MoMWr Örridit der zweiten Sitzung des Hcftintfdiea landtaps in Laibach am 21. December 1900. Stenografiern zapisnik druge seje deželnega zbora kranjskega v Ljubljani dne 21. decembra 1900. Navzoči: Prvosednik: Deželni glavar Oton pl. Detela. — Vladni zastopnik: G. kr. deželni predsednik ekscelenca baron Viktor H e in in c. kr. deželne vlade tajnik Viljem Haas. — Vsi članovi razun: knezoškof dr. Anton Bonaventura Jeglič, Feliks pl. L e n k h, Ivan Murnik — Zapisnikar: Deželni tajnik Jožef Pfeifer. Dnevni red: 1. Branje zapisnika I. deželnozborske seje dne 19. decembra 1900. 2. Naznanila deželnozborskega predsedstva. 3. Poročilo finančnega odseka o vladni predlogi: Zakon o uvedbi doklade k državni žganjarini. 4. Ustno poročilo finančnega odseka gledd začasnega po- biranja deželnih priklad leta 1901 (k prilogi 7.). 5. Ustno poročilo finančnega odseka o prošnji Albina Peternela, kontrolorja deželne prisilne delalnice, za umirov- Ijenje. Začetek seje od 10. uri 10 minut dopoludne. Anwesende: Vorsitzender: Landeshauptmann Otto von Detela. — Regierungsvertreter: K. k. Landespräsident Excellenz Victor Freiherr von Hein und k. f. Landesregierungssecretär Wilhelm Haas. — Sämmtliche Mitglieder mit Ausnahme von: Fürstbischof Dr. Anton Bonaventura 3 e g I tč, Felix von Lenkh, Johann Murnik. — Schriftführer: Landschafts-Secretär Josef Pfeifer. Tagesordnung: 1. Lesung des Protokolles der I. Landtagssitzung vom 19. De-, cember 1900. 2. Mittheilungen des Landtagspräsidiums. 3. Bericht des Finanzausschusses über die Regierungsvorlage: Gesetz, betreffend die Einführung eines Zuschlages zur staatlichen Brantweinsteuer. 4. Mündlicher Bericht des Finanzausschusses betreffend die provisorische Einhebung der Landesumlagen im Jahre 1901. (zur Beilage 7). 5. Mündlicher Bericht des Finanzausschusses über das Gesuch des Landeszwangsarbeitshaus-Controlors Albin Peternel um Pensionirung. Dezinn litt fiUmtg m\ 10 Rist 10 Hunten Dorntillüg. 6 II. seja dne 21. decembra 1900. — Deželni glavar: Proglašam sklepčnost visoke zbornice in otvar-jam sejo. Prosim gospoda zapisnikarja, da prečita zapisnik prve deželnozborske'seje. 1. Branje zapisnika 1. deželnozborske seje z dne 19. decembra 1900. L Lesung des Protokolles der 1. Landtags-sihnug vom 19. December 1900. Tajnik Pfeifer: (Bere zapisnik v slovenskem jeziku. — Liest das Protokoll der I. Sitzung in slovenischer Sprache.) 2. Naznanila deželnozborskega predsedstva. 2. Mittheilungen des Landtagspräsidiums. Deželni glavar: Naznanjam, da je gospod poslanec pl. Lenkh opravičil današnjo odsotnost. Istotako je gospod poslanec Pfeifer, ki je danes navzoč, opravičil odsotnost od zadnje seje, ker se je moral udeležiti seje krajnega šolskega sveta v Krškem. Na vrsto pride sedaj točka: 3. Poročilo finančnega odseka o vladni predlogi: Zakon o uvedbi doklade k državni žganj arini. 3. Bericht des Finanzausschusses über die Regierungsvorlage: Gesetz, betreffend die Einführung eines Zuschlages zur staatlichen Brantweinsteuer. Ekscelenca gospod deželni predsednik ima besedo. C. kr. deželni predsednik ekscelenca baron Hein: Visoka zbornica! Naročeno mi je, oddati v imenu vlade nastopno izjavo: (bere: — liegt:) „Ker je deželni zbor kraljevine Dalmacije v seji z dne 18. decembra t. 1. načrt zakona o uvedbi doklade k državni žganjarini odklonil, neha pogoj za napravo sličnih zakonov v ostalih kraljevinah in deželah. O tem se usojam obveščati visoki deželni zbor s pristavkom, da bo vlada svoje nadaljnje namene v izboljšanje deželnih financ v kratkem dala na znanje. II Sitzung mn 21. December 1900. Da der Landtag des Königreiches Dalmatien in der Sitzung vom 18. December d. I. den Entwurf eines Gesetzes über die Einführung eines Landeszuschlages zu der staatlichen Brantweinsteuer abgelehnt hat, entfällt die Voraussetzung für das Zustandekommen analoger Gesetze in den übrigen Königreichen und Ländern. Hievon beehre ich mich dem hohen Landtage mit dem Beifügen Kenntnis zu geben, dass die Regierung über ihre weiteren Absichten zur Sanirung der Landesfinanzen deinnächst Mittheilung machen wird." Ich bitte diese Erklärung zur Kenntnis zu nehmen und ich glaube, es entfällt dadurch jede weitere Verhandlung über den vorliegenden Gesetzentwurf. Deželni glavar: Z ozirom na to izjavo visoke vlade smatram potrebno, da se finančni odsek, kateremu je bila vladna predloga v posvetovanje izročena, snide takoj k seji in v ta namen prekinem sejo deželnega zbora. (Seja prestane ob 10 uri 25 minut in se zopet nadaljuje ob 11 uri 35 minut dopoldne. — Die Sitzung wird um 10 Uhr 25 Minuten unterbrochen und um 11 Uhr 35 Minuten Vormittag wieder aufgenommen.) Deželni glavar: (Pozvoni. — Das Glockenzeichen gebend.) Gospod poročevalec finančnega odseka ima besedo. Berichterstatter Luckmann: Hohes Haus! Mit der Vorlage dieses Gesetzes hat die kaiserliche Regierung einen sehr anerkennenswerten Schritt gethan, um die Sanirung der einzelnen Landesfonde vorzunehmen, indem sie einen Zuschlag zur staatlichen Steuer auf Spiritus und Brantwein beantragt hat, welchen sie vollständig den Ländern zuweisen wollte. Dieser Zuschlag auf die Steuer hätte 20 h von jedem Hektolitergrade betragen und da dessen Einhebung keine Spesen erfordert hätte, hätten die Länder netto den ganzen Ertrag zur Stärkung ihrer Fonde zugewiesen erhalten und es wäre wenigstens theilweise manchen Ländern eine große Aushilfe zutheil geworden. Die hohe Regierung hat anfangs dieses Gesetz unter der Bedingung vorgeschlagen, dass die einzelnen Länder auf jederlei Aufschlag auf Spiritus, Brantwein und versüßte geistige Getränke verzichten müßten, die Mehreinnahme wäre jedoch nur jenen Ländern in hohem Maße zugute gekommen, welche bisher eine Spiritus-steuer nicht eingenommen haben, alfo besonders Böhmen, Nieder- und Oberösterreich, Mähren und Schlesien, während andere Länder, welche diese Steuer bereits eingehoben haben, eine Mehreinnahme nur zum geringen Theile erreicht und wieder andere sogar einen bedeutenden Ausfall erlitten hätten, was besonders in Kram der Fall gewesen wäre. In Kram wurde, wie die geehrten Herren wissen, bereits im Jahre 1873 vom damaligen Abgeordneten von Tschernembl, Kramarič, eine ausgiebige Besteuerung des Brantweines beantragt. Die betreffenden Verhandlungen haben lange Zest gedauert, 7 II. seja dne 21. decembra 1900. — bis endlich ein Resuliat erreicht würd L. Ursprünglich wollte man nämlich die Steuer bei der Einfuhr' des Brantweines einheben, was jedoch aus finanztechnischen Gründen und aus Rücksicht auf Handelsverträge mit anderen Ländern nicht möglich war. Ersinn Jahre 1887 hat man das Mittel gefunden, die Landesauflage als Zuschlag zum Konsum einzuheben und sie hat dem Lande eine bedeutende Erleichterung verschafft, da sich seither die Einnahmen in fortwährend steigender Richtung bewegten. Im I. 1885 betrug der Nettoertrag 51.000 K, da man damals nur 6 h auf den Liter ohne Unterschied auf die Gradehältigkeit eingehoben hat. Im Jahre 1888 wurde eine Auslage von 12 K von jedem Hektoliter versüßter geistiger Getränke und von 36 h von jedem Hektolit ergrad Brantwein sowie die Einhebung in eigener Regie beschlossen und von da ab hat sich eine fortwährende Steigerung des Ertrages ergeben. Als dann im Jahre 1896 der Beschluss gefaßt wurde, die Auflage vom Hektoliter versüßter geistiger Getränke auf 30 K und von jedem Hektolitergrade Brantwein auf 60 h zu erhöhen, war das Resultat ein derartiges, dass im Jahre 1899 schon nicht weniger als 966.576 K eingenommen wurden. Da die Regie 97.700 K erforderte, so hatte also das Land einen Nettoertrag von 868.860 K. Natürlich war es nun, dass der sehr verehrte Herr Landeshauptmann, welcher zur betreffenden Konferenz nach Wien berufen wurde, bei Berathung des Gesetzes dasselbe als unannehmbar bezeichnete, weil das Land Kram bei dessen Annahme nach der ursprünglich in Vorschlag gebrachten Fassung einen Ausfall von 570.000K erlitten hätte, wenn es sich dem Rechte entschlagen hätte, fernerhin eine Auflage einzuheben. Der Herr Landeshauptmann hat jedoch mit sehr anerkennenswertem Eifer für die Interessen des Landes plaidirt und es ist ihm gelungen von der Regierung die Erklärung zu erreichen, dass dem Lande die Einnahme aus der Auflage auf den Brantwein noch weiter erhalten bleibe, sodass der Ausfall, welcher 40 h von jedem Hektolitergrad Spiritus respective Brantwein und 20 K von jedem Hektoliter versüßter geistiger Getränke ausgemacht hätte, vermieden wurde. Wenn dieses Gesetz, welches nunmehr leider gegenstandlos geworden ist, heute angenommen werden könnte, so wäre für unser Land der jedenfalls schätzenswerte Vortheil entstanden, dass die Enthebung der Landesauflage auf 9 Jahre stabilisirt worden wäre, und ferner noch der kleine Nutzen dadurch, dass jenen Ländern, welche bisher keine oder nur eine geringe Spiritus-Produktion haben, auf die ersten drei Jahre ein 5°/o Zuschlag zum Konsum bewilligt worden wäre. Für Krain wäre eine Mehreinnahme von circa 16 000 K entstanden. Jnsoferne ist es bedauerlich, dass das Gesetz, welches der Finanzausschuss anzunehmen bereit gewesen wäre, nun gegenstansdlos geworden ist. Der Finanzausschuss spricht jedoch die Hoffnung aus, nachdem die Annahme des Gesetzes aus Gründen, die sich unserer Thätigkeit entziehen, nicht möglich ist, dass die hohe Regierung nicht nachlassen werde in dem Bestreben, im Gesetzgebungswege ein Mittel zu finden, um die Finanzen der Länder überhaupt und insbesondere des Landes Krain sobald als möglich zu saniren. Mit Rücksicht darauf beantragt der Finanzausschuss folgende Resolution: „Der Landtag anerkennt die Absicht der kais. Regierung, die nothwendige Sanirung der Landesfi- II. Sitzung mn 21. December 1900. nanzen durch dieses Gesetz anzustreben und würde unter der Voraussetzung, dass dem Lande Krain die Einhebung einer selbständigen Landesauflage ans den Verbrauch von Ligueuren und allen versüßten geistigen Flüssigkeiten im Ausmaße von 20 K per Hektoliter und 40 h vom Hekiolitergrade verbrauchter anderer geistigen Flüssigkeiten, gleichzeitig mit Sanctionirung dieses Gesetzes auf die Dauer desselben zugesichert worden wäre, das vorliegende Gesetz anzunehmen bereit gewesen sein. Nachdem jedoch die Annahme des Gesetzes infolge der Erklärung der kais. Regierung gegenwärtig gegenstandslos ist j so spricht der Landtag die Erwartung aus, die Regierung werde mit thunlichster Beschleunigung im Gesetzgebungswege Vorsorgen, dass die Sanirung der Landesfinanzen noch in weiter gehender und vollkommen ausreichender Weise erreicht und insbesondere die Einnahmen des Landes Krain nicht nur in der bisherigen Höhe erhalten, sondern im erforderlichen Maße gesteigert werden." Deželni glavar: Otvarjam razpravo. Želi kdo besede? (Nihče se ne oglasi. — Niemand meldet sich). Ker ne, prosim glasovati. Gospodje poslanci, ki pritrjujejo ravnokar prečitani resoluciji, izvolijo ustati. (Obvelja. — Angenommen.) Resolucija finančnega odseka je enoglasno sprejeta in s tem je rešena 3. točka dnevnega reda. Preidimo k točki: 4. Ustno poročilo finančnega odseka glede začasnega pobiranja deželnih priklad leta 1901 (k prilogi 7.) 4. Mündlicher Bericht des Finanzausschusses, betreffend die provisorische Einhebung der Landesnmlagen im Jahre 1901 (zur Beilage 7). Poročevalec Hribar: Visoki deželni zbor! V tej visoki zbornici ne bo mogoče letos še rešiti proračun za prihodnje leto. Tudi ko bi nam bil proračun že predložen, bi bilo to z ozirom na kratek čas, kar ga še ostaja do konca leta, nemogoče, pa naj bi tudi nepretrgo ma zborovali. Ker se ima pa deželni zbor raziti in se utegne zopet sklicati šele v prvih mesecih prihodnjega leta, naravno je, da nam je preskrbeti za potrebščine deželnega zaklada že sedaj do tistega časa, dokler ne bode v prihodnjem letu redni proračun odobren. Ker je vsled poročila častitega gospoda poročevalca o prejšnji točki onemogočeno bilo sprejeti zakon, po katerem bi bila dežela od državne žga-njarine dobila prispevek k svojim potrebščinam, pač ne kaže drugega, kakor da sklene visoka zbornica, da se za prihodnje leto pobirajo tiste naklade in priklade, kakor v tekočem letu. V imenu finančnega odseka si bom torej dovolil predlagati, da bi se poročilo deželnega odbora v prilogi 7. sprejelo nerzpremenjeno. 8 II. seja dne 21. decembra 1900. — II. Sitzung niti 21. December 1900. Priporočam torej, da se takoj preide v podrobno razpravo o predlogih finančnega odseka, ki se glase: „Visoki deželni zbor izvoli skleniti: I. V pokritje primanjkljajev pri deželnem zakladu naj se pobirajo od 1. januvarja leta 1901. do onega časa, ko se deželni proračun za leto 1901. končnoveljavno določi, sledeče deželne priklade: 1. ) 40 °/o na doklada na užitnino od vina, vinskega in sadnega mošta ter od mesa. 2. ) Samostojna deželna naklada od porabljenih likerjev in vseh oslajenih opojnih tekočin od hektolitra 30 K in od drugih porabljenih žganih opojnih tekočin od hektoliterske stopinje 60 h, toda s to omejitvijo, da se od tistega žganja, ki je po § 6. zakona o davku od žganja oproščeno od državnega davka, ne sme pobirati deželna naklada. 3. ) Samostojna deželna naklada od porabljenega piva po 2 K od hektolitra. 4. ) 40°/o na doklada na vse direktne davke iz-vzemši osebni dohodninski davek. II. Deželnemu odboru se naroča, da pridobi sklepu pod I. Najvišje odobrenje. Der hohe Landtag wolle beschließen: I. Zur Bedeckung der Abgänge beim Landcsfonde sind vom l. Jänner 1901 an bis zur endgiltigen Feststellung des Landcsvoranschlages für das Jähr 1901 nachstehende Landerumlagen einzuheben: 1. ) Ein 40°/n iger Zuschlag zur Verzehrungssteuer vom Wein, Wein- und Obstmost, sowie. vom Fleisch. 2. ) Eine selbständige Landesauflage auf den Verbrauch von Liqueuren und allen versüßten geistigen Flüssigkeiten vom Hektoliter 30 l< und vom Verbrauche anderer geistigen Flüssigkeiten vom Hektolitergrad 60 h, mit der Einschränkung, dass von jenem Brantwein, welcher gemäß § 6 des Brantweinsteuergesetzes von der staatlichen Abgabe befreit ist, dje Landesauflage nicht eingehoben werden darf. ,3) Eine selbständige Landesauflage aus den Bier-verbräuch mit 2 K per Hektoliter. 4.) Ein 40 "/.o iger Zuschlag auf alle directen Steuern mit Ausnahme der Personal-Einkommensteuer. II. Der Landesausschuss wird beauftragt, dem Beschlusse sub I. die Allerhöchste Genehmigung zu erwirken. Deželni glavar: Otvarjam splošno razpravo. Želi kdo besede ? (Nihče se ne oglasi. — Niemand meldet sich.) Ker ne, preidimo v nadrobno razpravo. Prosim gospoda poročevalca, da prečita posamezne predloge. Poročevalec Hribar: Finančni odsek predlaga: „Visoki deželni zbor izvoli skleniti: I. V pokritje primankljajev pri deželnem zakladu naj se pobirajo od 1. januvarja leta 1901. do onega časa, ko se deželni proračun za deto 1901. končnoveljavno določi, sledeče deželne priklade: 1. 40°/ona doklada na užitnino od vina, vinskega in sadnega mošta ter od mesa. 2. Samostojna deželna naklada od porabljenih likerjev in vseh oslajenih opojnih tekočin od hektolitra 30 K in od drugih porabljenih žganih opojnih tekočin od hektoliterske stopinje 60 h, toda s to omejitvijo, da se od tistega žganja, ki je po § 6. zakona o davku od žganja oproščeno od državnega davka, ne sme pobirati deželna naklada. 3. Samostojna deželna naklada od porabljenega piva po 2 K od hektolitra. 4. 40°/ona doklada na vse direktne davke izvzem ši osebni dohodninski davek. Der hohe Landtag wolle beschließen: I. Zur Bedeckung der Abgänge beim Landesfonde sind vom 1. Jänner 1901 an bis zur endgiltigen Feststellung des Landesvoranschlages für das Jahr 1901 nachstehende Landesumlagen einzuheben: 1. Ein 40°/»iger Zuschlag zur Verzehrungssteuer vom Wein, Wein- und Obstmost, sowie vom Fleisch. 2. Eine selbständige Landesauflage auf den Verbrauch von Liqueuren und allen versüßten geistigen Flüssigkeiten vom Hektoliter 30 K und vom Verbrauche anderer geistigen Flüssigkeiten vom Hektolitergrad 60 h, mit der Einschränkung, dass von jenem Brantwein, welcher gemäß § 6 des Brantweinsteuergesetzes von der staatlichen Abgabe befreit ist, die Landesauflagc nicht eingehoben werden darf. 3. Eine selbständige Landesauflage auf den Bierverbrauch mit 2 K per Hektoliter. 4. Ein 40°/oiger Zuschlag auf alle directen Steuern mit Ausnahme der Personal-Einkommensteuer. Deželni glavar: Otvarjam razpravo. Želi kdo besede k eni ali drugi točki nasveta I. ? (Nihče se ne oglasi. — Niemand meldet sich.) Ker ne, prosim glasovati in prosim, da gospodje, ki pritrjujejo nasvetu I. točkam 1., 2., 3. in 4., da izvolijo ustali. (Obvelja. — Angenommen.) Nasvet pod št. I. je sprejet. Prosim gospoda poročevalca, da izvoli prečitati drugi predlog finančnega odseka. Poročevalec Hribar: (bere: — liest:) „II. Deželnemu odboru se naroča, da pridobi sklepu pod I. Najvišje odobrenje.) II. Der Landesausschuss wird beauftragt, dem Beschlusse sub I. die Allerhöchste Genehmigung zu erwirken." Deželni glavar: Gospodje poslanci, ki pritrjujejo predlogu finančnega odseka pod št. II. izvolijo ustati. (Obvelja. — Angenommen.) Sprejeto. Poročevalec Hribar: Predlagam tretje branje. 9 II. seja dne 21. decembra 1900. — Deželni glavar: Gospod poročevalec predlaga tretje branje. Gospodje poslanci, ki pritrjujejo ravnokar v drugem branju sprejetim predlogom finančnega odseka v celoti, izvolijo ustati. (Obvelja. — Angenommen.) Predlogi finančnega odseka so v celoti sprejeti in s tem je rešena 4. točka dnevnega reda. Na vrsto pride točka: 5. Ustno poročilo finančnega odseka o prošnji Albina Peternela kontrolorja deželne prisilne delalnice, za nrnirovljsnje. 5. Mündlicher Bericht des Finanzausschusses über das Gesuch des Vandeszwangsar-beitshaus-Controlors Albin Peternel um Pensionirung. Tukaj si usojam staviti vprašanje, ali želi visoka zbornica, da se stvar obravnava v tajni seji ? Abgeordneter Dr. Schaffer: Entsprechend der langjährigen und sehr begründeten Übung des hohen Hauses beantrage ich, das auch diese Personalangelegenheit in geheimer Sitzung verhandelt werde. Deželni glavar: Torej se bo ta točka obravnavala v tajni seji in prosim gospode poslušalce, da ostavijo dvorano. (Javna seja prestane ob 12. uri opoldne in se nadaljuje ob 12. uri 15 minut popoldne. — Die öffentliche Sitzung wird mu 12 Uhr mittags unterbrochen und um 12 Uhr 15 Minuten Nachmittag wieder aufgenommen.) Deželni glavar: (Pozvoni. — Das Glockenzeichen gebend.) Otvarjam javno sejo in prosim gospoda poročevalca, da izvoli prečitati sklep tajne seje. Poročevalec Tisnikar: Visoki deželni zbor je v tajni seji o prošnji gospoda Albina Peternela, kontrolorja prisilne delalnice, sklenil sledeče: (bere: — liest:) „Gospodu Albinu Peternel, kontrolorju prisilne delalnice se z ozirom na njegovo mnogoletno in pohvalno službovanje podeluje naslov vodje ad personam ter se uvršča v III. plač. razred I. stopnje. Njegova prošnja za vpokojitev se pa odstopa deželnemu odboru v pristojno rešitev.“ Deželni glavar: S tem smo rešili dnevni red današnje seje. Izposlujem si pa dovoljenje, da bi se še danes obravnavala še neka stvar, ki je nujna, katera pa ni na dnevnem redu, namreč: II. Sitzung tun 21. December 1900. Volitev 3 članov v deželni želez, nični svet. Wahl von 3 Mitgliedern in den Landes-Eisenbahnrath. Zadnja volitev je bila dne 26. januarija 1897. Ker veljajo volitve po § dotičnega Statuta le za tri leta, torej so zapadli dotični mandati in ker je želeti, da bo deželni železnični svet v kratkem sklican, predlagam, da bi se že danes volitve izvršile. Omenjam, da so dne 26. januarija 1897 od visokega deželnega zbora bili izvoljeni sledeči gospodje in sicer iz kurije veleposestva ekscelenca gospod poslanec baron Schwegel, iz skupine mest in trgov in trgovinske in obrtne zbornice gospod poslanec Franc Višnikar in od poslancev kmetskih občin gospod poslanec vodja Povše. Predno se bodo imele vršiti volitve opomnim, da se smejo po dotičnem statutu izstopivši članovi zopet izvoliti. Da bodo gospodje poslanci, tudi vedeli, kateri drugi članovi so še v deželnem železničnem svetu in katerim so tudi letos mandati potekli, navajam njih imena. Od upravnega sveta dolenjskih železnic je bil izvoljen ravnatelj kranjske hranilnice gospod dr. Jožef Zupan; od kmetijske družbe kranjske gospod poslanec Jožef Lenarčič; od občinskega sveta Ljubljanskega mesta gospod župan Ivan Hribar in od trgovinske in obrtne zbornice je bil izvoljen umrli poslanec Perdan. Deželni odbor pa je bil izvolil gospoda ces. svetnika Murnika in gospoda poslanca dr. Adolfa Schafferja. To so sedanji članovi deželnega železničnega sveta. Ako se toraj visoka zbornica strinja s tem, da bi se takoj danes izvršile volitve članov deželnega železničnega sveta, katere voli visoki deželni zbor in ako nihče ne ugovarja, bi prosil, da bi gospodje poslanci te volitve danes'izvršili. (Ni ugovora. — Es erfolgt kein Widerspruch.) Ker ni nobenega ugovora, prekinem sejo, da se gospodje poslanci dogovore in da spišejo dotične listke. (Po prestanku. — Nach einer Pause.) Deželni glavar: (Pozvoni. — Das Glockenzeichen gebend.) Gospod tajnik bo sedaj prečital imenik gospodov poslancev posameznih skupin, ki izvolijo po vrsti oddati listke. Prosim gospode poslance od veleposestva, da oddajo listke. Ich bitte die Herren vom Großgrundbesitze, die Stimmzettel für die Wahl eines Mitgliedes in den Landeseisenbahnrath abzugeben. (Zgodi se. — Geschieht.) Prosim gospode poslance mestne skupine in trgovske in obrtnijske zbornice oddati listke za volitev jednega člana v deželni železnični svet. (Zgodi se. — Geschieht.) Ich ersuche die Herren Abgeordneten Ulm, und Dr. Papež das Skrutiuium zu übernehmen. 10 II. seja dne 21. decembra 1900. — Prosim gospoda poslanca dr. Papeža, da izvoli prevzeti z gospodom Ulmom skrutinij. (Po kratkem odmoru. — Nach einer kurzen Pause.) Deželni glavar: Prosim gospoda poslanca Ulma, da izvoli naznaniti izid volitev. Abgeordneter Mm: Es sind abgegeben worden u. z. vom Großgrundbesitze 8 Stimmzettel, wovon 7 auf den Herrn Abgeordneten Excellenz Baron Schwegel und Einer auf den Herrn Abgeordneten Luckmann lauten. Aus der Curie der Städte und Märkte und der Handels- und Gewerbekammer sind 4 Stimmzettel abgegeben worden, welche alle aus den Herrn Abgeordneten Visuikar lauten. Aus der Curie der Landesgemeinden sind 12 Stimmzettel abgegeben worden, wovon 11 auf den Herrn Abgeordneten Povse lauten, während Einer leer abgegeben wurde. Deželni glavar: Imenovani gospodje so torej izvoljeni in jaz jih vprašam, ali vzprejmejo izvolitev? Abgeordneter Excellenz Freiherr von Schwegel: Ich nehme die Wahl an. II. Sitzung tun 21. Drremder 1900. Poslanec Povše: Sprejmem. Poslanec Tisnikar : Sprejmem. Deželni glavar: Vsi trije izvoljeni gospodje so torej izvolitev sprejeli. Gospod deželni predsednik ekscelenca baron Hein ima besedo. K. k. Kandespritstdent Krcellenz Areiherr von Kein: Infolge Allerhöchsten Befehles ist der Landtag des Herzogthums Kram vertagt. Vsled Naj višjega povelja se preloži zasedanje deželnega zbora vojvodine Kranjske. Prosim zategadelj gospoda deželnega glavarja, temu Najvišjemu povelju ustreči. Deželni glavar: Vsled tega Najvišjega povelja zaključim zborovanje. Gospodje poslanci bodo pismenim potom obveščeni, kadar bo zopet sklican visoki deželni zbor. Usojam si, častitim gospodom poslancem ob priliki bližajočih se praznikov in Novega leta iz vsega srca voščiti vesele praznike lin srečno Novo leto in s tem sklepam sejo. Konec seje ob 12. uri 35 minut popoldne. — Schluss der Sitzung um 12 Uhr ZZ Minuten Nachmittag. Založil deželni odbor kranjski. — Tiskal R. Milic.