prännmeraiions-Preise: Füraibach: Ganzjährig . . . 8 fl. 40 Ir. Halbjährig . . . 4 „ 20 „ Msrleljährig. . . 2 10 „ SRonatli* . . . — „ 70 M i r bei Post: »aszjährig . . . Il fl. — kr. Halbjährig . . . 5 „ 50 „ Wirteljährig. . . 2 „ To „ KLr Zustellung ins Hau? eierte:-- jUhrig 25 tr., monatlich S 'r. kinzelne SHummcrn 6 fr. in i l? fs d$ t r Anonime Mitlheilnngen werden nickt berücksichtigt: Manuskripte nicht zurückgesendet. tttlaklion Bahnhofgasse Sir. 132. (Erprtiition liiti 3tifcrnltn-ßurtnu: Äongreßplah Sir. 81 (Buchhandlung von 3. v.KleinmavrLF, Bamberg), 3ufrrliiiit9prrift: Für t-ic einspaltige Petitzeile 3 kr bei zweimaliger Einschaltung 1 51t dreimal fi 7 fr. JnsertionSstempel jedesmal 30 kr. Lei größeren Inseraten und öfterer Einschaltung entsprechender Rabatt. Nr. 275. Donnerstag, •’><>. November 1871. — Morgen: Mgms. 4. Jahrgang. Bor beit Neuwahlen. In wenigen Tagen schon tritt die Bevölkerung KrainS vor die Wahlurne, um die inhaltsschwere Erklärung abzugcbeu, ob sie die Entscheidung ihrer Lebensinteressen noch ferner in den Händen einer Partei belassen wolle, die sich noch niemals als die wahre Freundin des Volkes, wobl aber als die erbittertste und gefährlichste Feindin alles dessen erwiesen hat, was den Fortschritt und die freiheitliche Entwicklung eines Volkes bedingt. Auf der einen (Ecilc jft es die Verfassung, die allen Volksstämmen im gleiche ohue Ausnahme die gleichen politischen, bürgerlichen und religiösen Rechte -gewährleistet, aus der ändern ist es die aus. fanatischen Nationale» und Jesuiten zusammengesetzte Umsturzparte!, die auf ihn1' Fahne die Vernichtung aller VolkSfreihcit, die Zerstörung der Verfassung, der Staatsgrund- gesetze und insbesondere der konfessionellen und Schul -gcset’c geschrieben trägt. Vcider wurden dieser Partei lauge Zeit hindurch sogar durch eine verblendete Staatskunst die Pfade geebnet. Seit nun aber die letzten Ziele dieser reichs-fcindllchc» Partei offen vor aller Welt daliegen, hat über Anregung des Monarchen selbst die Rückkehr znw verfassungsmäßigen Staatsleben begonnen, ein Ministerium patriotischer Männer wurde zur Ordnung des von der Umsturzpartei arg zerrütteten Reiches berufen. Ein neuer Ruf an die Wähler ist ergangen in jenen Grönländern, wo die Volksvertreter ihrer Aufgabe untren geworden, wo sie, anstatt zur Festigung des Reiches, zur Hebung des Volkswohls beantragen, anstatt die Wächter des Gesetzes zn fein, in unseliger Verblendung nur zur Untergrabung vou Recht und Gesetz mitgewirkt und zur Zerstörung des Verfassungslebens die Hand geboten. Wir sehen darum dem AuSspruche unserer Mitbürger im Lande, aiv die der Ruf des Mon- archen ergangen, mit ernster Spannung entgegen, denn nur allzusehr ist die Besprgmß begründet, daß ein großer Theil derselben, noch iit alten Vorurteile» befangen und bethört durch die Lügen und Ränke seiner Verführer und Verhetzet, diejenigen zurück» stoßen werde, die es gut mit ihnen meinen und jenen ihr Vertrauen schenken werde, die solches mir zn selbstsüchtigen Zwecken und zur Befriedigung ihrer Herrschlust mißbrauchen werden. ES gilt nun die Probe, ob dieser Irrthum, diese Verblendung noch im früheren Umfange im Lande herrschend oder ob sic besserer Einsicht Platz gemacht, ob die Sache der verfassungsmäßigen Freiheit, des Fortschrittes und der Kultur im Lande Wurzel gefaßt hat. Vernünftigerweise müßte man allerdings das letztere annehmen. De»» was hat die Partei, die Jahre lang die Oberhand im Lande gehabt, zum Wohle desselben gethan ? Hat sie nicht im Landtage wie im Reichörathe bei mehr als einer Gelegenheit gezeigt, daß sie vorkommenden Falls keinen Anstand nimmt, das Interesse des Volkes zu schädigen und aus Wahldienerei gege« die Regierung geradezu wider dasselbe zu stimmen? Oder ist es nicht Thatsachc, daß die mit dem Vertrauen des Volkes beehrten Landesvertreter, statt mit der Hebung der inner» Kultur, sich mit fantastischen staatsrechtlichen Fragen beschäftigten, daß sie im Reichörathe stets für große Anlehen, für Mehrbelastung des Volkes, für Erhöhung der Militärdienstzeit, blindlings für alles stimmten, was die Rechte des Volkes zu verkürzen, fein Interesse zu schädigen geeignet war? Ist es nicht Thatsachc, daß sie sich das Vertrauen dcs Landvolkes nur durch heuchlerische Versprechungen, durch Unwahrheiten, Verdrehungen und allerhand trügerische Schlagworte erschwindelt haben ? Aber wie soll der arme Landmann, der ganz in die Gewalt des Klerus gegeben ist, dies erfahren? Wer bildet hierzulande Wahlausschüsse, wer veranstalte! Versammlungen für die ländlichen Wähler? Wer nimmt die Agitationsarbeit energisch in die Hand und leitet sie mit Umsicht? Wer belehrt die von ultramontauen und nationale» Fanatikern gehetzten Bauern, daß Verfassung, Grundrechte und Schulgesetze das Gegentheil von dem sind, wofür feine gewissenlosen Verführer sie erklären ? Wo sind die liberalen Kandidaten oder deren Agenten, die sich in unmittelbaren Verkehr mit den Wählern setzen und alle die Hetzlügen, die platten Heucheleien und kecken Unwahrheiten, womit die bäuerlichen Geistessklaven von ihren klerikalen Drängern bearbeitet werden, widerlegen? Wer unternimmt es feiner in den Städten und Märkten die zaghaften ;:t stärken, die zweifelhafte» zu bekehren, die unoerläu liehen heranzuziehen zn fester Haltung, alle vor den Umgarnungcn des rührigen Gegners zu schützen? Wir haben leider aus alle diese Fragen keine befriedigende Antwort. Nächster Tage schon finden die Wahlen der Wahl in änne r statt, ^ede erworbene Stimme wäre da Gewinn, jeder eines bessern belehrte Wahl-man» wäre Rettung wenigstens eines Theilö der Bevölkerung aus der Umklammerung der finstern Mächte. Das sollte unseren Gesinnungsgenossen Aufforderung genug sein, jetzt, wo der Kampf durch die zahllos!:» Jrrthümer und Taktlosigkeiten der Gegner um so viel leichter geworden, die Hände nicht miissig in den Schoß zu legen. Die Mühe und Arbeit wäre nie und nimmer eine verlorene. Darum keine Zeit versäumt! es gilt alle irgend zur Verfügung stehenden Kräfte aufzubieten, es' gilt für die Verfassungspartei ihre Ehre, ihr Ansehen im Lande zu retten, es gilt ohne Verzug den größten Eifer für die Wahlbewegung zn bethätigen, damit^ die begehrte, lange herbeigefehnte Anflösnngs-maßregel sich nicht als trügerisch erweise. Gelingt Feuilleton. Chinesische Straßenliteratur. Alle Bezeichnungen in China haben ihre besondere, charakteristische Bedeutung. Wie daö Land selbst „Reich der Mitte" oder „Blumenreich" oder „himmlisches Reich" genannt wird, so drücken auch die Namen der Provinze» einen besonderen Sinn aus. Kwantnng heißt der weite Osten ; Kwansic der weite Westen; Honan, südlich vom Flusse; Hupe, nördlich von den Seen; Schenkung, im Osten der Hügel. Jede Straße in den Städten hat ihren bedeutungsvollen Namen, jeder Kaiser einen Titel, der dem chinesischen Auge oder Ohr eine besondere Vorstellung erregt. So ist Taon-Kwang, Leuchte des Verstandes ; Hicnfung, dauernde Glückseligkeit. Nichts aber ist lehrreicher, als die Schilder, mit welchen die chinesischen Kanfleute ihre Läden schmücken. Jeder einzelne ist bemüht, seinen Nachbar durch verlok-kende Anpreisungen und Schaustellungen zu überflügeln, wobei aber selten die Bemerkung: „Feste Preise" fehlt, um dem Feilschen und Dingen znvor-zukommen. In einer der Hauptstraßen von Ningpo lautet eine Anzeige über der Thür eines Restaurateurs folgendermaßen: „Endlose Zubereitung! Mahlzeiten sowohl aus tatarische als chinesische Art. Alle Delikatessen der Saison. Seeschueckeu, gedämpft mit Fadeunndeln und garnirt mit feingefchnittencm Schinken. Gefülltes Fleisch, Ausläufe k.“ Dies ist das inländische Menu. Gegenüber liest mau iit ebenso riesigen Buchstaben: „Ucbcrfceischc Delikatessen," während eine kleinere Anzeige daneben sagt, daß auf Wunsch Töte-u-töte-Mahlzeiten eingenommen werden können und daß „famose Weine von jenseits des Meeres" auf Ansuchen der Gäste zu haben sind. Von jedem dieser Schilder flattert ein Streifen rotheö Seidenzeng herab, zum Zeichen, daß das Geschäft erst kürzlich eröffnet oder erweitert worden ist, oder daß es durch vermehrte Kapitalien eine solidere Basis gewonnen hat — denn roth ist die Farbe der Freude in China. Ebenso sieht man aber auch häufig grobe, weiße Banrnwoll- ober Leinenstreifen an den Schildern befestigt, und dies bedeutet, daß das Etablissement irgend einen Tod zu beklagen hat, da „weiß" die Trauersarbe der Chinesen ist. lieber der Thür eines Seidenhändlers befindet sich folgende Anzeige: „Wir haben unsere eigenen Manufakturen im Laude, wo unter den schönsten Seideusabrikaten, bei deren Herstellung weder Zeit noch Mühe gespart ist, die Auswahl für den Markt getroffen wird. Wir fabriziren alle Arten reiner, reicher Seide, gedrehte und lose Seide, Seide zu Bogensaiten, Quasten und Schnüren; wir verlegen uns besonders auf das Weben und Flechten von mehrfarbigen Gürteln und Ornamenten zu Hofmützen nach der neuesten Mode von Peking. Ebenso machen wir Fransen zu Mützen, alle Arten Taschentücher in Damast wie in Krepp, Kopf- und Halsbinden in Gaze und Mas." Eine andere Anzeige au dem Laden eines Drognisten ladet das Publikum ein, Pillen zu schlucken, „fabri-zirt von einem ganzen Hirsch, welcher an einem glücklichen Tage in reiner Absicht geschlachtet worden ist." Die wohlhabenden Großhändler unter, den Drognisten pflegen große, schöne Hirsche zu kaufen, welche sie in einem Verschlag neben der Ladeuthiir zur Schau stellen, bis der „glückliche Tag" ans-erwählt worden, an welchem das Thier zn Pillen, das heißt zu einem Brei zermalmt wird, ans dem die Pillen gemacht werden. Ein Doktor nennt sich selbst „Wohtthätcr der Welt" und zeigt dabei an, rS auch mit dem Aufgebot aller Kräfte nicht, Erfolge zu erzielen, die unserer politischen Sache zu gute kommen, so haben wir wenigstens das Bewußtsein, redlich unsere Schuldigkeit gcthan zu haben und brauchen nicht unter der vernichtenden Selbstanklage deö Mangels an Umsicht, an politischem Verständnisse und Rührigkeit für unser Recht zu leiden.______________________________________________ Politische Rundschau. Laibach, 30. November. Inland. Was die Aktiv» deö neuen Kabiuetö an geht, so scheint sich, wie man der „A. A. Z." aus Wien schreibt, noch im letzten Augenblick eine wesentliche Ergänzung oder vielmehr Aenderung des ursprünglichen Programms vollzogen zu haben und der Entschluß gereist zu sei», von Seiten der Regierung nicht passiv der Frage der direkten Wahlen gegenüber zn stehen, sondern sofort mit der Verfassungspartei eine über daö Prinzip hin-ausreichende Verständigung zu suchen, und das Ergebnis einer solchen Verständigung als Regierungsvorlage der formellen Behandlung im Reichsrathe zuzuführen. Die Verständigung, darüber täuscht man sich nicht, wird ihre großen Schwierigkeiten haben, denn in keiner Frage sind seither die Ansichten mehr auseinandergegangen, aber man ist entschlossen vor diesen Schwierigkeiten nicht zurückzuschrecken, um nicht alsbald wieder eine Zerfahrenheit deS Reichsraths bloß zu legen, welche nur den Gegnern der Ncrfaf- Mtv.g zn gute kommen würde. Eine regellose par-mentarifche Diskussion würde die Frage nicht zur img bringen, sondern das Gegentheil der Lösung juu. Als erstes Zeichen entschiedenen Znrncklenkens in die verfassungsmäßige Bahn bringt die „Wiener Zeitung" die Ernennung des FML. Freiherrn von Koller zum Statthalter im Königreiche Böhmen. Diese Ernennung wird in den verfassungsmäßigen Kreisen Böhmens mit Befriedigung begrüßt als die beste Bürgschaft für den redlichen Willen und die feste Entschlossenheit der Regierung, den verfassungsmäßigen Einrichtungen wieder jene Achtung in Böhmen zu verschaffen, die durch die letzten unheilvollen Experimente fast gänzlich vernichtet worden. Die gegnerischen Organe schreien darob natürlich über die Rückkehr des „SäbclrcgimcntS" und alle Gräuel des „Belagerungszustandes" — anwidernde Heuchelei für jeden, der da weiß, mit welcher Milde Koller fei» schwieriges Amt unter dem Bürger-Ministerium versehen hat. ES ist daher gewiß ungeziemend, die Wiedcrberusuug Kollers mit einer neuerlichen Verhängung de» Ausnahmezustandes in Verbindung zu bringen; sie soll und kau» nichts bedeuten, als die entschiedene Handhabung des Gesetzes und die Wiederherstellung der fast völlig untergra- benen Autorität der Regierung, ein Zweck, der sich durch strenge Geltendmachung der bestehenden Gesetze leicht erreichen läßt; freilich müßte erst der Beamtenkörper von Elementen gereinigt werden, die es für ihre erste und wichtigste Aufgabe halten, die Maßnahmen einer jeden verfassungstreuen Regierung insgeheim zn durchkreuzen. Aber auch anderswo fragt es sich, sollen nach Einsetzung eines liberalen Ministeriums intime Freunde der Klerikalen und Föderalisten, erklärte Bundesgenossen Hohenwart'scher StaatSkunst an der Spitze der Verwaltung bleiben und den Bestrebungen der Regierung entgegenarbeiten ? Ausland. Die Thronrede, mit welcher König Wilhelm am 27. d. den preußische» Landtag eröffnet hat, hält sich sorgfältig in den Schranke», welche dem Wirkungskreise des preußischen Parlaments gezogen sind. Die äußere Politik ist dadurch grundsätzlich ausgeschlossen, und der König von Preußen darf natürlich nicht verratheu, was in dieser Beziehung der Kaiser von Deutschland im Schilde führt. So trocken und geschäftsmäßig nun auch die „preußische" Thronrede lautet, indem sic sich mit der bloßen Aufzählung der dem Landtage zugedachten inneren Gesetzesvorlagen begnügt, so liegt andererseits doch gerade darin ein sehr bedeutsames Zeichen für die ruhige Entwicklung des preußischen Staates. Die Finanzlage wird eine befriedigende genannt und die Verwendung des durch den Reichskriegsschatz entbehrlich gewordenen preußischen Staatsschatzes zur Tilgung von Staatsschulden versprochen. Das „Vorhandensein eines erheblichen Überschusses auS dem abgelaufenen Finanzjahr" ist ein Passus, der in den europäischen Thronreden bekanntlich zu den größten Seltenheiten gehört. Reue Eisenbahnbautcn auf Rechnung des Staates werden angekündigt, und die „Vorlegung eines Planes zu einer umfassenden Erhöhung dcrBeamtenbesoldnngen" in Aussicht gestellt. Bezüglich der Bewegung auf kirchlichem Gebiete betont der König den Entschluß seiner Regierung, der Staatsgewalt ihre volle Selbstständigkeit in Bezug auf die Handhabung des Rechtes und der bürgerlichen Ordnung zu wahre» und zugleich die Glaubens- und Gewissensfreiheit der einzelnen zn schützen. — Zu allen Schlägen, welche die Ultramontanen in den meisten Verfassuugsftaaten bereits erlitten, kommen nun auch noch die Vorlagen, die im preußischen Landtag gegen die Bestrebungen dieser Partei eingebracht werden und deren Annahme nicht zu bezweifeln ist. Die Aufregung in B r ü s s e l scheint sich durch die Entlassung De Decker's noch nicht gelegt zu haben. Bei Wiederaufnahme der Kammersitzuugeu am Dienstag fanden neuerdings Masseuausamm-lnngen vor dem Ralionalpalane statt und ertönten die Ruse: Demission! Die Entlassung des Ministeriums, das Langrand'sche Elemente in sich birgt, wird »othwcndig werden und die Auflösung der Kammer ist »icht zu umgehen. Ihre eigene Würde erheischt es, daß sie die ihr zi,gefügte Beleidigung durch eine neue Wahlwiedertanfe abwäscht und den Wählern die Gelegenheit gibt, Leute aus ihren Reihen auszustoßeu, deren Gegenwart in der Legislatur nicht nur eine Schmach, sondern die höchste Gefahr für die Institutionen des Landes ist. Es ist sogar Gefahr im Verzug. Seit Mittwoch erduldet die Kammer daö Unerhörte, allerdings durch das Verschulden des Kabinetö und der klerikalen Majorität; aber mit einem Borwurfe, wie es der Ruf: „Nieder mit den Dieben!" ist, der ihr seit drei Tagen ins Angesicht geschleudert wird, kann keine legislative Versammlung länger ihr Dasein fristen. Der König soll Mittwoch Abends beim Diner dem ehemaligen Kollege» der Herren Bara und Frere-Orba», Herr» Pinne;, wiederholt haben, er hätte nur widerstrebend iyid »ach wiederholter Weigerung das Ernennungsdekret des Herrn De Decker unterzeichnet. Die Klerikalen wollen die Session der französische» Natio»alversam»>ln»g würdig inaugu« riren und einen Antrag zu Gunsten des Papstes einbringen. Unter Führung Belcastel'ö werden die 120 Monarchisten verlangen, daß mau dem Papste eine offizielle Residenz in Frankreich anbiete und die Stadt, wo er sich uiederlassen will, seiner Wahl anheimstelle. Der Graf von Ehambord soll sich in Luzern ebenfalls zu Gunsten dieses Planes» ausgesprochen und sogar erklärt haben, daß man dm heiligen Vater mit den Waffen in der Hand unterstützen müsse! Lokal- und Provinzial-Angelegenheilen. Lokal-Chronik. Konstitutioneller Herein in Laibach. Der Ausschuß, beehrt sich hiemit, die Bereins-mitglieder zur 36. (außerordentlichen) Versammlung eiuzuladen, welche Freitag den 1. Dezember l. I., Abends halb 8 Uhr, im Kasino - (tzlassalon stattstndet. Tagesordnung: 1. Die bevorstehenden Landtagswal,len. 2. Besprechung der Haltung der national-klerikalen Partei in jüngster Zeit. — (EinbruchSversu ch.) Heule NachtS wurde in- die SpeditionSkanzlei des Herrn Franz Pirker von unbefannlett Thälern durch Einbrechen der Fenster-batien »nt) Eindrücken der Fensterscheiben eiugebmten, »Debet die Diebe, von dein anwesenden MagaziuSwächter verjag!, einen Regenschirm und ein Brecheisen zurück-ließen. daß er mir an den geraden Tagen des Monats zu Hause anzutreffen fei und dann auch nur um acht Uhr deö Morgens. Seine Nachmittage scheint er auf ambulante Praxis in der Stadt zn verwenden. Daö Visitenmachen ist ein sehr ernstes Geschäft in China und jeder, der auf Respektabiiität Ansprüche macht, muß einen Diener zum Tragen und Ueber-reichen der Karten bei sich haben.' Eine chinesische Visitenkarte ist nicht ein weißes, glasirteS Stückchen Pappe, sondern ein ungeheuerer Bogen rothes Papier, auf dem der betreffende Name mit großen Buchstaben geschrieben steht; je riesenhafter diese letzteren, je vornehmer und nobler ist es. Es gibt jedoch verschiedene Arten von Karten. Die einfachen bestehen, wie gesagt, aus einem Bogen rothes Papier mit dem oben rechts geschriebenen oder gestempelten Namen. Diese Art wird bei gewöhnlichen Gelegenheiten gebraucht, dann gibt eö die offizielle Karte, deren sich zumeist die Mandarinen bei ihren Staatsvisiten bedienen. Diese ist gleichfalls ein einfacher Bogen, aber dem Namen geht der vollständige Titel voraus, welcher über die Mitte des Papiereö von oben herunter geschrieben ist. Die dritte Art ist die Gala-Karte, welche aber nur bei großen Gelegenheiten, sowie bei Neujahrs- oder Glückwunsch- und Kondolenzbesuche» in Anwendung kommt. Die Galakarte ist gefaltet und muß zehn Brüche habe». Sie enthält keinen Titel, sondern nur den Name» deö Besuches in der untersten Ecke der ersten Falte rechts. Voraus gehe» ihm die Worte: „Dein einfältiger jüngerer Bruder," und dahinter folgt: „beugt feilt Haupt und bezeugt Dir seine Achtung." Wenn der Empfänger des Best Besemer iltere t Generation angehört als der Best .. ;de, so nennt sich dieser letztere „dein einfältiger ^effe," und hat jener gar um zwei Generationen früher das ?! ht der Welt erblickt, so heißt es: „Dein mehr als einfältiger Neffe." Gehört der Besuchte ulk utcr jüngeren Generation an, so legt sich der Besuchende das Prädikat „Onkel" statt „Neffe" bei, jedoch ohne das uithU gettde Beiwort „einfältig" tocgznlaffcn. Es kommen noch andere felbstgewähtte Bezeichnungen vor, welche verschiedene Grade der Verwandtschaft ausdrücken, doch das Angeführte genügt, um von'den strikten Regeln des chinesischen Visitemnacheus eine Vorstellung zu geben. Hinjufügen wollen wir nur, daß hie letzterwähnte Karte der Etikette gemäß zurückgestellt werde» muß, vermuthlich weil es zu kostspielig wäre, so voluminöse Achtungöbezeugungett bei einer größeren Zahl von Freunde» zurückznlassen. Die merkwürdigste Karte, welche dem Gewährsmann vorgekommen, war die einer Dame, welche ihm anzeigte, daß sic mit, der Absicht um« gehe, sich an einem bestimmten Tage das Leben zu nehmen. Sie war jung, anziehend und wohlhabend, aber ihr Verlobter war kurz vor der Hochzeit gestorben, und sie hielt es nicht nur für ihre Pflicht, sich ewig als dessen Witwe zu betrachten — ein Opfer, welches in China als ein hohes Verdienst geschätzt wird, —• sondern ihm auch in den Tod zu folgen. Sie schickte daher zu allen ihren Verwandten herum, um diesen ihr Vorhaben kund zu thnn. Weder von Seiten ihrer Verwandten noch der Lokalbehörde geschah irgend etwas, um sie davon zurückzuhalten; die öffentliche Meinung ging im Gegentheil dahin, daß sie int Begriff stände, eine höchst rühmliche That zu vollziehen, und die Mandarinen, an welche unser Europäer appellirte, versicherten, daß die Rücksicht auf das allgemeine Vorurtheil sie ttb-thige, sich jeder Einmischung zu enthalten. Der Selbstmord ging also an beut bestimmten Tage vor sich. Auf offenem Felde war eine Bühne errichtet, (Ländliche Bosheit.) Unser Landvolk zeigt sich feindselig gegen jede bessere Wirlhsch.ist und meint ausschließlich da« Recht zur Bodenkultur zu haben und bekundet die« nicht nur mit Worten, so»-dem leider auch durch die That. So muß sich ein eifriger Landwirth von Turnsche beklagen, daß ihm alljährlich nicht nur Trauben in Bntten fortgetragen, sondern auch die gepfropften Bäume zu jeder Jahreszeit abgerissen werden, und zwar fctämmcheii, welche zu zerbrechen eine bedeutende ManneSkrast von Nöthen ist. DaS ist wohl etwas mehr, als bloße Feld- und Walddieberei, und ein Mensch, der solche Bosheiten begeht, ist gewiß nicht weder amicus personae noch causae. Wo bleibt da die Schulbildung? — (Graf v. Girgenti.) seinerzeit zu Laibach statiouirt, soll sich nach Meldungen mehrerer Wiener Blätter am 27. 6. in Luzern erschossen haben. Gustav Marie Friedrich Gras v. Girgenti, Jnsant von Spanien, Bruder des Exkönigs von Neapel, am 12. Jänner 1846 geboren, war Major ad lionores im ijftert. -Uhlanenregimente Nr. ü (Kaiser Franz Joses), Ritter des goldenen Vließes und zu Madrid am 14. Mai 1868 mit Maria Jfabella, Infantin von Spanien, Tochter der Exkönigin Jfabella vermalt. — (Aus dem AmtSblatte der „La i b. Ztg.-) Zwischen Krainburg und Stein wird mit Isten Dezember eine tägliche Botenfahrt in Gang gesetzt werden. Der Abgang von Krainburg erfolgt um 9 Uhr FrUh, der Abgang von Stein um 3 Uhr Nachmittag. - etheatcr.) Zum Benefize unserer verdienten dra. malischen Heldin Frl. Wilbeinine Krägel ging gestern Abends Schillert »Maria Stuart" in Szene^ Wir konstatiren hier vor allein mit Vergnügen, datz das HaiiS in allen seinen Räumen gefüllt war und in sichtlich gehobener totimmung der herrlichen Dichtung lauschte. Wir glauben d>eS als ein bestärkendes »rguinent für unsere Ansicht nicht unerwähnt lassen xit dürfen, das; die Direktion unrecht thun roilrdt, wollte sie die Pflege de-- eigentlichen Dramas mich weiterhin in so konsequenter nnd unbedingter Weise vernachlässigen, wie bisher. Mag vielleicht auch eilt guter Theil des gestern — trotz der für eilte Benefize-Vorstellung so ungünstig als möglich gewesenen Witterungsverhältnisse — doch fast ans-Dertauftcn Hauses auf Rechnung der aUjjcuictn beliebten Vknesizianii» geschrieben werden müssen, so glauben mir loch, datz die zeitweilige Porfühmng klassischer Dramen auch fernerhin noch aitf den Besuch eines nicht gau, geringen und dankbaren Kreises von Theaterfreunden rechnen dürfte. Bestärkt werden wir in dieser unserer Ansicht auch durch die Art der gestrigen Aufführung, welche uus den Bc--weis lieferte, daß wir in unseren, heurigen Theaterpevso. nale zngleich genügende Kräfte zu einer angemessenen und würdigeil Darstellung derartiger Bühnemverke besitzen. Denn vereinigen wir die Erkenntniß der hohen Anforderungen, die eine auf der vollen Hiihc der Situation stehende Darstellung dieser großen Tragötzie stellt, mit der Berücksichtigung eines angemessene» und billigen Maßstabes, den wir an die Leistungen unserer Bühne anzulegen berechtigt sind, so tön.ten wir die gestrige Boxstellung allerdings als eine int Großen nnd Wanzen sehr auerkeunungsiverthe bezeichnen, da alles in derselben in einer zum mindesten genügenden, manches sogar in" sehr guter Weise gegeben wurde. Hier angelangt, müssen wir in erster Linie der Be- überragt von einem Gerüste, von welchem ein ans rother Seide gedrehter Strick herabhing. Nachdem die fanatisch liebende das' Ende desselben mit eigener Hand um ihren Halö befestigt, ließ sic einen gleichfalls rothcn Gazeschleier über ihr Gesicht fallen, stieg dann auf einen Stuhl und sprang von demselben herab. Während der festangezogene Strick ihren schnell hinsterbendeit Körper im Kreise herumwirbelte, winkten ihre kleinen Händchen noch den Versammelten grüßend zu. Selten sieht man einen Chinesen, dessen Kleidung nicht an irgend einem Theil durch Schristzüge verziert wäre. Bei den Frauen sind es gewöhnlich die breiten Aufschläge ihrer Aermel oder ihre winzigen Schuhe, bei den Männern die Tabaksbeutel, Fächerfutterale und die Enden ihrer Gürtel. Selbst bei dett Kindern fehlen die Inschriften nicht. Das hübscheste Beispiel dieser eigentümlichen Sitte bietet die Kindermütze, ohne welche kein anständig gekleidetes Kind sich zeigen darf. Es gibt zwei Arten davon. Auf der einen steht: „Langes Leben, Reichthum und Ehre," auf der ändern: „Komm glücklich durch alle kritischen Perioden und schädlichen Einflüsse." nesiziaiitiu selbst gedenken, die im wahren und vollsten Sinne des Wortes die Heldin des gestrigen AbenvS war. Fräulein K rägel's „Maria Stuart" war eine tiefdurchdachte, mit edlnn, künstlerischem Gleichmaße durch, geführte Leistung, — voll Würde und Ergebung in den Momenten der Erniedrigung, voll Leidenschaft und königlichen Stolzes in jener herrlichen Gaiteuszene. Ihr zumeist galt daher auch der laute Beifall des Hauses, welches die gleich bei ihrem ersten Erscheinen auf das freundlichfte be grüßte Öenesiziautiii int Laufe des ganzen Abends in ehrend-ster Weise onSzeichnete. — Frau Leo war zwar keine „Elisabeth," die von einer h ü Here n Auffassung zeugte,doch räumen wir gerne ein, daß sie billigeren Anforderungen immerhin genügte. Anerkennen müssen wir den Fleiß, den ihre Dar> steöitng erkennen ließ, während ein, besonders in den stür- j mischeren Szenen, allzudürftiges Miencnfpiel den Werth derselben verringerte. — Eine der nennensiverthesten Leistungen war Herrn Lraut's „Mortimer." Namentlich wollten wir dies von seiner Darstellung in de» ersten zwei Akte» gesagt haben, wo er s inen schwierigen Part mit viel Gefühl | nnd Maß zu nt Ausdruck brachte. — Recht gut waren Herr i Puls als „Leicester" und Herr Nadler als „Burleigh." nur möchten wir letzteren vor einer mitunter allzumaiiierirten Redeweise gewarnt haben. Nicht unerwähnt dürfen wir die lobenswerthe Besetzung lassen, welche die Rollen „Hanna's" und insbesondere „Ritter Paulet's" iii Frl. Langhof und Hrn. H o f b a u e r fanden. Zum günstigen Erfolge, den die lobensimrthe und mit sichtlichem Fleiße cinstitdirte Bor ftelluug saut, trug auch der Umstand nicht unwesentlich bei, daß selbst alle kleineren Rollen in geschulten Händen waren und so keine jener unangenehmen Störungen vorfielen, wie sie an kleineren Bühnen in solchen Fällen nur zu leicht Vorkommen, und den ganze» Erfolg eines Abends durch eine einzige Lächerlichkeit i» Frage stelle» können. Es würde uit-3 freuen, jederzeit einer gleich aufmerksamen Regie zu begegnen. Eine Bitte an den löblichen Gemeinderath. Die Klagenfurter Straße bildet bei regnerischem Wetter ci» wahres Kothmcer; und webe dem armen Sterblichen, welchen Berus oder Geschäfte zwingen, die schlammigen Untiefen ein paarmal des Tages durchwaten zu müssen. Wohin auch das trostlose Auge blickt, nirgends zeigt sich eine Fährte, die halbwegs trockenen Fußes zu überschreiten wäre, der flüssige Brei spottet jedes Umgehnngsversuches', über-stuthet unverschämt jede Fußbekleidung und leckt begierig an den Knöcheln der zarten Damenfüße. Wäre es denn nicht möglich, etwa in der Nähe des evangelischen Bethauses einen Uebergang aus Äsfalt oder Pflastersteinen herzustellen, itnt doch wenigstens vor den ärgsten Unbilden der Kothmaffe beschützt zu werden? Um eine wohlwollende Erwägung dieses Schmerzensschreien bittet die edlen Bäter der Stadt einiBeiuofjiier der Älaaenfurter Linie im Viomtn seiner Leidensgenossen. Witterung. Laibach, 30. November. Gestern Abends starke Güsse, ein paar grelle Blitze mit Donner. Heute regnerisch, windstill. Wärme: Morgens t> Uhr i 3.6”, ’Jiachtn. 2 Ulr -j- 2.5" C. (1870 I 3.8", 18(39 } 0.0") Barometer im Steigen, 725.87 Millimeter. Das gestrige Tagesmittel der Wärme + 3.4', »m 1.6" Über dem Normale. Der gestrige Niederschlag 42.10 Millimeter.__________________________________ ‘ Tkcater. Heute: ;inm ersten male: Drei Paar Tchuhe. Lebensbild mit Gesang in 3 Abtheilung nnd einem Vorspiele von Karl Görlitz. Für die österreichischen Bühnen bearbeitet roit Alois Berla. Musik vou Karl Millöcker. t Unseren Verwandten und Freunden geben wir die betrübende Nachricht vom Hinscheiden unseres geliebten Vaters, resp. Schwieger und Großvaters, des Herrn Matthäus Dolftfjmt, Realitätenbesitzers zu Loitsch, welcher am 29. d. M. uni halb 10 Uhr Früh, versehen mit den Tröstungen der heil. Religion, im 86. Lebensjahre selig im Herrn entschlafen ist. Das Leicheubegängniß findet am 1. Dezember statt. Die heil. Seelenmessen werden aut selben Tage gelesen werden. Der theuere Verblichene wird dem frommen Andenken seiner Bekannten »nd Freunde empfohlen. Loitsch, am 29. November 1871. Lcopoldiuc Miilley geb. Tolscheiu; Biiirenz Tolschein, k. k. Postmeister von Castelnnovo und Pertncmi, als Kinder. Nina Tolschein, Zeno Tolschein, toiiibo Tolschein, als Enkel. Alois )l)iultet), k k. Bezirksvorsteher; Ferdinand Leonhard, k. k. Inspektor bei der General-Inspektion für Eisenbahnen. Schwiegersöhne. Anna Xol-schei» geborne Therrasch, als Schwiegertochter. Adolf Miillei). tzZustavMittteii, Mail Mttile», als Enkel. Erste krainischc Leichenbestattungs- «fc Aufbüyrungö-Anstalt deS fc. Doberlct in Laibach. Teiegrarnnle. Wien, 2V. November. Die „Neue Fr. Presse" veröffentlicht heute ein Rundschreiben Andrassy'S vom 23. d. Derselbe spricht die innigste Ueber-zeugung aus, daß die unwiderruflich vorgeschriebene Politik Oesterreichs eine klare, offene, feste Friedenspolitik fein müsse; er erklärt, daß Oesterreich zu bedeutend, zu groß fei, um einer Gebietsvergrößerung zu bedürfen. Audrafsy betont schließlich, er werde von dein von seinem Aintsvorgänger verfolgten Weg nicht abweichen. Die gestrige „Wiener Abendp." sagt: Statthalter Koller wurde auch zum Truppenkoin-maudirenden Böhmens ernannt. Berlin, 29. November. Bismarck ist feit acht Tagen unwohl. Brüssel, 29. November. Auethau und vier Minister sollen deinifsiouirt haben. Kvnstantinopcl, 29. November. Der Minister des Aeußent, Server, soll Botschafter in Petersburg und Ahmet Befik Finanzmlnister werden; es wird eilte vollständige Kabiuetsumgestaltung erwartet. Zahnarzt A. Paichel beehrt sich, seinen p. t. Zahnpatienten anznzeigen, daß er noch bis 15. Dezember seinen hierortigen Aufenthalt verlängert hat und ordinirt wie bisher von 8 bis 5 Uhr im Hetinovich'schen Hanse, Tternalle Nr. :$7, 1. Stock. Das stabile Etablissement befindet sich in Graz. Postgasse Nr. 11. (567-1) Zwetschken, ohne Ranch, ÄffÄ8™ verkaufen. - Näheres im Lparkajsenel'äudc 1. Stock. Wohnung 'Jh. VIII. (570—2) Wiener Börse vom 29. November :5tR»1.flfonde. Veld Ware iV^rc.Rentr, öst^Pap. 58.20 58.4V D!o. bto. öst.ruSilb. 67.60 67.70 non 1851 . . . 9^.75 93.— trje von 1800, qan>,c 101.25 101 3-- ioie »or. 1860, «Jilnft. llö — >15 25 Orämieusch. v. 1H64 . 142 — 141 5. ÄrnnAontl.-Obi. vre'.ermark zn 5 :«0 60 92.- tarnten, tttam u. küftenltinb 5 , 8n 75 86 - ln^am . . tu 5 n 79.5J b;).~ ^roat.u. Sl-it. 5 * 88 - 6tcbenbücg. „ 5 w 5 5U 76 5V Aotlon. /tattonotban! . . . 8.3 - M.* - Union - Bank . . . 275.— 278.25 trebitanfVitt . . . 70 l Ocft. Hypr:h..Bauk . ’rioritäte-Obilg. SübV.stiM. »v. 500 Fr. bie. #o:iö6V&t. «.'rdb. fioo fl. LM.) Sieo.»B.(200 fl.ö.W.) Staatsbahn pr. Stück StaatSV. vr. St. 1807 4ranz-Jof.(200fl.S.) Lose. Leld | 95.— I 111.S01 s.t: - • 1( 5 75 9j — 13*,.50 133.50 H-.'tO fU-tre 95 50 111.75 232 — lOMS 90 25 136 50 134. - 91 20 ICO.— Jt. Ü. EScomp:e»Grs. ilnglo-österr. Dank . Oest. Bodcncred.^A. . Oeft Hyvolh."Bank . Hteier. E^compt.-Bk Kranko - 9luftria . Kais. Ferd.-9tordb. büddahn-Geseklsch. irais.EUsabeth-Bahu. Karl-Ludwig-Babn fcicbcnb. (Sifenbaya . LtaatSbahn. . . . *aif. ^ran^3v'kfctcn.) Aug-b. iWir.süw.w. Frautf.ioofi. , . Vcnbon 10 Bf. totcrl. Par'.ö 100 Francs . Mäaxou. üatf. URün^2)ucaten. 5 5S 5.57 80-yrancMüü . . .; 9.27» 9.$8 ?özt535 7) Gesucht wird 'Itk guter etn w m in das C-awtBsaia« „Hotel zur Stadt Wien“ in Pettau. Das Gasthaus hat einen guten Posten, enthält viele elegant eingerichtete Passagierzimmer und kann vom 1. Jänner 1872 angefangen oder auch schon früher in Mielhe oder ans Rechnung auf mehrere Jahre übernommen werden.. Im besagten Gcist--hanse befindet sich auch die „Eitalnica." Anznfragen ist bei Herrn Mb6*2i««*U I’Iis-iiiitsck. oder Herrn fiSi*. in Pettau. MM Angekommene Frentde. Am 29. November. EIH’a«*. Dr. G. Liren, Graz. — Uvfdiitfd), Krain-burg. — Pehaui, Neudegg. — Maurin und Wiener, Kaust., Wien. - Thomann, Steinbüchel. — Potocuig, Kropp. — Dolleuz, Kauf-mauusgattin, und Putsch nig, Krainbnrg. 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Zug Nr. 153 Abfahrt von Laibach VI Uhr 40 Minuten Früh. Ankunft in Tarviö XI „ Zug Nr. 151 Abfahrt von Laibach 2 Ankunft iu Tarms 8 Zug Nr. 152 Abfahrt vou Tarvis V Ankunft in Laibach X „ Zug Nr. 154 Abfahrt vou Tarms 5 „ Ankunft in Laibach io „ Anschlüsse: Zug Nr. 153: Omnibusverbindung nach Villach. Zug Nr. 151: Postverbindnntt nach Görz imb Udine. Zug Nr. 152: Eilzng nach Wien, Postzüge nach Wien und Trieft. Zug Nr. 154: Postzüge nach Wien und Triest. Marktzng Nr. 158 Abfahrt von RadmannSdorf-Lces V Uhr Früh. Ankunft in Laibach VII Uhr 23 Min. Früh. Dieser Zug verkehrt mit ermäßigtem Fahrpreise wöchentlich zweimal an den Laibacher Wochenmarktstagen und an jedem ersten Laibacher Iahrmarktstage. (563~2) Wien, im November 1871. Dlt 30 tt Vorm. 35 rr Nachm. 20 rr Abends. — rr Früh. 30 rr Vorm. 40 rr Nachm. 30 rr Abends. Druck vou Jgn. v. Kleinmayr * geb. «amderq in Laibach. Verleger und für die Redaktion verantwortlich: Ottomar Bamberg.