Laibacher Leitung. ^. 91. fi. ll. z«l»z. fi »«. g«i d<« Zn«eN»»8 in« Han« ^«ll»,. 50 tl. «»< b« P»ft >«»l fi, 15. h«ll»I 5 »«. Samstag, 30. April, 4 M«, » k., ^»»e« pl i<«Ue « »l , >«< »ft««. 1878. ^"«^kr h. Heierlllstt wegen erscheint die nächste ^^»«mmer am Tten»lag de» ^. April. Nichtamtlicher Theil. Zeitungsschau ienl?" ^ Besprechung des telegrafisch gemeldeten '"Ulonellen Artikels de« .Journal des'Dc'bats", "cyer ^e Pflicht Deutschland»: vermittelnd einzugreifen, tont ? ^chlagworte: (iriUKivur ,>»,Ii^o! so stall be-tilck, 'cZ^kn die meisten Wiener Journale ihrer slcp- '^^ussassung wiederholten Ausdruck, tine ^ «Fremdenblatt" bezeichnet es als schwer, tin», l "^ ^^ Versöhnung zu sinden, namentlich da <3»? °"^ russischer Seite die nationale Ehre in« '"kl gezogen wurde. A ^^> "she Zeitung" würde gleich dem „Iour-lunu w" c ^" ""k nachdrückliche deutsche Vermitt» I^f,""schen, da ohne dieselbe der Krieg unvermcid' deutt^ ! ' saiumtlichei, ,.., , ,,.^ Europa vertrelcndei Machle. und nicht blos einer dn selben, die Bestimmungen des Vertrages zu ?—^....... welche lein europäisches Interesje haben. T, ' ' ' das St. Pe<< i, ,!len. In de, ,^ ^ ^ngl^no slch bcilll hat. den'ttongieß abzulehnen, wl^ etwas Unklares und Widerspruchsvolles. Maiquie l.! Salisbury hat auf außerordentlichem Wege und außer halb des Kongresses gethan, was er , ' ' ' 's Koiigresscs gethan hätte. Er hat in j< depeiche öffenllich den Vertrag in seiner Gü Punlt für Punll, lillislcrt. Die russische ^............. hat ihm hiezu weder das Recht bestritten, noch auch sich hinter ,hr eigenes Rc! ^ ' essen verschanzt, um die (i tioncn abzulehnen. Sie hn! rung acceptiert und alle <:.............^... .. ^......... depesche Salisbury's Punlt für Punlt erörtert. Mit einem Worte, sie hat die Discussion des ganzen Ver» tinges, und dirs öffentlich angesichts allei ' ^ ' ' lvelchen sie ihr Rundschreiben und ihi mitgethtilt hat, acceptiert. Letzteres m riner solchen Weise, dlch, wenn der 'iiiugez auszuwerfen, weil d, -ig thatsächlich bereits begonnen l)at. ..Tiric ?lnrw07t NuklandL dat riocb eine andere >n dem denlt. für die gcm«ä., uch dasselbe cingr^ , , . lzu- geben. Das Promemorm beoeutel ocmnach, dah oer aanze Vert-- "' '.....- ^—".....'-' '"^-.^< - ,ft^ sowie das der !g ocit^i! ! !'n ü durch ^,, ' !, da lltuhland die ^ Diese offenbare?' i lands mußten ! unlancn. In dieser neuen ^ Deuls^""^' "'"-!,'<,^,'„ '" ,.' thum .00- cierulig ^i^ Weder vc'?' in nu lung Deutschlands Es ist ^chon langer als -"> ^ '' noch vl>. ^.^.,, ^lisg»- -"^ -war in dem , wo es sich darum ! e,nen Druck d^ leine ^ , - : der N5uen , in welche 0er i" ,,...,^ gebracht hat, eim^ ....... ^------->.^.,.. ^.,.....l,,l verliehen. Fragt man aber. warum diele Beficrung sich so wl '> " ' " , so l«nn man . das ln oen mge .,.^. ,^..!ndcn w^..., .... 'ch fortwährend neue Nahrung als: „Unterwerfen und U England heute nach dem Proilisl^na uno o?! ^:il,ului Feuilleton. Zweimal «rant. Original-Novelle von H«r»W. ^z^" Echn." "lchral heftig uvei !> r ^her ^7'Ukrzensausbruch des junger, b> l Vetter ?" "nd bleich das Leid über den Tod ^"ez ac?"tt ^.^' «^^mes Klnd, dich hat ^b^ "b^cN mich fast!" flüsterte Hildegard, 7>bt n.^. ^" "neu Aedanlen fest : er ' wai 3 n^!''./'^"' sich stolz empor: „Die Kli?"9 M m.'. ^? ^"""'^ "eckt nur tiefe Be^ '"3btt!^ "^"bcr sein" , ^ve.fe . ^) Lchs,, ^unlles Etwas hat urplötzlich !lew,^ldeg^>, ,' ^....... -, ....... die Kinder längst zu Bette aebracht. D,c Pastorin ' !> die Lampe vom Tische, sie n- "" ^ i nack dem Arbeitszimmer iln da trat i' ,.M...............................-...... oder bist du heute zu ermüdet?" Er »og chre ^ " D,e junqe Frau hob ihr fn,^», ! zu il,m einpor: «^»> f>!l,ui»et? Woh'N d, ' S«e träte" ^is',nis 5>ind > 'n d^>? linder zimmer; vor " "nes ' " < . l,,er haü< ,,,., ,,^ , breitete die Mutter die - e,n rührend '"ld aue !.,..l>,^.. .... ^, mal,gen ^! vs !'N. i.> i^l'ulr Besitzuiui war seit einigel, i, eines , der sich Ehrislilu, ^,,,„, '- ' ,.., oas Gut aus ^<> ^. - chfm und lveilte nun ^,,, ^! . , . .,,,.«! : er sch'en ,: n gar mchl ch auf einem pl !<' ^, " Lup i' lü , und d, blätterten Bulling spirui^r und nicht schun Eil^ ^lovrml'si >^l,> 75,a depesche des St, Petersburger Kabinetts fortfährt, das Wort „Unterwerfung" als Losung auszugeben, so ist es klar, daß es ihm darum zu thun ist, Ruhland eine Demüthigung zu bereiten, indem es von ihm einen Act der Unterwerfung und Abdankung fordert, welchen leinej souveräne Macht jcmals annehmen kann. Gibt England diese Position auch gegenüber der Vermitt-lung Deutschlands nicht auf, dann liegt es klar zu« tage, daß es nichts als den Bruch, nichts als den Krieg wolle. Der einzige geringe Hoffnungsstrahl, der noch erübrigt, ist die Annahme, daß das Berliner Kabinett sich denn doch nicht ernstlich mit der Vermittlerrolle belastet hätte, wenn es nicht vorher sich dcr reellen, ernsten und rückhaltslosen Dispositionen aller Parteien für eine Verständigung versichert hätte, welche unmöglich wird. wenn jede derselben ihren Standpunkt unverrückbar festhält." Die Russen in Rumänien. Die neuesten Nachrichten aus Bukarest melden massenhafte Details über die militärischen Dispositionen der Russen sowol im Lande als auch in der unmittelbaren Umgebung von Bukarest selbst. Ein Theil des Corps des Generals Zimmermann trifft aus der Do-brudscha zur Verstärkung derjenigen Truppen ein, welche das auf dem Plateau von Furtscheni gebildete Lager bezogen haben. Letztgenanntes Plateau beherrscht die Bahn zwischen Tekuschi und Fotschani und ist durch seine strategische Position im Süden der Moldau und durch seine centrale Lage zwischen der österreichischen und russischen Grenze der Schlüsselpunkt aller Verbindungslinien zwischen der Wallachci und Rußland. Die Russen bauen in dm>m Lager Baracken, errichten Ver-s' ?n und befördern dahin große ^.._ ^ tteln und Munition. Die rumänischen Behörden in Galatz sind davon avisiert worden, daß mehrere tausend Mann Russen in die dortige Garnison einrücken werden. Aus derselben Stadt verlautet als positiv, daß von russischer Seite neuerlich viele mit Steinen beladene Schiffe bei Sulina postiert wurden, um eventuell sofort wieder die Donaumündungen abzusperren. Ebenso wird die Brücke bei Barboschi in Verthcidigungszustand gesetzt und schwere Belagerungsgeschütze von Slobodia, wo sie gegen Rust''ck:ik rcrwcndct wurden, werden dahin transportiert, 'tig passieren aus Bulgarien viele russisck" ' . ..vgeschütze durch Rumänien nach Odessa und < >M ' i diesen russischen Trin gungen ^ .lngcn vollzieht die . ..».' Armee ihre CoucenUlerung in der Richtung aegen Turn-Sevcrin und Tirgovisti. Wie es heißt, sollen die bereits beurlaubten rumänischen Milizen wieder einberufen und zur Verstärkung der in den erwähnten Richtungen sich conccntNi'ienden rumänischen Corps r 'c verlautet auch, daß l>..,. ,:._...........».,. ,.^ ...^ seinem Schlosse Sinaia begeben soll, welches in der Nähe der Concentrieruugs' Punkte der rumänischen Arnice liegt. Mit Bezug auf diese Vorgänge schreibt man der rr." aus Bukarest, 14. d. M.: „Besondere ^.^.^^ pflegen ihre Schatten voraus zu werfen. Seit heute morgens hat sich hier das Gerücht verbreitet, daß die Russen den Belagern ' iid in ganz Rumänien proclamicren wollen crücht mag verfrüht, ja vielleicht ganz unbegründet sein; immerhin ist es auf Quellen zurückzuführen, die mit seiner Ausstreuung eine besondere Tendenz verfolgen. Es handelt sich auf russischer Seite offenbar darum, Der Ruf einer hellen Kinderstimme unterbrach plötzlich den Sonntagsfrieden. Eine junge Dame trat mit einem Knaben an der Hand aus dem Walde auf die Wiese. Es war Hildegard und der kleine Franz. Gertrud besuchte in dem ^ ' , eine befreundete Familie, und weil die blei., ,-igen ihrer ältesten Tochter sich durchaus nicht färben wollten, nahm sie dieselbe mit nach Sl., weil sie hoffte, die erfrischende Fahrt dürfte itir gut bekommen. Hildegard bat die lc in 5 ' " r Mutter verrathen win in ilnrm Seelenleben unheilbar zerr- für die neue Convention, welche mit Rumänien abgeschlossen werden soll, Stimmung zu machen, eine Aufgabe, welche durch Einschüchterungsversuche schwerlich erleichtert werden dürfte. ,In der äußeren Haltung der Regierung ist inzwischen in den letzten 24 Stunden ein merklicher Um« schwung eingetreten, der sich sowol in den beiden Kam> mern wie auck in dcr inspirierten Tagcspresse unverkennbar widerspiegelt. Senator Demetrius Stourdza — auch von seiner jüngsten, vom Kabinette Bratiano ihm übertragen gewesenen politischen Mission in Wien und Pest im frischesten Angedenken — hat in der Sitzung des Senates von gestern Abend eine Inter» pellation angemeldet, womit die Regierung gefragt wird, welche Haltung dieselbe dem neuesten Ansinnen Rußlands gegenüber, betreffend die convcntionelle An« erkennuna des Artikels VIII des Friedensvertrages von San Stesano, einnehmen werde? Zur selbigen Stunde bat in der Kammer der Deputierte Furculescu die folgende, namentlich was den Schluß anbelangt, ziemlich bemerkenswerthe Interpellation an den Minister des Aeußern angemeldet: „Angesichts der Drohungen des Fürsten Gortschakoff, unser Land militärisch occu« vieren und die rumänische Armee entwaffnen zu lassen, falls wir gegen Artikel VIII des Vertrages von San Stefano protestieren würden; im Hinblick auf den von Rumänien bereits erhobenen Protest gegen jenen Artikel, durch welchen unsere hundertjährigen Unabhän-gigleitsrechte gekränkt werden- in Anbetracht der Thatsache, daß die gegen uns gerichteten Drohungen durch die Concentrieruna russischer Truppen auf mehreren strategischen Punkten Rumäniens bereits thatsächlich zur Wirklichkeit geworden sind; gegenüber der von Herrn Northcote im englischen Unterhause abgegebenen Erklärung, daß die englische Regierung von der Besetzung Rumäniens durch dic russischen Truppen offiziell noch nicht informiert worden sei: ersuche ich den Herrn Minister des Aeußern, uns sagen zu wollen, ob er die europäischen Mächte von allen diesen Thatsachen unterrichtet, und ob er die zur Verthcidiglmg des Landes erforderlichen Maßregeln ergriffen hat odcr diefelben zu ergreifen gedenkt?" „Es ist evident, daß es der Regierung selbst darum zu thun ist, zu offiziellen öffentlichen Aufklärungen gedrängt zu werden, die ihr den Verkehr mit dem aus St. Petersburg avisierten Speziallommissär erleichtern sollen. In Eonsequenz dessen darf der heute anaeschla-gene, ganz veränderte Ton der inspirierten Blätter durchaus nicht überraschen. Der hochoffiziöse „Roma-nul", der bis gestern alle aus dem Auslande hichcr gelangten Mittheilungen über die Drohungen Rußlands als „Gerüchte" kennzeichnen zu müssen glaubte, fragt heute, warum die russischen Truppen wieder nach Ru« mänien zurückkehren, und was ihr Erscheinen bei uns denn eigentlich zu bedeuten habe. Ein anderes Blatt, dessen sehr intime Beziehungen zu unserem Auswärtigen Amte ein öffentliches Geheimnis sind, constaticrt heute die positive Thatsache, daß die Russen alle strategischen Punkte im Lande beseht hätten, „gleichsam, gls befänden sie sich im Feindeslande." Daß bei so beschaffenen Umständen die Stimmung eine sehr düstere, a! cine sehr gereizte ist, bedarf leiner weiteren ^........'g. „Die, wie bekannt, unter dem Schutze der europäischen Großmächte stehende Pruth« Schiffahrt hat durch den Bau der russischen Eisenbahn Galatz'Bender einen harten Schlag erlitlm. Die von den Russen über diesen Fluß gebaute Eiscnbahnbrücke wird in der Woche blos zweimal, manchmal mich nur einmal geöffnet, um die Schiffe durchpassieren zu lassen. Da nun auf dem Pruth ^Flusse Getreide bis ,u 2t»,sX)0 Kilo aus der Moldau zum Export v<> ' ,rd, so ist es leicht er« tlärlich, welchen herbc; ; der bisher ohnehin gänzlich lahmgelegte Exporthandel der Moldau durch diese russische Elsenbahnbrücke erleiden muh. Das aus' wärtige Amt hat sich auch bereits an die hicrländigt' russische Militärbehörde mit dem Ersuchen gewendet, daß diese so hemmende Brücke von nun ab täglich ge« öffnet werde, um die Handelsfahrzeuge passieren zu lassen. Nachdem Minister Kogolnttscheano anläßlich einer hierüber an ihn gerichteten Interpellation Epu» reano's diesen Schritt d " ^ dem Senate» mit« getheilt hatte, ergriff . .nrdza das Wort. um zu cunstatieren. wie gefährlich es für die freie Schisfahrt fowol auf der Donau wie auch auf den Nebenflüssen derselben wäre. wenn Rußland ein Ufer-Staat der Donau würde." Mitische Uebersicht. Uaibach, 1U. Aprü. Die Nachrichten. '," ^ '"' ^" ^ tische Situation d zum ersten male etwas ^ ' snllen die (5'"!,i5n„,M >> '..,,,.,, .,,.....: U bereits sein. Der Gedanke einer in '^ lisicrt das dortige Emtlch'cn und die Ucbergave Antwortsnote dcs Gmf-n Nndrüsst) auf dic Ulrcm Depesche des Marqü islmry und betont g^ zeitig den günstigen . welchen dieselbe aus englische Kabmct gemacht hade. . ^ is: Wie aus Sl. Petersburg berichtet N"^ der bisherige Militärattache der dortiacn engu'^ Botschaft, Colonel Wellrsky. von scincm Uilande "^ llch zu dem Zwecke dorthin zurückgclchrt, um W .el dortigen kaiserlichen Hose und der St. P^"^" D Gesellschaft zu verabschieden. Colonel WcllcslcY ^ «^ UdManten der Kömgln Victoria ernannt worden ^ tritt demnächst seinc ' ^llung an. 6«" !Al^ Mission hat Eolonel , i) lici seiner Ruckleyl St. Petersburg nicht gchabt. ^ Je- Im rumänischen Senate meldete 9^^ pureapo eine Interpellation an. worin " " ,.M wnd, daß Bratianu lw ' '" ^bc dcr ^'H,,-Mittheilung über die n ,mler ^cise ^^< gencn Eindrücke machen solle. Man glaubt, t" mcrn werden sich heute vertagen. ^op^ In der ganz Serbien beschäftigenden ^. nizaer Affaire wurde das Urtheil gesprochen- ^^ liche Führer dcr Verschwörung wurden zum ^ urtheilt. , All'" Aus Skutari in Albanien wird der „P"- ^A gemeldet, daß in Doljani bei Podgoriza am ^ .^c-em blutiger Conflict zwischen Türken uno ^ ^' negrincrn stattgefunden hat. Der Grund " ^' flictes ist eine türkische Verlctzuna der DeM"^ ^ linie und ein montenegrinischer Ueberfall aus ^^ klschcs Dorf. Infolge der Collision blieben ^ ^nel negriner todt und wurden 1 Türle und l 9"0N verwundet. . , hen^ Em offizielles türkisches ^ommumq"l ^ ticrt die Nachricht, daß Oesterreich die << „ B« Bosniens verlangt habe. — Nach Muth"" f^ dc> Konstantinopel ist vorgestern, nachdem vez ^ ^su Mlnistcrtrisis alles beglichen war uud "I,,^, e" Pascha an der z" " ",, 'M gewilligt hatte. ^ v , .. , >»"' H ^ druch gekommen. Achmed Vcftt gab "".,,,^1,^ Demission, welche diesmal definitiv angcnon' ^^ . An seiner Stelle wurde Sadyt Pascha z"" ^ .l. V ^'l'^ M^ Klasse, k. k «an, heimrath "»o ' ^^,^. ^ rith, Ritter des crocus vom aoldcncn ^ l^,cl kr-n^ df» Et-l'h'ins^ und de« LsMwlt)^ ^l"l^'"'Oi!"^ ~,.,^,............... ,)^s bürg. gebornen Gräfin r '' i.gjscl>ll und Palaftbame Ihrer Ä)lu^,^... ^r " 757 Mi. Nachricht vc»n dcr bevorstehenden Vcrlnälung ihrcr Achter, der Prinzessin Sophie v. Mettcrnlch-Wmneburg. ^lt Si. Durchlaucht dem Erbprinzen zu Oettingen-«pteiberg. Pie Trauung findet Mittwoch den 24. d. M. '" der fürstlichen Haus'lapclle statt." »., -- (Verlobung am preußischen Hofe) "t älteste Tochter des Prlnzrn Friedrich Karl. Prm« !''"'Marie Elisabeth Louise Friederikc. hat sich mit °" Prinzen Heinrich der Niederlande verlobt. Die ick^ ^ ^^ ^ ^^ bisher sagte, sie sei fest ent» hoffen, menials m die Ehe zu treten — zählt gegen, "tig zivcilmdzwanzig und ein halbes Jahr. Der Bräu-8W ist im Jahre 1^2^) geboren, mithin bereits acht» ^unsz,g Iah« alt. Er ist Witwer, aber kinderlos, da k, "^ .^""'" "" die Prinzessin Amalie Maria hatt '"' "'" Tochter des Herzogs von Weimar. Er ist s^>^ '^ '^ nahezu zwanzigjähriger Ehe gelebt und Gatt >echz Jahren Witwer, er würde, wenn seine erste b-t '" "^ lebte, gerade in wenigen Tagen seine sil» ^.H°chzeit gefeiert haben. Prinz Heinrich der Nie. boll^be «st ein Bruder des regierenden Königs von 3iel? ' ^ lebt viel in Berlin und ist ein besonderer ^llng des Kaiser,. — Prinzessin Marie ist eine sehr schlj ' öl"' Berliner Publikum sehr sympathische Er. ber s^^ — ^"^ glaubt man an ihr einen gewissen Zug "llck s """^ zu entdecken. den dab Publikum sich H.'klner Urt erklärte. Man erzählte sich m Berliner Neiau ^" Kreisen viel von einer tiefen Herzens» unter^f,^ ^""2"' P^l"zkssin zu einem im Vtange tief dessen ltt^ sehenden — übrigens adeligen — Manne, f^ , ^>'b lhr auf Grund der strengen Familiengesetze "nmer versagt geblieben wäre. Gy^lGoethe-Verein.) In Wien hat sich ein und ^^"'" gebildet, dessen Iwcck das Iusammcntrctcn Ei z, ^^uverdcn dcr Goethe Gemeinde in Wien ist. 3eierm ^'^ iahrl'chc '' !>ng einer Goethe- d°n m '^ung einer woc!, 'thcl. Veranstaltung besten ^'""^"' ^""nlassung der Schulen zu Goethe-^ ' ^cjchriilllng von Schülern mit zweckmäßigen ft°Nn?" ^""^'jchrr Schriften zur Förderung DeS Vcr. tichtu, " ^" ^^ -tragen und endlich die Er. Hie F/'"s ^, wildes in W,en anstreben ^eiträ ^ ^^^ Vrrcins bestehen in den regelmäßigen lher? ^" Mitglieder und ,n Schenkungen. Nls jähr ""cinKbcitrag ist l Gulden in Aussicht genommen s°lge ^/A" ^ " stcrrcichifchc Schri ftsc her.) In tige H . ^uchoruckcrstrilss ,„ Paris habcn einige dor^ bilfz^^ '^"ftrmcn sich bereit erklärt, von W,cn aus 3n t,n, """""tlich Tl^l-l. dorthin kommen zu lassen, ^gunae'" ^^s"ll,l^!i Schreiben wcrdcn blos die Bc slhen ^" gestellt, daß die Arbeitsuchenden der französi-Rsft^ ^^ mächtig und Ocstcrrcicher von Geburt sein Cyi^^^ksterrcichcr würden — heißt es — auf volle ^eil de l ^^"^ können. Preußen dagegen in< ^ben. ^ '^"zbsischcn Arbeiter elncn schwierigen Stand laxf^^'ne Malzfabrik um — :> sl. vcr ^°r di? 3- ^ ' b ^ "u^be bei dem Kreisgerichte in selcht im c> °^"" Actien'Malzfabris ' '"' '.-halle. !^.lXX) s, ^" ^^ ' erecutiv abgeschäht wurde, in der dritten ^f h ' "cllb,etung um den Mcistbot von l' fl. fage Atlasse "' ^°" ^" Taborer Sparkasse erstanden. Die Ml,, ^ ""l als einziger Käufer auf. Noch an dem. "soffen ^"^^ derselben von dritter Seite emc l ^ lu"^ ^""" ^ überreicht ^«erz ^ «^ die Ermordung eine» Vrief. ^hrpost^'" Wels) wird von dort berichtet: „Der V^frllb ^ g" Vauer in Wels ging am l:">. d.. um i?^°stst'^°'" Postamte weg. um die ,hm umgebenen ^.'lllnlc f°^'^" öu bestellen. Nls er um ^ Uhr nicht M nicht m ,'^" ""b s'ch auch um 4 Uhr zur Wiener tz^elbe jr>,„I ^' "urde in seine Wohnunq geschickt. iKbungen . "^ vorgefunden. Die fojort e>. ' . 1?>lher H/Mben. daß Vauer, der ein b>. , >< ihln^^llt I!". ^"^' von ij« Fahrpostsenduna.cn nur >>0t ^'" UnsM ""b es lag die Vermuthung nahe. daß »i,. l"ü» ^ ^'gch^en sei «m ,<;. d, qeqcn M Uhr «^Uhi^ W"''drn ., ^ . , .^,nl,H bau '"^en ,/"l"li"nd. ,.„t„ U,^ versteckt, ermord, ^ll. Die ^> ^'"" z"l"ll,g von dem Vesiher de«> ^t>> « ^" rtw ""^^ "" leer und '.'7 Brieik im j ?kÜ^ hcrdriar^^ "".chtstomlmssion. 'wclche un-7" nn 7 dez c„" ^'" w> '^'' b'"ch und drr Verdacht bl,rl, so- , 3^°"»v^ Wlihnzuninc-r yu:<- <^>'!,al0t war c,n Aii^' ^r v,. ^rlntll'ncil velsulgicr Schuldner, ein ^ies 'lattc ,^^ weld brauchte und wema. einnahm ^ ^Ugrl)^, "" ^rbhardt constatierterweise leinen !'"e»n ^l" zn' "^" er konnte ja denselben »"tcr Xil^'"n,rr , "be in den Laden gelockt «-"^, in ^'^"gen haben. Nls die Grl _.. '°s°N <, Wswülbe de» Goldarbeiters trat. "" dem Vod„ Spuren von «lut. Vlut an den Wänden, iln Gange bis hin zur Kcllril und vor allem Vlut im Bette, denn in demst hatte der Mörder die Leiche den Tag über bis in d»e Nacht untergebracht, wo er sie in den Keller schleppte und unter Usche versteckte, Gebhardt schaute bleichen Gesichtes der tl ' zu. wir sie Spnren um Spuren ausdeclle, und u> >l Untersuchungsrichter, aus die deutlich redenden selchen deutend, für verhaftet erklärte, bat er nur. da er noch in den Hausschuhen war, die Stiefletten anziehen zu dürfen. Während er sich bückte, um dies zu thun, ergriff er stehenden Tische befindliches i desscn Inhalt mit einem Schlucke bis zur Hälfte Er hatte für alle Fälle Gift in Vereitschaft. Augenblicklich stürzte er zu Boden, und alle Versuche und Bemühungen, ihn durch Veibringung von Gegengiften am ^cben zu erhalten, blieben erfolglos. Vei der sofort vorgenom» menen Hausdurchsuchung fanden sich 7(X» Gulden im Kamine versteckt. Ferdinand Bauer, welcher seit der Affaire Guga»Francesconi oft davon fprach. wie er es machen würde, wenn er einem solchen , Scheusale gegenüberstchen sollte, hinterläßt emc . und rinc ?^jährigc Mutter, deren einziger Ernährer er war." — (El n ch, nesischcs Dincr.) Herbert N. Giles gibt folgende Schilderung eines Diners m Ehina: Das Diner besteht aus acht großen und acht kleinen Gängen, fechs großen und fechs kleinen, acht großen und vier kleinen odcr sechs großen und vier kleinen Gängen, je nach den Mitteln odcr dem Gefchmackr des Wirthes. Jede Schüssel, die einen Gang ausmacht, wirb in die Mitte des Tisches gesetzt, und die Gäste tauchen mit den Ehstäbchen odcr dem Löffel, je nach den Umstände,,, em -ersteres ist das gewöhnliche. ' te eines lichcn derartigen chinesischen ^ ..... n der 3i^ .,.. ..^.. dcr einzelnen Gänge: 1. Halftjchflosscn mit ttrabbcnsaucc. I. gebackcnc Taubcncier m>t Pllzcn. 2. geschnittene Sec^ schncckcn in Hlchnerfnppe mit Schinken' !l. wilde Enten ll! ' 'lickcnc Fische, 4, sl°!' ' ine- slc , , n^ lli, geschmorte ^ zcln, ;». Hühnchen in Früchten mit Schinken, (i. geschmorte Bambusschüßlingci lV. gcbratcncrSchellfisch. 7.gcschmortcr Fasan. ^. Pilzsuppe; V. grüßte Enten: V l. Schnitte von Hühnchen, in Oel gebraten; Vi ' Sauce; Vill. Schnitte von abgc! ^ in Schwcincsctt gcbratcn. Die lrhlen vlcr großrn Gängc werden nacheinander aus den Tisch gesetzt und nicht fortgenommen. Darauf wird noch als fümtcr eine Sckale Suppr ' " dcr nii, am Enoc. . isle w>ro ein Spulnapf gereicht uno ein in 5 " «'^iser getauchte», aber gut an"-......... denes ^, mit welchem cr das Gesicht Dann wc^dcn Pfeifen n'^ Tabak damit nicht zum » ncsen haben die Gewohnhril, fast zwischen zros cinigc Zügc zu thun, während sie auf die V einer jcner platten Farcen achten, welche bei Gclczicnhclten zu ihrer Unterhaltung immer l! werden. Ist das Diner vorüber, so wird d. welche diesem Luxus zugethan sind. Opium gcreichl. -Ho kale 5. — . ll ll i lrstehunsf e i e r) Dir l,l^lin)l' vuis crftehnngsfeier findet heute ilachmittags um .'! Uhr in dcr Klostcrfraucn'. um 4 Uhr in dcr Franziskaner. um halb i) Uhr »n der Dom», um 5 Uhr in der St. Peters» und in der Tirnauer». um 6 Uhr in der St Jakobs, und in der Varmhrr ' He statt. Jener in der Domk'lche werden die l ' ^>sn, die Landrs» u»d (^ der Fl „.^, ,^. ^ . ^......... '. Vcleranenverein und jmer in der Tirnaucrlirche die Stcigerabtheilung der hirsigen freiwilligen Feuerwehr anwohnen. — (Auslosung der (" nen^ Vor^ gestern fand bcim hirsigcn k. l. L ,. chlc dic Au' losung dcr Geschwornen für die am IA Mai in La- bcqinnendc ll —- ^ ^^!------^...^,...,::.... Hicbli wurdcn ' gcschwornc: 1 ' ",'icf Bern..... , ^ ', Grundbesitzer in Overplanina ; 4 , ^'.Nl, «mcifter in Laibach: 5.) Il'sef Ead. ^.>.^., .,.,>,„>, ,„ !..' "Imch <'. , Vl„ftsfn Laibach; II) Franz Ooncnil. H^'^"" . qsjsllschastss ,n Lalbach; 1^) Karl H.nnan. ,l)i l^., "' ^ ^ ; j Karl i> l^. , Il'h.inn ttnmer. Besch" ,» ' Lcnnsji. W- "- - ^ >^'"i ^ ..... ^ ^ ,n Vlicb^ ! '.c'r m l<, ^l, l ^,^,, ,,, ^aibach; ^ ^ ., Ltt'bcick: 21 ^ Laibach; . Hausbesitzer m Kropp ^ ^^)) Adolf Pullis, ^»attdc^mllnn in Laibach; 2'i.) «ni- ','cichmanü it» n^>znian, .^ '^ Va- lentin Sadnilar, Hausbesitzer m Laioach; ^'.^.) ^ :, !i-Stcmbal, Wirth in Tomaievo; '<' "> '-' ^- „z. Müllcr in Eisnern: ,'ii.) Kajetan ,K- mann in I' ' int in Vic-?m:, . Ie; ^ .. Grnnodl-sihcr in lf; ^.) Lo- !<>i! inmctz in Podutil. .,.. , .. .^..' ^^p^ < '^ ^ ' r in Laibach. — it. Als '. zs, - ' " ' ..sef ls, loininib; 4) Fra^ ^lo, Schlossermcift'' ,.^^,,. . ^>la- sius Nasp. H . iiicher. Schlosjer- mclstrr; '.),) ^^>c> ^rivul,, Klmilc: letztere > lich in Laibach. — l^Vortrag.) Der von Professor Seyoler am 18. b. M. gehaltene drlttk -'<."" ,^ über ..Aefthetil der Tonkunst" behandelte die l ien beim Zusammentreffen zweier Schallw " üng von Klängen in einfach pcndclarti ^n, halinonijche Obcrtöne Ul,o oa^ rtrag findet Donnerstag den - ..... ,..... . ------ ^>e Eonftruc tion und die Functionen des menschlichen Ohres zum Gegenstände haben. — sLaibllchrr Volksküche) Die diesjährige ordentliches ^cher Volksküche Vcrcincs ft:^.. ,.....^.., .... ^ i ^.>i., um 10 Uhr vormittags, in den unteren Lokalitäten des gewesenen Schiehstültcgebäudes mit nack ^ ^ r Tagesordnung statt- 1.) Bericht über dir ^ ',„ Vsrrü^jchre l^77/7>^: ^ ?u- wähl des ^^........„_____^------ -...... ....„ 'n, darunter scchs Damen; 4.) Neuwahl der Viech i!!^^ lommission; b.) allfällige andere Anträge. — iVerqnüqunqszi, q. Heute um 1 Uhr 7^> che Ver«»«s«lg5-zuz; ___ _____., . . ^ Wien ab. — (Platzmusik.) Im Falle flünstiarr Witterung wird die Nrgimentsk " "' >lb l^ !'!? 1 Uhr mittn , rri lneu) von Svoboda; >"'') «Sl ^, " — ,,.. .^,. . )iauban ' ' N , "ln >.. r Niihe von Laibach wurde diefertage von .rnbur» ^ ' ' ilbt. ?m '..........'........... ..... — —, von mehreren «ms del lingernbs! !,en .... . , Aufforderung lor und bot das m dcmi' ^lb im Ve» trage von 42 lr. den <.'»l^l>, u^ an. Letztere jedoch, die es offenbar an5 einen Betrng nb- sssschrn ' dic 4^ ! , , , , ^ /..... ,.. »....^.,..., ..... drn wehrlosen Herrn herfielen, ihn zu Boden warfen nnd hicbci mlhrcrr, sslücklichcrwcisc ni,^' ^" "^er ll't)uns>s„ tx'il'1 üchll'n ^iickt'riü sis il. l.'ch einige . ulkte vorhanden sind, hofft »an der frechen ^ülniliili bald habhaft zu »erden. -^ (Freiwillig Fcusrwrhr) S^nntaa den 12. Mai hält t»< <-». jährige ordentliü,. v l.>>.^. lde wlrd unter anbcrm auch dir jes vorzuml >,n. — rknc-it'l- > Der Laibacher Turnverein : heule ab B n wird ^.>.l Prosl,... ^...,........ '" ""' "„snen populären Vortrafl über das . 'n. __ ^K^ Ml ^li.'d t. ^ , !0- fettens der ..... ^> ..... ^<-r. >la" ,n d> >2. >m Gla^ul^il de» — (M'lli abend« ' unter prrsl' ^"'N^rrcft, ^,, ,^i> nee ,. ,.. : ,. .^ ! auch für Krain die l ,,, ..' t»cs S'"'"'....."^<"' ssn sss und ! r< 's» cn vl'' ' luein n» ' 'wiesen wel^,, ... .^e 758 — (Wohlthätigkeits-Lotterie.) Am 4ten Juni d. I findet die Ziehung der sechsten Ttaatslotterie ' infame Militärwcchlthätigfeitszwecke statt. Das : ignis dieser Lotterie, mit wclchcr 5^l st.. 100 st., lc. im Gesamnltbctrage von 226.800 st. verbunden sind. ist zur Vermehrung der Plätze im Militari ' "> zu Fischau. dann zur Restaurierung und V<- !g der Militär-Bade-Anstalten in Karlsbad und Schönau bei Teplih bestimmt. Der LospreiK wurde von 2 fl. 50 lr. auf 2 st. ö. W. herabgesetzt, ohnc daß dadurch eine Vermehrung der bisherigen Anzahl der ausgebcnen Lose eintritt. — („Heimat.") Die Nummer 30 des illustrierten Familienblattes „Die Heimat" enthält: Unersetzlich! Roman von Josef Weilen. (Fortsetzung.) — In mir und um mich Sonette von C. Eerri: 11.) Ein Motor. 12.) VöU g. — Sklaven des Herzens. Novelle von Lekx, ___^ing. (Fortsetzung.) — Illustration: „Ostern" im Walde. Von H. Salentin. Auf Holz gezeichnet von Emil Görner. — Kronprinz Rudolf in England. II, Von S. — Sonderlinge, Originale. Abenteurer. Von Dr. E. v, Wurzbach. 2.) Der traurige Hanswurst. -„Ostern" im Walde. Von Aglaja von Endercs. — Aus meinem Soldatcnleben, Von Gustav Voung. XIV. Der vbrift uud die Frau Obristin. — Eine Finanzoperation. — In Opposition. — Illustration: „Wehrlos.' Nach dem Bilde von Tetzner. — Alls aller Welt lc Neueste Post. (Original'Telegramme der „Laib. Zeitung") Verlin, 19. April. Wolfs Bureau meldet aus üon-don: Die Nachricht des „Echu" über die bereits erfolgte Annahme der Vorkonferenz ist verfrüht, wenngleich die bezüglichen Verhandlungen Aussicht auf Erfolg unzweifelhaft gewonnen haben. Oesterreich ist auf das entschlcdenste für die Konferenz bemüht. Vor der Vorkonferenz joll noch eine Vorfrage entschieden werden, um jede Möglichkeit zufälliger Zusammenstöße zu beseitigen: es handelt sich um Räumung des Marmara-Meeres seüens der britischen Flotte und um Zurückziehung der russischen Truppen aus der Hingebung von Htonstantinopel hinter die zu vereinbarende Demarca-tionslmie. London, 19. April. Die Torpedo-Ausfuhr wurde verboten. Alle in Chatam stehenden Regimenter der Fußtruppcn wurden auf Kriegsstärke gebracht. Die „Times" me!" 5: Amtliche Kreise glau« ben an den ^ illung Deutschlands und den baldigen Zusammentritt des Kongresses. Wahrscheinlich geht eine Vorkonferenz der Botschafter in Berlin voran, kraft deren Entscheidung die Kougreß-elnladuilg erginge, behufs Erwägung, wie infolge der Ereignisse, wclche den Vertrag von San Stefano schufen, die Verträge von 1856 und 18?I abzuaudlln wären. Eine derartige Formel dürfte London und Petersburg befriedigen. ttonflautlnopel, 1'.). April. Las Kabinett ist in fr»!a.?ndcv ^cise rcconstruiert 1 Sadyl. Piemicr und r; Izzet, Krieg- Ibrahim. Manne; ^«.,... .....'öeres; Kiani, Finanzen; All Fuad, Sekretär des Sultans, und Mollah Bey, Scheich ül-Islam. _________ Berlin. 18. April. (N. Wr. Tgbl.) ^^cnujsi-qen Meldnnqen ails Petersburg zufolge hat Fürst l. nmmung zur Vorkonferenz bereits ^..... .»> Kabinett von St. James die ine an derselben beschließen sollte, was als ' illich gill ^ "?u die in" ' kreditierten der Grri chun am I i?en ".':! d., lin ^>.....>, eines anderen Kabinettes hier bekannt gewordenen For-d ' -,lands lassen den Krieg als unvermeidlich t ulßland wird niemals auf eine Schwächling semer Bremen durch Rückgabe von Kars und Bajasid ,nik >>„,,^ Verzichtleistung auf Batum, was Lord Bea< fordern soll, eingehen. Schuwaloffs neueste ^'r^iu)^ lauten beunruhigend. Berlin. 1? April, N Wr. Tgbl.) Aus Kron-stad! ngcn. daß d M> ,...... ,.. ^.. „lmilländischen ^ , ren ' abgeht, wo si» citeres bleiben wird. um even« well dort der en ' ^ncn. — Mitt« woch qinqen von ^ur Ausrüstung ' ^iatrojen und 20 Offi» ^ ) » ^,^.,^.. ab. London, l». AprU. abends. (N. Wr. Tgbl) Eine Tepefchc des englischen Botschafters Layard m Konstantlnopel meldet, daß sich h^te auf der Hohen -n bedeutsamer P» ^.. _,,^and freundlich ^ , ^.....^. ^. minister Achmed Veftl Pascha ist gestürzt und durch Sadyl Pascha ersetzt worden. Seit Mithab Paschas Stnrz hat hier kein Ministerwechsel solche Sensation erregt. Man glaubt hier. dah die Weigerung Achmcd Vesil Paschas, die von den Russen kategorisch geforderte Räumung der Seefestungen Batum und Varna durchführen zu lassen, dessen Rücktritt veranlaßt habe. Sein Nachfolger Sadyk Pascha war in früheren Jahren Finanzminister, dann Botschafter in Paris, hierauf wieder Finanzminister, sodann Gcneralgouvcrneur des Donaumlajets und schließlich Generaldirektor der indirekten Steuern mit Ministerrang. Auf seinen Rath wurde seinerzeit die Einstellung der Zinsenzahlung der türkischen Staatsschuld decretiert. Odessa, 18. April (N. Wr. Tgbl.) Offiziell wird gemeldet, daß die europäische Küste des Bosporus in gänzlich unvertheidigtem Zustande ist. Die dortigen türkischen Geschütze stnd ohne Bemannung, die Durchfahrt für die Engländer daher vollkommen frei. Auf der asiatischen Küste lagern 1.",.sX)<> Mann egyptischer Truppen, deren Kommandant täglich mit Admiral Hornby und Layard conferiert. Handel und Volkswirtschaftliches. Aus ,' ' ^'chlussc der „Ersten Uü nt" ist zu ersehen, dan dic>c ., 2»t auä) ün ', ' ü Jahre sehr aimstiqe ll, und einen bcn Rang unter ' " ,lv>inz^c^'!ljci^nien in '" ' ' ^ Nach reichl .ln^ sämmtlicher Rs» ' Nctie eine Ti^il'^n^' uon 192 fl,, worüber ,,,, curanz»Iachblatt, „Wiener Nachrichten", vom I schreibt: „Die glänzenden E-"'—"'......"- >,. anstatt auszuweisen Hal, el' fehr, daß d" '"">" ''Dn l^,. .. diac Rente gibt viel. welches ini !...,,>. ..,.!,».', das in'^....... ..... > ,i.! verzinsen; es gibt srcilich auch auf voltswi ^blele nicht leicht eine Capacität vom Range > , r die „Ersle Ungarische" auf jene, alles überraacnoe Stufe empor» gehoben hat auf welcher sie heute steht, auf welcher sie eine Zierde des Landes geworden ist." Ter ..Unler . VebenS- und Nenten:Veriichcrunqs- «eielljchaft in Wien. hielt am 12, d, M, unter dem Aorsihc >3r, ^rccllcnz d« Herrn liomund l^ras Zichy seine XIX ordcnt' li><,,' '^'"^alversllnllnln!','! ,il, l,ci welcher !jl<4 Äctien vertreten n !!l von Hc ' !ir N. Vodart verlesenen Gs' sc^,......, ,' siir da , ^-ne Jahr entnehmen »uil, dlis; die Rcsulta nes id?? sowol in Bezug a. tui^icn >!,', 'c al'3 nlich dcs frzicltcn Ertrcis^ ,z l> .ülel," '< !. W0» r ,! Ulld jl ll>0<) :), ,,lhrigen Prämien fl. ^.i,!.'l6 ^Ä culgciloj>ci'. >ini). Ter Versicherungsstand belies sich am lll, Dezember 1877 auf fl. 117.578.544 ?.'. «apital und fl. 6l<.79:: 99 Rente und weist aessen das Voriabr eine Vermrbruna um fl l.469,^74 5? aus; d '"..... ^'" ' ' ' !>onen belief sich am :'>! auf 47.6!»«) und ^'," "' " '^ '......" ''' I d i'nis dieser Ab« Tic Prämicnrcserve »,: r Prrsiche» 71!,,,-,^,, :n festen Prämien sind ..... , .,.,, . . und n,,,-,, v l^!.7^l 9',. nus sl, ?«^4,..>.'>? 44 gestiegen, so d, ^ lscrve p , , . ' , . >'', die ^ewährleistungsso!los ocr Gesellschaft sl. U.üOOM^ !d die Ausgaben für Polizzcn Nucltäuj»' ,'ich u^)!i >l ?l),08: 77 au- -< 5»6 reducier- ten; die Einnahme an V»'Nl'>iltii! belief sich auf fl, I2i> ' !- Tie Vcrzin- jung >^ indem sich die durchi > <^ouo) von 5,« auf ü.«,. d i. > visionc ^! ! einem Gcwinnfaldo von fl ll5.45lO> >. ) oder fl. 138 per Nctie an die Nclionä'rc zu, »gen und fl. 10,45104 auf neue Rechnung '1, wird d<>M IHM ' j !! ' ,! N, Wackenausweis der l. l. vriv. ofterr. Nntinnalbanl. Ter» s, ^cndc Per? !, Abnahme s, sl, I.I<>4,^49. Ädiiahmc fl.47»i.!>i.'.^. l?en nnd andere fällige Passiva ,.,j.;!lüh!.! ^ ' ...... 'l i:l7,45.!l^'.:'.; ^ in fl 114l7.74^j; 019 Abnahme ü , >me fl, >'l2i<.'j; Verstorbene. ^^» l», ^^,1 ' .......' storenlil. Köchin. 28 Jahre. Tomplah Nr. 15. ^ ^ Floria — Lon>! ''>>''"',.,. ,^ ^, ^«^,,^>...i!N Nr, 4. ^ , Hit( Hau'sbes,tz«r. 74 I.. Tiinauergafie >ir. ^ Pneumo- Den 111. April. Karl Schlaffer, handlunascommls. 353, Ialobsplah Nr, 5, berzlähmung. ,. Den 14. April. Elisabeth KoricN. NushilfsbeamtN!« gattin, 20 Jahre, ^lorianigasse Nr. 18. Pneumonie. — ^"°^ hauplmann. Fabiitsarbeitcrslind. 29 Stunden. Kuhthal ^r,' Lebensschwäche — Anna Dintcr, Zimmermalerslinb. 5 ^«' Roscngassc Nr .^7, Kinnbaclenkrampf. — Josef G«m. G"n" besihcr von Gutenfeld, 49 I.. Florianigasse Nr. 28, V"^ lähmung. .«» Ten 15. April. Maria Taller, botelbesihersiochter,*"<>.' Nienerstraße Nr 2. organischer Herzfehler. - Ialob «l°pc^ Sträfling. Kastellberg Nr. 12. :« I,. llungentubcrluMc ^ Moriz .Hermann. Schlosscrm^sters.Kind. 16 Mon,. ^u^ Gasse Nr. 7. Auszehrung — Maria Tuhovml. Taglöhnersn"«" > 75 I. Florianigasse Nr. !l2. Wassersucht. «Hl Ten 16 April Jakob Nochinz. Privater. 36 I>. ^' Iosefsplah Nr. I. Lungentuberkulose ,,^,,^ Den 1 7. April. Pauline Debeuh. Hausbesiherstt«'^ 1 I ö Mon.. Alter Marlt Nr. 18. Auszehrung. ^/A^ Seliskar. Maurerslind. 6 Mon.. Karlstäbterstrahe Nr. 22. v^ ^ chitis. — Johann Sorz. Taglöhnerslind, 7 Tage, «lui" Nr. 2. Icterus. ^.H Den 18. April. Anton Murnil, l l. NfcknüN^!^ webels^Kind. 1 Monat. Rosenbachstraße Nr. I. ^"nc!"^'^, Ursula Voul, Schuhmachersgattin. 24 I,, Florian ,^ 1'iil)s>i-cu!o»l8 pulmou Rudolf Urbanzln,h. ^t< 18 Stunden, biihnerdorf Nr, 2, Fraisen, ^ ' ' ^" sabrils'Schlonerssohn. Triesterstrakc Nr 2, "'".i^ Ten 19. April, Gustav Milli? ' ,.ft söhn, 3 I.. Ilorianigasse Nr. I.'!, T , ^ i, Jeschel, jtcllnerstochter. 7 I. 2 Mon. 18 Tage. Gru^rgu,,' ' Auszehrung Im Zivilspitale: ^, Den 7. April. Johann Boje. Inwohner. 67 I, H"i'^n Maria Kaviit. Arbeiterin. 24 I. ^ungentuberlulose. ^ ^, 9. April, Peter «teleänil. Inwohner. 69 I, Herzfehler. ^ 10 Apr! l Penlo. Inwohncrssohn. 17 I-. jungem" ^ lulose; .cstotnil. Arbeiter. 60 I.. Uungcnooe«^ Den 11, Vlprii '^iaria Jalob. Inwohnerin. 67 I. ^1,M-Ten 12, April. Theresia Se«l. Magd. :'.? I. ÖnnW"^, duna, — Den i:j. April. Maria jiapcl. Magd, 21 Z > ^hj; — Ten 14 April. Agnes «oniina. Albcüerin, 2? ^' _.M> Johann Stajer. Arbciterssohn. 1 I 6 Mon.. ^""^ubc^ lulosc: Maria Kri^nar. Arbeitcrsgattin. 48 I-. llung"' lulose. Im l. l. Oarnis 0 nsspitale: .^ Ten 7. April. Jalob ' ^ ^cseNc dritter «la,!^ Militär«Verpflegsbranchc. ,,?, ^^csan " ^> Unterlanonier des 12 Feldali,....,, „.cgiments. i!"Ng"c dung des 2"' Den 3. April. Stefan Tomitrovic. InfanterM " ^jc, fanterieregiments Erzherzog Leopold Nr. ü.'l. Lu»g"U" ' ^. Meteorologische Beobachtungen in iiaibach^ ^ ., ^---------------------------------------------—>------------' 5^^ ' ^!M n! ° ! i' ^ 7U.Mg. 733 17 ^ 32 O.s schwach Neg" S^ 19 2 ^ N 733 51 ^-13 1 NN schwach bewö , M' 9 ^ Ab. 735 10 -s- 8 0 ^NW schwach, bewöin ^ Vormittags ilali^ - ....."^dann ^' schein. Reaen: nach 6 ! Das ^ weise 9l!"' '.......1. ftüii,^ ,5»,,,'>.!< >»> ^"""^, ^«,ale, ^. mittel l 4- 96«. um 04» über dem Norm^^^ Verantwortlicher Redacteur: Ott 0 mar Va "^^^^ Nur gegen dil- wirklich guten Artilel macht sich ^M currenz geltend. ot'fchen Theerkaple '' ^ he! von so ailSqelei^ ssnmsfit in E,s,illuna«'" ^ siK ,, welche inn ,ln üicjcüig^t <>. ,'.^d, feiner Unterschrift in d »t»elcl Tepot in ^ aibacy lici 'v P 1 c., i, l ,, «ipoiy^^^' Eingesendet. ^ ,inm «ca.nne des 7 " ^' "'" ' '^F, unerläßlich, auf die qründl ^ ^ "'^ .......... ....... H.O ..... ^ - .„. .......... . -. ,,.„ rorh^gh' „,d. den «örper zu erfrischen, von '" zu t>H^ zu haben, Preis 35 li. ^1/, ^ " Theerseise, — Hauptdepot für Uaibach iicil" "^ ^^. boda ^.^^^^^^ > > M heil unseres innigstgeliebten ältesten »">> » W und iür die zahlreiche Vealeitung de<" "^ > ^W t!!,,,' II'!, !"-,, lü-11 i,! ,,,> >,,,<^' ', ' !,,<>M^ W M wandten. Freunden und Velannt," Y ^^ « > l ,"'^ "n'er ' gcb V^l" > W llittai. 18. «pr'l isT^^^^i. 75!» ^"l^lMlld)!. Wien, 18, April, (1 Uhr) Vci äuszersl reducierten Umsähen verlehrte die Börse in entschieden fester Tendenz. N""cnte........ 6IÜ5 61«.'. U?«"ntc........ 65,i5> «5 25 "' l^ . . .'U6 . lti8 . ' ^4........ ,07 - 107 5,0 «"........ I1I25 III50 " «»0 l5'",»ftcl) .... 1207,0 121 — UN« D ,"........ 1^25. 1!l5 75 N,^llm,en.Änl..... ?ü - 75 25 U..°,'s.L......... I4-,.O I... H°??«"'- ,^" T'lidt Wien 89 25 89/.'. !d°w«. ^"''"""s>s'Losc . . I0-".'75 ,04 Hr/'!' ^ ' ' ' '"2" ""5 lln° 5 l'schrinc . 97 75, 98- llnn ^ "ul^cutl- , . . 86-10 8620 Un° A"'b"l)"'"l"l..... 97-50 U7 75 llnlek ^"^°"^ """ Z '^" l08 7.'. 109 — ^>?cn drr Stlldlgcmriiidc «'cn.n V. V. /. . . . 95- . 9l.50 ^rundcntlattunssH.cbliaatloncn. Alie^...... , I0I5Ü0 - - Velb Ware Malizien.........85' 8550 Till'mbnlssen......7725 7750 Trmeser Vnnat , 77 50 78 — llnnarn , , , , 7860 7885 Nctien von vanlcn. Nnsslo-öfterr, Ba„l..... 89— »9 25 jl'lditaiistnlt ....... 2I.'l 90 214 - Dsposilrnbanl....... 156- 158- .«lrdilniiswlt, ungar..... 194 25 I9<-50 ?illn.....I .75 Acrdiü ^?üi 1 ^ ^ !'''-^ - Franz ^ ^ >l» 12?-- Held W«l Gn! ' ......Nahn 242 50 24Ü Kn !m . . 100 50 101 Ll^ <-l Bahn . 120— 120 25 ^!I, .....405- 407- t)< ^ul»ahn . . . 10625 1W50 Nü ,.......112 25 112 50 Sl..»,^,„,,........24750 24« - Eildbahn.........69— U9 25 Tl,l-n> ^^>" , . . I«0'— 18050 Un isbahn 8» 8950 Unl, , -i . . . 10875 10925 Wiener Tramway-Gejellsch. . I.'j9 25 1.'i9 50 Pfandbriefe. Alln.öft,Vodenlledilanft,sn 5 fl, ?^l lr, b fi. 74 kr. " « 7"',. " ^ ?4 . , . . 60 ^ ^ 60 ^ 05 ^ n . . 106 ^ 50 ^ 106 „ 60 . '"----'- ".....^-'^......" ^'''^tionen. ^°nl>n ,^^"N' Ilm I Ubl 15 Minuten notieren.' Vapil-Illülc <^I .'.5 dis 0105. Sllberrente 65 15 l)!5 .., ^!.. «voldrente 72'85 bis 7L-95, Kredll