Intelligenz - Blatt zur Laibacher Zeitung n-° 86. Freytag, den 27. Ocwber ,6Z6. ^ Meteorologische Beobachtungen zu ^. Barometer. Thermometer. Witterung. Laibach ^ ------------ ..............._________^ !, ------------- oder ) Z Früh. Mitt. ^ Abends. Früh. iwtt. l Abend F^üh Mitt. Abnds unter ) " /A Z.j L. 3.! L. jZ.l L. K.jWjK.lWjK.'W b^Uhrj b.3Uhr b^gUhr^Schuhj Zoll 28 28l 2,! 2g 1,9 Hg 1,2 — li — 14 —ii2 Nebe! shelter s heite» s — s —, s 4 19 28 1,0 28 0,« H3 o>8' — 11 — ^ — !' heiter s. heiter s.hciter — ^ — z ^ 20 23 i,i «3! 1,6 28 »,9 — 9 __ ,, __ HZ Nebcl rcgn. wolkig — — i '^ 2! 28 2,2 26j 2,6 26 3,ö — ,0 — ,2 — 20 wolkig heiter heiter — — z '? 22 26 2,8 28^ 2,6 28 2,0 — 8 — 10 — ß Nebel s. hnter s. heiter —, — s !" 23 28 2,1 28s 2,2 28! z,3 — 5 — 8 — ß Nebel s.heiter «.heiter^ — — j !^ i.2^ 2g 2,4 ,8! 2oj2Lj ,,5 — 7 ,»_!lo __ 8 trüb s s. hcilir l s. heiter ^ — j — ! Gubernial-Verlautbarungen. 3- 1291. C u r r e n d e Nr. 19614» des k. k. illyrischen Landes - Guberm'ums zu Laibach. Vereinigung der beyden ,m küibscher Krnsk l,egenden Bezlrke Viichclstetten und Ktestlstkln, mit der Benennung: «vereinte Bezirks 0 brig ke; t Mlchelstet- ten zu Krainburg." (Z) Seine k. k. Majestät haben mit allerhöchster Entschließung vom 11. May v.J. die Vereinigung der beyden im kaibacher Kreise liegenden Bezirke Mzchelftet-ten und Kl«selstem unter einer gemeinschaftlichen Bezirks-Verwaltung, welche der ^k. Staatsherrschaft Michelstettin bis zur äeliniüvon Regulirung der Bezirks-«Verfassung znKrain provisorisch übertragen worden ist/ und chren Sitz zu Krain-burg Mltder Benennung t«V er e inte Bezirksobrigkeit Mlchelfietten zu Kfülndurg" haben wird, allergnäbigst anzubefehlen geruhet. Es wn-d demnach ,n Folge hoher Hofkanzley-Verordnung vom 10. v. M. Zahl 2046Z/ dle b'.sher von der HerrschsftKleselstein abgesondert besorgte Beznks-Verwaltung des Bezirkes Kieselstein mit 1. November d< I. aufhören 5 und es werden, von diesem Tage aNgefangen, alle Verwaltungs-Geschäfte, welche diz gegenwärtig abgesondert bestehenden Bezirke Michelstetten und Kieselstein betreffen, chrem ganzen Umfange nach, von der vereinten Bezirksrbrigkeit Mlchelfietten zu Kr^mburg besorgt werden. Von dieser Verfügung werden a5e in dem Umfange der bis nun bestehendm Bezirke Michelstetten und Kieselstem gelegenen Dominien, Gemeinden und die in dmen Bezirken befindlichen Insassen in die Kenntniß gesetzt, und selbe vom i.No-vkmde? l.I. angefangen, an die, für die genannten zwey Bezirks aufgestellte ver-elnie Deztrksobrzgkeit Mlchelstetten zu Kramburg gewiesen, — Schach am S. October 1826. Ioleph CaMillo Freyherr v< SchmidburZ, Gouverneur« Franz Ritter v. Iaeomini, - , k, k.. Gub als Referents ^» 2a3H -— Z. i5i4. 3 u r r e n d e Nr. 18927- dss k. k. ill^vnchen Landes-Gubermums zu Lsibach. Inländern wird ;n Zukunft d:e Annahme diplomatischer Anstellungen von Beite einer fremden Regierung mcht gestattet. (2) Söine Majestät haben in Erwägung der Qoll^onsn, in welche allerhöchst ders Unterthanen in Bezug auf die Erfüllung der Unterthanspfiichten durch ihre Anerkennung als diolomamche Agenten fremder Ensaten bey dem allerhöchsten Hofe unauswnchüch kommen, sich zu dem Beschlusse bessimmt gefunden/ MN nun an keinem allerhöchst Ihrer Unterchanen mehr bie Erlaubmß zu ertheilen, von Seite einer fremden Regierung eine diplomansche Anstellung solchsr Art, wie sie indem Art. I. der 17. Beylage der Wl?ner-Congreß - Acte bezeichnet und claWnrt »st, annehmen zu dürfen. Diese allerhöchste Anordnung wird mit dem Beysatze zur allgememen Kenmmß gebracht, ba^-seihe nicht zurück zu wir, ken babe« ^ Laibach am 29. September 1826. Iojeph Tamillo Freyherr v. SchmidburZ, Nouvermur. Peter Ritter p. Zl egls?, k. k. Gubernial^RaH. Z. i3ii« V e r l g n ^ b a t A n g. Nr. 2O2Z5. (2) Bey dem k. k.Fiscalamte zu Lemberg sind drey FiScal-Adjuncten-Stellen, mit dem Gehalte jährlicher 1000 st., und dem Rechte ^ur Vowückung in die höhern Besoldungsclassen von T2QQ «nd i5oo st-, in Erledigung gekommen. Alls IW ne Indivwuen, welche um eine dieser drey Fiscaladjuncten-Stellen zu competiren Wib lens sind, haben sich mit den gehörig instruirten Gesuchen mittelst ihren vorgesetzten Bes hörden an die k. k. tandesstelle zu Lemberg bis zum 7. Novembers. I. zu wenden. Zur Erlangung dieser Stellen wird, nebst der Eignung zum Advocate» in des Hauptstadt, auch noch die Doctors- Würds, die abgelegte Fzscalvrüfung und die Ksnntmß derbeutschen, lateinischen und pohlnischen, oder wenigstens, statt lstzte-rer^ die Kenntniß emer slanschen Svrache gefordeut^ Was hiemit zur allgemeinen Kenntmß gebracht «M. Vom k. k. illprischen Gubernmm. Laibach am 1^. October 1826. Franz v. Premerstein, ^________ ^ ck. k. Gubernial - Secretar. Z. l3a3. Kundmachung aä (^. Nr. 2o3g2. ,einer erledigten Amts-Ingenieurs« und einer Krsis-Ingenieurs-Stelle in Steyermark. (2) Durch Beförderung des Amts - Ingenieurs Sablisk zum hierlandigen Straßenbau-Inspects?, ist dessen Platz mit 900 st-., U7ld eine K^eis'Ingenieurs-Stelle mit jahrlichen 6oo fi. Besoldung, in ErledlgNng gekommen. Eompekentm, um eme und die andere dUer Stellen hab^n nebst dem Tauft scheine ihre mit ^entsprechenden Beweisen über ihre Fahizkeiten, technische Kennt-.nisse m alen Fächemdsr BMunde, Glttlichkeit wahrend ihnr Lebenszeit, und — 2oM ^ bisherige Disnsllsistung versehene Gesuche bis längsiins Ende November d. I. der unterzeichneten Behörde einzusenden/ und zugleich anzuzeigen, ob f?e für dies se oder jene der beyden erledigten Stellen, oder alternativ für beyde das Ansuchen stellen. ^^ Von der f. k. Provinz. Baudirection. Ersh em H. Octeber 1626. 3. 1299. (Z) Nr. ..»».,«»,... ,°, 7 Uerm i sch teVerlaut ba r u n g e n. Z„ ?3^ E d i c t. Nr, löio. (2) Vom vereinten Bezirksgerichte Rupertshsf zu Nc^stadtl wird allgemein bekannt gemacht:,eatz die, in die Iechann NaglitschMe Verlaß.massa gehörige Gült Tlatieneg, dazu gehöcigcr Hof. WeinMrt^n und dcr umreit gelegene Wcinaarten Iantschitsch bey ber, mit rießortigem Odicte vom 2Ü. August 1826, Ur. ,817 ausgeschltebenen Beräu» HernngZtagNtzung am «3. September und 7. October 1826 nicht an Mann gebracht worden war. , - . , , ^ , - ' , Aus diesem Grunde wird, in GswäßhHit Zuschrift der Obervsrmundfchafts'- und Abhantlungsbetzörde Bezirtsgerichts Treffen vom ä^ Octsber 1826, die gedachte Gült «Hlötteneg, Wohn» und Wirthschaftzgebäude, An > und Zugehör, der Hssweingar» t?n und der nächst daran gelegene Weingarten Iantschitfch sammt Woh»l« und Wirthsch^fts3. ^ S d i c tl " ' ^ "Nr. ^Ibl'I (2) Bon dcm BezirZsgslichte des Herzogthums Gottschee wird hiemit bekannt gemacht: Drsselbe babe auf Ansuchen des Herrn Dr. Edlen v. Bitterl, als Georg Schager'schen Verlaßt CurKorz. in die Versteigerung der, dem Ishann Aüsseh vsn Mtttergraß in die Gxecunon gezsgene, auf 270 ft. geschützte Geräuttzhube fammt Wohn» und Wirth» schaftsgedäuden gewilligel, und zur Vornahme terselben die erste TaMhung am 3. Novemd^-Vlt zweM aM H^ December l. I. und die dritte am 8. Jänner t. I., jederzeit Vormiitag in Z^n gewöhnlichen AmtHstunden mit dem.Bepsahe bestimmt, dar,, wenn dle^ReMtär böy der ersten sder zwiyten Tagfähung mD Wenigstens um oder über d^en ^chä^ngswerth an Mann gebracht werden könnte,'bey "der dritten auch' mner der^chähung hmtan gegeben weroen würde. ' ^^ ^cuaNonsbedingnisse können in der Kanzley eingesehen werden. ^ Hcz, Gencht Gotisches den 3a. September ,626. ' -. /H?^'!^^^ «^^^enchte des HerzogthuM GottscheZ wirch hiemit bekannt gemachti W« hade Gregor Loser von Hinterberg, gegstz den abwelcndm Geerg Wittreich vsil Hin- «" 2o2ä «— terbsrg, puncto schuldiger gso st^ C. M., Klage geführt. Das Gericht, dem det Aufenthaltsort des Geklagten unbekannt ist, hat' einstweilen deck Franz Macher für ihn als Curator bestellt. M wird demnach Georg Wittreich von der gegen ihn angestrengten, Klage mit dem Beysahs in Kenntniß geseht, daß er^zu der, vor diesem Bezirksgerichte KM I». December l° I. Vsrmittag 9 Uhr angeordneten Tagsahung entweder persönlich, auch allenfalls durch einen Bevollmstchngten zu erscheinen, oder den schon für ihn bestellten Curator' mit den'nöthigen Behelfen zu verfehctt.habe^ als sonst die S^ che nach Vorschrift s« G. O- auSgetwgen und d^r Abwcftndß die Folgen seines Stiä« lchweigens sich selbst beymesse« wüßte. , ^ Bez. Gericht Gsttsckee den 23. September M26.. Z. ,23^. Edict. Nr. Z7^> (3) Vsm Bezirks.Gerichte der HerrGaft'^eisenbcra in Unterkrain wird biemit bekannt gemacht: Es sey überAnfuchen des Rochus Pauer/Vedercrmeister in Laiboch, in die execu» tiveFeilbiethung der, dem Franz SuppaM und dessen Gattinn FraMsca geborigen,in der. Herrschaft Seisenbecg sub Eon si, Nr. 55 und 33 gelegenen hlchtheiligen. aus Wohn. und Wirthschaftsgebäudcn, dann Grundstufen bestehendenRe^itäten. imvereinten SchätzungZ-werthe von 35g4 st. LG kr. 8. M., wegen vom Franz Suppane^ fchuIHsgen 700 ss. c."Z. S. gewiNiget worden. Fu diesem Behufe werden dreo Feilbiölhn«gstagsühnen, auf den 53. Nevember, ;,. December l. I., dann 6. Jänner 1827, je^eKmahl zur 9. Vormittagsfiuv. de.in dieser Amtskanzleo mit dem Bedeuten festgesetzt/ daß, fasss oiese Realitäten beo der ersten noch zweyten Feilbiethung nicht wenigstens um den Sckä^ungswertb oder darüber an Mann gehracht werden würden, selde bey der dritten Feilbiethung auck unter dem Schätzungswerthe hintan gegeben werden würden. Wozu Kcmssustige mir dem Anhangs vorgeladen werden, daß die Schätzung der Realitäten,- dann FeilbiethungKbedmgrMe täglich in dieser Amtskanzley eingefthen werden können. Bezkksgericht Seisenberg am 4- October 1826. > 3' 2279. ^ ._ « ., ^ b i c t. Nr. 120». (3) Von dem Bezirks - Gerichte Reifnltz wird hiermit assgemetn bekannt gemacht: M fey über neuerliches Ansuchen des Vorenz PuHel von Weikersdorf in die executive Versteig«. lunK der dem Joseph Tschampa Von Brükel eigenthü:nlich gehyrigzn, der Herrfchaft Rei^ nitz sub Urd- Fol, 904 dienstbaren 1)2 Hübe fammt dazugehörigen Wohn' nnd Wirth-schafts, Eedäuden/wegen schuldigen 12 ff. M. M. 0. s. o. gewiNiget^ und hiezu drey Ter, mins/ nähmlich : der erste auf den 6. November, der zweyte auf den 14. December >. I. RNd- der dritte auf den i3. Jänner t. I. 1827, jedesmahl Vormittaas um ,c> Uhr im OrteBrükel mit yem Beysahe bestimmt worden, daß, wenn.obbbw ciner andern Tsttme bestandenenVovchitle siM.so kwH^einleuchlend und mir enr^ schiedenev^ Wahrheit verbunden/ daß es bey jsdem unbefangenen Neurtheiler in der Unmöglichkeit lugt, dze ausgezeichneten Vorzüge, welche dieser Lotterie eiaen sind, weder zu verdunkeln^ noch zu7schmälern, , Wie,sehr im Allgemeinen dleß anerkanut sey, bewahrt die Theilnahme und Vorlttbe^ wklch.e diisir Classen-Mterii schon vorp Anfang geschenkt,worden/ und der r,asche, bedeutende Los? Absatz/auf den die bepsvzelloi schnell gefolgte Rucks tritts-Entsagung begründet ist. Endlich hat'dieft Classen-zstterie fHr ble Spiellustigen auch um jo mehr ^u^ terssse, als nach deren ersten Ziehung m dzesem Jahre bloß nur dle GrsNs- G^ ' winnst-Losz dirHerrlchaft Neumavktl noch gezogen werden, die zweyte und dritte Z;ehuNK der, andern schwarzen Lost dieser Ausspielung aber erst künfnaM Jahr vor sich gehen wird. ,.< -' ^ ^ ^ Dw ElasseMLoMris enthält 107,7a" Treffer, welche laut Plan fi. W. M 1,29^,0? l gewmnen. Das Mitspielen in beyden Classen kostel^'D W. W. Wisn, den 27. September 362S/ ' ' I^ B 0 a j ch, 8.I2Z3. Kundmachung -,""'--"_ St. G. V, ^ der k. k, böhmischen Staatsgüter-Veräußerungs- Commission. (3) Die Cameralherrschast Preßnitz wird feilgebothen. -In Folge Präsidialdecrets der k. k. Staatsgüterveräußerungsbofwmmip fion vom 12. d. M. Zahl 790, wird die Cameralherrscdaft Preßnitz am «« December l. I. in der 10. Vormittagssiunde in demGubernialsitzungssaale öffentlich feilgebothen und an den Meistbiethenden verkaust'werden. Diese Herrschaft liegt im Saazer Kreise, und der Ausrufspreis fük dieselbe ist auf 1^9,760 fi. Con, Münze festgesetzt worden. Zu derselben gehören ein Dominical-und neunzehn Rusiiealdörfsx, von welchen letzteren zwey auch von ftemdherrschaftlichen Unterthanen bewohnt werden. Die ZaP der Einwohner auf dieser Herrschaft bestand nach der zu anfange des Jahrs 1826 abgehaltenen Consmptionsrevision in 679S Seelen. Die Robotleistung ist auf dieser Herrschaft auf immerwährende Zeiten reluirt, und die obrigkeitlichen Meierhöfe an die Unterthanen erbpachtlich vertheilt, worüber der mit den Emphiteuten und Robotreluen-KVn^ ^^"bber 17L3 abgeschlossene, und am 1. Iuny iM bestätigte wnt^S ^^et. Dermahl zahlen die Unterthanen für die aufgelassenen 3.^/^ .^"^. "^ ^"" "' überkommenen obrigkeitlichen Msierhöft, in ^.^5^^"^ben gestifteten und mit dem höchsten Hofkammerprä-sidlaldecrete Mo .3 November .822, Zahl 3^6 bestätigten Ver-gwchs — folgende Gieblgkeiten in Conv. Münze, als: An Urbarialgaben, welche annoch dieBergsiädte entrichten 67 fi. i2 3lä k«. - Robotreluitwn , , . . . LgZIfl. i63l4kr. - Erbgrund-und Erbpachtzinse . . . 1428fi. 361)2kr. -Hauserzinse . , . . , iä5si.3okr. ° Robotgelde von Inleuten isi im Jahre SSaä entrichtet worden . ^ . . / 6o5 45 kr. Ferner besitzt die Obrigkeit an Grundstücken: ^in Waldungen 12^6Joch 769^ Klafter, welche sysiemisirt sind und nnen hinlänglichen Holzabsatz sowohl im In-als Auslandebabm. - Heckern ^ Joch S91 ^ Klafter. - Wleftn 29 - 385 - ^ 'Zarten ^Z - welcher dermchl unbenutzt steht. 20. Ein Kalkoftn-, worin vonbem bergmännisch aus der Tiefe geförderten Kalksteine jährlich bis loBrände zu 3 ^2KubikklafterKalkstein un-'ternommen, und bey jedem Brande 200 Strich Kalk erzeuget werden. 11. Eigentliche Bausteinbrüche sind keine, und es werven die Steine zu Bauereym in jener Gegend gebrochen, wo sie dem Bauobjecte am nächsten sind. 12. Obrigkeitliche Industrialwerke befinden sich bey dieser Herrschaft in eigener Regie: a) Ein^Eistnwerk zu Schmiedeberg, besiehend in einem Hochofen und 2 Stabhammern, dann in einem h.iezu getheUten Stab-und Zainhammer im Dorfe Christophhammer, welches nach einem sechsjährigen Durchschnitts jährlich ven Ertrag von 1639 fl, 46kr. W-W. liefert. !') Ein Blechwerk zu Pieil, besiehend in einer Blechhütte und einem Zainhause mit einem jährlzchenErtrage von 626 fi. 44 ijäkr.W.W. ch Befindet? sich auf dieser Herrschaft großs Torflagen, welche bey Errichtung eines ordentlichen Torfstiches einen bedeutenden Nutzen abwerfen können. ä) Außer diesen sind auch noch nachstehende, verschiedenenPnvatunte^ nehmern zugehölige Inoustrialwerke auf dieser Herrschaft befindlich, und zwar: ein Blaufarbwerk, ein Streckhammer, zwey Rohr-schmieden, eine Löffelfabrik, eine Spenglerey, eine Vitriolsiederey, ein Waffenhammer und fünf Pottaschesiedereyen, welche für den Betrieb an jährlichem Zins 299 fi. 5o 1^2 kr. W. W- in die obrigkeitlichen Renten zu entrichten haben. H) Nlchr minder liegen auf dieser Herrschaft Privat-Eisensieinzschen, welche von dem gewonnenen Eisensteine der Obrigkeit den Zehent abzugeben verbunden sind. An besagtem Ersenstemzehent wurden im Jahre 182^, 127a 6^11 zbirower Karren gestürzet, ftr welHe 169^ fi. 3 Z.l4 kr.° W- W. in die Renten eingegangen sind. 23. Die Wirthschafts- undBerg-,dann Schicht- Amtsgebaude^ ^ iä. Das Patronatsrecht über sämmtliche Kirchen, Pfarreyen und Schulen,^ mit Ausnahme der Knche zu Wohlau, über welche das Patronat ausdrücklich dem Studienfonde vorbehalten bleibt, sieht der Obrigkeit zu. Die Gemeinden haben übrigens die Verpflichtung auf immerwährende Zej- ten übernommen, die Pfarrey zu^ Schnnedsberg und die kocalien zu Reijchdorf und Christophhammer, wie auch die Schulen in gutem Bau-siande zu erhalten. Wer an der Versteigerung als Kauflustiger Theil nehmen will, hat den zehnten Theil des Ausrufspreises mit 16,976 fl. C. M. als Caution bey der Versteigerungscommission bar zu erlegen, oder hierüber eine von der k. k. Kammerprocuratur vorläufig geprüfte und bewährt gefundene Sicherstellungsacte beyzubringen. Die auf diese Art erlegte oder sicher-gestellte Caution hat der Meistbiethende, sofern er vom Kaufe zurücktreten sollte, ohne writers zu verlieren. Außerdem wird aber die vom Meistbiethenden bar erlegte Caution auf Abschlag der eingegangenen Zahlungsverbindlichkeit zurückbehalten/den übrigen Lmtanten aber gleich beym Abschluß der Licitationsverhandiuna zurückgestellt werden. ^ Ein Drittheil des Kaufschillings muß nach erfolgter höchsten Bestätigung des Verkaufsactes, und noch vor der wirklichen Uebergabe der^err-jchaft, bar erlegt werden; dagegen werden zum Erläge der andern Mey Drittheile fünf Jahresfristen unter der Bedingung zugestanden , daß solche auf der verkauften Herrschaft in erster Priorität versichert und mit fünf vom Hundert verzinset werden. Bey gleichemKaufschillingsanbothe wird demjenigen d-rVorzua aeae-ben werden, der sich zur Entrichtung des Kaufschillings in kürzeren Fristen herbeylassen wird. ' Der zur Erwerbung landtäfiicher Güter in der Regel nicht geeignete Käufer, welcher diese Herrschaft unmittelbar vom Cameralfond ersteht erhält die Dispens von der Landtafelfähigkeit für sich und seine Leibeserben in gerader absteigender Linie. Die übrigen Verkaufsbedjngmsse werden bey der Versteigerungstassatzung bekannt gemacht werden, und die Kauflustigen können dieGuts-beschrelbung und Abschätzung bey der Staatsgüteradmiuisiration vor« laufig einsehen. Prag den 26. September 1S26. Vermischte VerlmttbarungenT" " In der Theater - Gasse Nr« 4l werden 3 bis 4 Studenten gegen billige Bedmgmsse m Kost und Ouartter angenommen. Das Nähere erfährt man im i. Mock rückwärts. ? » . »» Gubern ial-Verlautbarungen. Z. 1Z2S. C u r r e n d e Nr. iLgZS. des k. k. illyrlschen landes-Guberniums zu kaibach. Vorschrift in Ansehung der öffentlichen Lufibmkeit tempors zzcrgto, (i) Seine k. f. Majestät haben laut hohen Hofkanzley - Dkcretes vem 24. August l. I. Z. 2äZ3?, in Ansehung der Lustbarkeiten/ Tempore sacraw, unterm iy. desselben Monüths zu entschließen geruhet/ daß künftig das sogenannte W1NM5 8Zcr2Nim vom Advent bis zum Aeste der heiligen drey Könige emschli«< ßig, und vom Anfange der Füssen bis zum ersten Sonntage nach Osilrn eins schllkßig-gehalten werde. Weder Ba3e noch Tanzmusiken haben an allen gebothenen FaMgen, als Quatembertagsn, an den strengen Vlgllen vor den höchsten Festtagen des Iahe res, und an den Frcytagen und Samstagen Dmtt zu finden, dann haben weder Balls noch Tanzmusiken nsch Theater, wo immer, an den b;sher bestandenen Normatagen/ nähmlich den 22., Z3., 24. und 25< December, Aschermittwoch, vom Pallnssnntage, an bis einschließtI Oftersonntag, am Psingstfonntage, FrshM isichnamstüg, Maria-Verkündigung und Maria-Geburt Statt zu finden. Uebri-gens hat diese allerhöchst ausgedrückte Willensmeinung nur als miniinum zu gelten, das heißt? daß, wenn in einigen Prstzinzen aus besondern Ursachen von jeher größere Beschrankungen bestanden/ks dabey zu verbleiben habe. In Ansehung der VerschließunZ d«>r Thestsr wegen Hoftrauern, hat eS bey den bisherigen Vorschriften zu verbleiben. Wetters wnd in Absicht auf den Ort, suf die Zeit und Dautt der Lufi-bgfkeit Folgendes angeordnet: ' 1.) Bälle mit Masken, Redoutsn, dürfen in der Regel nur in der Residenz und ,n den Provmzisl'Hauptstädten, und nur von, Tage nach heiligen drey Kö^ nigen bis einschließig den, Faschingdienfiage, und nur ausnahmsweise und mit besonderer Erlaubniß in einer oder der andern großen Slsdt, an einem oder dem andern Tage außer jener Zeit Wtatt finden. « 2.) Tanzmusiken und Schauspiele sind untersagt, Vom 22. bis einschließig den 2Z. Detemb?r; am Aschermittwoch; wom Palmsonntage dis etnfchließlg den Ostlrsonnrag; am PfinZsssonntaZe, Frshnleichnamstage, an den Festen Maria-Verkündigung und Geburt. Z.) Tanzmusiken, sswohl öffentliche als Privatzbasse, werdensuntersagt in dn ganzen Adventzeit und den darauf folgenden Tagen bis einschließig heil. drey Kömgt, in der ganzen Fastenzeit uM der darauffolgenden Woche bis einschlie-ßtg den erssen Sonntag nach Dfiern, an allen kirchlichen Fafis und an den Fr?V - und Samstagen des ganzen Jahres. T-) THnzmusifen "und Gchauspiele düVfen nur eine Etunde nach geendigtem nachmlttagtgen Gottesdienste begmnen; jene dürfen an den WorZbenden der Freytage, der Fasttage und gebothenen Fepertage nicht über l2 Uhr Mitternacht dauern. Wie lange sich ihre Dauer außer diesen Tagen erstrecken dürft/ ^ EmWeyl, Nr,/Vß h/27.OctyMVM^ " E . wirb wn der betreffenden Obrigkeit besonders bcstlmntt, und in dem biezu Hus< Dieß wird hnmtt zur allgemeinen Wissenschaft gebracht. Laibach am 29. September igM. Joseph Lamillo Freyherr v. Schmidburg, Goueerneur. Peker Ritter v. Ziegler, ......,, —^-»«««»««^»,. ,...........,.,......... k. f. Gubermalrath< % t mtIt c& e STHTöTFiFiTn^iTr ~~------- Z. i3i6. AWISO DICONCQRSO Nr-262 . b Avendosi Sut Imperials Regia Apostolic» Maesta graziosissimamente com-pucmtad -approvare con Sovnuia Kisoiuzionc 7 Settembre a. c. 1'erezione d> una Casa di lavoro forzato per k Citta di Trieste e suo TerrHorlo/con II ne-cessano Personale, ed avendal'Eccelso h R. Govemo con venerato «uo D3^ creto dd 00 Settembre a. c. N. 18011 ordinaio di aprire U concor.oper i due posti pm eseiiziali cioe: [ i° Quello d'lspettore, a cui va annesso il Salario di L ß00 ed un comue-teme quaiarere-, e A 2° quello d'un CapeUano colF appuntamento dif. 300 annul, « col gratuito quartiere. ö ^^^ Per concorrere a tali posti viene -stahilito il termine sino K 2o Notemlre a, c. entro qual termine tvranno l cqmpctenti dapresentareti questo Ma^istratol© iorosuppliche,efar constareiegalnieate, cioe quello per il pQsto d'Ispettore la loro patna, eta, rehgione, e stato, la loro irreßrensibüe condoxta Tioraip' i loro precom btud]}U conoscenza perfetta delle lmgue itaUana etedesca' la coS.nlzloQe nel conteggio, la qualitä e doratadegli^piegHx sinora sosten^ tiyla majiieraconcm y^aero disuapegaati, noneke tutd gh »Itri meriti partt colari, ciie potessero diaaostrarfr, e di prestare ana cauzione le-ale cons! fk>o 1 Kicorrenti poi pel posto di .CapeUano dovraano c©rredare le loro sun * phche mpnncipalua con degli Attestati dai rispettivi Ordmariati in ri«uardo alia loro condotta morale con dei Certiiicati comproFanti la loro patriä etä la cognizione .perfetüa delie lmgue tedesca -ed-itaUana, owervando die i competent! qualora-saranno conscj della 4ingaa cragnoliaa, gaderauno 1» press- I.GNAZIOdeCAPUAKO .. -CayaUere deU'W Ordine Austria«», di Leopoldo, G. R. effettivo Consigliere di Gorerno e Preside del Magistral. Trieste h 10 Ottobre 1826. ANTONIO PASCOTINI Nobile d'Ehrensels, ^M^—W—^_ .11. Mil.. . "* Bermtschte BertaAtbarungen. 3' zZZS. Edict. (I) Von dem vereinigten Bez. Gerichte der Herrschaft Neudeg und'Thurn bey GaNsn« stein wllo hmwl MenUich kund gemacht; E3 fez auf Anlang« deß Joseph Wreler osn Hof bey Seifenberg, in die executwe Fsttbwhung eer, dem Gregor Schuraa Zebörig-«^ zu Mausthal sub Const. Rr. 4 vorkommenden, der Herrschaft Weixelber/ u^ "^ ^- "ndulienden. gerichtlich suf 204 ft. geschätzten ganzen Kaufrechlshube sammtWobn. und W«thsch2ftsgedauden, wegen schuld. «00 st. 0. « c. gewAiget, und zu d«en N^. nähme drey Termine, und zwar für den ersten der 4. November, für den zwevten de? 4. December 2626 und für dsn dritten der uo. Jänner ,623, jedesmahl Vsrmitrsa «0« I -r- »2 Uhr lm Orte der Realität mit dem Anhange festgesetzt worden, baß , wenn die! se Rkaiuät w-der dey der srsten noch zweyten Tagsatz-unA ium den Schähungswerth oder darüber an Mann gebracht werden follts, solche dey der dritten VerfieMlUNgstaMtzun« »auch unter demftlben hintan gegeben werden würde. «'««..3 Wozu Kauflustige mit dem Beysatze zu erscheinen eingeladen werden, daß die dieß. falllgen Licitanonsdedmgnisse m dsr hierortigen Gerichtötanzley täglich HMgefeben ««r, den können. Neudea !en 2H° September 1Z26. 3- ^27. E d i c t. Nr L33 ^/'? Von dem BezirMerMe Herrfchaft Weixelberg wird öffentlich kund gemacht-Ss sey Huf Ansuchen des Hrn. Johann Aarthclmä, Cessionair des Anton Nidi^ in ^ Reassumirung der auf den 3, May 2826 angeordneten und sUnen Ailbi^ Ü. Johann WidmarMen zu Pescheneg liegenden Realitäten geH^ und ,u Vo?«a^ me derselben d,e Tagsatzung auf den 3o. No?, I. I, Früh um ^ n^^« l!? ? H ^ Mären mit dem Beys/h« lestimmt worden, daß1° Fn7 NÄ! itäten" e/Ose! FtllblethNngsragfatzung mcht um den Betrag .pr. 53o fl. an Man« a^b^ V«l! den, dieselben auch unter demselben hintan gegeben werden würd^ ^stlgen mit dem Pemerken verständiget werden, daß die dießfäMgen Licitati/ns -Dedlngmsse zu sen Amtsstunden m der AmtIkanzley des gefertiattn 'Benrksaericktez am ,2.. October 1836. b-«^^^?M auk den Verlaß deß, M Wasche am Zo. September d. ^» verssor. den Marten Erben elngeantwsrttt, wider Letztere ^er HeH im mriRlKen ?F ge eingeschritten werden wücde. « u ^ ^v »m genGtllcpen Ws« K. K. Bez. Gericht zu Laibach KM »3. October »I26. Z. T3o5. S d ^ e ^. Nl. »86o. (l) Vsn dem Bezirksgenchte des Herzsgthums Gottschee wirb hiemlt bekannt gemacht: Es sey auf Anlangen des Joseph Verderber von Gnadendorf, in die executive Mlssy-gemng der^ Hem IohWn .Verderber vs» Seele gehörigen, auf 228 fl. 16 kr. gefchstz« ten hubreülität suh Consc. Nr. 25 gewilligN, und zur VorNahwe die erste Taglatzung am 3»' November^ die zweyte am HZ. December l. I. und M dritte am M, Jänner des k. I. KS27 mlit dein Anhange bestimmt, daß, wenn die Realität bey der ersten oder zweyten Tagsahung nicht wenigstens um oder über den Schätzungswerth an Mann gebracht werden könnte, bey der dritten auch unter der Schätzung hintan gegeben Werden würde. v . . Die AcitatwnsbedinsnM kZnnen in dm gswßhnlichkn Amtßstund«n iF dst. Kanz-ley eingesehen werden. . ^ » Bez-GMcht Gsttfchße HM I. Ocwber MM — 2o43 ^» Z. »522. ' , Edict. Nr. ,lä4.^ (i) Vsn dem Bezirksgerichts Adelsberg wird hiemit öffentlich bekannt gemacht: W seo auf Ansuchen des Herrn Anton Florian, die executive Versteigerung der, dem Mathias Valentschitsch Irgetz gehörigen, unter der Suratel deS Matthäus Saluscha stshenden, der Herrschaft Prem sub Urb. Nr. 5 dienstbare« und gerichtlich auf 76a fl: 4« kr. geschätzten Hülbbube in Narain, wegen schuldigen 62 ft. 84 kr. M. M. c. 5. c. bewilligst, und zu diefcni Ende die Termine auf den 2a. November, ,6. December 1826 und 16. Jänner »627, jedesmahl Früh von 9 bis ,2 Mr in Loco Rarain mit dem Anhange festgesetzt worden, daß in dem Falle, ais obige Realität bey der ersten und zweoten Fnlbiethung rreder um noch über ten SchatzunZsrrerrh an Msnn gebracht werden könnte, solche ^bey der dritten auch unter demselben hintan gegeben werden würöe. Wozu die Kaustuftrgen mit dem Beyfatze eingeladen werden, daß die Beding-nisse, Vortbcile und Lasten dieser Realität täglich in dieser Amtskanzley in tzen gs-wohnlichen Amtsstunden.eingesehen werden können.. ' Bez. Gerlcht Adelsberg dsn 7. October 1826. Bey der Bezirksherrfchäft Egg nd Podpetfch rvnd'mit ,. December l. I., ein in BeznksgefHHften zureichend geübter Actuär aufgenommen, und die sich um tiese Stelle Bewerbenden bsben ihre Äufnahmsgefuche an' die Herrschaftsinhabung portofrei zu addrefNren, wsselbst auch die Auskunft über die Bienstesbedingnisse erlanzi werden kann. 'Z.^337. ' . ^ ^ ^' ^ (2) ' 700 st. werden gegen sichere Hypothek gesucht5-wer solche gegen 5 Proc. und auf längere Zeit anlegen will, wolle sich im ZeitungsiEomptou' meldsn, um ZT^Zlo. ^^^^E r g e benste A tn e iF e. "-^^^^°^" ^ ^ Gebrüder Spieler aus Gratz besuchen gegenwärtigen Elisabethen-Markt mtt einem von allen Gattungen Männer- und. Knaben- Kleidern von besonders großer Auswahl/ als auch von assen Gattungen Mänreln^ kaputt- und Gehröcken, Pegesch- ^ind Pelz- Röcken. Pantalon von Tuch, Easinur und Winter-, dan« Woll-Eourd oder Caft-Mir-Mrscks von sehr schönen Mode-Melangen. Gllets Asn assen Sorten,sowohl von Stoffen, als dessen Facon nach neuester Wiener- und Leipziger-Mode verfertigt; dann sehr geschmackvolle Kmder-Kleider, . Eben auch eins schone Auswahl ^anz moderner Damen 5 Wickler, als: schwarze und gefärbte, sowohl von schwerem Seidenstoff, Sartenttrk, Poloues, :UeHWs von ganz feinen und modernen Farben? Cwcassw^ ganz nach letzter MoW unh elegant WZrfertigt. ' ^ ^ ' AuH"werdeO'Vestellungen ange^ommsn, und schnelle und prompte Bedien AUM» ty!3 MchAMMbiltW, Preise versichert, -^ 7.' ^ ^ g2. 7S/UNd m Du nächstenZlchungen werden m Graham 28. October und ii.Novsmber. und m Trieft am 7, M^^g.Mlwembw abMalten werden. - — 2OH9 "^" Gubernial - Verlautbarungen. Z. lZQ7, Beschreibung ^ä Q.Nr. ^6727. mehrerer früher privilegirt gewesenen Gegenstände. 1. Wetterdacher des Carl Wakerhagen. Die von karl Wakerhagcn in Wien erfundenen Wetterdächer, welche für offene Wagen, Gartenplatz? u. d. gl. anwendbar sind, um Schutz gegen Sonnenschein oder Regen zu srhalren, haben ein sehr einfaches Genppe aus eisernen Spreihstsngen, welche unten mit Federn versehen find, we in Löcher am WaZ gen, oder am Boden des zu bedeckenden Platzes einpaffen. Dtt obern Dachfiangen/ über welche die Leinwand gezogen wird, dte auch an denSeitenwanden herabhangt, sind mit Charnieren vkrfehen, so daß diese ganze Vorrichtung, wenn sie wieder abgenommen wird , in den mößlichft kleinsten Raum zusammen gelegt werden kann. 2. Die vsn den Brüdern Mundzng in Wien erfundene Fournierholz- Schnei dmaschlne. Der wesentlichste Thnl der vsn den Brüdern Munding erfundenen Fournier-bolz sSchneldmaschlne ist die Circular-Säge. Diese unterscheidet sich von den gewöhnlichen Circular - Sägen dadurch, daß das Sägeblatt mcht aus emem Stücke besteht, sondern aus mehreren Kreissegmenten (eingezackten Messern) zusammengesetzt ist. Diese Messer sind an eimr Metallschnbe wltrelst Stellschrauben so befestiget, daß ße in einer Ebene liegen, und die gezahnte Peripherie genau nnen Kreis bildet. Die Mttsllscheibe ist durch 3'eiserne Arme mit einem starken Well-bäume Von Eisen verbunden, und die solide Construction aller TheUt gewahrt den VsrtheN, daß keine Schwankungen emtreten können, und dsr Schnitt des Holzes gleichförmiger sls mit jeder andsrn Sage aukfaüen muß. Das glnchmaßlge Anrücken des zuschneidenden Holzes wird bky dieser Jours nierholz-Schnechmafchine durch zwey kugelförmig abgedrehet?, und mtt wechselnden Durchmessern versehenen hölzernen Scheiben, über welche eine Schnur lauft, bewirket. D»e Emrtchtunq dieser Maschine iss überhaupt so vollkommen/ daß ein Mdlcker Laden m 20 Blatter zersägt werden kann, eins Theilung, welche ge-Wlß als dSs Maiimum der Zelssung einer ähnlichen Maschine betrachtet werden muß. 3. Fslzstock des Kollmann und Köhlp« Der Falzftock des Kollmann und Köhlo, worauf dieselben ein ausschließendes Privilegium erhalten hatten, lst von den gewöhnlichen, m Lederfabriken gebräuchlichen Falzfiöcken darin verschieden, daß er vollkommen perpenticular ßehet/ und der Arbeiter viel bequemer und schneller tzss Falzen des Leders bewerkstelligen kann. Die vorzügliche Anwendung d'ieses Falzstockes ist zur Bearbeitung >er Rsß-hau:?, welche zu Stieftlschaften verwendet werden. 4- Plgttiren des Tombacks mit Silber, mittelst eine r Z w isch« n-, ' ge e in er leichtflüssig en Meta ll s Legzrung. Dtt'e PlattnungsmzthVdk, welche de^ bürgerlichß Gold - und Mlberarbeiter Anton Oberhauser in Wien/ zuerst bsy der Fsbrication der mit Silber plattirten tsmbackenen Schuh- und andern SchnMen angewendet hat, besteht in Folgendem: (Zur Bevk Nl. 66 d. 2^. Qctsb. 82S.) D "°" 2080 "- Die rohe Tombackschnasse wird mit eimr Metall-Agirung aus Zinn mit etwas Bley and Wismu^h gemischt überwogen (angewtten) und einen ähnlichen Ueberzug erhalt auch Laß Bilberplärtchen (der ^ ' te sllberstreifen) wsmir die Schnall le belegt werben sos. Hndem man dz. ,.,^cn mit dem erwähnten. MetKg-Lorhe überzogenen Flächen der Tsmbackschn«25 und des Gilberplattchens auf einander legt, vereinigen sich beyde bey emsm sehr geringen Hltzgrade durch Anschmelzung mit emsnder. Diese Art zu plattiren gewahrt den Vorthu^ daß bey Beschadtgung der Schnallen, nahmentlich der E-chuhschnMm, wobey der Silberüberzug an emzklnen Brellen leicht abgsstoß^n werden kann, die röthltche Farhe des Tom-backs nicht gleich sichtbar, sondern noch immer durch den weißen Nebsrzug des Metslllothes bedeckt wird. b. Maschine zum Krummen oder Biegen d»r Schnallen. Diese Maschine tst son dem bürgerl. Gold-und Dilberarbetter Anton Oberhäuser in Wien erfunden, und mit Vortheil bey' der Fabrication der ehemahls mehr als jetzt in der Mode gewesenen, nnt Sllber plattirtsn Schnallen angewendet worden. Die Einrichtung messr Maschine btstcht im Wssentllch^n m Folgendem: ^Uebsr eins sattelförmige Form (Korn) aus Stahl, worauf die noch ungebogme Schnaät gclegc wird, bewegen sich in einer mir Hebeln verbundenen Verrichtung zwey Wsl^n in entZegengefetzter Richtung von dem höchsten Puncte dsr Forn bis z^- rden Enden d'rselben, fortwährend ab- wärts drückend, so daß die Schnake g.r.au dis Biegung erhalt, welche durch die darunter befindliche Form vorg?ze!chner lst Dcr Mechanismus zur Bewegung der Walzen iff ein sehr tlnfaHss,. !n:r em.?r schraube verbundenes Räderwerk, und tmse überhaupt zweckmäßig eingerlchrete Maschine verrichtet das Biegen der Schnallen mit Beyhülfe eines einz^cn Arbeners m?l schneller und besser^ als dieses ckit dem Hammer Z^schchen ksnn. 8- 1324. Verlautbarung Nr. 2^89. dzs k. k. illpriscßen Guberniums zu Lalbach. Womit der Concurs zur Besetzung der erled;gten Dlstricts-Arztenste5e zu Etzars freyt (Oaporütto) im Gsrzer Kreist wiederhohlt susgeschrieben wird. (!) Mit'Bszug auf dk h/eroxtigs Concurs-Verlautbarung vom 21. Iuny d. I. Z. 'il7Z2/ zur Wiederbesstzung dsr erledigten DistrictsZ Urztensteüe zu khar-frsyt (OÄporüdw) nn Görzer Kreist, wird über das hterher gelangte Ansuchen des k. k. Triester Gubsrniums, zu Folge des hohen Hofkanzlep l Decrsts vom Z. d. M. z. 2726g/ an diejenigen, welche sich um dielen, mit einem Mhrlichen Gehalt von Hoo ft. verbundenen Dienst.bewerben wollen, die neuerliche Aufforbe« rung nlasszn, ihre dießfalligen vorschnftmaßig belegten Gesuche, tn welchen unter den erforderlichen Documented nebst den zurückgelegten Studien, die Kennte niß der deutschen und einer slamschZn Sprache nachzuweisen ist, W 20. De-member d. I. bey hzm k^ k. Trisster Gubnnium einzureichen. Laibach am z7. Octybs? zgKg, Anton Kunstl. k° f Glchernial - Secretär. — 2QZ1 «- Aemtliche Verlautbarungen. A zIM. Kundmachung. Nr. 2046. hi) Zur den Fond Kes, verfnög Lsssrhöchstsr Genehmigung zu errichtenden La«! desmufeums in Laibach,.wünscht.die ffandisch^veyorbnete Stelle ein. Cspttal von zwey tau send Gulden M> M. hev einem Privaten gegm gesetzliche Zinsen und puMarmaßige Sicherheit fruchtbringend anzulegen. Dlsjenlgen, welche auf besagte Art dieses Capital zu übernehmen wünschen, haben ihre dießfalligen Erklärungen, mit Ausweisung der geforderten Sicherheit und mu der Bestimmung der Jahre / für welche sie das Capital zu übernehmen bereit ware», bey dem k. k. Fiscalamte zu kaibach binden der Frist eines Mo-naths abzugeben, und bann dle Gnrschechung der ständisch-verordneten Stelle abzuWHrt3n/ LZibach dcn 10. October '.826, _______ , Vcrmlscdte Verlautbarungen. Z. !32q. Edict.' Nr. Z5L5. s ^ D^B3zi^k^.;erichtHaasb?rg m.i,: . c.'k.- s i>i dc-r Exscutionsfachs des Hrn.Fgnaz hicke, wldcr'H'mon Plcfchncr vo'- ^ ^?v' .n 5-.- >^. HZ fr c. s. o., zur Feilbie« irung V?! d^m Lehtcrn gehörigen Fa ^nsse, .tls: ^ich,5,u G:treid< SMnhaar, daM Mcicrrü^U'.g, Himmcr- un5 Kuchcl.'lzicl.vtunfl jc^^r 2lrr, der ao. und 24. Nsvember/ dann 11. Dcce!nber l. I., j.'dcr^.it um 9 U:r Z.ü^ in Loc2 Godovitfch bestimmt habe. unZ jcde Versteigerung s? l.:>'^c fortsetzen wer?3, ':is ai?: gepfändeten Gegenstände zum Verkaufs angeboten fern rocrden. "' ' '' "icht Ha.is'^rq den 2, Occobcr l325. .^ " ° -zirksgerickte der H^rrsä,- -ft T'-.u^n am Hart iw Unterkram wird hiemit - "^-'" :v - -- g«niacht: E5 ft>,> ü^?r EinsKr^ren des Johann Motfchiller, Tischler« -^'. i.r zu'v^rttsid, <^p^3«. 25. Scrtembcr d. 3> Nr. 722, in die Todeserklärung seines " ^.^^-" '.u n M'^ttär Kestcliken und unwissend wo befindMen Brusers Antott M'o:sch'!ler^ na^ der bereits verstrichene« Gdict.l.Frist, über Einvernehmen stineS ';". ^'^^ " -n ". ^"r"ors Herrn T bafiian Frietz von Haßelbach, mit Bescheid vom ^-.> f"'^V'^'ff^^^^''' ^s ^ird iemnach diese TsdeSerklämng zu Jedermanns Wlzsensch.^fr ^>cnut bekannt gemc-cht. B^z. G^icrt Tburn cm H.l'.i den i3. October 1826. 3' 1020/ üoncurs « Eröffnung» ------- (z) " T.' ^ >em Vez!:lZgN'ichte Kieselstün in Krainbmg wird durch gegenwärtiges Gdict «llen 5e:ijcnigcn, dcnen dar^u gelegen, d^kannt gemacht: Es sey über die, von dem Paul Saoeru, Grundbesitzer in kcm Dorfe Drulouh überreichte Güttrabtrewng, der ^ncurZ a?zr dessen sämmtliches, Hierlandes befindliche, tsweg« und unbewsglichs ^.M3qcn rechängt worocn. Düher n)i:d Jedermann, der qw den erftgedachten V«-D^e'^''' ^''^Iorderung zu stellen berechtiget zu few glaubt, hieMt erinnert, M 6. roiu-r d^'^ ^' ^ Anmeldung ftinsr Forderung in Gestalt einer förmlichen Klage bcy'dus^ wV^6"^ Skaria, als-Vertreter der Paul Savem'fchen Soncursmasse, ^?rderu7^ ^>«!3. fagewiß einzureichen, und darm nicht nm. die Richtigkeit feiner "erden ^^"'"" <^ das Recht, kraft dessen er w diese oM isn^ Masse Metzt z» m^ m'b akbärtV/?"len, widrigens nach Verlauf des eObeftimmten Tages NW me eö^''./ ;« ^ I^' und diejenigen, die ihre Forderungen bis dahin nicht ange« benannt^ Stammten Hierlandes befindlichen Vermögens des ob- ^annttn Hftschnwten ohns,AusnchlM Zuch dann ahgmiestn seyn fosse», wenn ib«e» >" 2o52 — wirklich ein Csmpensationsrecht gebührte, oder wenn sse auck, -,'« ^;^<>««, ^:.. « <. schuldeten «°ig«merkt n>»«, alft. °aß !°lche G,äul>>«er/ wenn sse «m, i^ >!. n^^ schuloi« ,e,n Mten. die Schuw. ungehindert des E«m"ens". «i. »1. «t^^° «a,n!tz in dieser Zige«schaft »«lassen, „ler «w n °n „« ^sN«N.n ° ^ "° "" Bez. Gericht Kieselstein in Kramburg den iH. Octsbe? ,6Z6. Es wird ^u elnem mcht unbedeutenden Eisenbergwerke in Assyrien etn s^n etwas geübter UMerbeamte, wie auch em dem Bergwerksmanw^ sich wchmen woLendesIndlmduum von 16 bis,8Jahren alr, von bek7nn '5^ Stttcn, welches stch^nlt Schul - Zeugmssen über dze deutsche und slavische S«^ che, Schrnb-zlntz Rechenkunst entsprechend suszuwe.sen vermag, gesucht- die^ fer letztere hat auf Probezeit einzutreten, und wlrd erst nach bewiesener Brau^ barktlt ordentlich aufgenommen. Jene, um solchen Dienst Werbende könmn sich entweder mundllch oder portoftep schrMch an den Eigenthümer des Hau" 4 Mr. 23b ln der Dtadt kazbach verwenden, und das Nähere erfahren. 3» '^26. Unterrichts-Anzeige. ,"7" Der Gefertigte ist gesonnen, eine eigene Privat. llnterrichtsanstalt im Gesin'^ Verbunden mit dem ^rte.r^no-Unterricht, für Mädchen und Knaben in ab^"f,. Stunden ^ errichten, um durch diesen Zweig der Tonkunst sowohl tie lirchlick/nE^ würdevoll feoern, al§ auch mlt denen hieraus gebildet werdenden ^^/I>.^"^ tig verehrten philharmonischen Gesellschaft, dessen Utalied,u fe^er '7. ^l b'elcc. nach feinen besten Kräften bey Hren ßefelliqen ^ ^re hat, fni^er"^'""' ""Ä 'U können^ Theiln'eh^nwLn^rke^ ^ w ftmer Wohnung am Platze Nr. g im zweyten Stock zu erkundig««. ' ^ Caspar M'aschek. k° l. Lehrer der Tonkunst und Capcslmeifter der ______^^. b^Mgznph'.lharmsnischen EßselMaft. Z. '3^6. ——--—^—»°^^ ^^~^ _---------------..^---------^^ Em lediger Märn, 2? Fahre alt, in der Oconswie gut und öründsiif, k-^. > . wünscht auf dem Lande entweder als Oconon, oder kommen. Das l^be^^m^em R.an Haus - Nr.^o^er"^« ^"^^ "^U' /Wchen .... 3st. iZ2^kr. U Kukuruz -.,. — . ^. Ein nieder5 österreichischer f Korn . . . , . il26!^"