'tc. 285. Mittwoch, 11. December 1895. Jahrgang 114. Macher «^»«ionVprei«: Mit Po stversendung: «anMhrlg fl, ,5, halbjährig fi. ?'5o. Im Comptoli: '?>^" ll. halbjährig fl, b bO. Für die Zustellung in« Haus ganziährl« ft. 1. - InserttonSgebUr: Für ^^nierate ^^ ^ ^ ^^ ^ ^, ^ größere per Zeile « lr, i bei öfteren Wiederholungen per Zeile 2 lr, Die «Laib. Zelt.» erscheint täglich, mit Aulnahme der Vonn» und Feiertage, Dle »ldmlnistratlon befindet sich Vongresspllltz Ätr. 8, die Mebactlon Vahnhofgasse Nr. 15. Sprechstunden der Redaction von 8 bl« 11 Uhr vormittag». Unfranlierte Vriefe werben nicht angenommen, Manuscript« nicht zurückgestellt. Umtttchei Mil. ^ k. und k. Apostolische Majestät haben mit s„Mst unterzeichnetem Diplome dem Feldmarschall» ^""Nt des Ruhestandes Karl Ritter von Lud-,H en Freiherrnstand allergnädigst zu verleihen ^/' ""^ ^ Apostolische Majestät haben mit ^Hst unterzeichnetem Diplome dem autorisierten z Dgenieur und Bau-Unternehmer Eduard Fischer instand mit dem Ehrenworte «Edler ^ aller-'ll zu verleihen geruht. H> k. und k. Apostolische Majestät geruhten aller- Anzuordnen: ^ ^"^kbung des aus Gesundheitsrücksichten be- !^> ? Feldmarschall - Lieutenants Alexander von ,°rooits, Commandanten der 2. königlich ,Hen Landwehr - Cavallerie - Brigade, von diesem ^ Uebersetzung des Generalmajors Josef Gau->^', Commandanten der 67. Infanterie-Brigade, ^^ Eigenschaft zu der 1. königlich ungarischen Hr-Cavallerie-Brigade; ^ in verleihen: ^ Oberstlieutenant außer Dienst Wilhelm Ritter .^/ltvllld von Hochland, Ndministrations- ? der Landesregierung in Sarajevo, anlasslich '^lnahlne in den Ruhestand das Comthurlreuz , ^Joseph-Ordens mit dem Sterne; ^.^ Oberstlieutenant Josef Lotmer, Eomman-li^^es Divisionsartillerie-Regimentes Nr. 13, an-V n? Enthebung von der Verwendung im tech-^ Militär - Comite" das Ritterkreuz des Franz- ^rdens; ,^^ hauptmann - Rechnungsführer erster Classe ^ 6odor, des 2.Regimentes der Tiroler Kaiser-^^nlässlich der nach dem Ergebnisse der Super-^s^ung ^^ invalid erfolgenden Uebernahme in den ^""d den Titel und Charakter eines Militär- ^gsrathes mit Nachsicht der Taxe; ',,s.^ Artillerie-Zeugsofficial erster Classe Otto ^! ^ °' des Nrtillerle-geugsdepots im Artillerie-Arse-s!^ ^ien, anlässlich der Enthebung von der Ver-^ ^ im militär.geogwphischen Institute das Ritter-^ Franz-Ioseph-Ordens. Nichtamtlicher Mil. Parlamentarisches. Die Erklärungen, welche der Herr Ministerpräsident und Leiter des Ministeriums des Innern Graf Badeni in der letzten Sitzung des Ausschusses für Dienst-pragmatik abgegeben hat, finden in mehreren Wiener Blättern volle Würdigung. Das «Fremden-Blatt» schreibt, diese Aeußerungen haben «in allen ihren Theilen von der fürsorglichsten Beamten-Freundlichkeit Zeugnis gegeben, und zwar sowohl nach der Richtung der materiellen wie der moralischen Interessen der Beamtenschaft» und bemerkt schließlich, diese Erklärungen «dürften in der Staatsbeamtenschaft mit aufrichtigem Danke und nicht ohne frohe Hoffnungen auf die Zukunft vernommen werden». Das «Extrablatt, schreibt bei diesem Anlasse, Graf Badeni bekunde «den klaren Kopf in der Behandlung aller an ihn herantretenden sachlichen Fragen der öffentlichen Verwaltung. Er findet stets das richtige Wort, um in die verworrensten Begriffe Licht zu bringen, Überall den durch den Parteigeist verschleierten Kern der Sache herauszuschälen». Das Blatt hebt die den Herrn Ministerpräsidenten so vortheilhaft kennzeichnende, auch vom Ausschusse allseits wohlthuend empfundene Geradheit und Offenheit hervor und schließt mit den Worten: «Der Ausschuss nahm die Erklärun-gen des Herrn Ministerpräsidenten mit Befriedigung zur Kenntnis; dieselben werden zweifellos auch außer« halb der parlamentarischen Kreise allenthalben den Eindruck hervorbringen, dass die «feste Hand» am Staatsruder von einem «kühlen Kopfe» gelenkt wird.» Auch die «Oesterreichische Volks-Zeitung» con-statiert, der leitende Staatsmann habe sich mit seinen Eröffnungen «auf ein Gebiet begeben, wo er des Beifalles aller Wohlmeinenden sicher sein darf». Die Erklärungen, mit welchen der Herr Justiz-minister Graf Gleispach in der letzten Sitzung des Abgeordnetenhaufes die Stellung der Regierung gegenüber dem Dringlichkeitsantrage der Abgeordneten Dr. Bareuther und Genossm auf Erlassung eines Gesetzes zum Schutze der Wahlfreiheit präcisiert hat, begleitet die «Presse» mit folgender Bemerkung: «Der Justiz-minister Graf Gleispach legte auch diesmal wie bei wiederholten Anlässen in der letzten Zeit dar, dass er sich bei der Führung seines hohen Amtes von wahrhaft freisinnigen, humanen und idealen Anschauungen leiten lässt. Dadurch wird das Recht auf jene Höhen gehoben, die es unbeeinflufst von jeglicher Leidenschaft, Einseitigkeit und Parteiströmung einnehmen soll.» Der «Sonn- und Feiertags-Courier» bespricht den Bericht des Budget-Ausschusses über die günstige finanzielle Lage des Staates und bemerkt- «DaS Budget, wie es aus den Ausschussberathungeu hervorgegangen ist, zeigt einen mäßigen Ueberschuss, dessen geringe Ziffer aber, wie wir nach den Erfahrungen der letzten Jahre anzunehmen berechtigt sind, auch diesmal wieder von dem effective« Gebarungs-Resultate erheblich übertroffen werden wird. Dem System äußerst vorsichtiger Audgetierung, welchem wir diese alljährlich wiederkehrende angenehme Ueberraschung zu danken haben, ist auch der dermalige Finanzminister treu geblieben .. . Im ganzen genommen, schreitet unsere wirtschaftliche Entwicklung entschieden vor, da die Con» sumtion zunimmt und die Steuerkraft der Bevölkerung im steten Wachsthum begriffen ist... Es ist eine der eindringlichsten Lehren, die wir aus den Resultaten der staatlichen Finanzgebarung schöpfen können, dass wir uns keineswegs im Niedergang?, sondern im Gegentheile im entschiedenen Fortschritte befinden.» Ueber denselben Gegenstand schreibt der «Ber« liner Börsen-Courier»: «Jedermann, dem die Entwicklung der Staatsfinanzen und ihr Zusammenhang mit den Factoren der Volkswirtschaft am Herzen liegt, wird mit großer Genugthuung und einem wahren Hochgefühle die Eröffnungen des Obersten Rechnungshofes sowie den Commentar lesen, welchen der General°Be« richterstatter über das Budget dem Central-Rechnungs-abschlusse mit auf den Weg gibt. ... Ein Staat, wel« cher eine derartige Bilanz aufzuweisen vermag, hat wohl unbestritten das Recht, einen sehr hohen Credit für sich in Anspruch zu nehmen____ Der Staatsrechnungsabschluss für das Jahr 1894 hat allenthalben, im Inlande fowohl als auch im Auslande, ungetheilt befriedigte Aufnahme gefunden. Politische Uebersicht. Laib ach, 10. December. Im Abgeordnetenhaufe begann gestern die Generaldebatte über das Budget. Es besteht die Absicht, täglich bis zu den Weihnachtsferien, die am 18. oder 20. d. M. beginnen sollen, Sitzung zu halten und nebst der Generaldebatte auch die ersten Capitel des Budgets in Specialberathung zu ziehen. Im ungarischen Abgeordnetenhaus« wurde gestern in fortgesetzter Specialdebatte der Titel «Erfordernis für die innere Verwaltung Kroatiens und Slavoniens» unter Ablehnung des Hodoß'schen Be-schlnssantrages angenommen, nachdem Minister Iost-povich auch die von der Opposition vorgebrachten Einwürfe berichtigt und neuerlich erklärt hatte, dass er Jemll'eton. 5 Ein kainilcher Geschichtsforscher. '^Mund Graf Gallenberg (1749). Von P. v. Nadirs. ^Altch hie gütige Gestattung seitens Sr. fürstlichen 'l ^, des hochw. Herrn Fürstbischofs von Lavant. V?el Napotnik, war es mir jüngsthm gegönnt, V ""«er Valvasor-Forschung das f. b. Archw ^ >g zu benutzen, und traf ich bei dieser Ge- .'X^ Unter anderem auf einen bisher unbekannten ?«" Geschichtsforscher, den Grafen Siegmund 3^?elg. beziehungsweise auf dessen Briefwechsel ?V Fürstbischof Josef Oswald von Lavant und m >^ Folge auf die von Vallenberg veranlasite .^"be der Briefe des berühmten Lavanter Fürst» ^!» ""d Statthalters Erzherzogs Ferdinand (Kaiser ^.".) in Graz, des Georg Stoböus von > °^ Dngmaldiplom, wodurch Kaiser Rudolf II. ddto. ,, ^pr,l 1609 den Georg Stoböus, V'schof von Lavant, ' Kt^ und in die Würde der tais. Pfalz- und Hosgrafen °W die l. t Studie«bibliothek in Lalbach. Indem ich mir es vorbehalte, an anderer Stelle besagte Korrespondenz Gallenbergs ausführlich bekannt zu machen, will ich in nachstehenden Zeilen auf die Bedeutung von des Stoböus Briefwechsel für die Geschichte und Culturgeschichte Krains des näheren aufmerksam machen. An der Hand der Vorrede des 1749 zu Venedig erschienenen Werkes: «ttsor^ii 8t0bo6i 6e I^alma-burgo ... Lpi«wla6 aä äivorsos» und im Zusammenhalte mit den Briefen des Grafen Gallenberg aus Laibach an Bischof Iofef Oswald zu St. Andrä im Lavantthal erfahren wir den Werdegang des genannten hochinteressanten Buches und wollen wir das Nöthige zum Verständnisse des Werkes darüber hier anführen. Der Großvater des Grafen Siegmund Gallenberg, der Graf Georg Siegmund von Gallenberg, des Kaisers Leopold I. geheimer Rath und Landesvenveser des Herzogthums Krain, den sein Zeitgenosse Johann Weik-hard Freiherr von Valvasor in seiner «Ehre dcs Herzoglhums Crain» (III. IX., S. 77) einen Herrn nennt, «an den sowol Vnstand als Gelehrtheit vortrefflich und die Manier so verbindlich, dass er Jeder-manns Huld und Liebe an sich verknüpft», Georg Siegmuno Graf Gallenberg, hatte in seinem Hause in Laibach eine ansehnliche Bibliothek aufgerichtet und bewahrte in dieser seiner Büchersammlung das Manuscript, enthaltend den Briefwechsel des Bischofs Stoböus von Lavant, den dieser berühmte Kirchenfürst und Staats- mann* mit dem kaiserlichen Hofe, mit dem Papste und Cardinälen, Bischöfen, hohen Staatsbeamten und namentlich mit zahlreichen österreichischen Cavalieren, darunter mit vielen Herren vom Adel Krains, geführt. Nach dem 1697 eingetretenen Tode des krain. Landesverwesers Georg Siegmund Grafen Gallenberg überkam diesen hochwertvollen literarischen Schah dessen Sohn Wolfgang Weikhard Graf Gallenberg, Landes« hauptmann von Krain, und nach dem 1733 erfolgten Hinscheiden dieses wieder dessen Sohn, der Enkel Georg Siegmunds also, Herr Siegmund Graf Gallenberg. Letztgenannter nun, der der Literatur und den schönen Künsten hervorragend geneigt gewesen, fühlte sich von dem Besitze der Handschrift, die er ihrem Inhalte nach so ganz und voll zu würdigen verstanden, derartig angeregt, dass er beschloss, dieselbe der Oeffent-lichkeit durch den Druck zu übergeben. Doch es galt ihm, wie natürlich, für nothwendig, den Briefwechsel des Stoböus mit Details über das Leben und Wirken des Kirchenfürften zu versehen. Was lag näher, als dass er sich zum Erhalt derselben in erster Linie an den Nachfolger auf dem Bischofstuhle zu Lavant, an Fürstbischof Josef Oswald wendete, * Se. Excellenz der lchtverstorbcne Herr Fürstbischof von Lavant Dr. Maximilian Stepischnessg hat im «Archiv für Kundr österr. Geschichtöquellcn», Vand XV., Seite 77 ll, einen Lebens« alinss dieses seines Vorgängers gegeben. (Anmerkung des Ver« Mrs.) Laibacher Zeitung Nr. 285. 2474 11. December I89ö^ sich mit dem Aanus identificiere und zwischen der Regierung und dem Banus keinerlei Differenzen be-stehen. Die Fortsetzung der Specialdebatte über das^ Budget wurde sodann auf die erste Sitzung nach Weih-! nachten vertagt. Die angekündigten Interpellations-Beantwortungen werden heute erfolgen. — Abg. Valay interpellierte unter heftigen Angriffen gegen die Regierung, inbesondere den Iustizminister, durch Abgeordnete auf der rechten und linken Seite unterbrochen und wegen des Vorwurfes, dass die liberale Partei sich gegen die Krone aufgelehnt habe, vom Präsidenten zur Ordnung' gerufen, wegen des Verbotes des demonstrativen Empfanges bei der Rücklehr Lepcsenyis. Der Minister des Innern erklärte, er habe die Verfügung der Polizei, welche das Ansuchen, die Demonstrationen zur Kenntnis zu nehmen, abgelehnt, gutgeheißen. Trotzdem hätten Geistliche auf offener Straße aufreizende Aufrufe vertheilt. Die Polizei sei tactvoll vorgegangen. Besondere Verfügungen zn treffen war nicht nothwendig, da die! vor dem Bahnhöfe angesammelte Menge keine so große gewesen sei. Der Minister weist die Angriffe auf den Iustizminister und die Polizei-Organe entschieden zurück und erklärt, die ganze Signatur eines Majestäts-^ gesuches bedeute etwa nicht den Wunsch des Kaisers - auf Begnadigung, sondern nur, dass über den Fall Bericht erstattet werde. Abg. Otto Hermann bedauert namens dtr Kossuth-Fraction, dass der Interpellant von diesen Bänken aus gesprochen habe. Er billigte das Vorgehen der Regierung, denn die Demonstration sei eine Verherrlichung der Beleidigung des Kaisers gewesen, der zugleich der oberste Schützer der katholischen Kirche sei. Die Antwort des Ministers wurde von allen Abgeordneten mit Ausnahme von Dreien unter ununterbrochenen Eljen-Rufen durch Erheben von den Sitzen zur Kenntnis genommen. l Die Ministerkrise in Preußen ift be-, endet, Kaiser Wilhelm hat das Entlassunqsgesuch deS! Ministers des Innern Dr. von Koller unter gbich« zeitiger Verleihung einer hohen Auszeichnung genehmigt und Freiherr« von der Recke, den bisherigen Regierungspräsidenten in Düsseldorf, zum Minister des Innern ernannt. — Freiherr von der Recke steht im 49. Lebensjahre und genießt den Ruf eines tüchtigen' Verwaltungsbeamten. ! Das Präsidium des deutschen Reichstages wurde am 9. d. M. abends vom Kaiser empfangen.! Der Kaiser wünschte den bedeutungsvollen parlamentarischen Aufgaben dieser Session einen gedeihlichen Fortgang. Der Kaiser theilte ferner mit. dass er am ^ 18. Jänner zur Feier der 25jährigen Wiederlehr der Auflichtung des Reiches ein großes Fest im Schlosse, zu gebm beabsichtige und hoffe, die Reichswgsmitglieder ^ von jetzt sowie auch diejenigen, die jener großen Zeit angehörten und noch unter den Lebenden sich befinden, bei sich zu sehen. — Der Vorstand des deutschen Reichstages beschloss als Ged«nkfeier der Proclamierung des deutschen Kaisers die Mitglieder des Reichstages für den 18. Jänner 1896 abends zu einem Festban« kette im Reichstagsgebäude zu vereinigen. Wie aus Rom gemeldet wird, telegraphierte General Varatieri, dass die aus fünf Compagnien bestehende Colonne Toselli, die sich in Ambalagi befand, gestern plötzlich von einer ganzen Reihe Schoas angegriffen und umzingelt wurde. Varatieri befindet sich auf dem Wege nach Adigra. In der Kammer-sihung verlas der Kriegsminister die Depesche Bara-tieris und fügte hinzu, dass die Regierung hiefür Baratieri neuerdings ihr Vertrauen ausgedrückt und ihn aufgefordert habe, sich auszusprechen, was er für die Kriegsofterationen für nothwendig halte. Die italienischen Positionen seien gesichert. Das Ereignis sei ein schweres, aber ein gutzumachendes. Kein Zoll italienischen Gebietes sei vom Feinde besetzt. Die Majorität nahm die Mittheilung mit lebhaftem Beifalle auf. In Rumänien fanden vorgestern die Kammerwahlen aus dem ersten Wahlcollegium statt. Es wurden gewählt: 3 Conservative, darunter die früheren Mi» nister Marghiloman und Ghermani, und 72 Liberale, wovon 3 der Fraction Vernesco angehören und 5 ehemalige Conservative sind. Finanzminister Kantakuzöne wurde einhellig, der Minister für öffentliche Arbeiten Stoicesco mit großer Majorität gewählt. Unter dcn Gewählten befinden sich auch die beiden Söhne Joan Bratiano's. Die früheren Minister Carp und Take Ionescu, welche in zwei Wahlkreisen candidiert hatten, sind unterlegen. Die Vorlage des serbischen Budgets weist 66.605.200 Francs an Einnahmen, gegenüber 66,079.612 Francs an Ausgaben, somit eine Mehreinnahme von 525588 Francs auf. Welche Erregung fortdauernd auch unter den Mu-hamedanern herrscht, geht aus der Meldung hervor, dass in Constantinopel zahlreiche Placate gffunden wurden, welche schwere Anklagen gegen das Regierungssystem erheben und zur Entsendung von Abordnungen auffordern, welche der türtischen Regierung die Wünsche der Osmanlis bekanntgeben sollen; die Proclamation will übrigens, dass kein Unterschied zwischen Muhamedanern und Christen gemacht werde und dass unterrichtete, philantropisch gesinnte Männer und populäre, ehrbare, fähige Persönlichkeiten an die Spitze der Regierung gestellt werden. Infolge dieser Proclamation hat die Regierung mehrere Verhaftungen vorgenommen und die militärischen Vorsichtsmaßregeln bedeutend verstärkt. Tagesneuigleiten. — (Post beb it. Entziehung.) Das Ministerium des Innern hat der in Paris erscheinenden periodischen Druckschrift: «1^ Ukro paral«» auf Grund des 8 26 des Pressgeseßes den Postdebit für die im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder entzogen. — (Von der Wiener Börse.) Die am 8. d. M. in Wien unter dem Vorsitze des Börsenralhes Steinhübl abgehaltene, zahlreich besuchte Versammlung von Böcsenbesuchern beschloss im Princip die Gründung einer Genossenschaft mit beschränkter Haftung, der auch die Mitglieder der Coulisse sich angliedern sollen. Der in Aussicht genommene Garantiefond beträgt eine Million Gulden, wovon zunächst hundert Antheilscheine ä, 5000 Gulden eingezahlt werden sollen. Für die Vorarbeiten wurde ein Siebener-Comile' eingesetzt. — (Meldungspflicht der Ausländer.) Mit Beziehung auf den § 31 des Gesetzartilcls vom Jahre 1879, wonach derjenige ungarische Staatsbürger, der ohne Auftrag der ungarischen Regierung oder der österreichisch-ungarischen gemeinsamen Minister zehn Jahre hindurch ununterbrochen außerhalb des Landesgebietes der ungarischen Krone sich befindet, ohne die Aufrechthaltung seines ungarischen Staalsbürgerrechtes angemeldet zu haben, sein ungarisches Staatsbürgerrecht verliert, hat eine Reche von österreichischen Gemeinden sämmtliche in ihrem Rayon wohnhaften ungarischen Staatsangehörigen aufgefordert, bis 1. Jänner 1896 sich über ihre Zuständigkeit mit einem giltigen Heimatsdocumente auszuweisen. Ebenso wurden alle anderen Ausländer angewiesen, fich""" giltigen Heimatsdocumente auszuweisen. « — (Die Kosten des Unterrichtes)^ soeben erschienenen schulstatistischen Daten kostet eil«»" oder Vürgerschüler jährlich in Niederösterreich 26^. Vöhmen 15 fl., in Mähren 14 st., in Salzburgs in Oberösterreich 14 fl., in Schlesien 14 fl., in °' marl 12 fl., in Kärnten 12 fl., in Tirol undini^ land je 11 fl., in Krain 8 fl., in Dalmatics In Galizien und der Bulowina stellen sich die^ per Kops und Jahr auf 6 fl. In ganz Oesterreichs five Ungarn und Bosnien sammt Hercegovina) "^ 17.735 Volksschulen mit 3,131.800 Schülern. ^ — (Tauernbahn.) «lus Trieft n»^ «Fremdenblatt» geschrieben: Das Project, dul«^ Eisenbahnverbindung zwischen Lack und Pioacca ^ ^ zung von 33 Kilometer zu gewinnen, und M^ Frachtenverkehr der l. k. Staatsbahnen unabhäW, der Südbahn zu machen, darf jetzt wohl als e»» aufgegeben erscheinen. ^, — (Ausgelöste Arbeiter - Verl"^ lungen.) Eine am 8. d. M. in Budapest abg^ Arbeiterversammlung wurde wegen maßloser NliM^ die Regierung und das Parlament ausgelöst; i^^ sonen wurden verhastet. Eine zweite Arbeiterlied ^ in Alt-Ofen wurde wegen unpatriotlscher, v^.^ fitzenden nicht gerügter Aeußerungen eines S^ führers vom Sladthauptmann gleichfalls aufgellt, ^ — (Vom lugelfestenSchneider.) ^ meifter Hermann Dome, der Elsinder des lug^ ^ Panzers liegt in W,esbaden schwer lranl darB^ dem Kranlenbette hat er sich mit der KunstsaM' !< Diana, die ihn seit längerer Ieit auf seinen ^^ gleitete, trauen lassen und ihr das Geheimnis!<'".! findung anvertraut. Dome war bei der TlO»".^! schwach, dafs er kaum die Urkunde unterschreibe» ^ — (Die Pariser Weltausstellug 19 00.) Au« Paris wirb gemeldet: I« p" u> Kreisen verlautet, dass der General.llomm,ssür b^ ftellung von 1900 angesichts der ablehnenden ^«< der Deputlerten-Kammer gegenüber seinem VolOvli anderes Project vorbereitete, welches zwar ^a/ Champs Elyfks einbrziehe, aber das Palais de l ^ ftrie nur emer unwesentlichen Veränderung A/ Das neue Project soll 20 Mlliouen Francs "'^ gegen die ursprunglich veranschlagten 60 Millio^" ^ Writers soll die Geldbeschaffung, da dle KaV^ ^ über dem Lotterie-Project sich ablehnend verh^. ^ auch ein Garantie-Syndicat perhorresciere, dü^ andere Form, eine Staatsanleche erfolgen. ^ — (Nordpol-Expedition.) Uus AP/ wird berichtet: Nach einer Mldung au« Chlisl'^ hielt Frau Nanfen duich eine Briejtaube gunsl>0 / lichten von ihrem Gallen, von dessen kühner ^/ Expedition feit langem Nachrichten ausgebliebe" F — (Schiffs un fälle.) Der Lloyddamp^' ? stieß am 8. d. M. im Hafen von Constantinopel ^ englifchen Dampfer «Manningtry» zufammen. 2eß.,!< start beschädigt. — Aus Leith meldet eine Mp^, Lloyds: Auf dem Dampfer «Principia», welches dem Wege nach Newyorl befand, ist Feuer auls^ Der Dampfer stieß bei Ferroe auf einen Felsen "«/ Die aus 27 Personen bestehende Mannschaft gekommen. Nur einer wurde gerettet. . ^ — (Duell in Budapest.) Zwischen^? gespan des Neutraer Vomitates, Rudnay, und ^ / gespan Seitowsly fand ein Plstolenduell statt. ^^/ stampfenden, welche unversöhnt schieden, wurdc^/ wodurch sich ein reger Schriftentausch zwischen diesem Kirchenfürsten und unserem heimatlichen Cavalier entwickelte. Der erste darauf bezügliche Beleg findet sich im fürstbischöfl'chen Archive in Marburg, in einem Brief« concepte des Bischofs Josef Oswald vom 8. November 1741, worin der Bischof dem Grafen Siegmund Gallenberg in Laibach mittheilt, dass er die ihm unterm 28. October übersandten «Fraa/Punkte» in Betreff des Georg Stoböus zugleich mit dessen Ersuchen um Einsendung von auf diesen Bischof bezüglichen Documenten an den Metropoliten nach Salzburg übersendet habe. Ein Vierteljahr ließ Gallenberg ins Land gehen mit dem Zuwarten auf eine bezügliche Sendung aus Salzburg, und während er aber unterm 30. Jänner 1742 sich mit der Wiederholung seiner Bitte an den Lavanter Bischof wendet, macht man sich in Salzburg bereit (29. Jänner 1742), sechs auf Bischof Georg Stoböus von Lavant sich beziehende Documeute nach St. Andrä zu dirigieren, wo dieselben am 17. Februar «präsentiert» werden. «Zur Förderung des so beflissenen Eifers Gallenbergs, das ohngezweifelt sehr ersprießliche von Georgio Stoboeo von Palmburg con« cipierte Werk dem Publico zu communicieren» schickt Bischof Josef Oswald alles, was er in St. Andrä selbst erheben konnte sowie des Stoböus gedrucktes Werk: «Instkutiolium olLricorum» unterm 14. Fe» bruar nach Laibach, wenige Tage später (21. Februar) aber die inzwischen eingelangten Documente aus Salz« burg in getreuen Eopien. Ein Bild ans dem alten Hamburg. (Fortsetzung.) Mit finsterem Blick wandte der Vater sich ihm zu, indes die Mutter auf ihren Platz am Fenster zurückkehrte. Erich bot den Eltern den Tagesgruß, aber sofort fuhr der Vater ihn an: «Nun, woher kommst du? Bist du bereit, mein Gebot zu befolgen und der Jungfer Dömhoff deinen Antrag zu machen? Dann bist du willkommen. Sonst aber magst du nur stracks wieder umkehren und mir aus dem Gesicht gehen!» Die Mutter war zusammengezuckt unter diesen Worten; desto fester aber blieb der Sohn. «Vater,» antwortete er, «ich habe dir erklärt, was ich dir erklären konnte und dir zu erklären immer einzig imstande fein werde: Ilsabe Dömhoff kann nie mein Ehegemahl werden, weil ich eine andere liebe. Diese andere ist Gunda Ditmar. Nur sie führe ich heun als mein Weib!» «Sie führst du nun und nimmer heim als dein Weib,» donnerte der Vater dagegen, «oder du bist mein Sohn nicht mehr und mein Fluch wird dir statt meines Segens! Das fage ich dir und dabei bleibe ich und das werde ich halten, so wahr das alberne Wort des Großvaters dieses Godehard Ditmar nie Wirklichkeit werden und der St.-Katharinen-Kirchthurm stehen wird über uns und noch über unsere Nachkommen hinaus!» «Vater!» rief der junge Mann erschreck^! «Was soll's? Was ist dir?» ließ der »"^ indes nicht beirren. ^ Meinst, ich solle mich,^ schwören? Das thue ich auch nicht! Denn n>^ ' Worte, wohl aber die dieses Godehard Ditw.F Frevel am Höchsten. Und zum Zeichen dagege"> ich dir: Wenn der Katharinen-Kirchthurm M,^ die Krone, statt dort oben in der Luft zu f"^^ zu Füßen liegt, dann soll mein Wort null u" sein — aber nie, nie wird das geschehen!' .^ «Mann — Tito!» sprang Frau H'lw" ^ and eilte an ihres Gatten Seite. . . '' «Was soll's?» fragte dieser wieder siN''?'^' alte Ditmar war ein alter Narr, aber ihr A ^ weniger, weil ihr seine Verrücktheit glaubt. P, ^ davon für jetzt! Kein Wort mehr darüber Zeit zur Kirche!» ----------------- , ^' Am jetzigen Brook lagen in alten ^ ^ ^ Bleichplätze, auf denen das zuvor in dem l)> ^ Brook fließenden schmalen Elbarm gewaschn" ^ trocknet wurde. «ßji^ Hier war eine Stelle, an welche sich .A«.z/ knüpfte. Eine alte Frau hatte bei einer SchW"',^ bei Nl'unmühlen fünfundzwanzig Jahre M" ^ ^ ziges Kind, ihre Tochter, verloren und -^ ^„, annahm — aus Gram hier dann ^'^^^l'^ gesucht und gefunden. Es sollte nun an dM^ spulen. So mied alt und jung gar ang? Platz. ^aibacher Zeitung Nr 285. 2475 11. December 1895. I Aiteravifches. Mlsi, ^ ben brennenden Fragen, welche die Politiker heute Wi!?' behauptet die armenische den ersten Platz. Indessen ! nh/^ltten und Gebräuche des in letzter Zeit zu so trauriger en ^ gelangten armenischen Voltsstammes noch in weiten ^." unbelamlt. Es darf als ein besonderes Verdienst des aus» ^ k l ^^ientkenners A. v. Schwciger-Lerchenfeld betrachtet ^eni . ^ ^"^^ "" glänzendes Essay «Armenien und die 'nd ' ^ ^ lehterschienenen Nummer 1(1 von cUeber j^ ,v und Meer» den Bann dieser Unkenntnis gebrochen »lis, .,°/r ihm eigenthümlichen lichtvollen, knappen Darstellungs-^!M ^ "" klares Bild des armenischen Lebens mit feinen <«! U" Streiflichtern und großen kulturhistorischen Rückblicken. ^...Ull'Michste wird der fesselnde Text durch eine Fülle von Kn, "k" erläutert. Die verschiedensten Typen des Landes: "liuen ^ Bäuerinnen, Musikanten, vornehme armenische ''Mf>^' b'elokn in ihren hochinteressanten Nationaltrachten ^enil^ ^"^ "'^ ^°^ "tben den friedlichen Bildern eines ^ Mn Viehmarltes und einer dörfischen Varbierstube auch 5 ^ ^ geschworenen Feinde des Armenierthums nicht fehle, ^ ^,?er kurdische Typus in der Gestalt eines berüchtigten Muhrers wiedergegeben. iy sAnhelm Frick's Hand-Katalog. Wie seit Jahren, ^ ü?^ ^'^ k- u. k. Hosbuchhandlung Wilhelm Frick in Wien ^"?°Mer sorgfältiger Ausstattung eine neue Austage ihres 'l'ü, ^>fen Kreisen geschätzten «Hand»Katalogs» erschnnen lassen, «üi^'teren Ausbau desselben ist auch diesmal ganz besondere Uf.. zugewendet worden, und bildet er in seiner jetzigen, alle hch .."^fassenden Vollständigkeit einen verlässlichen Wegweiser '^s./I hervorragenden Erscheinungen in deutscher, englischer, '''lchc <5 ' italienischer und spanischer Sprache. Die bibliogra« ^^ntheilung, namentlich das nach Schlagworten geordnete ' >Ntt ^ ^ ^^"' praktischen Leben wichtigen Literaturzweige, 'H.L, ^"^em Verständnis durchgeführt und kann daher der h A^og. jedem Bücherfreund aufs wärmste empfohlen wer« ^tez l- ^"^ ^'^ Weihnachtszeit bestimmten Neuigkeiten des M ^. dem Katalog in übersichtlicher Anordnung voran° ^,,^nt> ist dadurch allen jenen die Auswahl der Festgeschenle ^ k "leichtert, welche dieselbe nicht persönlich an Ort und ^""rnehmen können. Der typographisch trefflich hergestellte Ki, >"e Katalog wird von der t. u. l. Hofbuchhandlung Wil« Ü^Ms in Wien, Graben 27, auf Verlangen bereitwilligst und franc oversandt. ^ll/ allgemeine Kunstna chrich ten.» (Herausgeber ichV" N. Kaiser in Wien. VIl./l. Zicglergasse 29.) Das letzte H ">e>er vornehmen Kunstzeitschnft enthält u. a. die Artikel! ^ic« .^usikbrief» von Dr. Max Dietz (Haydns «Apotheker», th, "8ni.Concert und Franciscus von Tinel); «Der Literaturen ö" Dresden» von G. Schenfler; «Die nordische Kunst, l^ung in Lübeck» von Dr. Th. Gaedertz; Feuilleton: "Die l?!"in» uud das Gedicht «An W. A. Mozart» von ^"^nser; Original >-Correspondenzen, Notizen, Bücher« Zungen lc. >^,"7 (Inhalt der Wirner HausfraueN'Iei-V " r. 4 9,) Last und Luft. «on Jenny Hirsch. — Die !^°es Spielzeuges. Von A. u. Plankenberg. — Vereinsnach. l<^'^ Antworten. — Corresvondenz der Redaction. — Ein-^ ^' ^ Graphologischer Briefkasten. — Für Haus und Küche. "> Mezettel für ein bürgerliches Haus. — Am Arbeitstische. ^ °lur. — Album der Poesie: Gleiches Los. Von Ehren-^ Ihr Auge. Von F. A. Bürle. - Räthsel.Ieitunss. - ^'öeitung. Redigiert von Karl Schlechter. — Am stillen -?^ Non M G. — Feuilleton: Kleine Theaterplcmdereien. ^Njllmin Schier. — Inserate. — Preis halbjährig 2 fl. ^ü^es in dieser Rubrik Besprochene kann durch die hiesige :AandlungIg. v. KleinmayrkFed. Vamberg >^werden. ^cal- und Provinzial-Nachrichtm. ^ (Wandervorträge.) Ueber diessällige An-^8 der t. k. Landesregierung wurden auch im poli-^ bezirke Gottschee in letzterer Zeit thierärztliche ^ "vorträge abgehalten, und zwar in Mitterdorf, in li» "dots, in Reifnitz, in Mosel und in Göttenitz. Was ki,.?^ff der Vortrüge anbelangt, wurde über Gesund-^. ^re der Hausthiere, über deren Aufzucht, über Vor-^ ber StaUsütterung sowie über den Unterschied des ^^nges, serner über Krankh-itsursach n, über seuchen- artige Erkrankungen, über Seuchen insbesondere, über Stallhygiene, über Gewährsmängel und über die Vortheile der Impfungen bei Seuchen vorgetragen. Praktisch demonstriert wurde mit dem Schlundrohre an einem Ochsen, wobei der Gebrauch des Rohres bei der Blähsucht des Rindes erklärt wurde. Der Besuch war überall ein günstiger und betrug die Iaht der Zuhörer in Mitterdorf 135, in Niederdorf 230, in Reifnitz 175, in Mosel 73 und in Göttenitz 123. —u. — (Heimische Industrie.) Wie wir seiner-zeit mittheilten, wurde im August l. I. dem l. u. k. Hoslieferanten Ioh. Mathian in Laibach bei der internationalen Ausstellnng in Kairo für ausgestellte Boudoir- möbel der erste Preis, die große goldene Medaille, zuer-lannt. Da aber diese au« lrainischem Nussholze in italienischer Renaissance ausgeführten Noudoirmöbel wegen ihrer künstlerischen Ausstattung in die Kunstabtheilung eingereiht wurden, ward außerdem diesertage dem Aus« steller Johann Mathian sen., l. u. l. Hoflieferant, und dem Mitarbeiter <ür architektonische Arbeiten dieser Firma Ioh. Mathian jun. noch die Medaille sür Kunst und Wissenschaft (pour 1«8 2N3 «t leg Zeionoos) verliehen. — (Ernennungen im Postdienste.) Zu Postassistenten sür den Bereich der Post- und Telegraphen-Direction in Trieft wurden ernannt die Postamts-Praktikanten: Josef Kriftof und Nlfons Ravnilar in Laibach, Karl Hawelka, Othmar Klamt, Rudols Stein und Emil Lipsly in Wien, Johann Schwager! in Trieft, Johann Mermolja in Görz, Johann Sirnil in Rudolfswert, Virgil Lussin in Görz, Paul Pogatschnigg, Ferdinand Meßner, Arthur Ghez, Robert OgriS und Victor Iischla in Trieft, Karl Tisina in Laibach. * (Verunglückung eines Bauarbeiters.) Gestern nachmittags gegen halb 3 Uhr stürzte ein bei der Demolierung des Bürgerspitales beschäftigter Arbeiter von einer ungesähr ein Stock hohen Mauer in die Svital-gasse herab. Der Verunglückte verlor das Bewusstsein und wurde ins Landesspital transportiert. Aeußerlich scheint derselbe nicht beschädigt worden zu sein; es ist jedoch nicht ausgeschlossen, dass er innere Verletzungen erlitten hat. — (Sanitäres.) Die in sehr bedeutendem Umfange aufgetretene Scharlachepibemie in den Orrschaften Hrastje, Peteline, Rod«lendorf und St. Peter, Bezirk Udelsoerg, ist nunmehr als erloschen zu betrachten, indem sich der Krankenstand nur noch auf 5 Kinder beschränkt. Seit dem Ausbruche dieser Epidemie find 3 Männer, 9 Weiber und 99 Kinder erkrankt und von letzteren 15 gestorben. Die gesperrt gewesene Schule in St. Peter wurde wieder eröffnet. — In Nischoflack und Umgebung ist die gleiche Krankheit neuerdings ausgebrochen und beziffert sich die Zahl der Kranken derzeit im ganzen auf 2 Erwachsene und 23 Kinder. Die Krankheit wurde auch in das Ursulinenlloster verschleppt, trat dort unter den Zöglingen des Mädchenpenstonates auf und befiel acht Mädchen. Um eine weitere Verbreitung zu verhindern, sind die Klofterschulen (äußere und innere) geschlossen und sämmtliche Zöglinge nach Hause geschickt worden. In°> folge dessen und durch die strengste Isolierung der Kranken wirb es zuversichtlich gelingen, die Epidemie in kürzester Zeit zu unterdrücken und dürste nach Durchführung aller hygienischen Anforderungen auch das Entstehen irgend einer Epidemie dortselbst überhaupt gebannt werden, na« menllich wenn noch eine Wasserleitung hergestellt werden könnte, indem die Wohn- und Schlafräume sowie die Lehrzimmer im Schlossgebäude etabliert, hoch, lustig, geräumig und trocken sind. —o. jü l^on dieser Furcht schien das junge Paar fret ^i/'n. das am Abend dieses selben Tages, an !»^tn die vorerzählte Scene stattgefunden hatte, sich Kleinen Holzhütte am Wasser zusammenfand. ^6ür Minuten hielten sich beide wortlos umfangen; h." in« der junge Mann, der kein anderer alsEnch K>dus war, das junge Mädchen, dessen dunkles <"luch er mit rascher Hand zurückgeschlagen hatte, ^sich auf die Bank nieder, die den Hintergrund ^lzbaracke einnahm. . , . 5H»l7"d vertrauend legte sie das Haupt auf setne U." und bedeckte er ihr Haar und ihr Gesicht nut ^nigen Küssen. ^ '^eme Gunda.. fand er endlich Worte, «o, w,e ^,?u die Stunden dieses Tages geworden sind! y dMte mich so sehr nach dir, o, wie sehr, ich lanr. l kaum saaen!» 5ie ^ie ein Geisterrauschen gieng ein Windstoß durch "n Weiden am Ufer. , ^ ., '»l,^ junge Mädchen schmiegte sich fester an chn , b barg Hr Gesicht an seiner Brust, ^u fürchtest dich doch nicht etwa vor dem Spuk, ^7" umgehen soll?- fragte er, sich zärtlich über weiß, welcher Spassoogel sich ^"zeitigen Scherz erlaubt hat. folch thörichtes ^7 unter die Leute zu bringen. Die Ursache die V^es Menschenkind in den Tod web, sollte V^enug ^„"für jedermann. Aber ist sie es ge. > wie unser biederer Pastor Grosse nut Recht ' "kz würden jene alle, die ihr Leben auf dem Schiffe lassen mussten, wohl darum geben, wenn sie heute noch auf der Erde weilen könnten, statt unter derselben zu modern! Mit welchem Stolz und Hochmuth wohl gar mögen sie hinausgefahren sein, um ihrem Schiffe, das ihnen Reichthümer heimbringen sollte, das Valet zu sagen. Und es sollte ihre letzte Fahrt werden. Der mächtige Koloss, der schon manchen Meereswogen getrotzt, sollte in der Luft zerstäuben wie loses Stroh und mit ihm sie selbst allesammt — große Herren vor der Welt — vor dem da droben nicht mehr als der geringsten einer. Dass auch jenes alten Weibes Tochter sich darunter befinden musste, mit der im Verein ihr Liebster an diesem Freudentag von seinem Reeder die Erlaubnis zur Heirat sich erbitten wollte — das hat mich, seit ich es zuerst gehört, am tiefsten ins Herz gegriffen. Man kann es sich vorstellen, dass die arme Mutter darüber den Verstand verloren und endlich ihrem Dasein ein Ziel gesetzt hat, indem sie sich hier ins Wasser stürzte. Der Umstand, dass man dann ihre Leiche nicht finden tonnte, führte zu dem Gerede, dass es hier spuken solle. Wer weiß, wer sich den Spass gemacht hat! Wäre er nicht zu einfältig dazu, so möchte ich glauben, es könnte der Jakob Damm, vom Volt Lewerenz sin Kind genannt, gewesen sein, aber der ist alles andere denn ein Till Eulenspiegel. Wir aber wissen, dass es überall keinen Spuk gibt, dass alles auf natürlichem Wege zugeht und dass wir uns hier deshalb ganz sicher fühlen können, weil jeden der Sput davon abschreckt, nach Einbruch der Dunkelheit hierherzukommen!» (Fortsetzung folgt.) — (Vollmachten für Bulgarien.) Wie bekannt, bedürfen Reisende, Agenten, Geschäftsvermittler ?c., die für österreichische Firmen Bulgarien bereisen, einer nach einem bestimmten Formulare ausgefertigten Voll» macht, welche für Firmen von der Handels- und Gewerbe-lammer bisher in Form einer speciellen Legitimations-karte ausgefertigt wurde. Die Rustschuker Kammer hat nun mitgetheilt, dass auch von Firmen ausgestellte Vollmachten als giltig zugelassen werden, wenn sie durch eine Handels- und Gewerbelammer oder ein Bürgermeisteramt beglaubigt find. — (Ein Schienenweg auf den Groß« glockner.) Für die Anlage eines Schienenweges auf den Großglockner find, wie die «Deutsche Straßen, und Kleinbahn-Zeitung» berichtet, die Tracierungsarbelten bereits vollendet. Diese Arbeiten gehören zu den interessantesten Vergbahn-Tracierungen und begannen von Heiligenblut aus. Besonders schwierig war die Passierung des Gut-thales. Die ganze Berglehne, Gutthat bis zum Sattel, sällt außerordentlich steil ab und ist nur wenig bewachsen, meift Felsen und Schutthalden, so dass das Auf-suchen einer günstigen Trace bedeutende Anforderungen an den Traceur und sein Hilfspersonal stellte. Um zur künftigen Haltestelle «St. Briccius» zu gelangen, musste erst immer eine Gasse von Standpunkt zu Standpunkt ausgehauen werden, da theils dichter und verwilderter Wald, theils undurchdringliches Lrgföhrengestrilpp das Vordringen ungemein erschwerte. Eine Steigung von 10 bis 12 Procent wird auf dieser sowie auf der Strecke H-iligenblut - Gutthal - Sattel nicht überschritten. Von St. Vriccius aus musste man die Arbeit auf dem sehr steil abfallenden, von einzelnen Felslöpfen und Platten unterbrochenen Hang als gefährlich ansehen; hier musste man sich der Steigeisen bedienen. Ein interessanter Punkt war das «Geierloch» am Ende deS Sattels. Dort passierte die Tracierungs-Abtheilung einen vollkommen geschlossenen Kamin, der in schrauben« sörmiger Windung steil aufwärt« führt und durch eine ganz schmale Felsplatte ausmündet. Nur kriechend konnte man si d vorwärts bewegen; die Ausmündung befindet sich seitlich an der zwanzig Meter hohen Felswand, so dass man sich nur an den überhängenden Legföhren vollends auf die obere Felsplatte emporschwingen konnte. Aeußerst schwierig war die Hinaufbesörderung der Instrumente. Mit einer Steigung von 18 bis 20 Procent gelang es jetzt, die gefährlichen Felspartien der «bösen Platte» zu übergehen. Dadurch wird die Bahn dem Ve< reiche der jährlich im Frühjahr sich wiederholenden Stein-ftürze entrückt. Es bleibt nun noch eine genaue Untersuchung der Wasserlräste übrig. Das letzte Stück ist das gefährlichste, es erfordert Steigeisen und Seile. Bau« technische Schwierigleiten lassen sich nirgends erwarten. Ein größeres Object erfordert nur da« Gutthat und den einzigen Tunnel — von nur fünfundzwanzig Meter Länge — jene Felswand, in welcher sich das Geierloch befindet. — (Slovenisches Theater.) Gestern fand die erste Reprife der Oper «Hansel und Gretel» statt. Die letzthin erwähnten scenischen Mängel erschienen zum großen Theile beseitigt, so dass uns die Vorstellung in dieser Beziehung sehr wohl zufriedenstellte. Sonst gefiel uns diesmal am besten Fräulein Aevcilova als Gretel, denn die brave Sängerin fpielte ihre Rolle mit jener zarten Kindlichkeit, die ihr in dieser Oper so gut ansteht. Fräulein Polalova sprach uns weniger an und thäte künftighin gut, in ihrem Spiele ein gewisses Maßhalten zu beobachten. Ihr Hänfel ist zwar sehr lebhaft, was wir am Ende billigen, aber der Hansel des deutschen Märchens ist gleichzeitig als eine naive Gestalt gedacht und verliert nothwendigerweise sehr viel, wenn er von der betreffenden Krast nicht als solche ersasst und wiedergegeben wird. Die übrigen Darsteller thaten ihr Bestes und erhielten seitens des sehr zahlreich erschienenen Publi-cums wiederholten und lauten Beifall. —n— — (Gemeinbevorstands - WaHl.) Bei der am 27. October 1895 in der Ortsgemeinde Bozalovo vorgenommenen Neuwahl der Gemeindevorstehung von Bozakovo wurden nachstehende Grundbesitzer gewählt: Martin Bulßinic von Radovic zum Gemeindevorsteher; Markus Tezak von Bozalovo, Martin Nemanic von Zelebej, Martin Plesec von lturile und Martin MatjM von Rosalnic zu Gemeinderäthen. — (Venesiz.) Zum Vortheile der Soubrette Fräulein Wilh. Lindner wird heute die Poss>? «Heißes Blut», die seinerzeit großen Erfolg hatte und mehrere Ausführungen erlebte, aufgeführt. Fräulein Lindner erfreut sich großer Beliebtheit und ihre vortrefflichen Leistungen in der Operette und Posse haben jederzeit die wärmste Anerkennung gefunden, die der Künstlerin voraussichtlich auch heute zutheil werden wird. — (Der diesjährige schwarze Frack)hat erhebliche Veränderungen uud Abweichungen von den Fracks früherer Jahre aufzuweisen. Er ist lürzer geworden, der Kragen dagegen bedeutend länger, die Schöße, welche doch eben den Frack ausmachen, sind weniger schwalbenschwanzähnlich als früher, sind breiter und ab« gerundet. Der seidene Shawllragen beginnt zu verschwinden, sein Uebergangsftadium ist das Crochet-Kundige prophezeien jedoch, dass der einfache schwarze Vloffkagen bald wieder allein herrschen wird. Auch dir Laibacher Zeitung Nr. 265 2476 11. December M5^. Galons, ohne die es ein paar Jahre hindurch leine einigermaßen elegante Hose gab, sind ihrer Herrschaft entseht, und die Beinkleider selbst find nur miißig weit. Vanz sonderbar ist die Weste, die man in diesem Jahre zum Frack trägt; sie ist nämlich ohne Kragen gearbeitet und hat als Abschluss eine seidene Litze. Ganz besonders modern find zweireihige weiße Westen, vorläufig werden sie aus Piquö verfertigt, es lommt aber schon das Signal, dass die ^eune^e äoi-^6 Seide wünscht. Ferner gehvren noch drei Requisiten verschiedenster Art zu einem modernen Frackanzug: erstens ein langer, dicker, iiimel" loser Havelock, der dem Ueberzieher deshalb vorgezogen wird, weil er den zarten Frack nicht drückt; zweitens ein Knopllochbouquet, das seltsamerweise immer größer getragen wird, und drittens eine Lhatelaine, die mit einem kleinen Medaillon oder einer Münze genau unter dem Rande des Fracks hervorzuschauen hat und an der rechten Seite ihren Sitz hat, wie ja der Soldat von jeher seine Uhr rechts trägt. — (Deutsches Theater.) Für die morgige Vorstellung und das erste Auftreten des hier so beliebten ju» gendlichen Komilers und Tenorbuffos Herrn Arthur Strasser in der Operette «Der Vogelhändler» gibt sich rege Theilnahme lund, welche ein volles Haus erwarten lässt. Wie wir vernehmen, ist es der Direction gelungen, einen Gast, welcher schon unter der früheren Direction angekündigt ward und erwartet wurde, endlich für ein lurzes Gastspiel zu gewinnen. Es ist dies die vielbeschäftigte erste sentimentale Liebhaberin des l. l. Hof' burgtheaters in Wien, Fräulein Hruby. Nur durch den Umstand, dass Fräulein Hruby in der jüngsten Novität des Hofburgtheaters nicht beschäftigt ist — ein seltener Fall — wurde da« kurze Gastspiel mit Bewilligung der l. l. Hofthrater-Intendllnz ermöglicht. Erst im Laufe des heutigen Tages wird die Direction von der Hoftheater» Intendanz in Wien die Nachricht erhalten, an wrlchen Tagen der nächsten Woche Fräulein Hruby in Laibach gastieren lann. Neueste Nachrichten. sitzung des Abgeordnetenhauses am 10. December. In fortgesetzter Debatte über das Budget besprach Abg. Kramäi die Valutafrage und erklärte die Einlösung von 312 Millionen in Gold erst möglich, wenn die Zahlungsbilanz das Einströmen des Goldes gestattet und eine gut geleitete Notenbank geschaffen ist. Die österreichisch-ungarische Bank werde nur dann den öffentlichen Interessen dienen, wenn der österreichische Einfluss auf die gemeinsame Zettelbank dem Quoten« Verhältnis entspricht. Falls die österreichisch-ungarische Bank für diese Intentionen nicht zu haben sein sollte, wäre die Schaffung einer andern Bank nothwendig. Die Eiklärungen des Grafen Kuenburg und Dr. Milewski's über den Ausgleich mit Ungarn begrüßend, wünscht Redner, dass deren Ausführungen Geltung behalten, der Ausgleich könne nicht nur durch die Nachgiebigkeit einer Reichshälfte zustande kommen. Redner erklärt, das System des Grasen Badeni sei nur eine Fortsetzung des Systems Taaffe. Das gegenseitige Entgegenkommen zwischen der Regierung und den Iung-czechen sei rein informativer Natur. Die Iungczechen seien nicht gesonnen, den principiellen Standpunkt zu verlassen, bevor nicht die Grundlage für die nationale und politische Lösung des jungczechischen Programms gelegt sei. Zwischen den Iungczechen und dem Grafen Badeni bestehe leine Feindschaft, dagegen sei kein Schleier dicht genug, die Haltung des Statthalters Grafen Thun vergessm zu machen. Schließlich erklärt Redner, die Iungczechen verlangen keine Begünstigungen des böhmischen Volkes, sondern Gerechtigkeit; sie wollen einen gerechten Ausgleich zwischen Deutschen und Czechen und den nationalen Frieden. Abg. Dipauli legt die Gründe der Secession aus dem Hohenwartclub dar und sagt, es liege seiner Partei ferne, eine gegenüber den Conservative« feindliche Gruppe zu bilden. Er werde alle Anträge und Gesetze unterstützen, die er für das christliche Volk ersprießlich halte, die volle Selbständigkeit nach oben und nach unten wahren. Ministerpräsident Graf Badeni erklärt, er sei zum erstenmale nach dem Ableben des Grafen Taäffe in der Lage, in einer meritorischen Debatte zu sprechen. Er widmet dem Grafen Taaffe einen warmen Nachruf als Minister und als Beamten, dem jeder Beamte und jeder Oesterrncher nacheifern möge. (Beifall.) Den Ausgleich besprechend, erklärt der Ministerpräsident, er werde die Interessen der Reichshälfte nach Thunlichkeit wahren. Der Ministerpräsident geht sodann zur böh° mischen Statthalterfrage und der Nationalitätenfrage über und bezeichnet unter Hinweis auf die programma tischen Erklärungen es als die Oberste Aufgabe der Regierung, den Frlrden der Nationalitäten herbeizuführen, und drückt in diesem Sinne seine Geneigtheit aus, den Wiedereintritt der Südtiroler in den Landtag herbei» zuführen. Die Beamtenfrage besprechend, erklärt der Ministerpräsident bestimmt, die Regierung beabsichtige zur Gehalteregulierung zu schreiten und bittet das Haus, die erforderlichen Mittel zu gewähren. Betreffs der Vlahlreform sagt der Ministerpräsident, die Regierung habe seit ihrem Amtsantritt sich damit be-chäftigt und auch eine Vorlage fertiggestellt. Der gegen» wärtige Zeitpunkt erscheine der Regierung für die Einbringung der Vorlage nicht gekommen, weil weder das Haus noch der Ausschuss Zeit zur Berathung der Vorlage fänden. Die Regierung werde die Wahlreform» vorläge in der ersten Sitzung des Februar im Hause einbringen. Der Ministerpräsident ersucht um die Annahme des Budgets. (Lebhafter Beifall.) Nachdem noch Abg. Zaczek über die Zurücksetzung der böhmischen Nationalität in Mähren gellagt und Abg. Zurkan die culturellen und sprachlichen Wünsche der Ruthenen und Rumänen aus der Bukowina vorgebracht und Abg. Steiner gegen die liberalen Redner polemisiert hatte, wurde die Debatte abgebrochen. Nächste Sitzung morgen. Die Vorgänge in der Türkei. lVrigiülll-Tclegiammr,) Constantino pel, 10. December. Der Irade für die Durchfahrt der zweiten Stationsschiffe ist heute erschienen. Paris, 10. December. Eine Depesche des «Temps» signalisiert eine große Agitation unter den Drusen im Libanon. Gecsgvaintns. Vndapest, 10. December. (Orig.-Tel.) Das Abgeordnetenhaus vertagte sich bis 9. Jänner. Pola, 10. December. (Orig.-Tel.) Ihre k. und k. Hoheit die durchlauchtigste Frau Erzherzogin Maria Theresia ist heute um 3 Uhr früh von Lussin Hieher zurücknekehrt. Rom, 10. December. (Orig.-Tel.) «Italia Mili-tare» erklärt, man könne bisher nur sagen, dass man keine Nachrichten über ungefähr tausend Eingeborene und gegen zwanzig italienische Officiere, welche dem Bataillon Doselli angehören, habe, doch folge daraus noch nicht, dass sie todt sind, selbst der Tod Doselli's sei nicht sicher. Der «Italia Militare» zufolge habe der Kriegsminister Dispositionen zur Entsendung von drei Bataillonen und einer Batterie nach Afrika getroffen. Paris, 10. December. (Orig.-Tel.) Die Kammer genehmigte das Budget des Colonienministeriums und begann sodann die Berathung über das Kriegsbudget. Kriegsminister Cavaignac erklärte, das Wiederengagement der Unterofficiere beschäftige in hohem Grade die Militärverwaltung. (Beifall.) Mehrere Capitel wurden hierauf angenommen. Zur Hebung der Schweinezucht in Unterkrain. V. Die «Berkshire»»Rasse nimmt gegenwärtig infolge ihrer vorzüglichen Eigenschaften unbestritten in der Schweinezucht den ersten Rang ein. Sie ist derzeit in England die vcrbreitetste und beliebteste. Aber auch in anderen Ländern, wohin die englischen Schweine überhaupt gekommen und zur Verbesserung der gemeinen Landschläge benutzt worden sind, hat sie die größte Verbreitung gefunden. Auch in Amerika ist ihre Zucht am stärksten vertreten. In Oesterreich jedoch ist die Verbreitung dieser Rasse leider noch nicht so allgemein, als sie es verdient, möglicherweise infolge einer zu großen Reclame fur die «Yorkshire»Masse seitens der österreichischen Ziichter sowie aus Liebhaberei für die weiße Farbe. In Oesterreich ist es u. a. die Ritter von Noßmanit'sche Gutsverwaltung, Rothwein bei Marburg in Steiermark, welche seit dem Jahre 189(1 die rationelle Zucht dieser Rasse betreibt; die Thiere werden dortselbst vom Mai bis November fast den ganzen Tag hindurch im Freien gehalten. Wegen der vorzüglichen Nutzungseigenschaften der «Berk-shires» sowie wegen ihrem ganz besonderen Anpassungsvermögen für unsere Verhältnisse, welches diese Rasse geeignet macht, mit unserem Laudschlagc cm ganz vorzügliches Kreuzungsproduct zu liesern, wurde sie auch auf der Wandcrversammlung der land' wirtschaftlichen Filialen Untcrkrains in Rudolfswert als jene Rasse bezeichnet, welche sich noch am besten eignen dürste, das Landschwcin im Gurlthale zu veredeln. Der bezügliche Antrag, lautend aus unentgeltliche Abgabe von fünf jungen «Berkshire»' Ebern an bekannte Schweinezüchter in der Umgegend von Sanct Barthelma zum Zwecke der ersten Versuche mit dieser Rasse, wurde bei der Generalversammlung der k. k, landwirtschaftlichen Gesellschaft in Laibach nach einiger Debatte angenommen, jedoch mit der Modification, dass die betreffenden «Berlshire».Eber gegen Bezahlung abzugebeil sind ^- nach einem diesbezüglichen Gegenanträge 5es Ccntralcmsschusses. Man dürfte demnach nach Verlauf eines Jahres Gelegen» heit finden, über die ersten Versuche und ersten Resultate be-richten zu tonnen. Hoffentlich wird sich die «Bertshire»-Nasse auch bei uns, und speciell im Ourlthale, als jene renommierte Rasse erweisen, als welche sie sich lnsher noch überall erwiesen hat, wohin sie gelangte nnd zur Veredlung des Landschwcincs benützt wurde. Außerdem wäre bei uns in Hinkunft die Hebung der Schweinezucht im allgemeinen durch die Sorge für eine genü» gcndc Zahl tauglicher Zuchteber, writers durch Vermeidung der Vcrwcmdtschaftszucht, also durch die hinlängliche Bcdachtnahmc auf eine entsprechende Blutfrischc der Zuchtthiere, dann durch Veranstaltung von Ausstellungen und Vertheilung von Prämien an preiswürdige Thiere, speciell für das untere Gurlthal aber durch die Errichtung einer Pepinirre zur Reinzucht von englischen Zuchtthieren anzustreben. V. K. Ausselommene Fremde. Hotel Stadt Wien. Am 9. December. Lederer, Pensionär, Abbazia. - 3"") Privatier, Verona. — Stampetta, Nußi, Nau-UnteriM Mine. - Hubatschek, Kfm., Marburg. - KrauS, Ksin. «"' — Kohn, Kfm., Prag. — LitonuM, Beamter, ChutM Strohbach, Kfm,, Marburg. — Bartl, Kfm., Trieft, ^ Am 10. December. Klaus, Juwelier, Linz. - P°N Beamter, Serbien. — Elsbacher, Privatier, s. Töchter, ^ Tüffer. — Hirsch, Director; Clarcubach, s. Frau, Eisens Schörmann, Harth, Bruckner. Kaufleute, Wien. — Engels Kfm., Graz. — Ferrari, Kfm., Verona. — Kvstner, Ha"5 mann, Ober>Mösel. — Dulla, Student, Store. — Engl,'"' Kaposvar. Hotel Elefant. ^ Am 8. December. Graf Margheri, Gutsbesitzer, M^ wert. — Zorba, Kfm., St. Lucia. — Gubaba und Loll'^ Kflte,, Udine. — Etter, Kfm., Pordenone. — Pamplcni.^ und Aney, Kaufmanns-Gattin, Trieft. — Bürger, Kfm., ^ amanger. — Kleinlärcher, Kfm., Villach. — Hestl, Bcrgvelw" Assliug. - Hactl, Ing,, Zwischenwässern. — Machelnecht, l^ Gröden (Tirol). — Schwarz und llprimny, Kfltc., M"^ Linhart, Med., f. Frau, Gottschee. — Zagar, Besitzer, ^ — Dominik, Privat, s. Frau, Eisnern. ^ H Am 9. December. Graf Barbo, Gutsbesitzer, s. ^ Barbo, Kroisenbach. — Nitschmanu, Restaurateur; Vaumga^, Musiker, und Wachmann. Privat, Pola. — Spitzer, Zuckes Einböck, Basch und Sonnenfeld, Kflte, Wien. — Wücklcl, ^« Graz. — Goelen, Fabrikbesitzer, s. Frau, Neumarttl. -^ A Kfm,, Dombovar. — Schmidek, Kfm., NeU'Gradista. - ^ stok, Kfm., Marczalli. — Schauta, Forstmeister, Hammerstw Gabrscek, Redacteur, Görz. ^- Meteorologische Beobachtungen in 5!aibaH> i„ 5N7N."l 736 1 ^4-6 W. zieml. stark faMwM! ^'^ ^6^ ir^^^W fchwach^ ^bewU^^s Iij? U. Mgl s 735 -1 ,4-1 - 4 , N, mäßig j bewöllt^!^ Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur -l-1'^' 2-1° über dem Normale. >> Verantwortlicher Redacteur: Julius Ohm«Ianuscho^ Ritter von Wisschrad. ^ Philharmonische Gesellschaft in Xjai"bactL. Sonntag den 15, December \$ ausserorflentlicöes Concert Zur Aufführung gelangt: MU lias Oratorium nach Worten des alten Testaments frr' gemischten Chor und Orchester. Musik von Fei. Mendelssohn-Bartholdy. ===== J Zwischen den beiden Abtheilungen wird eine von 10 Minuten gehalten. Beginn des Concertes präolse halb 5 Uhr °* Ende 7 Uhr abends. ________________________ PreisederPlätze: 4 V ¦ A Parterresitze: I. bis inclusive V. Reihe k 2 fl.! i(^ inclusive XII. Reihe a 1 fl. 50 kr.; XIII. bis ^\v XX. Reihe ä 1 fl. — Galleriesitze I. Reihe ä 1 fl- ?V II. Reihe ä 1 fl. — Entr6e ä 60 kr.; Studentenkarten * A .. W Vormerkungen für Sitze nimmt der Verelnscassi^ Karl Karinger (Rathhausplatz) entgegen- fi Eine erklärende Einleitung und Wortlaut des Or*t0 sind abends an der Casse zu haben. ,-jl Preis eines Exemplares 10 kr. J/ Danksagung. Die vielen Beweise innigster Theilnahme, wH uns anlässlich des Ablebens unseres innigstgeln'^ Gatten, bezw. Vaters, Schwieger- nnd Großt"""" des Herrn Lorcnz Mitusch zugekommen sind, die vielen schönen Kranzspen^ ferner die zahlreiche Betheiligung am Lcichenbcss" ', nissc selbst setzen uns außer Lage, allen und p'"^, einzeln hiefür zu danken. Wir bitten daher . lieben Freunde und Bekannten, insbesondere . katholischen Gcsellcnverein, welche den theuren V" ^ geschiedenen durch ihr geäußertes Mitgefühl gl,^ uud uns getröstet haben, den tiefgefühlten aus' tigsten Dank ans diesem Wege entgegennehme" wollen. Laibach am 11. December 1895. ! Die trauernden Hinterbliebene^ ^"ch" Zeitung Nr. 285. 2477 11. December 1695. Course an der Wiener Börse vom 19. December 1895. «°«de« «Melkn Coursblo«« ^'t».Anlth«n. «elb Wa« "Uchr «ente ln NottN ," November . . . 100 4!» luv 65 lim^"lz, Februar «uguft I00'4I> 10" 6b i "«^ Ianner-Iuli 100 ^bjiuo sib d»I.^,. April October 100 4l> 10<> ü» ^ H0 I5»^k ^«lost , . 100 l. 193'— li»i — ,,^, . . 50 ft. 1U3 - !»4 - "!dbi. k I»« ft , . 159 uz 1U0 »5 c,» ^°!b«nte, steuerfrei liii «5 1L1 8k ^„«otenrentt, steuerfrei —-— —-— ^«ente w KrunenwHhr,, ^?>fur2 ^N'TtaatSschnldv«. NW w V., steuerfrei ^ ^/.'»^ ^"" 5> V. "/° l»i'— 1« 7!» '7'tph-Äahn i» Silber N,1l>0fl.N°m.5'/4°/° l»5' - 1Uü — "lMV,i.S,(div,St,; ^ «°m..... —-- —-— >n«,enw. steuerf. (biv. >üA»Kr.Nom. . . Sli'Lü »8»0 .'.'W st, f. io„ ft, «o«! ^.--------_ , ,,^, «rouenw.steuerf.,400 »n. f. 200 »r. Nl»m. . 99,-iou- >^.Uchuldverschreibm». ^"Nnp.Eise»b..Uctten. > ^/«W.pr,Stück ° L!i3-»«l-^«udwei« 200ft. ö. W. 'Q'^r. 200 st. 0. W. 5»/„ 254 - 238 - ^Lubw.°N.20UN.«-^^._____________ Velb w»n Vo« Staate znr Zahln»» Übernommene «llsenb.'Priof.» Obllgatlunen. Elifabethbahn «00 u. »000 M. für »00 Vl. 4°/»..... 117 —»1?«» «tlllabethbahn, 400 u. 2000 M. 200 M, 4°/<>..... 122 — 123- ss,anz-Iofet»h'Ä.. 99 »5 Vorarlberaer Vahn, Vm, 1884, . 4°/«(div. Gt.)S.,f. 100 fl.N. 99'— 9» 75 Una. Voldrente 4"/„ per Tasse iLi-70 121 90 bto dto. per Ultimo.... i«: 70 121-90 bto. Rente ln Kronenwähr., 4°/^, steuerfrei für200»r<>nen«um, »8 7.>> 9» »5 4°/. dto. dto. per Ultimo , . 98 ?L 88 9i dto,Et.V.«l.Vold100st.,4V,°/° U4'/5 liü, 75 dto, dto. Silber 100 fl.. 4^/,°,^ 101 40 102 4« dlo. Staatl-Vblig, (Ung. 0nb.) v. I. 1876. 5°/n..... 181—1L2-- dto.4V,°/<>SchantreaaI.Ubl,'Obl. 100- 10I-— bt«. Prüm.-Unl. i^ 100 fi. ö. W. 102 76 It.3 75 dto. bto. k 50st. ü. W. 153 25 1K4-2!, Iheih-Rea.'Lose 4°/^ 100 fi. . 141 . 148'- Grundentl. > Gbligalionen (für 100 fi. VM,), 4°/a troatifche u»ü> slavonische . 9«-, . 1«0 — 4°/„ lmaarische (100 fl. 0.W.) . 9?-— 9»-- And«« 2ff«nU. Anlehen. Donau°«eg,'Lose 5°/,. , . . I3>,-—1»«'- dto. Mnlelhe 1878 . . 10?-»« --- «nlehen der Stadt Vbrz. . . 11«-- —'— «nleyen d. Stadtaemeinbe Wien 104 bU 10»'»e «nlehen d. Stabtaemeinbe Wien (Silber ober Gold) .... 188 l>0 129 KV Prämien-Anl. d. Stabtgm. Wien l«4 75 I^l» «b NörfebauNnlehen, verlo«b. 5°/,, 1O0'»5 101 — 4°/„ Rainer LandesNnleben . —'— 9»'5V «eld Wart Psllndbrkf» (für 100 fl.). «odcl,all8,est. dto. dto. »«/„. ll. Gm. 117-75 118-KO N..«sterr.Landes.Hyp.'«lnft,4°/« 10«- 100-30 Oeft.'una. Vcml berl. 4'/,°/^ . .-——-— dto. dlo. .. 4°/u . . l0»-— 100 80 dto. bto. bujahr. ,, 4°/, . . l0« — 10080 3pa«asle,I.0st.,30I. 2»/,°/<.vl. l0l'b0 — — Priorität«. Gbllga««n«n (für 100 fi.). sserbinanos'Nordbahn '— Vübbahn k 8°/,..... lg? ^ iü8 - bto. k ü»/,..... «1 — 1317(1 Una.-aaliz. Bahn..... 107-—1"?'?0 4»/„ Unterkrainer Bahnen . . 9960 100-— ßiverft z«ft (per Stück). Vubapest'Aastllca (Dombau) . ?-»5 7-?5 Crrditlose 100 fl...... zoi-».' 203 6<> Nlary-Lose 40 fi. (lM. . . . 5i,.5o 5K-5U 4«/»T>o!!au.Da!npflch.i0ufi.EW. 134-"- 130'-- Ofencr Lose 40 st..... go-zv ßy^l» Palfft, Lose 40 st. «W. . . . «.«-75 577t. Nöthe» Kreuz, Oest.Vef.v.,l«fi. I?'bO 13 »o Nothen idreuz. Una.Ges.u,, 5fl. IN?0 II — Nudolph-Lofe 10 fi..... z,z>. 24,. «Halm-Lose 40 fl, EW. . gg.U, ßg.^ St.'Oenol« Lose 40 si. EW. g9-b<> ?(!-^ Waldstein-Uolr 20 fi. CW. 53-— 55-— Windljchgrätz Lose 20 fl. EM. . 0. Vodencrebitllnstlllt,I.<5m, , 17'— 17-50 dto. bto. ll. lkm. 1889. . . 27-50 30' — Lalbacher Lofe...... zz»-. »5 — «eld »are Dani-Hlti«» (per Stück). «Nglo Otst. Vanl l»00 fl. 60°/, «. 165-25 16« »5 Nanlverein, Wiener, 100 fi. . 14S-6» 14? — Vodcr.°«lnsl.,0est.,200fi.E.40°/» 458 — «1 — «rdt.'Nnst. f. Hanb.u.V. 1S0fi. —-- -'— bto. dto. per Ultimo Teptbr. 37175 372-b» llrebltbanl, «llg. ung., 200 fi. . 436-.487-- Depositenbank, «llg,. 200 fl. . 243-— »45 — »78 i!b dto. dto. (Ut. L) 200 fi. V. —-— — - Praa^Duzer«nsenb, 15«fi.S. . 9S- 98-- Vtaatseisenbahn 200 fi. S. . . 3K6- - 866.^,0 Südbahn 200 fi. S..... »9 — 10050 Südnorbb. Verb.-U. 200 fi. «lctten 100 fi. ... i«,«'— 1«?« — Ung.Hllllz. «lsenb. »00 fl. Kilber »c>ü 40 »08 — Ung.Weftb.(Naab- 122 10 Pari«.........! 46-22» 4««» Tt, Veleribur,'.......!-------—-- - Daluten. Ducaten........ »77 5?» 2N-Franc«-Stücke.....! SSS, 9'67. Deutsch.- Neichübanlnotm . . l9'55 59S0 Italienisch.» Banknote,! , . . 45'- 4Ü-10 Vavier-Mubel......1 30,„ 1 3O7. !Übes.Weater in Laibach. °^> (Außer Abonnement.) Ungerad.Tag. Mittwoch den 11. December ^ für Fräul. Wilhelmine Lindner. Sensationeller Lacherfolg! . Heißes Blut. ^.f°sse mit Gesang in drei Acten (sieben "! von L. K'renn und K. Lindau. — y Musik von K. Schenl. ^ halb 8 Uhr. Ende gegen 10 Uhr. ^ ---------------^^ °^- (Im Abonnement) Gerader Tag. "nnerstag den 1A. December ii^nstreten des ersten Henor.Vusso '"»endlichen Komilers Herrn Ar« thur Vtrasser. ^ T>er Voaelhändler. ^ in drci Acten von West und Held. ^ Musil von Carl geller. Unmi-Galloschen ^> '7) 3—2 St. 20.358. t Oklic. W ^> za m. del. okrajno sodiäce v ffi naznanja: V odDim odlokom z dne 12ega J Ö l895> St.15.433, na 2. oktobra jjfj^. ^ovembra doloèena izvršilna \\L. &a 2158 gld. cenjenih Janez \ J1*1 iz Iškevasi posestev sub %>¦ 41 in 44 kat. obè. Iškavas i L• Januvarja in na Xv • februvarja 1896, I C,al od 11. do 12. ure dopoldne, 'vWl dvorani s prejänjim pri- %**- za tn. del. okrajno sodišèe v J*ni dne 3. oktobra 1895. Nr. 162/B. _ (6516) Einladung zu der am 20. December 1895 um 11 Uhr vormittag» im BitzimgHHuale der Arbelter-I ufall-VorHitheruiiKH-lnslalt für Triest, das KUMlen- land, Krain und Dalniatien in Triegt stattfindenden VI. Delegierten-Versammlung dea Verbandes der Bezirks-Krankenoassen Im Sprengel der Arbeiter-Unfall - Versioherungs - Anatalt für Trleat, daa Küstenland, Kraln und Dalmatian in Trieat. 1.) Verlesung des Protokolles der Y. Delegierten-Versammlung. 2.) Bericht über die Gebarung des Vorstandes im Jahre 1894. 3.) Beschlussfassung über die Beitragsleistung zum Verbands-Reservefond und Verbandscassenfond für das Jahr 1895. 4.) Sonstige Anträge, Anfragen und Mittheilungen. Trie st am 22. November 1895. Verband der Bezirks Krankenoasaen im Sprengel der Arbeiter-Unfall-Versicherungs-Anstalt für Triest, das Küstenland, Krain und Dalmatian in Triest. Der Obmann: Der Director: Leopold Brnnner m. p. O o 1 o n o m. p. $Š> COGNAC B GZUBA-DUROZIER & Cie. franz. Cognacfabrik PROMONTOR. Generalrepräsentanz: RÜDA & BLÖCHMANN, Wien-Budapest. ,5171) bjt» Ueberall zu haben. "•• 30—7 Beste und billigste Bezugsquelle a für landwirt. Maschinen und Geräthe ifiMlBW' t^ ^ m Pumpen aller Art, Waschmaschinen ? Jfflj fidB^ Jm Auswindemaschinen ,.,, ;^^^m JSR W Wäscherollen Ilv-'^I 1 mM&L Fahrräder (Bicycle) | ^> LH 1 AUGU§V ]ftL€^M^]B9 Maschinenfabrik WIEN, II. Bezirk, Pasettistrasse Nr. 29-31. Reelle Bedienung. Günstige Zahlungsbedingungen. Garantie. Illustrierte Kataloge auf Verlangen gratis und franco. ____ WM" ReeUe Agenteu und Wiederverkäufer werden aufgenommen. -^| (5447) 3—2 St.. 4582. Oklic. C. kr. okrajno sodišèe v Trebnjem naznanja. da se je v pravdi Bernarda Markovièa iz Martinje Vasi proti Antonu Kastelicu neznano kje v Ame-riki zarad 35 gld. 30 kr. s pr., zadnjemu postavil skrbnikom na öin gosp. Janez Majtinger v Trebnjem, kateremu se je tožba vroèila. C. kr. okrajno sodišèe v Trebnjem dne 30. novembra 1895. ^Dringende Bitte. Eine sehr arme, junge Frau mit zwei Kindern bittet um dringende Hilfe durch Ertheilung von Arbeiten, als: Anfertigung von Arbeiter -Wäsohe, Merkungen, Stickerei, überhaupt in Näh-, Merk-und Stiokerei-Arbeiten, neu und Reparaturen, um die Nothlage ihrer Familie lindern zu können. — Anträge an Frau BE. Hallekar, Weißnäherin und Stickerin, Grubergasse Nr. 1, II. 8t. (5468) 3-2 Distinguierte Tarot GeseUschalt bestehend aus Herren oder Damen, wird gesucht. (5512j 2—1 Briefe unter