At. 285 Donnerstag, 13. December 1894.___________ Jahrgang 113. kmbacher Die «Laib gelt.» erscheint tHgKch, mit «u«nahme der Gönn» und feiertags. Pie «dmln<»s<,t» befindet «ch llonalelivlatz «r.«, die «edactlon Nahnhofgasse str. 1». Vprechstundrn bei «edactwn von « til« ll Nln vormittag» " " _ UnfrantleNe U^lele w^de., »icht angenommen. Vlanulcrlvte nicht ^urülfaeNellt. Amtlicher Hheil. ^l^' und k. Apostolische Majestät haben mit s kaiserl. Hauses und des Aeußern ^et? allerunterthänigsten Vortrag Nllerhöchltchren ^l, ?ntlichen und bevollmächtigten Bo'schafter am itei^ "Men Hofe Anton Grafen Wol ten-Hoslln "stburg unter Enthebung von diesem h^'f/um außerordentlichen und bevollmächtigten K t^ter bei der französischen Republik allergnadigst 'knnen geruht. ^tt^s/' und l. Apostolische" Majestät haben mit ^?lter Entschließung vom 5. December d. I. über ^« Minister des kaiserlichen Hauses und des ^nVn "statteten allerunterthänigsten Vortrages den ^Kanz von und zu Liechtenstein zu ^HsUhrem außerordentlichen und bevollmächtigten i, eii,^ am kaiserlich russischen Hofe allergnädlgst ^"Nen geruht. l^/ 'j?^ k. Apostolische "Majestät haben mit ^ V!^ Entschließung vom 7. December d. I. öchl^ '^"m des Landesgerichtes in Wien Franz ^n .'«er anlässlich der von 'hm erbetenen Ver-^ cu? " bleibenden Ruhestand taxfrei den Rltter-"ergnädigst zu verleihen geruht. ^iw/ und t. Apostolische" Majestät haben mit ^ V unterzeichnetem Diplome dem Oberstlielrenant ^ ^erieregiments F.eiherr von König Nr. 92 "»orte ^?^n«er den Adelstand mit dem Ehren- '^dler. allergnädigst zu verleihen geruht. ?^s/ und k. Äp^stolischT'Majestät haben mit ^U" Entschließung vom 1. December d I. l"°lv ^er Firn?a Leopold Gasser, Hof^wehr- "nd ^>Iabr.lanten Johann Gasser " W.en 'N l<"dF"ung s.iner verdienstlichen industriellen Wut-<^az Ritterkreuz des Franz - Joseph - Ordens "3N zu verleihen geruht. WdA ^ und l. Apostolische Majestät geruhten aller- ^ldn^bernawe des Generalmajors Franz C«. ^ ^ ^°"dwihr.Infanterie-Brigllde-Commandllnten ^^uck. °uf sem AnsuchiN in den Ruhestand aw znordnen und anzubefehlen, dafs demselben bei diesem Anlasse erneuert der Ausdruck der Allerhöchsten Zu> friedenheit bekanntgegeben werde. Se k und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 7. December d. I. den in Verwendung beim Finanzministerium stehenden Oberftnanzrath und Oberinspeclor der General-D.rec twn der Tabakregie Dr. Karl Kempl Men ^n Kartenlampf zum Sectionsrathe m diesem Ministerium allergnädigst zu ernennen 9"^^ ^ ^ Se t und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom «-December d.I. dem Rachssecretärz Adjuncten des Obersten Gmch s-hchö Vincenz Krupst^ den Titel und Charakter eines Hofsecretärs allergnädigst zu verleihen geruht. "" " '^ Schönborn m. i>. Se k und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 6^ December d. I^ dem Staatsanwalts-Substituten in Graz Dr. Johann Groß und dem Staatsanwalts-Sudstituten m ^>U, 'kram Trenz den Titel und Charakter eines Landes-aerichtsrathes mit Nachsicht der Taxe allergnädigst zu verleihen geruht. __________Schönborn m. p. Der Minister des Innern hat im Stande der Triester Slcherhntswache den Vezirls-Inspector August Göhl zum Obermspeclor ernannt. Der Finanzminister hat die Steuer-Inspectorer Johann Lonkar und Gustav Tauzher zu Steuer Obermsuectoren für den Bereich der Finanz-Dlrectioi in Laibach ernannt. ^..^^^^^^.^^^.^^. Nichtamtlicher Wil. AuS dem Abgeordnetenhaule. Wien am 11. December. Die «Presse» resümiert den Verlauf der gestrige: Nnvvelsibuna des Abgeordnetenhauses und bemerkt unte, ^nder^ des Abg. Dr. Va^ty be- treffend die N.chtbestätigung zweier Bezirlsobmanne, wurden von dem Minister des Innern auf ihr N.cht, .urilckaeführt. Marquis Bacquehem legte m über zeugender Weise das vollständig correcte Vorgehen der Reqierung dar.» Mit Bezug auf den Dringlichkeitsantrag des Abg. Dr. Pattai bewssnd die Regulierung der Beamtengehalte sagt das genannte Blatt: «Die Wünsche de>- Beamtenschaft haben bereits von berufenster S^ite ihre Würdigung gefunden. Die gestrige Rede des Fii anzministers wird bei sämmtlichen Staatsbeamten ungetheilte Genugthuung hervorrufen. Die Ausführungen des Hrrrn Dr. von Plener wurden mit lauter Zustimmung aufgenommen.» Im Berichte über die Nbeiidsitzung heißt es: Auch die Abndsihung hatte ihren «Dringlichkeits-antrag», welcher von Herrn Kramar gestellt wurde und der, anknüpfend an die verhängte Postd>bitentziehung der «Frankfurter Ztg.», auf eine Aenderung der betreffenden pressgesetzlichen Bestimmungen abzielt. Der Minister des Innern betonte, die besprochene Maßregel gegen das Blatt sei wegen eines unser dynastisches Gefühl verletzenden Artikels erfolgt. Marquis Bacquehem wies weiter entschieden die Anwürfe des Abgeordneten Kramak zurück. Die Dringlichkeit des Antrage« wurde abgelehnt. Die Regierungsvorlage betreffend die Anlage und den Betrieb von Local- und Kleinbahnen konnte somit erst später zur Verhandlung gelangen. Das Gesetz soll an Stelle des gegenwärtigen Localbahngesehes treten, drssen GtltUlig mit Ende dieses IahrcS ab!änft. Das neue Gesetz enthält eine durchgreifende Reform der drrz itigen, das Localbahnwesen betreffenden gesetzlichen Bestimmungen sowohl principieller Natur als auch in zahlreichen Details und ist geeignet, der Entwicklung > der Localbahnen in Oesterreich einen kräftigen Vorschub ° zu leisten sowie speciell die Organisation des Local« l bahnw sens in den einzelnen Ländern zu fördern. Fül die Vorbereitung, Anlage, Ausrüstung und Betrieb- ? fiihrung der Local- und Kleinbahnen werden in delr Gesetze weitgehende B günstigungen und Erleichterungen in finanzieller sowohl als in technischer und administra» tiver Beziehung gewährt und durch eine Erweiterunc der Befugnisse der Executive die Sicherstellung neuei Localbahnen sowie überhaupt sämmtlicher Bahn« l niederer Ordnung erheblich vereinfacht. Angesichts dei c einschneidenden Aenderungen und sehr erheblichen Aus - oehnung der Begünstigungen und Erleichterungen, welch c die Regierungsvorlage gegenüber dem bisherigen Local 3 bahngesehe enthält, sowie der weitgehenden Rücksicht - nähme, welche die Regierung bei Feststellung de. Feuilleton. Neueste Ziele der Chemie. . leine"'bnnen dem enthusiastischen «Kälte-Ehemiker. ^'da .Ausführungen nicht fo'gen: wir beschranken >. V' d'e vertrauensvolle Voraussagung zu wieder- ^"M"" welcher er seine Auieinandersetzung: wie er l« dt sb'e zweifach zusammengesetzten Stoffe dann ^V^"s""l'neng'setzten u. s. w. systemat.sch her- ^e.lweise «schaffen» wird, beschließt: «Die Ex. " dm kTl "ft er aus- werden uns fortschreitend ^Erscheinungen zugrunde liegenden Gesetze ent- ben'^ chemische Reactionen werden s'ch m't der- >N. ^"Uigkeit und Sicherheit im voraus bestimmen Men O^'l Fallbewegung eines Körpers auf emer ^li^ Ubene. Für jede Reaction, die wir erzeugen 'l zu'.j. lt>en wir die zu erfüllenden Bedingungen, !>„.^Ni gewisse Ergebnis erforderlich sind, genau I^ltat V ^fahren wird bekannt srin und das ^leit v^"- Auf diefem Wege sehen wir die Mog- ^lh,s°"aus, alle Stoffe der Natur durch dlrecte ^n,chV"'«nell zu b.lden.. - Wer erinnert sich ^""terz °" berühmten Worte des großen deut chen ^lNlnln. "^ von Meyer auf der NaturforsÄer- 1^ d rÄ ^ be'delberg, worin er die Möglichkeit^ ?>schet,""e Herstellung von Nahrungist^ffen nach Ü^n. a,I^l^n «das goldene Zeitalter herbeizu- ^lNir'^.>"^te. Eine der wichtigsten Aufgaben der ^lich"^? sein: «die Holzfaser zu einer Quelle ""lose i,, ^"^ung zu machen, mit anderen Worten. Stärkemehl zu velwandeln; «und wie nahe sckeint bier die Lösung zu liegen, da Zellstoff und Stärkemehl dieselbe chemische Zufammenfttzung besitzen; m!n kann ieh die Umwandlung des Stickstoffes der Luft u Eiwe.s in gewissen Pflanzen verfolgen; man n.rmaa diese Umwandlung zu begünstigen; planmäßige Vermehrung des Pflanzeneiwe.hes in Gemeinschaft mit von Stärkemehl aus der Cellulose von Holz Gras, Stroh u. s. w. wurde in Wahrheit die ^""äktet sich/d?Ausgangspunkt'zur Verwirklichung ^2 aroßartiaen IukuMprogrammes der Ehemie in d n merkwürdigen Ergebnissen der neuentstandenen «?älte bre. durch welche es einst gestattet sein werde, i^Vn Stoffe ohne störende Einflüsse herzustellen und u allen gewollten Zwecken p anmaß,g zu combi« neren Weniger glänzend nehmen ftch die zu erwartenden Leistungen der Chemie m der entgegengesetzten Nicktuna in der Richtung der Verwendung gesteigerter Narade aus. Zwar sind gerade im Augenblicke durch Ä nutzunq der Elektricität zur Wärme-Erzeugung merk-n^rdiae Erfolae in der Nachdlldung vieler, von der Aiwr auf unbekannten Wegen hervorgebrachter Mine-, ral en erzielt worden. Das Neueste auf diesem Gebiete , ist die Herstellung nicht nur völlig farbloser kleiner D.amanten sowie großer Rubinen, d,e sich von den . natürlichen kaum unterscheiden; auch charakteristischer Mrleorsteinminelalien, die denjenigen aus deu h.mmll-. icken Räumen herabfallenden in allen Einzelnhe.ten aleichen u. s. w, u. s w-! sondern sogar prachtvoller. - moker sophyrartiger Krystalle, bedeutend härter als > Nubwen einlach aus Kohlenstoff und Silicium, dem ' Grundstoff dls gewöhnlichen Kle^els. Dies.s Kunststück : P dem franMschen Akademiker Moissan mittels einer kleinen elektrischen Maschine gelungen, aus der er eine nur selten erreichte Hitze von beiläufig 6000 Grad zu gewinnen verstand. In derselben Richtung wird von bedeutenden Forschern, u. a. dem groß-n französischen Chemiker Berthelot, mit Erfolg weitergearbeitet, und es ist leine Frage, dass es in naher Zukunft gelingen wird, manche der natürlichen Edelsteine und sonstigen Mineralien im Laboratorium herzustellen, selbst andere neu zu schaffen. Die bis dahin ungelöste, auch kaum lösbar scheinende Hauptaufgabe ist die Erzielung erheblich höherer Hitzegrade, und es ist ein enlmuthigen« der Gedanke, dass wir auf immer in den engen Spiel« räum zwischen 6000 oder höchstens 7000 Grad Wärme und etwa 500 Grad Kälte festgebannt fcheinen, wäh« rend die schaffende Natur, der wir nachahmen möchten, über einen unfassbar weiten Spielraum verfügt. Was sind einige Tausend Grad Wärme, mit Mühe durch künstliche Mittel flüchtig erregt, neben der sechs Millio« nen Grad, die Seccchi dem Innern d»s Sonnenkörpers zuschreibt, während Zöllner für den äußersten Sonnen« rand, in welchem Eisen und Platin verflüchtigt schwe« ben und der feine Wasserstoff durch die ungeheure H,he wahlscheinlich noch in feinere Stoffe zerlegt ist, 25.000 Grad gefunden hat, andere 30.000 Grad und nocl mehr? Ist nicht die Sonne selbst ein schon verglim mender und deshalb gelb leuchtender Körper, dessen'Hitz, von derjenigen der weißglühenden Sterne noch bedeu tend übertroffen wird> — Alle diese Stufen hat auö die Erde einst durchgemacht, und in jenen Zeiten wa es, wo alle die wunderbaren Stoffuerbiudungcn unl Krystallgestalten spielend ins Dasein sprangen, dere, Nachahmung uns jetzt so mühsam, wenn nicht un möglich, ist! Laibacher Zeitung Nr. 285. 2446 13. December^^ Gesetzentwurfes den Wünschm und Anregungen des Parlaments, der Landesausschüsse und angesehener Fachcorporationen zutheil werden ließ, hat derselbe im Eisenbahnausschusse ungetheilte Zustimmung gefunden, und der vom Abgeordneten Dr. Ruß erstattete Aus-schussbericht constatiert. dass der hauptsächlichste Inhalt des Gesetzes den allgemeinen Erwartungen und so ziemlich allen berechtigten Anforderungen entspreche, dass aber noch mehr die Absichten des Gesetzentwurfes im Ausschusse die uneingeschränkte Billigung gefunden haben. Im Vordergründe des Interesses stand die Rede des Handelsminist'rs über diesen Gegenstand. Die Bevölkerung mag aus derselben ersehen, dass ihre be« rcchtigten Bedürfnisse an dem Grafen Wurmbrand eine zielbewusste Förderung finden. Politische Ueberficht. Uaibach, 13. December Das Herrenhaus nahm gestern die Wahl von 18 Mitgliedern in die Permanenz-Commission zur Vor« berathung der neuen Civilprocess-Ordnung vor. Gewählt wurden: Dr. Graf Chorinsky, Dr. Freiherr v, Conrad-Eybesfeld, Ritter v. Eigner. Graf Falkenhayn, Doctor v. Giuliani, Dr. Habietinek, Dr. Ritter v. Haslmayr, Abt Hauiwirth, Dr. Freiherr von Prazäk, Rakwicz, Dr. Randa, Dr. Freiherr von Sochor, Dr. Stöger, Dr. von Stremayr, Graf Sylva-Tarouca, Dr. Unger, Freiherr von Wallerskirchen und Dr. Zoll. Der Präsident ersuchte die Gewählten, die Constitmerung der Commission vorzunehmen, damit er dem gewählten Ob-manne da« bereits vorliegende Berathungsmateiial übergeben könne. Das Subcon-.ite' des Wahlreform-Ausschusses hat sich bereits constituiert und den Abg. Grafen Franz Coronini zum Obmann, den Nbq. Grafen Hohenwart zum Obmann Stellvertreter und die Abgeordneten Dr. Baernreither und Dr. Rutowsli zu Schriftführern gewählt. In der am 9. d M. abgehaltenen Altc zechen-Versammlung erklärte Rieger, die Iungczechen würden froh sein, wenn sie heute die Vortheile der verschmähten Ausqleichspunctatonen genießen könnten Die böhmischen Großgrundbesitzer und die Polen hatten, als sie der Coalition beitraten, ihr Wort verpfände», nichts zu unternehmen, was dieselbe zerstören könnte. Ueberdies mussten sie auch fragen: Was würde folgen, wenn man die Coalition zerstören würde? Irgend welche stegierung müsse es doch g'b^n. Beinahe sämmtliche Vudapester Blätter feiern in fchwungvollen Artikeln die erfolgte Sanction der kirchenpolitischen Vorlagen und sprachen Sr. Majestät den ehrerbietigen Dank dafür aus. Sie sehen die Lage in viel besserem Lichte als bisher an und constatieren mit Genugthuung, dass die gegen den Minister des Aeußern, Grafen Kalnoly, erhobenen Anschuldigungen durch den Ministerpräsidenten Dr. Wekerlc als jeder Grundlage entbehrend bezeichnet wurden. In der gestrigen Sitzung des deutschen Reichstages leitete Staatssekretär Graf Posadowski nach der von uns bereits grstern veröffentlichten Erklärung des Reichskauzlers Fürsten zu Hohenlohe die Berathung des Etats mit dem Ausdrucke der Freude ein, die er darüber fühle, dass sich die Finanzlage gebessert hat. Eeit 1879, sagte er, seien die ordentlichen Aus- gaben in unverhältnismäßig kleinerem Maße gewachsen als die Schulden, daher sei die Einführung einer geregelten Schuldentilgung nothwendig und irgendeine finanzreformatorische Maßregel dringendst erforderlich. Die Einzelstaaten müssen endlich zu einer ruhigen Finanzveiwaltung gelangen. — Ai)g. Bachem (Centrum) erklärte, das Centrum stehe dem Reichskanzler ohne Gorurtheil gegenüber und werde ihn, wenn nöthig, dann aber stets sachlich bekämpfen. — Abg. Richter kritisierte die übermäßige Steigerung der Ausgaben, insbesondere für die Wehrmacht, bekämpfte die Colonial« Politik und die geplante Tabaksteuer und fragte den Minister Bötticher um den wahren Grund des Kanzler» Wechsels. Er erkürte die Umsturzvorlage für kein einheitliches Ganzes. Die zu weit gehenden Forderungen seien äußerst bedenklich. — Vötticher, der erst die einzelnen Aeußerungen Richters berichtigte, erklärte dann, es sei ein verfassungsmäßiges Recht des Kaisers, den Reichskanzler zu berufen, und es sei jedermanns, auch der Mitglieder des Reichstages, Pflicht, die Ernennung anzunehmen. Betreffs der Aeußerung Richlers, wonach der Ministerpräsident Vorschläge gemacht hätte, welche nur im Wege eines Eidbruches realisierbar gewesen wären und eine Revolution hervorgerufen hätten, erklärte Bötticher, weder Eulenburg noch ein anderer Minister habe im Ministerrathe eine Perspective entwickelt, welche auf einen Staatsstreich hinauslief. Es habe sich nur um die Erwägung gehandelt, dass, wenn dieser Reichstag gewisse Vorschläge nicht angenommen hätte, ein neuer Reichstag dieselben annehmen würde. (Beifall rechts.) — Die Debatte wurde auf morgen vertagt. Das Finanz-Expose' Sonnino' s hat im ganzen einen guten Eindruck gemacht, und wenn man auch in Italien darüber nicht entzückt ist, so düifte der Budget-Ausschuss doch in getrösteter Stimmung an seine Arbeit gehen. Dieser Aubschuss, der diesmal nur durch Stichwahlen zustande kam, besteht wie gewöhnlich aus sechsunddreißig Mitgliedern. In der rumänischen Kammer begann am 10. d.M. die Debatte über die Adresse, mit welcher die Thronrede beantwortet werden soll. Stoicesco (liberal) richtet seine Angriff? gegen die gesammte con» servative Verwaltung. Filipeöco, Bürgermeister von Bukarest, nimmt die Thätigkeit der Conservativen in Schutz. WaS die Vorfalle in Siebenbürgen anbelange, aus welchen die Liberalen Capital schlugen, meint der Redner, dass man fremde Staaten auf discreterem Wege, in einer bescheideneren und doch wirksamen Art hätte aufklären sollen. In dieser Frage sollte für alle der Wahlspruch gelten: Immer daran denken und nie davon sprechen! Deputierter Nikolaesco verlangt ein allgemeines Wahlrecht, empfiehlt die Genossenschaftsarbeit für die Bauern und Annahme der Progrefsivsteuer. Nach einer Meldung aus London hat eine Versammlung von Armeniern in Varna beschlossen, dem Zaren die Bitte zu unterbreiten, er möge die Brüder in Türkisch Armenien befreien. Den letzten Meldungen aus Marokko zufolge soll sich die Lage bei Marrakesch bedeutend verschlimmert haben. Die W.ge nach der Küste sind abgeschnitten und die Stadt jchnnt belagert zu werden. Es heißt, dass sich der Gouverneur Widda tapfer vertheidige, dass aber zu befürchten steh'', er werde schließlich doch unterliegen. Damit würde dann Marrakesch in die Hände der Aufständischen fallen, und M.r ^ 5M Möglichkeit umso näher, je weiter sich v'e nach Süden ausbreite. .....,»1^ Tagesneuigleiten. ^^ — (Fürst Nikolaus von ^"'^M' Der Fürst reiste am 11. d. M. abends nut" ^ ^ zuge der Südbahn nach Fiume. Von dort 1 ? Weiterreise nach Cetinje fort. ^ ^^nss <""" -(Für 3. d. M. sprach sich der niewSstermch'^ ^" Sanitälsrath in der Frag' der Verwendung ° ^ Gitterschnüren bei Kinderbetten für die W" « ^„ Verordnung aus, mit wacher ähnlich, rme ^^. bezüglich der Kinderspielsachen der Fall 'l«,. ^,^„bB" dung von nicht echtwrbigen Schnüren ve» ^ verboten und dieses Verbot auch aus alle '<" " „ "" stände, welche bei Kindern in Verwendung l ^ ,« mit dem Munde derselben durch Lecken ^^el"^ Berührung treten können, z. V. WickMnder, v ausgedehnt werden soll. .«<,«anitenv^ von Olmiitz hat an den Finanzmlmster ^'- ^ss^ folgendes Telegramm gerichtet: «Die a" . ^!ü' zur Constltuierung eines Staatsbeamte"«' ^ melten Staatsbeamten der lömglichm Haup ^ s"" erlauben sich den tiefgefühlten Dank für 0 e ^ ^l' Excellenz ergriffene Initiative zur V^btss"^«^ zu^ riellen Lage der Staatsbeamten auf °'"^.La^ Ausdruck zu bringen. Für den Vollzugs«"^ gerichlsrach Kandler, Professor Sch'Mng.' ) s" -(Der Mädchenmörder M^^stn Innsbruck, 10. d. M., wird gemeldet: v" ^ ^en Donnerstag angesetzte Verhandlung ^^ ^ de mörder Mayr wu de auf die nächste V«, ^ ° Periode, welche im März siallfindel. ^ag ^ ^ Anklageschrift nicht rechtzeitg fertiggestellt " . dc — (Die Feier des 3° h5 » M"" °, Schlacht von Plewna.) 9« "'2°°"^ 10. December als am Jahrestage der S6 "« „, s^" zu früher Morgenstunde Salutschüsse aM« ssö"'l>'"^ ein feierliches Teoeum celebriert, welchem ° ^en. ^ < Thronfolger, die Minister und Off'ciere b"" y ! hören beide guten Familien an, l'"d l" ^^z>,M^ ohne Geld abgereist, indem sie für ^"' „h dort ^ !„ den Zufall sorgen lassen, welcher ihnen ^ ^,. e was immer, verschafft. So verdienten ,ic ^.^ g,» Paris etwas Geld, mit welchem sie >'^ M ^si fottbl ingen konnten. Von Paris 6""« ^ Ml Marseille nach Italien, welches sie q"" ^hlN " ,z durchschneiden wollen. U. ber Patra« " ^ e » ^^ n^ ^ m Aplil 189? zu erreichen, werden M ^^ jn<^ bourne, dann «^ m..^«^ pinich'N^ ^^<^ << Gins Illusion. ' cheroe, ° «Seien Sie--------------' s von der Firma Ma'mer <ö WckM ^lt ^ Jahren war ich in Mentone «nd "aA^. A^ kanntschaft von Madame und 'hre" ^ HM ^ die damals eine sehr junge Vam ^„ch '^che Reiten einen sehr bedauerlichen u ' z„ d'e ^n-ihr - - ihr Zahnsystem gieng. Mir wurde die Eh", 'yr "' ^e s"?, g^ sicht dieueu zu können, und 'ch " Ich ^»< Madame st.ts ins Vertrauen geM'.^^ ^ si in Lo.don geschäftlich zu tbun, u'w ^.g ^e dcr Minui^ dass die G""^^ "/-^ a,gen Unfälle zu schütze', "'d.n l^ .^ ,N ^ Extragaruitur Perlen versah, ^u we^e " erregt, und wenn Sie mir gest^ ' TelesA^" zurückziehen; ich mnss '^ " ^ ^ senden. Thun Sie ich 'l", b" ,,^.m ^,u-Zwang an., und mit demselben u^^.ch^ conventionelle,, Gesichtsausdrna e ^ m.tglied der Malmer 6 VackzM- jacher öeiwn«^ '<,a^ 2447 ___________________ 13. December 1894. ^tila d 1" ^°" Francisco sein. Sie wollen Mfßlich ^Y°tl ^""ndern und denken im Herbst 1899 in ^d°n ,u Ü?^""""' ^'" Dampfer würde sie nach ^ ün 3 ?^'"»en noch vor des Jahrhunderte« Ende d^^knschliche Bestien.) In Melbourne ^>ha w ^'2" Montag das Todesurtheil an der Frau ^blfn« / "ollzogen. die nach und nach fünf ihrer lllnisck." "'uen dmch Gist, das fie ihnen in den Kaffee ^ Nttnoidet hatte. ^'« ,^ I°ur.fix der Präsidentin.) Aus '9°l^° N^ug, die Liste der «Iours» der politischen kil ^/ durchzustudieren, und sie wählte den Samstag. ^ ^>en«I "^ °m schwächsten war, mit Ausnahme ''^len , °^' ^" "on jfher Madame Carnots Iour-fix ^Iicl>,.ss. ° ben die neue Präsidentin aus begreifllcher ^'' n,cht wählen konnte. ^l>et w ,."" neue Durchquerung Afrika's) >» H ^"Uner Gesellschaft für Erdkunde durch folgendes A'llbi - ausgegebenes Telegramm gemeldet worden: ^n lbssl^ Luanda. Urwald, Lowa gesund erreicht, ^ lübn , <ü!?.^eise einzuschlagen gedachte. Der Weg geht .^>l '^lcher. wie der der berühmten Stanley'jchen ^ 3ldl>n °"^° ^ eine bekannte Landschaft im Westen >d b", a»« ^" lnnerafrilanischen Urwald hat Graf 3'il, ^'^"5 «euer Route durchwandert. Der Lowa ?"l<>n il> 5 ^" l'lh in den Kongo ergießt. Unter dem "htt sil, - M'sumbiro zu verstehen. Der Kivo wurde "'t fett« 5""" kleinen See gehalten, durch Götzen ist "'" °lw?5 ' bals er in Wirklichkeit größer ist. als "b bur! ^' ^« Oso hielt man bisher für einen See, "' 3lusz ift^ens Telegramm erfahren wir. dafs der Oso ?^A^"^ «frila.) Friedrich Forchtner «nd ^ 3°brp.°"' id" Knaben im Alter von 1? und 3°"« in ^ ^"ießtn heimlicherweife das väterliche . 'N reil^?' "" si« nach Afrika zu begeben. Dle ^htsch^'"ust'gen Knaben, welche als Zweck ihrer Fahrt !^" b Ü°n^ ^'"«' nicht r,cht passen wollten, unter anderem i>l<« "ion Eff.cten und Ulensilien, die bei der >en.^ unbekannter Länder von größtem Nutzen sem « "eitun"" ^" ""ße Le.nwandzelte und Geschirr zur > "2. die l, "°" ^'^' H'" Schubert war freundlich >r .. "/'den Iungm in das Privathotel in der V'a > der, °""en. wo sie so lange verbleiben, bis die ^lNcitin Misdirection über ihre Person eingeholten !d! "- ^ ^" "Ngetroffen sein werden. .^°n ,>^ules Simon.) In Paris hat sich Jules I^", di, S'°"operalion am linken Auge unter-^ z^ «ach Versicherung des Arztes vollständig ge- ^al- und ProuinMNachrichten. Sitzung des Gemeinderathes K ^er cv "^ ^' December. ?Kvg ^.^meinderath verhandelte in seiner heutigen eng, u°er ^ Einführung der elektrischen Be-5 "chtun ^ "^ Errichtung eines Elrltricitätswerkes sür "lh^ "» und Kraftübertragung als städtisches Unteren ei^- ""s bezugnehmenden Anträge der Section ^°ch?'""ig genehmigt. W°ls>k . ber S.hungsbericht. «lnwl? ^" Bürgermeister Peter Grasselli. ^. ^er ^ 23 Gemeinderäthe. ,s <^3i w. sclmeister beantwortet eine Interpellation ,,.°"lheit b,z ^ °b anlässlich dcs Ausbruches der Rotz-!t. "gen " ^l'tärpferden die nöthigen sanitären Vor-"ll ^r A,, °^" wurden, dahin, dass die Anzeigen sei-hi ^^hm^^'^^tung vorschriftsmäßig erstattet und lck ^eH , .^" Maßregeln ergriffen worden seien. "t gtbl^h "berdies auf die angezeigten Fälle l>e< Kl'um ^^"s'"ung theilt mit, das« das hohe Milk '^ Vetb.i,- """" der Gemeinde Laibach sür deren den hÄ""a. °n der hygienischen Ausstellung in z^ ^r Bar ^^" 2)°nk ausgesprochen habe. lv! ^sch'clu^"!""^" "on Wien lädt die Stadt Laibach senden i""" '" ^°men der Gemeinde Wien ein-^tadtetages ein. Aus demselben sollen die Kosten für die Agenden im übertragenen W.rlunsslrei^ das neue Heimatsgesetz, das Gesetz über Local- und Klein-bahnen u. a. m. erörtert werden. Ueber Antrag des GR. Dr. Tavtar wirb die Beschickung des Städtetages beschlossen. Als Delegierter der Gemeindevertretung in den Landesschulrath wird Vicebürgermeister Dr. «ltter von Blei we iß mit Acclamation wiedergewählt. OR Senelovic berichtet namens des speciellen Ausschusses über die Anlage eines Elektricitätswerke, m " °Dem Molivenberichte entnehmen wir im wesentlichen ssow-ndes: Der im Jahre 1660 auf 35 Jahre mtt der « engesellschaft für Gasbeleuchtung abgeschlossen« Vertrag wurde g'kiwdet und läuft am 19. November 1695 ab. Äis zu d.efer Frist muss die Gemeinde e.ne andere V < leuchtungsa t einführen oder den Vertrag m.t der G - Maft erneuern. Der Gemeinderath wähl < "un au einer M.tte einen eigenen ««sschuss der sich mit d Frage der elektrischen Beleuchtung befassen M e. D Maaiftrat lud mehrere Firmen und auch d.e Gesellschaft lür Gasbeleuchtung zur «orlage von P'^ten «n wow bei eventueller Vergebung im Eoncurrenzwege nach den Vertraasstatuten letzterer der Vorrang gebürte. D« E.n-w u g amen in' zuvorkommender Wnse d.e F.rmm S.emens H Halste in W.en. Ganz & C°mp. m Sudans und Fr F'scher in W.en nach, indem sie generelle P ojectt im Lau e des ersten Quartals 1893 emsan en. Von der Gesellschaft für Gasbeleuchtung langte lem Pro- ^" "Die Firma Ganz ) Kohle sür Boaeulampen (30 Lampen nnt 33.850 Stunden Brenndauer pro Jahr k 0 8 kr.) 263; Anlauf von Glüh. lampen (1. 650, 640 Stunden Brenndauer. Jede Lamp« reicht sür 800 Stunden aus, dahzr 26.062 K 50 lr.) 1032, andere Ausgaben 105, daher betragen die Ge. sammtausgaben für Material« 14.400. 3.) Erhaltungslosten 2900. 4.) Reserves ond für die Erneuerung der einzelnen Theile des Eleltricitäts-Wertes 6500. 5.) Steuern (von 390.000 zu 4'/, pCt.) 16575. 6.) Amortisation (IM. von 390.000) 3900. Ge sammtsumme sämmtlicher Iahresausgaben 5 S . 7 2 b fl. L. Einnahmen per Jahr: 1.) Beitrag der Gemeinde zur öffentlichen Beleuchtung 10.000; 2.) 4000 Lampen Privater (mit 2.400.000 Stun« den V?leuchtung«dauer oder 132.000.000 Wattstunden, 1,820.000 Heltowattstunden k 3 5 lr.) 4 6.200; 2.) Motoren für 50 Pierdelräfte 6 2 5 0; 4.) andere Einnahmen (Verlauf von Glühlampen «.) 5 0 0. Die Gesa mmtein nähme pro Jahr beziffert sich daher mit 62.950. Rechnet man hieoon die Aus« gaben mit 59.785 ab. so ergibt sich ein Ueberschuss von 3225 fl. Zur Erzielung einer größeren Ersparung beantragt der Ausschuss, dass es bei dem gegenwärtigen Ve» leuchtungsmodus zu verbleiben habe, wornach die Halste der Lampen um halb 11 Uhr verlöscht werde u. dergl. m. Im Voranschläge rechnet man auf die Abnahme von 4000 Glühlampen zu 16 Normallerzen seitens der Privaten. Redner besprach sodann die Vortheile der elektrischen Beleuchtung und ihre gegenwärtige rapide Verbreitung. Im Verhältnisse zur Gasbeleuchtung käme das elektrische Licht bedeutend billiger, indem eine Flamme Gaslicht per Stunde 2 5 bis 2 6 lr., ein elektrisches Licht hingegen höchstens 15 lr. gegenwärtig loste. Den Betrieb elektrischer Motoren anbelangend, rechnet man für eine Pferdelraft per Jahr sür 300 Tage zu acht Stunden 122 Gulden, obgleich mit der g>it für kleinere Geschästsleute auch ein billigerer Preis platzgreifen wird. Nach langen, eingehenden Verhandlungen und Erwägungen empfiehlt der Ausschuss im Interesse der Stadt und ihrer Bewohner wärmsten« die Einführung der eleltri« fchen Beleuchtung und stellt nachstehende Antrüge: I. In der Landeshauptstadt Laibach wird ein Eleltricltätswerk für Beleuchtung und Kraftübertragung als ein städtisches Unternehmen errichtet. Der Bau des« selben ist derart zu beschleunigen, das« er bi« 1. August betriebsfähig hergestellt sein wird. II. Der erste Ausbau soll mit einer Dampfcentrale für 5500 und ein Leitungsnetz sür 7600 installierte 16kerzige Glühlampen oder deren Acquivalent auf ein« phasigen Wechselstrom im Sinne des Berichtes derart durchgeführt werden, dass eine seinerzeitige Erweiterung der Anlage mit Dampf« ober mit Wasserkraft erfolgen kann. III. Zu diesem Zwecke nimmt die Stadt Laibach ein Darlehen von 400 000 st. auf. IV. Der Sladtmagiftrat wird beauftragt, die sür eine günstige Financierung dieses Darlehen« uölhigen Verhandlungen derart zu beschleunigen, dass die Genehmigung sür die Aufnahme des Darlehens durch den h. lrainischen Landtag rechtzeitig eingeholt werden kann. V. Der Stadtmagistrat wird beauftragt, im Ein« Verständnis mit der eleltrifchen Section wie auch nach Anhörung eines bewährten Fachmannes die Bau« und Lleferungsverträge zu entwerfen und dem Gemeinderathe zur Beschlußfassung vorzulegen, wie auch über die Bestellung eines sachlichen Bauleiters ehebaldigen Bericht zu erstatten. Der Bericht wurde mit großem Veifalle auf« genommen. In der Generaldebatte ergreist GR. Subic das Wort, um aus den großen Wert des Eleltncitätswerles sür da« Kleingewerbe hinzuweisen und befürwortet die Annahme der Anträge. Nachdem auch Vicebürgermeister Dr. R. v. Nleiweis für die Annahme eingetreten, wirb das Eingehen in die Specialdebatte einstimmig ange« nommen. In der Specialdebatte stellen die GR. Iitterer eine Anfrage wegen der Verwendung von Torf als heizungs« materiale, GR. Petricic wegen eventuellen Anlaufes der Gaswerke. Bürgermeister Grasselli und Berichterstatter GR. Senetovic ertheilen die nöthigen Aus« künste, worauf sämmtliche Anträge des Ausschusses unverändert angenommen werden. Ueber Antrag des GR. Dr. Tavtar wird dem Referenten und sämmtlichen Mitgliedern des Ausschusse« sür ihre aufopfernde Thätigkeit der Dank des Gemeinde« rathes votiert. Der vorgeschrittenen Stunde halber werden die übrigen Punkte von d.'r Tagesordnung abgesetzt, und es wird die Sitzung geschlossen. — (DieVeschwerdekasten in den Vahn< hosen.) E« ist bekannt, dass in den Bahnhöfen der k. k, Slaatsbahnen Beschwerdekasten sich befinden, in welche das Publicum Mittheilungen über jene Missbräuche oder Unbequemlichkeiten gelangen lassen kann, die seine Auf« merlsamteit errregen oder Anlass zu Klagen geben. Das» Lnibacher Munq Nr. 285. 2448 13. December!«^. bisse Beschwerden der sorgfältigsten Beachtung seitens der Direction gewürdigt werden, verdient nachdrücklichst be-merlt zu werden. Ls ist in jüngster Zeit ein Fall zu unserer Kenntnis gelangt — lesen wir in der «Presse» — in welchem prompt die Untersuchung gepflogen, der Schuldtragende zur Verantwortung gezogen und dem Beschwerdeführer gedankt wurde. Das war correct gehandelt, und es lann nur zur Erhöhung der Annehmlichkeiten des Eisenbahnverkehres und somit auch zur Hebung des Verkehres beitragen, wenn da« Publicum weiß, dass seine Beschwerden beachtet und Uebelstände abgestellt werden. Solche Anzeigen sind leine Denunciationen. Sie verfolgen Vielm'hr ausfchliihlich das Interesse aller, ebenso wie des einzelnen, und sie tragen dazu bei, dass Fehler beseitigt werden. Die Direction kann, so zahlreich der Beamten» lbrper und so sorgsam auch die Ueberwachung, doch nicht alles wahrnehmen und erfahren. Das reisende Publicum selbst ist eine strenge und weitblickende Polizei. Es arbeitet mit Argusaugen und hat Buareusarme. Es kann also ungemein viel Dinge sehen und nach verschiedenen Dingen langen, die dem Auge der Direction sonst entgehen würden. Selbstverständliche Voraussetzung solcher Beschwerden ist, dass sie wahr und gerecht sind, und dass die Forderungen, die man stellt, erfüllbar sind. Abgesehen von der vergeblichen Mühe, die unbegründete Beschwerden verursachen, ermüden sie auch und machen den Eijer erlahmen. Sieht aber das Public»«,, dass aus gerechte Beschwerden schleunigst die Nbhilse folgt, dann kommt es mit um so größerem Vertrauen der Nahnverwaltung entgegen. Wenn die Direction und das Publicum von der Einrichtung einen richtigen Gebrauch machen, so Wird auch der Respect vor dieser Institution wachsen und manche kleine «Schlamperei», die man jetzt ungestraft bestrhen lälst und aus der sich später grobe Nachlässig' Kit entwickelt, wird im Keime erst,ckt. Auch manche gute Neuerung kann auf diesem Wege zur Einführung ge» langen. — (Von der Fachschule für Spitzen-llöppelei in Idria) gehen uns für das abgelaufene Schuljahr < folgende statistische Daten zu: Die im Jahre 1876 errichtete Schule steht unter der unmittelbaren Aufsicht eines Vuratvls, welches Amt derzeit dem dortigen k. l. Wrrlsschuldirector übertragen ist. An derselben sind thätig: Elne Lehrerin, zugleich Leiterin, und eine Muster-Klöppsnn. Im vetstossenen Schuljahre wurde die Schule von 43 Mädchen besucht, von denen zum Schlüsse 10 eine Classification mit «sehr gut», 25 mit «gut» und 8 mit «mittelmäßig» erhielten. Die Absolventinnen der Fachschule widmen sich der erlernten Spitzenllöppelei und setzn ihre Erzeugnisse größtenlheils an die Idrianer Spihenhändler ab. Diese Schule wurde im abgelaufenen Schuljahre auch durch den Besuch des Herrn l. l. Landes-präsidenten Freiherrn von Hein geehrt. —o. — (Sanitäts - Wochenbericht.) In der Zeit vom 2. bis 6. December kamen zur Welt 16 Kinder, dagegen starben 19 Perfonen, und zwar an Scharlach 1, Diphlheriti» 3, Tuberculofe 3, Entzündung der «lhmungs-organe 2, Schlagflufs 2 und an sonstigen Krankheiten 8. Unter den Verstorbenen befanden sich 8 Ortsfremde und 11 Personen aus Anstalten. Infectionskranlheilen wurden gemeldet: Scharlach 1 und Diphlheritis 3 Fälle. — (8Iov6Q8^c) piauing^o ärustvc».) Diefer Verein veranstaltet morgen abermals einen Vortragsabend, bei welchem das Ausschussmitglttd Herr Lud. Wölsling eine Vorlesung über die Bekleidung und Nuslüstung des Touristen halten wird. Die Vorlesung Wirb umso interessanter sein, da der Vorleser sammt« liche Auslüstungsgegenstände vorzeigen und deren Gebrauch erklären wird. Mitglieder und Freunde des Vereine« sind willkommen. — (Vom Theater.) Heute wird seitens der slovenischen Bühne der Schwant «Großstadtluft» wiederholt. Morgen geht — wie wir bereit« meldeten — zum Vortheile der Schauspielerin Fräulein Friederile Fritz das jahrelang nicht gegebene effectreiche Schauspiel « Eva ' von Richard Voß in Scene. Am Sonntag gelangt die bellebte Operette «Der arme Jonathan» von M>Uöck,r zur «lulführung. In derselben debütiert der erste Operettentenor Herr Mai er als Vandergold. — (Frachtenverlehr nachFiume.) Der seit ü. d. M. sislielt gewrsene Verkehr von Massengütern nach Fiume wurde von gestern an in vollem Umfange wieder aufgenommen. * (Deutsches Theater.) Die gestrige dritte Vorstellung der Operette «Iabula» war gleich den vorhergegangenen sehr gut besucht und vom besten Erfolge begleitet. Neueste Nachrichten. Sitzung des Abgeordnetenhauses am 12. December. Im Abgeordnetenhause des ReichirattM wurde heute das gestern erledigte Localbahngesetz in dritter Lesung zum Beschlusse erhoben. Sodann wurden die Gesetzentwürfe betreffend die Stempel- und G^büren-Befreiung aus Anlass der Veräußerung eines Theiles des unlieweglichell Staatseigeuthums im Rayon der aufgelassenen Festung Olmütz an die Stadtgemeinde Olmütz sowie betreffend die Gebüren-Begünstigungeu für Nnlehen des Königreiches Böhmen, der Stadtgemeinden Czernowitz und Bielih sowie für Coupons von Theilschuldverschreibungen der Länder, Bezirke und Gemeinden ohne Debatte in zweiter und dritter Lesung angenommen. Das Haus setzte hierauf die Special-debatte über den allgemeinen Theil des Strafgesetz» entwurfes fort. Die Discussion gedieh bis einschließlich s 62. __________ Der Krieg zwischen China und Japan. London, 12. December. Renters Office meldet aus Jokohama: Die zum Angriffe auf Fu-Tschu abgesendete Colonne der zweiten japanischen Armee ist auf keinen Widerstand gestoßen. Eine Abtheilung der ersten Armee hat beim Vorrücken gegen Hai°Tschiug Widerstand gefunden, jedoch das Vordringen fortgesetzt. Marschall Iamagata ist von Antong abgereist. London, 12. December. Wie die Blätter aus Antong melden, stieß gestern eine japanische Division bei Kinlaahu auf den Fnnd und schlug denselben unter großen Verlusten. Die Japaner verloren vierzig Todte und Verwundete, die Chinesen hundert Todte und viele Verwundete. __________ Wien, 12. December. (Orig.-Tel.) Seine Majestät der Kaiser empfieng den Gesandten Avarna in Ab-schiedsaudirnz, welcher nach der am 14. d. M. erwarteten Rückkehr des Grasen Nigra sich auf feinen Belgrader Posten begibt. Wien, 12. December. (Orig.-Tel.) Das «Fremdenblatt» meldet die Ernennung des Abtes von Trogir, Zauoni, zum Bischof von Sebenico. Budapest, 12. December. (Orig.-Tel.) In einer zahlreich besuchten Velfammlung von Universitätshörern und Delegierten verschüdrner Casinos wurde das Pro« gramm des morgigen Fackrlznges festgestellt. Sämmtliche Redner betonten, die Manifestation bezwecke le» diglich der A. h. Person des Monarchen den D^nk auszudrücken, und wild fomit keineswegs eine Demonstration für eine Partei oder die Regierung sein. Die Bürgerschaft wird sich b oß deshalb zum liberalen Club begeben, weil sie dortselbst den Ministerpräsidenten Weterle trifft, welcher ersucht werden wird, die Gefühle des Dankes an die Stufen des A. H. Thrones gelangen zu lassen. Rom, 12. Dec. (Orig.'Tel) IustizmimsterCalinda gab eine Erklärung betreffend die Verfügungen, welche die Regierung nach dem Verdicte der Untersuchungs-commission über das Verhalten der G^richtsorgane im Processe gegen die Lauca romana getroffen habe. In der Aorefsdebatte bedauert Imbriani, dass in der Thronrede der Brüder in Istrien keine Erwähnung gethan wird und dass dieselbe auch nicht eine Herab-Minderung der Civilliste ankündige. Der Kammerpiä-sident betont, man könne nicht eine Discussion über die Civilliste fordern, wenn man wahrnehme, wie täglich durch diefelbe das Unglück eine Linderung erfährt. (Beifall.) Cri 6 pi bezeichnet die Anspielung auf Istrien als übel angebracht, nachdem der Regierung durch die bestehenden Verträge ihr Verhalten vurgezeichnet sei. Es wäre nicht nur unzweckmäßig, sondern geradezu schädlich, eine Elörterung dieser Frage heraufzubefchwüren. Die jüngsten Unglücksfälle, bemerkte der Redner, hätten gezeigt, welch edles Herz der König besitze. (Beifall.), Nach einer kurzen, ebenfalls auf Istrien anspielenden' Rede Barzilai's wird der AorMentwurf genehmigt. ^ Drp. Domiani erklärt namens der fünf mit der, Prüfung der von Giolitti überreichten Documents betrauten Deputierten, dass die Commission noch nicht imstande war, ihre Arbeiten zu beendigen, dieselben jedoch eifrigst fortfetze und mit möglichster Neschleu-! nigung an die Kammer berichten werde. — Hierauf wurde die Sitzung geschlossen. ^ Paris, 12. December. (Orig. - Tel.) Kammerprä- ^ sident Burdeau ist um 8 Uhr morgens gestorben. , Paris, 12. December. (Orig.-Tel,) Das Leichen-' begängnis des verstolbenen Kammerpräsidenten Burdeau wird auf Staatskosten stattfinden. Wie verlautet, bereitet die Regierung einen Gesetzentwurf vor, durch welchen der Familie Bnrdeau's, der lein Vermögen besessen hat, eine jährliche Pension von 10.000 Francs bewilligt wird. ! Paris, 12. December. (Orig.-Tel.) Der Director Canavet vom Journal «Paris» wurde heute nachmittags in der Erpressungsangelegenheit vechaftet. Belgrad, 12. December. (Orig.-Tel.) Der Minister des Aeußern, Milan Vogicevic, trat die beabsichtigte Reise nach Berlin behufs Urberreichung feines Äb-berufungsschreibens am 15. d. M. an. Der Minister fährt über Wien. Belgrad, 12. December. (Orig.-Tel. — Process gegen Cebinac und Genossen.) Heute wurde dle Vernehmung des ersten Angeklagten Eebinac und die Verlesung der bei ihm vorgefundenen Schriftstücke fott-a»setzt. Nach Beendignng des Verhöres des Angeklagten Üebinac wurde mit der Vernehmung von Cuna und l?rklärll^3 Djakovic begonnen. Djakovic gab eine längere ^.. ^he ab, in welcher er jede Theilnahme an dem " ^ sebn-ac' in Abrede stellt. Das Verhör des Angell» Djakovic wird morgen fortgesetzt. ,„,^^ Angekommene Fremde. Hotel Elefant. ^. A, Am 12. December. Dr. Srebre, «dvocat, Nan«. -^ Schmidiuger, Notar, s. Frau, Stein. — Zalom, "'^.'^j --— Mallincg. Kfm., Budapest. — Wakmuss, K,m,, " ^ Böhm aus Laibach. — Icbinger. Ferenzi, Kaufle"«, ^ Ruch. Fabrikant, Frankfurt. — Scheidcaer. M'., ^. (Schweiz). — Weislein, Kfm., Wien. — Tauzher au, "- Hotel Stadt Wien. .^, Am 12. December. Grünhut, Wniastein. ^^ >^ Brauner, Hahn, Fiirstenberg, OroszlaiN) und Fe"y"^lM> ^ Men. — Fürst. Kfm.. Budapest. — Maly, M" " Radl, Oberingenieur, Rudolfswert. Hotel Vaierischer Hof. «^pic, Am 11. December. Ostovic, Schweinhiindler, .""".^aB Schweinhändler, Zlatar.Bistrica. — Ietschmincl, V^ Suchen, — Schuster, Viehhändler, Bruneck. .s,^, -" Am 12. December, Kosiöel, Hausbesitzer, ^ons« ^l, Samide, Hausbesitzer, Altlaa. — Schauer, Realem Pöllaudl. Hotel Slidbahnhof. yM Am 11. December. Bezjak u. Wolf, Marburg. ^ Ralek. — Pip, Riidulfswert. Gasthof Kaiser von Oesterreich. , ^,^ Am 11. December. Mallner, Rocenca. — G""^1' lla!' Modic, Ivanjeselo, — Kocijan. Sessana. — Mamc^^.—' Verstorbene. ^,, Am 11. December. Josef Oajzler, Knech"' 2 I., 4 M., Maria-Theresienstraße 6, Herzfehler. Im Spitale. g, Z„ Am 1 0. December. Karl Marcon, Maurer, Lungentuberkulose. <>nwoh>^ Am 11. December. Maria Korencii, ^""71 5' 80 I., Altersschwäche. — Jakob Turl, Inwoh"". Altersschwäche. Meteorologische Beobachtungen in^aid^ ^ ^2 ZZl^ s" Wind be« Hl»""" Z , 7U.Mg. 743 7 '-6^"O7schw5ch" s^ 0^ 12.2. N, 742-8 -2 2 NO schwach tz"ter 9 «Ab. 743 9 —6 0 NO schwach the'ln,-ve""^^ Tagsüber meist heiter. — Das Tagesmittel del ratur —5-8°, um 4 6° unter dem Normale. ^^<" -----------------—----------------------------------------------------------------------71«>gel" Verantwortlicher Redacteur: Julius Ohm-Ian«!" «itter von Wislebrad. ^^--^ I RWta'-**^aCB\ Heinricj, >!* ' , (4973)4 .t,«»*» ^eMida i i ------------__^*. t Potrtim srcem javljamo Ysem s°*° Q g^1 prijateljem in znancem prežalostno vesl ^e in naže preljube matere, oziroma sestre, stare matere, gospe Katarine Florian roj. Eržen posestnice ^ ^j katera jo danes ob polu 2. uri zjutraj P . pre-in muCni bolezni v 68. letu svoje .st*r^ 'mir'10 videna s svetimi zakramenti za umir&J0 ' v Gospodu ZHspala. Aece^** Pogreb bode v èetrtek dne l^* ob 3. uri popoldne. je v *u' Svete maše zaduönice se bodo br tukajšnji farni cerkvi. spofIllI) Prediago rajnko priporoèamo v ">&& in molitev. V Kranj i dne 11. decembra l"4' ^ Earol Florian, posestnik, sin. "~-av*l*r' omož. Kraelitz, Helena oinOŽ:. j,rat- ^ hèeri. — Janez Eržen, posestniK» ^ou»J Janko Kraelttz. cinkr.podpolkovn^.^^ Pavšlar, posestnik, zeta. — TereziJ* * ^ge^ roj. Prereo, sinaha. — Karol, Mir*°;. Katloa, Tomo, Jelioa, v»u^^^^ ^5Hiwng Nr, 285,________________________________2449___________________________13 De«»be^189^ ^^ Course an der Wiener Börse vom 12. December 1894. »°«d» ,1^« «»ur««»... A«'»«l,I°I^"!"wUst l<>3-. 1«4- ""Ust. , . 1«2 — l«H . ''Ost '^ '^H«^.««... ^ ^ Ultimo . ,„,^ ^.^ ^»i s"" lleuerf,.4oa j,. '^Kr,N°m, . »8--,n 9i.'^ ^l.z^^^lwu fl,CM. 21^8U21?4" «eld «are »o« Staate zur s«hl««ll übernommene > Vorarllierger Aahn, '3 55 «2« 75 bto dto, per Ultima .... 12« ?" l'^ ">' dto. «ente in Kronenwähr., 4°/„, steuerfrei snr2U0itronen!iiom, 9? W V8 i>> 4«/„ bto, dto, per Ultimo . , 97 95 9^> 1^ dt°.Lt,E.Ul.Eold l0U fI.,4'/,°/° l^'25 1»» 2ü dto. dto. Silber 1U0 fl,, 4>/,°/„ 1U2«s' 10Z-^!> dto. Staat« Oblia. (Uug. ONb.) v.J. 1876, b"/„..... 1^' l2«.' dto.4'/,°/<,SchanrlegllI'Abl.'Ol>l. l00 W l«> 2» dto. Präm.Mul. i^ 100 si. ö.W. ,5« - «'"''- bto, dto, k 50fi, ö,N. 1^-. 1^' Ihcif,-Nea,-Lose 4«/„ 100 si. , 142 75 143 .->'» Grundentl.'Gbliglltionen (für 100 fl. 2M), b"/° galizlsche......^'— ^'^ 5°/n nieberösterreichische . . . 103 75 —" 4«/u kroatische ,md slavonische , 9'/50 «8-4°/° nngarischc <1<>" si. o.W.) . 97 3-. »l>^> Andere offentl. Anlehen. D°na»Meg.-Lose 5°/«. . . . 13» - l»^>0 bto. -Anleihe 1878 . . 106 :.<> 107'.-" «nlehen der Slabt Görz. . , lH'^ —'- Nnlehen b, Stadtaemelnde Wien 10S-30 l0/-«n Anlehen d. Stadtaemrlnde Wien (Silber ober Gold) . , . 1'l - l« -^ Prämlen-Anl. b. Stablgm. Wien l7!< - 1/« 2>°> Vörscbau-Anlchen, verlosb, 5"/» INI.— >'"«'— 4«/„ Krainer i!andes-«lnl«hen . —'-^ ^'-^ «eld «are Pfandbriefe (für 100 fl.), Vodcr. allg. «st. in 50 I, vl.4°/„G. l24"/?> I»/,°/n —--^ ^'^ dto. ,, ,, in 50 ,, 4°/n 98 »,0 99 <0 bto. Prilm.'Tchldv, 3«/„, I, N.°0sterr,Lanbe«Hyp.-?lnst,4"/, ^"i to» LU Oest.-una, Vanl verl. 4'/,"^ , — — — — dto. dtll. „ 4"/„ . , IU0 — I00'80 bto. dto. bnjghr. ,, 4°/„ . , 100 — 100 80 Sparcasse, i.i>st.,3UI. 5>/,«/, vl. ioi-50 — — Priorität«» Obligationen (für 100 fl.). sserdlnanbs'Nordbahil «tin. 188Ü ,«" li5 10! 25 Ocsterr. Nordwestbahn , . . IlN Lo iii'«« Staalsbavn....... 223 l«5 - - Südbahn k 3«/,..... 185f<0 1««!,» dto, k 5°/,,..... I.'w— i«> - Ung. galiz, Bahn..... 10? «o IW^u 4°/„ Untertrainer Bahnen , 9«->s' ^9'— Diverse fose (per Stück). Vudapcst'Basilica (Dombau) . 9- - !>'!»< !,0 K9 — Nöthen Kreuz, Oest.Ges, v., 10 fl. 18-. It>'4< Rothen ttreuz, Una, Ges. v., 5 fi. 12- 12 3" Rudolph-Uose 10 st..... 23 5l» /4-<«, Salm-Lose 4« fl. CM. , . . v»'n0 7,5» St.'Gcnois Lose 40 fl, LM. . 7t'- 7» - W«ldstein-Lose 20 fl, llM. . . 50'— 52'- Winoischnräh Lose 20 fl, CM. . —'— - ^ Gew-Schb.Z^Pram, Tchulbv. d. U°bcncreditanstalt,I, >«»'5n dto, bto, ll. 3m. 1889. . . 28— 3l — Laibacher üose...... »5-75 «»;-'>.'' «3 — 5»5 — «rdt.-Nnst, f. Hand. u.G, I«» fi. -------_ . . bto, btu. per Ultimo Septbr. 3!<« .»,0 304 -. Creditbaul, Alla, ung., 200 fi, . 48725 4X8 «l> Deposilenbanl, Nllg,, 200 fl, . zf.g.. . zz.is» _ Escompls Gef,, Nbrüst,, 500 st. 7SS.-770- Giro u llassenu, Wiener, 2.»!- Hypllcheel>,,0esl,,2<><> fl, ^5°/,E, sß — !,? .. Lü»derl,a»i. Ocst., 2»« fl. . . 274 4« 275-2, Oesterr.-unaar, Banl. «NO fl. . lu<2 l<>46 Unionbanl 200 fi...... 3<»',-t'0 3"«'5s> Verlehrsbanl, Allg., 140 fi, . l8i>'— iß» 5>, Actien von Transport» Unternehmungen (per Stück), Albrecht Bahn 200 fl, Silber . —>— —-^ Aussig Tcpl, Eisenb, 30» fl. . . i8 ,z„f, Äühm. Nordbahn 150 fl. . . 31^ „ ««4 dto. Weslbahn 200 st. ... «.7-. 4,.,. , Buschtichrader Ges Oesterr,, 5>»a si, LU, . , , ,.,g.^ >^.^ DrllU'E,(Aatt,-Db,fl,N, ö«-— «7-sterdinand« Nurdb, KK10 NCM 3^5', 34,0 Lelnb.Lzrrnow IassyEiscnb.-GeseNschaft 2<>» fl, S, . , 292 —29l-Lloyd, Oest,, Trieft, 5W fl. CM, 524 — 5,^« -Oesterr, Norbwestb, 2U0 ft. T 242- 244-bto. dto, Mt, ll) 2N» fi. S' 271 5» 272 Praa-Duxer Cisenb, I5»fl.T. , ^„ g...„ Ziebenbürner Eisenbahn. Krste - - -Llaatöeiscnbahn 20» fl. I 887- ^ ,«7.^,, »übbahn 200 st. E. . . ,<)./. . ,,,'._. Züdnordd. Verb.-N. 2N»fl EM 2N7 - ^,„. tramway-Oes., Wr..i?uft. ü.W' 42-i —^»..--dto. !.. «eld «a« Iramway.Ves., Neue Nr., Prio» ritHts.Äctien 100 fl. ... ,o— 8?-. Eiscnbllhnw.-Leihg,, Erste. «0 fl. 1«!« -».<«)._. „Elbemühl". Papiers, u. V. V. 59 25 n» 2» Llesinger Vraucrei 100 fi. . . 117 ?n >,« 7^ Montan'Gesellsch., vest, 'alpine »9'?', l<>U iib Prager Eise» Inb.-Ves. 200 st. «55 — «<,?... Slllgll-Iarj. Stelnlohlen 60 fi. ??«>— ?«,<».». ..Schlöglmühl".Papiers.. 20« st. 2i»'5U 2i4>— ..Steyrerm.", Papiers, u. V.-V. I«4-- ««k'.,. Trisailer «ohlenw.' Ges. 70 st. ,<>c> — ,»,5, ^, Wasseiif.-G.,Ocst.i»Wien, lOOfl. »2« — «2L-. . Wallaon.Leihanst.. Allg., in Pest, 80 st......... 43»' - 4.<4 — Wr. Baugesellschaft 100 fl. . . i.',»"?b li» 72 Wlenerberger giegel-UctltN'Ves. U3« — «!,u b« Devisen. Amsterdam....... ic>2'8,'> I03'»5 Deutsche Plätze...... g > 90 »«!> »X. Silber........ —-— —.— Deutsche Ncichsbanlnote» . . ! 0b »». «1-— Ilalicnische Banlnolen . . . «'l^ 4g 7<» Papler-Nubel...... 1 34^,! »34^ ^^jgledišèe v Ljnbljani. V { Dr. pr. 618. lrtek dnè 13. decembra w Drugikrat: VnaVeUkomestni zrak. t 0!uVrr,oSt!fih dejanjih. Spisala Oskar ^etek oh in Gustav Kadelbure b Polu 8. uri, konec ob 10. uri. ' *H« Abonnement. Ungecabec Xog. *XttH ben i4. XtamUt %' ober: "^er Photaplastikum ^V» Tonhalle. yö«r: Klrl>i**eli-&eite. w ^ute und morgcii: C V^^Kattea Europa's, Neapel mit «iri ^frrlv Kr&ter zur Nachtzeit und d *» JL Und vieles andere. W pletscl, 8 U* Sonntag: Die Sohwelz C^Peu»)-*!"0 Und Seen, der Montblano li>- Ä1*11» Krystallgrotten, Rigl-C *hell\ ard-Tunnel sowie das herr-C'L^'e }, and In»t Ruinen und Schlös-Q.. lWien noch nicht gesehen, alles in %t v Beleuchtung. vn« ln° bis 12 Uhr vormittags und °n 2 bis 8 Uhr abends. 1JJJ8) Hochachtungsvoll (497oTT—------______________-------- ^«ch w'^ s^dt.-deleg. Bezirksgerichte k Es^'" bekannt gemacht: .^llin ' "ber die Klage der Maria W ge^ Z^°^ (durch Dr. Aha-^ ^Hen 2^.2 P^terlin, respec-^gen An/,'^elannte Rechtsnachfolger. »lh,"7/kennung der Ersihunq des hl.A"'srech^ an don ReaMten 3l ^Z b5 und 67 der Cat.-Gemnnde K.^4« ^ pr»e». 25. October 1894, >h. ^' dem Geklagten Herr Luka ^5"" ^enbesitzer in Zadobrova, ^ndln^ ^ ^lum bestallt und zur """3 der Tag anf den k,^"ta an die Administration dieser Zeitung erbeten. I Eine Wohnung bestehend aus zwei Zimmern und Zugeliör, I wird für den Februar-Termin gesnoht. Anträge an die Administration dieser Zeitung erbeten unter «Nr. S316». (5315) Ein Lehrjunge I wird bei Joaef Èernelo, Gemischtwaren-Handlung in 8t. Peter bei Rann, sofort aufgenommen. (5311) 3—1 Erwünscht solche mit vier Normalschulclassen, bevorzugt werden jedoch mit einer oder zwei Mittelschulclassen. Näheres dortselbst oder in der Administration dieser Zeitung. Schöne Schnecken j Maliner Kren ; Znaimer Gurken zu haben bei um. E- Supan I (5316) Laibach, Wienerstrasse. 8—1 , (5181) 3—1 St. 7552. l Oklic. C.kr. okrajno sodišèe v Metliki daje na znanje, da se je na proSnjo Jožeta Muca iz Hrasta štev. 4 proti Janezu Zdravljevièu iz Praproè št. 7 v izter-janje terjatve 112 gold, s pr. z odlokom dne 23. oklobra 1894, St. 7552, dovo-lila izvržilna dražba na 320 gold, cenjenega nepremakljivega posestva vlož. štev. 5 zemljiške knjige kat. obè. Dule. Za to izvršitev odrejena sta dva rdka, na 20. decembra 1894 in na 19. januvarjal895, vsakikrat ob 11. uri dopoldne, pri tem sodišèi s pristavkom, da se bode to posestvo pri prvem roku le za ali nad cenilno vrednosfjo, pri drugem pa tudi pod ceno oddalo Pogoji, cenilni zapisnik in izpisek iz zemljiske knjige se morejo v na-vadnih uradnih urah pri tem sodiSGi upogledati. C. kr. okrajno sodišèe v Metliki ! dne 23. oktobra 1894. | XXXXXXXXXXXXXsXXXXXXXXXXXXX v Kuiiclniaelximg. X | XII. ordentliche Generalversammlung § X ^.ctloxxäre a q Illyrischen Quecksilberwerke - Gesellschaft st O am 29. December 1894, nachm. 4 Uhr $ Sr im Geschäftsiocale der Firma Vogel & Noot In Wien I., Führloh- V \l/ gasae Nr. 7, statt. V Q Gegenstände der Verhandlung sind: O ö 1.) Bericht des Verwaltungsrathes über die XII. GeschÄftsperiode 1893/94. O XX 2.) Vorlage der Jahresbilanz pro 1893/94. Vx X 3-) Bericht der Revisoren. (4309) Je C5 4.) Wahl von zwei Verwaltungsraths-Mitgliedern. \jf XX 5.) Wahl der Revisoren für die Geschäftsperiode 1894/95. XX V 6.) Bestimmung des Wertes der Anwesenheitsmarken des Verwaltunga- 3C ö rathes pro 1894/95. ö Q Jene Herren Actionäre, welche an dieser Generalversammlung theil- L} X zunehmen wünschen, haben gemäß § 12 der Statuten wenigstens 10 Actien vC yF bis spätestens acht Tage vor der Generalversammlung, das ist bis 21sten XX ?y Deoember 1. J., zu deponieren, und zwar: in Wien im Geschäftslocale ^fj X tler Firma Vogel & Noot I., Fiihrlohgasse Nr. 7; in Paria im Ge- X KX schäfislocale der Sooiete Generale pour Favoriser le dlvel offe- V fy ment du comeroe et de 1' Industrie 54, rue de Provenoe, und rj vC bei der Oesellsohaft in St. Anna in Oberkrain. jC X St. Annathal bei Neumarktl in Oberkrain am 10. December 1894. Je A Der Verwaltungsrath der Illyrischen Quecksilberwerke-Gesellschaft. A KxXXXXXXXXXXXfXXXXXXXXXXi^ Der Waschtag Bei Gebrauoh der patentierten wäscht man 100 Stück Wäsche in einem HÜAlifVAn CtfttifVl hall)en Tage tadellos rein und schön. Bei lllOIirCD'DClIC Gebrauch der patentierten wird die Wäsche noch einmal so lange er- 1W/\lir»An ÜAlfA halten als bei Benützung jeder anderen Seife. iflUlll 6Dal961Iv Bo1 Gebrauoh der ^^ patentierten wird die Wäsche nur einmal, statt wie sonst TWlAf|rpnaCf*ff|& dreimal, gewaschen. Bei Gebrauoh der tM_ patentierten wird niemand mehr mit Bürsten waschen HflAnrAn CnfilVl oder ßar das schädliche Bleichpulver be-iflUill vU"9ClIv "ützen. Bei Gebrauoh der „^ patentierten wird Zeit, Brennmaterial und Arbeitskraft er- iWI AnrOn.C AifA sPart Vollkommene Unschädlichkeit bestätigt *"*wlll VlI"i>|/llV durch Attest des k. k. handelsgerichtlich bestellten Sachverständigen Herrn Dr. Adolf ^^^ Jolle«. P^ Zu haben in allen grösseren Spezerei- und Consumgeschäften | sowie im I. Wiener Consumverein und I. Wiener Hausfrauenverein. -*^p| Lj5226)^Haupt-Depot: Wien I, Renngasse 6, 6o-8