidium der allgemeinen Hofkammer erfolgen. Bis zu dieser Entscheidung bleibt jeder Offerer vom Tage des überreichten Anbotcs für dasselbe, so wie auch dazu rechtlich verbunden, im Falle als sein Anbot angenommen wird, den Vertrag hiernach abzuschließen. Ausweis über den Bedarf an Drehscheiben und Ausrückständern für die Staats- ____________eisen bahnen im Jahre 1848._______ ^ Ausrückständer, « ^ Ab.i°ferun««°r.e ^w.w, --------- N ^«°'° 2«nn«, bi« zu ? ^, A-I laternen zu . von ^ ^ ^ ^ welchem diese Ge- dcr A ^ ^ - '3 Ausruck- ^ ' ^ erforderlichen Grc.cn. -«' ! '5' -Z 's Zs Indern <>enst««de gel.efe« .^ ^» . 3Z ß ^'^ seyn müssen. F stände. Durchmessers" ^ ------- --------------- ^ _______ Z j Z Gar- großej kleine _________^^_______ Stücke. '"^' Stücke. ^. Auf der nördlichen Staatseisenbah» 1 Brunn . . ........ 3 1 — - — — — ! 2 Adamsthal........ — i __ ^ __ ___^ 3 Blansko.......... — 1 ^. ^ __ __ — 5 4 Skalitz.......... ___ i __ ^ __ ^ __. ^ 5 Lettowitz........' _ , __ ^ „ ^_ _ ^ bis längstens 6 Brüsau.......... i ___ ^ ^_. _ — — s 15. Juni 18^8. 7 Zwittau.........__ ^ __ __ __ __ __ ^ 8 Lotschnau.........— i ^_ _^ ___ __ _^H 9 entwed. nach Brunn od. Prag 1 2 35 34 35 35 ! w entwed. nach Olmütz od. Prag — ^. __ <;g __ ii8 68 bis längstens Summ......^3-------» 35 «» 34 W3 „.3 ^"^ 8e"r,1»4», l). Auf der südlichen Staatseisenbahn. 1 Steinbrück....... I — — — — — — 2 Sagor.......... — 1, — __ — — — . 3 Littai........... 1 — — — — — — / 4 Laibach.......... 2 — — __ — — — > bis längstens 5 entweder Mürzzuschlag,Gratz — _ __ .^ _» — ^15. Juni 18^8. oder Cilli . ....... 1 — 55 — 54 55 55 1 6 deßgleichen........ — — ,1 91 — i<»2 N»2 bis längstens —-------------!-----------------------------———^ Ende Febr. 1848. Summa ... 5 l ti« 91 l 54 »i,7 1»7 Zusammen auf beiden Strecken 10 IU 101 ! l5» ! 88 260 260 Won der k. k. General' Direction für die Staatseisenbahnen. Wien am 29. Nov. 1847. 1383 Z. 2!3l. (.) Nr. !0558 ^ 30698. Edict. Von d.m k. k. kärntnischen Ttadt« und Landrechte wird hiermt bekannt gemacht: Es sey bei d,mselben eine Ralhuprotocollistel.stelle mit dem jährliche Gehalt.' von 800 st, C. M , und dem Vorrückungßrechtc in die höhere Be-soldung^classe von 900 ft. 6. M., in Erledl, gung gekommen, zu der.n Besatzung und für den Fall der Vorrü'ckl>ng eins dießlandrecht« lichen tZriminal-Actuar?, auch zur Bes, tzlnig der Criminal-ActuarSsielle mit dem jähiltcken Gehalte von 600 si. C. M.. d.r cZc,'nculö mit dem Beisätze ausgeschrieben wird, daß die Bewerber ihre ^»hölig belegten Gesuche, und zwar die t'crelts n die KlaglNsurNr Zlüung, zu übelrtichen und darin zuglrlch an? zuoeben ha^en, ob und w>e fl'rnc dieselben,nit einem Beawt.n dieses k. k. Etadc« und L^no. r.cht.6 verwandt rder v..schwag,rt s yl>. — Klagenfurt am 27. November i^l7. Z. 2l30. (») Nr. i^5^0 lic^ ^08l7. Edict des k. k. innerösterr. tarnt. Apclla, lto ns g e r i ch ts. — Nachdrm bci dem k. k. Stadt- und Landrlchle in Trieft eine Raths» stelle mit dem sysslmisni,'n Gehalte ron jähr-licden 1600 st. C. M., und dem Vorruckungs-rechte in dle höhere Besoldung von 1800 und 2000 st. C. M., in Erledigung gekommen ,,t, so habe» dle, w.lche sich um diese Stelle bewerben wollen, ihre gehörig belegten Gesuche mit dem Zeugnisse über die Kenntniß o<^ dcul> schen und italienischen Sprache und mic der Erklärung, ob und in welchem Grade sic mit einem Beamten lies besagren Stadt- und Lano-rechteö verwandt oder verschwägert scyen, binnen ^ Wochen, vom Tage der ersten Einschaltung dieses Edict,s in die Wiener Zeitungs-dlatter, durch ihre Vorstände bei dem k. k. Stadt- und Landrechle zu Trieft zu überreichen. — Klagenfurt am 2. December l8>7. AemUiche Verlautbarungen. Z. 2l19. (3) Nr. I3'l55. aä l»207^XVl. Concurs - Ausschreibung Bei dem k. k. V^rwallüngüHmte der Re-ligiousfondsherrschaft sittich ist eine prov. Wald« hütersteäe mit oer Löhnung jährlicher l20 si., mit dem Holzdeputäte jährlicher 4 Klafter harter Scheiter und mit frci.r Wohnung im Schloß>;ekäu?e zu bes.tz.n. — Bcwer'cr um diesen Posten haben ihre gehörig bcleac.n G.-suche, wcriil sie sich lider d^s Natwl,ale, ihre Moralität, pesunde» , starken Körp.r-bau, über die K.nncnijs,' des Lesens, Schreibens und Rechnens, dann über ihre, wenigstens praktischen K.nutnlff.' im Forst fache und die hierin g.leistcten Dlnste, so wie ü^er die vollc Kenntniß oer kraililschen Sprach-' legal auszuweisen h^ben, an das Verw^ttungsamt der Ne!7. Z, 2124. (2) Nr. "^/,4.2- Concurs-Kundmachung. Im Bereiche der k. k. steiermarkisch-illyrischen Cameral-Gcsällen-Verwaltung ist eine Kanzlei-Ofsizialsstelle, mit dem Gehalte jährlicher Sechshundert Gulden, in Erledigung gekommen, zu deren Wiederbesetzung, und im Falle der graduellen Vorrückung zur Besetzung einer derlci Offizials-stellen mit dem Gehalte von Fünfhundert Gulden Conu.-Münze, hiemit der Concurs bis Ende December 1847 eröffnet wird. — Jene, welche sich hierum bewerben wollen, haben ihre documen-tirten Gesuche innerhalb der Concursfrist im Dienstwege bei dieser vereinten Camcral-Gefallen-Verwaltung einzubringen, und sich darin, über die seitherige Dienstleistung und Dienstzeit über die erworbenen Kenntnisse im Gefa'lls- und Kanzleiwesen, dann über Alter, Stand und tadellose Moralität auszuweisen, und auch anzugeben, ob und ln welchem Grade sie mit emem Gefallsbeam-ten im Bereiche dieser vereinten Cameral-Gefällen-Verwaltung verwandt oder verschwägert sind. — Gratz am 26. November 1847. Z. 2l22. (2) Nr. 7974. Verlautbarung. Vom Magistrate der k. k. Provinzial-Haupt-stadt Laibach wird hiemit bekannt gemacht, daß zur Aufstellung des an den privilegirten Jahrmärkten zum Verkauf nach Laibach gebrachten Hornviehes für die Zukunft das Kuhthal, zur Aufstellung der Pferde aber der Platz in der Polana-Vorstadt, zwischen der Cascrnbrücke und dem Zuckerraffinerie-Gebäude, bestimmt worden sey. — Stadtmagistrat Laibach am 28. Nov. 18 l7. 1389 Kreisämttiche Verlautbarungen. 3 2134. (!) Nr. 2IW3. Kundmachung. Zur Sicherstcllung dcr Verpflegung des in Laibach und Concurrcnz stationirten k. k. Militärs und dcr zeitweise» Durchmärsche, an den Artikeln Brot und Hafer, für dic Zeit vom 1. Ium b,s Ende Juli »648, wird die öffentliche Subarren? dirungs-Behandlung bei diesem k k. Kreisamte am 12. Jänner 1848, Vormittags um 1« Uhr. Statt finden. — Das tägliche Erfordernlß besteht in 14W Portionen Brot u 55'/, Loth, und in 125 Portionen Hafer :» '/« Mctzen, dann in dem unbestimmten Bedarf für Durchmärsche. — Ferners wird zur Richtschnur bekannt gegeben: — 1) Hac jcdcr Offerent vor der Behandlung ein Wadimn von 5W st C. W. bar zu erlegen, welches am Schlüsse derselben den Nichterstehern rück-gesteht, vom Clstcher abcr b.s zum Cautions-erlage rückbehaltcn werden wird; ferners sich vor der Commission auszuweisen, daß er für die zu übernehmenden Verbindlichkeiten solid und hinreichend vermöglich sey. 2) Werden auch Offerte für einzelne Artikel angenommen, jedoch wird dem Anbote für gesammte Artikel bei gleichen Preisen der Vorzug gegeben. Zur Beseitigung von Bnrrungen müssen die Offerte schriftlich mit dem vorgeschriebenen Stämpcl der Commission über-geben werben, und darin erklart seyn, daß der Offerent sich allen jenen Bestimmungen, in Beziehung auf die Contractsdauer, den Umfang des Geschäftes und dergleichen fügen wolle, welche die Landesbehörden zu beschließen finden. — 3) Anbote von stellvertretenden Offerenten werden nur dann berücksichtiget, wenn sie mit einer gerichtlich legalisirten Vollmacht versehen sind. — 4) Nachtragsoffertc, als den bestehenden Vorschriften zuwider, werden zurückgewiesen. — 5) Muß der Ersteher bei Abschluß des Contractcs cine Caution mit 8 A der gesammten Gclderträgniß, entweder im Baren oder in Staatspapieren nach dem Course, oder auch fide,jussorisch zur k. k. Militär-Haupt-verpsiegs-Magazinscasse allhier leisten, wobei noch bemerkt wird, daß nur die von der k. k. Kammer-procuratur als gültig anerkannten Cautions-Instrumente angenommen werden. — 6) Wird auch die Erforderniß für die zeitweiscn Durchmarsch« in der Hauptstation Laibach sichergestellt, deren Größe zwar im Voraus nicht bestimmt werden kann, wofür aber am Verhandlungstage die nähe-icn Bestimmungen werden vorgezelchnet werden, .— Die w.itern Auskünfte und Contractsbeding-nisse kö'm'."n täglich zu den Amtsstunden in del (Z. Amls-2)l. Nr. I5o v. 16. December ,647 ) hiesigen k. k. Militär-Hauptverpsicgs-Magazms-Kanzlei eingeholt werden. — K. K. Kreisamt Laibach am 1 l. December 1847 Stadt- u. landrechtl. Verlautbarungen. Z. 2!38. <1, Nr. 1»435. Vl-m k. k Stadt- und Landrechte in Kram wird bekannt gemacht: Es scy zur Versteigerung dcr Maria Hoffbau<'r'schen Vcrlaß-Effecten, bestehend in Einrichtungsstücken, Leibcsklridern und Wäsche, die Licitation in dcr Gradischa-Vorstadt Nr. 49 auf den 7. Jänner «848 und die folgenden Tage, Vormittags von 9 bis 12 und Nachmittags von 3 bis 6 Uhr, bestimmt worden, wozu die Kauflustigen mit dem Beisätze eingeladen werden, daß die Gegenstände nur gegen gleich bare Bezahlung werden hintangegeben werden. — Laibach am 4. Dlcembcr l8^7 Aemtliche Verlautbarungen. 3. 2,25. (2) Flcischausschrottunasrechts- Verpachtung. Von der kö'nigl. Freistadt Agram wird anmit zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß den 3. Jänner 1848, Vormittags, im städtischen Rath-Hause das i,i ^illiu der kö'nigl. Freistadt Agram auszuübende Flcischausschrottungörecht auf drei nacheinander folgende Jahre, vom l. Mai 18<8 bis Ende April !851 gerechnet, im Wege der öffentlichen Licitation an den Meistbietenden in Pacht gegeben werden wird.—Pachtlustige werden daher am bestimmten Orte und Tage, woselbst, so wie auch beim städtischen Fiscus, Herrn Tomislav Cucull6, die dicßfä'lligen Bcdingnisse auch vorlaufig eingesehen werden können, zu erscheinen hiemit eingeladen. — Agram am 12. Nov. 1847. Z. 21W (3) Nr. 3871. Kundmachung. Mit 1. December 1847 wird in der landes-fürstlichcn Stadt Gurkfeld, im Neustadtler Kreise, eine selbststandige, sich sowohl mit Correspondenzen ^ als auch kleinern Fahrpostsendungcn befassende Briefsammlung in's Leben treten — Diese Briefsammlung wird mit dem k. k. Postamte in Land« ' straß, mittelst Botengängen, wöchentlich viermal ' in Verbindung gesetzt, und hat bei dcr Briefpost ' mit dem k. k. Obcrpostamte in Laibach und dem ' k. k. Postamte in Landstrasi, bci der Fahlpost ' jedoch nur mit lctztcrem in Cartirungsvcrband zu ' treten. — Der Fußbotc hat jcdcn Montag, Din-' stag, Donnerstag und Samstag um 2 Uhr Nach-' mittag von Gurkfcld nach Landstraß abzugehen, 2 I39U und an den nämlichen Tagen um 7 Uhr Abends in üanostraß einzutreffen; den Rückweg von Lgn.o-straß nach Gurkfeld jeden Dinstag, Mittwoch, Freitag und Sonntag um 7 Uhr frü'y anzutreten, und an denselben um Mittag nach Gurkfeld zurückzukommen. — Der BcsteUungsbezirk dieser Brief-sammlung hat folgende Ortschaften zu umfassen, o gemacht: Man habe über An uchen des ö>ai,^ Bostiauzhizd, .>,s sessional 0rö Andle.is Piano von ^enosccscl), in die executvie Zcilbielunq der, dem ^vhami Tsct>e:sch lwi, Kleinderdu gehörigen. drr Staatshetrsch^fi AdelZdcrg »ub Urd. Nr. ,M, dienst, baren uno laut Schätzungspwlocvlies «lclo. 30. octobcr l. I., Z. I..^, ijenchllich al,f ,505 fl. 20 tr. gr,chasten .yal^hul'e s.,mmi ^ln. und Zugeho:, wegen aus dem w. ä. Vergleiche (l«lu. »5. Iull ««^, Z, 25>, schuldigen 35 si. 2 rr. c. «. l). gewilliget, und zu derel, Vornahme die Termine aus den »7. Iäliller, dcl, >?. Februar und d»n ,K Mar; I. I., jcdeömal Voimilt.lgs 9 Uhr im O:te Kleindc.ou mil dem Beisätze bestimmt, daß diese Realität bei dcr dnt' ten FeildieiunMa^slvung auch un^er dcm Schä-tzungswerlhe liinlangegcden werden wird. Das Schä'tzutia,spl»t0loll, der nrueste b^rund» buchsertract und die üicitationsbedmgnisse können tä'g^ lich zu den gewöhüliche!, Amiöstunden yieramls ein« gesehen werden. K. K. Bezirksgericht Senosctsch den 3. December l84?. Z. 2l20, (2) Nr. 3W6. Edict. Von dem k. k. Hrzirksgerichce Senofelsch wild liiemi: bekannt gemacht: Man habe über Ansuchender Vogtei Gul Neukofel, nciinine der Kirche St. Da^ nieüs zu Hruschüje s li^a. 28. d. M , Z. 34o6, in die extlutlve Felldietuüq der, dem Blasius Milhar-zhil,h von Hruscrmje gedörigen, dem (i?ute Nrukofel 5ud Urb. ^lir. '^/7 dienstbaren Realität, wegen schuldigen H9 fl., und ^ericktskoste.'! pr. 6 fl. 38 kr. c. 8. <». gewilligct, und hie^u die Termi»c auf den 2N. Jänner, den 21. Felnuai und ren '^0. März l. I., jedes- mal Vormittags 9 __ »2 Uhr im Orte der Realität mildem ^«isatze bestimmt, daß diese Realität eist bei der dritten Zcildictungstagfadung auch unter dem Schatzungswerihe hmlangeqeden werde. Wozu die Kauflustigen mir dem Beisatze zu re-scheinen eingeladen werden, daß das Eckätzungsplot0' col!,die Lnüations^dingniffe und der neucstc Giund-buchscrtract in den gewöhnlichen Amisstulldeu hieramis eingesehen werden können. K. K. Gezi.ksgericht Senosetsch den 23. November ,84?. Z. 2i'2. (2) Nr. 6469. Edict. Vom k- k. Äezi'ksgenchle Umgebung Laldacks wird hicmii kund gemaä)l: Es habe üdcr voig.kvm-men^ Anzeige und gcpsiogene ä'rzNiche Untezsuchung den gloßjahliacn Jacob Iefsich roi, Kleinlipoglou.'ls blöde und iirsilnug eikläit und ihm zu seinem (^ura. tor den Vaier Malthaus ^essich zu KleilUipoglou auf-gt stell:. Laiback am 3. December 18H?. a^!s Vic und die mit derselben vereinigte belletristische Zeitschrift Illyrisches Dlatt. e^^aö Jahr schrotet allmälig seinem Ende zu, und mit ihm auch die Jahrgänge der »Laibacher Zeitung und des »Illyrischen Blattes.« Der Verleger tritt nun, den »'. l. Abnehmern und Freunden dieser belden Blätter besonders für die in diesem Jahre sich sehr gesteigerte Theilnahme verbindlichst dankend, am Schlüsse des zweiten Semesters mit der freundlichen Einladung vor das verehrte Lesepublikum, die bewiesene lebhafte Theilnahme für diese Provinzblätter durch gefällige Erneuerung der Pränumeration oder durch neuen Eintritt in dieselbe noch fernerhin bethätigen zu wollen. Daß sowohl die »Laibacher 'Zeitung,« als politisches Blatt der Provinz, wie auch das »Illyrische Blatt,« als belletristische Zeitschrift, im laufenden Jahre allen Anforderungen entsprachen, die man billigerweise an Prouinzialblätter stellen kann, davon haben sich die Lesefreunde selbst überzeugt, und ihr Urtheil ist es, welches wir hier niederschreiben, das sich schon durch den steigenden Absatz der Blätter, diesen vollgültigen Bürgen, dieses ehrende Zeugniß der Anerkennung, erweiset. Für das bisher Geleistete reden uns dle eben zu Ende gehenden Jahrgänge das kräftigste Wort, und daß wir im neuen Semester nicht zurückbleiben, sondern so viel als möglich in Bezug des zu Bietenden vorwärts zu schreiten uns bestreben werden, brauchen wir wohl nicht durch marktschreierische Demonstrationen zu erläutern. Die »Laibacher Zeitung« hat die Aufgabe, den Lesern, besonders auf dem Lande, alle politischen Zeitungen, welchen Namen sie auch immer haben mögen, dadurch entbehrlich zu machen, daß sie die gesammten bedeutenden politischen Neuigkeiten und Zeitfragen des Universums in zweckmäßigen, für ihren Raum berechneten Excerpten aus den besten politischen Zeitungen des In- und Auslandes enthalt, welche sie möglichst schnell bringt, und daß sie ü'berdieß die Erbländer des Kaiserstaates besonders berücksichtigt, ohne die wichtigsten Angelegenheiten der übrigen Welt außer Acht zu lassen. Dieser Aufgabe wird die »Laibacher Zeitung« auch in der Folge nach allen Kräften entsprechen. Das »Illyrische Blatt,« seit zwei Jahren vermehrt, und in neuer Folge als eine förmliche Zeitschrift für Vaterland, Kunst, Wissenschaft und geselliges Leben erscheinend, hat sich unter den Provinzialblättcrn bereits Geltung zu erwerben gewußt, und wird auch künftig vor Allem den Interessen Krain's besonders gewidmet seyn, übrigens aber allen Anforderungen Ge.nige zu leisten suchen, die man an dasselbe stellen kann. Interessante Aufsätze, das Vaterland betreffend, historischen und topographischen Inhaltes, gewählte, gut geschriebene Novellen, anziehende Gedichte, Besprechungen von Kunst- und literarischen Erscheinungen, eine Fülle von unterhaltenden Neuigkeiten und witzigen Einfällen :c. ic., sotten, wie bisher, den Inhalt des »Illyrischen Blattes« ausr machen. — Ueberhaupt wird der thatige Redacteur unablässig bestredt seyn, den Wünschen der Lese- uud Freunde beider Blätter auf alle mögliche Art zuvorzukommen und zu genügen, was er nicht nur durch eine entsprechende Leitung des Rcdactionsgeschäftes, sondern auch durch fleißigen Beitrag von Aufsätzen seiner Feder bestens bethätigen wird. Die Erneuerung der Pranumcration wolle gefälligst schnell, und ja noch im Laufe dieses Monates veranstaltet werden, weil man sich sonst in die unangenehme Lage versetzt sehen würde, spater eintretenden Pränumeranten keinen Nachtrag leisten zu können, indem die Auflage der Zeitung nur nach der Anzahl der gemachten Bestellungen bemessen wird. Um ferner alle Irrungen zu vermeiden, wird erklärt, daß keitt Blatt ohne wirklich vorausgcleistetcn halb- odcr ganzjährigen Pränumcrationsbctrag verabfolgt wird. Die H,«,b«t?/,^, H56«LßF«A sammt dem F/^,5 iFt?Ht n HkltttFe, welche ohne dasselbe nicht ausgegeben wild, und den sämmtlichen Beilagen, kostet: Vainjahrig im Comptoir . ' 9 ft. — kr. halbMrig im Comptoir mit halbjährig „ dctto . . . 4 „ 30 „ Kreuzband.....5 st. — kr. ganMhrig >, dctto mit ganzjährig mit der Post porto- Kreuzband . . . 10 " -— " ftei und unter Couvert <2 „ — „ ^ halbjährig dctto detto « ^ s, Die Pränumeration für das .. ^/lA? /L^/«e ^i«ll," welches, wie bisher, auch ferner auf Verlangen besonders, d. i. ohne Beilagen, wöchentlich 2 Mal verabfolgt wird, beträgt: Im Comptoir ganzjährig . . . 3 st. — Kr. mit Krcuzliond halbjährig . . 1 st. 45 kr. detto halbjährig . . . 1 ,/ 3tt „ mit der Pojt ganzjährig . . 4 „ — „ nüt Areu^band gallMhrig . . 3 „ 30 „ detto halbjährig . . 2 >, — „ Die löbl. k. k. Postämter werden ersucht, sich mit ihren Bestellungen, unter portofreier Einsendung der Pranumerationsbeträge, entweder an die hiesige löbl. k. k. Ober - Postamts - Ze i-tungse Spedition, oder unmittelbar an den Verleger dieser Zeitung, wenden zu wollen. Jene 1^. 'Q Herren Abonnenten, welche die Zeitung in's Haus zugestellt haben wollen, zahlen dafür halbjährig 20 kr. FZ^ Briefe an die Redaction oder den Verlag werden frankirt erbeten, was man nicht übcr-fthen wolle. Ueber die gemachte Pränumeration wird jederzeit ein Pränumerationsschein verabfolgt, welcher gefälligst aufbewahrt werden wolle. ZM««S ^ttoiF ^M^I v. Htt^«F»FNttz5^. Zeitungs-Verleger.