Amtsblatt zur Laibacher Zeitung.
IXl>.   ß().                            Dinstag   den   1H.   März                              1864.
Z. 58.    »
K. K. ausschl. Privilegien.
Das Handelsministerium hat den 1. December 1853, Z. 885ljll, die Anzeige, daß Franz Taver Wurm, Ingenieur, Mechaniker und Bürger in Wien, das alleinige Benützungsrecht bes ihm auf die Erfindung ciner Chocolade-Mühle mit Reibschale zur Erzeugung einer sandfreien Chocolade, verliehenen ausschließenden Privilegiums ddo. 28. Mai l853, auf Grundlage der von dem Notar Dr. Ferdinand Mayer legalisirtcn Cessionsurkundc vom 12. November 1853, an Johann Eisl, Bürger w Grah, für das Kronlond Steiermark übertragen habe, zur Wissenschaft genommen, und die vorschriftsmäßige Einregistrirung dieser Uebcr-tragung veranlaßt.
Das Handelsministerium hat unterm 2. December »853, Z. 8U40M, dem Franz ^aver v. Dcrpowsky in Wien, ein ausschließendes Privilegium auf Verbesserungen an Maschinen und Vorrichtungen zum Transfcriren von Dessins, zum Ausschneiden, Durchschlagen und Herrichten der Kartenblätter und anderer Materialien, welche bei Erzeugung fasonirter Stosse mittelst Nebestühlen verwendet werden, nach den Bestimmungen des Privilcgiengcsetzes vom ,5. August l852 auf die Dauer Eines Jahres verliehen.
Die Prioilegiumsbeschreibung, um deren Geheimhaltung gebeten wurde, wird im k. k. Privilegien-Archive aufbewahrt.
Das Handelsministerium hat am 3. December 1852, Z. 870M., das dem Franz Xaver Kukla am »«. November 185! auf die Erfindung , durch besondere Zubereitung eigens geformter Dochte ein besonderes Licht hervorzubringen, verliehene ausschließende Privilegium auf das dritte Jahr zu verlangern befunden.
Das Handelsministerium hat am 27. November »853, Z. d7l»4M., das dem Josef ^ugen v. Nagy am 3l. October »850 ver^ nehenc Privilegium auf eine Verbesserung des Verfahrens und der Apparate zur Bereitung Und Gewinnung fetter Körper zum Behufe der Zeugung von Kerzen, auf die Dauer des Gerten Jahres mit Ausdehnung der Wirksam-"'lt g^- ^ Umfang des gesammten Reiches ,   öu verlängern befunden.
2'l^.    .    (2)                              Nr. "°V^
.                Kundmachung
^'  k. f.   B ta tt h a l tr r e i   für Krai n
vom   8.    März    1854.
2    Bei der am  l   März !854 vorgenommenen
^leti   Verlosung   der   altern   Staatsschuld   ist
'e B^,^, ^^ ^.^ s^s^gen worden.     Diese Serie
"lhälf ^^ h^^,^^   ständische Aerarial-Obliga^
D^>  ö"  ^5^  Nr. ltll,85N mit einem  Zwei' und
«.. ^'pWel dcr Capitalssumme,   dann   die   n. ö.
^ ^' Aerarial   Oblig.uionen   vom   Rezesse   vom
?"'. "pr.l ,?«7, und zwar: zu 4«/« Nr. 2l,3»l
'^6.442, und zu 3M Nr.3»,3:w. im Gesamml«
^pttal^ttrage von l,2.»«.3Ul   st, 27 kl. und im
lniendctragc ,mch dem   herabsetzten Fuße   von
25,lw<l st. 58>, kr.
^>ese Ol)li,,,ationen werden  nach dcn Bestim-^"gcn des allerhöchsten Patentes uom 2l.Mä>z s   '^ ^egen   ncue, zu   dem   ursprünglichen Zins Z!   s.'" ^""' Münze verzinsliche Staatsschuld^ ""1chle>l'»ngen  umgewechselt  werden.
D.esi  wild i„ Folge   des Erlasses   deö k.  k. vom 2. Ws»z  l«5i.  Nr, "". h><mic ^r osftntllchen Kenntniß gebracht, ^"sta v Graf v   C h o r i n o k y ".   >.,
Z. ,40. l' (3)                                       Nr. 458.
Kundmachung.
Von dem k. k, Landeögerichte in Laibach wird am 2i». März l> I. Vormittags im Gerichts' saale eine Versteigerung zur miethwcisen Ueber-lassung der, neben dem Untcrsuchtlngtzgefangen-hause befindlichen Wohnung 5l>Ii Eonsc.-Nr. 83, bestehend aus 4 Zimmern, einem Vorsaal, 2 Erichen, einem Speisegewölbe, 2 kleinen Kellern, ! kleinen Garten, einer Holzlege und des Hofrau mes, abgehalten werden.
Jeder Licitant hat bei der Versteigerung Il>°/^ d^'ö auf l2l si. festgestellten Miethzinö c Ausruf-preiscs gc^cn seinerzcitige Rückstellung zu erlegen. Die weitern Bedingmsse können im dießgerichtli-chen Secretatiate eingesehen werden.
Laibach am 7. März »854.
Z.   ,45.  l'  (2)                                       Nr^ 902.
Licitations » Kundmachung.
Zur Durchführung der mit h. Atatthalterei-Erlasse vom 22. Jänner v. I , Zahl l»72, qe-nehmiqten B>iuherstellungen an dem freist.he»den Glockenthurme dcr F>lial- und Wallfahrtskirche auf l-em Kumd.rge, ln der Pfarre Dodouz, wird die Mil,uelld0'3>cit<nic»ns Verhandlung am 4. Apl>l d. I , um 9 Uhr Vormittags in der Amtsk^nzki dcr gefertigten Bezirks - Crpositur abgehalten werden
Die dlestfäUigcn Baukosten bestehen: ». Maurlrardc,t sammt Material   3l4 si. 3? kr. 2. Zlmmlrmanntzardeit     dto.        tilltt „    5 ,, :j, Schll.ssnard.it              dto.        ^32 „  - - ,,
4. Knpfelschmidall'eit        dto.          50 ,,  >—-  „
5». Gufteiseliwarenardeit     dto.          IU  „  —   ,,
<j, Velg^loerardrit            dto.          W „ — „
in dem Gesammtdetrage als
Fiscalprcis von    .   !2il2 si. 42 kr Die Unternehmer werden zur Theilnahme m>t dem   Be>sahe  eingeladen,   daß die  Licitatwnsbe. dmgnisse, der Bauplan, dak Vorausmaß und die detaiUirte Baudeschreidung taglich in  den AmtS-stunden  Hieramts eing.scheu  werden  können K.  k.  Bczilkö-Expositur   Ratschach   am  4. März   l854.
Z.   ,47,  l.    (l)                                  Nr7^<>4^
Kundmachung.
Am 6. April l854 zwischen 10 und 12 Uhr vormittags wird über höhern Auftrag in der Amtskanzlei der k. k. Laibachcr Beznkshaupt-mannschaft eine öffentliche Verhandlung zur Si-chcrstellung d<s für dic in ^.'aibach <>> Eoncurrcnz stalionirten k, k. Truppen bis letzten October I854 erforderlichen Fruchtquantumö mittelst versiegelter Offerte neuerlich gepflogen werden.
Die Unternehmungslustigen werden demnach eingeladen, sich ln dieser Verhandlung zu bethe,« ligen, und es wird hier nur noch Folgendes zur Bcnehmungswissenschaft bekannt gemacht:
1.   Das im Wege schriftlicher und versiegelter Offerte sicher zu stellende Fruchtquantum   besteht in   »0,<»<M Metzen Korn, oder Halbfrucht,
2.   Die abzuliefernde Frucht muß gut, gesund, trocken,  nicht vom  Wurme angefressen  und überhaupt von allem fremden Samenwerke frei   scin, der nied.   östcrr.   Mctzen Korn   muß   wenigstens 75 Pfund und der   nied.   österr.   Metzen   Halb-frucht wenigstens 77 Pfund wiegen.
Der Herr Offcrent wird im Falle d« Ve? nehmiglmg seines Anbotes das erstandene Frucht' quantum in da6 hiesige k. k. Mllitächauplver-pflegsmagazin entweder sogleich oder in an^e« messenen Fristen, die jedoch den letzten Juli i854 nicht überschreiten dürfen, abzugeben haben.
4. Jeder Offercnt hat uor der Perhandlung ein mit ü"/o vom BekostigungswcNhe des ganz.n zur Lieferung angeboten werdenden Fruchtquan tl'Mö berechnetes Vadinm der Neryandlungs-(Zommissioi: zu übergeben, welches Vadium nach dem Schlüsse der Verhandlung dem Nichterstchcr
zurück gestellt, vom Erstehcr hingegen auf lOA zu ergänzen, und als Caution in die Verwah« rung zu nehmen sein wird.
5. Die schriftlichen Offerte müssen versiegelt, lind entweder mit einem Vadium im baren Oelde, welches in5"/g vom Werthäbetrage der angebotenen Lieferung besteht, oder mit einem Depositenscheine über dessen bei der nächsten Mlitarcasse geschehe« nen Erlag documcntirt, und noch überdieß nach Anhandgabe dcs nachfolgenden Formulars auf einem l5kr. slämpelbogen verfaßt, am li. April l854 spätestens bib cilf Uhr Vormittags bei der Laioacher Bezirköhauptmannslaft   einlangen.
t». Auf spater einlangende, mit dem Vadium, oder mit einem Depositenscheine nicht instruilte, so wie auch auf solche Offerte, in denen der Preis pr. Metzcn nicht unbedingt, oder bloß mit einem Nachlasse vom eventuellen Bestvote ausgedrückt ist, überhaupt auf alle Offerte, die den kundge^ machten Bedingnissen entsprechend nicht abgefaßt sind, wird keine Rücksicht genommen.
7.   Die Vadien, welche den Offerten deiliegen, die der hochortigen Entscheidung unierzogcn wer« den müssen, werden zurück   behalten,   und   beim Contraclsabschlussc   zur Ergänzung   dcr   Caution verwendet, welche mir  M^ vom Werthbvetrage der offerirten Lieferung im Aaren, oder in Staats-papieren   nach   dem   Curöwerthe,  oder   in   einer von der k. k.  Finanz  Plocuratur geprüften und annehmbar  befundenen Hypothekar Velschmbung zu  erlegen  kömmt.
8.   Das   schriftliche   Offert   hat   zu   lauten: Ich am  Ende  Gefettigter, wohnhaft in  —  der Bezirköhauptmannschaft —- erkläre in   Folge der Ausschreibung der k. k.   Laibacher Bczirkshaupt? Mannschaft vom 7. März 1854, Z. 204tt, .  . innerösterr. Metzen Korn ü  .  . Pfund zu . .st.
. . kr., sage: .... Gulden .... Kreuzer pr.  Mchen,   oder .... Mctzen   Halbfrucht u
.... Pfund zu .... st.....kr., sage:
.... Gulden .... Kreuzer pr. Metzen gegen genaue Zuhaltung dcr kundgemachten Bcdinguisse, und gegen Beachtung aller sonstigen, für solche Lieferungen bestehenden Contractsuorschliftcn in das k k. Militachauplverpsiegsmagazin Laidach zu liefern, und für dlcscs mein Offctt mit dem 5l<d .j- beiliegenden Vadium pr. . . ft. . . kr. zu hasten.
.    .    .    .    am . . April 165,4.
Vor- und Zuname, dann Charakter.
9.   Das Couvert über   das nach odigcn Andeutungen   ausgefertigte   Offert   hat   zu  lauten: An   die   k.   k.   Mllitärvcrpflegs ° Veryandlungs-. (Zommission in Laiback.
Offert
zur Behandlung der zu Folge Kundmachung der
k. k. Laioacher   Bezirkstzauptmannschaft   vom 7.
März  »854, Z. 204«.
ltt, Daö Couvert über den Depositenschein hat zu lauten: An die k. k. Militarvcrpstegs« AerhandlungS - Commission in Lalbach.
Mit dem Depositenscheine über .... st. zur Behandlung laut Kundmachung der k, k. laibacher Bczirkshauptmaunschafl vom 7. März 1854, Z, 2(N«
l l. Wenn ferner der eine oder andere von den Herren Concurrent«« dennoch verhindert ge« wesen sein sollte, ein Offert nach dcn höchsten Orts vorgezeichneten Modalitäten zu überreichen, und derselbe es vorziehen wollte, einen mündlichen Anbot zu machen, so wird solcher am Tage der Verhandlung, nämlich am U. April lK54 zwar ebenfalls zu Protocol! genommen, allem dieser Anbot muß in jedcm Falle vor her Eröffnung d-er  schriftlichen Vffcrtc geschehen.
l?, SchlljßUch w.l>'d belgcsügt, daß schMllche Offerte auch auf kleinere Fruä)tqua,it!t<jt",, "A auf die mit lv,<XW Metzen bezcich'"" äi'zM niedcröstcrreichel Metz.» vo., K"ce H.l Veiha.w.
218
lungs<Commifsil)n angenommen werden dürfen, und daß dir Unternehmungslustigen die näheren, mit der Brotfruchtlicferung der Rede in Verbin-dung stehenden Bedingnisse gleich von jetztj an in der k. k. Laibacher MilitärhauptverpflegS - Magazinskanzlei einsehen können.
K.   k.   Bezirkshauptmannschaft   Laibach  am 7. März 1854.
3. 358.    (l)                                                  Nr. 864.
Edict.
Von dem k. k. Bezirksgerichte Seisenberg wird bekannt gemacht:
Es habe üb,r Anlangen des Hrn. Leopold Fleischmann in Laibach, in die executive Feilbietung der, dem Martin Skufza gehörigen, im vormaligen Grundbuche der Pfarrgült Obergurk »ul, Nectf.-Nr. 42 vorkommenden, auf 633 fl. — kr. gerichtlich geschätzten Halbhube Nr. 17 zu Prävolle, nebst den in Ereculion q,zogenen Fährnissen, wegen schuldigen 387 fi 51 kr. c, 5 c. gewilliget, und hiezu drei Feilbietungstagsatzungn., als: die erste auf den 5. April l. I., die zweite auf den 6. Mail, I und die dritte au' den 7. Juni l. I , jedesmal um 10 Utn Vormittags «n dieser Gerichlskanzlei m<t dem Anhange bestimmt, daß die Fährnisse bei der zweiten, vie R^litat aber bei der dritten Feil bietung5laa.satzung auch unter dem Schäyungswcrthe hintangegeben werden  würde.
Der Grundbuchsextract, das Schatzungsprolo-coll und die ^icitalioüsbedlngnisse können zu den gewöhnlichen   Amtsstunden   hier   eingesehen   werden,
Seisenderg am 25. Februar 1854.
Z. 359.    (l)                                                  Nr. 734.
Edict.
Von dem k. k. Bezirksgerichte Seisenberg wird bekannt gemacht:
Es sei über  Ansuchen  des Herrn Johann Po-graitz,  nomine   seiner Ehegattin  Frau  Maria Po. graitz   von   Seisenberg,   wegen   schuldiger   203   ft. 45 kr.   <:. z. c.,   in   die  executive   Feilbietung   der, dem Herrn  Johann Ionke   von Seisenberg   gehöri, gen, im vormaligen Grundbuche der Herrschaft Sei senberg   «ll!i Reclif.   Nr. 60   auf 715 fi.   geschätzten Realität   gewilliget,  und   seien   zur Vornahme  drei Feilbietungstagsatzungen, nämlich.-die   erste  den  !. April   i die zweite den 3. Mai    ^ d. I., und die dritte den 3. Juni    ) jedesmal Vormittags um 9 Uhr in der hiesigen Ge-richtskanzlei  mit dem Beisätze  angeordnet worden, daß  diese Realität  nur  bei  der dritten Feilbietung bei nicht erzieltem Schätzungswerthe auch unter dem» selben hintangegeben werden würde.
Der Grundbuchsextract, das Schätzungsproto-coN und die Licitalionsbedingnisse, nach welchen je-der Licitant als Vadium 60 fi. zu erlegen haben wird, können in der hiesiigen Registratur zu den gewöhnlichen Amtsstunden eingesehen werden
Seisenberg am 15. Februar   1854.
Z. 290.    <.!)                                                  Nr. 6l2,
E    d    i    c   t.
Von dem k. k. Bezirkogerichte Gottschee wird bekannt gemacht:
Es habe die executive Feilbietung der, dem Andreas Weiß gehörigen, zu Büchel Nr. 2« gelegenen, im Grundbuchc 5uk Rectf. Nr. 1^47 vorkommenden , laut Protocolles vom l6. Jänner 1854, 3. 333, auf 700 fi. geschätzten "/,g Hübe, wegen, dem mj. Josef Kusold von Neufnesach aus dem w. a. Vergleiche vom 12. November !84l schuldiger Il5 fi. c. 8. c. bewilliget, zur Vornahme der> selben drei Fcilbietungstagsatzungen und zwar: auf den 4. Mai, auf den 6. Juni und auf den 7. Juli 1854, jederzeit Vormittags von 9 bis 12 Uhr im Amtssitze des Gerichtes mit dem Beisätze anberaumt, daß obige Realität bei der dritten Feil-victung auch unter dem SchatzungSwerthe werde hintangegeben werden.
Bas   Schatzungsprotocoll,  der   Grundbuchsex tract und die Licitationöbedingnisse erliegen Hieramts zur Einsicht.
K. k. Bezirksgericht Gottschee   am 4. Februar 1854.
3. 373.    (l)                                              Nr. 10564.
Edict.
Vom k. k. Bezirksgerichte Plam'na wird bekannt gegeben, daß in der Exccutionssache des Ierni Obresa von Niederdorf, Vormundes der minderjährigen Maria Sniderschizh von Zirknitz, wider Maria Bisjak von Zirknitz, die Termine zur Vor, nähme der exccutiven Ftilbietung der, auf 1540 fi. bewertheten, im Grundbuch« Pfarrgült Laas «ud Rectif. Nr. 2, Urd. Nr. 52 vorkommenden Halbhube auf den 23. Februar, den 23. März und den 22. April »854, jedesmal Früh von lo bis ,2 Uhr im Gerichtssitze mit dem Anhange anberaumt wurden, daß die Realität bei dem dritten Termine auch un> ter der Schätzung hintangegeben werden wird.
Das Schätzungsprolocoll, der Grundbuchs,x-tract und die Licitationsb^dingnisse, unter welchen sich auch die Verbindlichkeit zum Erläge eines Va-diums pr. 150 fi. befindet, können., hiergerichls eingesehen werden.
Planina am 12. November 1853. Nr.  2142.
Bei dem ersten Termine  hat sich  kein Kauflustiger gemeldet.
Fl. l.   Bezirksgericht   Planina am 14. Februar 1854.
3.  379.    (1)            ""^                           Nl71833.
Edict.
Im Nachhange zum dießgerichtlichen Edilte vom 15. December v. I., Zahl ill25, wird bekannt gc macht, daß dem Nachlasse der am 2. August «848 verstorbenen Maria Ballisch von Mannsburg ein Curator in der Person des Herrn Franz Dolleuz Bürgermeisters von Mannsburg, aufgestellt wo» den ist.
K. k. Bezirksgericht Stein am 7. März 1854, Der k. k.  Bezirksrichtcr:
Konschegg._____________
Z   383.     (i)                                               Nr. 8602.
Edict.
Vom k. k. Bezirksgerichte Stein wird hiemit bekannt gemacht:
Es selen zur Vornahme der, in der Executions fache des Josef Gregovizh uon Laibach, gegen Anton Kern von Skaruzhua, pctu. l>8 fi. c. 5. <: be> willigten Feildietung der, im Grundbuche Flöonig 5ul> Recf. Nr. 732 vorkommenden, zu Staruzhna Haus.Nr. 9 gelegenen, auf 3595 fi. 58 tr. bcwer-lyeten Halbhube die drei Trrrmne auf den 4. Fc> bruar, 4. Mälz und 4. April k. I. , jedesmal vo» früh 9 bis 12 Uhr im hiesigen Amlsgebäude mit dem Anhange anberaumt worden, daß die Realität erst bei der dritten Tagsatzung unter dem Schaz zungswerthe hintangegebcn wird.
Das Schätzungöprotocoll, der Geundbuchsex. tract und die Vcrstelgcrungsbcdingnisse können hier. gcrichls eingesehen werden.
K. k. Bezirksgericht Stein   am   19. November
1853. Nr.   1919.
Anmerkung.    Bei der ersten   und  zweiten  Tagsatzung ist kein Kauflustiger  erschienen.
K. k. Bezirksgericht Stein am 7   März Isöl. Der k. k. Bezirksrichter: K onsch egg.
Z. 317.    (I)                                                  Nr. 712.
E    d    i   ct.
Von dem k. k. Bezirksgerichte in Wippach wird dem unbekannt wo befindlichen Mathias Ruvann von Vi/.ne und seinen allfälligen Rechtsnachfolgen hiermit bedeutet:
Es habe Iohanu Toma5i<> von Sanabor Haus Nr. 17, wider sie die Klage pctu. Ersitzung des Eigenthums der, im Grundbuche der 'vormaligen Herrschaft Wippach 8ul> Dom. Tom. lll. ^»3. 184, Urb. Nr. 22, Rectif. Zahl 80 eingetragene Wiese pull ceLlo nei- l^IIi, Parz.'Nr. 187 ^d, im Ausmaße von 2 Il ch 265 '"/,„„ Quadr.-Klafter und Umschreibung derselben auf »einen Namen unter dem l. d. M., Zahl 7l2, eingebracht und um richterliche Hilfe gebeten, worüber die Tagsatzung zur Verhandlung mündlicher Nothdurften auf den 13. Juni d. I., Früh um 9 Uhr vor diesem Gerichte mit dcm Anhange des z. 29 G D. anberaumt und dem Geklagten und dessen Rechtsnachfolgern, da deren Aufenthalt diesem Gerichte unbekannt ist und selbe aus den k. k. österreichischen Erbländcrn abwesend sein können, ein durlltur ad actuin in der Person des Michael Tcrkmann von Podkraj beige-geben wurde, mit welchem dieser Gegenstand nach Vorschrift der Gerichtsordnung verhandelt und cnt< schieden werden wird.
Dessen werden die Geklagten zu dcm Ende er. innert, daß sie bei obiger Tagsatzung entweder selbst erscheinen, dem aufgestellten Curator ihre Behelfe rechtzeitig mitzulheilen oder einen andern Sachwal-ter zu bestellen und überhaupt alles Zweckdienliche vorzukehen wissen mögen, da sie sich widrigenfalls dic aus ihrer Verabsäumung entstehenden nachthci' ligen Folgen selbst zuzuschreiben haben würden.
K. k. Bezirksgericht  Wippach am   1.  Februar 1854.                                 _____
Z. 3l8.'s (l)                                                  Nr.. 299.
Edict.
Vom gefertigten k. k. Bezirksgerichte wird hie. mit kund gemacht, daß über die Klage des Franz Dollenz von Gozhe, gegen die unbekannt wo bc fmdlichen Eigenthumsansprechrr des in der Steuer-gemeinde Gozhe »uk Parz.-Nr. 1272, vorkommenden Weingartens und Ackers mit Weinreben, Ster-mez genannt, pcl«, Anerkennung des Eigenthumes der genannten Realität, den Geklagten in der Per» son des Johann Merzina von Gozhe ein ^ui-Itol-2ll 2clum bestellt, und daß dießfalls die Tagsaz-zung auf den  13. Juni 1854,  Vormittags  um 9
Uhr unterm Anhange deS §, 29 der a. O. O. a". geordnet worden sei, und daß nach der mit dem aufgestellten Curator mündlich verhandelten Rechts' fache das Urtheil erfiicßctl werde,
Hievon werden die unbekannt wo befindlichen Geklagten zu dem Ende erinnert, damit sie bei Vermeidung der sie treffenden nachtheilgen Rechtsfolgen entweder selbst zur obigen Tagsatzung erschei. nen oder ihre Rcchtsbehelfe dcm Curator an die Hand geben, oder aber selbst einen andern Bevoll« mächtigten sich erwählen.
K. k. Bezirksgericht Wippach am 20. Jänner 1854.
Z.  309.    (2)                                                  Nr   162^
Edict.
Vom k. k. Bezirksgerichte Wippach wird hie» mit öffentlich bekannt gegeben:
Es habe Josef Schivic von Gradische, gegen Gregor Rust, unbekannten Aufenthaltsortes, die Klage unterm li. d. M., Z, 162, auf Ersitzung des, zu dem im Grundbuche der Herrschaft Wlp« poch 5ut> U>b. Fol. 103 vorkommenden Wohnhause gehörigen Kellers überreicht; dem unbekannt wo be» findllchen Gregor Rust und seinen allfälligen Rechts' Nachfolgern wurde in der Person dls Herrn Franz Pctrizh von Gradische ein Ol!al<^ u<l .-,ciun» auf-gestellt, und zur Verhandlung dieser Rechtssache wurde die Tagsatzung aus den ft. Juni l. I, hier» gerichts anberaumt. Es werden demnach alle dieje» nigen, welche dießfalls einen Anspruch zu stallen haben, zu dieser Tasssatzung unter dcn Rechtsfolgen des ß. 29  a. G.  O.  vorgeladen.
K. k, Bezirksgericht Wippach am 14. Jänner «854.
Z. 3«2.    (2)                                                  Nr.   143.
Edict.
Von dem gefertigte,, k. k, Bezirksgerichte wird hiemit allgemein kund gemacht, daß über die Kiage des Mathias ('ehovin aus Nicderdorf, im Gcrickts» bezirke Senoselsch, wider den unbekannt wo befindlichen Gregor Grachor und f.ine gleichfalls unbekannten Erben, wegen Zuerkcnnunq des Eigentliu« mes der Weingärten vi^,,?.^ n:» ^<>ix<.'ll, im Grund» buche der ehemaligen Herrschaft Wippach 5uk Fol. l23, Rectif. Nr. »31 vorkommend lind l'«5i i-^, im Grundbuche d>s ehemaligen Gules Neukofel sub Fol 63, Urb. Nr. 164 vorkommend, <!<» .>!-:,<?, 10. l. M., Zahl l l3, den Geklagten in der Person deS Andrcaö Kodre von Orechouza, ein (lusiitol- a<1 actum aufgestellt worden sei, mit welchem diese Rechtssache bei der am 2, Juni 1854, Vormittags um 9 Uhr Hiergerichts angeordneten mündlichen ^"^ Handlungstagsatzung gerichtsordnungsmäßig gcpfil)» gen und sodann  erkannt werden wird.
Dessen die Geklagten bei Vermeidung der sie treffenden Rechtsfolgen zu dem Ende erinnert werden, damit sie entweder selbst zur Tagsatzung er-scheinen oder dem aufgestellten Curator ihre Rechtsbehelfe cin die Hand geben, oder aber einen andern Curator  ausstellen.
K. k. Bezirksgericht Wippach am l4. Jänner 1854.
Z. 291. (2)                                                    Nr. 650.
Edict.
Von dcm k. k. Bezirksgerichte Gottschee wird bekannt gemacht:
Es habe die executive Feilbietung der, delN Markus Bajuk gehörigen, in Zwiscblcrn Nr, 29 gelegenen, im Grundbuche Tom. 29, 5»,K Fol. 79 vorkommenden, laut Protocolls vom 23. Jänner l854, Zahl 447, auf 200 fi. g.schätzten Kaische, wegen dem Mathias Weber aus dem gerichtlichen Vergleiche vom 26. Aptil l853, Zahl 2343, schul» digen 200 fi. c. 5. c bewilliget, zur Vornahme derselben drei Feilbielungstagsatzungen und zwar auf den 13. Mai, auf den l3. Juni und auf de:> 13. Juli l. I., jederzeit Vormittags von 9 bis 12 Uhr im Amtssitze dcs Gerichtes mit dem Beisätze be» räumt, daß obige Realität nur bei der dritten Feil' biclung auch unter dem Schätzungswerlhc werde hintangegeben werden.
Das Schatzungsprotocoll, der Grundbuchser» tract und die Lintationsbedingnissc erliegen hicramts zur Einsicht.
K. k. Bezirksgericht Gotlschcc am 4. Februar 1854.
3.  362.     (2)                                               Nr.  6779.
Edict.
Es wird bekannt gemacht, daß zur neuerlichen Vornahme der bereits auf dcn 20. December l855 bestimmt gewesenen dritten erccutiven Fcilbictung d/l Johann, nun Franz Petcln'schen Realitäten <" Neisniz C. - Nr. 55, Urb. Fol. 28. die Tags"!)" auf den 29. März 1854 Früh 10 Uhr best»""" worden ist, bei welcher über Emverständniß säm«'^ licher Interessenten die Realität stückweise verstel-' gert werden wird.                                                        ,
K- k. Bezirksgericht   Neifniz   am 25.   Fehl»«»
1854.