Donnerstag den 14. Juni 183^. M Freihafen von Trieft. driest, 6. Juni. Vorgestern begaben sich I. I. Majestäten nach aufgehobener Mittagstafel auf den Spazicrgang ncich St. Andrea und Scr-vola, und geruheten dadurch die heißesten Wünsche der Bewohner jener Gegenden zu erfüllen, de« ncn dadurch die schönste Gelegenheit sich darbot, die innigsten Beweise von Verehrung und Ergeben» hcit dem hohen Hcrrscherpaarc zu erneuern. Gestern früh gcruhctcn Se. Majestät in Be< gleitung des Feldmaischall-Lieutenants Grafen von Nugent das neu? Lazarcth und die Batterien a>n Hafen zu besuchen. Unterdessen verfugten sich Ihre Majestät, begleitet von der Obcrsthofmeisterinn, Gräfinn von Lazanzsky nachdem Convent der E.E. F. F. Benedictincrinnen, welche dankerfüllt ihre tiefste Verehrung Ihrer Majestät, der hohen Gönnerinn, zollten, Allcrhochstwclche sich längere Zeit daselbst aufhielten, und den lebhaftesten An.-lheil an Allem, besonders aber an der ihrem Unterrichte vertrauten Jugend nahmen. ' Nachmittags vcvfügten Sich Ihre Majestät, die Kaiserinn, mit Ihrer Majestät, der Frau Erz. Herzoginn Marie Louise, Herzoginn von Par« ma, Piacenza und QuastaNa, und Sr. f. Hoheit, dem durchlauchtigsten Erzherzoge, Johann, in die Eathcdralkirche und in das Easiell. — Heute Morgens ist Se. k. Hoheit, der Erzherzog I o. hann, nach Istnen, in der Richtung gegen Mit« tcrburg, abgereiset. Heute früh um 6 Uhr geruheten Se. Majestät die Aufwartung sämmtlicher Militär-, (Zivil, und geistlicher Authomäten, so wie die Deputationen der Gemeinde, der öffentlichen Institute und der hier accreditirtcn fremden Eonsuln anzunehmen. Dieselben hatten die Ehre hierauf auch Ihrer Majestät ihre ehrerbietigste Huld,gung darzubringen. Die ausscrordentlicke Herzensgüte und Herablassung des hchcn Herrscherpaares erfüllte alle mit Dank und Ehrfurcht, welche das Glück hatten ihre pflichtschuldigsten Huldigungen zu den Füssen des Thrones niederzulegen. (0. ^l.) Däzistliche Staaten. An conn, 22. Mai. Ein Theil der franzo« fischen Truppen divouaNrt auch wahrend der Nacht auf dem Platze. — Am 20. rcisete von hier nach Rom, Hr. Bonet, Adjutant des MarschaN Soult und Hr. Friedrich Quilliet, welcher seine Function nen als französischer Viceconsul eingestellt hatte. An seine Stelle wurde hiezu der Marchese von Bcurbon del Monte ernannt. Einen Tag vorher hat Hr. Saint-Aulaire, der Sohn, ein diploma-tischctz Gastmahl gegeben, und heute Hr. Fiorenzi der Prolegat von Osimo. Ancona, 25. Am 23. d. M. Abends n?ur> dc unstr Gonfoloniere, (Zavaliere Busdari, ver<-räthcrischerNcisc von zwei Unbekannten ermordet. Er wurde mit vier Sciletstichen in^ die Brust, und mit zwei Messerstichen in den Unterleib getödtet. (0. 1".) T c u t s ch l a n V. Mainz, 1. Juni. Die Besorgnisse unseier Stadt, wegen zunehmender Theurung, ja zu dc> fürchtenden Mangels an Brodfrüchten, stiegen seit einiger Zeit von Woche zu Woche. Es stand ohne andere günstige Einschrcitungen, eine enormeThcue^ rung als gewiß bevor. Und diese günstigen Ein« schreitungen verdanken wir tcn Menschenfreunds Ig6 chen Gesinnungen unsers Viccgouverneurs, des Grafen v. Metisdorff, der sich auf den Antrag des wackern Verpstegsverwalters v. Magnino erbot, bis-zur nächsten Orntc Korn und Mehl für den Bedarf der hiesigen Bevölkerung aus den k. k. psterrcichi-schen Magazinen, gegen Wiedererstattung ln n^tn-ra abzulassen, so daß der Brodprcis noch herabgesetzt werden und unmöglich ein Mangel eintreten kann. Unsere Stadt ist diesem cdcln Manne zu hohem Danke verpflichtet, welcher demselben auch bci jclcr Veranlassung zu erkennen gegeben w,iro. < ' (Allg. Z.) Hannover den 3o. Mai. Se. königl. Ho« heit der Vice« König, Herzog von Cambridge, ha? ben am heutigen Tage die allgemeine Stände-Ver« sammluilg eröffnet. (Prg. Z.) A ch w e i j. In der eilftcn Sitzung der Tagsatzung am 25. Mai wurde berathen, ob eine Mißbilligung ge^cn Basel wegen iener Gcbietsvcrletzung des Großher» zcgthuins Baden auszusprechen sey und wie. Basel erklärt zwar nochmals, das badische Gebiet sey von Basel nicht bewaffnet betreten worden. Die Sache sey übrigens gegen Baden bereits beigelegt, und daö Mißfallen durch den Vorort schon ausgesprochen. Mit Bern aber, das durch jenen Schrill dle Neutralität gefährdet sieht, stimmen mehrere Sicinde, und die MißbilU.ung gegen Basel auszu» sprechen, es aufzufordern, künftig fremdes Gebiet nicht mehr zu verletzen, und daö Verfahren des Vororts hierin zu billigen, wird beschlossen. Uri, Schwyz, Unterwaldcn, Zug, Tessin und Walis waren ohne Instruction. Basel behielt sich das Protocol! offen. Laut Tagsayungäbeschluß vom 28. Mai sollen die im (Zauton Basel stationirten Truppen abgelöst und durch zwei Infanterie-BataNlone erseht werben. Man sprach von einem solchen aus dem (Zan-ton Bern und einem andern aus dem (Zanton Zürich. (W. Z>) V 0 I e n. Der Fürst«Statthalter, Gencralfeldmarschall Graf Paskiewitsch, hat unterm l. Mai eine Verordnung in Bezug auf die gänzliche Auflösung des Bestandes der ehemaligen polnischen Armee erlassen. (Oest. B.) V e l ll i e n. General Desprez l'am am 2g. Mai zu Ant« w erpen an, wo er in Begleitung des Militair-gouvcrneurs alle Vertheidigungsarbeiten besichtig» te. — Man beschäftigt sich in diesem Augenblicke zu Brüssel mit der Bildung einer Batterie von Zwo lfp fündern. Nach dem Journal des Fland res habcn sich in Gent seit Sonnabend sieben (5holerafälle ereignet. Gine Frau ist gestorben. Der Mon iteur belge bringt folgendes vom 26. Mai datirte königliche Decrrt: „Auf den Vor« schlag Unsers Ministers der auswärtigen Angelo genheiten ernennen Wir Hrn. Albert Go biet, Brigadegeneral, Unsern Adjutanten, Gencralin, spcctor der Fortificationen und des Geniccorps, zu Unserm Bevollmächtigten bei der (Zonftrrcnz von London, in ausscrordenclichcr Mission.« (Allg. Z.) Frankreich. Der König und oie Königinn, von Ihren kö« mgl. Hoheiten Madame Adelaide und dem Hcrzo« ge von Nemours begleitet, sind am 28. Mai um 7 Uhr Abends in (Z 0 mpieg n e eingetroffen. Der Minister der auswärtigen Angelegenheiten, Gene» ral Sebastian! , war zwei Stunden vordem Könige in Compiegne angelangt; Abends war cie Stadt beleuchtet. , . Der Ksnig der Belgier ist am 28. Mai über Quievrain, wo er von dem Herzog von Choi» se ul, im Namen des Königs Ludwig Philipp cm« pfangen wurde, und Valenciennes, wo der Marschall Gerard die Truppen paradiren ließ, zu Oambray angekommen, wo Se. Majestät im erzbischöflichen Pallaste übernachteten. (Öst. B.) Durch eine königl. Ordonnanz wiro der Gehalt des Orzbischofs von Paris auf 40,000, jener de^ Erzbischöfe in den Departements auf i5,oao, jener der Bischöfe auf 10,000 Fr. festgesetzt. x General Lamarquc liegt hoffnungslos dar« nieder. In der Vendee sollen dr/> Departements in Belagcrungsstand ertlärt worden scvn; zu Zlancy und Besauen waren, in ersterer Stadt wegen der Gctreidetheuerung, in letzterer aus Anlaß der den zurückkehrenden Deputirtcn gemachten Katzcnmu-siken, Unruhen auögebrochcn, die j,edcch wieöcr beigelegt sind. (Wandr.) Paris, den 5i. Mai. Der König und die königliche Familie sind am 28. in Lompiegnc ein-gctrcffcn. Der König hiclt seinen Einzug an ecr Spitze ron zwei 5vürassier-Regimentern, die er vorher gemustert hatte; er wur^e vom Malre der Ctcttt an dcr Svitze des Municipalr^thcs und Vom »M» Drpunrten empfangen, und unter dem lebhaftesten Zurufe,, zum Schlosse begleitet. Nach einem Schreiben aus Eompiegne warder Herzog von Nemours in der Uniform eines Oder«, ,sien der Lanzicre dem Könige Leopold bis an den Fuß des Berges von Mouchy entgegengeritten. Gegen 5 Uhr erschien der Konig Leopold in Beglei« tung des Herzogs von (Zhoiseul, der ihn an der Gränze empfangen hatte< Der König und der Prinz umarmten sich herzlich. Letzterer setzte sich uebst dem Herzoge von Ehoiscnl in den Wagendes Königs, und der Einzug in die Stadt erfolgte unter dem Donner der Ar'.Merie. Im PuNaste fand der König Leopold den König Ludwig Philipp uno dessen Gemahlinn; beide Monarchen umarmten sich zärtlich, und stellten sich wechselseitig ihr Ge« folge vor. Abends war die ganze Stadt bcleuch« tet; morgen wird die Nationalgarde und die Gar^ ^iison gemustert werden. (B. v. T.) (Mcsfager.) Auszug eines Schreibens aus Angers vom 29. Mal: «Die Aufregung ist hier sehr groß. Icden Augenblick verbreiten sich die widersprechendsten Gerüchte. Man schätzt die Macht der Vendcer auf 20,000 Mann unter dem Befehle Her HH. v. Bourmont und dcs Herzogs v. Oscars. Hr. v. Bourmotit soll übcr Segre und Lion d' Angers, der Herzog v,. Oscars über St. Lambert und Pont« Barre vorrücken; sie sollen sich bei dem Schlosse von Angers vereinigen wollen. Hier ist großer Enthusiasmus; Alles läßt sich auf die Liste der freiwilligen National' Gardisten einschreiben. Schon ist ein Bataillon derselben nach Segre .'uf« gerochen, und> darunter ist Hr. Augustm Gir.ud, einer unserer Deputirtcn , der sich als bloßer Freiwilliger einstellte." (Eourrier.) Es heißt, die Polizey habe diesen Mo.gen (5i. Mai) gegen 3a karlistische Chefs verhaften lassen, die zu Paris eine Art Armee nach Art der Vendccr, orgamsin hatten. Darunter wurden mehrere Grafen, Barone :c. gena-im. Man hat in der Straße Oursine eine Schicßpul. vcrfabrik mit Beschlag bclcgt, die dieser karli-stischen Armee Munition liefern solk?. Die Fabrik und das Depot wurden besetzt, und die Fabrikanten winden verhaftet. Man versichert, es sey bei dem E.rdeputirtcn Hrn. v. Eonny und bei dem Advoca« ten Berber Hausdurchsuchung geschehen; beide seyen aber abwesend gewesen. Die Polizey soll Urkunden von der höchsten Wichtigkeit gefunden haben. Man mel5et für gewß, daß drei sder vier Departements des Wcsicns in Belagcrungszusiand versetzt werden würden, und daß ein RcgierungZ. Kommissär mit sehr ausgedehnten Vollmachten zur Beruhigung dicser Departements ernannt werden soll. Der nicderrheintsche Eourrier enthält folgende telegraphische Depesche aus Paris vom i.Iuni: »Die Empörung dcs ausgestandenen Thci. les dcs Westens naht sich fast anfallen Puncten ihrem Ende. Die meisten Banden wurden zerstreut; die größte Mchrhcu der Bevölkerung wci« gcrteslch, an dicser Bewegung Theil zunehmen. Viele kaustische «Zhefs wurden verhaftet; die an' dcrn sind cntsiohen; die Behörden, die National,, garde uno die Linientruppcn haben in Thätigkeit und Hingebung gewcttelfert. Die Justiz le-tet das Verfahren gegen die Aufwiegler ein. Der Schauplatz des Aufstandes drängt sich immer enger zusammen. Die Regierung hat alle Maßregeln getroffen, dem Uuwcsen schnell ein Ende zumachen." (Allg. Z.) Paris, den 2Ü. Mai. Die Zahl der seit einiger Zeit hier in Beschlag genommenen falschen Banknoten ist sehr beträchtlich. Die Verfertiger haben sich bisher noch allen polizeilichen Nacdfor-schuugcn zu entziehen gewußt. Or an, den ,9. Mai. Der General-Lieute, nant Boyer hat eine große Musterung über die Garnison gehalten. Seit einigen Wochen sind wir fortwährend den Angriffen der Beduinen ausgesetzt. Sie werden von einem ihrer Priester angefeuert, d^r durchaus verlangt, die Untreuen > Nichtglaubi-gen) aus dem Lande zu jagcu. Sie haben den Gc^ ncral Boycr mehrmals aufgefordert, ihnen die Stadt zu überliefern. Jedoch haben sie ihm an« tragen lassen, ihn zum Könige der Gegend zu ernennen, wenn er Muselmann werden wollte. — Den 5. kamen die Beduinen um 5 Uhr Morgens mit 2 bis 3oc,o Mann, wovon der größte Theil nl Berittenen bestand, vor die Stadt, und griffen den Platz an. Man schoß mehrere Kanonen gegen sic ab; das Gcwehrfeuer wurde lebhaft, vorzüglich beim neuen Schloß. Um 9 Uhr zogen sie sich zu--rück. Man kann ihrcn Verlust nicht angeben, uns?« rerseits haben wir Niemanden zu bedauern. Nächsten Tag 5 Uhr Nachmittags kamen sie wieder, uno griffen uns mit einer Art von Wuth an; sie warfen sich in das Dorf,, wclcbes vor dem Fort St. Philippe ist. Viele von ihnen stürzten sich in die Laufgräben, und drangen dis zum Fuße der Ba- 196 sieyen; allein der kräftige Widerstand unserer Sol« datcn zwang sie zum Rückzüge, der Angriff dau. ene bis in die Nacht. (Prg. Z.) V a r t u F a l. Das Journal de Francfort meldet, das? die Eroberung derInscl Madeira durch dic Cscadre Dom Pedro's offiziell angezeigt sei. (Prg. Z.) Oroßbritannien. Der Herzog von Wellington ist nach sei, nein Landsitze Slrathficldsay abgereist und will dort, wie man vernimmt, so langeverbleiben, bis die Reformfrage erledigt ist. Am 24. Mai fand eine Versammlung von Reformmitgliedern des Unterhaufes bei Lord Althorp Statt. Der Zweck rear, sich über die Ansichten der englischen Parlamentsglieder in Betreff der irischen Rcformbill Gewißheit zu verschaffen. Diese sollen sich kräftig und einstimmig für deren Unter» siützung ausgesprochen haben. Im Laufe der Unterredung bemerkte eines der Hauptmilglieder von Irland, die Bill würde in ihrer jetzigen Form dem irischen Volke nicht genügen, besonders derjenige Theil derselben, welcher der Dubliner Universität zwei Mitglieder gibt. Lord Althorp erwiederte, man werde die Bill nicht ohne reifliche Erwägung durchgehen lassen; auä) hört man, der Lord wolle mit den irischen Mitgliedern confcriren, um alle -Vorschläge zur Verbesserung dcr Bill zu vernehmen, Und den Wünschen ihrer (Zonsiituenten und der Nation im Ganzen zu entsprechen. Es waren zwischen 2 bis 5ao Mitglieder anwesend, und dieConfcrenz dauerte zwei Stunden. Der Globe,meint, die Reformbill werde bis zum 2g. Mai durch die Cammittee gegangen seyn. Londoner Blätter schreiben: Da der 26. und 29. Mai als Feiertage fü>' die Reformbill vcr« loren sind, so wird die Rcformbill erst am 3i. durch den Ausschuß gehen, am 1. Juni vermuthlich ins Unterhaus gesendet werden, und am 4. oder 5. Juni die königliche Bestätigung erhalten. Alles wird vor dem Pfingstmontage vorüber seyn. Im Untcrhause ist die Rcformbill für Irland, nachdem sich bei der Abstimmung 246 gegen i3o Stimmen gezeigt, zum zweiten Male verlesen worden. Hr. Sttinlci hatte sie in der Sitzung am 25. Mai vorgeschlagen. Daä Amendment d>>s Hrn. Lefroy, welcher auf ihre Vertagung drang, wurde verworfen. In der Unterhaus« Sitzung vom 22. Mai machte Lord Althorp, seiner früheren Anzeige gemäß, den Vorschlag, einen geheimen Ausschuß zu ernennen, um die Zweckmäßigkeit, das Privilegium der Bank van England zu erneuern, in Ueber-legung zu ziehen. (W. Z.) Der Hampshire Telegraph sagt über Lord W. Russells Mission nach Lissabon Folgendes: „Se. H.rrl. werden ihren Insiructionen mit den zwingenden Gründen von tausend Bajonnctten, vier Feldgeschützen und einer Menge Congrcve'scberRak-keten Nachdruck verschaffen. Das ganze Geschwa. der wird wahrscheinlich aus der Britannia, Cale< donia, Asia, Revenge, Donegal, Briton, Stag, Victor und Romney bestehen." Nach dem Courrier und Morning Herald stehen 22,000 Mann Infanterie und 5ooc> Reiterei spanischer Truppen an der portugiesischen Gränz?; die Reiterei soll sogar einem Gerüchte zufolge in das portugiesische Gebicc eingerückt seyn. > , (Allg. Z.) Von dem nack Portugal bestimmtenGcschwa» der sind bereits am vorigen Donnerstage die „Britannia« und die »Caledonia" von Plymouth abge« segelt. Der Schooner „Vyper" soll heute oder Morgen von Falmouth nach Lissabon abgehen. Aus Portugal w>5 gemeldet, daß in Porto» zwei Personen an der Cholera erkrankt seien. London, den 26. Mai. Der Herzog voi» Wellington hat London nicht verlassen, und man fürchtet daher, er werde bei der dritten Verlesung der Rcformbill sich mit seinen Freunden in Masse im Obcrhause einfindcn. (Prg. Z.) OrieOenIanV. In einem Schreiben aus Nauplia vom «6. April heißt es: „Coletti sieht noch immer an der Spitze der provisorischen Regierungs'Commission, aber die Rumeliotten dürfen nicht in die Stadt einrücken; die Thore von Nciuplia werden ihnen bis zur Ankunft des Regenten oder Königs verschlossen bleiben. .Dle Armee ist jetzt in der Umgegend versammelt und ungefähr 5o,oao Mann stark, es wird ihr bald an Kriegsbcdarf fehlen. Die Mari-nesotdaten der rrei Mächte halten noch immer die Citadelle und die Thore besetzt. Die Transporte nach der Citadelle müssen von starken Truppen und Detaschements escortitt werden.« (Prg- 2-) Kfvacteur: F-r. Vav. Meinrich. >erlegrr: Dgnat M< Edler v. Kleinmavr.