Nr. 61. Montag, 1«. März 1914. 133. Jahrgang. Mbllcher Zeitung P«G»««»««'«>t»«n«p«<»: Mit Postvtllsndun«: aa,izjütr« »0 «, halbjjchrh ,b^. Iw Kontor: panzjötili«, » li, h,lbjöhrl, »hr: Für lleinr Ii,!sl«>s b<« j» vr Zfile « l». Tis »^niduckrr Zsüung» crjchrinl tHglick, mil «uinadmt t>sr Krt,t,< l!s,d ssfilr!«s,,. Ile A>»l»^ft^»tt»» l>elin0s: s>ck «killoiiös,!«!,, Nr, 1«: dir ßl,>««»N»n «lillvii«!strahl Vir. ,«, Eprschslunden d« «ldaNi«» v«n » b,» i« Uln voluiitwg». Unfr<>„f„r!t ivr,s: »»»^onims», V,'c»i»!slr!plf nildl iürilllgshelll. Telephon-Nr. der «edaltion 52. AtttMchsr Heir. Nach dem Amtsblatt« zur «Wiener Zeitung» vom 13. März 1514 (Ur. 5<^ wurde oic Neiterverbreitung folgender Preß» erz«»gniss« verboten. ^r.2ön .II l»^ys»wro» vom 4. März 1N14. »r. « «Grobian» von, 1, März 1914. Ar- 16 .Norotirolsr Zeitung» vom IMärz 1914. «r- 10 «Der Porzellanarbener» vom ü. März 1914. ^r. 3 «A»z« m«nziu7» vom 6. März 1914. A- ^ 'liv-tnirk^ pi^moux» «"»» Monate März 1914. w ,3?« '^>lc^p^u»ll»j» liu«. vom 6. März 1i)I4. « '^ '^^«t» «u,,/.iynuA. vom M2r, 1914. ^r. IU «womwr. vom 8. März 1814. N." «IH (x,ltur» I^o<«vsn». von, 15. Dezember 1913. H^er erste N. I. Freiherr von Georgi das Wort. Er verweist «uf die Wichtigkeit des gegenwärtigen Augenblickes, da die bewaffnete Macht der Vermehrung dringend bedarf, wenn sie im Ernstfälle trotz der in der nächsten Nachbarschaft vollständig geänderten militärpolitischen Vcr tzältnlssc in jeder Richtung gewachsen sein soll. Der Augenblick sei auch ernst, weil der Bevölkerung neue vielfach drückend clnpfundene Lasten auferlegt werden, die aber zetragen werden müssen, soll die Gesamtheit vor möglichst schweren Verlusten bewahrt und der Bevölkerung das Gefühl gesicherten ruhigen Fortschrittes in Handel und Industrie wiedergegeben werben. Selbst nach Einstellung Ber mehrangcforberten Rekruten seien noch immer die Staatsbürger der übrigen Großmächte Rußland aus-Genommen - mehr belastet. Ist jeder einzelne von Ihnen, ftaat der Minister, von der Überzeugung durchdrungen, bäh wir unbedingt auf einen langen Frieden hoffen dürfen und baß an unseren Grenzen auf dem Balkan die Verhältnisse dauernd und so geordnet sind, daß es ganz ausgeschlossen ist, baß wir einmal plötzlich und uner wartet in kriegerische Ereignisse, ohne zu wollen, mitverwickelt werden ttnncn? Daß wir friedliebend sind und niemand ohne Grund angreifen, haben wir in den beiden abgelaufenen Krisen zur Genüge bewiesen, aber man soll niigcnbü den Glauben auskommen lassen, daß diese Friedensliebe der Schwäche entspringt, und es muß allseits und überall volle Klarheit und es darf nirgends ein Zwei' fel darüber bestehen, daß wir vollkommen bereit und entschlossen sind, jeden Angriff mit ciner energischen Gegenoffensive zu beantworten und dazu bedarf es des vollen Ausbaues der gesamten bcwassnetcn Macht. Unsere Verbündeten sollen das sichere Gcsühl erhalten, daß das Bündnis auch für sie wertvoll ist und nicht uns allein nützt. Jeder mögliche Gegner der Zukunft aber soll wissen, daß der Wahlspruch der Standarte des ruhmreichen 14. Dragonerrcguncntcs auck für unsere ganze Wehr macht gilt: Wer sich an uns reibt, dcr sticht sich. Zum Nachweis der unbedingten Notwendigkeit der geplanten Maßnahmen begründet der Minister die wichtigsten Details des Ausbaues der Wehrmacht, Die Notwendigkeit der Erhöhung des Standes der Infanteriekompanien an der Grenze eraibt sich aus der im Falle eines Krieges möglichst rasch durchzuführenden Mobilmachung und aus der Notwendigkeit, die gesamten Streitkräfte an der Grenze zu sammeln und für die Offensive in das feindliche Land bereitzustellen. Der Minimalstand von 120 Mann für diese Kompanien an der Grenze müsse erreicht und aufrechterhalten werden. Aber auch die geographischen Verhältnisse eines Staates, seines Eisenbahnnetzes unb die Beschaffenheit vcr NobenfOrmation sind Momente, die bei Beurteilung der verschiedenen Auf-marschmöglichkeitcli eine große Rolle spielen. Da es nicht ausgeschlossen ist, daß wir gezwungen sein können, an zum Teil ungünstigen offenen Grenzen nach mehreren Seiten Front machen zu müssen, sind doppelte und dreifache Vorsorgen notwendig, damit unsere Verlcidigungs-truppcn an den Grenzen zum Schutze derselben genügen. Zum Nachweis der Notwendigkeit der Neuaufstellung bei der Artillerie verweist der Minister darauf, die Artillerie habe durch Verwendung der neuen Schncllfeucr-gcschütze an Gesechtswcrt bedeutend gcwonncn und sei im Angriff und in der Verteidigung derart ausschlagge bcnb geworden, daß es in erster Linie von ihrer Feuer-Vorbereitung abhängt, wie die Hauplwasfc, die Infanterie, ihre Aufgabe erfüllt. Wenn die ausreichende Vermehrung der Artillerie als zu kostspielig immer wieber zurückgeschoben wurde, so ist jetzt die zwölfte Stunde für den endlichen Ausbau der Artillerie gekommen, und kein militärischer Minister könnte eine weitere Verzögerung zugeben, ohne sich ciner schweren Pflichtverletzung dem Staate und auch der Bevölkerung gegenüber schuldig zu machen. Bezüglich aller anderen Maßnahmen, nämlich der Erhöhung des Standes der Landwehr und ihrer Gleich stcllung in organisatorischer Hinsicht mit oem Heere, vn weist der Minister auf den Motivenbericht. Jeder Felb-zug bringt seine Opfer an Gut unb Blut mit sich. Die schwersten Opfer treffen selbstverständlich den Unterliegen-den, der in der Vorbereitung spart unb mit unzuläna/ lichen Mitteln den Kampf zu wagen genötigt war. Der jcnigc Staat, der im Felde am unrichtigen Ort span, zahlt im Kriege die Zechen. Um den Krieg nicht fürchten zu müssen, und den Frieden in Ruhe genießen zu können, rüsten die Völker. Wer bürgt Ihnen, fragt der Minister, dafür, daß das Wettrüsten rings um uns nicht unvermutet und plötzlich m ein kritisches übergeht, welches uns direkt berührt? Wer vorurteilsfrei dentt und leidenschaftslos erwägt, wird Ihren Beschluß gewih bN-ligen, denn jeder Unparteiische muß einfehen, daß sich tn diesem Falle Staatsnotwendiglciten ,md Volkswohl vollkommen decken, so daß eine Ablehnung, Vcrzöncrmlg oder Pcrwässcrung der Rekrutenvorlage geradezu als eine Sclbstschäbigung bezeichnet werben muß. Daß sich l>ie Militärverwaltung im Jahre 1912 mit geringen Zahlen begnügt hat, sei der beste Beweis für die oolir Rücksichtnahme auf die Wünsche ocr Bevölkerung, w lange es möglich war. Seither haben sich aber die militärpolitischen Verhältnisse in unserer »inchstcn Nähe zu unseren Ungunstcn grünblich verschoben. Wir kennen zwar unsere Freunde, wissen aber nickt, wenn wir einmal zum elser-ncn Würfelspiel gezwungen sind. wen wir auf der Seite unserer Gegner finden. Wir müssen also eihöhte Vorsorge treffen. Der Minister schließt: Derjenige, dem an der Groß-machtstellunss und dem Ansehen des Reiche?, an dem Wohl und Weh seiner Mitbürger u.no an dem Glück oder Unglück dci Armee etwas gelegen ist. lasse alle Aebenle'N beiseite und stimme für uns, denn das beste Mittel, den Frieden zu bewahren, ist stark zu sein. Zu den Lehren, die uns der letzte Nalkankrieg gebracht hat, gehört auch die, daß derjenige Staat den Frieden am wirksamsten schützt unb fördert, der Kraft genug unb auch entschluh-bereit ist, an seinen Grenzen den Frieden zu diktieren und wenn es nottut. wch zu erzwingen. (Lebhafter Beifall und Händeklatschen.) Feuilleton. Die Falle. Eine Detektiv Novelle von Alfred Z»rie. Nachdruck vf?>»ten,> „Zehr wohl, ich werbe sofort bei Ihnen vorsprechen." Tom Black, der bekannte Detektiv, hängte den Hörer >eö Telephons wieder an und schüttelte die Asche cms sein« kurzen Tabakspfeife heraub. „Es scheint wirklich, als ob ich nicht cincu Tag in 3kut>e zu Hause zubringen kann." Es war der bekannte Bankier Nossig gewesen, der llft, um seinen sofortigen Besuch gebeten hatte, unb zehn Minuten später ließ sich ber Detektiv bereits bei ihm melden. Nossig selbst empfing ihn unb bat ihn, in den Salon zu kommen, wo noch zwei andere Personen der Ankunft John Blacks harrten. „Mcwc Tochter Else," stellte der Bankier vor, und der Detektiv betrachtete mit Interesse das hübsche Mädchen. „Ungefähr zwanzig Jahre," dachte er, „sehr nettes Benehmen, scheinbar etwas verwöhnte Haustochter. Sehr schick, scheint in Paris arbeiten zu lassen, muß aber auch «nderseit» sehr wirtschaftlich fein, denn an ihren Fingernägeln Nebt Fuhbohncnvachs." „Varon von Schncidewitz," stellte nun der Bankier ben Herrn vor. ber mit großem Interesse dem Erscheinen >ez Dekklws entgegengesehen hatte, ,im Verk Klavier» spiel beinahe die einzige Handarbeit der hochgestellten Dame war, brauche die vornehme Dame von heute ihre Hände zu jeder sportlichen Netätigung. Die Entwicklung«' gcschichte der weiblichen Hand, von den frühesten Zeiten des Mittclalters bis auf den heutigen Tag, versinnbildlichte wie fclten etwas die geistige Entwicklung der Frau. Während auf den frühesten Bildern die Frauenhand noch ungepflegt, fett und ausdruckslos sei und von der geifti' gen Unselbständigkeit Kunde gebe, zeigten zum Beispiel die Frauenhändc der Renaissance bereits ein überaus feines Emftfindungsleben. Mit der heutigen Frauenhans verglichen, seien sie dagegen noch einfach, konfliktlos. Sie seien bedeutend linienloser und schmächtiger, währenddem die heutige Fraucnhand bereits von eincm kräftigen Zu packen des Frauengeistes zeuge. Recht nett gesagt! — (Die Hauptsache.) Der fünfzehnjährige Fritz hat eine Flamme. Er „flirtet" mit ihr wic ein vollendeter Kavalier, macht im Haufe der Eltern einen höflichen Besuch, schreibt brennende Gedichte, geht mit ihr über die Promenade, läuft mit ihr Schlittschuh. Mama macht ihm Vorwürfe. Er sei noch zu jung. Und er solle seine Zeit besser anwenden. Und ist ein wenig außer sich über Fritzens Verliebtheit. Der zwölfjährige Hans hört aufmerksam zu. Da sagte die Mama zu ihm: „Hans, machft du etwa auch solche Geschichten?" — „Aber Mama!" ent gcanete Hans vorwurfsvoll und cm wenig resigniert, „ich habe doch keine Visitenkarten!" Lolal- und Provinzial^Nllchrichtcn. Hoheuwarts Beschreibung der Rcisc in die Wochein im Jahre 1795. Die ersten Besteigungen des Triglav an, Ende dc» 18. und Anfang des 19. Jahrhunderts wurden mehr oder minder ausführlich von Heinrich Costa in den „Reise-erinncrungen aus Kram" (Laibach, lK48, S. 191 bl» 228) beschrieben. Neben anderen Bergsteigern erwähnt Costa den Pfarrer von Koprivnil Valentin V o d n i k, der am 14. und l:V August 1795 in Gesellschaft des Grafen Franz von Hohenwart, des rühmlich bekannten Kan zelredners Dr. Pinhat und des Steigers Kos den Triglav bestieg, doch kam Vodnil nicht bis auf die höchste Spitze. Vodnik hat nach der Darstellung bei Eosta diesen Aufstieg selbst beschrieben: „Am 14. August kamen wir von Koftrivnit aus in neun Stunden nach Velo polje. Am 15. nahmen wir den Weg über Sterishiza zwischen dem Kcrma-Thale und Triglav auf die mit ilnn zusammenhängende Schneide Krederza. Von dieser Höhe übersahen wir den Golfo di Triefte, das Tiroler und Schweizer Gebirge. In Kram fah man den Kahlenberg zwischen den Wässern, die Save, das Laibacher Feld. den Krim und den Schnecberg mit freiem Auge. Um l 1 Uhr bega ben wir uns von der gegen Veldes gerichteten Seite des Triglav." Die Kleekampleute. Noman von Orich Ob<'nltei»t. (b3. Fortsetzung.) lNachdrucl verli°«n.) 13. Kapitel. „He, du Dirn', wart' ein bifsel auf mich, ist kurz^ weiliger der Weg zu zweien!" schreit der Felix vom Kleekamphof, als er am Samstag nachmittags zur Wiesenalm ansteigt und bei einer Wegbicgung vor sick, eine Mädchengestalt erblickt. Sie sind ein gutes Stück auseinander, aber die Dirne hat den Ruf doch gehört, bleibt stehen und läßt Felix herankommen. Bald erkennt er sie. „Du bist's, Viktl?" sagt er verwundert. „Was machft d«nn du auf der Mm?" „Die Resi, unsere Schwaigerin, hat Post geschickt, daß die Kalben krank ist, da hat der Vater gemeint, es wäre am besten, wenn ich selber nachschauen ging. Ist halt ein Kreuz mit so jungen Dirnen ... so einen wie «uren Gregor, wenn wir hätten! Der versteht seine Sach'!" „Ja. rechtschaffen brav ist er." Sie gehen eine Weile schweigend nebeneinalN" hin. Gndlich sagt Viltl: ..Wie geht's denn sonst bei euch daheim? Ist dn Bauer wohlauf?" Feltt seufzt. „Du mein! Die auten Zeiten sind vorüber am Klee-tamphof ... der Bauer ist wie ausgewechselt, man weih oft nicht, wie man reden soll mit ihm, und ob er einen überhaupt hßrl »der niM" „Aber, geh' du," sagt die Viktl interessiert, „wie ist denn das so gekommen? Ist er vielleicht gar trani?" „Selbst glaub' ich's nicht. Aber ich mein' halt immer, er nimmt sich was recht zu Herzen, und das dringt ihn so langsam herunter." ..Was könnt' denn aber das nachher sein?" „Etwan gar, daß sein Bub' so ein Lotter geworden ist. Du, Dirn', das ist hart für einen, wie der Kleekamp ist, dem Zucht und Ehr' über alles geht!" Viktl ist bleich geworden, und erst nach einer langen Weile kommt es stockend über ihre liippen: „Treibt er's denn gar so arg, der Friedl? Bei uns hat er sich in der letzten Zeit selten gemacht , , ," „Dafür sitzt er desto mehr in der Kunzischen Wirt schaft." ,.Wa«. in dem elenden Strahcnwirlshaus, wo bloß Wegarbeiten, Fuhrleute und Vagabunden verkehren? Dorthin geht er?" «Ja. Dort gibt rr den Ton an und spielt sich auf als reicher sslcekampsohn. Öfters schon haben sie ihn uns des Nachts sternhagelvollgctrunten vor die Haustür gelegt. Wenn er einmal zu Haus bleibt, dann räkelt er sich nur so hemm auf dem Rasen, pfeift und raucht Zigarren wie ein Herrischer . , . sagt ihm der Bauer was vom Ar^ beiten, dann gähnt cr und gibt grob zurück: Mich freut die Arbeit nimmer. Gar nichts auf der verhüllten Welt freut mich mehr' ..." „Und das nimmt der Kleetamp so hin? Und redet nicht im Ernst mit ihm und verbietet's ihm, daß er so ist?" „Ich sag' dir's ja, Vittl: Der Bauer ist nimmer der Alte! Er tut, als ob er den Buben überhaupt nicht ge wahr würde. Einmal hab' ich ihn zu,» Fabia» sageu hören: ,So weit hab' ich's bracht, siehst, ssabi, daß ich auf meine alten Tag aNein da hocken kann und zuschauen muß, wie der Bub' langsam den Hof versauft. Und fragst, warum, ich könnt's dir nicht sagen' . . ." „Sagt der Fabi drauf: ,Ich a„ Euerrr Stell' tät' halt nicht zuschauen, Bauer, sondern dreinfahren! Ehvor war't Ihr anders' . . .! Der Bauer aber schüttelt nur den Kopf. ,Das verstehst halt nicht, wie weil eint, inwendig kommen kann . . . Der Stini hat recht, wenn er sag!: mit Hand' und Füh' kannst dich stemmen gegen das, wa5 dir bestimmt ist - es geht doch über dich drüber wie der Pflug übcr'm Acker'." Felix schüttelt den Kopf. „Ja, ja, Dirn', so lusti« ist's bei uns worden! Schier die Freud' an der Welt könnt' eins verlieren dabei!" Viktl geht schweigend weiter. Endlich rafft sie sich aus zu gewaltsamem Scherz: „Wird schon wieder besser werben, Felii! Jetzt auf der Alm oben, wett' ich. vergihi auf alles, wenn du bei einer gewissen Rothaarigen zu sprichst, gelt?" „O je!" seufzt Felix bedrückt, „die hat's kuftiylem auch verlernt. Gar nimmer zum Kennen ist die Eva." „Ja, warum denn?" Menn ich das wüht'l Aber lein Wort herauHzubrm-gen rft auS ihr darüber. Manchmal lommt's mir y«ol>' f, vor, als ob die Sonne übei'm Frledäuer Tal unterze yangen wär' und alles hätt' sich veritndnt." (F»rts»tzun, f»l,t.) Laibachcr Zeitung Nr. tti ^«l> Ni. März 1914 Dieser kurze Bericht stimmt mit dcr Beschreibung des Grafen Franz Hohcnwart überein, die in einer Handschrift des sträflich Hohcnwartschen Schloßarchivs in Naunach enthalten ist. Da die Hohenwartsche Beschreibung bis jetzt noch unbekannt war, aber doch in mancher Hinsicht interessant ist, veröffentlicht sie dcr Herausgeber im Anticmge. Der Rciseschildcrcr Franz Josef Hanibal Graf H o-hcnwart (geboren zu Laibach am 24. Mai 1771, gestorben in Ruckcustcin am 29. August 1844) war der zweite Sohn dec- Georg Jakob Grasen von Hohcnwart, Landrcchlspräsidentcn in Laibach, und ein Neffe des berühmten Wiener Fürsterzbischofs Sigmund Anton Grafen von Hohcnwart, von dem er auch seit 1782 zu Florenz erzogen wurde. Später studierte er in Wien Medizin, Anatomic, Naturgeschichte und Montanist,!. Mit dem Freiherrn Sigmund Zois stand er in wissenschaftlichem Verkehr. Vald wurde er in den Staatsdienst ausgenommen, 1816 war er Gubcrnialrat in Venedig und 1820 trat cr in den Ruhestand, dc>, er in Lai-bach, Naunach und Nuclcnstein verlebte. Franz Graf von Hohenwart war ein großer Freund der Naturwissenschaften, legte schone Sammlungen an, b'e er teilweise dem von ihm mit Energie und Umsicht geleiteten lrainischen Landesmuscum schenkte, wie die Konchylicn und Pelresakten nebst den Stalaktiten aus der Äbelkberger Grotte, die cr auch in ciner Monographie beschrieben hatte. Um seine mineralogischen Kenntnisse zu erweitern und seine Sammlung von Konchylicn zu belcher!,, unternahm cr die Rcisc in die Wochcin in Ge cllschaft mit dem Dichter und Pfarrer in Koprivnil Va-lmtm Vodml und mit dcm Icsuitcnftater Pinhal. Graf Hohcnwart und Freiherr Sigmund Zois, dcr damals in Laibach lebte, hatten die Reise eingehend miteinander bera en, worauf dann Zois dem Pfarrer Vodnik (am 4. August 1795) und seinem Verwalter Koller in Wocheiner Felstntz die notwendigen Weisungen bezüglich der Touren und des Aufenthaltes gab. Vodnil führte seine Aufgabe zur vollsten Zufriedenheit seines Gönners und Freundes aus und schickte ihm auch eine genaue Beschreibung dcr mehrtägigen Wanderung, die aber weder in Egg, noch ill Iauerburg, wo die Zoisischcn Akten aufbewahrt sind, zu finden ist. Auch Hohenwart und Pinhal waren von der Alpenreise vollkommen befriedigt und lamcn, wie Sigmunb Zois am 5. September 1795 von Lalbach an Vodnik schrieb, „wie trunken von Freude heim. Sic sind Ihnen s. ^ Vodnilj unendlich verbunden — und sönnen nicht ausreden. Gebürge. Natur, Freundschaft sind allmächtig große Dinge." Nun wollen wir in kurzen Zügen die vom Grafen Hohenwart beschriebene Rcisc vorführen. Hohenwart brach am 12. August 1795 von Laibach auf und reiste über Krainburg bis Otol, wo übernachtet wurde, und am nächsten Tage (13. August) am Veldcser See vorüber, im Tale der Wocheincr Savc nach Wocheiner Felstrih, wo er vom Verwalter der Zoisischen Werke auf das freundlichste empfangen wurde. Hier besichtigte Hohenwart den Ursprung der Fcistritz. Nachdem cr noch alle Werke des Frciherrn von Zois in Wochciner Fcistrih in Augenschein genommen, begab cr sich am 14. August in Begleitung des Pfarrers Valentin Vodnik und des Laibacher Priesters Pinbal, welters zweier bewährter Bergsteiger und einiger Handlanger, die Proviant sir die ganze Gesellschaft trugen, über Kerschdorf, Althammer, Dedno volje und Ti?onjÄ?ica, Planina und Nudno poljc nach Koprivnik. Hohenwart blieb hier einige Tage beim gastfreundlichen Pfarrer und veranstaltete Neinc Exkurse in dic nächste Umgebung. Zuletzt spricht dcr Herausgeber dcr Hohcnwartschen Ncisebeschreibung der hochgeborenen Frau Isabella Grä-ftn Hohenwart Marcnzi fi":7 dir zuvorkommende Erlaubnis, das Naunachcr Archiv bcnützcn zu dürfen, den gebührenden Dank aus. Fr. K. (Fortsetzung folgt.) Hauptversammlung der „Matica Slovcnska". Der Verein «Matica Slovenska" hicll gestern vormittags im Magistratssaale seine 49. ordentliche Haupt-vcrjmnirüunu "b, an dcr über 50 Mitglieder tcil:,^i,.l'N. De5 5crci'.,^räseö, Herr Prof. Dr. Ilc^i.-, eröffnete d,cNerhandIungcn mit eincr Ansprache, worin cr dic„Ma lica Elovclsla" sowohl nach der Zahl ihrer Mitglieder M auch nach der Zusammensetzung ihres Ausschusses l„») nach oer von ihr geleisteten Arbeit als eine allgemein sluicnische Organisation bezeichnete. Er kam soyin aus die Zeremonie b.r Herzogseinfetzung auf dem Zollfcldc zu sMcbcn, durch dic symbolisch die älteste Geschichte der Novcnen ausgedrückt werde, erörterte weitcrs dieGründe, warum sich diese Zcrcnumic, bezw. deren vor 500 Iahccn erfolylc Auflassung, im slovmlschcn Volksliedc nicht wic-dersplcqcle und warum ln dieser Zeit kein spezifisch slo-v?rüjchn Volksheld erstanden, woraus er zum Schlosse darauk hinwies, daß skt, die „Mattca Slovensla" analog dcm in der Hcrzogscinjetzung ausgedrückten dcmns:ati-schen Ncrsassungsprinzift von umcn nach oben entwi.tclt habe jaw!-: daß die auf solche Wcisc gewonnene Autonomie aufrecht erhallcn bleiben und auf alle Gebiete öes literarischen Schaffens übergreifen müsse. Auch brulüßte Herr Pros, Dr. Ile>i<- unter Beifall den zur Versammlung erschienenen Präsidenten dcr „Matica Hrvats'a", Herrn Univcrsitätsprofcssor Dr. « u^cra, worauf dieser der „Matica Slovensla" dic besten Glückwünfche zu deren 50jährigem Bestände entbot lind ihr in treuem Festhalten an dcm Wahlspruchc „Durch Bildung zur Freiheit" noch schönere Erfolge im lommcnden zweiten Halbhundcrl wünschte. Herr Prof. Dr. Ile^i<> brachte der Versammlung ein vom Herrn Direttor Dr. Tomin^el in Marburg eingelaufenes Bcgrüßungstclcgramm zur Kenntnis, und hierauf folgte dcr vom Vcrcinssclretär, Herrn Pugclj, cr stattete Tätigkeitsbericht. Darin wurde zunächst auf den Fortschritt verwiesen, den die „Matica Slovcnöka" in ihrcm 50jährigen Bestände zu verzeichnen habe. Wäh rend in den ersten Jahren nur eine Publikation und nicht einmal dic alljährlich herausgegeben worden fei, umfaßten heutzutage die Publikationen übcr 90 Druckbogen und die heute geleistete Arbeit gliedere sich nach verschiedenen Disziplinen. — Den weiteren Ausführungen des Bericht tcs zufolge wurden im verflossenen Vereinsjahre acht Ausschußsitzuugcn sowic zahlreiche Sitzungen der cnizel nen Sektionen abgehalten. Das Andenken der mit dem Tode abgegangenen Vcrcinsmitarbeitcr, und zwar der Herren Schulrat Zupam-i«', Prof. Pajl, Schriftsteller Prcml, Prof. Dr. Glaser, Landesschulinsftettor Ritter von Klodn-, wurde durch den Ausschuß in angemessener Weise geehrt. Für das nächste Jahr werden sechs Bücher, darunter der erste Teil dcs Romans „Krieg und Frieden" von Tolstoj, Vo^njals Korrespondenz in der Redaktion des Herrn Prof. Dr. Lon«-ar, kroatisch-serbische lyrische Fraucnlicdcr in dcr Redaktion des Herrn Golar und Ethnographisches aus der Umgebung von Brunndors in dcr Redallion dcs Herrn Mil^inski herausgegeben werden; überdies wird als gesonderte Publikation der erste Teil dcr philologischen Schriften dcs anerkannten Gelehrten l'. «krabcc erscheinen, der an die Mitglieder zu ermäßigtem Preise abgegeben werden soll. Die Vorarbeiten für die Landkarte der von den Slovenen bewohnten Gebiete sind unter Leitung des Herrn Prof. Dr. ömavc so weit gediehen, daß deren Herausgabe in absehbarer Zeit zu gewärtigen ist. Für dic Sammlung der ethnographischen Nomenklatur, dic Herr Prof. Plcter^nil leitet, wurden bisher Bezeichnungen aus etwa 630 slovcnischen Gemeinden aufgebracht. Die Tätigkeit dcr Sektion für stove-nischc Sprache, an deren Beratungen Herr Universitäts-Professor Dr. Murko aus Graz teilnahm, wird aus dem erstcn Teile der Schriften i>krabec' ersichtlich sein. Die Kunstseltion erörterte die Herausgabe einer Sammlung von Reproduktionen slovenischer Bildwerke und Skulpturen in einer mit kurzen Texten versehenen Publikation. Die südslaoischc Enzyklopädie 1st so weit fortgeschritten, daß die Verfassung dcr einschlägigen Artikel in Angriff genommen werden kann; die Arbeiten für das technische Wörterbuch hat der Verein „Dru«tvo in^enirjev na Kranj-slcm" übernommen, und mit dcr Veröffentlichung des Materials soll im Organ der kroatischen Ingenieure begonnen werden. - Bisher wurden an Mitglieder 3394 Garnituren der Publikationen pro 1913 versendet. Der Verein war bei allen bedeutenden slovcnischen und süd-slavischcn Vorkommnissen litcrarischcn Charakters in geeigneter Wcisc vertreten. Die Zahl dcr gründcndcn Mitglieder hat sich um 12 vermehrt. Nachdem über Einladung des Vorsitzenden das Andenken dcr verstorbenen Mitglieder durchs Erheben von den Sitzen geehrt worden war, brachte Herr Prof. Doktor Ile^i'-zum Tätigkeitsberichte einige Bemerkungen vor, die das noch festzustellende Programm für die Nbcrsetzun-gcn alls dcr Weltliteratur, dic Landkarte der von den Slovcncn bewohnten Gebiete, das tcchnifchc Wörterbuch, dic hundertjährige Gcburtöfeier Miklo^i«'-' betrafen. Weitcrs lieh cr dcr Anschauung Ausdruck, daß für einen all-fälligcn Wettbewerb um den Nobelpreis zweckmäßig wäre, gemeinsame südslavischc Kandidaten aufzustellen; er bc-zcichnctc dic von der „Matica Slovcnska" herausgegebene Bibliographie als einen notwendigen wissenschaftlichen Behelf, als cinc Rcvuc dcr sloocnisckcn Schriftsteller, aus deren Studium der cinfackc Mann Nutzen ziehen könne: cr lchrtc sich gegen subjektiv gefärbte Beurteilungen der Vcrcinspublikationcn, erklärte writers, daß die heuer veröffentlichten kroatisch-serbischen Lieber vor allem dcr Lektüre, nicht aber philologischen Zwecken zu dienen hatten, betonte sohin, daß die „Matica Slovcnsla" nach wie vor soziologische Arbeit leisten wolle, wobei es nur zu begrüßen sei, wenn sie in dieser .Hinsicht von der „SocialnaMa-tica" entlastet werben soll, und ersuchte schließlich um Zustimmung, daß von dcr Herausgabe des „Letopis" für das kommcnbc Jahr aus finanziellen Gründen Umgang genommen werdc. Hierauf wurde dcr Tätigkeitsbericht zur Kenntnis genommen. Dcm vom Herrn Regierungsratc Dr. Detela erstatteten Kassabcrichte zufolge bezifferten sich die Einnahmen mit 20.390 X 38 k, die Ausgaben mit 22..'M) X 72 ü. Tcr Abgang von 3199 ^ 14 k hat seinen Grund barin, daß um diesen Betrag der Voranschlag für die Vcrclnspublikationen überschritten wurde. Das Vereins-vermögen bcträgt 123.350 X 35 5, die Deftosita erreichen zusammen die Höhe von 22.268 k 40 5 (Costa Denk malfonds 6542 k' ßi /<, Vleiweis - Denkmalfonds 1.^.110 /< "0 /,. Deposit« für dic Lanotarlc 772 X 31 /t. Grcgoi<-i<'-Deutmülsonds 1842 X 48 /,). Der Eosta-Dcnlmalsonds wird übrigens im nächsten Jahre unter die nationalen Stiftungen eingereiht weiden, wcil cr zur Bestreitung von Autorhonorüien herangezogen werden soll. Die Knez-Stiftung zur Herausgabe einer belehren^ den und unterhaltenden Bibliothek hatte 307! /x 68 /l Einnahmen und 17l>2 /< 16 /, Ausgabeil zu verzeichnen; die nationalen Stiftungen betrugen 80.8W X 4.'^ /, (um 2244 /v 68 /, mehr als im Vorjahre). Der Voranschlag für das Jahr 1914 weist 22.936 ^ 66 /, an Emnahmen und 22.911 >>,' 16 /< an Ausgaben aus. Im Anschlüsse an den Kassabcricht, bezw. un den Voranschlag, vertrat Herr Tparkassekontrollor Trsten j a l dic Ansicht, daß die Vcrcinseinnahmen nicht so hoch scicn, wic sie mit Rücksicht auf die geänderten wirt schllftlichcn Verhältnisse sein müßten. Die Mitglieder-gebühr habe vor 50 Jahren ebenso 4 X wie heutzutage betragen, obwohl zu jener Zeit ein Druckbogen 30 Gulden gcloslct habe, während cr heute 120 bis 140 X koste und obwohl heute dic „Matica" ihren Mitgliedern weit mehr als vor 50 Jahren biete. Dazu lommc cs, daß dic Vcr waltuilgetustcn, bezw. die Gehalte für die Beamten, reformiert werden müßten, schließlich daß der Vercin das Kapital vermehren müsse, um für alle weiteren kulwrel Icn und literarischcn Erfordernisse gerüstet zu sein. Herr Trjtcnjal brachte demgemäß cinc Resolution ein, dic nach längerer Debatte in folgender Fassung angenommen wurde: Der künftige Ausfchuß wird beauftragt, alle Vor lctirungcn zwecks Erhöhung bcr Vcrcinseinkünfle zu tref sen, insbesondere aber die Erhöhung der Mitgliedeigcbühi in Erwägung zu ziehen und darüber rechtzeitig zu be richten. Über Antrag des Rechnungsprüfers Herrn Qbungs schullchrcrs Krulcc wurde dcm Ausschüsse das Abso^ llitorium erteilt, worauf Herr Prof. Dr. Ilcüj^ unter Beifall allen Faktoren, die den Verein gefördert hatten, namentlich dem Ministerium für Kultus und Unterricht für die Erhöhung dcr ordentlichen Subvention und dem Vcreinelassier für dessen musterhafte Mühewaltung, den Dank aussprach. Bei dcr hierauf vorgenommenen Ergänzungswahl wurden in den Ausschuß folgende Herren berufen: Dr. Dcmeter Bleiwcis Ritter non Trsten i^li, Prof. Josef Breznil, Dr. Franz Ileäic-, Anton K oder, Dr. Ivan L a h, Dr. Paul Gro ^ elj, Rajlo Pcru^ek, Dr. Janlo Klebinger, Dr. Ivan T a v-<-ar. Dr. Vladimir Ravnihar und Dr. Jakob 5mavc. — Rechnungsprüfer sind nach wie vor die Herren Ivan Krulec, Ivan P a v ^ i >' und Janlo P o-g a 5 n i k. Das vom Vorsitzenden gestellte Ansuchen, von der Herausgabc des „Letopis" pro 1914 Umgang zu nehmen, erhielt die Zustimmung, woraus die Versammlung nach andcrthalbstündigcr Dauer geschlossen wurde. — (Abgehe« von zwei ^anowetzrlumpanie«., Die erste und zweite Kompanie des Landwehrinsanterieregi-mcnts Laibach Nr. 27 gehen am 20. d. M. endgültig in dic Sommerstation ab. iWafserlraftlatafter. > Das hydrographische Zen tralburcau im l. l. Ministerium für öffentliche Arbeiten hat das fünfte Heft dcs Wasserkraftkatasters herausgegeben, worin das Savcgcbiet in Krain, und zwar die Stei ncr Fcistritz, die vcrcinigtc und die Pöllander Zeier, Berücksichtigung gesunden. - (Einschränlunn dcr erften Waacnllafse bei de« Personenzügcn.) Wie das „Eisenbahnblatt" meldet, soll in der nächsten Zeit eine weitgehende Einschränkung der Führung von Abteilen der ersten Wagenllafse bei den Personenzügen derart eintreten, daß sie bei den Lokal-Personenzügen der Hauptstrecken teilweise aufgelassen wer den. Im Einvernehmen mit dem Eisenbahnministuium sind dahingehende Anträge von den Staatsbahndircktio nen bereits gestellt worden. Diese Anträge dürften schon in dcm mit 1. Mai d. I. in Geltung tretenden Sommer sahrplane verwirklicht werden. Diese Aktion deckt sich mit den Erfahrungen dcs Verkehrsbetriebes, wie sie auch im Auslande schon vielfach durchgeführt worden ist. (Das l. l. Sommervost» und Telegraphenamt 3re bad Tiftiana» wird ticucr ausnahmsweise mit dem heu tigcn Tayc eröffnet. ^ (Vom Pollsschuldienfte.» Der l. l, Bezirksschulrat in Gottschec hat an Stelle der krankheitshalber beurlaubten Lehrerin Antonia Virk die disponible Lehrerin Iosefine Obermann zur Tupplentin an der Mädchen-vollsschulc in Reifnitz und an Stellc des aus dem Schuldienste getretenen Lehrsupplcntcn Felii Zalokar die gewesene Lehrerin in Kal Maria Urban<'i<' zur Sup-plentin an der Volksschule in Banjalola bestellt. — (Die Laibacher Ortsgruppe des NeichSverei»es der Banl« und Vparlafsenbeamten Lfterrcichö» hielt am 13. d. M. cine außerordentliche Sitzung ab, in welcher der bisherige Verlauf des zwischen dem Wiener Bankverein und dessen Beamten ausgebrochenen Konfliktes besprochen wurde. Die Ortsgruppe erklärt sich mit dem Vorgehen der Zentralleitung, welch letzterer die Austra gung dieser Angelegenheit übergeben wurde, einverstanden und wird die in dieser Angelegenheit eingeleiteten Schritte der Organisation tatkräftig unterstützen. - (Zur Vanienmy dn Mavna posojUnica".) Im Glassalon des Hotels „Llohd" fand vorgestern abends eine Versammlung der Mitglieder der .Glavna posojU-nica" behufs Gründung der in Aussicht genommenen Kreditgenossenschaft (mit beschränkter -Haftung) statt. d«en Laibacher Zeitung Nr. 61________________________390__________ 16. März 1914 Aufgabe es sein soll, die Sanierung der „Glavna poso^ jilnica" durchzuführen. Es wurde ein neungliedriges Komitee gewählt, das die Registrierung der Genosscnschafts-ftatuten zu besorgen hat. In der ehestens einzuberufenden Hauptversammlung der neuen Genossenschaft wird die definitive Genehmigung der Stawten sowie die Wahl des Ausschusses vorgenommen werden. — (Gesellin« Abend.) Der hiesige Turnverein „So-?ol l," veranstaltete am Samstag im großen Saale des „Mestni dom" einen vorzüglich besuchten geselligen Abend. Dem Titel der Veranstaltung „Ländliches Abendfest" entsprechend, war der Saal vom Vergnügungsausschuß, dem Herr Gorup vorsteht, mit einfachen Mitteln durch Anbringung von sclbstgcfertigten Hauskulissen, Feldbauge-räten, Vaumpflanzen und Laubgcwinden in einen veri-tablen Torfplatz verwandelt worden, den eine nach ländlicher Sitte in ein improvisiertes Theater umgewandelte Dreschtenne harmonisch abschloß, wovor sich die Auftritte der sonst Mitwirkenden abspielten. Viel Heiterkeit erregte ein in ein Büfett verwandelter „Schweinestall", zu dem ein zweites Vüfett in Form einer Keusche das Gegenstück bildete. Die Darbietungen wurden mit lebhaftem Beifall quittiert, die von Damen bewirtschafteten Vüfette mit Eifer in Anspruch genommen. Das von Herrn Salmi<"-geleitete Salonorchestcr des Vereines konzertierte in bekannt vorzüglicher Form: die von den Herren Je5, Pipp, Nozman und 5 tamcar d. I. vorgetragenen Gesangsguartette gefielen ausnehmend ob der von trefflicher Schulung zeugenden Sicherheit und Frische des Vortrages; die von Herrn Stane Vi dinar geleiteten turnerischen Vorführungen, bei denen von ,i2 Ausübenden der Männerricge, der Frauenscktion und des Nachwuchsabteiles mit großer Exaktheit effektvolle Gruppen gestellt wurden, fanden großen Beifall. Ein auch sehr bescheidenen Ansprüchen kaum entsprechender Einakter wurde so ziemlich aus dem Stegreif gefpielt, löste jedoch trotz der allseitigen großen Mängel Heiterkeit aus. Man befand sich eben dank der anderweitigen Darbietungen in so guter Laune, daß man die jeder Rollenkenntnis bare Aufführung willig über sich ergchen ließ. Der Abend schloß mit einem animierten Tanzvergnügen, das bis weit über Mitternacht andauerte. - lVortraa..» Der Bildungsuerein „Akademija" veranstaltet heute abends um 8 Uhr im „Mestni dom" einen öffentlichen Vortrag. Es wird Herr Prof. Rob. Kenda über das Thema „Das Zollfcld anläßlich der 500jährigcn Gedenkfeier der Einsetzung des letzten Herzogs von KcirN' ten" sprechen, iDie Landcogcnosscnschaft der Todawasscrerze»-ger in Krain» hält am l. April um 9 Uhr vormittags im Hotel „Lloyd" ihre Hauptversammlung ab. — lVon der Erdbebenwarte.» Am 14. d. M. verzeichneten die Instrumente der Warte ein Fernbeben. Einsatz der ersten Vorlaufer um 21 Uhr 12 Mm. A4 Sek., der zweiten um 21 Ubr 22 Min. 47 Sek.. Beginn der langen Wellen gegen 21 Uhr 4Z Min., Maximum um 21 Uhr 47 Min. 7 Set., Ende der Aufzeichnung um 22 Uhr 45 Min. Die wirkliche marunnle Bodenbcwcgung betrug elf Hundertstel Millimeter, die Herdentfcrnung bei 9000 Kilometer. Den Tag über herrfchte starke Boden-unruhe. — lVau der St. Iatobsblültc in Laibach.» Die bestehende hölzerne Brücke über den Laibachfluß bei Sankt Jakob in Laibach foll nunmehr durch eine moderne, dem gesteigerten Verkehr entsprechende Eiscnbctonlirücke ersetzt werden. Mit der Ausführung der neuen Brücke wurde die bekannte Nctonbauuntcrnehmung Pitlel '. Hunoli« Satlncro Kantate „Oljili".) Unter den vielen Dichtungen von Simon Gregoren gehört, dessen Ode „Oljili" zu den zartesten, tiefempfundensten. Da sie an mancher Stelle auch Dramatik aufweist, so ist es begreiflich, daß sie zur Vertonung reizen konnte. Dies ist nun auch, wie schon kürzlich berichtet wurde, durch unseren bekannten Lieder- und Oratoricnlomponisten !'. Hu-golin Sattner geschehen. Dem uns vorliegenden Kla-vierauszugc zufolge ist dieses neueste Opus Sattners für Soli, Chor und Orchester gefetzt und der Klavierauszuy enthält auch den vollen gesanglichen Teil mit Text. Es zerfällt in drei für sich abgeschlossene Teile. Der erste uno umfangreichste Teil, anfangs mehr dcskripten Charakters, gelangt zu besonderer Steigerung bei der Schilde-rung der Sintflut und schließt mit dem Danke der wenigen vom Untergänge Geretteten beim Anblicke des Ölzweiges. Der zweite Teil setzt mit der Palmenweihe ein. Als besondere Spezialität sei erwähnt, dah Sattncr in seine Komposition an drei Stellen kirchliche Chorale eingeflochten hat, die. abwechselnd vom Männer-, Frauen-und gemischten Chore hinter der Bühne gesungen, einen hübschen theatralischen Effekt hervorbringen oürftcn. Es folgt der Sturm, der alles zu vernichten droht; doch die Gebete der Bedrohten, welche geweihte Olbaumblätter verbrennen, bannen die Gefahr. Der dritte und kürzeste Teil, beginnend mit einem Trauermarsche und einem nochmals ertönenden Chorale hinter der Bühne, schließt das Werk in dem Gedanken ab, daß nur im Tode die Friedenssehnsucht gestillt wird. Insoweit der Klavier auszug einen Einblick gewählt, ist das Werl schön durchdacht und durchgeführt; Chöre und Sologesänge bieten reichliche Abwechslung. Die allerdings nicht leichtgesctzlc Klavierbegleitung läßt erwarten, dahauch der orchestrale Teil die verschiedensten Situationen und Vorkommnisse reich illustrieren wird. Zu bemängeln dürfte es jedenfalls sein, daß sich die gesungenen Worte an mehreren Stellen, anscheinend nur dem musikalischen Satze zuliebe, übermäßig oft wiederholen. - Eine eingehendere Würdi gung des musikalischen Teiles behalten wir uns nach der in Bälde zu erwartenden Aufführung vor. ->. iübcr Sattncrs Kantate „Oljili",) die anfangs April in den Konzerten der „Glasbcna Matica" aufgeführt werden soll, wird die dicsertage zur Ausgabe gelangende 6. Nummer der „Novi Akordi" eine ausführliche thematische Analyse mit Notcnbeispielcn veröffent-lichen, die für jeden Konzcrtbesucher unentbehrlich sein wird. Die Nummer wird auch einzeln beim Verleger L. Schwentner in Laibach und in anderen Buchhandlungen erhältlich sein. "* (Kaiser Franz Joseph-Jubiläumstheater.» Da» Singspiel „Brüderlein fein" von Julius Wilhelm, vertont von Leo Fall, gehört zu jenen leider so selten gewor denen Stücken des kultivierten Wicnertums, das sich ab scits vom lauten Opercttenmarkl, anmutig und liebenswürdig dem intimen Verkehr erschließt. Zu der gcmüt vollen Handlung schrieb Fall eine fein ziselierte, charatte ristische Musik, welche die sinnigpoetischc Idee untermalt. Fräulein Tfchojer hatte mit gutem Geschmack das reizvolle Singspiel zu ihrem Benefiz gewählt, da es ihr Gelegenheit bot, in der Charakterisierung der gemütlichen Allen und lebcnssrischcn jungen Kapcllmc-istcrin Drechsler ihre Charaltcrisicruugslunst zu erweisen^ Fräulein Tscho jer wurde aller Ehrungen in Gestalt von Beifall, Hervorrufen und Blumcnsftcnden teilhaftig, mit denen das eben so dankbare wie liebenswürdige Publikum verdienstvolle Mitglieder zu bedenken pflegt. In die Ehren des Erfolges teilten sich Herr T o r e l l y als Kapellmeister Drechsler und Fräulein Ehren fcld als Jugend. ^ Die Neuheit des Abends, die einaktige Operette „Du liebes Wien" mit der Musil von Richard Stolz, ist in, übermütigen Va ri^stil geschrieben, der das penetrante Nienertum mit seiner grobkörnigen Mischung von Gassenhauern udn fc schcr Gemütlichkeit, drastischer Komik und naiver Frivo lität verkörpert, kurz alles bietet, was das kannibalische Wohlbehagen des Opcrettcnhabitucs wcckt. Die Aus-, führung des lustigen Werkes war von übermütiger Lustig lcit getragen. Fräulein Tschojcr gab eine handfeste Chansonette rcsch. fesch und schneidig, Herr Torelly einen alten Lebemann mit einer ausgelassenen Komik, die nicht allein das Publikum, sondern auch ihn und seine Partnerin in die heiterste Stimmung versetzte. Ein ur drolliges Tanzduo der beiden muhte wiederholt werden, ebenso ein ulkiges Marschsertctt, das die Herren A u s i m und Torelly sowie die Damen Tjchojer, Wolf, Zampa und Jüttner wirksam vortrugen. Die Ge nannten machten sich auch in launiger Art um den Erfolg verdient, Herr Kapellmeister Adler dirigierte mit Schmiß und Schneid. .!. (Üandestheater.) Die für gestern nachmittags an gclündigtc Vorstellung wurde abgesagt. Abends wurde vor ausgezeichnet besuchten, Hause der Vlumcnthal^ iladelburgschr drciallige Schwank „Als ich wiederkam" sl'cz lclo dni) durch Herrn Povhcs Verdienst mit durchschlagendem Hcitcrleitserfolgc aufgeführ!. Ein näherer Bericht folgt. ! l Heimische Kunst.! Der formcngewandle hiesige Kunslzeichncr und Karikaturist Hinlo Smrclar, dessen lösllich witzige Zeichnungen jedesmal, wenn sie entweder in Cchwentners Schaufenster oder gelegentlich einer Mal^ lunstausstellung in Ialopi^' Pavillon zur Schau geboten wurden, das beifälligste Schmunzeln der Beschauer auslösten, hat wieder in Schwenlners Schaufenster eine» Karton mit einer Reihe von ergötzlichen Karilaturenzeich-nungen ausgestellt, woraus eine gar absonderliche Begebenheit in vortrefflicher Form bei recht guter Farben gebung abgebildet ist: Ein krainischer Bauer wird beim Baumfällen von einem riesigen Bären überfallen. Im letzten Augenblick flüchtet er auf den Baum, schwingt die wuchtige Axt gegen das emporstrebende Untier, ver-licrt jedoch hiebci das Gleichgewicht und stürzt kopfüber auf den mordgierigen Attentäter. Da geschieht das Ab sonderlichem das dräuende Walbungctüm hat durch die Wucht des aus seinen Nacken aufschlagenden Bauern kopfes eine derartige Schlappe erlitten, daß es sofort Reißaus nimmt und sein bedrohtes Lcbcn'nn Walde in Sicherheit zu bringen sucht. Ja, die Krainersckädcl, die sind nicht so ohne! Der auf folch wunderbare Self-made Art gerettete Bauer darf mit Recht über seinen Sieg jubeln! — („Dom in Svet".) Inhalt der Doppelnummer l und 2: 1.) O Herr» 2.) ss S. F i n5g ar: Die Peile. .'!.) Dr. F. Detela: Die Gedenktafel. 4.) Tomo Zu-pan: Meine Mutter. 5.) Iofef Lovren5i<'': Einlei tung. Antoinette. Liebe. 6.) Silvin Sardenlo: De« Mädchens Gelöbnis. 7.) Alois Remec: Liebe und Leben. 8.) Stanko Majcen.' Eine Nachtmelodie. Der Laibacher Zeitung Nr. 6!__________________ ____________^N____________________________________l<'>. Mirz 1914 Sonntag. Der Stern. Auf dem ^aiidc. 9.) Josef ^ov ren<>il": Ein Kapitel am Acker. Eine Jahrhundertfeier. 10.) Ivan Canlar: Zwei Geschichten, ll.) Dr. A. Nreznil: Die Entwicklung der neueren slovcnischen Schreibweise und Lcvcc' „Pravopis". 12.) Stanlo Mnice n: Kleine Erzählungen. 13.) Silvin Sarbenlo: Die Wildrose. Im Walde. 14.) Dr. I. P r c a, e l j: Peter Nohinjec. 15.) Isidor (5anlar: Das relissiöse Vild. 16.) Narte Velilonja: Zwischen zwei Wänden. 17.) Leopold Tur^i^': Aus dem Lcbensbuchc. 18.) Milan Km et: Kleinrussischc Vottsballadc. 10.) Dr. I. 5ilc: Enrica von Handel-Manzctti und ihr Roman. 20.) Franz Stele: Denkmalschutz. 21.) Josef L o u r e n ). 23.) Musik (mit Beiträgen von Stanlo Premrl). 24.) Dies und jenes. 25.) Kleinigkeiten. — Das Doppclheft enthält 00 Kubikmeter Fichten- und Tannen-Windwurf und Nmchholz zum Verlaufe. Es werden nur schriftliche, auf die gesamte oder ic eines Waldgebietes zum Verlaufe ausgeschriebene Holzmennc lautende Offerte angenommen, die bei der Landesregierung in Sarajevo bis 28. April l. I. vormittags li Uhr eingelangt sein müsse». Die Kund machung nnt näheren Angaben liegt im Bureau der Handels- und Gcwerbelammer in Lnibach Interessenten zur Einsichtnahme auf. Telestmmmc des k. k. Telegraphen-Korrespondenz-Burcaus. Sistiermlg von Borlesnngeu an der „Nevoltclla". Trieft, >5. März. Zufolge Beschlusses des Kuratoriums der Handelshochschule „Ncvoliclla" sind gestern wegen der bekannten Vorfälle die Vorlesungen sisticrt und die Schule alls unbestimmte Zeit geschlossen worden. Die Anstaltsdircktion wurde beauftragt, lmges. März. In Berbera (Britisch Somaliland) griffen in der Nacht zum l4. d. M. Derwische einen Nasar der Eingeborenen an, wobei mehrere Leute verwundet wurden. Polizeibcamtc verfolgten die Räuber zehn Meilen weit, jedoch ohne Erfolg. Die Derwische feuerten aus ihrer Flucht auf ein Hospital für Pockenkranke, brannten mehrere Dörfer nieder und töteten oder verwundeten fünf den Engländern freundlich gesinnte Eingeborene. Ein ernsterer Aufstand soll, wie gemeldet wird, 20 Meilen weiter ostwärts ausgebrochen fein. (5iuc neue Konstitution für (5hina. Pelina., l5>. März, Da die Wahlen der Mitglieder der Kommission zur Ausarbeitung der neuen Konstitution in den meisten Provinzen beendet sind. hat der Präsident die Eröffnung der Sitzungen dicfcr Kommission für den 31. März d, I. angeordnet. Erdbeben. Tolio, 15, März. In Akita ereigneten sich innerhalb einer Stunde sechs schwere Erdstöße, die mehrere Häuser zum Einsturz brachten. Die Eisenbahn, Telephon- and Telcgraphcnvcrbinduiigen waren mehrere Stunden hindurch unterbrochen, Verluste an Menschenleben werden nicht gemeldet. Verantwortlicher Ncdaktrur: Anton I n n t k l. «ottoziehnng am 14. März 19l4 Wien: 34 15 61 39 43 Meteorologische veobachtnngcn in Laibach. Seehohe 306 8 m. Mittl. Luftdruck 73« l) mm. 15. 2U.N. ! 388 40 S. schwach bewilUt Ibj 7 U. F. ! »6 0, 3 6, NW. schwach s biwöllt , 64 Pas Tagesmittel der Temperatur vom Samstag beträgt 5-4', Normale 3 3°. Tas Illgesmittel der Tempnatur vom Sonntag betragt 2 2», ««rmale 3 5». Angekommene Fremde. Hotel „Elefant". «ml 4. März. Nitter Lang« von Podssuro, Gutsbesitzer. Werschlm. -Ritter v.Niederer, l, u, l. Rittmeister, Nuoolfswert. Hanol, t, u. l. Leutnant. Laibach. - Mühleiien. l. u. l. Haupt mann; Lausch. Beamter; VeckcrS, Mccrloch, Kfite.; Hedmsticit, Milic, Hetz, Nemeczel. 3yfirc>. Rujchla. Schneider, Nowal, Pol. liher, Neig, Nsbe., Wien - Högler. Vesiherin. s. Sohn, «lt-lacl. — ssrant. Kfm.. Paris. Walonig, Kfm.. St. Martin. -Meiler. Xtfm.. Vudapest. Goonoeletti, Miotti. »fite.. Vo-logna. - Dilitz. Rsd., Innsbruck. — Span. Njd., Trieft, Am 15. März. Gräfin Margheri, Gutsbesitzerin, Schloh WLrdl. - Hartwig, l. u. l. Oberst i. R., s. («emahlin; ilremen. Pollal. Kslte.; Hilfreich. Hawlil. Turel. Mieses, Nsdr.. Wien. - Wisial. Möbelhandler; Iallitsch. Restauratrurin; Pirthert, l. l, Vauoberlommisscir, ^lagenfuit. - Rossi. Baumeiftcr, Osovpo lItalien), Reuscha, Kfm.. Cassel. - Milolil-, «sm.. Ru-dolsswert. — ssranll. Kfm.: Papa. Chauffeur, Vudapest. Stepec, Beamter: Mambel. Seratom, Rsoe., Trieft. — Oleich. Rsd,. Gablonz. Löwy. Rsd.. t,'inz. «hamer, Rsd., Salz. bürg, — Äeau, Nsd,, Malanlo (Ungarn». Achtung auf den 25. März. Neuestes Heft der Musik für Alle Die Walküre von Richard Wagner Preis des Heftes 60 Heller Verlag- Ullstein & Co, Berlin - Wien Z« b«xieh«n durofc; lg. o. Kldnmayr 6 fed. Bambergs Buchhandlung in saibsldi, Kongrcfjpla^ Hr. 2. Das MDbeletBblissement rranz Doberlet Laibach, Franziskanergasse Nr. 8 empfiehlt Möbel jeder Art in solider Ausführung und zu billigem Preise IHC; an Professor Dr. von Valenta im verreist bis 30. März. 2_, Tango Neuestes heft äer „Musik für NNe' «ollo, Linckc, "Relson usw. ^)reis do Heller V«i>», W!st«ln » c«, veseüschof, m.b.H., Wl«, l 3« l,ezifi,en «lurch: Iss. u. ttlcillmal»r H Fed. Vambcrqs Vuchhandlnuq in ^aibach, >touglcßplaii Nr. ^. VCsemoscßeg 1059 3—2 Z. 405 ex J914. Kundmachung. Im Sinne des $ MO der Vorschrift über die Verrechnung der direkten Steuern Fin. Min. Erl. vom 2. Juni 1902, Z. 78.Hf» ex 1901, wird hiemit zur allgemeinen Kenntnis gebracht, daÜ beim k. k. Steueramte in Mottling für nachstehende Parteien unrealisierbare Überzahlungen aus dem Jahre 191.5 bestehen, und zwar für: 1.) Johann«. Majer, gew. Wirtin und Handelsfrau in Preloge, im Betrage von 41 K 14 h; ' 2.) Pezzei Bartelmä, gew. Fleischer in Preloge. im Betrage von 80 h ; 3.) Karl Cleinscicb, gew. Handelsmann ii- Pr"-loge/im Betrage von 'J K 43 h: 4.) Malovac Josef, gew. Wirt in Semic, jih Betrage vow 17 K f>0 h. Obgenannte Partfinn werden hiemit aufgefordert, sic-h wegen Behebung dieser Überzahlungen entweder beim k. k. Steueramte in Mottling oder hieramts zu melden. K. i. Bczlrk8haaptmann8Chaft Tschernembf (Stcutrhßherde) am 7. März J!U4. h. 405 ex 1914. Razglas. \' nrniKlu § ."JO predjHBa <> zaraèunavanju direktnih cIhvIcot, odlok c. kr. sin. rainistertstva % dne 2. junija 1902, fit. 78.14« ex 1901. se dajo na obde znanje, da obstojajo )>ri c. kr. davroero uradu v Metliki preplaÈiln. za nledeèe stranke: 1.) Ivanka Major, bivSa trgovka in gostilni-Èarka v Prelogah, v znesku 41 K 14 v; 2.) Pezzei Jernej, bivfii ineHH)- v Prelogah, v znesku 80 h ; 3.) Kaxel Cleinscich, bivSi trgovec v Prelogah, v /.nesku 2 K 43 h; 4.) Malovac Josip, bivši krèmar v SemiÈu, v znesku 17 K 50 h. Imenovane stranke se pozivajo, dft ue jarijo pri podpisaiiem c. kr. okrajnem glavarBtvu ali pa pri c. kr. davènem uradu v Metliki radi prejema preplaèanih zneskov. C. kr oknjie glavarstto kot davtea obtait tspioelj Laibachcr Zeitung Nr. lN .^92 Ki. März 1914 Aktienkapital: 150,000.000 Kronen. kt*eM*ff«« leges Eliri«|iMeb«f ml I« ÜMrti • KMTtnt: Gewihmt »•• Krrtitn, Etkonpt« m WjcJimH «tc. He der K. K. priv. Desterreicbischen in Laibach Credit-Hnstalt fir Handel und Me Prešerengasse Nr. 50. >^ Reserven: 95,000.000 Kronen. Kiiif, Verkäst u. Baledaaii« vm Wwf- pipleren; Blnanordriti V«nrt4h»ft> »ob DspaU; Safe-DepitHt; MlUtlr H«lratik«ollineo st«. Kurse an der Wiener Bör^e vom 14. März lillJt. Schlnfikurs Geld | Ware Allfi. Staatsschald. ------------- Prom. c j(Mai-Nov.)p.K.4 83-06 83 SS = +*/• J ,. M P-U.4 88-cs sa:s L k.«t.K.VJan.-Jull)p.K.4 8*06 83-26 \ „ ,, p.A.4 83 06 83 26 p 4*a«;u».W.Not.F«b.Ao(c.p.K.4-2 8666 86A6 J 4-S«/0 ,, ,, ,, ,, p.A.42 86-08 8686 a 4-l°/„ .. 8ilb.Apr.-Ok1.p-K.4a 8690 87 H TlV+Wo - ,. - ,,p.A.4-2 86-90 81-10 Lose vJ.18«Ora 500 fl.ö.W.4 1630 1670 Lo»ev J.l860tu100fl.ö.W.4 44f— ist — Losev.J. 1864wlOOfl.ö.W. . . ff*O-— 690 — Los* v.J.1864» Mfl.ö.W. . . H0-— 86C-— j5t.-Doman.-Ps.l20fl.300F.5 —•— -- Oesterr. Staatsschuld. Oeat.StaaiMchatzBch^tfr.K.4 93-- 99-20 ©est.Go!dr.etfr.Gold.Ka»ae. 4 torn tOS.Bt ,, p. Arrgt.4 10316 103 96 Oest. BenUi.K.-W.6t!r.p.K.4 8840 83 60 „ ,, .. .. »U..4 88-40 83«0 Oett. Kent«!. K.-W. etenerfr. (1818) p. K..........88-36 83 È6 O«t. Ktnte I. K-W. steuerfr. (1»1S) p. U.......• . . 8336 83-65 Ont,InvM'.-R«nt.stfr.p.K.SV« 73— 7310 Fr«nxJo«efBb.i.Sllb.(d.S.)5V4 101-66 108-66 Gali«. K&rlLudwinb.(d.St.)4 «s 70 46-71 Xordwb öu südn KuM.St.Ä.1906r.lOOKp.U.5 10230 10280 BBl.St.-Goldanl.l907100K4Vi 86-60 8760 Pfandbriefe und KommnnaJobligationen. Bodenkr.-A. öut., 60 J. ö. W. 4 84-60 85-6O\ ßodenkr.-A. f. Ualmat. v. K. 4 93-60 9i-6O\ BOtmi. Hypothekenbank K.. 5 10060 - — /, 9126 92-26 dto.K.-Obl.III.Ein.43j.4Vj 9076 91-76 Istr. Bodenkr.-A. 36 J. ö. W. 5 99 46 too «a Istr.K.-Kr.-A.i.saVjJv.K^V, 99-46 90-46 Mähr.Hypoth.-B.ö.W.u.K.4 8876 S92S Nied.-ÖBt.Land.-Hyp.-A.55J.4 96-76 96-76 Oest.Hyp. Banki.SO J.verl.4 86-26 8626 Uert.-ung.Bank50J.v.ö.W.4 9/6« 9266 dto. 60 J. V. K........4 91-66 92 (J8 Centr.Hyp.-B.ung.Spark.4Vi »/•— 92 — Comrzbk.,Pest.Un(5.41 J.4>/, 92 26 9326 dto.Com.O.i. MV,J.K4Vj 84— 86- ~ Herrn.B.-K.-A.1.5OJ.V.K4V, 902t 91S6 Spark.InnerBt.Bud.i.60j.K4i/I 90-— 91 — dto. iuh. 50 J. v. K. ... 4"/j «*— 84 — Spark.V.P.Vat.C.O.K. .4'/i 90-60 Oi-60 Ung. Hyp.-B. inPeetK . . 4>/j »OöO 91-60 dlo.Kom.-Scb.i.5OJ.v.K4V« 93— 94 — EiHfHbahn-Prior.-Oblig. Kaach.-(Werb.E.1889(d.S.)S.4 83-60 84 60 dto. Em. 1908K(d.S.). .. 4 8286 83-36 Lemb.-Czer.-J.E.1884300S.8.e 18- 19-— dto. 3OOS ..........4 «*'2« 8426 SUateeinenb.-GeeeU. E.1896 (d. St.) M. 100 M......3 81— 82 — Sodb.Jan.-J. 600 F. p. A. 36 2*4 40 24640 UnterkrainerB.(d.S.)Ö.W. .4 -- - — Diverse Lw«. Bodcnkr.Ö8t.E.1880äl00ß.3X 282-— 292 — dto. E. 1889 & 100 fl. . . .3XHI-60 261-60 Hypoth.-B.ung.Prlra.-Schv. ä 100 ü..............4 227— 237 — S«rb. Prämwn-AnJ. a 100 Fr. 2 108— U6-— Bad.-Baailiea^Domb.)Sfl.o.W. 27 — 31-— Schlnßkura Geld | Ware Cred.-AnBt.f.H.u.G.lOOfl.ö.W. 476-— 48f>-— Laibach.Präm.-Anl.SOfl.ö.W. «&•— e«-— RotenKreuz.öBt.G.v.lOfl.ö.W. 62-— 66 — dettonng. G.v. . . 5 fl. ö.W. 31 60 .16-tO Türk.E.-A.,Pr.U.400Fr.p. K. 227— 2W-Wioner Komraanal-Loee vom Jahre 1874 .... lOOfl. ö.W. 46!)-— 479-Gewinstsch. der 3% Pr.-Sch. der Bod.-Cred.-Anst. K. 1880 36-26 40-26 üewinstsch. der 3% Pr.-Sch. derBoa.-Cred.-Anat.E. 1889 60- 64 — Gewinstsch. der 4% Pr.-Sch. der ong. Hypotheken-Bank 24-26 28-26 Transport-Aktien. Donaa-Dampr.-G. 6OÖ fl. C. M. 1268-— 1266. -Ferd.-Nordbahn 1000 fl. C. M. 6040-— 6080-— Lloyd, öaterr........400 K 627— ÖW- StaaU-Eisb.-G. p. U. 200 fl. S. 712-- 713--BUdbahn-G.p.U. . . . 500 Fr«. 103-16 104 76 Bank-Aktien. Anglo -öaterr. Bank 120H. 19 K 343-60 344-60 Bankver.,Wr.p.U.2O0fl.8O ,, 634 60 636 60 Bod.-C.-A.all«.öat.3OOK57 ,, 1246— 1260- Credil-Anst. p. U. 320 K 83 ,, 888— 639- Credit-B. ung. allg.900fi.45 „ 846-60 847-61. Eakompteb. ateier. DOO B. 8» ,, 662— 464- — E6kompte-G.,n. Ö.4O0 K40 „ 786'— 73/60 Landerb., ösi.p.U.200fl. 30 ,, 620-26 62126 Laibacher Kredit*. 4OOK2& „ 406— 40T- Oe«t.unfar. B. 1400 K 120 „ I9b2— iB73- Unionhankp.U... 2O0H.38 ,, «W7« 6/0-78 yarkehrabank,allg.l4OB.2O ,, 371— 312- Zhraocten. bank a 100 Q. 15 „ 217-60 278-60 iBdwtrie-Aktien. B«rg-n. Hottw.-U., ö«t. 400 K /S/«_ /Ml Hirtenberg P., X. n.M. F. 400 K 148T— 1493-Konigsh.Zement-Fabrik 400 K 838- 34V— LmgenfelderP.-C.A.-G. SJ60 K 7it— 74 — SchlnflkurB OeldJ Ware MontangoB., öaterr.-alp. lOOfl. «v»-7i] 844-7f> Perlmooser h. K. d. P. 100 fl. 4S0-— 4S4-— Prager Eiaenind.-Ge8flll. 500 K 2613— 2688-— Rimamur.'-Salgö-Tarj. 100 il. 666— 66T— Salgö-Turj Stk.-B. . . . 100«. 72/- ~ 13f to Skodawcrko A.-G. Pils. 200 K 774-2« 7702» Waffen-K.G, ÖBterr. . . lOOfl. »4f— Btr— Weißensei» Stahlw.A.-G.SOO K 786-— 146-— Wentb. Bergban-A.-G. 100 fl. tti'~ 94r— Devisen. Kurze Siebten und Seheclu: Dentscho Bankplätzo......117T0 11790 Italienische Bankplätzo .... 95071a 15-fi* London...............Z4 O4li0 2^-0860 Par'8................. n-37f J5-6I5» Valnten. Münzdukat«n...........u-88 11-42 20-FrancB-Stücke.........Igor ioT/ 20-Mark-StUcke.......... „i4 ttM Doutache Reichsbanknoten . . 117' 10 117*90 ItalienJBche Banknoten..... 96-— 96-20- Rubel-Noten............2t2mlt L63-?& Lokalpapiere naeh rri vatnotler. d. Filiale 4. K.K.prlr.OeHt. Credlt-Aiitalt. Braueroi Union Akt. 200 K 236-__ 2*6-__ Hotel Union „ 600„0 _•_ _.._ Krain. Banges. „ 200,, 12 K 206— «/«•— ,, Industrie ,, 200,,20K 3»t— 4/»- Unterkrain. St.-Akt. 100 fl. 0 _•— _¦_ Bankiimfnfl 4*/37. Die Netierang sämtlicher Aktien und daj „Diversen Lote" verat«ht sieb per Stack. Anttsbwü. 1100 3-1 Z. <'46 Konlursausschreibung. An der vierNassigen Volksschule in Sairach ist die Obcrlehrerstelle definitiv zu besehen. Die gehörig instruierten Gesuche um diese Stelle sind im vorgeschriebenen Nege bis 12. April 1914 Hieramts einzubringen. Im trainischel, öffentlichen Volksschuldienste noch nicht definitiv angestellte Bewerber haben durch ein ftaatsärztliches Zeugnis den Nachweis zu erbringen, daß sie die volle Physische Eignung für den Schuldienst be» sitze«. K. k. Vezirksschulrat Loitsch am 13. März 1914. 1075 Z. 8864/14/2-b Kundmachung. Behufs Besetzung der Postexpedienten-Stelle beim neu einzurichtenden Postamte in Naklas, politischer Bezirk Krainburg, wird hiemit der Konkurs ausgeschrieben. Die jährlichen Bezüge bestehen aus der Bestallung von 600 K, aus dem Amtspauschale von 125 K und aus dem Dienerpauschale von 630 K. Cresuche siud binnen 4 Wochen bei der k. k. Post- und Telegraphen-Direktion in Triest einzubringen. Nähere Auskünfte können bei der besagten Direktion eingeholt werden. Von der k. k. Post- und Telegraphen-Direktion Triest, am 10. März 1914. Št. 8864/14/2-b Razglas. Razpisuje se nateÈaj zaradi oddaje mesta poštnega ekspedijenta pri uovoustanovljenem c. kr. poStnem uradu t Naklem, politièni okraj Kranj. Letni dohodki obstoje iz 600 K place za O8krbovanje poštne službe, uradnega pariala 125 K in sluiabniškega paväala 630 K. Proänje je vložiti tekom 4 tednor pri c\ kr. poštnem in brzojaynem raTnateljsttu v Trstu. Natanènejša pojasnila daje omenjeno ravna- telJ8tT0. C. kr. poštno in brzojavno ravnateljstvo T Trstu, dne 10. marca 1914. 1092 Cg. I, 44/14/1 Oklic. Josip Štangelj iz Gotne rasi po dr. Scheguli T Kudolfovem, toži tusodno Franceta Srebrnjak iz HruSice 12 in 8, sedaj neznano kje t Ameriki, radi 2493 K 65 h. Prvi narok bo 2 1. marca 1914 dopoludne ob 8. uri, tukaj v dvorani št. 58. Skrbnikom za Èin se tožencu postavi gosp. dr. Josip Globevnik v Rudolfovem. Ta skrbnik bo odsotnega Franceta Srebrnjak zastopal dotlej, da se slednji ali osebno zglasi, ali pa naznani pod-pisanemn sodiäCu pooblašèenca. C. kr. okrožno sodiŠèe t Rudolforena, odd. L, dne 12. marca 1914. 1081 E 25/14/4, E 18/14/7 Dražbeni oklic. Pri podpisanem sodišèu se vrši dne 7. maja 1914 ob 10. uri dopoldne, v sobi št. 7 dražba zemljišèa a.) vlož. St. 248 k. o. Hotederšica, obstojeèega iz pritliène zidane hiše v Hotederšici ter nji?e, b.) tIož. št. 22 k. o. Žiberše, obstojeèega iz zidane hiše, zidanega hleva in vezanega kozolca z zida-nimi stebri, njiv, travnikov in gozdov. Vrednost zemljišè je doloèena: ad a.) 2700 K, ad b.) 31.934 K 92 h. Najmanjši ponudek, pod katerim se ne bo prodajalo, znaša ad a.) 1800 K, ad b.) 22.600 K. Dražbeni pogoji in druge listine so na vpogled pri tem sodisèu v sobi st 7. C. kr. okrajna sodnija r Logatcu, odd. II., dne 7. marca 1914. 1073 Dražbeni oklic. Pri podpisanem sodišèu, t sobi Št. (J, so vrše dražbe zemljisè, in sicer: 1.) dne 2. aprila 1914 dopoldne ob 9. uri, tI. St. 113, 101, 483, 497 k. o. Žvirèe s pritiklinami. Cenilna vrednost 7323 K; najmanjäi ponudek 4820 K 01 v; 2.) dne 9. aprila 1914 dopoldne ob 9. uri, vl. it. 94, k. o. Smreka, brez pritikline. Cenilna Trednost 4025 K; najmaujfti ponodek 2683 K 34 v ; 3.) dne 16. aprila 1914 dopoldm; ob 9. uri, tl. St. 353, 354, 623 k. o. Aj-dovec, s pritiklinami. Cenilna rrednost 715 K; najmanisi pouudek 482 K; 4.) dne 16. aprila 1914 dopoldne ob 10. uri, vl. St. 527 k. o. ŽužemberkT brez pritiklin. Cenilna Trednost 3200 K; najmanisi pojuudek 1600 K. Ta zemljiSèa se pod najmanjSim ponudkom ne prodajo. C. kr. okrajno sodišèe Žužemberk, odd. I., dne 10. marca 1914. 1080 C 22, 23/14/1 Oklic. Zoper 1.) Jožefa Mazi iz Vel. Vrha, 2.) Nežo, Heleno, Marinko, UrSo KoCerar iz Viševka, podala sta se tožbi ad 1.) po Hranilnici in posojilnici ni Blokab, ad 2.) Francetu Levc iz Viäevka, ad 1.) radi 2000 K, ad 2.) radi priznanja zastarania terjatve 866 K 02 h. Razprava bode dne 31. marca 1914 ob 10. uri dopoldne. Postavljeni skrbuik Alojzij Žnidaršiè iz Loža bode tožene zastopal, dokler se kdo ne zglasi aii ne imenuje pooblaSÈenca. C. kr. okrajno sodišèe Lož, dne 6. marca 1914. 1043 3 — 2 Z. 742/V. Sch. N. Kontursausschreibung. An der zwcitlassigen Volksschule in Maichau ge» langt die Oberlehrerstelle zur definitiven Vesehung. Die gehürig belegten Vewerbungsgesuchc sind im vorgeschriebenen Dienstwege bis Ende April 1914 Hieramts einzubringen. * K. k. Bezirksschulrat Nudolfswert am 7. März 1914. HU CIV. 116/14/3 Oklic. Zoper odsotnega Josipa Samsa, posestnika in gostilnièarja v Sušici, poSta Koäana, so je podala pri c. kr. okrajni aodniji v LjublHni po trrdki Bolaffio 9. Stranke, ki /ele povrnitev svojih preplaÈil, naj se zglase pri c. kr. davkariji t Radovljici. A), kr. okrajno glavarstvo kot davflna oblast v Radovljici, dne 31. prosinca 1914. Z. 538/14 Kundmachung. Iltt Sinne des tz 30 der mit dein Finanzministerial» Erlasse vom 2. Juni 1902, Z. 78.146 «x 1901. heraus-gegebenen Vorschrift über die Verrechnung der direkten Steuern wird den nachbenannten Parteien unbekannten Aufenthaltes hiemit zur Kenntnis gebracht, das, für sie beim k.,?. Steneramte in Radmannsdorf mit Ende 1913 unrealificrbare Überzahlungen an verschiedenrn 2teuern bestehen, und zwar: Rozman Varthol., Kamnjc Nr. 36 X—02 1l, Pikon Josef, Dobrava bei Asp 1 X 59 !>. Etwaige Ansprüche auf Rückerstattung dieser llber. zahlungen sind von den Vorgenannten beim l, f. Stener-amte in Nadmannsdorf zu erheben. K. k. Vezirkshauptmannschaft als Tteuerbchörde in Nadmannsdorf, am 31. Jänner 1914. 1104 C II 51/14/1 Oklic. Zoper odsotnega Andreja Brumen iz Knežaka ter njegove neznane dedièe in pravne naslednike, katerih bivaliŠÈe je neznano, se je podala po Janezu Bnimen, vžitkarju v Knežaku št. 28, toŽba zaradi priznanja priposestvovanja in dovoljenja vknjižbe laatninake pravice na vl. St. 431 k. o. Knežak. Narok za ustno sporno razpravo se je doloèil na 21. marca 1914 ob 9. uri dopoldne, v sobi St. 5. V obrambo pravic tožencev postavljeni kn-rator Andrej UrSiÈ v Ilirski Bistrici jih bo za-stopal, dokler se ne oglasijo pri sodniji ali ne imenujejo pooblašeenca. C. kr. okrajna sodnija v Dir. Bistrici, odd. II., dne 7. marca 1914. 1093 ^! 1 '5 .^/14/2 ßißleilm ik5 llsls«hlell5 z»l tßlesfsslim« des Karl Strauch. Der am 29. September 1823 in Trnavta bei Frei-berg geborene Karl Strauch hat sich im Jahre 1853 in der Gemeinde St. Michael - Ttovitsch aufgehalten, hat diesen Aufenthalt vor 30 Jahren verlassrn und ift seit dieser Zeit unbetanntrn Aufenthaltes!. Da hicnach anzunehmen ist, daß die gesetzliche Ver-mutung de? Todes im Sinne des tz 24, Z. 2 a. b. G. V. eintreten wird, wird auf Ansuchen des Karl Strauch, Oberingenienr in Petershosen in Preuhisch-Tchlesien dnrch Julian Prigl, l. t. Notar in Wien III.. Haupt-straße Nr. 15, das Verfahren zur Todeserllärnng d?« Vermißten eingeleitet, tks wird demnach die allgemeine Aufforderung erlassen, dem Gerichte oder dem Mlrator Herrn Alois Rolny, Notarssubstitut in Wien III., .Hauptstraße Nr. 15, Nachrichten über den Genannten zu geben. Karl Strauch wird aufgefordert, l>oi dem gefertigten Gerichte zu erscheinen ober es auf andere Wnse in die Kenntnis seines Lebens zu sehen. Das Gericht wird nach dem 30. März 1915 lu 3./4. 1879 2 XV. 162 Maborèiè Audr. E. M. * 21.270 62 54 30/7.1879 InBaRBfn »on Podlonk, 1 bis 16, Ablösungs-3 XV. 163 maune - stauovuiki iz Podlouka 1 bin 16, 21.800 16 62 28./10. 1879 nilkupni ßklad. ' 4 'XV' i'64 Kržiftuik Lukas, K. M. 109.517 ""8 . "20;/12. 1879J \ vv Aca Karèi«', Marie, Mrovlje Agnes, TaYcar 20.169 8 . oo ,, .nm. 6 XV- 16b Johann, P. M. 20.170 8 . ^9/ö- 18b0 "6 XV. 172 Kumer Matthäus, K. M. 21.796 9 64 24./1. 1882 ! "7 XV. 173 Taröar Marie," P.*M. "l33.0Y| 13 "84 2Ö./7. 18H3 . Die unbekannten Eigentümer dieser Depositen, bezw. deren Rechtsnachfolger werden zur Beibringung ihrer Legitimationen binnen 1 Jahre, 6 Wochen» 3 Tagen Ton «der Einschaltung dieses Ediktes aufgefordert, widrigens die Depositen für äheimfällig erklart und an die Staatskasse abgeführt werden würden. Neznani lastniki teh depozitov odnosno njihovi pravni nasledniki se pozivljajo, da t roku 1 leta, 6 tednov, 3 dni predloie dokaze sTojih praTic, do njih, ker bi se jih sicer t prid državne blagajne izreklo za /apadle. l k. Bezirksgericht Biscnollack Abt, I., 6. März 1914. C. kr. okrajno sodišèe.v Skoijiloki odd. I., 6. marca 1914. Ooeben beginnt zu erscheinen: "Peter Eiosegger Gesammelte Werke Vom Verfasser neubearbeiteto und neueingeteilte N»Hgab« I. Nbtsilung in 10 Bänden tzk )et>er Vand gebunden......Kroncn ^D , 2nHalbp«rgament.....Kronen 4.60 UM,'^' Die gewaltige Lebensarbeit dee. volee.tüm. lichsten deutichon Dichtere wird hier end-gültig in einer nach Inhalt, proib und ^u»> stattung wahrhaft NaWchen Form geboten <,u»fiu>lnW»*Vo,pä«'l Verlag L^. Staackmann, Leipzig — Hu l»»5l«h«» »Mlch: ^H. !'. Alein'lla^l 6c Fed. Vambergb Buchhandlung in tailiach. Aongreßplah Nr. 2. Naznanilo. Županstvo Jesenice na Gorenjskem naznanja po ukazu sl. deželne vlade v Ljubljani, da semenj, kateri se je dosedaj vršil na praznik sv. Jožefa dne 19. marca vsakega leta, popolnoma odpade. V Zupanstvo Jesenice, dne 13. marca 1914. 1101 i PT" Schuhmacher **tPI ! J. ZAMUEN Laibach, Gradišèe Nr. 4 empfiehlt sich für alle in sein Fach einschlägigen Arbeiten. v> Fertige Schuhe Hnus- und Fabriksarbeit, stets lagernd. v> Verfertigt auch fj echte Berg- und Turnschuhe, -w ICCnniKUm li>g.,T.,Werka. Hainlohen 1. Sa. 1/ebrfabr. Prog. fr. jtm « Aid. 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Apostolischen Majestäten deR Kaisers and der Kaiserin errichtete Stiftuag in Betraf« von 200 K für dai laufend» Jahr zur Verleihung. Dieses Jahr hat den Stiftungsanspruch eine Laibacherin , die arm und ehrsam ist, im Laufe dcd Jahre« 1913 geheiratet hat und vor dieser Heirat ledigen Standes war (ntelw gewesene Witwe t). Lalbaoherlnnen sind nur solohe Oeauchwerberlnnen, die vor der Verehellohung In Laibaoh das Helmatareoht beaasseiu Dem Gesuche iftt beieuachliefien : 1.) Der Trauschein. 2.) Der Nachweit der ZuBtändigkeit rot- der Kheschlielung. 3.) Ein Sitteuzeugnig. Die Gesuehc sind im Einlaafprotokolle des Stadtmagistratet |sa^ bis zum eingerechneten 8. April 1. J. ~1P| z« überreichen. Ctosuohe, die nloht Im Binne dieser Anaaonrelbung beles^t sind, bleiben nnbertiokaloatlffi. Stsid.tmsig'istrsLt I-iSiilDaclx am 11. M&rz 1914. Jagdverpachtung. • Die Untergemeinde Aftp bei Veldc» verpachtet ihre Eigen- hochjagd im Ausmaße von 500 Hektar. Die genannte Hochwildjagd befindet sich in der Ober>KrmaM< unter dem Triglau, zirka , 4 Stunden von der Bahnstation langenffeld entfernt Diese Gems-, Schildhahu- und Schneehühner - Jagd ist für Pürsch- und Treibjagd geeignet und sehr gut gehegt. Die Versteigerung findet pfT- nm 13. April 1914 -p( ¦tacHmiltaK» von 3 bia 4 Uhr in der Attper Fener-wehrhalle statt, wozu alle Pachtlustigen höflichst eingeladen werden. Die näheren Pachtbedingnisse können inzwischen bei der Nachbarschaftsvertretung (srenja) A»p, P. Velde«, in Erfahrung gebracht werden. 1082 3-2 m Ingenieur-Akademie * &B Wltmar.OstsM ZS^SESZSSSSZ,** 3836 26-7 ^^ sFHiatmpaciii —i KbUbhhcbjüIu) ~ Nene Uboratorten.. i Bei ruhigem NacLdcBken nuil mtiu darauf zurückkommen, daS die Kaffeemelangen Karl Planinsek in Aronm und Ausgiebigkeit, die besten »imi. Zu haben in der Röaterei Loke Wiener Straße - Oerlohtsgasae n»i im Spezereigeftcfaftft« Wiener StraA« Ht. 6. 4560 24—16 Kundmachung. Infolge heutigen Generalversammlungs-üeschluHse* gelangt det am 1. Mal 1914 fallige Kupon Wr. »2 der Aktien der k. k priv. allgemeinen Verkehrsbank mit zweiundzwanzig Kronen ab 14. Mär/ 1914 zur Einlösung, u. zw. an der Kassa dor Zentral-WechMelstnbe in Wien, I., Wipplingerstraße 28, sowie bei sämtlichen Filialen der Bank, endlich bei der Hank flftr Oberöftterrelch nud Halxbnrg in Linz a. I>., bet der Bank für Tirol and Vorarlberg in Innnbrnek und bei der Ersten nngarlftehen Oewerbcbank In Bndapeat. Die Kupons sind mittelst Begleitscheinen, welche von obigen Zahlstellen erfolgt werden, einzureichen. WIcbk am i:>. März 1914. 1105 H. h. priv. ollgemeine Verhehrsbanti. (Haohdrnok wird nloht honoriert.) Bei Magen- uadDanakatarrli (Sieht, Zactcerkraakkeit, ftbernaapt b«i jülen »kranktinman beutene empfohlen (üe wichtige Hrosenüre „Die Krankenkost4* to« Leitmsier. Preis 70 h Vor-rlftig in dw BitenJUndlunf Ifr r. Klein- 4€jähriger Erfolg wekhen Tausende ron Anerkennungen bestäaige» 886 10-2 Magen-Tinktur tfüApuMrters Pfccoll !n Lalbacli katftigt d*n Magen, befördert die Vtadaua&g and wirfrt abfQbrend. 1 FUaehcheii kwtet 20 Heller. Auftrage effektwert die Apotheke fi. Ficcoli in Laibach Obrtna-oblastuena ppeizhoievalna homlsija za ___________pomoènlhe \y Ljubljani.___________ V tekoèera letu go bodo, t imish» § 104b obrtneg» reia, rrtile preizkušnje za pomoenike dne 20. aprila, 15. junija, 12. oktobra in 14. decembra. Pred to komisijo se pripuatijo rajenci, oiirom* po-ra&gaft, ki eo bc izaftli t tovarnifikem podjetju ali pa pri moJBtro, kateri ni 61aa kake «adrnge, pri katerej obatoja zadružnt izpraftevaloa komisija. Lwtoorocno pisane, ae-kolekovane proSuje za pripustiter k preizkušnji je treba opremiti z «enim izpriceraJorn in x ir.priLeTali obrtne nadaljeraine Aol«, ako je prosilec tako solo obiskoral. LJnblJan*, da« 23. februarja 1B14. Prediednik komitije: 812 s-3 Ing. J. Foerster. BiwerbebEhördllchB BBSBlIenprOfonoshommissiaa _________________in Laibach._________________ Im laufenden Jahre finden die Gesellenprüfungen im Sinne dei {? 104 b der Gewerbe-Ordnnng an folgenden Tagen statt, and zwar: am 20. April, 15. Juni, 12. Oktober und am 14. Dezember. Vor diese Kommission werden jene Lehrlinge, betw. Gehilfen, «ugelaBsen, welche entweder in einem Fabriksbetriebe oder bei einem solchen Meister in der Lehre standen, welcher keiner gewerblichen GeuOMenschaft mit eigener Prüfungskommission ala Mitglied angehört. Dem eigenhändig geschriebenen, Btempolfreien (ieaur.be um Zulassung senr Prüfung sind das LehrzougniB und die Zeugnisse aus der gewerblichen Fortbildungsschule, fälln eine solche besucht wurde, beieulegen. Lalbaolt, am 23. Februar 1914. Der Vorsitzende der l'rtifungakonxsanno«: Ing. J. Foerster. Vrnck und Verlag »,, Iz. «. sleinmsyr 4 Fed V»»berß.