Nr. 2. Freitag, 3. Jänner 1902. Jahrgang 121. WKM ck M°«, Pränumeratlonsprelö: Mit Pustuerjendung: ganzi'alMg llU ll, halbjährig lö li. Im Complolr: ganz^ läüng 28 ll, halbjählig il li. stür die gustcllun« i«ö Hau,, ssanMling L lv, — Iilsertiollsgtbür: Für Neine Iüscrnle bi«l zu 4 geilen 50 k, gröherr per ^ilc >^' >,: del vst^ren Wi<>dclhc>Iu^q!'n pcr i^Ü«' >> !>, Di,,' cLaibachei filling» rrschtint lculich, mil Auvnahme der 2onn< und F«i«ta«e, Die U>m>niftr»tio» befindet sich lloo^rsseplav Nr, 2, die si«d«ium Da!»m!i,> Msj^ >1ir, <>, Iprecysluiiden der Nedaltwü von U bis »U Uhr vormittag«, UnfronNertf Vrirfe ,l^rd>',i !,!ck! »mü'nmmneii, Ma!,»!Vv!sits »ickr zun^ck^esteNl Amtlicher Theil. Seine k. und k. Apostolische H>^ajestät haben dem Ltcutenant im Dragoner - Regimente Freiherr von Bechtolsbeiln Nr. 15 Johann Grafen zu Hardegg dic Kämnlererswürde taxfrei allergnädigst zn verleihen gencht. ^^_______ Seine k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 2^. December v. I. ocm Hafen- und SeesanitätsEapitän .Heinrich Ritter voil Benign i in Müldenberg anlässlich der von ihnl erbetenen Versetzung it» den bleibenden Ruhestand m Ailertennung seiner vieljährigen vor-züglichen Dienstleistung das Ritterkreuz des Franz Josef-Orden5 allergnädigst zll verleihen geruht. Der Ministerpräsident als Leiter des Ministe-riums des Innern hat den Bezirkscommissär und Localcommissär für agrarische Operationen Franz 2 up net, sowie dm Bezirkscommissär Ernst Frei» Herrn von Schönberg er zu Landesregierungs-Secretärm in K'rain ernannt. Dm 31. December 1901 wurde in der t. l. Hof- und Ttaats-dlucleiei das 1.XXXIV. Stück der kroatischen, oaS 1.XXXVI1I. Stück der böhmische» und kroatischen, das i^XXXIX. Stück der kroatischen, das XOIll. Sliick der böyuiijchen und das Xl^'VIl. Stück der troatischen, ilalienische», polnischen, rumänischen, ruthenischen und slovenischei; Ausgabe des Relchsgesetzblattes ausgegeben und versendet. Nach dem Nullsblatte zur «Wiener Zeitung» vom 31. December 1W1 uud 1. Jänner 1W2 (Nr. HX) und 301) wurde die Weiterverbreitung folgender Presserzeuguisse verboten: Nr. 52 «Aollstribüne» vom 26. Deceniber 1901. Nr. 52 «Oesterreichischer Metallarbeiter» vom W. Decem» ber 1901. Nr. 12 «Mittheilungen deö Vereines der Freldelltei, Nieder-Oesterreichs» vom 30. Decenlber 1901. Placat mit der Aufschrift: «Kauft ?c.» betreffend eine Warenanpreisung des Kaufmannes Friedrich Wlz in Heinrichs' grün, Druck von August Ehrlich in Graslih, ohne Angabe eines Verlegers. Die ill der Druckerei des staurozigianischrn Institutes in Uemberg gedruckte, in ruthenijcher Sprache verfasste Broschüre mit der Inschrift: «^im Ml, ill» n»« tt^>vc:2«uku?» Nichtamtlicher Theil. Die Neujahrsrede des ungarischen Ministerpräsidenten. Budapest, 1. Jänner. Anlässlich des Jahreswechsels begaben sich die Mitglieder der liberalen Partei in das Minister Präsidium, um den» Ministerpräsidenten v. SMl und den Mitgliedern der Negierung ihre Glückwünsche darzubringen. Graf Iulins Andrassy hielt an Szsll eine längere Ansprache, worin er dein Ministerpräsidelrten unter Anspielung auf den Sieg der liberalen Partei bei den letzten Reichstagswahlen den Dank der Partei ans-drüctte, die Principientrene Sz^lls hervorhob und ihn des vollsten Vertrauens der Partei versicherte. Ministerpräsident v. Sz6ll dankte herzlichst für die Glückwünsche, sowie das ausgedrückte Vertranen, dai der Negierung eine Stütze, Trost und Schutz ge--wätire und tvoraus sie die Kraft schöpft, den Kampf UN- das politische Leben zu bestehen. Der Minister' Präsident würde unter allen Umständen seine Pflicht thun, er sei frei von jedem Gedanken, welcher nicht don Gemeinwohle angehört. Er werde nie die Macht um der Macht willen handhaben. Der Ministerprä sident sprach den Wnnsch aus, die Fahne de5 Libe° ralismns möge stets zum Siege geführt werden. Del' Liberalismus sei ein eherner Sockel, auf dein sich allein das einheitlick)e Ungarn entlmckeln kann. Wir stehen vor einer lvichtigen Frage. T>ie wirtschaftliche Lage ist in jeder Beziehung änßerst schwierig. Nicht wir innren schuld daran, dass das wirtschaftliche Verhältnis zwi' scheu Oesterreich und Ungarn, das zwar gesetzlich ist, immer noch m gewissem Sinne in Schwebe ist. Tas wirtschaftliche Leben onldct anf lange Heit hinaus leine Ungewissheil. Eine Entscheidnng muss sobald als möglich fallen. Wir werden mit dem Gesetzbnche in der Hand stehen. Für uns sind die Vestimmnngen des Gesetzarlikels 3() «x 1899 mafzgebend. Die erste Aufgabe bildet die Feststellung des allgemeinen Zoll tarifes. Diese Frage ist mit vielen Schwierigkeiten ver-blinden, da die Interessen der verschiedeilen Zugige der Production und Arbeit möglichst in Einklang zu bringen sind. Dieö.ist überall eine schwere Aufgabe, aber insbesondere dort, wo man verschiedene Wirt-schaftlicl)e Interessen, wo man zwei Wirtschaftsgebiete einigen muss, obzwar die beiden sich einander er-ganzen. Die Frage wird noch erschwert dnrch du' anf Abschliehung gerichtete Zollpolitik der europäischen Staaten, besonders Deutschlands. Es fragt sich, wel° cher Modus der wirtschaftlichen und politischen Ne^ gelnng ^ll luähleil sei inl Interesse, des Landes und ob die vorgeschlagenen Modalitäten imstande sind, die Gesammtheit der wirtschaftliclx'n Interessen zu sichern. Gcwifs ist, dass di^' Nation, wirtschaftlich loben und siä, entwickeln nn'isse. Diese Bedingung kann sie nnter keinen Umständen aufgeben. Unser ehrliches Streben iss, anf Grundlage des gemeinsamen Zollgebietes ein solches Uebclvintommen zu treffen, welches dwfe Ae--dii^ungen sicl)ert uiu> welches auf der Vasis gegenseitige Gerechiigleil und Billigkeit die Interessen beider Theile, möglichst vereint und imstande ist, diö Gesammtheit der wirtschaftlichen Interessen des' Lan» des,;n wahren. Das Zerhauen des gordischen Knotens wäre wohl eine, einfache Operation; es ist jedoch fraglich, ob sie richtig wäre. Dic Schwierigkeiten der,Lö, sung werden noch durch die politische Lage in Ooster» reich vermehrt. In der schwankenden Wellenbewegung dieser Lage sind einzelne mit groß«' Sorgfalt vor« bereitete Ruhepausen wahrnehmbar. Allein der dichte Nebel des politischen Horizontes ist noch nicht zet-streut. Dir Parteien, die mehr national als politisch sind, l,aben die bestehenden wirtschaftlichen Verhältnisse in das 5tamvfterrain einbezogen und es kann eine Ve-nrtheilung jener Frage leicht von solchen Aspirationen und Gesichtspunkten beeinflusst werden, welche eigent» lich für oie meritorische Beurtheilung dieser Frage nicht von Bedeutung sind. Diese Frage muss sobald als möglich geklärt werden. Die zwölfte Stunde hat geschlagen, das Kalendm'imn der internationalen Handelsverträge drängt. Ei.no schwere Verantwortung würde anf der anderen Seite jene belasten, welche die den Interessen der beiden Parteien angemessene billige ^ereinbarnng nicht in der entsvrecl)enoen Zeit ver> handeln. Tiefes Uebereinkommen bedeutet die Ein» stellung des Ausgleichslampfes. Es bildet die Vor« Feuilleton. Die neueste Orthographie. (Fortsetzung.) Eine Aenderung tritt in der Verwendnng der >> Zeichen ein, die aber für die Schule die Nückkeh. ^nm früheren Gebrauche, für die Oesfentlichkeit, ins' vesondere die Tagespresse die Verallgemeinerung eine» alten Gepflogenheit bedeutet. Es werden nnn folgende kegeln gelten: s 'teht mcher zur Bezeichnung des weichen »Lautes ohne Rücksicht anf die Ausfprache in Wörtern wie: Nätfel, Labfal, feltsani, Hülfe, Gemse, Ell'se, drechseln, Spur, Stannli, Espo, knospe (also N'ie bisher)- ft steht znr Bezeichnilng des harten .-; Lantes, z. V. außer, reißen, Blöße, d) ini Anslaut aller Stanimsilben, die inl Inlaut mit ß oder sf zu schreiben sind, z. V, Gruß, grüßt, Maß, zeneißt- Fluß, .vaß> aehaßt, schloß, eßbar, beuiußt; auch in der Vor-silbe miß-, z, V. mißachten. Mißbrauch. Aber: des und ncs, niithin anch desselben, deshalb, deswegen n. a < Visher wurde in den Schulen geschrieben: Flnss. Hass, gehasst, Schloss, essbar, bewnsst, Missbranch.) !^. ss, die Bezeichnung für den doppelten harten ^'Lallt, steht inn' im Inlaute zwifchen zwei Selbst lenten, von denen der erste kurz uno betont ist, z. V. 'N^asse, Kresse, Missetat, Flüsse (wie bisher): ^. s steht nnr im Anslante. nnd zwar :>) aller Stannnsilben, die im Inlaute mit s geschriebeil werden, z. B. dieses, dies, diesseits; Gänse, Gans: Hase, Häschen, Reiser, Reis. Jedoch bleibt das inlautende s vor einem t der Biegung, z. V. er liest, reist, wächst (bisher liest, reist, wächst),' b) nller Endnnaon, auch der Nnchsilbc «'is, .',. B, lindes, Gleichnis: <') solcher Wörter, di vor einer mit einem Selbstlallte beginnenden Naa> silbe nicht vorkommen, z. B. als bis (bisher), das, es. was nsw. Das wird als Geschlechts» und Fürwort von daß als Bindewort unterschieden; ä) in Zusani« mensetzungen, z. B. Freiheitskrieg. Hinsichtlich der Verwendung großer Bnckstaben wird bemerkt, dass für ß eintntt »/>, z. B. ^^^/.L (Maße), aber ZI.V^N (Maffe). Beziiglich der Selbstlallte mnss er° n^ähnl werden, dass Hering ausschließlich gilt, ebenfo eichen, Eichamt nn5 Eichmaß. In der Doppelfchreibilng des Selbstlmltes hat sich leider nichts geändel-t, also: Aal, Aar (Adler), Aas, Haar, Paar, paar, Saal, Saat, Staat; aber Säle, Härchen: Pärchen; Beere, Beet, Geest, Heer, verheeren; Klee, Krakeel, Lee, Leer, leeren, Meer, Neede (neben Rhede). scheel, Schnee, See, Seele, Speer, Teer; Boot, Moor lSumpfland), Moos. Im Eapitel über die Kürze des Selbstlautes durch Verdoppc'lung des Wtlautes fallen nnr die Schreib-U'eisen: santt, ilisgesamt, sämtlich anf; ferner neben Sammet, Zimmet, Taffel, Zunllich, Drillich, Grilni mel, Kmnmet die kürzeren Formen Samt, Zimt, Tast, Zwilch, Drilch, Grumt, Kumt. Dagegen fchreibt Ulan wie fniher: Brelluefsel, Schiffahrt, aber bei Silben-trennnng Brenil-neffel, Schiffsfahrt, ferner Königin, Königinnen, Hindernis, Hindernifse n. a. Die Schreibung ie betreffend, hat nnr weilig Aenderungen erfahren. Man schreibt entsprechend der Aussprache wie fing, ging, hing anch gib, gibst, gibt. Die clls dem Französischen entlehnten Endnngen ie nnd ier werden wie bisher mit e geschriebell, z. B. Artil» lcrie, Barbier, Onartier, auch die zahlreichen Zeit» Wörter auf iercn, wie regieren, probieren u. a. Der Abschnitt über die AnfanaZbuchstaben enthält mM vkt Neuttv T«n Cillfacheven wUd dn Weg ge- ebnet durch den allgemeinen Znsatz: In zloeifelhaften Fällen schreibe man mit kleinen Allfangsbuchstaben. Das erste Wort einer Verszeile wird gewöhnlich mit großem Anfangsbuchstaben geschrieben; ebenso Fürwörter, welche sich ciuf die angeredete Perfon beziehen, namentlich in Briefen. Rußerhalb des Briefstils Ichreibt man jedoch du und ihr nebst den dazu ge> hörigen Formen und besitzanzeigenden Fürwörtern in der Regel Nein. Als Theile von Namen werden die EilMschaftswörter groß geschrieben, z. B. der Ge< l,eime Rath, die Sächsische Schweiz. Die Regeln über die Kleinschreibung von Hauptwörtern, wenn sie die Bedeutnng anderer Wortarten annehmen, sind nun besser formuliert und verwehren die Zusammen, schreibung von Wörtern, die namentlich in den Schnl« büchern zn hässlichen Wortformen sich entwickelt haben. Im besonderen wird angeordnet: Hmlptwörter werden klein geschrieben in stehenden Verbindungen mit Zeitwörtern, in denen das Hanptwort, meist in verblasster Bedeutnng gebraucht, nicht mehr als solches empfnn« den wird, wie z. B. not tun (vergl. leid, wohl, lveh tun); schuld, feind fein (vcrgl. böse, gram, gnt fein): willens sein; mir ist angst (vergl. mir ist bange, nn« behaglich, wohl, wehe); das ist schade; er gibt acht sachtgeben), er hält haus (haushalten), er gibt preis (preisgebeil); er hält stand (standhalten), es findet statt (stattfinden), er hat teil (teilhaben), er nimmt teil (teilnehmen), es nimmt übcrhand (ii'berhand. nehmen), es nimmt mich wnnder (wundernehmen); in acht nehmen, außer acht lasfeil, in stand setzen, im stände sein, Zu stände kommen, von statten gehen, zu ftattm kommen, zu teil werden. (fforts«hung fohl.) Laibacher Zeitung Nr. 2.______________________________________10________________________________________ 3. Jänner 1902. bedmgnng der endgiltigen Klärung der Lage und Ordnung unseres Verhältnisses zu den auswärtigen Staaten. Große Interessen stelln auf dem Spiele. Die Interessen des wirtschaftlichen Lebens beider Staaten, das Interesse der Machtstellung der Mon« archie, das Interesse der konstitutionellen Principien würden großen Schadet! nehmen, wenn dieser ungeklärten Lage nicht ein Ende geinacht wird. Wir müssen mit aller Kraft zur Bewältigung dieser Auf» gäbe schreiten. Der Ministerpräsident appelliert schließlich an die Partei, unerschütterlich die Grundsätze des Liberalismus festzuhalten und ihm das Vertrauen zu bewahren. Die Rede wurde wiederholt mit begeisterten Eljenrufen begleitet. Politische Uebersicht. Lc> ibach, 2. Jänner. Die „Neuo Freie Presse" erörtert die Eoentuali-täten, die sich aus dem angeblichen französisch-italienischen Einvernehmen ergeben würden. Sie bezeichnet die Gefahr, welche den handelspolitischen Beziehungen Italiens zu DeMchlcmd durch den deutschen Zolltarif droht, als eine der Ursachen der Abkühlung der italienischen Sympathien für das deutsche Bündnis, betont jedoch, dass der Dreibund kein Hindernis wäre ein Sonderabtommeu, das, wie ein solches über Tripolis, den Interessen der Alliierten nicht widerstrebt, mit einer nichtverbündeten Macht zu treffen. Tripolis wäre aber nicht wertvoll genug, um einen Ersatz für die sichernde Zugehörigkeit zum Drei-bunde zu bieten. Im Anschlüsse an den Zloeibnnd würde Italien bald erfahren, was ihm durch den Abfall vom Dreibünde abhanden gekommen ist. Was man also in dieser Beziehung von den Folgen eines tripolitanischen Uebereinkommens mit Italien in Paris erwarte, gehöre augenscheinlich in das Gebiet der Illusionen: nach anderer Richtung jedoch könnte dieses Einvernehmen eine Bedeutung erlangen, indem es die englischen Interessen im Mittelmeere gefährden würde. Dagegen fei aber geltend zu machen, dass es in Italien an Einficht nicht fehlen werde, an der Seite Englands hätte Italien eine sicherere Position, al5 in der Einilemmung zwisä)en Frankreich und Nussland. Hieraus ergebe sich der Schluss, dass zwar die. Franzofen den Italiener»: den, tripolitanisä)en Köder vors Gesicht halten, um sie vom Dreibunde und von Eng« land wegzulocken, dass es jedoch wohl eine große Uebertreibung der wegen des deutschen Zolltarifes in Italien herrsckMiden Mifsstimmung wäre, wenn man diese fiir nüichtig genug halten wollte, Italien von seiner gegennxirtigen Bündnispolitit abzudrängen. Dafür würde der tripolitanische. Preis doch schwerlich ein ausreichendes Aequivalent sein. Kaiser Nilolaus richtete an üoubet folgendes Telegramm: „Aus Anlass der Jahreswende leg eil die Kaiserin und ich Wert darauf, Ihnen nnsere listen WünM fiir Frankreich und insbesondere Ihnen, Hen- Präsident, anszusprechen. Unter den angenehmsten Erinnerungen, welche das verflossene Jahr hinterlässt, ist uns die Erinnerung an die in dem schönen, befreundeten und verbündeten Lande ver-bi achten Tage ganz besonders theuer. Nilolaus." Loubet erwiderte in einer Depesche, der Präsident sei von den Wünschen des Kaisers und der Kaiserin für das befreundete und verbündete Frankreich tief ge rührt. Frankreich, das dm leyten Besuch des Herrfcherhauses in angenehmem Angedenken hat, werde sich freuen, wenn ein neuer Besuch diese beglückende Erinnerung zu einer danernden gestalten werde. Wie man aus St. Petersburg berichtet, war Fürst Nirolaus von Montenegro, der dort an typhösem Fieber erkrankte, vierzehn Tage leidend. Er wurde von den Leibärzten des Baisers behandelt, der täglich Erkundigungen über das Befinden des Fürsten einzog, ihm auch wiederholt Besuche abstattete und darauf bestand, dass der Fürst bis zur völligen Genesung in St. Petersburg verbleibe. Der Fürst war iil den letzten Tagen in der Lage, die russische Haupt stadt zu verlassen. Wie die ..Pall Mall Gazette" erfährt, lasse das Ergebnis des Meinungsaustausches zwischen Lord Nosebery u. E a mp b e l l-B a n n er m a n keine unmittelbare Verschnu'lzung der beiden oppositionellen Flügel erwarten, da Lord Nosebery es ablehm', gewisse Grundsätze der Politik, die Eampbell-Bannerman als wesentlich erachte, anzunehmen. Dies bedeute jedoch nicht, dass sich Lord Nosebery iu eiue Sonderstellung zurückzuziehen gedenke; es sei in« Gegentheile mehr als wahrscheinlich, dass von denjenigen Liberalen, die aus Lord Nosebery als auf ihren Führer sehen, eine kbhafte Propaganda entfaltet werden würde. Tagesncuigteiten. — (Aberglaube n.) Der König uon Portugal ist sichellich ein hervorragender ftraltischer Geschäftsmann, schreibt eine englische Zeitschrift, und er wirb in feinen Handlungen gewiss nicht sehr vom Aberglauben beeinflusst. König Carlos ist auch ein gliicllicher, verständign Herrscher, di? ganze Woche hindurch — mit Ausnahme des Freitags. An diesem Tage fühlt er sich immer unglücklich und fürchtet sich, irgendeii« Thätigkeit zu verrichten. Aor einigen Jahren machte Kömg Carlos einen etwas langen Besuch in England und musste, bei einer Gelegenheit vor einer sehr vornehmen Gesellschaft im Westend Londons sprecheil. Es war zufällig ein Freitag, und der König war infolgedessen in einem „aufgeregten" Zustande. Während seiner Rebe stieß er zufällig an emen der auf der Rednertribüne aufgestellten Blumentöpfe, und dieser Blumentopf fiel einem daruntersitzendcn hohen Adeligen auf den Kopf. Der König bedauerte diesen Unfall natürlich sehr und entschuldigte sich bei dem Verletzten in kläglichem Tone: „Ich wusste, was lommen würbe. ja. ich wusste nur zu gut. was lommen würde. Wäre eä nur ein Samstag statt eines Freitags genxsen. so hätte ich und auch Ihc Kopf mehr Glück gehabt. Lord X!" — Die jetzige Prin- zcssin von Wales ist auch nicht abergläubischer als die Mehrzahl des schönen Geschlechtes,- aber so sehr wenig ist das be-tanntlich nicht. Als sie noch Herzogin von ?)orl war. zerbrach sii einst einen ziomlich kostbaren Spiegel lind war infolge-dessen den Rest des Tages sehr nervös. Am nächsten Morgen erschien sie ganz melancholisch und erzählte ihrem gutmüthigen Gemahl ganz betrübt folgende schreckliche Geschichte: „Mir ist so elend! (Gestern zerbrach ich einen Spiegel und Musste gleich, dass sich etwas Schreckliches zutragen würbe, und heute morgens ist eine meiner armen Katzen gestorben!" Nun lebt der Herzog Ztoar die meisten Thiere sehr. tann aber Katzen nicht leiden. Er bezeigte der Herzogin jedoch sein Mitgefühl, und der Gesprächsgegenstand wurde fallen gelassen. Am nächsten Tage sagte der Herzog ruhig zu seiner Gemahlin: „Sind heute morgens wieder Katzen gestorben?" ,.Q, ich hoffe nicht." rief die Herzogin sehr beunruhigt. „Warum fragst du das?" — „Nun." erwiderte der Herzog feierlich, „als du mir gestern sagtest, du hättest einen Spiegel zerbrochen und infolgedessen wäre eine Katze gestorben, gieng i<5> direct hin nnd zerbrach vier Spiegel — darum frage ich hcute nach den Katzen!" — Als Kaiser Walhelm einst bei einer Jagd in England eine Elster über seinen Kopf hinwegfliegen sah, wandte er sich an den Herzog von Cambridge, bei auch zu der Jagdgesellschaft gehörte, und sagte: „Ich habe eben eine Elster gesehen. M>n bin ich zwar nicht besonders abergläubisch, aber ich habe es nicht gern, wenn mir diese Thiere über den Weg tommen." Der Herzog lachte und sagte fröhliche: „Kennt Eure Majestät nicht unseren alten Ausspruch über den Aberglauben iiber Elstern? Eine für Trauer, ^wel für Heiterkeit, drei für Hochzeit, vier für eine Geburt. Cure Majestät muss nach einer zweiten, dritten oder liierten Elst« ausschauen." — „Wirklich," erwiderte der Kaiser, .eine vierte Elster bedeutet eine Geburt? Aber ioenn man eine fünfte sieht, was dann?" — „Dann," erwiderte der Hetzog feierlich, „bedeutet es Zwillinge." — (Was sie wiegt, das hat sie.) Aus König-glätz, 30. December, wird geschrieben: Gestern fand hier ein« Hochzeit statt, bei der es eine sehr interessante Episode gab. Alii das Ärantpaar seine Verlobung feierte, fragte der Bräutigam, der Wirtschafisbesitzer Wenzel Nubilem, seinenSchwie-gcrvaler ill «i'o, den Gutsbesitzer Josef Ducha^et, um die Höh« der Mitgift. Der Schwiegervater sagte nach kurzem Bedenken: „Ich gebe meiner Tochter am Hochzeitstage genau dasselbe Gewicht in Silberlronen, was sie im Hochzeitssaale wiegen wird." Der Bräutigam gieng auf den Vorschlag ein Gestern nun. vor der Trauung, wurde die jugendliche Braut vor den gesammten Hochzeitsgästen auf einer herbeigeschafften Dccimalwage abgewogen, wobei der Lehrer Moravel als Wagmeister fungierte. Das Gewicht der Braut im Hochzeits» schmucke wurde mit (A Kilogramm festgestellt. Hierauf begab sia) der Schwiegervater in seinen Salon und brachte schwer schleppend einen Sack mit Silberlronen, dessen Gewicht mit ^^ Kilogramm richtig abgewogen wurde. Der Brautvater erklärte, dass er ein halbes Kilogramm wegen des Sackes zugelegt habe. Der Sack enthielt 13.500 lv. — (Ein Mord um eines Kleides willen.) Il-, Cherson ermordete die Kaufmannsfrau Rifta Klimbail ihren Mann. weil dieser erklärte, das von ihr gewünschte Kleid nicht taufen zu können. Das Ehepaar war gerade mit den Vorbereitungen zur Ameise nach Odessa beschäftigt, als die Vewohnerfchaft des Haufes durch einen markerschütternden Schrei, der aus der Wohnnng Klimbails drang, aufgeschreckt lvurde. Man fand den Ehemann mit einer Stichwunde in be, Helzgegenb im Blute schwimmend ermordet vor. Die Mör- Line Hamburger patriciertochter. stoman aus dem modernen Haniburg von Or««n»s S«»d»l. (1. Fortsetzung.) Unterdesjen gieng derjenige, von dem die Leute so sprachen, langsam den Altenwall hinunter, auf dessen Pflaster die Mittagsglut brütete. Von, Alten-wall bog er zum Burstah hinüber, wo er vor der Auslage eines Juweliers einige Augenblicke stehen blieb. Wer ihn aber in diesem Augenblicke genauer beobach-tete,, merkte, dass es nicht der blitzende, funkelnde Tand im Schaufenster war, der seine Aufmerksamkeit fesselte. Seme Augen hatten eitlen seltsam abwosew den, nach innen gelehrten Ausdruck, mechanisch und zerstreut lüftete er wieder und wieder den .Hut, wenn die Vorübergehenden ihn respectvoll grüßten, und nach einer Weile schlenderte er, anscheinend tief m Gedan» ken versuuken, weiter. Sein Weg führte über den Hopfenmarkt in die Teichstraße, wo sein Coutor lind seine Speicher sich befanden. Den grauen, cylinder» artigen Hut abziehend, fuhr er sich rasch ein paarmal mit dem blütenweißen Taschentuch? iiber die fruchte Stirn, bevor er in das lange, schmale Contor trat, in dem fünf Stehpulte nebem'inander placiert waren: au jedem arbeitete ein junger Mann. Herr Kleysen grüßte leicht und durchschritt den Naum. Dann trat er durch eine cmgelehnte Verbindungsthür in das Hauptconto r, in dem seilt eigeuer Schreibtisch und der de? Procuristen, Herrn Engelbert, standen. Herr Engelbert erhob sich beim Eintritte seines (shefs, der, Hut, Stock und Handschuhe auf einen Stuhl legend, stehend die angekommene Post durch-sah.- „Nichts Erhebliches, Herr Kleysen, Brures Co. iu Kalifornien fragen telegraphisch wegen des Weizens cm. Sie erwarten unser Ultimatum." „Depeschieren- Sie, dass loir die gauze Ernte zu hmi Yereinbqrten Preise kaufen." Herr Engelbert machte ein etwas besorgtes Ge° sichi. „Herr Kleysen, ist — ist das lein Nisico?" Der Principal schüttelte den Kopf. ..Im Gegenteil! Wir machen einen Schnitt, Sie lmrden sehen! Und dann habe ich eben cu M«»:lnt noch 500 Sack Erbseil an Lüllemaml, FlenSburg, vel> lauft. Müssen hellte noch erpediert werden. Sorge,^ Sie. bitte." Herr Kleysen griff wieder nach Hut und Stock. Ellgelbert hatte aber noch etwas auf dein .Herzen, etwas, das ihm anf den Lippen brannte lind das um jeden Prew herunter musste. „Haben Herr Kleysen auch schon das sensationelle Gerücht von dem Meederschen brache gehört —" Der Chef ließ ihn nicht zu Ende kommen, „Solange es nur uoch Gerücht ist, interessiert es mich nicht. Adieu!" Damit war er auch schon zur Thür hinaus. Eine Weile stand er in der offenen Hofthür nud beobachtete das Verladen der Säcke, die in riesigen Takeln von den obereil Stockwerken niedergelassen, während an anderer Stelle Säcke hinaufgewunden wurden. Vier bespannte Fuhrwerke standen auf dem viereckigen Hofe, alls dem ein emsiges Negen und Treiben l>rrschte. Herrn Kleysens scharfen Augen eutgieng nicht der geringste Vorgang, aber da er keine Unregelmäßigkeit gewahrte, machte er lehrt und verließ das Haus. Keine zehn Minuten später stieg er die breit».', alterthümliche Treppe zu seiller Privatwohnung im erstenStocke eines Hauses in der Kathrinenstraße empör. Mit einein Drücker, den er stet5 in der Westen« lasche trug, öffnete er sich selber die Etagenthür. Vor dem Spie. ! im Entree machte er erst eine kleine sorg^ fältige Toilette, bevor er die Wohnränme betrat. Er fuhr ein paarmal energisch mit der Taschenbürste über den kurzgeslutzten schneeweißen Backenbart und dann durch dn5 sblmfalls woiße. aber noch dichw, gescheitelt? Haupthaar. Dann entfernte er mit der Kleiderbürste ein paar Staubkörm>r voll dem Nockärmel und spritzte etwas Eau de Cologue in die feinen, gepflegteil Hände. Durch eili tlcineo Vorzimmer und einen geräumi gen, mit bürgerlichem Comfort eingerichteten Salon schreitend, trat er wenige Mmuwn später in eine», großen, hellen Nauni, welcher der Familie zugleich als Wohn- nnd Speisezimmer diente. Auch dieses Zimmer trug in seiner Ausstattung den Stempel eines behag lichen bürgerlichen Wohlstandes, der jede aufdringliche Eleganz und vor allem jedes prahlerische Zur-Schau« Stelleu verschmäht. Ein mattfarbener Brüsseler Teppich bedeckte den Fußboden. Die Möbel aus schwärzlich rothem Iacarandaholz zeigteil jene ssorm, die in den sechziger Jahren modern war. Ein stattliches Ällffet mit weißer Marmorplartc nahm die Hauptwand ein: ihm gegenüber stand ein Silber» sä'rank, und an der anderen Seite der Thür hatte der Schreibtisch der Hausfrau seinen Play gefunden. Eiu Trumeml mit breitem Goldrahmeil lind Marmorcou-solchen, auf dem eine ebenfalls reichvergoldete Uhr unter Glastuppel stand, zierte die eine Ecke des Zimmers: ein nlit rothen, Plüsch bezogenem Sofa und gleiche Sessel und Stühle, sowie, verschiedene Klein niöl'el vollendeten die Einrichtima. In der Mitte dieses gemüthlichen, freundlichen Raumes stand der mit drei Converts belegte gedeckte Tisch. Das Tischzeug war von feinstem Damast, glänzend lind blii'teinvoiß, die Bestecke, vou schwerem Silber, die Gläser zart geschlissen uud mit dem Monogramm des Besitzers 1. K. K. - Thomas Karsten Kleysen — versehen, aber bei alle-dem zeigte die Anordnung der einladenden kleinen Tafel denselben maßvollen, gediegenen, lmrgerlichon Geschmack, dor in den verschiedenen Näumen der Woh» nu»g waltete. Eiue breite, jetzt offenstehende Glasthür führte alls einen mit Blattgewächsen und blühenden Pflanzen besetzten Balkon, der cmf die, malerischen Zlctt«' hmtmtzlchlwto. (Fvllsttzung soigl.j ^ Laibacher Zeitung Nr. 2. ______________________________ 11 3. Jänner 1902. ^Nti s^z^^ ^ ^^^^. Dhnmacht befangen. Als sie uerhaftet wurde, gestand die Gattenmörderin, dass die von ihrem Manne im letzten Augenblicke vor der Reise gegebene Erkla-lung, das Kleid sei von ihm gar nicht bestellt worden, sie in jnlnlose Wuth verseht habe. Sie habe zu einem Brotmesser staiiffen und mit diesem den Todesstoß geführt. — (Beim S Y I v? st e r pu n sch) sei an den größten Punsch erinnert, von dem man wohl jemals gehört l)at. Ihn li Flaschen sauren Limonadensaft, ,13 Centner Zucker, fünf P^'unb geriebene Muskatnüsse, 300 geröstete Zwiedactc und ein Fass Malagawein. Auf diesem Teiche schwamm ein tleines Boot. mit vier Matrosen beseht, welche allen, die hinzukamen, ein Glas Punsch überreichten. Mehr als iM)0 Personen nah men an dem Gezeche theil und leisteten dabei so Vorzügliches, dass am folgenden Tage dos Boot auf dein Trockenen lag. — (Da 6 en t schu ld i g i e S ch u l o e r säu m n i s.) Ein heiteres Vorkommnis ereignete sich vor einigen Tagen in einer Classe der Volksschule in Sterkrade. Eine Schülerin fragte ihren Lehrer, ob sie am folgenden Tage zu Hanse blei -bei tonne. Auf die Frage d so war es auch. Anderen Tages hatte die neugierige Welt Gele-genheit, zu beobachten, wie eine 78jährige Braut und eii^ 40jähriger Bräutigam vor dem Altare aussehen. Local- und ProvilMl-Nachlichtcu. Das Neujahrs-Avancemcnt. Ernannt werben mit 1. Jänner 1902 zu Lientenanten in der Reserve in der Infanterie und Jägers Truppe: die Reserve-Cadetten (Officers - Stellvertreter): Josef Nriktof des JR. 79 beim JR. 17, Samuel Fuchs. Drctor der Rechte, des JR. 27, Hermann C a n o lt sso de^ IR, 79 beim JR. 17. Hermann A e l, r des JR. 27^ Marcus M a rto des JR. 7. Maicello Zili o l t o des IN. 17. Vin ceng Seunig des JR. 17. Victor GeißIer des JR. 7. Lro Triller des JR. 17, Peter Junger des JR. 27 beim JR. 92. Adolfo SIucca. Doctor der Rechte, und lsduarü dcFerrarides JR. 96 beim IR.17. Adolf R ö cl des JR. 17. Josef Ä e j 5 i c t y des JR. 97 beim JR. 2«. Othmar Stecher deb JR. 7. Erwin Blassuthy des JR. 97 beim JR. 17. Franz K 0 ßat des JR. 87. Karl Braun des JR. 7, Ostar E b c n s p a n ge r des IR^ 17; dann die Reserve-Unterofficiere: Victor Stubec des JR. 7, Franz S a n t l e r deü JR. 27 beim JR. 17. Erich M ally d.5 JR. 2? beim JR. 85, Albert S ch a t e t des JR. 7 (dient P'.äsent). Erwin u. K ö p p e l des FeldjägerBat. Nr. 7 (oieni Präsent), Bogumil S e n e t 0 0 i 5 des JR. 27 beun JR. 8^ Balth. Aäblerdes JR. 27 beim JR. 6. Eadmos di D e -m etri 0 des JR. 97 beim JR. 51. Raimund R anzinger oeö JR. 27 beiin JR. 85. Johann K l a u s dn 0 n d 0 des JR. 97. Franz Norstnar des IN. 27. Josef S t 0 ft a r des IN. 27, V^tor Klar m a n n des IN. 27. Hermann Pitter des ^N- 17. Johann D i tz des IN. 27. Friedrich Gschiel desi ' IN. 7. Heinrich Ä 0 d u 5 e t des IN. 17, Ardllino Äerla in d« IN. 97. Friedlich H e i s e des IN. 17; dann die Reserve Unterofficiere: Heribert N h e i n f e l d er des IN. 7 (dient präsent), Alexander I v a n c i ch des IN. 27 (dient präsent). Michael P 0 n g r ü c z von F e l s ö - G ö r des IN. 7 (dient .Präsent) und Milan des Jakob Mati 5 des IN. 97 (biem Präsent). In der Fe l d a r t i l ler ic: die Neserve-Eadetten: Johann Nud 0 lf, Siegfried Strauß. Franz Klein h c. n s und Felix Kornfeld des Divisions - Artillerie ^tlgimentes Nr. 7. Zu Reserve - Cadetten werden mit 1. Jänner 1902 Nnllnnt: In der Infanterie- und Jäger-Truppe: die ^serve-IInterofftcirre: Matthäus Kikiö des JR. 97, Josef ^.' 2 m 0 ndc des IN. 97. Julius Iuren des IN. 27 bei ^^theilung ^^. Dienstleistung beim bosnisch-herregovinischen ^- 2. Iaroslav Jure n des IN. 27. Matthäus Rieb. ^cl n,,, hes 1. Regimentes der Tiroler Kaiser.Jäger beim ""> 17. Rudolf KI 0 ps' a r des IN. 27 beim IR^ 47. Lo. ^ P 0 <' lal des IN. 27 beim IN. 17. GugN. 40 htim M. 17. Marcus K r 0 m a r des JR. 27 beim IN. 16, Nomeo Ferrari des IN. 4 beim IN. 97, Victor Tauber von Tau--benberg des Feldjäger-Bataillons 7 beim IN. 47, Franz Kandaredes IN. 27, Walther Weinbergdes JR. 97, Ludwig Hanningrr des FeldjägerÄataillons 7 beim IN. 47. Ioftf Hube des JR. 27 beim IN. 16, Julius Schlesinger des Feldjäger-Bataillons 5 und Hugo Schneider des 1. Regimentes der Tiroler Baiser-Jäger beim IN. 17. Alfnd Gerber des 2. Regimentes der Ti roler Kaiser-Iager beim IN. 97. Joses Reiner des IN. 7. Rudolf Sommer des JR. 7, Olbrich K l i <-l a des IR, 97. Johann Brandl des JR. 7. Mai F a 1 a g ä (Feldmunn) des JR. 27 beim JR. 39, Oskar Stufet dei', JR. 27 beim JR. 96. Johann Clima des IN. 17, Josef 3 ich des JR. 2? beim JR. 96. Herbert Fischer des IN. 7. Johann P a 0 z i 5 des JR. 27. bei Eintheilung zul Dienstleistung beim bosnisch-hercegovin. IN. 2, Victor V 0 r 5 tnitdes IN. 27, Felix M 0 sl 0 viö des JR. 27. Josef Rychlicli des JR. 27 beim JR. 77, Karl Lass-n i g des JR. l.7, Heinrich D e l u n a 1 d 0 des 1. Regimentes dei Tiroler Kaiser-Jäger beim IN. 97,Anton Budinich de>. JR. 97, Rudolf Zeit linger des 4. Regimentes der Tiroler Kaiseriru D a n i e l l l'-dtt! ö. Regimenter der Tiroler Kaiser Jäger beim IN. 17, Otto L l't t e r des Feldjägei>,Aataillons 7 bci Eintheiln ng zur Ticnstleistung beim bosmschchercegovinischen JR. .oinischen JR. 3. Oskar H 0 f f m a il » und Arthur P e r les des JR. 7. Roman Oarwulinsli des IN. 97. Stefan Flora und Johann S v e t l i n des IN. 17. Johann Nupnil des IN. 27 bei Eintl,eilung zur Dienst, lcistung beim bosnijch-hercegovinischen IN. 2. Josef von K leb'e lsbe r g des IN. 7. Eugen Dilman des Feld jaaer-BclaiNons Nr. 7 beim IN. 66. Albert Götzl und Leo Kr aus des JR. 97. Ernst I i m m a n i) des IN. 17. Hein. rich Slaus und Eduard Traversa des IN. 97. Johann N e 5. et des IN. 27 beim IN. 86, Adolf Rib -nilar des JR. 27 beim IN. 78. Franz Urblinel deö IN. 27 beim JR. 98. Emil V 0 deb und Rudolf Lamp «V deä IN. 27 beim IN. 78. Julius Madarasi des IN. 27 beim JR. 39. Samson K r i st y u und Ernst Lelner des IN. 97. Oskar Möldner und Ernst Schi fflin dev JR. 97. Angust Zadnit des IN. 2? bei Eintheilung zur Dienstleistung beim bosnisch-hercegovinischen IN. 2. Josef Fasching des IN. 7. Johann Kiss des JR. 7 vein, IN. «3. Stefan P i !»t 0 v i ch des Feldjäger-Bataillons 7 leim IN. 86. Paul P e st 0 t n i k des JR. 17, Josef St 0 jecdes IN. 27 bei Eintheilung zur Dienstleistung beim bc.önischchercegovinischen IN. 1. Eduard Panukla de5 IN. 97, Franz LenarduZzi. Silvio P 0 lacc 0 und Georg Lussich des IN. 97. Adolf H 0 nsell nnd Victor Iannides IN. 97. In der Eavallerie: die Reserve - Unterofficiere: Gino von Prandi des Dragoner-Negmlent-eZ Nr. 5. Paul Szaroasy des Dragoner^Negimentes Nr. 5 beim Dra-goiler.Negimente Nr. 15. Alexander Keretes des Dra. goner Regimentes Nr. 5 beim Dragoner-Ntgimente Nr. 15. I" d»r F e l da r i i l le r i e: die Neserve-Unierofficiere: Ernest Fischer, Ignaz N u ta r, Maximilian D a n-m ann . Josef Urbanc, Franz '/ a g a r. des Divisions-Artilleiit-Reqimentes, Nr. 7. Josef P r ,> c s ü n y i des Di. visionsArtillerie-Negimentes Nr. 7 beim Divisions-Artillerie-Neginunte Nr. 26, Leopold R uard des Divisions-Artillerir-Regnnentes Nr. 7 beim Divisions Artillerie - Regimente Nr. 26, Johann P 0 t h des Divisionü-Artillerie-Regimentes Nr. 7 beim Divisions-Artillerie-Regnnente Nr. 18. In der Sani täts° Truppe: der Neserve-Unteroffi-c!er Josef Holy der Sanitäts-Abtheilung Nr. 8 in Laibach. — (Neujahr s - S 0 ir e e b e i S r.' Z,^c ellenz d?m Herrn L a n b e s pr ä s i d e n t e n.) Einer Ein ladmig Sr. Excellenz det Herin Lanbespräfidenten, Baron Hein und dessen Frau Gemahlin Folgt leistend versammelte sich am Abende des 1. Jänner in den lichtdnrchflutttcn. mit vornehmstem Geschmacke a,u»g»stattrten Ätpräsentnlionii räumlichteitlN des Megierungspalais eine weit iiber zwei' hundert Personen zählende Gesellschaft. Seine Excellenz dec Herr Lande-Präsident und Frau Baronin Hein empfiengen die erschienenen Gäste in den sich als Interieurs reizendsterArt bestellenden Salons mit der gewinnendsten Liebenswürdig-teil, toorauf die Gesellschaft in den herrlichen Festsaal strömte, wo sich alsbald eine sehr animierte Conversation entwickelte. Ein reicher Kranz von Damen, deren Schönheit und Anmuth etensoviele bewundernde Blicke galten, als den vornehmer. 1 nd geschmackvollen Toiletten, glänzende Uniformen vereinigten sich zu einem farbenprächtigen Bilde, welchem durch die lbenfo freundliche als vornehme Ausstattung des Festsaalei da2 richtige Relief verlieben wurde. Ein auserlesenes, dem verwöhntesten Geschmacke Rechnung tragendes Theebuffet, dessen reizendes Arrangement allgemein auffiel, war stets von fröhlich plaudernden Gruppen umlagert. b«i denen die Gast-l, lichen Fatnilie Rohan und den gräflichen Familien Kinssy ünd Festetits i»cr!vcindt. — (Zur Warnung vor Auswanderung nach Nritisch Siidafrita.) Laut einer an das l. l. Ministerium des Innern gelangten Mittheilung des t. und t. Ministeriums des Aeußtrn hat die englische Negierung in Angelegenheit der Ausstellung von Erlaubnisscheinen fürP. — (DieLaibacherVoltsschulengesperrt.) Im Auftrage des t. t. Stablschulrathes wurden die Laibacher Volksschulen wegen der unter der Schuljugend start verbreite ten Masernlranlheit bis 16. d. M, gesperrt. Desgleichen bleibt über Anordnung des t. l. Landesschulrathes die t. t. Uebungsschule sowie der Kindergarten, an der Lehrerinnenbildungs-cmstalt bis zum 16. d. M. geschlossen. -^ (Ziehung der Laibacher Lose.) In den Räumen der hiesigen Stadtcasse fand gestern vormittags die 37. Ziehung der Laivacher Lose statt. Der Haupttreffer im Betragt von 50.000 X entfiel auf das Los Nr. 53.013; dc,5 Los Nr. 38.979 gewann 3000 X. unh auf die Lose Nr. 72.669. 38.496. 72.021. 5438 und 45.532 entfielen Treffer von je 1000 X. Die übrigen 308 gezogenen Lose gewannen je 60 X. Im ganzen wurden 315 Nummern gezogen. — (Casi no - Verei n.) Eingetretener Hindecniss,. halber muss dos für morgen angesagte Souper-Concert verschoben werden. Den Tag. an welchem dasselbe stattfindet, werden wir demnächst bekannt geben tonnen. — (Der Laibacher Turnverein «S o t o l") veranstaltete wie alljährlich so auch am letzten Tage des verflossenen Jahres eine Sylvesterftiel. die sich eines ausgezeichneten Besuches zu erfreuen hatte und dadurch den Beweis erbrachte, dass die Sympathie des Publicums für derlei Ver anslaltungen ungeschwächt anhält. An der Feier wirlte die Laibacher bürgerliche Musikkapelle mit großer Ausdauer mit und fand. ihren Leistungen entsprechend, vielen und lautei» Beifall, so dass sie stets neue Zugabeil leisten musste. Das Programm, reichhaltig und interessant zusammengestellt, gefiel ausnehmend. Ein „Musiker aus Afrika" in englischem Costume sang viel belachte Couplets und spielte auf zwölf dlrschiedenen Instrumenten; eine von den Herren Lovzin, Per dan, Nojc und N u « i « vorgeführte Scene — (Die s'i ta l nic a - Ty lvesterfeie r in K rainvur g.) Mit LaclM das alte Jahr beschließen und tanzend in das neue eingehen, so und ähnlich reagiert das Menschenkind auf die eigenartigen Eindrücke, unter denen sich der Jahreswechsel vollzieht; die letzten Stunden des enteilenden Jahres will man sich wohl fühlen, für das folgende be-sorgt man selbst, wic man wähnt, günstige Auspickn . . Ls war ein heiieres Äölllein, das am Abend alle Plätze de^ Saales besetzte; eine Anzahl auswärtiger Gäste frischte das gewohnt? Gesellschaftsblld auf. Wir irrcn nicht, wenn wir den ausaezeichnetcn Besuch der Anziehungstraft des Luft-spieles „Kinematograph" zuschreiben. DieBesucher amüsierten sich aber auch sehr gut. Unsere Dilettanten sind dismal nmso ll.bender zu erwähnen, als sie sich an einen längeren Drei-ccler heranwagten, der schon mechanisch größere Anforderun-gen an die Personen stellt, hinsichtlich des inneren Wertes aber weit über jenen Probucien steht, die sonst die Dilettan-tenbühnen in der Provinz beherrschen. Der Stoff verfehlte mcht seine Wirkung, da die Darsteller ihrer Aufgabe g< wachsen waren. Sie schienen mit besonderer Lust zu spielen; das Tempo war entsprechend rasch, und doch klappte alles so. das» man in seiner Illusion nicht gestört wurde. Der Haupt-Held wurde geschickt gespielt; die Farben wurden wohl gelegentlich etwas start aufgetragen, aber nur zum Wohlgefallen des Publicums. Auch die Inhaber der übrigen Männerrollen sorgten direct und indirect für dnn wäre dcr Schichtmeister in, Moment« der Explosion an seinem Schreibtische gewesen, so würde er bestimmt qetödtet worden sein und auch die Gruben^ au'fseher. die sich kurz vorher in der Schichtcntanzlei befanden, wären nach der Wirkung der Erplosion zu urtheilen, kaum mit dein Leben davon gekommen. Das Gendarmerieposten-Com-n'.ando von Sagor wurde von dem Vorfalle sofort verständigt und ist mit den eingehendsten Erhebungen des AttentateZ beschäftigt, doch konnte der Thäter bisher nicht eruier! werden. —il:. — Werte von 54 X entwendet. "' (U nfa 11.) Dem Arbeiter Martin Kralj fiel gestern nachmittags eine schwere Eisenstange auf den Fuß und verletzte ihn schwer. Er wurde heute früh ins Landee-Kranlen. h< us überfuhrt. Theater, Dunst und Literatur. — (Aus dtr deutschen T hea ter l a n z le i.) Htute gelangt Paul Lindau» neuestes Wert „Nacht und Morgen" zur Erstaufführung. Anlässlich der am 17. December am l. t. Wenn H«»jbu?y,!h,ater »lsolyw, Elstauffilhnma, dieses Wertes constatieren sämmtliche Journale einen großen Erfolg. Das „Wiener Extrablatt" schreibt: Wo hat der Le-gationsrath Kurt von Ecthorst die Nacht vom 2. auf den 3len September zugebracht? Das ist die. Frage, um die sich das neue Schauspiel „Nacht und Morgen" dreht. Trotzdem diese brennende Frage fiir den Zuschauer schon im ersten Acte ge-löscht wird, so lieh doch das Publicum den Begebenheiten 3600 geneigte Ohren. Fast ebensoviel».- Hände applaudierten nach dem dritten Acte Paul Lindau vor die Rampe. Er dankte pcrsönlich. — Sonntag nachmittags findet, vielseitigen Wünschen entsprechend, cine Kinoeroorstellung statt. Zur Aufführung gelangt „Max und Moiiz." Ein Bubenstück in sieben Streichen. Nach der bekannten Bubengeschichte von Wilhelm Busch. Für diese Vorstellung gelten die «mäßigten Preise. — Die gefeierte Opern-, Oratorien- und Concert-Sängerin Frau Olga von T ü r l - A o h n wird am 7. und 9. d. M. tier gastieren. Zur Aufführung gelangen: „Die Fledermaus" mit der Gastin als Adele, und am zweiten Abende die Offen-buch'sche Opere-lte „Der Ehemann vor der Thür" und das Singspiel „Das Versprechen hinter'm Herb'. Ueberdies wird die Künstlerin um zweiten Avende einige Concert-Piöcen zum Vortrage dringen. "' (I I. K a m m e l m u s i t - A b e nd .) Der bedeutsamen Crinnerungsseier entsprechend, bot der gestrige zweite Kc!mmermnsil-Abend der Philharmonischen Gesellschaft ein würdiges Programm, dessen glänzende Ausführung neuerlich ein beredtes Zeugnis für das tünstlerische Streben nach hohen Zielen der Künstler und auch für die Aufncchmsfreudigteit drö Publicums. das sich in stattlicher Zahl eingefunden hatte, olilcgte. Die Solistin des Abendes, Fräulein Vilma Se-brian, erzielte als Liedersängerin einen großen Erfolg. — Cin ausführlicher Bericht folgt. .1. — (Heimische Kunst.) Man schreibt uns aus Ä'ien: Der heimische Künstler Alois N e p i ^- in Wien V.. Schllllergasst 29, hat soeben die Büste des hrimisclM Dichters und Patrioten Miroslav Vilhar in doppelter Naturgröße vlllendet und selbe der Erzgieherei übergeben. Das Denkmal soll im tommenden Sommer i>i Adelsberg enthüllt werden. Der Künstler hat seine Aufgabe mit bekannter Meisterschaft gtluct; Kunstverständiqr, die Vilhor persönlich gekannt t)abei', rühmen die frappierende Aehnlichleit und heben mit besonderer Befriedigung auch den gelungenen Charalterausoruct heruor. Man wird sich noch der prächtigen, lebensvollen Grup-pen erinnern, welche Nepie in der i. Ausstelluua, der sloveni-schen Künstkioereiniguna. ausgestellt hat. Alois Nepi«'- wurde schon als Schüler mit zwei Preisen ausgezeichnet und mit größeren Arbeiten beauftragt; noch während der akademischen Studienzeit Hai er neun Fci^aden-Neliefs an der Wiemv Poliklinik ausgeführt. Er ist ein Schüler der berühmten Wie-ner Meister H el lmer und Kundtmann, von deuen er die ausgezeichnetsten Zeugnisse und Empfehlungen besitzt. Nepil,isühren. Die Wiener Kritik findet für Nepi<' immer nur N orte der unumwundenen Anerkennung und des Lobes, ebei'-so die czechisa> und polnische; in serbischen Blättern wurde Nepi<: sogar für den besten slovenischen Bildhauer, der sich c>uch schriftstellerifch bethätigt, erklärt. 8i>eat»t«?. Telegramme des K.K. Eelegraphen-Esrresp.' Bureaus. Ziehungen. Wien. 2. Jänner. (Ziehung der Kreditlose.) 300.000 k gcwinnt Serie !V62 Nr. 22. 60.000 X gewinnt Serie 1117 Nl. «. 30.000 K gewinnt Serie 3848 Nr. 92. je 10.000 lv gewinlun S«ie 1712 Nr. 14 und Serie 2953 Nr. 6. je 4000 iv gewinnen Serie 2152 Nr. 49 und Serie 2438 Nr. 74. je .MX) X gewinnen Serie 54 Nr. 25. Serie 830 Nr. 74 und Serie 24Ü9 Nr. 07. je 2000 K gewinnen Serie 26 Nr. 91, Serie 484 Nr. 24 und Serie 317« Nr. 74. Nien. 2. Jänner. (Oesterreichische Rothe Kreuz-Lose.) 70.000 K gewinnt Serie 10.4K2 Nr. 36. 3000 X gewinnt Serie 832 Nr. 26. Wien , 2. Jänner. (Lose der Stadt Kralau.) 50.000 k grwinnt Nr. 70.114. 5000 lv gewinnt Nr. 16.694. Nien, 2. Jänner. (Braunschweiger Lose.) 45.000 Mt. gewinnt Serie 10.462 Nr. 36. 2000 Mt. gewinnt Serie 832 Nl. 26. Trieft, 2. Jänner. (Vierpercentige Triester Fünfzig Oulden.Lose.) 20.000 X gewinnt Nr. 14.400, 2000 15 ae winnen Nr. 4481 und Nr. 18.933. Paris. 2. Jänner. Der Kriegsminister General An-d>^e erhielt vom russischen Krieasministerinm eine Deveschr we.g. — Frant, Kfm., Lundcnburg. — -^r. »ornhaujer. l. u. t. Negimentsarzt, Trieft. — Nittrr von «utmannsthal. Gutsbesitzer; Felber, Private. Weixelstein. — mamer. Äeijender: Vumv, Kfm., Linz. — Ulrich, Opernsänger, »erln,. - Iellmel, Kfm.. s. Frau, Prag. — Dr. Schwegel. »ramburg. — Kuralt, f. u. l. Marinelaplan. Pola. — Vern< thaler. Privat. Nssling. — v, Veutl. Director. Studnow Mhmen). — Oberbauer, Kfm., Vriinn. — An der Lan. Mediciner, Graz. ^7 .^hmann, Wsm., München — Lietzenmayr, Ingenieur, Arab. — Brauner, Nfm,. Wien. Verstorbene. ^lm 1- Jänner. Anna Kleinem-, HllusbcsiherSgattin. " I.» Kralauerdllmm 14, Brustfellentzündung und Peritonitis. ^- Franz Slanavc, Sladtarmer. 83 I.. Karlstädterstrasle 7, Marasmus. - Iojej «ozel, Taglöhner. 52 I,, Nadrhlustrasze 11, «5. «.^^"^l". ^ ««na Marolt, Lehrerstochter. 2»/.. I,, Karlslädteistraße 6, Typhus. Im Civilspitale. Am 31. December. Maria Lujar, TaaMnerin, 5» I.. ^ubercul. pulm. Handeslheater in Faivach. ^ 56 Aoch. Heute, Freitag. 3. Jänner. Ger Tan g»m erstenmale: Nacht und Morgen. Schauspiel in vier Auszügen von Paul Lindau. < Meteorologische Beobachtungen in Laibach. ' Seehöhe 306 2 ,n. Mittl, Luftdruck 736-U mm. ! " »^« GZ ZI«- "I ^AA^ M^I"^^^VM^nWlg""^e»iM " 9 . Ab. 729 5 b 0 N. mäß^ ^bewvllt______ Z.>?V F. 728 5! '2 1> NO. mäßig ! bewöllt ! 0 0' Das TageSmittel der gestrigen Temperatur 2 1°, Nor-male: —27". Verantwortlicher Redacteur: Anton Funtel. Alle Oalt^«ge,! von ivie Lederlack, Politurlack, Etilettenlack, Fuftbodenlack, natur und särbig, erhältlich bei «rüder Gberl, Laibach, Kran» cißeanergasse. Nach auswärts mit Nachnahme. (941) 11—9 >IlMM!N»MlM!MMMMM!lMN»ll!!lI!!!l!!!lllll!!lllllll!Il!lllll!l^jl!ll!lllNll!l»!!^l» Esprit Berenice » verhindert die Schuppenbildung, hält den Haarboden rein und schülzt denselben vor Krankheiten, die das Ausfallen der Haare verursachen. Ein Flacon 1 K. Apotheke Piocoli, Laibach, Wienerstrasse. Auswärtige Aufträge gegen Nachnahme. Course an der Wiener Börse vom 2. Jänner 1902. "««dem oMene« Coursb^e >, nn<^s„n «Mille uerslelien llH III Nconenwähnina, Die Notierung sämmtlicher Actien uild der 'Niverfen Lose» versieh» sich siel stillt. sllz,m«lnt Slaaloschuld, ^"" ^°" "Mtl, «e„ts !!! 3t°te» sitai s'""^! p. ^. 4 L«/ . . 9« 10 WM >NAt,Fo5 99 25. l».^. "^'^' ^"p^^ ^"^<> ^°b U9L.^ '«"« vtaatslosc !i50 ,l. 3 2«/« jyu-^lN 5.0 !«3^ " ^"" ^- "V" "l ?ö 142 7b '°"»l ., 1l«) i, , , 2i«._ ^_ ^'.Psa>.b'b'r,.l^^ !^'I^'I Zlnatsschuld t«r im ßelch». "lhe vtltlelenen KHnig. t'lche und Länder. ^«r,«°ld»en»e. stfr,, 100 fl., °'° Nentt,i,«„„e!lwähi.,stft.. , ^"./,-/» 82 - 85 20 w«s«nbahu.T 4"/ Ä°t«lbergba>,n!„ lirvnenwähr" ^" »?»0 steuersr,. 4A» ttron,» . 4'/, ^, .^ H« 6uerschrtibun. »n» »butsle«p.Eistub..«cllen. ntz!l i!00 sl, CM, ü>/.°/<> l"^«l,^ud,° 20Ü sl' ii.'u! T' "^ " ""'^ ^'T.r.^^.^^'^"^ W°I.°Narl-L..'bw!-»'. 2«osI.«M^ ""'","^'" «°/° don 2M sl......4i«> 50^431 bv «eld Ware V«m G<»a»t znr Zahlung Ubernommcne Elstnb.'Prlor. vbliaatioun,. Elüabctdbal,!! 600 u, »00« M. 4°,, ub 10"/«...... llS'»<> ll4 40 Vlisllbeiybahn, 4. '»«4 (d!u. 2t) Silb,. 4°/„..... S? 50 l>8« Oalizische ttarl Ludw'ü'Nahn l blv. St,)S, l«»4 ,dw, 3t,) Till,, 4"/, . . , W— i»»!X> Ktaatoschulb der Länbel l» bt°. bto, per Ultimo ,. - il» «5 118 »^ sleuersrei, pl'i Cajl« . , ! 94 2« S4'4l> 4"/„ bto, dto, blo, pcr Ullimu , 94 l>z 34 4ü U,^.St,-!3!!, Vuld 100 sl. Ilii ?o!l«' Andere öffentl. Hnlehen. ä"/« t>°!iaU'Nea..A>lleil,c 1878 . l05"?5 106-75 «nleheu bcr Ltabt G0rz . . 99 25 !« 75 «lnlehe» derEtabtWie» . , . 10475 -'- dto. bto. (Tilber od, Gold) 123 «u IL4 ^ dto. dtv, (1894). . . . »2-50 9^- bto. dto, (189»), . , , 95-— 95-75 Uölsebau'Uülehcn. verleb. 5«/» INN — 100S0 4«/o »ralnei LandeK «»lehe» , j 94 50 S5 50^ «eld Ware Psandbriest etc. BM-!-,llll«i>st,in50I.verl,4"/<> 94l>0 35 »0 N.'österr,La»beSHyp.Mnst.4"/« 97- 9»—> O«s», »!>g. Äa»i 40',ijähl. verl. 4»,,,......... W- I00-i dtu, dto, 50jäh,, uerl. 4"/!, W— »00 - Tparcasle, l,dst,.««)I,,verl.4"/<, 9»-»ü »9 25 Gftnbahnchriuritiit«» Gbligationen. sserbiiwnbs Noibdahn V'm, >8»ü 98 — iw-70 Vestrrr, «orbwcstbah» , , , ioe «0 10?-«» Gta«lsbahn....... 43« 5(<'j — - Tnobahil i^ ll"/>>vfrz, Iünü.'Ilill 3i8— 3i1 — dtu, l» 5,"/« . . . , , 11» 6n!iL0 «0 Uil«,'gll!iz. «ahn..... 105 80 10« «0 4"/n Unterti-aliier Vah»?» , . „--. —... Divers» soft j (per Stücl). , Verzinsliche Los«. ii«/i! Bllden.lsbit L«se . ,880 «5«» — 25«-— 3"/a ,, » CM. ,88» »«-— 251-50 4"/» Do»au Daillpssch. lUU ll, . 500 — 540- !>«/<, Vo»au'«eg,>!, Lule , . . —-— —-— Unverzinslich« i,'ose. Vubap, Vastlica (Dunchan) l» sl. 17-10 1«>10 Crebillose 100 fl...... —-— — — Llary.LuIe 40 sl, CM, . . . lbS-- »«0-- Ofener Lose 40 sl..... 170 — i?4 — Palssy.Lose 40 si, 2M. . . . st««'^. 172 — No'lic»»tteuz, Oest.G»'!„v. 10sl. —-— — — „ UIlg, „ „ 5fl, 84-40 25-40 Nubols^oje 10 sl...... 76— «0 — Salm-Lose 40 sl..... 224 — «26- St.-Ge»oiöLoje 40 fl, , . , L40-—»50- — Wicncr Contin.Lose v, I. 1874 397 — »9«>— Mwinstsch. d. »«/, Pr.-Schulbt,. b. Äobencredilaüst,, Ei». »88? 55— 56 — Uaibacher Lose..... 7» — ?8 — Gelb Ware «ctien. tranllpllr1»Mtr' nehmungen. «ussig TcuI, Eijeul), 50<»jl, . ,2955- 2«»5-Äa>l> >l. ÄrrriebS-Gcj. für ftadt, Ttraßenb, in Wir» lit, 4, . 2«2 50 2l«l-50 dl°. dlu. dto. lil, II .l2?9 —28<^ -! Aöl,m, Äorbbal»! lü« fl. . , !879 — 2V0—> Äuichtiryradei Eif, 5>N0 sl, CM, ,2U7<»- 2»w- dtu. dtu, llil. U)20U fl. !980 — 930 -DouauTampsschinalirts'Gesell. veslerr,. 500 fl. CM. . . . 8l6-— «1«-— D>lx,lO.IWsl.abgst. ii»l — i»4- — Htaatselftüdahn 200 sl. L, . . >U5U 50 U»1 5U 5lidd»li» 200 fl. L.....j 77— 77 50 Bübnordb,Vcrb,-V. «<»<>-fl,CM. »78 — 379'-TrMe,., Ne»eWr,,Pri0' ritätsÄcticu 100 fl. . . . 170 — 175 — lkig.-aalij. liisenb. 2U0 fl. silder 419 — 42»-—! Un«.Westb,(Naab-Graz)200fl.E. 4«,-. 4»«—! Wleorr LlxalbaHncn Uet.^Gcf. —-— —-—! Kanken. sli^lo-vest, Aanl 180 sl. . . züii'b« 2
    il. . 65«-—«54-— Drposittülmnt, All«,, 200 fl. . 422'— 423 — Eöcomple Ge,,, Adrvsl,, 500 fl. ,485 — 487-— Oirou,lia„snv., Mener200fl. !470'— 4«l — H^p°thelu.,0cst., 2U0fl.3l1"/«E, ,1«- »89-— «<>d Wa« Lä!»berba»l, Oest., 200 fl. . . 41?-—4l8'— Ocsterr.°»»gar. Aant, 000 fl, , 15W »595- Uxiunbant «00 fl..... 545 — 54U — lljerlchr^banl, sttlg,, 14» fl, . 3iu —»ls, — InduNrit'Unlel' neymungen. Äaügrj.. Allg, öft,. l00 ü, . . I4li'ö0 145 — Egydier Cin'ü »»b slayl'Ilid, in Wir» Uw fl. . . . , 1W-— 190 — E-iienbnYniu.L.ihg,Erste, «0<>sl, 8?» — «75 — „E!l>e,!l>!lil". Papiers, u, O, G, 160— IU0'?5 Lii-ftüger Vranerel 1>w sl. , , 303 — 8N9 — Muiiwil Verlisch,, O!sl,alpi,>e !»95 50 29ö 50 Praczer Eileii^ild, Or,. 200 sl. 1^05- I4i5' EalgoTarj, Elcmkchll'N 10» sl. >557 — b«li — .,2chlüa,lm>il!l". Papiers. Wl> fl. '228- - 240 — ,,Stet,rerm.", Papicrf, >i, AG, 3A!<-— »41 — Trifai!«,'!.- «olilrmu.-Vesrll. 70 fl. 425 — 425 — Wllfse»f,'O,,Ocst.i!!Ä!en,i0ll>l. 29s — 805 — WnllNl',! ^e!l»aiist.,Allg., i» Pest, 400 «,, . . , . . . , ?c>0 — ?»a — Wiener Äaxgesellschaft 100 fl. . 14«-— 14Y — WieiierbergerZifgel.Äclien.M'!. 620 — «l!ü-» Devisen. lruize Sichte«. «mstcrbaui . l..... l9?'«c^1l»?s0 Deutsche Plähe...... 117 1?!11?-U!» «oubuil....... »»9'1U 239-25 Paris......... »ü-10 S5 .ltt Ht. Petersburg...... —'— — — Valuten. Ducatcn........ <1 »0 11" 20 Francs-stüile..... 1S0» 1905 Veutfche Äeick^lialiliillle» . . ll.?-1?^1?!i2 Italieuischo Vanrnoten . . . 33-?5,' «»^ Nudel Noten...... 2-bü", »'54«'> ; Ein.- und TT®ricoLvi.f W Ä*i TM/M»"Wtf^"»« . Privat-Depot« (Safe-Deposit») ^ 4 *»n Keulen, ¦*rundbrl«reu, I-rlorllUlen. ttlleit, |; •» • ^•^•*w . "^ j | water eLffenom VeiscHluis ioi Partei. { ; (»0) Loä-Versicherung. Laibach, S»itftlKHH»e. VeriiMWB von Bir-Eifilaien im Conte-Corrent- und auf fiiro-Confo. l (28) fr 14.183 de 1901. «I *sim *• ^Sunet 1902 ücrloötcw «qmbtoerfdjtcibimgeu bc« 4)iroc. froini-h fWu fistnto«a«le(j«n«, bereu &a\>itatt-g«^8c om l. %nü 190^ im 9iouiinal= tottte jut mürfja^uuß geiauge«: * 20.000 K Wc.21, 75; * 10.000 K 3tc. 34, 72; i«6 iÄ! K 9ir- '6*> u>107'130'131' 744 iS2' 2H4' 316r »55, 548, 574, 586, 627, 1364 &,839;-906' 1029' lü80' 1251,1345, 18li' Imi' °28' 1561' 1643' 1744' l7b0-2143; 2161-' ' ly41' 20°3' 2°67' 2081' 945 \r?° K Kr- 187, 272, 550, 618, 703, 1787 iR.VR1Ole» lü«3, 1223, 1430, 1637, 2914,'2972' 18Ga' 2lU7' 2343' 2(317' 27ü8' üfrIoLftef)e"bf.ßt[iflationen »erben mit ben 2LÄ"ftJWf^n Saje bei bet tcamif^en »™ ^aibsld) unter ibeobad,tung ier »iMaJi, be,tft,euben «wertsten bnr auöbejat,lt Sem * c°"n11 1Ümmt ^011^11« biei SjJ{0»att> »«'s «Ä*$ Sei"' Öeae" 4^'«»«»«n^rt^ Äraiulfdjct SJaHbe8au8fd>uf«. ÜQibac^ am 2. Jänner iyo2. ®er üanbe^^aiiptmaim: S) et el a hi. p. tiiAt c tierio«tc« w«b ü* je(ft nod) •"V «udbesa^teii Obligattoneu bc* ^toc. frainif^en Üattbe«anlekn«: 137» unb 55»200 K *r- W6' 6y9' 712' ay7Ui%u^et k00° * »c Ö90, 640, 1394, BhI tränke aufs beste zufriedenzustellen und bittet raSScM?! ^ WEjSw t um geneigten Zuspruch. Hochachtungsvoll i \^^L ^JjJC^______________Fran» Klanšek. ^JC^ Montag, den 6. Jänner, um halb 5 Uhr nachmittags j Tonhalle fler Philhariuoulschen Gesellschaft ^ Concert des Udel-Quartettes. I 476OJ 4-3 Novitäten - Programm. ^ä\1 jwf Eintrittskarten in Otto Flsoher« Musikalien - Handlung, /^^yftfel ß~4 lorgressplat?:, und nachmittags an der Casse. f^^^^^ 1ST I /&&&?&"„ I i Zum Quartalwechsel! || 1 Abonnements-Einladung | :jxj: auf §:|:-: :••$• Fliegende Blätter, Preis halbjährlich.......K 804 :J:|:::| ;•:•:•: nach auswiir-ts . . » K'56 •:•:•::: •ijijil Frauenaeitung, illustriertov Preis vierteljuhrl.ch ...» 3-— >:L:• :j:|:|: nach auswärts . . » 3*12 :':':«:: •:•:•:• Jugend, Preis vierteljährlich............> 420 ::':*::i >:|:|: nach au-swärl« . . » 485 :•:<:•:• :j:|:|: Meggendorfer Blätter, Preis vierteljährlich ...» 3fiO ::|:j:|i jivij nacii auswärts . . » 3-86 :•:¦:•! :j:j:|: Modenwelt, Preis vierteljährlich..........» 150 •:•:%:; ::•!•:• nach auswärts . . » 1G2 :•:•:::! :•:::•: Orosee Modenwelt, Preis vierteljährlich.....»1-50 Šgrj >:•:•:• nach auswärts . . » 1*62 •••:•:% vfi Wiener Mode, Preis vierteljährlich........» 3-— ;:•$ 'ii* nach auswärts . , » 3'12 :S;|:; |:j:|:| Bazar, Preis vierteljährlich.............» 3*— :«:|[:|: :•:•:•: nach auswärts . . » 324 •:•::•:] ji'ijii Elegante Mode, Preis vierteljährlich.......» 2#— :v::|: :•:•:•: nach auswärts . . » 2*12 >••:•:• :*L:: ferner: Ueber Land und Meer, Alte und Neue Welt, :j:j:v :|>:|: Das Buoh für Alle, Katholische Welt, Die illustrierte :;L:•: ;:j::':j Welt, Für alle Welt, Zur guten Stunde, Moderne :L:•:: ¦;:::|: Kunst, Vom Fels zum Meer, Reclams Universum, ^ ::•:•:: Gartenlaube (Jubiläums-Jahrgang) etc. etc., •#L yyl sowio auf sämmtliche v':%; |:jj ülotlen - Zeitung:eii9 SiÄ :j:| illustrierte Zeitungen und Lieferungswerke m S;ij (4762) 5-2 des In- und Auslandes. :•:::::• •:•:•:• 2Esro'be-2fl"vi.:txixri.©rrL suvuf "V*erlau.g"eix lcosteaa.frei. :•:%•:• ;•:•'.•: Hochachtungsvollst •:•:•:•,: | lg. v. Kleinmayr & Fed. Bamberg || |:j: Buchhandlung in Laibach. §:L jj* A* ^H^^B.^aHw^^^^^^^^^LJ^bK^^^^I ill s J____ 'i i tt M M ^K^B^^M|^k*^^^^ZW^B öl Ml L I Drtt(l und Nerlaz von Jg. v. Kleinmayr ck Fed. Namberg.