Zeitung. Nr. 33. !? ,, ^."^°"^"^' I»«°mpt°lr,»n,l. Valdl.tN k. M.t bcr Poft ganzj. fi. iü. halbl. fi. 7H». Mittwoch, 29. Jänner 1873. Amtlicher Theil. I ade. f. und l. Apostolische Majestät haben mll Allerhöchste- Entschließung vom 10. Iilnner l. I den bisherigen Professor an der Universität in Gütlingen Dr. Philipp Zoller zum ordentlichen Professor für die che' mischen Fächer und den bisherigen Professor am land-wirthschaftlichtn Institute den ^. Universität Halle Dr. Emil Perels zum ordentlichen Professor für Maschi. nen» und Meliorations.Inqenieurwesen. beide an der l. t. Hochschule für Godencnltur allergnädigst zu ernennen geruht. Chl umecly m. p. Der Minister für Cultus und Unterricht hat die an der l. l. Unioersitätsbibliothrk in Graz erledigte Scrip» torstelle drm Scriptor der l. t. Studienbibliothel in Kla« genfurt Dr. Ludwig v. Hörmann verliehen. Der Handelsminister hat den Postdirections'Eonci' Pisten in Trieft Eduard Girinaer zum Pastdirections-Secrelär daselbst ernannt. Der Nckerbauminister hat den könig. ungarischen Hüttenpralticanten zu Schemnitz Joseph Tinger zum Assistenten für Bergbau. Marlscheide. und Aufbereitung«-lunde bei der l. l. Bergakademie zu ^eoben ernannt. l Nichtamtlicher Theil. Das hohe l. l, Handclsmlnisteliam hat mil dem Erlasse vom l2. Jänner 1873, H. 564 l 4/2960. die Er»ichtuüg einer postcombinierlell TelegraptjeN'Nebtnsta' tion in Treffen durch Fortsetzung dc< Teilung von Ru-dolfswerth räch Treffen bewilliqt. Zur Wahlreformfrage meldet die „N. Fr. Pr." Nachstehendes: „Eine wohl-unterrichtete, dem diesseiligen Ministerium keineswegs! freundlich aesinnte, aber gerade deshalb in dieser Angelegenheit glaubwürdige Persönlichkeit theilt uns mit, daß an der S an c tion i e ru n g der Wahlreform nicht der geringste Zweifel berechtigt sei; daß vielleicht auch am nächsten Dienstag noch nicht die Einbringung des Re» form-EntwurftS erfolgen werde; daß jedoch das Zu» standetommen des Gesetze« in der Form. in wclcher es aus den von der Regierung mit den Vertrauensmännern aller Provinzen gepflogenen Confermzen hervorgegangen ist. nicht bezweifelt werden dürfe." Ueber den Stand dieser die politischen Kreise jeder Färbung fieberhaft aufregenden höchst wichtigen Frage äußert sich das ..N. Fremdbl." in längerer Ausführung, die wir nachfolgend reproducieren wollen: „Alles, was heute an Symptomen sowohl als positiven Meldungen übcr das Schicksal des Wahlreformprojecles vorliegt, stimmt zu dem Gesammteindrucke zusammen, daß eine ernste Gefahr für das Zustandekommen desselben in keinem Zeitpunkte bestand und selbstverständlich um so weniger im jetzigen Augenblicke besteht. Die heutige Sitzung des Finanzausschusses gab einzelnen Mitgliedern desselben Gelegenheit, den anwesenden Minister des Innern in vertraulicher Weise über die Berechtigung der pessi» mistischcn Stimmun,, wie sie in den letzten Tagen da und do,t zum Ausdrucke kam. zu befragen, und Freiherr all« » "^'"° die beruhigendsten Auskünfte, welche erickein^ ,"^ ^hegten Besorgmsse als unbegründet « ck?, '^" ""d verscheuchten. Damit stimmt dc,m und resignierte spräche zuberetten und klammern sich «ur noch. um H 7«r zu unverwtllt aus e.nem Extrem in« andere 7u acra-then, an wahrhaft lindische Trostrunde und Aussich.s. symplome. Dahln gehört msbesondere die Äudien» welcke Graf Egbert Belcrcdi beim Monarchen hatte und der n Dauer vom „Vaterland" n„t Chronometeraenauiylei, bei Minute und Sekunde beziffert wird. Doch auch dieser Trost währt nicht lange. Schon verlautet von mehreren Seiten, daß die von dem Grafen übergebene Peliton so wie sie in der «rt der Überreichung lebhaft an die bekannte famose lolmer Adresse erinnerte, so auch bezüa. l'ch ch," Erltdigung dc,s Schicksal des letzteren lhtilte ! das heißt von Sr. Majestät dem Minister des Innern zur verfassungsmäßigen Behandlung abgetreten wurde. Da« war nun allerdings vorauszusehen, allein daß es so rasch geschah, ist gleichwohl ein Symptom von so beredter Sprache und w,rd auch ln dieser Weise empfunden werden. Auch in dm kreisen der Abgeordne. ten. welche auffallenderweise diesesmal die vorzüglichste Quellt sür d,e schreckhaften Mähren der letzten Tage waren, hat sich da« Gefühl der Zuversicht wieder ein-gesunden Mr glauben mindestens in einer wiener Zu. schr.ft eine« böhmischen «latte« die Feder eine« Abge. ordneten zu erkennen, und derselbe M dcr Stimmung innerhalb semer College« folgenden Ausdruck: .Dadurch darf man sich aber mcht beirren lassen, selbst wenn die Vorlage Dienstag bei Wiederaufnahme der Sitzungen noch nlcht auf den Tisch des Hauses niedergelegt werden sollte, da es nur technische Hindernisse sind. welche diese Verzögerung nothwendig »a^n. Bedenkt man. daß noch m keinem Slaale. wo einc Wahlreform beschlossen wurde, d eselbe so ra,ch der Verwirklichung zugeführt worden, als bc, uns .n Oesterreich, so muß man schon darauf verachten der Regierm«, wegen einer Verzögerung von wenigen Stunden oder Tagen Vorwürfe machen zu wol. len. Erst vor kurzem hat man sich über die Prinzipien geeinl^. und dann folgte das schwierige und umsassende . ^" ^ Ausarbeitung auf statischer Grundlage. End. llch w»ll dlt Vorlage, welche ein klein?« Buch bilden ?I ^ lorn "ltlg geprüft sein. Noch gestern beschäftigte sich der M.n.sterrath in langer, di« m die Nacht wah. >en^er Sitzung m.t dieser Angelegenheit. "Mem Anscheine nach wlrd d.e Vorlage nicht früher als m der ersten Hälfe Fcbruar vor das Hau«, saugen, um welche Zeit "" ""er und fester Blick üder die übrigens schon jetzt ersich.llch gunlllgen Zal,leno,.sse im Abgeordneten, hause gestattet sm, wird." Au« den dem ..P. Lloyd" über die Wahlreform-frage zugekommenen Eorrespoudenzen wollen wir die de. deulsamsten Stellen hervorheben: «In den Organen der Verlasslmgepartei Hal eine weit ruhigere, zu verficht-dl'.^^ir, ?M"^ ^ ^age Pl°ha«gr.ssen. Es dürfte dies d.rect ciaf bre Abgeor1>nete^e Reclamlltlonen der Parlamentarischen Kreise schuld sind, wieder wettgemacht werden. Die gestern emsia kultivierte fcud.le Gespensterstherei reizt heute selbst be. relts zum dachen und wird in humoristischer Weise alos. Au«druck"find/t. ^'"°" ""^"una der La«e den b?ste'u Mit einer überraschenden Offenheit gestehen die Feudalen durch ihr Hauptorgan. daß ihre Vemühunaen nach ,oben" hin Fühlung und Terrain zu gewinnen' °"ge blich blieben E« liegt sonst nicht in der Ge-' wohnhe.t dieser Kre.se. d.e mit ihren Beziehungen zu den hohen Req.onen zu prunken pfteaen und auch sonst die Haupttreppen in der Hofburg n.chl zu betreten lie. ben. mit einem male zu dem .lonstitullontllen Mittel der allgemeinen Ä..dienzen" zugreifen, wie es Hute das ..Vaterland" empfiehlt, um auf diesem Wege weniasten« d,e czecbischen Pentia Uor Se. Majestät zu bringen. Diese Vcrufung auf dle ..constituliontllc" Gepfiogenheit klingt in d.cscm Mnnde ganz eif,entdilm,ich. und scheint es. als ob dicsclben aus der Nolh «ine Tugend machen möchten, denn freiwillig haben sie diesen Weg gew,ß sich nicht erwählt, und wenn sie die« unter Anrufung des Constilutionalismus jltzt unternehmen, so werden sie ge< w>ß von maßgebendster Seile in verständlicher Weise aus denselben gewiesen worden sein. Es ist daher die reinstt Tarlüsserie. wenn heut« da« feudale Oraan diese neue Parole den Feudalherren zugute schreiben möchte, anstatt, wie eS zweifello« der Fall ist. dem FesttMen der Krone an den constitutionellen Gepflogenheiten die gcbührenoe Anerkennung zu zollen. Nachdem nunmehr dieie Kreise ihr Fia«co selbst emgestehen. wird man sich auf verfassungstreuer Seile über den Ausaana. der Wahl-reformfraae gewiß vollend« beruhigen können." Mit Rücksicht auf Galizien betonen wir folgende Silhe: „Seitdem es heißt, daß e« von der Gll-lizicn zugedachten Ausnahmestellung sein Abkommen erhalten habe und die Einführung derdireclcn Wahlen auch in Galizien beschlossene Sache sei, hat die ohnehin deprimierte Stimmung den Eharalter der Vilterkeil angenommen. Wie immer man sich die Sacht zurechtlegen mag. einen politisch praktischen Elsolg vermögen wir in der ge-planten «ctlon der Polen nicht zu ergründen. Der Neichsrath ist und bleibt beschlußfähig auch ohne die Polen, er wird dann die Wahlreform ohne sie über sie be-schließen, während wenn die Polen an den Verhand-lungen lhcilnehmen. es ihnen selbst bei aller Opposition doch möglich sem müßte, in der Wahlordnung sur Ga-llzien solchen Oestimmuugen Eingang zu verschaffen, die dem polnischen Elemente auch fürdeihin jene Supe-rioritül sichern, auf welche ihm seine historische und civilisator'sche Stellung «nsptuch verleiht. D^n Widerstand gegen die direclen Wahlen können wir nicht ein-mal als einen prinzipiellen gellen lassen, solange als da« Nolhwahlaeseh auch jetzt schon sür Galizien in Rechtskraft besteht und sonach eme Secession der Polen die Anwendung jener Methode gerade beschleunigen würde, im sich perhorresciren. Wi> könnten di.sen rein fach, lichen Vemerlungcn noch eine Reihe von Erwägungen beifügen und aleichfall« gegen einen solchen ivruch plai» Vieren. Doch da« würde weiter führen." Parlamentarisches. Ueber dlt Thätigkeit der verschiedenen Ausschüsse oe« österreichischen Abgeordnetenhauses liegen un« nach» stehende summarische Gerichte vor: 1. Legalisierung«-» usfchuh nahm die Mit» «Heilungen Sr. Excellenz des Herrn Iustizministers Dr. Glaser über das Resultat der Enquete entgegen, welche derselbe über die Wirkungen des ^cgallsierungezwangee in allen Kronlündern veranstaltet hat. Vm Eingänge dieser M'tlheilunnen erklärte der Herr Iustizmimster daß die Regierung aus Grund dc« Eracomsies wscr Untersuchung den llnoll'schen. d. h. den Minorität«, antrug (Aushebung de« VegallsierungSzwanaes) ablehnt und nut allem Nachdrucke, sowie allen ihr zu Gebote stehenden Mitteln sich demselben widersetzen werde. Die Einzelresultate der Enquete erschienen von solcher Ve. deutung. baß der Ausschuß einstimmig den Wunsch au«, sprach, die Regierung wolle mit Beschleunigung eine Hu. sammenstellung verfassen und den Mitgliedern nntthci. len. Diesem Wunsche erklärte der Herr Iustizminister auf da« bereitwilligste nacdtommen zu wollen, nachdem er schon von vornherein sämmtlichen Allen dem Ausschüsse zur Verfügung gestellt hatte. Auf eine Anfrage des Abg. Dr. Ruß. ob die Regierung bereit sei, eine Vorlage über Partialmaßreaeln zu machen, welche da« Drückende mildern, ohne dem Hauptzwecke zu schaden, antwortete der Herr Iustizminister mit..Nein," eillärle sich jedoch bereit, jeder Initiative de« Aueschusses in die» ser Richtung mit aller Objectivität entgegenzukommen. 2. Der Ausschuß zur Vorderalhuna einer neuen Geschüft«ordnuna des Nbueordnetenhause« beendigte die allgemeine Besprechung über die einzelnen Para» graphe der jetzt in Kraft stehenden Geschäftsordnung und beschloß sodann, den Abg. Dr. Groß mit der Ver. fassung de« Entwürfe« einer neuen Geschäftsordnung zu beauftragen. Sobald derselbe vorgelegt sein wird, wird der «ueschuß seine Berathungen fortsetzen. 3. Der Finanzausschuß eiledigle das Budget de« Iustizministerium «. «bg. Dr. Herbst spricht im Interesse de« nationalen Frieden« in Böhmen sür die Trennung der dermal gemis ,ten Gericklebrznkl. um dadurch dem Wunsche der Bevölkerung beider Nationa» litäten gerecht zu werden. Ullerdina« sei hiedurch eine Vermehrung der Bezirksgerichte erforderlich, das könne aber hier, wo es sich um ein so wichtiges politisches Moment handle, nicht al« Hindernis angesihcn werden. Redner empfiehlt dem Iuslizminifter diesen Gegenstand zur besonderen Beachtung. Der Herr Iustizminister erklärt sich mit den Ansichten be« Vorredner« einoer« standen und sagt eine diesbezügliche Verfügung zu. da er meint, daß der nationale Friede auf solche Weise aewih nicht zu theuer erlauft uxrde. 168 <3s wurden dann noch mehrere Nachtragsforderungen ^ de« Ministeriums des Innern erledigt. Dr. Gielra referierte über die Nachtragscrebitforderung des Ministeriums des Innern betreffend die Kosten der für die Dauer der Weltausstellung im Interesse der öffentlichen Sicherheit in Wien zu treffenden Maßnah' men per 1 Million Gulden und stellte den Antrag, eS seien diesbezüglich 900.000 fl. zu bewilligen. Ueber diesen Antrag entspinnt sich eine äußerst lebhafte Debatte und dreht sich hauptsächlich darum, ob nicht die Garnison Wiens zur Bewachung der in den WeltauS-ftcllungslocalitäteu angehäuften Werthe, sowie zur Auf. rechthaltung der öffentlichen Sicherheit in diesem so außerordentlichen Falle aushilfsweise herangezogen wer« den tonnte. Allgemein wurde die Zweckmäßigkeit dieser Herbeiziehung anerkannt, da die Schwierigkeit, geeigrete Individuen zum Cioil-Polizeidienste in der erforderlichen Menge blos für die Zeit von 6—7 Monaten zu finden, nicht zu leugnen sei. Bei der Abstimmung wird der vom Referenten gestellte Antrag mit 8 gegen 7 Stim« me» angenommen. Ueber Veranlassung des Eomitss zur Berathung der Vorlage über den für die Weltausst el lun g ge« forderten Credit von sieben Millionen wurde eine En« quete eingeleitet, welche ergeben haben soll. daß sich das Erfordernis höher, nämlich auf noch 9"/, Millionen belaufen werde. Das Eomitä dürft« die Bewilligung beanlragen, da die Enquete andererseits ergeben haben soll, daß die Einnahmen bedeutender sein dürften, als präliminiert wurde. Aus dem ungarischen Reichstage. Ee. Excellenz der tönigl. ungarische Ministerprä, fidel»! Hcrr o, Szlavy ergriff in der letzten Sitzung des Abgeordnetenhauses da« Wort, um über das Bud« get pro !873 zu sprechen. Diese Rede bietet auch uns so viel des Interessanten, daß >vir deren Wortlaut hier nachfolgen lassen: „Geehrtes Hausl Der Bericht der Finanzcommission über das Gud-get für 1873. die ausführlichen, de» Gegenstand beleuch. tenden Reden des Referenten der Finanzcommifsion, des slnanzministerS, die erläuternden Bemerkungen der bis« herigen Redner von beiden Seiten des HauseS und — was ich vielleicht zuerst hätte erwähnen sollen — die Presse, wclche sich seit Monate« mit dem 1873er Budget befaßt, haben unsere Finanzlage zur Genüge beleuchtet, insofern diese durch Zahlen sich darstellen läßt. und ich lann, ohne ein Desaveu befürchten zu müssen, mit Freu« den konstatieren, was mein geehrter Vorredner consta« tierte, daß der erschreckende Eindruck, welchen die Zahlen anfangs auf die Bevölkerung ausgeübt haben, einer ru» higeren, muthigeren Auffassung gewichen sei, und es Werden wiederholt Aeußerungen laut, daß unsere finanzielle Lage wohl ernst sei, aber leine Veranlassung zur Besorgnis biete. Ich erkläre im vorhinein, daß die sorriellen und meritorischen Aenderungen, welche die Finanzcommission an dem von der Regierung unterbreiteten Budget vorgenommen hat, van mir und meinen Ministercollegen im großen und allgemeinen angenommen werben. Wohl wird einer oder der andere meiner Ministercollegen. wohl werde ich selbst bei einzelnen Posten des Budgets manche Bemerkung zu machen haben, worüber die Entscheidung von der Weisheit des g. Hauses abhängen wlrd. aber diese werden im großen und ganzen das Resultat des Budgets nicht sehr alterieren; die finanzielle Lage wird sich ungefähr so gestalten, wie sie der Bericht der F,- nanzcommission uns darstellte, d. h. baß wir ein bedeutendes Deficit vor uns haben. Mit Recht stellt das g. Haus >n, das Ministerium die Frage: was es angesichts dieses Deficits zu thun ge denke? welchen der verschiedenen Wege. die sich zur Her» stellung des Gleichgewichts im Staatshaushalte darbieten, es einschlagen werde? Nachdem hier Se. Excellenz auf vielseitige Angrisse , welche auf das Ministerium gemacht worden waren, in Parenthese geantwortet, fuhr er folgender-maßen fort: Nun erlaubt mir das geehrte Haus, der Modalitäten zu erwähnen, mit Hilfe deren man im Staats, haushalte das Gleichgewicht herstellen kann. (Hört! Hört!) Als erster Modus gibt sich derjenige, der auch beim Privaten der einfachste und in der Regel der sicherste ist, nämlich die Sparsamkeit, ein richtiges Wirthschaften. Aber eS fragt sich nun, ou ol,r Slaat das Exempel des Privaten m inüniwui nachahmen kann? Es fraal sich. ob die über das Maß bewerkstelligte Reducierung dieser im Budget sich vorfindenden Kosten für die Verwaltona, die Iuslizpfiege, die öffentliche Bildung, die Communi. cation, die öffentliche Sicherheit nicht früher oder später die Verstopfung der Steuerquellen nach sich zieht und jenen Zustand, daß der Staat mit oer Zeit nicht einmal seine nothwendiasten Ausgaben zu decken im Slande sein wird. (Zustimmung rechts.) Diesen Modus acceptiere ich also meinerseits, aber jedenfalls in einem bestimmten Maße. Und wenn ich die einzelnen Posten des Budgets überblicke, frage ick, wo eigentlich größere Ersparungen beweltstelligt werden könnten? Hier sind vor allem die gemeinsamen Ausgaben, auf deren Notierung das h. Haus zwar direct keinen Einfluß nimmt, aber insofe,'« daS gemeinsame Budget unter Einflußnahme des ungarischen Ministeriums verfertigt wird, und insofern die aus der Mitte der auf dieser Seite sitzenden Mitglieder des HauseS gewählte Delegationen diese Ausgaben votiert, lastet die Verant» wortlichkeit in jedem Falle auf der Reaieruna und der Rechten. Alljährlich wird die Klage erneuert, daß die gemeinsamen Ausgaben einen großen Theil der Ein« nahmen des Landes verzehren und darum für die wirk« lichen und bic übrigen Bedürfnisse des Landes nicht genug Geld bleibe. Hierauf ist von dieser Seite die Ant-wort die, daß, wenn die gemeinsamen Ausgaben — ich rechne Hieher r.icht die Schulden, denn diese sind eine abgeschlossene Thatsache — sondern die übrigen Ausgaben, die der Diplomatie, des Krieges, nicht gemeinsam getragen würden. diese unsere Ausgaben virl größer wären, (lebhafte Zustimmung recht«. Rufe: So ist'S!) (Schluß folgt.) Zur Iustizreform in Deutschland. Der königlich würlttmbergische I u stiz m i n i ster verliest in der am 24. d. in Stuttgart stattgefundenen Sitzung der württemliergischen Abgeordnetenkammer infolge einer von Oesterleln invetress deS Standes der Gerichtsverfasfungs.Verhandlunften mit dem deutschen Reiche und der Stellung Württembergs zu demselben eingebrachten Interpellation eine Erklärung, wonach die berliner Minlsterconferenz, welche zunächst nur die Anlage im ganzen und die arilßeren Fragen des Gerichts« Organisation«.Gesetzes behandelte, zu Ergebnissen geführt habe. welche seither von einem preußischen Ilistizbeamten in die Form eines Gesetzentwurfes gebracht wurden. Diese Arbeit werde demnächst von Eommissarien der be-theiligten Regierungen Preußens. Baierns. Württembergs, Sachsens und Badens berathen werden. Sodann wird die Ministerconfererenz wieder zusammentreten, um die Vorlage an den Vundesrath festzustellen. b>l bisherigen Besprechungen waren vorläufige und o^ trauliche; die Minister haben sich persönlich und lw im Namen ihre Regierungen ausgesprochen. Letztere M' den erst später schlüssig werden, weshalb über das M halten und die Entschließung der württemberaischen «^ gierung eine Mittheilung der Regierung nicht gemB werden kann. Nelun dieser schriftlichen Erllärunq entwickelte l« Iustizminister ausführlich seine persönliche AnschaUllO woraus hervorzuheben ist. daß die würtlemberursche ^ gieruna angemessene,. Erstreckungen der Relchscompe^ in einzelnen Fällen nicht elitaegentrete«, insbesondere °> Abfassung eines Zivilgesetzbuches möglichst fördern w«cl' Wünschenswerth sei, daß den Einzelstaaten die M Wirkung schon bei Aufstellung dc< Entwürfe eingerü^ werde. Die Schaffung eines gemeinsamen Cioilrtlhl" durch die Organe der Reichbemalt sei zu erst«!^' die Gesetzgebung hätte aber nicht burch ein Macl>lgl>>' überall die Uniformitüt herzustellen, sondern eigel>^ tigen, berechtigten Re6itSvildui?aen Raum zu lassen. Die Verfassungsformel hiefür habe sich nicht ft«^ lassen. ES handle sich um ein allgemeines bürgerl><«' Gesetzbuch, nicht blos um Einreihung einer Compels beschränlung oder um eine Anzahl von Spells setzen. Die Regierungen müßten hiczu die Initials ergreifen; in dlesem Sinne könne er einer Belfasts änderung zustimmen. Die letzten Ministerconfettü/ verliefen günstig; die Einzelstaaten würden zur ^ schleunigung der Eioilaesehgebungs-Arbeiten das Ihrige^ tragen. Der Iustizminister ist für die Beibehaltung ? Geschwornengerichtes; er sagt, man könne das ii landcSgericht als hüchoe Instanz nicht festhalten, k schon ein RcichSaericht vorhanden ist. Ein Reichsrlf Hof neben einem Rrichsoberhandelsaerichte wäre anor^ Bei dem Reichsobergerichte komme hauptsächlich die A der Rechtsmittel in Betracht. Die Einrichtung A von der Civilprozeßordnung, von den Beschlüssen A die Revision und dem Wegfall der Berufung ab. A letzte Wort über die letzte Instanz könne er dtE noch nicht ausfprechen und behalte er sich die frlit^ tion vor. ^. Die Kammer beschloß die beschleunigte Drucks der Rede des IustizministerS, über welche demnächst Debatte stattfinden wird. ^ politische Uebersicht. «aibach, 28, Jänner. Wie wiener Blätter berichten, ist die ErBH der diesjährigen Deleg a t ions-Session M ^ 2. oder 3. April in Aussicht genommen. Danach ^ wohl bis dahin die beiden Hauptaufgaben deS M.^ rathcs: Wahlreform und Budget, erledigt!" Für das Budget sind die Vorarbeiten ziemlich weil', geschritten, aber auch bezüglich der Wahlreform si"^ Meinungen allenthalben so geklärt, daß die Bel«^ derselben gewiß leine allzu lange Frist in Anspruch men wird. M» Die „Spcner'sche Zeitung" bemerkt, daß d^", sten Bismarck die preußische Organisation ^, Ministeriums mit Einschluß vielleicht der p""', schen parlamentarischen Institutionen nicht h^ scheint mit denen deS Reiches, und zweitens, d« s bis diese Homoaeneitiit sich herstellen läß», eine s". ständigere Gestaltung des Reichs-OrganismuS gea^ den preußischen Institutionen für nothwendig hält. . fugt hinzu: ..In den Andeutungen über die Fo"^ mickkmy des Reiches und über dic Unmöglichkeit, «seutlleton. Plnt um Plut «der: Die Regimenter Piemont und Auvergne Novelle von «udolph Muldener. (Fortsetzung.) VII. Es wäre ein« zu schwierige Aufgabe für unsere Feder, den Schmerz schildern zu wollen, den Frau de Castries und ihre Tochter Gabriele empfanden, als sie die traurigen Nachrichten des Marquis erhielten. Der Schrecken schien im ersten Augenblicke daS Denkvermögen der beiden Damen paralysiert zu haben. Si- verfielen in eine Art geistiger Apathie, in der sie gar nicht daran dachten, daß sie vielleicht doch noch im Stande seien, denjenigen zu retten, den sie bereits als todt beweinten. Besonders bot Gabriele einen jammervollen An-blick dar: «n die Brust ihrer Mutter sich schmiegend, «flickte sie das krampfhafte Schluchzen, welches ihr Herz zerriß. Wie vom Fieberschauer geschüttelt, bebte ihr ganzer Körper, welcher der Wucht dieses entsetzlichen Schlage« erliegen zu sollen schien. Trotz d«ser äußerlichen Schwäche besaß Gabriele aber eine jener Naturen, die in kritischen Momenten aus sich selbst eine Kraft schöpfen. welche man ihnen nicht zuaetraut hätte. Sie war es, die zuerst wieder zur Besinnung kam und sich daran erinnerte, daß noch nicht alles verloren sei. „Mutte.," sagte sie, ,.wir müssen, ohne einen Augenblick zu säumen, nach Versailles. Wir werden uns dem Könige zu Füßen werfen und für Henry um Gnade bitten. Der König ist gut. er wird unser Flehen erhören." Wenige Augenblicke später befanden sich Mutler und Tochter auf dem Wege nach Versailles. wo zur Zeit der Hof residierte. Frau de Castries war daselbst wenig bekannt. Durch gegenseitige Liebe mit ihrem Gatten verbunden. lebte die Marquise nur für den engen Kreis ihrer Familie und blieb jenen Sphären fern. wo Intriguen aller Art jedes häusliche Glück zu zerstören drohten. Nur zwei oder drei mal im Jahre ließ sich das Ehepaar in den Sälen von Versailles sehen, um dem König seine Ehrfurcht zu bezeigen. ES ergab sich hieraus von selbst, daß die Marquise mit der Hof« ^iquette wenig vertraut war und nicht wußte, an wen sie sich zu wenden hatte, um eine Audienz zu erlangen, Zum Glück fiel ihr eiu, daß die Herzogin von Polignac. eine ihrer Jugendfreundinnen aus dem Pen-stonat, Oberhofmelsttrin bei der Gemahlin des Dauphins war. An diese beschloß sie sich zu wenden. zrau de Polignac empfing Multer und Tochter mit allen Kundgebungen der lebhaftesten Sympathie. !Sie selbst tonnte die beiden Damen nicht zur Audienz melden, aber der Prinz von Veauoais, der General capital, der Leibgarde, war ihr Freund, und ltA als jeder andere konnte er den beiden Bittsteller" die Thüre zu den Gemächern des Könias öffnen. ^ Sie schrieb ihm sogleich ein paar Zeilen, er H zu ihr komme». Als man dem Prinzen daS ^ übergab, war er eben im Begriffe, den König auf . Promenade nach Meudon zu begleiten. Er ließ ^ der Herzogin zurückfagen, daß er gleich nach der ? menade kommen werde. ^/ Drei tödtlich langsame Stunden vergingen, bis endlich geschah. „,< Die Dimen stürzten sich dem Prinzen wie ^ Retter entgegen, als er eintrat, und Frau de llai erwählte ihm ihr Unglück. ^ „Der König weiß noch nichts von dieser tra^ Angelegenheit," erwiderte der Prinz, nachdem ^ / Theilnahme die Marquise bis zu Ende getMt,^i .Es ist dies ein glücklicher Umstand, denn e« ^ alles darauf an, daß Sie die ersten sind. die ^ / Sache vortragen, «lles hängt vom dem ersten 6'" ab. der auf ihn gemacht wird." ^f ..Sie sehen also eine Gefahr darin, wenn "' die Strenge. Ich fürchte, daß Herr be Oell'e" 169 del ben heutigen preußischen Einrichtungen der deutsche > Kanzler zugleich preußischer Ministerpräsident sei. also in dem Hinweis auf eine doppelte nothwendige Reform, erblicken wir den Kern der Reden des Fürsten Bismarck." Der deutsche Reistag wird am 10. März zu» sammentreten, er soll neben den preußischen Vertretung«' lörpern tagen. Die „N. A. Ztg." begründet die «t,-ficht der Negierung mit folgenden Worten: „An den Gedanken werden wir Deutsche uns zu gewöhnen haben, daß daS Reich die Vorhand hat und daß die particula» ren Interessen, selbst weiin sie so wcrthooll und von so allgemeiner Bedeutung sind, wie die von unserem Landtage gegenwärtig wahrzunehmende», nicht im Vordergründe der Entscheidungen sich bewegen. Von Preußen und seinen politischen Männern heißt es überdies: Mdissgg obii^s! Gerade wir Preußen wollen damit ein Beispiel aMn, daß uns in erster Linie Deutschland sieht und in zweiter Linie Preußen." — Die Com« Mlssion des Abgeordnetenhauses hat den Antrag Gneists wegen der Verfassungsänderung mit Bezug auf d»e lirchenpoli tischen Gesetze angenommen. Die Aenderung soll als getrenntes Gesetz uud vor den Vorlagen, die jene Aenderung veranlaßt haben, zur Abstimmung gelangen. Das „Memorial Diplomatique" theilt in einer sehr förmlich abgefaßten Note mit, daß der Graf von Paris die Absicht kundgegeben habe, sich mit dem Grafen von Chambord zu verständigen und zu diesem Zwecke von diesem eine Zusammenkunft erbeten habe. — Der „Vien Public" schreibt: »Man hat seit einigen Tagen viel von der Gefreiung des Landes geb ietesj gesprochen. Man hat bestimmte Daten angegeben und gelegentliche Aeußerungen mannigfach ausgelegt. ES ist hier immer nur dic Sache sclbst im Auge zu behalten. Welches ist die Pflicht der Regierung? Das Landesgebiet so rasch wie möglich auszulösen und, wenn es möglich ist, den Mittelspersonen auszuweichen, um nicht noch weitere Opfer bringen zu müssen, endlich den Finanz» und Geldkrisen vorzubeugen — dies ist ihre Pflicht. Was die Ausführung betrifft, so verliert die Regierung keine der liothwendi^en Vorbedingungen uuS dem Auge; sie wird und muß alles thun, was in ihren Kräften steht, damit Frankreich sobald als möglich und unter den mäßigsten Bedingungen sich selbst wiedergegeben werde. Die Beschuldigungen der Nachlässigkeit, des Mangels an Voraussicht und der Untlugheit sind gleich unbegründet." Die Commission für daS it alienische Klo ste r« gesetz beschloß die Elnennung einer Subcommission, welche vorzugsweise die auf die Convertierung der Güter bezugnehmenden Artikel studieren wird. Die Commission wird die Minister erst nach Beendigung der Arbeiten vernehmen. — Der „Italic" zufolge haben die Unterhandlungen bezüglich des Handelsvertrages zwischen Italien und Frankreich nuch nicht beglnuen. Die italienische Regierung hat mehrere Eröffnungen mündlich dahin heantwortel, daß sie die Ergebn,sse der Industrial-enquete abwarten und den franz0s»sch.englischen Vertrag mit den Tarifändcrungen kennen wolle. — Rücksichllich der Laurionfrage berichtet die „Italic", daß Frank, reich und Italien die guten Dienste Oesterreichs nach. suchten, welches auch in Athen einige Vorschläge machte, die aber von Griechenland mit anderen unannehmbaren Vorschlägen beantwortet wurden. Die ..Italic" bestätigt, daß diese Frage um leinen Schritt ihrer Lösung uäher-gerückt sei. Der «Observer" meldet, der englische Botschaft«, secretär Mitchell fei mit Depeschen inbetreff der cen-tralasiatischen Angelegenheit nach Petersburg zurückgereist. Dasselbe Blatt erfährt, daß die conseroa- durch dieses neue Duell dem Könige zu beweisen suchen wird. daß seine Ansicht die richtige sei. Wir dürfen also leine Zeit ve licren, noch heute Abend werde «ch Sc. Majestät zu bewegen suchen, daß er Sie vor dem Conseil empfäl'gt. Zählen S,c auf mich, Frau Mar stehende. 30.0 ft. scllen durch alle Eharaen als Bast« an. genommen sem und nach vollbrachter zehnjähriger Dienstzeit von Jahr zu Jahr steigen, im Gegensahe zu jetzt, wo nur 200 Gulden al« Nasi« angenommen wurden und die Qninquenmen galten, «uch heim Versorgungswesen sür d,e Mannschaft sollen bedeutende Verbesserungen in Aussicht genommen sein. — (Der slovenische Gesang«verein der grazer Universität) gibt bekannt, daß er Donner«, tag den 30. d. M. abend« halb 8 Uhr in Iapl« Viersalon (Gnes, Sterngasse) eine Liedertafel veranstaltet. ^ l"",A"<."^ Hapril o.^ fälligen Coupon« der Prioritäten mit 3'/. Millionen Die Nctionäre gehen' somit leer au«. Locales. Ium GemeindeVudaet. Wir haben in unserer Ausgabe vom 22 d Nr 17 unter der Rubrik Locales" und unter dem Titel Au« der Gemeinderathssitzung" die summarische Uebersicht des Voranschlages der Stadtgemeinde Laibach für das Jahr 1873 gebracht. Heute wollen wir in das innere dieses Präliminares eingehen und die einzelnen An. sätze unseren p. t. geehrten Lesern mittheilen: ^. Empfänge (Bedeckung). 1. Gefalle- Cis-grube 174 fl.; Waggeld 120 st'; Marllstandgelb;' Vier. zuschlag; Pflastermaulb; Echlachtgebuhr; Brandwein, und Spiri.u°sen.«uslchlag 35,500 fl.; Verzehrungssteuer.Aversu« 46.857 fl.; MartlhUlten. und Platzslandqelder 600 fl -gm«treuzer 8000 st.; Iimentierung«gerä.hen. Abnützung 100 fl., zusammen 9l.347 ft. " . . ^ ^°^"' VulgttlecdMaren ^ ^ Gemeinde. , verband«.Nusnabm«t°sen 50 ft.; Hundesteuer ,200 ft -z Commissionsgebühren 100 ft., zusammen 1450 ft 3 Beiträge und Vergütungen: Für die Wasserleitung 12 st. 60 kr.; Local.Eckulfondebel.räqe 42 fi 67'/. kr.; Echuldeiträge 819 ft. 40'/, lr.; S.rahenbei- lA^." ^ «adep.atzbei.rag'75 ft., zusammen i^» n. 56 lr. 4. Realitäten.«rtrag: Nuß« Tivoli an A^V« "" "/ " lr-l W.esen.Pach.,chilImg«gelder 2623 fi. 85 lr., zusammen 4308 fl. 10 lr 5. Tivoli: Mietnzinse l 620 ft.; Grund.Pachtschil. lmgsgelder 3,01 ft. 48 kr., zusammen 4721 fl 4« lr 6. Verkaufte Materialien von der Baumschule u. s. w. 700 fi. 7. Kapital«. Interessen 47 si. ??'/, ^ 8. Verschiedene Empfänge: Echulael'er 2000 ft.; KauflchlUingsgelder 3629 fi. 50 ,r.; Standgelder von Schaubuden 164 fi.; Euppansgrundstucke 2448 fl zu. sammen 8242 fi. 9. Mililär.Quartier. und Möbel.Gnt icdädiauna ! 2580 fl. 35 lr. '", u v Gesammlsumme der Empfänge: 114.622 ft. 23 ^/ lr. L Ausgaben (Erfordernis): i. ,'f Steuern i'l59 Gulden. 2. Stiftungen 1854 fi 89 lr. 3. Auswärtiae Lei. stungen. 4. Lehranstalten^:». (Realschule): Mielhzin« 7d0 si., Dotation 900 fi., Lehrmittel 100 ft., Di»er«. lshmlng 226 ft. 80 lr., Pauschallen 75 fi. 60 kr., kabo-rantenl'öhnung 75 fl. 60 lr.. Pauschallen 25 fl. 20 kr., Mielhzin« 77 kr., Brennholz 250 ss, verschiedene Auslllgen 100 fi. d. Volksschulen: 2 Lehrer k 600 ft.. 3^ 500 ft., 1 5 450 ft., 6 ^ 400 fl., Personalzulagen fur Directiensgeschlifte 200 ft., Religionslehrer 700 fi.. Turnunterricht 270 ft., Sonnlagsnnterrlcht 300 st.. Schulzins 665 fl., Schulerforbernisse 150 fi.. Schulreqnlsiten 180 fl., Veheizung 150 fi., Schulbücher 21 ft., verschiedene Au», lagen WO fl. o. tirilauschnle 360 fl. ä. Mädchen, schule bei den ehrw. Ursnlinerinnen: Dotationen 249! fl. 67 lr., Vuchdrucker und Buchbinder 60 fl., Gauconcurrenz 125 fi., Gehnlt 140 ft. e. Ort «schul rath 50 ft. l. Gewerbeschule 500 fi ß. zur Regulierung der Lehrer. gehalte »000 ft., zusammen für Lehranstalten ^15.532 Gulden 87 lr. 5. Vritrilge fUr Kirchen. Pfarren. Schulen, Spital, Armenhllu«, 453 fi 50 tr. 6. Besoldungen der städtischen Beamten 12.915 Gulden. 7. Löhnungen der städtischen Diener und Wache, Ve-lleidnng»au«lagen 11.790 fi. 8. Pensionen und sonstige Vezllge 5965 fi. 65 Kreuzer. V. 10. 11. Functionsgebühren, Nenumeratlonen, AuS» Hilfen und Deputate 4225 ft. 25 lr. 12. Kanzlei . Erfordernisse: Veamtenplln-schalien Ä20 ft.. Buchdrucker 600 ft.. Buchbinder 80 fl.. Beheizung 800 fl., Reinigung 20 fl.. Papier 120 ft., Requisiten 290 ft., verschiedene «»«lagen 171 fl., zusammen ,2401 ft. 13. Diäten und Neis»uslaa.en 50 fi. 14. Sanilät«.Nn«lagen: Aerzte 1249 fl. 50 lr., Personalzulagen 310 fl.. Medlcamente 1700 fl. Veerdl. gungsauolagen 600 fi. 50 lr., zusammen 3860 fi. 15. Spitals'verpflegslo sten: Civilspilal 2400 ft., Kinderfvital 300 ft., Ersähe 100 st., zusammen 2900 ft. 16. Bicherheiteauslagen: Militär,Polizei-Wache «1 ft. 7 lr., Wasenmeister 200 fi., Arrestanten 350 ft., Patrouillendienst 200 fl., Taalien 100 ss., ver. schiedene «uslayen 38 ft. 93 lr., zusammen 950 fi. 17. Baureparaturen: Gebäude 400 fi., Gassen und Plätze 4000 fl . Straßen 1200 fl.. Vrucken 850 fl., Materiale 7050 fi.. Professionisten 800 fl., Brunnen und Kanäle 200 fl.. Nlleen 500 fi.. zusammen 15 000fl. 1». Tivoli: Steuern 779 fl., Garlenlaglöhner und Wache 550 si., Reparaturen 550 fl., Assccuranz 36 fl. 25 lr., Mesrnlnltur 150 ft.. Vanner und. Hausmeister 441 fl., zusammen 2456 fi. 25 lr 19. Straßen »Reinigung : Kehrung und Vesprihung 2400 fl.. Zchneeschauftung 2600 ft., zu,ummen 5000 ft. 20. Stadtbeleuchtung 7800 fl. 21. Ge fällsa uslagen: MailtbUlten 130 fi.. Pachtszin« 50 si., LsstgsieoerRlickoergUlung 900 fl., Mar-len 60 sl., zusammen 1140 fl. 22. M o r a st.tlnslagen 200 fi. 23. Nequi site «.Anschaffung 200 fl. 24. Feuerlösch.Kosten 600 fi. 25. Fuhr lohn 40 fi. 26. Vorschüsse 0. 27. Militar.Vequarllerungsanstall 3159 fi. 28. Neubauten: Kanäle in der Klanen furter. Straße 2000 ft.. Petersvvrstadt 4500 ft.. Polana 3500 ft Sandkästen in der Gradaschza 1200 ft, GasseneiOffnuna beim Furstenhofe 3000 fl. Pflasterung des 1. Reber 350 fl zusammen 14.550 ft. 28. BerschiedeneAuslagen: unvorhergesehene 1000 ft., Abgang beim Almensonde 3398 fl. 8 kr., zusammen 4398 st. 8 lr. 30. Passivruckftände: Imsen vom Sparkasse-Darlehenbtapuale 4770 ft., Kapitals.Avzahlung 8000 fl., zusammen 13.770 fl. Vesammtsumme der Ausgaben 131.331 st. 49 lr. — (Für die freiwillige Feuerwehr) spen. been, die Herren: Edmund Terpin 6 st., Günzler Max 5 ft.. Fischer Gustav 5 ft., Malizh Und. 6 fl.. v. Schivitz. hosen 5 ft.. Harlmann I. A. 6 fl., Rudefch Franz 5 fl., Waldher Alois 5 ft.. Director M Kraup 15 ft., D«o Alelander 10 fl., F. I. 2 fi., Murnig Jakob 5 fl. (Der laufmännische Kr an len ver e l n ) hält am 2. l. M. eine Generalversammlung ab. Dem Vernehmen nach besitzt dieser Verein ein Vermögen von nahezu 30.000 fi. und zählt 350 Mitglieder. — (Zur Faschi ngSchron il.) Die Citalnica in Wöttling arrangiert am 2. l. M. zuehren Vodnik« eine Neseda, am 16. l. M. eine Tanzunlerhaltunq mit Tombola, am 23. l. M. einen Maelenball und am 25. l. M. eine Faschlng«,Schlußunlerhallunq. — (Preoil. Lack.) Die ^N. Fr. Pr." schreibt: Wie uns gemeldet wird. beabsichtigt die Regierung, soweit e« an ihr ist, die Erledigung der Elsenbahnvorlagen über den Predil und über den Allberg zu beschleunigen. Eg wäre höchste Zeit, dah diese beiden Fragen mit aller möglichen Energie l« die Hand genommen wlirden, denn es handelt sich m beiden Fällen um die wichtigsten Verlehlsinleressen der Monarchie, und was die Herstellung einer zweiten, von der Südbahn unabhängigen Verbindung mu Trieft anbelangt, so fällt hier noch besonders in« Gewicht, daß jener Termin, innerhalb dessen es unserem Lande möglich sem wirb, «ine solche Verbindung herzustellen, «il diesem Jahre zu 170 VndHgeht, da vow 1. Jänner 1874 an wieder das au«< schlietzkche PrivUegmm auf jede derartige Verbindung in Wirtsamteit nm. Wir halten es für überflüssig, nochmals ausdrücklich hervorzuheben, in wie hohem Grade e« eine Lebensfrage für unferen Handel ist, denselben in fei» ner Richtung nach dem Süden von dem drückenden Mono» po^e der Südbahn freizumachen! wir haben wiederholt be« wiefen, daß letzlere Gesellschaft durch die unnatürliche Ber« quickung der ungarischen, österreichischen, italienischen und französischen Interessen, die bei derselben durchgeführt ist, u»jerem handelsverlehr unmöglich jene ausschließliche Für« sorge weihen lann, deren derselbe gerade im Süden, wo unser in der Kindheit begriffener Seehandel zur Entfaltung gebracht werden soll, in so hohem Grade bedarf. Gegen» »artig, wo allem Unscheine nach die Südbahn gesonnen ist, Hand in Hand mit der ungarischen Regierung zugunsten Fmm?s gegen Trieft anzulämpfen, oder wo zum mindesten die Gefahr vorhanden ist, dah sie zu einer derartigen, un« seren Interessen abträglichen Bertehrspolitit gezwungen we.-den wud, ist es wichtiger denn je, uns eine ausschließlich in österreichischen Händen befindliche Aerkehrsstraße nach Trieft zu sichern. Die Frage, ob Predil, ob Lack, tritt ganz in den Hintergrund vor der ausschlaggebenden Wich. tigleit jener Frage, wo es überhaupt möglich sein wird, irgend eine von der Südbahn unabhängige Verbindung zwischen oem österreichischen Hinterhände und dessen See« lüfte herzustellen. Im gegenwärtigen Momente aber erin« nern wir den Reichsrath ernst an seine Pflicht, noch in dieser Session fein entscheidendes Wort zu sprechen. — (Ein Schadenfeuer) brach am 20. d. früh 7 Uhr im Hause des Grundbesitzers Franz Hrovat in Krax.cn Nr. 11, Bezirk Stein, aus. Die hiezu gehörigen Wohn- und Wirtschaftsgebäude, das ganze Mobilare, die noch vorhandenen Getreide- und Futtervorräthe, zwei Stück Rinder und ein Schaf wurden ein Raub der Flammen. Der Gesammtfchade belauft sich auf 1668 fi. Gebäude und Verrathe waren gegen Brandschaden nicht versichert. Dem Bel nehmen nach wurde ein sicherer Peter Kosmatin aus Kvreno als der Brandlegung dringend verdächtig aufgegriffen und an das l. l. Bezirksgericht in Lgg eingeliefert. — (Für Beamtenlreise.) Die „Bohemia" erhält zur Beamtengehaltsfrag«: aus Wien nachstehende Mit« theilung: Die Modification des Gesetzentwurfes über die Regelung der Neamtengehalte durch den Finanzausschuß soll sich auf Folgendes hcziehen: Die Rangsllassen wurden bis incl. 8. um hundert Gulden erhöht, so baß die 11.: 600, 700, 800 st.; die 10.: 900, 1000, 1100 st.; die 9.: 1200, 1300, 1400 st.: die 8.: 1600, 1800, 2000 ft. erhielten. Die erste Anstellung wäre daher mit 600 fl. Betreff der übrigen Modalitäten türmte man bi« jetzt nicht einmal Vermuthungen aussprechen. Jedoch soll man so viel als möglich die gerechtfertiglen Wünsche der Staatsbeamten zu berücksichtigen willens sein, und jene Fragen, die vorderhand nicht gelöst werden können, da die Verbreitung deS gebotenen Materials zu viel Zeit in Anspruch nehmen würde, einstweilen als offene belassen. So viel sei mit Bestimmtheit anzunehmen: daß es Wille der Regierung ist, die neuen Gehalte bereitS mit 1. Mai ms Leben treten zu lassen. — (Theaterbericht vom 28. d.) Kapellmei» st« Herr Heinrich Delin machte mit Lortzings reizender ,Undine" einen glücklichen Wurf. Ein recht zahlreiches gewähltes Publicum füllte die Räume und war im allgemeinen mit der Aufführung recht zufrieden. Der präcisen Ausführung der füperben Ouvertüre folgte lauter Oeisall; nur hättm wir mehr Ruhe gewünscht, nm alle Schönheiten dieses Tonwertes gehörig emsaugen zu lünnen. Im eisten Alle elektrisierte uns I.Herrn Stolls (Veit) munteres Emröelied und lebhaftes drolliges Spiel; 2. das meisterhaft vorgetragene Quintett — .Undine" (Frl. Nrlesbeck), ..Veit" Herr Stoll), ..Heilmann" (Herr Pollal), „Marche" (Frl. Rufen) und .Tobias" (Herr Mida. ner); 3. 5as Duett .Undine" und .Hugo" (Herr Kühn) ; 4. das Trinklied des „Veit" mit Chor. — Im zweiten Akte wurde die Physiognomie des Hauses eine ganz be- sonder« heitere durch das kllftliche Duett des »Hans" (Herr Ausim) und ..Veit"; Fräulein Trlesbeck fang ihre Arie recht lobenswerth; dem Quartett: „Bertalda" sFrau Kropp), „Hugo", „Undine" und „ssühleborn" (Herr Wol off) folgte stürmischer Applaus. — Im dritten Akte errang „Undine" durch gefühl« und ausdrucksvollen Vortrag ihrer hervorragenden Piece großen Beifall. — Im vierten Akte rief da« von den Herren Nusim (Hans) nnd Stoll (Veit) mit künstlerischer Anffassung und göttlicher Laune vorgetragene Trinklied „Im Wein ist Wahrheit" einen förmlichen Beifallssturm hervor; die letzte Strophe mußte wiederholt werden. — Chor und Orchester wirkten heute mit Rücksicht auf die Widmung des Abends besonders lobenswerth. - Vom kritischen Standpunkte beurtheilt müssen wir die Leistungen der Herren Ausim und Stoll als eminent bezeichnen; Frau Kropp und Herr Kühn befriedigten vollkommen; Herr Pollal gab den kleinen Part recht würdevoll und mit vollem Ton; Fräu-leit. Erlesbeck sang den Hauptpart recht beinahe zu zart, nur schien uns die ?rimg, äonuä in einzelnen Stellen nicht völlig fest; Herr Woloff konnte der tiefen Töne feines Partes nicht ganz Herr werben. — Die Regie hat sich einige Verstöße zufchulden kommen lassen, na« mentlich beim Aufrollen des nichlverspundeten Weinfäßchens, durch unruhige Beleuchtung des Schlosses und unrichtiges Erscheinen der Nixen in der Schlußfzene, — Die mit Kunstfertigkeit ausgeführten Decorationen, in erster Reihe der Wassertempel fesselten heute abermals da« Auge des Zuschauers. Der verdienstvolle Benefiziant, Herr Kapellmeister Delin wurde bei seinem Erscheinen am Dirigentenpulte vom Haufe beifällig begrüßt, erhielt von den Solisten der hiesigen Bühne einen werthvollen silbernen Pokal, vom Chorperfonale einen kunstvoll eingelegten Tattierftock und von den Mit» gliedern deS Orchesters einen mit prachtvollen Bändern deco« rierten Lorbeerlranz. Herr Kapellmeister Delin darf sich des heutigen Ehrentages mit Vergnügen jederzeit erinnern! > — (Schluß Verhandlungen bei dem k. t. Kreis gerichte R udolfswer tb. ) Nm 1. Februar. Johann Dvornik und Mathias Zablar: schwere körperliche Beschädigung; Martin Pirloviö und Mathias «Kistar: Veruntreuung; Iohünn Teme und 4 Genossen: schwere körperliche Beschädigung; Johann Luzar: Vergehen gegen die Sicherheit des Lebens. — Am 6. Februar. Anton Cvelbar: Brandlegung; Franz Hetwc: Vergehen der schuldbaren Crida. - Am 8. Februar. Franz Iele und 5 Genossen: Diebstahl. — Johann Usnil: Holzdiebstahl; Franz Kocjan: schwere körperliche Beschädigung; Franz Cerovöel: schwere körperliche Beschädigung. — Am 13ien Februar. Franz Zbevnik'und Mathias hoöevar: schwere körperliche Beschädigung; Ägne« und Maria Kovaili: Diebstahl und Verleumdung; Johann Bizjal: Veruntreuung. — Am Ib. Februar. Anton Zujet 86U. und ^uu. und 10 Genossen: Aufstand und öffentliche Gewaltthätigkeit. Nenejlt Post. (Original'Telestramm der „Laibacher Zeitung.") Wien, V». Jänner. (Herrenhaus.) Fort« setzung der Debatte über Organisation der Universitätsbehörden. Rokiransky und Lichten fels sprechen gegen Aufrechthaltung des katho» tischen Charakters der Universitäten, welche nach letzterem geradenwea> zum UnfehlbarkeitS doama führe. Cardinal Vlauscher weiSt d,e Verufung deS Vorredners auf sein Werk über die Unfehlbarkeit zurück. Felder weiSt ebenso eine Aeußerung Nauschers zurück, daß die Volksschulen Wiens den Atheismus gepredigt. Nach beifällig aufgenommener 3tede HöfferS spricht der Berichterstatter Miklosi« gegen den Vertagungsantrag, ebenso UnterrichtSminister Ttremayer, welcher die Universitäten als Ttaatsanstalten zur Pflege der Wissenschaften bezeichnet, wozu nicht neue Formen geschaffen, sondern die bestehenden Formen den Bedürf- nissen der Neuzeit gemäß fortgebildet werd,« sollen. In der Specialdebatte wird der Zusa« antrag Tchwarzenbergs, daß die Facultäte» auch auS Doktorencollegien bestehen sollt« nach durchschlagender Rede deS Ministers U« ger abgelehnt und daS ganze Gesetz in zweitel und dritter Lesung nach dem Commissions«» trage unverändert angenommen. Die sl>" schußresolution auf Ginverleibung der evang^ lisch theologischen Facultät in die wiener U"' versität wird abgelehnt. Auf Allerhöchste Anordnung wird für weiland Ä" kaiserliche Hoheit Hclme Paulowna, Großfürstin »" Rußland, geborene königliche Prinzessin von WiM berg, die Hoftrauer Dienstag, den 28. Jänner, a>tz zogen und durch zehn Tage, d. i. bis einschließig 6.3' bruar ohne Abwechslung getrauen werden. Telegraphischer Wechselcurs vom 2«. Jänner. ^, Papier. Rente 67 35». — Silber-Rente 7160. - 1^ Staat«-Anlehen 10325. «aul-Nctim 964, — Lredit-«^ 330 50. - London 109 10. — Silber 107 25. - K. l. M Ducateu - . - Napoleonsd'or «69. Handel und MkswirUchastlW «UdolfOwertt,, 87, Jänner. Die Durchschnitt«-^ stellten sich auf dem hrntigeii Marltr, wie folgt: st. ll. ^ Weizen per Metzen 6 — Nutter pr. Pfund . ^ Korn „ 4 60 Eier pr. Stllck . . Gerste „ 4 10 Milch pr. Maß . Hafer ,. 1 90 Rindfleisch pr Pfd Halbfruch! .. 5 20 Kalbfleisch „ -^ Heiden .. 4 10 Schweinefleisch „ Hirse ,. 4 Schüpsenfwsch „ Kuturutz .. 3 80 Hähndel pr. Stilll Erdäpfel ,. i 5y Tauben l'i"sm „ ... __ Hl« pr Zmtner . ' ° Erbsen „ . - _ Stroh ,. . "^ Fisolen „ « 40 Hol,, harte« 32", Klst, '! Rindsschmalz pr. Pfd, — 50 — weiche«, „ ^, Schweineschmalz „ 48 Wein,r«ther,pr Eimer 1' Speck, frisch. _ 84 — weißer ,. ^„ Speck, geräuchert Pfd. — > Leinsamen per Mehen ^/ Angekommene Fremde. Nm 27. Jänner. >j »»»»5> «>«»e»,,<. Mrak. Pfarrer, Eisnern. — MH Trieft. Kastelitz, Materia. Virner. Wie». - ^ lovel, mit Frau, Dresden. Vra»n. Wien - KleM^A Änzii. Salag. — Ritter v. Kutlovsly, l. t. Vez.-ll^a!« Gurlfeld.-- Praschniler, Müulendorf. - Pllchler M'>" burg. - Vr. Tauffrer, Unterlram. - Neml,t/<«ulllt^, »»»!«> »t»««t KV««-». Schupf«. Agent. InnsbrU°. Sckwarzl. l. t. Major, Oraz. — Schlcsmger. Kfm.. ll>"" Mali, Neumarltl. >»«««»> «,«^«,»». Mörtl, Kronan. — Vraun, Pest. .^i »«l^l„5>,«-^ «»^«»,. Menzingei, Kreuz. Mazolnil, Private, 2M Namor, Eotlschee. -- Trinsa, Hdlsm., Marburg. - 0" Tischler, Salog. ^> Theater. , Heute: Undine. Rumantische Iauberoper in 4 ^" von Ä. Lorhing. Meteorologische Neobachlunaen in Laib^ ' 'Z D Z3 2 3: ij v z ».«in H^ » "^> ^iNMg, 73«,,,» - l.< SO. schwach größth. ben». .. 2«. ii ,. »l, 736.,4 > 2., SO. schwach meist bewvlll w „ Ah. ?37.„ — 0.« ^SO. schwach! lrube ! ,, Vormittag« gelockerte Wollendeckc. etwas SonlM^ Nachmittag« zunehmende Vcwiillung. Da« Tagesmittel dec»" -l» '1 l'. um 14' llber dem Normale. ^^> Verantwortlicher Redacteur: I»naz v. KleinmaP^> 5UH«.5<,l,ovi<4^ Wiel», 27. Jänner. Die Sörse war recht fest. Iu Speculations'ucrtheu ergab sich leine sonderliche Bewegung und ist sonach im ganzen leine auffällige 2ursv<">/ <<3vzft.0«.l M)l. zu verzeichnen; nur Banbauten und insbesondere linionbaugl-sellschast gewannen bedeutend. Hnlagewerthe fanden Kauflust, namentlich Silberrente, die bi« 72 au« den" genommen wurde, dann 1864er Vofe. ^ ^. «Ugemein« «taatbschuld für 100 ft Geld War? Einheitliche Staatsschuld zu 5 pCt..-mNoten verzmsl. Mai-November 67.20 67.80 , ^ , ßtbruai-Uugust 67.20 67.30 ^ Silber „ Iänner.Iuli . 71.90 72 -... »pril-OIlober. 71.90 72.-«nlehen v.1899......309.-311.-, ^ l854(4p<5«.)zu250ft. 94.50 95.— ^ ^ 1860 zu 500 ft. . . 103.65 103.90 _ . 1H6« zn 100 ft. . . 124— 125.-„ „ 1864 zu 100 st . . 146. - 147.-StaatÄ-Vomänen-Psandbiiese zu 120 ft. il. W. in Silber . . 114.25 114.75 «. Grnndentlastungs-Vbligationen für 100 ft. Veld Ware Vohmen . - ,u5p«t. 94.- 95.-G»?^«n.....b . 76.75 77.50 ««^«erreich . . .b . 94.25 94.75 0ber»fterre,ch . . . 5 , 89.- 89.50 Siebenbürgtu . . » 5 » 7?.- 77.50 Vteiennarl ... , b . 90- 91.-Ungarn .... . 5 » 79 - 79.50 «?. «ludere öffentliche Nnlehen. Oeld Ware DonanrtgnUliungs-LosezukpLt. 96.75 97.25 Ung. «isn»b«hnaulehen zu 120 ft. ö.W.Sillx,,ubpCt.pr.Stü«l 99.— 99H0 Ung. PrämieuanltlM, zn 100 ft. ».N.Pl.St«Ludwig-Vahn , ... 228.50 229 50 Donau-Dampfschiff.-Gesellschaft 634.- 636-Elisabelh-Westbahn.....250. 25l) 50 Elisabeth «Neslcahn (Lin,-Vnd-weiser Strecke) ... —.— ..— Ferdinands-siorbbahn. . . 2190.—2190.-Mflircheu-Barcser-Vahu —.- -.— Veld Ware Fran^-Ioseph-Vahn .... 220.50 221. Lemb,-Lzern.-Iassy-Vahu . . 150. 151, Lloyo. osterr.......548.— 552.— Oesterr. Nordweftbahn . . . 215. - 216.-Nudolfs-Bahn......169.50 170 — Siebenbürger-Vahn ... 175— 176-SlaatSbllhn.......332 333.-SUdbahn........192.75 193.25 Slldnordb. Verbindungsbahn . —. - —.— Theiß-Vahn.......238.-- 239.— Ungarische Norbostbahn . . . 154.50 155.50 Ungarische Oftbahn .... 128.50 129.-Tramway.......868.— 369.— V'. Pfandbriefe (für 100 ft.) Veld Ware Nllgem, österr. Vodencreditanstalt verlosbar zu 5'/, iu Silber . 100.— 100.50 dto.i„33I.ruckz.zu5'/, in o.W. 88.- 88.25 Nationalbanl zu 5'/, ü. W. . . 90.30 90.50 Ung. «odencreditanstalt zu 5'/, °/, 85.50 86.-«. Prioritätsobligationen. Geld Ware Elif.-Wesib. in S. verz. (l. Em.) 91.- 9I.5N Ferd.-Nordbahu in Silber uerz. 101.70 101.90 str,.-Ios.-«abu „ „ ^ 99.5<» 99.75 O.«..i!udw.'B. i. S. verz. l. Em. I01.50 102.— 0eft«r. «ordwesibah» . . . HU.20 SllHb Geld j Siebenb. Nahn in Silber ver». . 88.40 ^ Staat«b.O. 3'/, k 500 Fr. „ l.Em. 128. ^ ^ Slldb..G.37«k50s»Fr.pr.Stuck 108.7^ ^ SUdb.-G. ^ 200 st. zu 5«/. für ^ 100 st........ . 92.90 Südb.-Bons 6°/, (1870-74) il 500 Fr. pr. Stück . . . —"I ^ Ung. Ostbahn für 100 ft. . . 75.70 «. Privatlose (per Stuck)- L Oeld Creditanstalt für Handel u. <3en». ^ <^, ,u 100 fi. ö. W.....184.50 ^>' Rudolf-Stiftung zu 10 fl. . . 15-^ ». Wechsel (3 Monates ^ ss Augsburg, für 100fi. südd. W. . 92^ ^ Franks. a.M..für 100fl.südd.W. 9ilj0 »^ Hamburg, ftr 1W Marl Banco «li.?" M London, für 10 Pfund Sterling 109.A ^'' Pari«, für 100 Franc« . . . 42.?" »4. Eur« der Geldsorte" M^ Geld ^ .. l K. MUnzducaten . b ft. 15 lr. b l»' s N°p°lcon«d'or . . 8 „ 70 ^ ° ^p' Preuß. Kassenscheine 1 » 63j „ ' ^ Silber ... 107 ^ 25 ^ l0? " ^ Krainlsch« Ornnd