Nr. 163 ' Mittwoch, 19. Juli 1916. 133. Jahrgang. Laibllcher Heilung »»»»«««rattan»»»«»»: Mit PoNocrlenduna: ganzMrin 10 X, halbjährig 15 ü Im Hontoi: „anzjayrig ^ ,» I halbjährig 11 li Yüi d,c guftellunß in« Haue ganzjährig u X. — I»serNon«»«b<ühr. Für lleinc Inserate : die zu virr geilen «0 b. l>rö«crc ver ßeile 12 b ^ büi üttcren Wiederholungen per Zeile 8k. 1 Die «Laibachei Zeiwug» eischeiiü tüglich mit Äubnahmc der Sonn- und Feiertage. Lie Administration oennbet sich Millllmöstiahe Nr. 1L; die zl»>nkti«,n MillWiöstrahe Nr, 1«. Sprechstunden der Ncdaüiou vo» 8 bii! 10 Uhr vormittags. Unftanlierte Briefe werben nicht angenommeu, Manuskripte nicht zurückgestellt. Telephou-Ur. der Redaktion 52. MchtcrmMcher Geil. Die wirtschaftliche Lage in Rumänien. Aus Butarcst wird der „Pol. Korr." berichtet: In den beiden Kriegsiahren hat sich für die rumänische Landwirtschaft ein besonderer übelstand darin gezeigt, daß die leitenden Stellen keine genaue Kenilltnis der im Land vorhandenen Vorräte an landwirtschaftlichen Erzeugnissen hatten. Dadurch wurde die gleichmäßige Verteilung der vorhandenen Mengen für den Inlandverbrauch teils sehr erschwert, teils ganz unmöglich gemacht. Die wesentliche Ursache dieses Zustandes lag darin, datz die meisten Landwirte eine viel gröhere Menge für die Ausfuhr verfügbarer landwirtschaftlicher Erzeugnisse cmgaben. als sie tatsächlich für diesen Zweck hatten, und dies. weil der Aus-, landpreis viel höher war als der im Inland gesetzlich fest' stehende gesetzliche Höchstpreis. Eine neue Verordnung sucht hierin abzuhelfen. Sie bestimmt, dah alle Landwirte dem Hauptausschutz für die Ausfuhr von Getreide bis Mitte des laufenden Monats mitzuteilen haben, wie groß die im vergangenen Herbst und in diesem Frühjahr angebaute Fläche war. Gleichzeitig wird bestimmt, datz diejenigen Landwirte von, der Ausfuhr ihrer Erzeugnisse ausgeschlos-scn sein werden, die diese Erklärung nicht rechtzeitig abgeben oder wenn es sich herausstellen sollte,^ daß sie wissent, lich eine falsche Angabe über die angebaute Fläche gemacht haben. In der breiten Öffentlichkeit wird diese Maßnahme mit großer Befriedigung aufgenommen, denn es ist tein Geheimnis, daß der stellenweise zutage tretende Mangel ail Brotfrüchten, und Hülsensiüchten nicht etlva durch absoluten Mangel an solchen im Land, sondern durch den Umstand verursacht ist, daß die, Behörden nicht die entsprechenden Verfügungen treffen konnten, da sie meist mit unrichtigen Ziffern arbeiten mußten. Nun hofft man, daß dies nicht mehr notwendig sein wird. Allerdings ist damit noch nicht alles getan. Wenn es auch an Getreide nicht mangelt, so fehlt es doch an anderen Lebensmitteln, wie beispielsweise an Zucker und Fleisch. Der übclstand. daß an Jucken durchaus lein Überfluß herrscht, wird dadurch noch verschärft, daß die Zwischenhändler große Mengen zurücklMen, um bei gelegener Mi. damit Wucher zu treiben, der ihnen um so leichter wird, als die Einhaltung der gesetzlichen Preise nicht üblich ist. Da die Einfuhr von Fleisch auH dem Ausland ausgeschlossen ist. so wird die Negierung in der Presse aufgefordert, mit besonderer Strenge auf eine einigermaßen gleichmäßige Verteilung dieses Nahrungsmittels zu sehen. Die Mcinuny ist allgemein und sie trifft das Nichtige, daß bei genauerer Durchführung derartiger Vorschriften, als es bis jetzt der Fall war, die Ursache für die bedauerlichen Vorfälle wegfallen würde, wie sie sich letzthin in Galatz ereigneten. Die Machenschaften Vcniselos' und die Erregung im griechischen Heere. Der bisherige Korrespondent des Berliner „Lokalanzeigers" in Athen, der nach Berlin zurückgekehrt ist, veröffentlicht eine Darstellung der Machenschaften von Veni-selos und der Entente und gibt ein ivayres Bild der Lage in Griechenland. Er schreibt unter anderem: Es darf und muß heute offen betont werden, daß sich Venifelos in der letzten Zeit nichts ivcniger zuschulden kommen ließ als Hochverrat gegen das eigene Vaterland. Es wird von Vcuiselos allgemein angenommen, er sei mit englischem Gold bestochen worden. Ich glaulie nicht, daß das zutrifft, die tiefere Ursache der Haltung Veniselos' ist in seinem Charakter zu sucheu. Unbegrenzte Eitelkeit und Ruhmsucht hat diesen begabten Mann dazu getrieben, sich über all« Schranken des vaterländischen Gewissens hinwegzusetzen. Die kommenden Wahlen lverdcn nnter den Bajonetten der Franzosen unö Engländer stattfinden, trotzdem glaube ich nicht, daß sich das griechische Volk vollständig einschüchtern läßt. Die Empörung über die Entente wurzelt zu tief. Auf meiner Rückreise bin ich durch ganz Griechenland gefahren und habe die Demobilisierung gesehen. In der ganzen Armee herrscht eine ungeheure Erbitterung gegen Ve-niselos. Die heimkehrenden, Reservisten haben in ihrenl Heimatsstätten große Kundgebungen gegen Veniselos und gegen, den Krieg abgehalten. Von allen Militärzügen«, denen ich begegneäe. schwoll mir tausendstimmig der Ruf entgegen: „Nieder mit Vcniselos! Nieder mit dem Krieg!" Besondere Erbitterung haben die letzten Machenschaften der Venifelisten und Ententistcu erregt, die noch im letzten Gedenket der Uamenstags-und derEeburtstagsspende! DeuMeton. Slovenischc Kriegs- und Soldatenlieder. Aus znmst- lU'.d Voltsdichtung ins Teutsche übertragen von Dr. Rudolf von Andrejta. (Schluß.) „Das Regiment" („Regiment vo eesti gre") bildet eines' der ansprechendsten Erzeugnisse der slowenischen Volksdichtung und erfordert infolgedessen eine um so liebreichere Behandlung. Warum setzt nun v. Andrejka statt des Wortes ..Bursch" oder «Schatz" die Ausdrücke „Bub" oder „Junge?" Und warum entkleidet er die erste Strophe "des sangbaren Charakters, indem er im Verse: „Doch mein Junge, der sticht alle andern, aus", einen Versfuß zuviel setzt? Warum schließlich muß der Bursch als Soldat seinen Strauß am Hute tragen? Die Strophe klänge besser, wenn sie etwa folgende Fassung erhielte: „'s Regiment die Straße zieht und mein Bursch marschieret mit und mein Bursch nimmt sich am schönsten ans, schmückt ihn doch ein grüner, grüner Strauß." - Die weiteren drei Strophen wurden in der Übersetzung in die eine zusammengezogen: „Sie gab ihm ein Sträuhchen weiß aus dem Herzen treu und heiß. Das Sträuhchen bleibt sein, gab's ihm doch sein Mägdelein/' «eider blieb hicbei ganz unberücksichtigt, daß in den Strauß weiße Blumen als Symbol des frohen, rote Blumen als Symbol des feurigen, blaue Blumen als Symbol des wahren (treuen) Mädchen-Herzens eingeflochten sind! An dem reimlosen Liede „Auf Feldern blichen die Blumen" („Po ftolju pa roö'ce cvetejo") ist nichts auszusetzen, wohl aber finden sich etliche Mängel im bekannten Liede „.hinter welschen Höhen" („Tam za lcMm griceni"). Erstens begegnet man hier wieder den abgeschmackten Koseformen „Vaterl" und „Muttcrl", wobei das „Vaterl" folgenderweise apostrophiert wird: „Vaterl, tu(!) nicht rcden, 's trifft ja einen jcdcn, daß er werden muß Soldat": zweitens soll dem abgehenden Krieger seine Frau nicht vielleicht die ein- Hand, sondern gleich beide Hände reichen (notabene, wenn sie, wie wohl anzunehmen, das Kind auf dem Arme trägt!); drittens wehen auf dem Schlachtfelde Pulvenvolken und „weit ist nichts zu sehen, wo die Kugel treffen mag" (slovenisch: Dort sind schwarze Rauchwolken, daß man nicht sieht, wohin die Kugel geflogen kommt). — Das Hauptwort „Herz" hat, wie in jedem Volksschullchrbnche zu lesen, die° gemischte Biegung, weswegen der Satz: „fließt mir aus dem Herz das Alut" an einem ornM Nischen Herzfehler krankt. „Im Liedc „Mädchenpläiic" („V nedcljo zjutraj vslala, bom") dürfte der Vers: „Will in die Stadt nach Laib ach geh'n" laum Anspruch auf sprachliche Gewandtheit erheben, wie denn anch die Worte des Hauftt-manns: „Ich kann die Bitte nicht erhör'n, der Bub ist fesch, ich hab' ihn gcm" wenig Üversetzungslunst bekunden. Man vergleiche den slovcnischcn Text: Ich tann den Burschen nicht fortlassen, du siehst ja,' was für ein schöner Soldat er ist. Vielleicht ließe sich die! Strophe mit dem Reim „siehst" und „ist" ganz zweckdienlich aufbauen. Im Liede „In alten Zeiten" („Nekdaj v starih ^asih") spricht der Soldat: „Doch kaum! hatt' ich ein Lieb' erwählt, der Kaiser mich zu sich bestellt: Das Liebchen laß hinfür nur sein, denn jetzt gehörst du mein". Nein, der Kaiser hat ihn nicht zu sich bestellt, sondern ihm nur bestellen lassen, daß er die Geliebte verlassen und in Kaisers Dienste werde treten müssen. „Jetzt gehörst du mein" dürste bei strengen Grammatikern a,lf scharfen Widerspruch stoßen. Die Schluhstrophe lautet in ihrem ersten Reimpaar: „Da sangen wir, da sprangen wir, da küßten uns, die Wange,n wir", während der sloveuische Volksdichtcr spricht: Wir sangen und jauchzten und drückten uns ans Herz. Auf die merkwürdige Wortfolge im Satze: „da küßten uns die Wangen wir" sei noch im besonderen hingewiesen. Als letztes Gedicht findet sich in der Sammlung das Lied „Der Jägersmann" („Po cesti prijaha en jagcr^ck mlad"). Hierin ist der sonderbare Satz zu lesen: „Noch seine Kappe hob ich auf und seht' auf meinen Kopf sie drauf" (statt einfach: ich setzte sie mir auf). Wenig gefällig ist die Wortfolge im Verse: „den Liebsten nimmermehr ich seh'!" Die Sache ließe sich in folgender Weise vielleicht besser einrichten: „O lraure, Herz, so bang und schwer, ich seh' den Liebsten nimmermehr!" Es erübrigt nur noch, in technischer Beziehung zu bemerken, daß v. Andrejka eine große Anzahl von unreinen Reimen gebrauch!, die nicht eben geeignet sind, den Wert seiner Übersetzung zu erhöhen, so z. B. Wehr-mannslent — Heiterkeit; wann — an; euch — Reich; Herr — mehr; Sinn — Kaiserin; Fuße — Gusse; Tür — Quartier; Scheu — Reih; heute — Weite; mal — All; Herr — er; Weiden -^ Freuden; Blicke — Glücke; Freuden — Leiden; schön - vergehn; Hünen -— ihnen; Zierde—Wüvdc; nieder—Brüder; begrüßt—küßt; blickt — gezückt; streu'n — wcih'n; Sardinier — Herr; Gott — gebot; erglühn — ziehn; Höhen — stehen; cr-hör'n — gern; erwähl! - bestellt; Jägersmann — angetan. Man braucht nicht gerade der Pedanterie geziehen zu werden, wenn man der Ansicht zuneigt, daß schon im Interesse der Klangschönheit nnreine Reime nach Tun-lichkeit zu vermeiden sind! » Die vorliegende Besftrechnng mußte, weil vornehmlich für solche Leser der Sammlung Andrejtas bestimmt, die der slovenischcn Sprache nicht kundig sind, ausführlicher gehalten werden, mn aus die Hanplmängcl der deutschen Übersetzung hinzuweisen. Es sei ausdrücklich boMerkt: der Hauptmängel, weil kleinere Verstöße überhaupt nicht in Rechnung gezogen wurden. '5ine genauere Besprechung war aber auch aus dem Grunde notwendig, weil sonst ans der deutschen Übcrtragnng falsche Rückschlüsse ans die Qualität der Originaltexte, gezogen werden könnten. Die Beantwortung der im Eingänge der Besprechung gestellten Frage, ob Andrejkas Sammlung auch strengen Ansprüchen standhalten könne, ergibt sich aus dem Vorgebrachten von sich selbst. Daß er mit Eifer ans Werk gegangen, soll nicht in Zweifel gezogen werde»; daß ihm etliche Verse gelungen sind, sei gern zugestanden, al«r der Eifer allein tut's noch lange nicht und die wenigen gut übersetzten Verse machen die vielen sonstigen Schwächen seiner Übertragung nicht wett. Seine Samm»-lnng hätte ansreifen müssen, hätte nicht übelstnrzt werden sollen. Jeden einzelnen Vers hätte v. Andrejka noch Inhalt nnd Form genancst und strengstens Prüfen nuchen. Das scheint leider nicht der Fall gewesen zu sein und infolgedessen ist lind bleibt seine Sammlung bloß ein Entwurf erster Hand, der die slovcnischcn Originale nur in matten, überdies vielfach verzeichneten Umrissen wiedergibt. —"— Laibachcr Zeitung Nr. 163__________________________1164___________________________________19. Juli 1916 Augenblick versuchten, die Demobilisation, die sie selbst verlangt ha-bben, deren Durchführung sie aber für unmöglich hielten, zu verzögern, indem sie die vom griechischen Staat requirierten Transportschiffe durch die elrglisch-frungüsische Flotte zurückhalten ließen. Die erste Folye dcr (5nten>tc-herrschaft machte sich schon vor meiner Abreise bemerkbar, so haben innerhalb der Polizei wesentliche Vcrändernngen stattgefunden. Der lömIstreue frühere Polizeichef wurde sofort durch einen unzuverlässigen, fanatischen Venisclistcn ersetzt. Auch verlangt die Entente innerhalb des griechischen Offizierstorps Veränderungen. Vor allem möchte sie den ß>cneralstab, dessen Mitglieder sie für deutschfreundlich hält, stürzen und durch die Ententisten ersetzen. Es lann als gegeben betrachtet lverden, daß Vemselos in dem hon der Entente besetzten Mazedonien mü) a ach, 18. Juli. Seil« Majestät der Baiser hat am 17. d. M. den Ministerpräsidenten Grafen Htürglh in längerer besonderer Audienz empfangen. Nach der jüngst erfolgten Ankunft von 625 italienischen Zivilinterniertcn aus Ofterreich in Mailand meldeten hetzerische Blätter, die Heimgekchrten hätte» bestätigt daß sie in Osterreich eine überaus schlechte Behandlung erfahren hätten. Diese Behauptung wird jedoch, wie man der „Pol. Korre." schreibt, durch Mitteilungen anderer Blätter, darunter des .,Avanti", widerlegt, welchen zufolge die bisherigen Internierten die Behandlung, die man ihnen in Osterreich zuteil werden ließ, als durchaus gut und human bezeichneten, wobei, sie insbesondere das Konzentrationslager Katzenau lobend hervorhoben. Aus Budapest, 17. d., wird gemeldet: Die aus der Unabhiingissleltöpartei ausgetretenen Abgeordneten beschlossen die Bildung einer neuen Partei. Über Antrag des Abg. Julius Iusth wurde beschlossen, den bisherigen Namen der Partei „Unalchänssissfeits- und Achtundvier» zia.crpartci" beizubehalte», um so mehr, da dieser gleichzeitiges Progra»nn deiuokralisch-radikalistisch-ungarischcr Nationalstaat bedeutet. Schließlich wurde Graf Michael Karolyi zum Präsidenten nnd, dieser derzeit seiner Militärpflicht Genüge leistet, Graf Theodor Batthyany zum Stellvertreter des Präsidenten gewählt. Die neue Partei zählt 25 Abgeordnete zu ihren Mitgliedern. Vor mehreren Wochen ist der italienische Brigadc-lommandant Baron dc Maria gefallen. EÄ ist dies, r^ie man der „Pol. Korr." schreibt, der achte Gener:l, den das italienische Heer seit dem Beginn des Krieges verlöre» hat. Daß man vom Tode des Generals de Maria crst jetzt erfährt, ist auf das Verschwcigungssystem zurückzuführen, das in hczug auf Offizicrsverlnste unter dem Kabinett Salandra, und zwah während des letzten Abschnittes seiner Tätigkeit noch mehr als früher, befolgt wurde. Baron de Maria war als Nachfolg.'r des ebenfalls gefallenen Generals de Berardi Kommandant der Brigade Sassari. Aus Stockholm, 17. d., wird gemeldet: Einer Mitteilung, die heute in Skellestea, einlangte, zufolge hat Sonntag abends ein russisches oder enalischcö Untersee- boot innerhalb der schwedischen Seegrenzen d?n süt> N'ärts gehenden deutschen Dampfer „Cyrie" torpediert. Ter Dampfer sank »ach ?in Paar Minuten. Die Besatzung, insgesamt 23 Mann, wurde gerettet und an Bord des schwedischen Torpedobootes „Capella" gebracht, das sich in nächster Nähe befand. Von dcr ,,(5apella" hatte man drei Torpedos abfeuern geschen. — Nach einer weiteren Meldung scheint die Torftedierung an demselben, Orte stattgefunden zu habe», wo die Dampfer „Lissabon" und „Worms" weggenommen worden sind, also auf schwedischem Seegebiet. In einem Artikel, überschrieben „Deutsche Arbeit", teilt der Pariser „Matin" unter anderem mit, daß sich eine sozialistische Gruppe in Talonichi von der griechischen Gesamtftartei getrennt habe und im Sinne der Ver-ncr Zimmerwald-Konfcrenz arbeite, während die Gc-> snmlftartei wenigstens in der auswärtige», Politik Anhänger Venisclos' sei. — Ein vom König unterzeichneter Erlaß, durch den Veränderungen in der Beamtenschaft verfügt werden, wurde bei der Feuersbrnnst mit anderen amtlichen Schriftstücken vernichtet. Die Agencc Havas meldet aus Athen: Das Amtsblatt veröffentlicht die von der Entente geforderten Ver-ändrnmgcn der Besetzung der Polizeiftellen. Lolal- und ProMlizial-Nachrichten. — (Kriegsauszeichnungen.) Seine Majestät der Kaiser' hat anbefohlen, daß dem Oberleutnant in der Reserve Iclix»H ack des LIR 27 beim IN 59 neuerlich die Allerhöchste belobende Anertennuug bekanntgegeben werde. Weiters hat Seine Majestät dem Rechnungsunier-offizier erster Klasse Alois Slanovec des LIN 27, beim Reservespital Nr. 2 in Laibach, das Silberne Verdienstkreuz mit der Krone am Bande der Taftferkeits-mcdaille und dem Veschlagmeister zweiter Klasse Jakob Lotter des FKR 7 das Silberne Verdienstkrcuz am Bande dcr Tapferkeitsmedaille verliehen. — Dem Fähnrich in dcr Reserve Stephan Klaus des IR 27 wurde Zum zweitenmale die Silberne Tapferteitsmedaille zweiter Klasse verliehen. ^ (Auszeichnung.) Zu der gestern gebrachten Notiz, betreffend den Offizial des Hauptpostamtes Laibach Herrn Franz Lev art, sei ergänzend mitgeteilt, daß Herrn Offizial Levart vom Präsidium der Kriegspaten-schaft wegen vorbildlicher Förderung der Interessen die-serj Patriotischen Institution bereits zum zweitcnmale die Große Ehrenurkunde für Verdienste übersendet wurde. — (Auszeichnung.) K. k. Postmeister Josef Hl a d-nik in Nakek wurde vom Präsidium der Kriegspatenschaft die Große Ehrenurkunde sür Verdienste der Förderung des Warenvertriebes dicscr Unternehmung (vermittelt und ihn, fiir die eifrige Mitarbeit an dieser Aktion der Dank ausgesprochen. — (Rotes Krenz.) Anläßlich der Notm-Kreuz-Woche haben in Laibach durch den Erlag des Betrages vo» je 100 K den Jahresbeitrag für das Note Kreuz für immerwährende Zeiten sichergestellt die Herren: Ge-nernlvikar Johann F l i s, Zahnarzt Dr. Alois Praun-seis, die Handelsleute Ianko Predoviö und Ianlo Popoviö, ferner Herr Albert Zeschko und seine Frau Gemahlin Anna Zeschko sowie Herr Handelsmann Josef Zidar. l — (Kranzablösung.) Herr Apotheker Richard ^ u 5 nik in Laibach hat anstatt eines Kranzes für dcn verstorbenen Apotheker Tanilo Pirc in IdriH'dem Roten Kreuze 30 K gespendet. — (Untcrftützungsfonds des l. k. Landwehrinf »n« terieregiments Laibach Nr. 27.) Dieser Fonds, der im Vorjahre beim genannten Regimente gegründet ? urde, und aus dem bisher 8920 K an Unterstützungen geoahrt wurden, ist bis zu seiner Erschöpfung — gegenwärtige Höhe 14.390 K — zur Unterstützung invalider Mann-schaftspersonen des Regiments, dann solcher Witlvlen, Waise», Väter und Mütter gefallener Mannschaft des Regiments bestimmt, die einer materiellen Hilfe besonders bedürftig sind oder keinen gesetzlichen Versorgungs-ansftruch haben. Es ist die einmalige Erfolgung von Unterstützungen im Betrage von 50 bis 300 K ins Auge gefaßt. Personen, dw gemäß dem Vorstehenden den Anspruch auf eine Unterstützung erheben zu können glauben, haben ihre vom Gemeindevorsteher und Seelsorgie-amt begutachteten Gesuche bis spätestens 15. August d. I. an das Kommando des Ersatzbataillons des t. k. Landwehrinfa^tmrieregiments Laibach Nr. 27 in Ad-mont, Steiermark, einzusenden. — (Abiinderunss in der Versorgung der Veulillerun« mit Getreide nud Mahlprodukten.) Die nunmchr in Kraft getretene Kaiserliche Verordnung vom 11. Juni l. I. bringt in mehreren Punkten Veränderungen in den Weisungen über dic, Durchführung der Versorgung der Bevölkerung mit Getreide und Mahlprodukten. Besonders wird auf eine wichtige Änderung im ß 5 der Kaiserlichen Verordnung hingewiesen. Vis jcht war die Kriegs-Gctrcidevcrlchrsanstalt verpflichtet, das ihr zum Kaufe angebotene „mahlfähige" Getreide anzukaufen. In der neuen Fassung heißt es dagegen^ allgemein: die ihr zum Ankaufe angebotenen „beschlagnahmten" Sachen. Die Kriegs-Getreidevcrtehrsanstalt hat sonach in Hinkunft auch „nicht mahlfähiges" Getreide unbedingt zu übernehmen -^ allerdings mit eine»: der minderen Beschaffenheit entsprechenden Preisabschlag. Eine weitere bemerkenswerte Neuerung ist, daß die nn vergangenen Jahre gesondert verfügte Beschlagnahme der Hülsenfrüchtc hinsichtlich der Ernte des Jahres 1916 in der oberwähnten Kaiserlichen Verordnung ausyesftro chen wurde. Weiters ist dcr Kreis dcr beschlagnahmten Gegenstände auf Hirse. Wicke, Mcngfrucht und aus Maiskolben ausgedehnt worden. Dagegen bleiben Mais und Hülsenfrüchte, soweit sie als grüne Gemüse verfüttert werden, von der Beschlagnahme frei. ke—. — (Letzter Mahnruf.) Heute, morgen und noch übermorgen sind alle Metallgefäße (siehe diesbezügliche Kundmachung) zu Kriegszwecken auf dem Magistrate abzuliefern. Sie können auch freiwillig den Firmen SW-pica, SuZnik, Schneider A Veroväek und Nagy verkauft werden. Die abgelieferten Mewllg^fäßc werben bezahlt, falls sie nicht der Kricgsmetallsammlung, gespendet wl.» den. Die Pflicht der Ablieferung von Metallgefäßen ist allgemein und gilt für jedermann ohne Ausnahme. Wie es sich jedoch bisher gezeigt hat, scheinen die Varteien dieser Kundmachung keine besondere Wichtigkeit lei^u-messen. Sie werden daher im eigenen Interesse nochmals darauf aufmerksam gemacht, daß sich nach geschlossenem Äulieferungs verfahren besondere Kontrollkommissionen bei allen Parteien an Ort nnd Stelle von den richtig abgeführten Melallgefäßcn überzeugen werden. Im Ve- Dnrch die Klippen. Roman von Nlez Nömer. (78. Fortsetzung.) (Nachdruck verboten. Sie wurden beide wann bei dem Gegenstände und ihre Rede freier. Merkwürdig — Hildes tat keines von Ihnen Erwähnung, und sie wußte doch noch nicht, daß das Verhältnis bereits geläst war. Wie vollständig, fast ohne Schmerz es gelost war, empfand er in dieser Stunde. Neues, ihm bisher ganz Fremdes, Wagemut und Unternehmungslust regten sich in ihm, während sie da neben ihm mit dem klaren Verständnis und der Einsicht m die praktischen Dinge des Lebens redete. Was er bisher in seinem zerbrochenen Gemütszustände als wertlos beiseite geworfen, kaum cr»stlich ins Auge gefaßt hatte: freundliche Anerbictungen der Nachbarn, der alteingesessenen Familienväter, denen er persönlich fast unbekannt geblieben war, die aber seinem nun aus dcr Welt geschiedenen Vater noch Anhänglichkeit bewahrt zu habe» schienen — sie traten ihm jetzt in anderer Beleuchtung ins Gedächtnis. Ein hingeworfenes Wort darüber wurde von Erika rasch ergriffen, das gab Anhaltspunktc. Er mußte in den ersten Jahren jedes Hilfsmittel erfassen, genügsam werden. Sie schilderte »ihm, was für Segen auf der Arbei'ti selbst ruhe. „Man weiß es ja gar nicht,-bevor man angefangen hat," sagte sie, jetzt in einem ganz'frischen, heiteren Ton, der ihn berührte wie ein reinigender Luftstrom, „da wachstin einem die Aufgaben zu und die Kräfte mit ihnen." Als sie sich trennten und er abbog, um zu seinem Obersten zu gehen, fühlte er sich wie ein neuer Mensch. XVII. Marwitz hatte seinen Abschied eingereicht und war abgereist, ohne das Wernersche Haus wieder betreten zu haben. Hilde uud die Mutter hatte» nach seinem brüsken Abschied noch einmal beraten, ob man einlenken, di« Verlobung noch aufrecht erhalteil solle, auf unverhoffte Glücksfälle bauend. Hilde meinte, ein zärtlicher Brief von ihr würde den Erzürnten sofort zurückführen, nber sie schrieb dcn Brief doch nicht. Die Aussichten, die er ihr jetzt bot, waren zu schrecklich. Wie es im Leben oft zu gehen Pflegt, daß, nachdem das Unglück crst Eingang gefunden im Hause, Schlag auf Schlag folgt, so ging es auch hier. Ein paar Wochen nach Marwitz' Abreise und dem Bekanntwerden dcr Auflösung der Verlobung trat der Tod über die Schwelle. Herr Werner starb plötzlich an Herzschlag. Das hohle Gebäude, all des gleißenden Scheins mußte nun zusammenstürzt. Die Gläubiger meldeten sich und drängten auf Bezahlung. Elisabeth stand in stetem Kampf der Mutter und Schwester gegenüber. Ihre schwere Arbeit, bei dem Versuch zu ordnen und Rat zu schaffen, wurde ihr schlecht gelohnt. Unten saßen die beiden, in schwere, kostbare Trauer, gewänder gehüllt und nahmen die Kondolenzbesuche an, während sie oben sich über den Stoß von Rechnungen quälte, allo Guthaben, alle Außenstände znsammenzählte und zu dem traurigsten Resultat gelangte. Die Kondolenzbesuche füllten unten nicht den ganzen Tag, und Hilde langweilte sich schrecklich. Das Haus war jetzt öde, von den alten Freunden ließen sich nur noch wenige blicken, man war ^fangen vorsichtig, reserviert. Frau Werner mit der Witwenschleppe auf dem noch kaum ergrauten Scheiitel klagte über Migräne und saß da, blaß, mit lässig im Schoß gefalteten Hände». Tel Tod des Gatten hatte sie zu tief gebeugt. Die Klingel tönte. Hilde, lauschte aufmerksam an dcr Tür mit wem das Mädchen draußen redete. Ach/ es war Erika Golin, die zu Elisabeth hinaufging. „Sie will wohl Abschied nehmen, ich glaube, sie reist morgen," sagte Hilde mit ärgerlich verzogener Oberlippe. „Hoffentlich wird sie uns mit ihrem Besnch verschonen, ich kann sie nicht ausstehen. Ich dachte, es wäre jemand von denen, die früher, als unser Salon noch erleuchtet und unser Abcndtisch allezeit gedeckt war, täglich kamen. Jetzt - es ist gräßlich, Mama" Hilde warf sich in einen Stuhl und schluchzte. „Mein armes Kind!" seufzte die Witwe. Mas Elisabeth wohl da oben ausheckt?" fing Hilde lvieder an. .Sie spricht ja davon, daß wir das Haus und die besseren Möbel verkaufen müßten, uns ganz klein einrichten, in einen Winkel verkriechen, in dem uns kein Mensch findet. Ob sie wohl mit in den Winkel kriecht? Ich glaub' schwerlich." (Fortsetzung folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 163__________________________1165___________________________________19. Juli 1916 lrctungsfallc wird das nicht abgell'cfcrlc Metall konfisziert und der Äefiher strengstens bestraft werden. — Jeder tue mithin sosort, was ihm die. Pflicht gebietet! le-. — (Warnung für Flüchtlinge.) Soeben ist i.in amtlicher Erlaß erschienen, wonach alle Flüchtlinge, die sich unnötigerweise in Abwicklung der Geschäfte einmengen, besonders wenn dies zu Preistreibereien der Lebensrnittel oder sonst unumgänglich notwendiger Gegenstände führen könnte, unverzüglich ins Flüchtlingslager nach Leibnitz x. abzuführen sind. le--. — (Hi-ottkrten.) Für oie 6(i. und 07. Brotwoche, d. i. für die Zeit uoin ^. Juli bis einschließlich 5. Au glist 19»6 gelungen die Brottarten bei allen zehn i»lom-! niissioneu Freitag den 21. d. M. in den üblichen Amts^ stunden, das ist von 8 Uhr früh bis I Uhr nachnüttngs zur Ausgabe. te—. — (Verlustliste.) In der Verlustliste Nr. 435 ist Weilers folgende aus Kram stammende Mannschaft des Infanterieregiments Air. i7 als triegsgefangen aus-gemiesen: die LstInf. Mahori^ Franz, 2. ,(5u., Majhen Alois, 3. (5U., Maklen^al Iofch, 2. ^K., Ma^e Alois, 4. Mt., Märende Franz, 2. EK.; Gcjr. TilKorp. Marta Franz, 4.; die LstInf. Martelj Johann, 2. lM., Mar» Alois, 5.; Mam Johann, 3. EK.; ErsNesZgs. Märn Johann, l. MK.; Resttorp. Marolt Johann, 3. ^K.; LstInf. Mofterl Iatob, 2. EK.; Korp. TitZgf. M^alnil« Franz, 7.; Inf. Mallow Frallg, 5.; die Lst.-Inf. Mauü Anton, 2. EN., Mauser Johann, ^. (5^t.; Inf. Maufser Joses, 4.; die LstInf. Mnurin Josef, 2. (3K., Majdi'- Johann, 3. EK., Mazgon Varlhol., l. E.^., Mnzi Ignaz, 4. EK.; Zgf. Medvcd Franz, 7.; LstInf. Meglen Michael, l. i^t.; Inf. Megu^ar Anton, 1. (5K.; die, LstInf. Mcrua Franz, 4. E5k., Me^ek Anton, 1. Ett'.; ErsRes. Mcxit Anton, 3. E5t.; LstInf. Mi-hel^iü Johann, 2. EK.; RefInf. TitGefr. Mchelw Vartholomä'us, 16.; Lfl^Inf. Mitlavöinf. Prelcsnik Johann; die LstInf. Prent Alois, 2. EK., Pristavec Johann, 3. ^K. (uerw.); Erstes. Prosen Johann, :.; LstInf. Pntzcl Alois, 4. EK. ^ (Leichenbegängnis.) Gestern wurde unter Zahlreicher Beteiligung Herr Oberlandesgerichtsrat i. N. und Ritter des Franz Josef-Ordens Josef Martin ak auf den Friedhof lwi St, Christoph zn Grabe geleitet. Dem Pruntleichenwagen wurden prächtige Vlumenstränße und kränze uorangetragen. Im Zuge der Trailergäste schritten außer Zahlreichen Damen u. a. folgende Herren: Landesgerichtsoizepräsident Hofrat Pajt mit den Oberlalldesgerichlsräten Haufscn, Dr. Travner und ^cdernjat fowie den Landesgerichtsrälen M il-<^instl, Dr. Pape5, Dr. Regally und Dr. To-plal, Hofrat Dr. Zupanc uno Regierungörat Negi-mentsarzt Dr. ^> lahmer, Vizebürgermeister Dr. Triller nur Magistratsdirettor Dr. Zarnik und Magistratsrat L«ah, Ncichsralsab^coronetcr Dr. Nauni-h a l, Landcsäm,leri)iretlor Zamid a, Oberfinanzrat Dr. T ho mann, Tomdcchant i>tanonirus ^tolar, Handelsschuldiretlor Mahr, Dir?ttor Ritter u. Graf-selli, Notar Hudouernik und Gemeinderal D i in-Nil, ferner vom Ruhestande die Herren Hofräle An-dol,^ek, Hubad lind Kav<'-i^, Äezirtsyauptinann Del Cott und Magijtllltsdirektor Von6ina. — (Todesfall.) Im Benedittinerordenssliste zu St. Paul verschied, am 14. d. Pater Franz Sal. P i r c, sb. geistlicher Rat, Stiftsrenlm.'ist.'r. Pater Pirc »oar am 4. Juni l,«44 zu St. Äarthelmä in Urain! geboren, legle ain 4. Otlober 1865 die Profoß ab und ivurde am 3(lslen Juni 1d)6() zunl Priester geweiht. — (Für Pferdczüchlcr.) Die k. l. ^andwirischasic^ gesellschaft für itrain teilt uns nlit, daß sie Samstag den 22. d. M. um i) Uhr früh über 1(X) Fohlen verschiedenen Alters in den Ra'umlWeiten ihres Ticrspitales an der Poljanaslraße 5i) an Pfcrdezüchter abgeben N'ird. Halftern sind mitzubringen. (Ein gefährlicher Zigeuner.) Sonntag vormittags lam nach Äi<'->, Gemeinde St. Marti», ^iile^ ans einem Zigeuner, einer etwa 30jährigcu Zigeunerin lind zwei Mädchen im Alter von l) und W Jahren dcstchcnde Vaildc, die unweit der Ortschaft ein Lager ausschlug. Im Laufe der Zeit entstand unter den vieren ein Slreit und bald daraus tam ein Mädchen in eiligen Schritten zum Besitzer Josef Toma5i6 mit der Vitle, den Zigeuner zu beruhigen, weil er oie Zigeunerin erschlagen wolle. Mit einer Haue bewaffnet, kegab sich Tomaž^ an Ort und Stelle und wollte die Bande vertreiben, mußte aber selbst die Flucht ergreifen, da der Zigeuner mit einem Gewehre bewaffnet war und gegen ihn eine äußerst drohende Haltung einnahm. Der Zigeuner feuerte gegen Toma^ auch einen Schuß ab, ohne ihn jedoch zu treffen. Er ist bei 25 bis 30 Jahre alt, mittelgroß, IM cm rundes, schwarzes Gesicht und einen jchwarz.'n ^ chm.rr-bart; er war mil einem schwarzen, gestreiften Swfsrocle, emer grauen Hose und Schnürschuhen bel'loidct. — (Unter de„ Wthrater heute Mittwoch Tas Lahntnl (Naturaufnahme); die neuesten Sascha» und Mcßter - KriogMmberichte; Die Romanze von Mignou, Echicksalsdrama in drei Auszügen; Die Aot« schafteri», Lustspiel in zwei Akten. — Morgen Donnerstag und Freitag nenes Programm: Sturmangriff der deutschen- Hochseeflotte; „Lel>cilsrätsel", ergreifendleO Drama; „Au5 dem Leben des Herrn Buffi", Lustspiel. „Meine Brnut — seinr Frau", inno „Idocrl" fühvte ncstern ^unl ersteuuialo und »lit vollem, Grfolg dc:l Lust« spielschlager „Meine Ärant — seine Frau" in drei ANen vor. Ein, ergötzliches Lustspiel, in dein Albert Pnulig, Hanny Weisze und das allerliebste Fräulein itiithe Hasch dia HaiiptroUeil spielen. Tic Regie ocs hüchstal>lüsante.n Films führt üliunct Dnnuti,. 'Als nächstes Äild tonunt das Film« spiel „Das Alirntcuer dcs Hjan Dola" in dver Attcn mit Guido Herzfeld, Aud Nisse» uno Friedrich Zelnil in den Hauptrollen. Friedrich Heini! als Van Dula zeigt scmc tüilstlerischo Begabung in der vorteill>rflesten Weise und auch Guido Herzfeld in der Rolle dc» Gammdio tunil, in der Wiedergabe des alten Grüblers lcrum überwofsen !r»erl>eu. Was die Handlung des Dramas anbelangt, so ist dieselbe von phantastischem Zauber durchweht uno dazu prädestiniert, anf jeden tiefen Eindruck zu machen', der, mich nur ein tlcin wenig Hang Mr Schwärmerei tM. Das Drama erhebt sich durch seinc Eigenart weit über das Niveau ocs Alltäglichen. — Das Programm ergänzt die iMhinlcressantc Saschn-Mcßter-Woche Nr. 87 d und wird nur nuch l,c„te dc» 1«. und morgen Dunnersta« den 20. d. zur, Anfsührlüig toimneli. — „Ideal"-Kino. Der Krieg. Telegramme des k. k. Telegraphen-Korrespondenz-Bureaus. Oesterreich »Ungarn. Vo» den Kriegsschaupliltzen. Wien, 18. Juli. Amtlich wild -»erlautbart: l^. Juli. Russischer Kriegsschauplah: In der Bukowina und im Naume nördlich des Prislov»Vnrtel3 verlief der gestrige Tag ohne nenucnowertc Vegebcnhcil. Bei .^abie und Ta-jarow drängtril die lliussen unsere vorgeschobenen Vor. Posten zurück; Angriffe auf unsereHanptstellung scheiterten unter groslcn Verlusten des Feindes. Auch nürdl. von Na-dziwilow und südwestlich von Luct wurden zwei feindliche Vorstöße abgeschlagen. - Italienischer Kric^schau-Plah: I„, Orttcr^leliiete wurde ein fciudlichcr Angriff auf das Thurwieser Joch aligrwiesen. Die Stadt »tiua, unsure Front zwischen dcnl Vorcola-Passe und dem Astach-Tale sowiv einzelne Abschnitte in den Dolumiten standen unter lebhaften^ Artilleriefcuer. An der Kärntner Front dauern die Geschichlämpfe i,n? Fella« uud Naiblcr Abschuitte fort. Auch Malbirghrt wurde nachts von der feindlichen Artillerie vcfchossen. Im Frattcn' Graben invrdwcstlich vun Ponicbba) war abends starser G^ben. Cadorna berichtet. "" Wiecher ^eneralslabsbericht vom 10. Juli. All, der Postliafvoni dauerten, gesterll, die erbitterlell dämpfe trotz heftiger Gewitter, loelche die 'AotiUerietütigteit ver^ hinderteli, fort. Unsere Truppeil erzielten ail verschiedenen Pnnlten ild der ^tühe des Borcolopccheö, a>uf dell slldliche»! Abhällgen von Soglio bianco uilü des Coriw del. ^ostoll ilii Drittatule, wo Vanzi befetzt wurde, ulld am 1>iord^ avl^ilge des Munle Seluggio iliertliche Fortschritte. Der Feind, der in diesem Abschnitte bedeutende Aerstärlungen erhalten, t>ltte, lnachle heftige Gegenangriffe, welche uu^ sere Truppell unter sehr schweren Verlusten für dell Feind abwiesen. Im Tofanagebiele wurde ein neuerlicher seind^ licher Angriff gegen den ^5a,stelletto abgewiesen. All der üdrigell Froldt vis znm Äieer Gefechte lleiller Ableilui^ geil,/die für uns günstig verliefen. Anf der Höhe uon Pevna wurde eine feindliche ilompanie, die sich unseren Stellungen zn näherir versuchte, durch eineil Gegenangriff zersprengt. Tns »leue Abzeichen des „«chwarz-aelben Kreuzes". Wien, 18. Juli. Seille Majestät der Baiser l) Programm fordert serner die selbständige ungarische Armee und die künftige Wehrorganisation auf nationaler Grundlage der Honuedarmee und des Landsturmes; feiner das allgemeine Wahlrecht, die Wiederherstellung dec Preß-sreiheil, gesetzliche Sicherung' des Vereins- und Ver-summlnngStechtes, das selbständige Zollgebiet und die selbständige ungarische Notenbank, eine umsassende nationale Bodenreform) umfassende Parzellierungen^ um das Abströmen der Bevölkerung durch Auswanderung zu verhindern; schließlich «ine intensive Entwicklung des VolMchulunterrichtcs. Was Kroatien-Slavonien ailb^ trifft, wünscht die Partei, daß das brüderliche Verhältnis zu diesem aufrechterhalten werde. Deutsches Reich. Vo« den Kriegsschauplätzen. Berlin, 18. Juli. Das WolsMurean meldet: Großes Hauptquartier, 18. Juli. Westlicher Kriegsschauplatz: Auf dem nördlichen Tcilc dcv Front wurden n» zahlreichen Stellen feindliche Patrouillen nur unseren Hindernissen abgewiesen. (Fine unserer Patonillen nahm im englischen Graven östlich von Vcrmellcs einen Offizier, vier Unteroffiziere und elf Mann gefangen. Zu bcioen Seiten der Somme benutzte« unsere Gegner den Tag zur Feuervorbereitnng. Starlr Angriffe, oic sich abends und nachts gegen Pozi^rcs und die Stellung östlich davon, gegen AiachcS Mnisoncttc-Barlcui. und gegen Soyecuurt richteten, wurden überall unter großer Vinliuße des Feindes zum Scheitern gebracht. Im Maas-Gebiete zcilwcise lebhaftes Fcucr und tleinc Handgranatenlämpfe. — Östlicher M'icgsschauplah: Heeresgruppe des Gcneralfeld-marschalls von Hinoenblng: Die lilussen setzten Mlich und fndüftlich von Riga ihre starten Angriffe sort, die vor unseren Stellungen blutig zusammenbrechen oder da, wo sie bis in unfcre Gräben gelangen, durch Gegeustosj zurültgcworfe» werden. Heeresgruppe des Gencralscldmarschalls Prinzen Leopold von Bayern: Keine besonderen Ereignisse. Heeresgruppe des Gocrals von Linsingen: Die ^age ift im allgemeinen unverändert. Russische Angriffe sind wcsllich und südwestlich von Luel glatt abgewiesen. Armee de^ Geucrals Grasen von Bolhmcr: Abgeschen von Minen Vurfeldtn»npfen, lcine Ereignisse. - BaUalitriegsschauplatz: ^iichto Kienes. Oberste Heeresleiwng. Italien. Die deutsch-italienischen Beziehungen. Lunanu, 1«. Juli. Die italienische Ncn.ierung lieh' das Telegramm des Wolff-Bureans, wonach von deutscher zuständiger Seite erklärt wird, datz weder in, Deutschland noch in Belgien amtliche Anordnungen zum Nachteile ier dem Golf Von Nina. Berlin, 1«. Juli. Das Wolsf-Bnreau meldet: An, ><. Juli griffen drei russische Flugzeuge einen Teil unserer leichten Seeslreilträfte am Eingänge znin ^ligaischen Meer-bnsen all und loarfcn ohne Erfolg Bomben ab. Dnrch unser Abwehrfeuer wurde ein Flugzeug ^geschossen; die beiden andereil wnrden vertrieben. Deutsche llntclscel'uule nn der cnalischcn Osttüfte. Berlin, 18. Juli. Das Wolfs.Bnremi »leidet: Am 1l. Ilili beschos;-eines unserer Umerseeboote die Eisen, luerw von SealMN ail d<>r eliglischen Osttüsle. I>l^ der Zeit voiu 10. bis 14. Juli wurden an der englischeil Ost-Inste dnrch unsere Unterseeboote siel»ell englische Fisch-!>^i>lpser ilnd zioei Fischersahrzelige vernichtet. England. Haiah berichtet. Lundon, 18. Juli. General Haigh berichtet- !^ir »nach-ten an der Front 1ie irische Frage beraten. Den Gerüchten über eine im August zu erwarlende Vertagullg des Parlaments und die Hin-ausichievung der Erledigung der Homerule bis ^cl'>oer sei Glauben beizumessen. « Alle Feiertage aufgegeben. London, 17. Juli. (Neuter.) Die Diationallonferenz der englischen Gewerüschaften in London beschloß, alle Feiertage bis zum. Kriegsende auszugeben. Nußland. Eine neue Anleihe. Petersburg, 17. Juli. Das Fiuanzminislerium erhielt Mitteilungen über den günstigen Verlauf der Uw lenchmungen des rufsischen Finaiizministers Bart mit den Keilern des französischen Fil^uizimnisteriums vr.d des englischen Echatzanites. Es ist Bark gelungen, etwa, scchs Milliarden Nnvcl zur Bezahlu.lg auswärtig ^ie-scrllügen und zllr Deckung anderer Ausgaben zu >:r.) llten. Hie Türlei. Bericht des Hauptquartiers. itonstantinopel, 17. Juli. (Agence, kl. MM.) Das Hauptquartier teilt mit: Irak- uud persische Front:, Keine wichtige Nacl/richt zn verzeichnen. — Kuukasus-sronl: Am rechten und am linken Flügel ist die ^ago unverändert. Südlich des Tschoroch, in einem 'Abschnitt des Zentrums haben dic russischen Angriffe, nachdem sie von uusercn Truppen unter schweren Verlusten für den ^ Feind ttiiftig zurückgeworfen worden waren, in den lch» ten Tagen an Heftigkeit verloren. - Am 10. Juli haben zwei feindliche Flugzeuge in der Umgebung des Spitals und der Snnitätsbaracten uon Gallipoli sieben Bumsen abgeworfen, die leinen Schaden verursachten. Cin anderes Flugzeug wurde nachmittags durch unser Feuer »licr die Mcereugen hinaus verjagt. Auf den anderen Fronten nichts Neues. Griechenland. Der Brand in Tatoi. Paris, l7. Inli. „Petit Pavisien" meldet aus Athen: Weiler« drei üeichen wurden im Walde von Tatoi cmfge» Laibacher gcitung Nr. 163_____________________________1167______________________________________19. Juli 1916 funden. Die Zahl der Verwundeten beträgt ungefähr 200. Ein neuer Brand brach im Walde uon itinottn aus. Der Schaden ist beträchtlich. Gin dritter Braird brach im Walde von Vilia auf dnn Kithcron cms. Der Wald ist vollkommen vernichtet. Tllgcsncuiglciten. — (Greise in der Tierwelt.) Aus Leipzig >.mrt> geschrieben: Der Leipziger Zoologische Garten .besitzt Tiere uon beträchtlich ein! Alter, wie den zwanzigjährigen Bison und das vierzigjährige 5lefantenweibchm Nelly. Der Kondor befindet sich seit vierzig Jahren im Garten, und einige der Adler stehen ihm am 3llter wenig^ nach. Die ältesten Tiere des Gartens befinden sich im Aquarium. Zunächst bedarf dort der Niesensalamander besonderer Erwähnung, da er ein bemerkenswert bewegtes Leben hinter sich hat. Er wurde schon Ende der Sech« zigerjahre in Europa eingeführt, hat eine Zeitlang in Hamburg, dann im Berliner Zoologischen Garten unter Vodinus gelebt, siedelte später nach dem «altberüh aten Berliner Aquarium über und gelangte bei dessen Auflösung 1910 nach Leipzig. Sein Alter ist mit 100 Iah-ren' sicher nicht zu hoch gegriffen. r für technische Zwecke verluend-bar sind'. Das böse Beispiel der Hauptstadt hat seine Rück« Wirkung auf die Provinz nicht verfehlt!" Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtek. Turnuntessickt erteilt der 2—2 lOM KM l«W auf dem Turnplatze der Realschule an nachverzeichneten Tagen: Menztagz unll flettagz von '/,7 bls 8 Uhr abends für ältere Herren, ' '/,9 » 10 » » « die Stannnriege und Zöglingsabteilung, > 5 » '/.7 » nachmittags für Schülerinnen und Mädchen, Mittwocdz untl 5amstagz von 5 bis '/,7 Uhr nachmittags für Schiller und Knaben, » '/,7 » 8 » abends für erwachsene Mädchen, Iu zahlreichem Besuche ladet ein Amtsblatt. 2096 3-2 Kundmachung. An der k. k. Staatsgewerbeschule in Laibach gelangen im SäMahre 191K/1917 zunächst zur Eröffnung: ^ a) die Fachschule für holz- und l2tem° bildhauerei; .. ». « <-t^, l>) die Fiauengewerbcschule nnt den Fachschulen für Weiftnähen, Meidermachen und ^?) der ofsene Zeichen- und Modelliersaal Zum Eintritte in die Abteilungen k) und d) ist das vollendete 14, Lebensjahr und da» Entlassungszeugnis der Volksschule erforderlich. Die Abteiluug «) ist allgemein zugangllcy. Die eventuelle Eröffnung der übrigen Al" teilungen der Anstalt (Wertmeisterschulen sur mech.-techn. Gewerbe und für Elettrotechmi, Bauhandwerkerschule, Meisterschule für Dich-lerei, Spezialkurse) wird rechtzeitig bekanntgegeben werden. Laibach, am 15, Juli 1916. Die Direktion. 2115"" <ü 62/16-2 Edikt. Wider A. Dragotin Vuökovi6, Handelsmann ill Cattaro in Dalmatien, dessen Aufenthalt unbekannt ist, wurde bei dem k. t. Bezirksgerichte in Stein von der Handelsfirma Stemberger & Mellitzer in Mannsburg wegen 914 X 72 d eine Klage angebracht. Auf Grund der Klage wurde die Tagsatzung auf den 2 6. August 1^16 um 9 Uhr vormittags angeordnet. Zur Wahrung der Rechte des A.s Dragotin Vuökovio wird Herr Josef, Prusnik in Stein zum Kurator bestellt. Dieser Kurator wird den Beklagten in der bezeichneten Rechtssache auf dessen Gefahr und Kosten so lange vertreten, bis dieser entweder sich bei Gericht meldet oder einen Bevollmächtigten namhaft macht. K. t. Bezirksgericht Stein, Abt. II, am 14. Juli 1916. 2117 r 72/16-1 Edikt. Vom k. k. Bezirksgerichte Gottschee wird auf Grund der vom k. k. Kreisgerichte Rudolfswert erteilten Genehmigung über: a) Alois Handler in Windischdorf Nr. 9, d) Juliana Hodnig Dre5nit Nr. 13, 0) Johann Küre in Unterdeutschau Nr. 30, wegen gerichtlich erhobenen Wahnsinnes die Kuratel verhängt und aä a) Herr Josef Kren in Mitterdorf Nr. 15, aä d) Herr Marko Hodnik in Dreinik Nr. 6 und uä «) Herr Georg Wogrin in Unterdeutschau Nr. 11 zum Kurator bestellt. K. t. Bezirksgericht Gottschee, Abt. I, am 14. Juli 1916. 2124 539/16 .Oklic. Neznanim opravièencem „vasi Kra-kovo", za katero je vknjižena last-ninska pravica v vložku št. 235 ka-tastralne obÖine Trnovsko predmestje, je vroèiti v pri c. kr.. deželni sodniji v Ljubljani tekoßi stvari radi poprave tega vpisa v prid mestne obÈine ljub-ljanske sklep z dne 14. julija 1916, opr. St. 539/16, s katerim se je ta poprava ukrenila. Ker so osebe dozdevnih književnih opravièence neznane, se jim postavlja za skrbnika v obrambo njegovih pravic gospod dr. Viljem Schweitzer, odvetnik v Ljubljani. Ta skrbnik bo zastopal dozdevne opravièencev v oznamenjeni stvari na njihovo nevarnost in stroške, dokler se ali ne oglasijo pri sodniji ali ne iraenujejo pooblašèenca. C. kr. deželno sodišèe v Ljubljani, odd. IV., dne 14. julija 1916. 2114 ' E 22/16/5 Dražbeni oklic. Po zahtevanju Posojilnice v Dobre-poljah, reg. zadr. z neom. zavezo, za-stopano po Ivanu Klavsu v Podgo-rici ät. 29, bo dne 24. avgusta 1916, dopoldne ob 10. uri, pri spodaj ozna-menjeni sodniji, v izbi štev. 2 v Vel. Laäcah, dražba zemljišè vlož. štev. 79 in 147 R. o. Videra, obstojeèih iz biše št. 5 v Vidmu z gospodarskinii po-slopji, 9 njiv, 2 travnikov, 1 stelnika in BolaBtninskili pravic gozdov, ki so pa že razdeljene s pritiklino vred, ki sestoji iz raznega gospodarskega orodja in 1 kobile ter 1 krave. NepremiÖmnam, ki jib je prodati na dražbi, je doloèena vrednost na 11.260 K, pritiklinam na 727 K 70 h. Najmanjši ponudek znaša 7992 K; pod tern zneskom se ne prodaje. C. kr. okrajna sodnija v Vol. Lašèah, odd. II., dne 24. junija 1916. 2095 3—3 T 18/16-2 Uvedba postopanja, da se za mrtvega proglasi Franc Kalin. Ta je rojen 23. marca 1854 v Aj-dovšèini. Nazadnje je bil uèitelj v Pod-kraju nad Vipavo, odkoder je aprila raeseca 1888, zapustivši ženo Fran-èiŠko in tri otroke, brez sledu izginil; od tega èasa je neizvesten. Ker utegne poterntakem nastopiti zakonita domneva smrti po zraislu § 24, štev. 1 obè. drž. zak., se uyaja po prošnji njegove žene Franèiške Kalin iz Podkraja štev. 104, postopa-nje v namen proglasitve pogrešanega za mrtvega. Vsakdo se torej pozivlja, da sporoèi sodiŠèu ali skrbniku gosp. Josipu Petrovèièu, posestniku v Vi-pavi, kar bi vedel o imenovanem. Franc Kalin se pozivlja, da se zglasi pri podpisanem sodišèu ali mu na drug naöiu da na znanje, da Še živi. Po 20. juliju 1917 razsodilo bo so-dišèe po zopetni prošnji o proglasitvi za mrtvega. C. kr. deželno sodišèe v Ljubljani, odd. Ill, dne 12. julija 1916: Laibacher Zeitung Nr. 163__________________________1^68___________________________________19. Juli 1916 WW^ Voranzeige. "Pfl Meinen verehrten Kunden und dem P. T. Publikum gebe ich bekannt, daß ich «r Mittwoch, den 19. d. M. ~Wl « Verkaufsstelle 1 Pferdefleiscli Ecke der Tržaška und Bleiweisova cesta eröffnen und täglich mit frischem Fleisch zu mäßigen Preisen dienen werde. Um zahlreichen Zuspruch bittet 2118 2—2 Johann Ma>x»irtšek Erste krainische Pferdeschlächterei in Gleinitz (Gasthaus Amerika). Ebendaselbst werden Schlachtpferde zu den höchsten Preisen eingekauft, Telegramm-Adresse: Mariniek, Gleinitz Nr. 28 bei Laibaoh. Beste Trifailer Steinkohle, Beuna Briket, in großen und kleinen Quantitäten ins Haus gestellt, xu haben Firma S*. C TaruLaslieJP Wiener Straße Np. 4^7. 1078 28 nilDemeineUniformieruHQsnnstalt Back & Fehl ~ Laibach Stari trg 8 Laibach (entlang der Straßenbahn). Großes Lager in Stoff und Leinen, Blusen, Mänteln, Salonhosen , Reithosen, Regenmänteln, Pelerinen, Kappen, Ausrüstungssorten und allen Zugehoren. Erzeugung von Uniformen und Zivilkleidern in der ===== besten Ausführung. ============== Zu sofortigem Eintritt wird ein Flttrgeli 2H9 gegen gate Bezahlung 2-2 MT* gesucht. "Vt Vorzustellen (bei Johann Mariniek, Gleinitz bei Laibaoh Nr. 28. Sehr schöne, trockene, 2 m lange Nußpfosten ungefähr 30 Kubikmeter sind preiswert abzugeben. Anzufragen : Franziskanergasse Nr. 8. 2101 3—3 Zwei nett möblierte Zimmer im, Zentrum der Stadt, Nähe der Hauptpost sind sofort zu vergeben. Adresse unter ,,2102" in der Administration dieser Zeitung. 2102 3—3 Zirka 400 Paar seköner Schule (Herren- und Damen, hoch und halb) preiswert abzugeben. Zuschriften unter „D. F." an die Administration dieser Zeitung. 2116 3—2 Tüchtiger Piccolo der bereits durch drei Jahre in Gast- und Kaffeehaus tätig war, wünscht seine Lehrzeit in einem besseren Restanrant oder Cafe zu vollenden. 2123 2-2 Gefällige Anträge unter „Fleißig" an die Administration dieser Zeitung. Bei Magen- und Darmkatarrti Gicht, Zuckerkrankheit, überhaupt bei allen Erkrankungen bestens empföhlet die wichtige Broschüre „Die Krankenkost" von Leitmaier. Preis 70 h. Vor rätig in der Buchhandlung lg. v. Klein mayr & Fed. Banaberg in Laibach Der ProvinzialauBschusi der Gendarmerie-Pensionisten für Krain in Laibach konnte bei der am <). Juli 1916 um 3 Uhr nachmittags im Gartensalon des Gasthauses zum „Novi STet" abgehaltenen Generalversammlung infolge Mangels an erschienenen Mitgliedern die Neuwahl nicht vernehmen, weshalb der Provinzialausschuß aufgelöst wurde. Zwei sehr schön möblierte Schlaf- und = Speisezimmer eventuell mit Kost, sind Gradliöe Nr. 8, III. Stook reohts, II. Stiege, ab 1. August 2127 HJP* zu vermieten. ~W i!!* Zimmer in staubfreier Lage, mit elektr. Beleuchtung, Badezimmer und womöglich mit Gartenbenützung 2131 zu mieten gesucht. Anbote unter „O. V. 22" an die Administration dieser Zeitung erbeten. Möbl. Zimmer 1st per 1. August 2132 1 Erjavecstraße Villa Nr. 14,1. St. zu vergeben. IWnnih-Wi :: bester Qualität :: zu haben in Gebinden von 56 Liter aufwärts zu entsprechend niedrigem Preise bei 1836 9 M. ROM S Co. in Laibach. Wohnung bestehend aus zwei bis drei Zimmern, wird von einer anständigen Partei zum August- termln dringend gesucht. Geil. Zuschriften erbeten an ,.H. P.'S B. E. Sektion d. k. k. prlv. Südbahngl Laibaoh, Bahnhof, II. 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