Eckristlettung: t.-—k a cha»sgassc Kr. ft. A Jtlk.J^. A «»•■ *1, talmrtn. "V-M 4J A b MielUl !fti5t»«flfu.j»etne •«.»oo. ?lr. 108 cttflt, Samstag den 20. yczemßtk 1913 wandte sich an den Vorsitzende« Ivan Äntj mit der Frage, wen der national forischrittliche Klub wählen werde. Hl« er erfuhr, daß der liberale Klub nicht ihn wählen werde, rief Hribar zornentbrannt auS: „Ich verlange, daß ihr mich wähle«, denn sonst ist diii ein Verrat; wenn ihr mich nicht wählen wollt, so werdet ihr auch meine Ltimme nicht bekommen " Noch diesen Worten nahm Hribar seinen Hut und entfernte sich auS dem Saale, ohne seinen Stimmzettel abgegeben haben. Der letzte Versuch Ivan HribarS, sich politisch wieder aus daS hohe Roß zu schwingen, ist hiemit durch seine eigenen Parteigen»ssen Vereitelt worden und so wird nun dem einstmaligen Despoten und Deutschenhasser Ivan Hribar nichts übrig bleiben, alt in bescheidene» Veihälln'ssen sein Dasein abseitS von allem politischen Weltgetümmel zu fristen. Allerdings hat er noch ein breite» Arbeitsfeld in feinen altslawischen, hochverräterischen Bestrebungen, aber auch da wird einst der Tag kommen müssen, wo ihm der Arm der Staatigewalt jede weitere Tätigkeit aus diesem Gebiete unterbinden wird. polnische Moral. Wenn au« dein polnischen politischen Partei gelriebe etwa« in die Öffentlichkeit dringt, wa« sonst mit großer Sorgsalt im Verborgenen gehalten wird, dann bekommt man nicht« Erfreuliche« zu sehen und zu hören. Von der „galizischen Moral" ist schon so viel gesprochen worden, daß sie ein geflügelte« Woit wurde und einen Begriff gibt, wenn man alle« andere, nur nicht« Schönes sage» will. Im Abge-ordnet^nhause war e« ein tschechischer Abgeordneter, der einmal den Herren aus den polnischen Bänke» da« Wort zurief, ihre Politik richte sich nach dem Spruche: „chodz nie honorowo de zdrowo", zu deutsch: „Wenn auch nicht ehrenvoll, so doch ge- verwalt»»«: «atha»«gasse Nr. 5. leitn».. *T. tl, utrr*. W*. Dar» feU ?»« »«,«,«» ! mmtijaimi ... ■ i m ....Kr* . . . . k lt'm »«< 41(11 MI tat (« , . I l'M stiert et ttifcrtf ...»»- . . » II». All« auflauft ntHn M M 6«(n um »ted>d«ro> «er«-»etitdre» Clii«eleu<(t «b-naemeatl selten di» ,»> HbbefteUua« HS ZaVrgang fund!* Die verschiedenen Machenschaften auf dem Gebiete der Hintertreppenpolitik und die Versuche, politische« Wissen in bare Münze umzuprägen, ge-hören zur ..polnischen Moral". Der „schwarze Frei« tag" wird sobald nicht an« der Erinnerung sch.vin« den. Damal« war die Sache allerdings gar zu bunt getrieben worden. So bunt, daß der Obmann de« allmächtigen Polenklubs sich veranlaßt gesehen hat, seine Entrüstung auSzusprechen mit der Versicherung. er werde, um die Triebfedern aufzudecke» und die Schuldigen zu finden, nicht« unterlassen werden, man werde die Angelegenheit beireiben „uSque ad finem", bi« an da« Ende. Da« Licht zu scheuen halten die Herren, die damals mit einem kaiserlichen Worte zur Börse gingen, um Geschäste zu machen, und der Polenklub wie andere mächtige Faktoren half redlich mit. daß nichts a»S Tageslicht kam. Nun ist wiederum so eine Asfäre *>a. Sie spielt sich wieder in der polnischen politischen Häu<-lichkeit ab und ein Minister sowie ein Parieisüt,rer sind die handelnden Hauptpersonen. Der Name Stapin«ky ist in politischen Kreisen längst schon bekannt al« der Inbegriff polnischer politischer Ge-ichäftemacherei. Man hat von Herrn StapinSky schon viel gehört, aber noch nicht« Gute«. Diesmal ist ihm nun ein Gegner ei standen, der ihn taisäch-lich sassen könnte, ein eigener Landtmann. ja ein engerer Parteigenosse, und niemand geringerer al« der derzeitige polnische LandSmannminisler Herr v. DlugoSz. Daß Herr v. DlugoSz Herrn Stapinsky nicht bloß dem Namen unv der Person nach kennt, sondern in die Geheimnisse seiner politischen Machen« schusien vollständig eingeweiht ist, ist kein Gedeim-m«. Herr v. DlugoSz ist ja sozusagen von Herrn StapinSky gemacht worden. Al« er Minister werden sollte, da versicherte er sich zunächit der Hilse de« damal« mächtigen Führer« der po!ni>chen Volk«-Partei de« Herrn StapinSky mi« den unsaubere» Händen und er wurde Minister. Die damalige Freundschaft ist nun allerdings in Brüche gegangen Jvon Hriburs politischrr Tod. Laibach, 19. Dezember. Der Stern deS noch vor wenigen Jahren in Laibach allgewaltigen jetzigen AltbürgermeisterS und Direktors der VersicherungSgeseUschast „Banca Sla-dija' Ivan HiibarS ist in den letzten Tagen voll-kommen verblaßt. Tchon vor mehreren Wochen war in Laibach da« Gerücht verbreitet, daß Ivan Hribar sich mit dem Gedanken trage, wieder Landiag«abge-ordneter zu werden. Diese« Gerücht bestätigte sich ln der letzte» Woche, alS die beiden liberalen Blätter ..ElovenSki Narod" und „Dan" die Mitteilung brachten, daß die krainische Handels- und Gewerbe kammer den ReichSratSabgeordneten Dr. Vladimir Ravnihar und Ivan Hribar in den Landtag entsen-den werde. Am 16. d. stand die Wahl der LandtagSabge-ordneten der Handel«- und Gewerbekammer auf der Tagesordnung. Einige Tag» vorher fand jedoch in Abwesenheit deS KammermitgliedeS Ivan Hribar eine geheime Sitzung der national-lorlschrittlichen »ammermitglieder statt, in welcher beschlossen wurde, für den Fall, alt Dr. Karl lriller im Städtebezirk Krainburg-Bischoflack als LandiagSabgeoidoeler nicht durchdringen sollte, ihn (Dr. Triller) und den Re>chS-ratSabgeordnelen Dr. Ravnihar in der Handels-und Gcwerdekammer zu Abgeordneten zu wühlen; faUS aber Dr Triller gewählt würde, an dessen Stelle nicht Ivan Hiibar, sondern den Professor an der Staatsgrwerbeschule Ingenieur Milan v. Suklje zu wählen. Der Totengräber der liberalen Partei in Krain Zvan Hribar eriuhr zwar diesen Beschluß, erschien aber trotzdem in der Sitzung der Hände!«- und Ge-werdekammer. Geraume Zeit nach Eiöffnung der Sitzung trat Ivan Hribar in den BeraiungSsaal, Hante Bosamunde. (Schluß). Al« wir am nächsten Mittag friedlich bei Tisch saßen und den wirklich au«gezeichnetkn Lungenbraten verzehrten, wendete sich die Tante plötzlich an mich: „Du, Albert, geht dir nicht einer von deinen Stie-ftln ab?" .Meinen Stiefeln?" fragte ich verwuudert. ..Ja. ich glaubte nämlich, eure Köchin hat statt de« Fleisches einen deiner Stiesel zum Lungenbraten verwendet." „Schwer möglich," entgegnete ich ruhig. „Meine vorrat«stiefel sind der Köchin nicht zugänglich und die anderen habe ich an." „Der Lungenbraten ist bestimmt vom Fleisch. Hauer," versicherte Mizzi mi, gespielter Naivität, »ich kann dir den Zettel zeigen." „Dann hat vielleicht der Fleischhauer irrtümlich seinen Stiefel hergegeben," beharrte die Tante. Ich klingelte dem Mädchen. „Leni, tragen Sie den Braten hinau« und bringen Sie die Mehlspeise!" gebot ich. „Na. sie soll ihn in GotteSnamen dalassen," sagte die Tante gnädig. Diese dürre, kleine Tante aß nämlich für drei und der Brate» schmeckte ihr vorzüglich, aber ich war unerbittlich. „Tragen Sie den Braten hinaus I" wiederholte ich, und da« Mäd-chen gehorchte. D>e Tante hätte wahrscheinlich sehr gerne die Mehlspeise bekrittelt, aber sie hatte doch wohl Angst, daß ich sie wieder hinausschaffen könnte, und schwieg. Da läutete e« unv da« Mädchen kam mit der Mel-dung, ein Herr wünsche mich zu sprechen. Ich stand eilig auf und begab mich in unseren sogenannten Salon. Der Besuch war ein Vureaukollege, der mir schmunzelnd die Hand drückte, und al«bald ertönten in dem kleinen Zimmer die Klänge eine« Grammo-phon«. Aber schon nach wenigen Minuten öffnete ich die Tür zum Speisezimmer und ich ließ meinen Besuch eintreten. „Bitte, laßt euch nicht stören," sagte ich zu meiner Familie, während der Besucher sich stumm verneigte. Dann holte ich au« einem Schrank ein kleine« Kästchen und einen großen Trichter hervor und sagte in der devoten Haltung eine« Agenten zu dem Fremden: „Hier ist alle« in feinerer Au«füh-rung, kein Schnarren, klei» blecherner Klang — darf ich Ihnen etwa« vorführen?" Der Besucher nickte und ich legte Platte um Platte auf, die musikalischen Perlen aller Nationen und aller Zeit-epochen. Sprachlos, mit offenem Munde, saß. viel-leicht zum ersten Male im Leben, Tante Rosamund« da; meine Frau blickte in höchster Verlegenheit auf ihren Teller und die Kinder stopften ungeheure Stücke Topfenstrudel in den Mund, um nicht lo«-zulachen. Nachdem der Besucher ungefähr drei Jahrhun-derte in Lied, Spiel nnd Tanz a» sich hatte vor-überziehen lassen, erklärte er freundlich, am Abend mit seiner Frau kommen zu wollen, woraus ich ver-kindlich erwiderte, l« würde mich sehr sreuen. Al« er fort war. fand Tante Rosamunde die Sprache wieder. „WaS war denn das für ein Kerl?" schrie sie, „und wa« soll denn da« heißen?" „Mein Gott, Tante, der Kerl ist eine Kund-schaft und ich habe eine Vertretung für Grammo-phone," sagte ich achselzuckend. „Wie? So wal hast du notwendig bei deinem Gehalt? Nu, da müßt ihr ja eine schöne Lumpen-wirtschast führen." „Im Gegenteil, Tante. Da« Mädel muß jetzt ein bißchen in Gesell,chaft e« braucht eine Au«, steuer, der Bub' muß einmal an die Universität, muß das Freiwilligenjahr machen — da« alles soll der Nebenverdienst beichaffen." „Also damit die Fratzen hoch hinau« können, wirst du zum Werkelmann! Da« ist ja reizend!" rief die Tante „Weißt du nicht wenigsten« eine» geräuschloseren Nebenverdienst. „Vielleicht Näh-Maschinen oder Schreibmaschinen?" „Die Grammophone gehen am besten," sagte ich mit unerschütterlicher Ruhe. Die Tante entgegnete nicht« mehr, aber meine Frau und Tochter halten die Hölle auf Erden. JedeS Stückchen Band oder Spitze auf ihren Klei» dern wurde al« unerhörte Verichwendung bezeichnet; itp glaube, die Tanie hätte un« ohne weitere« zu» Barfußgehen verurteilt. Nur beim Essen ordnete sie keine Sparsamkett an, denn da wäre sie ja mit be-troffen gewesen. Sie sagte übrigen« auch nicht« mehr, wenn unsere Mahlzeiten, wa« sehr häufig ge-schah, durch eine Kundschaft unterbrochen wurde». Himmel, wenn sie sich an die schauerliche Musik, die mir bedenklich auf die Nerven ging, gewöhnte! Da hieß e« mit stärkeren Mitteln arbeiten. Eine« Abend« kamen dich« nacheinander zehn oder zwöls Leute; da gab e« kein Flüchten von einem Gelaß in« andere. In der fcüche ertönte mit voller vtilnärmusik der „Radrtzky Marich", im Vor-zimmer versicherte da« „Lercherl von Hernal«", duß eS auch schlagen könne, in unserem Schlafzimmer wurde zur tiefsten Empörung meiner Frau in schmel« zenden Tönen behauptet, daß „un« der Dompsaff ©fite 2 ^ «nd hat einem ziemlich scharfen Gegensatze Platz gemacht. Und da glaubt« nun Herr Dlugosz al« Minister die Gelegenheit wahrnehmen zu können, um, gestützt auf da« Wissen von den Machenschaften de« Herrn Stapinsky, diesen endgilüg niederznrin» gen. E» wird niemand leugne» können, daß sonst überall in politischen Kreisen da» einen Politiker unmöglich machen müßte, was Herr Dlugosz über Herrn Stapinsky erzählt hat. In Oesterreich und zumal in Galizien ist e« aber doch wieder ander« gekommen. Herr StapinSky hat eine seiner «Ver-trauen«männerversammlungen" einberufen und war fo vorsichtig, schon vorher zu Vertrauensmännern nur solche zu ernennen, von denen er wohl wußte, daß sie nicht so sehr politischen Gründen als wie an deren klingenden Anregungen zugänglich sind. Und so geschah e«, daß Herr v. DlugoSz zwar die politischen Geschäste des Herrn StapinSky, die recht einträglich sind und Millionen Kronen um« faffen, klarlegen konnte, daß aber die versammelten Vertrauensmänner der polnischen VolkSpartei dem Herrn StapinSky erst recht da« Vertrauen votierten, dafür aber dem Herrn DlugoSz den Stuhl vor die Parteitüre setzte. Und es geschah wiederum etwa», was so recht eigenlümlich ist und unsere österreichischen Verhält-nisse kennzeichnet. In der Presse, zumal in der der Börse dienenden, erhob sich sosort der einstimmige Ruf, nun müsse Herr v. DlugoSz gehen! Weil die Vertrauensmänner des Herrn StapinSky eine lo eigentümliche Auffassung von politischer Moral und persönlichem Anstande bekundete» und sich sür Stapinsky und nicht für Herrn v. DlugoSz erklärten, meinte diese Presse, nun sei die Zeit gekommen, daß Herr v. DlugoSz das politische Feld räume, ,om Ministerstuhle herabsteige und Herrn StapinSky in alle» Ehren wieder an die Spitze der mächtigsten Fraktion der Polen trete. Weil Herr Stapinsky für seine politische» Geschäfte persönlich Geld ge-»ommen und solche« auch von dem Statthalter er-halte» hat und weil diese« Geld in die Millionen von Kronen geht, ist nicht Herr Stapinsky derjenige, den man fallen lassen muß, sondern Herrn von DlugoSz, der da« erzählt hat. Zu der polnischen Moral gesellt sich also würdig in diese« Falle die d«r Wiener Börsenpresfe. Vorläufig hat Herr von Dlugosz allerdings den Machern der letzteren den Gefallen »och nicht getan. Er ist nicht zurückgetreten und der Kamps Stapinsky DlugoSz auf der polnischen Plattform: ..Wenn nicht ehrenvoll, so doch gesund", geht vorläufig weiter. getraut" hätte, im Speisezimmer »nahte die Tode»-stunde", während in Tante RosamundenS Zimmer „der Brunnen vor dem Tore" rauschte; in unserem Salon gab ei» Heurigenquartett den festen Entschluß kund, „noch ein Flascherl" zu trinken, während im Badezimmer „die Mädchen von den Sternen träu-me»". E« war zum Rasendwerden und ich hielt die Sache nur au«, weil mich die Berzweislung der Ta»te meine eigene vergessen ließ. Sie flüchtete vom .Lercherl" zum „Dompfaffen", vom „Radetzky" zum „Brunnen vor dem Tore", sie suchte die „nahende Todesstunde" aus, ohne die ersehnte Ruhe zu fin-den. Wir hofften alle, sie würd« noch am selben Lbend ihr« Kosser packen, aber sie tat es nicht. E« mußte also noch stärker kommen und eS kam auch stärker. Die Tante hatte die einzige angenehme Ge-»ohnheit, um halb neun Uhr schlasen zu gehe»; dann durste sich zwar im Hanse nicht« rühren, aber man war sie doch los. Eine« Abend«, al« die Tante i» ihr Schlafgemach verschwunden war, erschien un-ser Hausherr, ein urfidele« Hau«, den ich in meinrn Plan eingeweiht hatte. Er schrie, so laut er konnte, »or Tanten« Schlafzimmer: „Na also, heute wollen wir einmal die Konzertprobe veranstalten! Wenn die Dinger Halbweg« zusammenstimmen, kause ich Ihnen den ganzen Posel ab!" Dann folgte ein kurzes, ängstliche« Beraten, wer zur Tante hineingehen sollte; meine Frau wagte e« nicht, aber unser« Mizzel ging. Sie klopfte erst, dann trat sie ein und sagt« eilig: „Tante, du mußt schon »ich« böse sein, aber e« ist Konzertprobe, ich muß da« Grammo-phon in Betrieb setz«». Die Tür muß osfen bleiben, aber ich mache kein Licht, es sieht dich niemand." Ehe die Tante ein Wort erwidern konnte, fing z»^ui»»qe Macht___ Drr krainische Kandroauoschuß und die Industrie. Laibach, am 14. Dezember. Vor Kurzem befaßte sich der Verwaltnng«ge-richt«hof mit einer Angelegenheit, welche auch die breitere Oeff^nllichkeit zu interessieren vermag. Den Gegenstand der Verhandlung bildete eine Beschwerde der Gesellschaft „Leykam-JosefStal", welche in Krain mehrere Papierfabriken »nd Holzschleisereien besitzt, zu den ältesten Industrie» des Lande« gehört und zur Bestreitung de« Landeshaushalles mit ihren hohen Umlazenleiftunge» in beträchtlichem Maße beiträgt. Die Beschwerde war gegen eine Verfügung de« krainischen LandeSauSschusse« gerichtet, welcher der Gesellschaft „Leykan, Josefstal" — ohne vorherige« Verfahren und ohne jede Begründung — lediglich unier Berufung auf daS dem Landesausichusse nach dem Straßengesetze an den Gemeindestraße» zustehende Aussichtsrecht unter Zwangsandrohung den Austrag erteilte, die zwischen dem ElcklrizitätSwerke der Ge-sellschaft zu Kaltenbrunn und ihre» Fabrikanlage» in JosefSial bestehende Starkstromleitung. die Ver-bindungsbrücke zwischen ihrer Hadern kocherei und den Magazinen, die von der Gesellschaft unentgelt' lich der Oesfentlichleit zur Verfügung gestellt« elek-ttijche Beleuchtung in Josesstal, ihre Schleppbahn-anlag« zwischrn den Fabriken in Josesstal und der Süddahnstation Salloch. sowie die derselb«» dienende Telephonanlage an allen Stelle», wo die Masten dieser Leitungen oder die gespannten LeilungSdrähte Gemeindestraßengrund berühren oder wo die Schlepp-bahn und die Telephons» läge Gemeindestraßen kreu-zen, sosort zu beseitigen. Die Durchsührung dieser Versügung hätte die BetriebSeinstellung der Fabriken der Gesellschaft ,Leykam-JosesSial" zur Folge gehabt, weil ohne die ersordeiliche S>aftzuführung und bei Unterbindung de« gesamte» Frachlenverkehre« jeder Betrieb unmög-lich gewesen wäre. Für alle diese Anlagen waren behördliche Be-willigungeu und Konzessionen vorhanden, auf Grund welcher sie seinerzeit errichtet worden waren. Bei de» seinerzeit durchgesührten Verhandlungen hatten die beteiligten Gemeinden mit Freude und in dank» barer Anerkennung der Opser, welche die Gesell-schast „Leykam-JosesSIal" brachte, als sie die durch das Erdbeben im Jahre 1895 zerstörten Fabriken wieder erbaute, ihre ausdrückliche Einwilligung zur Benütziiug der Gemeindestraßen erteilt. Auch der krainische Landesausschuß war im durchgesührten Verfahren vertreten «nd hatt« gegen die behördlichen daS Instrument zn lärm«n an, ich glaub«, e« war die „Marseillaise", die e« schnarrte. Die Grammo-phone stimmten keineswegs zusammen, es war auch schwer möglich, da in jede« eine andere Platte ein gesetzt war. Da zogen zu gleicher Zeit die Schwal-ben h«imwär>S und ein paar fidele Brüder nach Nußdorf hinau«. der Toreador rüstete sich zum Kampfe, das Zlllertal wurde bejodelt. der liebe Augustin erklärte, daß alle« hin fei. Alle« da« floß in ein unbeschreibliche« Getöse zusammen, denn alle Türen stände» offen; e« war zum Verrücktwerden. Aber über all die« Getöse hinau« schmetterte hell wie eine KriegStrompete die Stimme der Tante: „Wo« ist denn das für eine Gemeinheit? Laßt mich schlasen! Mizzi, trag die verdammte Kiste hinau«! Wo ist denn der elende Fratz? Hinau« mit dem Möbel, hört ihr denn nicht, ihr Bande?" „Großartig!" rief der Hausherr vor Tante Rosamnnden« Tür. „Sie, da« ist ja einzig, daS ist ja eine Pracht» volle Platte! Diese Alte, die da hineinschreit, ist ja köstlich!" „WaS? Wer ist Ihre Alte?" kreischte die Tante. „Wa« ist denn da« für ein Gesindel, da« ihr hereinlaßt? Macht meine Tür zu. tragt den Kasten hinaus und jagt de« Kerl vor meiner Tür weg!" „Herrlich! Herrlich!" jubelte der Hausherr. „Wie natürlich, wie scharf und rein da« klingt, gar nicht wie eine Grammophonplatte! Wo haben Sie denn diese prachtvolle Bißgurn her?" Inzwischen hatten die Instrumente ihr Stücke! abgeleiert und deutlich klang unseres Otto Stimme: „Aber Herr Oppel, da« ist ja gar keine Grammo-phonstimme, das ist ja unsere Tante Rosamunde." Nummer 102 Bewilligungen, von denen er ordnungsgemäß oet-ständigt wurde, keine Einwendungen erhoben. Man muß sich daher nun fragen, welche Mo-tiv« den Lande«au«schuß zu einem solchen, den Be» stand der Fabriksanlagen bedrohenden Schritte be w»gen haben. E« ist bekannt, baß der Lande«au«schuß sich seit einigen Jahren mit dem Plane trägt, die Was. serkräfte de« Lande« als Privatu.it,rnehmen au«zu. bauen und auszunützen. Er trat mit Thomas Pao«. ler, der verschiedene Konzessionen sür Wasserkrasia» lagen und außerdem Mühlen am Saveflusse besitzt,' wegen derselben in Kausunierhandlungen, die nach PavSlerS Behauptung zu einem Abschluss« führten, was jedoch vom LandeSauSschusse bestritten wird, weshalb auch «in Prozeß zwischen beiden anhän-gig ist. . . ^ . Im Laus« der Unterhandlung«» mit Pav»l«r «rwarb der La»de«au«schuß drei Mühlen an der Sav«, welche unmittelbar oberhalb der der Gesell» schaj' »Lkytam-JosesSIal' in Oberkrain gehörigen Wasser Werksanlagen gelegen sind und die nur dann verwertet werden können, wenn das Land Krain entweder das Projekt des PavSler oder di« Werks-anlagen der Gesellschaft besitzt. Deshalb unterhan-delte auch der krainische Landesausschuß mit der Aktiengesellschaft „Leykam Josesstal" wegen Erwer» bung dieser Fabnksanlagen. jedoch ohne Erfolg, weil die Aktiengesellschaft „Leykam-JosefStal" « nicht vor den Aktionären verantworten konnte, ihre Was» serwerk«anlagen umsonst oder ohne angemessene« Entgelt dem krainischen Landesau«schusse abzutreten, woraus in den Beziehungen beider Teile ein« gtwisf« Spannung eintrat. Die Nervosiiät de« LandeSaus» schusse« war, wen» auch nicht entschuldbar, so doch begreiflich, weil die drei angekauften Mühle» nu» nicht verwertet und die damit verbundenen Koste» («« sollen ungesähr 100 000 K dasür bezahlt wor-den sei») vor der öffentlichen Kritik nicht gerecht?«-ligt werden konnten. Diese Nervosität entlud sich i» der Weise, daß der LandeSauSschuß den Bestrrbu»-gen der Gesellschaft, ihr« ^«rkSanlag«,, in Ober» krain auszugestalten und die durch Brand zerstörte Papierfabrik in Zwlscheuwäsfer» (Leije) wieder in Stand zu setze» mit ganz haltlosen Einwendungen und allerlei Winkelzügen entgegentrat nnd die Mög-lichteit der Ausführung verschleppt« und vazu hint-anhielt. Dies« Spannung steigert« sich, alt im Oktober 1912 die Arbeitst der Papierfabriken in Josefstal grundlos in den Ausstand traten und die Frage ausgeworsen wurde, ob die Inhaber der Firma Her-ren des FadrikSbetriebes bleiben oder ob die Zügel der Leitung in die Händ« der Arbeiter oder anderer Faktoren übergehen sollten. Gleich bei AuSbruch des Ausstände« trat der krainische LandeSauSschuß offen auf die Leite der „WaS. eine lebendige Tante?' rief der HauS-Herr, „die muß ich haben, die muß ich sehen, die muß ich hören, die laß ich filmen, phonographieren, alles mögliche, daS ist ja ein Prachtstück." „Nicht so laut, bitte, nicht so laut!' bat meine Frau heuchlerisch und schloß die Tür vo» Tante« Zimmer. Bald war e« mäuschenstill bei uns; der Haus« Herr war mit unterdrücktem Lachen schleunigst abg«-zogen und wir legten uns «bensall« schleunigst zu Bett. AI« wir un« am nächsten Morgen zum Früh-stück setzten, stand Tante Rosamund« reisefertig vor un«. „O, du willst schon so früh au«geh«n?" fragte ich scheinbar erstaunt. „Ausgehen? Ich will abreisen. Meine Koffer sind gepackt, ich fahre mit dem Zehnuhr,uge. Da« Leben bei euch ist nicht auszuhalten." „Gestern war« ein bißchen laut bei un«, d» mußt schon entschuldigen. Aber e« war ein gute« Geschäft. Uebrigen« hast du eine Eroberung g«-mach». d«m Herrn haben deine Zwischenruse so gut gefallen, daß er dich filmen und phonographieren lassen will." „Ja, al« Bißgurn!" rief sie, flammend vor Entrüstung, „dafür dank« ich. Dein reizender Neben-erwerb bringt dich ja mit äußerst vornehme» Leute» zusammen. Ich wünsche dir recht viel Glück und guten Erfolg zu deinen Geschäften, aber mich seht ihr im Leben nimmer!" Anscheinend zerkniischt brachte ich sie zur Babn, aber dann feierten wir daheim ein Freudensest O. wenn sie Wort hielte! Aber die Menschen vergessen so leicht. _ MM. Blätter zur Unterhaltung »nd Belehrung für HauS und Familie &ontaas0rtfaar Ott „Deutsch« Wacht" ia ÄtlTL Nr. 51 Du fcuomutr trlOjttm ,«»»» sonnig al« unaituelUi«« «»Hau. ft» die Leie, »ff Dein«»,« Wa»'-. - iji»ieln iit „Die Siibmarf" nick, fäu 1913 Aas Welynachlsengert. Nach dem Leben von Adolf Pristolitsch. „Richard, lieber Richard, mach' Dich doch loS von diesem rauhen, unzufriedenen Arbeitervolk. deren Führer Du nun lange genug warst. Schau, wie glücklich waren wir doch. bevor Deine fozialdemo-kratischen Zdeen uns brotlo« und elend machten. Wie hast Du für diese Leute gekämpft, die Dich nun schnöde im Stiche ließen. Richard, ich bitte Dich, geh' zum WerkSdirektor. Er ist kein schlechter Mensch' Er ließ mir noch neulich sagen, daß er Dir wieder die Leitung der Fabrik anvertraut, wenn Du Deinen BertrauenSbruch, wie er e« nannte, bereust und Dich von Deinen roten Genossen lossagst." Mit dieser wiedeiholten, innigen vi»e war Martha näher getreten und legte nun ihr« Hand auf ihre« ManneS Schulter, der, abgewendet von ihr. scheinbar glkichgiltig durch da» Fenster de« ärm-lichen DachzimmerleinS dem Spiel der Schneeflocken zusah, die lustig vom grauen Himmel herabtanzten. Unsanft aber schüttelte er die Hand von seiner Schulter und in seinen dunklen Augen blitzte eS zornig auf, während er die schöne, junge Frau, deren Wangen durch Kummer und Entbehrung abgehärmt waren, barsch anfuhr: „So HSr doch endlich einmal auf mit Deinen ewigen Klagen, Martha. glaubst Du, ich werde zu Leuten, die unsere Rechte mit Füßen treten, betteln gehen?", und milder fügte er hinzu: „Du bist ein Weib und verstehst da« nicht." ..Ja, ich bin ein Weib und verstehe nicht viel von Deiner Sozialpolitik, doch ich habe vor allem mein Kind lieb." Voll inniger Zärtlichkeit beugte sich die Mutter über da« in der Wiege schlummernde Kindlein, drückte sanft einen Kuß auf dessen Stirne und flüsterte voll Liede: „HroSwiNa, mein Engel!" Mit sanfter Stimme begann sie dann nochmal«, während ein« Träne über ihr« Wange perlte: „Richard, nicht meinetwegen, unsere« Kinde« wegen beug' Dich. Schon seit Wochen fehlt e« un« an dem Notwendigsten zum Leben und nun ist Hro«witta noch krank. Richard, heute ist heiliger Abend, jede» Ehristenherz freut sich. Sei gut und geh' zum Direktor, er gibt Dir ja einen kleinen Borschuß für heute. Sieh', unser arme« Engerl wird gewiß gesund, wenn ihm da« Ehriftkindlein ein Püppchen bringt, nach dem e« sich doch so sehnt. Du hörtest doch, daß der Arzt sagte, e« habe heute seine Krisi« zu bestehen. Richard, wenn da« Kind sterben müßte — — I" hellen Tränen floß e« über Martha« bleiche Wangen. Doch immer finsterer waren de» Manne« Züge geworden. „Zum Henker, laß mich doch endlich in Frieden!" rief er voll Ungestüm, riß Hu» und Mantel vom Nagel und eilte brummend hinau«. Krachend flog die Tür in« Schloß. .Gott, mein Gott," stöhnte da« junge Weib und schwankt» zum Btttlein ihres kranken Kinde«, da» durch den Lärm vom Schlummer erwach» war. „Mammi, Puppi haben!* flehte die Kleine, deien Köpfchen in Fieberhitze glühte, und hielt ihre herzigen Händchen der Mutter entgegen. Namenlose» Weh durchzog da« Herz der jun. ge« Frau, da sie ihre« Kinde« Bitte nicht erfülle» konnte. Mit zärtlichster Muttersorge fuchle sie de« Mägdlein« Schmerz zu lindern und lullte e» sanft in wohltuenden Schlummer. Langsam war indessen der Abend hereinge-brechen. Müde erhob sich Martha und trat an» Fenster. E« hatte draußen aufgehört zu schneien. Ab und zu blinkte schon ein Sternlein vom dunklen Nachthimmel herab. Unten auf ixn Dächern der anderen Häuser glitzerte die weiße Schneedecke. Eine innige Sehnsucht nach Frieden, dem ewi. gen Frieden, der sie von diesem kleinliche« Ringen um da« freudlose Dasein befreien würde, machte sich in ihrer Brust rege. Doch nein, leben wollte sie. leben mußte sie, HroSwitta« willen. E« fröstelte sie. Ihr Dachzlmmerlein war ja auch ungeheizt. Fester hüllte sie sich daher in ihr Tuch. Sie trat daraus zum Tische und zündete die Lampe an, die ihr spärliche« Licht aus da» kranken-btttlein wars. In unruhigem Schlafe wätzle sich die kleine Krankt auf ihrem Lager. Besorgt legte ihr die Mutter Kühlung aus die heiße Stirne. Sachte rückt« sodann Martha da« Tischlein, aus dem die Lampe stand, an de« Kinde« Bett und dämpfte da« Licht durch einen vorgestellten Schirm. Abgespannt durch die Nachtwachen, die sie schon einige Nächte nicht Schlaf finden ließen, sank da» junge Weib in den Stuhl, den sie zu Häupten der Kleinen gerückt hatte. Zum erstenmal fühlte sie sich da mi« ihrem Kinde vereinsamt. E» war doch heiliger Ad«nd; und schlugen da nicht Mtllwnrn Menschrnherzen in Liebe höher? Si« allein sollte aulgejchlofsen sein? Wie kalt, wie lirbtleer dünkte e» ihr hier, seit sie wahr-genommen, daß Richard» Zuneigung zu ihr ge-schwunden. Wie inständig hatte sie ihn gebeten und wie heftig war er ihr entgegengetreten und war hinau»gestürmt, sit allein mit ihrem Kinde zurück-lassend, heute, am Feste der Liebe. Lebhafter traten ihr daher die Bilder ihrer sonnigen Mädchtnzeit vor die Seele. Mit welcher abgöttischen Liebe hatten die Eltern an ihr, dem einzigen Kinde, gehangen, dem man niemals einen Wunsch abgeschlagen hatte. So war sie, der Lieb-ling aller, in sorgenloser, glücklicher Jugend zur blühenden Jungfrau herangewachsen, auf der so manche« JünglingSauge mit Wohlgefallen geruht, al« ihre« Bater« Heimgang mit einem Schlage all' die Htrrlichktit vernichtet hatte. Da« kleine Kapital, da« zurückgeblieben, war bald durch der Mutter Krankheit ausgezehrt. In jener Zeit bitteren Leide« hatte sie Richard kennen gelernt, der in ausopsernder Liebe zu ihr entbrannt »ar. An ihm hatte sie. die verzagte, sich wieder aufgerichtet. Da hatte sie Richard innig lieb gewon-nen, und schnell, wie ihre jungen Herzen, so hallen sich auch ihre Hände vor dem Priester zum Bunde gefunden. Noch hatten si« sich nicht lange ihre« ehelichen Glücke« erfreut, al« Gram um den allzu früh ver-blichenen Bater und die Sorgen auch die Mutter in da« Grab gebracht halten. Damal« hatte sie ge« dacht, ihr Herz müsse im Uebermaß de« Schmerze« brechen. Doch Richard hatte sich so rührend um sie bemüht, hatte sie so liebreich zu trösten gewußt, daß sie auch diesen Schicksalsschlag aUmählig verwunden hatt«. Inniger hatt« sie sich an Richard geschloffen und eine Zeit de« reinsten, ungetrübten Glücke« war für die beiden zefolgt. Durch unermüdlichen Fleiß hatte sich Richard eine leitende Stellung in der Fabrik und da» Ber-trauen feine« Chef« erworben. Wie glücklich war er gewesen, wenn er durch seine Verdienste auf dem Antlitz seiner Frau ein sonnige» Lächeln hatte zau-bern können. Wie halte er vor Glück ausgejauchzt. al» sie ihm verschämt da« süße Geständnis gemacht hatte, daß sie sich Mutter fühle. Dann aber war alle« ander« geworden. Wie hatt« sie die Nächte hindurch in ihrem Betle ge-weint. Wie haßle sie diese rohen Sozialisten. die ihr de« Manne« Herz geraubt. Erst waren si« nur ab und zu gekommen und halten sein gute» Herz betört; dann aber waren sie immer öfter erschiene» und hatten in einer Weise gesprochen, die alle» Recht und Gesetz zuwiderlief. I« mehr «r diese verderblichen Ideen ringe-l, um so mehr hatte er sich von ihr entsremdet. hatte ihn weinend gebeten, von seinem neuen Treiben abzulassen. Doch vergeblich, öfter noch al» : war er Nichte hindurch ausgeblieben und in obskuren Gasthäusern im Kreise seiner rohen Gesellen, deren Führer «r geworden, wilde Reden gehalten. Selbst in jenen bangen Stunden, in denen sie dem süßen, kleinen Geschöpse da» Leben geschenkt hatte, war er sern geblieben »nd hatte kein In-tercsse für ihr unschuldSvolle» Engerl. Doch nicht lange darauf war in der Fabrik der große Streik unter den Arbeitern herausgebrochen. Richard selbst war die Seele dieses pflichtlosen Volke» gewesen, vergeblich war ihm der Chef in seinen Wünschen aus da« Weiteste entgegengekommen. Er hatte nicht an sein Weib und Kind gedacht. Bleich und ausgeregt war er damals nach Hause gekommen und auS seinen wild hervorgestoße» nen Worten hatte sie entnommen, daß Tausende durch ihn betörte Arbeiter mit ihm um ihr Brod gekommen waren. Bald hatte durch Richards Ber» dienstlosigkeit die Sorge um das tägliche Brot sich eingestellt. Doch auch die bittere Not vermochte ihn nicht zu beugen, gleichwohl ihn seine Genossen ja verraten halten, da sast alle bedingungslos die Ar-beit wieder ausgenommen halten. Um da« Maß des herben Leide« voll zu machen, war nun auch HroSwitta gesährlich krank geworden. Mehr alS ihr Lebtn liebt« sie diese» Kind. Mit ihm fühlte si« sich nicht mehr ganz vereinsamt. Noch wachte sie, sitzend im Halbdunkeln, über ihr schlummernde» Engerl; doch eine allgemeine Mattigkeit legte sich bleiern über ihre Glieder. Mi all' ihrer Willenskraft kämpfte sie gegen dieselbe. Allein die Natur war stärker und fchon hatte sich «in fester Schlaf auf ihre Lider herabgesenkt. E,n wunderschöner Traum zaubrrle jetzt ein selige« Lächeln aus da« blaffe Antlitz der jungen, schlafenden Mutter. Wie in den Tage« ihre« sonm-gen Glücke« hielt Richard sie voll Liebe umschlun-gen. feine Worte klangen ihrem Ohre wie Musik und ihr Herz schlug höher vor eitel Wonne. Immer heller ward e« dabei in dem dunklen Dachstübchen und mit einemmale stand der Weihnach,«engel mit all' seinen herrlichen Gaben vor dem jungen Paare. Der Glanz, der von ihm ausging, blendete ihr Auge und hatte ihr Kindlein geweckt. „Mammi, Puppi!" ries es glückselig und deu-tete, im Bettlein halb aufgerichtet, auf da« Püpp-chen in der Hand der Lichigcstalt. Da erweckt plötzlich ein Klirren und da« Wei. nen de« Kinde« die unglückliche Schläferin. M:t Entsetzen sieht Martha. wie da« brennende Oel au« den Scherben der Lampe sich über den Tisch er» gießt »nd die gierigen Flammen nach dem Bettlein t« Kinde« lecken. Im Fieber hat da« Kindlein sich» erhoben und die Lamp« ersaßt, die ihm eine krank-haste Phantasie als das WeihnachtSengerl hat er- scheinen lassen. ..Um Gotteswillen!" ruft die Mutter verzwei-fei, und stürzt sich auf des Mägdlein« Lager. In wilder Hast reißt sie die brennenden Fetzen vom Leibe ihre« Liebling« und erstickt die züng«lnd«n Flammen. Allmählig lösen sich die Aermchen de« Mägd. leinS vom Nacken der Mutter und sanst gleitet der kleine Körper in daS Kissen zurück. Ihr Liebling »st >n die Schar der Englein eingetreten. Stumm steht da« junge Weib am Lager ihre« toten KindeS. Da« wilde Weh. das in ihrer Seele tobt, vermag dem Auge kein« Trän« zu rntlocken. Leis« öffnet sich die Türe und Richard tritt herein. Mit raschem Sinn hat er seine« Weibe« Leid und desfen Ursache erfaßt. Keine Klage, kein Laut dringt au« ihrem Munde. Mit einem vor-wuif«vollen Blick nur «eist sie aus da« Bettlein hin. Der Schmerz um da« vernichtet« Muttrrglück taut da« Ei« ftine« Herzens auf. .Martha, kannst Du mir vergeben?" ruft er mit bebender Stimme und hält ihr versöhnend seine Rechte entgegen. Da lobt ein hestiger Kampf in ihrem Innern und stürmisch hebt und sen't sich ihre Brust. Wie-der streift ihr Auge da« Antlitz ihres schlafenden EngerlS, auf dem sich himmlischer Friede gelagert hat. Sie lausch« der stimme Ihr»« H»rz»n«. d>« «hr zuraun«: „Friede den Manschen auf «rven. die eine« guten Willen» sind!" und schluchzend sinkt sie an ihre« Manne« Brust. — — Fermilchtes. Frau Philippine v. Schönerer +. Am 10. d. verschicd die Gattin Georg Schönerer«, Frau Philippine v. Schönerer, in Dre«den im 65. Lebe»«jahre. Die Beisetzung ersolgte vorläufig bi« zur Ueberführung nach Schloy Rosenau in Dresden auf dem al en katholischen Friedhofe. Der Begründer der Kindergärten gestorben. In Wien ist Direktor Albert S. Fischer im 84. Lebensjahre gestorben. Er war der Begründer de« Kindergartenwesens und Schöpfer der Kindergärtnerinnen-Biltung«anstalten in £>stei> reich deren erste er in Wien ,n« Leben ri:s. Durch 50 Jahre aus dem Gebiete der Klemlindereryehung tätig hat er durch Wort und Schrift viele Genera-«ione'n von Schülern unv Schülerinnen herange-bildet. Al« Apostel Fribel« in Oesterreich ha, er die bereit« bestandenen Kinderbewahrar.stalten in modern pädagogischem Sinne umgestaltet, an der Gesetzgebung sür die Erziehung de« vorschulpflich-ligen Alter« mitgearbeitet und den Berein sowie die Zeitschrist für da« Kindergartenwesen in Oester-reich begründet. Die Orangen werden billig Die Orangenernte ist in diesem Jadre ungewöhnlich er-giebig ausgefallen, nicht nur in Spanien und Por-tugal. sondern auch aus den Balkaren und «n Al-aier Das beweisen die großen Sendungen, die all-täglich in Marse lle, dem Zentralhafen für den Orangenexport, eintreffen. Die Früchte sind aller-ding« zurzeit noch etwa» sauer, da die jetzt ein-lresserden Orangen die ersten der Saison sind. Aber da« ist ein Fehler, der sich bald bessern wird, und e« ist vorau«zusthen. daß wir in diesem Jahr un-gemein billige und wohlschmeckende O>angen erhalten werden. __ „ , D i t Dämon«» d«t Steppt. Au« Petersburg wird berichtet: In Ekaterinidar im Kaukasus findet in diesen Tagen ein Monsterprozeß gegen zweiundiechzig Angeklagte statt. E« handelt sich um die „Dämonen der Steppe", erne Räuber-bände der surchtbarsten Art, dit sich die Phantasie vorstellen kann. Di« „Dämonen der Steppe" hielten seit mehr al« drei Jahren den Kaukasus in Schrecken. Ihr« Raubansäll« in einsamen Gehöften und ent-legenen Dörfern zeichneten sich durch entsetzliche Grausamkeit au«. Wenn die Opfer nickt gleich ge-standen, wo ihr Geld vergraben fei, wendeten die Räuber oft die äigsten Foltern an, um ein Ge-ständni« zu erzwingen. Ihr LreblingStrick war. da« Opfer mit Petroleum zu übergießen und anzuzun-zen. Die Zahl der Menschen, die sie innerhalb dre, Jahren gesolter«. gelötet und beraubt haben, ist er-schreckend hoch. Die Bande, die zumeist au« ent-sprungenen Sträflingen besteht, erscheint vor dem Äritg#gcricbt durchweg in schweren Fuß- und Hand- schellt». Man rechnet auf mindesten» dreißig Tode«, urteile. Kardinal Rampolla gestorben. Au« Rom. 17. d.. wird gemeldetDer frühere Kardinal, SlaatSiekrelär Rampolla ist vergangene Nacht plötz» lich gestorben. Kardinal Mariano Rampolla. Mar-chese bei Tindaro. ist am 17. August 1843 zu Polizz, in Sizilien geboren. Seit 1«87 Kardinal, bekleidete er di« zur Wahl P.u« X im Jahre 1903 den Posten eine» Kardinal. Staat«sekrelär« Die Hauptiendenz feiner Politik galt der Wiederaufrich. wog der weltlichen Macht de« Popftnim«; er war ein erbitterter Gegner de» Dreibui.de«, Seiner Jni-liattve wird zum Teil auch da« Zustandekommen der franzöiifch rususchen Allianz zugeschrieben. Oester. reich-Ungarn vereitelte auch durch fein Veto al» nach dem Tode Leo« XIII Rampolla von der Mehrheit der Kardinäle auf den päpstlichen Thron dermen wurde, die Wahl de« Kardinal-Staatssek. reiäi« Rampolla ist seither politisch nicht mehr her-vorgetreten. Schwere« Eisenbahnunglück bei E h emnitz Aus Ehemnitz in Sachien wird vom 15. d. berichtet: In der Nacht zum heutigen Mon-wg «eignete sich in der zwölsien Stunde in der Nähe von BraunSdorf ein schwere» Eisen bahnun-glück. Al» der letzte Zug den Tunnel de« Harra«-selten« passierte, stürzte dieser zum Teil ein. Die Felsenmaffe» bezrubeu den Zug unter sich. Bei dem Eisenbahnunglück wurde ein Reisender namen« Walter Baeßler au» Chemnitz getötet, während fech« Personen schwer und 27 Personen leicht verletzt worden sind. Der verunglückte Zug wurde von zwei Lokomotiven gezogen. Am gestrigen Nachmittag haue hier ein orkanartiger Sturm gehen scht. der gegen Abend von einem staiken Gewitter und Schnell«!, den begleitet war. Man nimmt an, daß der Ein. stürz d.« Tunnel« aus diesen Witte,urigSeinfluß zurückzuführen ist, um so mebr, al« auch gestern abend in der hiesigen Gegend erdbebenartige Er-scheinungen verspürt worden sind. Die Aufiäumung«. arbeiten sind »och im Gange und man rechnet da-mit, daß noch weitere Tote unter den Trümmer» liegen. Der Verkehr wird durch Umsteigen bezie-hungSweise Umleitung ausrecht erhalten. Selbstmord wegen de« entgangen«« Haupttrefter«. Der Epedilio»«beamte Franz Kulhanek in Trieft, ein gebürtiger Wiener, hatte vor einiger Z*it ein Lo« einer au«iändifchen Wohl-tätigkeildlotirrie getauft, auf da« der Haupttiener von 200 000 Lire entfiel. Kulhanek, der da« Lo« »erloren Halle, wurde mit seinen Ansprüchen abge-wiesen. Er kränkte sich über den Verlust de« Lose« derart, daß er sich in einem italienischen Grenzorte durch einen Revolverfchuß lötete. Au« französischen Gefängnissen. Eine Gerichttverhanvlung in Na«cy hat in diesen Tagen die Autmerkfamteit der französischen Veffent lichkeit aus gewisse Mißverhältnisse im französischen Gcjängnitwesen gelenkt. Roch immer wird in großem Maßstabe die ArbeilSkrafl der Gefangenen an Unter-nehmcr meiftbietend »ersteigert, wobei der Staat aber nicht etwa «in« Einnahm« erzielt, fondern dem Unter, nehmer, der die Ernährung der Gefangenen über, nimmt, eine Entschädigung bezahlt. Den Zuschlag erhält jeweils jener Unternehmer, der mit.der nied-rigsten .Entschädigung' zufrieden ist: er" bekommt für jeden Gefangenen au» der Staatskasse 30 bi« 35 Centime« für den Tag und übernimmt e» da-sür, den Sträfling sür seine Arbeitsleistung mit durchschnittlich 5u bi» 58 Centime« Tagelohn zu besolden. Eigenartiger als diese Einrichtung ader ist «in« Tatsache, die auf Grund der amtlichen Statistik im Pariser „Matin" enthüllt wird. Da zeigt sich, daß von den 374 vom Slaat unterhaltenen Depar^ temknt«gesängnissen 33 zusammen nur 286 Siräf» litig« beherbergen und weitere 85 Anstalten nur fünf bt« zehn Sträflinge enthalten. Zn dar Tat gibt e« siebzehn Gefängnisse In Frankreich, die je nur drei, zwölf, die je nur zwei, und sieben, die überhaupt nur «»>«« einzigen Sträfling zählen. Und da wundert man sich, daß da« Budget Löcher hat. . . Eine aufregende Verbrecher jag d. E» scheint, daß die alte .Wildwesf-Romantik in den westlichen Staaten der Union noch immer nicht auSgrstorben ist. Zn der Umgebung von Salt Lake 2i>y erschoß vor kurzem ein Mexikaner, namens Raphael Lopez, einen Landsmann im Streit. Die Polizei versuchte, den Mörder dingfest zu machen, aber Lopez erschoß den Polizeichef und zwei seiner Leute und ritt davon. Seine Verfolger, alle zu Pferd, hefteten sich dem Flüchtling aus die Spuren und jagten ihn bi« zum Eingang eineS Bergwerke« vor den Toren von Salt Lake Eity. Bevor Lopez in die Mine floh, streckte er mit ruhiger Hand noch zwei feiner Verfolger zu Boden. Dann verschwand er im Dunkel des Schachte«. Nach kurzer Beratung beschloß die Polizei, den sechsfachen Mörder an« der Mine auszuräuchern. Zu diesem Zwecke wurden an ledem Eingang der Mine, bi« auf einen, kolossale Mengen von Schwefel, Eayennepfeffer und feuchtem Heu angezündet. Bald darauf drangen riesige, gift-geschwängerte Rauchschwaden au« allen Pforten de« Beigwerke«. aber Lopez «schien doch nicht an dem einzigen ÄuSgang, an dem zwar keine gisugen Räuchermittel gebrannt wurden, dafür aber ein Dutzend bi« an die Zähne bewaffneter Männer stand, die bereit waren, Lopez augenblicklich nieder-zuschießen, sobald er erschien. Die Polizei nimmt alio an, daß der Verbrecher in der Mine entweder Selbnmord beging oder erstickt ist. Sobald di« Grude von den giftigen Dämpfen gesäubert fein wird, wird man nach der Leiche de« Lopez suchen, aber nur mit größter Vorsicht, da große Mengen von Dynamit sich in der Grube befinden und Lopez fall« er noch am Leben ist. sich selbst und alle seine Verfolger leicht umbringen kann, wenn er diesen Dynamitvorrat durch einen Schuß zur i^plosion dringt. Wie ÄüLmavßkücßevei befind»! sich im Mädchen-Lurgerscho l> gedäude und ist jeden Montag und «-nu er»tag von8 «hr zeöffnrt. Nummer 102 fctttf 8 im Si«ne der slowenischen vc,lk«partei, die di« Mehrheit im krainischtn Lande«au«schusse besitzt, or-zanisierten Arbeiter und unterstützte sie mit Geld-Mitteln. Laut de« Berichte« de« .Slovenec^ vom 25. Jänner 1913 betrugen damal« schon die den Arbeitern gewährten Unterstützungen de« Lande« 1500 K Ueber Haupt hetzie da« Parteiorgan de« krai«iichen Lande«aulschusse« .Slovenec" mit allen möglichen Mitteln gegen die Gesellschaft .Leykam-Jo,es«tal" und verstieg sich, um sie mürbe zu ma-chen, sogar zu der Aeußerung, daß man die Ab nelimer der .Leykam-Josefsialer' in Serbien über da« Vorgehen der Gesellschaft gegen die slowenischen Arbeiler ausklären werd« — eine Drohung, die mit Rücksicht ans die damal« zwischen der Monarchie und Serbien herrschenden gespannten Verhältnisse befände»« bezeichnend ist. Am 28. Oktober 19 2 fand laut des Berichte« de« .Slovenec" vom 2». Oktober 1912 eine Arbeitverfammlung statt, bei welcher Herr Dr. Schusterfchitz nicht nur al« Abgeordneter, sondern auch al« Landeshauptmann intervenierte und den Arbeitern versicherte, daß nicht nur er, sondern auch d«r LandeSauSschuß in feiner Mehrheit mit den streikenden Arbeitern halte. Er sagt« damal« wörtlich: „Leider hat die LandeSver-waliung keinen unmittelbaren Einfluß auf die Privatgesellschaft „Leysam JofefStalallein man muß Mittel und Wege finden, um ihr mittelbar beizu« kommen." Der anhaltende Beifall und die lebhaften Ovationen, welche dielen Worten feiten« der Arbei-terschaft zuteil wurden, bewiesen, daß man den Lan deShauptmaiin richtig verstanden hatte. Bald erfüllten sich denn auch die auSgefproche« nen Drohungen. Der Gemeindevorsteher von Maria« fcld verlangte die Beilegung de« Streike« im Sinne de? Borichlage« der Gemeindevertretung, widrigen« ihre bisherige Haltung der Gesellschaft gegenüber vollständig geändert werden würde. Gegenüber den Bemühungen der Gesellschaft, die Arbtiierwohnungen, welche die Vertragsbrüchigen Arbeiter nicht räumen wollten, frei zu machen, wurden d,e Arbeiter gleichfalls vom Lande»au«schusfe nnlerstützt. " Auch persönlich griffen die Mitglieder de« Lan desaussctnü^s m die Ausnand«bewegung ein, indem sie sich für bestimmte Arbeiter, die als Hetzer und Rädelsführer des Au«stande« nicht mehr im Fa-vnr«d>tnste aufgenommen wu.den, verwendeten und die Entfernung der leitenden Persönlichkeiten au« der Fabnk«k»re»tion begehnen. Die Abweisung die fe« verlangen« au« Gründen der Fab iksdifziplin ftkigerte da« Bestreben de« Lande«au«'chusseS, der «eselljchaft „mit anderen Mitteln und ans anderen Wegen mittelbar beizukommen". ga ent^anllf" jene Verfügungen. gegen welche sich die Beschwe.de der Geselljchasl ..Leykam-Joief«. « Be>waltung«gerich,»hof gab der Beichwerde in ullen Punkten Kolge und hob die Beifügungen de« Landeeausschusfe« al« gesetzwidrig auf, weil dieser e« unterlassen hatte, gegen die die au«geführtrn Anlagen ge.iehmigenden behördlichen Erlässe Stellung zu nehmen. Wenn der krainiich« Lande«au«schuß Jahrzehnte brauchte, um zur E>kennt»!« zu gelangen, daß sein »usnchisrech, gegenüber den Gemtinden wegen der Sliaßenbenützung verletzt wurde und dem nur da. durch abgeholfen werden könne, daß die Gesellschaft «L.eykam.Jo>ef»tal" ihre Anlagen beseitige und da-durch zur Beiriebseinstellung gezwungen werd«, so «darf es keine« großen Scharfsinne«, um herauSzu-finden daß nicht verletzte Interessen, die ja niemal« geschädigt wurden, sondern ganz andere Beweggründe den Lande«au«schuß zu seinen Maßnahmen bestimm-Jen. Seine Beifügungen willen eine Kraft- und Machtprobe sein. Unter deren Druck hätt« der Lan-desausschuß die Kaufun»erhandlu»gen mit der Ge Jellfchafl .Leykam.Joses.tal" l ichler führen und leichter e,nen Einfluß auf die Leitung der Fabriken erreichen können. Wenn der krainische Lande«au«schuß seine Pläne wegen der Verwertung der einheimischen Wafler-'}f j.UnÖ ®al$,un$ von Ueberland,eniralen ver-wtrklicheu will, ist er unbedingt daraus angewiesen. Industrien zu finden, welche ihm die Kräfte ab nehmen. Welcher Unternehmer wird aber angesicht« sol. cher Lorgänge d«n Mut find«n, sich in einem i.ande niederzulassen und Gelder anzulegen, dessen ».o»de«verwal»ung gegen die einheimischen Industrien m solcher Weise vorgeht. Politische Rundschau. Erfreuliches au» dem nationalen geitungswesen. Die bekannte wissenichaitliche deutfchnationale Zeitschrift .Deutsche soziale Rundschau" dring» an der Spitze ihre« zweiten Dezemberhesle« folgende Mitteilung der Schrisileitung an ihre Abnehmer: „Die beiden deutfchnationalen Zeitschriften .Deutsch-Oesterreich" und .Deutsche soziale Rundschau" haben sich vereinigt. Da« neue Blatt, da« zum «»«drucke die,er Vereinigung in seinem Titel vorläufig beide Bezeichnungen führen wird, erscheint vom 1. Jänner 1914 an al« HalbmonaiSblait. Umfang und Be-zugspiei« bleiben unverändert die der „Deutschen so-zialen Rundschau". Da beide Zeitschriften denselben politischen, wirtschaftlichen und sozialen Grundsätzen huldigten, tritt auch keine Aenderung der Tendenz ein. Wohl aber ist der Leitung de« neuen Blatte« die Verbesserung und Ausgestaltung de« Inhalt« er, leichtert, da ja die Arb»ilskräfle jetzt vereinigt find. Wir wünschen sehnlichst, >ech, bald auch an eine B-r-grögerung de» Umfang?« de« Blatte« schreiten und daduich eine größere Mannigfaltigkeit de« Inhalte« bieten zu können. Die E.füllung diese« Wunsche« hangt ab von der Unterstühusg, welche unsere Ge-siilnungSgeiiosfen dem neue» Unternehmen gewähren weiden Die Leser der .Deuischen sozialen Rund-Ichau" werden gewiß dem neuen Blatte ihre Treu« bkwahien — un« auch das vertrauen der Leier ,öeimch-Oesterreich«' zu erwerben, wird unsere nächste und wichtigste Aufgabe sein. Mit dem Danke an un. jere Leser v«> binden wir den an un>ere getreue» Mitarbeiter. Die Bereinigung der Zeitschriften er. füllt einen oft geäußerten Wunsch 'unserer G-si». »ungSgenosstn. Si« ist «in Zeichen für di« sortschrei tende innere Festigung aller Volksgenossen, die sich zur nationalen Idee bekennen.- Wir begrüßen die Vereinigung der beiden Zeitschriften auf da« freu« digste, weil sie ein Beweis dafür ist. daß die Not-wendigteit des Zusammenschlüsse« und die Berein-hritlichung aller Zweige der nationalen Arbeit in den maßgebendsten Kreisen richtig erkannt und auch zielbewuvt durchgeführt wird. Die Landtagswahlen in Krain. Die La»dtag«wahlen in Krain sind nun in der allgemeinen Kurie, in der Kurie der Landgemeinden und der Städte und Märkte und der Handel«, und Gewerbek».mm«r beendet. E» stehen nur mehr die Wahlen in der Kurie be« Großgrundbesitze» au«, die am 22. d. stattfinden, die jedoch keine Verände-rungen dringen werden, da die Wahl der deut>chen Kandidaten info ge der überwiegenden Stimminmehr» heil der deutschen Wähler gesichert ist. Trotz der seit der Ausschreibung der Wahlen von den beiden 'lo-wenrichen Parteien fieberhaft betriebenen Wahlagita-tioii gelang e« keiner der beiden Parteien, ein neue« Mandat zu erobern. Im Städtewahldeziike Jdria kommt «« zwar noch zu «inrr rngeren Wahl zwiichen dem 1 beialen Wahlwerber E. Gangl und dem kleri-kalen Dekan Aiko, doch wird bei der engeren Wohl der liberale Kandidat durchdringen, da die Sozial-demokraten ihm ihre Stimm«n geben werden. Die Neuwahlen bringen demnach keine Veränderung in der Zusammensetzung und Stärke der einzelnen Par-teien im Landtage. Die slowenische BolkSpaoei wird 28 Abgeordnete zählen, die slowenische ationalsort schriitliche Partei ll Abgeordnete und der deuilche Landtagvklub 11 Abgeordnete (10 Abgeordnet« auS der Kiin« de« Großgrundbesitze« und ein Abgeord-neter der Stadt Gotische«: Dr. Ferdinand Eger. Der neugewählt« Landtag wird gegen Ende di«s«S Mo* nate« einberufen werden. Die Wahlen in Kroatien. Die am 16. d. in Kroatien vollzogenen Land-tagSwahlen haben «in« fest« Regierungtmehrheit «r» geb«», da von den 88 Mandairn, die zur Besetzung kamen, 60 an unisnistische Kandidaten fielen. E« wuide», abgesehen v»n vier Wahlbezirken, wo en» gere Wahlen notwendig stnd, gewählt: Altunionisten 15. seibifch kroatische Koalition 45, trialistnche kroa-tische R chi«pa>tei (Starcev'c) 11, klerikal« Recht«, pari,! (Arank) 10 Bauernpartei 8. Die radikalen Serben haben ihr« drei Mandate, die sie im alien Lundtage beiaßen, verloren und ebenso ist e« leider auch den Deutschen nicht gelungen, da« Manda« von Struma, da« sie besessen hatten, zu halten. Auf re-gierungSsreundl'cher Basi« stehen die 15 Altunioni-flen und di« 45 Abgeordneten der liberalen Koalition, wo« zusammen «it den 26 Birilisten eine Mehrheit von 86 von den inigesamten 114 Stim-men gibt. Aus Lladt und Land. Cillier Gemeinderat. Bei der Freitag nachmittag« stattgefunden«» Ge-m«indeau«schußsitzung referiert« der Borsitzende Bür-gtrmeistkrsteUvertrrttr Herr Max Rauscher vor alle» über die Vermietung der Räumlichkeiten im Grasn-und altem volkSschulgedäude in der Schulgasfe für Amt«, und Haftzwecke während de« Neubau,« de« kieisgerichtSgebäude« und Gesangenhause« in Eilli. ?iach Verlesung de« diesbezüglichen Mietvertrage« wurde über Antrag de« Herrn Karl Teppey be-schlössen, die Räumlichkeiten in den genannten Ge-bänden vom 1. Juli 1914 an sür zwei Jahre u« den Jahre«mietzin« von 4600 K und sür ein even-tuelle« dritte« Jahr um den Mietzin« von 6000 K zu vermieten. Der Vorsitzende berichtete weiter« über den stand de« Rendaue« der Kapuzmerbrücke und verla« einen Siatthiltereierlaß, in welchem zu» Ausdruck gebracht wurde, daß durch den Brückenbau die Sannregulierung nach dem bereit« wasserrechtlich genehmigten Projekte nicht erschwert werden dürfte. Da aber die Sannregulierung keineswegs sicherz«. stellt fei, so sei vor Lösung der Brückenfrage Klar» heit zu schaffen, ob und wann e« zur Sannregulie-rung kommen werde, und die Brücke müsse in der Weise hergestellt werden, daß sie sür beide Fälle, ob die Regulierung durchgeführt wird oder nicht, ent-spricht. Nach eingehender Erörterung der Sachlage wurde mit Rücksicht darauf, al« in dem erwähnten Erlasse die Brückensrage al« versrüht bezeichnet wurde, allgemein die baldigste Her> ellung der Brücke al« notwendig erklärt und abermals belchlossen, die B'ücke in der Verlängerung d>« Hauptplatze« zu er« richten. ES sei daher um die eheste Durchführung de« wafserrechtlichen Verfahren« einzuschreiten, je. och sei dahin zu wirken, daß bei Errichtung der Brücke nicht, wie im Statthaltereierlasse angedeutet, der höchste Wasser stand von 4 90 Meter, welchen Stand sie einmal am 6. Mai 1891 erreicht hatte, berücksich-tigt werden möge. Hinsichtlich der Wasserlieferung für die k. k. Zinkhütte au» der städtischen Wasser-leitung wurde sodann über Antrag de« Herrn Robert Zangger nach ausführlichem Berichte de« Borsitzen» den der Beschluß gefaßt, die von Seite deS Aerar« in Vorschlag gebrachten Aenderungen de« Vertrage« bezüglich der Wassermenge und Lieserzeit zu geneh-migen. Zur Tage«o,dnung übergehend, berichtete sür den Recht«au«schuß Herr Kommissär Bruno Bauer über die Ansuchen de« Schuhmachergehilfen Anton Arch, de« Taglöhner« Lorenz Wratschko, de« Tag-löhnerS Anton Zwickl und ve« Cafetier« Alexander «rufchitz um Aufnahme in den HeimatSverband der Stadt Eilli. Allen Ansuchen wurde stattgegeben, ta« gleiche Ansuche» de« Taglöhner« Michael Artischek wurde abgewiesen. Zum Odmanne de« jagdlichen Schiedsgerichte« wurde Herr Dr. August Schurbi, zu dessen Stell-Vertreter Herr Karl Teppey gewählt. Ueber einen weiteren Antrag de« Berichterstat-ter« wurde beschlossen, die anläßlich der Transaktion der Spital«kaserne auf die Gemeinde entfallende UebertragungSgedühr im Betrage von 178(1 K sür den Fall zu entrichten, al« keine Gebührenbefreiung zu erreichen sei. Weiter« seien auch die Schätzung«-kosten von 54 Ä sowie die Kosten der Bertrag«-errichtung von der Stadtgemeinde zu tragen. Für den BauauSschuß berichtete dessen Obmana Herr Robert Zangger über Ansuchen der Frau Klimek um Bewilligung der Errichtung eine« Hüh« nerstaUe« bei ihrem Hau e in der Jahngasse auf dem an die Stadtgemeinde abzutretenden künftigen Straßengrunde. E« wurde dem Ansuchen stattgegeben und der Gefuchstellerin ein Anerkennungizm« von jährlich 20 Heller vorgeschrieben. Da« Stadtamt sei auch zu beauftragen, die eheste grunddücherliche Uebertragung de« bezüglichen Straßengrunde« an die Stadtgemeinde zu veranlassen. Die von Herrn Karl Strauß in seinem Hause in der Hugo Wols Gasse in Aussicht genommene Fasfade wurde genehmigt. Genehmigt wurde weiter« auch da« Geschäft«portal de« Herrn August Lakitfch am Haupiplatze, doch sei in der einen Ecke noch ein Schaukasten einzu» stellen. Zugleich wurde Herrn Lakiisch ein jährlicher Anerkennung«jin« von süns Kronen vorgeschrieben und ihm mit Rücksicht daraus, al« bei Errich ung de« Portal« die vorgeschriebene Breite in deträcht-liier Weife überschritten worden sei, ein Pinale von 20 K aukerlegi. Um die Wiederholung eine« derart gen Falle« zu verhindern, wurde beschlossen, da« nächste Mol mit der unbedingten Abtraguna de« Portal« vorzugehen. Der Referent wie« hiebe, aus die unregelmäßige EinHebung der Anerkennung«» ©etic 4 zieutsche p*au,i Kummet 103 zinse durch da« Stadtamt und beantragt», an diese« den Aufirag ergehr» zu lassen, ein Verzeichn!« aller in Vorschreibung gebrachten Anerkennung«zinse der Stadikasse zu überweisen und für deren gewissen-haste EinHebung zu sorgen. Herr Karl Teppey berichtete sodann für den Finanzausschuß und stellte den Antrag, für die durch Herrn Dr. Walter Riebl erfolgte Wohnu»g«ver-desserung in dem der Siadtgemeinde gehörigen Hause in der Sari Traun-Gasse einen AblisungSdetrag von 150 St zu bewilligen. Wurde angenommen. Für die deutsche Schule in Hochenegg wurde wie alljährlich der Betrag von 25 Ä gewidmet. Für den Deutschen Schulverein wurde eine Spende von 100 kl beschlossen. Dem Ansuchen bei Deutsch-Oesterreichischen Preßvereine« um eine Spende wurde au« finanziellen Rücksichten keine Folge ge-geben. Ueber Eingabe der Freiwilligen Feuerwehr in Eilli wurde beschlossen, zur Anschaffung von Schutzmitteln gegen die elektrische Drahtleitung den Betrag von 96 70 ff zu bewilligen. Ueber ein weitere« Einschreiten der Freiwilligen Feuerwehr in Eilli warde sür dieselbe die Subvention sür 1914 auf «0» St erhöht. Der Berichterstatter de« Gewerbeau«schusse« Herr Fritz Rasch beantragte, dem Ansuchen der Wiener Fleischhauervereinigung um Ueber lassong eines Rau-meS in der städtischen Schlachthalle zur Lagerung der RmdShäute auS sanitären Rücksichten keine Folg« zu geben. Dieser Antrag wurde angenommen. Ueber Eingabe der Herren Franz Fuch« sen. und Franz Fuv« jun. wegen künftiger Ausübung de« Rauch-fangkehrergewerbe« unter der GefellschafiSfirma Fran» Fuch« u. Sohn wurde hinsichtlich dr« Letzteren die Vertrauenswürdigkeit ausgesprochen. Schließlich wurde dem Ansuchen der städtischen Sicherheit«wache um Aenderung der Unisormierung stattgegeben. Der isfentlichen Sitzung folgte eine vertrauliche. vom fteirischen Landtag. Au« Wien wird gemeldet: Der Statthalter Graf Elaiy erschien Don-ner«tag im Abgeordnetenhaus« und konferierte mit dem Obmann dc« Sloven«kiklub im steirischen Land-läge Dr. Koroschetz über die Einberufung de» stein> scheu Landtage« nach Neujahr Der Statthalter be-sprach mit Dr. Koroschetz, ob und unter welchen Umständen eine Zännersetsion möglich wäre. Da« ArbeitSprogramnt hätte die Bewilligung eine« Bud» getprovisorium« und die Schaffung der Werlzu-wachSsteuer zu umsasfen. Dr. Koroschetz erklärte, daß er noch keine bestimmte Zusage machen könne, da er die Stimmung de« slowenischen Landtagsklub« ein- ?olen müsse. Der Klub werde noch vor Neujahr zu« ammentreten. Wie verlautet, dürsten der Einbe-rufung de« Landtage« keine großen Schwierigkeiten im Wege stehen. — Au« dieser s» harmlo« klingen-den Meldung kann man mit voller Deutlichkeit da» Programm der Landtag«slowenen herauslesen, welche« lautet: Erpressung in mlrnitum. Waldinspektion durch den Landes-forftinspektor Der Hosrat un» LandeSsorst-inspekior für Sieiermark, Herr R. Kier, hat in Be-gleitung de« Obcrsorstko^ missärS O. Paul in der Zeit vom 11. bis einschließlich 13. d. eine eingehende Inspektion der Forste der Herrschaft Montprei« unter Führung de« sorsttechnischen Leiter« dieser Herr-schast, Herrn Ingenieur Franz Donner, Forstrat i. R., vorgenommen und zum Schlüsse derselben mit Worten der Anerkennung die guten Waldzustände, den guten Stand der Forstkulturen und in«beson-dere den guten Zug, der die gegenwärtige Wald-wirtschaft beherrscht, hervorgehoben un» beim Ad-schiede den genannten sorsttechnischen Leiter ausge-fordert, diife seine Wahrnehmungen dem abwesenden Henschast«besitzer Herrn Torre« bekanntzugeben. Evangelische Weihnachtsfeiern. Mor» gen Sonntag findet um halb 5 Uhr nachmittag« in d«r Ehristu»kirche die Kinderweihnacht«seier in Form eine« Weihnachtifestspiele« mit Solo- und Chor-gesäng:n und die daraus solgende B«scherung der Armen statt. Donner«iag und Freitag, an den bei-de» Ehristtagen, finden die FestgotteSdiensle vor-mittag« um 10 Uhr statt. Da« heilige Abendmahl »ird Donnerstag gefeiert werden. Stadttheater. Wie bereit« gemeldet, findet Freitag den 26. d. (Stefanitag) nachmittag' halb 3 Uhr die Aufführnng de« entzückenden Kindrr-märchen« „Klein Rotkäppchen und der Wolf" von ». Görner statt. Abend« <5 Uhr kommt Karl Eu> linger« neue« Lustspiel „Die Hydra', welche« in Wien wie anderen Großstadibühnr» bei Ensuiteaus-sührungen riesigen und durchschlagenden Ersolg er-jirlt«, zur Ausführung. Schützenkränzchen am 10. ZSnner in Cilli. Euch liebe Schützenbrüder und Weidmänner nebst eurem werten Anhang, geben wir kund und zu wissen, daß am 10. Jänner im Prachtsaale dc« Deutschen Hause« ein gemütlicher und stimmung«-voller Schützenball stattfinden soll. Gewiß ist e« danu gut und nützlich, wenn sämtliche Schützen, Weidniänner und andere mehr, sich rege zum sröh-lichen Jagen im Ballrevier eiusinden. Der rührige Ausschuß, vollaus mit den Vorarbeiten in Anspruch genommen — die Einladungen kommen in den nach-sten Tagen zur AuSsendung — heißt sie alle von Nah uud Fern herzlichst willkommen. Einfach ist die Tracht nach Schützenart, die Damen erbitten wir nach Möglichkeit in Dirndlkostüme», die Hei reit im Schützen- oder Steirerg'wandl erscheine» zu wollen. Spenden für die Wärmstube. Frau Zamparutti Fleischwaren, Frau Gärtner Würstln, Frau Josefint Gollitsch Würstln, Herr Swettl Lunge. Frau Stiger Linsen, Frau Zangger Linsen, Frau Junger Würste. Frau Ella Woschnagg 20 K, Frau I. St. 5 K, Herr Dr. Kowatschitsch 10 K, Herr Dr. H. v. Jabornezg 10 K, Frau Sager ein schaff Kraut, Herr Achleitner Brot. Deu edlen Spendern besten Dank. Südbahninspektor Kügler. Der Sta-tionSches de« Südbahnhose« in Eilli, §nr Hubert Kügler, der sich in unlerer Stadt wegen seines konzilianten Borgehe»« gegenüber de» Parteien sowie seine« lieben«würdigen Wesen« der größten Wert-schätzung erfreut, wurde mm Inspektor ernannt. Aus der Gemeindewirtschaft der Stadt Laibach zur Zeit Ivan Hribar». Joan Hribar — al« Panainist! D«n Bürgersond ge-plündert I In der letzten Sitzung dc« Laidacher Ge-meinderate« kam eine ganz unglaubliche Manipulation de« i'ewejencn Bürgermeister« der Stadt Laidach Ivan Hribar zur Sprache, au» der man ersehen kann, in welch frecher, eigenmächtiger Weise Ivan Hribar al« Bürgermeister sein Anit ausübte. Beim Voranschlage de« städtischen Bürgersond« teilte der jetzige Burger» meister Dr. Ivan Tavcar mit, daß au« diesen Iah-re» 1908. 1909 und 1910 vom damalige» Bürgermeister Ivan Hribar eigenmächtig uud ohue Wissen de« Gemeinderate« und ohne Genehmigung der Strf» tu»g«behörbe (Landesregierung) Beträge entnommen wurden, welche mit Einschluß der daraus zu leisten» den 4'/,'/,igen Zinsen einen Betrag von 143.746 40 Krone» ergeben. Diese Manipulation hat Hribar ohne Beschluß de« Gemeinderate« und ohne dessen Wissen au« eigener Machtvollkommenheit duichge-sührt. Der jetzige Bürgermeister Dr. Tavcar hat aber in der Sitzung da« Vorgehen seine« Gesia-nung«ge»ossen Hribar« al« ein inkorrekte« bezeich-»et und beantragte, für diesen Betrag eine Schuld» Urkunde der Stadtgemcinde Laibach beim Bürgersonde zu hinterlegen und «ine 4'^projentige Ber-zinjung zu gewähren. Hribar hat also während seine« Bürgermeisteramtes aus eigene Faust den Bürger-sond um sast 1'/, Hnnderttausend Kronen au«ge-plündert und der jetzige Gemeinderat muß diese« frevelhafte Vorgehen Hribar« wieder au« dec Welt schaffen, natürlich mittels eine« papierenen Schuld-scheine«, weil selbstverständlich die Gemeinde zur Deckung dieser Schuld gegenüber dem Bürgerfond kein Geld zur Verfügung hat. Der deutsche Gemeinde-rat«klub nahm natürlich in der letzten Sitzung zu diesen neue» Einhüllungen über die Gebarung Hri» dar« eine entschiedene Stellung. Gemeinderat Pam> mer erklärte namen« dc« deut chen Gcmeinderat«klub, daß er und sein Klub sür den Antrag Dr. Tavcar« unter den gegebenen Verhältnissen stimmen werde, stellte aber gleichzeitig den selbständigen Antrag, e« sei grundsätzlich zu beschließen, daß von nun an au« keinem wie immer gearteten Fonde Beträge entnom-men werden dürfen, insosern nicht die ausdrückliche Zustimmung der Stistungibehörde u 'd de« Semeinde^ rate« eingeholt und erlangt worden ist Lange hat e« gedauert, bi« e« endlich auch den Parteigängern Hribar« ausdämmerte, daß Hribar für Laibach und für die Partei, der er angehörte, da« größte Unglück gewesen ist. Schon aus diesem hier angesührten Vor-gehin Hribar« erhellt e«, daß die unglückliche sinanz-polnische Hand de« V«.ficherung«dirrklor Hribar die Stadt Laidach an den Bettelstab gebracht hätte, wen» er von seinem Amte nicht noch zu rechter Zeit entsernt worden wäre. von einer Lokomotive zu Tode ge-schleift. Al« der dei der StaalSbaha in Eilli ix» dieostrte Wagcnmcister Anton Drugowilsch DonneiS-tag nachmittag« um 3 Uhr aus der StaatSbahn-kanzlei eiligst herauStrat und da« kaum 2-8 Meter entsernte Geleise überschreiten wollte, glitt er infolge der Nässe ebendorl au« und wurde von einer eben hecanfahrenden Verschubmaichine, an die zwei Güter» wagen »orgekuppelt waren, übersahrrn Während die zwei Güterwagen über ihn hinfuhren, ohne ihn zu verletzen, wurde er vom Aschenkasten der Maschine erfaßt und 12 Schritte weiiergeschleifi, wobei ihm mehrere Rippen eingedrückt und beide Unterschenkel zerquetsch» wurden. Im schwerverletzten Zustande wurde er in« hiesige Krankenhau« gebracht, wo er bald darauf starb. Er hinterläßt eine Witwe mit einem Kinde. Durch scheue Pferde verunglückt. Frei» tag srüh um 8 Uhr scheuten die Pferde de« Wil» Helm Justin, Hotelier« in Ncuhau«, auf der Reich«-straße und rannte» in der Richtung von Bischosdorf nach St. Margareten. Franz Wretscher, der im Wagen saß, sprang noch rechtzeitig au« dem Wagen, der Kutscher aber versuchte, die Pferde vor da« Gasthaus Blasch zu lenken, wobei der Wagen an eine Telegraphenstange anfuhr und umstürzte. Der Kutscher brach sich den rechten Fuß Herr Dr Bresch« nig brachte ihm die erste ärztliche Hilfe und ord-iute die sofortige Uebersütirung de« Verunglückten ins Krankenhan« nach Eilli an. Bauernfänger. Dieser Tage verkaufte der Besitzer Johann Zalar au« Dobrav'ca bei Brunndorf auf dem Hauptdahnhoie in Laibach eine» Ochsen, für den er 370 K einkassierte Er wollte dann einig« Einkäufe besorgen und bog in die Bahngosgasse ein. Dort wurde er von einem Burschen angesprochen, der sich ihm anschloß In der Nähe d«S Bolksbade« ging beiden ein Buriche vor, der eine in ein blaue» Sacktuch gewickelte Briestaiche fallen ließ. 7 er Begleiter Zalar« hob sie auf und flüsterte diesem zu. darüber zu schweigen. Der Bursche öffnete di« Bries» lasche, überzeugte Zalar. daß sich darin Papiergeld befand, und bewog ihn, mit ihm in die Nonnengasse zu gehen, wo da« Geld gezählt werden sollte. Aber kaum hatte» die beiden die Mitte der Nonnengasse erreicht, al« ihnen der angeblich« Berlufttiäger ent-geqenkam und behauptete, daß Zalar die Brieftasche gefunden hab«. Zalar protestieue dagegen und zo«z seine Brieftasche mit dem Bemerken heraus, daß er nur sein eigene« Geld darin habe. Der Verlnstirä-ger öffnete die Brieftasche, »ahm unbemerkt di« qan-zc» 370 K heraus und steckte die Tasche dem Zalar in den Sack, worauf sich die beiden Burschen ent« sernten. Eist nach einiger Zeit hielt Zalar Nachschau und bemerkte, daß da«.G>ld geuohlen worden war. Tschechische Sänger in Petersburg. Die Panslawistk» rege» sich wieder. E« beginnen die tschechischen Wahlsahrte» nach Rußland und die Bankette der slawischen Wohltätigkeü«zesellschasti Diesmal sind e« tschechische Lehrer au« ganz Mäh-ren, die die Fäd«n nach Rußland hinüber spinnen. Der Sängerbund mährischer Lehrer, ein künstlerisch sehr hochstehender tschechischer Gesangverein, dem die musikalischesten Lehrer au« allen Teilen dc« Krön» lande« angehören, die allsonntäglich in Prerau zu ihren Proben zusammenkommen, weilt gegenwärtig in Petersburg und wird dort brüderlich geseiert. Man teilt hiezu aus Petersburg, 18. d., mit: Die slawische WohltätigkeiiSgesellschast veranstaltete vor» gestern abends zu Ehren de« Sängerbünde« der mährischen Lehrer ein Bankett, an welchen auch zahlreiche Mitglieder de« österreichisch ungarischen und de» tschechischen HilsSvereine« teilnahmen. Den Borsitz sühne General SkugarjewSki, welcher di« Gäste begrüßte. ES folgte eine lange Reihe von Trinksprüchen feiten« russischer und tschechischer Bankktteilnehmer. Prosesser Dimitrjew«ki betonte die engen Beziehungen zwischen russischer und tschechi» scher Wi^enschast und Kunst, Professor Lawrow feierte da« slawische Lied al« den edelsten Ausdruck de« Geistes und der Krast der slawischen Bolke«. Der zweite Bo, sitzende deS Sängerbundes der mäh-rochen Lehrer Zapletal legte die idealen Ziele der Pflege des Volksliedes dar. Professor Psota (Prerau) gab dem Danke sür den Empfang der mährischen Gäste Auidruck. Der Vorstand de« Sängerbünde« Dovrtel legte die Ziele de« Sängerbunde« dar, welcher da« slawische Volkslied im Ausland bekannt zu machen und im Volke bildnerisch zu wirken be-strebt sei. Die Sänger trugen zwei Ehöre vor, welche stürmischen Beifall sanden. — Da« erst« Konzert des Sängerbundes der tschechischen Lehrer hat mit den üblichen slawischen BeisallSsalven stattgefunden. Turnerisches. Für da« 13. Deutsche Turn» sest im Jahre 1918 bewarben sich schon seit läuge» rer Zeit die Städte Stuttgart und Straßburg. Den beiden Bewerbern gesellte sich in letzter Zeit auch München zu. Es ist zweisello«, daß München in mancher Beziehung den beiden anderen Städten vor-au« ist, insbesondere de«halb, weil e« im AuSstel-lungSgebäude schon den Festplatz und in den dort i\\\ WJiV" ™ schönste h t X w Niederlage von PFAFF-Nähmaschinen bei: Josef Weren, vorm. G. Schmidrs Nachf., Clllli Nähmaschinenfabrik G. SI. PFAFF, Kaiserslautern P.V.9H3. Dn. Nr. 1177. PFIFF Nähmaschinen Nähen, Sticken, Stopfen Falkalriaka-Baaeklae mit Kaataa »»« iltUkliti Fatkatriaka-Xasckla* alt Kaalaa, 1 Ballailaita aad Hlltallaia. All1 Wutwdi mit V. 6 uaii 8 SeitcnUdeo. Neueste Verbesserungen. Leichter, ruhiger Gang. Kugellager und nachstellbare Zugstange im Gestell. Gediegene, geschmackvolle Ausstattung. Hochfein polierte Möbel in verschiedenen Hölzern und Formen. Neueste, selbsttätige Alle reibenden Teile sind im eigenen Hammerwerk aus feinstem, zähestem Stahl geschmiedet. Die Pfaffmaschinen verbinden daher mit höchster Leistungsfähigkeit die größte Dauerhaftigkeit. Sonder-Apparate zum Säumen, Kappen, Kräuseln, Faltennähen, Einfassen, Soutachieren usw. Pfaff-Fnßbetrlebs-Masehine mit Versenkmöbel je nach Wunsch mit 2, 4, 6 oder 8 Seitenladen und 1 Mittelladc. Nummer 102 .»< «eite ft befindlichen Haken die geeignetsten Räume sür den Festabend »nd da« Wetturnen besitz»; aber auch die beiden anderen Städte können getrost da« Fest über-nehmen, wenn sie ebenso begeisterte Männer sür die Ausschüsse wie in Leidzig sinven und wenn die Er-sahrungen de« letzten Feste« gehörig beachtet wer-den. — In Si. Loui« wurde am li. Oktober vom »ordamerikanischen Turnerbund ein Jahndenkmal enthüllt. Die Kosten beliesen sich auf 13 000 Dol-lar«, die durch eigene Kopfsteuer hereing.'brachi wur-den. — Ein Bericht der nordamerikanischen Turn-t«u»ng verhöhnt in ganz ungehöriger Art einen Antrag de« Sekretär« Timm vom Deutschameri-kanischen Nalionalverband, der verlangt, daß 'ich die Deutschen stet« ihrer deutschen Bornamen bedie-neu sollen. Der Bersasser ist wohl auch einer von den vielen Deutschen, die zwar deutsch rede» aber deutsche« Handeln vollständig verlernt haben. — Der Zar von Rußland hat ein eigene« Ministerium für Ltibk»übungen eingesetzt und al« Leiter den Ge neralmajor Woykoss ernannt. Gleichzeitig wurden in der Armee Wettspiele eingeführt. Die ersten Arbeiten de« neuen Ministerium« waren die Schassung eine« Ausschusses sür die olympischen Spiele in Berlin und die F>erbeiführu»q eine« gemeinsamen Arbeiien« auf sportlichem Gebiete zwischen den beiden eiser» süchtigen Hauptstädten. Pettauer Marktbericht. Der «ustiieb aus den am 16. d. ftaitgefundenen Pferde- und Rlndermarkte betrug 221 Pferde und 819 Rinder. Der Austrieb aus den am 17 d. stattgefunden«« Schwkinemaikte betrug 912 Stück Schweine. Der nächste Pferde- und Rindermarkt wird am 5. Jänner »nd der nächste Schweinemast am 24. und 31. d abgehalten werden. Pfaff-Nähmaschinen sind in der ganzen Wcll al» vorzügliche« Fabrikat bekannt und ge» schätzt, Zu ihrer Empfehlung bedarf e« keinerlei fremder Bezeichnung denn der Rame Psass bürgt sür größte Güte und Leistungsfähigkeit. Die Pfaff-sche Fabrik, die zur Zeit 1800 Arbeiter beschäftigt, und aus ein üOjävrige« Bestehen zurückblicken kanu, bringt ihie bekannten Nähmaschinen nur unter dem Namen „Pfaff' in *en Handel. Bertretung für Eilli «nd Umgebung: Joses Weren. Schaubühne. Hoheit tanzt Walzer. Dies« Ov«r«ti« jefieht ihre Schwäche selber ein: sie baut sich aus der hinreißenden Wirkung eine« — Lanneiichen Walzer« aus. Da« ist gefährlich für die Munk, die die der Komponist um diese wiegende Wiener Weise herumgeschrieben hat. So kämpfen denn auch sein« Melodien und kommen nicht aus, wenn sie auch an-genehm und lafileicht sind: sie bleiben bescheiden und lassen den Lannerschen Geist wirke» und siegen Richt besser ist e« ntn da« Libretto bestellt: e« versucht, au« dem Walzertraum zu wirken, verrückt da« Sen timentale dieser Operette diesmal in« Männlich.Lei. »ende und läßt eine Prinzessin großmütig verzichten, «bivohl dazu kein zwingender Grund vorhanden ist »nd sie e« gar nicht nötig hätte und ruhig ihren Seigisten heimführen könnte, «ber la« Tränensäck. lern de« Publikum» und der falsche Scheingeist verlangt «ach der Rachdednng de« Walzeriraume« und so g:-ichieht e« zu ungunsten der künstlerischen Qualitäten »nd vielleicht auch der tatsächlichen Wirklichkeiten — Die Lorstellung war in mehr al« einer Hi»sichl be-frievigend. Die Kraft« sind schon aufeinander ring«-Ip eli und haben sich schon auf unserer Bühne ein« gelebt. Und da« hebt die künstlerische Leistung um ein Bedeutende«. Luise Ehrenfeld war wieder der Mittelpunkt de« Abend« mit ihrer umfangreichen klimme, ihrer zurückhaltenden Lustigkeit, der man »bi die Trän«n in d«n fröhlich«« Augen nicht recht zlauben will. Linie Ehreitfeld strebt noch dem Wah-ten und die Operette nach dem Verlogenen. Hierbei ft un« Ehrenseld sicherlich lieber. Ja« Walden stellte oli Musiker feinen Mann, lustig und traurig, wie i« eben zu Gunst und Ungunst sein« Rolle verlangte, luliin und Tschotzer gaben da« Liebe«paar, da« zur luiheiterung beiträgt, von Fräulein Zampi im Iweüen Akte unterstützt. Bei Tschoyer und Zampa »Uide man nur mehr Beherrschung der Zuck« und kchwenkmu«keln wünsche«. Bikior Torelly mußte si>h mit der kleinen Rolle de« Kammerdiener« ab-faden, die ihm nur wenig Raum zur Entwicklung >mes Humor« laßt, Hermine Wolf beschied sich in RoUc der Hofdame und gab darin ihr Beste«, ter alte Plunderer Alexander Drisenhosei« stani «s festen Füßen, wie Charakterrolle« überhaupt de« Kleisenhoser gut aufgehoben sind. Da« kleine Prin-Ippaar war niedlich und tapfer, die übrigen Spied ler bei der Sache. DaZ Zusammenspiel war ein flott«« und auch Sühnt und Orchester kamen sich die«mal entgegen und verdienten den Beifall de« gut besetzten Hause«. Ralph Wintherrtz. Man geht in« Theater, setzt sich erwartungsvoll hin, ist gespannt, bi« sich der Borhang hebt: ein schlanker, tadellos angezoge ner junger Mann erscheint, erklärt, das alle« natür-lich zugehl, und wie er »un beginnt, weiden alle unsere E> Wartungen übertreffe«. Er arbeitet — um be« technischen Ausdruck zu gebrauchen — so vornehm und verblüffend, daß man sich die Augen au«-sehe« kann, ohne ihm einen Handguff ablauschen zu könne«, selbst wen« man neben ihm steht und haar» schars auspajzt. Die Zrit verstiegt, man ist «rilaunt, daß e« schon 10 Uhr, man wird kindisch und unter-hält sich mit den .»jaubelkunststücken, die wirklich wie gezaubert sich ansehen, und die Wmthemj mit teil« ernsten, teil« lustigen Reden begleilet. — Znteres fanter waren die Berfuche über WillenSübertragung. denen ein geschickt ausgebauter und sehr instruktiver Vorlrag über Hypnose, Suggestion und Willen «über-tragung vorausging Wmtheriy bewies daß er ganz aus dem Boden strengster Wss-nschast stehe. Den Inhalt feiner Ausführungen wiederzugeben, fehlt der Ran« und die Au'gabe dieser Zeilen. Es fei genug gesagt, daß die Bei suche, die Wintheny anstellte, gelangen, seinen Borttag aus das Beste ergänzten und interessierten. Er war auch dier vollkommen ge> wandt und begabt und wußte durch Ernit nun eben so zu wirken und zu fesseln, wie er früher durch Laune und Fertigkeit «heitert und amüsiert Halle Herichtssaif. (Schwnrgerichi.) Mit dem Messer in das Auge gestochen. Zwischen dm Grundbesitzern Andrea« J»rm >» und Johann Kolaric in JereSlauz bei Kapellen, Bezirk Rann, besteht schon seit längerer Zeit ein FeindschaflSverhältni«. Am 6. Jänner d. I. exze-vierte nämlich Kolaric im Gasthause de« Andrea« Urek in Kapellen, nahm sein Taschenmesser au« dem Sack und wollte damit gegen die übrigen Gälte vorgehen. Nachdem ihm da« Messer eiilwunven war. schassten ihn Andrea» Jurman und der Wirt au« dem Gasthause. Hierüber war Kolaric sehr erbost und gleich »ach diesem Borsall äußerte er sich, daß er mit seinen Gegnern schon noch zusammenkommen werde. Als am 1« Mai d. I. Andreas Zurman mit seiner Gattin und seiner Schwester am Wege zur Kirche beim Hause des Kolaric vorüberging, fielen hinter ihnen in einer Entsernung vcn 40 bis 50 Schritten mehrere Schüsse, welche Kolaric ab-gab. um dadurch seinem Unmuts wider Jurman Ausdruck zu geben. Gegenüber seinen Augehörigen äußerte sich der «»geklagte Öfter«, daß er dem An-dreaS Jurman da« Hinauswerfen au« dem Gast-hause Uieks schon heimzahlen werde. Zu diesen Ra-chegelüsten kam »och die Eisersucht, welche Kolaric gegen Jurman hegte, weil letzterer angeblich vor 2 Jahren mit der Gattin des Kolaric Umgang gepflo-gen haben soll. Johann Kolaric und Andrea« Jur-man trafen sich feit dem 6. Jänner nicht wieder, bi« sie zufällig am 7 September 1913 im Gast< hause de« Anton Psenicnik in Kapellen zusammen-kamen. Kolaric sah nun den Augenblick gekommen, wo er an Jurman Rache nehme» könnte. Dieser war erst kurze Zeit im Gasthaus« bei «i«em anderen Tische, al« Kolaric, der sich in Gesellschaft seiner Gattin und seine« Lohne« befand, gesessen, al« plötzlich Kolaric aufstand, aus Jurman zusprang und ihm mit seinem geöffneten Taschenmesser einen Stich in da« Gesicht vei setzte, welcher da« linke Auge traf, so daß Jurmans Gesicht sofort blutüberströmt war. Da Kolaric »och weitere Stiche gegen Jurman führte, ergriff dieser die Flucht. Kolarir, der sich deswegen vor dem Schwurgerichte zu verantworten liatle, war seiner Tat vollkommen geständig und rechtfertigte sich nur mit der großen Aufregung, in die er deshalb geraten sei, weil Jurman aus die Aufforderung der Theresia Kolaric, »ach Hause zu gehen, erwiderte, er gehe nicht, sondern werde Ko-laric ebenso hinauSwersen, wie am 6. Jänner 1913. Dir Rechtfertigung erwies sich als vollkommen un« wahr. Nach dem Wahrspruche der Geschworenen wurde Johann Kolaric zu einer Arresistras« von b Mvnaten verurleilt. Wegen eines Sittlichkeitsoerbrechen», begangen an einem siebenjährigen Schulmädchen, wurde der 19jährige Taglöhner Franz Ozwaldic au« Danaliberg bei Rohilsch vom hiesigen Schwur» gerichle unter dem Borsitze de« Oberlandesgericht»-rate« Dr. Adols Roschanz zu einer schweren Kerker-strafe von 10 Monaten verurteilt. Viel.tvirksamer als Lebertran ist ScottS Lebertran-Emulsion. Die Erklärung liegt darin, daß in dem seit Jahrzehnten erprobten Scott« schen Barfahren die Nachteile des Trane«: schwere Verdaulichkeit, widerlicher Geruch und Geschmack ganz beseitigt werden. Scotts Emulsion ist in der Tat so leidtt verdaulich und wohlschmeckend, daß sie auch dem Kleinsten in der Wiege dargereicht iverden kann und sich ihm bei erschwertem Zahnen äußerst nützlich er-weist. Auch sichert der Gebrauch von Scott« Lebertran-Emulsion der» kleinen Erdenbürger einen kräftigen Knochen« und Körperbau, die beste AuS« rüstuttg für den späteren Lebenskampf. Darum gebe man den Kinder« nicht Lebertrau, sondern die rahmig sühe Scott« Lebertran-lvmnlsio». die im Sommer wie im Winter die gleiche Wirkungskraft besitzt. - . V«'» »» CtiitaalRat* 0» «ant «poltet» ttnflia. •«(» »»» «» tu 8ni|inat!e,em Buche Da« letzte der reizenden Bilder zeigt un« die noch spät Nacht« erhellten Fenster des Arbeit« »imm.r« unsere« Kaiser« - im Schönbrunner schloß. — Der Engel bringt auf einer Wolke des Kaiser« Her» — damit e« auf einige Siunden neue Kraft für neue Tagessorgen schöpfe. — Prachtvoll auch ist der Buchschmuck ausgeführt. DaS Buch, da» auf dem Weihnachtstische eine» jeden guten Oesterrei cherS, eines jeden Patrioten — jung oder alt — seinen Platz finden sollte, ist im Verlag L. W. Seidel u. Sohn, Hofbuchhandlung, Wien, 1., G> aben 13, erschienen. Vermischte«. Zusammenstoß zwischen kroatischen und serbischen Svkolisten. Die Wiener R<>ch«post" berichte« aus Agram von einem blu». aen Zusammenstoß zwischen kroatischen und serbischen Svkoliit n Ans der Rückreise nach Belgrad >« Agram einae» offene serbische Sokolisten durchzogen m,l ent falte.er serbischer Fahne die Straßen. Hochrufe auf König Peter ausbringend. Al« kroatische «okoliste» die zum Empsang erschienen waren, die Einstellung der Demonstration sorderten, schleuderte ein serbische« Mädchen ein Tintenfaß gegen die kroatnche Fahne. Darauf entspann sich eine allgemeine Schlägerei, wobei die Srrben vom Publikum beinache gelyncht wurden. Die serbische Fahne wurde von einem k. oa tischen Siudenien zei nssen und unier den Rufen: ..Hoch «aiser Franz Joses!'' mi. Füßen getreten D>c Serben wurden schließlich unier Polize>e«korte zum Bahnhof gebracht, wo sie einen Zug nach Belgrad bestiegen. . ... n. m Da« Briefgeheimnis zwischen Ehe galten. Der in Wien wohnhaste Kohlenagent Hugo- Skutetzky stand mit seiner Frau, die im letzten Sommer in Gmunden weilte, im Ehescheidungiprozeß. Um nun für seine Verdachtsmomente strikte Beweise zu erhallen, richtete Skutetzky am 4. August an da» Postamt in Gmunden ein rekommandierte» Schrei-den, in dem er erluchte, man möge dort sür seine Frau einlangende Brie'e an da« Kohlengeschäst nach Wien „nachsenden". Aus diese Weise hoffte er. in den Besitz der Korrespondenz seiner Frau ,u kom-men. Die Frau kam nun zufällig auf da« Postamt, um nach Briefen zn fragen, und war sehr verwun-dert, al« ihr im Postamt da« Schieiben ihre« Galten vorgewiesen wurde. Dadurch wurde die List de« Ehe« galten durchkreuzt. Frau Gisela Skutetzky erhob nun beim Bezirkigeiichte Gmunden die Strafanzeige wegen versuchter Verletzung de« Briefgeheimnisse« gegen ihren Gallen, der auch schuldig erkannt und zu einer Geldstrafe von 20 K verurteilt wurde Da« KreiSgericht Wel« Hai die Berufung de« Verurteilten zurückgewiesen, weil dem Ehegatten nach dem Gesetz kein Recht zustehe, die an seine Gattin gerichteten Briefe eigenmächtig zu öffnen Eingesendet. Ein alter stets willkommener Freund ist der Kaffee. Die Kaffremifchungen der Firma Brüder Sun, in Wien gelten mit Recht als die feinsten Oesterreich«; durch sorgsame» Rösten sind selbe der Gesundheit zuträglich und bekömmlich, schmecken aromatisch weich, saftig und mollig und eisreuen mit ihrem Wohlgeschmack alle Kaffeefreunde. Auch nimmt diese Firma durch ihren direkten In,. Port in hocharomati'chen Teen und guten wohlschmek-kenden Kakao sowie in der Fabrikation von Schoko laden den ersten Rang ein. Wir machen daher alle werten Leser unsere» Blatte« sür Bezug dieser Ar> tikel aus diese Firma ausmerksam. (Filiale Eilli, Ringstraße 4.) Wohltätigkeitslose. Einern Teil der vor-liegenden Auflage unsere» Blatte» liegen Lose mit Erlagscheinen bei. E« handelt sich hier um eine WohltätigkeiiSlotterie mit deulschem Eharakter, die von den Schiitzvereinen Mähren« und Schlesien« veranstaltet w'rd. Die Lotterie ist mit Treffern im Werte von 100.000 » ausgestattet, der erste Haupt ireffer beträgt ^0 000 K. Da« Reintrlrägni« wird für die Waisen, und Zugendsürsorge verwendet. Wir können die Erwerbung dieser Loie nur aus da« beste empsehlen. Nur jene Lose spiele» mit. deren Bezahlung mittelst de» beigesügien Erlagscheine« bi« 29. d. nachgewiesen ist. Sollte die Zahlung mittelst E> lagschein.8 nicht möglich sein, so kann derBetra; von 1 Krone auch mit Postanweisung eingeschickt werden. In diesem Falle ist aber aus dem Postan-weisungSabschnttle die Nummer he« erworbenen Lo-se« anzugeben. Da« Lotteriearnt befindet sich in Wien 8/t, Schlösfelgafse 11. ___ Mundwasser Nach dem heutigen Stande der Wissenschaft ist Odal nachweislich das beste Mittel zur Pflege der gähne und des Mundes. *reis: «rofc ssiasch« R. 2.-. klein« Flasche » 120 ter eine Mineral-Pastille (Fay« Sodener) im Muud« zergehen läßt und ab u>d zu eine Pastille während der Vorstellung nimmt, dann wird mau den Huste«» reiz sicher bekämpsen und sich und anderen die Oual ersparen, die Hustenanfälle an öffentlichen Orten immer bedeuten. Sirolin "Röche" AerztUch empfohlen bei allen Erkrankungen der Atmung sortjane [ Lungenkrankheiten, Bronchialkatarrhen, 3 Keuchhusten, Skrofulöse der Kinder. <» Hr. Immer wieder hört man Klagen über die Störungen, die da« unleidliche Husten und Räuf p«rn im Theater und in Konzerten verursacht. Ge wiß, gegen Erkältungen ist in dieser Jahreszeit kein Mensch geseit und e« wäre sicherlich Unrecht, wollte man veriangen, daß Erkältete nun alle Vergnügn», ge» meiden sollten. Rücksicht aber sollte man doch immer nehmen, und da« ist in diesem Falle beson« der« leicht. Wenn man aus dem Wege zum Thea ÜÄTTONI'S einzi0 in seiner /analytischen ; i beschaffenheit. bestes | altbewährtes familien-getränk. GIESSHÜBLER Qßrravallo China-Wein «Eisen. BrcHn. Amrtellun« Wie« 1*0« : auMfnto «»4 Ehrea4iptom ,ur joldtn«» M«4»lll«, RrKfticnn^HBiiit«! für 8<-bwfteh liehe. Blutarme nnd R^konv* en — A ppe t lt an r**emles »«, ve>> «> blmrnrhwriidei Mittel. ▼ rslfiuhrr «,»»«>»»-». C«b»r TOOO Intl. «»UtkIM. J. Sermillo, k.a.k. Boflleserant Trlest-Bircoli. K»»IlI«k la 4»» «poii.k n >» n>Hhen; •» 1 • L k K tf.ttO ao4 niLit 4.SO. NI»«, «^Richter _^ "■rirTO. Original STS,' Magenbitter Kr Höchste Auszeichnungen. » EINZIG ECHT! sr™ Robert Richter R?e^,ch N9433. "Vertretung und Laeer für Cllli und Umgebung bei: Gustav Eckschlager CUll, Graserstrasse 28. Nummer 102 Deutsche »uodtt cttlt 7 o o o o o o - o o o o o o o o o o o o o o o o OOOOOOOOOOOOO Praktische Weihnachtsgeschenke! Reelle Bedienung! AlTOllXlAUSS Billige Preise! Johann Koss, Cilli Teppich-Abteilung: Cocos-Läufer, Breite: 70 cm, Preis: K 2.— bis K 2.40. U0 cm. K 2.80 bis K 3.60 „ „ Breite: 112 cm, Preis: K 4.— bi» K 4.5>0 Jutte-Laufteppiche a K —.40, K —.50, K —.60, K —.70, K —.80, K 1.-, K 1.20. K 1.40, K 1.60, K 2.— Smyrna-Imitation-BettVorleger II. Qaal. Größe 50/100 .................K 1._ " " n I „ n 60/120 ...................„ 2.— Woll-Plüsch- „ II. „ „ 55/110................................5_ II..... 60/120 ................... 6.'— „ (Axminster) „ I. „ „ 55/110............ . . . „ 8.— t ti « i* ,1 60/1 m.............. « , . „ io.— Smyrna-Imit.-Wandschützer, Figuren-Dessin 70/170 .................„ 4._ " i» „ 90/180 .......• ,, 5.— " ,, ,, 100/200 ................. g.— Woll-Plüsch- „ II. Qualität „ 90/180 .................. 10.— ii I. 100/200 ........•......... 12.— „ (Axminstor) „ Teppichdessin „ 100/200 .................Ig.__bis K 18._ Smyrna-Imitation-Salon-Teppiche „ 150/200 .................„ 8._ 160/250 ................." 12!— „ „ 14.— .. „ 200/300..................16.— „ 18.— Woll-Plüsch- 150/200 .................20— »1 „ „ 200/250 ................. 30.— „ 200/300 .......-............ 40 — „ (Axminster) „ beste Qualität ,, 150/200 ................... 28.— „ „ 30.— « « 1» M „ 200/250 ................. ,, 36.— „ „ 44.— n ' »» »1 „ 200/300 ......... .......... 56.— „ ,, 64.— " 11 11 ,, 260/335 .......................,, 85.— ,, ,, Stambul-Salon-Teppiche (wie echt Smyrna) „ 300/200 .................. 80.- ,. 96._ Garnituren in rot und grün. 2 Bettdecken, 1 Tischdecke (3 Stück) in Baumwolle .............K 10._, 12._, 14._ 2 ! « (3 „ ) in Halbwolle .............. 16.—, 18.—, 20.—, 24.— 1 (3 1, ) in Reinwolle .............. 30.—, 36.—, 40.—, 45.— IMvan-Ueberwürfe: K 12.—, 16.—, 20.—, 30.—. 50.— , 60.—. Vorhänge: Jutte-Vorhänge per Fester von K 2.50— bis K 20.— Leinen- „ ,. ,. K 8.-, 10.—, 12.—, 14.-, 16..—, 18.—, 20.—, 24.— Spitzenvorhänge .. Meter K —.50, —.60, —.70. -.80, 1.—, 1.20. 1.40, 1.60, 2.—, 2.10. Linoleum. Linoleum-Imitation, WaschtischTorleger, Grösse: 65/90 K 3.—, 70/100 K 3.50, 80/110 K 4.—, 60/120 K 5.—. 70/130 K 6 — 80/150 K 8.— Teppiche: Grösse 150/200 Preis K 16.—, 200/250 K 20.— bis K 24.—, 200/300 K 28.— bis K 32.— Läufer nach Meter in Breiten 67, 74. 87, 100. 112 cm Echtes Linoleum in glattbraun in 90, 100, 200 cm breit. Echte Linoleum-Teppiche: Grosso 150/200, Preis K 30.—, 200/250 K 40.—, 200/300 K 50.-Woll-Flanell-Bettdecken K 9.—, 10.—, 12.—, 14.-, 16.—, 18.-, 20.-, 24.—, 30.— Plüsch-Reisedecken K 12.—, 16.—, 20. — , 24.—, 30.—, 36.— Satin-Stepp-Bettdecken K 7.—, 8.—, 10.—, 12.—, 14.—, 16.—, 18.—, 20.— Wäsche-Abteilung: Damenwäsche s Taghemden aus Chiffon und Creton K 1.—, 1.20, 1.40, 1.60, 1.80, 2.—, 2.40, 3.—, 3.60,'4.—, 5.—, 6.— Beinkleider „ „ „ „ „ 2.—, 2.40, 3.—, 3.60, 4.—, 5.—, 6.— Corsett« „ „ „ „ .. 2.—, 2.40, 3.—, 3.60, 4.—, 5.—, 6.- Nachthemden „ „ „ „ „ 5.—, 6 —, 7.—, 8.— ... Unterröcke „ „ „ „ „ 3.—. 3.50, 4 —, 4.50, 5.—, 6.—, 7.—, 8.— Beinkleider aus weissem Pique u. Schnürlbarchent K 2.40, 3.—, 3.60, 4.—, 5.— Corsets „ „ .. „ „ „ 2.40, 3.—, 3.60, 4.—, 5.-, 6.— Clothunterröcke (Joupnn) K 3.—, 3.50, 4.—, 4.50, 5.—, 6.—, 7.—, 8.—, 9.—, 10.—, 12.— Seidenunterröcke K 10.—, 12.—, 14.—, 16.—, 18.—, 20.— bis K 30.— Reformbeinkleider aus Schafwolle K 6.—, 6.50, 7.—, 8.—, 9.— Reinwollwäsche aller Art in grosser Auswahl. K 1—I Perlgarn-Unterleibchen! K 1.—! Herrenwäsche i Hemden Chiffon K 2.—, 2.20, 2.40, 2.60, 3.—, 3.60, 4.—, 4.80, 5.20, 5.50, Hemden Zephir K 3.—, 3„r>0, 4.—, 5.50, 7.— Beinkleider-Grad! K 2.—, 2.40, 2.60, 3.—, 3.50, 4.—, Beinkleider Barchent K 1.—, 1.20. 1.40, 1.60 2.—. Jägerwäsche aller Art in grösster Aaswahl! Moderne Fassonkrägen, Manschetten, Plastrons! Krawatten, Maschen, Lawalliers, Selbstbinder in größter Auswahl und zu staunend billigen Preisen! OOOOOOOOOOOOO o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o Seite 8 Deutsche Dacht Stummer 102 0 0 0 O o o o o o o o o o o o o o o o o o o Kinderwäsche in allen erdenklichen Qualitäten und in grösster Auswahl! Damen-Schürzen K —.60, —.70, —.80,—.90, 1.—, 1.20, 1.40, 1.60, 1.S0, 2. Datnen-Reformschürzen, färbig K 1.60, 1,80, 2.—, 2.40, 3. , 3.60, 4. Cloth „ 3.—, 3.20, 3.60, 4.—, 4.50, 5.—. 6.— Kinder-Schürzen in allen Qualitäten billigst! Schuh-Abteilung: Dameuschnhe, bestes Fabrikat (F. L. POPPER. Chrudim."» Lackhalbschuhe K 5.—, 7.—, 8.—, 9.—, 10. , 12. Chevrauxhalbschuhe K 8.—, 10.—, 12.—, 14.— Kalblederschnürschuhe K 10.—, 12.—, 14.— Box-Kalfschnürschuhe K 14.—, 15.—, 17.— Chevrauxschnürachube K 16.—. 17.—. Herrenschnitt: Rindspaltleder, sehr stark K 9.— roh „ 9. Rindspaltleder, sehr stark, Zug K 9.— Box-Calfschnürschuhe, stark K 12.— Box-Calfschnürschuhe (Popper) K 15.—, 16.—, 17.— Chevraux-Schnürschuhe K 20.—, 22.— Chevraux-Schnürschuhe, für Winter mit Rehlederfutter K 28, Bergsteiger, roh sehr schwer k la Goiserner K 22.— Lackschuhe, Schnür feinste Sorte K 22.— Halbschuhe-Chevraux, braun und schwarz K 20.— - m Kinderschuhe in grosser Auswahl in billigen und feinsten Qualitäten. Grand-Konfektions-Abteilung: — bis 80.— Damen-Kostüme neueste Fassonen K 30.—. 36.—, 40.—,45. ^50.—, 60. ,70. , 80. , 100. -„ Mäntel in modernsten Farben und Fassonen K 16.—. 18.—, 20. , ~4. . aU. , o >. , „ Jacken in Tuch und Plüsch K 12.—, 14.—, 16. -, 20.— bis 40. Schöße K 3.80. 4.—, 5 —, 6.-. 7.—, 8.— bis 36.— „ Gummimäntel K 30.—, 36.—,40.—, 45.— „ Seidengummimäntel K 70.—, 80.—, 90.— „ Wettermäntel K 9.50, 12.—, 14.—, 16.— bis K 32. „ Seidensealmäntel (SeidenplÜsch) K 120.—, 160.—, 200.— „ Seidensealjacken (Seidenplüsch) K 80.—, 90.—, 100.—, 120. , 140.— Mädchen-Kostüme K 20. — , 24.—, 30.—, 36.— „ Mäntel K 10.—, 12.—, 14.—, 16.—, 20.—, 24.—, 30.— Herren-Anzüge K 20.—, 24.—, 28.—, 30.—, 32—, 36.—, 40.—, 45.—, 50.—, 60.—, 70.-Uebei zieher, längere K 24.—, 30.—, 36.—, 40.—, 45.—, 50. , 60. f, „ Sakko kurze K 30.—, 36.—, 40.—, 45.—, 50.—, 60.— „ Sportledersakko mit Pe'zfutier K 80.—, 90.—, 100.— „ Wettermäntel mit Aermel K 30.—, 36.—, 40.—. 45.— „ Gummiwetterkrägen für Offiziere K 20.—, 24.—, 30.— Seidtngutnmikrägen für Zivil und Uniform K 24.—, 30.—, 36. „ Wettermäntel K 9.50, 10.— 12.—, 14.—, 16.—, 20.—, 24. , 30. . 32. Knaben- und Kinderkonfektion in grosser Auswahl ! Pelzwaren wie Colliers, Muffs in modernsten Fassonen von den billigsten bis zu den feinsten Fellqualitäten »>illig8t! Kleiderstoffe. Karchente. Weisswaren, Waschstoffe Tuche, Matratzengradl, Handtaschenstoffe, Tischtücher, Leder- und Wachstucher in grosser Auswahl! Reste in allen Artikeln billigst zu tiefherabgesetzten Preisen! Sport- nml Rodelartikel in allen Grössen null in grösster Auswahl! Galoschen in allen Qualitäten von K 3 — aufwärts! Grosse Partie Taschentücher reduziert bis zum halben Preise! je per Dutzend K 1.80, 2.—, 2.40, 2.90, 3.—-, 3HO, 4. , 5 . Vieles in gestrickten Wollartikeln in grösster Aaswahl! Diverse Artikeln: Kleidersammte K 3.—, 3.60, 4.—, 5.—, 6.— per Meter Regenschirme „ 2.40, 3.—, 3.50, 4.—, 4.50, 5.— bis 16.— Handschuhe .........von K —.60 aufwärts Strümpte.............. —»40 Socken .......... Damenwesten ohne Aermeln . . . „ mit ,, ... Damenjacken, gestrickt in Modefarben Herrengilet, Ilvmalajawolle' . Seiden- und Wollschale..... Seidenkopftücher....... Barchentkopftücher......„ ,, —.46 n D? ♦1 —.20 3.— 6.— 11.— 10.— 1.20 1.90 von K 1» 1t 7' tt Gestrickte Berlinerwolltücher, grosse Barchentbettleintuch...... nausleinenleintücher...... bis K 3.— Baumwolleinen- und Reinleinenleintücher „ bis K 6.— Baumwell-Kappentücher.....„ bis K 8.— Diverse Qualitäten Tischtücher von K 2.— aufwärts 5.— aufwärts 1.80 2.60 2.40 6.— „ „ Servietten „ „ 6.— „ „ Handtücher „ „ 6.— Schultertücher (Plaids) . . „ „ 2.60 per Dtznd. Wollkopftücher........« „ —>60 „ Mieder-Spezialitäten in allen beliebigen Grössen lagernd. Kinderwägen und Erstlingswäsche in grösster Auswahl! — Pferdekotzen, Wagenplachen, Ledertuchpferdedecken! — Afrique- und Rosshaarmatratzen! Ch.Wolfs Nachtg. Inhaber: Johann Koss CilIi. lliilinliossiiNNC Grösste Auswahl modernster Herren- und Knabenhüte, Sportmützen. — Stets Eingang von Neuheiten! Wäsche, Herren- und Knabeukonfektion, Schuhwaren. (■rosse Auswahl bei konkurrenzlosen Preisen ! O O O O O O O O O o o o o o o o o o 0 o o o o OOOOOOOOOOOOO Nummer 1U2 Deutsche lün^t Seite 9 II Firma Peter Kostic Nachfg. Inhaber: Johann Koss Chrisil>aiiiiiKC)>iiiuck, Sp*elwaren aller Art, Puppen, GalaiiterieiYarcii in tfrö*sl«'ni und « Morllnieiif. HeMe Ware! Ilillit>*<<' Preise! jeden Käufer ist es das wichtigste, cute Ware billig einzukaufen, streng reell bedient zu werden. DC Annähernd 20.000 Kunden, die Im vergangenen Geschäftsjahre bei mir kauften, können es beweisen, dass sie gut und prompt bedient worden sind. Der Umsatz in diesen Artikeln ist gross und ans diesem Grunde kaufe ich so billig ein. — Meine Preise sind mit geringem Nutzen kalkuliert und so gestellt^ dass jedermann zu seinem Vorteile bei mir kaufen kann. Spielwaren-Abteilung: Trompeten, Harmonikas .... Kinderscblottern....... Kindersäbel......... Trommeln.......... Peitschen.......... Husarenmützen........ Pistolen.......... Kindergewehre........ Festungen......... Soldaten in Karton...... Musikkreise) mit Schnuranfzug . . Musikdrehdosen mit echten Schweizerwerken ........ Leierkasten, Klaviere..... Rechenmaschinen....... Tafel- und Ständerwagen .... Kaufladen ......... Zelluloidwaren........ Hochfeine ßlechspielwaren .... Sparbüchsen ........ Kinderuhren ......... Automobile zum Aufziehen . . . Zithern, Ziehharmonika. Flöten. Fluta, Geigen....... . . . Aufziehbare Eisenbahnen .... Grosse Auswahl in Blechspielwaren zum Aufziehen ..... Laterna magica....... Kinematographen Kindernähmaschinen...... Modell Dampfmaschinen..... Betriebsmodelle für Dampfmaschinen Dinamobil......... Puppengarnituren, wie Badewannen. Waschtische....... Puppenbetten........ Puppenstuben und Möbel .... Kaffee-Service, Puppenwagen . . . Kochherde......... Bügeleisen......... Hochfeine Kugelgelenkpuppen la Qualität in feinster Ausführung. Diverse Puppen....... Stosstiere.......... Ganze Garnituren von Werkzeugen Laubsägen ......... Holzbaukästen........ Kubusspiele......... Kegelspiele......... Tivolispiele . ........ Dominospiele........ Lottospiele......... Damenbretter........ Schachbretter in feinster Ausführung. Roulettes , . . . -..... Schachfiguren . . ...... Diverse Reiter, Holzpferde, Esel. Schafe ........ Bilderbücher........ Mundharmonikas....... Unterhaltung«- und Gesellschaftsspiele Feldstühle, Korkzieher..... Schneeruten, Fruchtpressen . . . Zuckerstreuer. Kartoffelschäler . . Wiegemsser, Brennscheren . . . Reibeisen. Bouillonsiebe .... Rucksäcke......1 . . Markttaschen........ Papier-. Wäsche- und Brotkörbe etc. von K —.20 aufwärts —.10 —.20 —.30 —.20 —.20 —.10 —.40 —.60 —.30 —.30 —.50 -.30 —.20 —.60 —.10 —.20 —.10 —.20 —.r»o —.ick —.50 —.50 1.20 2.— 3.— 2.— —.50 1.— —.60 —.20 -.50 —.60 —.30 —.20 —.20 -.30 —.40 —.60 —.30 -.30 —.60 —.60 -.30 —.60 -.60 —.60 —.10 —.20 —.10 —.60 —.60 —.30 —.30 —.60 — 50 1.20 .60 Haarschmuck-Abteilung: Pagen-, Zopf- und Nackenkämme. Seitenkämme, moderne Vorschiebkämme. Haarnadeln von 2 Hellern per Stück bis zum feinsten Sortiment. Herren-Frisierkämme.....von K —.30 aufwärts Damen-Frisierkämme...... „ —.40 „ Staubkämme......... „ —.40 „ Kopfbürsten, Kleiderbürsten, Handbürsten, Zahnbürsten .... ,, ,, —.30 „ Meta I-Abteilung: Rauchservice. Schreibgarnituren, Aufsätze etc. Herrenuhren von K 6.— aufwärts garantiert auf 3 Jahre. Uhrketten in jeder Art.....von K —.60 aufwärts Dameuketten, Kolliers etc...... „ —.50 „ Taschenmesser, grosses Soitiment . „ „ —.30 „ Echte Alluminiumlöffel...... „ —.20 „ Sollinger Bestecke, Tischmcsser, Gabeln „ „ —.60 „ Rasiermesser, Rasierapparate ... „ „ —.60 „ bis K 10.—. Manschettenknöpfe in grosser Auswahl „ ,. —20 „ Broschen, Armbänder etc. Streichriemen, Rasierpinsel, Seife. Elektrische Taschenlampen .... „ „ 1.20 „ Bestes Schuhputzmittel Globus . . ,. „ —.20 „ Schmiergelgummiputzstein für Bestecke und Herd. Seif n-Abtei;ung: Vollständig neues Sortiment. Hochfeine Toiletteseife.....von K —.30 aufwärts Viilchen- und Glyzerinseife ... „ ,, —.20 „ Speikseife, Lilienmilchseife, ganz neue Elviraseife, Parfums etc. Glas- und Porzellanwaren Abteilung: Kaffee-, Speise-, Tee-, Wein-, Likör- und Bierservice. Küchengarnituren in schönsten Sortiments. Neue Nippe». Emailgeschirre. Aluminium . . . von K —.50 aufwärts Servierbretter, Tassen, Tabletts . . „ „ —.30 „ Blumentische, Reisekörbe. Ansonst diverse Spiel- und Galanteriewaren, die sich durch die Vervielfältigung und täglichem Eingang von Neuheiten nicht anführen lassen, in grösster Auswahl. . . . von K —.10 aufwärts 3. —.60 —.60 —.10 —.10 —.60 —.20 —.60 -.10 Originelle Scherzartikeln Schaukelpferde. Puppenwägen . Schlitten, Rodeln, Leiterwägen. Galanterie Abteilung: Sehr grosse Auswahl von Poesiealbum von K —.60 aufwärts Postkartenalbum....... Photographiealbum...... Notizbücher......... Federkasten......... Zirkelkasten, ausgeschnitzt .... Briefmappe....... . Briefkassette 25/25 ...... Taschenspiegel........ Damentaschen von 60 Hellern angefangen bis zur elegantesten Ausführung. Feine Herrenportemonnaies ausfaLeder Guteelegante Damenportemonnaies von „ „ —.40 „ Hosenträger und Damengürtel . . „ „ —.60 „ Photographierahmen, Holz und Metall „ „ —.30 „ Rauchgarnituren in allen Ausführungen. Lederwaren-Abteilung: Moderne Damenhandtaschen . . . von K —.60 aufwärts bis K 20.— per Stück Herren- und Damenportemonnaies . Moderne Brieftaschen..... Zigarrentaschen....... Zigarettentaschen. Leder und Motall Markttaschen, Schultasch n ... Plüschalbums für Photographien. —.50 —.SO 1.— —.60 —.60 Cilli, Hauptplatz Nr. 2 S«ltk 10 Numwrr 102 Peter Kostic Nachfg. Rauchrequisiten wie: Pfeifen, Zigarrenspitzen. Zigarettenspitzen, Glas- und Wandbildor . von K —.60 aufwärts Wetterschauer, Thermometer. Spiegel aller Art........ „ —.60 „ Hand- und Reisekoffer. Aktentaschen, Reisetaschen. Kellnerinnentaschen in jeder Ausführung. Holz- und Gebrauchsmöbel. Haussegen in Rahmen. Bürstenhälter, Handtuchhalter. Kleiderrechen, Uhrenhälter...... von —.60 aufwärts Postkartenalbums, Poesie. Kassetten aller Art in großer Auswahl. Haushaltungs-Abteilung: Reibmaschinen, Schneidbretter, Küchengarnituren. Kaffeemühlen.........von K 1.20 aufwärts Küchenwagen. Die neuesten Schlager für den Weihnachtsmarkt in Christbaumschmuck: Elitsortimente........von K —.50 aufwärts Weihnachtsglocken....... „ —.10 „ Neue Christbaumspitzen...... „ —.30 Samettaschmuck........ —>10 „ Spiegelglanz. Brillant- und Rauschgold, Phantasieblumen, geschmackvolle Silbereisguirlanden „ „ —.10 „ Phantasie-Lamettaschmuck ... „ „ —.10 Watte-Christbaumschmuck .... „ „ —.10 „ Asbestschnee........„ „ —.10 « Engelchor ...........—.1^ Lichthalter, per Dutzend .... F.ngelgeläute......... Neue Weihnachtskrippen .... Christbaumschmucksortimente. Christbaumkerzen, Karton .... Wunderkerzen. Feenhaar .... Krippen-, und Krippenfiguren . . . .. Jedar probiere einen Bezug grossartiger Neuheiten, Sie erhalten nur überraschende Sachen —.10 ;; i.2o .. — 60 .. -.25 „ —.30 —.30 » 1 Bazar-Abtoilung: Detailverkaufspreis 60 Heller. ! ! Gewürzschränke, poliert, 5 Laden mit Porzellauschildern Sal/messen, Hartholz, poliert mit Porzellanschildern Nudelwalgen mit polierten Griffen Fleischhammer, polieit mit eingeschnittenen Zähnen Eierständer, zusammenlagbar Rolltischdecken, poliert Stiefel,»eher. Kleiderrechen mit Nickel- oder Kupferhaken Putzkasten, Handtuchhalter, geschnitzt mit Glaswand Schlüsselhalter. Geschirrtuchhalter mit Porzel anschildern Bürstenbrett, geschnitzt, zum Ausnähen Bürstenbrett für Kleiderbürste, Brandmalerei Kammkasten, emailliert mit Spiegel Wandlampen 5", Handlaterne für Kerze und Oel Leuchter aus Nickel oder vermessingt Handleuchter u. Feuerzeuge in diverser Ausführung, vernickelt Handfeuerzeuge, Möbelrohrklopfer mit Nickelkapsel Reibeisen, rund Tassen, Aluminium, lackiert. 2 8tk., 1 Stk ä K - .60 Verkauf Kehrschaufeln, blau lackiert 50 und 60 Heller Kohlenschaufel 40 und 50 Heller Vorhangketten 1 Paar, 1 Stück «0 Heller Kaffeetipfel aus Steingut, 4 Stück ä 60 Heller Kasserolle aus Steingut Gewürzdosen aus Steingut; auch für Zucker und Kaffee Handspiegel (Ni kel) geschnitzt * • Wandspiegel, extragroß Toilettespiegel zum Stallen und Hängen (Nickelrahmen) bemalt Aschentassen (Muschel mit Vogel) Briefbeschwerer (Kugel mit beweglichen Fischen) Photographierahmen in allen Ausführungen Gemüsemesser, 3 Stück ä 60 Heller GemüsemesBer mit Beingriff, 2 Stück a 60 Heller \ erkauf Essbestecke mit Ilolzbeft, 2 Paare u. 1 Paar ä 60 Heller Verkauf Trangiermesser 2 Stück, ä 60 Heller, groß, 1 Stück k 60 Heller Verkauf, Trangiergabel Essbeotccke aus Stahl, Kssgarnitur für Kinder (Britania) Esslöffel (Martinstahl,', 4 Stück d 60 Heller Verkauf Kaffeelöffel „ 6 „ „ 60 „ „ Esslöffel (Zinnstahl), 2 „ „ 60 „ >« . Seheren, (Sollingen), Spiralfrisierkämme, Kautschukfrisier-kämme, Staubkämme Frisier- und Staubkämme, zusammen 60 He'.ler Verkaut Krepscheren, Brenneisen mit 3 Kursen Frisierlampe mit Brenneisen, zusammen 60 Heller V erkauf Strickkörbchen aus Metall, Frühstückdosen Porzellan-Kiguren in allen Ausführungen 2 Stück, 1 Stück ä 60 Heller Verkauf Schutzengel, groß und klein, 2 Stück, 1 Stück ä (50 Heller Verkauf Weihbrunnkessel, Ansichtskartenbalter, Japanische Wandfächer, Nähkassetten aus Plüsch etc. Poesiealbum aus Plüsch etc. in schöner Ausführung Briefkassetten. 50 Stück enthaltend in feinster Ausführung Briefpapier, Elfenbein mit W asserlinien, 50,50 Stück Ansichiskartenalbums, — Typendruckerei (Kautschuk) G'asschreibzeujr, doppelt, mit Thermometer Vorgedruckte Handarbeiten und zwar: Wandschoner, Handtücher. Schlafkissen. Nachtkastendeckerln etc. Kilzbürstenhalter, vorgedruckt Holzschatullen mit Brandmalerei Uhrketten in schönster Ausführung, Offiziers-, Doppel- und lange Ketten Nationaluhrketten in allen Landesfarben mit Hänger Damen'orgnonketten Damenhalskolliers 4, 5 und 6 reihig mit Similissteinen Herzelkolliers in diversen Ausführungen Ballfächer (Ga?e und Holz), — Sticktrommeln Schmetterlingsnetze Manschettenknöpfe in allen Ausführungen Blumen- und Streukörbchen, — Raquetts mit und ohne Ball Trompeten und Hörner, Metall-V iolinen Soldatenmützen, Säbel, Gewehre Federkasten mit Thermometer, Farbenkasten. Rechenmaschinen Gießkannen, Blecheimer, Kaufläden. Küchenkreden,en Bauernmöbel mit Brandmalerei (1 Tisch, 1 Bank, 2 Stühle) Zithern, Pianos, Kubuse. Pyramidenkubu-e. Baukasten Damenbretter, Dominos, Frachtwägen. Wickelkinder Kostümpuppen, Gummipuppen. Czinellenschläger Email- und Porzellansei vice, Kochherde, Eisenbahnen Mettalpferde, Mancheesel mit Wackelkopf, Stofftiere, Peitschen Zeichentafeln aus Glas, Schnurrbartgarniluren Kölner-Wasser in grossen Flacons. Zollstäbe mit Feder Taschenmesser (beste Ausführung) 2 und 3 Klingen Korkzieher mit Feder, Pfeffern,üblen, Spirituskocher GuB und andere, Kleiderbürsten, Haarbürsten 8chuhbüratenpamitur 11 Glanz, 1 Kot und 1 Schmier bürste) Hutbürsten, Wasch- und Glanzbürsten, zusammen 60 Heller Verkauf Seifengestellte (Sezession mit Gold- u. Majolikatasse) mit Seife Geldtaschen mit Zalbrett (Naturledor) Damengeldtaschen in allen Ausführungen, Geldbeutel Damenhandtaschen, . Nickelzigarettentaschen mit Bild und graviert und Visier Rahmen, Zigarettentaschen und Tabatieres Hosenträger für Herren und Knaben Damengürtel in allen Ausführungen Kravatten lang und Maschen. Touristengürtel mit Tasche Mundharmonikas, groß in diversen Sorten Spazierstöcko (Nickel-, Horn- und Naturgriff) Komplette Peitschengestecke Zigarrenspitzen, (Meerschaum) in diversen Sorten Bruydrepfeifen, englisch Notizbücher in diversen Sorten Strickkörbchen mit 1 und 2 Deckeln, Schlüsselkörbchen Brotkörbe aus Schilfrohr, eckig und rund Brotkörbe mit Majolikateller, Besteckkörbe 2 teilig Geldkkörbe 3 teilig, Wäscheleinen Zucker- und Kaffeebüchse, 1 Paar 60 Heller, Teedosen. 1 Paar 60 Heller, 1 Stück 60 Heller Kleiderbügel-Patent mit Hosenhalter mit Niekeldraht, 2 Stk. 1 Stück ä 50 Heller Verkauf Drahtgegenstände nach Wahl 3 Stück ä 60 Heller Verkauf (Knödellöffel, Kartoffelstampfer. Bügeleisengestell, Rechen mit 7 Hacken, Eierschläger, Kellerleuchter, Zwiebelnetzgestell, Kochlöffelhalter) . Likörservice (1 Flasche, 2 Gläser) Wassorflasche mit »las Ananas-GlasKrüge gross, Butterdose mit Nickeldeckel Salz-, Pfeffer- und Zahnstocherständer Tafelaufsätze aus Glas, tief und flach Honigdosen mit Nickeltasse und Deckel Zuckerdosen aus Glas, Kinderbierservice Likörservice (Pilzgarnitur) originell Kaffeeservice (2 Kannen, 2 Tassen, 1 Lntertasse, Zuckerstreuer mit Nickeldeckel Vasen, groß, 1 Stück 60 Heller, Vasen, klein, 2 Stück i 60 Heller Verkauf. Umtausch Jederzeit gestattet! G Cilli, Hauptplatz Nr. 2 D Äumaur 102 Urtttsriie Wacht Seite 11 Aerzte bruiAimt «II »•rt'eRIIAel fuRrnnltttl Kaiser1 Brust-- y Caramellen mifden ,<3 Tannen'. Millionen ^ si« «ffltn Ätlftrfrll, e»» ^ Vn°->>< »«rbtira«» dcn S>«°Iz «,»elii»»r»gr«de >et». n»e tonlon». V»r<> *0 und I 4« H Der Dol <0 Jficili t l. Hut«, tri : Duo * So.. WVotbtft lur «l.til hilf; M. W.aUbrr, »p.tdrkr; I°ho»i> fMbi. Xrwinici ?. Pro «,,l \a* n.rtiliilf, «onoM». H-»« Echxidti-ffoilj, UMtbcfr. Rann; M. Vfuagct. V»I e«tot->D*m«(r. 1S>ina.-f«ii6*lKrg; 8teni«(. ^ H«<>, *Cilli«(t, Woüiiitfheoiifitiuitn : | (p»'t i« »Um tWI «hu eröffnet! Neu eröffnet! Amerikanisches Schuhwarenhaus Norbert Richter » Graz, Herrengasse Nr. 7 Walk-over * Sorosis Die zwei besten, garantiert original amerikanischen Marken „The Correct Shoe", Halbschuhe ............• K 16.50 „The Correct Shoe", hohe Schuhe ••••••......K 18.50 ===== Auf Wunsch Auswahlsendungen. ===== Erste Steierm. Spar- und Kreditbank reg. Gen. m. b. H. Graz, Stempfergasse 4 (eigenes Anstaltsgebäude). Gesamthaftungssumme 7 Millionen Kronen! Kredite aller Art! Spareinlagen kündigungsfrei 5% von K 1000.— aufwärts mit 30 Tage Kündigung A II Ol 4 |0 K 1000 — .. 60 .. $V|« , K 1000 - , 90 „ S:,|4 °|0 Re tensteuer trägt die A stalt, Posterlagscheine gratis ! Wechsel-, Konto-Korrent- u. Personalkredite! Biirgschafts-kredite mit 5jähriger Rückzahlungsdauer in Monatsraten. nzz Erledigung d»*r GpHiiebe innerhalb 10 Tagen. Briefliche Anfragen finden postwendende Erledigung! Drucksorten auf Verlangen sofort ! Drucksorten aller Art liefert die VereinSbuchdruckerei „Celeja" in Eilli. ~ Rodoll fflum & Sohn UM Marburg Et,.er:^: Aufträge nimmt entgegen: Peter Majdiä .Merkur* in Cilli. Wo kauft man billig gute Schuhe? Nur bei Franz Petschuch in Gaberje. HerreDschobe von K 8'— bis 14— Damenschohe yod K 7'— bis 14* — KiDderschnhe von K 190 bis S — Grosse Auswahl! h&F Anker-■r Svrup. Sorsoparilloe^M W compoi. ,—,O«lll1. Fl&scb« K S.eo tt 7.30- Anker-Linfment. Ersatz für Ankcr'fain-ExptHcr Schmerzstillende Einreibung i l)f i ErkifcltnnceB. Rheom»U«i»iu,Oickl»«»., \ Fl*»ch« K -J0. 1*0. 2.-. I Anker-Schwefel-Solbe 8*hr rvlunildrrod b»i HmMm, («UM naw. Tto<«l X 4— Za h»b«a 1* den meisten Apotheken oder direkt in briieneo »ob Or. RICHTERS kAp«tMt* «»>«.»« Uwm", f'H t.j Cni«J>«(kWr*t. f. Stile !S Deutsche Macht Rummer 102 Aktienkapital: K 65,000.000-— Reserven : K 17,600.000*— Zentrale In Prag. Komm and Ite In Wien. DiirrhfAhrung •Her bankge.cbJLftlichen Tran»*ktionen and Erteilong diesbezüglicher An&kflnfte. An- und Verkauf von Effekten, V»Inten, Münisorten nnd Conpons. IrkrruBK (Cf«n VwlMunc«- «erliiHt. K. k. priT* Z4* I nioü- Filiale Cilli. kalMtMt« tuasAhrun( van BSrarn* • uftrftirn. Obfrnahmr von Urrtpaplrron lur AulVwkhrnui und Vrrwaltunc Hrlrhnuni von Wertpapieren. Vermietung von Mleherheltaeehrank« r&rhrrn (*»set.) Hank Filialen ia Reich«nh«rjr, Gahloia, Sau, Olmbti BteliU, .1 Hgeradorf, Tmppu, Ruaharg, Bräna Utt Hohenelb«, Dornhim, Salaburg, Mahr. • SchiJober^, Neutitacbeii», Qru, Lnobti, Könimnhof, KJagea-fnrt, Villach. — Rxponitnrsn t» Frfedek-Xiatek nml Br&aaaa. Annahme von ßrldern aur Vermlnauat Im Konto-Horrent od«v auf Clnlaca-HAfiier. Kreditbrief«* auf sämtliche Haupt- und Nebenpl&txe de« In- und Ausland»»«. Kaufen Sie für Weihnachten und Neujahr die berühmten Dalmatiner Weine direkt in der Dalmatiner Wein-Niederlage J. Mafkovic Hauptplatz 8 ( I XjLT Hauptplatz 8 Beste Qualität I Billigste Preise ! KÄYSER Vollkommenste li der Gegenwart! [4^ BogensdnfT Ovl (Sohwingtohiff vor--m-y n. rlloliwiirt« mihend) Kayser Ringschiff Kayser Centra! Bobbin sinfQraidie Kunststickerei M MpN. Singer Nähmaschinen schon von 60 K aufwärts. Grosses Lager bei Anton Neger K5SR Cilli Gros»« R«paiatar-Werkst&tte fttr alle S/it-irae, fachminni*ch gnt und billig. S&uitliche B-^tandteile, Nudeln. tM, Schiffchen etz sowie auch sämtliche FthrridbeKttndleile — Halenzahlmurn. »OOOOG 5 Niederländische Direktion für Oesterreich, Wien. Nachweisbar billigste Prämien, modernste Kombinationen nnd Bedingungen, empfiehlt znm Ver-sicherungsabschlusse. Versicherungsstand Ende 1912 ca. 400 Mill. K. Prämien-Reserven „ „ „ 116 „ „ General-Agentschaft. Graz, Schmiedgasse 40. w : : Kundmachung. Neujahrs-Enthebun gskarten werden beim städtischen Zahlamte gegen eine Mindestleistung von 2 Kronen verabfolgt. Die töser der Lnthebungskarten werden in den nächstfolgenden Nummern der Deutschen tvacht namhaft gemacht werden. Stadtamt «Lilli, am 12. Dezember 1913. Der Bürgermeisterstellvertreter: Rauscher. zm Pelz-Saison! Beehre mich dem hoben Adel und einem geehrten p. t. Publikum mein reichhaltiges Lager von nur modernem u. echtem Pelzwerk wie: Stolas, Muffe, Kappen, Herren- und Damen-Handschuhe, Sporthüte elz. anzuempfehlen. — Auch lülire Ich alle Arten ZiYtl- nnd Uniform-Kappen, sowie sämtliche Uniform-Artikel. Unmodernes Pelzwerk aller Art wird auf das modernste uraf&üsoniert und deren Reparaturen billigst berechnet. Weisst'* Pelzwerk wird zum Putzen übernommen. Keiaepelzc nnd Faasäcke werden gegen mässiges lSntgeld ausgeliehen. Rohe Marder- und Fuchsfelle, sowie Hasenfelle werden zu den höchsten Tagespreisen gekauft. Eigene Erzeugung ! Exakte gute Arbeit 1 MFrnhlirh KUrscnner-Geschäft a * * UUllt/U, Cilli, Grazergasse 5. II UN ICH ($|iC t Bei Atlhma, Huitrn. Heiserkeit. 11® [den ■ ' >Reiz | stillend 2 Alpen-Fichten-Bonbon den Schleim lösend gibt ec kt-in be8«ere« un bim >•»«» «^die bewährten Alpenfichtenbonbons „Picca" Erwachsene mehrn»»!« im Ta?-- 1—2 Stück I1» Seh ch'-l» * -Q nnd oO Heliar. Alpenfichtenhonig , Pimel" Kinder 8—4 mal im Tage I k »iSff l, in KUacbfn ä K i.80 in haben: Hreui Drocei Ir Fiedler, ka.ishai.» «t«l*ee ete. Die Nähmaschine des 20. Jahrhunderts. Man kaufe nur In unseren Läden ::: oder durch deren Agenten. ::: Sin£er Co. MUiinascliinen Act. Ges. Cilli, Grazergasse 33. Nummer 1U2 Deutsche Macht Veite 13 oooooooooooooooooooooooooo Hasenfelle Marder, Füchse, Iltisse etc. kauft zu höchsten Preisen Max Stössel Cilli, Grazerstrasse. OOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOO Das geeignetste Weihnachtsgeschenk ist nnd bleibt eine schöne Photographie! Sei es ein kslisoh vollendetes Porträt, Gruppe oder Kinder-bild etc. Vergrösserungen io Oel- und Aquarell-, Pastell-Malerei. Plann, Sepia, B omsilber, meine modernen Gravure-bilder Rölhel-, Sepia- oder Platinschwarz auf amerikanischem Bßitenkarton. welche allgemein Beifall finden, sowie meine künstlerisch, zart-ausgeführten Medaillonbilder und auch moderne Schmucksachen hiezu, in reicher Aaswahl empfehle ich d-n p. t. Kunden, uud bitte um werte Aufträge. Atelier Adolf Perissich Cilli, Kirchplatz 4. Prämiiert Berlin 1907 (iras 1912. Berlin IS ». Mit ali-ktiUci»ui Betrieb, daher anabhängig Tom Tageslicht. — Billige Preise. -lernbiirs- der Stadtgemeinde Cilli. Ländliches villenartiges HaUS 'T.it 2 Wohn-ugen Zimu.er. Ksi. > «amt Zubehör; Aoker, Garten. W.inhe ken »nd Ob«tbäume. sowie W irti-rbaftsgebäuile, ausgezeichnete • rtravslähige Weinfechsung. br i.t^i-wflrd g. Stadthaus in Cilli, «in- »t> «kig. mit Vuimtrten Oud Grundstücken. die ich vorzüglich al* Bau-gröiidi eignen. • rthaltr-nd 4 grös»t re Wohnungen samt Zubehör. Wasserleitung u. « w. ist mit den Grundstöcken oder ohne de selben preis-»flmig tu verkaufen. Die Grundstöcke werden auch nch Ausraass ohne dem H»me abg»?e> >>. Sehr schönes Landgut mi ttaftiitalr. au der Keichs-«iratse 3 km Ton Cilli entfernt, bestellend aus einem komfortablen ein-stockigen Herrenhause mit Veranda, einem grossen Wirtschaftsgebäude, Stallungen Wagenr-mise etc u. sehr ertraglahigei Ökonomie ist sofort pr«ni.»fl?.l'p n verkaufen. Einstöckiges Wohn« llaUS, >" ugei.au> mit Gastwirtschaft brautitweinscbat k, Tratik n. Garten in einem ueats>h>n Orte in unmittelbarer Nabe toü Cilli. t-t prei.-wflrdig iu verkuulen. Daselbst -ind auch weitere dr.i Wohnhäuser mit ertrag-fähiger Orkunnmie «eri AnHich Schöne einstöckige Villa » i> tiriuU.) garten uuJ kleiner i arkaulage ist in Neu-Leinb. rg nächst Bad Neubau» billig zu T«rka»fen. Wasserleitung im linuse, Reichliche >.> levet beit re? .l->^d und Fischerei. Villenartiges Geschäftshaus mit acht £iu.ii>< m. KUciic ui.u Uorten in der unmittelbaren >äh» toi Cilli. n> bt Baugrund, ist sofort preUwardig tu Terkauleji AiiBHfidfm sind auch vielo Eine Realität bestehend aus Wohnhaus, Wirtschaftsgebäude und Scheuer mit */4 Joch grossem eingezäunten Gemüsegarten sowie 1 Joch Wiese, 10 Min vom Kurort« Ilohitsch-Sanerbrunn entfernt, zu verkaufen. Ein Besitz in der Nähe Ton Cilli, bestehend aus 3 nebeneinanderstehenden Wohnhäusern mit einge-riohteum G-tstbau«* und Tabaktrafik, sowie Grund im Fläcbenmasse Ton 1 h 47 a und Garten nebst 1 Kühen und 3 Schweinen ist wegen Uebersiedlung sofort preiswert z i verkaufen. Sehr nette Villa in der unmittelbarsten Nähe Ton Cilli, ein Stock hoch, mit 17 Wohnräumen, vzbst grossen Garten, reizende Aus sieht, ist sofort preiswert zu verkaufen. Weingartenrealität in der Gc-uu-ind« Tüchern, mit Wohnhaus. Stall, Presse, Holzlage, Schweinestall, 2 Joch lieben gründ nebst grosser Wiese. Preis &S00K. Sofort verkäuflich. Neues einstöckiges WohnhaUS mit schonen Ge-tuQsegarien in d«r Stadt Kann a. Save ist wegen Domizilwechsel sofort preis-würdig iu verkaufen. Villa Wohnhans in reizender Lage. 1 Stock hoch mit 2 Wohnungen zu ie 3 Zimmer, Badezimmer Dienst-botenzimmer nnd ZugehOr. 1 Mansardenwohnung mit 2 Zimmer und Ktlche nebst Zubehör. Garten. Sehr preis würdig, weil Verzinsung gesichert Weingartenrealität, herrlicii gelegeu, am Laüberg ob (flli, bestehend aus 21/» Joch Weingarten, durchgehend» Amerikaner- Reben, 4 Joch schlagbaren Wald. 2'/. Jocb Wiese etc., Herrenhaus mit Winzerwohnung, 2 Stellungen, Holzltge nnd HruhOtte ist unter sehr günstigen Bedingungen sofort zu verkaufen. preiswürdige Realitäten and Wem häfie xn verka «fen. Zu kaufen gesuchti Ein Landwirtschaft- Ein kleines Anwesen licher Besitz is« der (irösee bestehend aus einem gut erhaltenen V..II Ib ist) Jucii im hthären Bodens, F.iufamilieuhaase und 2—3 Joch u it gut erbaiteoeui Hanse. Garten. Auskunft«- weiden im Stadiamt« Cilli während der Amta- »>nnd**n erteilt. Anerkannt vorzügliche photographische Apparate eigener und fremder Konstruktion. Abarbeitung sämtlicher Ama-teuiausriahmen in unserem Atelier. Wir empfehlen, Tor Ankauf eine» Apparates unseren Rat it. Anspruch zu nehmen. Unsere beliebten „Anatria- Kamera«" und , Aastriaplatten" können auch durch jede Photobandlung bezogen werden. Preislisten gratis. Händler wollen sich an unser Ezporthaus „Kamera-Industrie* Wien VII, wendet'. R. Lechner H (Wilh. Müller) K. ». k. Hof-Manufaktur für Photographie. Wien I, Graben 30 and 31. GrOsste» La^.-r für jegllc'ien photmrr. Bedarf. N öivuhjI/. r'/t ftfty n/fton cfcsvxA. Aerzte und Feinschmecker drücken ihr UtMl mit wenigen Worten ans: Trinket kmizKaffee-KunzTee-Kunz Kakao. Esset und trinket Kunz Schokoladen. Brüder Kunz, Cilli, Ringstrasse 4. ßuclwcheiolz trocken, meterlaug, die Klafter mit K 32.—, solange der Vorrat reicht Anmeldungen nimmt entgegen Herr städt, Verwalter Pet^r Dertranz. \fisitkarten Utjtrt rasch und billigst Vereinsbuchdruckerei Qeleja. KNin 3 C "Die Asbestschiele»werke "" G m. b. H., Mahriscb-S, hOnberg. liefern die best« und billigste Bedachung Alleiniger Vertreter und Lager D. RAKUSCH Eisengrnsshandlung In C111I. Glas-, Porzellan- und Farbwarenhandlung Moritz Rauch Cilli, Rathausgasse 4 empfiehlt sein sortiertes Lager in Lampen, Glas uud Porzellan aller Art uud bittet um geneigten Zuspruch. Billigste Preise. Neuheit! Neuheit! Patent - Fledermansbrenner. Infolge der enormen Luftzufuhr bleibe« Brenner und Oelbehätter dauernd kalt und wird eine ruhige, gleichmässige Flamme von 4J Hefnerkerzen erzielt. Einfache Behandlang. Allen Bücherfreunden empfehlen wir unseren diesjährigen bleibn achts Katalog der auf 176 Seiten eine Auswahl der empfehlenswertesten Werke in deutscher, französischer und englischer Spr-tche, Abbildungen von Bildern und T&nagraftguren sowie ein Vorzej, hnis ron photogra-phiHchen Apparaten en:bält Derselbe bildet einen sehr auslslhrlichen Führer durch die VV'eihuachtaliteratur und wird gratis abgegeben. R. LECIiNER (Wilh. Müller), \. o. Hof- nnd Ooiv.-BocMi, Wien, traben 31. Seite 14 IWM«* Ruw»er 102 Eislaufplatz jn Savodna bei der Kahnfahrt fahrbar. Wirtschattsäpfel gemischte Sorten, II. Auswahl, versendet zvm Preise von 25 Heller per Kilo iu Körben und Kisten von 10 Kilo auswärts die Gutsverwaltung Schloss-Kalsdorf, Post Hz. Zwei sebr gut erhalten, sind billig zu verkauien. Anfrage Dampfbäckerei Jos. Kürbisch, Cilli. Wohnhaus Herrengasse 30, 3 Verkaufsgew&lbp, 7 Wohnungen, grosser Hof und Garten, sowie Wein- und Gemstse-keller, sofort billigt zu veikaufen. Eine Badewanne •us Zinkblech mit Ziikulationsofen, ein Wtoehebottioh aus hartem Holz billig zu verkaufen. Anfrage Villa Patz, Insel. f Schöner Eisenschimmel (Stute) wird verkauft. Näheres in der Verwaltung dieses Blattes. 20087 Gelegenheitskauf. Schwarze Ueberjacken werden solange der Vorrat reicht um den halben Preis verkauft im Konfektionshaus Franz Karbeutz in C lli. Kleinere Wohnung sofort zu vermieten. Anfrage Bathausgasse 5. Möbliertes ZIMMER ruhig, separiert ist zu vergeben. Anfrage Schul gasse 11, I. St. links. Sonnseitige Wohnung parterre, bestehend aus 1 grossen Zimmer. Küche, Speis, Dachfcoden-anteil, Holzlage, Gemüsegarten, ist ab 1. Jiuner zu vermieten. Anzufragen in der Verwaltung dieses Blattes. Ein sehr schönes ZIMMER gassenseitig gelegen, ist in der Ringstrasse sofort zu vermieten. Anzufragen in der Verwaltung dieses Blattes. Soeben eingetroffen! Praktische Weihnachts- u. Neujahrs-gpschenke: Wische, Pelzwaie, Kon-fektion, Schuhe und andere nützliche Artikel in grösster Auswahl und billigsten Preisen bei Franz Karbeutz in Cilli. Konkurrenzlos! Neueste Schlager in Kravatten und Binder, stets in grösster Auswahl bei Franz Karbeutz Cilli, Grazerstrasse Nr. 6. Ilfliaiume Grete Podhovnik, Graz Schönau/asse Nr. 12 I Stock. Passende Weihnachts-Geschenke Reizende Neuheiten in Faschings-Blusen, Schossen, Lack-, Leder-und Filzschuhen, gestrickten und Tuchyamaschen, Wäsche und Schürzen aller Art, Mieder in verschiedenen Qualitäten. Soeben eingetroffen: Neuheiten in Damen-Kostüme«, Damen- und Mädchen-Mänteln und Saccos bei Frau Cili Roiic, Hauptplatz Nr. 3. Möbliertes ZIMMER sehr billig zu vergeben. Anzufragen Seilergasse 2, ebenerdig rechts. Die grösste Weihnachtsfreude macht eine photographische Camera. Apparate für verschiedene Formate sowie alle Zugehörartikel empfiehlt Drogerie J. Fiedler, Cilli. B ettnässen Aller B.Oe*chleebtan«eb«Bt Auikunfl nmtODfl Sg Plilltr, NOrabtrg > >ch (llj.) Weihnachts - Geschenk? welche wirklich Freude machen, zweckdienlich, oiel Dorstellen und doch preiswert sind, bietet franz Urch, Cilli Grazerstrasse 13. Kurz- und Wirkcoaren, Wäsche, Zugehör, ITlanufaktur und ITloderoaren. = ais Kanzleidiener Haus- oder H iteldiener sucht ein sehr braver junger Bursche mit guten Zeugnissen ehestens einen Posten. Gefl. Anfragen an die Verwaltung des Blattes unter Nr. 2 •' 02 rheten. Die letzte Neuheit auf d m Gebiet« der Parfumerie: Parfum Zita elegant, von voizflglicher Qualität, hillig, 3 K, ist eingetroffen in der Drogerie Joh. Fiedler« Das HcliöiiNta und nützlichste Weihnachtsgeschenk ist eine Pfaff-Nähmaschine Unübertroffen Im Nähen, Stopfen u. Sticken i' Neueste Spezial-Apparate ? Niederlage bei: « Josef Wrren, Cilli Rathau^gnfse — Feke m Wöllaner Sälen Briketts „Clara44 billig zu haben bei i Paul Kladenschepg Schulgasse 23. Grosser : S