fctcheim wöchentlich sechsmal (mit Ausnahme der Feiertage). Schriftleitnng V* ^r" 267°)- Verwaltung n. Buchdrnckerei (TeL Nr. 2024) Maribor, Jurčičeva ca 4. Manuskripte werden nicht returnierL — Anfragen Rückporto beilegen. Inseraten- u. Abonnements-Annahme in Maribor: Jurčičeva nL 4 (Verwaltung). Bezugspreise: Abholen monatL 23 Din, zustellen 24 Din, durch Post monatL 23 Din, für das Ausland monatlich 35 Din. Einzelnummer lrS0 und 2 Din- Preis Din fSO Englische Gesichtspunkte Bei der Beurteilung der Lage in Ostasien sind gegenwärtig in englischen Zeitungen eine Reihe von neuen Gesichts Punkten aufgetaucht, die Beachtung verdienen. Sie stützen sich, wie man wohl armehmen darf, auf Augenzeugenberichte. Im einzelnen dürften die darin angeführten Tatsachen auf brieflichem Wege nach England gemeldet worden sein. Man wird deshalb gewisse Vorsicht bei der Beurteilung dieser Nachrichten, von denen wir im Folgenden einige wiedergeben, nicht außer Acht lassen dürfen. Zunächst einige Gesichtspunkte zur Beurteilung der japanischen Politik! Die Japaner weisen im Gespräch immer wieder die Vorwürfe zurück, daß sie eine kriegslustige Nation seien. In ihrer 2000 jährigen Geschichte bis zum Jahre 1854, m dem die westlichen Welt Eingang bei ihnen fand, hätten sie eigentlich nur drei Kriege geführt: Zwei davon waren erfolgreiche Invasionen auf Korea, der dritte ein Feldzug gegen China, der fehlschlug. Auch nach 1854 hätte sich Japan immer zurückgehalten, sodaß der Krieg mit Rußland, der Weltkrieg und die neuerlichen Kämpfe mit China eigentlich als eine Ausnahme bezeichnet werden mußten. Die modernen Expansionsbestrebun-ge» Japans werden von den Japanern selbst als notwendige Folgen ihres Ver-teidigangswillens hingestellt. Japan fühlt •^ch in zunehmendem Maße von der Luft ’er bedroht. Ein Fliegerangriff auf japani Sche Städte mit ihren leichten Holzbauten würde, wie jetzt das Beispiel Schanghai Z£igt, verheerend sein. Auch kommt hinzu, daß die japanischen Industrien in wenigen Orten konzentriert sind und deshalb für den Angreifer einen guten Ziel-Punkt bilden. Besonders die Entwicklung der sowjetrussischen Luftflotte, zu der ucuerdings die beachtlich angewachsene ^dnesische Luftflotte gekommen sei, -stellt eine große Gefahr für d. Inselreich dar. Japan muß sich deshalb zumindesten pf, ckmesischen Bedrohung aus der Luft entledigen, um gegen Ueberraschungen besichert zu sein. Von den Führern der japanischen Ar-,|.1‘:c wird auch in dem jetzigen Konflikt ständig ausgesprochen, daß Japan nur m Interesse daran hat, in Nordchina eine ^ ewisse Kontrolle auszuiiben. Dagegen vurde die japanische Armee niemals als rhut einer japanischen Wirtschaftsin-fü s'°n nach Südchina auftreten. Freilich Ein k*nzu> dnß diese grundsätzliche Stellung geändert werden muß. wenn lina in Zukunft als geschlossene Nation trete. In diesem Fall würde ein chi-JpL1SCJler Widerstand gegen die japani-iih ? Kontrolle in Nordchina wohl oder et dazu führen müssen, daß ein japani-np"C1.i bwell.r'kampf gegen die ganze chi-■ vsche Nation eröffnet werden müßte. *n. wünsche einen solchen Kampf nicht, ziehe sich aber keineswegs dem damit i" i.a.rjim^nI,an8:end‘2n Risiko. Japan habe t-its bei Takao im südlichen Formosa iie sehr starke Basis für seine Luft-^treitkrafte entwickelt, die in der Lage s-h-.m,LriC*Cr gehe;|n gehaltenen japanl-v -n rlottenbasis auf den Pescadores Wufung von den Sopanern eingenommen 500.000 JAPANER WERDEN IN BÄLDE IN CHINA STEHEN. — DIE CHINESEN RÄUMEN SCHANGHAI. — SCHWERE NIEDERLAGE DER CHINESEN IM NORDEN. Schanghai, 27. August. Wie der Hearst-Pressevertreter berichtet, haben die Japaner die Festung Wusung bei Schanghai eingenommen. P e i p i n g, 27. August. Die chinesischen Streitkräfte zwischen Kalgan und Nanking wurden von den Japanern in die Flucht geschlagen. Die Eisenbahnstrecke Peiping-Suiami ist -von den Japanern in einem energischen Vorstoß eingenommen worden. Es verlautet, daß die Japaner ihren Vormarsch auf der Linie Peiping—Hankau nicht zum Stillstand bringen, sondern bis zum Gelben Fluß Vordringen werden. Die Chinesen leisten bei Liangsiang heldischen Widerstand. Peiping, 27. August. Der Mikado hat die Bewilligung zur Entsendung neuer Truppentransporte nach China gegeben. Wie verlautet, wird die japanische Armee in Nordchina und südlich des Yangtse sehr bald 500.000 Mann zählen. Es ist dies die größte japanische Armee, die seit dem russich-japanischen Kriege jemals ans asiatische Festland gebracht wurde. Die japanische Regierung hat nach Meldungen aus Tokio beschlossen, die Mobilmachung weiter zu betreiben und noch 250.000 Mann nach China zu entsenden. Tokio, 27. August. Das Oberkommando der japanischen Seestreitkräfte hat gestern die diplomatischen Vertreter der einzelnen interessierten Staaten verständigt, daß die japanischen Kriegsschiffe beauftragt seien, außer der Blok-kade, die über alle chinesischen Häfen verhängt ist, auch die ausländischen Handelsschiffe kontrollieren würden, um sich zu überzeugen, ob für China Kriegs material an Bord geführt werde. Ansonsten würden dem Handelsverkehr in den chinesischen Gewässern keine Hemmnisse bereitet werden. Barcelona will mit Franco verhandeln? SENSATIONELLE NACHRICHT DES PARISER »INTRANSIGEANT«. P a r i s, 27. August. Der »I n t r a n-s i g e a n t« bringt die sensationelle Nachricht, daß in Paris Emissäre der Regierung von Barcelona eingetroffen seien, um mit den Vertretern des General Franco in Verhandlungen zu treten. General Franco habe seine Vertreter in Paris angewiesen, mit den Vertretern der katatonischen Regierung nur wegen der bedingungslosen Kapitulation Kataloniens zu verhandeln, über den Rahmen dieser Instruktion hinaus dürfe mit Barcelona nicht verhandelt werden. St. J e a n d c L u z, 27. August. Gestern sind im Hafen von Bayonne 25 klei ne Dampfer mit baskisetien Militärflücht lingen eingetroffen, die Santander in aller Eile noch rechtzeitig vor dem Einrücken der Nationalisten verlassen konnten. Da in der letzten Zeit Südfrankreich mit Flüchtlingen aus Spanien überschwemmt wird, wurde französischer-seits die Landung dieser Flüchtlinge auf französischem Boden verhindert bzw. un tersagt. S a n t a n d e r, 27. August. Die Nationalisten setzen die Entwaffnung der baskischen Miliz energisch fort. Gestern wurden nicht weniger als 6000 Milizsoldaten entwaffnet. Die in Santander Vorgefundene Menge an Kriegsmaterial ist so groß, daß für den Abtransport geraume Zeit notwendig sein wird. London, 27. August. Der »Daily Te legraph« meint, den Machthabern in Valencia und Barcelona werde es jetzt schwer fallen, an die Zukunft zu glauben, da durch den Fall Santanders 50.000 Mann für den Ansturm gegen Madrid freigeworden sind. Es sei nicht ausgeschlossen, daß der Kleinmut zu einem moralischen Zusammenbruch der Republikaner noch vor der Vernichtung ihres bewaffneten Widerstandes führen werde. Kurze Nachrichten Havanna, 27. „August. Graf C a-v a d o n g a, ein Sohn des spanischen Exkönigs Alfons XIII., hat die Klage wegen Scheidung seiner erst kürzlich geschlossenen Ehe eingereicht. Cavadonga ist bereits in ein Hotel übersiedelt und hat seine Gattin verlassen. W a r s c h a u, 27. August. Der schwe dischc Außenminister Sandler, der soeben zu einem offiziellen Besuch in Warschau weilt, erstattete heute dem polnischen Außenminister Oberst Josef Beck und dem Vizepräsidenten der Re gierung seinen Besuch. Er trug sich ferner in das Besuchsbuch des Generalin- spektors der polnischen Armee, Marschall Rydz-Sraigly, ein, der zurzeit ausserhalb von ,Warschau weilt. Nie w yo rerie von allegorischen Figuren für die -•-unzen zu 10, 2 und 1 Dinar sowie 50 Hara. Die Gipsmodelle sind ln der Größe von 15 Zentimeter Durchmesser dem Bemes enswkfjer fiifiorifcöer | Sbv fft KONSERVATOR NOTAR SKRABAR FINDET EIN NUTRICES-RELIEF. Wie aus Ptuj berichtet wird, machte der bekannte und erfolgreiche heimische Geschichtsforscher Konservator Notar Skrabar dieser Tage neuerdings einen beachtenswerten historischen Fund, indem er im alten Gemäuer des Hauses des Großkaufmannes J. Zavernikin der Krekova ulica 14 ein sehr schönes Nutrices (Ammen)-Relief aufdeckte. Die Ammengottheiten, die sog. Nutrices Au-gustae, genossen im ehemaligen Pannonien und im alten Poetovio einen großen Kult. Das aufgefundene Relief besteht aus Bachern marmor. Die Nutrices dürften nach Dr. A b r a m i č pannonische Lokalgottheiten gewesen sein, die schon in vorrömischer Zeit um Kindersegen und Kinderschutz angerufen wurden und zu denen sich im zweiten und dritten Jahrhundert auch die römischen Familien väter Poetovios in Nöten ihrer Frauen und für das Wohl ihrer Kinder wandten und denen sie nach erhaltener Hilfe mit einer bildlichen Darstellung ihr Gelübde einlösten. Näheres in unserer morgigen Nummer! Erfreuliche Rückschau günstige Bilanz der vi. maribor er festwoche. — neuerliche FESSTELLUNG: IMMER WEITER AUF DEM RICHTIGEN WEGE. Auch die unentwegten Nörgler sind heuer zur Erkenntnis gelangt, daß die Mariborer Festwoche keine Einoder höchstens Mehrtagsfliege ist, sondern daß sie eine bleibende, schon Tradition gewordene Institution der Drau-stadt ist, sozusagen ein Attribut, ohne daß man sich das Einfallstor zum Balkan nicht mehr denken kann. Wenn die Festwoche auch weiterhin alljährlich in den ersten Augusttagen abgehalten wird, wird dies nicht etwa aus Prestigegründen geschehen, sondern vor allem deshalb, weil sie eben ihren Zweck und ihren Aufgabenkreis erfüllt und den von allem Anfang an in sie gesetzten Erwartungen vollauf gerecht geworden ist. Dies kam auch in der gestern abends in Limbuš abgehaltenen Schlußsitzung der Genossenschaft »Mariborer Festwoche« und der Vertreter jener Korporationen und Stellen, die zum Gelingen der Spitzenveranstaltung Nordsloweniens nach Kräften beigetragen hatten, zum Ausdruck. Aus den vom Präses Altbürgermeister Dr. Lipoid und dem Kassier Prokurist G i 11 y vorgelegten, allerdings noch nicht gänzlich abgeschlossenen Berichten sowie aus zusätzlichen Erklärungen des Vertreters des Gewerbestandes M. V a h t a r ersieht man zur Genüge, daß auch die heurige Festwoche mit einem vollen moralischen und einem verhältnismäßig zufriedenstellenden materiellen Erfolg abschloß. Alle Kreise der Bevölkerung der Draustadt und ihres Hinterlandes waren mit allen Kräften bemüht, das Wirtschafts-, Kultur-, Sport leben und den Fremdenverkehr Nordsloweniens, überhaupt alle Eigenheiten den Besuchern vor Augen zu führen, die für unsere Gegend charakteristisch sind. Es wurden neue Erfahrungen gemacht, die bei den Vorbereitungen für die nächstjährige Festwoche von größtem Nutzen sein werden. Die Besucherziffer steigt von Jahr zu Jahr, und was heuer besonders ins Auge fiel, war, daß sich die entlegenen Gegenden in stärkerem Maße für die Mariborer Festwoche interessierten. Angenehm überraschte der überaus starke Besuch aus dem Ausland, vor allem aus dem benachbarten Oesterreich, ein Zeichen, daß die auf die breiteste Grundlage gestellte Werbetätigkeit immer siethbarerer Früchte zu tragen be ginnt. Maribor war schon heuer und wird in den nächsten Jahren in noch stärkerem Maße zu einem Rendezvous der Fremden im August werden, was uns im Hinblick auf die weitere Entwicklung des Fremdenverkehrs mit Zuversicht erfüllen muß. Der Besuch war zufriedenstellend, das muß ausdrücklich betont werden, obwohl an den beiden ersten Tagen, als der Besuch am stärksten zu sein pflegt, der Regen empfindlich störte. Am stärksten vertreten war natürlich Slowenien, aber auch aus anderen Gegenden des Staates Finanzministerium einzusenden. Der Jury gehört u. a. auch Konservator Dr. Stele aus Ljubljana an. Die Preise betragen 15.000 bis 500 Dinar. Interessenten wollen sich an die Nachrichtenagentur »Avala« in Ljubljana um nähere Aufklärungen wenden. waren diesmal zahlreiche Besucher zu verzeichnen, so aus Kroatien, Beograd, Bosnien, der Wojwodina, Dalmatien und sogar aus Südserbien. Personen, die sich der 50-prozentigen Fahrpreisermäßigung aus Anlaß des Festwochenbesuches bedienten und die ihre Bescheinigung in der Messe vidieren ließen, gab es rund 2800, um etwa 1100 weniger als vor zwei Jahren. Diese Differenz ist jedoch darauf zurückzuführen, daß der stärkste Besuch an Samstagen und Sonntagen ist, für die die Wochenendkarten, ebenfalls zum nahezu halben Preis, gelten; deshalb bedient sich ein großer Teil der auswärtigen Besucher dieser Begünstigung, sodaß die Differenz dadurch mehr als ausgeglichen erscheint. Insgesamt wurden diesmal 18 geschmackvoll arrangierte Ausstellungen veranstaltet. In erster Linie wären die allgemeine Industrie-, die Textil-, die Gewerbe- und die Handelsausstellung zu erwähnen, ferner die Ausstellungen für Phytopathologie, die erste dieser Art im Staate, für Fremdenverkehr, für das Buchdruckergewerbe und Buchbinderei, die Aquaristen-, Kleintier-, Vogel-, Sport und Gartenbauausstellung, die vorgeführ ten Bauernmöbel und Statuen sowie die populäre Weinausstellung, verbunden mit einer Weinkostprobe, die sich überall der größten Beliebtheit erfreute. Die Mariborer Festwoche ist keine Mustermesse, die lediglich auf den Warenabsatz eingestellt ist, sondern es gilt, das Leben und Treiben der Draustadt und ihres Hinterlandes, auf einer Stelle konzentriert, vor Augen zu führen und dadurch in erster Linie dem Fremdenverkehr zu dienen, auf den sie in so hohem Maße angewiesen ist. Immerhin melden sich bereits Interessenten für die ausgestellten Erzeugnisse des industriellen und gewerblichen Fleißes unserer Bevölkerung, sogar aus Südserbien, womit allmählich die wirtschaftliche, wenn auch Nebenseite an Bedeutung zu gewinnen beginnt. Durch die Festwoche wird der Absatz merklich beienflußt. In den Rahmen der Festwoche fielen verschiedene Kultur-, Konzert- und Sport Veranstaltungen, Die Freiichtaufführung des Shakespeare’schen Stückes »Sommernachtstraum« hatte einen vollen Erfolg zu verzeichnen, sodaß bereits die Idee auftauchte, ein ständiges Freilichttheater zu errichten. Dem Sport wurde in allen Zweigen die größte Pflege zuteil. Das Schachturnier der Mariborer Klubs, das Jagd- und das Schützenwettschießen sowie die musikalischen und gesanglichen Darbietungen fanden die ungeteilte Anerkennung der Teilnehmer. Die mitwirkenden Aussteller, Verkäufer usw. erreichten heuer die ansehnliche Ziffer von 310, davon 228 Aussteller aus Maribor und Umgebung und 25 »aus dem Auslande. Während der Festwoche wird ein ganzer Kader von Hilfskräften beschäftigt, sodaß die Mariborer Festwoche auch Arbeitslose beschäftigt. Allen, die durch die Mitarbeit und ihre Unterstützung zum hervorragenden Erfolg der VI, Mariborer Festwoche beigetragen haben, wird uneingeschränkte Anerkennung und Dank ausgesprochen mit dem Wunsche, auch in Hinkunft alle ih- loH-4üm Burg-Tonkino. Die Premiere des flotten Lustspielschlagers »Glückliche Herzen« mit Jenny Jugo und Paul Hörbiger. Ein außergewöhnlich lustiger Film, den man sich nicht entgehen lassen soll. Alle Vorstellungen waren bisher ausverkauft. — In Vorbereitung »Die kleine und große Welt« mit Adele Sandrock und Viktor de Kowa. — Am 1. September Beginn der neuen Saison mit Luis Trenkers »Condottieri«. Union-Tonkino. Der neueste unter Regisseur Karl LamaČ in Wien gedrehte Pat- und Patachon-Film »Die Insel des Lachens« in deutscher Originalfassung. Eine humorvolle Komödie voll lustiger Streiche und verschiedener witziger Überaschungen. Neben Pat und Patachon spielen Lucie Englisch, Rudolf Carl und Tibor v. Halmay. —- Achtung! Am 1. September neue Saisoneröffnung mit dem erstklassigen Film$chlager »Der Liebling der Kaiserin« mit Olga Čehova, Willy Eichberger, Trude Marlen und Anton Pointner. re Kräfte in den Dienst der Festwoche zu stellen. Tatsache ist, daß die Mariborer Festwoche von Jahr zu jahr raschere Fortschritte aufzuweisen hat. Dies ist als Beweis dafür anzusehen, daß der eingeschlagene Weg richtig ist und in der vorgezeichneten Richtung weiter beschritten werden muß. m. Nach Oberkrain führt der »Putnik« Autocar am 5. und 6. September, wobei Kamnik, Kranj, Bled und Bohinj sowie die schöne Pokljuka besucht werden. Nähere Auskünfte im »Putnik«-Büro Maribor, Celje und Ptuj. Fahrpreis 180 Dinar. * Einladung. Die Musikkapelle der Postangestellten Maribors veranstaltet Sonntag, den 29. August ein Sommeriest mit zahlreichen Belustigungen in Pekre im Garten des Gasthauses Tom-še. Anfang um 15 Uhr. Alle Freunde der Musik werden höflichst eingeladen. Für die Rückkehr am Abend Autobusverbindung. — Der Ausschuß. 9118 * Hotel »Mariborski dvor«. Zimmer von 20—30 Din., ganzes Backhuhn mit Salat Din. 15.—. Sämtliche Spielkarten kostenlos zur Verfügung. Abonnenten werden aufgenommen, Monatlich Dinar 450.— a la carte. 9036 m. Unfälle. Der Fleischhauer Lazar Plevnik glitt beim Schweineschlachten derart unglücklich aus, daß er aufs eigene Messer stürzte und sich hiebei eine klaffende Schnittwunde oberhalb des linken Auges beifügte. Am Hauptplatz wurde gestern die Private Alfonse Žitko von einem Radfahrer zu Boden gestoßen, wobei sie erhebliche Verletzungen erlitt. Beide wurden ins Krankenhaus überführt. Mus f u. Die Hopfenernte nähert sich ihrem Ende, Die Ernte ist recht günstig ausgefallen, doch ist die Nachfrage verhältnismäßig schwach. u. Abhilfe tut notl Schon seit zwei Tagen ist Muta ohne Trinkwasser, ein Zustand, der unhaltbar ist. Hoffentlich wird man auf die Reparatur der Pumpe nicht noch länger warten müssen. Auch wäre es endlich an der Zeit, daß etwas für die Straßenbeleuchtung gemacht wird. u. Aus dem Schuldienste. Der Leiter der Volksschule in Vuzenica Oberlehrer Karl V o 11 m a j e r wurde in den dauernden Ruhestand versetzt. Zu seinem Nachfolger wurde der dortige Lehrer Cvetko bestellt. u. Die Raupenplage macht sich immer unangenehmer fühlbar. Die Krauternte ist teilweise vernichtet, zumal die Raupen in noch nicht dagewesener Massenanzahl auftreten. u. Aus der Geschäftswelt. Der Kaufmann I. Kriče hat das Geschäftshaus des Kaufmannes und Schloßbesitzers Otto Pajek in Vuzenica käuflich erworben. Zugojlawrens Leichtathleten dennoch nach Bukarest Der Jugoslawische Leichtathletikverband, der erst kürzlich die Nichtbeschik-kung der Balkan-Spiele in Bukarest beschlossen hatte, erhielt aus Beograd gewisse Kreditzusicherungen, so daß die Entsendung einer Leichtathletikauswahl nach Bukarest erwogen wird. Es wurde bereits die Mannschaft namhaft gemacht und zwar wird sich diese wie folgt zusammensetzen: 100 Meter Bauer und Ka talinič; 200 Meter Kling und Katalinič; 400 Meter Gaberšek und Pleteršek; 800 Meter Goršek und Gaberšek; 1500 Meter Goršek und Kotnik; 5000 Meter Bručan und Krevs; 10.000 Meter Bručan und Krevs; 110 Meter Hürden Hanžekovič u. Ehrlich; 400 Meter Hürden Pleteršek und Skušek; Staffel viermal 100 Meter Katalinič, Kling, Stevanovič, Bauer; Staffel viermal 400 Meter Stevanovič, Pleteršek, Despot, Skušek; Balkanstaffel 800, 400, 200 und 100 Meter Gaberšek, die übrigen werden erst später nominiert werden; Kugelstoßen Kovačevič und noch ein Vertreter, der auch erst ernannt werden muß; Diskus Dr. Manojlovič und Kleut; Diskus (hellenischer Stil) Kleut und Kovačevič; Speer Markušič und Miloš; Ham mer Ing. Stepišnik und Goič; Weitsprung Ing. Kallay und Dr. Buratovič; Stabhoch sprung Bakov und Lenert; Dreisprung Mikič und Jovičevič.. Die Hochspringer werden erst nach einem Ausscheidungskampf bestimmt werden. : Ein Jugendspiel bringen Sonntag, den 29. d. um halb 10 Uhr vormittags »Rapid« und »železničar« im »železni-čar«-Stadion zum Austrag. : SK. Slavija. Sonntag Wettspiel am »Železničar«-Platz. Es haben folgende Spieler um halb 16 Uhr dortselbst spiel- ! bereit zu sein: Breznik, Čebul, Baier, Koc bek, Ante, Brlek, Gašpur, Gidek, Tomažič, Zelena, Vidic, Arschitz und Lešnik. : »Slavija« gegen »železničar«. Am , kommenden Sonntag absolvieren der SK > Slavija aus Pobrežje und ein kombinier- j tes Team des SK. železničar ein Freund schaftsmatch, das eine Trainingsgelegen heit für die schon in 14 Tagen beginnende Meisterschaft bieten soll. Das Spiel findet um 16 Uhr im »Železničar«-Sta-dion statt. : Bei den Wörthersee-Sportfesten 1937, die am vergangenen Sonntag zum Abschluß gebracht wurden, wirkten insgesamt 1600 Sportler mit, hievon allein 600 aus dem Ausland, und zwar aus Deutschland, England, Frankreich, Holland, Italien, Jugoslawien, Rumänien, Schweiz, Tschechoslowakei, Ungarn und den Vereinigten Staaten. Es gab auch zahlreiche Rekordleistungen. : Tschechoslowakei besiegt Ungarn 5 : 1. In Bad Pystian wurde der Mitropa-Cup-Kampf zwischen den Tennisauswahl teams der Tschechoslowakei und Ungarns zum Abschluß gebracht. Im letzten Spiel behielt Cejnar über Szigeti mit 6:1, 6:1, 6:4 die Oberhand, so daß das Endergebnis 5:1 zugunsten der Tschechoslowakei lautet. : An den amerikanischen Tennismeisterschaften, die gegenwärtig die Doppelkonkurrenzen fördern, gab es einige wichtige Resultate: Cramm-Hcnkcl gegen Murphy-Fitz 6:3, 5:7, 6:2, 6:2, Bud-ge-Mako gegen Volley-Harmon 6:1, 6:1, 6:1, Brugnon-Petra gegen Grant-Tuckcy 6:2, 6:3, 6:1. : Keine japanischen Offiziere bei den Olympischen Spielen. Das japanische Kriegsministerium hat mitgeteilt, daß wc gen des Ernstes der Lage die Beteiligung der für die Reitbewerbe bei den Olympischen Spielen in Tokio 1940 ausgewählten Offiziere zu unterbleiben habe. : Csik zweifacher Studentenweltmeister. Bei den Akademischen Schwimm-Weltmeisterschaften in Paris gewann der ungarische Olympiasieger Csik die 100 Meter Freistil in 1:00.3 und holte sich den zweiten Sieg über 200 Meter Brust in 2:51.1. Mus Dtwe@ g. Trauung. Am vergangenen Sonntag wurde der hiesige Gemeindesekretär Milan Može mit Frl. Josefine S t i f-n i k aus Guštanj getraut. g. Eine große katholische Jungmännertagung fand vergangenen Sonntag in Sv. Križ bei Dravograd statt. U. a. ergriffen Propst Munda, Schriftleiter Prof. Sekolec u. Verwalter Geratič das Wo it. Börsenberichte Ljubljana, 26. d. Devise n. Berlin 1743.52—1757.40, Zürich 996.45—1003.52, London 215.95—218.01, Newyork 4309.76 bis 4346.07, Paris 162.61—164.05, Prag 151.33—152.4.3, Triest 227.70—230.78; österr. Schilling (Privatclearing) 8.42, engl. Pfund 238, deutsche Ciearing-schecks 13. Zagreb, 26. d. Staatswerte. 2Vs proz. Kriegsschaden 403—409, 4 pr. Agrar 53.50—54, 4 proz. Nordagrar 52.75 bis 0, 6 proz. Begi uk 76—0, 6 proz. dalmatinische Agrar 74 75—75.50, 7 proz. Investitionsanleihe 90—0, 7 proz. Stabilisationsanleihe 86.50—0, 7 proz. Hypothekarbankanleihe 100—0, 7 proz. Blair 84—85, 8 proz. Blair 93—0; Agrarbank 196—0, Nationalbank 7200—0. über die Holzausfuhr aus den einzelnen europäischen Staaten (in Kubikmetern): Rußland 1,503.235, Finnland i, 193.849, Schweden 603.811, Oesterreich 354.854 Polen 281.234, Lettland 238.950, Rumänien 188.206, Tschechoslowakei 181.673. Jugoslawien 172.271, Estland 30.567, Litauen 27.431, Norwegen 23.0557. Mus Mm X Unser Schiffsverkehr mit Griechenland war bisher durch die ganzen Jahre des Bestehens Jugoslawiens sehr geringfügig, insbesondere mit Südgriechcnland, seit die Jadranska plovidba im vorigen Jahre die einzige traditionelle Linie mit den südgriechischen Häfen und mit Smyrna aufgelassen hat. Natürlich litt und leidet noch immer unser ganzes wirt schaftliehes Leben, welches nach der Le vante gravitiert, erheblichen Schaden, nicht nur unser Export nach Griechenland, sondern auch der Import der griechischen Ware, welcher auf unsere Häfen angewiesen ist. Nun hat sich das heimische Schiffahrtsunternehmen »»Alce-su« entschlossen- mit Ende August die Linie zwischen unseren und den griechischen Häfen aufzunehmen, u. zw. alle 15 Tage. In wirtschaftlichen Kreisen hat man diese Nachricht mit Genugtuung auf genommen. X Holzausfuhr der europäischen Staaten. Die unlängst erschienene Statistik der internationalen Holzgesellschaft zeigt. uns für den Monat Juni folgendes Bild j p. Neuer Chef des Steueramtes. Zum Chef der Steuerbehörde in Ptuj wurde der Steuerinspektor Herr Albert P r i m e ernannt. Der neue Chef hat bereits £: WC1U- 1 „Nun, ich will kurz und knapp sein. Könntest du dich entschließen, meine . . . unsere Betriebe zu übernehmen?" „Onkel . . . ist das dein Ernst?" „Mein vollkommener Ernst, Junge. Ja, ja, i es ist viel geschehen in diesen Tagen, nicht ' nur an äußeren Dingen, sondern auch unsichtbar hat sich manches gewandelt. Es ist viel Altes in mir gestorben und viel Neues aufgewacht. Ich verdanke es dem Mädchen dort draußen, daß mir das Schicksal ins Hans wehte. Sie kam hierher mit einer Absicht, nun, ich kenne Cie, sie wollte Schicksal spielen, und das Schicksal spielte mit ihr. spielte sie mir zu . . . ihr Dasein hat mir unendlich viel gegeben. Ich hube, ohne daß sie es -wußte, aus ihrer Jugend neue Kraft geschöpft. — Werdet ihr Kinder haben, Arno?" „Wir wünschen nichts sehnlicher und . . . unsere Hoffnung ist nicht unbegründet." „Das ist schön. Laßt mich nicht zu lange warten. Ich sehne mich nach wachsender Jugend, das sicherste Zeichen, daß ich alt werde." „Aber, Onkel, du . . ." „Psst! Wir sind doch Männer und brauchen uns nichts vorzumachen. Fürs erste hat mich der Professor wohl wieder zusammen« geflickt, aber wie lange die Reparatur hält", er versucht schwach zu lächeln, „wer weiß. Aber du hast noch nicht geantwortet, Arno!" Ein tiefer Atemzug .... eine leise Erschütterung geht durch den Mann, der jetzt aufsteht, die Hände des Alten saßt. Ja, ich will, Onkel." Gut. Du wirst mein Erbe sein. Bis dahin gebe ich dir die volle, unumschränkte Leitung. Wer führen soll, muß volle Macht haben. Allerdings: eine Bitte habe ich noch. Ich möchte die Ankunft jenes Mädchens sicher stellen. Wahrschenlich wird sie fetten Flieger heiraten, dessen Mut mir das Leben rettete. Er hat jede Vergütung entschieden abgelehnt. Er glaubt, als Wissenschaftler sein Brot verdienen zu können. Wie das möglich ist, wirst ja du, lieber Arno, am besten Beurteilen können! Nicht?" Gr blickt lächelnd zu seinem Neffen, ein wenig spöttisch und blinzelnd. „Ich möchte diese beiden Menschen vom Geld in bescheidenen Maßen unabhängig machen!" vollendet er seinen Satz. Arno Hellmann nickt stumm. Er kann nicht sprechen. Der gebeugte, alte Mann dort im Stuhl, er wächst in der klaren Weitsicht seiner Entschlüsse für.ihn zu erhabener Größe auf. Das ist nicht mehr der verbitterte Sonderling, dessen weltferne, abgeschlossene Einsamkeit herrisch Über das Schicksal der anderen verfügen wollte. Jetzt ist er ein getreuer Hausvater, der sein Leben ruhig über schaut und zur Zeit sein Haus bestellt'. „Lies das noch!" Der Geheimrat reicht ihm den letzte' Brief, das Bekenntnis des Stadtrats. Arno liest mit wachsenden Erstaunen und Entsetzen. Das also . . . das also war der letzte Hintergrund jener seltsamen Verstörtheit, die den Geheimrat früher von allem Leben fernhielt! Als er geendet, blickt er seinen Onkel schweigend an. „Jetzt begreife ich dich besser. Onkel! Du hast viel erlitten!" „Es ist vorbei. Das liegt alles weit, weit hinter mir, verschwindet schon im Dämmer der Unwirtlichkeit. Regle als erstes was wir dem Werke des Herrn Gertenbach' schuldig sind. Er selbst lebt nicht mehr, aber seine» Erben soll werden mit Zins und Zinses« zins, was ihnen gehört. Es soll kein Pfennig mein und dein sein, der nicht ehrlich erwco- ; ben ist. Versprich mir das!" säume WokmutQ Äch bring dir auO was Hübsches mit! Das NeifeanSenken wie es fein und wie es nicht fein soll Liebe Herta! Zu deiner Beruhigung ■sei «T* gesagt, daß das Gas in eurer M-? ung wirkljch abgedreht war, daß der Milchmann abbestellt ist, und daß ich die oiumen täglich gieße. Und euer Walds, er Treulose, frißt mir schon schwanzwe-aelnd aus der Hand. Nun habe ich noch was auf dem Herzen, u kennst ja meinen gänzlich undiploma-■schen Ton und ich bin froh, daß du ihn verträgst und nicht gleich übelnimmst. m Bahnhof bei Abschied sagtest dt 80 9ett: »Ich bringe dir auch was Scho hes mitl« Darf ich zu diesem Thema einer • ,UnscJ1 äußern? Hab keine Bange, daß 3e zt eine kostspielige Angelegenheit her auskommt, ich möchte dir eher sagen, wa: Ich "icht mitgebracht haben möchte. Ich ^5. dich nämlich bei deinen Worten im Ve,ste schon in einen der Andenkenläden gehen, die in der ganzen Welt gleich sind und alle von den gleichen Fabrikei: eliefert werden, nur aus dem Ort, in dem 816 stehen, haben sie rein garnichts zu erkaufen. Und da stelle ich mir nun vor, ich weiß, du wirst dir alle Mühe geben, as am wenigsten Scheußliche herauszu- 1 mden. Du wirst mir keinen fabriksmä-ig hergestellten (undichten) Majolika-lerkrug mit einem Abziehbild vom Kur-otel mitbringen, auch keinen laubgesäg-en, buntbemalten Uhrenhalter, und Onkel ax wird vor der echten Meerschauin-Pitze aus Bakelite mit dem wohlschmek-*-hden Golddruck »Gruß aus« ebenso si-p er s®in, wie Tante Mathilde vor dem 0rzellangebirgler, dem man den Kopf ?Us dem Gewinde drehen kann, um sein hnenleben mit Schnaps zu vergiften. — Jj^rtzdem wirst du nicht zufrieden sein, werden dir verschämt herzlich dan- ken und du wirst sagen: »Was Schöneres Und wenn dir ein Tannenzapfen zu schä war leider in allen Läden nicht zu fin- big erscheinen sollte, dann kann dir auch deni« geholfen werden. Weißt du noch, wie du Siehst du, die Verlegenheit möchte ich dich freutest, als ich dir im vorigen Jahr dir und deinen mit Andenken bedachten j den schönen buntbemalten Milchtopf mit- Auch ein Kindergedeck ist ein schönes Mitbringsel von der Reise. Lieben ersparen und bitte dich herzlich: Geh nicht in so ein Kitschmuseum, bringt wenigstens was mich anbetrifft, lieber einen Tannenzapfen mit, der ist wenigstens echt und duftet so gut nach Wald. Wo sollten wir denn auch die »Andenken an« lassen, wo es auch keine Vertikos, Sofaumbaue und Etageren mehr gibt, auf denen man das Zeug standesgemäß unterbringen könnte! brachte, den ich dem Töpfer frisch vom Ofen weg für sage und schreibe 10 Dinar abgekauft hatte? Damals warst du erstaunt, wo ich immer so besondere Sachen ausgrabe, die man doch in keinem Andenkenladen bekommt und glaubtest, ich hätte mich in große Unkosten gestürzt. Außer den Andenkenläden gibt es ja glück licherweise in den kleinsten Nestern Werk stätten, in denen man wirklich bodenstän- dige Handwerksarbeiten kaufen kann. Es gibt Töpfereien, es gibt eine ganze, hoch-interess-fo Geographie der Töpferkunst, und wer sich einmal damit befaßt, weiß bald, wie sich in Scherben und Glasur, Form und Bemalung diej, Töpfereien in den einzelnen Landesteilen unterscheiden. In allen Gebirgen gibt es außerdem wegen ihres Holzreichtums viel Schnitzer und Drechsler, an vielen Stellen sind die Handweber in der Ueberzahl und die Blaudrucker, einige Gedenken haben noch durch ihre Bodenschätze Besonderheiten zu geben. Ist es nicht viel schöner, so kleine Köstlichkeiten aus bodenständigen Werkstätten mitzubringen u. mitgebracht zu kriegen, auf denen garnicht zu stehen braucht »Andenken an«, weil sie in ihrer Echtheit ihre Herkunft garnicht verleugnen können, und die uns immer Freude machen? Du wirst dich wundern, was du an geschnitzten und gedrechselten Sachen, an Glasbläsereien und Webereien finden wirst. Weißt du auch, daß du da mitten in das I and r’~s Christkindes geraten bist? Ueberall, wo Holz wächst, wird auch Spielzeug gemacht. Geh mal mit deinen Kindern durch all die Werkstätten und I schreibe dir für Weihnachten schon auf, i was ihnen besonders gefällt. Gerade für Kinder ist so eine Wanderung durch bo-I denständige Werkstätten ein Erlebnis, i das sie nie vergessen. Wenn ihr das eln-j mal gemacht habt, werdet ihr euch jeden Sommerurlaub ein anderes Stückchen Heimat auf diese Weise erobern, es läßt einen nicht mehr los, man merkt dann, daß das erst die richtige Art zu reisen ist, wenn man die Landschaft nicht nur von außen genießt, sondern auch von innen her, durch die Seele ihrer werktätigen Bewohner. Und manche Weisheit wirst du aus dem Munfte dieser schlichten Handwerker hören, deren Beruf sich meistens seit Generationen i. d. Familie vererbt hat Also, nichts für ungut, wegen meiner Predigt! Ich wünsche euch das schönste Wetter und recht viel Freude bei euren Entdeckungsreisen! Von Herzen deine Margaret. Auf Wiedersehen! ■fcO ex m KK 8272 V827C KK 7570 V42162 MK 3587 MK 42145 /-he Kinderstimmen rufen es uns zu, sch 1 s'n<* s’e’ unsere Kleinen, in den hen°nen Sonimertagen! Wie reizend se-stnrui6 a**e aus >n ihren bunten Wasch-Un, v^idchen, ihren Kretonnejäckchen für artrie*iosen Hängerchen! Es ist auch sch T. eine große Freude, solche hüb-e Kinderkleider selbst nähen zu kön- V 7871 o nen- PC , * Spenzer aus buntbedrucktem j ,°!lne mit angesetztem Schoß. Erfor--ach: 95 cm Stoff, 80 cm breit. Bunte eyer-Schnitte für 4, 6, 8, 10, 12 und 14 KK o->7 Jahre erhältlich. , Ferienjacke aus grauem Lo- deriieu mit minen Aufschlägen. Brfor-i;,-1. ' F25 m grauer. 30 cm grüner Ä cm breit. Beyer-Schnitte für V sÄA8’. 10’ ,2' 14 und 16 Jahre. ...." Leicht zu arbeiten ist das Som-mi.+ ° US ? aus geblümtem Waschstoff angeschnittenen Ärmeln. Erforder- lich: 1 m Stoff, 80 cm breit. Beyer- Schnitte für 5, 7, 9, 11 und 13 Jahre. KK 7570. Knabenjacke aus kariertem Baumwollstoff mit Rückengürtel. Erforderlich: 1,70 m karierter, 35 cm einfarb. Stoff, 80 cm breit. Beyer-Schnitte für 3, 5, 7, 9, 11, 13 und 15 Jahre. V 42162. Das bunte Kretonnejäckchen m. Rückengürtel ist eine hübsche Ergänzung zu vielen Kleidern. Erforderlich: 1.50 m Stoff, 80 cm breit. Beyer-Schnitte für 8, 10, 12 Jahre erhältlich. MK 3587. Für die Kleinen ein Hängerchen aus geblümtem Waschstoff mit Lan-gettenschmuck. Erf.: 1.25 m Stoff, 80 cm breit. Beyer-Schnitte für 2 und 4 Jahre. Modell: Lette-Verein. Berlin. MK 42145. Gemusterte Honanseide ergibt das Passenkleid, das unten in Falten ausspringt. Erforderlich: 3 m Stoff, 80 cm breit. Beyer-Schnitte für 13 und 15 Jahre erhältlich. mm ■ s* Wo keine Verkaufsstelle am Ort, beziehe man alle Schnitte durch den Verlag Otto Beyer, Lelpzkg CI. MK 3588. Zu dem Hängerchen, dessen Träger über Schnur gereiht sind, gehört ein Höschen aus gleichem Stoff. Erforderlich: 2Č30 m Stoff, 80 cm breit. Beyer-Schnitte für 3 u. 5 Jahre. Modell: Lette-Verein, Berlin. MK 3588 MK 42129. Passenkleidchen aus kariertem Waschstoff mit Pikeekragen u. Schmuckfalten. Erforderlich: 1.75 m Stoff, 80 cm breit. Bunte Beyer-Schnitte für 2, 4. 6 Jahre erhältlich. Schlummernde Kräfte. »Wie ist mein Sohn beim Schulunterricht, Herr Professor...?« »Er paßt während der Stunde nicht auf, sondern macht immer einen verschlafenen Eindruck.« »Ja, das ist das [Patent, das in ihm schlummert.« Der Sänger. »Ich habe mich gestern gegen den Verlust meiner Stimme mit hunderttausend Francs versichern lassen!« sagte der Sänger. »Nun, und warum zahlt die Gesellschaft das Geld nicht aus?« bemerkte der Kritiker. DIE DREI MUSKETIERE m LEIPZIGER HERBST 1937 von 29. August 60 % Fahrpreisermässigung auf den deutschen Reichsbahnen in den Durch-reiseländern bis zu 30% Alle Auskünfte erteilt die Geschäftsstelle des Leipziger Messamts für den Balkan Beograd, Knez Mihajlova ul. 33/1 bis 2. September oder JOSEF BEZJAK MARIBOR, Gosposka ulica 25 — Telefon 20-91 Ing. G. 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Attios war inzwischen so freimütig der Königin gegenüber aufgetreten mit der Absicht, verhaftet zu werden. Er sagte sich, daß er dann, wenn nicht gerade in Verbindung, so doch in die Nähe seiner beiden Freunde kommen würde. Er wurde auch auf das Schloß gebracht, das Richelieu seiner Zeit für sich in Rtieil hatte erbauen lassem Nun hatte Mazarin das feste Werk über nommen und empfing dort de Cominges und den verhafteten Athos. »Weisen Sie dem Gefangenen seinen Aufenthalt im Gartenpavillon, gerade der Wache gegenüber, an. Am liebsten möchte er natür lieh mit seinen Freunden zusammen sein, aber dann wären wir gezwungen, die Wache wenigstens zu verdreifachen. Er soll dar um allem im Pavillon untergebracht werden. Im übrigen, Herr de Cominges, der Herr Graf hier ist kein Gefangener. Er ist mein Gast, wenn er mich auch nicht riechen kann. Ich wünsche nach Belieben ungestört mit ihm '.reden zu können, wenn ich in der Nähe des Pavillons 'einen Spaziergang mache.« Als Athos endlich in seinem Gefängnis an-fgekommen war, sah er durch die vergitterten Fenster einige Dächer und Mauern. »Was : ist doch das für ein Gebäude?« fragte er seinen Wärter. »Das ist die Hinterseite des Jagdpavillons, wo Ihre beiden Freunde untergebracht sind. Leider hat der Kardinal die Fenster zumauern lassen, sonst hätten Sie leicht das Vergnügen haben können, zu den Herren hin-überzuniokem. Vorhangstoffe neu eingelangt in größter Auswahl Teksldum Biidefddt Maribor, Gosposka ul. 14 Gebe schmerzerfüllt die traurige Nachricht, daß ich meine seelengute Mutti Marianne Rösch geb. Newesely im 79. ]ahre nach 42-jährigem Leiden verloren habe. Die sterbliche Hülle wird am Samstag, den 28. August um halb 17 Uhr nach evangelischem Ritus in Pobrežje im Familiengrabe zur ewigen Ruhe bestattet. 9168 Die tieftrauernden Hinterbliebenen. Maribor, Mauer bei Wien, Wien, Weidhofen a. d. Ybbs, Schwaz, Innsbruck, am 27. August 1937 0 "1,1111. Kleine Anzeigen kosten 50 Para pro Wort, fn dar RubfcjkL"{S?rp®" spondenz" 1 Dinar / Die Inseratensteuer (3 Dinar ble 40 Worte, 7'jSÖ Dlbar für grössere Anzeigen) wird besonders bjOTöhnet / Di« Mindesttaxe für eine kleine Anzeige beträgt lODjdor / für die Zu« Se ndung von phtffr. Briefen Ist eine Gebühr von IO t^oijr^zü.erleßen t Anfragen ist eine Gebühr von3 Dinar In Postmei*enW$ti*ehllessen Rasieren Din. 2,— Haarschneiden Din. 4.— Besuchet billigen Friseur Meljska c. 9. 6603 Jäger! Es nähert sich wieder die Zeit der Jagd! Ihre Gewehre und andere Geräte reinigen und reparieren wir fachmännisch. Besichtigen Sie unsere Niederlage. Ueberzeugen Sie sich von den Preisen, sie wer den zufrieden sein! Pinter & Lenard, železnina, Maribor. 9047 Suche per sofort Schreibmaschine auf zirka dreimonatige Leibdauer. An tr. unter Mäßige Leihgebühr« an die Verw. 9122 Telegramm! 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Uhr in allen Räumen der Gambrinushalle stattfinden wird. Für reichliches Programm und Unterhaltung ist gesorgt. — Das Preiskegelscheiben fängt schon am Samstag, den 28. August um 20 Uhr an. Eintritt frei. 9021 Schmerzerfüllt geben wir Nachricht vom Hinscheiden unseres teuren Bruders, Schwagers, des Herrn Oskar Turad der im 47. Lebensjahre, am 25. August, plötzlich verschied. Die Bestattung findet, dem Wunsche des teuren Dahingeschiedenen gemäß, in Graz, Seite seiner Eltern statt, MARIBOR, am 26, August 193-7. 9*64 Die trauernden Hinterbliebenen. Chefredakteur und für die Redaktion verantwortlich: UDO KASPER. — Druck der »Mariborska tiskarna« in Maribor«. — Für den Herausgeber und den Druck ver- antmölich Direktor STANKO DETELA. — Beide wohnhaft in Maribor.