'' Samstag, 3. Oktober 1903. 122. Jahrgang. Wachm Zeiwm. Die 'Laibacher Zrllüiig» ellchelüt lügllch, mit «usnahlne de» Vunn» u»d geiel«a<,e. Die Ud«lnlftl»lwl» befindet sich ttunglkhplah Nr, », b!e «ebaNion Dalmalingasse Nr, S. tPrechstundei, der Nedallwn von « bl^> lU Uh> v«rn>!«ag«, UüftaiiNelts Äritje werben nicht angenommen, Mannjlriple nicht zurückgestellt. "lchtamtlicher Teil. ^ ,^^,, Ne Kaisertoaste. "^"""^ I""? blättern wird die grow '>v°rgohoben "'"" ^wechselten Kaiser .^'"sprii^"" ^^latt" erklärt, alles m -" be. ^ "ae den Völkern nicht nur die bwte auch '^ ^ di, f.; "> ^"'N' V'rnhignng. Vor aller "or, bah die «". >'' 'a«t ^ ^"'^"'^cke anstrebt. Die ^ >^ der Lom^. "' ^""' leiiie akadenü^ '^T7^'"^ e Mvr^ ^" lediglich dynasti- ? "bgmwss '' "^pnugenden Worte, das wa- ^u^?'l" h^^"^' ^rörtmingen. ^")io sH die Herrlichkeit, den kräftigen ^n?"' N^,:s "bereitete fast möchte man ^x ^",. l "li'mmuna nnch in der stilisti° ^''^in d ^"'' ^' Wen beinahe identische 1'^^"ton^v^^" "achtet die Trinksprüche ^"" umfnss^ '"" "ud inhaltsschwer. Man' 6'"'" ^s Morteö als Er 'Ä"l ^storr ^"^"um d" arn^insame,' ? lvordr» ^"'/U"Mrns und Rußlands sei '' ^Milatoris'/" ^^,, klar ausgesprochen, '^d?bracht w7r"^'" ^"'t "" hmnanitären, k; "M'chen i)i^ '."^ ""getrübt durch irgend- ^^'^^nte2^^""k"l oder irgendein Poli- '^,^> Vorul . ' ^°^ ^""l 3u statten tom- '^Mt^ n"t ??'? 's unternommen ist. Ohne " >"word^7^eit und Ausdauer soll es ^ ."'"ei ,.'!^ '"^r zn Gunsten Bulgariens . ^ i"r '^d'^ ."U"w"igsten zu'n alleini- ^''^chöH^"u'chen Vulgären. ^di, ^e ijst^r^ ^""'""t "'s den Toasten dn, ^'i7'^" i nd^'^^lische Entente werde sich ^^"' >'N e. NVMan.reigmsse entscheidend ^^?' das, ^/"lkanlanderil lverde man sich ^^-^^",ser von Oesterr^ch und Nuh- land nicht so degidiert sprechen könnten, wenn nicht c'lle Eventualitäten erwogen wären. Das „Deutsche Vollsblatt" bezeichnet den Inhalt der Tischreden als bedeutungsvoll, er beenge aufs neue das innige Einvernehmen und die vollkommene Harmonie der beiden Staaten in Bezug auf die Bal-lanpolitik. Die „Deutsche Zeitung" findet, daß die Toaste gründlich die Hoffnungen der Sarafov und Genossen, laß Rußland sich zu einer einseitigen Lösung der ^rage werde hinreißen lassen, zerstören. Das „Fremdenblatt" hebt das ungemein herzliche, persönliche Verhältnis hervor, das in den Toasten zum Ausdrucke kommt und das die freundschaftlichen politifchen Beziehungen zwischen den beiden Reichen mit einer Atmosphäre von Wanne umgibt, in der sie umso besser gedeihen. Das Blatt erklärt, die Völker haben allen Grund, sich dies.>s Verhältnisses .)U freuen. Es kräftigt die Frieden Politik. Die Trink-> spnicho beleuchten eine neue Phase in der Entwickelung der Orientfrage. .. « . . Das „Neue Wiener Journal' erkennt m den Toasten eine wichtige Etappe in der österreichisch-un-garisch-russischen Entente. Sie seien schon mit Hinblick äuf den Moment von vorneherein Politische Aktionen gewesen, ihr Inhalt verleihe ibnen aber eine erhöhte Bedentung. Das vom Kaiser Nikolaus gesprochene Wort, „jede Parteilichkeit ist ausgeschlossen", sei nach Sofia, aber auch an die Führer der mazedonischen Bewegung genchtet. ^. ^ „ ^ ^ , Das „Vaterland" nennt die Toaste „.^undgebun-gen von 'der ausgesprochensten und größten politischen Bedeutung". Mt ihnen habe die bestehende Po-litische Entente zwischen Oesterreich und Nnßland eine außergewöhnlich feierliche Bestätigung, damit aber auch die Gewähr des ungetrübten Fortbestandes er^ halten Die Toaste von Tchönbrunn seien somit ein hocherfreuliches Ereignis für alle Freunde de- Fr,e< Die Oesterr Volkszeitung" betont, daß der Friede das Leitmotiv ist, beiden Herrscher durchweht. Die Schr.tte und die d -plomatisckM Note,: der russischen Regierung erhalten durch den Trinkspruch des Zaren einen Kommentar, der jeden Zweifel, jede Zlveideutigkeit ausschließt. Die „Wiener Morgenzeitung" hält es für unum' slößlich feststehend, daß, was immer anch in der nää)° sten Zeit auf dem Balkan sich ereignen möge, auf das energische Zusammenwirken Rußlands mit Oester» reich-Ungarn zum Zwecke der Erhaltung des Friedens gerechnet werden kann. Das „III. Wiener Extrablatt" nimmt an, daß man sich die Worte der beiden Monarchen dort, wohin sie zunächst gerichtet sind, in Konstantinopel und Sofia, zu Herzen nehmen wird. Die Toaste spreäM es deutlich aus, was der Welt durch den Besuch des Hären in Oesterreich kundgegeben werden soll: Oester« reich'Ungarn und Nußland sind einig in Bezug auf ihre Balkanpolitit und werden es bleiben. Die „Arbeiterzeitung" erklärt gleichfalls, die Po« litische Bedeutung dieser Trmlsprüche springe in die Augen, und bemerkt weiter: „Da ebenso dio Entwicke« lnng der Balkanbölker wie die Erhaltung des Frie« dens in Enropa von der Uebereinstimmung der zwei am Balkan angegrenzten Länder abhängen, so muß das Einvernehmen der beiden Mächte, das sich in den Trinksprüchen so ernst und feierlich ausspricht, natur» lich als ein nützlichem und vorteilhaftes Moment er» achtet werden. England. Man schreibt aus London: Es ist im Grunde ge^ nommen ziemlich indifferent, wer bei der Neugestal» tung des Kabinettes das Staatsfekretariat für In-dien übernimmt, wenn es nicht etwa Brodrick sem sollte. Der Gedanke, diesen an Lord Hainiltons Stelle treten zu lassen, wurde von Anfang an von der ge-samten indischen Presse in höchst abfälliger Weife be< fprochen. Man hatte ja schon mit großer Schärfe pro^ testiert, als früher einmal davon die Rede war, daß Vrodrick Curzons Nachfolger werden könnte. Wenn man aber von der erwähnten Eventualität absieht, ist die Entscheidung, wie gesagt, so ziemlich ohne Belang. Das ist ein natürliches Ergebnis der Tätigkeit einer derartigen Persönlichkeit, wie sie der jetzige Vizekönig Feuilleton. d«^" Schriftsteller und Iour- ^ 5 ^'"iszen . U^ kürzlich im «Gaulois. ''^^ Hascher zun, > '^itl^udys de« «.^? """""I die Affäre ^sich ' ^cques «k"Ws d" Sahara-. 3"lt°l "blich '^ «ebaudy,. schreibt Mitchell, ^ l emem Bl' i W ^t und mit einem 3^ ^ hyvo b sI^°p'" die Lage und die <5«h^ e?Vchen Reiches bestimmt, ist Il'chV" seinem ^gewöhnlicher Mensch. Er Vermögen in ein nicht '> !?°s Geld 5""" "nd ich halte seine j^ditt .d'e der NH^"^P' s"r empfehlens-H? ich n V lenes O"5 s"nes Standes. Ich ^A'cht Zeit hNl° V?' dessen Namen zu 'ch^aH''ur das^ wkk^ ^" ^ weise sagte: ^.,iahe's von Nestmi^ ^' ^ man ausgibt!' ^> Nr^"e e N ^"'" Billionen p^ ^' Ä?«' veM.w "'.."Mal "nem Manne, U ^li^. habe auch ,"^ geringen Eiukünft ^^ '' n '^ kiue?W ^" ^gen, zwei Ohren, VN Fch Ih" ?w7^' S°s „.eine Augen U> b3>en hören "V ^ie hüreu dasselbe/ ^"s d ' «Is ch' 3" tonnen Sie wahr^ ßebm unserer MiM°n»« '«,!" rm- « °°Me^ V7NHV u:^ sich «°nz .!n Man m Sp!tz s ne« Degen« «u. Königreich erobert«; man bewe N°P°«°>> °«, «»" '1 °°s,""«W, ^^""' d»!!? »i>, W»trole Bonnet, wmde K«n,g e,ne« Wal°»!^ st°m« « ein MarMer, Oir°d°«. Uber° namdenObeH ö^^^N°5bMgw°^ ^^-,lN7r:H5^^ man weik uicht wie, zum chluestschen Mandannat. w de7beM.uteste'dieser A enteuersucher war der Graf v. Raousset-Boulbon. der bald ,u A nka, bald w Amertta auftauchte, rastlos umhergetricben von e^er Suckt uach dem Abenteuerlichen, Ungewöhnlichen, die leine W.rtlichkeit hätte zu-frieden ellen könn n. I" Mezito wurde er verraten, vrV v°n einen Anhängern in Stich gelassen und dann «schössen. den b roiscken ^y lus; nach 'h" tamen jedoch e,n,ge Abmw r die ein besseres Schicksal hatten, wahr-schewlich weil sie etwas modernere Methoden zur dieser verlorenen Kinder Fran,-mchs war Antoine-OMe l,' ,Kömg von Araulanien und von Patagonien'. Antoine«Orölie de Tonnens war ursprünglich Sachwalter in P6rigueux; er ging nach Araulanien, wo ihn seine juridische Gelehrtheit sehr rasch populär machte. Er sprach Recht unter einem Vaume, schlichtete Streitigkeiten, brachte Ordnung in das Leben der Araukauer (ein südamerila-nischer Indianerstamm), die bis dahin ohne Häuvt-linge und ohue Gesetze gelebt hatten, und als die Unabhängigkeit des Stammes von Chile bedroht wurde, ließ sich Antoine de Tonnens zum König von Araulauien lrvnen, weil er glaubte, daß er als König den Chilenen mehr imponieren würde. Sein Unglück wurde das Parlament, das er in Araulanien eingeführt hatte und das bald ein Herd wilder Kämpfe wurde — ganz wie bei uns. Dazu lam noch, daß sich die Chilenen von dem neugebackenen Könige durchaus nicht ins Bockshorn jagen liehen, und als er ihnen mit dem Code Napoleon in der Hand be« weisen wollte, daß ihre Troberungsgelüste ungerecht seien, machten sie ihm das Leben so schwer, daß er schleunigst nach Frankreich zurückkehren mußte, wo er noch einige Jahre vegetierte und dann im Hospitale starb. In Paris beschäftigte er sich nach seiner Heimlehr damit, für seinm Orden ,der stählernen Krone' in der Presse Reklame zu machen. Er wollte Ville« messant, den Herausgeber deS ,Figaro'. filr seine Sache interessteren, konnte aber bei seinem ersten Besuche nichts erreichen. Als er wiederkam, hotte er, wie der Diener Villemessants zu seinem Herrn sagte: Madiger Herr, der König von gestern ist wieder da. soll ich ihn hinauswerfen?' Antoine i. besaß noch königliche Würde; er nahm sein<>„ Hut """ ging,» Laibacher Zeitung Nr. 225.____ 1936 ________—^"^, " von Indien ist, einer der glänzendsten, wohl der glänzendste nberhanpt, den, Großbritannien jo besessen hat. Lord Curzon ist nicht nur als ein ansgezeichneter Verwaltungsbeamter zu betrachten, als ein Leiter in° aier^r Politik, dein Britannien fiir seine charaktervolle Haltung gegenüber der traditionellenBehandlung der Eingeborenen größten Dank schuldet, sondern er ist auch als ein Staatsmann von internationaler Bedeutung anzusehen. Wnm dieser energische Wächter der britischen Interessen etz nun für angezeigt hält, an eine seiner Rundreisen eine Exkursion nach dem Per» fischen Meerbusen anznschließen, so verdient dies volle Beachtung. Xiord (5urMi wird im November nack) Karatschi lommen und sich dort nach den Gestaden des Persischen Meerbusens einschiffen. Er fährt in Beglei» tung des konunandierendell Admirals der indischen Station, begleitet von einem stattlichen Teile des indischen Geschwaders. Am Eingänge des Golfes wird er von dem britischen Vertreter in Teheran empfangen und von diesem auf der ganzen, voraussichtlich drei WoclM in Anspruch nehmenden Tonr begleitet wer-den. Lord Cnrzon wird Mascat und die Häfen am Versischen Golf, sodann aber auch die indischen ftoli-tisclM Posten daselbst und endlich die Häuptlinge an der arabischen Uüste besuchen, welche mit Großbritannien in einem VertraaMerhältnisse stehen. Der Persische Golf und seine Küsten erscheinen also als In-spizierungsobjett, als außenliegende Provinz des indischbritischen Reiches, welche, der Vizetünig mit allem Gepränge seines hohen Ranges besucht, begleitet von dein für die Sicherheit der britischen Heer' straße zur See in diesen Gewässern verantwortlichen Admiral, cmpfangen von dem Vertreter Britanniens in dem Reiche, von welchem ans feindselige Einflüsse in hochgefährlicher ^lanlenstellung drohen lönnteu. Politische Uebersicht. Laibach. 2. Oktober. Die diesmalige Tagung des Tiroler Land» tag es dürfte nun doch zn einem Ergebnisse führen. Es fand in Innsbruck unter dem Vorsitze des Landeshauptmannes und in Anwesenheit des Statthalters ein? mehrstündige Besprechung der Obmänner der l'ier Landtagsklubs statt. Das Verlangen der Italiener, daß in erster Linie die Schulvorlage und dann erst andere dringende und einverständlich festzusetzende Angelegenheiten im Landtage zur Verhandlung gelangen sollen, wurde von den Teutschen schon aus urbeitstechnisäM Gründen einhellig abgelehnt. Die Obmänner der dentschen Klubs gaben jedoch die Versicherung, daß die Schulvorlagen im Schnlausschusse und die Bedeckimgsfragc,' im Budgetausschusse sofort in Verhandlung genommen werden. Gegen die Zu-jage, daß die dritte Lesung der übrigen Gesetzesvor^ lagen erst gleichzeitig mit der dritten Lesung der Tchulvorlagen erfolgen werde, gaben die Italiener die Zusage, daß sich alle übrigen Verhandlungen des Landtages in der früheren gewohnten Weise voll° ziehen werden. Das diesmalige Arbeitsprogramm wird, wie die „Tiroler Stimmen" bemerken, nach der langen, landtagslosen Zeit begreifliä^rweise ein sehr reiches sein. Man glaubt in Tiroler Abgeordneten-treisen, daß zur Erledignng des Programmes die Landtagssession fünf bis sechs Wochen währeil müßte. Selbstverständlich wird die Schulvorlage den Haupt-gegenstand bilden, an deren Erledigung alle Teile und Parteien lebhaft interessiert sind. „Peterburgskaja Gazcta" schreibt „unter Betonung der hohen Bedeutung der Entrevue zwischen Kaiser und König Franz Josef und Kaiser N i. lolan s".' Aus dem Kommunique der russisa>n Re-gierung und aus den M'itreilungen der österreichische ungarischen Regierung ist bekannt, daß beide unveränderlich daran festhalten, die mazedonische Hrage könne, nur durch die Verwirklichung ihres Reform-projekres gelöst werden, dessen Grundlage die Wal,-rung des ntiU,,« quo ist. Mit Hilfe dieses Prinzipes wird die Pazifizierung Mazedoniens bei Nichteinmischung der Mächte in die inneren Angelegenheiten dor Türtoi erfolgen. Es ist wohl nicht grundlos, wenn uohofft wird, daß die Entrevue und die Beratungen doö Grafon Lamsdorff lind des Grafen Goluchowski zur definitiven Lösung der mazedonischen Frage in der allernächsten Zukunft führen werden. — Die .Morning Post" schreibt: „In den Trinlsprüchen des Kmsers und Königs Franz Josef nnd des Kaisers Nikolaus ist die Politik der beiden Höfe zum Ans-dructe gelangt, deren Losungswort gegenwärtig das gemeinsame Zusammenwirken ist. Wir bleiben iiber-gcugt, daß für den Allgellblick die englische Regierung nichts Besseres tun könnte, als beide Monarchen bei! der von ihnen vereinbarteil Aktion zu unterstützen." Aus Petersburg wird gemeldet: Der Mi-nistet- des Innern verbot neuerlich den jüdisch e n Ainstlmi Vchailspi?lern "'^ Musikanten in vielen Gebieten Rußlands d<>n Aufenthalt und weift sie jetzt alle zurück in das sogenannte Ansiedlungsgebiet. Da-durch fühlten sich mehrere Theater» und Musit'diret toren in ihrem Geschäfte beeinträchtigt und erhoben bei dem Minister Vorstellungen. Dieser hat nun sein Verbot wirklich dahin abgeändert, daß er seinen Erlaß in diesem Jahre nicht im vollen Umfange anwen-den will. Die Krise in England danert nicht uur fort, sondern sie hat sich in den letzteil Tagen bedeu-tend verschärft. Es war allerdings leicht, durch Ver-schiebungen im Kabinette den Anschein zu erwecken, als ob die Neubildung eine .Kleinigkeit wäre und in einigen Stunden vollzogen werden könnte. Allein jetzt handelt es sich darum, siir zwei del- wichtigsten Portefeuilles neue Männer zu gewinnen, und nun sieht sich Balfour großen Schwierigleiten gegenüber. Die Be» ratungen in Balmoral danerten lange; ihr einziges Ergebnis ist bisher der an Lord Milner ergangene Antrag, ill das Kabinett einzutreten. Lord Milner icheint aber über den Antrag keineswegs entzückt. Er ist kein Parteimann, sondern ein Freund Chamber» lains. Von weiteren Ministerkandidaten hört man bis jetzt nichts. Tagesneuigkiten. — (Ein entsetzlicher S e l b st m o r d.) Die vielen Pariser, die am Sonntag nachmittags gegen 4 Uhr an dem Triumphbogen vorbeispazierten, waren Zeugen eines gräßlichen Schauspieles. Ein AOjähriger stellenloser .^am inerdttner hatte aus Nahrungssorgen beschlossen, seinem Leben ein Ende zu machen. Und da er sich die Anschaffung eines Revolvers nicht leisten tonnte, vor dem Wasser jedoch einen großen Abscheu empfand, entschied er sich für den Absturz vom großen Triumphbogen. Während er mit vielen anderen Personen auf der Plattform herumging, schloß er Plötzlich die Augen und sprang in die Tiefe hinab. Er war jedoch nicht weit genug gesprungen und blieb gleich an einer für die Illuminationen angebrachten Stange hängen. Das Publikum sah von unten den Selbstmörder in der Luft hän-gin und die Leute auf der Plattform sich herzudrängen, um seinen Nörper zu erfassen. Doch ehe ihm Hilfe wurde, riß der Stoff seines Anzuges und der Selbstmörder stürzte diesmal »naufgehalten hinab. Ein Schrei ging durch die Menge und ein toter itörper «latschte mit Wucht auf dem Pflaster auf. — (E i se n ba h n re i se n in Ze n t r a l a f r i l a.) Bequeme und interessante Eiscnbahnfahrten macht man nur noch in Afrika. Eine Eisenbahnfahrt nach Khartum in Zen-tralafrila scheint den Inbegriff von Komfort zu bieten, und wenn man auch nicht wie auf der Uganda-Bahn, durch einen zoologischen Garten fährt, so hat die Wüste doch so uiel Merkwürdiges zu erzählen in dem, was sich wirtlich jchen läßt, und dem, was sie vorspiegelt, daß auch die Lange-Ueile nicht lange weilen lann. In „The Monthly Review" vom August gilit John Ward, der im vorigen Jahre gemeinsam mit dem großen englischen Bibelforscher Professor Sayce Khartum und die Ueberreste einer großen christlichen N'iltur. die von der späteren Kaiserzeit an bis zurEroberung t^rch die Mohammedaner in der Umgebung von Khartum fieherrschl hat. besuchte, eine Schilderung der Eisenbahnfahrt von Assuan (24. Vreitegrad) bis Khartum. Die Fahrt bis nach Assuan, wo jetzt der große Nildamm vollendet ist. zählt ja überhaupt nicht; die ist für den Engländer und überhaupt für den Aegyptcnbesucher eine lleine Spritztour. Herr Ward erzählt: ..Khartum, dieser wunderbare Platz, der cin hervorragend interessantes Beispiel friedlicher Entwickelung bietet, lann jetzt von Assuan aus in fünf Tagen erreicht werden, danl dem von der ägyptischen Regierung eingerichteten ausgezeichneten Dienste, die beste Einrichtung, die mir je vorgekommen ist. Nicht allein verkehren da vortreffliche Speise-- und Schlafwagen, sondern in ?lbu Hamed. nachdem man einen einförmigen Wüstenweg zurückgelegt hat. wird m.an noch durch unerwartet angebotene luxuriöse Bäder überrascht. Der erste Teil der Fahrt von Halfa (22. Grad nächst dem zweiten Katarakt) nach Abu Hamed läuft in kerzengerader Linie durch die flache, straßenlose Wüste, die trostloseste Gegend, die ich -rlebt hab«: der Sand hat eine heiße rote Färbung, die selten auftauchenden Felsen gleichen dem verbrannten Sienna unserer Farbenskala. In der Entfernung scheinen sich pyramidenförmige Spitzen zu erheben und nach Sonnenaufgang zeichnen sich wunderbare Bilder am Horizont — fatamorganische friedliche kleine Seen und sanfte Hügel mit Grün. wo lin Wasser und lein Wachstum und lein Wesen existiert. Als die Sonne aufging, ein feuriger Ball über der Wüste, war ich im Begriffe, ihren wunderbaren Glanz in mein Slizzenbuch in Farben wiederzugeben, als e3 an der Tür meines Abteils klopfte: .Ein Bad gefällig, tblt oder warm, wie Sie belieben, mein Herr; in zehn Minuten ist es b reit'. Der Zug hielt sofort darauf an. und aus der Sandmasse, wie mit Zauberei dahingestellt, erhob s,ch eine Reihe von Badezellen, mit jedem denkbaren modernen Komfort ausgestattet, wozu der Nil aus einem nur elne englische Mil: entfernten Arm sein laues Nasser, das eine Dampfpumpe herbeiführte, lieferte! Der Zug gab uns 20 Minuten Aufenthalt zu dem Bade. und dann ging's in voller Geschwindigkeit weiter, während uns ein delikates Frühstück sermert wurde!" So reist man in Zentralafrila! Wal- UNV 'I?l^...<,' Zweite Eihtt',8 am-' ^l-Borsitzender: LandeslMw«" ^ ^ Detela. .„. Seine ^lle"',^' " Regierungsverlreier. ^m ^ «p,.,„ , ^ wnt Viktor Freiherr vo» y ^, Wilhelm Haas. ^fl^Selttlal H,^ , -- Der LandcshanP^'Mt ^> ^, .^ ^ ^. d. M. «''lahl'ch des - " / M ^ l Majestät des ii a i se r^'M^^d,, Vorstellung stattfinden wub. 1 , Weilers bemerkt bei ^n" ^, ^ reich eingelaufenen PeM'°^Kl.' ^ - ' Dringlichleitöanträge den - ^el^ ^ . können, wohingegen Mg, ^ ^ - , vertritt, daß ste sofor' ^ F, Z< >H ^ und den betreffenden AusM ^ ü ^ ^ An der Debatte über d ^M ^ noch die . ^ Schwegel und Dl. ^nel'""il^ '» le/AntragdesAbg.Dr^ , . .l^ungliebrigenPelit,ons°uschl1,^^ i'berweisen sein '"""'^,1mna'n?^-'',^ PetitionsauZschuß I'" «^ ,„,„ «^ ^ Franz Arlo. Hr.bar D-^ Wurzbach. Ko^at. Pal". ^ .^> ""^ach erfolgter lilionen beantwortet Se^ wr von He in b" "°" ^ d.r jüngsten Sitzung emgbrch.^.^ w, Oberlehrer L^ am 22. Septemb r '- ^ .^,d da^ s^' ! Vierung des Oberlehre ^,^l ^,. folgendermaßen zu be""w° „ „t.l ^? . "loses Lrvic'n'l hat >'" ^ spc> ^., > vom 4. Iänner ^^. f fj^.v '"^,,1 ,eugnis im I^e M7 tt'^sn^ ^ schuldienste angestellt un , „^- dauernden Ruhestand. ^ehlbefaW" w^'.l' Da Levi^nil ° b " „Hich st^ ^-^V, angestellt wurde, lann h. M ü.A? ^'^'-rcis Gesetz vom N,^ der vom hohen ««"d ?«e'N ^ ^ i» und im LandesgesehblaUe .^, Muh maßgebend. ^ ^Z ho'), '. < l. Landesschulrale so 3 < ^ "hc> "' >, Dienstzeit von..dem Ze'^,,dab^^ , lehrersprufung ° ' ZF ,.^, Pensionsqebühr ein G h°" ^l5 ^ Grundlage genommen °rd.^ .K^^^^ Der Landesschulra ^"des« ,i ^, ^ i.n Einvernehmen m.t^' „ in "" F , ', ^ des Oberlehrers «"'. >' ^ Ott'^ ^^,5 dieses hohen Hauses g M ^.t ^ ^ ,^., lässta. höchsten Vetrage. b- er I^l ^ ^ Einen öherenNu^ oesetzt ist. zu bew'll'ge". ^O^ ^v, ^ tiql. sondern es ble'bt d.eö ,< ^ Landtages vorbehalten, jiihn^^.. In Würdigung de^^.,,'.^., iigleit des Oberlehrers " ^" /^ b<-' Zuschrift vom 27 I"M^^ teilt, daß er den von" ^,.nl 9 .>. , schlaq. den Ruhegehall des ^ , ufs wärmste l>efür>oor< ' ^„ ges'" ,^ ,, 1.) Welche Moi've Z" ^^ O" ,,> / Bemessung des NulMchc>lieö ^^ gleitet? , ., ich "'^nli".^ ^5'' Diese Motive habe '<^ „ dal g» ^'. erlaubi lurz gesagt, sie Keh erH«.<.^^ schulrat einerseits verN^ Beschlusse des hohen 2 ""'^ O-H^l- , darin.dahdieMsubu^^La^' ^ Land belastet wird. n'A ,chtl ^ 4 . s^ s^ch der Landesschural 9' wrd'^ L .. srühe^gW^^^^^^ worten. daß ein Unrech'^g h"^' daß die Bemessung ".»:">'/ . war; daher muß 'ch "'"/ » 225. 1937 3. Oktober 1903. Ruhegehaltes des Ober-'^^"n,pf,^^"°be">oege diesem hohen Hause wärm- ^ '^'^1!" ^^. " Mitglieder solck>er Genos- ' ' ^ ^MMne7e 7^ Der Finanzausschuh wird /) ^^k zu st^ Woche dem Landlage seine dies. Abg. Dr. Sustersiö. ^ "^ ^"b'age f,3'^ '. Negierung wird aufgefor-' . " «< n " ^nbe'b 3s. l"'"Zugeben, selche Staats. ! .") D? ""en ,2 ^^ul'erung der Lehrergehalte - ! """ ^eset,., .7"b 'vlrd aufgefordert, sofort dem '-^'°"' ^n I 17^ vorzulegen, nach welchem die ."' ä"""s uk^ez'rten Gottschee. Reifnitz und ^lh'^nce. Dol ^^" ^"'«inden Planina. Alten-^bl so> Gora ,'nb H' Dolenja Podgora. Doblji«. " ^ >^" °"s de "U von den Landes-. Bczirls- 4>^l,vtibsst"u ° '^ b"" .Hausiergewerbe zu ent-^"lbsia^i" befreit werden. .^ ^ Antrage der Abg. Hri bar und Ge- ! '^H/^ d^'b'"^ " aufgefordert, mit de.n l "> ^lt sowie b, . ^.' ^^irer- und Lehrerinnenbil- '"'''"". wie .3 ^'"^ derbunbene Uebungsschule so . ^'7 ^" "«'ional^ N N"^" pädagogischen Grund- ^' toi ^ denen d s?"^"'nsse "" Herzogtum« Krain ''^ ^^pttsonc,?- '" ?")ranstalten die Aufgabe zu- ^ ^ lme fur slovenische Volksschulen zu er- ^^^^^Siwg vom 22. September l. I. ein-^" ^I^ der mai..'^ ^"^o uöileljslo druZtvo" um ^''r°^?Ngt7 "7. «äse der Vollsschullehrerschaft ^^'selbe so,"?"' "'d der Finanzausschuß wird . ^bg ^ '" Landta "," ^^ung zu ziehen und dar--"^^ ' Nechnuna ..°^ ^'" Wunsche in Betreff der '^"!dei "^ l'estellte'n^ ^"'^" sodann seinen in der ;>!ichf bem du H Dnnglichleitsanlraq: Um weniq-'?"^d/ ^"ch Elementarlatastrophen. ^'°b,'^ °nseN^ 'c. verursachten ^Hi"fen/Hlchen Teiles der Nevöllerung des :^^^V'" "cherord^l^ «andesausschusse fiir das un^^rit lu'^U'cher Kredit im V trage von . ^ 2) die ,?^ """ die notleidende Bevölkerung .^'^.^llerun' ein. ^"3'"""« aufgefordert, der ">l ^"d derselbe, V?? StaatsunterftUtzung ^' V"den Teil des .^'.^"' ^" "'s"u Zw^' v''^" °uV"' Eeptemb,r .3^^ ^er kaiserlichen Ver- N- G. Bl. Nr. 186. be- ? °li „ ^ln den, ii-n?r^^^ barstellen, als sie ^> öi "'"it de" S "^"W'Mwnenlredite ^ ^ ^ .^Mlen^de'3''7 "'N0 ^' indessen ^" v?a!?'"lf!ill?g'u, .-1?'! ^er auch die Be. """wonilch gem^ ?'l,te.. d. M., um 10 Uhr vormittags statt. Der erste Versuch der Errichtung einer Realschule inIdria. Mne lulttilhistorische ENzze von Plof. M. Piruat m Idna. (Fortsetzung,) Er lautet: ^ti 1. Bezüglich der Grunde, welche die Notwendigliit und Erwünschlichleit der Errichtung ciner Unterrealschule in Idria dartun sollen, meint der Unterzeichnete Nachstehendes als berüclsichtigungswürbig und den untertänigst gestellten Antrag unterstützend anführen zu müssen: Im ganzen Kronlande Kraiu befindet sich eine einzige Unterrealschule. nämlich zu Laibach, welche jedoch überfüllt inb hiemit nicht im stände ist. mehrere Schüler aufzunehmen, welcher Umstand beutlich für die Notwendigkeit kr Errichtung einer zweiten solchen Schule spricht, worauf jedoch im Kronlande nicht leicht ein Ort mehr Anspruch haben dülfle. als eben Idria; denn: „1. Ist lein Ort in Krain außer Laibach so bevölkert als die genannte Nergstadt, wo sich die Seelenanzahl auf iiber 4500 belauft. Zwar gibt es einige wenige Pfarreien mit einer gleich großen Seelenanzahl, in welcher jedoch die Bewohner auf dem flachen Lande und im Gebirge weit herum zerstreut sind, und hiemit die Zahl der Schulfähigen, die einer in der Mitte der Pfarre gelegenen Schule zugeteilt werden könnten, bei weitem nicht so groh ist wie hier. wo die Bevölkerung auf dem Umkreise einer guten Viertelstunde konzentriert ist. «2. Ist unter den obwaltenden Umständen wenig Aussicht vorhanden, dah die Kinder der Bergleute auf andere Weise ihr Brot verdienen sollten, als. gleich ihren Eltern, gerade durch den Bergbau, wobei aber den Kindern eine weitere Ausbildung sehr erwünscht wäre. um doch mit der Zeit unter das Aufsichtspersonale aufgenommen »verben oder zum Posten eims Hutmannes gelangen zu können, sich dadurch ein loseres Los zu bereiten und nicht ausschließlich die Arbeiten .ines gemeinen Bergmannes verrichten zu müssen. 3 Es wäre nebstbem wirlllch schade, loenn der Idna-ner Jugend, unter der sich verhältnismäßig viele ausgezeich-nete Talente befinden, was die schone Anzahl wurd.ger Priester aus dem höheren und niederen Klerus d,e aus d.eser Vevöllerung hervorgegangen sind. bewe.sl^ nicht Gelegenhe.l dargeboten würde, sich weiter auszubilden. Da nun selbe armutshalber nicht im wün- schenswerte Ziel zu erreichen, so ware es chr wohl ged.eni. wenn es ihr ermöglicht würbe, m Lolo selbst n der Unterrealfchule vorzutragenden Gegenstände durch den Reiz der Neuheit ein viel-f,,ches Interesse darbieten, die Wißbegierde wurde gewest. und die "kuaend demnach zum Fleche aufgemuntert, wovon sie dann seqensvolle Früchte ernten wurde. (Schluß folgt) Eine Fußwanderung durch Oberfteiermarl. Vo» «. . Husaienl,gim,"t chrte den ruhmvollen Tod seines braven Kameraden durch .in hiirdiges Denkmal. Im tiefen Schatten alier Näume ^ der südlichen Ecke der Kirche Maria-Au. /"aPP c"^« Straße gelegen, erhebt sich ein "'ächtiaer loe^."^ ^^ lenschaft. den die Figur Säb/l, trönt. Uniform jener Zeit. mi» i«r Orbe aes"'""« Laibacher Zeitung Nr. 225. 19 q 8 ^^----'^V 7 Die Säule selbst enthält an der Vorderseite in ungarischer, un der Rückseite in deutscher Sprache nachstehende Inschrift: „Paul Nostas, des l. l. 5. Husarenregiments Gemeiner, wel-cber am 3. Oltober 1813 nebst vier Kameraden, die Stellung des retirierenden Feindes ausspähend, mit edlem Entschlüsse dir Vorpusten allein angriff, von 60 Mann zu Fuh und sieben zu Pferd umgeben, Leonidas gleich eine Viertelstunde lang zum Staunen der Gegner focht, bis 30 Kugeln sein Heldenleben für Monarch und Vaterland schloffen, Ihrem tapferen Waffenbruder würdigen Andenkens das l. l. 5. Hu-sarenregiirunt." Dieses Solbatenmonument ist noch gut konserviert. — (Todesfall.) Gestern abends verschied hier plötzlich der l. l. Finanzrat i. R. .Herr Dr. Johann Sieber in hohen, Alter. l3. — (DaZ Gremium der Kau fleu te in L ai -bach) hielt gestern seine ordentliche Generalversammlung ak, in welcher mit lleinen Abänderungen die vorgelegten neuen Statuten angenommen wurden. Der Rechnungsabschluß für das verflossene Jahr sowie der Voranschlag für das laufende Jahr wurden ohne Debatte genehmigt; dem Vorstande wurde das Vertrauen votiert. — Ein näherer Bericht folgt Montag. — (Der sloven is che kaufmännische Verein „Merkur") ladet seine Mitglieder neuerlich zu der beute abends um 9 Uhr stattfindenden Zusammenkunft ein. auf welcher verschiedene Vereinsveranstallungen besprochen weiden sollen. — Morgen vormittags 11 Uhr erfolgt eine korporative Besichtigung des Nudolfinums. — Am 15. d. M. gelangt, falls sich eine genügende Anzahl von Teilnehmern meldet, ein Slenographielurs zur Eröffnung. Anmeldungen l'kute abends oder schriftlich bis 8. d. M. * (Desertiert.) Der Sanitätssoldat Matthias Grmov^el. geboren 1881 zu Lastnic: im Bezirke Rann, hat sich gestern gegen 3 Uhr früh aus seiner Dislokation im hier-ortigen Garnisonsspitale eigenmächtig entfernt und ist bisher nicht zurückgekehrt. Er hat seine ärarischen Montursorten zurückgelassen und aus einem versperrten Ganglasten des Garnisonsspitales die darin verwahrt gewesenen neuen Zivil-t/cider (einen schwarzen, lveichen, breitkrempigen Hut, einen schwarzen Rock und eine schwarze Hose) des im Krankenstände befindlichen Zugsführers Ignaz Pull entwendet. — (Eine unredliche Magd.) Die städtische Polizei verhaftete gestern vormittags die Magd Maria Korxe, zuständig nach Ponigl im politischen Bezirke Cilli. Dieselbe veruntreute ihrem Dienstgeber, dem l. k. Landesregierungs-ftlretär Dr. Robert Praxmarer. etwa 14 X. die sie für geliefertes Brot hätte abführen sollen, und entlehnte sich überdies bei einem Bäckermeister auf den Namen ihres Dienst-gebers den Betrag von 10 X. Bei ihrer Verhaftung nahm nan auch eine Durchsuchung ihrer Effekten vor und fand mehrere Servietten, sechs vergoldete Eßlöffel, einen Wandteppich und ein Tischtuch vor. Man vermutet, daß diese Gegenstände von einem Diebsiahle herrühren. " (Verei nsb ildu ng.) In Neumarltl ist die Gründung eines Turnvereines „Solol" im Zuge. —r. — (Frequenz des t. l. Staats-Unter-aqmnasiums in Gotische e.) Von den 49 Schülern, k'ilche sich zur Aufnahme für die 1. Klasse gemeldet hatten, wurden 42 aufgenommen, indessen traten 2 wegen erfolgter U,I.,rszedlung der Eltern nicht ein. Die 1. Klasse zählt nunmehr mit 2 Repetenten 42, die 2. Klasse 16, die 3. Klasse 22. die 4. Klasse 10. zusammen 90 Schüler. —a. "(Brand.) Am 27. v. M. früh brach im Haust des Keuschlers Johann Rom in Lichtenbach. politischer Bezirk Gottschee, ein Feuer aus, welches derart rasch um sich griff, dah nicht nur dieses Haus, sondern auch das etwa zwölf Schritte entfernt gelegene Nachbarhaus des Johann Stalzer samt Stallung eingeäschert wurde. Dank dem raschen Eingreifen der auf dem Vrandplatze erschienenen freiwilligen Feuerwehr von Lichtenbach gelang es. daL Feuer zu lokalisieren und weiteren Schaden zu verhüten. Der Gesamtschaden leträgt 3300 X. die Versicherungssumme 1400 X. Das Feuer dürfte durch übermäßiges Heizen des Schweinekessels, in dessen unmittelbarer Nähe viel Holz aufgespeichert war, entstanden sein. r. — (E i n b r u ch s d i e b st ä h l e i n G o! l s ch e e.) In der Nacht vom 30. September auf den 1. Oltober brachen beim Gasthauspächler Michael Jordan in Gotischer unbekannte Täter in den Keller ein und entwendeten daraus. Echlveinefleisch. Speck, Branntwein und etwa 30 Flaschen Wein. Neiiers wurde in das Geschäft des Kaufmannes Franz Tschmlel eingebrochen, jedoch wurden die Diebe rechtzeitig verscheucht. Endlich wurden in derselben Nacht dem Betriebsleiter Ambros Schwarz! auZ Gottschee aus der Küche mehrere Gerätschaften. Ehwaren sowie gegen fünf Liter Wein entwendet. — (Vipern.) In der Gegend von Reifnih in Krain haben sich die Vipern in der letzten Zeit in besorgniserregender Weise vermehrt. Beim Baue der Wasserleitung wurden Hunderte von Kreuzottern und Hornviftern gefunden und getötet. — (Ein Kind verbrannt.) Am 30. v. M. weideten die Kinder des Grundbesitzers Anton Zupanöil- aus De^a Vas Gemeinde ^ffen. ;„ ^. y^ ^ Dorfes 5tuhe. Der Gewohnheit der Hirten gemäß wurde ein Feuer angemacht und durch zeitweises Auflegen von Holz unterhalten. In emem unbewachten Momente kam daL dreiiährige Söhnchen.des genannten Besitzers, welches sich auch bei den Hirten befand, dem Feuer zu nahe und alsbald fingen dessen Kleider Feuer. Obwohl auf das Weinen des Knaben dessen 15,jlihric,e Schwester eilends herbeilief und nach großer An-strencmnq wobei sie sich selbst Brandwunden an den Händen i'noci das Feuer löschte, haiie das verunglückte Kind bereits so arae Brandwunden erlitten, daß es noch am selben Abende unter übliche" SchmelM den Geist aufgab. . st. ^~ lHer Streil in Trifail.) Der Stand des Streikes beim Werke Trifail ist unverändert; die Ruhe wurde nicht gestört. Die Zahl der Streitenden beträgt 2080. "" (2 effe ,ltl iche Vorträge über Tuber -tulose und andere Infettioi^lraulheiten, über Dcoinfel-t'on und erste Hilfe vei plötzlichen Uuglüäüfällen werden ^deu Sonntag von 8 biZ 9 Uhr früh vom 18. Oktober an ^n Zeichensaale der gewerblichen Fortbildungsschule in ^.oplitz-Sagor vom Distriltsarzte in Sagor Herrn Dr. Thomas Zainit abgehalten werden. Anmeldung am 11. Oltober 8 Uhr früh in der genannten Schule. "- (Oeffentliche r We in markt in Gurt-frld.) Da die heurige Weinernte infolge des sehr günstigen Herbstwetters qualitativ bedeutend besser als die vorjährige auszufallen verspricht, beabsichtigt die Gemeinde Gurlfeld, um einen schnellen uud besseren Weinabsatz zu ermöglichen, öffentliche Ueinmärlte in Gurlfeld zu veranstalten. Der erste Weinmarlt wird Samstag und Sonntag, den 14. und 15., möglicherweise auch Montag, den 10. November, abgehalten werde«. Die heurigen Weinpreise werden im Gurlfelder Bezirke zwischen 20 und 3L 1, per Liter jchwanlen. — (Tödlicher Unfall.) Der Besitzer Josef Vi-drih aus Slap fuhr vorgestern aus seinem in der Gemeinde Gooe gelegenen Weingarten mit seinem dreijährigen Bruder heim. Als er in der Ortschaft Mance Halt machte, um seinen Durst zu löschen, nahm der Knabe die Zügel in die Hand und spielte mit denselben. Die Pferde zogen an und der Knabe fiel so unglücklich zu Boden, baß er tot liegen blieb. —a. -^ (Hnndöwu t.) Wie uns mitgeteilt wird. hat sich die Station für diagnostische Tierimpfungen an der tierärztlichen Hochschule in Wien. welcher Teile von dem in der Wochein wegen Wutverdachles getöteten Hunde zugesendet worden waren, dahin ausgesprochen, daß der fragliche Hund atsachlich mit der Wutlranlheit behaftet war. Da sich mittlerweile in der dortigen Gegend ein zweiter Fall von Hundswut ereignete, wurden in den Gemeinden Aßling. Karner-^ellach. Bresnitz. Vigaun, Lees, Radmannsdorf. Möschnach, Lancovo. Reifen, Veldes, Görjach. Wock)«lner-Feistritz, Mit-tcrborf und Vormarlt die anläßlich des ersten Falles angeordneten veterinärpolizeilichen Maßnahmen der Hundelon-tumaz bis zum 4. Dezember d. I. erstreckt. —o. ^- (Brooks Komet.) Der vom Astronomen Brook lm Jahre 1889 entdeckte Komet ist bei seiner diesmaligen Rucklehr Zur Sonne von seinem ersten Entdecker auf der Llck-Sternwarte wieder aufgefunden worden. Er stand genau an dem Orte des Himmels', den die Vorausberechnung ihm angewiesen hatte. Dieser berühmte Komet ist drei Jahre vor semer ersten Auffindung mitten durch das System der Jupiter-Monde hindurchgegangen und hat bei dieser Gelegenheit infolge der überwiegenden Anziehung des Planeten Jupiter während eines Zeitraumes von etwa «5 Stunden um diesen fast einen vollen Kreisbogen beschrieben. Bei dieser Bewegung muh er mit einem oder mehreren Jupiter-Monden zusammengestoßen sein, wobei Teile von ihm abgerissen wurden, die 1889 als kleine Kometen in seiner Nähe sichtbar waren. Der Hauptlomet bewegte sich von 1886. der Berechnung gemäß, in einer Bahn mit etwa 32 Jahren Umlaufsdauer um die Sonne. Aus dieser wurde er durch die Einwirkung des Jupiter 1886 in eine engere Bahn mit 71 Jahren Umlaufszeit geworfen und lehrte 1896 wieder zur Sonne zurück. Die lleinen Begleitkometen waren verschwunden, wahrscheinlich haben sie sich aufgelöst. Bei der diesmaligen Rücklehr ist auch der Hauptlomct so lichtschwach, daß er bis jetzt nur auf der Lick-Sternwarte beobachtet werden konnte. Der Rechnung nach wird er anfangs Dezember seine Sonnennähe erreichen, wobei er 39 Millionen Meilen von der Sonne und fast ebensoviele von der Erde entfernt ist. " (Verlorene und gefundene Gegenstand e.) Auf dem Wege Alt«r Markt. Unter der Trantsche. Judengasse. Kongreßplätz. Gravide und Erjavecstraße bis zur Vleiweisstrahe wurden 2 Straußfedern verolren. — In der Franzislanergasse wurde ein großes schwarzes Umhäng-wch verloren. — Der Geschaftsfllhr-r Josef Sintenberger, wohnhaft Maria Theresienstraße Nr. 11, verlor vorgestern vormittags auf der Wienerstrahe eine Zwanziglronennote. — Der Dienstmann Franz Pav«i«Ü, wohnhaft Neber Nr. 3. verlor vorgestern auf dem Weg' von der Vohori'-gasse durch die Ravnilargasse bis zur Martinsstraße eine Dienstmanns-l»luse mit zwei Zehnlronennoten. " (Nach Amerila.) Am Ü. d. M. nachts haben sich vom Südbahnhofe aus 20 Auswanderer aus Krain nach Amerika begeben. Theater, Kunst und Literatur. «" (Deutfche Bühne.) Die Saison der deutschen Buhne l>, dem schmucken Musentempel hat gestern abends begonnen. Was das für einen Theaterfreund bedeutet, weiß jedermann: ein Ereignis im künstlerischen und gesellschaftlichen Sinne. Es versteht sich daher fast von selbst, daß an diesem Abende sich in den trauten Räumen ein zahlreiches, iheaterfrohes Publikum versammelte, um zu sehen und zu wrem Insbesondere brachte die Jugend, die das Stehpar-terre füllte, einen Enthusiasmus mit. der sich von Alt zu Alt steigerte und. da er nicht immer im Einklänge mit der Dar-b.etung stand, auf Widerspruch stieß, der sich allerdings zeitweilig in nicht minder temperamentvoller Weise äußerte. — Zieht man in Betracht, welche Schwierigkeiten mit einem Opernunternehmen verknüpft sind. und daß eine Oper nur dann Aussicht auf Lebensfähigkeit hat. wenn sie. den Ver-^"''1."^.entsprechend, gerechten Anforderungen eines mu-1'lverstandlgen Publikums Genüge leistet, so kann die Auf-noyme. welche die gestrige erste Öpernaufführung fand. ganz Ü"N1»lg genannt werden. Ein abschließendes Urteil über die einzelnen Leistung«,.^ bei der Oper erschemt es "Mwv' / ,^l ^ , i:ud Dirigent miteina^ Publikum Fühlung gewn'M - D ' ^^,ll^.^, nach beeinträchtigt jede "us'l" ^ ,^ z,, ^ das Gefühl eigentlicher S'che?' ^ Fu^.. unverwüstlichen ..Troubadour. . ^. in r' ticn ihre Siimmittel «°rz" "^^r >'W'''''^. nun alle Mitwirkenden we'» ° ^och ^ ., teile des d.1 eanw aus. ^ die hübschen, frischen und n°ch ,^„^,, der neue'/Kräfte danlbar anerw ^ >, „^ Pleschner unb Ti ,, reieu. aber wirksamen «' H^ «^7^ l'Mum zuverdientem ""'" ,^o bM^'V Königs Darbietung c, v ^ ' „ s.ch > , ein großer Teil des Pnbl'l'^ siung. die in den letzt^ Stui als anfänglich^ leider diesmal darauf j.'l,es einzelnen Sä.'gers eniMY ^^ >,^ ie ohnehin erst in der Sp'e oP "^,^^^ eigen wird, wie es mi der ch°" p,^ sM " ^ Der Chor war stimmlich lU'gem^d. ließ alles zu wünsche.'^ in Bezug auf Chor Ni^ sich im allgemeinen brav, nu ^ u"" ,. > seine Kraft an unrichtiger St^ Hinsicht arge VersckMndiM ^ .^ ^ _ , ramische Schattierungen si^ zwislb" ^-" , Die Differenz der St'M"N"'ss zuc" gleisunq führte, erweckte M M", T < '5-,, -(AusderdeuN^ Morgen findet Seiner Majestät des K a ' s e ^ D' ', Eröffnet wird der Aben m op" Wesiermalier. hierauf f"^ ^ s^^r'' ^,, ^ ^ welcher sämtlichen ^Per^'" ^ , M^^ , ist. sich dem Schwank ..Das Tal ^s ^ f z^ V ^>^ Senator", Donnerstag: ..Die > ^. Samstag: „Nachtasyl'- . ^,ggben'^ ^ 9. Nummer: 1.) Gott H 2.) Fr. F-ö: Eine t'^'^ ^eft'" ^^, Ios. L avti 5 ar: Wie ^VespreHi!^/ Einklang stehen? 4,) Fr 5^ ' 5^>^ von Kirchenliedern Sa"" ^^.„^t d" '' .' schiedenes. Die Musilbe.lage lateinischen Messe. ^^^. filalaml um 10 Uhr ^'' , M, ^ h,iü ^ in !,ono,-om «5. O,'' von Anton Foerster. Offertor." ^^< von Fr. Gerbiö. Jaqbausfluges befr.ed.gie dtt zgol^" e!tt^,^, Goluchowsli der bne/ " , ^rle Lamsdorffinfreundscha'lH'.^,^^ bereits bisher Gelege»he> . " j„, ^ ^^ danlenaustausch zu Psieg ' ^en >^>^ Vorinittagemitdem^ O^ d'ge Promenade am M'" ^, ,htt « .,,-Aehrenthal verließen gegc 's d-^ wachten einen Spaz'ergcM ^;„,ster ^ ft DieBesprechungenderbe.de"" ^b"^< Tages fortgesetzt. ^. D"^,r<>5 Mürzsteg. 2.. "''.-.esa"^ ,^ch ^ .^s^ Jagd war sehr crhöhen. Kaiser Nikolaus ""hina'^^F ,.. drei. Erzherzog F"".^ ^l :V,4 Uhr erfolgte die A'M' l'runner Schlosse. ^^^^^-" Konstant inope^'^o e^^ düngen aus Uesliib h^ b" ^^» c"^^" gefunden, in welchem ^"„ndel getötet und eis Solbate" " ------^^Hwng^^ ^ggg Z.Okwber 1903,___ :A^l^ramm /^^^ltob^ Ein offizielles tür- '^u^niln getonnnpn .? ^ Salomchi meldet, dllh ^<^°^«n P ^ue "lg .f^ ^o^ in Nevrokov 3^ ^"p^n ge n" b'e Te^aphenbrähte durchschnrt-i^l von KomitM^,- 3?^" s" zerstreuen, wobei ^°nstanlinn. '^' getötet wurde. ^^amm7u^^. Oktober Ein «^ielles tür- ^^s^m5>? ^°l zusamml °^ ?^^°^''" ^en Hals getrof-^ " und^7^Sodann ^" Kiß einen Schuß ^^'Uiel ' 2V°Us auf der Stelle tot. ^7^ V°lfout bmi? I°be^.In der Rede. die Pre-^,°^ ^rb Miln? .^'" bielt. machte er die Mit-^!°g^^llner das Amt eines KolonialselretärZ ^"beater in Laibach. ^ft-vu^"^ "^ °ußeren Schauplatzes: "Uberiure von Westermeyer. '^^'tteind^^"^a- "^b8 Uh/"v°n EH.^ll und Gen^e. - Musil ^z^^^e Beobachtungen in Aibach. . Z^^-^l^druck7 ^T^^^ilI^M^M^ teilw.bewiiltt "^" ^t«5^Wi^W^näßig teilw. heiter >^z Kittel d«?^'^°ch, Negen ,44 ^<^^^ gestrigen Temperatur 16 0«, Nor. ^^^Ne^t^-------- "'Äj** Handlanger >Ü* ^tSi-iJÄ *«fort aufgenommen \*. ier« "-albaoh, Fürstbischöfliches iw^^-^^^^ (3905) 3—2 Sehr praktisch auf Reisen. - Unentbehrlich nach kurzem Gebrauche. Sanitätsbehördlich geprüft. /fS'^^" Attest Wien, 8. Juli 1887. unentbehrliche Zur Reinhaltung der Zähne genügen Zahnwässer allein nicht. Die Entfernung aller am Zahnfleisch sich unausgesetzt neu bildenden, schädlichen Stoffe kann nur durch die mechanische Reinigung in Verbindung mit einer erfrischend und antiseptisch wirkenden Zahn-Creme erfolgen, als welche sich „Kalodont" in erfolgreichster Verwendung bereits in allen Kulturstaaten bewährt hat. (280) 5—5 ! Die ausgezeichnet wirkende ! Taiiclii - Haartfflir aus der (259) 37 „Maria Hilf-Apotheke" des M. 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Charakteristisch für ihre Wirkung ist der Einfluß auf den Darm: bei allen Kranken, bei denen Stuhl« Verstopfung besteht, tritt nach Gebrauch der Eisen »Somawse täglich Stuhlgang ein, ohne daß aber Durchfälle erzeugt würden. Auch andere Verdauungsbcschwerden schwinden, während der Appetit zunimmt und dann bald frisches, gesundes Aussehen sowie Zunahme des Körpergewichtes eintreten. (8660) Opernsänger suoht ein bis zwei elegant eingeriohtete Monatzimmer stration dieser Zeitung einsenden. (ö»öö; [MTONl?j| Die Beachtung dieses Korkbrand - Zeichens, sowie der rothen Adler-Etiquette wird als Schutz empfohlen gegen die häufigen Fälschungen von Moil's teller Sisrfir«!. \____ i i Niederlage bei den Herren Miohael Kastner und Feter Lassnik in Laibaoh. (3906) Statt jeder besonderen Anzeige. Allen Freunden und Bekannten wird hiemit die traurige Nachricht bekannt gegeben, daß Herr Dr. Johann Sieber k. t. Finanzrat i. R, und Ritter des Franz Iosef-Ordens am 2. d. M., um 7 Uhr abends, nach längerem Leiden unerwartet in seinem 77. Lebensjahre selig im Herrn verschieden ist. Der Leichnam des teuren Verblichenen wird Sonntag, den 4. d. M., um 3 Uhr nachmittags im Traucrhause, Pctcrsstraßc Nr. 12, eingesegnet und sodann auf dem Friedhofe zu St. Christoph zur letzten Nuhe bestattet. Die heil. Seelenmesse wird Montag, den 5. d. M., um 9 Uhr vormittags, in der Pfarrkirche zu Maria Verkündigung gelesen werden. Der teure Verewigte wird den« frommen Andenken und Gebete empfohlen. Laibach am 2. Oktober 1903. Danksagung. Für die vielen Beweise der Teilnahme anläßlich der Krankheit sowie beim Ableben meines zu früh dahingeschiedenen unvergeßlichen Gatten, Herrn Gnstav Poläoek Finanzwllch'Oberlommissär d. R. dann für die zahlreichen Kranzspenden und für das ehrende Geleite zur letzten Ruhestätte spreche ich hiemit allen teuren Verwandten, Freunden und Bekannten den herzlichsten Dank aus. Siska am 2. Oktober 1903. (3987) Viktoria PolaLek. C*ÄÄ?Ms ^^«hdelkleieX £"« W 6 fc'bW , rre™ll a MIT VEILCHEN GERUCH K ^.ä^au^^wchastei,, ¦ TEINTPFLEGE. ¦ ' \lf ^611 **r±tK*hn* Publikum höflichst in Kenntnis zu setzen, daß | j *lO8 ö « ¦ r"l> frÜht!r Dettersches Haus' ein I i Wp* * £enware&-, Herren- und I 1 '^i> ^s^neiderzTiffehör-Gescü&ft I V Hr** La6erebP?bK« Se'n' die g^hrten Kunden in jeder Hinsicht mit | i C UöW hoffe und SKlten Prel"n zu dienen' I L 1uQr ^11 ttnterstüt mich das geehrte Publikum in meinem | V^ (39 Wird) emPfehIe ich mich mit vorzüglichster | ^^tes^^^i ««•»»* Sari«* I Adressen aller Berufe und Länder zur Versendung von Offerten behufs Geschäftsverbindungen mit Portogarantie im Internat. Adressenbureau Josef Rosenzweig & Söhne, Wien, I., Backerstraße 3. Interurb. Telephon 16.881. Prospekt franko. Budapest, V., Nädor uteza 13. 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