Laibacher Seituna. ^ R»K. Samstag am R4. Juni «83« Die „Valbachcr Zeitung" erscheint, mit Nilsttahm,' dcr Z^itN- und F.-icrtaqc, täglich, >,!»o sollet sainült vtn Beilage» im Comptoir ganzjährig 1l fl., haldjädrii» ö sl ^N fr i^V Krenzl'aiid >>» CoüU'toir ganzjährig 12 fl., halbjährig alir>g 7 st. 30 fr. — In seraci onsgebüh r nir sine Bl'allenjiile lber den Raun, derselbe» fiir ein' maligc Einschaltung 3 fr., für zweimalige 4 lr.. snr dreimalige 5 sr E. M. ^"nratc bis ,2 Zeilen fosten 1 ss. f,,r 3 Mal. 50 fr. fi,r 2 Mal und 4« fr. fiir 1 Mal emlnschalte» Zu diesen Gebühren ist nach dcm „provisorischen Gesetze vom 6. November l. ^s. sur ^n,ertion^st,impel" noch 10 lr. für eine jedeSmaligc Einschaltung hinzu zu rechne,!. Amtlicher Theil. HHeute wird das XXVl. Stück, III. Jahr. gang I85l, des Landcsgcfttz- und Regierungsblattes für das Kronland Kram ausgegeben u»d versendet. Laibach am 13. Juni I85l. Vom k. k. Nedactionsdureau des Landesgesetz.-blattes für Krain. Mit der allerhöchsten Entschließung vom 7. d. M., haben Se. Maj. der Kaiser die Uebernahme desBistricts-Oberkriegbcommissärs, Wenzel Nadda, in den Ruhestand mit dem systemmäßigcn Ruhegehalte zu bewilligen, und in die hiedurch beim Militärkommando in Kaschau sich erledigende Oberkricgs-commissärsstelle den Feldkriegscommissär Franz K u.-der na zum Oberkriegscommissär zweiter blasse allergnädigst zu ernennen geruht. Ee. Maj. der Kaiser haben mit allerhöchster Entschließung vom 7. Juni d. I., den Feldkriegs.-commissar, Johann Edlen v. E kt) er-Kraus, mit Vorbehalt des Ranges für seine zu Referenten gccig' neten Vormanncr zum Oberkriegscommissär etstcr blasse bei der Gensd'armerle-Gelleral.Inspection aller» gnädigst zll ernennen geruht. Das k. k. Finanzministerium hat den Cameral-commissar erster blasse, Eduard Swoboda, zum Secrelär bei der küstenländisch'dalmatinischen Finanz-direction ernannt. Veränderungen in der k. f. Armee. Generalität. Die Führung des Districtscommando's zu Kü' schau wurde dem FML. Karl Freiherr von Lede-rer, und jenes zu Oldenburg dem FML, Ferdinand Freihcrrn von S chirn d i ng, nebst dem aufhabenden Truppendivisioilscommando übertragen. Die erledigte Brigade beim l3. Armcccorps in Oedcnburg, wurde dem disponiblen General'Major, Frtiherrn ^?on Blomberg verliehen. Der General. Major, Karl von Roth, ist in den Pensionsstand übernommen, und dem supcrnu-merär-beurlaubten General Major, Karl Grafen Ap^ Pony, die nachgesuchte Chargcquittirung mit Bei-behalt des bekleideten Charakters bewilligt wordcn. Beförderungen. Oberstlieutenant Friedrich Baron Streit, Commandant der Prager Monturscommission, zum Oder, sten in dieser Anstellung, und Hauptmann Karl Zweyer, dls Infanterie^Negiments Freiherr von Piret Nr. 27, zum Major in demselben. Erncnnunge n. >e beiden provisorischen Commandanten des 5. und 's. Ge>,st)as,n^ie'Regiments, die Majore Wllhelm Gabler und Friedrich von D a u b e r, zu Wirklichen Commandanten dieser Regimenter, und der Major Jakob Mangelberger vom 12.. zum Commandanten des 7. Gensd'armeric-Regiments. Nichtamtlicher Theil. Die Lage Frankreichs. Frankreich hat die Bahn der Verfassungsrevi' swn betreten. Wie die letzten Nachrichten melden, ist der betreffende Ausschuß gebildet und besteht zum größten Theile aus Anhangern des Revisionsgedan kens, mit dem Unterschiede jedoch, daß dieselben sich in Gruppen theilen; in eine, welche die Revision lintcr allen Umstanden und um jeden Preis wünscht, und in eine zweite, kleinere, welche dieselbe nur in ncrhalb der von der Verfassung vorgeschriebenen Gränzen durchgeführt sehen will. Vereinigen sich nicht beide Gruppen in einem gemeinsamen Compromisse, so dürfte cin festes Ergebniß der Berathungen dieses Ausschusses kaum zu gewärtigen seyn, da eine Majorität im Schooße derselben nicht zu erzielen seyn wird. Gleichwie der Ausschuß aber cin Bild der Versammlung im Kleinen darstellt mit all' den Partei Meinungen und dioergirenden Leidenschaften, so wird auch diese nicht vermögend seyn, definitive Beschlüsse zu fassen, selbst wenn sie noch so unklare Anträge des Revisionsausschusses zum Anhaltspuncte nehmen wollte, um daran irgend eine bestimmte Entscheidung anzuknüpfen. Die Freunde der Revision um jeden Preis haben das Bedürfniß und den offen ausgesprochenen Willen des weit überwiegenden Theiles der Nation für sich. Die Vcrfassungsrcvisionisten klammern sich dagegen an den Buchstaben der Constitution und es laßs sich nicht läugnen, daß, wenn die Entscheidung von c,ner stärkere.,, als der sogenannten absoluten Majorität abhangig gemacht und überhaupt in die Länge gezogen werden soll, die Crisis, in welcher Frankreich sich brslüdet, nur noch gesteigert und kaum glücklich beseitigt werden wird. Es ist überhaupt ein merkwürdiges Schicksal, welches alle Parteien dort verfolgt. Kaum glaubt sich «ine derselben stark und gesichert genug, um mit ihren Planen an das Licht der Welt hervorzutreten, so findet sie plötzliche» und unvermutheten Wider, stand. Jede Meinung, jedes Streben, jeder Ehrgeiz findet dort sei« natürliches Gleichgewicht. Es gibt der kleinen Kräfte zu viele, w.lche gegen einander wirken; in zu viel Richtungen ist die Kraft dieser Nation zersplittert worden, als daß die Bewegung, welche jetzt daselbst Statt sindet, eine andere, als eine unbestimmte und ziellos sich im Kreise herum-drehende/seyn könnte. Die vom Präsidenten der Republik zu Dijon gehaltene Rede war eine Art Provocalion, welcher, sofort General Changarnier in der Sitzung der gesetzgebenden Versammlung ein p»!-« 8rl)8ku," Folgendes-Außer den von ihr herausgegebenen 13 000 Exem» plarcn verschiedener Bücher, besitzt sie eimn Food von 25,000 fl. CM. Hiczu kommt noch ter Nak'sche Fond mit 5(100, und jener von Tekel mit ^8.000 si. Ein großes Haus in Pesth ist auf 50.000 fi., und ein kleines daselbst auf 8000 si ; ferner ein Garim in Arad auf 12.000 fi. geschätzt, was die Summe von 1^8.000 fl. CM. ausmacht. Nebstdcm ist ge-gen Hrn. Baron v. Sina ein Prozeß wegen einer Schuldforderung des Tekel'schen Gutes, das der ,>lVl3lll-6« zufällt, anhängig gemacht worden. Die „IVInlicy 8l-l)»liI« ist in dieser Weise also die reichste aller in Oesterreich bestehenden litcrarischen Gesellschaften. * Aus Belgrad, 30. Mai, meldel die »V>j. vnhnnkk": Der Wojwodc Vu^ii- ist aus dem Kloster Dru5 bereits zurückgekehrt. — Die hier versammelt gewesenen Vladika's von Selbien sind nun wieder nach ihren WNMOs^n abgereist. Aus Paris, 9. Mai, wird dem »Czas« geschrieben: Lord Normandy, briltischer Gesandte i» Paris, wünschte die Bekanntschaft Dklnbinski's zu machen, und hatte dessen Besuch nicht ohne Zuvorkommenheit angenommen. Um dem Verlangen mel> rercr Personen entgegen zu kommen, veranstaltete Ladislaus Zamojski am l. d. im llüt«! ll«« l^l-m^« den Generalen Dembinski und Chrzanowski eine kleine Festtafel, zu welcher er den gewesenen Mini., ster der auswärtigen Angelegenheiten, Hrn. Bremer, ferner den türkischen Gesandten, Fürsten Callimachi, und einen höheren Beamten aus dem Mmisteriu-n des Auswärtigen, Hrn. St. Agnan, einlud. — Am Ostermontag wurde in Batignoles eine polnische Schule, unter der Direction des Dcputirten Bier-^ nacki, und eine Vordcrcitungsschule, unter der Di-rcction des Fürsten Czartoryski, eingeweiht. — Für die polnische Bibliothek haben bis jetzt der Fürst Czartoryski 2000 si., die Herzogin von Würtlem. berg 1000 fi,, Ladislaus Zamojski 1000 fi. beigetragen ; der Letztere mit der Zusage einer weiteren Unterstützung. Die literarische Gesellschaft hielt deß' halb am 3. d. eine Sitzung. Als Präsident derselben sungirte wieder Fürst Czartoryski, Virepräsident Stanisl. Barzykowßki und Secretär Plichta. * Der Posencr ««o«i«e pcilski« vom 25. Mai veröffentlicht den Jahresbericht der Sredaer I^,>2 ,)nl!jl<3,« d. i., eines Filialvcreines des zu Posen bestehende Hauptvereines „I.I^l» pulxk»,« aus Anlaß der am 7. Mai in Srcda abgehaltenen Iahresvcr, sammlung. Die Einkünfte derselben bestanden im vorigen Jahre in 284 Thalern, außer dem durch Sammlungen erzielten Betrage von 133 Thlrn. für die »herumirrenden Brüder im Auslande." Nebst, dem besitzt sie einen zinstragenden Fond von 505 Thalern. — Aus dem Berichte ist übrigens nichts Wesentliches hervorzuheben. denn der Landrath hat sich die Namen aller Mitglieder der »1^5« verzeich. 370 nen lassen und verfügte, daß bei jeder Versammlung der »I.'AH" von Amtswegen zwei Magistrats-Mitglieder, ein Ortspolizei-Individum, so wie ein Commissar zugegen senn müssen; darum wird auch am Schlüsse des Berichtes geklagt, daß die Resultate der Wirksamkeit der »l^a« im vorigen Jahre, hinter jenem der Jahre 1849 und 1850 weit zurück-stehen. Der Unterzeichner dcs Berichtes, Wladimir Wolniewicz, bittet unter solchen Umständen um standhaftes Ausharren bis »zum Ende." ^ Ein Dresdener Correspondent des »Czas" schreibt unter Anderm : Es dürfte nicht ohne Interesse seyn, über die literarischcli Zustande jener kleinen slavischen Ansiedlung zu berichten, welche seit UN' denklichen Zeiten in Sachsen besteht. Es sind dieß Abkömmlinge der Wenden, welche in der Umgegend von Bautzen in einer Anzahl von 43 000 Köpfen leben, und vvn denen ungefähr die Hälfte zur katholischen Religion sich bekennt. Im Jahre !8t7 bildete sich in ihrem Schooße eine Gesellschaft zur Verbreitung guter Bücher in der Nationalsprache. Die Gesellschaft zählt 200 Mitglieder, von denen einige zu 7, andere zu 5 fi. jährlich beisteuern. Bis jetzt sind auf ihre Veranstaltung 16 Werke erschie nen, und zwar von den Autoren Jacob Buk, Kul man, Kunczany, Macznik, Ketzer, Iuz u. f. w. Für die gebildeteren Classen erscheint vierteljährig eine »Oä9«opi«« (Zeitschrift) unter der Redaction eines Herrn Smolar. Von drei Zeitungen ist >^,il' meak»,- ein katholisches Volksblatt, jüngst eingegangen; »lißl-nicalig« (Morgenstern), ein Religions' blatt, und u^V^isnslcie IXovvm),« eine politische Wochenzeitung, erscheinen fortdauernd, obgleich bei allen hervorragendes Nedactionstalent vermißt wird- * Das kürzlich von der serbischen Regierung ergangene Verbot der Versendung der in Semlin erscheinenden »Vo.jvodMlka« nach dem Fürstenthume Serbien, ist nunmehr wieder aufgehoben worden. '* In der Prager erzbischöflichen Buchdruckers ist so eben eine czecdische Bibelübersetzung m einer Auflage von 5000 Eremplaren (Großoctav) crschie-nen und wird durch die betreffenden Erzbiöthümer in Böhmen, Mähren und der Slovakei ueibreitel werden. ^ Die Ministerien dcs Handels und des Unterrichts haben durch die Landwirthschaftgescllschast in Laibach den Verfassern der in slowenischer Sprache erschienenen Werke über Thierarzneikunde, Dank-imd Anerkennungsschreiben gleichfalls in der sloveni schcn Sprache zukommen lassen. (Oest. (Zorr) 5 Die sämmtlichen Bischöfe des Fülstenthumes Serbien haben sich am 1. Mai (alter Rechnung) zl> einer Berathung in Belgrad versammelt. * Aus dem Fülstenthume Serbien wird den ,i8lov. IXnv.« belichtet, daß dort Parteikundgebun. gen zu Gunsten dcs Fürsten Milosch Obrenowitsch bemerkbar werden, die auf eine mögliche Aenderung des gegenwärtigen Regielungssystems im Laufe des Jahres schließen lassen dürften. Oesterreich. Trieft, 10. Juni. Die Frau Grasin von Meran ist heute hier angekommen. Se. kaiserliche Hoheit der Herr Erzherzog Johann soll übermorgen eintreffen. — * Wien, 10. Juni. Die Mängel der bishe-ngen Dienstbotenordnung, die noch vom Jahre l?87 datirt, sind allgemein fühlbar und anerkannt. Während in den Städten die Corruption sich in das Verhältniß zwischen Dienstgeber und Dienstleuten in bedauerlichster Weise einzusressen beginnt, ist aus dem flachen Lande in dieser Beziehung förmliche Willkür eingerissen. Von der «inen wie von dir andern Seite fehlte «s an bindenden Bestimmungen. Die Kündungstermine werden nicht ordentlich eingehalten. Die alte Diensivotenordnung gestattet einzelne Strafhandlungen, welch« mit dem Geiste der Zeit und des neuen Strafrechts im Widersprüche stehen. Die Führung der Gesindebücher ist eine nichts weniger als zufriedenstellende. Ueberdicß kmnl die alte Gesindeordnung unsere neuen Gemeindeverhältnisse nicht, welche so ties in das Dienstucrhältniß einzi,-greifen geeignet sind. Manche Anordnung erscheint vorzugsweise im Interesse der dienenden Classe nothwendig, indem das bisherige Gesetz Alles, was die Dienstherren als Belohnung, wegen guter Aufführung oder anderer wichtiger, geleisteter Dienste gibt, als bloße Gnade anzusehen vorschreibt. Die Regie-rung hat die Nothwendigkeit einer Abhilfe nicht verkannt ; ts erging, wie wir vernommen haben, schon im August 1850 vom Hrn. Statthalter die Aufforderung an die Behörden, den Entwurf einer, den gegenwärtigen Zeilverhältnissen angemessenen Dienst-ootenordnung für das flache Land vorzulegen, Eben so erließ der Herr Minister des Innern im April I8öl die Anweisung, daß die Bezirkshauptleute mit Zuziehung einiger Seelsorger und Ortsvorsteher, und anderer als gute, humane und verständige Hauswirthe bekannte Personen, die bestehende Gesinde, oidnung der Prüfung zu unterziehen und die nothwendig erkannten Verbesserungen in Vorschlag zu dm, gen haben. Außerdem hatten jedoch einzelne Körperschaften, wie die steierm Landwirthschaftgcsell-schaft, schon scit einiger Zeit die Ausarbeitung einer neuen Dienstbotenordnung sür das flache Land in Verhandlung genommen. (Oest. Eorresp.) ^ Lord Palmcrston hat für gut befunden, dem Londoner Gemeinderathe ein anerkennendes Schreiben für des Letzteren Bemühung und Sympathiedarlegung zu Gunsten des in Kiutahia internirten Agitators Kossutl) zukommen zu lassen. Er spricht darin aus, die brittischc.Regierung habe sich bereits für die Frei lassung desselben verwendet und werde es auch fer. nerhin zu tdun nicht unterlassen. Möglich, daß der edle Lord durch diese Wendung einer unbequemen Interpellation im Untcrhause ausweichen wollte Freundschaftlich und höflich finden wir sie eben nicht, Es ist immerhin ein Zeichen großer Rücksichtslosigkeit, das Haupt einer gegen die Existenz eines b>. freundete.; Staates unternommenen :)i>,'belli on so auffallend zu begünstigen, als ware derselbe nur ein dtdcmernswerthes Opfer eines mißliebigen Schicksals. Wir sind weit entfernt, auch nur zu wünschen, Gleiches mit Gleichem zu vergelte. Allein es wäre in,-lercssaitt und der Feder eines Dickens nicht unwerth, wenn irgend eine österreichische Municipalität etwa ihre Sympathien für den Ausstand der Kaffern oder für sonstige Feinde Englands aussprache, das Erstaunen der hochwcisen Aldcrmans der City und die sittliche Entrüstung des brittischen Ministers der auswärtigen Angelegenheiten mit lebendigen Farben zu schildern. Das Facit der Demonstration schein« keinesfalls erheblicl); so lange die österreichische Regierung es ihrem Interesse und ihrer Sicherheit an, gemessen finden mag, die Internirung des Agitators fortwähren zu lassen, wird die Pforte, — so hoffen wir mindestens — sich in der Erfüllung ihrer völ kerrechtlichen Verbindlichkeit durch Insinuationen von der Themse her weder beirren noch erschüttern lasseil. Schlagt aber einst die Stunde der Freilassung wirklich, dann wird sie hoffentlich wieder nicht ohne Oesterreichs Zustimmung schlagen. (Oest. Eorresp ) " Die «Oesterreichische Korrespondenz" schreib! über den Ministerwcchscl: Als der frühere Handels minister seinen Posten verließ und der frühere Reichs-ralh Ritter v. Baumgartner an seine Stelle trat, ward mannigfach die Befürchtung laut, daß ein Systcmswechftl in der bisher von Oesterreich emge-haltcnen Zoll- und Handelspolitik beabsichtigt werde. Wie sich zeigt, war diese Befürchtung vollkommen ungegründet, und was die österreichische Regierung in dieser Beziehung solidarisch angebahnt und ange-strebt, wird auch der Zukunft erhalten werden. In einzelnm Zweigen dieses Ministeriums, z. B. in dem Ressort des Eisenbahnbaucs und in dem Post wesen mögen mannigfache Verbesserungen und Mo-disicationen angezeigt erscheinen. Dieß können wir nicht in Abrede stellen, jebocb in der Zoll-und Handelspolitik selbst im Großen und Ganzen steht eine principielle Veränderung keinesfalls bevor. Wie sollte, wie könnte dieß auch der Fall seyn, wenn man bedenkt, daß «s im wesentlichen und wohl begriffenen Interesse Oesterreichs liegt, seine europäische Miltellage zur Bildung einer großen Zoll-und Han» delscomdination zu benutzen, die ihm nebst unlaug* baren, materiellen Vortheilen auch noch eine Bürgschaft mehr vor der Wiederkehr erschütternder, revolutionärer Stürme darbietet? Glaubte man, Oesterreich empfinde jetzt weniger, als vordem, ras Bedürfniß, den bcidcn in Deutschland jetzt obwalt^ndin Handelssystemen sich anzunähern? Oder meinte man vielleicht, es habe sich nur um lcere Worte, um lockende Verheißungen gehandelt, vor denen- man jetzt zurückzutreten entschlossen sey? Ein solches Benehmen wider-!präche allen Grundsätzen und Traditionen der österr. Politik — allein es wäre übcrdicß doppelt unzulässig, denn es wäre gegen die realen Grundlagen einer gedeihlichen , materiellen Entwicklung dieses Staates selbst gerichtet. Was die Schutzzollfrage betrifft, so haben uns die glänzendsten Argumentationen der Prohibitionisten bisher nicht überzeugen können, daß es im Interesse der Gesammtheit liege, einer in den meisten Zweigen entwickelten und concurrenzsähigen Industrie ein be« quemes Monopol zu verleihen. Der mächtige Drang dcs Iahlhundells gebietet Oesterreich, mit seinen Er-zeugnissen hinauszutreten auf den Weltmarkt, und die Ergebnisse der Londoner Ausstellung sind sür uns fast durchweg günstig und ermuthigend ausgefallen. „Es versteht sich übrigens von selbst, daß die Frage »der Opportunist in Betreff des Zeitpuncts und der „Modalitäten bei dem Inslebentrelen des inutn Sy» „stems die gespannteste Aufmerksamkeit der Regierung „fortwährend in Anspruch nimmt." Wien, l2. Juni. Se. Majestät der Kaiser hat dem Herln Gouverneur von Wien und General-Inspector der Gensd'armcne FML. v. Kempen die geheime Rathswürde verliehen. — Se. Majestät der Kaiser hat dem Compo-nist.n I. Hovei, als Anerkennung für das von ihm componnte Liederwerk: »Die Heimkehr, 88 Gedichte uun Heine,« die große goldene Medaille für Kunst und Wissenschaft vcrlielM, welche demselben in Begleitung eines verbindlichen Schreibens des Herrn Oberst Kämmcrerö Grafen v. Lankoronsky zugestellt wmde. — Herr Ritter Appert hatte gestern die Ehre, von Sr. Maj, dem Kaiser in einer Privataudienz empfangen zu werden und den zweiten Band seines Weiles über die Civil- und Militär>-Institute der Monarchie zu überreichen. Se. Majestät erkundigte sich mit väterlicher Fürsorge über den Zustand der Gefängnisse in Ungarn, deren Verbesserung nach dln »on Hrn. Appert ertheilten Rathschlägen in nächster Zeit bevorsteht. Herr Appcrt begibt sich zu diesem Zwecke in einigen Tagen nach Pesth. — Wie es heißt, soll Graf Rechberg zum k. k. Internuntius in Constantinopel ernannt werden. — In der kaiserlich österreichischen Marine wer ocn wichtige Veränderungen erwartet, Oberst Molli» nary vom Generalstab, welcher sich im letzten italienischen Kriege vielfach ausgezeichnet und die Garda-»'ee-Flolille geschaffen und eingerichtet hat, soll der Marine zugetheilt werden.— Auch der Gem'eMajor Möring soll bei dieser Branche angestellt werden. — Wie von glaubwürdiger Seite mitgetheilt wird, haben die hier anwesenden griechisch-nichtunirten Bischöfe das Endresultat ihrer Berathungen dem Ministerium in dreierlei Anträgen vorgelegt. Der erste Antrag ist vom Patriarchen Rajacic mit dem Bischof uun Pakraz, der zweite von den siebenbürgen'-schen und dalmatinischen Bischöfen und der dritte von den Bischöfen der Bacska und der Bukowina. — Wie man vernimmt, soll das MinisteriurN l)es Handels in zwei Ministerien gelheilt werden, und zwar in das Ministerium des Handels mit H"» von Baumgartner, und in das Ministerium der öffentlichen Eommunicationen mit Hrn. Fran"bconl. ^ Nach einer neuen Verordnung des Untemchts. Ministeriums sollen die Lehrconferenzen unter der Lel. tung des Schuldistricts.-Aufsehers (Dech""ts, Bezirks-vicärs) oder des von ihm hiezu ^stMen u.id stets nur über seme Einladung oder nut semer Geneh- 371 migung abgehalten werden. Das Ministerium hegt! die Erwartung, daß die geistl. und weltlichen Lehrer, so wie die Schulgehilfen sich daran eifrig betheiligcn werden. Doch hat fein Zwang daz>> Statt zu finden. Dic Leserversammlungen sollen wenigstensalle Viertel« jähre, doch können sie auch in kürzeren Zwischen, räumen gehalten werden. Versammlungen von Lehrern aus mehreren Schuldistrictcn können nur über Auftrag oder mit Genehmigung der Landesschulbehörde eingeleitet werden. Die Schulräthe haben von den Lehrer'Conserenzcn angelegentlich Kenntniß zn nehmen, und wenn thunlich, denselben beizuwohnen. Ueber die Thätigkeit der Lehrelversammlungen sind an die Landesschuldehörde und von dieser an das Ministerium Berichte zu erstatten, — In der Gegend von Mühlenbach (Siebenbürgen) verbreitet in der letzten Zeit eine aus 50 Köpfen bestehende Räuberbande unter der dortigen Bevölke-rung Schrecken und Bestürzung. Eme Abtheilung dieser Bande soll einen Hirten so lange am Feuer gebraten haben, bis er den Ort, wo er seine Barschaft—aus 500 Zwanzigern bestehend — verborgen, angegeben hat. Dieselbe Bande soll aucb dem Orte Neismarkt und anderen Gemeinden Contribution«?» unter Androhung von Brand und Plünderung g -fordert, und manchmal ihren Zweck erreicht haben. — Einem Gerüchte zufolge soll Herr Baron Brück den Posten eines bevollmächtigten Ministers und außerordentlichen Gesandten am Hofe zu Turin erhalten. — Aus Lissabon wird vom 4. Juni ge. meldet: Im Lande Ruhe. Die Nachrichten von contrerevolutionären Versuchen sind unbegründet. — Sicherem Vernehmen nach wird einer der ersten Beschlüsse des Bundestages die Nationalgarde betreffen. Die Auflösung derselben in ganz Deutschland dürste unzweifelhaft beschlossen werden. Die Regierungen behalten sich die Organisirung der Bin-gcrwehren vor. In Oesterreich hat sich die National' garde in den meisten Bezirken aufgelöst; viele freiwillige Waffenablicfcrungen fanden auch schon Statt- — Mic l. k. M. erscheint das von der k. k. LandwiNhschaftgrscllschaft gegründete, der Land-wirthschaft und dem Forstwesen gewidmete Wochenblatt. — Der bekannte Call Schurz (Kinkel's Be. freier), der sich seit einigen Monaten in Paris aufhielt, ist am 31. Mai von zwei Polizeiagcnten auf der Etlaße verhaftet und erst nach einer zweitägigen Haft wieder in Freiheit gesetzt worden. »Theilnahme an einem Complott zum Umstürze der französischen Negierung" war der Grund seiner Verhaftung; er wird am 8. Juni nach London abreisen. — Der ehemalige RcichZtagsabgeordncte, Schu< selka, will sein Haus in Gainfarn verkaufen und einen bleibenden Aufenthalt in irgend einer Stadt Deutschlands suchen. — Der in den Märztagen des Jahres 1848 bekannt gewordene k. k. Oberlicutenant Johann Pollet, welcher sich durch beinahe zwei Jahre wegen! Irrsinns in der Präger Heilanstalt befand, ist alsj vollständig genesen, aus derselben wieder entlassen! worden. Er befindet sich bereits im Pensionsstande. — Die k. k. Postdirection macht bekannt, daß vom !5. d. angefangen, der Frankirungözwanz auch zwischen den k. k. österr. Staaten und den Nieder, landen aufhört, D e u t j ch la n d. -^ In Berlin veranstaltete am 9. d. die Akademie der Künste zu Ehren des Professors Rauch, Schöpfers des Friedrichs > Dcnkmals, eine Festfeier, welcher der König und die in Berlin anwesenden Prmzen des königlichen Hauses beiwohnten In der Mitte des Saales war Rauch's Marmorbüste, mit Blumen geschmückt, aufgestellt. Der Meister wurde bei seinem Erscheinen, während die ganze Versammlung sich erhoben hatte, mit einer von Meyerbeer componirtcn Fcsthymne begrüßt. Der Vice-Director der Akademie, Professor Herbig, hielt dann eine Anrede an Professor Rauch, auf welche dieser in einigen ergreisenden Worten seinen Dank aussprach. Hieraus wurde eine vom Kapellmeister Dorn com. ponirte Cantate vorgetragen, nach deren Schluß die Uebcrreichung des Ehrengeschenkes an den Gefeierten erfolgte; dasselbe besteht in einer von A. Fischer ver. fertigten Medaille, welche auf der einen Seile das Brustbild des Meisters, auf der andern alle von demselben geschaffenen Werke ausgeprägt darstellt. (Frdbl.) — In der Sitzung der zweiten Württemberg'.-schen Kammer am 6. d. entwickelte der Abgeordnete Schott eiüe Motion, betreffend dic fortschreitende »Verarmung in Württemberg" und die Mittel zur Abhilfe. Auf Beschluß der Kammer wird diese Mo« tion gedruckt werden. — Vor wenigen Tagen wurde den reichen Juden Leipzigs, welche während der Sommermonate auf cen nahe gelegenen Dörfern zu wohnen pflegen, von Seiten der Polizei eröffnet, daß sie innerhalb der nächsten drei Tage nach Leipzig hereinzuziehen hätten, indem die Erlaubniß zu ihrem Aufenthalte in Sachsen nur auf Leipzig und Dresden, nicht aber auf die diesen beiden Städten naheliegenden Dörfer sich erstrecke. — In Sachsen.Coburg hat das Ministerium den Wegfall der Stolgebühren und der Gchalls-sixuung der Geistlichen beschlossen. — Dle „Aachener Ztg.« schreibt: Wenn man der öffentlichen Stimme trauen darf, so sind die Zollvereinsstaaten einig, den Vertrag mit Belgien nicht zu erneuern, wenigstens nur auf die Bedingung hin, daß es sich gefallen lasse, sein E'sen um 50 Prozent höher versteuern zu lassen Nur Baicrn wider, strebe noch, weil ihm die Eisensrage nicht am Heizen liege und weil Belgien ihm für seine Spielwaren einigen Vortheil eingeräumt habe. Da es sich jedoch darum Handels, cinen Vertrag fallen zu lassen, nach-dem er abgelaufen, nicht erst einen neuen zu schließen, so kann die Opposition Einer Stimme in der Frage allerdings nichts ändern. Großbritannien und Irland. * At,s London, vom 29. Mai, schreibt man dem Poscnel „Goniec« unter Anderm: «Einzelne Individnen der polmschen Emigration, d. h. solche, welche keiner bestimmten Gesellschaft aügehören, ha. ben gleichfalls ihre Industrieerzeugnissc in dem Aus-stellungsgebäude deponiri. Baronowski aus Paris hat eine Rechnungsmaschine ausgestellt, welche bei Auszahlung der Arbeiter, nach verschiedener Anzahl derselben und Arbeilsdauer, verwendbar ist. Eine andere Maschine desselben M.chamkers verfertigt stündlich 5000 Karten und Billets verschiedener > Gattung. Graf Major Bronski aus Frankreich, lie. ! ferte seine Seidenerzeugmfse, welche bei Ihrer Maj, der Königin Anerkennung fanden. Herr Patek aus Genf, stellte durch seine überaus kunstreich verfertigten Uhren manche andere aus der Schweiz gesendcttn ' Erzeugnisse dieser Gattung in den Schatten, Capital, Noezynski aus Stirling in Schottland, sendete ein Modell, nach welchem über die Weichsel und andern polnischen Flüssen Brücken gebaut werden sollen; ferner das Modell einer Dampfmaschine, welche gün, stigere Resultate, als die bisherigen Dampfmaschine geleistet haben, erzielen soll. — Eine magyarische Deputation, Pulszky an der Spitze, überbrachte bei Gelegenheit einer Versammlung der literarischen Ge, sellschaft der „Polenfrcundc« dem Lord Dudlry Stuart als „Anerkennung seiner für die magyarische Sache an den Tag gelegten Sympathien", dessen von einem ungarischen Maler verfertigtes Portrait. Der Lord betheuerte hierauf bis zur letzten Stunde seincs Le. dens, der magyarischen und polnischen Sache dienen zu wollen. ^ Cap-Zeitungen vom 7. April sind in Lon-don angekommen. Der Kassernkrieg steht auf dem alten Fleck. Graham's „Town - Journal« berichtet tägliche Scharmützel und Streifzüge, um die Hottentotten im Heimbringen der Ernte zu stören. Gelingt es ihnen, sich zu vcrproviantircn, so ist ein Ende des Krieges nicht so bald abzusehen. Der »Znid Africaan« malt die Aussichten der Colonie mit ziem. lich dunklen Farben. ! U u ß l a N d. ^ — Durch das ganze Reich ist eine neue Recru-tirung angeordnet worden. Ein kaiserlicher Ukas verordnet ferner die Zurückziehung des großen Theils der an den Gränzen stationitten Truppen in das Innere des Reiches und die Completirung des Corps durch neue aus dem Innern zu ziehende Truppen. Besonders sollen dazu Regimenter verwendet werben, die im kaukasischen Gebirge mitgefochten haben. Griechenland. * Aus Athen vom l. Juni wird gemeldet: Die provisorische Leitung des Ministeriums des Aeußern ist dem Iuliizmimster Hrn. Paikas übertragen wor, den. — In Abwesenheit des Hrn. Notaras, der eine zwölftägige Urlaubsreife unternommen hat, wird Herr Criesis das Portefeuille des Ministers des Innern übernehmen. Amerika. Die Nachrichten in Bezug auf den Nikaragua, Canal, der den atlantischen mit dem stillen Ocean verbinden soll, lauten höchst erfreulich. Die Gesellschaft, welche die Anlage dieses Canals übernom-men hat, belichtet, daß die von ihr angestellten Feldmesser ihre Vorarbeiten beendet haben. Sie vermaßen vier verschiedene Terraies und fanden einen Weg, der sich vorzüglich zur Anlage eines schiffbaren Canals eignet, und berechneten, daß der Kostenan« schlag den anfangs genommenen bei weitem nicht ! erreichen wird. Bei Abgang der Nachrichten waren l die Ingenieure damit beschäftigt, die Erdarbeiter! ! beginnen zu lassen und somit hat das Niesenwerk ' im eigentlichen Sinne des Wortes begonnen. Welch' glorreiche Zukunft liegt in diesen wenigen Worten für die Vereinigten Staaten! Mit der Vollendung ! dieses Canals sind sie dem Orient mit seinen Schätzen um 15 000 (englische) Meilen näher gerückt und der gesammte Welthandel fallt ihnen zum Erbtheil. Von den- Phöniziern bis auf unsere Zeiten herab l!«!crt die Geschichte des Handels das unumstößlich nachge, wicscne Ergebniß, daß alle Völker, die im Besitz des Handlls mit Indien waren, auch die Quellen des Wohlstandes, die Weltmarkt, die Schatze der Kunst und Wissenschaften in ihrer Obhut hatten. Grgegenwärtig ist Großbritannien im Besitze dieser Vortheile; doch wenn es auch gemeinschaftlich mit den übrigen Seemächten Europa's den Canal be-nutzen wird, um auf kürzerem Wege nach China und Ostindien zu gelangen, so gewährt doch die geo. graphische Lage der Vereinigten Staaten denselben einen so gewaltigen Vorsprung, den der thätige Vankee zu seinem Vortheile ausbeuten wird. lornl)» cl'ol'n" zusammengefunden, und da wir eine Route — nach Tirol — einzuschlagen gesonnen warcn, hatten wir zusammen den Aetturino bis Roveredo aufgenommen. Wie der Himmel finster ober unserem Wagen das Gesicht zusammenzuziehen schien, so war es auch in unserer beweglichen engen Welt finster und düster. Der alte Herl blickte zeitweise durch die blinden Glasscheiben des Wagens, durch die unsere Großa'ltcrn vielleicht etwas bemerkt haben mochten, adcr seit jener Zeit war sicherlich kein nasses, reinigendes Instrument in Form eines Schwammes oder eines Lappens darüber gefahren, deßhalb waren sie gleichsam ein Flor um die ohnehin überflorte Landschaft. Die Dame lehnte in einem Winkel, und starrte wie gedankenlos in die Welt hinaus, von der sie aber leider nichts zu Gesichte bekam. Ich versuchte, mir eö möglichst bequem zu machen, um — einzuschlafen; doch stol. perte der Wagen nach rechts und links, daß ich mich in eine gewisse Stadt versetzt glaubte, in der ich jedesmal einen Stoßseufzer zu allen Heiligen sendete, wenn mich das Schicksal verurtheilte, über das in Höhen und Tiefen sich lagernde Kugelpfiastcr dahmzurollen. Wir mußten uns daher ohne Zweisll gegenseitig höchst langweilig erscheinen. So kann es doch nicht die ganze Reise wahren, dachte ick bei mir, und sann auf einen passenden Gegenstand, um ein Gespräch anzuknüpfen. Der Anfang wurde mit Klagen über Witterung gemacht, denn mir sielen „Heine's Reisebilder« ein, und ich s^h die Wichtigkeit und Wahrheit der Witterungs-Conversation vollkommen ein. Siehe da, ich hatte die wahre Saite des Alten berührt; er war po»»!. "de-„casse von barem Gelde entblößt ist, s" '"?5^ „sich die Gemeinde verbmdlich, ihm für seweMuye. »waltlmg durch drei Jahre ein Drittel der gemein-„de-Wiese zu seinem Nutzssemisse zu überladen, da »sie nicht im Stande ist. ihm mevr zu vewllligen, „indem bereits dem Gemeinde-Stier zwel Drittel „zugewiesen sind." (Fremdbl.) Verleger: Ign V. Kleinwayr und Fedor Vamberss. Verantwortlicher Herausgeber! Ign Alois v. Kleinmayr. <3n!mM MV HMvaclwvSe^M^ Telestraphischer Eours. Veri6)t der Staatspapiere vom 13. Juni 1851. Etaaissckuldverfchr.itmnaen ,u 5 P<5t. (". mcr-Obligationm dcS Zwangs- . ^ ., l^i,/v Darlehens m Krai». «nd Aera- >, ^/^ „ ? lial-Obligationcu von Tirol. " ^ l Vorarlberss m,d Salzburg . „ .^ 1/ä „ ^ — A^leu der Kaiser Ferdinands-Nordbahn ,u iU00fl. ss.M....... t330fl.i,.C.M. Nctien dcr Wicn-Woggnitzcr-Eiftnbahn ^,... ^.^ , ^ ^ :u 500 st. C. Vt. . . . - - - . 663 3/4 fl. m C. M. Actitn dcr Ocdcnburg-Wr.-3tcustädter . ^ «« Eisenbahn zu 2l)0 st. C. M. ... 122 st.in C.M. Wechsel-<öouls vom 13. Juni >>5l. A.nfterda.u. ftr '00 Thal.rllnnant, Rthl. 1751/2Vf « ^"t. Auasbura für 100 Gulden Cur.. Ould. 126 1/4 »s. «'"-Frankfurt a,M.. ( f>>r 120 st-s>'dd. V"' ^ ^ Genua, für 300 neue Piemont. «i« Guld. 14, ^ ^ ^^ Ha.nburg. für 100 Thaler Banco. Nth - '^» " ^ ^ «i«°rn°"fs'r300Tosca.nschr Luc Gulb. t^V^s. ^^ London, für 1 Pfw'b St^'^. ^« ^Z^Bf. 2 Monat. Mailand, für 3«tt Ocsterre>ch.L.rl Guld. 1^.^ s 2Mon.t. Fremden-Äweige der hier Anaekommenen und Abgereisten. Den 9. Iul'i 1851. Hr. Walpul go; — Hr. Gemmi, — u. Hr. Bin° ter alle 3 Handelsleute; — Hr. Carl Becker; — Hr! Kranz Malombra; — F»'. Pauline Müller, — u H?. Graf Beld,, alle 4 Privatiers; - Hr.Chan-derau, — u. Hr. Wills, beide Nentiers, — und Hr Herve, engl. Edelmann, alle 10 voi, Wien nach Triest — Hr.'Carl Graf Grottenegg; — Hr. Tho--mas Mils Day; - Fr. Babette Edle v. Varena; Hr. Jacob Tamwini; __ Hr. Heinrich Stocher, — u. Fr. Wilhelnnne Freiin v. Pltthon, aUe 6 Privates; __ Hr. Pierre Grand, — u. Hr. Fr>edr,ch Dalgas, beide Handelsleute; — Hr. Georg Urlaub, Gutsbesitzer, — u. Hr. Ignaz L'öwenthal, Handlungö^ Comtliis, alle Itt von Triest nach Wien. ^ Den l0. Hr. Conte Gioigi, Legations - ^?ecre^ t^r ; __ Fr. Fanny v. Manziai'ly , Olof:ha!!dl..-Gatcin ; — Hr. Johann Zisemann, Handl.-Neisei'dei; — Hr. Max Gerso,,; — Hr. Alex Fibich, — u. Hr. Aler Marocco, alle 3 Handelsleute; — Hr. August Prmz Ruspoli; — Hr. Carl Riedl; — Hr. Carl Dubernet; — Hr. Peter Couraud; — Hr. Hugo Bischoff; —' Hr. Bouzet^s kaullknau, — u. Hr. Carl Portowar, alle 7 Privatiers, und alle 13 von Triest nach Wien. — Hr. Moncembelli; — Hr. Johann Werthreich; — Hr. Beritsa; — Hr. Rudolph Siegl; — Hr. Adolph Prcchll, — u. Hr. Lange, alle 6 Handelsleute; — Hr. Talachini; — Hr. Carl Iensich, — u. Fr. Maria Halter, alle 3 Privatiers; __ Hr. Ernst v. Weber Berg-<5omm!ssär; — Hr. Ccludrovlch, Came-ral-Nath; — Hr. Alcmann, Med. Doctor, — und /^r. Iael, Tonkünstler, alle 13 von Wien nach Triest. Den l l. Hr. Dorstling; — Hr. Adlanovich; — Hr. Goldschmidt; — Hr. Carl Klenk; — Hr, Mayer, — u. Hr. Israsli, alle 6 Handelsleute; —Hr. Io. seph Neischl; — Hr. Graf Fünfkirchen, __ u. Hr, Kadler, alle 3 Privatiers; — Hr. Davidson, engl. Edelmann; — Hr, Giimus v. Grimberg, Lottoamts-?Issistent; — Hr. Korschay, Meo. Doctor, — und Hr Faber, Marme-Oberlieutenant, alle 12 von Wien nach Triest. — Hr. Kaisell, Handelsmann von Graß — Hr. Nikolaus Paltschikoff, k, russ. Titularrath; — Hr. Paltschikoff, k. russ. Coll.-Rath; — Hr. Hie--ronimus Fruschich, Med. Doctor; — Hr. Johann Rochsteiner, Capitain; — Fr. Theodoria Palkley, Med. Doctors Wicwe ; — Hr. A. K. Forsych, engl. Edelmann; — Hr. Georg Demscher, Güter'Iüspec- tor; __ Hr. Amadaus Salvadore; — Hr. Heinrich Bremer; — Hr. Grestor Thama; — Hr. Moritz Prager, — u. Hr. Albert Labadie, alle 5 Handelsleute; — Hr. Anton Nizzi, — u. Fr. Sophie Schwarz, beide Privatiers, und alle 14 von Triest nach Wien. — Hr, Burger, Med. Doctor, — u, Hr. Martin Horwat, Privatier, beide von Wien nach Klagenfurt. — Hr. AngeluS PorgeS, Fabrikant, von Görz nach Wien. Veyeichmß der hier Verstorbenen. Den 5. Juni 1851. Dem Mathias Goste, Fabnksarbeiter, sein Kind Johanna, alt 5 Monate, m der Krakau. Vorstadt Nr. 17, am Zehrfieber. Den 6. Der ledigen N. N. ,hr erst gebornes ZwiilMliskind Anna, alt 2 Tage. »n der Stadt Nr. 4l, an der allgemeinen Schwäche. Den 7. 2l„lon Kerschitz, Bettler, alt 56 Jahre, m, Cir,i,spital N.-. , , __ „„d ^m Andreas Marella, Wagenputzer am Bahnhofe, seine Gattin Mcn.'a, alr 33 Zahi e, in der ^weiAvs22, in der Gegend K,28pl»r, todtgefunden, von da nach St. Christoph überbracht und gerichtlich beschaut worden. — Dem Herrn Anton Germ, Schuhmacher, sein Kind Joseph, alt 4 Monate, in der St. Peters-Vorstadt Nr. 53, an Fraisen. — Dem Herrn Jacob Scheiß-niker, Bäckermeister, sein Kind Alois, alt 5 Tage, in der Stadt Nr. 119, am innern Fraisen. Den 11. Frau Maria Leben, bürgl. Tuchscherers- u. Hausbesitzerswitwe, starb in ihrem 74. Lebensjahr,, in der Polana-Vorstadt Nr. 21, an Altersschwäche. 3. T36." "(if werden gesucht für ein Geschäft, welches in allen conftitutionellen Staaten mit dem besten Erfolg betrieben werden kann, einer sehr großen Ausbreitung fähig ist, und bc« nur eini-ger Thätigkeit sicher fl. 2tttttt jährlich abwirst. Nur solide und cautionsfähige Bewerber wcrden berücksichtig!; jedoch könnte die Caution auch erlassen werden, wenn man Adressen anzugeben im Stande ist, bei welchen über Solidität und Zuverlässigkeit der Bewerber sichere Erkundigung eingezogen werden kann. Offerten beliebe man franco zu richten an F». 8.. Ehef des Haus.'s H. «<>tIZ8. 'I'. Herren Pranumeranten zur Erneuerung er Pranume^lon^^^^^ ^ Haltung des Blattes etwas Näheres zu sagen, halten wir für überflüßig, da dieselben ohnedieß hinreichend bekannt sind- wir können jedoch nicht umhin, die Versicherung zu wiederholen, daß wir Alles aufbieten werden, um das Blatt möglichst interessant m'aestalten, und alles Wichtige in der politischen Welt mit größter Schnelligkeit zur Kenntniß zu bringen. ^ll diesem Zwecke haben wir, was den ?. 'IV Lesern unseres Blattes bekannt, m den verschiedensten Theilen der Monarchie uuftre stabilen Sorresvondcnten, so wie uns auch eine große Anzahl in- und ausländischer Blätter zu Gebote steht, um das Interessanteste unseren Leser vorzuführen, damit sie den allgemeinen Gang der Weltbegebenheiten stets vor Augen haben können. Die Rubrik- Slavische Rundschau", die wir in unserem Blatte fuhren, lst speciel den literarischen und sonstigen Angelegenheiten aller slavische'«" S t ä mm e gewidmet, und hatte sich zu wiederholten Malen und von vlelen Seiten des lebhaftesten Beifalls zu erfreuen- nicht minder ist die Rubrik: ..Locales", in welcher alle zur Veröffentlichung geeigneten Vorkommnisse und Wünsche der Stadt Laibach sowie überhaupt des ganzen Kronlandes besprochen werden, sehr beifällig ausgenommen worden. Das „Feuilletou" wird, wie bis jetzt, fast durchgehendö nur Original-Au fsa tze bnngen von denen ;ene, welche zunächst Kram betreffen, stets den Vorzug erhalten; wodurch der heimatlichen Kunst, Literatur und WliMschaft nach Möglichkeit Rechnung getragen wird. Die Pranumerations-Bedingungen sind unverändert, nämlich: Ganzjährig mit Post unter Couvert versandt . . !» st. -- kr. halbjährig „ „ „ ,, „ ' ' ' ,1 " " Ganzjährig im Comptoir unter Couvcrt ...» « " ^ " halbjährig „ „ „„-'-' , " "" " Ganzjährig im Comptoir offen ......V " " halbjährig „ „ „ „....., " ^ ^ Für jene Exemplare, welche in der Stadt in's Haus zugestellt wcrden, entfällt noch 3tt kr. Trägerlohn für das halbe Jahr. Unter Einem stellen wir das freundliche Ansuchen, rückständige Pränumerationsgelder und Rückstände für Insertionsgebühren möalicklt bald ZU begleichen. . " Die Insertionsgebühren von Anzeigen betragen: Für eine Garmand-Spaltenzeile, oder deren Raum bei einmaliger Einschaltung 3 kr., » » » » » » » » zweimaliger dto 4 » » » » » » » » » dreimaliger dto 5 ,, Inserate bis 12 Zeilen kosten: Für ein Mal 40 kr., zwei Mal 50 kr. und drei Mal 1 si. Zu diesen Gebühren ist nach dem »provisorischen Gesetze vom «. November l. I. für Insertionsstämvel» noch ly ^ für eine jedesmalige Einschaltung hinzu zu rechnen. Die Portofreiheit bei Einsendung der Pränumerationsgelder hat aufgehört; wir können daher nur frankirte Sendungen annehmen, und erbitten uns auch alle Zuschriften an den Verlag und die Redaction der Zeitung portofrei. Zettungs - Verlag. (3. Laib. Ztg. Nr. 135 vom 14. Juni Ml.) 574 Z. 715. (3) Den Kaffehhans GnVtsn im Coliseum hat die Unterzeichnete auf Rechnung übernommen, und wird besonders bemüht seyn, die verehrten ?. 1. Familien auf das Beste zu bedienen. Von früh Z Uhr bis zur Abend-Dämmerung ist der Karten täglich geöffnet. Bei schlechter Witterung sind 3 Zimmer und der Corridor eingerichtet. Emcn zahlreichen Besuch erbittet sich die ergebenste Helena Angelo. 3. 7ir. (2) Annonce. Gute schwarze, weiße italienische und Civedin. Weine, wie auch Reis von allen Sorten, in größeren Parthien, sind stündlich billig bei Thomschitz ^ Kham ln Laiback zu verkaufen und nach Belieben die Muster einzusehen. Z. 742. (!) Haus - Verkauf. Ein Haus, auf emem der besuchtesten Orte Laibach's, zu allen Spe-culationen geeignet, ist aus freier Hand zu verkaufen. Das Nähere hierüber im Zettungs-Comptoir. AVfVu f an den Wohlthätigkeitssinn unseres Landes. Am Psingstsomttage, den 8. d. M., an dem Nage, an dem so viele Landbewohner unserer nächsten Umgegend ihre Kinder zur heil. Firmung in die Stadt führten, brach kurz vor 3 Uhr Nachmittags, wahrend die Ortsbewohner dem Gottesdienste beiwohnten, in dem, unter dem Schlöffe Sonnegg, eine Fahrstunde außer Laibach liegenden Dorfe Brunn» dorf. wie es heißt, durch die Unvorsichtigkeit zweier kleinen Knaben veranlaßt, die mit Zündhölzchen spielten, eine Feucrsdrunst aus, die in Kurzem 36 Wohn- und 24 Wirthschaftsgebäude bis zum Grunde einäscherte, und eine Anzahl uon Familien in das tiefste Eleend stürzte, da nur 16 der Verunglückten, und selbst diese meist nur mit geringen Beträgen, versichert waren. Außer dem, auf der Weide befindlichen Zug- und Hornvieh, und einigen wenigen Fährnissen aus den von den Flammen später ergriffenen Häusern konnte nichts gerettet werden und das Stechvieh ging meist zu Grunde. Es wurden Anfangs auch mehrere Kinder vermißt, aber Gottlob, die meisten wurden aufgefunden, — nur eine arme Mutter, mit einem Säugling auf, dem Arme, irrt noch trostlos unter den Trümmern! umher, ihr dritthalbjähriges Kindlein von den Vorübergehenden zurückverlangend, das, nach aufgefundenen Gebeinen zu schließen, wohl scinen Tod in den Flammen gefunden habm dürfte. Es trifft die Verunglückten diese Prüfung um so härter, als sie bei dem Umstände, daß durch den Wandalismus der Sonneggcr Unterthanen im Jahre 1848 auch die Grundbücher zerstört wurden, sich viel schwerer durch Darlehen werden helfen können, und als gerade den Verunglückten an jenen Gräuelsccnen keine Theilnahme zur Last falttn soll. Bei der Größe des Unglücks und der Dringlichkeit der Hilfe erbietet sich der unterfertigte 3eituna> Verlag mit Bereitwilligkeit zur Uebernahme, Abfuhr und dankbaren Veröffentlichung wohlthätiger Spenden, an dencn es der bewährte Wohlthatigkeitssinn Krams und Laibachs gewiß um so weniger wird fehlen lassen, als, wie die Erfahrung lehrt, Kram, welches zur Linderung fremden Unglückes bei jeder Gelegen-heit sein Schalstem gerne beitragt, in Fällen eigenen Unglücks auf seine eigenen Kräfte verwiesen bleibt. Ign. v. Kleinmayr L Fedor Bamberg's _______Zmungs. Verlag. 3n Der Ign* v. Üleisuiftayi*-«>» 1851. fi. 2. 24 kr. Hennig's, C. A- F Populärer und kunstgerechter Baurathgebcr, bearbeitet von Ancon Wach. 2tc> Auflage, Prag 1851. fi. 2. H o f e r, Alois. Mehlberechnung nach dem Wiener-Fuß, nebst der'Berechnung der dermal bestehenden k. k. Mehlsteuer, Zum Gebrauche für Bäcker und Müller. Wien 1850. 48 kr. I fe. vr. Aug. Der kleine Francos/ oder ! Sammlung der zum Sprechen nöthigste,, Wö'iler uud Redensarten, nebst leichten Gesprächen für das gesellschaftliche Lebe:,. Französisch und Dcncsch. 10te Auflage. Leipzig l65l. 30 kr. Ivannovlcs, Eug l^i clmin^u^n Nn^n^ ecclesiastic» «lavicau. Wien l851. si. 2. 48 kr. Köchin, die deutsche. Ein Kochbuch für alle deutsche« Frauen und Madchen zur Erzielung einer kraftigen, gesunden Nahrung. Von einer deutschen Hausfrau. 2ie Auflage. Leipzig 185 l. 40 kr. König und Dichter. Stimmen der Zeit. Ein Kinkel-Album. Stuttgart »85l. fi. 2. Körner, Friedr. Die Bedeutung der Realschulen für das moderne Culturleben. Für Lehrer, Schulvorständ« und Freunde der Volköbil^ dung, Leipzig l85l. fl. l. 4 kr. Oechelhäuser, Wllh. Der Zollverein H.ine Verfassimg, sein handelspolitisches System und die Entwicklung drr Tarifsatze seit l8l<8, uebst einem tabellarischen Anhang. Frankfurt a. M. ltt51. fi. I. 4 kr. Schmitt, Adam. Handbuch der An» dacht für Katholiken. Enthallend die gewöhnlichen Gebete und Gesänge zum öffentlichen Gottesdienste. Würzburg 185l. 40 kr. Stahlhut. Die Kunst der Asphaltirung, Line auf p'actischen Erfahrungen beruhende technische Anlelwng zur Herstellung aller Arten von As' phalt. Arbeiten. Breslan 1851. fi. 1. Stern, vr. S- Die Zeitgenossen. Ge schichte der Gegenwart in vergleichende» Biogra phieu. Ites Hefr. Berlin. 16 kr. Sternberg, A. v. Ein Fasching in Wien. Wien 1851. fi. l. 40 kr. T aleranz, die englische. Aus dem Ungarischen übersetzt. Wien l«5l. 48 kr. Ueber Waagen und Wagen. Mit 2 Tabelle« über den Stand der Branntwein-Spindel in zu wannen oder zu kalten: Spiritus und über die Zusammenziehung der Mischimg aus Alkohol und Wasser. BreSlau 1851. 30 kr. Unser Trost in Maria. Belehrungen und Beispiele über die Vorzüge der Mutter Gottes, über die Hilfe, die Sie «ms leistet und über die Verehrung, welche wir ihr erweisen sollen. Mit l Stahlstich. RegenZbnrg 1850. fl. 1. l<> kr. Volney, Graf F. Die Ruinen, oder Betrachtungen über die Revolutionen der Reiche und das natürliche Gesetz. Aus dem Französischen. I0te Auflage. Mit Kupfern. Braunschweig 1850. fi. l. 30 kr. Weihe stunden am Altare des Herrn. Ein evangelisch-christliches Beicht, und Commu. liioubuch fur Erwachsene und Confirmanden. 2te Auflage. Leipzig 185l. 36 kr. Weller, A. Vorhalle der Andacht. Ein vollständiges Gebelbuch für katholische Christen, welche das Neich Gottes und seine Gerechtigkeit vor Allem suche,,. Mit Titelkupfer. Einsiedeln l850. fl. l. Wessely, Wolfgang, (^«lik.^minig.) Biblischer Katechismus, oder Leitfaden fiir den ersten Religionsunterricht der israelitischen Jugend. 3te Aussage. Plag 1851. 44 kr. Leuchs, I. C. Das Neueste und Nützlichste der Erfindungen, Entdeckungen und Beobachtungen in den technischen Gewerbzweigen aus dem Jahre 185U. 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Schücklng, Leom. Der Bauernfürst. Roman. 2 Bande. Leipzig 1851. 8 fi. Selbstvefteckung, die, (Onanie),ihre Erkenncin,;, Ursachen, Vorbanungsmictel und sichere Heilung. Von einen, practischen Arzte. II. Auflage. Stuttgart 1846. 28 kr. Silber-Prämien. Bibliothek für dle Jugend. Zur Lust und Lehre der Kinder herausge^ gebe» von Karl Loffler. Erstes Bändchen. Berlin 1851. PreiS für 12 Bändchen mit jährlicher Prä» mie aus echtem Vilber, im Werthe von 4 fi. bis 5 fi. CM., im eleganten Etui fi. 6. 40 kr. CM. Starklof, L, Denkwürdigkeiten des Marquis von Mirastores, 2 Bände. Leipzig l85l. 4 fi. Streck fuß, Ad. Die Demokraten Politischer Roman in Bildern aus dem Sommer I84s. 1 Heft. Berlin 1851. 12 kr. — — Die große französische Revol^ tion und dle Schreckensherrschaft. Dem Volke erzählt. Berlin l«51. 6 kr. «. Stru wwe lsuse, die, oder lustig^e- schichten und drollige Bilder für Kinder von 0 — 7 Jahren. Erfurt, fi. 1. 30 kr. ,. . Tennecker, S. v. Jahrbuch lur Pferdezucht. 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