r Kr. 53. Sonntag, den B. Juli 1881. VI Jahrgang. Zeitung. Pränumerations-Bedingungen. Für t »«?«:>ich » . . —.81 Vvn-N-idrlg, » 1.50 MkjttXK . . . I.— •Miunttia. .. i»»«I 3»l»eiu«g (ftturluc Rummern 7 kr Mit Vost-versrndung: . . i.«o . . . 3.»o «an^ähr»g . . . <4l> Erscheint zeden Donnerstag und Sonntag Morgens. Inserat« werden angenommen in »et Hxdeditton »et „dinier ^eiliinj". He» «»«alle Sd. « i'JtfuitifcmcfeTet von .»otiattn lUtaUt*. t»J»öiU »e»me> 3«Uroit fit Me „Sllllet .S'ttKu" an: >. M»Ne >» Ä«-i>. und -»ei l«i-»lendk» Slädten de» ckontinei»«. Z«s. S>:n-rrtdi in Gr»>. n, CptKlit »»d Stttu. « 4oino in Wien, K. WÄOec. .Heilunj« • ftjenlur in So mußte es kommen! Entzwei! entznxi! Ta liegt der Brei! Ta liegt das Glas! ES ist nur Spaß. Der Tact, Tu ZlaS, Zu Deiner Melodei. (Goethe.) Da« VeriöhnungSbedürfniß, welit.eS der Pöbel der hochnäsigen und musikalischen Ration in Lluchel-bad bei Prag an deutschen Studenten in blutiger Weise demonstrnte, hat, wenn derlei Ausbrüche «ational-politischer Wuth in einem Rechtsstaate ans Berücksichtigung rechnen dürfen, dem Eabinete Taaffe das eirenenlied getrillert. Es mußten schlagende Beweise erbracht »«den, wie und aus wessen Kosten unsere slavischen Reichsangehörigen sich eine Versöhnung denken. Die Erregtyeit und Erbitterung mußte ad oculos demonslrirt werden, um reichsschädigende Ssperimenie u (Wie man Friede« predigt.) Da» L«iborganEr.Excellenz des Herrn Leiter» deS Justizministeriums Dr. Praiok, die ,Mura«r>iki Orlice" läßt sich über die Prager Vorgänge «Ifo mnthmtn: „Xtn Versasiungölrtuen war e» darum z» tbun, während der Anwesenheit des Kronprinzen und jemer Gemahlin in Prag Temonstrationen hervorzu-rusm. Die deutsch» Slud.ntcnschast, welche die Ferien k»u« erwarten tann, bot sich al» willige» Werkzeug für diese Machination. Seit Wochen schon vergeht kein Tag, an velchem sich die Prager Bürgerichast nicht über ein« bübische Prooocation zu beklagen hätte. Die tschechische Journalistik predigte Friede» und besänftigte die tsche-chische Bevölkerung, während die deutschen Blätter schimpften und wütheten. Tie Skandale sollten gelegen! lich der Feier d<» ?0. Jahrestages der Gründung de» Kurschenverein» „Austria", zu welcher Gäste aus anderen Ltidten und von anderen Universitäten geladen waren, ihren Gipselpuntt erreiche». Montag wurde aus 30 Fia-lern »in burschenschaftlicher MaSkenzug durch Prag »nd Dienstag ein demonstrativer Ausflug nach Kuchel bad arrangiit. Ist e» unter solchenUm stünden Iu verwundern, daß der tschechischen Lilrgerschast die Geduld riß? Die Burschen-ichastlee haben den allgemeinen Unwille» des Volkes hervorgerufen. Wundern wir uns vielmehr, daß ange-ficht» solcher Gesinnung de» Prager Voltes, die Plizei je« Mastera^e nicht verbot und aus energisch« Weise, wie sie solche, den Tschechen gegenüber immer an den — Bleiben Sie, Fräulein, bitt« bleiben Siel flehte Willibald, indem er wieder sanft ihre Hand ergriff. Eben deshalb? ... Sie hatten mir etwa« z» verhehlen, weil Sie sich im andern Falle der Undankbarkeit schuldig zu machen glauben? Und hoch muß da», wa« Sie mir verhehlen. Ihr Herz bedrücken, und Ihre Brust würde leichter athmen, wem, Sie sich Jemandem vertraut ... Ich also trüge zum Theil di« Schuld an Ihrer Bekümmer» itij ? ... Nein, Sie sind nicht krank, Doris . . . ttwo» andere« ist'«, wa« Sie au« unserer Gesell-schast fortgetrieben, wa« Ihre Schritte durch d«o einsamen stillen Park gelenkt, wa« Sie an diese Ktelle gebannt und Ihr Haupt an den kalten Etamm gepreßt . . . Ihr Leid Ist mein Leid . .. üb seine Stimme nahm einen überaus sicheren, fast befehlenden Ton an ... ich verlange, daß Eie sich mir offenbaren, und will nicht, daß Sie die kleinliche Rücksicht, Sie würden mir durch Ihr Schweigen ein Weh ersparen, davon adhält! Er sah sie dabei scharf und mit einem stillen ! ZZorwurf an. Seine Worte brachten einen tiefen tmdruck auf ihr Herz hervor, und e« ward ihr deMlichtr, daß e« ihre Pflicht sei, Willibald gegen-«der kein Geheimniß zu haben, bi« auf da« eine ... da« eine, dessen sie sich nun voll bewußt ge» worden war, und da« ihre Seele quälte bet Tage »»d Nacht ... da« eine, dessen Offenbarung Tag legt, dir Kassenbübereien der Burschenschaftler nicht v»>hind«ite. Daß aber die versassungstreuen Kritiker es waren, welche di« Demonstration vorbereiteten, erhellt daraus, daß Söhn« deutscher Abgeordneten an der Spitz« drr burschikosen Provlxationen stehen und daß die ver-sassungstreuen Blätter sich zur Zeit mit nichts Anderem beschäftigen al» mit den Burschenslandalen in Prag, welche sie in elender Manier gegen die tschechische Nation ausbeuten. Allerdings: geht »» nicht durch „partajtoky" (Parteitage), muß e» durch Burlchenschaft» Demonftra. tionen gehen. — Da» ist jedoch eine Politik von Banditen und Lotterbuben nicht aber eine Politik ehrlicher L eute Hockenegg, den 1. Juli. (Oiig, Corr.) S» wird sicher Niemand Wunder nehmen, wenn ein Correspondent der in Marburg erscheinenden „SüdsteirischSn Post" — welcher wie bekannt der jüngst in Pettau abgehaltenen Wander-Bersammlung de» deutschen Vereine» au» Graz das Gepräge eine» harmlosen Sonntagsvergnügen» geben wollte — in seinen sehr nichtig gehaltenen Ar-tikel sich unter andern äußert: „Tie rechten Teutschen werden bleiben was sie sind, die Slovenen ebenfalls ... Ich tann den Slovenen der Gegenwart durchaus nicht zumuthen, daß sie dem prophetischen Tone und der in-dolenten Ansicht ihres angeblich die Versöhnung an-strebenden deutsch geschriebenen „Slovenen Blattes" bei-vflichten. — Was die Deutschen anbelangt, da ließe sich so Manches sagen. Sin Volk, da» viele Jahrhunderte hinter sich hat, der kein einzige« nur die geringste Zeit-Periode geistigen Stillstände» auszuweisen hat, soll nun aus B«sehl eine» Correspondent«» der ruffisch illustrieren „Südfteirischen Post" da» bleiben, waS e» ist. Diese Be-hauptung stellt sich als ein« provoeativ« Anmaßung heraus, die kaum den Effect eine» mitleidsvollen Lächeln» zu erzielen im Stande ist. In der 9lt. vom 28. Juni schreibt ein Correspondent diese» Blatte», die „Cillier Zeitung" habe bei einer gewißen Gelegenheit den publicistische» Anstand gröblich verletzt, gebraucht aber selbst hiebei solche Ausdrücke, die an Gemeinheit nicht» zu wünschen übrig lassen. Wer in unserem moder-nen Zeitalter bei Benützung der deutschen Sprache, der »in ganz außergewöhnlicher Wortreichthum zu Gebot« steht, sich d«nnoch der ordinärsten Am drücke bedient, um damit zu imponiren, braucht wohl sicher nicht aus da» Zartgefühl der Leser seine« Artikel» zu appelliern, sondern stellt sich meiner Meinung nach selbst ein AemuthS-Zeugniß aus. Kleine Chronik. Cilli. 2. Juli. (T u r n p r ü f u n g.) Dienstag den 28. Juni wurde im Beisein der Mitglieder de« Lehrkörper« de« k. k. Gymnasiums und mehrerer Personen au« dem Publikum di« Turnprüsunz mit den Gyr>> nasialschülern abgehalten. Di« Ltistungen machten in allen Adth«ilung«n auf die Zuschauer den günstigsten Eindruck und die schwierigeren Produktionen veranlaßten wiederholt lebhaften Beifall. Allen!» halben traten di« Resultate der trefflichen Methode Willibald'S und einer Anderen ganze« Leben«-glück zertrümmern konnte. Ein Mal noch suchte sie der Frage Willibald'« auszuweichen. — Aber Ihr« Frau Mutter, wendete sie sich zu ihm, bedarf meiner schon seit lange, wie Sie mir sagten ... — Ich werde Ihr Ausbleiben zu verant-warten wissen . . . jetzt reden Sie, Fräulein! sprach er wieder mit jener Bestimmtheit, die kein Ausweichen mehr zuließ. Und am End« ist'S doch da« werthoollst«, daß man di« Wahrheit nicht unterdrückt . . . einmal konnt« sich diese ja auch ohne sie offenbaren . . . jetzt war villeicht noch fernere« . .. »och größere« Unheil abzuwenden ... und der arme, mit Un-recht gcqiült« Mann . . . So dacht« Dori« bei sich selbst, und plötzlich sagte sie «ntschlosscn: — Nun wohl! Kommen Si«, Herr LiSwendt . . . Sie sollen hören! Freilich zuckte eS ihr noch krampfhaft durch das Herz, und ihre Hand streckte sich noch zitternd nach dem Erlenstrauch zu ihrer Seite aus und riß «inen frischen Trieb davon ab; aber sie ging doch jetzt an Willibald'« Seite und wollte zu er-zählen beginnen; der Anfang würd« ihr schwer, und wie immer in «in« solchen Lage drängte sich der Gedanke, der si« am mtisten bewegte, da« Ge- de« Turnlehrer« Herrn A. Tisch zu Tage. Wir btmerkten gegen da« Borjahr fast durchgehend« neue Uebungen. Namentlich erregten die gediegenen Leistungen im Stabspringen, worin e« einige di« zur Ueberwindung einer Höhe von 6'/, Schuh bei tadelloser Körperhaltung brachten, da» Interesse der Anwesenden. (Die Juristenvereine) au« Graz und Eilli unternehmen morgen einen Au«flug nach Marburg, woselbst auch zahlreiche Fachgenossen au« Petto» erwartet werden. (Straßenübergang.) Der Umstand, daß die Postgasse eben einer Umpflasterung unter« zogen wird, könnte vielleicht auch dazu be-nützt werben um einem vielseitig empfundenen Bedürfnisse Rechnung zu tragen. Passanten ge» nannter Straße vermissen schon lange die Wohl» that eine« Uebergange« von einem Trotoir zum anderen. Ein solcher Uebergang wäre vor allem von der BezirkShauplmannschaft noch dem Schurbi' schen Haufe wünfchenSwerth, da derselbe den Be> wohnern der Herrengaffe die Passage nach dem Theater und der deutschen Kirche namentlich an Regentagen wesentlich erleichtern würde. Wir sprechen daher nur oft an un« gerichtete Wünsche au«, wenn wir der Baufection de« Gemeinderatht« die Errichtung de« gedachten Uebergange« dringend empfehlen. (Da« Berg« und Hüttenwerk S t o r 6) baut soeben ein Spital; diesem Gebäude folgt im nächsten Jahre die Errichtung einer Schule mit deutscher Unterrichtssprache; voran«» sichtlich wird letztere auch von vielen Bauerkindera besucht werden, deren Eltern die Vernachlässigung der deutschen Sprache in ihren Schulen, wie e« vernünftigen Menschen in Untersteiermark zukommt, beklagen, aber nicht die Mittel haben um ihre Kinder noch Eilli zu schicken. (E u r l i st e.) In R ö m e r b a d sind di« zum 30. Juni 217 Eurgäste eingetroffen. (Schadenfeuer.) Am 25. Juni ungefähr nach Mitternacht brannte da« Wirtschaftsgebäude der Grundbesitzerin Agne« Schalaman in der Ge» meinde Ponigl fast gänzlich ab. Man vermuthet eine Brandlegung. (T h i e r f e i n d e.) Mehrere Schuljungen, welche Vogelnester plünderten wurden dem hiesigen Stadtamte angezeigt und wurde bereit« über zwei davon eine kleine Arreststrafe verhängt. (Bubenstücke.) In der heutigen Nacht wurden von beschäftigungslosen Jungen fünf Fenster» scheiden on dem Volk«schulgebäu:e eingeschlagen. (Roheit oder Rache.) Am 16. v. M. gegen 11 Uhr Nacht«, wurde in da« Wehr dc« Johann Petrak zu St. Peter im Sannthale ein« Dyi'amitpatrone geworfen, welche dasselbe zerriß und dem Eigenthümer einen nicht unbedeutenden Schaden verursachte. fühl, welche« sie zuletzt doch noch zu einer Mit» theilung getrieben hatte hervor und sie begann mit den kurzen Worten: — Helmbold ist unschuldig . . . mau hat ihn mit Unrecht gefangen gefetzt . . . Voll größten Erstaunen nahm Willibald diese Worte auf und sah, al« habe sie ein Räthsel ge» löst, dem er lange schon vergeben« nachgesonnen, da« Mädchen in höchster Verwunderung an. — Helmbotd unschuldig! . . . wiederholte er, und schien von einem schweren Alpdruck, der bisher auf feiner Seele gelastet, befreit zu werden. Er athmete tief auf und blickte eine ganze kleine Weile empor, al« ob er sich die frohe Botschaft, dle für ihn in diesen Worten log, recht zum Be-wußtsein bringen wollte. Nun senkte er wieder rasch da« Haupt uub wendete sich hastig zu Dori» und drängte, indem er ziemli t> u> gestüm ihren Arm erfaßte: — Ader wer sagt Ihnen da« . . . Geben Sie mir einen Beweis, laß dem so ist, und Sie machen wich unaussprechlich glücklich! Glücklich ... ja! dachte Doris. Aber wie wird da«, wa» ich Dir nun zu sagen habe, Deine Seele ... und Andere auch ... mit Schmerz und Kummer erfüllen! . . . Und sie hätte lieber jetzt geschwiegen, zusrieden, Willibald durch ihre ersten Worte eine schöne Be-ruhigung gegeben zu haben ... Ader er war nicht Sr. Hochwürden, dem Herrn Tr. Leopold Gregor«, Doclor der Theologie, Professor des Bibelstudiums N B. und »«rantwortlichem Redacteur des „Slovenski GoSpodar". Um Ihren Sudeleien einen weiteren Leser-kreis zu verschaffen, erlauben wir uns Ihren Gift- und Gallartikel, den Sie in der letzten Nummer Ihres aus menschliche Dummheit specu-lierenden Blatte« gegen un» losließen, zu «pro-duciren. Hoffentlich werden Sie uns für die Weiterverbreitung Dank wissen, wie auch wir, wenn es Ihnen belieben möchte, nur ein einziges Mal einen unserer Aussähe wahrheitsgetreu ohne die gewohnten Lüge«, Unterstellungen und Verdrehungen zu bringen, sehr dankbar wä'en. Genehmigen Sie, obzwar wir die Ehre haben Sie nicht näher zu kennen, den Ausdruck gebüh-renter Hochachtung! Die Redaction. Der Artikel lautet: Eine freudig« neben einer ärger-l i ch e n (B o t s ch o f t) Neuigkeit.) Schön ist in der Eteiermark das Eannthal und strebsame Slovenen sind dessen Einwohner Aber desto gehässigere „Nemtschuri" und „Nemschlu'.an" locken in dem altderühmten Eilli. Im Jahre »848 erschien dori eine begeistert geschriebene Keilschrift, setz» brüstet sich dort die deutsch-preußische „ClUier Zeitung" unterstützt von dem Patrone der österreichischen Freimaurer, Reichst athsabgeordnettn Dr. Joregger. Tiefes Blatt erscheint jede Woche zweimal. voll höchst unverschämten Hetzens gegen die Slovenen, von denen di« Eilller Bürg>r trotzdem die größten Einkünfte de-ziehen. Tie Schreibweise ist so leidenschaftlich, so un-sinnig, daß wir neugierig fragten, wer um GotteS Willen sich so unverschämt mit de» Slovenen zanke? Wir erfuhren, daß der Herausgeber dieses Blattes, ein gebo-rener Eillier, Johann Rakusch. also ein abtrünniger Slo-vene fei. lief er Mann ist in T«utschla»d herumgereist und hat dort „großdeutsche" T«nkung»weise eingesogen. Nach Hause zurückgekehrt, kaufte er die einstig« slowenische Druckerei und begann vor 6 Iahren das Blatt „Gill er Zeitung" herauszugeben, zum Nutzen der deutsch-liberalen Partei. Weil rr aber selbst mcht schreiben kann, oder zu saul ist, oder «s auch nicht will, so nahm er «inen seinen Plänen entsprechenden Schreiber, oder richtiger «inen Schmierer aus. Dieser Schmierer ist ein gewisser „poitaljan^n" (?) Italiener, namens B«sozzi, «in «r-stickler Student und gewesener Schauspieler in der deutschen Stadt Meinige». Dieser Mensch also wurde nach Cilli berufen, um sich fein Brod zu verdienen, und nährt sich von dem, daß er sslr Teutsch Liberale schreibend, die Deutschen auf die Slovenen hetzt und bald di« Mi-nister, bald die Geistlichen, bald dir konservativ« Partei, bald die gerechtigkeitsliebenden Teutsche» mit Koth be-wirst, am meisten aber di« Slov nen. Schon öfters haben wir manch« Gehüssigk it gegen die Clovcne» in der „Eillier Zeitung" aufgefunden, jetzt aber haben wir den rechten Teufel erfahren. Obwohl ihre letzte Nummer consiScirt wurde, weil sie de» Grafen Taasse zuviel Ve- beruhigt; seine Seele bedürfte noch dcS sicheren Boden«, aus den sie, aus dem wogenden Meere wechselnder, qualvoller Empfindungen mit einem Mal emporgeschwebt, ihre Fittige niederseliken uns still auf die zur Ruhe kommende Fluth zurück-blicken kannte — sonst irrte sie wieder suchend umher und spähte und spähte — aber sand den Frieden nicht. DaS vtiständmßinnige Fraufr.hcij dachte sich schn.ll in dicse Lage, und wie von selbst flössen Dori« die ferneren Worten von dc» Lippen : — Sie sagten mit Richt, daß ich während dcr letzten Tage nur ein Mal vom Hause fort* gewesen . . . gestern, al« ich wich im Anstrag« ihrer Frau Mutter nach dem Laden tesIuwcliel» in der Friedrichsstraße begab. Ich sollte eine kleine Reparatur an der Broche derselben vornehmen lassen uud womöglich das Schmuckstück sogleich wieder zurückbringen. Während man die Reparatur in der Werkstatt vollzog, unterhielt ich mich mit einem der Ladenmädchen, welches mir sofort mit einer Art von Enthusiasmus von einem pcacht» vollen Schmuck erzählte, den Jhie Fräulein Schwester Luzia vor etwa vkr Wochen in dem > Geschäft de« Herrn M. gekauft habt. Luzia sci schon mehrmal damit umgegangen, denselben in ihren Besitz zu bringen, habe ihre Kauflust aber immer wieder ausgegeben, bi« sie zu der oben er-wähnten Zeit gekommen sci und den Schmuck wirklich erworben, denselben sogar auf der «tclle schimpfte, so griff sie erst recht wüthend di« siooenischen Gesandte» an und n«»nt ihr« slovenischen Wähler «sla-vischerPöbel" d h AuSwurs. Also die ehrenwerthen Männer von der San». Sa«, Sotla, M 'iund Drave. Travinje und Mißl »g. die H«ld«n von Lulzbach, Bachern und Windisch Büch«ln, welche nach dem ihnen gegebenen Rechten und Pflichten den edlen Hermann, den ausopfernden Dr. Vo>njak und den geeigneten Baron Göd«> gewählt hab n Di«s« müssen sich von dem Ciüier Rakusch und seinem Schauspieler beschimpfen lassen, daß sie „slavischer Pöbel" sind! Das ist «in« unerträglich« Frechhti», die niederträchtigste Beleidigung für die Slov-nen, Doch wenden wir uns weg von den abscheulichen Schmierereien in der „Eillier Zeitung." — Llludüiittschaft, Handel, Industrie. (Hopfen.) Ter nassen Witterung im Früh« jähre wegen konnte dcr Hopfenschnitt im Sannthale nicht rechtzeitig ausgeführt werden, besonder« in schwerem undurchlässigen Boden; c« sind deshalb die Hopfenpflanzen in den Feldern mit Schotter-untergrund denen im schweren Boden etwas voraus. Vom 1. bi« 8. Juni war die Witterung für die Hopfenpflanze viel günstiger als vom 9.—18., da e» in letzterer Periode morgen« nur 6° + hatte, bei Tag stark windig war und öfter« Strichregen hatte. Vom 13. an war die Witterung sehr schön. Seit 10 Tagen machen sich Milbe» und Blattläuse immer mehr, und namentlich am Frühhopfen bemerkbar, an welch' letzterer Sorte sich auch schon Blüten zeigen. — Der Hopfen« markt in Nürnberg ist der Jahreszeit entsprechend flau. Umsatz vom 27.—30. Juni: 50 Ballen. Preise: geringe gelbe Waare R.-M. 60—70, mittel und bessere R.-M. 80—115, Württem-berger Auestich R.-M. 120. „A. H. Z." (Markt - Durchschnittspreise) vom Monate Juni 18«! in Cilli: per Hectoliter Weizen fl. 8.40, Korn fl. «.50, Gerste ft. 6.50, Hasst fl. 3.68, Kukuruz sl (i. 18, Hirf« fl. 7.1K, Haiden sl 5.60, Erdäpfel fl. 3.10» per 100 Kiloaramm Heu fl. 2.—, Kornlagerstroh st. 2.—, Weizenlagerstroh fl. 1.4', Streustroh fl. —.30 Fleisch-preise pro Juli 1881. 1 Kilogramm Rindfleisch ohne Zuwage 52 kr., Kalbfleisch 50 kr., Schweinsteisch Oti kr, Schöpsenfleisch 10 kr. Buntes. (Unfehlbares Mittel.) — Al» im Frühjar 1848 der Fürst Metternich vor der revolutionären Bewegung au« Wien »liehen mußte, verbreitete sich in einer österreichischen Provinzial« stadt das Gerücht, der Flüchtling sei unter einer Beikteidnng im dortigen Gasthofe abgestiegen. Sofort sammelte sich vor dem Gasthofe eine unge-heure Menschenmenge an, die dem gestürzten Minister mit dcr Lynchjustiz drohte. Alle As-Mahnungen de« Bürgermeisters und selbst da« Einschreiten der Polizei vermochten nicht, die bezahlt hätte. Der Preis desselben habe 12.000 Mark betragen . . . — Zwölflausend Mark... und sofort be» zahlt! . . . siel Willibald mit größter Lebhaftig-seit ein und ein grauenerregender Gedanke stieg in seiner Seele empor. — Jawohl, Herr LiSwendt, fuhr Doris, welche diesen Gedanken errieth, fort. Auch mir kam sofort der Verdacht, daß . . . Aber als ob sie etwas Verbotene« bätte auS-sprechen wollen, brach Dori« p'ötzNch ab. Sie hatte ja eigentlich auch noch k.in volles Recht zu ihrem Verdacht, hitte aber das bisherige mit jener sicheren Gewißheit der Ueberzeugung ausgesprochen, die un« immer einnimmt, wenn wir meinen, auf eine Epur gekommen zu sein, deren Verfolg zu einer wichtigen Entdeckung führen wirbt. — Mein Gott! rief Willibald schmerzvoll au?, die Hand dicht an die Stirne pressend. Ist eS denn möglich? . . . Meine Schwester eine Diebin! Er schauderte bei diesem Gedanken zusammen bis in'« innerste Mark, und in fi berhaster Hast forderte er Doris auf: — Aber spreche» Sie wuter!. .. Sprechcn Sie weiter! . . . (Fortsetzung folgt.) Menge zu zerstreuen. Da kam schließlich, als der • Tumult feinen Höhepunkt erreicht hatte, eine < Magistralsperson auf einen orginellen, glücklichen Einfall. Man schickte den Stadtdiener mit der. Almosenbüchse herum und im Augenblick zerstob I der Haufe nach allen Richtungen. (Alles m i t U n t e r f ch i e d.) Luf feiner Reife von Hamburg nach Wolfenbüttel berührte : Lessing eiii kleine« Landstäkthen, wo eine herum» ziehende Schauspielertruppe Vorstellungen gab. Man erfuhr den Aufenthalt de« Dichters und glaubte ihm einen Gefallen zu thun, wenn mau für den Abend fein Lustspiel „Minna von Barn« , Helm" aufführte. Lessing aber war nicht zu be« wegen, der Vorstellung beizuwohnen. Ein am Orte wohnhafter Freund redete ihm zu, indem er sagte! »Ich begreife wohl, daß Sie Ihrer guten Minna lieber anderSwo begegneten. Aber welcher Vater sieht nicht gern fein Sind, wo er e« auch findet". Und doch nicht", erwiderte Lessing trocken, „wenn er gleich mir fürchten muß, e« am Galgen zufinden." I (Vom Regen in die Traufe.) „Nun siehst Du, Dein Arzt ist doch ein tüchtiger Fach« I mann, der Dich von einer so schweren Krankheit j befreite." Mit diesen Worten wurde ein Recon- , valeScent von feinem Freunde angeredet. „WaS kann daS nützen" entgegnete der Angesprochene, [ „nun werde ich ja eine Rechnung erhalten, über ; die ich mich zu Tod ärger» muß." Fremden - Verzeichnis vom 28. Juni bis 2. Juli. Hotel Erzherzog Johann: Mecklenburg. Kausm., Machalitzki, Privat«. Tr. v. Gerl, ?ldv. kat, «chufchitz, Reis, s Wien — Dr. Neum«jer, . Advokat Marburg. — Klegewit, Reis, Fium« Hotel (5 >«fant: Ritter v. Hoch. k. t Major a. D-, f. Gemahlin Görz. i Walder, k. k Major Graz. — Maika, Obenngen- I Gattin Ungarn. — Walteö. «aufm. Wien. — Schlesinger, ' Ingen. Siliet, — Lormajer, Privat Radtersdurg Hot«l weißer Och«: Fehler, Privat«, Hirschf«ld, Kausm., Linz. — Nagele. , Privat Niederndors, — Dr. Pekolj, k. t. Gerichlsadj. ] Bleiburg. — Sivoboda, Kaufmann Wien. — Sunko, I Privat vifsek. Hotel goldener Löwe: Onderka. k. k. Bergrath Jdria. — Dobisch, k. k Oberst I s. Gemahli» Erlaü — Heidemann. Eoircertist. — Wolf, | Bursch, Cwetnitsch, Brrraftaller, Milo, Eberl, Krogionig, 1 f. Beamte», Deutsch, Reis., f. Wien. Eingesendet- *) Hochenegg. den 1. Juli 1861. j Geehrter Herr Redacteur I Würden Sie nicht so freundlich sein und den An-griff der „Südfteirischen Post" vom 28. Juni 1881 aus Ihre und des Herrn Rakusck geehrt« Person ganz und gar unerwidert zu lassen? Gs lohnt sich factisch nicht der Mühe und Sie würden an Ihrer Ehr« «her einbüßen als gewinn«», wenn Sie auf die Ihnen gewordene flegelhaste Beschimpfung etwas sagen wollten, denn Sie , können sich ja selbsi denken, daß «ine derartig« Be- ' schimpfung nur von einem halbgebildeten Knechte her- 1 rühren tann, der vielleicht auS Gottes Nachsicht sogar etwas mehr als ein Knecht geworden ist und deßhalb ] in feinem Grüßenwahne gebildete, ehrenhafte Leute zu Knechten stempeln will. Wen» wir auch nicht Abonnenten der „Südfteir. Post" sind, so kennen wir doch so viel Religion, um Sie an den Spruch ermn«rn zu kSnnen: Verg«bet den Arme» im Geist«, denn ihrer ist daS Himmelreich. Sollten Sie aber ein« derartig« Natur besitzen, daß Sie Ihrem Zorne freien Lauf lassen müssen, und hiemit gezwungen sind, etwas zu erwidern, so vergessen Ei« ja nicht, daß aus «in«n groben Klotz ein noch gei-derer Keil gehört. Einer für Mehrere. *) Für Form uud Inhalt ist die Redaktion nicht verantwortlich. Eourse der Wiener Aörse vom 2. Juli 1881. Goldrente...........93.80 Einheitliche Staatsschuld in Noten . 77.40 „ „in Silber . 78.15 1860er Staa'.S-AnlehenSlose .... 132.76 Bankactien........... 837.— Ereditactien...... . . . . 354.10 London............llf>.90 liapoleond'or.......... 9.27 k. k. Münzrucaten........ 5.50 100 Reichsmark.........57.— Ausverkauf TOD 160— Uerron- und Knaben- Kleidern | za tief herabgesetztem Preisen wegen I ä marg des [ Locales in dem Geschäfte llttupfpltttz Xo. 2S. Zugleich gebe ich den Herren P. T. Kunden bekannt, dass ich in meinem Hanse, Herrengasse No. 8. ein grosse» Lager in- und ausländischer Stosse fahre, t Bestellungen werden prompt nnd billigst cffectuirt. ; Auf eleganten Schnitt nach der neuesten Fafon wird ' die grösste Sorgfalt verwendet. Hochachtungsvoll Eduard Weiss, Herrenkleider-Confectionsgesohäft. Bergmanns Sommersprossen-Seife rar vollständigen Entfernung der Sommersprossen, • mpf. ä Stück 45 kr. 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Abonnement: - preis w«rtelj3hr!i(f> e lltarf. — Zu beziehen durch alle Buchhandlungen und psstanstalten. Lrpeditisn der Illustrirten Zeitung in Leipzig. „THU GRESIIAJI" Lebens-Versicherungs-GeseUschaft in London. Filiale für Oesterreich. Wien. Giselantrasse 1, im Hause der Gesellschaft. Heeliensclinsts- Bericht vom 1. Juli I«» I»Im Inrl. SO. Juni 1*7». ActiTa ....................................fr. 66,576.023-90 Jahreseinkommen ans Prämien und Zinsen............t..........IS,628.70-41' Auszahlungen für Versicherungs- und Rentenverträge. Rückkäufe etc. seit 1848 » 96,843.3i'0— In der letzten zweimonatlichen (Icschiftsperiode nnd bei der Gesellschaft für.......58,810.600.— nene Antrüge eingereicht, wodu-ch der Gcsemnitbetrrg der in den letzten 26 Jahren eingereichten Antrüge »ich auf mehr als....................945,000.000,— stellt. Vom 1. Juli 1*99 bl» Ind. 30. Juni 1SNO. fr. 70,623.179.50 „ 14.077.985.10 „105.349.61S. 85 „ 58,733.650.— Activa..................... Jahreseinkommen aus Prämien unJ Zinsen................... Auszahlungen für Versicherung*- und Rentenverträge Rückkäufe etc. seit 1848 . . . In der letzten zwölfmonatlichen Geschäftsperiode wurden bei der Gesellschaft für . . neue Anträge eingereicht, wodurch der Gesammtbetrag der in den letzten 27 Jahren efngereichten Anträge sich ans mehr als ..................„1.003,700.000* Die Gesellschaft übernimmt zu festen Prämien-Versicherungen auf den Todesfall mit 80 Percent Gewinnantheil oder auch ohne Antheil am Gewinn, ferner gemischte und auf verbundene Leben; schliesst Renten- und Ausstattung*-Verträge ab; gewährt »ach dreijährigein Bestehen der Polizen den Rückkauf für Polizen auf Todesfall oder gemischt, welche hiezu berechtigt bind, oder stellt für Polix u auf Todesfall nach dreijährigem und für Aussteuer-Versicherungen nach fünfjährigem Bestehen reduzirto P<'I>zeii |,us, fflr welche dann keine weiteren Zahlungen zu leisten sind. 64 I« Prospekte nnd alle weiteren Aufschlüsse werden ertheilt durch die Herren Agenten und von dem| Genei'iil-A|fiMit<*ii filr Iiriiln im* ergebenste Bitte, mich in meinem Unternehmen gütigst unterstützen zu wo len, Hochachtungsvoll •Tolianii Zweron/,. Cilli, am 23. Juni 1881. 316—7 Weinschank-Verpachtung. Johann Zimniak verpachtet wegen langwieriger Krankheit seiner Frau, den in seinem Hause Brunn-fasse Nr. 178 gehabten Weinschank sammt Einrichtung auf I—2 Jahre. Näheres dortselbst beim Eigenthümer. 327—2 Wein*/arten- I c'/iMh/'. Am Ursula-Berge ist ein gut ertragtähiger W«Ing»rt«n über 2 Joch Rebeigrjid, zog« hörige Winzern, sammt Allen und sammt heuriger Fechsung wegen Altersschwäche freiwillig zu verkaufen. Preis fi. 1500 und kaun die Hälft« liegen bleiben. Zu erfragen beim Eigenthümer Georg Suppanz vulgo Meier in Popoviz oder in Solle bei St Georgen. 337—2 Das Gasthaus zum Annenhof unterm Schlossberg ist vom 1. August d. J. an zu verpachten oder gegen Cantion zu übernehmen. Näheres beim Eigenthümer Ernst Fanlnger. 340—2 Druck und Verlag von Johann liakusck in Cilli. VMWMMIT enthält Drucksorten für Gemeinde-, Kirch- und Pfarrämter, Schi 1 n. Handels- und Gewerbetreibende Daselbst werden auch Abonnements und Inserate für die G r a x e r Tagespost"und die Wiener Allgemeine Zeitung"' «ntgegenge- JOH. RAKUSCH CILLI, Herrengasse No. 6. Leih-Bibliothek über 3000 Bände, enthält schöne min. Komane. Cataloge stehen hierüber , zu Dunsten Die mit den neuesten und modernsten Lettern nnd vorzüglichsten Maschinen ausgestattete Bncbdrücterei empfiehlt sich zur Uebernahme vonüruckarbeiten aller Art bei schneller und schöner Ausführung sowie massiger Preise. Dringende kleinere Aufträge innerhalb Tagesfrist. Vom tiefsten Schmerle gebeugt, geben wir die traurige Nachricht Ton dem Hinscheiden des innigstgeliebten Gatten, respective Vaters, des Herrn JOHANN KUBU Hotelier welcher Samstag den 2. Juli 1881, halb 4 Uhr Früh, nach langem schmerzvollen Leiden und Empfang der heil. Sterbesacramente, im 36. Lebensjahre, selig in dem Herrn entschlafen ist. Die irdische Hülle des theueren Verblichenen wird Sonntag den 3. Juli, um 6 Uhr Abends, am statischen Friedhofe zur ewigen Ruhe bestattet. Die heil. Seelenmessen werden Montag den 4. Juli, um 8. Uhr Irüh, in der Abtei-Stadtpfarrkirche zu SL Daniel gelesen werden. CILLI, den 2. Juli 1881. Therese Kubu als Tochter. 347—1 Therese Kubu als Oatttn. Verantwortlicher Redacteur Max BesozzL