DER URSPRUNG DER BEVOLKERUNG IN DEN SLOWENISCHEN STADTEN Mirko Pak* IZVLEČEK UDK 911.3:312 (497.12-201) = 30 POREKLO PREBIVALSTVA SLOVENSKIH MEST Prikaz porekla prebivalstva slovenskih mest in mestnih naselij temelji na štirih kategorijah njihovega porekla. Glede na to je opravljena analiza po velikosti in funkcijski strukturi naselij. . ABSTRACT UDC 911.3:312 (497.12-201) = 30 THE ORIGIN OF POPULATION IN SLOVENE CITIES The description of population origin in Slovene cities and city settlements are based on four categories of their origin. Analyses were made with reference to size and functional structure of settlements. I. Die StadtbevSlkerung ist ein Resultat von zahlreichen Faktoren: der Regionalentwicklung und der strukturellen, wirtschaftlichen und anderen Einflusse auf stadtische Strukturen. Grosse Unterschiede in der Entwicklung und Struktur der Stadtbevölkerung gibt es auch unter einzelnen föderativen Einheiten Jugoslawiens. Bedingt sind sie durch die ZentralitSt der StSdte, aber auch durch die wirtschaftliche Entwicklung und regionale Lage einzelner Stadte. Ahnliche Unterschiede sind auch in der Sozialistischen Republik Slowenien entdeckt worden. Wenn Schaffer in seinen zwei Studien über das Wohnviertel Eselberg in Ulm die Stadt als einen Prozess der durch die Mobilitat der Bewohner verursacht wird und vor allem innere funktionalle Anderungen feststellt (Schaffer 1971, 1968), so mOchte auch in unseren Städten und Stadtsiedlungen von zumindest ahnlicher Beripiitiing die räumliche Mobilitat der BevSlkerung regional angesehen worden Im nicht kleinerem Umfamr waren die Zuwanderungen nach Slowenen aus anderen Reoubliken Jugoslawiens die Ursache dafUr da« ireinst^rUrbanitat wert überschritten wurde die Stadtgrenzen ausgeweitet wurden und der Umfang der geschlossen bebauten Stadtgebiete anstieg ! * Dr., izr.univ.prof., Oddelek za geografijo. Filozofska fakulteta, 61000 Ljubljana, Aškerčeva 12 - 1 M. Pak Der Ursprung . . . Die Zahl der Einwohner in Stadten ist im Vergleich zu Jugoslawien in Slowenien insgesamt nur massig angestiegen: 33,5 % in den Jahren 1961/71 und um 25,8 % in den Jahren 1971/81. Zum Unterschied zu Gebieten anderswo in Jugoslawien wo der Prozentsatz in len Jahren 1961/71 75,2 % und in 1971/81 66,3 % betrug. In der Republik Monte Negro stieg die Einwohnerzahl der Stadte um 88,5 % und 90,6 %; in Bosnien und Hercegovina um 55,7 % und 88.7 %; in Mazedonien um 105,0 % und 66,8 %; in Kroatien um 55,8 % und 35,2 %; in Serbien um 55, 5 % und 67,6 %; in Kosovo um 34,7 % und 135,2 %; und in Vojvodina um 33,6 % und 67,2 %! Die zahlreichen Wanderungen aus landlichen Gebieten in Stadte hatten einen starken Einfluss auf den Anstieg der Einwohnerzahl unserer Stadte. In slowenischen Stadten sind gr6sstenteils über 50 % Einwohner zugewandert. In zahlreichen Stadten Jugoslawiens ist dieser Anteil sogar noch hOher. Der Anstieg der BevOlkerungszahl, vor aUem aber der Anteil der zugewanderten BevSlkerung, sind grSsstenteils von der GrSsse und der Funktion der Stadt selbst abhangig. Dieser wird aber auch durch das Gravitationsgebiet der Stadt, der Stufe und der Form der Urbanitat einer Region, ihrer wirtschaftlichen Entwicklung usw. festgelegt. In Slowenien stieg in den Jahren 1961/71 die Einwohnerzahl der BevOlkerung in gr6sseren Stadten schnellstens an die kleineren Stadte dagegen blieben in dieser Hinsicht weit zurück. Im Zeitraum 1971/81 fiel der Anstieg der mittelgrossen Städte ausgesprochen hervor; in den grossen Städten und den Kleinstadten (mit weniger als 3000 Einwohner) verlief dieser Prozess langsamer. Noch markanter waren die Unterschiede hinsichtlich der Funktion der Stadte. In den Jahren 1961/ 71 vermerkte man den ffrSssten Anstieg der* Bevölkerungszahl in der Stadt Ljubljana aber auch in den Stadten in denpn der sekundare Pm duktionssektor Cberwog. Im Zeitabschnitt 1971/81 stieg die Einwohner- zahl in diesen Städten am CTPT-ino-tstpn hincrPCTPn ahpr in Hpn nard TTiinlr cu wuicii am gcniigoicii, Hingegen auci in ueii rwi.ii rum- tionen bunten Städten am meisten n. Der Ursprung der Bevölkerung in 89 slowenischen Stadten wurde im Zeitabschnitt 1971/81 nach folgender Kategorien analysiert: - seit Geburt wohnhaft in dieser Siedlung, - zugewandert aus dem landlichen Gebiet derselben Gemeinde, - zugewandert aus anderen Gemeinden derSoz.Rep. Slowenien, - zugewandert aus anderen Republiken.^ 1 Alle Einwohner, geboren in einem Krankenhaus in einer anderen Stadt werden zu den bodenstandigen Bewohnern gezShlt und sind also nicht zugewandert (Prebivalstvo, 1973). 2 - M. Pak Der Ursprung ... In der Studie wurden 56 Stadte mit über 1500 Einwohner (im 1971). die auch in der Publikation "Kleine Stadte Sloweniens" von Igor Vrišer (Vrišer, 1969) bearbeitet worden berücksichtigt. Daneben sind aber noch 33 kleinere Stadte zur Analyse einbezogen worden. Die sind in denjenigen Gemeinden zu treffen in denen die Hauptzentren erst in 1981 über 1500 Einwohner auswiesen. Zur Feststellung zumindest einiger entscheidenden Faktoren der Immigration bediente man sich der GrSsse und Funktionstruktur der Stadte. Es wurde die modifizierte Klassifikation von Vrišer (Vrišer, 1969) verwendet. Nach der GrSsse wurden die Stadte folgendermassen in Kategorien eingereiht: bis 2000, 2001-3000, 3001-5000, 5001-10.000, 10.001-20.000, 20.001-30.000, 30.001-100,000, 100.001 Einwohner und mehr. Der Funktion nach erhielten die Stadte folgende Kategorien: die Zentren mit ausgesprochen sekundaren Orientierung, mit einer sekundar- und Ter-ziarorientierung, mit einer Sekundar- und Quartarorientierung und mit einer ausgesprochenen Terziarorientierung, ausgesprochener Ouartar-orientiergung, bzw. mit vorwiegender Terziar- ung Ouartarorientierung. Schon eine allgemeine Ubersicht der I Stadtbewohnnr-Abstammung enthält grosse Unterschiede: Zugewandert 1971 1981 Ab Geburt wohnhaft in der Stadt aus anderen Siedlungen der Gemeinde aus anderen Siedlungen in der Soz. Rep.Slow. aus anderen Republiken Soz.Rep. Slowenien insgesamt 53.8 % 50.9 % 20.0 % 19.1 % 20.2 % 20.8 % 4.8 % 5.9 % Soz. Rep. Slowenien -Stadtsiedl. 1971 1981 44,9 % 43.5 % 13.1 % 13,1 % 32.8 % 28.9 % 9.2 % 9.7 % Soz. Rep. Slowenien ______l„-„ c;„j 1971 1981 59.8 % 57,8 % 24.2 % 24.8 % 12.6 % 12.2 % 2,0 % 2.3 % Ungefahr 55 % der Einwohner unserer Stadte sind zugewandert. Das ist entscheidend weniger als in anderen Republiken. Insbesondere in den Stadten mit über 10.000 Einwohner, sowie in einer bedeutenden Zahl kleinerer Stadte ist der Anstieg der BevSlkerung zum Teil gering. - 3 - M. Pak Der Ursprung .. . Wegen einer zerstreuten Urbanisierung, die sich in Mittelslowenien und in einigen anderen Gebieten mehrere 10 Kilometer um Stadtzentren entwickelt hat. war die Zuwanderung aus den suburbanen Siedlungen Gemeinde afters sehr gering. Es gibt im Gegenteil immer mehr Migrationen in entgegengesetzter Richtung - aus der Stadt in die halblindliche Vorstadtsiedlungen. Besonders die verbesserten Verkehrsverbindungen. die zerstreute Industrialisierung und die besseren Wohn- und Existenzbedingungen sind bemerkenswerte Zuzugsmotlve. Daher hat in einigen Gebieten die Auswanderung die Immigration in die Stadte sogar übertroffen. Dieses PhSnomen hat zur Folge dass eine grSssere Zahl der Zuwanderer von entfernten, vor allem Randgebieten einzelner Gemeinden hierher gezogen ist. Die Stuffe der Zugewanderten aus anderen Gemeinden der Soc. Rep. Sloweniens ist unselten eine Folge von: - 8pezyphischen Funktionen einzelner Stadte (der Industrie in Titovo Velenje, in Ravne, Štore, Kranj; des Tourismus in Piran, Izola, Radenci, Bled; als auch der Industrie, des Tourismus und des Verkehrs In Koper). - zentralen Positionen der Siedlungen (Ljubljana, Maribor. Celje), - der Lage der Gemeindezentren, bzw. der Stadte in der Nahe der Gemeindegrenzen (Dravograd, Radeče, Laško, Medvode). Der Anteil der Immigranten mit diesen Charakteristiken betrug im J. 1971 einzeln auch 51 %, im J. 1981 ist es mit 45 % etwas geringer gewesen. Die ersten 2wei Gruppen der Stadte haben durch ihre spezy-phische Funktion auch eine gr&ssere Zahl der Migranten aus anderen Republiken angelockt. Vor allem gilt das fOr Industrie- und Touristenzentren. Es wird klar, dass die Migrationsintensitat und Zuwanderungsrichtungen von einem Geflecht verschiedener Faktoren abhangig sind, unter denen die Okonomischen und funktionalen im Vordergrund stehen. Die Veränderungen zwi8chen den Jahren 1971 und 1981 beziehen sich auf eine Verringerung der Zuwanderungen in slowenische Stadte. Besonders betraf das die Zuwanderung aus slowenischen Gebieten, immer grfsser wird jedoch der Anteil der Einwohner aus anderen Republiken. Die Migration innerhalb der Republik selbst ist also zurückgegangen, die zwischen den Republiken ist dagegen angestiegen! - 4 M. Pak Der Ursprung ... bis 2000 2001-3000 3001-5000 5001-10.000 10.000-20.000 20.001-30.000 30.001-100.000 Ober 100.000 1971 1981 46.7 % 43,0 % 28,1 % 31,6 % 20,2 % 20,0 % 5.0 % 5.3 % 1971 1981 46.7 % 45.8 % 26,2 % 28,1 % 21.9 % 20.9 % 4.0 % 5.2 % 1971 1981 40.7 % 39,9 % 26,0 % 28,0 % 25.3 % 23.3 % 8.0 % 8,0 % 1971 1981 44,4 % 42,4 % 21,1 % 23,8 % 27.7 % 25.8 % 6.8 % 7.9 % 1971 1981 49,5 % 49.2 % 16,7 % 18,6 % 26,1 % 23.8 % 7.6 % 8,4 % 1971 1981 27,3 % 34,3 % 18,2 % 14,4 % 41,2 % 35.2 % 13,3 % 16,1 % 1971 1981 46,3 % 47,7 % 7,6 % 9,8 % 38,5 % 33.1 % 7,6 % 9,4 % 1971 1981 47,1 % 48.7 % 6,3 % 2,1 % 36,3 % 36.8 % 10.3 % 12.4 % Aus der oberen Tabelle geht hervor, dass es nur kleine Differenzen im Anteil der autochtonen BevOlkerung der Stadte gibt. Die Ausnahme wird nur in der Kategorie der Stadte mit 20.001-30.000 Einwohner verzeichnet. wobei die Stadte Koper und Titovo Velenje mit ihrer besonderen Funktion und der damit bedingten standigen Zuwanderung eine Ausnahme sind. Allgemein gesehen vergrösserte sich der Anteil der autochtonen Bevolkerung durch die StadtgrOsse. Eine detaillierte Differenzierung zeigt jedoch, dass der Anteil der zugewanderten BevOlkerung in kleinen Stadten die nicht als Gemeindezentren angesehen sind, am bedeutendsten ist. 5 M. Pak______________________________________________Der Ursprung ... Im Jahre 1971 hatten 12,2 % der Stadte weniger als 30 % autochtone BevOlkerung, 31,1 % der Stadte 30-40 %, 36,7 % der Stadte 40-50 %, 14,4 % der Stladte 50-60 % und 5,6 % der Stadte 60 %! Den Hehepunkt erreichten alle GrOssekategorien der Stadte die vornehmlich noch 30-50% autochtone BevSlkerung auswiesen. GrOssere Unterschiede gibt es, gemessen am Anteil der zugewanderten, auch unter Siedlungen derselben Gemeinde. Im Vordergrund sind kleinere Gemeindezentren in dicht besiedelten Gemeinden. Diese verfügen meistens besondere Erwerbsquellen und sind von anderen grSsseren Stadten weit entfernt. Der Unterschied zwischen den kleinen und den grossen Stadten wurde bis zum Jahr 1981 noch vertieft. Einen ausgesprochen kleinen Anteil der Zugewanderten zeigen die grOssten Stadte, die weniger umfangreichen Territorien der Gemeinde ausweisen, oder solche Stadte die in der nahe grSsserer und attraktiverer Stadte liegen. Im. J. 1971 wvren in 11,1 % der Stadte bis zu 10 % Einwohner aus anderen Siedlun-derselben Gemeinde zugewandert 23 3 % der Stadte wiesen 10-20 % 33,1 % der Städte 20-30 % 30 % der Stadte von 30*"40 % solcher ZucrewandemnjTpn Nur 4 5 % der Stadte hatten einen hfiheren Prozentc;atz der Zugewanderten ausgewiesen. Der Anteil der Zugewanderten aus anderen Gemeinden Sloweniens ist in der Regel höher in grOsseren Stadten und war im J. 1981 mit 37,7 % in Maribor und 32,3 % in Ljubljana hSher als 10 Jahre bevor. Extrem hoch ist dieser Anteil in den Siedlungen mit propulsiven Wirtschaftsfunktionen, wie das z. B. in Titovo Velenje und Medvode der Fall ist, und wo ein niedriger Prozentsatz der bodenstandiger Bevolkerung vorzufinden ist. Ein geringer Anteil dieser Zuwanderer ist in kleine Stadte gezogen, wobei unter einzelnen GrSssenkategorien auch betrachtliche Unterschiede autstanden sind. Somit registrierte man in 35,3 % kleinerer Stadte nur bis 15 % Zuwanderer die aus anderen slowenischen Gemeinden gekommen sind in 20 9 % der Siedlungen jedoch 15-20 %! Alle grSssere Stadte werden in die Kategorie mit über 30 % solcher Zuwanderer eingestuft Siedlungsgrösse und Zuwandereranteil aus anderen fipmeinripn Sloweniencj sind de«;wecrpn in nrmitiver Knrrelation Solche Städte findet man vor aUern in der slowenischen En°wicäungsachse Der Anteil der Zuwanderer aus anderen Republiken ist mit der Stadte-grSsse positiv korrelierbar. Einen besonders hohen Anteil der zugewanderten findet man (mit 20 %) in den Stadten der Grenzgemeinden (Brežice, Metlika), sowie in den Stadten der Küste (mit 15-20 %). Dieser Anteil ist sehr gering in den wirtschaftlich weniger entwickelten Stadten. Daher sind die meisten kleinen Stadte in der niedrigsten Kategorie vorzufinden, und umgekehrt, es gibt Stadte mit einem Uber 40 % Anteil der Zugewanderten aus anderen Teilen Jugoslawiens. Der Anteil und die - 6 - M. Pak Der Ursprung', i. Zahl dieser Zuwanderer vergr6sserte sich bis 1981 besonders in gr5sseren Stadten! Das Verhaitnis zwischen der Funktion der Stadte und den Ursprung der StadtbevOlKerung ist auch korrelierbar, was aus folgender Tabelle ersichtlich wird: Zugewanderte Personen Siedlungs- Ab Geburt aus and. aus and. aus and, struktur wohnhaft Siedlun. Gemein. Republ. in der Stadt in der Gemein. Soz.Rep. Slow. 1971 1981 46,2 % 47,2 % 14.7 % 13.1 % 31.7 % 30.7 % 7.4 % 9.0 % 1971 1981 43,8 % 43,4 % 22.6 % 23.6 % 27.2 % 25.5 % 6.4 % 7.5 % 1971 1981 43,8 % 38,8 % 28.5 % 31.8 % 23,9 % 24,8 % 3.8 % 4.7 % 1971 1981 38,9 % 37,7 % 22.9 % 24.8 % 28.4 % 26,3 % 9.8 % 11,3 % 1971 1981 39,6 % 43,5 % 25,0 % 24.6 % 27.2 % 23.4 % 8.2 % 8.4 % 1971 1981 49.8 % 47,6 % 5.7 % 6.1 % 34.0 % 33.6 % 10,4 % 12.7 % Sekundar orientierte Stadtsiedlungen. die mit 43.3 % am zahlreichsten sind, sind dem Ursprung der BevSlkerung nach der Stadtgruppe mit terziaren und quartaren Funktionen anzupassen. Diese beiden haben nahmlich einen hohen Anteil der einheimischen Bev51kerung, einen niedrigen Prozentsatz der Zuwanderer aus Siedlungen derselben Gemeinde und einen hohen Anteil der Zuwanderer aus anderen Gemeinden Sloweniens. Obwohl jede Gruppe ihre eigene Eigenschaften vorweist, kann von einer absoluten Korrelation nicht die Rede sein. Viel zu stark treten nahmlich einzelne, funktionsmassig besonders eingerichtete Städte hervor. Markant sind folgende Stadte die über 55 % bodensassiger BevSlkerung ausweisen: Hrastnik, Idrija, Logatec. Beltinci, Vrtojba, - 7 - Sekundar Sek.,Terz. Sek,, quart. Terziar Quartär Terz.quart. M. Pak Der Ursprung Železniki, Trbovlje, Zagorje und Lovrenc na Pohorju. Das sind grOsstenteils sekundSr orientierte StSdte, oder solche deren Einwohner in benachbarte grSssere Industriezentren pendeln. Haben den grSssten Anteil der einheimischen BevSlkerung kleine Stadte und Stadtsiedlungen, so ist dagegen der niedrigste Prozentsatz dieser in Portorož, Piran, ' Pivka, Sežana und Radenci zu verzeichnen. Einen extrem hohen Prozentsatz der Zugewanderten aus anderen Siedlungen derselben Gemeinde haben die Stadte Ajdovščina Lendava Ormož Sežana Vuzenica Trebnje Cerkno Alle haben auch einen hohen Ant,eil der Zugewanderten aus anderen Gemeinden Sloweniens, besonders aber die Stadte Izola, Piran Maribor und Radenci Auch die Kategorie der Zugewanderten aus anderen Republiken hat verschiedene Prozentwerte aufzuweisen (vom 1 0 % bis 24 4 %) am meisten in kleineren Stadten an den Grenzen zu der benachbarten Republik Die Veranderungen zwischen den Jahren 1971 und 1981 deuten auf einen vergrOsserten Anteil der autochtonen Bev61kerung in sekundSr und quar-tar-orientierten Stadten hin, aber auch auf einen Rückgang dieses Anteils in anderen Stadtekategorien. Umgekehrt ist es bei den Zuwanderern aus anderen Siedlungen derselben Gemeinde. Der Anteil der Zugewanderten aus anderen Siedlungen der Gemeinde ging jedoch überall zurück. das eine normale Folge der zerstreuten Urbanisierung, der wachsenden Anzahl und Starkung kleinerer Beschaftigungszentren und der besseren Kommunikationen ist. In allen Funktionsgruppen der Stadte vergrSsserte sich der Anteil der Zuwanderer aus anderen Republiken. IV. Im allgemeinen sind vier Kategorien der Stadte hinsichtlich der Struktur des Bevölkerungsursprungs zu bestimmen: - grOssere Stadte mit heterogener Bevölkerungsabstammung, - funktionmassig extrem orientierte Stadte die auch Extreme in der Bevölkerungsabstammung ausweisen, - Regionalzentren, die besonders kleine Extremen bei der Gruppe der Zugewanderten aus den Siedlungen derselben Gemeinde ausweisen und - kleinere Stadtsiedlungen mit heterogener BevSlkerungsabstammung. BezOglich der regionaler Entwicklungsunterschiede gibt es offensichtlich auch Unterschiede im Wachstum und Ursprung der Einwohner von Stadten In Slowenien. Die grosste Entwicklung der Einwohnerszahl haben in den letzten 20 Jahren die Stadte im nordwestlichen und ktstenländischem - 8 - M. Pak___________________________________________Der Ursprung ... Teil Sloweniens erreicht, - aber auch StSdte in den Gebieten von Dolenjsko (wo der schnelle Anstieg auch dem verlangsamten Fortschritt in der Vergangenheit zuzuschreiben ist). Das sind zugleich die Gebiete mit einem hSheren Anteil aus ganz Slowenien und aus anderen Republiken zugewanderten Migranten. Die Stadte in den Gebieten der langsameren, bzw. weniger propulsiven Wirtschaftsentwicklung hingegen, haben einen hoheren Anteil der bodenstandigen, autochtonen bzw. aus'der einheimischen Gemeinde zugewanderten Bevölkerung! POREKLO PREBIVALSTVA SLOVENSKIH MEST Prebivalstvo slovenskih mest in mestnih naselij je v Sloveniji naraščalo počasneje kot v drugih predelih Jugoslavije, med leti 1961-1971 za 33,5 % in med leti 1971-1981 za 25,8 %. V istih obdobjih se je jugoslovansko urbano prebivalstvo povečalo za 75,2 % in za 66,3 %, najbolj na Kosovu, v Makedoniji in Črni gori. V prvem obdobju so bile zlasti v ospredju selitve na relaciji vas-mesto. Najhitreje so rastla večja mesta, manjša pa so za njimi močno zaostajala. Meja intenzivnosti priseljevanja je bila še posebej močna pri 3000 prebivalcih. Še močnejša pa je bila diferenciacija glede na funkcijsko usmeritev mestnih naselij. Zato so bistvene tudi razlike pri mestih podobne velikosti. Poleg Ljubljane so v prvih desetih letih največ priseljencev dobila mestna naselja z izrazito industrijsko usmeritvijo, ki pa so v naslednjem desetletju v tem procesu močno nazadovala. Priseljevanje se je usmerilo predvsem v po li strukturna mestna naselja. Pri analizi je bilo upoštevanih 99 slovenskih mest in mestnih naselij s preko 1500 prebivalcev. V njih se je delež avtohtonega nepriseljenega prebivalstva zmanjšal od 44,9 % leta 1971 na 43,5 % leta 1981. Med priseljenimi pa jih je bilo največ iz drugih občin Slovenije, leta 1971 32,8 % in leta 1981 28,9 %, več kot polovico manj pa jih je bilo iz drugih naselij iste občine. Glede na velikost občin in glede na intenzivno suburbanizacijo, ki je slovensko podeželje zajela že zgodaj, je takšen odnos razumljiv. V drugih predelih Jugoslavije je ta delež največkrat v prid priseljenim iz drugih naselij iste občine. Funkcijska usmeritev mestnih naselij je močno vplivala na poreklo njihovega prebivalstva in intenzivnost priseljevanja. Razlike pa so manjše kot pri velikostnih skupinah, ob tem pa so smeri priselitev tudi silno občutljive na spremembe v funkcijski strukturi mestnih naselij. 9 M. Pak___________________________________________Der Ursprung ... Teil Sloweniens erreicht, - aber auch Städte in den Gebieten von Dolenjsko (wo der schnelle Anstieg auch dem verlangsamten Fortschritt in der Vergangenheit zuzuschreiben ist). Das sind zugleich die Gebiete mit einem höheren Anteil aus ganz Slowenien und aus anderen Republiken zugewanderten Migranten. Die Städte in den Gebieten der langsameren, bzw. weniger propulsiven Wirtschaftsentwicklung hingegen, haben einen höheren Anteil der bodenständigen, autochtonen bzw. aus der einheimischen Gemeinde zugewanderten Bevölkerung! POREKLO PREBIVALSTVA SLOVENSKIH MEST Prebivalstvo slovenskih mest in mestnih naselij je v Sloveniji naraščalo počasneje kot v drugih predelih Jugoslavije, med leti 1961-1971 za 33,5 % in med leti 1971-1981 za 25,8 %. V istih obdobjih se je jugoslovansko urbano prebivalstvo povečalo za 75,2 % in za 66,3 %, najbolj na Kosovu, v Makedoniji in Črni gori. V prvem obdobju so bile zlasti v ospredju selitve na relaciji vas-mesto. Najhitreje so rastla večja mesta, manjSa pa so za njimi močno zaostajala. Meja intenzivnosti priseljevanja je bila še posebej močna pri 3000 prebivalcih. Še močnejša pa je bila diferenciacija glede na funkcijsko usmeritev mestnih naselij. Zato so bistvene tudi razlike pri mestih podobne velikosti. Poleg Ljubljane so v prvih desetih letih največ priseljencev dobila mestna naselja z izrazito industrijsko usmeritvijo, ki pa so v naslednjem desetletju v tem procesu močno nazadovala. Priseljevanje se je usmerilo predvsem v polistrukturna mestna naselja. Pri analizi je bilo upoštevanih 99 slovenskih mest in mestnih naselij s preko 1500 prebivalcev. V njih se je delež avtohtonega nepriseljenega prebivalstva zmanjšal od 44,9 % leta 1971 na 43,5 % leta 1981. Med priseljenimi pa jih je bilo največ iz drugih občin Slovenije, leta 1971 32,8 % in leta 1981 28,9 %, več kot polovico manj pa jih je bilo iz drugih naselij iste občine. Glede na velikost občin in glede na intenzivno suburbanizacijo, ki je slovensko podeželje zajela že zgodaj, je takšen odnos razumljiv. V drugih predelih Jugoslavije je ta delež največkrat v prid priseljenim iz drugih naselij iste občine. Funkcijska usmeritev mestnih naselij je močno vplivala na poreklo njihovega prebivalstva in intenzivnost priseljevanja. Razlike pa so manjše kot pri velikostnih skupinah, ob tem pa so smeri priselitev tudi silno občutljive na spremembe v funkcijski strukturi mestnih naselij. 9 M. Pak Der Ursprung V osnovi je mogoče izločiti nekaj skupin mestnih naselij glede na poreklo prebivalstva: - večja mesta s heterogenim poreklom prebivalstva, - funkcijsko ekstremno usmerjena mestna naselja z izrazito enostranskim poreklom prebivalstva, - regionalna središča z dokaj izrazito prevlado migrantov iz naselij lastne občine, - mala mesta in mestna naselja s heterogenim poreklom prebivalstva. Precejšnje so tudi regionalne razlike. V prvem desetletju je bilo največ priseljevanja v mestna naselja severozahodne in primorske Slovenije. V drugem desetletju pa so pri priseljevanju prebivalstva prednjačila mestna naselja, ki so se kasneje gospodarsko hitreje razvijala, kot na primer dolenjska in druga. - 10 - - 11 - 087842?0