A185. Dienstag, 14. August 1900. Jahrgang 1l!<. Macher Mllng. s'U«. b?!^!5' Mu 4 Zellen l.» k. «rihere per Zeile 1» l>: b«< osleren Wiebcih°lun«tn v« ZrUe 6 d. Die «Lalbacher Zeitung» erscheint täglich, mit «ulnahme der Sonn- und Feiertage, Die Nb«lnlftr«t den Adjuncten Alois Cadez zu steuer.i?"/""ss^eometern zweiter Classe des Grund» ^"wendun ?^ ""^" Nelassung in ihrer dermaligen ^llnnt. Durchführung agrarischer Operationen w'^UM ^^^blatte zur «Wiener Geltung, vom 11. und 2"bti VA" i«r. 183 und 184) wurde die Weiterverbreit»«« ^ ""„erzeugnifse verboten: tz^^u^sÄl^'^iemscher pers. Schuh, dessen sociale Ve-^s°hn» ' "'^° Berechtigung und lutelol-System, Doctor ^"llust i^"tsches Wochenblatt für das Innviertel. vom ^ 2l3^"""?"ereins.Vote. vom 4. August 1900. lo^ ^. Zu »,« "idunz. älo. Nom, 2. August 190«. "" von, 8 ' "^ und 214 «carriers cloll» 8vra. cito. Mai« Ar. 80M V'^6' und 6.-7. August 1900. Hl>>^" nocc!>!2te» endet. 'K«.,?l- 32 «x,!,^"' v°m 4. August 1900. ^" l«H' «o/i^r. vom 4. August 1900. A-W,/. ^ I.l»ly. (Newyorl) vom I.Iuli 1900. ^. Hz ^«» vom 5. August 1W0. ^' «0 Nr«""^"""' v°m 4' ««gust 1900. ^ bli N" ^-Zeitung, vom 4. August 1900. ^?l<>schute. . ^^ "" ber Eger» von, 2. August 1900. ^ei Th U"°" Johann Pohan, lön. Weinberge 1900, ^' ^ '««3.1"'!?."'"' vom 4- Erntings 1900. ^' 22 «^.^ UllruinL. für den Monat August 1900. A' 3^ "." ^"' "om b. August 1900. " ' A. 28 «'^ ^ "°" b- August 1900. ^r.:l2'"und24 .8.kol«.^o.. , 3"»blatt ?i" Piegenbe Blätter, vom b. August 1900. > hli,^'t 'M !«","""^l' lTriest). ^0». '«,",1. ^ uischen, das I^Ill. Stücl der böhmischen und kroatischen und das I^IV. Stück der böhmischen Ausgabe des NeichsgesehblattcS ausgegeben und versendet. Nichtamtlicher Cheil. Marollo. Wie man aus Paris berichtet, hat dort der rä'u» berische Ueberfall einiger Mitglieder des Stammes Dui-Menia auf einen Npprovisiomerungs-Convoi an der öst» lichen Grenze der Marollos keinerlei ernste Besorgnisse wachgerufen. Der Generalcommandant des 19. Nrmee-corps in Algier hat sofort aus eigener Initiative die Verstärkung des Convoi veranlasst und man glaubt, dass dies genügen werde, um den wenigen Marokkanern, die sich überhaupt dort befinden, Respect einzustoßen. Der Miss» erfolg des Angriffes zeigt auch, dass man es nicht etwa Mlt einer allgemeinen Erhebung des bedeutenden Stammes der Dui'Menia zu thun habe. Wäre dies der Fall, so wäre allerdings die Lage eine ernste. Man brauHt jedoch diese Eventualität nicht zu befürchten, denn dle verschiedenen marokkanischen Stämme, von denen es hieß, dass sich bei ihnen wieder ein Rückfall in Auf-standsgelüste bemerkbar mache, sind seit etwa drei Monaten zu verhältnismäßiger Ruhe zurückgelehrt. Offenbar haben sie beim Schcrif nicht die Ermuthigung gefunden, auf die sie gerechnet hatten. Der Sultan von Marokko hat sich eben nicht in ein Abenteuer Hineingehen lassen, bei dem er nicht einmal auf die moralische Unterstützung Englands zählen konnte und England, das wegen der von Frankreich in diesem Theile Afrikas befolgten Politik durchaus keine Besorgnisse hegt, hat jede derartige Zumuthung des Sultans abgelehnt. Diese Haltung des Londoner Cabinettes und der glückliche Abschluss der mit Spanien gepflogenen Ver. Handlungen haben den Sultan veranlasst, von jeder aufständifchen Bewegung abzustehen und das ist auch der Grund, weshalb man nicht zu befürchten braucht, dafs der Stamm der Dui-Menia gegen die französischen Garnisonen nächst der Marokkanischen Grenze feindselig auftrete. Angriffe einzelner Räuberbonden und weniger undisciplinierbarer Fanatiker werden jedoch immer vor» kommen. Um sie im Schach zu halten, wirb man die Convois von einer größeren Zahl von Jägern be-gleiten lassen. ___________ Kreta. Wie man aus Kanea schreibt, veröffentlicht das kretifche Amtsblatt einen ausführlichen Bericht des Generalprocurators über die Rechtspflege in Straf-und bürgerlichen Streitsachen auf Kreta seit Einführung der Verwaltung des Obercommissärs Prinzen Georg. In dem Berichte wird hervorgehoben, dass die Verwaltung sich auch auf diesem Gebiete die sorgfältige Rücksichtnahme auf die Interessen der Bevölkerung hat angelegen sein lassen und dass die Rechtspflege infolge lhrer Rafchheit und Unparteilichkeit gegenüber Türken und Christen in kurzem Zeiträume sich und den Gesehen Achtung verschafft und der Unordnung, die während der türkischen Verwaltung geherrscht hatte, ein Ende gesetzt hat. Dtr Bericht constatiert, dass Kreta in Bezug auf die Rechtssicherheit unter die bestverwalteten Staaten eingereiht werden dürfe. Aus den statistischen Ausweisen über Verbrechen und Vergehen ist zu entnehmen, dass Kreta mit Belgien auf gleicher Stufe stehe. Die Zahl der Mordthaten beträgt 2' 4 auf 100.000 Bewohner. Der Viehbiebstahl, der so lange Z-it auf der Insel gang und gäbe war, hat sich ansehnlich vermindert und man gibt sich der Hoffnung hin, dass er nach Durchführung der vom Generalprocurator vorgeschlagenen Maßregeln gänzlich verschwinden werde. Der Bericht erwähnt auch mrt besonderem Lobe der Leistungen der Gendarmerie, die, von europäischen (italienischen) Officieren befehligt, ihrer Aufgabe vollständig gerecht wird. Politische Uebersicht. Laibach, 13. August. Das «Neue Wiener Tagblatt» meldet: In sonst gutunterrichtetcn Kreisen verlautet, Kaiser Nikolaus II. habe die Absicht, im Monat September dem Kaiser Franz Josef in Wien einen Besuch abzustatten. Wie wir erfahren, ist über die Frage dieses Caren-besuches noch keinerlei definitive Entscheidung getroffen; doch sei eine solche schon in den nächsten Tagen zu erwarten. Bekanntlich lag seinerzeit die Meldung vor, Kaiser Wilhelm und der Car hätten die Absicht, unseren Kaiser anlässlich dessen siebzigsten Geburtstages persönlich zu beglückwünschen; da jedoch Kaiser Franz Josef ausdrücklich den Wunsch äußerte, diesen Tag bloß im Familienkreise in Ischl zu verbringen, war von dieser Absicht der beiden Monarchen, wenn eine solche bestand, nicht mehr die Rebe. Feuilleton. ^ Nett ' '------ "bungs-Industlie auf der Weltausstellung in Paris 1900. VrWnalbericht v°n «. »une. ^, Hen„ s.^ ^Nuss.) Xi'n H °"^^ bei den für die Straße ^°F"' !° bl^eb !""^ der Einfluss englischer ^5' un!> c3 , doch d,e Composition der Ge-> k H'er.At °'l"en ausschließlich französische <>l^ n< M l.° ""/ Phantasie sowohl in dem 7n Vbw/n"!'^^' lo dass trotz den , g?M äderten keines dem anderen ähnlich ^ ä> den ;" ba« andere übertrifft. V ^^unstN". Fabrikaten - dieses Wort ist 3< ^ n d^ "U«MH zu vulgär - befinden Industrie: Spitzen, >^effF^ Blumen, Boa« und die in i ^ °us Holz hergestellte Material, i^ Leidens", Zeitungen die Rede war. M Zen H^! ate von Lyon nehmen unter ''^> beneid «n. Die Com- " den N3.^ ändern. Spitzen, "rapmen ftnd zumeist von der ö<-olo uktiouki« äo8 doaux art» in Lyon ausgeführt. Es sind lauter Specialartilel für die großen Firmen, wobei jede Nachzeichnung sorgfältig verhütet wird. Wo sich die besten Künstler so vieler Branchen vereinigen, da ist es wohl lein Wunder, wenn man sich bei Betrachtung der im abgeschlossenen Raume durch die elektrische Beleuchtung noch feenhafter er-scheinenden Figuren und Gruppen in ein von Prin-zessinnen bewohntes Märchenland versetzt glaubt. Man wäre fast versucht, diesen üppigen Luxus — man könnte sagen, diese Verschwendung von Millionen — zu verurtheilen, wenn man nicht bedenken würde, dass die Existenz alle jene in diesem großen Raume untergebrachten Industrien, das Leben lausender von fleißigen Händen und künstlerischen Genies ihren Er-werb in dem bis zur höchsten Potenz ausgebildeten LuxuS- und Verschwendungstriebe der Frauenwelt findet, welches auf seine Weise das Capital zu seinen Ursprungsquellen wieder zurückbefürdert. Es verhielt sich dies immer und überall so. wenn auch in anderer Art. Wenn die heutigen Toiletten zumindest sür unseren Geschmack graziöser sind und sich einzelne Kunstwerke sozusagen nur als Gedichte auf die plastische Schönheit der weiblichen Körperformen in discreter Art anschmiegen, so zeigen uns die in einem eigenen, großartigen 1^»i5 äu Oouwmo äe I» lumms, dass eS eigentlich ja nie anders war und dass seit den egyptischen und römischen Zeiten die Frau stets bestrebt war, den schönsten Schmuck de« Hauses selbst zu bilden. In diesem Palais befindet sich in naturgetreuer Darstellung die historische Entwickelung der Frauentrachten auS den ältesten Zeiten (Egypten, Rom, Byzanz). Selbst die Tracht der heil. Clotilde (475 bis 545) bietet einen historischen Beweis für den wunderbaren Schöuheits- und Geschmackssinn der Frauen. Ungemein anziehend wirken die im 1^l«ä» äu Oostumo dargestellten geschichtlichen Scenen, wobei der Blick unwillkürlich an der Pracht der Frauentleidung hängen bleibt. Die venetianischen Patricierinnen, die Gabriele d'Eströe, Marie de Midicii, deren Bildnis im Louvre nicht annähernd die Pracht ihrer Kleidung in Wirklichkeit erreicht; die Prachtfigur der Maria Leszczinska, der Gemahlin Louis XV.; die Kostüme von Trianon, ja selbst die auS den Zeiten der Revolution und des DirectoriumS zeigen stets ein und dasselbe: den angeborenen Schönheitssinn der Frau, ob arm ob reich. Wunderbar und natürlich wirkt die Gruppe «Napoleon I. im Ankleidezimmer IosefinenS vor der Vermählung». Graziös und kokett ist die Tracht auS der Zeit der Fianci und nach der Reconstitution 1867. Wie sich aber die Mode, obwohl variierend, stets doch an da« Alte anlehnt, zeigt im gleichen Palais eine Gruppe von modernen Gallloiletten, welche, weun dies überhaupt möglich wäre, jene in der vorherer wähnten AuSstellungsgruppe in den Schatten stellen würden. In einem Nebenraume ficht man die noch gut erhaltenen Costume auS den damaligen Zeiten, welche den beutigen als Vorlagen dienten; hieburch verschmelzen > Ufbcrlilferung und Wahrheit in ein». Laibacher Zeitung Nr. 185. 1584 ___14. August 1900^ Auf deutscher wie auf czechischer Seiteist man bemüht, noch vor dem Zusammentritte des Reichsrathes zur innerpolitischen Lage parteimäßig Stellung zu nehmen. Kaum ein Tag vergeht, der nicht die Ankündigung einer deutschen oder cze-chischen Parteiberathnng brächte. Ganz besonders scheint neuesten« Trautenau für die Abhaltung von Parteitagen bevorzugt zu sein. Erst vor wenigen Tagen wurde berichtet, dass im Herbst dort ein deutschfortschrittlicher Parteitag abgehalten werden wirb. Zu dieser Veranstaltung soll nun auch ein Parteitag der Radikal-Nationalen kommen. Nach einer Berliner Meldung der «Neuen Freien Presse» ist dem General-Feldmarschall, Grafen Waldersee. während des Feldzua.es in llhina der Hauptmann im österreichischen Generalstabe Wojcik attachiert worden. Wie da« «Fremden-blatt > berichtet, hat der deutsche Kaiser, bald nachdem die Ernennung des Grafen Waldersee zum Ober« commandanten der verbündeten Truppen beschlossen worden war, an alle Mächte, deren Eontingente unter Führung Waldersees stehen werden, das Ersuchen um Ernennung je eines Officiers gestellt, der im Stäbe des Höchstcommandierenden den Feldzug in China mitzumachen hätte. Von öfterreichisch-ungarischer Seite wurde hierauf der Generalstabshauptmann Karl Wojcik in Vorschlag gebracht, dessen definitive Be« stätigung diesertage erfolgte. Aus London wird mitgetheilt, dass der Vorschlag, den Grafen Waldersee zum Oberfeldherrn der verbündeten Truppen zu bestellen, in der öffent-lichen Meinung Englands eine unzweideutig gute Aufnahme gefunden habe, die sich hauptsächlich auf die hohe Würdigung der Persönlichkeit und die bewährten Fähigleiten des neuen Obercommandanten stützt. Allgemein kommt aber auch das Bedenken zum Ausdrucke, dass eine nicht unter sechs Wochen zu bewältigende Entfernung den Grafen Waldersee vom Schauplatze seiner Thätigkeit trennt und dass er sonach kaum früh genug kommen werde, um die Hauptaction zu leiten. Aus dieser Rücksicht hat man bisher geglaubt, es werde einer der bereits an Ort und Stelle befindlichen Officiere mit dem Obercommando betraut werden. Doch hält man es als zweifellos, dass die britische Regierung die Ueberrafchung. die der deutsche Vorschlag hervorgerufen hat, ohneweiters überwinden und ebenso wie alle anderen Mächle demselben ihre Zustimmung ertheilen werde, allerdings mit gewissen Vorbehalten für das Operationsfeld im Jang-tse-Thale, das bisher in die kriegerischen Operationen der Verbündeten nicht einbezogen wurde und bezüglich dessen England eine analoge Stellung beansprucht, wie Russland in der Mandschurei. Nach einer Meldung aus Paris beabsichtigt die französische Regierung nicht, die Kammern vor dem! Schlüsse der Weltausstellung zu einer außerordentlichen Session einzuberufen. Das Aufsichtscomit«!. welchrs die verschiedenen Gruppen der republikanischen Majorität eingesetzt haben, damit es die Ereignisse aufmerksam verfolge und die geeigneten Maßregeln ergreife, hat noch leine Sitzung abgehalten. Die politische Situation ist sowohl in Paris als in der Provinz eine ruhige. Aus Philippopel erhält die «Pol. Corr.» von einem gelegentlichen Correspondents einen Bericht, in welchem behauptet wird, dass der Antagonismus, der in Ostrumelien zwischen der bulgarischen und der griechischen Bevölkerung besteht, sich in der letzten Zeit verschärft habe. Die Griechen fühlen sich in der Pflege ihrer nationalen Interessen, insbesondere auf dem Gebiete der Kirche und Schule, sehr beeinträchtigt und beschweren sich über vielfache Willkürlich-keiten, denen sie seitens der Bulgaren ausgesetzt seien. Die Unzufriedenheit der Griechen mit ihrer Lage soll dermaßen gediehen sein, dass viele von ihnen planen, Bulgarien zu verlassen und sich anderwärts, wo lhnen die unbeschränkte Erhaltung und Entwickelung ihrer Nationalität möglich wäre, eine neue Heimat zu schaffen. Speciell in Stenimako soll bereits eine Anzahl angesehener griechischer Familien die Auswanderung beschlossen haben. Tagesneuigleiten. — (Der König der Diebe.) Das «Journal des Mbats» schreibt: Man kann nicht sagen, dass das Diebsgeschäft ein empfehlenswertes Geschäft sei; wenn man die Wahl hat, sollte man lieber etwas anderes wählen. Aber man muss doch zugeben, dass man auch diese außergesehliche Profession auf verschiedene Art ausüben kann, und der Bürger, mit welchem der Polizei« commissär des Sainte-Avoyeviertels soeben Bekanntschaft gemacht hat, verdient die öffentliche Aufmerksamkeit in hohem Grade. Dieser Mann hat Sinn für Ironie, eine erfreuliche Jovialität und etwas Herzliches in seinen Ae« ziehungen zu den Behörden, das sich von dem Ungestüm und der Gewaltsamkeit, die unser Leben verdüstern, an«, genehm unterscheidet. Cr war in Gesellschaft zweier Mit«, arbeit« verhaftet worden und da er in seiner Spitz« lbubenwelt den Ehrentitel «Kvnig der Diebe» führt, hielt es der Polizeicommifsär für seine heilige Pflicht, persönlich die eigenartige Majestät zu befragen. Es entspann sich eine sehr nette Unterhaltung, nach welcher der Kvnig in eine Ielle gebracht wurde, während der Commissar frühstücken gleng. Der Beamte hatte sich aber kaum zu Tisch gesetzt, als er merkte, dass seins Portemonnaie und seine Uhr verschwunden waren. Da er glaubte, dass er diese Gegenstände aus der Polizei«! station vergessen habe und den Gästen, die dort verkehren,' nicht recht trauen mochte, eilte er schleunigst zurück, fand. scine Sachen nicht wieber, erfuhr aber, dass der König der Diebe ihn noch einmal für einige Minuten' zu sprechen wünsche. Als die Tntrevue gewährt war, zog' der liebenswürdige Spitzbube die Uhr und die Börse! des Commissars aus der Tasche und überreichte sie ihm freundlich, indem er erklärte, dass er nur seine Geschick« lichleit und sein Anrecht auf den «Ehrentitel» beweisen wollte. — (Gelehrtenschrullen.) Der berühmte französische Astronom Flammarion war über die Hunds« tagshitze, die in den letzten Tagen die arme Menschheit! zu rösten drohte, sehr erfreut. Er erklärte, dass alle Temperaturexcesse und -Extreme ihm ein eigenartiges geistiges Vergnügen bereiteten. Für ihn, wie übrigens für alle Forscher auf dem Gebiete der Meteorologie, kann es nie heiß oder kalt genug sein. Wenn das Thermometer auf 70 Grad über Null steigen sollte, würde Flammarion es gern auch noch den 71. Grad erreichen sehen, denn dann ließe sich doch ein noch weit merkwürdigerer Fall beobachten; wenn es dagegen auf 30 Grad unter Null fallen sollte, würde er wünschen, dass auch noch das Quecksilber gefrieren sollte, um auch dieses Phänomen studieren zu können. Ueber den Geschmack lässt sich be-lanntlich nicht streiten. Flammarions Schwärmerei für übermäßige Wärme und Kälte erinnert uns an das Abenteuer, dem sich jener Philosoph aussehte, der eines Tages sah, dass ein Funke den Teppich seines Zimmers in Brand gesteckt hatte. «Ich will doch sehen», sagte er. «^ passieren würde, wenn ich jetzt nichts gemerkt häM''<" er sah ruhig zu. wie das Feuer die Stühle und die ^W ergriff. Bald erfüllte dichter Rauch das Zlmmer. " Philosoph begann die Symptome des Ersliäei's i empfinden. Aber er blieb ruhig im Zimmer, uin ^ Schauspiel zu beobachten, noch immer neugierig z" .^ gründen, was wohl passiert wäre. wenn er nichts ge>" hätte. Plötzlich fühlte er sich selbst von den WM ergriffen; mit einem mächtigen Sprunge rettete er ft^ letzten Augenblick ins Freie, wobei er die tiefsinnige merlung machte: «Ich wette, dass ich sicher verb" wäre, wenn ich nichts gemerkt hätte.» ^ — (Der verhängnisvolle Talis"». Aus dem Testamente der Witwe des ermordeten ^> denten Carnot wirb, wie ein Telegramm aus -p meldet, bekannt, dass sie ihren Söhnen auftrug, ^ indische Statuette aus dem Hause zu schaffe«, "^ ihrem Gatten, als dieser einfacher Deputierter ""' ^ seinem Freunde, dem Indienforfcher Lebon. ^ ^nje worden war. Dieses Idol, das einst der indischen DY Khadjurao angehörte, sichert nach einer uralten ^" ^ dem Besitzer höchste Macht, ist aber geeignet, ein se fames Ende herbeizuführen. Nlö Earnot Präsident ^ schrieb Frau Carnot Herrn Gustav Lebon als w , auf dessen Glückwunsch die zwei Worte: «Indisch" <„b Nach der Lyoner Katastrophe wagte sie den Oegem ^ nicht mehr zu berühren. Ihr Testament beweist, o«1 Gedanke daran sie nie verließ ^.hllb — (Ein Unfall Sarasates.) ^s ^W« wird geschrieben: Sarasate ist diesertage in San S^„ eine Villa an der See mieten.» Er: «Ab"Hl^ doch schon einmal auf mit deinem Undleseemle v Dass Frankreich in der Erzeugung von Seidenstoffen. Peluches, Sammt, Spitzen, Gold«, Silber-und Blumenstickereien hervorragend in der Ausstellung vertreten ist, habe ich schon erwähnt. Absolut dominierend aber ist Paris auf dem Gebiete der Damentoiletten. Das kann auch nicht anders sein; Kunstwerke solcher Art können gar nicht verschickt sondern müssen sozusagen an Ort und Stelle angefertigt werden. Wenn daher andere Staaten hieran fast unbetheiligt sind, darf hieraus nicht gefchlosfen werden, dass dieses Fach nicht auch anderwärts hervorragend gepflegt werde. Mit Seiden« und Sammtfabrilaten ist die Schweiz und auch Deutschland in hervorragender Weise ver-treten; auch Oesterreich bietet Sehenswertes. Dieses Genre bietet überhaupt Großartiges; selbst im bosnischen Pavillon befindet sich ein in moderner Ausführung gehaltener Seidenstoff, wovon ein Meter 440 Francs lostet. Die bosnische Seidenfabrication wurde übrigens Voneiner Parifer Firma zur Herstellung einiger moderner Roben benützt, welche den übrigen in leiner Weise nachstehen. Neben den eigentlichen Roben gibt es aber noch eine Menge von Haustoiletten, Wäsche, Hüten, Schirmen, Fächern, Schuhen; alles ist kunstvoll, mit Benützung aller Erfindungsgabe ausgeführt. Gegen die im Salon Lumiere ausgestellten Kunstwerke tritt jedoch, zumindest 5ü, d«n Nichtsachmann, alle» übrige zurück. Roman von vrmano» Gandor, (77. Fortsetzung.) Angelika war befriedigt in dem Bewusstsein, von chrem Manne unendlich geliebt zu werde,,; von ihrer Seite ersetzten eine unbedingte Hochachtung und eine tiefe, stille Neigung das erste hciße Empfinden ihres Herzens, das Gottfried Theodor gegolten hatte, und ihr G^tte war glücklich in diefer stillen, reinen Liebe stlner schönen jungen Frau. Dennoch wurden ihre Aufzeichnungen immer trauriger. Gedanken von er-grelfender Schönheit flosfen darunter und offenbarten den tiefen Schatz ihres Seelenlebens. Die Ahnung des nahen Scheiden« fprach sich darin aus. Wie das Flügelrauschen jenes Geistes aus einer anderen Welt schwebte es über den wunderbar zarten, schönen Ge-danken, wle scheidendes Abendroth. Noch zu allerletzt erwähnte sie des nie vergessenen Jugendfreundes. «Ich habe lhn heute gesehen!» schrieb sie. «Ich stand auf der Leiter und pflückte die letzten Birnen. Da fab ich lhn an einem Fenster des ersten Stockes in semem Hause stehen. Ich glaube aber nicht, dass er mich sehen konnte. Und ich dachte dabei an seinen ersten Besuch in unserem Hause, als wir beide — zwei fröhliche Kinder — uns in den blühenden Zwelgen dieses Birnbaumes schaukelten. Die ganzen Gärten und die ganze Welt in Blüte und jungem Frühlingsgrünl We waren wir aMlichl Njelch selige Zeit war da«l Heute wird die Natur schon müde. Golden" ^ segen träufelt von den Bäumen, am Spa> ^ < >, reifen die Trauben. Und ich felbst bin so ""gM sterbensmüde! Ich lebe nicht mehr lange- he schon im nächsten Jahre blühen die Mal" ^ < rosenrothe Pracht sich in unserem llemen ^ff^ Paradies breit macht, aus meinem Grabe. A^B^lH drüben noch in der strotzenden Kraft des >" -^ g , wird mich viele Jahre überleben. Ich h" Alück '!-vor meinem Tode vermählt gefehen. Se'N .^ja »^ mir am Herzen, als wäre er mein einMk-^ ^e>> liebter Bruder. Wenn das Gebet einer ^ ^ tv" mehr gilt, als das eines noch im »ollen ^fi^ zelnden Menfchen, fowird meine Bitte Eryo^, ^ Herr, selide ihm ein großes, leuchtendes ^ ^ mache ihn glücklich!» «^ell ^ <^ Frieda halte zu Ende gelesen. P" h^i/ nass geworden während des Lesens. Sie » A" i> ficht in den Händen und weinte. Es w"" tye^, der Trauer um den so frühen Verlust ^ , Mutter — Wehmulhsthrä'nen, die nicht " ,l< dern erlösten. .^ s»^/ Feierlich andachtsvoll war «hr.zuw""? helt,./ soeben im Garten der Vergangenheit s^^V auf den lnoildbeschienenen Wegen dieses ne ^lll^l , Zauberlandes war sie dem Manne ^^ del^ Schlag ihre« jungen Herzens gehörte. " ^d e'^ der todten Mutter war er dort gegang«"'^,"" ihr, als wö«n dadurch die unsichtbaren o" ^aibacher^Zeitung Nr. 185. 1585 14. August 1900. local- uni Provinzial-Nachrichten. n . ^ (Fes! schieß en.) Aus dem l. l. privilegierten "ndes.Hauptschießstande in Lalbach sand am 5. unb "> d. M. ein Festschiehen zur Feier des Allerhöchsten «ebultsfestes Er. Majestät des Kaisers statt. Dieses ^ «ehrten mit ihrem Besuche u. a. Se. Excellenz der ^lr selbmarschall-Üieutenant Höchsmannv.Hochsan, °>"mandant der 28. Infanterie-Trupftenbivision und Herr ^neralmajor de Sommain, Commandant der 56. Uanteriebrlgade. __ Weste gewannen: auf der Fest. in ^ 'Kaiser. (175 m). für die meisten Kreise in «er Serie von 5 Schüssen: I. Herr Franz Sevcel mit !ür 3"^"' II. He" Johann Ianesch mit 75 Kreisen; w., .7, Uefsten Vlättchenschüsse: I. Herr Josef Dornil " . feilen. II. Herr Franz Kaiser mit 320 Theilen; tz"' der Feldscheibe (300 m): I. Herr Franz Wl mit 86 Kreisen. II. Herr Victor Galtt mit 84 t> "^ IU. Herr Franz Kaiser mit 84 Kreisen; auf 5,/.?tandscheibe (175 m): I. Herr Josef Dornil III ^ gellen, II. Herr Franz Sevtel mit 105 Theilen, L ' Herr Victor Galtt mit 138 Theilen; auf der c^"besschelbe «Krain. (114 m): I. Herr Vl°/. ielba mit 50 Theilen. II. Herr Rudolf Graf "Mri mi; 95.^ theilen. III. Herr Jean Schrey der n / gellen. — Vor der Vestvertheilung brachte svruü ^benmeister vor der Kaiserbüste einen Trink-dlt anw? ^ine Majestät den Kaiser aus. in welchen gelsier» "^" Schützen mit einem dreifachen Hoch be-Clbuss ""summten. Die Schühenlanonen gaben 21 "u>ie llb. Wnis« ^ Kennung an der Fachschule.) Das c>n 3 )!"" lür Cultus und Unterricht hat den Assistenten G^ ats-Handwerlerschule ^" ^°W Herrn Otto hiesia- ^ "^ I.September 1000 zum Lehrer an der beM "^chule sür Kunststickerei unb Spihenarbeiten «tlass^ (^ llitärisches.) Der Reglmentsarzt erster ^ "^ ^r. Georg David wurde vom Dragonerrrgimente °um Infanterieregimente Nr. 27 transferiert, hat l>7l (6 " tscheidung.) Das l. l. Reichsgericht i"! N,^ " einschlägige Beschwerde entschieden, dass die lk?R *""" 29. Jänner 1897, R. G. Bl. Nr. 42, ^Nach . "^rlnerie.Mannschaft statuierte Begünstigung, Jahr h..^s im Gendarmeriedienste zugebrachte volle ^Non l Pensionsbemessung als eine Dienstzeit von ^tndarw ? ^" berechnen ist, nur auf jene Personen des Unn,^.,? Mannschaftsstandes Anwendung findet, welche Und niHt" ""^ ^"^"' Sllwoe in den Ruhestand treten, in ein.^ °"lh auf solche, welche von der Gendarmerie ^ anderen Eivilstaatsdienst übergetreten sind. -«. Vr^ ^- l. Staats-Gewerbeschule in ^ündi«.. '*' Statthalterei in Graz versendet die, ^Hchlil, "' betreffend das kommende Schuljahr der ^nsUck^l'"" Iahrescursen und der Fachschule für ^s Sck.V l°" ber l. l. Staats-Gewerbeschule in Graz. Hie »N°^ 1900/1901 beginnt am 17. September, lolgen '^"lbungen für Schüler der Fachschulen er-Schülerin.. ""b 15. September, für Schüler und '^ie slir f c bes offenen Zeichen- und Modelliersaales N. Ee^eml, "" ber Fachschule für Eiseleure lc. vom ^ljahres angefangen an allen Wochentagen des — (Personalnachricht.) Im Befinden des Herrn Landtagsabgeordneten Josef Lenarkiö, welcher in Brüssel lranl darniederliegt, ist eine wesentliche Besserung eingetreten. Derselbe ist übrigens nicht, wie berichtet wurde, an Typhus, sondern an Wechselfieber erkrankt. — (Im Landessftital in Laibach) wirb ein Doctor der Medicin als Volontär mit dem Äbjutum jährlicher 600 k aufgenommen. Bewerber um diesen Posten wollen ihre mit dem Taufscheine, dem Doctordiplom und den Nachweisen über die Kenntnis der slovenischen und deutschen Sprache belegten Gesuche bis 1. September an die Direction der Landeswohlthätigleits-Anstalten in Laibach einsenden. — (Hundemarken.) Wie man uns mittheilt, hat der Laibacher Stadtmagistrat über Ansuchen der Gemeinde Moste beschlossen, bezüglich der Giltigleit der von der genannten Gemeinde ausgegebenen Hundemarken im Stadtgebiete Laibach die Reciprocität eintreten zu lassen. — (Eine Vollsbibliothel.) Anlässlich der Gedächtnisfeier Slomiels hat Herr Polizeirath Franz Podgorjel in Laibach in seinem Geburtsort in Ponigl auf eigene Kosten eine Vollsbibliothel errichtet und wird dieselbe an Slomöels Geburtstage, d. i. am 26. November d. I., der allgemeinen Benützung übergeben lassen. — (Vom Tode des Ertrinkens gerettet.) Der neun Jahre alle Franz Brisk! und der zehnjährige Albin Krze fuhren vorgestern mit einem kleinen Kahne auf dem Laibachstusse. Plötzlich kippte der Kahn um und die Knaben fielen ins Wasser. Glücklicherweise wurden sie vom Arbeiter Johann Ousteröli noch rechtzeitig bemerkt unb aus dem Wasser gezogen. — (Gemeindevorstanbs-Wahl.) Bei der am 4. d. M. vorgenommenen Neuwahl des Gemeinde-Vorstandes der Ortsgemeinde Göttenih wurden Josef Weber in Göttenlh zum Gemeindevorsteher. Josef Michitsch, Josef Parte und Josef Hueber. alle in Vvttenih, zu Gemeinderäthen gewählt. — (Zur Volksbewegung in Krain.) Im zweiten Quartale des laufenden Jahres wurden im politischen Bezirke Krainburg (52.625, Ginw.) 58 Ehen geschlossen und 46? Kinder geboren. Die Zahl der Verstorbenen belief sich auf 365, welch letztere sich nach dem Alter folgendermaßen vertheilen: Im ersten Monate 42, im ersten Jahre 64. bis zu 5 Jahren 159, von 5 bis zu 15 Jahren 23, von 15 bis zu 30 Jahren 24, von 30 bis zu 50 Jahren 27, von 50 bis zu 70 Jahren 62, Über 70 Jahre 70. Todesursachen waren: bei 1? angeborene Lebensschwäche, bei 70 Tuberculose, bei 15 Lungenentzündung, bei 15 Diphtheritis. bei 15 Masern, bei 2 Typhus, bei 2 Influenza, bei 5 Keuchhusten, bei 9 Gehirnschlagfluss, bei 6 organische Herzfehler, bei 6 bösartige Neubildungen, bei allen übrigen sonstige verschiedene Krankheiten. Verunglückt find 2 Personen. Gin Selbstmord oder Todtschlag ereignete sich nicht, dagegen kamen zwei Kindesmorbe vor. —o. * (Hagelschlag.) Wie uns aus Eisnern mitgetheilt wird, gieng am 30. v. M. über die Ortschaften Davka, Porezen und Pod-Porezen. Gemeinde Zarz, ein heftiges Hagelwetter nieder, das bei 28 Besitzern an ihren Gemüse- sir lll^ , worden." ^"knüpften, nur noch fester, noch dichter 3üio ' ^sste «/"'Fleier fiel es ihr von den Augen. Nun ^„gen'^^lv er immer so gern sich von der dünnen '' ^°" '^" Kindheit und ihren Cr. Mgte e« "'"k das Ninglem noch einmal und be- 7 sich um l^ ""!'" schmalen, seidenen Bändchen, das Marg. ß-? H°ls hieng und unter ihrem Kleide ^'.islnan s^ " immer dort tragen; es sollte ^"l ^be^"U halb sieben; es war Zeit. das l>1^llch^, ^"ucw das Vild der Mutter, das W' Mit Nl>. ^"N"' Rähmchen über ihrem Bette ' "ln U^..»"'": den Kranz trug sie in den Keller.' den 3?"t einer ^5 ^ 5"l ^en Kirchhof gehen. b,ä Ilofckor" .^wissen Spannung beobachtete sie e l^um« ^ W'd des Frühstückes. Ob er sich «t^benltaa ^? ^ gewissermaßen auch sür !hn '?°^ iein?^"i "innerte? Oder war jene kleine ti^>he kr"W Ilühlingsjahre schon so tief kä! "en Da».!. Vergangenheit versunken, dass die ""N? ""en jemem Gedächtnis entschwunden ^ ". A Mer als sonst. Mit leinem Worte ver. °Ui Kachle '"'W vorgieng. «!hl»,. ^ er der Todten? Nicht« deutete dar. üieng er au« und lehrte erst V> ^M PH.^'" Zeste bei Holmgarten war es ^" ^m,?" und Frieda zu einer Aussprache "Wg an, Miher gekommen. Vr hatte sie offen gefragt, und sie hatte ihm ebenso offen und unumwunden geantwortet, indem sie schlicht und wahr den Hergang erzählte. Die Folge davon war gewesen, dass der Professor noch am selben Tage einen Brief on die Senatorin Wedelamp schrieb, in dem er ihr mit dürren, aber bestimmten Worten erklärte, dass er auf einen ferneren Verkehr verzichte und dass er sich sselix' Besuche in seinem Hause künftighin verbitte. ,Eine Stunde nach Empfang diefes Briefes war die Senatorin zu ihrem Neffen gekommen und es hatte eme längere Auseinandersetzung zwischen beiden ge-geben, dle von Seite der Dame sehr erregt, von dem j Professor ruhig und kalt geführt wurde und die damit , endete, dafs Frau Wedekamp mit der Erklärung, von jetzt an sei zwischen ihrem Neffen und ihr das Tisch, tuch zerschnitten, halb ohnmächtig vor Wuth das Haus verlieh. Die Einzelheiten jener Auseinandersetzung hatte Frieda nicht erfahren. Obgleich es ihr leid that, indirect die Ursache zu einem Zerwürfnis zwischen dem Pro-,frfsor und seinen nächsten Angehörigen geqeben zu haben, war ihr die Gewissheit, dass Felix Webelamp nicht mehr ins Haus kommen werde, doch eine große Erleichterung unb Beruhigung. Auch daran dachte sie während dieses stillen Sommertages, dessen Stunden ihr langsamer hin. schlichen, als die anderer Werktage. Gleich nach dem Abendessen gieng sie auf ihr Zimmer, um sich Hut unb Handschuhe zu dem Gange auf den Friedhof zu holen. Als sie mit ihre", Kranz l om Arme den Corridor eUlang gieng. trat zu ihrem Erstaunen auch der Professor ausgehbereit. an jeder Hand einen herrlichen Blumenkranz, aus seinem Zimmer. cs«chetzun, joH.) ackern und Getreidefeldern bedeutenden Schaden anrichtete. Die Höhe des Gesammtschabens wird durch eine Nach« tragserhebung approximativ festgestellt werden. —r. — (Blitzschlag.) Am 4. d.M. nachts schlug während eines Gewitters der Blitz in den nahe bet Vinjivrh befindlichen Weinkeller des Besitzers Johann Peiik ein. Das Object fieng Feuer und brannte vollständig nieder. Außerdem verbrannten sechs Weinfässer, eine Weinpresse unb etwa 15 — (Feuerwehr-Veranstaltungen) In Altenmarkt bei Laas findet Sonntag, den 19. d. M./ anlässlich der Feier des Allerhöchsten Geburtsfestes Seiner Majestät des Kaisers eine Unterhaltung der dortigen freiwilligen Feuerwehr mit Tamburaspiel, Lotterie und Tanz statt. Der Reinertrag ist zur Erbauung eines Feuerwehrheime« bestimmt. — In Zirllach wirb am selben Tage das neue Feuerwehrheim eingeweiht werden. Daran schließt sich eine Unterhaltung mit Musik, Gesang und Glückshafen. — Die freiwillige Feuerwehr in Idria wird am 26. d. M. die Feier ihres zehnjährigen Ve« stände« in festlicher Weise begehen. — (In die Schutzimpfung« - Anstalt nach Wien.) Der vor kurzem in der Ortschaft Verneg bei Hütitsch von einem wüthenden Hunde gebissene neun« jährige Grundbesitzerssohn Johann PraZnilar aus Verneg wurde über Unordnung der l. l. Nezirlshauptmannschaft in Littai am gestrigen Tage in die Schutzimpfung«-Nnftalt Rudolfsstiftung in Wien befördert. —ik. — (Gefunden) wurde ein mit Gold beschlagener Cigarrenspitz im Werte von 10 X. Muftloa taora i« dev 3on»kirche. Mittwoch, den 15. August (Maria Himmel« fahrt), Pontificalamt um 10 Uhr: Vierte Messe von Moriz Brosig. Graduale von Anton Foerster, Offcrtorium von Dr. Franz Liszt. In der Ktadtpfarvüirch« 3t. Jakob. Mittwoch, den 15. August, um 9 Uhr Hochamt: Vierte Messe in l'-moN und ^ äur von Vtoriz Vrosig, Graduale «kroptsr vsritatem» von Anton Foerster, Offertorium «^»sumpt» «8t» von Johann Laharnar. Theater, Kunst und Literatur. — («Moderne Kunst») Als «Künstlerinnen« Nummer» erscheint das neueste (2b.) Heft der «Modernen Kunst» (Administration für Oesterreich-Ungarn: Walther Kratz, Wien I., Schönlaterngasse 8). Es gelangen eine ganze Anzahl Werke von Malerinnen zur Veröffentlichung, die sich den besten Schöpfungen männlicher Künstler würdig anreihen. Die Symbolik in der Malerei vertreten Cornelia Pazla und Gräfin Kraszewsla; als bedeutendste Genre - Malerinnen werden Virginie De'mont Breton, Marianne Stoles, Klara Walther und Mary Raphael genannt, während die Portraitmalerel in Therefe Schwartz«, Nertha Wegmann, Ieanna Vauck, Dora Hitz, Sophie Koner, Nntonie de Banuelos und Julie Wolfthorn aus« gezeichnete Vertreterinnen aufzuweisen hat. Als Landschasts«! maleriunen zeigen sich Tina Vlau, Luise Vegas von Parmentier und Sientje Mesdag van Houten. Auch die Thiermalerel. das Stilleben, die Blumen« und Früchtemalerei ist mit künstlerischen Leistungen von weiblicher Hand vertreten. In interessantester Weise macht Jarno Iessen w einem Aufsatz« «Meister.Malerinnen der We^nwaU. a»1 die Eigenart jede« Künstlerin aufmerksam. — «uch w«»en ^n«s ästigen Inhalte» verdient da« Heft Beachtung. Cine kleine Novelle aus dem Bühnen-leben «Das Miniaturbild» von Alois Prasch vertritt die Belletristik; Moriz von Reichenbachs «Wanderndes Volk» ist ein vorzüglicher moderner Roman, während der Iick-Zack-Nogen wieber eine Reihe interessanter kleiner Abbildungen bringt, darunter Sarah Bernhardt als «Herzog von Reichsladt» und das originell wirtende Portrait des chinesischen Commandanten der vielgenannten Talu.Forts. Dem Charakter der ganzen Nummer entsprechend find die großen Holzschmllbeilageu ebenfalls nach Werken weiblicher Künstler hergestcllt. während auch der Umschlag ein auf den befonderen Inhalt der Nummer hinweisendes, sarbenschön ausgeführtes Titelbild trägt. — («Illustrierte Geschichte des Neunzehnten Jahrhunderts») Von der im Verlage der Union Deutsche Verlagsgefellschaft in Stuttgart er« scheinenken «Illustrierten Geschichte des Neunzehnten Jahrhunderts», die einen außerordentlichen Erfolg er-rungen hat, werden die nächsten mit vielen Illustrationen ausgestatteten Hefte: «Die Gefchichte des Nurenlriegs» fowie «Die Ereignisse in China» behandeln. Wir möchten nicht verfehlen, unsere Leser hierauf besonders aufmerksam zu machen; niemand wird es bereuen, sich das vorzüglich! geschriebene und doch so beispiellos billige Buch (Preis pro Heft 25 Pf.) angefchafft zu haben. Alle in dieser Rubrik besprochenen literarischen Erscheinungen sind durch die Buchhandlung Jg. v. Klein« mayr H Fed. Namberg in Laibach zu beziehen. Ausweis über den Stand der Thierseuchen in Krain für die geil vo« 3. bls 10. Argust 1900. Das Kronland «rain ist derzeit seuchenfrei. Wegen Wllthfällen bei Hunden uut» Katzen ist die Con» tumaz verhängt: Im Bezirke Laibach Umgebung in der Gemeinde St. Georgen i im Vezirle Gurtseld in den Gemeinden «atschach, Großlupp, St. Marein, Schleinih und Dobruuje; im Bezirke Littai in den Gemeinden «ittai. Hvtitsch, Trebeleu, Polic, St. Martin, Leslovec und Deoendol; im Bezirke Tscher« l nembl in den Gemeinden Adleäiö, Tribuie und Podzemelj. Telegramme des k. k. Telegraphen.EorresP.-Kureaus. «eburlsfeft seiner Majestät des Kaisers. Wien, 13. August. Der «Wiener Abendpost' zufolge werden anlässlich de« Geburtsfestes des Kaisers die militärärarischen Gebäude nicht beflaggt und nicht illuminiert. Budapest. 13. August. Anlässlich des 70. Ge> burtstages Seiner Majestät des Kaisers wird die Hauptstadt festlich beleuchtet fein. Der stellvertretende Bürgermeister richtete an die Bevölkerung einen Aufluf, den Festtag würdig zu begehen, die Häufer zu fchmücken und am 17. abends eine allgemeine Be-leuchtung zu veranstalten. Eisenbahnunglück. Rom, 13. August. Etwa zwölf Kilometer von Rom stießen nachts zwei Züge zusammen. Die Zahl der Todten und Verwundeten lomite noch nicht fest. gestellt werden. Bisher zählt man sechs Todte. Groß« fürst und Großfürstin Peter von Russland, die sich in einem der beiden Züge befanden, blieben unverletzt. Der Könia und die Köniain begaben sich fofort an die Unglücksstelle. Rom, 13. August. Ueber die Ursache der Eisen« bahn«Katastrophe wird gemeldet: Infolge des großen Andranges mussten für die Strecke Rom.Florenz zwei Züge eingestellt werden, die in einem Abstände von zehn Minuten abgelassen wurden. Infolge eines Ge. brechens der Locomotive musste der erste Zug bei Castel Giubileo halten, während der zweite mit voller Geschwindigkeit nachfolgte, was den Zusammenstoß zur Folge hatte. Das Künigspaar erschien um 3 Uhr 20 Minuten auf der Unglücköstälte. Außer dem Groß-fürsten und der Großfürstin von Russland befand sich in einem der beiden Züge auch der türkische Special-gesandte Nassir Pascha. Er blieb unversehrt. Die Königin kehrte mit ihrer Schwester, der Großfürstin Peter, gegen 4 Uhr morgens in das Quirinal zurück, während der König mit dem Großfürsten zurückblieb und Anordnungen für die Rettung«, maßregeln traf. Gegen l> Uhr lehrten beide Fürstlich« leiten nach dem Quirinal zurück. Bisher wurden 12 Todte und etwa 40 Verwundete, darunter 15 Schwer-verletzte, festgestellt. Man fürchtet, dass sich unter den Trümmern zweier Waggons noch Todte und Ver-wundete befinden könnten. Die Ramen der Verunglückten sind noch unbekannt. Rom, 13. August. Der König und die Kö» nigin besuchten im Laufe des Nachmittags die Ver-letzten, die an der Unfallstelle zu beiden Seiten der Geleise gebettet waren, und sprachen ihnen Trost zu. Die Zahl der Verletzten ist noch nicht festgestellt. 28 Verwundete wurden in den Spitälern unter« gebracht. Die Zahl der Todten beträgt 15. Rom. 13. August. Ministerpräsident Saracc» besuchte die bei dem Zusammenstoße verwundeten Personen in den Spitälern, in denen sie untergebracht sind. ,, Rom. 13. August. Der General Buffin, M der bulgarischen Mission, erlitt bei dem EisenbaP' unglück einen Beinbruch; die Verletzung ist »elne lebensgefährliche, doch wird der General 50 Tage da« Bett hüten muffen; feine Schwiegertochter wurde alN Kopfe verletzt. Aon den beiden Söhnen blieb der elie unverletzt, der andere erlitt leichte Verletzungen M Adjutant des Generals wurde gleichfalls leicht verletzt, Sämmtliche wurden ins Militärspiwl gebracht. Rom. 13. August. Die Zahl der bei dem ZuA zusammenstoße ums Leben Gekommenen beträgt 14 Sämmtliche Leichen, darunter die einer Frau, wurden geborgen. Bei den meisten konnte die Identität n>cy festgestellt werden. Zusammenstoß zweier Kriegsschiffe. Paris. 12. August. Nach einer beim Marine' ministe, iumeingelaufenen Depescheist k rTorpeoozerMt «La Frame', nächst dem Cap St. Vincent inM eines Zusammenstoßes mit dem Panzerschiffe «VrenNlle' gescheitert. Nur ein Theil seiner Mannschaft tonnte gerettet werden. . „ Paris, 13. August. Nach den dem Vlawe Ministerium zugegangenen Meldungen hatte ein U thümliches Manöver den Untergang des Scy'll^ «Frami» verurfacht. Die «Frame"» fuhr parallel n> dem «Brennus». Der Steuermann nun, anstatt n^ links zu halten, wendete nach rechts und indem dem Schisse die größte Geschwindigkeit gab, gerieth d'e^ an den Vordertheil des «Brennus», an dem es i fchellte. Bloß die auf der Commandobrücke bchndll^ vierzehn Mann wurdm gerettet. «Matin» weint, va> die Schuld an dem Zusammenstoße nicht ausschl"?'^ einem Irrthume des Steuermannes zuzuschreiben! ' denn es wäre möglich, das« er den Beseyl erP" hat, die Courslinie zu durchschneiden und b^ . «Frame!» infolge einer Beschädigung an der Ma>H der Führung nicht gehorchte. Per Krieg in Südafrika. London. 12. August. .Reuters Office» «M aus Ermelo vom Gestrigen: General Bnller N» Ermelo eingetroffen. Die Buren haben sich 5"^ gezogen. — Die «Times» melden aus Zeerust .^ 7. d., dass sich General Carrington, nachdem es '^ nicht gelungen war, Elandsriver zu entsetzen, ^ einem Verluste von 15 Todten und Vermissten "^ 6 Verwundeten in der Richtung auf Maseling M" gezogen hat. __________ Die Vorgänge in China. Wien, 13. August. Der «Wiener AbendH zufolge wird sich der dem Stäbe Waldersees zug^ ^ Generalstabshauplmann Vojtech am 25. b. ^> Neapel dem Stäbe Waldersees anschließen. .^c Wien, 13. August. Ein der «Pol. Eorr<^ Verfügung gestelltes Telegramm aus Tokio vom ^ ' , berichtet über die am 5. d. M. erfolgte Besetzung ^F Tschwangs durch die Russen: Am 5. d. M- ^^ wurde die russische Flagge auf dem Zollamts ^ gehisst. Admiral Alexejeff theilte den Behebe" ^l dafs proviforisch eine russische Verwaltung "^ yet werde, und zwar im Interesse der Fremden .""..je„, Chinesen, und dass diesen die Rechte und P""' Wt welche sie bisher genossen hätten, auch für die o" unverkürzt bleiben würden. ^l.» Wien, 13. August. Eine weitere, der «Pol- ^ h. zur Verfügung gestellte Depesche aus Tokio voM ' ^ besagt: Die letzten Schritte Russlands in d" /^g dschurei, besonders die Besetzung von NlU-T!^.^ und das Hissen der russischen Flagge auf dem "^ Hell Zollamtsgebäude fowie die Einsetzung einer l^^l« provisorischen Regierung in Niu-Tschwang ^^ hier als Maßnahmen angesehen, durch welche ^.^igt sendung englischer Truppen nach Shanghai ge"v ' ^H erscheint. Man sei übrigen« der Ansicht, t"!» ^ andere Mächte gezwungen sein könnten, in Provinzen ähnliche Schritte zu unternehmen. ^et London, 13. August. Reuters Bureau ^e aus Tien.Tsin vom «.d.M.: Zwei glau"" ^, Couriere, welche Peking am 1. d. M. verließen,." ^e die Kaiserin versah die Gesandtschaften für e""»^,zte mit Lebensmilteln. General Li. Peng-Hang ^d^ nach feinem Eintreffen zwei Batterien auf d^ ^"" des Königs, auf Oesterreich < Ungarn und '"" Dmbund aus. Etite ^l"' ^- August. Von amtlicher serbischer steten m^tMel verschiedenen, im Auslande ver-Nw'. "ieidungen neuerlich festgestellt, dass das ist. ntlnt. ^ Nelgrad bisher nach irgendwem be« Nugelommene Fremde. H Hotel Elefant. ^te"^,' August. Ho«er Edler v. Hilgerthal. l. u. f. Post. » ^leini ^"burg. _ v. Thomann. Hofralhögallin. Goltschee, ^chz^.'. vauptmllnnsgaitiu. Laibach. — Gerlovii. l. u. l. V^' l l P?„?!i'"''- " bemann. '- «. l. Hofrath i, R; >s,Nrud"^"' l^°u: P°nl°.Horal. sammt Tochter. 3 ^uinei ,' .^"a°. Schwarz «bo^tti. Me.. Trieft. -P^enllnt '«,./' «lcrichtsabiunct, Ostrau. - Elb. l. u. t, N"'Vt'°h° ä.' ^bel. Flohr. Vrumer Lorenz. Nach, Mr. ^Q°' Wroh. »site., Wien, - Curos.l, »erlin. -«ti'Vnzinjftector. Graz. - Plascheslu. Journalist; Z>. N.^rstrr. Prag. _ Slenter. Ingenieur, «llhen. -^'^3^ Ujdbet. - Islanle. Vesitzer/Lmtsch. -«>s ^°"' gamboni, Privat. Fiume. - Fund. ^. ^' V^°^""' Ksm.. Tetschen. - Fischl «fm.. ^"U, Kfm.. München. ^^lulini' m"^"ft. Dr. Schmibinger. l. l. Notar. Stein. ^'». H.'' pr,bat. Trieft. - Maruiiö. Profesfor. Sophia. ^?"in. Vri^"' llj°"ermarlt. - v. Paravicini, Meftsalen. ^«W !"' 0b«2 °' »r«inburg. - Starman. Privat, Vischoflacl. ^ 7' - H°lner. Private. Pettau. - ^' ^tiltnd?^ ^yrslu. l. u. l Lieutenant: «rnst, Kfm.; '°« Vollman?"^ " ^"l"' ^«"""lo, f. 3rau. Private; ^I^udtr «.".' ^ern. Me.. Wien. - Vidic. Veamter. <^. Utaml^ "?' - «ren. l. l. Veamter. Caftodistria. -^-----üi^pzi». - Weih. Reisender. Trieft. ^^" in «, Verstorbene. /«i^rzd^s^u^ Margareta Iarc. Vesihersgattin. H<" U. §."' ?' «ebärmutterlrebs. ft>>^ 60 s,"", Ludwiss I.jel. Schuhmacherssohn. ? T.. ''!l>tMtUti.U'^"n,latarrh. - Vernhardine Ocepel. «er« ^ ""''eherstochter. 3 M., Iriesterstraße bS, Darm- Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Sechvhe 306 2 m. Mittl. Luftdruck 73« 0 mm. 5 ZZZ ! ZK Z«jtz ^n ?Z , ^»li ! ^'»i Nnslchl ?»l 3 F ^ W^ e^ ^" d<« Himmel, IßV <., >2U.N. ^4U 4> 22 ^ SO. mähig > theilw. bewT^ " 9 . «b. 740 4 16 8 SSO, fchwach! heiter^________ 14. l 7N. Mg. > 739 0 > 14 Lj NO. fchwach j heiter j 0 0 Das Illgesmitlel der gestrigen Temperatur 16 6 °, N«. male: 19 0«. Verantwortlicher Redacteur' Nnton Funtel. (3076) ^Präs. 1935 ^4/007' Concurs-Ausschreibung. Veim l. l. Vezirlsgerichte in Idria ist eine Vezirlsrichter-stelle mit den fystemmiißigen Vezügen der VIII. 3tang«clasfe erlediget. Bewerber um diefelbe oder die bei einem anderen Verichte freiwerdenbe Neziilsrichtcrstelle. eventuell um eine VerichtSfecreliir« stelle haben ihre Gesuche bis 2. September 111 00 beim gefertigten Präsidium einzubringen und in denselben auch die volle Kenntnis der slovcnischen Sprache nachzuweisen. lt. l. Landesgerichts.Pliisidium. Laibach am 13. August 1900. Zur allgemeinen Stadtteleuchtung am IT'. ylug-iiHt (3063)3—2 empfiehlt gefüllte Beleuchtungsbecher die Glashandlung franz Kollmann. Hur Photographie siir Umatenre! Unerkannt vor« zilgliche photographischc Salon« und Neije-Npparate, neue unüber» troffeneMoment.Hand'Npparate wie alle pholographischrn Vebarfs. Artikel bei N. Moll, l, u. t. Hoflieferant, Wien. Tuchlauben 9. Photogsaphi'che Manufactur gegründet 1854. Nuf Wunsch grohe illustrierte Preisliste unberechnet. (120) 8—7 pro/essor Ifc tflfrcö v. Valcnta verreist ^76»8-1 vom 15. yfogust bis 11. September. Zu verkaufen ist eine (3077) schöne Credenz mit Marmor, ein Speisezimmertisch, ein Bett und Diverses. Näheres: Sohellenburggasa* Nr. 3, I. Stook. Eine Garnitur ist Alter Markt Nr. 24, II. Stook, wegen Abreise xu verkaufen. 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Ui.» . . »74 —«?»- ««hm. «ordbahn «b» fi. . . 4»v — 4^» — Vnjchtiehradn «1. «o sl. «Vl. «0,0 »030 bto. blo. (Ut. U) » ft. . lu?« 107« Douau »Dampfschiffahrt» > Ves. oefterr. «» sl. «Vl. . . 76« - 7?l — Dui'Vodenoacher «..«. 4UU »r. b»5 — «!» - »erdinanb».«orbb. 1000»l.««l. »tlb »,« Lemb.'Czern«,.. Iassh»Eismb.» »es«Mch«sl »00 fl. «. . . . »»«, — «0 - Üloyd, Oe«.. lrt«sl. «« st.««. 7,4 - 770 - Oeslln. «l«b»esti, »00 sl. «. 4« - 4^» — dto. bt». (Ut. «) 900 sl. «, 4i8 — 4«, - Pr«9b«nl, «ll,,. A» sl. 4« — 4,4 - »»c°»p»»,»e<.. «brist., »00 fl, «4«, l«0i »»l»«».««ssrn,.,l»st.»l»st.M»»/.« l«-i««> »elb »a„ Länberdanl. vest. »<»o sl. . . 4»» — 4«< — 0eft>rr,.>m«al «anl, «« sl, , l?>0 <7l3 Unlonoanl !«x» ll..... »l — bbl t>0 »«lthr«b»nl. «ll,., l4N fl. , »1« — 39» — Znduftfl».Ant»f' nehmungen. Vauges.. «ll«. «st., ll>« fl. . . ,l»z — »57 — »»ybier Eilen und Vtahl.Inb. »n Wien l(X» sl..... ,»9 — »9» — «Nlenbaynw Ueihz.Trste, lONsl. »«t — «4- - „Elbenlühl", Papiers ». 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