Laibacher Zeitung. Z «.M 33. Dinstng am 17. Mär.; N84O. Wien <^3ei der am 2. d. M. Sratt gefundenen zu'ölften Verloosung der Serien des ?ln!ehenS von, Jahre »839 pr. 30,000.000 Gulden sind auf folgende Nummern Haupt-gcwinnste bis einschließlich 1000 fi. entfallen: > ,^ . 1 ^^ gewinnt ^ . ,,. gennnnt ^er.e Nn.nero ^^^,„ ^cr.e Numero dulden 128 2548 2000 4101 82006 Il00 »28 2558 8U00 4lUl 82016 »000 59!) 11968 1100 4l26 82509 1500 1409 28!«» 1!00 4608 92155 »500 l42l 28461 «000 4608 92156 !I00 1443 28846 230000 4608 92160 1200 155» 31020 4000 4899 97970 »500 1684 N367l 4000 4903 98044 15000 2342 46832 2000 4903 98048 »000 2958 59147 6000 5028 100517 500U0 27 l 8 74560 1200 5610 II2I<)ss 1200 9896 77904 1200 5657 ll3l^:: I0<»«'0 3896 77911 1000 5960 119187 »200 3896 779»5 1000 5960 II9I96 1109 T y r o l. Die ,.?Nlg.Zeitg.« v. 8. März gibt folgende Nachricht ansMeran von, 3. d.M. Heute früh um 7 Uhr verschied Gräfin Adele Des fours in Folge einer am Sonntag Abend Statt gehabten Entzündung ihres Kleides. Die nächste Veranlassung ist unbekannt; sie wäre aber ohne Zweifel mit ihrer Magd auf der Stelle verbrannt, wem> nicht der muthige Baron v. Wittenbach herbeigeeilt wäre lind das Feuer ersti.kt hätte. TX'N Eindruck, den dieser Fall auf uns gemacht, können Hie, da Sie Meran kennen, sich vorstellen. Tausende verlieren an der, edlen Gräfin ihre größte Wohlthäterin, denn sie lebte nur für andere. Da sie in weiten Kreisen bekannt war, so dürfen wir wohl hoffen, dasi Sie in Ihrem Blatte davon Meldung machen werden. Es ist vorderhand unmöglich, jedem Betheiligten davon besonders Nachricht zu geben. Lombardisch-Venetmnisches Königreich. Venedig den 7. März. Ihre kaiserl. Hoheiten, der durchlauchtigste Herr Erzherzog Vice-König mid die durchl. ^rau Erzherzogin Vice - Königin sind in Begleitung des Herrn Erzherzogs Leopold, kaiserl. Hoheit, von Mailand kommend, gestern Abends im erwünschten Wohlseyn in die.-ser Hauptstadt eingetroffen. Ihre kaiserl. Hoyeiten hatten die Wegstrecke von Vicenza bi5 Venedig auf Eisenbahnen zu-rückgelegt. G a l i z i o n. Ein Schreiben ans Tarnow vom 22. Febrnar, im «Oesterreichischen Beobachter" vom 10. März, enthält folgende nähere Angaben über die an, 18. und 19. v. Monats daselbst Statt gefundenen Ereignisse: »Nachdem sich die Ge-rüchte ron einem nahe bevorstehenden Angriff der Aufrührer anf unsere Kreisstadt innner mehr verbreitet hatten, schlössen wir uns am 17. d. M. mit unserer kleinen Garnison auf Kriegsfuß ein, und bekamen an, 18. eine kleine Verstärkung durch das Einrücken zweier Cavallcrie - Escadronen, die unser Truppendirisionär, durch die äußerst dringenden Verhältnisse dazu veranlaßt, verfügte. Die Nacht vom 18. anf den >9. war nach bestimnnen Nachrichten zumAusbrnch des Aufstandes festgesetzt. Anf Tarnow war der erste und Haupcangnff bestimmt; diese Kreisstadt war als Ausbruchspunct der allgemeinen Insurrection über das ganze Land erwählt. Die schrecklichste Vernichtung war uns zugedacht, und jedem Deutsche» odcr nicht polnisch-revolutionär Gesinnten der Meuchelmörder bereits aufgestellt. Die gnädige Fügung des Himmels hat uns wenigstens noch 24 Stunden voraus die Gefahr aufgedeckt, und wir gewannen noch so viel Zeit, unsere kleine Militärmacht, bestehend auö 2 Bataillons des Infanterieregiments Heynau und 3 Escadrons Cavallerie als Schuhwehr in Bereitschaft zu stellen und wenigstens von der Entscheidung dieser Waffen den Wnrf des Schicksals zu erwarten. Alle Vorbereitungen von Seile der Anfrührer waren, wie jeßt der Erfolg nachwies, auf das Vollkommenste getroffen, nnd ihre Eintheilungen und Sammlungs- so wie Ueberfallsplätze gut gewählt; mit dc,i furchtbarsten und schädlichsten Waffen war Alles versehen; nur eine der wichtigsten Vorbereitungen zu den, großen Kampfe war bis anf den letzten Augenblick verschoben und auf den Erfolg und Eindruck des Moments berechnet. In der Nacht von, 18. auf den 19. sollten nämlich die einzelnen Untertbansgemeiliden zur Mitt'olqe aufgerufen, oder durch panischen Schreckn und Gewalt dazu gezwungen werden." »Am l8., den ganzen Tag hindurch, kamcn aus vie-len, theils nahen, theils entfernten Gemeinden, wo man sich schon zum Zuge gegen unsere Kreisstadt vorzubereiten begonnen hatte, Deputationen ins Krcisamt, ,die zitternd und in der furchtbarste» Angst die Schreckcnsereignisse cm-zeigten, die uns bevorstanden, ihre Anhänglichkeit an die Ne-gierung u»d den Widerwillen gcgen die Sache der Auswies ler erklärten, ,md sich anfragten, wie sie sich zu verhallen häcle:i. ?ln alle erging dieselbe und gleichlautende Antwort: „Laßt ench in keine derartigen Aufwieglungen ein; -es ist «Verrath des Staates, des Kaisers, dessen Unterthanen iyr »ssyd. Zeigt ge'.^u an, was bei nich vorgeht, cs ist cure 190 „heiligste Psiichr. Bei Erfüllung derselben braucht ihr keine »furcht zu haben; will man euch zum Verrathe mit Ge-»walr der Waffen zivingen, jo lverdet ihr hier »och den »>Orc finden, um euch uns anzuschließen und die gerechte »Sache zu verfechten. Bringt die Waffen, mit denen man »euch gegen uns versehen will, ans Kreisamt, und wenn »euch Jemand zum bösen Bund bereder, und könnt ihr euch »seiner bemächtigen, so bringt ihn, ohne Anwendung aller «nicht durch die austerste Nothwendigkeit gebotenen Gewalt in >,d ilch seldst rächt, wie ruchlos e«, ist, ein Volk von dem Wege alles Rechtes abbringen, und selbes zum Aufnihr ge-gen seine rechtmäßige Regierung aufteilen zu wolle»! Das; viele Opfcr gefalln smd, die d^g Gcs.tz nicht hätte überweisen können, manche vielleicht, die .^r^incht schuldig wa- ren, ist wahrscheinlich. Dieß brachte jedoch der furchtbare Gang mit sich, deu die wahnsinnigen Verbreiter des Unheils selbst hervorgerufen harren. Es ist sclMiderhafc, daran zu denken, welche Gräuelscenen da vorgefallen seyn mußten; dem, man zählt bis heute 93 Todte, die theils schon entseelt Hieher gebracht, theils hier in Folge der erhaltenen Wunden gestorben sind; unsere Spitäler sino voll, und die Arreste, in die wir beinahe Alles nehmen mußten, was die Bauern nur mit ganzen Gliedern gebracht hatten, um die Leute nicht der Wnth 5es Volkes selbst ans,zusetzen, andererseits aber den Zündstoff in der Stadt nicht zn vermehren, sind überfüllt. Erst gestern konnten hin und wieder Entsendungen ge» macht werden, um wenigstens in den näher liegenden Ortschaften die Ordnung wieder herzustellen.« »Vorgestern Nachts hatte — wie aus Bochnia an» gezeigt war — die Insurrection in» östlichen Theile des Bochuiaer Kreises ausbrechen und sich gegen Tarnow wenden sollen. Es scheint auch in der That eine Bewegung daselbst Statt gefunden zn haben, denn gestern kamen auch schou Bochniaer Bauern mit Gefangenen und Verwundeten und auch einigen erschlagene» Aufrührern hiehergefahren." Nömischo Staaten. Nom den 25. Februar. Seine kaiserl. Hoheit, der Großfürst Eonstantin von Nußland, ist, von Civitavecchia kommend, vorgestern Nachmittags sammt Gefolge in dieser Hauptstadt angekommen. Deutschland. Die »Prager Zeitung« vom 10, März enthält nachstehendes Schreiben aus Stuttgart, v. 1. d. M. Vorgestern traf ein russischer Courier hier ein, der, wie das allgemeine Gerücht geht, unserm k. Hause die Nachricht von der bevorstehenden Ankunft der hohen Brant, Prinzessin Olga, und ihrer kaiserl. Mutter gebracht haben soll. — Di? Festivitäten und Beglückwünschungen zu der Verlobung unsers Kronprinzen mehren sich auf eine solche Weise, daß unjere liberale Partei, welche bisher eben nicht besonders gur dazu sah, nachgerade anfängt, irre zu werden, und in diesen Kundgebungen am Ende wirtlich eine frohe Stimmung des Volls zu erblicken anfängt. Erst heute wieder war im Hocel Mar.-cmardt ein solennes Festessen, bei welchem russischer Caviar und schwäbische Dampfnudeln enthusiastisch roastiir wurden. Die Hauptfestlichkeiten bleiben jedoch dem 6. März, dem Geburtstag unsers Kronprinzen, vorbehalten. Neuerdings wird vielfach behauptet, daß die Vermählung schon im Mai Statt haben werde, und man beruft sich hierbei auf die Em. sigkeit, mit welcher gegenwärtig an dem Neubau unsers Theaters gearbeitet wird, der höh.rin Befehl zufolge zu der angegebenen Zeit vollendet seyn soll. Eine ankere Version will wissen, daß ganz in Kurzem daß Schloßtheater abgebrochen werden wmde, weil man die dadurch gewonnenen Räumlichkeiten zu Gemächern für die Kronprinzessin zu verwenden beabsichtige. Leipzig. Das Oberappellationsgericht hat bereits sein Urlheil in Berreff der bei dein Artentat vom 12. Al>g v. I. Betheiligten gefällt, nno die Strafen des ersk-u Urteil) 191 sehr gemildert. Vom Zuchthaus sind Alle freigesprochen. Student Kleinschmidt', welchem acht Jahre Zuchthaus zuerkannt waren, bekommt vier Jahre Gefängnis», Eiucr ist ganz freigesprochen. Denen. welche bereits persönlich in H^ft genommen sind, wird ihre bisherige Strafzeit dreifach angerechnet. Der Knabe Höpfner, welcher zu einem Jahre Arbeitshaus in Hubcrtusburg verurtheilr war, hat den dritten Theil seiner Strafe zuerkannt bekommen. Das; einer und der andere der Verurtheilten noch zur Gnade des Königs seine Zuflucht nehmen wird, steht nicht zu bezweifeln. Belgien. In der am 3. März Abends erschienenen »Emancipation- liest man: Die Gerüchte »on ministeriellen Abdankungen, die wir gestern mit Zurückhaltmig gemeldet, werden hence bestätigt. Diese Abdankungen sind gestern in die Hände Sr. Majestät niedergelegt worden, es sind jene des gau-zen Ministeriums. Der Graf de Mnelenäre ist nach Brüssel berufen worden; er wird jeden Augenblick erwartet. Brüssel, 5. März. He,r Van de Weyer ist mit der Bildung eines neuen Ministeriums vom König beauftragt. Frankreich. Aus Cognac wird unterm Iti. Februar Folgendes gemeldet: „Die Eheleute Boufsarie bewohnen mir ihrem ältern Sohne, emem Pnmarlehrer, ein ziemlich geräumiges Hans im besuchtesten Stadtviertel, Ueber die Erster« verbreiteren sich schon seit einiger Zeit seltsame Gerüchte bezüglich der schlechten Behandlung, die sie sich früher gegen ihre jüngsten Kinder zu Schulden kommen ließen, und die wahrscheinlich den Tod derselben herbeigeführt habe. Die Polizei, welche durch eine anonyme Anzeige benachrichtigt wurde, das; Marie Boussarie, eil, etwa dreizehn Jahre altes Mädchen der obigen, seit langer Zeit auf einem Estrich eingesperrt sey, verfügte sich in Begleitung des königl. Procurators und des Untersuchungsrichters in die Wohmmg der Eyclcute Boussa-lie und forderte sie auf, ihnen den Aufenthaltsort ihrer Tochter Marie anzugeben. Man führte sie sofort in das zweite Stockwerk zum Eingänge eines cngcn Verschlages, welcher mit einem Schlüssel verschlossen war. Als die Beamten die Thüre öffnen ließen, bot sich ihnen ein gräßlicher Anblick dar. Am Boden saß zusammengekauert ein dreizehn Jahre alte?, ganz nacktes Mädchen. Ein Topf, worin sich nur ein wenig stinkendes Wasser befand, stand in einem Winkel des Ver-schlags, dessen Länge nicht mehr als zwei Meter (ungefähr eiüe Klafter) und die Breite bloß einen Meter betrug. Dieser Kerker war so niedrig, daß das Mädchen nicht einmal darin aufrecht stehen konnte. Eine drei Fuß lange Bettstelle war an der einen Seite dieseS verpesteten Winkels angebracht. Auf derselben lag ein Strohsack, bei dessen Anblick man von Eckel ergrissen wurde, denn das Ungeziefer wimmelte darin. Zu ihrer Decke hatte die junge Märtyrerinn nichts anderes als einen Fetzen Packtuch. Das Kind schien beim Anblicke der vor ihm Stehenden von Schrecken ergriffen zu seyn, denn aufäuglich wollte es auf die ihm vorgelegten Fragen nicht antworten; sobald man jedoch seine Aeltern von ihm entfernte, wurde es mittheilender und erklärte, laß es von seiner frühesten Jugend an eingesperrt und auf diese Weise behandelt worden sey. Blos; während einigen Jahren sey es ihm besser elgangen, da nämlich seine Aeltern es in daü Hospiz von Cognac gethan hätten. Allein seit Juni l844^ wo sie es wieder von dort weggenommen, habe es seine« cegenwärtigin Aufenthaltsort nie verlassen, und oft werde es in diesem engen Kerker von seiner Mutter ohue irgend ei-M'N Grund mißhandelt. Auf die an das Mädchen, welches zum Skelett abgemagert war, in Betreff seiuer Nahrung gerichteten Fragen, antwortete es, daß es niemals andere Speise, als trockenes Brot erhalten habe, welches ihm bald von seiner Mutter, zuweilen auch von seinem Vater oder Bruder gereicht worden sey, und jedesmal habe man ihm nur ein kleines Stück gebracht, oft sogar habe man es ganze Tage vergessen; allein, setzte es hinzu, ich bin daran gewöhnt und leide nicht so sehr dabei. Marie Boussarie wurde sofort im Hospiz von Cognac untergebracht, wo sie die ihrem Zustande angemessene Pflege erhält. Die Nabenältcrn und ihr Mitschuldiger, der altere Sohn, wurden hieranf gefangn lich eingezogen." Paris, 4. März. Die Deputirtenkammer ist seit mehreren Tagen mit der Verbesserung der Seine bei ihrem Durchgang durch Paris beschäftigt. Nach den Vorschlägen der Regierung soll eine Barrage mit Schleußen am linke» Arm des Flusses, bei der Münze, crbaut, die Ausschlammung iu der ganzen Ansdehmmg des Bettes ausgeführt, ein Leinpfad mit einer Seitengosse, und Kaimauern und Kaie auf verschiedenen Puncten angelegt werden. Zu diesen Arbeiten würde der Staat 5 Millionen hergeben, und die Stadt Paris i'/y Millionen zuschießen. Die Commission ist diesem ganzen Bauwesen entgegen, und Hr. Arago, dem der Plan zu kleinlich ist, trug auf Vertagung an, um ein würdigeres Werk au die Stelle zu setzen. Denn Ver Durchgang durch Paris, sagte er, mache eine wahre Lücke in der Flnßschiss-Fahrt; der kleine Arm sey unfahibar, und der große Arm habe nur eine Schleuße gegen die Notre-Dame-Brücke, welche ein Jahr ins andere 1700 Flöße, 950 halbbeladene und 700 leer zurückkehrende Kähne durchlasse. Dieser Zustand der Dinge sey unerträglich, wenn die Kunst nicht durch Erbauung von Pariser Canälen zu Hilfe komme. Ja, unterhalb der Schleuße der Notre-Dame-Brücke hat der Fluß einen so starken Fall, daß er eine Stromschnelle, einen wahren Wasserfall bildet, welchen Hr. Arago den kleinen Nia-gara der Seine nannte. Spanien Die „Madrider Zeitnng« vom 2«. Februar pnblieiit eine königl. Ordonnanz, wodurch Hr. Martinez de la Nosa zum Botschafter am französischen Hofe ernannt wird. Man glaubte, er würde ungesäumt »ach Frankreich abgehen. Es heißt in den höhern Cirkeln de:' Hauptstadt, dasi die Königin Marie Christine definitiv beschlossen habe, sich in Frankreich niederzulassen. Großbritannien und Irland. London, 2. März. Am Samstag Abends war die Masse der Zeitungen, welche mit dem Berichte über die Parlamentssitznila,, wo: in über dieKomgesehfrage abgestimmt 192 wurde, durch das hiesige Generalpostamt zu versenden waren, so groß — sie betrug nämlich 130,000 Stück, — das; die Beamten erst drei Viertelstunden nach der gewöhnlichen Zeit damit fertig werden konnten. Die Morgenposten hatten schon 35,000 Stück Zeitungen mitgenommen. — Mehrere der Mitglieder, welche am Freitag an der Abstimmung im Un^ cerhause Theil nahmen, waren so unväßlich, daß sie des Verstandes bedurften und zu ihren Sitzen geführt werden muß-ten. Hr. Miles, einer der eifrigsten Bekämpfer des Rcgie-rungsplcmcs, war unter dieser Zahl. Es ist die Nebe davon, daß dem in Indien gefallenen General Sir Robert Sale ein Denkmal in der Westmiü-sterabtei errichtet werden soll. Auf der Insel Jersey »nacht ein Mord großes Aufsehen, den die Frau eines Mannes, der ein berüchtigtes Haus hielt, an dem Polizeibeamten Le Gronicr verübte, der von Amtswegen nach den Effecten mehrerer aus dem Hause weggeführten Dirnen Nachsuchung halten wollte, weil die Frau deren Vorhandenseyn läugnete. Sie versetzte ihm mit einem Vorlegemcsser einen todtlichen Stich in die Seite, an dessen Folgen er nach wenigen Stunden starb. Das Weib versuchte auch den Begleiter Le Groniers, den Polizeiagenten Manuel, mit demselben Messer zu erstechen; er wich jedoch dem Stosie glücklich aus und cutsprang anf die Straße. Die Mörderin und ihr Mann wurdcu sofort verhaftet. Die »Medical Times« meldet nach Briefen aus Persien, das; die Cholera im Innern von Asien furchtbare Verheerungen anrichtet. Nachdem die Seuche ihren Weg durch Kabnl zurückgelegt hatte, war sie bereits bis in die Nähe von Teheran vorgedrungen. London, 4. März. In der gestrigen Unterhaussitzung wurde Hrn. Villiers' Amcndement zu Peels Plan, welches die alöbaldige Abschaffung der Korngesetze bezweckte, mit 265 ae-.i>.-'i 78, also mit der grosien Mehrheit von 187 Stimmen, verworfen. Mehrere Nadicale, wie die HH. Hume und Duncombe, unterstützten den ministeriellen Vorschlag. Kein Minister sprach. Qsmanisches Neich. Der »Oesterr. Beobachter" vom 10. März meldet Folgendes: Constant, no pel, 25. Februar. Die neueste Nummer der türkischen Staatszeitung vom 25. Safer I262 (22. Februar 1816) enthält folgenden Artikel über die bevorstehende Ncise des Sultaus: „Es ist weltbekannt, daß Se. Hoheit, unser gnädigster Herr und Kaiser, sich Tag und Nacht damit beschäftigt, die Nuhe und Ordnnng in dem ge-sammten osmanischen Reiche zu erhalten und die Wohlfahrt aller seiner Unterthanen für immer dauerhaft zu begründen. Gleichwie er daher im ersten I.ihre seiner glorreichen Regierung, in der Absicht, für seine Staaten und Völker wichtige Verbesserungen einzuführen, einige Gegenden seines Reiches durch scine hohe Gegeuwatt beglückte, so hat er huldreichst bcschlossc», um seinen Unterthanen ciueu neuei: Beweis seiner Liebe zu geben, auch im Frühlinge dieses Jahres Varna, Silistria und Rustschuk zu besuchen, und dann auf der Adrianopler Straße in die Residenz zurückzukehren. Da, diese Reise nur in der Absicht unternommen wird, den Zustand der Länder zu untersuchen und die Herzen ihrer Bewohner zu erfreuen, so stehen wir zum AllerhöclM'ii um Segen für unsern gnädigsten Herrn. II, EE. der Kapu-d!»(HM.) ?5 H,4 l»eno dllio . , ,j, . »^M> 62 »j, Darl.nntVerl.v.I. i85^ fur üoo ft. ('"CM.> 7U3 ,^ Hofkaininer, >>' ! ,»< » >» »^ l 65 bardisch,» Schnee» . der i» / ^» » »»4 «. ^> — Klvlou »"d Gl»ua auia«» ! ^» « '" ! — il^rtrcld - Durchschnina Preise ,il Laida^ ain.l^. Mälz 1Ü46. Mafstp relse. Ein W'ener Mchc«, W.'Y.n . . 4 ss. I'^sr. _^ — Kusuruh . . » »» 22 »» ^. __. Halbllucdl . — n ,^- » ^ __ Korn . . . 5 » <4 « ^ __ Oelste ... 2 0 35, . ^ _ Hllse . . . 2 ^ >^/^ ^ — — Hcltcn . . 2 » 3^/4 „ ^. - Hasel , . . » „ 42 „ ^rcmven » Anzeige dtr hier A n g >? k 0 i e n n n d Abgereisten. Dei, l3. Mär^ I846. ^r. ?llois Caütoni, Hai,tliI«^saglNt, n^chWicn __ s^^ Leopold K,.n,chi, BeNyer;— Hr. (Y,ooan»i Bl-a^hi, Handelsmain, ; — Hr. 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Wlihelm '^'sse», P>°-' f^ssor, — nnc, Hr ?llra"d.>r Raj^vich, B^iyl«'; alle 3 von Tr,e'5 N^ch Wien. — Hr. ?luM Hrause, Kansm^-n, von Wlen nach N^pel. — Hr. G">do Baro» von ?lors^nl, r. k. Glibcr,n.lli.ud des t.k. Came-ral-M^l,ll^tö in Vt>'eo»a. von Wien nach V^n^l^. Vcruufchte Vcrlnutl'arllugcn. Z. 55.. (.) Nr. 6 ». G d i c . )>on dem s t vtlel'»tcn Bel'lsK^ericbtl l3^g un0 K'tlNdelg n?i'0 H'tlinit bcl^not ge»lia Eue. ba(i), »nler Vcrll ll«»ig deß Helln Dr. Wuljd^cl) , gegen An0s,a s S^iz von Dcuttu. wegen, aus dem gellcdll'chen Vergleiche ddo. 6, Fedruar .^5, 9is. ^<,c) , s,vuldiqen 4N00 N. CM. c. s. c. in 0»e ex.eullvc ^»ilbltlung ,,«ä stcbcnlcr, dein Lehles" gehörigen Rcalilälen, als: tt» in D^ussu qelt^ncn, eer D R. O. Commel.da liaidaib 5"^> lllb. Nr. 3^2 und 3U6 di,nssbalen, m,l den Gebäuden und den stehende,, F<ücl)len qe> l,chll,cd aus 2<,c)2 si. 25 tr. gcsäiahten 3^4 Hübe; der zu Fcldeln «elegtllen. der t t. R F. Here, schaft MlHll^allcn «ul) 3^,.6a» dienstbare", sammt Gebäuden un? st»he„dcn F.ücklcn auf2o.o N. 2 kr. fttsch^len Halden Huv, ; d«, fc,n Gulc Verlache stcl., »ul> ll'b. Fol. G 6 dltnstbale,,. «>n Dom.. Dlst'tcte Hd loenlg gel^enen . aus 5.tt ft 4 sr. gescdählen Uelierlanew^se; der eben dah'n »»l, ll,b. F^l G. «4 u. »5 titnstdaltn. auf 226 ft. 25 tr. ftescbähten l,1eb<,l>lntwlcse ; der ebendahin »u^ Uld. Fc»l. 5. ><» 0l.llssva,en. ,n,l den siehe«,» dcn ^'ücdlen auf 022^ si. 27 tl ft,scbähten Urber. landg>ünre, und encl'ck del sämmlllch vorqc»un« denen, auf U3> ss. 4, tr. ftesäayten Faboxsse a,elv>Niq,t, und die Bornahme derselben in Doustu auf een 20. ^pril, 22 3)liil U"0 22. Juni 0. I,. und »n F.ldclti auf cen 2«. llpril, 25. Mai und ?i. Iun, l. F., jetcSmal ^on 9 biö l2 Uhr '?c>l. millaaö, und »ölbi,'.c'ifas!K aucd von 3 big 6 Uhr Nachmillaq mit ccm Bels.he anq oldnet wer. den tah dlc fellzubleienben Nealuälen und Fahs-lufse bci te, dlltlen Fc!lv!tlunc,ölagsahllnq auch unlcr tem ^chäyun^slvcllde binlan e^eben l?er> den rvürsen. faüs sl^ »lcl)l srnher u«n den Sclä» hun^ölrcrll) «ttl ta<üdel an Mann gebrachl wer» ten lö»>»»len D^s Sclähun^spotc^coN. d»e Orundbucdscr/. lracle unl? d>e llilltali^nsdldlnqn«^,, wo»n,en seyn wllt». lonnen hielamls elngelehcn oder «»> Abscl.l'ft t'h^b.n weldl'n. K. K. Ne^>ksqesichl Sqg und Äreulberg den 27. Fibruar ,tt4ü. Z. 53^ ^ Nl. 55,^ I d i c t. '^cn d,m l. l Be<"ss5 .,l,chse Krainlu^w'ld den unrekannt rro d«fi flcl.cn Ancreas No^ l, M^'lo Re'l'n. 3o>eni ^»»üorv'h U"d I l,n« Hu» "l ch. betonn« gt'naNl eh."ll>en O>u,st.n batle'lten Fo'le,«',»en < ol5: tc» F. »te'una c,e ^»drc^z Norat a>.s rem S'lulcb.lcte tto. U. ?>all »717. p'. 255 li , del Foldc6c,6, pl >2 »o »V L. W . od,r ,a2n fl.-. tc F^scesu»,.; t^cs L^rctn Ill^oh aus 5ezIurilsH l^ut U'desa^d^ Vesls^^fK teo. 2«. Iluqust 1ttno.ps. 6»n ft. L W , odtl 5'l, ft., hieramts anqeb'aä't unk> ,s scl) rie Ta^sclhu"^ zur mündlichen Vanqc tcs § 2<) a. (H. O.aui tln it). ^u»»i t. I, Volnnltcig 9 Uor hicr^mlK fcstqls.ht n?0sc>cn. Dü llu,» riescm Zesi^,ti der Aus^nlh^ll der G.tla^le»» c>d,l ihrer allialliqe», ^!ecl?l^nc,cl,'s>.'l_cs Undck^nnl ift, U"b dH di,selben si(l> vlcllei^l ^uficr ten s. t. O'blal'l'e»» blsi»re", so b«l man de"'s»l> ben 5cn ^ohan'! iDkorn pon tllauibulg als ^uri»ll>l-»ll »lNlln best,lit. — Dlsse» wllten d», l^,tl>:»;' ten inn i>em A'ih^n^e velftandigcl. tah slt d>s zur a"bc auml n Ta^s.'yll!'^ so sscwih persönlich zu cischtl»»'!!. over lcni dcfteNlcn Cllral^l . c»tl eiolin «lltcr» Mach h^bcr ti, Recdlsd,belie l" ihsef alUälNqen Vellkc»c"üln»g so acrv'h «nnzulhei' len b^ben. nii'llaens sl^ s,>1) e«e Folgen »brer Vt»> adsäuanl'l^ sclbft ^u!mdulg am 2c>. Jan. ne< ,^46. Venv^ltcr wird aufgenommen. Bei 5er Herrschaft Zodclsberg wird mit >. Juni l. ). die Verwalter-, zugleich Grllndducksführerstclie, mit wacher ein jährllchcr Gehalt von 25c, fi., nebst andern Enwlumenten, frcirr Kost und Bediciiun^. verbunden ist, in Erlcdiqu^^ ^ekommcn ^'di^e Compctentcn wollen ihre ftan-kirten Gesuche längstens bis Ende März an dle Inbabung einsenden^______^^___ Bei dcr herannahenden Hrüh-lings'^'lt empfiehlt sich wlcder dle Gcfcrtlgte für das Wajchcn und Modernlsircn, sowodl der Frauen- als Männer-Strohhüte. Auch hat sie ihre Wodnunq acändert, und befindet sich Mt Nr. 9 auf der St. Pettrs-Vorstadt. Wohnung zu vcrmiethen. Im Hause Nr. 235 am Haupt-Pw") lst cine Wohnung mit ^ Zlm- mern, Küche, Speisekammer und Holzleae mit nächster Georgizeit zu vermicthcn und das Nähere beim Hausclgenthümcr daselbst zu erfragen. Litcrarische Anzeigen. 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Stadt- ur.d Landrechte in Trieft ist cine Rathsstelle mit dem systemmäßigen Gehalte jährlicher NlW fl. C. M. und dem Worrückllngslechte in die höheren Besoldungen von 18UUfl. und 2«W si. C. M. inErledigung gekommen. — Diejenigen, welchesich um diese Srelle bewerben wollen, haben ihre gehörig belegten Gesuche mildem Ausweise der vollständigen Kenntniß der italienischen Sprache und mit der Erklärung, ob und in welchem Grade sie mit irgend einem Beamten des gedachten k. k. Stadt - und Landrechts verwandt oder verschwägert seyen, bin-nen vier Wochen, vom dem Tage der ersten Einschaltung dieses Edictes in die Wiener Zcitungs-blälter an, durch ihre Vorstände bei dem k. k. Stadt- und Lanorcchte in Trieft zu überreichen. — Klagcnfurt am 2. ^ Nr. «024. Ausschreibung zweier in der k. k. Thcresianischen Ritter-Academic in Wien in Erledigung kommenden Virgi-lianischen Stistungsplähe. — In der k. k. The-resianischcn Ritter - Academic in Wien werden zwei Virgilianische Stislungöplätze mit dem Ende des Schuljahres !tt"/^ in Erledigung kommen. — Zu denselben sind zunächst arme adelige Jünglinge von alten stiftmäßigen Geschlechtern der Provinz Kärriten berufen, welche die Rhetorik mit guten Fortgangs- und Sittenzcug-ln'sscn zurückgelegt, und die natürlichen Pocken überstanden haoen, oder mit gutem Erfolge geimpft seyn müssen. In Ermanglung solcher Bewerber, welche diesen Bedingungen völlig Genüge leisten, werden jedoch auch stistmäßige Bewerber, welche die Rhetorik nicht zurückgelegt haben, ader sich schon in den Gymnasialstudicn befinden, und im Abgänge dieser endlich auch andere arme Jünglinge von adeligen Geschlechtern Kärntens zur Kompetenz zugelassen. — Die Virgilianischen Zöglinge erhalten gleich den übrigen Zöglingen des Theresianums gegen das aus dem Stiflungs-fondc zu bestreitende Kostgeld die vollständige 'Ausbildung und Erziehung, außerdem aber jährlich Einhundert fünfzig Gulden C. M. auf Kleider und andere kleine Auslagen. Von den Bewerbern haben jene, welche nach dem Vorausgesagten vorzugsweise zu diesen Stifnmgöplätzen berufen sind, zum Beweise ihrer Abstammung von einem alten stiftmasiigen Geschlechte der Provinz Karnten acht adelige Ahi'tN, nämlich vier von des Vaters und vier voo der Mutter - Seite (Z. Amls-Bl. Nr. 35 ". ,7. März l54Ü.) nachzuweisen, und die Ahnenprobe, bei welcher üdrigens rücksichclich der Adelsstufe kein Unterschied gemacht wird, durch Vorlage eines von vier rittermäßigen Lavalleren bestätigten Stammbaumes zu liefern. Im Allgemeinen hat aber jeder Bewerber das nut den Beweisen seines Adclö-und der Nationalität, dann dem Mittellosigkeitszeugnisse, den Studienzeugnisscn der letzten zwei Semester, und endlich dem Taufscheine belegte Gesuch bis Ende April d. I. unmittelbar, oder im Weg« der Lanocsstelle jener Provinz, welcher er nach dem Domizil seiner Aeltern angehört, bei der ob der ennsischen Landesregierung zu übelreichen. — Von der k. k. ob der ennsischen Landesregierung. Linz am 2 d l! n ^. ^non5« so«.ds>y,l l schist G^'rach ,„ d eefl'lltw/ Aintsck'eil'.'ritcU»', w^mit sin jahrll.i'l" G^h.lll von dreihundert G u l» d. l, l,5. M, »in Br.'llnl)l'l; - Deputat von s» ^1 s, Kl^ltcc-n l) a r t r l' s" cd e l t e r, und dcl l«.l!»si e-inr N'lt'll^!» Wl'l)!,unq verbünd«»,! üt 'U dei.l)''". — Die B«-'!"l'^r »m 0>csi SllU,. o?»r n',n!l siä> clnch die Blsl'hl>ng d»'ls^l)»n line 2 Ii)6 andere defi'liti'.-'l' odcr provisorische staa^sherr-schaftl'che Amcschrcibrrst^le mit ^l^j si. oder 250 si G.l)alc erledigen sollte, ^iuch die Be. werder um eine solch»', haben sich ü>er ihre Eigenschaften, Klnntlnfs»' und bisherige Dienst-leistung, vorzüglich a»er über die voUkonimene Kennrniß der windische« odel krclinischen 3pr>, che, so wie der L>n,c>an,tirung leqal aufiznivcl. sen ui'd die gehöiig documentillen G. suche, worin zugleich an^u.,eden :st, ob, und mwie fern sie mit tiuem hierlänDigen Gesallsbeamten unv n^m.'nllich mic tlnelll Be^imlen aus der Slaalsherrschast ^airach verwandt od.r vcr» schwägerr sind, längstens bis 20. April l ^'t 6 bei der Camera! - Bez>rksocr>valtuna in Marburg ;u überreichen. — Ui,t>r übrigens glelchen Verhaltn,ss>, wird auf die zulückqe-legten juridisch » pol,llschen ^tneien, und auf dlc Befähi^una. als Bezilkscomnüssär, als «Zioil» und (Zrilninalrichte!', d.lnn als Richter in sch,u»'» r»n Polizeiizo^ltlecungell besonl'elsRücksicht genommen werden — Vox der k k. (Humeral-W.f.Ulen V^rw^ltung für Sleyermark und II-lyrien. — Gratz am lO. März l^»6 Z. 338. (I) Nr. I!57. Herr Johann Nep. Kovatsch, Magister der Chyrurgic und Hausinhader, hat in seinem Testamente tlcl". Wien am 4. October 1844, publ. 27. November 1845 angeordnet, daß 4l)M> si. Conv. Münze zu einer Stiftung für immerwährende Zelten in seiner Vaterstadt Laibach unter seinem Namen dergestalt verwendet werden sollen, daß dieses Capital auf Realitäten pupil-larmäßig sicher zu fünf vom Hundert in (5. M. angelegt und die Interessen des Capitals unter Vier in Laibach in Dürftigkeit lebende Familienväter oder Witwen jahrlich zu qleichen Theilen vertheilt werden sollen. — Zur Verwaltung dieser Stiftung und zur Vertheilung der Interessen ist der gefertigte Stadtmagistrat mit dem Ersuchen berufen, die fruchtbringende 'Anlegung des Stif-tungs - Capitals auf Realitäten unter Beobachtung der oben erwähnten Sicherheit zu bewirken. — Diese Barschaft pr. 40W si. ist dem Magistrate mit Zuschrift des Civilgerichtes der k. k. Haupt- und Residenzstadt Wien ll«4o. 17. v. M., Z. MllN, mm zugekommen, und daher werden jene Rcalitätenlx'sitzer, welche sich in der Lage biftoden, das erwähnte Capital im Ganzen oder theilweise gegen pupillarmäßige Sicherheitsleistung übernehmen zu wollen, eingeladen, sich dießfcülä mit Beibringung der erforderlichen Do-cumentc bei dem gefertigten Stadtmagistrate zu melden. ^ Vom Magistrate der k. t. Prouin-zial-Hauptstadt Laibach am ZI. März 184«. 1. 3W. (1) Nr. 35. Verlautbarung. Ein Jacob von Schellenburg'scher Stiftungs-plah, im dermaligen jäl)llichen Ertrage von 53 si. 44 kr. C. M., vom Verwaltungöjahre 1^48 an-gefang.'n, wozu der Ständisch-Verordneten Stelle in Laibach das Verlcihungsrecht gebührt, is: in Erledigung gekommen. ^— Zur Uebcrkommung dieses Stiftungsplatzcs sind nur gut gesittete, wohlerzogene, arme, oder doch nur gering bemittelte, im Inlande, besonders in Tirol gebürtige, dem Stifter oder seiner Gemahlinn anverwandte Jünglinge, welche in Laibach den Studien obliegen, geeignet. — Jene Studierende, welche Anspruch auf dieses erledigte Studentenstipcndium machen zu können glauben, werden demnach aufgefordert, ihre Bittgesuche binnen sechs Wochen bei dieser Ständisch-Verordneten Stelle einzureichen, und darin sich mit dem Taufscheine, mit dem Ausweise über die Vermögensumstände, mit dem Zeugnisse, daß sie die natürlichen oder geimpften Blattern überstanden haben, dann über die Verwandtschaft zum Stifter, endlich mit den Studienzeugnissen von den zwei letzten Schulsemestern auszuweisen. — Von der Standisch - Verordneten Stelle. Laibach am 9. März 1846. Vermischte Verlautbarungen. Z, 3i5. (l) Nr. ,96. Concurs. Von dem glfeliiqt'N Be;ilkSl0Mtniss^iate wird bekannt qeqeben, daß für die Hauprge« memoe Tsch'-rnlllsch 'l)ör,g docum. nlirlen G.suche um die Vellrihuna 5i.s.s Post.ns si»d bis 2(1. April l. I, als dem fe>ia,esetz^u (H^>,<,oul scer-mi>,e, a„hnbel >6^5) »u O'e.louli vc'slo,d'"e" K^i« scheüdeslü^'s»""^ GckmieeS, ^albolomä Na.U'lsch, irqend .l"l'?l Ansp'uch zu st.-Ken pc"ne<"e>', ha^en tlnselben re, ter liuf se» 7 üplil l. ^. Vc"nnt> la 1 ue annK 6l,dc> au<"te" Tag'a^un^, bri Vermc^una 'er im tz U»4 a> G B eulh^l-tene», Fol^e« . on