Nr. 115. Freitag, 2, August 1912. 131. Jahrgang. Ailmcher Heilung li«, halbjährig li K,. Mr die »ustsNmm ^.1 ^" " ^' »a^jählig 30 X. kalbjäliria 1b ü. Im llmilor: aanMhng bis zu 4 geilen 50 d «r°üs„ '"^ H°us ganzjäliti« 2 II. - Inlrrtio„«grl'ü>,r: ssiir lleine Inserate ' ui°«cre per Zeile 12 li i bei öftere» Wiederbollmncn ver ^i,e 8 k. Die »Laibachev ^citnug» rrjcheii't täglich, mit ülusnalme drr Eunn- u,,!^ sseirrtasse. Dir AdminiMatio» brftndet sich Wdc>Itiu» uo» » bi«i0Ul,l vormittan«, Unsranlierle Ärielc werde» nicht aiifieiwmmen. Maimllrivlc nicht zurückgestellt. Telephon nr. oer .neoanlon 02. Amtlicher Heil. ,,. ,^!'/' "'^//, Apostolische Majestät haben mit ^lleihochster Ent,chl.ej;..ng vom 27 Juli d I dem ^r' e^e V se, ' i'n'7 ^ '' '.'" ^'I'?'Ü i„ ,i."..'v,!^.'v m> - c ^ " "U dauernden Nnhestand '"'^, Würdigung seiner vielMrigen hervor- ntd « .u , ^ ^lf"i den Freiherrnstand aller- gnädigst zu vcrlechen geruht. Olll^.^ ^' ^'^ ^ Apostolische Majestät haben mit ^'chlichun, wm 27. Juli d^ I. den 3"?^andenten des Verwaltnngsgerichtshofes Envln ^nt7 v - Schwär henan zum Zweiten Präsi» d nten d,e,es Gerichtshofes allergnädigs? zu ernennen ^ ^- Sturgkh m. p. ^ Seine k. und k. Apostolische Majestät haben mit "Uerhuchstl'r Entschließung .^om 19. Juli d. I. den ^oerlandcsgerichtsrat Franz Garzarolli Edlen Von T h u r nlackin Eilli Zum Kreisgerichtspräsidenten 'n Nudolssloert und den Landesgerichtsrat Guido V i s° conti in Klagenfnrt zum Oberlandesgerichtsrate in Eilli allergnädigst zu ernennen geruht. Hochenburger in. p. Nach dem Amtsblatte zur «i-nik ?r^v2 I.iäu» vom 24. Juli 1912 » °«,'^"^' vom 26. Juli 1912. A «^ '3^^ ^'^u» vom 23. Juli 1912. Nr 1«» ^"^' vom 25. Juli 1912. N 3N 1^"^' ^" '"«' 25- Juli 1912. Vr 8153 ^i7" p?^'°' t""n ^, Juli 1912. Nl820 «P?!. ^°",' ^ Juli 1912. Nr.30 «N^"'^^ 5u«. vom 22. Juli 1912. ^r^ ^?^.V^12. Nichtamtlicher Heil. Die Balkanpolitik Bulgariens. Aus Sofia wird berichtet: Die aus Konstantino;x! verbreitete Meldung, daß England und Frankreich bei den Regierungen der Valtanstaaten Schritte beh >ss Aufrechthaltung des Status quo unternommen hätten, wurde hier mit einigem Unbehagen vernommen. Man vermag sich nicht zu erklären, auf welche Weise Vertrc. ter von Großmächten in Sofia eine Gelegenheit ent» deckt haben könnten, sich durch Ermahnnngen an die bulgarische Negierung Sonderverdienste um die Befestigung des Vallansriedens zu erwerben. Das Kabinett GeÄv hat seit dem Beginne seiner Tätigkeit zur Ge-nüge bewiesen, daß es gegenüber allen Gärungen in d^r Türkei au den Grundsätzen der Friedensliebe festhält, nnd beim (5,'ntritle kritischer Inslände in diesem Reiche beeilte sich die bulgarische Regierung, allen Kom. binatiunen, als ob das Königreich sich zn einer Aktion versucht fühlen könnte, dnrch erneute Versicherungen über seine loyale Politik vorzubeugen. Bulgarien wird daher von tn'n europäischen .Kabinetten als Friedensfaltor am Balkan hoch bewertet uud es ist ansgeschlossen, daß irgend eine der Mächte das Bedürfnis empfinden könnte, nach Sofia einen Mahnrnf znr Vcuxchrung einer fried» lichen Haltung gelangen zu lassen. Die Konslantinopler Meldung, die den ganz falsche» Eindruck hervorruft, als ob dies doch geschehen wärv, ist um so bedenerlicher, als dnrch sie in der öffentlichen Meinnng Bulgariens der Argwohn crzengt werden lönnte, daß das Kabinett Geiov znm Einhalten der friedlichen Richtlinie zum Teil wenigstens dnrch einen auswärtigen Drnck bestimmt werde. Die Politik Englands. In einem Berichte aus Paris wird ausgeführt, daß die Politischen Kreise Frankreichs die jüngsten Er-klärungen englischer Kabinettsmitglieder über die Flöt» tenvolitik nnd die auswärtige Politik des Landes mit Beifall aufgenommen haben. Man begreift vollständig die Notwendigkeit, daß England als Seemacht seine Überlegenheit, die im Laufe der lchteu Inhre einiger« maßen geschmälert worden ist, wieder erlange. Man hat in Paris nie daran geglaubt, daßbcr gegenseitige Wunsch Englands und Deutschlands nach einem Einvernehmeil die Verminderung der maritimen Streitmacht Eng» lands Zur Grundlage haben könnte. Die sehr klaren Worte des Präsidenten des Kabinctts, Mr. Asqnith, über die Trcne, die England seinen Freundschaften be» Nxlhrt, konnten in Paris nur mit Befriedigung begrüßt werden. Man ist sich aber anch darüber ganz klar, daß die Pflege loyaler, freundlicher, den Interessen des Fric» dens dienender Beziehungen mit den zmn Dreibnndc ge» hörenden Mächten der Achlnng für die Pflichten der bestehenden Freundschaften dnrchaus nicht zuwiderläuft. In Frankreich hat denn anch die Zusammenkunft des Zars mit dem deutschen Kaiser gar leineil Argwohn erregt nnd den besonderen Abmachnugm, die zwischen London nnd Berlin Zustandekommen tonnen, wird ohne jede Besorgnis entgegengesehen. Durch die auf dem Wege folcher Verständigungen erzielbare gütliche Neilegnng vou Inttressenlonslillen, die sich zwischen den Mächten der einen und denjenigen der anderen Grnvpe ergeben können, wird Trübnngen des von allen gewünschleu euro-päischen Friedens vorgebeugt. Politische Uebersicht. Laibach, 1. August. Der französische Kriegsminister Millerand, der zur Kur in Karlsbad weilt, äußerte sich einem Spezial» korrespondenlen des „Neuen Wiencr Tagblatt" gegen» über sehr befriedigt über die guten Beziehungen, die zwi-schen Frankreich nnd Dstcrrcich»U»garn herrschen. Die Regicrnng der Republik fühle sich auf das angenehmste davon berührt, mit einem so hervorragenden Staats» mann, wie es Graf Verchtold ist, nicht nur diplumati-sche Veziehnngen zu pflegen, sondern auch unier den Hof» lichsten nnd liebenswürdigsten Formen zu verkehren. Die Franzosen bekennen freudig den tiefsteu Refpelt für das fo vornehme und ritterliche Wesen und den von Frie» densliebe erfüllten Geist Kaiser Franz Josefs, dessen Rüstigkeit und Frische bei so hohen Jahren bei ihnen immer wieder Bewunderung uud Sympathien auslösen. Die Situation im Orient hält Herr Millerand in diesem Augenblicke wenigstens nicht für so arg verwickelt. Die Haltung Frankreichs im italienisch-türkischen Konflikt sei klar. „Wir haben nns vom Anfang an bestrebt," er» klärt Millerand, „in jeder Weise neutral zu bleiben. Allerdings hegen wir große Sympathien für Italien, aber wir haben auch beträchtliche Intereffcn in der mu> selmanischen Welt, Interessen, die wir keineswegs ver» nacbläisicien dürfen." Feuilleton. Der Modedichter. Von Ale-N«dev Gngel. Es klonst - (Nachdruck verboten) wutcs ..Her"n!"^"" 5'"' Mansch rief er ein rühmten Dichters t^'!^" herrlichen Salon des be-Dame: „Lon ^ur ^ ^" Schrittes eine elegante kennst mich ja gut,'ich b?n 5 ^'"' ^"^ s", ,.dn Der Poet brach? b"^5 Frivolität." w^n^dk^ ,etten seinen P'l^7 ^^ ^^ Inzwischen hatte Imn Cha„^ ^ gestellt. Der D'chter erfaßt, den Kelch mit dem per» lenden, flüssigen Gold nnd stieß mit der Frivolität an. „Es lebe die neuc Nichtnng und die alte Dumm» heit," sagte sie, bevor sto das Glas an den sinnlichen Mund setzte. Tann leerte ste den Kelch bis ans den Grund. „Füll' nur frisch, ch gemer mich nicht; ich bin eine ehrliche Person und heuchle nie sittliche Ent» rüstnng; ich gehör' nicht zu jeneu Scheinprüden, die stets wissen, lvann sie erröten sollen. Also Prosit, anf dein Wohl, es lebe das Leben nud meine iiße Freundin Cliquot!" Mit Begeisterung trank sie den Wcin. Sie plauder» ten und unterhielten sich köstlich. Die Frivolität hatte so heitere Augen, die immer mitlachten, wenn die Zy. nismen des Dichters besonders brutal ausflelen. Plötzlich erhob sie sich, umarmte ihu herzlich, klopfte mit fast athletischer Stärke auf seine Schnlter und empfahl sich. „I bineti die Sonveränitälssrage, dir auch Said Pascal iu deu Vordergrund gestelll l)abe, gar nicht berührte. Es sei uicht zu verkennen, daß die ueue ^tegieruilg dem F,rie° deu nicht mit Erklärungen den Weg verbauen wolle. Von ebenso großem Interesse sei der Passus über die auswärtige Politik der Negierung. Die Negiernng will sich wieder England nähern, will jedenfalls, daß man in London und vielleicht auch iu Paris und Peters« bürg eiuen guten Eindruck von ihren außerpolitischeu Zielen erhalte. Deutschland und Österreich-Ungarn be» TÜHrt diese Absicht wenig, denn gute Beziehungen der Türkei zu den Ententemächten schließen gute Beziehnn-gen und ein freundschaftliches Verhältnis der Türlei Zu Deutschland und Öslerreich.Ungarn keineswegs aus. Bis vor kurzem waren das deutsche Torpedofahr» zeug 5 137 mit 33,9 Seemeilen maximaler Fahrtleistung und die fünf Zerstörer der englischen Afrika°Klasse sowie der Destroyer „Swist" mit 35,4 SeclncÜen stündlicher Höchstgeschwindigkeit oie schnellsten Kriegsschiffe der Welt. Diese Errungenschaften der Schiffbautechnik sind nuu wieder durch das Schnelligkeitsresnllat des russischen Torpedokrenzcrs „^tobik" überboten »oorden, der bei seiner jüngsten Probefahrt, unter voller Ausrüstung, 36,29 Seemeilen größte Fahrgeschwindigkeit erzielte und somit einen neuen Weltrekord schuf, der uicht leicht zu brechen fein wird. Dieser Zerstörer wurde 1910 auf deu Stapel gelegt, nachdem die Baukosten durch freiwillige Spenden ausgebracht worden waren. Er wurde von den Pntiluv'Wcrfteu an der Neva gebaut; die Pläne jedoch vou der Stettiner Vulkau-Werft geliefert, die auch die Turbiueumaschiuen von 36.000 Pferdekrästeu herstellte. Nei 1280 Tonneu Verdrang und 2000 Seemeilen Tampfvermögen führt dieses 102 Meter lange Fahrzeug vier Stück 10,5»Zentimeter»Geschütze, vier Maschinen» gewehrc auf Deck uud vier Torpcdolaneierrohre unter Wafser. Die Besamung zählt 140 Mann- die Baukosten betrugen 13,4 Millionen Nubel, Das „Fremdenblall" führt in einer Betrachtung über die Lage in Marotko aus, die jüngsten Ereignisse lassen erkennen, daß noch eine Nrihe von Hindernissen aus dem Wege geräumt werden muß, welche die Her« slellung geordneter Zustände erschweren. Frankreich halte ja nicht emxn'let, daß es seine Operationen im ganzen Lande mit einem Schlage werde durchzuführen vermögen, sondern es war sich darüber im klaren, daß man nur schrittweise vorgehen könne. Im Laufe dieser fchrittwci» seu Besitznahme, die Zeit und Geduld, materielle und physische l^pfer erheischt, sind Rückschläge oder Still» stände nicht zu vermeiden, wie dies auch die Geschichte der Kolonisation Nurdasrikas gar oft gezeigt hat. Aber diese Hemnulngeu, auf die man ja gefaßt ist und die man in den Bereich der operativen Berechnungen zieht, sind uicht imstande, den sicheren Endersolg der konsequent angewendeten Methode zu vereitelu. Aus Washington wird gemeldet: Staatssekretär Knux hat dem Führer der mexikanischen Rebellen, Or» czo, mitteilen lassen, daß die Überfälle auf Amerikaner im Norden Merikos aufhören muffen, da sonst die Vereinigten Staaten Maßnahmen ergreisen müßte«. — Die Vereinigten Staaten beabsichtigen gegenwärtig keine bewaffnete Intervention in Mexiko. Mit der Warnung an den Nebellensiihrer Oroezo haben die Vereinigten Staaten uur die Mahnuug vor Beeinträchtigungen ame° rikanischcr Bürger wiederholt, die sie am 14. April so» wohl der mexikanischen Negierung als auch den Rebelleu hatten zugehen lassen. Tagcsncmglcitcu. — lAcht Stunde,, über einem Abgrund.) Aus Paris wird gemeldet: Der 35 Jahre alte Ingenieur van Göieu, ein Belgier, uud seiue 22jährige Schwester überschritleu am 29. Juli nachmittags um 2 Uhr den Gletscher iu der Velledonnegrnvpe in den Tauphim>-Alpen. Die Dome glitt aus und wäre in den Abgrund gestürzt, wenn es ihrem Bruder nicht gelungen wäre, sie im letzten Augenblick au deu Röcken zu sassen nnd festzuhalten. Ein Begleiter eilte um Hilfe. Diese kam erst um 10 Uhr abends. Acht Stunden lang hielt der Ingenieur seine bewußtlose Schwester über dem Abgruud fest. Ais er endlich von seiner Last befreit wurde, brach er ohnmächtig zusammen. — Eine spätere Meldung besagt: Die Hilssexpedition zog die Dame ans dem Abgrund und brachte sie in das Krankenhaus uach Grenoble. Das Mädchen ist bewußtlos. Die Arzte stellten bei ihr einen Schädelbruch sesl. Vau Göleu ist vollständig stumm. Nie er die Kraft hatte, acht Stuudcn lang in seiner Position auszul)alte„, ist geradezu ein Rätsel. Er scheint v>ll^ ständig instinktiv gehandelt nnd sich über seine Lage keine Rechenschaft gegeben zn haben. — lZweihundert Hüte im Jahr.) Aus Paris wird berichtet: Mademoiselle Reimoude Ariel ist Mitglied des Theatre Michel in Paris uud eine der schönsten jun» gen Künstlerinnen der Seinestadt. Jüngst l)aite lie sich Niegen der Klage einer Modistin wegen eines nicht be» zahlten Hntes vor dem Zivilgericht zn rechtfertigen. Im Laufe der Verhandlung kam zutage, daß Fräulein Ariel uicht weiliger als 180 bis 200 Hüte im Jahre verbraucht. Der Präsideut fragte die junge Dame: „Aber, verehrtes Fräulein, nxis machen Sie denn mit all diesen Hüten? Was wird ans ihnen?" — Fräulein Ariel gab mit dem reizendsten Lächeln der Welt und dem naivsten Ton zur Antwort: „Ich weiß es nicht, Herr Präsident, ich rer-liere sie . . ." — sDie Gefahr der Musik.) Eine interessante Un» tersnchung über die Rolle, die die Schwindsucht als Todesursache bei den Sterbeziffern der einzelnen Berufe spielt, veröffentlicht der englische Forscber Liotor auf Grund umfassender statistischer Feststellungen. Seine Beobachtungen erstreckten sich zuuächst aus die sogenann-ten freien Vernse uud dabei zeigte sich die überra° schende Tatsache, daß die Ärzte verhältnismäßig am scl» tensten von der Schwindsucht befalleu werden. In der Tat kaun die Tuberkulose nur in 6,8 von 100 Fällen bei ihnen als Todesursache angesprochen werden. Am zweilgünstigsien präsentiert sich der geistliche Berns, iu dem die Zahl der Todesfälle durch Schwindsucht 10,2 Prozent beträgt. Die Juristen folgen mit 11,8 Prozent. Unter den Künstlern, insbesondere nnter den Malern, Zeichnern und Bildhauern, steigt die Rate auf 18 Pro» zeut. Am größten und am auffälligsten sind jedoch die Verheerungen der Schwindsucht unter den Musikern, denn hier erhebt sich die Zahl der auf Tuberkulose zu» rückgeheudeu Todesfalle auf den Satz vou 26 Prozent. Es scheint also, als ob die Jünger der Tonkunst iu ganz unverhältnismäßig höherem Maße den Verheerungen der Tuberkulose ausgesetzt lvaren als die Mitglieder der audereu freieu Berufe. — s50N Nibelübersehnn.qen.) Die Britische und Alisländische Bibelgesellschaft gibt seit Jahren ein in-teressanles kleines Heft heraus, betitelt „Das Evauge» liuni in vielen Sprachen". Es enthält den Spruch Ioh. 3, 16 Mo hat Gott die Well geliebeij in allen Übersetzungen und Schriftarten, in denen entweder die Bibel oder deren Teile gedruckt fiud. In seiner neuesten Ausgabe weist dieses Heft nuumehr 488 Nummeru auf. Davon entfallen 66 auf Übersetzungen in verschiedener Schrift, zum Beispiel auf die türkifcheu Übersetzungen in arabischeu, griechi>chen und armenischen Zeichen usw. Tie Zahl der Übersetznugen selber beläuft sich auf 432 gegen 358 im Jahre 1904. Berücksichtigt uiau aber auch die Ausgaben in deu verschiedenen europäische» Dialekten, so ergibt sich eine Gesamtzahl von 560 Übersetzungen für die GegeMvart. — lMnsser kann er nicht warten!) Von einem be» kannten englischen Schauspieler erzählt eiue Londoner Wochenschrift eine lnstige kleine Geschichte. Der Kunst-ler probte iu eiuem ueueu Stück, das er für recht arm» selig hielt und im Verlanf der Probe änderte er einige Antworten, um wenigstens ein wenig Hnmor in j^ues langweilige Lustspiel zn bringen. Der Dichter wohnic den Proben bei und war entsetzt darüber, daß der Schau-spieler sein Werk „verstümmelte". „Mein lieber Freuud," sagte er mit dem Uuterton beleidigten Dichlerstolzes, „bitte, ändern Sie nichts an dem, ioas ich geschrieben habe. Sprechen Sie die Sätze genau so, wie sie iu der Rolle stehen und warten Sie darauf, daß das Publikum lacht." — „Nuu schön," meinte der friedlich gestimmte Schauspieler, „ich werde lvarten. Aber mein letzter Zug fährt um Mitteruacht." — lNelagerte Flieger.) Aus Paris, 31. Juli, wird gemeldet: Auf dem Flugplatze von Namcrs in der Nähe von Le Mans haben sich große Skaudalszenen abgespielt, als die Aviatiker Ladaugne, Lepointe nnd Poulaiu, der bekannte ehemalige Radrennfahrer, ihre augekündigten Schauflüge wegen anhaltend schlechte» Wetters nicht unternehmen konnten. Um die äußerst gereizte Menge zu beruhigen, entschloß sich Ladangne gestern abeuds trotz des starken Sturmes aufzusteigen nnd brachte auch seinen Apparat aus den, Hauaar. Zu seinem Glück aber brach schon bei deu Anwufversnchen der Propeller, und so blieb Ladaugne vor einem Unsall bewahrt. Nun überstieg die Wut der Menge alle Schranken. Sie stürzte sich unler wüstem Geschrei auf die Schuppen. Nur Sadi Lepointe gelang es, auf einem Fahrrad zu entrinnen; die beiden audereu wurden in ihren Hangars, in denen sie sich verbarrikadiert hatten, von der Menge regelrecht belagert. Die Menge versuchte die Wände des Hangars ein» zureißen und die Hangars in Brand zu stecken, um die Flieger auszuräucheru. Nach einer Stuude traf Militär und Geudarmerie eiu. Später gelang es der Menge, sich Poulains zu bemächtigen, als dieser sich abeuds nach seinem Hotel begeben wollte. Er wnrde vou einer zwei-tansendköpfigen Menge unter wüsten Flüchen und Be° schimpsuugeu durch die Stadt getrieben, gepufft und mit Steinen beworfcn, bis ihn Soldaten befreiten. — Mne Kino°l5xpedition zu den Wilden.) Die Uni» versität von Pennsylvania lPhiladelphia) rüstet eine Expedition aus, um kiuemaiographische Aufuahmeu aus Leben heißt kämpfen. Roman von 5V'7' ^"^ ä"r V^fügnng zu slel- sonders di,...-/ ^''^ "ber, wie die Anstclluugeu, be» laud ^ terre s?^?"' ""^iodenen Ländern lDeutfch» dicut sichert, 3""'^ ^'^ ^"'"ika) geschieht, vcr» nannte "^.^?' w'.edergegeben zu werden; das letztqe» ,,,.. Die allgemeinen Ansichten über Amerika sind bei ^n ^ ^"^ zumeist übertrieben uud irrig, besonders °a"n wenn in den Zeitnngen die ungeheuren Reich-mmcr der Ol» uud Stahllönige geschildert werden. Die «W allen Weltteilen zusammengewürfelte Bevölkerung sr ^irch ,hre eingelebten und mitgebrachten Gebräuche Einfluß auf die ganze Staatsverfassung, und die Regie-rung Hal eine gewiß nicht leichte Aufgabe, allen Naiio-nen cinigerniaßen Rechnung zu tragen. Mit Ausnahme der großen Städte, wo die Bevölkerung sehr viele Dentsche ausweist, zeigt das allgemeine Leben einen so krassen Unterschied zu dem in Europa, daß es sehr schwer fällt, fich iu der ersten Zeit an alles zu gewöhnen. Tie vielen Vergnügungen uud Feste kennt man hier gar nicht- uur Teutsche schließen sich meist zu Gesangs-veremen und dergleichen zusammen, wo uoch der edle Gerstensaft saber kein Puntigamcr) eine Rolle spielt, uud in manchen Staaten fetzen die sogenannten Vlau-,il ^"" Flause geistiger Getränke oft uuübcrwind. Uer ^^ist^n ^ I^uden^und besprach tt""einfam '"'t 'Hr. Wie er mit Maria st" f»r all. n c. "^"^n wollte und die Schwe- in mch^mH schdues Leb^, n.^ s""tc. ^ würde ein iue treu ?"."'. ^'""" '""rde seiuer Frau bald w"", ^nu'w ^!7' u"b weun Herbert erst sort 'pichen Netting s> ! .''^ ""^ un"ger einander a>^ "n. S'o l^ ^^or^sch, ^^, '^""bar frenndlich l.gcs Bemüheu i^ s^?"'"''^"' N"' des Bruders gü-Es lvar allem Scl)ü'," """ ^lten für ihren Verlust, '"it ihr vorgeg"" lie »°n cm« U'c . n«r « .i„ E».nw>> dc« «^, " ,'b>' «>'!,«» Fur ,,. Dlo NeMMm» Ncumoz ,^, ^^,^ ^^, ,^ °a„z P>cd,,ch, M«>,a z°g Ncüinaz ,Ha„d »„ die "ippeu! „Schenken Sie mir ein wenig Zuneigung, gnädige Frau, und erlauben S'e nur, Sie zu lieben," sagte sie wit llxmucm Ausdruck. Bettina hätte sie am liebsten in wildcm .Hasse vou s'ch gestoßen, aber sie bezwaug sich. Die Klugheit siegte. Cie zog Maria flüchtig m lhre Arme uud berührte die Narr Mädcl)enslirn mit den talten Lippen. jFortsehunq folgt.) lei Süßigkeiten uud für den Durst Limouade oder etwas ähnliches. In einigen Staaten, wie in Maine, Kansas, Ulaha u. a. ist der Verlauf und die Produltiuu von alkoholischen Getränken gänzlich untersagt. Der hier-geboreue Viirger ist eben ein „Temperenzler" im »vahr» slen Sinne des Wortes. In Staaten mit großen Han° dels- und Industriezentren macht sich überhaupt ein Hasten nnd Rennen bemerkbar; nichts anderes als Vu» sineß M'schäfl) ist die Parole. Mancher würde nnn einivenden: „Wenn das alles ist, woran man sich gewöhnen mnß, so fällt es nicht gerade schwer." Allein das ist nur ciu einziger Punkt unter so vielen anderen. Der ökonomische Wohlstand des Lan» des zeigt sich aber in allen Schichten der Bevölkerung nnd der Verdienst geht im Vergkich zn Europa ebeu ins Doppelte und mehr- natürlich find anch die Aus» lageu uoch einmal so hoch wie in mancher europäischen Großstadt. Immerhin ist man besser gestellt, aber be-zahlt wird man uur für Arbeit, uud es findet sich in großen Geschäften nicht eine so große Menge von An° gestellten die fast ausschließlich „Reklame" machen. Frei° lich soll niemand denken, daß alles so stritte gehalten sei und gehandhabl werde, denn auch hierzulande gibt es leine Regel ohne Ausuahme. Nimmt in Europa ein geschäftlicher Niedergang infolge Überprodnktion usw. überl)and, wodurch viele Ar-beitskräfte entbehrlich wcrden, so schüttelt mancher den heimatlicheu Staub vou den Sohlen und Nxindert ans, um sich vou neuem auf die Jagd nach dein Glück zu be» gebeu. Ich schicke voraus, daß ein Profession,'st irgend eines Geschäftszweiges schon praktische Erfahrung hat nnd schon eNvas gesehen und mitgemacht hat, .damit ihm das amerikanische „hep yourself" lhelfe dir selbst) nicht schon beim ersten Schritt so dröhnend in die Ohren klingt. Tamit sei auch gesagt, daß mau beileibe uicht auf Verwandte nnd Frennde rechnen darf, sondern wirklich auf seinen eigenen Füßen stehen uud die Augen offen halten mnß, um sich als Ankömmling einigermaßen zu» rechtfiuden zu können. Um die gnten sowie nngünstigen Seiten bei der Auswahl uud Äuslelluug vou Arbeitskräfte», uuparteiifch zu belenchten, versetze ich mich arbeitsuchend, sei es nnn auf direkt industriellem Gebiete oder im Handel in die vier Länder Österreich, Deutschland, Schweiz sowie nach Amerika in die Vereinigten Staaten, und zwar in mittelmäßigen Zeiten. Gewöhnlich sieht man in Europa zuerst unter den Verlvandten und Frcuuden nach, ob nicht einer eine verantwortliche oder kompetente Stelle bei einer großen Firma bekleidet oder sogar im Staate oder irgendwo anders elnxis mitzureden hat' findet sich ein solcher, so geht man, »nenn der Herr zu sprecheu ist, löslichst den Hut in der Hand, zu ihm, und trägt ihm abe. Niemals werden Sie einen Mann finden, der dieses Land mit Zeugnissen verläßt. Gehen Sie in eine Firma und sagen Sie kurz nnd energisch nnr ttiv« ,ns> !i .sol, sGib mir Arbeit), so werden Sie eher an» gestellt als abgewiesen werden. Haben Sie nn» die Sitten und Gebräuche einiger» maßen kennen gelernt und wünschen Sie, versetzt zu werdeu, so appellieren Sie direkt an Ihre Vorgesetzten nnd Sie l)aben Erfolg. Znmeist ist dies nicht einmal nötig, denn ,der Anierikaner weiß gnte Leute zu erhal» ten. Dem einfache» Manne steht das gleiche Gebiet wie dem mit Glücksgütern Gesegneten offen. Die hiesigen Benifsvereinignngen laffen keine Leute zu. die nicht vollständig tüchtig, erfahren und Kenner ihres Berufes sind. Sie sind meist kräftig organisiert und zählen die tüchtigsten Männer des Landes zn ihren Mitgliedern. Lolal- und ProUinzial-Nachrichtm. — lVom Nolarmto.j Seine Erzellenz der Justiz» minister hat den Nolarialslandidaleii Dr. Anton Va r-tol zum Notar i» Loitsch ernannt. — sAclobuüsscn durch das Landiuchrkommnudo.) Das Landwehrkommando hat mit großer Nefriedisnina. vernommen, daß das Konknrrenzfchießen der Landwehr» gebirgstrnppen in jeder Beziehung hervorragend ver» lausen ist, und hat aus diesem Anlasse dem Obersten Karl Zahradni ezek, Kommandanten des Land» wehrinfanterieregiments Laibach Nr. 27, für die mit ganz besonderer Umsicht und ausgezeichneter Sachlennt» nis getroffenen Vorkehrungen fowie mit großem Ge» schicke durchgeführte Leitung, weiters dem gewählten Ko» mitee: Oberstleutnant Hermann Schöpser, Major Ewald von Locser, Hauptmann Karl Schußböck nnd Hanplmann Franz Gasser, sämtlichen des Land» wehrinfanterieregiments Laibach Nr. 27, für die her» vorragenden Leistnugen beim Arrangement dieses Schie» ßens die belobende Anerkennung ausgesprochen. — Wei» ters wurden belobt, sämtliche des Laudwehriusauteric» regiments Laibach Nr. 27: der Major Johann Brück» n e r anläßlich seiner Kommandierung an die k. k. Franz Joses-Militärakademie iu Wien für die beim Regimente. durch sechs Jahre in verschiedenen Nerwendnngen gelei» steten vorzüglichen Dienste; der Oberleutnant Viktor Laiiger sowie seine zwei Begleiter Korporal Anton N ovosadek nnd Infanterist Anton Ur 5 i 5 für eine wackere und opfermütige Tat, iudem ein Infanterist, der sich gelegentlich einer Nachtübung in der Nähe von Flitsch in den Felswänden des kleinen Svinjal verirrt nnd in lebensgefährlicher Weise verstiegen hatte, unter der größten Aufopferung vom sicheren Tode gerettet wurde; der Pionier.Zngs'sührer Georg M a r 5 n n, Pw» nier Karl Groß, Gefreiter Alexander P r i n c> > <>, dann die Infanteristen Johann B u z i n, ^osef 5tr>. st a n 5 i ö, Lukas Gerbee, Libro R a z a und Nuduls E o m a r welche sich bei dem großen Branduugluckc von dem der Ort Stanovi^-e bei Bergugna im Kujtenlande am 20. Mai heimgesucht wnrde, dnrch ihre energische, dle eigene Gefahr ganz außeracht lassende Tätigkeit bei der Löschaklion ausgezeichnet haben. . __ sU„s ber Diüzcsc.j Kanoniich installsvl wurden gesteru die Herren Martiu P e <"-a r i 5, Kaplan !n Gurk, auf die Pfarre Podkraj und Martin 3 tular , Präfekt iu den fürstbischöflichen Anstalten in St. Veit ob La,, bach auf die neuerrichlete Pfarre Trbo'ze. '.^ sGrundstcinlequnss.) Wir erhalten folgende Mit» teiluuq: Künftigen Sonntag, den 4. August, findet hier in feierlicher Weife die Grundsteinlegung der neuen St. Josefslirche, Elisabethstraße Nr. 9. statt. Die Feier beginnt vormittags um 9 Uhr. Zuerst wird der Gruud» ste'iu von, hochwürdigsten Herrn Fürstbischof geweiht, so» dann die auf Pergament geschriebene und mit deu Unter» schrifte» der.Honoratioren versehene Urkunde samt meh» veren Denkmünzen in einer kristallencn Urne wohl ver-schlössen uud iu den Stein eingefügt werden, woraus der Grundstein von den svalierstehenden Bauleute» ge> hoben uud in die im Fundameute vorgerichtete A'"^"3 eingemauert wird. Hierauf hält der Herr Furftl"!") > Aaibachei Zenung Nr. 175. 1690 2. August 1912. die Festpredigt. Zum Schlüsse wird Seine fürstbischös-liche Gnaden an der für den künstigeil Hochaltar be. stimmten Stelle in einem festlich dekorierten Zelte nnter Kircl,eilgesa!lg ein heiliges Meßopfer darbringen. In dieser erhebenden Festlichkeit, bei der anch die Spitzen der Behörden vertreten sein werden, ergeht hiemit öf» fentlich die geziemende Einladung. — Seine Heiligkeit Papst Pins X. hat mittelst eigenhändigen Schreibens an die Vorslehung der im Ban begriffenen St. Josefskirche den Apostolischen Segen erteilt. Das päpstliche Anto-graph lantet in wörtlicher Übersetzung folgeildermaßen: „Unseren geliebten Söhnen: dem Ordenshanse der Ge» sellschaft Iesn in Laibach sowie allen ihren freunden nnd Wohltätern nnd deren Angehörigen, die anf irgend eine Weise znni Van der nenen Kirche zn Ehreil des heiligen Josef, BrälitiganiZ der seligsten Inngfran Maria, beisteuern, erflehen loir die besonderen Gnaden» erweisnngen, die der Herr denen anfbeloahrt, welche die Zierde seines Hauses lieben, nnd erteilen ihn>en zum Zeichen unserer anerkennenden wohlwollenden Gesiu» nnng allergnädigst den Apostolischen Segen. Nom, 29. Inli 1912. Pins I'. I>. X." — lK. k. Hebammeulehraustalt «u ziaidach.) Wle uns niitgeleilt wird, haben den in der Zei! vom 1. März bis Cllde Juni l. I. an der hiesigen k. k. Hebammen» l h mitwirkte. Bei der Veranstaltung »uaren u. a. folgende Herren anwe-send: Fürstbischof Dr. Jegliö, Propst Dr. E l b e r t, die Reichsrats, und Landtagsabgeordneten Ja kl i 5, Iare, Dr. Koru.^ee nnd Dr. K r e k, die Lpoll,q als .^auö-, Heil- uud Poltsmtttel.j Hie vorziigüche heilende und stärkende Wirknng des Honigs >uird im „Württembergischen Medizinischen Korrespon-denzblall" von Dr. Hans Pleiderer lKnittlingen) sehr gerühmt. Der Arzt schreibt nnter anderem: „Der natür» liche unverfälschte Bienenhonig wirkt erweichend, Eite» rnng befördernd, geliiide eröffnend, mildernd, zertci» lend nild auflösend, nährend, schmerzstillend, stärkt den Magen, führt alle überflüssigen Feuchtigkeiten ab, befördert die Verdanuug, belebt und stärkt die Brust, Nerven und Lnngen. Bei allen Verwnndnngen, puslulö-sen Entzündungen, Quetschungen nnd schiechten Eite» ningen gilt der Honig als das beste nnd zuverlässigste Heilmittel, um das Reifen (Zeitigen) von Abszessen nnd Fnrnnleln zn befördern. In der Wundbehandlnng verdient der Honig mindestens als billigstes und Hand' liches Mittel Empsehlnng, nnd zwar als Honigleigver. band. Honig mit Mehl zn einem Teig vermengt, ist beim Volk schon lange Zeit ein einfaches Mittel, um Ge» schwüre und Beuleu zur Neife zu bringen, Spannung nnd Schmerz zn lindern. Der Houig bildet iu alleu diesen Fällen einen absolnt sicheren Lnftabschlnß sOkkln-sivverband), der gleichzeitig durch seine Klebkraft die Wnndränder znsammenhält. Tnrch einfaches Einlanchen im Wasfer läßt sich der Verband leicht abnehmen, weil der Honig, beziehnngsweise der Honigleig, leicht löslich ist. Zweifellos hat der Honigverband dnrch seinen Gehalt an Ameisensäure antiseplischc Eigenschaften wie Essigsäure, Venzoesänre, Salizylsänre, Vorsänre nsw. Bei Verwendung des Honigs anstatt Jodoform nnd Karbolsänre braucht man nicht im mindesten besorgt zn sein, daß ein solcher Verband nachteilige Folgen nach sich zieht. Nur gäuzliche Unkenntnis der Eigenschaften des Honigs nnd seiner verschiedenen Gewinnnngsarten kani/dazn bestimmen, ans prinzipieller Abneignng gegen sogenannte Volks» oder Hansmittel den Honig zu Heilzwecken als ungeeignet zn bezeichnen." — sVcrknuf einer Geschäftseinrichtnna..) Eine Ge» schäftseinrichlnng, bestehend ans Glaskasten, Stellagen, Pulten und Barrieren, wird billig verkauft. Sie kann von jedermann im Lagerhanse bei der Spedition?« nnd Kommissionsgesellschaft „Balkan" besichtigt werden. — lTchadenfener.) Wie nns ans Adelsberg berichtet wird, brachte am 29. v. M. der Besitzer Anton scnkine aus Vrbovo eine Heufuhr nach Hanse, die er gegen 10 Uhr nachts abladen nnd anf den Heuboden schaffen ließ. Hiebei hantierte er mit einer Laterne fo unvorsichtig, daß das Stroh des Hanses Feuer fing, wodurch das Gebände und infolge des zur felben Zeit herrschen-den Windes uoch drei Nachbarubjelte samt Einrichtnngs-stücken, landwirtschaftlichen Geräten, Fnttervorräten nsw. eingeäschert wnrden. Nach Abzng der kleinen Versiehe-rnngssumme erleiden die Betroffenen einen Gesamt-fchadeu von rnnd 5000 I(. — sVahnfrevel.j Seit etlva vierzehn Tagen wurden anf der Eisenbahnstrecke zwischen St. Peter nnd Petelinje wiederholt verschiedene Vahufrevel verübt. So wnrden vornberfahrende Züge mit Steinen bewur-fen, wobei eine Bremshüttelscheibe eines Schnellzuges eingefchlagen wnrdc-, faustgroße Steine und große starke Elsenschranben, wie solche znr Vefeflignng der Schie» !ien verlvendet werden, wnrden auf die Schienen gelegt, wodnrch leicht eine Entgleisuug hätte herbeigeführt wer» den können. Als Täter wnrd'e eine größere Zahl un« mündiger Hirtenknaben ans Petelinje, die in der Nähe der Eisenbahnstrecke das Vieh weideten nnd die sich ans dieser Freveltat einen Scherz machten, ausgeforscht nnd znr Anzeige gebracht. — jugendliche Diebe.) Der kaum 14 I>ahre alte Iohaun Leskovee alls Predaßl, Gerichtsbezirk Kraiu» bürg, war bis anfangs Inli d. I. beim Besitzer Anton Teaman als Knecht bedienstet. Seit dieser Zeit streifte er am Savenfer in Ie5iea nnd Umgebnng herum uud stahl zahlreichen badenden Personen ans den am Ufer liegendeil Kleidern Geldtäschchen mit verschiedenen Be» trägen. Die entleerten Geldtäschchen füllte er fodann mit Sxiud oder Steinen nnd lvarf sie in die Save. Am 25. v. M. nahm Leskovee anch srinen 10 Jahre alten Brnder als Helfer mit. Die jugendlichen Diebe schlichen sich an die am Saveufer liegeuden Kleider eines baden» den Tischlerssehilfen heran, stahlen aus der Rocktasche ein Geldtäschchen mit 2 15 60 b, worauf sie die Beute nnter sich teilten. — Mnbruchsdiebstahl.) Wie nns aus Adelsberg berichtet wird, stiegen am 31. v. M. nachts mehrere Diebe nach vorherigem gelvaltsamem Öffnen des Haus-tores ins Verkansslokal des Geschäftes Leserin in Adels-berg ein, wo sich gleichzeitig eine Lottokollekturstelle be» findet, nnd stahlen ans der nnversperrten Geldlade eini» ge? Kleingeld. Sie öffneten sämtliche Pulte und ver-sachten anch die eiserne Kasse mittelst einer Nohrma» schine anfzusprengen. Da wnrde der im Nebenzimmer schlafende Sohn des .Hanfes Nxich nnd schlug Lärm, wo-durch die Diebe verscheucht wurden. Sie ließeu die Vohr° maschiue. sieben Bohrer, einen Schranbenzieher, ein Stemmeisen und eine, ölflasche znrück. Die sofort eingeleitete Verfolgnng hatte das Ergebnis, day noch im Lanfe des gestrigen Tages ein Täter in Fiume, drei iber vom Gendarmerieposten in St. Peter verlostet wurden. Letztere wurden dem Bezirksgerichte in Adels-berg übergeben, während wegen des vierten das Aus» licferungsv»>fahreu im Zuge ist. * lE)rzedentcn.) In einer der letzten Nächte wurden anf der Nadetzkystraße niehrere lärmende Bnrschen durch eiuen Sicherheitsuxichmann zur Nuhe gelvieseil. Da spraug einer mit einem Wagendrittel anf einen Knecht los nnd versetzte ihm einen Schlag anf die linke Schnl» ter. N»n verl>aftete der ^icherheitswachmann den Ezze» denten, der sich aber anf solche Weise widersetzte, daß er das Verbrechen der öffentlichen Gewalttätigkeit beging. — Auf der Nudolssbahnstraße beanständete ein Sicher» heitswachmann mehrere Bnrfchen, die nm Geld spielten. Einer beschimpfte den Wachmann, sprang auf ihu los und versetzte ihm eiuen Fauststoß in die Brust. Als er durch die Wiener Straße eskortiert wurde, kam ihm sein Kamerad nach nnd wollte ihn befreien. Nnn erschien ein zweiter Sicherheitslvachmann, woranf die beiden Exze-denlen mit der größten Gewaltanwendung auf die Sicherheitslvachtstube gebracht wurden. Alle Verhafte» ten wurden von der Polizei dem Landesgerichte ein» geliefert. — Kürzlich exzedierten anf der Unterkrainer Straße zwei betrunkene Burschen uud bedrohten den Mantanfseher so sehr, daß er sich in die Baracke flüchten mnßte. — Gestern nachts hielt ein Sicherheitsnxichmann zwei „beffere Herren" an, die am Alten Markte auf solche Weise die nächtliche Nnhe störten, daß sie von den ausgebrachten Bewohnern energisch znr Nnhe ermahnt wnrden. " Mu qenialttätisscr Trunkenbold.) Gestern vormit» tags verhaftete ein Sicherheitslvachmann anf der Po» ljanastraße, einen betrunkenen Taglöhner wegen Erze» dierens. Nachmittags verübte der Trunkenbold in den Arresten einen solchen Exzeß, daß er in die Disziplinar» zelle abgeführt werden mnßte. Hiezn »oaren drei Sicher» heitswachmänlier notwendig. — lIm städtischen Echlachthause) wurden in der Zeit vom 14. bis 21. Inli 66 Ochsen. 3 Stiere und 4 Kühe, weiters 185 Schweine, 210 Kälber, 60 Hammel und 11 .Kitze geschlachtet. 1'iberdies wnrdcn in geschlachtetem Znstande 8 Kälber nebst 248 Kilogramm Fleisch eingeführt. " sGcfunden.) Ein silbernes Armband, ein Spar-kassebnch der Städtischen Sparkasse und ein Roßhaar-Polster. — sVerstorbene in Laibach.) Cyrill Pirnat, Zwangs» arbeitshansanfseherssohn, 35 Tage, Eodellistraße 3; Maria Sennig, Private, 86 Jahre, Marienplatz 2; Viktor Starin, Schriftsetzer. 32 Jahre, Brigitta Pistot» nik, Arbeiterstochter, 8 Jahre, beide im Landesspitale; Franziska Razpotnik, Keuschlersgattin, 49 Jahre, Ra-detzkystraße 11; Maria Dcbcvc, Keuschlersgattiu, 64 Jahre, Radetzkystraße 11; Audreas Ur3iö, Hausbesitzer, 79 Jahre. Floriansgasse 30. — lKrapina-TöPlih.) Bis znm 26. Juli sind in Krapina-Töplitz 1254 Parteien mit 2164 Personen zum Kurgebrauche eingetroffen. Telegramme des k. k. Telegraphen-Korrespondenz-Bureaus. Prozcsz Inki«. Agram, 1. Angnst. Heute wurde mit dem Verhöre des Angeklagten Franz Neidhardt begonnen. Er erklärte, ei suhle sich nicht schuldig. Die Hüllenmaschine, sagt der Angeklagte, wollte Iuki6 ill Neidhardts Wohnnng auf» beuxchren. doch sei er lNeidl)ardt) darauf nicht einge» gangeu. Das Pnlver zur Anfertigung der Bombe uud andere Chemikalien habe Neidhardt dem Iukio geliefert, jedoch nnr grobkörniges Pnlver, mit denl" kein Spreng» stoff hergestellt werden konnte. Die übrigen Ehemikalien habe er ,hui in unzureichenden Mengen ^verschafft. Wei» ters behanpl't Neidhr wollte damit nur verhindern, daß Juki« den Plan ausführe. Der Staatsauluall stellt feft, daß der Allgeklagte von allen Plänen Juki« genau uuterrichtet nxir. Der Angeklagte gibt dies zu. Im weiteren Ver» lause der Fragestellung verwickelt sich der Angeklagte in Widersprüche. Im Lanfe der Verhandlnng bat Ver» teidiger Dr. Popovi«, man möge dafür sorgen, daß die Präventivzensur anläßlich des Prozesses minder strenge geliaudhabt werde, und beklagte sich über die angebliche schlechte Behandlung der oppositionellen Verichterstat» lnng. Es kam zu einer lebhaften Auseinandersetzung zwischen den anwesenden Berichterstattern der regie» riingsfrenndlichen Presse einerseits und den oppositio» uellen Journalisten anderseits. Die regierungsfreund» lichen Journalisten nxirsen den oppositionellen wr, daß Laibacher Zeitung Nr. 175, , 1691 2.August lUl^. ^'N Mibekannter opposttioneller Journalist sich in belrü° gerischcr Weise als Kurre,pondent eines Wiener Blatts ausgegeben nnd tendenzlu,e Berichte in dieses VIatt 5Mefchmnggelt l,abe. Wegen dieser Mystifikation des H'l'ner Blattes wnrde nbrigens auch die polizeiliche Än° sNsse erstattet. Türkei. Tlilonichi, ^. Anqnsl. Tie Vertreter dcm dier alba-n.schen Sandsclials nnd 24 Nahies, ^u an n n "'<» De. leqierte darunter Mer Offinere , >/^ <^ s " 11, s w.d Paschas ans KalkandeIn l^b ^ ^'hr»ng Meh. Patina offiziell die Ford rn we ^. K"'""" s"" "' Vilajets Kosooo vorgetragen ^"V " F ^ Frist von 48 Stnnden für die A,.N? ^""Ä' "ne gestellt. Mehined Pascha^ rkli/ne^,^^^"' 5^s dieser Frist die -Anuner n?s/ ^'^""s nach Ablanf qierten die ^lwien r ckcin 1! ^?"°^ '"' ""e Dele° den, un, ihren Forder mm ' ^ ^'"' "^"w' wür° Ta zu er^rten ist V.° H"' ^idrnck zu «eben. Nichterfüllung ihr ' H^ ^""^" '"' ^"lle der Uslnb <^tret?n n rde^ ^^'""'^'n Vormarsch anf Vcrhalu,n,smaß^"ln qewen ' ^'' """ ^l°v° um erfäw'a'n7Pr°^n.^?" ^"'"l ^r hiesigen Eisenbahnstation a i> N^ Sie schafften den Schrank ttU. 3^0^ den I halt, ongeid und Wert,achen, mit jich. Schweres Bawlnglück. Zent^bahn Z^^- Juli- '"'l der brasilianischen Personen wu'rd^g^ ^U. hunder- Neuelte telephonische Nnchrichten. H"ndlun7'ond d^' ^ Wiederausnahme der Ver. ueu. Die er bcf^I ?"7^"' "ut Roman Horvat beqon^ zur Tat'an^? H!'^'^nldig, da er Iukiä n'icht macht deu Än«'^/^ .' Swatsa.nualt Dr. Markovic' bestimmt auN s^s' ?^ "'.snierksani, daß Bnbli<' im H°""t hätte den Attentäter leugnet dies Der 3^x- ""terwiesen. Der Angeklagte Tr. Prebeg stellt an den Geisteszustand d^ Au3n<-. ?^''' " ^'" "".ormalen 5^orwi schildert !,/' > ^ Iuk,6 nachwe,,en w'll. nervösen Menschen '^^'!""' '"^ reizbaren äußerst fronttert, wobei V»s,!i'^ /"^ Horvat werden kon-H roat den InZ"m ^""7 Anssage bleibt, daß lviesen l)ab^>üsch"^,b^ ILassen nnter-ein r heftigen kontrovers' ^"H"l"Fen lommt es zu auf heute 8 Uhr früh vertag? ^ V"'hcmdlu„g un.rde s l ^"'^n lewe!!^ ^'"' Meldung des „Temps" haben m ^E" ^"l'"'Verhand^ z.vischen der ru,st,chen und der ftanzost^,, Negierung über die Ab-schließung ^7'"' ' ' ' "''chcn^ Konvention z^ Ergän-zllng des sU^l'U dv t ag,s stattgefunden. Die Abma-chunc^en werden '"arwychtl,ch bei,der Anivesenheit des Miuisterprastde.tten Po.near. ui Petersburg ratifiziert werden. , c-, m Konstantinopel, ^. August Nach der Abstimmung in der Kammer trat d.e Nlngturkl,che Partri zu eiiler Ve-raiung zusammen und^ ve,cl)luß, wie vcrlantet. den Kriegsminister in betreff der unlttarischcn Maßnahmen sowie bezüglich der Vorkehrungen ,n der Umgebung dcr Kammer zn interpelllercu. Tolio, 2. August. Die Leichenftierlichleiten für den verstorbeilen Kaiser werden in Tokio stattfinden, wäh» rend die Beisennng des Kaisers in Kioto erfolgen wird. Verantwortlicher Medalteur: Anton Funtel. Bei Nieren- und Blasenleiden, Harngries, Harnbeschwerden und Gicht, bei Zuckerharnruhr, bei Catarrhen der Athmungs- und Verdauungs-Organe wird die Bor- und Litaium-hälüge Heilquelle mit ausgedehnetem Erfolg angewendet. ^^ Wirksames Prfiservativ gegen £9 bei Scharlach auftretende «¦ Nlerenaffectionen. f ffi Harntreibende Wirkung. ^C^^k EisenfrH. AhHB Leicht verdanUcH. PHH Angenehmer Qeschmack. l—^ Absolat rein. r >^"-J^^ Constante Zusammensetzung. U^CsE^ji Besonders jen«n Personen 51 L^otOf-Ö* empfohlen, welche znfolge g^^TT^' sitzender Lebenswei«« an 2 M£h^B Harnsaurer Diathese und o Hffi^^H Hämorrhoiden, sowie § B^H^H g-estörtem Stoffwechsel ' ^^^^^^^ leiden. Medidnal-Waner und dietätisches Getränk ersten Ranges. Neuigkeiten vom Büchermärkte. Fruwirth Dr. C., Das Unkraut und seine Ve-tämpfuna auf dem Ackerland, ic —.96; Fulda Ludwig, Die Seeräuber, Lustspiel in vier Aufzügen, I( 3,60; Gachuns Jacques des, Les Maison des Dames Renoir, M. 1,15; Gauch er Nicolas, Praktischer Obstbaum, Anleitung zur erfolgreichen Vaumftflege und Fruchtzucht für Berufsgärtner und Liebhaber, 4. Aufl., geb. K 9,60; Gengler Dr. F., Vogelmerkbüchlein, I.Bd.: Die Eulen, K —M; 2. Bd.: Die Stra, Pirole nnd Würger, X — ,c!U; Gengler Dr. I., Bilder aus dem Vogelleben, K —,72; George Stephan, Dcr Teppich des Lebens und die Lieder von Traum und Tod mit einem Vorspiel, ^ 3,60; Gcorgi F. 6. Schubert A., Die Technik der Stanzerei, das Pressen, Ziehen und Prägen der Metalle, K 5,76; Gerard Dorothea, ^ glorious 1i«, 15 1,92; Gers bach Nob., Dressur und Führung des Polizeihundes, geb. K 3,60; Gersdorff A. von, Das Vild zu Sais, Roman. X 4,20; Gerstner Dr. Paul, Bilanz-Aualyse, ein Führer durch veröffentlichte Vilanzeu, X 12,— ; Gibale Otto, Wandlungen, Novellen, ic 2,40; Gibson Charles 7 U. ss. 31 5 l 14 8 NO. schwach neblig i 0-0 Das Tagesmittel dcr gestrigen Temperatur beträgt 20 2°, Normale 19 7°. Wien, 1. August. Wettervoraussage für den 1. August für Steiermarl, Karnten und Krain: Vorwiegend heiter, Neigung zur Gewitterlnlduug. etwas wärmer, südliche Winde mit zunehmender Stärke. — Für Trieft: Vorwiegend heiter, unbestimmt, warm, mähige Winde. — Für Ungarn: Vorläufig, besonders im Westen Regen oder Gewitter mit unerheblicher Teuiperaturänderung voraussichtlich, später Abkühlung wahr» schcinlich. j| Professor Dr. von Valenta j| | = »erreist bis IB. September. = | $ (3263) 2-1 $ j,Unematostraph „Ideal". Heute Freitag Spczial« abclld. Proqramm: Frühling im Kaiserthal sNciseuild — nur abends); Das Glück des armen Geigers sdrama-tisch — nur abends); Der Magnet (üuslspiel); Ägypten mit dem Nil nnd den Pyramiden siuleressanle Natur» aufnähme); Die seltsame Kopfbedeckung ^tmnische Szene); Der Ning des Grafen Essex (herrlich koloriertes Drama); Der Probegatte (Humoreske). — Samstag: Der Weib. liche Detektiv (Sensations»Kriminaldrama). — Diens» lag aus der Asta Niclseu»Serie: Der fremde Vogel. (3265) Um sicher zu gehen, verlange man ausdrücklich das weltberühmte ülunyadl J&nos Saxlehner's natürl. Bitterwasser. (903) 15—11 O Stabiler II . . »= Vertreter fMlf* für die Seidenwarenbrancbe s/fßfß) en t^tail wird für Laibach und \rŽr Umgebung gesucht. )g^f) Offerte an Giulio Szabö, Triest ¦HH P Borsa 3. (3270) 4-1 Hausschwitzapparat SH preiswürdig zu verkaufen. £±Z Wo? sagt dio Adrainistratiou dieser MmM önnananaDaaGanDiDiDiainiaaaaanDDannaaaa HOTEL 1 § Astoria | S Wien, I-, Kärntnerstraße ? I e § Eröffnet § R (3059) 8-7 3111 !¦ August ? ?naaanaaaoaaaaaicsaaaanaaaDnDaDD000" Laibacher Zeitung Nr. 175. 1692 2. August 1912. äSä fil* to ll Biw. ttneilttt *&, Mil-lsti Illr HU nt Me jsSš- >tprbJiaeeV;,i?,flrewtgltun|1 (1836) 111 Laibach ^P Franz-Josef-StraBe Nr. 9. ^tŠSSSlSltiSJrfc. _______Kurse an der Wiener Börse vom 1. August HHSS SchlnßkurB Geld |Ware Allg. Staatsschuld.-------------- Pro«. „ f(Mai-Nov.)p.k.4 ,$6-90 ST 10 B *Vo I .- .. P- U.4 #6-90 «7^0 ,2 k. st. K. (Jän.-Juli) p. K.4 8690 ST 10 . [ „ „ p. A.4 «ff-96» #7iO S 4-20/0Ö.W.Not.Fob.Aug.i..K.4-2 9006 90'26 *» *-2°/o .. >, ., .- P-A.4-2 0006 902a £ 4-27„ „ Bllb.Apr.-Okt.ii.K.*-2 5)0^0 »0-50 WU*2°/o „ ,, ,, „p.A.H 9010 90-5Ü Loeev.J.1860zu500fl.ö.W.4 _•_ —- Lose v.J.1860z.i «OOfl.ö.W.A _•_ —•— LoBev.J.1864zul00fl.ö.W-----G06-— 6VS-— Lose v.J.18G4zu 60B.Ö.W-----S1S-— 319-— St.-Domän.-Pf.i20fl.800F.6 ZST— 289 — Üesterr. Staatsschuld. OeBt.Staatsschatzach.stfr. K.4 — — —— OeBt.Goldr.Btsr.GoldKaBae. .4 11260 11270 ,, ,, ,, ,, p.Arrgt. 4 7/2 60 11270 Oest.Rentei.K.-W.stfr.p.K. .4 86-90 8T10 ,, ,, „ ,. „ „U..4 S6-90 8710 Oest. Ren to l. K.-W. steuersr. (1918) p. K............ 86-90 8710 Oest. Rente i. K.-W. ateuersr. (1912) p. U............ 87-90 8710 OeBt.Invo t.-Rent.stfr.p.K.8»/, 7706 77-26 Franz Josefsb. i.Silb.(d.S.) 5Vi /0776 /0</, Sl-fiG 82-60 Nordwb.,üe8t.L.B.a00fl.S.5 Y02-26 103-26 dto. L.B.E.1908(d.S.)K8'/j SS-— S3 — dto. E.1885 200u.lOO0sl.S. 4 A'fl-76 9076 RudolfBbahnE.1884sd.S.)S. 4 8790 88-90 Staatseisenb.-G. 500 F.p.St. 3 36S-- 374- — dto. Er"7..-Nctr500F.p.St. 8 385— 367-60 HudnorddcutBcheVbdgb.fi. S. 4 88-20 89-20 Ung.-gal.E.F..1887 200Silber4 86-60 8T60 Ung. Staatsschuld. Ung.Staat8kaFBcnBcb.p.K.4'/4 9S-66 9#-76 Ung. Rente in Gold . . . p. K. 4 i077fi /07-96 Ung. Rente i.K. stfr.v.J.1910 4 «6-76 s6-!>n llng. Rente i. K stfr. p. K. 4 8710 st30 L'ng. l'rämicn-Anlohen alOOfl. *2i-— 4S3- — U.TheiBB-R.u.Szcg.Prm.-0.4 280-76 292-76 U.Grundentlastg.-Oblg.ö.W. 4 #6-70 ,$7 70 Andere ötfentl. Aalehen. Bs.-hen. Eis.-L.-A.K.1902 4'/i 96^0 96-80 Wr.VcrkohrBanl.-A. verl. K. 4 «7— 88- — dto. Em. 1900 vcrl. K .... 4 8726 88-26 «ializisches v. J.189!Jverl.K. 4 86-76 87-76 Krain.L.-A.v. J. I8880.W. .4 9.?-eo 94-50 Muhruehusv. J.1890V. ö.W. i 91-26 9226 A.d.St.Badap.v.J. 1903 v.K. 4 «7-.ro 8810 Wien (Elck.) T. J.1900 v. K. 4 88 60 S9-60 V\ ien(InveBt.1v. J. 1902v.K. 4 90-20 91-20 Wien v.J. 1908 v.K.......4 88-80 89-80 RuBB.St. A.19()6f.lOOKp.U. 6 /04-46 /04-96 Bul.St.-Goldanl.l907 100K4«/j flö-— 96 — Pfandbriefe und KoTimiunaloMigationen. Bodenkr.-A. öst., 50 J. ö. W. 4 9130 92-3C Bodenkr.-A.f. Daltnat. v.K. 4 S7-96 98-9C Böhm.HypothekenbankK . . 5 101 ¦— 102-— dto. Hypothbk., i.67j.v.K.4 92-26 9S-2t ScMuükurs Gold | Ware Pro». Böhni.Lb.K.-Schaldsch.,50j.4 50 76 9/-7« dto. dto. 78 J. K.4 SO-66 91-66 dto. P:.-Schnldsch. 78 -1. 4 90-66 91-66 (iali7.Akt.-Hyp.-Bk.......* "0— —- dto. inh.öOj. verl.K. 4V> 97-26 98-26 Galiz.Landesb.51 >/jJ.v.K. 4V2 97-80 98-60 dto. K.-OM.UI.Em.42J. 41/2 -96'76 06-76 (ptr. Liodonkr.-A.86 J. ö. W. .S 100-— 101-— lBtr.K.-Kr.-A.i.si2i/2J.v.K. 4/* S6-76 97 76 Ung. Hyp.-B. in Peat K. .. *Vi 97-60 osoo dto. Kom.-Sch. i.50j.v.K4Vi 9#-60 ss-w Eisenbahn -Prior.-Oblig. Kaach.-Oderb.E.l8H9(d.S.)S.-l ST— S8-~ dto. Em. 1908 K (d.S.). . .4 Ae'60 «7-80 Lemb.-Czer.-J.E.1884800S.8-6 *0-fiö HV60 dto. 800 S............* *5'76 S6-76 Staatceisenb.-Gesell. E. 1896 ¦ d. St.) M. 100 M........S 87-60 gg-tQ Südb. Jan.-J. 500 F. p. A. 2« 262— 253-— UnterkrainerB.(d.S.jö.W. .4 96-- Sb-— Diverse Lose. U detto ung. G.v. . . öfl.ö.W. 34— 40-— Tlirk. E.-A.,Pr. 0.400Fr.p.K. 238-40 241-40 Wiener Kommunal-Lose vorn Jahre 1874.....lOOfl.o.W. 479-— 49V— (icwinBtsch. der 3% Pr.-Sch. derBod.-Cred.-Anst.E. 18H0 «4-60 60-60 Gewin8tsch. der 3% Pr.-Sch. (ierBod.-Cred.-Anst.E. 1889 70-— 80--GüwinBtsch. der 40/„ Pr.-Sch. der ung. Hypotheken-Bank 36-- 42-— Trausport-Aktien. Donau- Oampf.-G. 600 sl. C. M. 1284- 1290--Ferd.-isiordbahn 1000 II. C. M. 4880-— 490Q-— Lloyd, ÖFtorr........400 K 6 74-— 676\V0 Staats-Eisb.-G. p. U. 200 H. S. 716 76 717-76 Südbahn-G. p. U. ...MOFre. 100 96 ioi-96 Bank-Aktien. Anglo-ößterr. Bank 120fl.l8K 336-— S36-— Bankver.,Wr.p.U. 200(1.30 „ 637-— 634-— ßod.-C.-A.allg.öst. 300 K 64 „ /2S5-— 1289-— Crodit-AiiHt. p. U. 820K32 „ 664-60 666-50 Credit-B.nng.allg. 200fl.42 „ 860— 86V— Eskompteb. steier. 2O0sl.32 ,, 684-— 686-— Eskompte-G.,n. ö. 400KS8 ,, 788-— 790- — L,änderb.,