MbacherGMunll. ^lr. lil«. ^'».!!i.^H.!N°VV^,« Montag, 21. Ium. ««!««^H,l°;.."W^'A'.?»': 1875. Nichtamtlicher Theil. Vom Tage. .Unter dem Titel: „Die ru ssisch.englische "° die österreichisch-italienische Verstiin. z,H"ng" bringt die ,.A. A. Ztg." einen beachtenswerthen it« 3. °"s Oesterreich. Das Blatt wendet sich gegen ^ Sensalionspolitiler, welche sich bemühen, durch den ^M ""5 ^"^ „Verständigung zwischen England und ^ Mand" eine neuerliche Beunruhigung der Gemüther h "'lllch hervorzurufen. Der Artikel verweist darauf, ..« Itdeilnann heule bereits überzeugt ist, daß mit der ^relchisch,italienischen Annäherung der Zweck verfolgt ,, l' Italien zu dem Drei Kaiser.Bündnisse heranzu-l>en, und daß dieses Ziel auch erreicht worden ist. Es M daher viel näher, in dem Anschlüsse Rußlands an . "Nland eine Heranziehung Englands zu den Bestrewn. M der Nordmächte zu erblicken, als von ihr eine Ge-Mdung der Drei Kaiser Politik zu erwarten. Der Mlel schließt unter anderm mit den Worten: „That-?^ ist, daß die Annäherung anderer Staaten an die '"zelnen Factoren der Allianz der Nordmiichle Fortschritte ^Ht. Jede der letzteren hat zu dem friedlichen Drei-Wrn berellS einen verwandle» Planeten herangezogen." ^, Zur Action der Parteien in Tirol bemerkt 't „Presse" in einem längeren Artikel: , „Rechtspartei und Reichspartel sind die "«rseitigen Schlagwörter, mit denen sich unsere Ultra-planen befehden, und der Zwist beider llericalen huppen loht in hellen Flammen auf. Wenn eine Kartei in der Oeffentlichleit fchon in so arge,u Scandal ^h compromitticrt, wie die Rechtspartei, und deren spitze noch nicht kapituliert, so ist über sie der Stab lebrochen. Aber man will eben herrschen; dieser Geist ler Herrschsucht soll jetzt, wie eben im Centrum der ^ndeshauftlstadt, in den verschiedenen Orten neuerdings "r Herrschaft kommen. Es ist übrigens zu wundern, ^U/ wenn, wie die „N. T. St." behaupten, sich in Tirol ^r leine Elemente für eine katholische Reichspartei ftn-^, dann die vielen patriotischen Vereine sich nicht fur !'t Rechtspartei entschieden erklären. Wenn aber, wie ^."^T. St."in einem Athem behaupten, die katholische ^"Hsftartei in Tirol leinen Boden hat und keine An, s "9tr findet, wozu dann die riesige Furcht und wozu dw l ^ Versuche zu einem Ausgleich mit den Neichs-h. ."'Anhängern, von denen man zu erzählen weiß. A "t liegen die Dinge ganz anders. Monsignore y 'uter ist und bleibt tiroler Voltsmann. Die ^ "tln bereuen das Mißtrauensvotum an Greuler und son! diesbezüglich wärend der Landtagssession ein ganz !„ Abarer V"ef mit Aufklärungen über die Vorgänge ^^chbichel an Greutcr eingetroffen scin. Unter solchen - Nllndeu ist der schnelle Niedergang der Rechtspartei "l'rol begreiflich." Zoll- und Hlmdclsbilndnis. Das Gutachten der wiener Handels» und Ge» werbelammer inbczug auf das österrelchis ch. un, garische Zoll- und Handelsbündnis lautet: „DaS Gesetz vom 24. Dezember 1867, betreffend die Errichtung eines Zoll' und Handelebündnisses mit Ungarn, bildet den Schlußstein dtr sogenannten NuS-gleichsgesetze und trägt an seiner Spitze im Artikel I die Bestimmung: „Die Ländergebiete beider Theile bilden während der Dauer diese« Bündnisses und im Sinne desselben zusammen ein Zoll» und Handclsgebiet, umgeben von einer gemeinsamen Zollgrenze." Schon nach diesem ersten und wichtigsten Artikel stellt sich das österreichisch-ungarische Zoll» und Handels» bündnis als die Grundlaae dar, ohne welche das Ge> delhen der vollswirlhschafllichen Interessen beider Reichs. Hälften nicht gedacht werden lann, und bildet dem ge> sammten Auslande gegenüber einen laut sprechenden Beweis für die Zufammcngchörigtcit des Reiches. AuS Anlaß der vom hohen l. t. Handelsministerium an die niederösterreichische Handels» und Gew.-rbetammrr crgangenen Einladung, hinsichtlich einer Erneuerung dcS österreichische ungarischen Handclsbündnisscs ihre Wünsche vorzubringen, könnte demnach sofort an die Darlegung der einzelnen Punkte geschritten werden, die sich in der bisherigen Praxis als abänderungebedürftig erwiesen haben, wenn nicht mehrfache, in der letzten Zeit vernom« mene Aeußerungen, durch welche ditses Zoll« und Han. delsbündnis im diesseitigen Reichsgebiete von Einzelnen als wenig bedeutend, jenseits der tteilha sogar als unzweckmäßig und überflüssig bezeichnet wird, es der wiener Kammer zu einer patriotischen Pflicht machen würden, das Princip MeS Gesetzes etwas cingchender zu beleuch. en und hierdurch jeden Zweifel an der Wichtigkeit und Unerläßltchkeit des Bündnisses für beide Theile sachlich zu widerlegen. .. -DK v°!tt'l« se, '" Aufruhr, doch konnte es nichts gcwöhn. zu einer so starrm hatte M Vl/s" lassen. !?^n unk « " ä"g verlassen halten, bestiegen sie einen "h. bls f. '"b"n weiter, ohne daß einer von beiden t.,. hm» '.l v°r eincm Hotel abfliegen. lk^t. Er a" e heftig, «ls Mr. Wilson !hr den »rm l '" «in 2i"""t l'e schweigend die Treppe liinauf, wo l 6'n,nur angewiesen wurde. „Werden wir hier auf ihn warten?" fragte Nmy in einem erschreckten Ton, sobald sie allein waren. „Nein. wir werden sogleich zu ihm gehen, doch habe ich dir vorher »och ltwaS zu sagen." „Ich möchte mich ein wenig niedersetzen, ich fühle mich sehr angegriffen." Er führte sie nach einem Sitz und sprach einige tröstende Worte zu ihr. doch la>, j^tzt mchls sanftes in seiner Stimme, lein Mitgefühl in seinem Gesicht. „Ich bin bereit," sagte Nmy nach einer llcioen Weile. ,Wir können jetzt gchrn." Sie zillerte so hcftia, daß sie kaum zu stehen ver< mochte Mr. W'lson wandle sich hastig gegen sie. „Dieses ist leine Freude," saqte er; ..du scheinst dich nicht nach dem Wiedersehen zn s»hi,e»?" „Freude. Freude!" eutgeamle stf. ,O, Mr. Wilson, warum hat daS sein müssen? WaS soll aus uns allen weldeu?" „Still, Kind, sei jcht nicht thöricht. Kannst du nicht starl sein. dasjenige zu thun. was ich wüüschc?" „WaS, waS denn!" rief sie. „Weißt du, wer in diesem Augenblick bei deinem Galten ist — wer ihn pflegt — ihm Zärtlichkeiten erweist?" zischte er zwischen den Zähneu hervor. „Galle, mein Gatte!" stöhnte sie, nur so viel fas. send, daß er ditseS Wort ausgesprochen hatte. ..Ja, dein Gatte und mit ihm —" Er brach plbh. llch ab und wandle sich von ihr ab, indem er in einem Tone, der nicht ihr Ohr erreichte, mmmeltc: „Wir werden sehen, ttucy. — Weib! diescSmal werbe ich vlch ver-»ichten! DieseS Mädchen, das du todt geglaubt, diese Schwester, nach der du so lange gesucht — jetzt trete ihr gegenüber, sehet Euch wieber — ich hindere es nicht mehr!" ES war ein fürchterlicher Ausdruck, welcher seln Gesicht entstellt-, doch Amy lonnle eS glücklicherweise nicht sehen, sonst würde die Erinnerung daran sie wol Wllchcn lang vctfolgt haben. «Hast ou ausgeruht, Nmy. blft du jetzt stall?" Die Stimme klang noch eisiqer als vorher — selbst die Wuth in dcS Manne« Giust war l^>lt wie »lpcn-schnee, doch dabei so gefährlich wie die Laoineu der-fclben. „Sie wollten mir ja etwas sagen, Sie —" „Von deinem Gallen ; du schauderst bei dem Worte. Sel starl, Nmy, stark genug, um zu hassen und zu fluchen !" „Nicht, o lNcht doch!" lief sie. „Willst du ewig ein Kind bleiben? E« ist j^ jährlich in solcher Weise vor die Oeffenllichlelt i" ^, Mit Rücksicht auf dieses thatsächliche Der^, und in der Absicht, durch Ausgleichen einzelner ^,^ denheiten den Zweck der Programme zu fördern, >^ vollständige Staatemiltelschulc zur Herausgabe ,^ Jahresberichtes verpflichtet worden. Derselbe ",^ am Schlüsse jedes Schuljahres im Namen u»° ^ Verantwortlichkeit des Directors und besteht au ^ Theilen: aus einer wissenschaftlichen oder Pä^°° ^ Abhandlung und aus Schulnachrichlen. Ausnap ,,^ dieser Verpflichtung sind nur unter außerliew"^^, Umständen mit Genehmigung des Ministeriums „^. Auch einer in Vervollständigung begriffenen A''!'« ^ nen in rücksichtswürdigen Fällen die Geldwilt" I Jahresbericht bewilligt werden. ., ..F' Da der Zweck der Abhandlungen in den ^ ^l men die Förderung wissenschaftlicher Thäw ^ Lehrer ist, so sollen Aufsätze, welche die V^i sierung der Wissenschaft zum Zwecke habt", ^ für weitere Kreise als für die der Berufne"»'' ^ anderer wissenschaftlich Arbeitenden bestimmt > ' ^ den Programmen ausgeschlossen sein, zumal I« / Art der Verbreitung dieser Publicationen ohne ^ ll' lung deS Buchhandels nur für einen engerer« !" ^ rechnet ist. Die Wahl des Stoffes, mag dieser ° ,»« weitesten Bereiche der Wissenschaft geholt sein " sf betreffen, was locale Verhältnisse in Typogl^F schichte, Sprache, Ethnographie, Industrie, '" ,^/ schen und anderen Naturerscheinungen bieten, l> kommen freigestellt. ^/' Die Schulnachrichten sollen ln strengM F zung und bündiger Fassung sich auf alles w. > ^ erstrecken, was ein deutliches Bild von den' o und der Wirksamkeit der Schule vermittelt. .^5 Die wissenschaftliche (pädagogische) Abha"^F in dcr Unterrichtssprache geschrieben sein. M ^F die deutsche ist, kann sie auch in deutscher, al" zff sium auch in lateinischer Sprache geschrieben > ^F' ; anderen Sprachen mögen nur solche Mela» .^e^ welche an der Anstalt in obligatorischem Um" treten sind. <>,Mi. Die Schulnachrichten sind in der Untew« ^F zu geben, nur die Ankündigung inbelreff deS«» l,< ges und der Aufnahme der Schüler kann «" deSsprachen verfaßt sein. I«r GeschiiMage ^ erfährt daS „N. Frdbl.": „Ueber die Koste", ^B Neuanschaffung der Feldgeschütze nach "' "ll «!, Uchatius für die österreichische Armee ^ft" wird, sind bisher noch keine bestimmten D^ ^»' es wurden zwar schon einige Zahlen genan '.^ ^ auf Authenticität leinen Anfpruch erheben °" > ^ ^ Man glaubt, daß daS Budget deS 5^ütz^ allzusehr durch die Reorganisation deS ^? ^ l"^ belastet werde, und daß man Mittel «no ^ in ^ wird, einen großen Bruchtheil der Kosten ^S^ Budget einstellen zu müssen. Die Vera; ^i^. Slahlbronce zu Geschützen wird nicht in °^Ml len, sondern im wiener Arsenal, unter p^,. .,, tung des Generals Uchatius, ausgeführt '" ^M^ Die nöthigen Vorarbeiten hiezu "1"° .^ "" zlt troffen, und bei der bekannten Leistungsf^ ^.^ F Arsenals wird die Ausrüstung der «"' ^ neuen Waffe ziemlich rasch von statt" Ul" ^' „ Die Annahme deS Uchatiussystems ' ^ M^,l in Böhmen freudig begrüßt werden, ^en. / Eisenwerke dadurch reiche Arbeit erhall la"",^ Stahlbronce fllr die UchatiuSgeschllvc ^q"^ dadurch hergestellt werden, daß die sog"'« S la"" ^' bronce in kaltem Zustande gewalzt wlrd. ^ ZA ^ nicht ein jedes österreichische Eilenwell,«'^ ^ ^ jenigen, die es können, ist eine sehr bes^ ^ > aber ist sicher, daß in Böhmen U "^na d" F artiges Werk befindet, und da die NnM,, Saw ",M Feldgeschütze natürlich nicht auf die l°n^^ ,M^ ben werden kann, die Regierung überdl" , ^r« Unterstützung der einheimischen Iudus^tabs^'^ thellung der Bestellungen unter die^ ^ wird auf Böhmen eine ansehnliche ^" ficht stehenden Lieferung entfallen. ^ 1021 Man nennt unter anderen Eisenwerken bereits die M gewiß sehr bedürftige „Erzgebirg'sche Eisen- und VWwerlsMscllschllft in Komotau," dann ein Walz. w i, dessen Name nicht näher angedeutet wurde, als s? U"' die neben anderen das Material für die Ge< Me zu erzeugen berufen sein werden. Diese BesHäf. ?6 """ naturgemäß nicht bloS den Industriellen, '"noern auch Tausenden von Arbeitern zugute kommen." .^ (Vom Allerh. Hofe.) Die Reise Sr. Majestät dcs °'ser« Ferdinand nach Reichstabt wurde definitiv auf- «lgtbeil. Die Hofbcdienten erhielten Auftrag, die Vorbereitungen "«zullcllen. Man fllrchtet eine Verschlimmerung im Zustande des ">stra infolge der Reise, obgleich der Zustand deS Kmsers nor- ^ (FUr Aerzte.) Die feierliche Cnlhilllung der vom octoren.Lollrgium in Wien zum bleibenden Andenlen an Herrn > l. Hofrath Professor Dr. Josef Hyrtl gewidmeten und vom «lodtmieralh Pilz gefertigten Marmorbllste findet am 22. Juni 'ttags 12 Uhr lm großen Fcsisaale der l. l. Akademie der Wlsscn- 'Mteu in Wi.» stalt. — (Nrbei terstrile.) Aus Vrünn wird gemeldet: Es loht allgemeine NrbeitseinfleNung. Die Arbeiter sämmtlicher u°brilen Überreichten einen neuen Lohntarif mit dem Vedrutcn, "lontog uichj ^,^^ ^ arbeiten, wenn der Tarif nicht angenom» 'NtN werbe. Die Fabrilanten wiesen denselben zurllcl. da dadurch " ^^euguugsloften verdoppelt wllrden und beschlossen, jeden «rbelter, sowie sein Stllck vollendet ist, sosort zu eullasscu. Ein "gitator wurde heule verhastet. — Die Strike der Vergwerls-"beiler in Vorinage bei MonS ist im Zunehmen. 15,000 Mann legten die Arbeit nieder, verhalten sich aber ruhig. —-(Der ArniM'Prozeß) erregt in feinem gegen-^ttigen Stadium entfernt nicht das Interesse wie in der ersten ^nstanz. Es drängt sich fast alles iu die Frage zusamuieu, ob da« «»Mmrrgericht diejenigen ActcnNUcle, welche der Angeklagte ent->trnt zu haben cingesteht und die er bekanntlich zurückgegeben hat, '« Widerspruch mit dem Erkenntnis dcS Stadtgerichtes als ,,U» lunde" im Sinne des Gesetzes behandeln wird. Die Frage be-sHUftigt die juristischen Kreise mehr als das grülzere Publicum. — (Saaten- und G e tr ei d ema rtt.) Das Eomi<6 der pester Waaren» und Efsecteubürse hat den Beschluß gefaßt, baß der diesjährige internatiouale Saaten« und Getreidemarlt am 2. August abzuhalten sei. Gleichzeitig werden auch die Spiritus-labricanlen hier Berathungen Pflegen. — (Gegen die H u n d s w u t h.) In Nulnllpfung an die Nachricht von der in Wien geschehenen Einberufung einer <3nqu6te znr Berathung von OicherheitSmaßregel» gcge» die Weiteroerbreitung der Hundswuth brrichlct der l. und l. Oencral-consuls.'Stelloertrcter Walcher v. Mollheim in Pans, daß dort am 27. Mai der Veterinär Lebeau mit einem von ihm erfundenen Mittel zur Heilung der Hundswuth Versuche bcgouuen habe. Vlr. Lebellu hat 16 Hunden das Hundswuthsgift eingeimpft und Wird vor einer Commission acht dieser Hunde mit seinem Mittel behandeln. Er versichert, daß binnen längsten« 48 Tagen dic von 'hm behandelten acht Hunde geheilt sein werden, während die übrigen acht Hunde der Hnndswuth erliege» wllrden. Herr Wal: H" v. Moltheim wird llbcr den Verlauf der Versuche berichten. Males. Mittheilungen » aus dem Jahresberichte des l. l. Forstinspectors für Krain pro 1874. (Fortsetzung.) „ V. Abschnitt. "nterrichts an st alten, Genossenschaften und Vereine und deren Wirten, c. In Krain besteht eine niedere Waldbauschule mit H Fischer Unterrichtssprache, aus welcher nach je zwei lj>, m acht »om L^ndeSauoschuß subventionierte Zög-^^ für den prallischcn Dienst ausgemustert werden, i " gegenwärtige dritte Kursus dürfte vielleicht der Nitd' "^ b'^k Anstalt mit einer zu errichtenden "eler, landwlttljschaflllchen Schule verbunden werden ^ Ungeachtet der Lehrkörper bisher aus vorzüglichen lchenm bch",o, uemlich auS dcn fürstlich Schünburg. strtt ^^'"lcn, welche frelwllig dicseS Ämt übten, lie« z,^ Anstalt dcmu»aeachtct, nur mit wenigen Nus-luch., ' Kräfte, die sich n'cht bewährten, die fähigeren llzs v! t«ne weitere Ausbildung zu erlangen, oder lehr-^che?" ^""' ^^" bie Mittel mangelten, dem grünen l'Nnmi^" ^"ll^' l° daß nur der geringste Thcil dem "lsse i Zwecke, der Verbreitung forstlicher Kennl-^ors, "b^°erung eines Gemeinsinnes auch außer ^ ^"ldlul. ^^milnncr für den Zweck der Hebung 55.^ ein« /.""^"tscits zur Tl^l zu machen, um "l zu tlb^ ^'"zelnel, zum Wirten in seinem y°yen, »Vurde die Gründung eines Foist- vereinS versucht und biS in forestall Hinsicht ziemlich analoge Küstenland zur Theilnahme eingeladen. Der Versuch gelang. Die am 21. Dezember in Laib ach stattgehabte, zahlreich besuchte Versammlung lralnisch-lüstenländischer Forstwirlhe hat mit Slimmen-cinhelligleit die Gründung e>neS trainisch-küstenländischen Forstoereins ohne ständigm Vorort beschlossen und mil der Verfassung der Vorarbeiten ein auS ihrer Mille gewähltes Comil6 betraut. ES wurde mit diesem Beschlusse wol einem tiefgefühlten Bedürfnis abgeholfen, denn bei den herrschenden, in diesem Berichte dargestellten VellMmsscn tann eS nur ein gemeinschaftliches Vorgehen sein, welches Abhilfe so vieler Uchelstiinde zu schaffen vermag. Nur dulch gegenseitige Unterstützung linn es gelingen, die sich in dem nun frei werdenden Großgrundbesitz zum Besseren wendenden Verhältnisse auch auf den Kleinwaldbesitz zu übertragen, nur durch Beispiele tann da eine Belehrung wirten, nur durch enges Zusammenhalten können angestrebte Ziele erreicht werden, die dem Einzelnen unerreichbar bleiben; aber nicht nur die Wald-lultur selbst, der Handel, die günstigere Verwerthung der Producle wird durch ein gegenseitiges Einvernehmen erzielt, und wie weittragend wirlt dieses Beispiel auf den der Vergeudung feines spä'lichen EigenlhumeS so sehr zugänglichen Klcinwaldbesiher; von wclch hohem Werthe ist die gegenseitige Mittheilung gesammelter Erfahrungen, die ZuhüNklichleil der Nutzbarmachung derselben im allgemeinen; wie viele lehrreiche Versuche und Nesultate sind durch den Mangel der Möglichkeit eines gegenseitigen Meinungsaustausches lodtgcjchwlegen worden. Diese Veremsgiündun« ist jedenfalls ein zeitgemäßer Fortschritt, von welchem nuch dem IoSlcl'en-treten dcS VcreimS mit Nechl eine gedeihliche Förderung der Forstlullur und des Forstwesens in Krain überhaupt erwartet werden darf. (Schluß folgt.) Aus der Oemeinderathsfttzung. Latbach, 18. Juni. (Schluß.) GR. Petriöle bemerkt, es sei ohne Verzug schon jetzt der vernachlässigten Ausräumung der Senkgruben, der Verunreinigung der Mauern und deS Gradaschza-baches entgegenzutreten. GR. Laßnig hält die Gerufung einer Enquöte für unnöthlg, indem der Gemeinoeralh in seiner Mitte genügende Capacitiilen besitzt. GR. Potoönil begrüßt den Antrag Schasser.Schrey mit Befriedigung, beleuchiel die Behandlung dieser wichtigen Frage in Deutschland, Belgien i„ den Niederlanden u.a.O. und bemerkt, daß er eben auch mit einer ähnlichen An. tragstellung beschäftigt war und sich zu diesem Zwecke das in der Magistratsregistratur erliegende wcrlhvoUe Material! zur Inangriffnahme eingehender Studien über diese Fragen erbeten habe. Redner drückt den Wunsch auS, der Gemeinderath möge auf die in anderen Siad-ten des In» und Auslandes in dieser Richtung gemachten Erfahrungen namentlich über das Abfuhrsystem Rücksicht nehmen und stellt den Antrag: es seien die Vor. stände auS- und inländischer Städte um gefüllige Mit. thellungen ihrer Reglements über die Abfuhr des Kehrichts, Räumung der Senkgruben, Anlage von Kanälen, na« mentlich sei der Gemeinderath Oraz um Mittheilungen der Erfahrungen über das Tonnen« und Fasseljystem zu ersuchen und sodann eine Commission aä Iwo zu wählen, welche wegen Beseitigung der in Laidach bestehenden Uebclstänoe die geeigneten Antrüge zu stellen hülle. GR. Dr. Steiner erwartet von einer Enquöte keine ersprießlichen Resultate und spricht sich, den aulo« nomen Standpunkt der Gemeinde betonend, gegen die Beiziehung staatlicher Organe aus. Redner bemerkt, jedem der Gemeindcrälhe seien die Ucbelstände und Mängel ohnehin bekannt. GR. Dr. Blei weis äußert sich dahin, daß das Ergebnis solcher Enqueten in der Regel gleich null sei, Der Gemeinocrath möge die auftretenden sanitären Uebelstünde von Fall zu Fall erheben und beieiligen, eine Enqusle nicht einberufen, sondern die Sectioncn vereinigt unter Beiziehung des StadtphysilerS und eim, ger Sanilatsrathmilglieder in Action treten lassen. GR. Dr. Ritter v. Kaltenegger bemerkt, sämmtliche Gemeinderäthe haben erkannt, daß der Ma-glstrat oder eine Section allein in dieser Sache nicht viel wirken können. Es sei unter Vorsitz des Bürger meisterS eine Enqusle einzuberufen. Es gibt außer dem Kreise des GememoeratheS sehr schähcnowcrihe Kräfle; der Gememderath möge auch mit der Regierung und ihren Organen in Contact ble,ben, deren Fachorgane beiziehen und auch die Andeutungen des Gemeinderathes Poloönil im Auge halten. GR. Dr. Kcesbacher bedauert, daß der Ge. meinderath seinerzeit sein Project betreffend die Creierung eines städtischen OesundheitsralheS mit Ausstattung einer Eiecutivgewalt fallen ließ. Redner befürwortet die Ein» berufung einer Enquöte. GR. Deschmann erwartet von der EncMe und den einzuholenden Correspondenzen leine bcfriedi. genden Resultate, eS würde wahrscheinlich nur theore. lisches geschaffen werden. Redner beantragt, Männer zu wählen, die sich in andere Städte begeben mögen, um dort die sanitären Einrichtungen wahrzunehmen und hierüber dem Gemelnberathe zu berichten, schließlich plaidiert Redner für die Veiziehung staatlicher Fachorgane. Gemeinderalh und Milantragsteller Dr. v. Schrey bemerkt, leine einzige Stimme im Gcmcinderathe leugnet die in Laibach herrschenden sanitären Uebclstandc und er müsse bei dem Antrage auf Einberufung einer Enquöte bestehen. Auch der § 4 der Geschäftsordnung schreibt isnt O erlschr r, Milglieder brS i'alides-, Schul- »lid Sll«>lü<5rll»h-« «nl» viele Vewohurr der Sladt sin. I Schlaq 4 Ilhr ertölileu auf dem Schiißstande Pöllsrsaloen, die Livilmnsillavl-lle spielte dos Kaistrlied und der Herr l l. Bandes, Präsident Ritter v. Widmann erschien, eina/holt von einer Deputation der Schlihengesellschaft, vor der hirsia/n Gchilßstlllte. Der Oberschllhenmeister Herr Dr. Emil Ritter v. Stvckl l»., grüßte den Herr Landeschsf mit einrr Ansprache, die wir »n nach' folgendem lmz wiederzugebsn versuchen: Die l. l. psioilegierte NohrschlltzengeseUschaft in ^aibach bringt Ihnen, Herr Lande«-präsideut, ihren herzlichen Grüß l Euer Hochwohlgrboren haben sogleich, bei Ihrem vorjährigen Dirnftesantritle, der Rohr-schlitzengesrllschaft Ihre Zuneigung belannt gegebm; Gie haben da« Unternehmen der Grsrllschaft, zum Zwecle der Er bauuug einer neuen entsprechenden Schirßstätte eine Lotterie zu veranstalten, hohenorls lrilstigst untetstilht. Ich degrllsir Sie, hochgeehrter Herr, mit Freude und Stolz; mit Freud,, weil ,ch frhr, daß Staat, Land und Gemeinde, daß rine ansshnlichs Menne der hiesigen Bevöllerung durch zahlreiche« Ersch-inm auf oirsem Platze Ihnen jene Sympathie», die Sie sich sf,l dem Zeitpunltc Ihre« ersten Ei scheincu« in »inssrer Mitte erworben haben, neuerlich zum Nu«drnck brinqen; mit Stolz, weil mir, als Vorstand einer mehr als dreihunderljllhiigen, von Patriot«, schen Osfilhlen durchglühten Geslllfchaf!, die Ehre zulheil wurde, Ihnen die erneuerte Versicherung unvsirliclbarrr Vrgsblüheit an Kaiser und Negierunq darzulegen. Die Rohrfchiltzlngesrlllchost begeht dcn hruligen Tng nicht deshalb ftfilich. weil ein neu« Landespräsidenl fUi Krain ernannt wurde, sondern weil E» i e, hochgeehrter Herr, zum Lanbc«präsi)enlen fUr Krain ernannt wurden. Ich bringt Ihnen im Namen der Rohrlcbuhsüg lellsch^ft ein dreifaches Hoch! lsturmischer Veisall und dreimaliger Hochruf) -Der Hcrr ^'andesprüsidenl R. v. Widmann war von dieser männlichen Nnsplache sichtbar ties ergrifsm, danlle in nilllmen Wollen sllr die fieundliche Veglllßimg, betonte die patliulische Gesinnung der Nohlschlthengssellschafl, den erneuerten Nuedlucl ih,er Ergebenheit und i,'oy°litill fUr Se. Majrslilt b.-n K°'!,r, der alS Schlitze Meister ist, versicherte dic Rohrschlange lllchasl snner lissonderen Nchiung Ul,d gab dersllben dadurch pluüischrn Wlllh, duft er die Absicht lund gab, der laibacher Rohrschllhengrssllfchaft als Mitglied bcizutreten. (i!rbhafter Veif^ll). — Nach diesem Acte feierlicher Vegrilßung begab sich der Gefeierte dcs Tage« in Ve« gllitung der p. t. Ollste in das Schilßhaus, in welchem das Vest, schießen sortgrscht wurde. — (Personal« a ch ri ch t.) Dem Oberinspector und Landesreserrnlen der liainijchrn Grundsteuer-i?<,nde«^ommission Herrn Vincrnz Kremann wurde der Tilcl und «iharaller eine» Finanzrulhe« verliehen. — (Spende.) Die Stadtgemeinbe Ibria hat den D,. brlludlern in Slrahomer einen Sammlungbbrlt°g von 10 fl 22 lr. übermitteln lnsseu. 1022 — (Philharmonische Gesellschaft.) Vei der gestrigen Generalversammlung erstattete der Gesellschaftssecretär Herr Regierungssecretär D « llhof den Kasfeberichl pro 1873/74, wornach der Vermügenftand sich mit 24,262 fl. 73 lr. (darunter 15,688 fl. Sparkasse-Einlagen, 500 fl. Lose. 1155 ft. Inventar, 287 fl. Mobilare und 4000 fl. Musikalienwerth) beziffert und die gesammte Gebarung als eine höchst günstige bezeichnet werden lann. Ohne da« Stammkapital anzugreifen, wurde ein prächtiger Bilsendorfer Flügel um 900 fl. angekauft. — Ueber Befund der Revisoren wurde die Vereinsrechnung pro 1874 adjustiert. — Die neue Geschäftsordnung gelangte ohne Debatte zur eu dioc - Annahme. — Die neue Musil-Schulordnung wurde zur Kenntnis genommen. — Schließlich theilte die Direction mit, daß sie den vom lrainischen Landesschulrathe gemachten «ntrag wegen Uebernahme der an der l. l. Uebungsschule bestehenden Musikschule in die Gestion der philharmonischen Gesell' fchaft in Erwägung ziehen und hierüber der im Juli l. I. einzuberufenden Generalversammlung Vortrag halten werde. Durch Uebernahme dieser Musikschule wllrde einelseits d^s Wesen der philharmonischen Gesellschaft eine erfreuliche Stärkung erfahren und anderciseitS der Musik selbst ein großer, erfolgreicher Dienst geleistet werden. Die Philharmonische Gesellschaft als erste Musik» anftalt des Landes wllrde hiedurch in die erfreuliche Lage kommen, ihre Zwecke auf »usgebreitelerem Gebiete zu erreichen. — (Ausflug.) Die Zöglinge des Knabeu-Erziehungs« Institutes Waldherr und dessen Freunde machten vorgestern — 140 Thcilnehmer mit der städtischen Musikkapelle — zu Ehren des Namensfestes de« geehrten InNitutS. Inhabers einen Ausflug nach Podpetsch'Egg, Leider fand sich Jupiter pluviu» als ungebetener Gast ein und störte die Ausführung de« Programmes. — (La si no garten.) Dem gestrigen Gartenfeste, welches zu Ehren de« neucrnaunten l. k. Landespräsidenten Herrn V. Ritter u, Widmann stattfand, wohnten mindestens 600 Gäste bei. Die Illumination der Initialen „VV" und „k" war eine splendide. — inni8äim«. geehrter Meistersinger. — Die Inhaber von Fuhrwerken wollen Sorge tragen, daß man bei den Fahrten durch die Stadt und Vorstädte sich der zum Ausweichen sehr nothwendigen Doppelzttgel bediene. — Gestern kam uns eine Beschwerde zu, worin mehrere Zuhörer Klage führen, daß sie aus Alllaß deS am 18. d. iu den Abendstunden von 6 bis 6 Uhr andauernden Glockengeläutes im Thurme der hiesigen Domlirche nicht in der Lage waren, die in der zu den gleichen Stunden stattgefundenen GemeinderathSsilzung gehaltenen Reden deutlich zu vernehmen. Diese Stimmen ans der Gemeinde bemerkten, eS genüge ja, wenn mit der Glocke der Kirchengemeinde ein lurzcsZeichen gegeben werde, cin stundenlanges Geläute schade der Glocke, dem Strick u.id' störe Versammlungen, Conferenzen, Berathungen, überhaupt jede Arbeit, jede Andacht. — Ein beim zärtlichen Rendezvous ertappter Hund wurde von einem betagten und bekannten Manne in der Polana-vorstadt am 16. d. mit Schlägen tractiert und wurden dem Thiere überdies zwei tiefe Schnittwunden beigebracht. Der Eigenthümer de« in thierärztlicher Behandlung stehenden Hundes wird gegen den unbarmherzigen Thierquäler beim Magistrate die Anzeige machen. — Der Todlenzeltel meldet uns, daß die D!ph-teritl« in Laibach noch fortwährt, wenn auch sie nur einzelne Opfer dahinrafft. Wir ermähnen die promenierenden Kinbsmäd-chen, die ihrer Aufsicht anvertrauten Kinder nicht in das feuchte Gra« oder auf feuchte Wiesen zu legen. — Mehrere Naturfreunde, die in frühen Morgenstunden in der Lattermaunsallee und im Tivoliparle promenieren, drücken den Wunsch aus, eS möge die Allee uicht während der Promenabezeit gelehrt und e« wollen die Reiter jene Spazierwege, deren Bereiten aufgestellte Warnungstafeln verbieten, schonen. — ( Ve rurtheilung.) Das Geschwornengcricht in Wiener» Neustadt hat den nach Laibach zuständigen Schwindler Franz Nuß zu zwei Jahren Kerkers, verschärst mit einem Fasttage im Monate verurtheilt. Von den den Geschworenen vorgelegten sechs Fragen wurden fünf, welche sich auf das Verbrechen deS Betruges beziehen, einstimmig bejaht, die auf Veruntreuung verneint. Der StaalSanwalt hatte ein Strafausmaß von fünf bi« zu zehn Jahren beantragt. In Laibach verkehrende Eisenbahnzüge. Tüdbahn. Nach Wien Abf. 1 Uhr 7 Min. nachm. Postzug. ,, ,, „ 3 ,, 52 „ morgens Lilpoftzug. „ „ „ 10 „ 35 „ vorm. (tilzug. ,, ,, „ 5 „ !0 „ früh gem. Zug. „Trieft „ 2 „ 56 „ nachts Eilpostzug. „ „ ,, 3 ,, 17 „ nachm. Poftzng. „ „ „ <' ,, 12 „ abends Eilzug. « ,, „ l) ,, 50 „ abends gem. Zng. (Die Cilzüge haben 4 Min., die Personenzüge circa 10 Min. und die gemischten Illge circa '/, Stunde Aufenthalt.) Kronprinz Uudolfbahn. Abfahrt 3 Uhr 55 Minuten MorgenS. „ 10 „ 40 „ vormittags. „ 6 „ 35 „ abends. Anlunft 2 „ 35 „ morgens. „ 7 „ 45 „ morgens. „ 6 „ — „ abends. Neueste Post. Karlowih, 19. Juni. Der serbische Kirchen-congreß wurde soeben vom königlichen Commissar auf unbestimmte Zeit veltagt. Bukarest, 19. Juni. Der Senat votierte die Adresse an den Fürsten, welche Versicherungen der Loya-lität und des Vertrauens ausspricht und den Wunsch ausdrückt, daß die Regierung Modificationen der Wahlprocedur vorschlagen möge, damit künftig Wahlexcesse vermieden und die Wahlfreiheit gesichert werde. Madrid, 19. Juni. General Martinez Campos hat d<>n Ebro überschritten und die Earlisten im Fort Miravelle angegriffen. Martinez Campos operiert im Zusammenhange mit General Iovellar. Telegraphischer Wechftlcurs vom 1l). Juni. Papier - Rente 70 20. — Silber - Rente 74 30. — I860« Staats-Nnlehen 112-—. — Vanl-Nctien 965. - Lredit-Aclien 220 75,— London 111-45. — Silber 101 60, - K.l. Münz-Du-calen 5 25'/,. — NapoleonSd'or 8 89. — 100 Reichsmark 54 45. Wien, 19. Juni. 2'/, Uhr nachmittag«. (Schlußcuift.) Crebitactim 221—, 1860er Lose I12-—, 1864" L°!e "' ' »sterreichische Rente in Papier 70 20. Staatsbahn 2s5b<). "° bahn 195 50, 20. Franlenstücke 8 89, M'N°r'!che <^M°" 222 75, österreichische Francobant 3850. österreichische «"f^^ 121 25, Lombarden 104'—. Unionbanl 100 25, ansiln-ortem«»', Bank —'—, Lloydactien 436-—, anstro-oltoman'sche «°"l ^ türkische Lose 53 75. Lommunalanlehen 106'-, UM"^ 168-50. Fest, Handel md GolkswirthschaMes. Uaibach. 19. Juni. Auf dem heutigen Markte sin'" schienen: 12 Wagen mit Getreide, 18 Wagen und? «""" (40 Klafter) mit Holz. Durchschnitts-Preise. ____^ vm.° Mg,. , Mt, ^ Weizen pr. Mchen 4 70 5 30 Butter pr. Pfund ^^"^ Korn „ 3! 10 3 80 Eier pr. Stück ,5^.-Gerste „ 2 30 2 90 Milch pr. Maß " ^" ^ Hafer „ 2— 2 11! Rindfleisch pr. Pfd. - "! ^ Halbfrucht ,. -------390 Kalofleisch ,, ^3 ^ Heiden ,. 2 60 2 92 Schweinefleisch „ ,«^ Hirse „ 2 50 2 90 Lämmerne« „ '«^ ^ «uluruh „ 3 - 3 25 Hähndel pr. Stück ^ s^ ^ Erdäpfel „ 1 50 - Tauben „ "7^.." Linsen „ 5 80------Heu pr. Zentner ' " ^ Erbsen „ 5 60-------Stroh „ ^ ^ ß«1 Fisolen „ 5----------- Holz, hart., pr.Klft. - " ^ Rindeschmalz Pfd. - 52 — weiches, 22" ^ ^ ,z^ Schweineschmalz „ — 50-------Wein, roth., Limer ^ ^ ^ ^ Speck, frisch „ - 40-------— weißer, „ "" '" - geräuchert „ — 43------- Auftekonlmcue Hremde Nm 19. Juni. . .^ingll Hotel Vtadt Wien. Pulorny und Kappet, Kaufleute, ^'^, und Tscheliae. Neisende. Wien. — Vorqhi, Kfm., un° ^ , ^, Trieft. — Obcreigner, Schneeberg. — Nellal.Neisender.^ — Bos, Ingenieur. Hiastnig. — Bacher, ttfm,. 'V'»^^ Hotel Elefant. Schmidt sammt Familie, Florenz. - Vrilnn. ^ ^ Kaiser von Oesterreich. Krauß, Wien. — Mandett, ^ >^> Mobren. Ncinold nnd Vecham. Nnlünd. — DoslN" i , (Aemalin nnd WrlhonI), Weinhlindlcr, „ ,,„ ^—^^ / H'ottozichungcn vom 1!j. Juni. I Tricst: 24 50 17 00 23^^-< Vieteoiolossilche Beobachtungen inLaib^ ' ^ U h ° -^I 6Ü. Mg. 735se >I7, SO. s. schw. bewijllt l s« 19. 2 „ N. 735.1, .-22.4 SZW.schw. bewölkt M 10„Ab. 735.f4 -l-I8« ,SSW.schw. RegeN^^^ 6U.Mg. 734,o >16.« SW, schwach heit" H 20. 2 „ N. 734.,« >2l.4 SW, mäßig theilw. bew- M" 10 „Ab 734,8« -i-14.« ! windstill heiter ^ Den 19. morgens und tagsüber trübe, regnerisch, "^ ^ tag« schwarzes Gewölle anö Nordwest, seit 8 Uhr °°^s>ck 11 Uhr ausgiebiger Rrgen. Den 20. in der Nacht ?»2 ,<>^ schöner Morgen, vormittag« wechselnde Bewölkung, ein"^ M Regen nnbedcntend, nachmittags heiler, wiudiss, iZ4°, A sternenhell. Das Tageömittel der Wärme an, l9. -s .Z« F 20. > 17 3", beziehungsweise um 0 9' über und »M >' dem Normale. ^^ Verantwortlicher Redacteurs Ö t l o mar G a'"^-^ Danksagung. l Für die vielen herzlichen Beweise der Am? ,, nähme während der Krankheit unsere« inuig^'l Sohnes MefSlimik sowie für das so zahlreiche Geleite zu s""^ /<,>'"' Ruhestätte sagen hiemtt allen Freunden u"^^!'^ ten, den Herren von der Handlung, der ^'^le, und dem Lehrkörper der II. städtischen H^M" sowie anch der Schuljugend unseren ausna/ Dank aus l Vincenz und Theresia Slivn^l 9^^vst>N^pl'i^i' Wien, 18. Juni. Neue londoner Fallimente und neuerdings verschlechterte Kursmeldungen von fremden Plätzen dienten als Signal lur Fortsetzung von 2o"'l^M -<^V^^»^^.^^^z. rationen. bei welchen d,e Naifsl-Partei mit großer Kühnheit an'tritt. Im Volgcschäfle verhalsen Deckungsläuse zu einer Reprise, welche sich jedoch nicht als «"" . wies. — Sehr spät, schon nach Schluß der Notierung, trat eine allgemeine Erholung und ein speciell sür Franz-Iosrph und Innerberger sehr lebhafter Beaebr ein ^^"W" «clb Va« «llb V»r« «tlb Wait ?>j'7b I/iF Mai- ) « (.....7010 70 20 «lreditanfialt........219 25 219 50 Oesterr. Nordweftbahn .... 150- 151- Giebcnbüraer......' ""^ ^ Februar») ""« ^.....7^.^ ^yz,) «„ditansialt, ungar.....22075 22I-- Rud°lfs-Bc>hn.......Iv^50 I»4 Staalsbahn . . . . ' in3^0 V Jänner-) ß?:,^,-«,., ( - - - 7415 74 25 Depositenbank.......135 — 136-— CtaalSdahll........2«2-.. 283 Südbahn ü 3«/« ....-' ^.ü0 H^ «pril« ) «llberrmt« ^ . . . 74.^ 74-2^ lliecompt.anstalt......745— 755 - - Eüdb°hn.........^4 50 II 5- ^-°°°"" 5°^ . ...» H.^ Hzß Lose, 1839........«61 — 263- - Fl°nco-«°ni.......38btt 3875 Theiß-Vuhn........^2 19250 Südbahn Bon« '..--' «6^ « 1854........105 25 105 75 Handelsbank........t»5-b0 56— Ungarische Nordosibahn . . . 124 75 I2i. L5 Una Ostbabn . . - - ^ ^ I860........112 — 112 20 Vlalionalbanl.......9K9- 960- Ungarische Ostbahn.....56 5625 «^l^tlost. < 1^ „ 1860 zu 100 st. ... 117— 11750 Oefierr. Vankgesellschaft . . . 170-- 171— Tramway-Gcscllsch......119. 120 «. .. „ vrlvn»' ^7.^ ^?» ^ 1864........134— 134 50 Unionbant ........99 60 99li0 Eredtt-L........' ' i»^ Domllnen-Pfandbriefe .... 12675 127^ Vereinsbanl........— .--— Vauaesellsch«ste«. Rudolss-L.......' ' ^0 Prllmirnanlehen der Stadt Nie» 106— 10650 Aerlehrsbant .......89— 80' Nllg. vsterr Vangesellschaft II' 1125 Wechsel. ^.gg ^ Ven l ^rund. l - - Z«b0 ^'- ^ ^^ ^«ep » «anlverew ......10350 104.^ Lemb..«zern..I°fsy.Vahn . . 18550 136— Oal. Karl-Ludwig«.. 1. Vm. . Il" 50 102— «rainische Onmbentlafiu"^ ^,lt > «°d«c«d»U«ft«U.....------------- Li°yd«Oel.llsch........4V7- 489- veftc«. ««ldlveß.«.' . ' Wb0 93?b Priv,M«?ierun«: «"> Sb^. ^