„Fttiheit, Aßohlßaid, str All»." Rr I4S Die „Marburger Zeitu« ins Haus monatlich 10 mit 10 Freitag, tt Dezember I8L8» H». Jahrgang tu« ." esscheiiit jeden Sonntag, Miitwoch und Freitag. Pieise — sttr Marbnrq: ganzjährig e fl., h.ubjähiifl II fl., viertelinhrig 1 fl. 50 kr; für Austevun,^ t0tr. — mit Postverskndttng : s.anzjöhrig ^ fl., halbjährig 4fl., vierteljährig 2 fl. Die riii Mal gespaltene Garmondzeile wird bei einmaliger Einschaltung , bei zweimaliger mit 15, bei dreimaliger mit 20 kr. berechnet, wozu fiir jedesmalige Einschaltung 30 kr. Inseraten Stempelgebühr kommen. Zur.tli'jchichti' kie-i Tni^e''. Die „Indtpendance" hat e in? B er d ä cht i j, u n g >v i d e r Oester, reich losgelasien. die nicht unberücksichtigt bleiben sollte. „Die franjösliche Reglerung" schreibt dieses Blatt. ..schrint umiomehr cntschlosscii. die friegerischen Telüste und Gewaltthälit^tkiten d,r Pforte lucht zu duldcn. al» ne sich die Neberzcuj^ung verjchaffün tonnte, daß die Pforte in der rumänischen Sache sich allzusehr von Otsterreich beeinflusen Urß. Dieft Macht (Oesterreich nümlich) scheint auch den neuesten Entschlicßnnj^en dcr Pforte gegen Griechenland nicht srcmd zu sein und Frantr'ich hat in golge besten in Wim Rathschlüge der Klnglieit cUheilt." Die Indepen-dance befolgt hier ganz die Taktik der halbcitntlichen preußiichcii Prksse. welche Oesterreich als den Friedensstörrr in Eiiropa hinstellt. Wc»n die Zndependance damit dient, ist mit Häuten zu greifen, lvie wir überhai^pt betnerken müssen, daß diescS Blalt iu neucller Zeit sich mehr luid mehr als wohlunterrichteS Organ deS Fürsten Gortsch ^koff und d,r russin^cn Polttlk entpuppt. Da sei denn auch gleich hinzugefügt, daß die Berliner Kreuzzeitung dem öftrrreichischen Reichskanzlcr. nachdem sie ein trostloses Bild der österreichischen Finanzlage entrollt, nichts Äerittgeres zumuthel. als den Krieg zn tvollen, um dtnsrlbe» als RechtsertiiUNi.i für den StaatSbankerot oder eine bkdeutende Zinsenrcputtion auszubeuten. Ans Warschau gehen der „Allgcmcincn AugSburgcr Z itung" be-stimmte Nachrichten darüber zu. daß nicht nur bedeutende russische Truppe nma ssen an der galizischen Grenze konzentrirt werden, sondern daß seit einigen Ta^ien nun auch ein großer Borrath von Schanzgerüthschasten auf der Eisenbah» nach Czenstochan l»tsördert werde, iveil nun beschlossen sei. den Van vrrschanzter Kasernen an der g.^l»zischen Grenze im nächsten Frühling wirklich in Angriff zu nchmen. Die Stimmung deS ruffischen Militärs gegkN Oesterreich sci und bleibe gleich feindlich und dasselbe würde nlchtS lieber sehtn, als die Ordre, in Galizicn und Ungarn einzudringen. Die freisinnige Mittelpartei in Vaiern trachiet nnn. sich mit der (nationt^l-liberalen) FortschritlSpaitti anSeinander zu setzen. Beide gehen nämlich in den Fragen der inneren R,formen vollständig zusammen, während sie in der dentschcn Frage die b-stimmtesten Ge,^ensä^e bilden. Die Fortschrittspartei drän^^t seit 18S6 uuabläfftg zum Eintritt in den norddeutschen Bund und hält sich an der Hoffnung. Preußrn werde sich durch den Eintritt dcr Süddeutjchrn zu einer sreisin» nigern Re.üerung bestimmen lassen. Die Mittel Partei glaubt ab?r nicht, wie tle erklärt, „daß daS Hinzukommen der Vertreter von acht Millionen Süddeutscher die Verhältnisse in Norddcutschland wesentlich ändern lvüede, daß die jnnkerlich.militärische Re.tiernng. welche in Preußen be» steht und das Mark dkS LandcS für sich ausnützt, anders regieren oder dnrch eine llberale Regierung ersetzt werd?n würde, tvenn auch die Süd-deutschen im Parlamente sitzen. Diese Rt,uerung muß durch die inneren Berliältnisse PrensienS fallen, ivie jede Regierung fallen lvird. die dem Volke seine Rechte verkümluert und nur zum Vortheil einzelner Stände regiert. Die Parteien in Prtuß.n selbil müssen abcr erst lernen, daß cin Unterschied zwischen Preußen und Deutschland ist. daß sich Deutsch-land nicht von Paeuß,n mißbrauchen iäkt. wie erst kürzlich wieder dort versucht wurde, als man den preujjischcn Auswand aus den norddeutschen Bund und den Zollverein abluden wollte. Ehe Preußen gelernt hat. daß kS Deutschland nothwendig braucht und eS ihm gleiche Rechte einräumen muß. daß es liberal regieren muß. um das Volk für sich zu haben, will die liberale Bliitelpartei mit Preußen nicht mehr zu thun haben. alS rbcu absolut nothvendi.j." Die Mittelpartei ist also der Ueberzeugung. daß die Zeit kommen tvird. wo Preußen daS Bedürsniß eineS engen Zusammenschlusses vou ganz Dentschland lebhaft genug fühlen wird, um eine liberale Regierung eittzusetzen und die Berfaffung deS norddeutschen Bundes so zu modtfijiren. daß ein Bund besteht, kein maSkirter EinheitS» staat. Bis dahin kann Süddentschlanv recht wohl tvaNen und dlt Augenblick einer richtigen Einignng Deutschlands dürste sogar früher kolnmen. wenn Baiern sich PecußkN nicht übereilt ia die Arme wirft. Ueberall. wo jetzt in Frankreich Neuwahlet» stattfinden — und eS tritt bei dem raschen Dahinsterben der alten Herren, welche zum größten Theile schon seit sechzehn Iahren die Last der Gesetzgebung tragen, beinahe jede Woche ein solcher Fall ein — hat die GruppiruNzj der Eil» Polterabend. Bon Z. TtMMt. (7. Fortsetzung.) „Sie lvollten mich volhin zn HoltN führen." sagte die Frau zu d m Stencrratlj „Ich habe ihn noch nicht gesprochen. Ich lv.^r aus d.m Wege zu ihm. Darf ich bitten, mich zu begleittn?" „Auch wir tvaren gerade auf dem Wege zu ihm." sagte dtr Steuerrath. Sie sah uns ziveifelhaft an. brjonderS mich. „Darf ich fragen, zn tvelchem Zweck?" frn.>te sie dann den Steuerrath. „Gnädige Flau." antwortete dieser. „Iljr Herr Gemahl hatte Ihnen offenbar keine angenehme Nacvricht zu brin.jen. Da fürchtete ich. Sie halten Holtn ver^jesicu. und tvir wollten ihn bitten, noch zu warten.'' Der Steneirath sprach die Worte thellnehmend. sorglich, tvie ein Freund. Die unglückliche Fr.>u mußle Einem lcis thun. lZS schien ihr leichter um daS Herz zu lv^rden. Sie faßte M nl;. Bertraucn, anfangs nur noch halb. „Mein Mann bat mir iu der That keine angenelime ?!achlicht t'.e' bracht." sagte sie. „Und »venn Holm —" Sie sto«tte und sah tnich noch eintual ziveisclhaft an. Sie konnte in meinem Gesichte nnr daS ans-richtigste Mitleid lesen. AnS dem ihrigen verschwand der lctzte Rest des Mlßtranens. Sic tnußte sich daS Herz ganz erleichtern. „O meine Heireu.- sagte sie. „darf ich vorlier ein paar Woit- »nit Ihnen reden? Besonders mit Ihnen. Herr Kreisjustizrath. dem Kriminal« richter deS KreiseS? Wollen die Herren die Güte liaben, mir zu folgen?" Wir waren noch im Haus^. Sie schloß cin ZiMmer auf. „Wir vertniffcn unseren Sohn Ulrich." sagte sie. nachdem ilir in das ZiNiMer getreten waren, „unseren einzigen Sohn. Vor acht Tagen Verließ er uns. Er halte schon vor drei Tagen zurück s'in müssen und ist nicht zulücktlekointnen; wir hatien nicht die geringste Nachricht von ihm. Er ist schon seit vier Ta,len von dem Ort seiner Brstimmung fort. Mit dieser Nachricht ist heute Abend mein Manu znrückgekchrt. der in unserer Angst ihm gestern nachgereist ivar. Ihnen. Hcrr Kreisjustizrath. wird so Manches angezeigt. Hätten Sie uichtS vernommen. waS au» »ha Bezug haben könnte?" Mir wollte eine Zentnerlast aus daS Hrrz fallen. Sollte ich etwa den Ermordeten entdecken? „An tvelche Art von Rachrichten denken Sie. gnädige Frau ?" fragte ich. „Ich bin Kriminalriciiter." „Ich tveiß es." sagte sie. Aber sie hatte nicht den Muth. mehr zu sa^'.eu. „In welchem Alter ist Ihr Sohn?" mußte ich sie euUich fragtn „Er ist sünftlndztvanzig Jahre alt." „Wohin war Ihr Sohn gereist?" Sie nannte eine kleine Sladt dcr G.s.end. etwa sieben l'«s acht Meilen entfernt. „Und er ist seit Vier Tagen von da fort?" „Um direkt nach Haus? zurückzukelirea. ivie er gesagt lj<»t. Niemand hat ibn wieder gesehen." „War er i:» Gkschäften hin.^creist?" „Um Korn zu verkansen. sind große Kornmäikte tort " „Und allein?" „Allein, und zu Fuße. ES ivar scine Liebhalzer.i. Er streifte gern im Lande umher, bald hier, bald dort einen Absiechkr machend." „Ich fi)Nttte Ihnen keine auf ihn zu beziehende N^^chricht M'ttheilen. gnädige Fran. odivohl ich theilivelsc aus jener Gegend komme." „Aöcr Ilire Fragen waren so speziell. alA irenn sie sich doch aus »tivaS bezogen." ..Sie jollten nur meinen uiorgen anzustellenden Nach'orschuogen eine bestiinmlere Richtung geben. Darf ich liiltkn. jeßt ten Hnrn Hl>tm auf-zusuchen?" Sie ivar bereit, ihre eigene llnruiie lticb sie. Wir ging n zu Holm aus den Gut^hos hinaus. Er mochte uichk gerne d.S H.ruö le edcr de-treten ivollen. auS d»m er doch initnerhr:, vertrieben war. nn^ dre Frau wollte rS ihin nicht zirmnthcn. Er stand w.nt.n^ am Eu^e des hinter dem Baume, liei drtn wir ilin vor einer Halden Stunde v^rtaffe« hatten. Di, Frau eilte ans i!»« ui. „Sie haben Nachrichten von Ulrit'. Holm?- Parteitn und die von beid«« Seiten entwickelte Ahätigfcit einen andern Sharakler alS früher. Die Regierung sieht mit Schrecken, ivie die Partei-zncht der Gegn,r sich kräftigt und wie gefälirlich ihr namentlicli die Nach« wählen werden, iu denen mit steit^ender Sicherheit'die Abstufung^ der einzrlnen Gruppen sich mit der Farbe deS höchftbestimmten KtM!»idatcn verschmelzen. Sie ist deßhnlb gkzlvungen. die timtiiche Kandidatur da überall fallen zn ltiffc«. wo von vornherein ihr WUle nicht unbedingt entscheid,nd ist und bei etwaigen Rachwahlen die Taktik ihrer Gegner, auf die sie früher so tvegwrrfend herabgeblickt. nachznahmen. Die provisorische Regierung in Spanien, welche gehofft, durch das Hinausschieben der Wahle» das lepul)llt^mische Feurr jlch Verzehren zu lasien. hat falsch gerechnet. Die Organisatoren d-r re-publikamschen Partei rrweisrn sich bis heute geschickter als die Organist'-toren der monarchischen, ihre Spieen nicht ausgenommen; sie durch-blicken das. waS die Regierung will und eS wird ihre Sorge sein, daS geuer der Republik flackernd zu erhalten im Lande. CS sind Manner von Muth. Ausdauer und großer Thatkraft, die an der Spitze stehen und sie werden diesen Muth, i>iesc Ausdauer im ganzen Lande predigen und mit jedem Tage, den man ihnen mehr gönnt, biingen lie neue Freunde auf die Seite der Republik. Diese» „provisorische" Milt^lchen wird also die Monarchischen im Lande nicht fett machen. Wir können uns wohl denken, mit iveltkr Unruhe die Regierung alle Tage daS rasche Antvachsen der Republikaner sieht. Mit ivclchen writgeöffneten Au^en mag sie neulich die auS mehr alS zwanzig Städten gekommknen telegraphischen Nachrichten über Kundgebungen der Republikaner hingenom-men haben? Der Rücktritt des englischen Ministeriums könnte die Lenker der versaffungSmäßigen grstlandSftaaten wieder einmal bel.hre». wie man den Willen der Mehrheit achtet Neber d^S Ergebnip der Wahlen nicht mehr im Zweifel. reichte d' Israeli st ine Entlassung ein und gab der Königin den Ratl). ohne Be»zu^ und mit Umgehung von MiltelSpersonrn deu mit der Reubildung dcs Ministeriums zu betrauen, tvelcher das erste und nnabtveisliche Anrecht habe. Uild die Königin schickte einen General und ließ Gladstone zu sich bitten. Im Parlament wird jeder drile Mann ein Reuling sein, denn von den 658 Mitgliedkrn sind ZS3 neu hinzugekommen. 3n wie weit das frische Vlut in der Gesetzgebung etn Gewinn ist, muß sich freilich noch eist ausweisen. )n eii>er Beziel»ung wiid der neue Zuwachs zu den alten Mitgliedern günstig tvirken: neueS Lcl^cn »oird im Hause einkehren und die freisinnige Re-merung kann mit frischen Kräften an eit»e rasche Durchführung ihres .Programms gehen. _ verl»g««»H d«e Negi«e«te» t« ihre ErgS«z«»g»bezi»^-. Marburg. 10. Dezember. Metlernichs Politik sah im Heere nur ein blindes Werkzeug. Die Soldaten wurden nicht in der Heimat belassen ; sie mußten derselben entfremdet lvrrden. mußten sich an ihren Standorten schroff und kalt sondern von d.r frlMdeu Bevölkerung. Melternich ivuj»tc zu thellen uud zu herrschen. Sollr Beweise — fordern wir hinsichtlich des Heerivesens vßlr Allem den strengen Befehl, daß die Regiu'enier in ihre lSrgauzungsbezirke verlegt werden. An die „Rachrichten und keine Rachrichten. gnädige Frau." „Gute?" ^Ich lveiß eS nicht —" „Es sind schlimme. Ich höre es an Älirer Stimme. Aber tvaS es auch sei. theil.n Sie es mir mit. vollständig." Die Stimme, ivie die Zurückhaltung des jungen M'MneS. Beides ließ aus gnte Rachrichten nicht schi eßen. Darin liatte die ZKran Recht. Aber ihre Aeuverung ließ auch nicht auf einen Mord schließen, wenigstens nicht aus eine Furcht, daß ihr Sohn ermordet sei. Holm ivollte «och einmal zweifelnd aus mich sehen. „Der Herr dars AlleS willen." sagte sie schnell „Er muß Alles wissen. Erzäl»ltn Sie." „llliich ist schon am Sonnabend vom Kornmarkie abgereist." „Ich weih lS. Mein Mann hat ihm dort nachgeforscht. Haben Sie eine andere Spur von ihm?" „Lassen Sie mich Ihnen auSsührlich erzählen, gnädige Frau Am Mittwoch, heute vor acht Tagen, war lllrich bei mir. Sie wissen, wir waren befreundet. Er kam von Hause und brachte mir Nachrichten und Grüße von —" Er stockte. Der Freund hatte ihm wohl Grüße, die letzten Grüße von der Schwester geliracht. Räch einer kurzen Pause suhr der Inspektor Holm in seiner Erzäh lung fort: „Ultich sagte mir. d-ß er auf dem Wege zum Kornmarkt sei und am Montage aus seinem Rückwege wieder bei mir voisprechen iveide. Der Kornmarkt war schon am Freitag zu Ende, und ich fragte ihn. wa-rum er da erst am Montag zurückkehre. Cr wollte ansangs mit der Sprache nicht heraus. Zuletzt gestand er. er »rolle — Sie müssen Alles wiss'N. gnädige Frau — zu der Henriette." „Mein Gott!" sagte die grau schmerzlich. „Aber erzählen Sie iveiter." „Ich machte ihm Borstellnngen." erzählte Holm weiter. „Ich diirfte und mußte es alS Freund. Ich erinnerte ihn an seine Ehre, an jeiiie Eltern, an seine Si^wester. ES war vergeblich. Er sagte, er könne nun einmal nicht andeiS. Ich ließ ihn. Aber ich hatte meinen Entschluß ge-faßt. Am Freitig Abend war ich in Sznbin. tvo die Henriette bei ihrer Mutter wohnt. So wie Ulrich kam. wollte ich ihn wieder mit mir nch-men. Ich quartierte mich in den Krug ein; auch er mußte, ivenigstens Nothwendigkeit dieser Maßre.^el dachten wir ncnt'rdin,;s. alS vor einigen Tagen ungarischeR'kruten in Ä>iarburg eiiiquartiert wurden: dreihundert und neunzig Mann kamen auS ihrer fernen Heiiaat und gingen iveit nach qem südlichen Tirol ziir Ergäiizui'g des RegilnenteS Erzherzog Albrecht. Wir betonen hier nicht allein daS natürliche Recht deS Wehrpflichtigen, in seiner Heimat geübt zu werd.n. un seiner Heimat bleiben zu dürfen, bis ihn die zwingenden Berhältnille seines Dienstes abberufen wir reden hier auch von den Kosten. Hätten wir kein stehendes Heer, sondern eine BolkSwehr. die jäl)rlich zur Uebnng aufgeboten tvird. so sände daS fragliche Recht unbestritlenc Anerkennung, und mit dem Gelde. tvklches jetzt znr Ergänzung der Regiinenter ausgegeben «vird. könnte die betref-sende Mannschaft daheim gut verpflegt und fleißiger, mit besserem Erfolge in den Waffen geübt werden, als dieS nnn geschieht. Mit der reinen BolkSwehr lassen sich volksfeindliche Ziele nicht erstrebeii. Beim stehenden Heere ist aber die Gefahr nicht ausgeschlossen, dasselbe zu solchen Ziveckcn Mißbrauchen zu können. Der Gedanke an diese Gefahr wird nur dann gewiß verscheucht, wenn sichere Bürgschast gegeben ist. daß dieselbe nie tvieder an unS herantritt. Nähert d.'s stehei'de Herr möglichst d r BolkSwehr und Ihr b.ruhigt die Gemüther. Die B^rlheidiger de» neuen Wehrt,esetzeS hiben bethenert. dasselbe müffe den Uebergang zur BolkSivehr bilden. Nun ivohlan denn. Jl»r Macht-habcr und maßgebenden Kreise! Vermittelt, beschleunigt diesen Uebergang und tltut Vor All m. wa^ «vir zunächst verlangen und was in Euren Krästen steht: Verlegt die Regimenter in die ErgänzungSbezirke. Wie tS bei der reinen BolkSwehr Regel ist und nach Einführung ders.lben in Oester,eich sein müßte, daß nämlich der Wehrmann seinem nalültlchen Dienstkklise — der Heimat niitt entzogen wird, so kann auch beim stellenden Heere der Soldat ganz wohl seine Dienstzeit in der Heimat — im Crt.ättzungSbeziike sliueS Regimentes — zubringen. AuS-nahmen von dieser Regel dars es nnr ivenigc geben und müssen dieselben ivohl begli'indet und scharf begrenzt iveideu. Die Bestimmui^ deS HeerrS ist! Beilheidigung deS BoteilandeS jltgen äußere Feinde, Schirm der Berfaslung un<'^ der Gesetze nach Innen — und zu diesem Behtis Waffenübnng. Erivägen wir diese Bestimniung. io lönnen wir alS AuS« nahm n von obiger Regel nnr vi^r "ne,kennen, und zwar: Krieg. Kriegs, gefahr, innere llntnhen und groß re Ziisninmenzüge zu Feld« und Lagei-Übungen. Äermischtc Nachrichten (Eisend a l) n e n) Raphael Brandon in London hat einen neuen Plan znr Eisenbalinorganisation in auSsühriicher Weise erörtert. Der Plan besteht in der Anwendung des berüliinten P nny.Post'Systems aus den Personenvetkelir der Cis'ndal^nen. Der Beriass r inacht nämlich den Boijchlag. eineu Riisenk^en wie ein n Brief zu behandeln und ihn nach alle» Theiien de« Königreichei«. ohue Rücksicht auf die Entfernung, gtgln die Zahlnng eine» bestimmten Preises zu befördern. Mit einer Dreipsennig-Marke versehen, soll derselbe in den Stand gesetzt »Verden, in dritter Wagenklasse nach jeder Richtung deS Landes hinzureisen. Wer zweit« Klasse reisen will, hat sich mit einer Sechspfennig-Marke zn versehe« und lver sich den LtiLUS der erste» Wagenklaffe erlauben »vill, hat einen Schilling sür seine werthe Person zn zaljlen. Brandon versncht nachzn-tveisen. daß b i seinem Borschlage alle Intereffenten im Eisenbahnwesen. Aktionäre, Publikum und die Regiermtg — ihre Rechnung finden tvürden. (Aus Nr. 27 der „Latern e.") Man bezeichnet als Tag der Kammereröffnung den 20. Jänner, der alS Jahrestag zugleich der Tag zuerst, in diesem einkehren. In dem Kruge erkundigte ich mich nach der Familie des Mädchens. Tie stand nicht im besten Rufe. Die Mutter ist die Witwe eineS GrenzaufseheiS, der dort stationirt g Wesen Iva». Sie hatte schon zn Lebzeiten ihreS Mannes ein leichtiinniges Leben gesührt. Nach dem Todc ihres ManneS. als ihre Töchter herangewachsen und hübsch, sehr hübsch getvorden ivaren. war ihr HauS der Sammelplatz der jungen. nichtSniitzigen Männer der Umgeg nd geworden, der jüngeren Grenz, und Steuerbealnten. Oekonomie- und Forsteleven, der Söhne von Gutsbesitzern u. Die jungen Leute tvurt'en von der verschmitzten Frau ausgeplündert; sie mußten die Familie ernädreii. und die Familie lebte gut; namentlich war der Aufivand und Pntz der Töchter ein grober. Die Frau hat drei Töchter. Henriette ist die jüngste und hübscheste. Ein Bekannter der Fainilie hatte auch einen befferen Grund in ihr zu finden gemeint. Er hatte daher die Mntter vermocht, sie aus dem Hause zu geben, und so war sie hierher, zu Ihnen, gnädige Frau, als Kammer-jungser gekomtnen. Aber sie ivar nicht besser alS ihre Mutter, als ihre Schwestern. Sie suchte schoi» nach lvenigen Monaten Ulrich in ihre Netze zu ziehen. Es j^elang iljr, bei seinem eben so gutmüthigen. wie leider auch schivachen Charakter. Sie mußte s'ort und kehrte zu ihrer Mutter zurück. Wir hatten geglaubt, er habe sie aufgegeben, gar ver-gesstii. Da jenes Geständniß gegen mich! Nach jenen Nachrichten, die ich im Kruge erhielt, hoffte ich. ihn um so leichter von dem Hause und der Person fernh.Ulen zu können. Ich s^laubte eS um so mehr zu müffen. da ich wußte, daß er von dem Markte viel Geld mitbrachte. Aber er kam nicht, tveder am Freitag Ab.nd. noch am Sonnabend, noch am Sonntag. So lange hatte ich im Krnge geivartet. Ich ging geradezu in das HauS der Witive und ließ Henriette zu mir. bitten. Sie kam. und ich fragte sie. ob Ulrich nicht dageivesen sei. Sie verneinte eS, sie wollte nichts von ihm wissen. Ich glaubte ihr. Sie ivar sofort zu mir herein gekommen, sie »var unbefangen, sie konnte inir klar in die Augen sehen. Auch ihre Mutter, die mich empfangen hatte, ivar nicht verlegen gewesen. Endlich hatte kein Mensch im Dorfe einen jungen Mann von dem Aeußrren Ulrichs gesellen. Cr tvar also nicht da ge» wejen. Ich mußte jetzt um so mel)r Geivißheit habeii. und eilte hierher nach Kalwellen. Auch hier war er nicht geivesen und in der Marttstadt. nach dem samoskn Brief des Kaiscrt und der Tag vor der Hinlichtüng Ludwig XVI. ist. Ich wünschte ivoh!. warum? wcib ich selbst nicht recht, daß di« Personenbezeichnunjj iu diesen beiden Datei» umgekehrt wäre — Der „Gaulois" erflärt. daß er es bei der jeKigen Stimmung Per Ge-müther für ungeziemend halten müßte, seine Berichte über die Bälle zu Compiegne sortzusc^en. An Stelle dcs ^Ganloi»" würde ich warten. blS die durch d,e jüngsten Berurtheilungen hkrvorgebrachte Erbitterung iljren l.öchsten Gipsrl errcicht Hütte und dann drei Settcn nur den tüg» llchen fünf Toiletten der Kaijkrin widmen Zch würde bei jeder den Preis angeben und mich bemühen, ilzre Ele^^anz zn schildern, ich würde binzufü^en. wie glücklich doch grantrcich ist. eine Herrscherin zu untkr-lialten, die mit gleicher Geistesj^egenwait den Berathnngeu der Minister und Damenschneider präsidirt. — Man mrli'tt. daß der Henker von Paris sehr krank ist. Welcher? (Wohlbeleibtheit als Entlastungsgrund.) Wir haben s. g. mitgett>eilt. daß am Todeslage Robert Blum s an der söge-nannten Reichslaterne des Frankfurter Domes eine schwarze gl.hlie auS-grhäNtlt worden. Zn Bezug auf diese Kundgebung wlrd nun auS grank-furt geschrieben: Die Fahne war bekanntlich an der SpiKe des Blitzableiters über drr sogenannten Reichslaterne. welche nur durch Kletteiu zu erreichen ist. angebracht. Nachdem nun der Trauerflor durch die Polizei lvieder abgenommen war. wurden durch einen Ungenannten der dortigen Polizei drei Frankfurter Persönlichkeiten als Thäter des Ber-gehens bezeichnet. Der betreffende Beamte hatte kaum die Zuschrift ge-lesen, als sem Amtscifer erwachte und er dirse Persönlichkeiten sofort vor nch beschikd. Sie kamen ohne Saumcn. Bei ihrem Erscheinen soll der Polizist sofort ausgerufen haben: „Meine Herren, die Sache, wegen der ich Sic vorladen ließ, hat sich bereits erledigt!"; denn — cin jeves dieser Individuen, ivelche die ehrsame Zunst der Schlächter. Väeker und Bierbrauer in ihrer vollkommsten Gestalt repräscntirten. - hätte eine Illu-stration zu Bürgers bekanntem: „Drci Mänu.r nmspannen dcu Schmelr-bauch ihm nicht!" abgegeben. Die Geladenen wollten qber niyt so mir nichts dir nicht» gehen, ohne den Tiund ihrer Borladung zn wissen und ersparten dem Polizisten das Bekenntniß nicht, daß er sich babe narren lass'n; denn rs lei doch geradezu unmöglich, meinten sie. daß iiente von solchem Kaliber so gute Kletterer wären, daß sie die Spitze dcs Blitzab« ltiters auf der Reichslaterne Hütten ersteigen können! (We ln m üfter.) 3n dem pfalzbairischeu Rheinorte Maximilians' au. badisch Mazau gegenüber und mit diesem durch die Eisenbahnschiff' brücke der Linie Karlsruhe Landau veibunden. ist nunmehr die praktische Einrichtung getroffen worden, daß in dem dortilien Vasthause zum „Deutschen Hause" Weinmuster der bedeutcudsten Weinbauer der Pfalz Mit Angabe des Preises und der Menge hinterlegt sind. Aus diese Art kann der rechtsrheinische Weinliebhaber gleich beim Eintritt in die Pfalz s ine Auswahl treffen, sich wenigsten» in der Hauptsache betehren. (Sü dba hn Ein na hme) Die Einnat»me der Süddalin betrug vom 1. Zünner bis 24. November 4S.l39.ü83 fl — um 4 3Ü9.317 fl. mehr, als in der gleichen Zeit des Vorjahres. Marburger Berichte. (Haltstelle in St. Magdalena.) Die hirsij,e Bezirksver-trrtnng hatte am 2. AuM 1867 l!ei der Statthaltirei um die Errichtung einer HaltsteUe auf dem Kärntuerbahnhofe ist in St. Magdalena nach-gesucht und am 17. Jänner 1SV8 in einer Petition an das Handels« Ministerium diese Bitte wiederholt. Der Erfolg war. daß der Berw.il' tungsrath der SüdbahNj^esellschaft ain 14. April d. I. vom Handelsministerium zur Errichtung einer Halistelle sür Frachten und Eilgutverkel^r und zur Anzeige über den Zeitpunkt, wann dieser brginnkn könne, auf,gefordert wurde. Sieden Monate sind bereits Verstössen, die Haltltelle ist aber noch nicht errichtet und ist nocb gar keine Vorkehrung dazu getroffen, und darum Hot sich der Bezirksausschuß am 12. November mit einer Beschwerde an das Handetsministerinm geivandt in Folge ivelchec dieses niin den Berivaltnngsrath mit Erlaß vom 28. November beauftragt, binnen acht Tage nicht nur zu berichten, an welchem Tai,e der fragliche Verkehr eröffnet werde, sondern auch welche Anstände gegen die sofortige Ausfuhrung »cr AnordnMlg vom 14. April d. 3. obgewaltet. Hoffent-lich wird nun die Südbahngesellschost. ivenn auch nichi an» eigenem Antriebe, den Wünschen der Btvölkerung Rechnung tragen. (Schaubühne.) „Kunst und Natur" von K. Albini in ein Luftspiel mit gut durchgeführten Charakteren und vielen höchst komischen Szenen und verdanken wir der Darstellung einen der genußreichsten Theaterabende. Fräulein Lehmayer anS .ttlagensurt (Polixena) hat zwar ein Organ, welches im ersten Augenblicke nicht anspricht, ivußte aber den giößten Theil des Publikums günstig zu stiminen. indem sie manche Szene äußerst tvirksam spielte und das Kind der Natur zu getreuem Ausdruck brachte. Hcrr Köhler (Born) hielt sich ganz wacker. Herr Urban d. ä. (Agamemnon) spielte libhaft und erntete nach der RikpIA szene verdiente» Beifall. Herr Ziegler (Tenfel). Fräulein Haller (Aurora) und Herr Urban d. j. (Bergen) schufen passende Gestalten. Frau Ziegler (Arthemisia) sprach zu leise und wurde dadurch in einigen Szene» beinahe uiiverständlich. — Morgen wird zuin Bortt)cile der Lokalsängerin Frau Podhorsky'Keller die Posse: „Margarethl und Fäustling" gegeben. (B e re i n Fortschritt.) Der politisch.volkswirthschaftliche Bereiü versammelt sich heutc Abend 7'/^ Uhr im Gastliose zum „Erzherzog Johann." Der tritende Ausschuß bringt die Mitgli«derzahl und den Stand der Kasse zur Wlssenschist. beanir.igt. das B^reinsjahr mit dem 31. Dezember abzuschließen und dic Neu'vahleu anzuordnen und erklärt, daß seine Mitglieder für daS nächste Jahr keine Wahl annehmen. Außerdem sollen noch zur Bei Handlung kommeli: die Nothlvendigkeit einer dritten Apotlieke in Marburg, die Ländordnung, die Förderung des unmittelbaren Verkehrs zivischen Weingartenbesitzern und Weinkäufera. (Schulwesen.) Die Bezirkshauptmannschast hat im Auftrage der Statthaltrrei an jänuntlich, Obmänner der Schulan^schüsse eine Auf« forderung gerichtet, bei riner Gcldbupe von 10 fl. im Unterlassungsfälle bis 12 d. M. nachstehende Fragen ausführlich zu beantworten: Was ist in der Zeit vom 1. Oktober 1867 bi» 31. September 1868 geschehen 1. sür die Errichtung neuer und sür die Erweiterung der bestehenden Schulen — 2. für die Berbesserung der SchuUokalitäten und Herstellung neuer Schulgebäude — 3. sür die Ausbesserung der Lehrergehalte — 4. für die Förderung des Besuches ^er Werktagsschulen und der Sonn-tagsschulen — ö. sür die Einsührung deS Turnunttrrichles — 6. für die Gewinnung von Schulgärten zur Anlegung von Obstbaumschuleu. Letzte Post. Ver ««garische Reichstag ist gestern feierlich geschloffe« worden. Baron Vtanch ist zum Banns von Kroatien ernannt wsrden Die Gesandten Englands, Frankreichs nnd Stnßlands machen den griechischen Minister des Aenßern anf die schweren Aolgen anfmertsam, die eine kriegerische Volitik nach stch ziehen könnte. Die Wahlen in Spanien werden am lS. ZSnner stattfinden. wo'^in ich sofort mich fahren ließ, erfuhr ich nur. daß er s1. Abends «'/? ^I,r >m xrossv» 8pei«e8.i»Ie! Dritte GriiMingsseier. Kämmtliedv ?. 1". Kasino - kiml /irr Ikeilnalmie lwtlie!»»t ein^elaclen. 75K) vis Veroi»>1o!tunx- MWk!"Mtatiö,n ' Am Dienstag den 15. Dezember Vormittag von 9—12 Uhr werden im Hause der Krau Scbmiderer, Grazervorstadt, Tegetthoffstraße, in der < Wohnnng des Herrn Peter Farkasch im l. Stock sehr schöne, ganz neue > ZimmereinrichtnugS Gegenstände und eine neue Werthcimsche Kasse gegen i gleich bare Bezahlung im freien LizitationSwege vertäust werden. NN Von dem gefertigte« k. k. Notar als Genchtökommissär zur Abhandlung des Verlasses nach der am ZK. September I8K8 verstorbenen Frau Theresia Brauner, HauSbesiverin in Marburg, wird bekannt ge-> macht: ES sei die freiwillige Versteigerung eiuiger zu dem Nachlasse der^ obbeuannten Erblasserin gehörigen Realitäten bewilliget und hiezn die Tagsatzung ans den 23. Dezember d. I. Vormittags um l0 Uhr am Orte der Realitäten angeordnet worden. Hiebet werden zum Verkaufe auSgeboten: I. Der Thesenacker Fol. 210 ncl Stadt Marburg im Flächenmaße von l Joch 330 O -Kl. um den AuSrusspreiS von 358 fi. 00 kr. II. Die in der Steuergemeinde St. Magdalena an der Triester-Kommerzialstraße nächst der Manch liegenden und im Grnndbuche deS k. k. Bezirksgerichtes Marburg »uk Urb. Nr. 55 n Urb. Nr. 55 b die Parzelle Nr. 364 a li im Flächenmaße vrn 1550 O.-Kl. um den AuSrusSpreiS von 500 fl. e) sut» Urb. Nr. 55 o die Parzelle Nr. 3K4 a e im Flächenmaße von l Joch 2 O.-Kl. um den AuSrusSpreiS von 500 fl. «N sul) Urb. Nr. 55«! die Parzelle Nr. 364 »6 und 3K2 im Flächen-! maße von 1537 Q.-Kl. nm den AuSrusSpreiS von 500 fl. e) «nd Urb. Nr 55 e die Parzelle Nr. 307 a im Flächenmaße von K75 Q -Kl. um den AuSrusSpreiS von 164 fl. 25 kr. Jeder Lizitant hat vor der Lizitation ein Vadium von 10"/„ deS^ AnSrufSpreiseS zn erlegen und der Ersteher dasselbe sogleich nach der-Lizitation ans die Hälfte des MeistboteS zu erhöhen. Die übrigen Lizi-tationSbedingnisse, die Grnudbnchöertrakte und der VcrtheiluugS-Plan können in der Kanzlei des gefertigten k. t. Notars eingesehen werden. Marbnrg am 7. Dezember !86v. 7K2 Dr. JulinS Mull6. W WilhelmSdorfer M Aus 5 Aiistrilmg» prioiirt »od »o« Dr. Heller, I k. k. Pwsessor in der Wiener Klinik skr allein echt erklärt.» I l. «al-LrtrM, I Idickflüsng. wird von den ersten Professoren und Aerzteu zur l I Hebung der Ernährung, bei jeder Art von Schwäche und I I ittöbesondlks bei Vrust-, Lungen» u. Halsleiden angewendet. I (Preis pr. großes Glas 75 kr., pr. kiciucS Glas 50 kr.) W 2. Maherlrattl-Lhokolsik, > sehr nahrhaft und nicht verstopfend. I insbesonderS für Viustkranke und alle jene Leidenden, die den! Izehrenden und erhjßenden Kliffce und Thee nicht vertragen.! I(Preis pr. j Pag. Nr. I 40 kr., pr. j Pag Nr. II 30 kr.» Anerkennung. „Das als Wundermittel in manchen Zeituugen sc> angepriesene W > Hoff'sche GesttndheitSbier bestellte anck ich . . . aber ich habe mich bald I lim Stillen über dessen Verbreitung nnd Wnnderwirknng sehr gewandert!» I ich ließ mir nun 6 Gläser von ihrem echten Malz-Extrakte bringen und I > ich denke noch immer mit Freude nnd Dank dar.,n. weil eben mein ein-1 » ziger Sohn dnrch dieses herrliche Mittel gerettet wnrde. Franziska Iamnih. f. k. ReoierförsterS-Gattin ans Stehen bei Ried iu Ober-Pesterreich. W Depot kür Klarbnrx ^Ibvi k'. Wilhelniödvrfer Malzprodukten-Aabrik I (Niederlage Wien. Weihburggassi? 31, Gartenbaugesellschast.) W ^ltkii Knill mul Silber k»uft luul wiiiiellt I ? wer? I August Iliiel. tleirenxasse, ?axsr'scl>es Hans. veffentliche Witte. Fortwährende Kränklichkeit nöthigt mich, an meine Verwandten, jrennde nild Bekannten die öffentliche Bitte zn richten, sich wegen Gra> »Nationen an GebnrtS- nnd Namenstagen nnd zu Neujahr nicht mehr n mir bemühen zn wollen. (76! St. Magdalena, 10. Dezember tö68. Jihann Lorber. In der Uanutaktur- ck I^oävvaarsnUanälunx 6s» ^ulluA Kstttsr, „?!um veissvn Kreus-, llorrsnxasss Illr. l30 tinäst ein Käu/liolivr ^ II« V V r k » » t kämmtlioker >Vaaron unter «lem Linkaufsvroise statt. Insdesonllero wirä auk clas rviekkaltixs l^axsr von l'uod, Velours, Üoelcunä kvssnstoklen, Ilmkäuxtüvkern, ?lai6s, LkavI» unä Klvillerstok'eu nufmsrlrsam ^sm»okt. (742 12 Stück englische Schweine, 6 Wochen alt, aus der Zucht des Freiherrn v. Washington zn PölS, verde« SamStag den l?. Dezember aus dem Domplatze zn Marburg aus freier Hand verkauft. (75^ Warnung. Ich ersuche, Niemandem ans meinen Namen etwas zu borgen oder ;n verabfolgen, da ich in keinem Falle Zahler bin. (?KZ Joh. Kaibitsch, Wirth in LeiterSberg. Fische. "MI Z suchen, Höchte. Lachse, Ruthen. Karpfen, sind in jeder Größe nnd zu jeder Jahreszeit beim Gefertigten zu haben, so auch Goldfische. Chrenhaufen. 5. Dezember 1868. Franz Schönwetter. ^ v»uetoüe LMv xexen ivxusUe SolMkok«! M vis Original ausKadv llss in !W. ^uÜaxs ersvdiovonon, tür^ HH^säormann nüt^Iiollsn Luoki: M Vv«r p«r«»nlielm 8elnit«< «Äk-rV (xsrmnnt i in ALin öanä von SK2 Lvitsn mit KV anat. ^ljl»iltluvxsn. In UmsolilagM M vsrsivxslt. ?reiv 'l'KIr. l 10 --- tl. 2 36 xr., ist äurek alIo ö u o K-M Mkanälun^en, in HVlvii von LSorttlil äl Ltefansplats, ^ M M su dssiv^en. (S53 ^ " tw ^utlk^ru! Visse Kode ÄKer maekt Hs6s ^npreisunx - ^ übei tlüssix. ^vävs Lxsmplsr äer Ori^inalausxklis von ^ ^ M M Laurentius mnss mit dei^öäruoktom Stempel versioxslt sein, ^ D /W «i vorauf su aokton. M Eingesandt. Die k. k. priv. östtlr. Hypothtkea-Dailk in Wien (Wipplingerstraße Nr. 30). welche ihren geschäftlichen Wirkungskreis nur aus die im ReichSrathe vertretenen Königreiche und Länder ausdehnt, belehnt Häuser und Grundstücke mit Ausschluß industrieller Etablissements. DarlehenStverber wollen ihre gehörig belegten Gesuche, die einer raschen Erledigung zugeführt werden, in den Bureaus der Anstalt einbringen, woselbst auch auf briefliche und mündliche Anfragen die nöthigen Auskünfte ertheilt. nnd auf Verlangen oie Statuten ausgefolgt werden. (533 Eisenbahn-Fahrordmmg für Marburg. Nach Wien: Nach Trieft: Abfahrt: Ul)" 25 Min Früh. Abfahrt: ö Uhr 14 Mi». Frnh. 7 Uhr 3 Min Abends. U Uhr 48 Min. Abend«. Nach Billach: Abfahrt: 9 Uhr Friih. Die Eilzüge verkehren täglich zwischen Wien nnd Trieft. Nach Wien: Nach Trieft: Abfahrt: 2 Uhr 46 Min. Mittags. Abfahrt: 1 Nhr 52 Min. Mittags Die gemischten Züge verkeHfen täglich in der Richtung nach Wien: Trieft: Abfahrt: 12 Uhr 34 Min. Mittags. Abfahrt: 1 Uhr 32 Min. Mittags. Nach Bl ei bürg jeden SamStag. Abfahrt: 2 Uhr 20 Min. Mittag».