^ 2i>2.
Mittmoch nlll 14. NmimMr
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Die ..L.nbacher Ztllung" erschiint, „ill ?l»<>nalm!< »,r Sl'ixx uxd Feiertaqe, täglich. un5 kostet s>i«ül,l ^» Veila^en <m Vomvtoir gan zjal, ri., ll fl.. halbjü hrig.', sl. 50 lr.. »lit Kreuzr> aud i,,, lll'»>i'' toir ganzj. 12 ft., halbj. ss st, Für die Zllstell»»^ ill's Hans iliid h.ilbj. 59 sr. »lshr ^>l siltrichtln. Mil der Post portofrei ganzj.. unter .ssre!^I'a!>!> unl' gedruckter «dress, »5 ff., halb j. 7 il. ö<» lr.
I » se r t io » 5ge b >l h r s>ir eineVarilloxd-2paltel>» <eilc ovsl !>e» !)la»,» vtrselbeu, ist jür l,»>,!ige (ii»» schc,!l»!ig U lr.. siiv 2mali^e 8 lr., für 3l»ali^e <<1 lr. il, s. >v. Z,l l>!esr:! (»<l'!i!>rc!i ist Nl'ch r,'r I>l,ert!o»s< steüipel l'cv IiO lr. fiir eine jedesixcilige Eiosch^ltlülg hiüju zu itchüeil. Zxseralr bis 10 Zlile» lest,« 1 fi, U» lr. für ^i !D,.lI. 1 jl. 40 lr. fur 2 Mal „«v UO lr. lul   l   M.U l^ülil ^»d.griff  5<s ^l!s,rtlc>!!«ste»i,'<l^.)
Laibache r Se ituna.
Amtlicher Theil.
^3?e. k. k.   slpostolische Majestät Hal's,, nachstehendes Allerhöchste H.-lodschlsil't»  zu erlassen  gcrnl'l:
lieber Fsl^malschall'^ieuteuant Graf Degenfeld. Ich ernenne Sie dsfiniliv zn Mei».'M Krieqsminisler uub ;um Feldzsnqmeister. mit Vorbehalt des Ranges für Ihre Vorderlenle,
Wil", am 10. November  I860. Franz Joseph m. p.
Ee. l,k. Apostolische Majestät haben mit Aller-dlichsler Enlschließung vom «. Oktober d. I. den Handelsma»,,! Gregor Sbisi» i,i Taganrog zum un< l'csoldrte» österreichischen Vize-Konsul daselbst mit dem ^echlr ,,iil, Vezllge der tarifumLisssN Konsulargel'üli, "» allergnädigst zu erueuncu glrnht.
Se. k, k. Apostolische Majsstat haben mil Aller-höchster Entschließung vom tt No^sml'tr d. I. den, Vlst.Uliill^epirlc"», dcs z»"' löxi^llch h.iiniov^^sche!' Konsul in Bllme lrlMliutl» Hl'»d«!ömlNl»eö Ios,f Vcrzei, assi das Mclhöchste Er^qll^tlir aller^,>ä' digst zu erlhtilll! geruht.
Dlis k. l. Fi»>i»^mi»istrrillln hcit de» Nechüün,^" Ncvidr»!lN K^rl ^»si'sr z>,m Rs.-l,»»»^^-Ol>sr> Neviosültil l'li 0er ^i».n,;» Vs^ii k^dircllioll i» Trisst eriminU.
Liuudluachuuss
Vo,l dem f. f. Obsiiandsijsssrichte iür Slsill' mark. Kavultn uud ^rlN» miid hicmit k»»dsie!naä,t. daß der ,^>m Almonte» in Krailü'lir^ eriunnite Dr. Ioi>i,m Pollal am 20. Okiol'er 186(1 d.'» vor^e-scll'icl'rllsll A^uol.itln - Eid "ligeltgt bal't. u»d sc>l>i>l sei,, Am: mUrcle.
Graz <^m ill. Oktober !8l>«.
^,    Heiijs lyird <» dliitschlm llüd zu^lcich s!oulllisch''M '"ltc alls^ss,sl)lll u»d vl>scnl>ll:
Ver ord»»lll, qe n der k. k. La „ e, sl' ehör-^" für das Hcr^'^thum Kraiu. Jahr-M'g 18U0. .XXll/Stlicl.
InhnltS'Uebersitlit:
^l. E,l<iß o,r k. k. ^alldcijre^icvxu^ für Nram "c'm 2U, Oltol'cr I860.
"l.  lU^ll.   woilül   tllälltsrl   !virl>.   >v,lchc   T.'^li.i ber k. f. Gs„öp'.irm,iif für die Ei»l',i,!gl>"g l>»,c! Nss>i,!ili,,,^fi»si,,,i,,^ ssel'l'lbre. '"^Nl k. f. RedaklioüS'Vlireali dcr Veroldul»,^!, der
^ciüdt-^l'sl'öri't,! für Kr<im. i,'all'ach ktn  <<  5loosml'lr   1860.
Nichllllntllchel Theil.
vaibach,  >3. Noveml'tr.
. Die Worle. w.lchr ^'ord John Nüssel! beim ö""lct d,<ü ^rrd Meyms spiach. «die Alissichlm auf ^ltds,, ,^.^s„ „,s„!,ii^ gimNiHrr al^ im qf,v"wär!i-n^" "l^lichi^-ke". Hal's» qa»; Europa l.ichen qrm.ichl. ^ lcheiin fnji. der edle Void kopilt sll»l„ ^olls^cn ^"'tlsto,,. „„d lsibt W'ps. «GaljV"h'lMor" »s'ül '">' !m Denischsii dcrmü^e Al>ölass»»^n. Die «Ost. fi' ^ " schreibt übls c»ie famose Tiscln.o,: Ka„ne^!<sc. , ' l'fl^l  „L,,, ^,^ ^js politischs"  Gcsprachc   in   »ln.
^s0lt>ns!s,, Fwisl» ;u hlll^»; kein Me»s>1, km». V^, s'ch »m sis. Al'er die Gespräche, welche die ^'"'Nlr »üi. Ges.indlen heim Vaollt d<s ^orpmayms
'''U. werden „ach allln WelllüMl h>» teleglaphirl'
die Knrse fallen und steige» j, nachdem. — nii» doch sl„l> alle diese Diskurse nichts Aoderes als höhere ssaüiisgiröerei. O>af Pers,^»y. ser wol)! wliß. wic max i» den Tnilslie» ülvr die Nole Iol», Nllsseli'ü sich ärgert, die Fsaülreich liti t>sl> It.ilil'neln hl-rn,,. lssz,!s,!)l„ dl'mül't ist. Assist s<i!l'l,»gsooll das innige Vllstäüdniß Frankreichs! nnd On^Iandö. ^'ord Iolxi ser soel'ln die Sache Vilior Emaonels in fiinm der leuollilionälslen ^ktcn^mte. daö jc eine monarchische Nc^ierllil^ ^s.briel'f!,. bl» ülnigen Großmächte» ^e-geiiill'tl i» Schütz geiwmmel, „„o Sardi»i<n aufge-muntert dat. sich dcr „nierdrmktt» Vö'lklr anzuneh. men. erklärt nlil ei,,cr fossil, dir beinahe an eii'en Champ^güelransch elinoelt: Die '?I»i<ftchts» anf dli, Friedsil »rare» niema!!? so l'Illhslic». als in di<-sl»< All^cnl'Iil-lr! Friede  zwischen  ws», 7
Wir kenn,» m«r einen Fricde», s>sr Eiiropa li,-rnhi^e» könnte, nnd das wäre ei» Frirpe ziviichrl, Olstlneich üno Piemoin. Meint ^'old John. d.,>) el l»il si-inl» jnnqilcn Noten dicsen gefördert? Oder ist ans dcr ^a»»e des ^'ordmaycrö ei» Strom Wein zn mcl i» s^i» Glas gegossen wordln? Is: dicü etwas andeie^ alö höhere ssanuegl'^lti und anfgepl'yll Kamödianicliphtasl?
Es gil»t nnr Ein Fr>edlnö;>ichen in diescil» )In-glnl'Iickc. »1»!^ lxis ist der Nmttr. Wenn von dcr rö« misch - i^.n'olilanlschcn Küste nicht >n »ächsler Zril >nichl>!lt'l Flllschävlsrs.^lffe die 9l'e>.'l'llitlol, u»d 't>c» ,^lisg .in l"e r>!i!„>.ni!li,chl- tt»slc hini'il'« llra^t,,. so sl»d die Slmim- l'lir.'n s.i>„!o »nd »ie ^^dssgilit .^wei oder dr.i Mooalc gü>l c^< )l»^cht a,^f sieden (^l»e solide 'Ass.lnrlNl^G's'^'chasl möchte zm.iv ^j,,^ Licht auch dics.» nichl ^eift.l'srn — i„i>sß ^,,^ ,^„, .U'rr soui'I immeNn» dem Wiolcr ^imul^cn. <lUl»>n da,? die gnlen A»<?slchle» si»^. lu.lchc i.'lud John so wein- »up sricdlnsseüg mmiM ^. ^ „..^^ ^ ^m, lii».ieh.n. Wenn wir .il'er nach der Wnsimg »ildri. l^n sollte», oi, sein Ntuollllionö^schlsj l'.i alle» 3ie. q!lr»,igen l.'ervor^el'racht hal'l» mng. >>it tlwaö ^u u,r!ierln l'cil'lii, so w>ll eü ll»ö schlinen. l>ap er de» Offell f.Usch l'erechnet lnu!"
Uel'lr den viellilsprochenen Vrics de^l K<nslrS der Hllinzosen a» ds» Czar, miliclst wclchrn, die War. schlNicr Zlis^mmeiiküNfl paralysiit wlrden sollle, irird der „S'i'l. H'g." a»ö ^crl», gssch!isi.,l„. daß dari» für den F,,l1 eixeS österieichischsn gs^„ S^inien ^richtste» 'llngriffcs die fr<nlzönschs Uiitelstiiyn»^ dei> I't)!lin St.n.leü s>l.'r drnlllch an^llim^l wnirf. Solllc ^.irdiiül» a»dfr,rlilig in rinen^ri!-^ vsrw!l7rll iveidln. Olslclllich also zn scl'nr Vsül'.id,^»»^ j„ s>s„ .9^,„pf lilllllts», !'o werde ^ia»kr«ich nich, iiüeroeniren. sene ader uoiv.nö. das) O>stcr>cich n„isr ^»s,, lw,^,,^,, oie Siipill.'üoi's» dc^ Zrieden^ ^on V^llafranc,' r.splk-ürcn werl^c. Uel'cral! de^Ianhigl iN in ülr polnische» Well. d.iß, den, aniographischc'! Schreiben dc^ .fta,ssrs Napoleon znfolgs. daö augegüsil-ns Sardiulr» jsse». f.UIö anf ^'.inllslch'ü l'twassinlc H,>sc rechnen la»n. »iw daß seil'»'! llillll m'del" Vor.ni^ssß»,,^,! zs.infllich die ^'omliardie nicht a» Ocsts>rc,ch z>illickf.,llsn lassen will. Daß d>-r Viief in der Fm», jsc>c Pioookal>o» oelmieden l'al und ftisdlicher Veifichfilnigf,, ^^n ,ii,ir. >st ssll'sloclstänolich. Ich glandt dab schon ciwäh»! zn h.'hen. Er soll ül'ligcnS scho» am 24. ^f,. ,„ W.nschan ei»gelrosfe» sei». Ä,n an^er» T>'^s. »ä,li>ich am 2.°»., fand l'sl.mütlich die G''sanl!N!l'csp!tchi,»^ ^,^,. Sonoeiäne »no ihrcr  MiiustlV Stall.
Dem „Fl'llschrili" wild a»3 P,,lis geschriel'en: Eä hat in »enestcrZlll zwisch.-» W,c„ „„!> P.n>^ ein Idtttt'Aü^lansch Naügtfm'dl''. in ^^Ige dessc» Ocster reich n»d i;ra!!lrcich dar,!' ndercii, gsfommen sind. Alles z» oerineiden. ivas lhre geglnseüige» ^lz,sl)li,!ge„ siörcn löüüte. Andcisli!,! gslol'len sich dilss zwei Giosjll'ächts. j>dt in der Srl'älc ihrcü Eü'si'lss.ü. ^lr Ansrechlhal-liing dcü Wlllfii'dsilö. anfllchli^ milznwillc». Damit ist sattsam aügtdelilll. dau O'stcrreich anö scincr nllil,!«!«
!'xn<'t:ll,!,l<', welche eben so sehr seinen echlen Ilileresiel, als ssiner Mach,stelln,,^ einspricht, dmch die 3todomon. taden des Garihall>i n»o l-orch die Provokationen Pie-monlö sich nicht Vsrdrä»,i„,z» lasts,, fsstenllchloffen l'lell't
So gewiß es i'i. dal^ in letM 'vszislimi^ das Wieiil-r K.'hinet in der positivsten Weise seine Msichte» s„„r. ^,. gehen, so enlschieden mnß ich ds,n Gernchte enlgsgr,, treten, als l'äüe dassell'e in Holge des angel'Iich,,, MiNiügcns der Zns,mmen?nnfl vo„ Warschan die Glneigllisit gezeigt, daS Progra,,,!,, von Vülafranca zn modifizirs». ot>er gc>r Venelien z», versallfen.
Erst uorgestern wurde in, Salon des Grafen v. Volirspieney. wo mehrere politisch, nnd diplomatische Noialnlüaisn sich linfanden. die ^ra^r erörtert.- Ob n»d inwiefll» der '<'o,3I'r»ch ».'on Venelien möglich sei. Herr E. Berlin. Hanplrcdastelir t>es «Journal des Del'atö«. welcher sich »»ler ds>, Amvessnden l'efand, fidele r>,n Gr.'f.» v. -Voulqusiisy, l'l> cr wol»l an lie Ech,l)tit sss ?iachricht ^laul'.'. d^i) O.'sselreich a»f disg. fällige Nego;,.,li0!>ln sich eiügll.isss,, >,.il'e. c^er sin» I^sss»  werss.
Mit einer A,t edler Enlrnst»»^ antwortele der geseisric Diplomat! ^t'chl nnr glaube ich nicht da,an. «sondeni l>i» scst vom Gcgenid.il ül'erz,»qt. Die Em« «schloss^nheit. „lil welcher der .ss,,<ssr von Ocsterrtich „in Villasranca dem Si^er vo» Solferioo jcde Terri-«lorial.Z,ssion verweigerte, wrlche außer dem Verciche «Des Nschles sei Elol'eruna. la<i. hürgt mir dafür, daß „^r.inslllch d,n '.'o^hruch von V.nediq nicht I'sanlragl. «de»n gerade j.iie Entschlosseiidsll wort'e vm, ?iapo. «Iron ill. gsl'ül»e»o ^swült'igl. So vicl ich ah<r «Sc. Äp^'sl?!. Mai/stäl le»ne. darf ma» nie slwarle». «da») Franz Josef. England »n? P,smo»l zu lil». sich «i» den ')l»gei, E»'0pl,'s wird enithren wolllu. Eiu «großer Slaal. wie Oesterreich, l.mn in Fol^c einez «n»glück!lchsn Flldzuge^ eine Provioz verlor,,,. al>er «sin, Piol'inz, d!e er »echlmäLi^ l'.siht nnd zu ver» «ih.i^ige» im Stande ist. darf ci um kliiil,, P,,is «in der Wcll eioer lroßeuden Nevolulion  rerkaufeli!"
^> rsterrci cii.
Wien. Se. k. k. Apostol. Majsstäl lM.,,, „nl Rücksicht a»f die am 20. Oklol'er lnn^ie.nachlen a»sr. l)öch!tt» Eolschüsßlüign deu Polizsimloislsl aUeranä. c^sl zu ermächli,,,!, geruht, de» peri.'dischsi, Vlätl„u c.,c auf dlnslll'en mit den F,Igsn slz Para^aplnS 22 der Pllßordmmg lastsndsn schrifil'che,, Verwar-»un^rn iwchzl'sshln.
A„f Gr»iid 5,eser alllil'öchsts» Elmä.ilig,!,,.i b.-.t ,,,'ll Se. Elzelisnz der .s^rr Polizeimiiustsr i.iimml. liche l'i.'hlr mit il'ren gssipl,chsn Folgen im Si„ne c'l^ 8 22 der Preßoid»u»g noch i» z^raft l'.stel'en. c>s„ lchriflllchln V'lwlnuul^l» im Wege der Nachsicht für alligel'ol'sn  erfläil.
^liiS Wien, 10. Nov.  schsfil.t man der    Trst Zig.",   daß   l»   '^e,rsff d,r el).m<U^ päl)stlichl„"^,ffi^ ziere,   wllcke   „.ich   '?I»fio!ung   der  :   pstlichs,,  <zi„,'^ „, die Marken  »ach Ocst.,reich gekommen  si»i>     li„, O»l!chel0n.,g rah»,  «etroff.,, war. daß    d.i die vivst I.chcn   Truppe»   »ichl   „> ,l',er   Format.o» ül'erae ',u worsen,   d.c   On zlere   nicht   in  d.c  l. f.  Armee    i gllheM werten.    Iu. Wege der G„<^ wür / „^ Se. Maj slät die uunm.ell'ar au« de      ^   ^
m d.e pao,,llchc^mte ül.erge.relsnen mi. .emsr e^ re»   Range   wisd.r   ansllllsn.    wäl'r,,^  ^,        .
e>» O.l'al.  je  n.ch ihrer Die.ft         , ^>^"  """""
....  n»,,rn.".^ .                     ^cunüalus  waren Sumnisi,
U»>erstul)»ng angsw-esen, ,.»d sei den nicl" ver. o'^'s» Osf'^r.n e„.r N.„o»«lllche Gage als Ent-scha^lgnng angll'oicn worden. D't Ordn..„g dcr nan. zen Angs>ege»^it verdanke mau dcm FM'. Player, hoirr und Major Ginzel.
«tt^a
Venedig, 10. Nov. D-r Unlerschleifprozeß. welcher del rer Marinemrwaltung eingeleitet wuroe. scheint sich immcr mehr verzweign, zu wolle». unt> tie Zahl der Schuldigen und Beschuldigten wächst l"inal)e täglich. Es kolumen mitunter wirklich enorme Gaunereien an das Tageslicht, wie z. B. folgende Tlialsache,» l't«rcisen. Zu verschiedenen Kriegszwecken dalle nämlich das Aerar oder die Marine eine größere Anzal'l von Fahrzeugeu verschiedener Größe um» Zivilschiffsrdedern gemielhel. wofür je nach 5er Größe des Schiffes !8. 20 blö 50 ft. täglich als Miethe gezahlt wurde». Schon bei der Abschließung dieses Miethverlrages soU es nicht ganz richtig zugegaugen scin. dei der Revision der Rechttungen traf sich mm auch ein Posten von l,ci»ahe 13.000 ft., welcher »ür Miethe von 2 Fahrzsnge» angesetzt wurde, die bei der erfolgten Uebcrgab, an die betreffende» Eigenthümer nirgends vorgefunden wlrden loniitlU, wonach es sich herausstellte, daß dic Mielhe für 2 Fahrzeuge große« rer Gattung wodl anf ocm Papiere verrechnet wor-den sei. in Wiillichkett abcr »ic bestanrcn habe. Das Geiichl schcillt die Fäden der Beweisführung so fcsl i» der Hand zu baben, saß die aalglaitrl'. Wi»dnn-gen einiger Ang, klagten sie nicht vor dcr ge,echten Strafc schüßl» weid»».
Wohl gelang es einigen derselbe», stch dnrch die Flncht der strafenden Gcrechtigkeit zil entziehen, roch ist dm« beschädigten Aerar die Möglichkeit geboten. sich dnrch den Besißstand der Schuloigeu wenigstens thcilweisc zu liuschädige».
Seit einiger Zeit mehren sich im Publikum die Klage,, ül'er die Behandlung der Reisenden von Seite der Bcricnsteten der lombardisch - uenetianischsn unc> zentral«it.'Iil'nischlli Eiscnbahngesellschaft. Abgesehen da< von. daß schon durch rie Konstruktion der nenarligcn Waggons der Bequemlichlcit des reisenden Publikums starker Abbruch geschieh', snchl die erwähnte Verwaltung lurch Zusammexpfercheu der Passagiere in der 2. und 3. Klasse eine Elsparung iu der Anzahl der Waggons zu erzielen. Lenke man sich hierzu noch rnS rücksichtslose Beuel),,,,» der Bediensteten und den UebeMaxd. raß dieselbe» ihren Dienst dnrchaus nicht in der vorgeschriebenen Art und Weise verrichten, so muß »na» unwillkürlich sich zum Glauben veranlaßt fühlen, daß »ichl die EiseubabuverwlUlung für das Publikum, sondcrn tieses für jene da se». Schriftliche Beschwerden in die ül'lichcn Beschwerdebücher einzutragen, ist ans dem linfachen Glundl nicht leicht lhun-lich. wci! ries.lben nivgenrö auftiegen. deßhalb dleivl der einige offene Weg. seinen Klagen Gehör zu ver-schaffen, jener dnrch die Press,, den wir auf vielseili-geö Villen hiermit einschlagen.                      (Tr. Z)
Deutschland.
Berlin, 10. Nov. Di, «Wochenschrift des Na-lionalvercmö" theilt den Wortlaut der Vorschläge über die jBuudeslriegsvcrfassung mit, über welche die in Wnizburg verlrelenen Regierungen (Baiern. Sachsen. Hannover. Württemberg. Baden. Kurdcssen. Großber-zogthnm Hessen. Mecklenburg-Schwerin und Nassau) sich geeinigt haben, und die demnächst durch Aaier» der preußischen und österreichischen Regierung zur ve-gutachtnng übermiltelt wordcn sind. Das Aktenstück trägt die Uebetschrtft: «Enlwurf einer Convention für die Einlheilnng. Fübrung u»o eventuell vorbereiiendc Aufstellung des 7.. 8.. 9. u»d 10. BundeSarmeelorps bei eiuem alisbrechenden kriege". Das Elaborat entspricht ganz den schon l>eka»>ltlN Angaben über de» wesenilichen InHall. Di, Idee des Tria's ist mög« lichst konsequent nnf die militälischen Verhältnisse des Vnndes angewandt. Die ,M. Ztg." sagt. eS sei als feststehend zn betrachte», daß Preußen den Eulwulf «blehnen werre.
—  Die Errichtung eines preußischen Kriegshafens auf d<r Insel Rügen ist.   wie   d>e   Berliner   Älältcr melden, definitiv beschlossen.
—   Die Ziehung dcr Nallonal-i.'ollerie znm Vc-Nin der .Schiller- und Tiedge^Sliflung" hat am 10. d. M. in Dresden stattgefunden.    Der  Hauptgewinn ist auf Nr. U7.4«? gefallen.    Dr.   Guykow   hielt l>ei dieser Gelegenheit im Auftrage des Verwallungsrathes der   Schiller. Stiftung   eine   A»sprache   an   das vcr< sammelte Publikum und schloß mit dem Wunsche, daß der Segen, welcher die National. Lotterie bisher begleitet l>,bc.   vis zur gänzlichen Abwicklung dcr Geschäfte, die nicht auf die Gcwinnsncht. sondern auf die Begeisterung   für   einen   edlen Zweck gegründet seien, auf   dem   Unlelüthmeu und seinen Ergebnissen luhen möge.
Italienische Htaaten.
Ueber die letzten vier nnd zwanzig Stunden rer Belagerung von 5apua liegen nachträglich ringe, hendelt Berichte vor. Das Bombardement der Sar» dinier l'cgaliu am 1. November 4 Uhr Nachmittags und dauerte mit zerschmetternder Wnchl bis 8 Uhl Abends. Iu rer ersten Halden Stunde schwiegen d,t Vouibonistcn wie l'iiäubt. dann faßten sie sich u»r degannen ein wohlgenährtes Gege„ftner.  Von 8 Uh,
lbends l'is 1 Ubr Morgens bombardirten die Ila» liener mit abnehmender Heftigkeit; dann schwieg das Bombtl'spiel bis 4 Ul)r. wo es wieder begann und cl-^cl'll^o bis 8 Uhr am 2. November forigesühit ward. Um 8 Uhr 36 Minuten strckie» dic Forts von Capua die wciße Parlamentsfiagge auf; um 2 Uhr Nachmittags war die Napittilation unterzrichnet. wodnrch sich die etwas über !)000 Mann — nach Aüdoen !l.000 M. -^ starke Besaßung in Kriegs« gefangenschaft ergab. Dlc Bourbonisten erhielte» Abzug mit ihren Waffen, lldoch obnc Munition, mnßten aber in Cascrta daS Gewebr streckcu. Den Offizieren ward erklärt, sie seien unwürdig, in die italienische Armee aufgenommen zn werden; dc» Gemeincn dagegen wnrde die W.'l'l gelassen. eiNzUireten oder in die Heimat ttanoporlilt zu werden. Von EasMi, wllrde» t»c Kriegsgefangene» schubivcise, je U<^^ Mann. auf der Eisenbahn nach Neapel transporlirt »no in die Kasernc kcr Graiuli. anf dcr Straße vo» Poriici, gebracht und doil von 3000 Oalibaloianern bewacht. Die neapolitanische Bevö!l>r>l»g gcrielh: als sie von dall'tr Stunde zu halber Stmire ganze Wagen^'ige mit Kriegsgefangencn emlrcffen s.ch. in ein kindisches Delirium. Schwärmer wurde» geworfen. P,stolen und Flinte» al'g'fculrt u. s w. Am folgenden Morgen, 3, Noveniber, erfolgte da»n vor dem köiüglichen Paläste anf dein Plaße res hcil. Franz vo» Paula die Verlünoig»ng o.^l Ergeboissls rer Absliiumung von» 2l. Oltoder. Die Nalio»al>;arre präsentirte das Gewehr, dcr Nahrspruch. daß Süditalien im Königreich Ilalieu anfgehc» wolle, ward von der dreifarbig dc« korirten Tril'üne durch den Kassatioüslwf versündigt. Ein Ausschuß voil vierzig Damen eröffnete Zeichnungen zn einer W'lllommensgade neapolilalnschel Frauen und Jungfrauen für deu König uou  Ilalicn.
D»e Blsahnng von Capua hatl, leine Ahnung von dem. was draußen vorging; man balle ihr die Niederlage drs Scotti'schen Korps und Villor E'na-»ncls Anknnft verschwiegen, dagegen glaubten oie i!eute aUes Ernstcs. Garibaldi sei todl. Sie hallen nach Gaela !l Knriere geschickt, von denen kcm ein-ziger nach Capua zurückgekehrt war; der Telegraphen» draht war zerstört. Noch nm ii Uhr Nachmiltags am l. November rechnete die Besat)nng anf das Erscheine» des Königs Franz ll. iu kapua, doch er biieli aus. So nurd rein «Journal des Debats" gescl'r'eben.
Hteapel, 31. Oktober. Gestern »vuide eil» Pro» ^ramttl für rie  Fahueniuclhe der sogenauotru nugali« schen ^lgio» des General  Tmr ansge^eden.   ivtlchcö vl'u Fra Giovanni Panlalco, Kaplan Galibalcl's. un-tcrzeichlltt war.    In  Folge dieses Aufrufs fand heute wirklich riese Fahnenweihe Stall. Die Nationalgarde. General   Topputi   mit   dem   ganzell   Gencralstab   dcr Naüonalgarde, Offiziere der ^!and - und Marinctrup-pen, der Plahkomniandant und eine ungeheure Volksmenge nahmen an ricser   Feier   Theil.    Pater   Pan» laleo   seierle   das   Meßopfer   unter   Assistenz   einiger Dominikaner.    Nach der Messe lam   Garibaldi umer dem Iuocl des Volles und lral zum Altar. Panlaleo sprach einige Wolle, und gab dann emer der Fahnen rcn Namen des   Märturers   von   Ungarn.   Slepha». rer andern den Namen Ios,ph. der an den   Befreier Italiens erionerl.    Hierauf   schmückleu   zwei   Dame», Zran Pallauicino und llne  Tochter   Garibaldi's,   die Fahnen mil dreifarbigen und golorurchwirlien Schärpen.    Die   Musilbaudlu   t»cr   Piemonlesen   und   der Nalionalgarde spielten  patriotische   Weisen,   die   Ungarn schrie»:   »Es   lebe   Italien!   Es   lebe   Viktor Emanuel! Es   lebe   Garibalri!"    Das   Volk   erwiederte: «Es lebe Ungarn!"   G<»eral Garibaldi sprach hicranf von dem Ballon des Palastes  der   Forcsteria ungefähr folgende   Worte   a» ras velsammclle  Volk: «Die Weihe der nügalischen Fahnen ist nur oie Aeußerung eines   nralte»   Gefühls   in   den   Völker». Die Selbslfuchl empört sich aber gcgcn  die   Vnwilk-llchung dieses Wunsches uuo der Papst  wldcrseßl sich der Wiedergeburt   IlalienS.   damit   wlderseßl   cr   sich aber auch   de»   Oes<he»   Ehristl.    Anstalt   also   dem Prinzip des Guten ,u dienen, dient er  dem Schlechte».    Ich bin ein   Ehrist.   u»0   als   solcher   liebe   ich die Frlihcil  und   das   Glück   dcr   Völker,   wcil   das Evangelium immer von Jahrhundert   zu Iahrhunderl dazu mahnle. die Sklaven zu befreien u»d das mcnjch-liche Geschlecht glücklich zu machen.    Weil ich Italiener bin. will >ch abcr   nicht   ein   gröüerer   Anhänger rcs Papstes sei».    Da der Papst cin Feind der Frei-htil und dcr ilalicnischen Wilderg^blirt ist. so bandeil er nicht als Christ.    Es lebe Villor   Emauuel!    Es lebe Ilalicn! Es lebe daS Chrlstelilhum!"
Das Voll uütcrbrach ihn öfieis mit lärmenden, Beifall nnd schloß die Fcicr mit dem Rufe: «Es lebe Garibaldi!" Aus diefer Ansprache a/ht so viel z»r Evidenz hervor, saß zunächst rcr Papst gestürzt, dann aber Venltien angegriffen werden soll. wenn es nämlich nach dem Kopf Garibaloi's und Türr's geht.
— Die «Gazzcita di Ga«ta« veröffenllichl fol« gende Note vom !9. Oktober dcS Ministels der anö-wältigen Angelegenheiten Köntg« Franz ll. an die Vcrlrcter der auswärtigen Machte i»  Ga^ta:
«Der Graf Persano. Vizeadmiral d,r Militär-Marine Sr. Maj. des Königs von Sardinien, hat öffentlich das Kommando der Schiffe der königlichen Marine beider Sizilien angenommen, welche die revo-luliolläre Regierung von Neapel zu seiner Verfügung gcstlUl halle. — Die Kriegsschiff, . welche i» Aufruhr gegen die leg'slalive Alilorilat Sr. Majestät sich befanden. si»d von Garibaldi nach dem Hafen vox Genua geschickt irorde». wo sie von Piemonl Vor« rälhe und neue Bemannung empfangen haben. Nicht zufrieden ramit. Hal der Offl;iel, der den böchsten Grad in der sardinischcn Marine einnimmt, dcr Vize-Admiral Persano. seine Flagge auf der Schrauben-Fregatte «La Borbone" anfgepftinzl. welche Seiner Majestät rem König beider Sizilien gehört. -^ In« dein die sardinische Regierung sich rer ganzen neapolitanischen Flolte benlächtigle. hat sie einen Akt vollzogen, der in der G<schichte nicht seines Gleichen bat. Od»c Kiiegserkläruüg, oh»e Eroberung l'enuyt eiil ^and. i»l»,m es noch die osfi^iellen Bezirliungen gU' le» EinvernehmsilS aufrecht erhält, die inneren Ver-lc^ei'l'siten des andern, und die AncrbielNiigen der Revolution annehinent». wird ein Souverän Hcrr der Floüc riiies l'cfrsuiidrt.u Louv>rä»s. — Der Nul.r-zcichnsle. Ministcr d.-r auswäril^e» Aiigelegfliheile». a'üli'f der bohe» Eiusichl E>u. Erzllioiz Uiilscht zn lhilii glaube», wenn er dcr einfachen Auscinander-iepung der Sachlage irgend welche Art Ul'» Konimentar beifügte. Aber um seine dli»gl,ws!cu Pfiichlen zil c,fül' len uud auf ausdrücklichc» B'flhl seiucs ,rl'abe»til Souveräns, niuß er »oihirendig gegen dilseü gar nicht zu bczeichneui'eu Alt u»d gcgci, tie ans demselben l)srvorgll.'e»dtii Ko»sra,!ls»z/!! protestiren, indem er Ew. Er^llenz billet, riese Nole zur Kenunuß Ihrer Regiciuiig zu bringen,"
Turin, 7. Nov. Nach der «Mililär^itung- soll die Zahl rer Iofanleiic-Regimenter auf 80 gebracht werden. Dasselbe Blatt nieldlt. die Regierung werre, gleich nach vollzogener tlnnfrion Südltaliens. alle Koi>slript!o»spfiichl!gen einberufen nnl» drei Armeen bildlu. ein, Sür-. Norr- und Ze»>rumS«Armee. mit den Kommando's in Turin. Neapel l u»d Bologna oder  Florenz.
Die Organisation und Ausrüstlln.i der ^l) »lu-kreiile» Mobilgaide - Bataillone wird mit d,m größten Eifer betriebe». Auch sind ll neue i/inicu-Infautcrie, RegiMsUier in der Bildung begriffen, welche die Zahl deüllben auf 65 bringen werde». Bis zum Flüdjabre poffl mau die Gcsammlstälke der ilalie»ischen Armee cuf  '.l!»u 000   Ma„»   z»   t'liüg,!, !
Di, mobil,n loSca.nschen 3iatil"!<i^<irdsn iveiv,» in ihre Htilnat einlassen.
Die Turiner Blätter versicher», daß das sog. iialiemsche Parlament am 1ü. Jänner I80l zusammentreten werre; die Wahlen werden gegen Weihnacht« n stattfinden.
Frankreich.
PariS, 8. Nov. Heir v. Kissel,ff ist seit seiner Rückkehr von Warschan bereits zwei Mal von dem Kaiser empsaxgen word,,,. Man entnimmt daraus, daß die Beziehungen zwischen Rußland nnd Frankreich angenl'l,ckllch sehr herzlich sind. Der vertrauliche Briefwechsel zwischen den liciren Kaisern, der vorder Konferenz in Warschau eingeleitet w»rde. soll seitdem in zwei eigenhändigen Zuschriften forlg,set)t worden seil». Andcrelseils werden auch die Beziehungen zu England nicht vernachlässigt. — Dcr «Coiislltntionnel" siebt i» der Reise der Kaiserin von Oesterreich nach Makeira ein friedliches Anzeichen; Ne würde sich nicht so wcil lilld al»f so lange entfernen. wc»n man in Wien einen europaischcn Krieg in Aussicht nähme. — Die Börse ist nach Allcm in gnler Slimmiing. Be-soildero rcchmt sie anch anf die nahe Abreise des Königs Franz aus Gai'ta. In der Tl»at ist das Gerücht stark v>tl'r,itel. daß, wenn ,r sich zu harluackig zcigeu sollte, der Admiral i.'e Baibler de Tina» mit seinem Geschwader nach Toulon zulückkehren und nur eine Fregatte vor Neapel lasse» werde. General B^'co ist indessen wirklich auf dcm Wege nach G.,«la; er ist vo» einige» sranzösischcn ^egilimisje» begleitet, welche, wenn es noch Zeit ist. dcm Könige vo» Ncapcl ihre Dienste anbillen wollen. Auf der andern Seile ist der aus dem Iihre 1848 l>r bekannte polnische General Miero.'law'.'k!. der seitdem hier lcbtc. mil mehrere» scmer verbannten Landslcutc nach Turiu abgereist. Der fianzösische Vize-Konsul <>' Ancona. Herr v. Courcy. ist ans Urlaub hierher berufen u»o kehrt nicht mehr anf seinen Posten zurück-— Ein Attach« dcs auswärtigc!» Miüi^elinnis. Hlll E. Crampou. ist nach Syrien ges>1>ickl worde», >"" der Mission Bl'caro beigegeben zn wcrden. Die i!agt des Gcnerals Beallfort foil line une,<räg!!che gewol^ den sein. Derselbe h.'t in Verbindung mit dcr Kc»u' mission in Bcirnt sehr nachdrückliche Beschwerden ua^) Paris eingesendet. Keiuc Rsklamalio» habe bis i/p b,i bcr türklichcn Behörde Erholung gefunden u"l' man sei nicht viel weiter als am Tage dcr i.'a»du"g-Es handelt sich frcinzöslscher Seils um die Beseß''''» oon Damaskns nnd sclbst von Jerusalem, gnad P"s"/"
«l>»5
wendet dag'g^n till. DamaskuS s»i eine heilige St^dl und die Gegenwall der ^ra»;os.'n wurve eine allgemeine (^rhebling d.r Museimänüer ;»r ^ol,^t habe». Ma» crw.nlel ullu in Beirut ^nstrullions» auö P.ni^. Aus Paris schreibt »mil der «I. l,.". daß sich unter dcu ui,leu. bezüglich Roms vorgeschlageneu Lösungen auch die befindet, aus der Hauptstadt der ka» tholischen ssbristenheit ei», fr,ie Sladt zu machen. Es wäre diel) das beste Mittel, Rom dcm lilies verschlingende!« Emfwb Piemonis ^u entliehen. Graf Persigny soll der Urheber dieses Planed sei», der dem Kaiser Napoleon sehr planstbel scheint.
(^irosibvitanuieu.
Vvndon, 7. Nov. Der berühmte Admiral Sir Charles Napier ist g.sto>b,n.
Spanien.
Äuö Vtadrid, 7. November, wirb lellgraphirl: Die ^Correspoudencia" bringt Nachrichten ans 3lo„> vom 3.. denen ^usolg» der Koni.; von Neapel von der spanisch,!, Regierung eilnu General verlangt hat, Dieselbe l'at dem General, auf welchen c>ic Wahl des Königs fallen würsf. von vorne herein die Ormächti-yu»g ertheilt.
Die Sparkasse.
:s: Im vergangenen Sommer bat sich cin Pe< richterstalier glfunsen. welcher die Verhältnisse der diesigen Sparkasse bszüglich der Baublstrebu^ge» derselben ilnd zum Theile bezüglich der Osschäftc mit Sllial^'papillen erörterl l'at. N"t> ivir hallen gewünscht, baß dieselbe Feder auch die Vorgabe beim ?l»^I,iben dtr Gelder ans Nealiiäleu eiucr »ädert!« Beleuchtung Ifwürdigt halte. Oin unangenehmer Zufall gibt uns Ver.nlassung. diesen (Ysgel'st.",d j^t der öffentliche» V,sprechung i" llüterziehen. weil sich das Schicksal !<ldft an i„,ei Hätte nnd Äengsllichleit zu rächen lHt'ut. umer welcher so viele Villen der dalleihen« suchende!, Besißer hier und auf dem Lande abgewiesen werden.
Nir registriren den bekannten Vorfall mit dem Pfa'ndtll'ewalircr M,. welchem es gelungen ist. ve«> seßle Pfänc>er heiinlicher Weise aus den, Ausbewah« rungsorl, herauszunehmen u»d sie dl,»n durch drille Persone» ivieoer zu v lss^n. das dafür erhaltene Geld ali.r für sich zu behalten lind ails ruse Art dem Pfandamle einen Nachtheil von llj.O0ll fi. zu;nfügln. wenn das Gerücht, iv.lches diese Ziffer angibt, richtig <st. Weil M. dem Gerichte vesf.il^en ist. so kann un-seie Alifgal't nicht sei». ül'cr seine Handlu,'a.önis<se zu Ullheilc», >uol.'I adrr lminti, wir llüs eilaul'l». ciuf die Ursache ler Mö^lichlsil deisell' n binzudlickeu. die offeuliar in dem Mandel an gedmi^er Uel'erwachung d,n Grund findet, weil das Pfaudaml schon mele Jahre (man sagt scil !0 Jahren) nicht skonlrirt wor« den sein soll, Eö Hal an Mal'nungeil nicht a,efel'It. alleill immer ist man dieser Albei! ger»e au^genxche»!. tl)eils weil sie langwierig gewesen ware, ldeilz weil die Pfänder« i.'osa!>täten ein anbaltcni'es Verweilen darin sehr »nangenedm machen. Die vorigen Bericht, l)"li<n die U'^weckmäüigkeilen der gegenwäitigen Spar» kasse. »no Pfand.^olalilälen lebhaft geschildert, jlht "b'l spssch,,, z<-.li,, t>.ifür n»d drängen nnS die ^roge "''' ol> denn wi,t>er das nächste Fiühjahr so fruchl-«os Uerststichen wird. wie das uergangsne?
Gchen wir von dles.-r Velrachtung ^ur Erwägung ^tl Giüilde über. welche die Sparkasse veranlasssn. ^» Darlehsnsnchenden imlncrfoit abz>!>ue,ss». Schon '^l Jahre lU4<) ist diese Unzusömmlichseit von rer ^"Ndwirthschasl'OfssUschafl z»r Sprache gebracht nnd ts isl die Sparlafle ersuch! worden, in dieser Rich. l""g eine grössere  Willfälüigleil an de» Tag ^n legen
Die   Sparkasse   l>at  in einem Verichle il're '!!n-
Uande bekannt gegeben; dichlben l'c;ogen sich gröölcn«
lheils auf die Saums,ligleil  der Sparlasssschulduer in
^l  Enlrichlnng   der  Interessln.   ans die Nüsichtrheil
^t   Schäpüugen   uul' grunddncherlich.r Klarheit über
'k Hypolliekal'Realilälen. auf oeu  Mangel an  Mil«
klsptlsuuen anf dem  ^'ande. wclche  Spe^ialausknnfle
"l'er die Hchnlrner ertbeilen > bei uiziialionen der Hy«
voll)elar«Ol'iekte   int,rue»!re» >l>,d allsnfalls bei Gm«
^il'uiig oer Jüteressen bel'ilflich wären l». dgl.    Die
.^ulasse hat in sllser 'Vez'sbni'g iell'N die Ersprieß.
'^)ksit   r>sl Aufstellung uo» Vl^irkosorrespon^enlen in
"^   Hauplg,.„lint's   als   räthüch   l'tt'un'cn   uud  die
^"dwirlbschas!.Gesellschaft hat N'cht ermangelt, solche
°", Mure»' .ill,in dsinnügeachtel hat diese Verfügung
. "l   Folg,   gehabt,   und   wir  müssen die Tl>.,tsache
^"ltaliren.   ?aÜ   noch   immcr  G sllche   für Darlchen
u»e Gründe znrück^ewiisei' werden,    Unbelastete Nea.
^^".   ,u,i^s   ,„s^ aiz die pupillarmäßigc  S'cher«
^.'l darbielen. werden nichl bernctslchligt. unk' es ge.
«z,"^   l'ei   der   blst,n  Sicknheil oft der Umsta,,» zur
ss'^'s""6.   wlnn   in   dem  Stell,rbüchel ein einziger
^^lllion^ftiil   für l. f. Steuern   angemerli erschei,,!.
^^l»n ,„^„ l'edlnst, wic leicht auch bei dem bcslen
Wille» des VesißcrS deinslli'en eine ^l,lul>on llügc» legt wird; wenn man dcdlNli. daß dcrl» gegeuirälllge Vclvilliältignng reu gröilcr.» Tl'.'l c^cr Nc.illläten auf di«se Ärt zur Ulberkomuiullg eines Darlly<nö un» fä!)ig macht, so muß l«a» die Erfindnng bewunocrn. lvdche ein so ergieliigeo MMel zur Abweisung in ble Hä„de gibt. Sellisl gegen Dlcnstbolen hat man so viel Schonung. t)aß man ll<ine Vergeben »ich! ins Dicustbolenbüchel einschieidt. uni das Horlkommeu nicht ^ll erschwereu; der ^'..ndman,! aber. den Noih u»b (5lenl> an der Erfl'lllnn.i seiner Verpflichtungen bindern, der muß sich gef^llcn l.issen, >n seinem V<sil)' büchel die Vemerllnig cingeschrildell zu sehen, die ihm rie Hilfe dort versperrt. >vo er sie am sitollen er-wart'N sollte. Es ist „ich! glilügend, ?l,l!la!>el!, «vie die Sparkasse «Hlimanitäiöaustalten" zu „.linen, son« dern sie soUlen auch durch die That zeigen, dab sie ,s sind. Wen» dieß jedoch nur in solchen Ma> nlfeslallOnen gesch,,hl. t>«e einen Glanz verbleiten, don aber »^s iDbv Vls>chic>ss<>, ,vird. wo rie H^lfe >,ur i» den Herzen der Bewohner einer Vauernhütie den W>e0lll)all des Dankes fi,id,u mnöle. so ueilnen wir dicsis Welten verfehlt, weil «vir lliis eines härteren Allöoruckes nicht l'ldienc» woUe».
W>r nollcn ^ie Vefürch!u,!g d,r Unsicherheit der Inle>esse„.Entrichtungen »icht beanständen, sie i,t leioei das R'sullat der hol)en Usberl'nrrnüg reö Nclilbcsipes; allein diese Vesorgnijz lägt sich durch line rechtzeitige zweckmäßige Emforoerung vermin!>tlll und dürfte nicht so schr in Anschlag genommen werpcn, weil l'ie Ka« pitalicn besser gereckt sino. als durch den Anlauf von Staalspapieren. t>elcn Wertl) dc» Schwaullingen der Zeitoerhältnissc unterworfen ist. Vergleiche!! wll nach di.srn Voraussehung.!, die Nesullalt dieser Verwal' l""g. so stellen sich folgende Anschauungen dar. Au« Vesorgmü. clnige Inl,resscn von den ausgeliehsnen Kapitalien nicht rechlzeillg o0.-r vislleicht nicht zu er« halten, wird di, Möglichkeit <»r Ulberkoiulliung eiucs Darlebens auf das ^aul' v^eiiell. rer bedrängte ^anrmann »ach vielen zeilrallbenDiN l«»o kostspieligen V'isuchen bei t>,r Sparlliss, i» wucherische Hände gs-»rä»gl lind so die Noth vermehll. zu r,r,u ^iudclung in anderen wandern unserer Monarchie gerade die Spark.isss» dit größte Thätigkeit eniwick.!». — Die im Nlich^ralhe geschehenen Anfllärungen übcr Uug.'ru gabcn di,ßs>liö erfreuliche Benicise. Auf d<r andere» Seite wird ourch Maugel an obliegender Anfsicht eine von der Spailasse doliite Aüst^ll um viele Tallsexre gebrach!! — Das E»lg'gsnb.>ll»n dicjll '.'ciden Tl'al-suchen Dmft, renn doch rie Usbclz »gung u>»schaffen, daü e,„ gt'visser NimIniH dic M.icht der ^^ahil,«!! »l»0 t><e Sllüülie scr O.ffsnlllchfiil nichi uelorängeu k.'»». »loo c»„ß si»- r<^,<!Xl,!i<» ix c»s»i!<.' <>l l», mliri'' ein  Postulat  oer öff,!!!lich<-ll Meinung sci.
Lokales.
Der Verwallungsralh des gewerbl.chs,, Au^bilfs. k..ssevere«,-s i» ^ib.'ch h.'l Sr. bischösi-che., Gn.'den t',',. bochw. Herrn Josepb G^org S t« ^ ß m a i e r V,schof zu Diakovar und Silmiln. Sr l k «l'ostol Majestä! lvirklicher Geheiniralh »no Ebren.Hl'fkanjlel Dr, der Ibeologie »»d Philosl'ubie ?c. ?c ' das Di« plom als Ebls!!M!l.iIicd »es V.reins >»'^ eine mit zahlreichen Unlelschlislen bedeckte A^rrsse in sloveuischer Sprache übersende!. w.Iche lu deutscher Uebersenung elwa so lautet i
„Euere bischöflich, Guaden!
«5'indlrnren B.'lsau, !rä..fsltl„ lj'. sshabenen «Worie. ivelche Euere bisch^ftichs G„ade„ in d.r ver« „wichsncn Session d<s ocistäiflen Nlichsrall),s für die »slovcnische Naüon so blre^^s^l.lchcn. i„ i-,. Hl^l» «aller SlooensN. Wie rcr So»n,nstl.ihi, der die «ich« «ten Ncbelschleier tbcill.de» Meinchli, lrwaeml nnd „eifreul. so bat Iyre^ f,u,rige N^e .Ulc Slooenen ,elektrisch durchzuckt. Sie hoffc» s,isi„ ^, Dämme-«rung einer bess.ren Zülnnft. das Zs,chl„ ^r begi». «»enden E'lnlNiNg 'hi" l'llschligl,,» ^or^snng.n. ihrer «heißisten Wü»schc ell'licks»  zu dürfs».
«Euere bischöfi'chs Gnaden h^e,, mit klarem «Auge ,rka»»t. daß die ganze Zlllunst der slov.mschen «Naliou von ihrer geistigen Hrbmig, „„d sj.ss ^i„. «ivieder bedingt ist von rer sorgs.nns» Pflege der .Wisslnsch.,fl'U. von der Vermehrung d,r Schulen und
^von der zeitgemäßen Umgestaltung derftlben im na« »tiom,len und volksth.imlichen Sinne.
„Die lläft>,,en. für die slowenische Nalioit jo ehlen-«vollen Worte, mil denen Einre bischöfiiche G»c,d<„ «vies, berillch.!« Anschauungen <>n hoben N'lchseathe „zur Geliung brachten. si»d ein lü'lviderlegllcheS Zeng« «niß It'ier l.'lebe zum zulunflsrelchen. hoffnuugsbe« „ischligtei, slovenischen Volke, welches gleich andlren «Voltlll, auf den Weg,» der Bildung vorwärts streb«.
«Der gefertigte Aushilfskasseverein. welcher seit «einer Reihe von Jahren z»l„ Woble des iiaibacher .Gew.lbestandes lhäiig wirkt, l^l nie verkannt, wie »nothwendig l>ie Bildung auch jeuem Stande ist. wtlcher «mit seiner Hände Aibeil sich c>aö tägliche Brot oer» «dient, soll derselbe nicht, sich selbst zum Schaden und «dem Valell.inde znr Schmach, hinter anderen Mll-«binger« weil znrückblclliln.
«U>d aus diesem Grunde baden di, Mitglieder „und Thlilnehiuer di,i,s Veieins eS für idre heiligste „Pftichl erachiel. l>i,sls Danksagnügsichielbül (jurer «bischöflichen Gnaden, des eihabenen ^ülsulechers uu» «seres Volkes, in lilfster Ergebenheit zu »»lsrbreite». »uud Hochdieselben qleichzenig zu bitten: Euer liischö-«liche Gnaden, dessen Wort bei Sr Maiestäl. »losern» „allergnädigsten K.'lser, nnd im bcchen Vieichsraihe so «»nen^Iich viel gilt. mögen die slov,N!sch, Nation auch «künfügbin unter Ihren erhabenen Schuh uno Schirm „zu »ebmen geruhen." k!ail)ach. am  l4. November   i860.
Der gewerblich,  Auöhilfskasse-Velein. (folgen die Unterschriften )
Neueste Nachrichten und Telegramme.
Wien, >3. NlN'. Die dei,tlg, «Wiener Z<g,-enthält ein kaiserliches P,,leul, wo,»il ras Slalnt üt»er die ^.'nresoeitlslung für Tirol erlassen wild. I„ deixsell'e» wird die Unteilbarkeit d,r Grafschaft ausg,sp!0ch,n uno verordiiel. laß t>.is ^'a»d auf 0,i,, Randlage surch den Prälaten-, r,« A^elsstand. d,N Bürger- uud Bauerustaud vertrete» sein s«?U. I,d,r dieser vier Llä»o, wählt !4 Berlrel,r. so daß ker ^'('ndiag aus .'lli Mligli^dern belieben wird. <^. tt lautet i ,>AlS ^andiagsmit^i der könne» nnr öst,rr,ichi» sche Sl.ialebur.jsl. wclche Alig,h<)lige einer tili'Iische,, Gemeinde, im PoUgenusse der bürgellich,,, Rech!,, christlicher Religiou" sind unr da, dirigigsle ^'s. b,nsjahr eireicht l'abe». zu^Iass.n werben. Eine ans« führllche Wablordn.üig ist de!qefüg! ; die Geschäft?-minnng l>l mü jener l^r bir,!!^ ei!«ss!»sll Slalnte übsleiustimmenl'.
London, 12. Novbr. Di, heulig, «Moining« Post" me!l>sl l'!fi,l,ll au« Shanghai vom 20. Sep-lemler: Di, ,ngl>sch,u Ne^imeuler kehren nach Eng. l.ind zurück; d,r Fried,  mil   Cdina   ist   nnterzelch»,».
Paris, 12. Nov. Di, Ba»s h.,l den Dioklml l'0„ 3'/, auf 4'/, Psrzenl ,rl'öbt. 3pssz, ?il»te l>,i Alst'mmunq dies,r D,pesch, (2 Uhr 12 Mi,,. ?t^<>. mi!lag) '<0.
(Vetrrid  Durchschnitts  greise
Hiarltpreise   Mnga,m«-
Preise <?i„ Wiener Metzen
in öfterr. Währ.
....                                  .    ^^.^^lr.^
Mijs„........         «     ll           «2«
ss,rn......,     .                —           -,     «7»,^
ft',ii!e    .,    ,     .    .          .    .        —      -.           .,      ',5
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H.iibstlichl.......        ....            ^     <l',
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Theater.
Hente. Müiwoch: „Der Pariser tauge« nichtS", Lustspiel in   4 Alt,,,, von Töpfer.
Mmg,n. Donnerstag: „Die weifte Trau". Oper (Posse?) lu 3 Allen.                                           '
Meteorologische Deodachtungenin Laib ach.
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Druck und Verlag von Ignaz v. Kleinmayr st F. Vamberst in ^aibach. — Vcrantrvortlichcr Redakteur: F. Namberg.
Att!)lmq;ur ^ai!lac!)erSeitttlm.
?i H»»l«»»»l»«»»'»«'^^     V.^ien,    (Mittags l  llhr )   (Wr. Zt^. Abdbl.)    Die qi'inNigfic ?l,<ff.'ssni>^ dcr polilischcn L.i.^e dri'ickt sich in liöhcrm .ssürsen dir  meisten P>,ip!,rqattll»gen  ans,  frtmbe LillllllUplllU!)^.   12. Nov.    Valutni ,l»d Gold jf^'ch Ul!»,'!'rän!>,rt.    Ä,so!lder< gefragt sind li^itimial-Aülchsli, Staats- und Kreditlos,.    Geld schr Nl'lssig.    In, Eelomptt <>'///«> i,n l.',ih<
gcschäfte «msonss.
HZesselltlictie Tckuld.                                                                          "^ld     Wa>.                                                        ^,1»     War.                                                         t«,ld     W.,rc I           ,,     ,<7« «  .               Nndere Kronlander .    .  ,u 5'/,    «.'^    95, - !Hraz5,<f5si   (tiftub, ,i»d Vcrql>.-                           (5lary                 „ 50 .    „        .    I« ?5    .^,7« X. d«, Kta«lce (sul IUU st.)                «.»eliauisches An!. l8,N ., 5 .,     8l Hl»    «2,-     Ocs,llschaft zu 20» ss. ö. N.     ltw.—  ><).'>.— Tt, («cnoi«        „ 50 ..    .,        .    36.25    31.75 Kele     Ware                      «.,°.-<« ,.     «.-^>.                      O.st  Do»,'Damvfsch-Ges, «^  4'^. - 40«.—Windischgräft     .2».,^       .   ?.".,2ä    2^l.?ä In 5ste.r. Währung   .    j»   5'/.    «i.äO    N2,7ä                       Vittlen (Vr. ^t»cl).                      Oesterreich   Üloyd in Trieft F ^   ,«0,—  ,«0.-Wald^i.,           .,20«    „        .    liA ÜN    HN-«uSd,National.?lnlchen „ 5 „      77.40    77.9N Nationallanf......764,— 7N'».—Wien.   Dampfm-Aft-^es   '^!H   .l5a.- :l55 —K,gl,uich            «'0..    „        .    «250    l4.— Metalliques       .    .    .    „ 5 „      «»'»«<)    66.W ^„dit-Aüft. f. Handel u. Gew. ,u                                         ^-„„hz,«^^ s,,^ ,,»y g )                                              Wechsel, detto              .....4j„      58.75    59,-     2»Nfi.ö.W.(«hneDiv.)           «7^«"  '7^,N<» <,.,..   ^,.      ^    './,..,.,., ^,,„,                                   !i M o » a t e mit Verlosung v. I,  ,^i.   .    . ,'.850 l ^9... N. i'. liScom.Mes, z. ^)<>/ö W. 55,,.- 55'i,-?^ "'^   <^ah, v,I,   «.7 z..,/.    ^'.'0  lW.-                                                          ^,^     .^. ..    .,   ,«.N .    .    U0 2'>    N1,'>0,ss. ^rt-'^ordb z, l«,<»)f!.(>M.   ,«'.U.     l«!^- '"   ,',"^        >"^               "'-'"     «^    ^.,   " «"^l'..r.i. sür'«<» ss. s»dd. W.    .  ,!^!N  ll4?0 ..    ..   ,«<;„ .    .    X9.i.i    <>0,25 5ta.'ts-Nis-(Y.>s NI 20N ,l. ^. M.                           .,' ,. "'., ""l^ba«     .    .. .^ „     »^..>n    ^.1.. - ,^,„sf„^ .,   >2'i.    d.lto             .   ! n 75  l l4.sn Ccmo-Renteüsch. zu 42 I.. ,u»lr.    17.5"    l7.?5     ,d.r 50<» nr......274 — 274 50   '"'."'"N'.   <  '^ "n'iiatüch ., <> „    l,1,',—    -        Ha,»!'»rq. sür !<»» l'/a»s Va»so .   K^.Utt  l, , — N   ^,r «l^.„^'»d^ ^,ür  ,N<, a ,             Kais. (ilis.-Äah» ,,u 2W jl  (;. W.  ,«0,75  »«>.- ""l "" '^' ^ «l""^">e        ., „     ^.?.>    «.,.     ^,„^„ ,,„. ,^ ^   Z^> in«,        .   l5l.7.»  l^l.'l 75 N^der Hrc», ander ssur I0U ft.)             Sud...°rdd.Ärrl'.-Ä 2.)U„     ..      , .4,  -   l l.i.-                         «l'se (P'r 3t.,ck)                         ^riO. s,.r !'.<» Fraus.«       .    .    .    «,l »9    53 4<1 Wru,ld,iltla^,n^-Ol'l!gat!ol!ill.             ^^^^ ^ "X) ll. (5M. »»t luu ,,.                       Ki.d '«»ilalt fi,r Ha»d.l u, Gew,                                    (fours der Oeldsortcn. yli^er°Olsterr<ich .    .    zu ä'/.    89—    !>0. -       (50V,)^inzahl!ii!q .    .    .    .   1^7.—  l47—     <u <lw ,^. üst. W.....l»«,75  l<»7.—                                     («el>                 Ware Ungar«        ....      „5,      Si».2u    70,-  Zudl.Staats'.limb.-vcn u. Cent.                            Dvu.-Dampfs.-G   z, !0U st. CM.    9Ü.—    »4,—K. Münz.D-sateü    Nil. ^7   Nkr.    « ,l, 3«   !1il-. T„n,Aan,./kro.u.Slav. „ 5 „     S7 75    «8.5N     ital. ljis. l00 n ü. W. 5<)<» Fr.                          Ztc>dtücü,. Os,n zu 40 ft. ö. W.   .    »5 50    2S — Krön,»      .    .    . l8 „ 45     „     ««..4»     ^ O«llzien.......ü„     ««—    ««75     in. l0N !^. (5<)'/.) Güizahluüg    15«.—   «6«.-- Wer!)azy            , 40 „ <5^)i.    .    «<l.—    «N 50 Napoleonsd'or     .  10 ., tt7     „     l0 „ S«     ^ Nus^vina....., 5„     «725    «7,75 Galiz Karl-klldw'Äahnzu'^Oss.                            talm                 >, 50 .<    ..        .    3<l 75    37 25 Ruff   Imperial .  »l .. 22     „     l l „ 2^     , Bi.d,»l'!n.i,n     .    .    .    _ä„      «7,25    «7.75     (5. M, »>. «0 ft, l 40"/. > <5,»<,   >.i0 —  !5I,   - P..lffu                ,„4<»ft.l;M.     .    ^5.75    3»<,25 Silt'lr,'.'«^!?        .24^75     ..     35 ., 25     ..
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Unsung  7  l^lljr. 3- 2031.   (l)
beftc^cnb tu 1 ^Jortiim Qnkx (Suppe, ^lctfif), ©c< nutfc imb 9}?c^fpeW ober and) braten, ist tä^Iid; ju 3O Fr. ö. 9». am rttten SPfnrft $o«3«i»r. 42 »Sum Är cii j* ju (mDcn.
Jakob Brodnik,
©nflgebcr. 3TT99Tr~(3)                           .......
finbet  in   einem  t)tcfii]en   $£<utitfa¥tiir: S$dtctts(^cfd)äfte scgleic^ ^Cufna^me.
Dfd^erc ^(uöFiinft ^teeübec im 3cttun^^ (Scmptott einholen. 3:"2Ö34T1T)
fWontagben 19. b. g». trirb ein lcid;ter üierst^tger ©iagmagcn Dor betn Stat^ause öffentlich 6er--ftetaert werbem
Z. 398.    n    (')                             Nr. 8^0».
Kundmachung.
Zlir Hintanhaltnn.', l.'on Unglücköfällcn bei Schnt'efall oder Glatteis findrt dcr Magistrat sämmtliche Herrn Hansbosiher und HallSl'.'sor-ger auf die genaueste Befolgung der hierorti-gcn Anordnung vom 22. Dezember lX,2 , Z. 5<jli2 , anfmt'lksaln zn machen.
Dieser zufolge sind Dieselben verpflichtet, ohne vorausgegangene Ansage, den bei Tag längs ihrer Häuser gefallenen Schnee sogleich in angemessener Breite von mindestens 5, Schul) in die Mitte der Gassen nicht allein wegschaufeln , sondern auch wegkehren zu lassen.
Mit dem, in der Nacht gefallenen Schnee hat dieß bis längstens 7 Uhr Morgens zu geschehen.
Bei einem eingetretenen Froste odcr Glatteise sind diese Strecken allsogleich, und so oft es Noth'thut, mit Sand, Erde oder Asche zu bestreuen. Bei einein fortdauernden Unwetter hat dieß wahrend des Tages wiederohll zu geschehen.
Der aus dcn Hofräumcn in den einzelnen Häusern weggeräumte oder von den Dächer» herabgefallen».' oder herabgeworfene Schnee ist von den Hausbesitzern wegführen zu lassen, und darf auf den Gassen und Plätzen nicht ausgelagert werden.
Zur Verhütung von bcklaqcnöwerthen Unglücksfällen ist die Entfernung dcs Schnees von den Dächern unbedingt nothwendig.
Die V.folgung dieser Anordnungen wird strenge überwacht, die Nichtbeachtung derselben nach der kaiserlichen Verordnung vom 20. April ltt5,4 geahndet, in allen Fällen aber die nöthigen Arbeiten auf Kosten des Säumigen um jeden Preis bewerkstelliget werden.
Stadtmagistrat Laibach am l l. November lktlN.
Z.   l387.     (?)                                                    Nr.  3625.
(?    d     >    k    l.
V^n dem k. f. Blziilsllmte Planma, als <Ae.. lichl,  wild l)i<mit bekannt qemacht:
Vs sei ljdll das Aosllckei, dss ll>sul< Nagcdt v», Ll'ilsch, dmch d<„ Viachtkal'll Matthäus N.,' ^ode v0i, PI^m„a, ge^sü )ol)cn,„ Schllst^ischitz voi, ll< tciloiisch . we^ln schuldig«!, l00 fl. 6, M, <: «. <-., m die slsfulivc öff/illliä),' s^ist^i^slniq der. dein ^.tzleri, ^fdöri^cil . im (HilN'dl'lnl'e titsch x»!» R<ltf. ')ll. 192 und «,,I, llrb. Nr. «3 Vlnkc'M!ne»dfl, Realität, im geri l llich elliul'm,!, Schä^ui'^Zwcsllie von Xi0l) st ö. W , l,,>viU>a<t und zur V«,»»,.'«>,,,, desscll'rl, »it erltliliue,, Fcllbielungöl^gslilzllil^cii auf de<l l5, DrzsMbl'l l. I., aus d,n l tt. )lil,ncl und .,uf den 16 Ftl'l-uar l86> , jedesmal Vormittags um !) Uhr im (H,sichl5sl'hf »nit dem Anhänge be» stimmt wordtN, daß die fcilzill'ictcnt'e lilfalil.it nur bei der lel)ts>, FsilbietlM^ auch llii!er dem Scbät» j»"gs!v,lll)e an ten Meisibietendl» hitilangeg.den weide.
Das Schäljungsprotokl'll, d,r (i;sii!,dbllcl)s,r< traft lind die kjziliMotlsbedingniss, tonnen bei die. scm Gtlichle i>, den gewöhnlichen Amlsstundl» ein, gesehe.'» wilde».
K.  k. Vezirkeamt   Pl^nina,   als   Gericht,    am 2ss   Oktoder   !860.
3. 2027.    (1)
53on oiefeu Seiten uuirbc mir DeveiW fd;on öfter ber 5önnfd; ou3(]efprod;eu, bnß ei» 3»fNt»t I'f stehen möd)te, tuo mnn btc I»effcrcit, nbcv [für theuren 3ouvnnlc neu imb für einen liilliflcn ^reiiS Icfm sönne; tu ^olgc beffen \jabc id) mid)  c\ü)dj\o\)cn,  oom 1. 3 «im er 1801, einen
3ounuis=£esqirsics
mit ben weiter nuten namentlid) anflcfüOrteii 3fitfd)riftcn cinsiirid;tfH, jcbod^ mit 3JorbeI;sllt einer Sßermclj' niiifl, im Snllc ba« Untcrnc(;mcu fid; einer ja(;Ircid;eii It;ciimi(;ntc ju erfreuen Ijat. Die 3sit)djriftcn H"b üorläufüij fofslcnbc:
^ltfrtcn&c blattet (ÜKiuid;cH.)                           t   ti?auübiättcv (lifrmiäfl. wn .^nrflaiibcr it. .f>öfev.)
Europa ((S.(;rüiiiC ber ßebilbctcn ©clt.)                    £rtp}tßcr 9U((tcmcine W?ob<?it*3citunfl.
^ic («JartcnlaiiBc.                                                  «Bifturirt Sciinnq (berliner ^oben.3ourusll.)
5»on «pond <n >C»nii«.                                            .•       , .^*.      ,
Ueber  Satib  imb  9Wcer   (3«ustr.  3citfd;rtft,      *?«»»* 3»tflcl.
I?ci*iUi5flefle[»cu you .^ncfläiiPcr.)                      I    9iöeffermrtnn'd tUuftr. iOtunatö^cft.
fietvjistcr ^Uuftrirte ^citun^                            « francs, ^ournnfc imb
3'Uuft. tfamtücnbud) (I;cnui3fl. ü. ofterr. l'loyb.)      % ttnsien. ^üiiriidse. 2^aö i)icrtcljas;riflc Abonnement auf biefe 3fitfdjriftcn beträgt % fL, präuumcrsliibo s» ,^(;leu. 9Z&* Um bic 3irfulatiou unter bru nec[;rtnt ^(louiienten \\\ bcfßrbcnt, wirb bie 3iifcubinifl am \)\<H(}} <piajjc burd; einen üou mir bestellten Noten  besorgt, imb jwnr  in ber ?ßcifc,  bnß  bic  3eitfd;rifteu  W"-v d;cntlid; jwei SDtol gebraut imb «Dgcftolt werben.
3)a c^ notbwcubifl ill, bie 53ctf;ct!h]una, üor 9tfiijaf;r $it wissen, so erfudjc id; frnmblidjfl, 3(n<c Slimiclbunfjcn fd;ou jc^t nn intd; ju vid;tcn.
Um ved;t ja^lreid;c X&eimatymc uon 9Ž«I; unbgcrnc bittenb, jeid)uct
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