KÄscher Worhriililiill Vrgan der Verfasiungspartei in Krain. N b o » neINe»ts. B edingni11 e: . Man,jädrig: Für Loibaä, ft. 4.— Mil Pos« ft. L.— Wch» IO7) Halbjährig: . . . 2.— . . . 2.L0 vierteljährig: . . .1.— . . .1.25 Für Zustellung i» S HauS: Vierteljährig >0 kr. Samstag, de» 16. Derember. I »seri > ons - PreiIe: Einspaltige Petit-Zeile k « kr., bei Wiederholungen » 3 kr. — Anzeigen dis b Zeile» 2Ü kr. Redaktion, Nd ini»i strat i o n ».Expedition; Herrengasse Sir. IZ 1882. Prännmerations Einladung. Mit 1. Jänner 1883 beginnt ein neues Abonnement auf das Indem wir für die uns bisher wordene Unterstützung unseren herzlichsten Dank nussprechen, erlauben wir uns, das Orf,an der Verfasiungspartei in Krain auch für die Zukunst allen Gesinnunasgenossen im Lande zur regsten Theilnahme und weitesten Verbreitung wärmstens anzuempfehlen. Treu unserem politischen Programme — cs ist das alte erprobte Programm der krainischen Verfassungspartei — und unserer bisherigen Haltung, werden wir auch künftig die Sache der Verfassung und der Reichseinheit bei jedem Anlässe und nach bester Kraft vertreten, werden für den gegenwärtig in Krain von mehr als einer Seite angefeindetcn Fortbestand und für jedmögliche Förderung deutscher Bildung und Cultur mit vollem Nachdrucke einstehen und alle Anariffe wider die von uns hochgehaltenen Grundsätze, woher sie immer kommen mögen, unbeirrt und freimüthig zurückweifen. Daß die krainifche Verfasiungspartei unter den heutigen politischen Verhältnissen nnd insbesondere gegenüber den stets wiederkehrenden Aus-sckreitunaen der „Laibacher Zeitung" und der sonstigen nationalen Parteiorgane einer eigenen und unabhängigen publicistischen Vertretung mehr als je bedarf, braucht wohl nicht weiter erörtert zu werden. An alle Gleichgesinnten, an alle Anhänger der Verfassung und der deutschen Sache in Krain und alle Freunde einer fortschrittlichen Entwicklung unserer schönen und geliebten Heimat, die untrennbar verbunden ist mit dem Gedeihen und der Machtentfaltung des Gefammtreiches, an alle Die, welche mit uns in der immer drohender zu Tage tretenden Gestaltung der Verhältnisse im Lande die ernsteste Gefahr für dessen Zukunft und Wohlfahrt sehen, richten wir daher nochmals die dringend? Bitte, das in geistiger und materieller Richtung, also nicht nur durch zahlreiche Pränumeration, sondern auch durch Einsendung von Aufsätzen, Übermittlung von Nachrichten u, s. w. freundlichst unterstützen zu wollen, damit es demselben möglich werde, die schwierige, aber auch dankbare Aufgabe, die einem unabhängigen liberalen Blatte derzeit in Krain gesetzt ist, mit Erfolg zu bewältigen. Den Inhalt unseres Blattes werden wir bemüht sein, so mannigfaltig und so reich als möglich zu gestalten. Dasselbe wird in Leitartikeln die wichtigsten politischen Ereignisse im Lande und sonstige Begebenheiten von besonderer Bedeutung behandeln, dem loealen Theile wird die größte Sorgfalt ruacivendet werden und im Feuilleton soll nach wie vor die heimatliche Kunde und Geschichte hervorragende Berücksichtigung finden. Das erscheint jeden Samstag, Vormittags 9 Uhr, Pränumerationsgelder sind bei der Administration dieses Blattes (Herrengasse Nr. 12) einznzahlen, beziehungsweise dorthin einzusenden. Pränumerations-Bedirrgniffe: Ganzjährig: In Laibach 4 fl. — kr,, mit Zustellung ins Haus 4 fl. 40 kr., per Post 5 fl. — kr, ^lllbsährig - „ „ 2 ,, ,, „ „ „ „ 2 „ 20 „ „ „ 2 „ 50 „ VikrtklsühriA - „ ,, 1 ,, „ „ ,, „ „ i „ io „ „ „ i ,, 25 ,, Ein deutscher Mahnruf aus Wien. Wir kommen nochmals aus die in unserem letzten Blatte in Kürze skizzirte, im Musikvereins-saale in Wien abgehaltene Wählerversaminlung des I Bezirkes zu sprechen, indem dieselbe sich zu einer s' f,-deutungsvollen Kundgebung der kerndeutschen Kpsinnuna der Stadt Wien gestaltete, daß sie auch w '^nen Landestheilen, wo sich die Deutschen in der Minorität befinden, nicht ohne Nachwirkung Lilien wird. Wir entnehmen hierüber einer uns zu-gekommenen Correspondenz aus Wien folgende mar2e Stellen: „Nicht sobald hat ein solches aus gereisten Männern bestehendes Publikum den vräcktigen Saal gefüllt. Kopf an Kopf gedrängt standen sie im Parterre, in den Logen, auf den Galerien Die vier Abgeordneten des I, Bezirkes der Wien, die Doetoren Jacques. Kur an da, Koffer Weitlof, haben, Dank der Pfiffigkeit der ministeriellen Geschäftsträger, ihre Rechenschafts-nbleauna zu einem geradezu festlichen Acte sich um-nulten aesehen. Nahe an 2000 Männer, darunter ?i! bervorragendsten Bürger der Stadt saus i>kra86, " , / der Einladung der genannten Abgeordneten, ru diesem Ende geschmackvoll ausgestattete Karten, tz im breiten Randleisten Reichskrone, Lorber und Doppeladler wechselnd trugen, sämmtlichen Wählern des I. Bezirkes hatten zugehen lassen. Auch die Gegner waren nicht vergessen, wobei sie selbst überdieß kein Mittel unversucht ließen, um sich, wenn auch aus anderen Bezirken, doch einzuschmuggeln; sic waren gerade nicht schwach vertreten, Trümmer der blamirten sogenannten Deutschen Volkspartei, Mitglieder der katholisch-politischen Vereine fehlten nicht. Ein Geistlicher und ein Meßner standen zufällig bei einander. Desto großartiger ist der Erfolg anzurechnen, denn mit erschütternden Worten wußten die Abgeordneten die nationale deutsche Frage zu behandeln, — und da wurden selbst die Gegner mitgerissen. Jeder der Redner war nicht nur mit Beifall begrüßt, sondern bei der Berührung des Nationalbewußtseins geradezu durch Zurufe minutenlang unterbrochen. Und als nun Gemeinderath Redl in schlichten, aber voll Ueberzengung gesprochenen Worten beantragte, den Abgeordneten das vollste Vertrauen, trotzdem und weil sie in der Opposition sind, aus-zusprechen, und eine Resolution vorschlug, in der die stolze Betonung des deutschen Nationalbewußtseins an erster Stelle stand, da erdröhnte der mächtige Raum von dem kampsessreudigen Jubclrufen der versam- melten Männer. Erst in zweiter Linie empfahl die Resolution den Abgeordneten die Regelung der socialen und gewerblichen Frage. Und wenn die Redner dem bestehenden Regime den Vorwurf machten, daß es keines seiner großartigen Versprechen cingelöst, statt Einigkeit nur Zwietracht und Zersplitterung geschaffen habe, dann illnstrirt sich die Berechtigung zu diesem Vorwurse an der Haltung der Versammlung. Wie wäre es sonst möglich gewesen, daß dieselbe sich einverstanden erklärte, von nun an den Kampf um die Nationalität in erste Linie zu stellen und die ungleich wichtigen gesellschaftlichen Existenzfragen in den Hintergrund rücken zu lassen. Welch' ein trauriger Erfolg des bestehenden Regimes Das einzig Erfreuliche dabei ist, daß endlich auch in Wien das deutsche Bewußtsein rege wird ; ist crst Deutsch-Oesterreich vollkommen erwacht, dann wird cs nicht nur die Kraft haben, jener Eondottieri von Barbarenhaufen sich zu erwehren, sondern auch Ueberschnß an Kraft besitzen, die socialen und wirthschaftlichen Probleme zu lösen. Furchtlos den nächsten Wahlen entgegen! — Die Deutschen in Krain aber mögen nicht verzagen, noch feig sich unterwerfen, noch feiger sich gleißnerisch zurückhalten. Für sic gilt dasselbe Wort womit Hoffer seine Rede schloß: Feiger Gedanken bängliches Schwanken, Weibliches Klagen, ängstliches Zagen Wendet kein Schicksal, macht dich nicht frei! — Allen Gewalten zum Trotz sich erhalten, Nimmer sich beugen, kräftig sich zeigen, Rufet die Arme der Götter herbei. ö. Das Wirthschafts - Programm der „Linken". Die Reichsrathsabgeordneten Chlumecky, Herbst, Kopp, Sturm, Tomaszczuk und Genossen überreichten dem Präsidenten des Abgeordnetenhauses in Form eines Antrages ein socialpolitisches Programm folgenden Inhaltes, in welchem die Besserung der Lage des Kleingewerbes, des Arbeiters und des kleinen Landwirthes angestrebt wird: I. In Betreff der Fürsorge für die gewerblichen Unternehmer und Hilfsarbeiter: Da die Förderung der Association der Kleingewerbetreibenden eines der wesentlichsten Mittel zur Hebung ihrer Eoncurrenzfähigkeit ist, da solche Associationen jedoch durch manche Bestimmungen der geltenden Gesetze erheblich erschwert, theilweise selbst unmöglich gemacht werden, sind die bezüglichen Gesetze einer Revision und Abänderung zum Zwecke der Beseitigung der erwähnten Erschwerungen und Hindernisse und der Förderung des kleingewerblichen Assoc'iationswesens zu unterziehen. L. Unter Festhaltung des Grundsatzes, daß das Berhältniß zwischen Arbeitsgeber und Arbeitsnehmer innerhalb der namentlich auch für die Schlichtung von Streitigkeiten zu erlassenden gesetzlichen Normen Gegenstand freien Ver-tragsrechtes sei, sind ehebaldigst Anträge zu stellen: 1. über die gesetzliche Regelung und Einschränkung der täglichen Arbeitszeit für Kinder, junge Personen und Frauen-, 2. über die gesetzliche Regelung der Anforderungen der Gesundheitspflege inFabriken und Werkstätten, insbesondere in Bezug auf die gefährlichen oder gesundheitsschädlichen Verrichtungen ; 3. über die Bestellung und Organisation stabiler staatlicher Aufsicht in diesen beiden Richtungen durch Fabrik s- und Gewerbe-Jnfpeetoren; 4. über die Versicherung der Hilfsarbeiter gegen Krankheit, sowie gegen Gefahren für das Leben, und zwar: a) durch Einführung obligatorischer Krankenversicherung zum Zwecke der Krankenunterstützung für bestimmte Dauer im Wege der Errichtung von Krankenkassen, GcnossenschastS-, Fabriks-, Knappschafts- oder eingeschriebenen Hilfs-cassen auf Basis angemessener Beitragsleistung der Arbeitsgeber und Arbeitsnehmer, der Organisirung von Verbänden solcher Cassen zum Zwecke der Sicherung ihrer Leistungsfähigkeit und Anbahnung anderer Arten der Hilfeleistung — und unter Selbstverwaltung seitens der Mitglieder, sowie unter staatlicher Beaufsichtigung; d) durch Einführung einer über den Rahmen des Haftpflichtprincipes hinauöreichenden llnfalls-Versicherung auf genossenschaftlicher Grundlage zum Zwecke der Entschädigung für durch llnfall herbeigcführte Arbeitsunfähigkeit für längere Dauer oder für Lebenszeit oder zur Versorgung der Hinterbliebenen, ohne Heranziehung der Versicherten zur Beitragsleistung und Selbstverwaltung seitens der betreffenden Verbände, sowie unter staatlicher Beaufsichtigung. n In Betreff der Armenpflege und deS Heimatsgefetzes: Nachdem durch zweckentsprechende Durchführung des Prineips obligatorischer Kranken- und Unfallsversicherung im vorerwähnten Sinne ein Theil der dermaligen Kosten der öffentlichen Armenpflege auf Andere übertragen wird und auf solche Weise eine Entlastung der autonomen Verwaltungskreise eintritt, so erscheint damit zugleich der Anlaß gegeben, um an eine durchgreifende Reform der dermaligen Grundlagen der öffentlichen Armenpflege heranzutreten. Zu diesem Zwecke sind allgemeine Gesichtspunkte aufzu-stellen, welche bei Durchführung der Reform der Landesarmengesetzgebung zu empfehlen wären, wobei die Bildung von Orts-, Bezirks- und Landesarmen-verbänden die Festsetzung organischer Bestimmungen über das Berhältniß dieser Verbände zu einander, sowie auch die Art der Aufbringung der entsprechenden Mittel zum Zwecke einer gerechten und möglichst gleichmäßigen Verkeilung der noch verbleibenden materiellen Armenlast in s Auge zu fassen sein wird. Soweit der Durchführung dieser Grundsätze die Bestimmungen des Hcimatsgesetzes entgegenstehen, ist dasselbe einer Aenderung zu unterziehen. Aus dem Parlamente. In der am 9. d. stattgesundenen Sitzung des Abgeordnetenhauses wurde lnr Gesetzentwurf, betreffend dieForleinhebungderSteuern im ersten Quartale 1883, ohne Debatte angenommen. Die Debatten über die Reform des G e-werbegefetzes constatirten, daß die clcrikal-feudal-reaktionäre Partei der Gewerbefreiheit vollends den Todesstoß versetzen will; es sollen nämlich Gcwerbs-Genossenschaften zwangsweise gebildet und vor Antritt eines handwerksmäßigen Gewerbes ein Befähigungsnachweis beigebracht werden. Ob diese zwei Institutionen geeignet sein werden, das dar-niedcrliegende Gewerbe wieder auszurichten, bleibl zu bezweifeln. Die reichen Kreise erlitten durch den „großen Krach" harte Verluste und der hochbesteuerte, von Unglücksfällen schwer heimgesuchle Landmann kann nur mit Mühe feiner Steuerlast ledig werden, der Consum bewegt sich diesen Thatsachen zufolge seit einigen Jahren in engen Grenzen; info-lange Letztere sich nicht erweitern, dürfte eine Besserung der Lage des Gewerbes, der Industrie und des Handels überhaupt nicht anzuhoffen sein. Die Differenzen zwischen der Rechten und dem Ministerium bezüglich der Namhaftmachung handwerksmäßiger Gewerbe haben zu folgendem Arrangement geführt: Das Gesetz wird bis Montag dnrchberathendie Regierung verpflichtet sich, ein Specialgesetz, in welchem die handwerksmäßigen Gewerbe aufgezählt erscheinen, dann ein Gesetz, be> treffend die Regelung des Baugewerbes, einzubringen. Die ReichSrathsserien dauern bis 20. Jänner. Graf Taaffe theilte den Führern der „Rechten" mit, daß die Auflösung des b ö h misch cn L a n d-tages demnächst erfolgen werde. Das Herrenhaus trat am 14. d. zusammen. Vom Abgeordneten Menger und Genossen wurde ein Gesetzentwurf, betreffend die Besteuerung der Wanderlager und Ausverkäufe, cinge-bracht. Der erste Paragraph dieses Gesetzes lautet: „Wer außerhalb seines Wohnortes und ohne Begründung einer dauernden gewerblichen Niederlassung die Waaren eines Wanderlagers von einer festen Verkaufsstätte aus feilbieten will, hat neben den sonstigen, bisher erhobenen Steuern in jedem Orte, an welchem er das Geschäft betreibt oder durch Vermittlung eines wenngleich daselbst einheimischen Verkäufers oder Auctionärs betreiben läßt, eine für die Gemeinde zu erhebende Steuer zu entrichten." Der Landesvertheidigungs-Minister legte dem Abgeordnetenhaus den das Rekruten-Contin-gent pro 1883 betreffenden Gesetzentwurf vor- Für den Antrag Schönerer-Fürnkranz: die Regierung sei aufzufordern, daS Abgeordnetenhaus aufzu-löfen, hat sich bei der Unterstützungsfrage außer den beiden Antragstellern nur noch der steirische Abgeordnete Zschock erhoben. Politische Wochenübersicht. Die Czechen verlangen bei jeder Gelegenheit Apartes; so streben sie derzeit die Trennung der Handels- und G e w erb ekamm ern an und wünschen zwei selbstständige Körperschaften, um einige Reichsraths-Mandate zu gewinnen Am 10. d. fand zu Loser (Salzburg) eine Bauernversammlung statt, welche eine Resolution aceeptirte, welche folgenden Passus enthält: „Wir halten vor Allem unverbrüchlich an dem in Oesterreich staatserhaltenden Deutschthum fest; fordern und erwarten von unseren Vertretern, daß sie gleich uns die Fahne des Deutschthums und deS deutschen Rechtes hochhalten und sich nie und nimmer weder aus Partei-, noch aus anderen Rücksichten von diesen Grundsätzen abwendig machen lassen, die........ Stellung der Deutschen in Oesterreich gemeinsam bis..........zu schützen und zu vertheidigen. Gleich- zeitig sprechen wir unser Bedauern darüber aus, daß die der gegenwärtigen Reichsraths-Majorität angehörenden Volksvertreter anstatt der erwarteten und versprochenen Erleichterungen während der abge-laufeneu dreijährigen Thätigkeit uns eingestandenermaßen sonst nichts Anderes nach Hause gebracht haben als neue Steuern." Ausland. Die Berliner „Kreuzzeitung" schreibt: „Bereits vor zwei Jahren ist der schriftlicke Abschluß des deutsch-österreichischen Bündnisses anläßlich der Reise des Reichskanzlers von beiden Kaisern unterschrieben worden S to lberg reiste damals nach Baden-Baden, um die Unterschrift des Kaisers Wilhelm einzuholen; von einer Erneuerung des Dreikaiserbündnisses anläßlich der Reise Giers' ist keine Rede, einerseits, weil, streng genommen, gar kein Bündniß bestand, und andererseits, weil das ursprüngliche Berhältniß keine Aenderung erlitten hat." Wochen-Chronik. Die Reorganisation der ö st erreich i-scheu Infanterie tritt am 1. Jänner 1883 in > Wirksamkeit. Die österreichisch-ungarische Monarchie wird in 15 Militär-Territorialbezirke, und zwar in 14 Corpsbezirke und 1 Militär-Commandobezirk ein-getheilt. Die militärische Territorialabgrenzung gründet sich auf die Ergänzungsbezirks- und die taktische Ein-theilung der Truppen in Einheiten höherer Ordnung. Das Occupationsgebiet bildet einen eigenen Corps-bezirk. Es befinden sich: das erste Corpscommando in Krakau, das zweite in Wien, das dritte in Graz,, das vierte in Pest, das fünfte in Preßburg, das sechste in Kaschau, das siebente in Temesvar, das achte in Prag, das neunte in Josefstadt, das zehnte in Brünn, das elfte in Lemberg, das zwölfte in Hermannstadt, das dreizehnte in Agram, das vierzehnte in Innsbruck, daS fünfzehnte in Sarajevo und das Militärkommando in Zara. Das Corpscommando in Graz dehnt seinen Wirkungskreis über Steiermark, Kram, Kärnten, Triest, Istrien, Görz und Gradiska aus und es unterstehen demselben die Infanterie-Regimenter Nr. 7, 17, 27, 47, 87 und 97. Von Seite des österreichischen Justizministeriums wurden sämmtliche Oberlandesgerichte aufgefordert, am Schlüsse eines jeden Jahres ein Verzeichniß jener Beamten vorzulegen, deren Gehalt im Ex ecu» tionSwege mit Beschlag belegt worden. Der Coronini-Club zählt bis jetzt — 17 Mitglieder; dessen Programm enthält folgende Schlagworte: Festhalten am österreichischen Staats-aedanken — Wohlwollen gegenüber allen Nationali-Exn — Unabhängigkeit von der Regierung. (?) Der Prager „Politik" wird aus Wien mitge-theilt: „Wofern die während des laufenden Studien-iahres "bei den Staatsprüfungen an der böhmischen Carolo-Ferdinandea auf Grund der Prüfungsverordnung gemachten Erfahrungen eine Abänderung derselben geboten erscheinen lassen sollten, dürfte dieselbe unter Festhaltung des Grundsatzes/ daß die Aspiranten auf den Staatsdienst die Kenntniß derdeutfchen Sprache nachweisen müssen, entsprechend abgeändert werden. Aus dieser Nachricht geht zweifellos hervor, daß die Czechen die dießbezügliche Prüfungsverordnung des Unterrichts-Ministers, womit die Hörer der czechischen Universität verhalten werden, aus mindestens einen, Gegenstände die Prüfung in deutscher Sprache abzulegen, ehestens beseitigen wollen. Dr. Weitlof hielt in Linz gelegenheitlich einer Versammlung des dortigen liberal-politischen Vereines einen Vortrag über die Lage der Deutschen in Oesterreich und speciell in den gemischtsprachigen Ländern. Redner betonte, daß die Deutschen in Oesterreich nicht nur im Interesse ihres eigenen Volksthums, sondern auch im gesammtstaatlichen Interesse gegen die Slavisirungstendenzen entschieden ankämpfen müßten, und schloß unter lebhaftestem Beifalle mit der Mahnung an die Deutschen: „Werdet hart!" In Paris starb der bekannte Socialdemokrat Louis Blanc. In Süd-Dalmatien geht es noch fort recht gemüthlich zu; in Zuborci, District Budva, wurden am 6. d. M. bei Arretirung eines gewissen Gregovie zwei Gendarmen ermordet. Eine Compagnie Soldaten und zwei Gebirgsgeschütze sind an Ort und Stelle abgegangen. Es scheint, daß die unwirthbare Jahreszeit dem rebellischen Gelichter wieder den Kamm schwellen macht Den durch Überschwemmung beschädigten Grundbesitzern in Tirol und Kärnten sind bis jetzt aus Ungarn Spenden im Betrage von fl. 31.312. ^gekommen. . . - . Behufs Errichtung eines Darwin-Denk- „rales sind bis jetzt aus Oesterreich 410 fl. - darunter auch Sammelbeträge aus Kram — ein- gegangen.^r und Genieschule zu Konstanti- nopel wurde die deutsche Sprache als obligater Lehrgegenftand eingeführt. Die durch Brandstiftungen und Plunderungen Aescbädigten in Alexandrien fordern augenblick-liLe Entschädigung; es fanden vor den Consulats-Muden Mm^ ausländischer Mächte Demon- strationen^stattchau, Charkow und Petersburg fanden bedenkliche S t u d e n t e n d e m o n st r a- "Rösrath v. Hochstetter hat das Präsidium der Geographischen Gesellschaft in Wien aus Gesundheitsrücksichten niedergelegt. Bei den Gemeinderathswahlen in Marburg 6eate imdritten Wahlkörper diedeutfche Partei, ^n der am 12. d. abgehaltenen Sitzung des niederösterreichischen Land esschulrath es °,n/irten die vom Landesausschusse und von der Wien gewählten sieben Mitglieder Kopp, Weitlof, Naab, Lustkandl, Direktor Walsen ^ Kemeinderath Wiener ihren Austritt, weil die ^ ^,-»?llung des Landesschulrathes gegen die L7ung ^ -zechischcn Schule in ^»erfolglos Lr- sei und das Unterrichtsministerium die Er- «!um Schul- im l», V.,ick Wiens bewilligt hat. Die Jung-Czechen unternehmen demnächst eine Hussiten-Wallfahrt nach Eonstanz. Die Kleingewerbetreibenden in Wien beabsichtigen die Ueberreichung einer Petition an das Abgeordnetenhaus, in welcher unter Hinweis auf die wahrhaft bedrängte Lage des Kleingewerbes gebeten wird, eine zeitliche Befreiung von allen Steuern für die Dauer von drei Jahren bei denjenigen Gewerbetreibenden eintreten zu lassen, welche 1. nur einen Hilfsarbeiter haben, 2. vermögenslos sind und 3. das Gewerbe bereits mehrere Jahre ausüben und äs tacto dem Handwerksstande angehören. Die erwähnte Petition enthält unter Anderem folgenden Passus: „Um den kleinen Mann zu unterstützen, würde es sich auch empfehlen, daß das Abgeordnetenhaus ein Gesetz schaffe, durch das die Execution auf Hab und Gut in der Weise beschränkt wird, daß Eigenthum bis zum Werthe von mindestens 300 Gulden der Pfändung und executivem Verkaufe nicht unterworfen werden darf." Original-Correspondenz. Aus Unterkrain. Es dürste Ihre Leser interessiren, zu vernehmen, daß die Wocheiner Kirchenbauaffaire beinahe ein Seitenstück erhalten hätte, welches möglicher Weise die gleichen Consequenzen wie in Wochein-Feistritz nach sich gezogen hätte. In Großdorn wurde eine neue Kirche gebaut und Heuer unter Dach gebracht. Die Bevölkerung hatte mit großer Opferwilligkeit die Mittel zum Baue mittelst einer für neun Jahre mit je 7 0 Percent beschlossenen Umlage aufgebracht, wodurch die ohnehin nicht wohlhabende Gemeinde sehr in Anspruch genommen wurde. Allein mit der den frommen Zwecken hicrlands stets zu Gebote stehenden Bereitwilligkeit contribuirten die Psarrinsassen zu den Baukosten, welche sich über 20.000 fl. beliefen, in der Hoffnung, das neue Gotteshaus bald in würdiger, der Gemeinde zur Ehre gereichender Weise entstehen zu sehen. Allein es sollte anders kommen. Kaum daß der Neubau unter Dach gelangte, zeigten sich bedenkliche Gebrechen an demselben, welche zu Untersuchungen durch Sachverständige und in Folge des Gutachtens derselben zur Sperrung der Kirche führten. Es soll sich eine ganz unzureichende Fundamentirung der Hauptmauern herausgestellt haben, welche es notwendig macht, daß der ganze Neubau abgetragen werde. Es ist zwar erfreulich, wahrzunehmen, daß dießmal die Behörden mit entsprechender Vorsicht zu Werke gingen und daß einem Unglücksfalle nun vorgebeugt ist; allein diese Jngerenz erfolgte etwas spät und es fragt sich, wie mit Rücksicht auf die für derlei öffentliche Bauten bestehenden Vorschriften eine solche schleuderhafte, unsinnige Bauführung aufgeführt und bei einem Monumentalbau, wie es jener einer Kirche sein soll, die Hauptsache, die Herstellung starker Fundamente, übersehen werden konnte? Abgesehen von den Rücksichten auf die öffentliche Sicherheit ist es der Standpunkt der finanziellen Leistungsfähigkeit der Psarrinsassen, welcher solche Vorfälle geradezu zu einer Calamität für Letztere gestaltet. Die Umlagen für solche kostspielige Bauten betragen in die Hunderte von Procenten oft auf Jahre hinaus, die Bevölkerung wird durch solche Umlagen — wie in diesem Falle von über 6000/g — nahezu erschöpft. Nun steht der Vau fertig da und jetzt erst kommt man darauf, daß er fehlerhaft fei und daß es kein anderes Mittel gebe als die Niederreißung und der Wiederaufbau! Man stelle sich die Situation der armen Psarrinsassen vor. Es ist zu hoffen, daß das Verschulden erhoben und die betreffenden Organe zur Verantwortung gezogen werden. Allein wer ersetzt dem Landmann seine Umlagen? — Es bietet dieser Fall einen eclatanten Beweis der Unfähigkeit so mancher Gemeinden zur ersprießlichen Besorgung, ihrer Angelegenheiten, denn dem Kirchenbau-Ausschüsse, in welchem die Ge- meindevertretung der maßgebendste Factor ist, war die Ueberwachung der Bauführung anvertraut. Wie dieselbe beschaffen war, lehrte der Erfolg; aber schon bei Anlage des Baues wurde nicht mit gehöriger Vorsicht vorgegangen, indem derselbe auf einem aufgelassenen Leichenacker aufgeführt wurde, dessen Terrain mit Rücksicht auf dessen lose Beschaffenheit zum Baue absolut nicht geeignet war. Immerhin ist es auffallend, daß angesichts der gemachten traurigen Erfahrungen derlei Bauten nicht von vorneherein eine genauere Ueberwachung auch seitens der Behörden finden. Locale Nachrichten. — (Die Constituirung des Fest-comitä's), bestehend aus Mitgliedern des Landesausschusses, der Stadtvertretung Laibachs und aus Vertretern der Landesregierung, der Geistlichkeit und verschiedener Vereine, für die im nächsten Jahre zu begehende Jubelfeier der 600jährigen Zugehö-igkeit Krains zu Oesterreich fand am 8. d. in den Appartements des Landeshauptmannes Grafen Thurn unter dessen Vorsitz statt. Die Vorbesprechungen bezogen sich vornehmlich auf die allerhöchsten Orts zu bestimmende Dauer der Anwesenheit Sr. Majestät in Laibach und auf die in Vorschlag zu bringenden Ausflüge in Krain; auch wurde ein drei- und viergliedriges Subcomits unter dem Vorsitze des Landeshauptmannes gewählt, um einerseits über die Sr. Majestät zur Verfügung zu stellenden Wohnungsräume und andererseits bezüglich der einzelnen Punkte des Festprogrammes geeignete Anträge zu stellen. Unter anderen vorgekommenen Anträgen wurde auch von einem Mitglieds die Betheilung fämmtlicher Volksschulen mit einem auf diese Feier Bezug habenden Gedenkblatte angeregt, wogegen nach einer Mittheilung des „Slov. Narod" das Comitsmitglied Ivan Hribar in Vorschlag brachte, es möge zu diesem Zwecke eine größere Anzahl der von der „Slovenska Matica" herauszugebenden slovenischen Festschrift aufgelegt werden. In dem bezüglichen Ausrufe des Obmannes dieses Vereines, Bürgermeisters Grasselli, an die slovenischen Schriftsteller wird als Hauptzweck dieser Festschrift eine historische Darstellung der Beziehungen der Habsburger zu der slovenischen Nation bezeichnet; es reicht somit das Programm dieser Festschrift über die Grenzen Krains hinaus und dürften darin die meist dem deutschen Adel angehörigen Stände Krains, die in den früheren Jahrhunderten die Träger der politischen Geschichte Krains waren, weniger Berücksichtigung finden. Ueber die einzelnen zur Sprache gekommenen Anträge wurde in der erwähnten Sitzung nichts beschlossen, indem die einzelnen Programmpunkte, insoferne sie sich auf die Landesfeier beziehen, der Beschlußfassung des Landesausschusses Vorbehalten sind. Die Zahl der Comit«-mitglieder betrügt dermalen 23 und wird bei den zu treffenden Vorbereitungen und bei der seinerzeitigen Bildung von Specialcomitös behufs Ausführung der einzelnen Programmpunkte durch Cooption noch vermehrt werden. — (Die Nationalen und der krain. Landesschulrath.) „Slov. Narod" spielt noch immer den Unzufriedenen gegenüber dem Minister Conrad, obschon dieser bei der neuen Zusammensetzung des krainischen Landesschulrathes den lange gehegten Wünschen der Nationalen in der ausgiebigsten Weise Rechnung getragen hat. Nach der Seelenzählung des „Narod" dürfte diese Körperschaft mit Rücksicht auf die Bevölkerungsziffer der Deutschen in Krain gegenüber jener der Slovcnen und in Abwägung des deutschen Steuerguldens im Entgegenhalte zu dem slovenischen höchstens nur ein deutsch gesinntes Mitglied zählen. Bekanntermaßen hat zuerst der vom Reichsrathsabgeordneten Obresa veröffentlichte letzte Rechenschaftsbericht die geheime Vorgeschichte de nunmehr vollzogenen Umwandlung des Landesfchu ratheS enthüllt, es wäre derselben nur noch hinzuzufügen. daß ursprünglich als Vertreter der Stadtgemeinde Laibach keineswegs Professor Schukle in Aussicht genommen war, indem diesem nach der Mandatsniederlegung des Ritter v. Schneid von den nationalen Führern die bündigsten Zusagen gemacht wurden, daß er als Abgeordneter der Stadt Laibach für den Reichsrath candidirt werde. Erst als es sich herausstellte, daß sein Name in Laibach zu wenig Anklang findet und daß bei seiner Candidatur ein Fiasco möglich wäre, griff man zu dem einzigen von slovenischer Seite in Laibach möglichen Candidaten, Nämlich zum Bürgermeister Grasselli. Der in seinen Hoffnungen enttäuschte Professor soll über die Wortbrüchigkeit der Pervaken sehr ärgerlich gewesen sein, er fügte sich der Parteidisciplin erst, nachdem ihm als Ersatz für das Reichsrathsmandat die Wahl in den Landesschulrath mit der eventuellen Aussicht der Erlangung des höheren Postens, wenn einmal Herr Peter Grasselli reichsrathsmüde geworden sein wird, und nach gesammelten Meriten im Landesschulrathe zugesagt worden war. — (Aufgesessen!) „Slov. Narod" brachte im heurigen Herbste eine ganze Serie von volks-rvirthschastlichen Artikeln über die letzte Gewerbeausstellung in Moskau. Die verschiedenen industriellen und Fabrications-Zweige fanden darin eine sehr eingehende Besprechung, der riesige Aufschwung Rußlands auf diesem Gebiete wurde begeistert gepriesen, es hieß, daß selbst die Deutschen denselben anerkennen müssen, denn die von „Narod" gebrachten Berichte waren nicht russische Quellen, sondern norddeutschen Zeitungen entnommen; behufs Anknüpfung der slovenisch-russischen Handelsverbindungen wurden genaue Adressen der einzelnen prämiirten Firmen geliefert, von denen aber sehr wenige auf ow, in, iö, ewsky endeten, sondern die meisten einen echt deutschen oder einen deutsch-jüdischen Typus trugen. Endlich erhielt „Narod" von einem in Rußland weilenden Slovenen die Aufklärung, daß die russischen Zeitungen die Moskauer Ausstellung fast gänzlich ignoriren, indem die Aussteller größtentheils Deutsche oder Juden seien, in deren Händen sich fast alle Fabricationszweige in Rußland befänden. Seit jener Zeit ist der früher so glänzende Stern der russischen Industrie in den Spalten des „Narod" gänzlich verlöscht, die bereits in's Slovenische übersetzten weiteren Berichte aus den deutsch-jüdischen Blättern sammt den plötzlich in Ungnade gefallenen genau adressirten Firmen wanderten in den Papierkorb. Glücklicher Weise hat die unbewußter Weise von „Narod" betriebene deutsch-jüdische Propaganda keine effektiven slovenischen Bestellungen in Rußland zur Folge gehabt, aber das Nämliche wäre auch der Fall gewesen, wenn die Aussteller der in Moskau bewunderten Pelze, Juchten, Kunstblumen u. s. w. rechtgläubige Russen gewesen wären. Slovenische Lustspieldichter, die wegen eines nationalen Thema's in Verlegenheit sind, könnten diese Aventure des „Narod" als Stoff für ein recht artiges Lustspiel benützen. — (DiekrainischeLandwirthschasts-gesellschast ohne Secretär.) Der in der letzten Generalversammlung zum Gesellschastssccretär gewählte Wanderlehrer Ernst Kramer hat nach einer Mittheilung des „Slov. Narod" aus diesen Posten resignirt. Schon bei dessen seinerzeitiger Wahl wurde von demselben die Uebernahme dieses Postens von der Zustimmung der Landesregierung abhängig gemachi, indem er zunächst als Wanderlehrer für Krain auf Staatskosten bestellt ist. Nunmehr scheint die von Dr. Poklukar in den „Novice" dem Herrn Laudespräsidenten anempfohlene Maßregelung des „noviceungläubigen" Gesellschastssecretärs insoferne den gewünschten Erfolg gehabt zu haben, als dem Herrn Kramer von dieser Seite Winke und Andeutungen gegeben worden sein mochten, daß die Stelle eines Gesellschastssecretärs mit jener eines Wander- lehrers nicht gut vereinbarlich sei. Seinerzeit waren Professoren der Landwirthschast am hiesigen Lyceum zugleich Secretäre und Geschäftsleiter der Landlvirth-fchaftsgesellschaft, ja der frühere ebenfalls im Staatsdienste gestandene Landesthierarzt übernahm diesen Posten, ohne daß es der Negierung je beigefallen wäre, gegen eine solche Cumulirung von Be- schäftigungen einen Anstand zu erheben. Dermalen handelt es sich jedoch nicht bloß um die Person des Herrn Kramer, sondern auch um die Hintertreibung eines die Reputation der „Novice" bedrohenden, von der Landwirthschastsgesellschaft herauszugebenden neuen Concurrenzblattes. Nun ist es bekannt, daß Herr Winkler seinerzeit ein sehr eifriger Korrespondent der Bleiweis'schen „Novice" gewesen ist; ebenso hat der Officiosus der „Laibacher Zeitung" bereits vor zwei Jahren die große Achtung constatirt, in der Herr Dr. Poklukar als eine der hervorragendsten Persönlichkeiten des Landes beim Herrn Landespräsidenten steht; es dürfte somit die unerwartete Re-signation des Herrn Kramer auf die oberwähnte Einflußnahme zurückzuführen sein. Demnach werden „Novice" auch fernerhin noch als Organ der Landwirthschastsgesellschaft fungiren. Nach Dr. Poklukar's Ansicht, die er in der letzten Nummer der „Novice" aussprach, soll besagte Gesellschaft Tausende von Gulden erspart haben, indem sie, von der Herausgabe eines eigenen Blattes Umgang nehmend, sich für ihre Verlautbarungen und Belehrungen durch mehr als zwei Decennien der „Novice" bediente. Diese Bemerkung ist dahin richtig zu stellen, daß der kraini-schen Landwirthschastsgesellschaft für ihre Verlautbarungen in den „Novice" die Jnferatsgebühren in eben der Höhe wie einer anderen Partei berechnet wurden, obschon es nur billig gewesen wäre, die Gesellschaft, welche seinerzeit das Eigenthum der „Novice" ohne Entgelt an Herrn Blasnik oder, wie die böse Welt behauptet, an den früheren Secretär überließ, wenigstens bezüglich ihrer Inserate kostenfrei zu halten. — (Resignation.) Baurath Franz Po-toönik hat sein Mandat als Gemeinderath der Stadt Laibach niedergelegt. Die Ursache dieses Entschlusses, wodurch die ohnehin nicht mehr beschlußfähige jetzige nationale Gemeinderathsmajorität ihres einzigen technisch gebildeten Mitgliedes verlustig wird, >oaren die heftigen Vorwürfe, womit Dr. Zarnik, der zugleich Obmann des nationalen Clubs ist, den genannten Gemeinderath nach der letzten Sitzung wegen der von ihm als Referenten der Bausection gestellten Anträge betreffs der Bauvergebung der Reßlstraße an die krainische Baugesellschaft überhäufte. Der Taborredner soll sich hiebei in Ausdrücken ergangen haben, die es wünschen lassen, daß ein slovenischer Volksbildner an einem der nächsten ^our üx-Abende, bei denen Dr. Zarnik zu präsi-dircn pflegt, als ein sehr zeitgemäßes Thema die Nothwendigkeit der Beherzigung der trefflichen Lehren des vor vielen Jahren in Druck erschienenen „Olilran 8Ioven6o" seitens der slovenischen Matadore behandeln möchte. Die slovenischen Führer wissen den Werth der technischen Kräfte wenig zu schätzen! Wozu sollen auch diese Männer vom Schlage eines Dr. Zarnik von Nutzen sein, deren ganze Führerweisheit in dem Gebote unbedingter Unterwürfigkeit unter das sie volo, sie Mvo des jeweiligen Inhabers der nationale» Zuchtruthe des „Slov. Narod" besteht? Baurath Potoönik mußte übrigens schon vor zwei Jahren eine ähnliche Erfahrung im Morast-culturausschusse machen, dessen thätiges Mitglied er durch einige Zeit gewesen ist; auch dort fand er sich veranlaßt, in Folge persönlicher Jnvectiven eines nationalen Polterers während der Sitzungen aus dem Schöße jener Körperschaft zu scheiden. Wir registriren diese Vorfälle im nationalen Lager weder aus besonderer Sympathie für Baurath Potoünik, noch etwa aus Schadenfreude über das wenig auf- erbauliche Nachspiel, das sich nach dem pompösen Jubiläum der letzten Gemeinderathswahlen im gegnerischen Lager abspielt — wohl wissend, daß hiedurch momentan an den allgemeinen Verhältnissen nicht das Geringste geändert wird — wir constatiren dieselben vielmehr nur als einen neuen eclatanten Beweis für die vollkommene Richtigkeit unserer seit Langem feststehenden Charakterisirung Dr. Zarnik's und anderer nationaler Führer und wir möchten hiebei nur wieder einmal unsere Verwunderung aussprechen, daß es überhaupt irgend Jemanden gibt, der sich solche Führerschaft gefallen läßt. — (Zur Gleichberechtigung der beiden Landessprachen in Krain.) Die „Laibacher Zeitung" berichtete vor Kurzem über den Besuch des Herrn Landespräsidenten Winkler in dem Lichtenthurn'schen Waisenhause, bei welchem Anlasse die Schülerinnen der dortigen Privatschule in verschiedenen Lehrgegenständen geprüft wurden. Auffallend ist es, daß das Amtsblatt nur die Prüfung in der slovenischen Sprache hervorhebt und mit keinem Wörtchen erwähnt, ob die Kinder auch deutsch geprüft worden seien, was jedenfalls zu erwarten war, da nach den Statuten der Anstalt die vollständige Kenntniß der beiden Landessprachen eines ihrer Lehrziele bildet. Gewiß dürfte den Herrn Landespräsidenten auch der Fortschritt der Waisenmädchen in der Kenntniß des Deutschen wenn nicht in höherem, so doch mindestens in gleichem Maße interessirt haben, als deren Fertigkeit im Slovenischen, das ja doch bei allen die Muttersprache ist, während das Deutsche einen wichtigen Behelf für deren Fortkommen rm Leben bildet. Oder wollte der Herr Landespräsident sich beim Besuche der Anstalt nur davon überzeugen, ob der von den Nationalen im krainischen Landtage gegen die Schwestern der christlichen Liebe, die dort den Unterricht ertheilen, erhobene Vorwurf, daß sie des Slovenischen fast gar nicht mächtig seien und nur deutsche Propaganda treiben, auf Wahrheit beruhe? Jedenfalls sollen die Berichte der „Laibacher Zeitung" über solche Schulbesuche des Herrn Landespräsidenten so gehalten sein, daß sich nicht etwa im Publikum das irrige, von den Nationalen gepredigte Dogma verbreite, als ob in Krain das Slovenische die alleinige Landessprache wäre; wir halten es für die Pflicht des über den Parteien stehenden Leiters der Regierung in Krain, eben bei solchen Anlässen zu constatiren, daß es in Krain zwei gleichberechtigte Landessprachen gibt, nämlich die deutsche und die slovenische. — (Die jüngsten Gemeindeausschußwahlen in Oberlaibach), welche unter Anwendung der bei den Nationalen in Uebung stehenden Pressionsmittel ganz in ihrem Sinne ausgefallen sind, geben dem „Slov. Narod" Anlaß zu einer leitartikelnden Verhimmelung der dortigen Patrioten. „Ehrennarod" will jedoch, um den erfochtenen Wahlsieg ja als eine Heldenthat ersten Ranges auszuposaunen, die Welt glauben machen, als ob bisher in Oberlaibach die argen Nemschkutars mit ihrem Terrorismus die communale Wirthschast geführt hätten, obschon es allbekannt ist, daß schon seit einem Triennium dieser Marktflecken unter dem segensreichen nationalen Regiment«: steht, dessen Gepflogenheit es ist, mißliebige Männer, die den jetzigen Machthabern gefährlich werden könnten, mit allen zu Gebote stehenden Unsläthigkeiten im „Ehrennarod" zutractiren-Ebenso unwahr ist die Behauptung des genannten Blattes, es hätten die Deutschgesinnten bei den letzten Wahlen Hunderte für ihre Candidaten daran gesetzt; wohl aber ist allgemein offenkundig, daß in den letzten Tagen von den Oberlaibacher Volksbeglückern eine förmliche Bauernfängerei in Scene gesetzt worden war, so daß schließlich den zur Wahl erschienenen Wählern vom Lande die Zudringlichkeit der Wahleinpeitscher mit den angebotenen Cigarrenspenden und reichlichen Libationen an Wein und Schnapps schon lästia wurde. Der Siegesrausch des „Narod" dürfte !-dock nicht zu lange andauern, denn es fragt sich 1-br ob wohl alle Jene, die er zu seinen Getreuen lAl't in das Horn der Oberlaibacher Clique blasen werden Auch die „Laibacher Zeitung" beeilte sich, Lnter die Tagestelegramme den vollständigen Sieg der Nationalen in Oberlaibach auszunehmen. Eine k gewohnten Taktlosigkeiten der Regierungszeitung - Aera Winkler! ^ (Zur Beleuchtung der Nationali- täten.Versö h nu n g sfr a ge.) Wie steiermär-Provinzblätter berichten, hat der Obmann der Ortsaruvpe Licht-nwald des Deutschen Schulveremes den dortigen Pfarrer ersucht, den Religionsunterricht in der deutschen Schule gegen eine Remuneration «on iährlich hundert Gulden zu übernehmen. Der Pfarrer lehnte jedoch ab und bezeichnet- in einer »» d-s »Ä- Schul- -m ^Mittel gegen die noch christliche slovenische Volksschule" und als „der sittlichen Charakterbildung ker in sl°venischen Bevölkerung nachtheilig». (Spende.) Otto Freiherr von Apsaltrern, ^r-nbausmitalied und Landtagsabgeordneter, hat L den Bau des Museums Rudolfinum 100 fl. ge-;^->t — Fürst Carlos Auersperg hat zur Unter-Äützuna würdiger Schüler am deutschen Gymnasium in Gottschee den Betrag von 200 fl. gespendet, m ^befalle.) Am 8. d. M. starb in Wien der bekannte Groß-Industrielle und Güterbe-Ätzer Franz Klein Freiherr v. W, senk erg, Schwiegervater des in Laibach statwmrten Herrn Kar" R. v. Ludwig, Oberst und Commandant des 12. Feld-Artillerie-Regimentes. - Am 7. December -ist der Regierungsrath und pensionirte Direktor der profefsor Dr. Franz Köstl, sanken hochverdienter Mann, nach mehriahr.gen Le,den im 72. Lebensjahre in Graz verstorben; er war aus Krain aebürtig- Die „P°l- Corr." widmet dem Verstorbenen folgenden Nachruf: „Kostl war der Erste der den armen Geisteskranken e:n menschen-^diaeres Los bereitete, sie angemessen zu beschaffen such e und von oem Verkehre mit der Außen- L nÄ gan ausschloß. Er ist auf seinem Gebiete auch als Schriftsteller ausgetreten und .st m d.e er Beziehung insbesondere sem .m Jahre 18..5 m der Hof- und Staatsdruckerei erschienenes Werk über den Endemischen Cretinismus hervorzuheben Im Jahre 1S76, als es sich um die Feststellung des Baupro-arammes des Irrenhauses in Studenz handelte, wurde auch Dr. Köstl über sein eigenes Aner.eten, indem er mit seinen reichen Erfahrungen sich se.nem Vater-de nützlich zu erweisen hoffte, zu den bezüglichen R-ratbunqen zugezogen. Er befürwortete mit Ä>ärme kas seiner zerstreuter Par- terrewohnungen für Irre auf dem h.ez.. besonders aeeaneten Plateau des ehemaligen Thiergartens. Allein seine Anschauungen wurden von Mgeren A-. ten bekämpft und es wurde das Pro,ect emes sendet gebliebenen Centralbaucs acceptirt. Der damals hoch in den Jahren gestandene Psy-cklater schied einigermaßen gekränkt von seinem Unter-sande in welchem er mit seinen Projekten Nicht ^-udrinaen vermochte. Späterhin haben allerdings ?2än" von bedeutendem Ruf, welche Studenz sich ebenfalls dahin ausgesprochen, daß die Ebrinauna der Irren in Colonien nirgends so am Platze gewesen wäre als in der besagten, durch gesunde Lage und Geräumigkeit gleich ausgezeichneten Localst. . ^ ^ ^ ^ ^ 2^ x., .stlieutenant Otto Vogeler und Major Albert »bmayer wurden zum Jnsanterie-Regimente c>7 übersetzt. — Herr Karl Be ruh au er, zu-der Männerstrafanstalt zu Mürau in Nr. Mähren^wurde zum Dirigenten der hiesigen Männer-strafanst'alt ernannt. — (Das zweite Saisonconcert)der hiesigen philharmonischen Gesellschaft findet Sonntag den 17. d. M., Nachmittags um Uhr, im landschaftlichen Redoutensaale statt. Programm: 1. L. v. Beethoven: Ouverture zu „Coriolan" für Orchester; 2. L. v. Beethoven: Clavierconcert op. 58, 6-Our, mit Begleitung des Orchesters, gespielt von Frau Lucilla Podgornik-Tolomei; 3. L. v. Beethoven: a) Abendlied unter'm gestirnten Himmel, b) Neue Liebe, neues Leben, Lieder mit Clavierbegleitung, gesungen von Hrn. Heinr. Göttinger; 4. a) Rossini-Liszt: Gita in Gondola, b) Mendelssohn: Jagdlied, für das Pianoforte, vorgetragen von Frau Lucilla Podgornik-Tolomei; 5. L. v. Beethoven: Dritte Symphonie „Eroica": s) Allegro eon driv, d) Nareia ktwebre, e) ^.IleZro vivace (Lvderro), ä) Sinais, ^IlöFro molto. — (Kammermusik.) Die artistische Leitung der philharmonischen Gesellschaft in Laibach machte mit der Einführung von Kamme rmusik-Aben-den einen glücklichen Wurf. Bei der am 10 d. stattgefundenen ersten Production fanden sich nahezu 150, allen Kreisen der hiesigen Gesellschaft ange-hörige Freunde klassischer Musik ein. Das Programm bestand aus Kompositionen von Josef Haydn, Mozart und Beethoven. Den Glanzpunkt des ersten Abends bildete Beethoven's Streichquartett oxus 18. Nr. 4, in 6-NoII; jeder Satz dieses eminenten Tonwerkes bezeugt die Größe des unsterblichen Meisters. Den Herren Josef Zöh r er (Clavier). Hans Gerstner (1. Violine und Dirigent des Streichquartetts), Emil Müller (2. Violine), Ludwig Andreae (Viola) und Rudolf Hodek (Cello) gebührt das Verdienst, die Veranstaltung der signalisirten vier Kammermusik-Abende ermöglicht und schon bei der ersten Production ihre besten Kräfte mit richtigem Verständniß und vollem Eifer eingesetzt zu haben. Es ist mit Sicherheit anzunehmen, daß auch die weiteren drei Kammermusik-Abende hiesigen Musikfreunden ganz besondere Genüsse bereiten werden. — (Aus dem Vereinsleben.) Die Mitglieder des in Laibach bestehenden Unterstützungsvereines für dürftige Lehramtszöglinge wählten für das kommende Vereinsjahr nachgenannte Funktionäre, und zwar die Herren: Direktor Hrovath zum Obmanne, Professor Linhart zum Cassier, Uebungsschul-lehrer Gerkmann zum Schriftführer. Uebungsschul-lehrer Sima und Musiklehrer Anton Nedwed zu Ausschüssen. — (Ernennung.) Herr Johann Kuder, Rechtspraktikant beim Grazer Landesgerichte, wurde zum Auskultanten in Krain ernannt. — (Nicht bestätigte Consiscati on.) Die Nummer 9 des „Bauernfreund" (Lmstski priMsl) wurde von der Cillier Staatsanwaltschaft confiscirt, das dortige Kreisgericht hat jedoch diese Beschlagnahme aufgehoben. Das Grazer Oberlandesgericht bestätigte über Berufung der Staatsanwaltschaft das kreisgerichtliche Erkenntniß. — (Begnadigung.) Bekanntlich wurde der Redacteur der „Südsteirischen Post", Herr Leon, wegen Ehrenbeleidigung des hiesigen Gemeinderathes und Advoeaten Dr. Josef Suppan zur Ausstehung einer dreimonatlichen Arreststrafe verurtheilt. Dem dießfälligen, vom Verurtheilten überreichten und vom Kläger Herrn Dr. Suppan mitgefertigten Gnadengesuche wurde höchstenorts Folge gegeben und die zuerkannte Arreststrafe nachgesehen. — (Diedeutsche Privatschule inMay-erle) wurde am 10. d. feierlich eröffnet. Die schlechte Witterung und die in Folge dessen nahezu unsahrbar gemachten Wege haben eine größere Beiheiligung der Gesinnungsgenossen von Gottschee an der Feierlichkeit leider gehindert. Den Unterricht besorgt Herr Max Tomitsch. — (An der Holzindustrieschule in Gottschee) wird der Unterricht demnächst be- ginnen. Professor Wolfegger und Herr Hofholzer als Fachlehrer werden an derselben thätig sein. — (Ein Decembergewitter.) Am verflossenen Samstag den 10. December war in Laibach der Himmel den ganzen Nachmittag mit schweren tiefziehenden Wolken bedeckt, welche die TageShelle wesentlich beeinträchtigten, so daß in den wenigen lichten Wohnungen schon zu Mittag die Kerzen angezündet werden mußten. Nach 3 Uhr entlud sich mit grellen Blitzen und rollendem Donner in längeren Pausen ein bis 6 Uhr Abends anhaltendes Gewitter unter ziemlich starken Regengüssen, welche-in einzelnen Gegenden Krains mit größerer Heftigkeit als hier auftrat. Im Adelsbergerhof wurde eine Kuh im Stalle vom Blitze erschlagen, in Rodokendorf, Bezirk Adelsberg, fuhr ein Blitzstrahl in eine Behausung, ohne jedoch zu zünden. Das Gewitter hatte in den südlichen Alpenländern eine sehr weite Verbreitung; auch in Klagenfurt, im Gailthal, in Lienz und im Pusterthale blitzte und donnerte es am besagten Tage wie im Hochsommer unter strömendem Regen, theilweife stellte sich auch ein bedeutender Schneefall ein. In Folge der starken Regengüsse in Krain sind die Kesselthäler Jnnerkrains ganz überschwemmt, auch die zu ungewöhnlicher Höhe gestiegene Laibach sammt den Nebenflüssen trat auf dem Moraste aus und noch am 13. Deccmber standen ausgedehnte Riede unter Wasser. — (L a nd schas ts b i ld.) In dem Auslagefenster der Bamberg'schen Buchhandlung ist eine Alpenpartie aus dem oberen Trentathale in der Nähe des Ursprunges des Jsonzo, nach der Natur in Oel gemalt vom Hauptmann Ladislaus Bene s ch des vaterländischen Infanterieregimentes Nr. 17, zur Schau ausgestellt. Den Hintergrund der von einem kleinen Wasserfalle des Jsonzo belebten, mit Alpenrosen reich geschmückten Waldlandschaft schließt der gewaltige Grintouz mit seinen ausgedehnten Schneefeldern ab. Die sehr gelungene Darstellung verdient umsomehr die Beachtung der Naturfreunde, da dieß das erste größere Oelgemälde ist, an welchem die erhabene Hochgebirgsnatur eines der hervorragendsten und bis in die neueste Zeit nur wenig bekannten Winkels der julischen Alpcnkette mit großer Naturtreue zum Ausdruck gebracht wurde. — - (Von den Südbahn-Linien.) Die Wiederherstellungs-Arbeiten an der Bahn im Pusterthale schreiten trotz der kurzen Arbeitstage und des anhaltenden Frostwetters derart vorwärts, daß am 22. d. die Strecken Bruneck—Welsberg und Hof— Abfaltersbach wieder in Betrieb gesetzt werden können. Betreffs der sodann noch verbleibenden beschädigten Strecke Abfaltersbach—Lienz, an welcher unter Anwendung von elektrischem Lichte Tag und Nacht mit Aufgebot aller Kräfte gearbeitet wird, steht, falls nicht ganz besonders ungünstige Witterungsverhältnisse die Arbeiten verzögern, mit Bestimmtheit zu erwarten, daß auch diese letzte Strecke in weiteren vierzehn Tagen wieder fahrbar sein wird und es wird sonach mit Beginn des neuen Jahres 1883 die ganze Pusterthaler Linie dem Verkehr wieder übergeben. Vom Mchertische. F. Sima. Wanderungen durch Krain. Verlag von Pichler in Wien. In der vom tüchtigen Wiener Pädagogen Jessen hcrauSgegebenen Volks-Jugend-Bibliothek füllt obige» Werkchen des um die Hebung des VolkSschulmesenS in Krain verdienstvolle» RedocteurS der ..Laibacher Schulzeitung" eine Lücke aus, indem das Land Krain in den für jugendliche Lesekreise bcslimmtcn Büchern meist nur selir summarisch behandelt niurdc. Der Verfasser obigen 105 Seiten starken sehr hübsch auS-acstatteten BändchenS versteht eS. in sehr anregender Weise den Sinn für VaierlandSkunde zu wecken. Das Bnchlein empfiehlt sich als ei» rechts passendes Weihnachtsgeschenk für die krainische Jugend. Krain, Kilstcnland, Dalmatien» geschildert von Professor Franz Swida. Wien 1882. Verlag von Gräser. I» dem Friedrich Umlausi'schen Sainmclwerke der Länder Oesterreich-Ungarns verdient die die südlichen Provinzen Oesterreichs, darunter auch Krain, mit Benützung der neuesten Forschungen behandelnde, mit reichlichen, sehr gelungenen Illustrationen versehene Swida'sche Land- und Volksschilderung dir vllgemüne Beachtung, nicht nur als paffende Schülerlectiire, sondern anch für gereiftere Leser als eine sehr belehrende Zusammenstellung dcr michtiaste« cihno- und geographischen Momente au» den gedachten LandrStbeilcn. Die auf Kram Bezug habenden Capitel umfasse» folgende Schilderungen: I. Dar obere Sadegebiet. 2. Der Triglau. 8. An der Save abwärts. 4. Laibach und die nächste Umgehnug. 5. Iluterkrai». 6. Jnner-krain. 7. Sitten und Gebräuche in Ärm». Allgemeine L itterungsknnde von Dr. Hermann I. Klein. Prag 1882. Die großen Fortschritte in der Meteorologie, scildemihr derTelegraph nüt den täglichen Wetterberichten zu Gebote steht, haben eine genauere ÄeuutiiiP dieser Wissenschaft zu einem Bedürfnisse sin- jeden Gebildeten gemacht. Wer durch eine, alles Wichtige Hervoihebendc »nd leichtfaßliche Darstellung, die sich wie ein Roma» liest, in die meteorologische Wissenschaft eingesiihrt werde« will, findet am obigen 256 Seiten starken Büchlein einen treffliche» bewährten Wegweiser._____ Verstorbene in Laibach. A», 6. Deeember. Bertrnnda Theresia Knnauer, Tochter der christlichen Liebe, 23 I., Kuhthal 11, chronische Lungentuberkulose. Am 7. Deeember. Emil Rak, Privat. 43 I., Peters-straße 26, Luuaenblutung. — Johanna Koma», Amtsdicners-Tochler, 8 Lckgasse 7 Blattern. Am 9. Deeember. Maria jiouscheg, BezirkS-VorsteherS-Tochter, 26 I., Bahuhosgosse 11, Lungenschwindsucht. — Simon Beruard, Taglöhner, 64 I., Polanastraße 57, Entartung der Eingeweide. Ai» ll. Deeember. Josefa Klein, SchneideiS-Witwe, 81 I., Karlstädterstraße 7, Lungenlähmung. Am 12. Deeeniber. Albuin Winterhalter. Weißstickerin, 27 I.. PeterSstraße 12, Wassersucht in Folge Herzfehlers. — Aloisia Zaonc, Sch,niedgehineuS.Tuchler, 5 M., Tiriwuergasse Nr. 25, Blutiersetzuug. Im Civilspitale. Am 2. Deeember. Maria Cajhc», J»woh»cri», 49 I., Herzlähiinmg. — Am 5. Deeember. Gustav Niederle, HandluugS-Comiiiis, 34 I., Epilepsie. — Am 6. Deeember. Johann Iereb, Taglöhner, 57 2., Lungenentzündung. — Am 7. Deeember. Peter Marinko, Wagenkupplers-Sohn, 2>/, I., Aemonastraße 19, Gehirnentzündung. — Am 8. Deeember. Josef Gregors. Inwohner, 71 I., Altersschwäche. — Barbara Book, Inwohnerin, 73 I., allgem. Wassersucht — Am 9. Deeember. Helena Ker/ie, Inwohnerin, (8 I., chron. Lungcnemphyscm. — Am 10. Deeember. Marianna Nachtigal, Inwohnerin, 27 I., chron. Lungentuberlulose. — Peter Lrurn, Inwohner, 72 I., 6LiiZrLiiir>, senilis. — Am 11. Deeember. Franz BelLiö, Inwohuer, 71 3., Altersschwäche. — Am 12. De-cember. Valentin Negro, Inwohner, 55 I., Lnngencnlzündniig. Im Elisabeth-Kinder spitale. Am 14. De-cember. Johann BreSkvar, TaglöhnerS-Sohn, 5 M., Polanastraße 18, Atrophie. WitteruWstmlleliil aus Laibach. 1» L Z LustdruH inivtilli-nietern auf t) reduciri Th,rinome!,r »ach tielku» Nieder-fchlaa in Millimetern Witierungt-üliarakier Tagei- mittel lage«- miltet Mari- mum Mini- »IUI» r <»3 0 0 V -i- 2 » - 10 4-8 Morgens Nebel, düsterer Tag, Regen. s 7288 18 -s- 5-0 - i-o 3-2 Morg. >l. Abend» Nebel, Vormittag» Regen, Nachm. etwas gelichtet. s 73S-K -t- 0-5 2-0 - 2-8 7-k Nebel, trüber Tag, Abends Regen. 10 730» 4- 3-5 -t- 4 -t 4- 1-3 2-0 40 0 Sehr düster, Regen de» ganzen Tag, Nachm. von 3 bis«! Uhr Gewitter. 11 7SS2 -i- 5 0 «-5 e-5 Regen mit Unterbrechungen, lleberschmemmungrn auf dem Morast. ir 73L.« 4-3 S-ft -«- 2 0 o-o Morgens stark »äffender Nebel, trüber Tag. iz 735 8 5-3 4- s-o -l- 3-2 0-7 Morgens Nebel, trübe, Nachm. etw.Lonnenschein, 14 73K8 4- « S 4- «'0 -i- 1-3 00 Morgenroth, den ganzen Tag bewölkt, Wärme zunehmend, Südwest. Wochenmarkt-Dnrchschnittspreise Laibach. 13. Deeember. Weizen perHektolit Korn Gerste Hafer " E>albfrucht Heiden Hiise „ Kuknru, Erdäpfel 100 Kilo Linsen per Hektolit Erbsen ,, .iimdschmalz Kilo Schwcinschmalz „ Speck, frisch „ geräuchert Mkt,-st- kr. Mgz.- ,^kr. ?!ik> 8 !>5 b>2v 489 b 7? 4 2 !!3 3 20 — — e 60 4 89 ü ^:r 4 87 k Ui 5 6» 6 o:: 2 5» — 8 — — 8 — — !> — — 96 — 88 — — 70 — — 78 Butter per Eier 2 L Milch per: Rindfleisch pr. Kalbfleisch Schweinfleisch Schöpsenfleisch Hendel per Z Tauben Heu 100 Kilo Stroh 100 Holz, harte«, per 4 l^-Meter Holz,weich. ,. tt»,roth.100L1 „ weißer Eingesende!. Herrn r » i» re » I». w I L «I «» , k. k. Hoflieferant und Kreisapotheker in Korneubnrg. Die welche >«->> bei 1I»r«r VI»>^ > I»«II,»,IttvI er richte waren Ii»»»»«n «11«^ I»S«1» »>, » ersuche ichZienu» heute, mir jeder 8 IL»t- ui»»t ILI»«»v»p,»I, „ d K I^It»«»I»« It. It. p^Iv. >»I«I z» sen e Es wi,d mir einVergiiügku 'ein, Il>i»««i»«zx«in«l«I»- Schloß Piesing bei Burghanse» i» Bayern, am 26. März 1870. W «>. gräfl. v.Berchcm'scherOekonomie-Verwalter. Betreffs der Bezugsquellen verweisen wir auf die Annonce „Veterinär - Präparate" in heutiger Nummer. (910) An d i e l n o r n e u- Kreisapotheke bürg. Seit längerer Zeit war ich an Gichtschmenen in Handgelenken nnd Rheumatismus stark leidend. Nach nutzlosem Gebrauch diverser Mittel (auch Lurbäder! erhielt ich von meinem bekannten Clienten ein kleines Quantum HL'» !»«!»'« kill ktHur«! deshalb, weil er selbst duich Anwendung dieses Alltt^I« oo «I«r«> tix«« Ii^I«l«?»> iu kürzester Zeit gänzlich besreit worden war und gleichzeitig Neuntniß von meinem Zustande liaitc. Schon nach i ^ I»,»^« II»u»»x empfand ich eine I»« «I^utv»»»Iv >nenier Schmerzen, und bitse ich Sic deshalb, mir umgehend 3 Flasch n dieses direct zu senden. W e it e n d Berlin, Scptember 1882. 8«Iirii^«t^II^r v. ü. Lotto-Mathematiker. Li» I»«^ivl»«>» »I„i^l l» »II» ^>»o1I°«It« »>. H»»iI»«»Iv»»«»1 r ILi^^l8,,,,«» L»i »x« I»IIlx^»» »« ««I,t,i»L Beim An kaufe dieses Präparates bitten wir das P. T. Publikum, stets ,,IL I n ,> »»'« I e I» r I I ,« I »I" zu verlange» irnd darauf zu achte» > «I««« ««»„«»1,1 ^«»«1« WI»»«« I>, , als anch «t« > < >,»««»» „nt i>vl»>8«> 8kI»uI^ii»«^It« versehen ist. Mkt.. M'gz.- ist.jkr. fl.lkr, 8" b — 5V 48 — — — 4V — — 28 — 35, —- — lll — 2 86 — 1 87 7 4 50 — 20 — Viele Tansende suche» Zeit ihres Lebens nach einen, Heilmittel, um sich von quälender Verstopfung, lästigen nud schmerzhaften Blähungen, saurem Aufstoben, Magendrücken, Leber- nud GaUeuleideu, Kopfschmerzen, Hämorrhoiden re. zu befreien, welche durch den Gebrauch einer Dose der weltbekannten, von den meisten Aerzten heute verordueten echten Apotheker Rich. Brandt's 8 o I» v 1 L « »' L» 11 I « » rasch uud dauernd beseitigt werden. Taufende von Anerkennungen von Aerzten und dem Publi-kum beweisen ihre Heilkraft , so schreiben: Riedcr-Wallsee a. d. Donau (N.-Oesterreich), den 21. März 1881. Ew. Wohlgeboren wollen mir gefl. 6 Schachtel» Ihrer bewährten Pillen schicken, da selbe ihren Zweck sicher und vollkommen erfüllen und selbst bei bedeutenden Mageneikra»-kungen, chronischen Katarrhen rc. sehr gnt tolerirt werden. Fr. Halbmayr, prakt. Arzt. Altensclden (in Oesterreich), am 26. Juli 1881. Euer Wohlgeboren ! Ersnche freundlich um gütige Ueberseuduug von 1 oder 2 Schachtel» Ihrer bei habitueller Stuhlverstopfung sehr erprobten, sogenannten Schweizer Pille»! noch llebcrseudnng mit Angabe des hierfür z» entrichtenden Betrages folgt letzierer allzugleich retour. Hochachtungsvoll Frz. Grüll, Communalarzt. Die echten Schweizer Pillen Ä Schachiel 70 kr. für eiuen Monat reichend, sind in L kr. ILtitti -iri tlt , - r Wien, Fimfhails, Turncrgasse 7. Vauksaßuußvll: Di, ausierorbenllichen Resultate, welch, ich »ach-»monat-lichein (Äebrauche Ihres Haar-RetterS erz»elte, vervfllchten nnch, JI,re schone Srfindun., in, Interesse «ine« jeden Haarleidenben und besonder» ineinen Herren WkschäftScollegen dringend anzu- 1.«», , ,.^ *eI»»N>»', Zalllkelluer. i», Siad„nt, Wien, Gechshan», Hans'tstr. 7. Dir nie qeahnten ausierordentlichen Erfolge bei Gedrauch» Ihre« Haar-Reli-r« veeanlaffe» Mi«, Sie meine» innigsteii Danke«. sowle der weiteren Anempfehlung 3h»e« au«geze,chuetrn Präservativ« zu versichern. Trgedenit ILI«.!»««!-, k. k. ForMvart. l10t»)1v--1 in HailSbrnnn bet Mewitsch, Mähren. rviuvLS It It WL ii i» «L 8 « i te vonvr.vH'Ldor, .. . „t «iz. 8r. IlilisstLt äss Xaissrz UmimiliLN I. von Lleiico otc. ^ r>^ ein»'"« «in-'r VVo>tLvsst<-IIu„xs->'r-i»„»;iIIe ^ l'Lris 1878) ausxvrsiclilli'to. vsil «i,It,»,n»1e u»ä ?rLpLrad rur ?S,!xs öos Llunäe, unck Svr in allen rsnommirtsn Li>ot1>vlisn unä ?srkumsri»n äsr nne Llonrecliis unä 6«» ^llslsnäs». - viroeto LsstoUunxon von miväs»l«ns 3 voson L t kl «k. ^ . iroräsn üdorLllliin >>ortosr<> ^ftsctuirt vvw eix«»e» « «»I"»t 16-21 1» HH ie», I-, «»»«> »>"» rkl 2 Lvr »erbst- u. 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Coniseren-Sprit" genannt, herzustelle», welcher in seiner Anwendnng de» heilsamen Nadelwald vollkommen ersetzt, dessen balsamischen Dust in's Zimnier trägt, die Luft in diesem mit ätherisch.öligen und balsamisch-harzigen Stoffen schwängert u. diese direct in die Athmnngi-organe gelangen läßt. Der Gebrauch des „Coniferen-Svrit" ist angezcigt bei Husten, Hustenreiz, Bronchial-Katarrh, Brustschmerzen, Schwäche der Brust, Asthma, Emphysem, Bluthusten, Tuberculose, chronischer Heiserkeit, Katarrhen des Kehlkopfe» und bei Nervenleiden. ^ ^ Dir stark ozonisircnde Eigenschaft deK .Cvni- fercii-Lprit" bedingt seine Anwendung in allen Krankenstuben, in allen an Sümpfen und tiefe» L>rtcn gelegenen Wohnungen, da die Luft stets rein und gesund erhalten wird, besonders aber bei Typhus. DiphtheritlS, Hautkrankheiten, als: Blattern, Scharlach und allen Epidemien gegen Ansteckung und Wciter-verbreitung. Als Einreibung »nd Umschlag leistet Bittner'S „Loniferen-St-'^" vorzügliche Dienste. Bei örtlichem Kchmerz, wie bei Rheumatismus,wlcht' und bei rheumatischem Zahnschmer,. Ferner ist „Bittnrr's Eonifcrcn-Sprit" ein hochzuschätzender Mundwasser und Zah„rci»ig»ngs»,ittcl. lSiehe Gebrauch«-An-weisung.) Einzig und allein echt ist „Bittner's Eoniferen-Sprit" bei »W >« 0 - SL « 0 « n» Apotheker in Ntichelimi, Niedclöstcrrcich, niid in den »Ilten angeführte» Depot» zn haben. Preis einer Slasche „Eoniferen-Sprit" 80 kr.. 8 Flasche» -1 ff., eines Patent-ZerstSubungö- Apparate« ist. 80 kr. In Laibaed dei Herrn ^potkvker Julius v. Irokoorx. Nur echt mit der Schutzmarke in schwarrer »nd rother Farbcn-Ausführung. Der ,,Patcnt-^erstä»b«nnS-Apparat" trägt die Firma r „Bittner, Reichenau, N. - O e." ciugegosse». ^ .'>il.iu8k»n»!r!r 8 d. K O v» 2: s r. r- » ^ v- K 8 L L." 7S 8 Q Li Li m c2 r» b>I S s L> s r. l^i — -i s 'S 2 6 8 Z -5 . ^ Z Ä ^ L-ZsZZL a> ^>«02 d. -s 6 8 ^ ^ .§6 § "2^-.L-"'Si-S-Z.S l ^ L. 0 s g. ^ c: ^ S'L- HiL zx ^ D ^ L- L. §-0 ^ « » L S tz g dl^. -- o-A^-s: L ^ x:s ^ Z s a, « D » 2 VS ^ L v -ä ^ « c- L L sx-' - - F -7r ^ ^ SZ" ^ SZ. - e: —— »-U2 M dc 7!. r- -o Z 8-ä S--Z S Z ^ 0 A » 8 - Druck von Leykam-Josefsthal in Graz. Verleger und verantwortlicher Nedacteur: Franz Müller in Laibach.