Wflt^^flu«goffe 5 (£itmtner'icl)es .gau«). epte^ftuntie: Sätitidi (mit «u»nnf)me bet ©onn- u. tjeier-tage) Don 11-12 U^c oorm. Jpanbfcfiriften »erben ni$t intiidgegeben, namentofe Si»' fenbungen nicfit beriicffldjtigt. a n t it n b i g u n o t n ntmmt bie »erroattnng gegen Beregnung bet bifligft feft-jefteUten ©ebiiljren entgegen. — »ei SBieberbolungen ijjtei«-nadjlojj. Cie „®entfct)e SDadjl" etfcfieint i Iben ©onntag nnb £>onner«tag ntotgenJ. $«atl>lwu«0affe9Ir.5 (^ittnmerltfie« £jait«), ©caugSbeMitflungeti für Stili mit Suftettung in'« Jpau«: »ionntliii . . . . fl. —-55 SBierteljaljrig . . . fl. 1-50 fialbjaljrig ... . fl. s-— ®anjjö6rtg ;...(!. «•— Dui(S bie «oft bejogen: ffiierte[iä$tig . . . fl. 1-60 ßatbjätjtig . . . fl. 3-20 ©anuäijrig . . . fl. 6'40 giit'8 StuSIanb ert|i!$en fid) bie Šejug^gebil^cenum bie tjiiljeren Setfenbung«-®ebiiljren. ?ofiftmrcaffen«Sonto 836.900. 3tr- 10 pn, pomterstag, 3. Weßmar 1898. 23. Sa^anfi. §eU0öt unb ^unber. Ser follte heute nod) baran jtoeifeln, baß bie t>er{d)iebenen, (either abgehaltenen „beutfdjen Solf«» tage" nicht ein glänjenbeS, ermunternbeS ©rgebni« erjielten? gumal bie Sonart be« „Öinjec S8otf«= tage«" oor brei Sodjen hot auch bie Sonart be« Sinzer Dberrömling« ©benhod) gänzlich umgeftinunt, er hat „mutirt", ober $afob« Stimme nachgeahmt; bie §änbe finb ootläufig noch ©fau« $äube ge» blieben. 9Jian traut faum feinen Ohren, oernimntt man bie 9iebe, mit metier ©bentjoch im Sinjer Sanbtage feinen Serid()t über einen Antrag gegen bie Sabenifdjen Sprachenoerorbnungen begtünbete. 3Jtan fennt ja biefen Sögel gar nicht mehr, ber ehebem oor einem halben Saljr bie Sprachenoerorbnungen Sabeni« im 9fteidj«rathe mit bem Aufgebote aller 9Jtod)t unterftügte, fie gegen bie beutfdjen Stamme«genoffen oerfod)t unb beu Sählern in Beuerbach unb Sdjroanenftabe gegenüber ben Siberftanb ber Seutfdjböhmen bagegen al« eine grage ber gaulljeit ber Beamten h'nfteltte, roelche bie jroeite Sanbežfpradje nidjt lernen roollen. Siefer ©benhod), roelcher bie Sefpredjung ber Sa* benifchen Serorbnungen im üieid)«rathe unb fpäter bann bie barob erhobenen SJtinifteranftagen im Serein mit ben SunbeSgenoffen Sfdjedl) uub Sech al« britter Srubergrech unbarmherzig nieberftinunte; er muß jegt ben Saulu« au«» unb ben Saulu« anziehen! ©t muß jegt roegrüefen oon ben Jjpuffiten unb Sdhtachzijen unb fid) heranfdjlängeln an bie« jenigen, bei beren Steinigung er ben hochmögenben geubaljunfern bie ©arberobe gehalten hatte! Ojerum, o quae mutatio rerum! ©« fommt aber nod) f^öner. Set arme ©bentjod) muß ber Solfsftimmung, gegen bie er noch oor roenigen Sodjen eine Sroggtiniaffe ge* roagt hatte, al« fürchte er bie ihm entgegenbraufen* ben Pfuirufe nicht im SJiinbeften, gegenwärtig feinen tiefften Sücfling barbringen; er muß feinen geliebten SunbeSgenoffen, benen er z» Beuerbach nodh itn Sommer Sreue angelobt hatte, bie ihm bafiir in Srafau unb Serau „Slaoarufe" geroibmet hatten — o! er muß fie oerleugnen, ehe noch in biefem Sahre im 8teidl)«rathe ein §ahn gefräht hat; ja er muß feine Slaoa*93ufenfreunbe in Srag unb ihre Barbareien auf« alterfchärffte branbinart'en. IJJoth lehrt beten. Unb ba ber Strom be« beutfehen ^ie ^ater würbe. (©ine Sunggefellengefdiidjte.) $err 53 . . . roar ein fehr troefener, brummiger unb ganz unb gar nicht angenehmer §err. ©r gehörte ber Safelrunbe, bie fid) altabenblich beim Sternroirthe oerfammette, al« ber ältefte ber hier Zu Abenb fpeifenben Qunggefellen an unb roar fidjerlid) einer ber oerbiffenften $ageftotze ber ganjen ©efeHfdEjaft. 3roei oon ben altgeioorbenen Änaben, roeldje fi^h boch nod) oon grauen hatten feffeln laffen unb nun au« alter Ant)änglid)feit an bem Stamm-tifche ab unb ju bafelbft oorfprachen, behunbelte er gerabezu graufam. (5c hänfelte fie fo oft fie famen unb roenn fte eine Zeitlang nicht famen, fo hatte et nur Au«brücfe be« Sebauern« unb be« Abfcheue« für bie „Abtrünnigen", bie natürlich roieber einmal feinen Ausgang befommen hatten unb unter bem Pantoffel fdjmachteten. ©r galt alfo al« ein ausgemachter $ageftol}, ber niemals fanfteren Regungen zugänglich fein würbe, uitb man roar überzeugt, baß er fidjerlid) niemal« ba« Bebürfni« nach einem traulichen Samilienheim haben roerbe. Umfo erftaunter roar man, al« ber roorifarge, ntorrige unb brummige £err, ber fonft immer al« 'fter am Stammtifche faß unb al« Segler fori» O'enp, int Sirth«hau«befuch fehr unregelmäßig ju ""Wen begann. 9?ationalgebanfen« auch inbem frommen Sanboolfe Oberöfterreidh« aiifihrooll, riefengroß, hoffnung«lo« — roie er fich in Sei«, in greiftabt, 2flonbfee, 3fchl uttb zulegt in Sinj überjeugen fonnte, roo fein Anhang in ben Dlooember« Sturmtagen gegen bie brotjenbe ®olf«ftimmung himniethoch um Polizei» fd;uö roinfelte; ba roat e« geraden, jujufe^en, um nicht bie Uebetfuht zu oerfäumen. ®a« neuefte 5ftotenf)eft be« Jgierrn ©benhodh ftammt oielleidht au« jener Sinjet beutfdjnationalen Suchhanbluitg, roelche, unlängft noep @bettljoch'« 3eitung«»3ion«= trompeter fo fdhänbtich oernabert hatte. $ert (Sben* hoch fpricht fich ni^t nur für bie fprach!icf)e ®rei» theilung Söhuten« au«; et entbeeft au4 baß ber berechtigte SBefiöftanb ber Sprache geroahrt, unb fo* roeit er bebroht roar, roieber hergefteüt roerben müffe, roe«halb bie fchäbigenben ©eftimmungen ber Sprachenoerorbnungen oom 5. April o. 3. befeitigt ober abgeänbert roerben müßten; benn biefelben feien ohne oorherige« (Sinoernehmen mit ben Sßet* tretern ber Seutfchen erlaffen roorben. 6i! ei! Ser» lei Singe follte Se. ©eriebenheit $err ©bentjoch nicht fchon lännft geroußt haöen? Sftit ben ©ebranbmarften barf ©benhoch nun nicht mehr gäbchen fpinneu; e« ift alfo mit bem eifernen Diing ber Äompagnie Sfche^*Set^ unb greef) oorbei. Unb baß bie« fo gefommen, baß e« fo bleibe, gereicht ber nimmermüben Agitation ber beutfdjfreifinnigen Parteien im Sanbe Dberenn« Zum Bühnte. Üöiögen biefe nur fo eifrig fortfahren, ben fchroarjen Sad;« hinou«t»urÄud^ern, rote bie« in ber letjten 3eit mit fo fdjönem ©rfotge in« Serf gefegt rourbe. JlusgfcicQ mit Inflam. Sie nidjt anber« ju erroarten roar, haben bie öfterreichifdjen Sirren aud) auf ben ©ang berßr» eigniffe in Ungarn ihren ©influß ausgeübt. Sage ber parlametttarifdjen Berhältniffe fonnte in Defterreid) auf bie Annahme be« Au«gleich«prooi* forium« mit Ungarn nidjt gerechnet roerben. Sie golge roar, baß bie Ärone auf ©runb be« ihr nad) § 14 be« Staat«grunbgefege« zuftehenben ffledjte« bie gortbauer be« bisherigen 3uftanbe« angeorbnet hat, roofür natürli^ fpäter bie Qnbem* nität oom parlamente erbeten roerben muß. Qfn Ungarn benütjte bie UnabhängigfeitSpartei bie ©e» @r fam fpäter unb gieng früher fort, blieb manchen Abenb ganz au« unb — fdjitnpfte auch über bie „Abtrünnigen" nicht mehr, gragen roich er jeboch fehr gejd)i(it au«, roie« auf fein höhere« Alter, feine fleinen Seiben unb auf feine $rioat* gefchäfte h'n unb nur einmal, al« fein Ausbleiben mit „zarten" ©rünben erflärt rourbe, fdjtug er heftig auf ben Sifd) unb oerbat fich ein für alle 9M bergleidjen »ganz unzutreffenbe Unter» fdhiebungeit." Sa $err 93 . . • fehr grob fein fonnte, fo unterließ man weitere gragen, rounberte fich abet nur umfontehr über feine „Seitenfprünge." ©ine« Abenb«, man hatte gerabe roieber einmal einen Sifchgenoffen „begraben", ba« heißt, ihn bem „ehelichen ©tücf" überliefert unb babei roeiblicf) über bie Unzuoerläffigfeit ber ^unggefelten gefdjimpft, fam §err 93 . . . etroa« fpäter al« fonft in« ©aftljau«. ©r rourbe begrüßt unb mit bem neuen „galt" befannt gemacht, aber — et fdjimpfte nidht. sJ2adhbetif(id) entlebigte et ftch feine« Uebertocfe«, hieng fchroeigenb ben £>ut an ben 5JJagel unb fegte fid) ebenfo fdjroeigenb nieber. Set „Abfall" be« alten Sifchgenoffen fchien ihm fehr nahezugehen. „9?a — roa« fagen Sie zu biefer Summheit?", fragte man ihn. „Sa8 braucht ein übertragener günfjiger noch Seib unb Äinb; notabene ©iner, ben Jfinbernefcbrei netoö« macht?" ^err 93 . . . Zücfte bie Affeln unb bliefte auf feinen Seiter. legenheit, um ba« oon ihr erträumte 3beal ber oölligen politif^en unb roirthfehafttidjen Selbftän» bigfeit ber Sänber ber Stephan«frone fogteich mit Seginn biefe« Qahre« in Sirflichfeit umzufegen. ŽJiad) ben beftehenbeu gefeglidhen Öeftimmungen hätte ohne 3roeifel fidh Ungarn nadh Steilem be« Au«gleich«prooiforium« im 3uftanbe eine« felbft* ftänbigen 3°ti0ebieteS befunben. Ser große ootf«» roirthfehaftliche Serth be« bi«herigen $anbel«oer* trage« aber, ben aud) ber ungarifdje SUlinifter» präftbent in feiner Siebe gebüljrenb heroorhob, hat bie ungarij^e Regierung oeranlaßt, ihterfeit« ftiH* fdhroeigenb bie Aufrechterhattung ber feitherigen Abma^ungen anzunehmen. Sie hat fich bähet nicht zu einet üftothoerorbnung oeranlaßt gefehen, roie fie in Defterreid) nad) Sage ber Sadje erlaffen roerben mußte. Sie bie roirthfdjaftlidjen Sethält» niffe in ben beiben Sheilen ber Habsburger SDton» art^ie nun einmal liegen, haben bie Ungarn un* leugbar ben Sortljeit oon einem Ausgleiche mit Oesterreich. Sie Aufrechterhaltung be« bisherigen 3uftanbe« bebeutet fogar für Oeftetreidh eine fd)roere roirthfehaftliche Schäbigung. Set Stünnet Abge» orbnete St. Otto Secher hat in feinet berühmten Sauerrebe, bie fidh ja befanntlich, roa« leiber nur Zu oft überfetjen roirb, burd) eine lidhtooHe Sar* ftellung beS roirthfdhaftlid)en Auff^rounge« in Un* garn au«jeid)net, überzeugenb nachgeroiefen, baß Ungarn im 93erhältniffe zu feiner SeifiungSfähig* feit oiel ju roenig zu ben gemeinfamen Soften bei» trage. Sie gorterhebung ber früheren Ouote, beren geftfegung ber ftnme im 9Zothfalte überlaffen bleibt, fteHt fid) baher al« eine unerhörte Ausbeutung Defterreich« burch ben 9Kaggarenftaat bar. Saju fommt, baß ber üttabloerfebr, beffen Sefeitigung bereit« 93abeni in Auöficht gefteüt hatte, fo roie er früher gehanbhabt roorben, beftehen bleibt, ©egen» über ber fdjroeren Senachtheiligung ber öfterreichifchen Sanbroirthfd)aft finb bie Sortheile, bie ber roeft» leithanif^en Qnbuftrie au« betu Ausgleiche er* roachfett, nicht fo bebeutettb, baß fie bie Sdfjäbigung ber Sanbroirthfchaft auch nur annäljernb aufzu* roiegen oermö^ten. gür bie Sentfchen in Oeftetreidh, befonber« in Söhnten, finb aber roeiter« bie nationalen gragen zurzeit oiel bringenber, fo baß fte oor beren befriebigenber ©rlebigung roirthfcljaft» liehe 9?ad)tbei(e in ben Sauf nehmen müffen. Sie haben fich Dem bazu enlfchloffen, roeit bie ©rhal* „9?un Sie — Sie Rinberhaffer, 3h"en müßte fo etroa« ja gerabezu fdjrecflich fein", rief ein Anberer. ©t antroortete roieber nidht. „3uni Sudfucf", rief ein Sritter, „etroa fdjmachtet $err S . . . fchon felbft in zarten Sanben!" 9?un fah §err S . . . auf, ftrief) fich ben grauen Schnurrbart unb lehnte fich 'n ben Seffel Zurücf. „J&m", fagte er, „ba« gerabe nidjt, aber, meine Herren, id) bin — Sater geroorben." 3uerft roar Alte« ftarr, bann fchüttelten bie alten Herren bie Äöpfe, roährenb bte jüngeren Sifchgenoffen unb Siejenigen, roelctje ftch bafür hielten, ein oerbädjtige« Schmunjeln nicht unter* brüefen fonnten. „Sa« ift ja recht nett,* fnurrte ber ©ato ber ©efellfdjaft unb fegte ba« Sierfrügel fehr energij auf ben Sifct). „Atlerbing« — e« ge^t un« nidht« an." „«Rein, e« geht Sie roirflidf) nicht« an," ant* roortete ^err S . . . Iangfam, „aber nadhbem bie Herren roieberbolt ©elegenheit fanben, meinen un* regelmäßigen Stammtiid)befuch zu beanftänben, i^ überbie« alten böswilligen Setmuthungen begegnen möd)te, fo roill td), roenn Sie geftatten, heute gerne erzählen, rote ich Sater rourbe." Alte« horchte auf, Siele nieften, nnb ber ©ato brummte: „Sa« folT roahtfdjeinlich eine ©itt* fdhulbigung roerbett." 2 „frtsftfriie 1898 tung iljre« VolfSthumS, atleibing« in letter Sinte burd) roirthffaftlife SBefferunß bebeutenb unter* ftüfct, bof auf unter ben gegenwärtigen roitth= ff aftlif en Verhältniffen bei jitl&etoußter S^atfraft nof möglif ift. ____ §nttm#t der 2Intrag ©flefinger ift im böhmiffen Sanbtage abgelehnt roorben, bie beutffen Stuben* len rourben auf offener ©trage ntißijanbelt, bie 3ierben beuiffer ©iffenff aft, bie beutfdjen Vro* feffoien ber V,Qger alma mater ijabert als SRit* glieber be« afabtuiiffen Senate« bie Folgerungen auS bem beutfdj* unb unioerfität«feinblif ett Vor* gehen ber ReaieruiigSfreife gejoßen, ben beutfehen StuDenten bat man ifjre geroährleifteten Ref te ge= nommen unb bie beutffen Slbgeorbneten finb noct) immer im §uffitenlanbtage, in bem fie nift« mehr ju fuf en haben. 2Bo ift bie rüdiiftSlofe Dppofition, ber ju ben legten golgerungen bereite äBiberftanb ber beutffen SRinberheit im böhmiffen Sanbtage hin» gefomtnen, roenn bie deutff en nift einmal bie natürliche golgerung au« ber Haltung ber «Rehr* heit unb bed Statthalters gegenüber ben SRed^ten ber deutff en gu gießen fähig roaren? Sßit ge* ftehen, biefe, an bie altliberale 3auberer=Volitif er* innernbe Sflappff roänjigfett hat un« unb mit un« Me, bie ben Vorgängen in Sßrag, bem mutagen fingen ber im Vorbertreffeit ftehenben Volf«genoffen in treuer ©emeinbürgff aft ifjve innerfte 3uneigung una aufrichtige S^eilnaljme ent* gegenbraf ten, bitter enttäuff t. SIHerorten erioarte* ten bie deutffen naf 2lbleljuung beS SIntrageS ©flefinger« ben Austritt ber deutffen aus bem Sanbtage, eine ©rroartung, bie jur Suoerfif t rourbe, als bie Kunbe oon bem Verbot beS gatbentragenS beutff er ©tubenten, ben Rütteln an altljergebraf« ten, burd) baS ©efefc überbie« geroährleifteten Sfte^ten ju un§ brang. Rift« oon aHebem 1 der alte liberale §emm* ffuh, ber ben nationalen ©ebanfen bereiiS roieber« bolt jum Verberben beS beutfehen Volfe« in feinem fiegteifen Votroärt«ftürmen aufjubalten roußte, bat auc^ bieSmal an feine Ueberliefetung nift oergeffen. SRit fangen fetjen bie Siberalen ben erfolg bet rabitalen VolfSfreunbe, unb in felbft; füftiget Varteioerblenbung fuft eine Partei, bie nur burf bie Anlehnung an bie jugenbfräftige, oolfStfjümlife nationale gartet fld^ ju erhalten oermag, Vortheile für fid) allein au« bem ff roeren Kampfe ju erringen. SEBa^r£ic^; |baS SRißtrauen, baS man biefer erbgefeffenen £>ofrathSpartei mit roenig tühmlif en 2IuSnahmen entgegen brachte, eS roirb burch bie £eit 9at rootjl gereftfertigt. §aben bie Herren oieUeift abermals Suft ju „unoerbinblif en Vefpref ungen", um bet Re* gierung auf bie geff idt geftridj enen Seimrutljen ju gehen, ober fpudt itgenb ein gauteuil in ben Köpfen ber unoergeßlifen Herren, jener Vertreter, bie am @gerer VolfStag fif nationaler geberbeten als bie Vertreter ber rabicalften Rif tung! SBo bleibt bie Folgerung? SBte oerhalten fif abet bie beutfchnatiönalen Sanbboten gegenüber biefer fich oorbereitenben ea* pitulationen ? 9Bir roiffen eS nic^t; ben feit einiger 3eii ff einen bie ©eheimniffe allfeitS epibemiff ge* roorben ju fein. SCBit haben abet baS Vertrauen, bag roenigftenS oon biefet ©eite 2Baf en aufge* ftellt roerben, roelche ein durchgehen aus bem Sager nid)t julaffen. ®ie ®eutf^nationalen haben nunmehr, roenn fie fchon ben gef)let begangen haben, bie Slbftinenj nicht burchjuführen, bie Pflicht, ben ftarten ©tanbpunft ber Šetneinung feft» juhalten, folange bie ©ptadjenoerorbnungen be= flehen, feien eS nun bie berüchtigten ©abeni'jdjen ober bie im ©chofj ber fdjluramernbfn ©autfch'j^en. 2In ein Sinlenfen ift nidjt ju benign. 3im ©egentheil, für unS 2)eutfd)e bet Dftmarf niug jebe ©^roierigfeit, roelche bet ^Regierung bereitet roirb, nur begrüßt roerben, roir finb einmal in ber Slbroebt gegen einen mächtigen geinb, roeil biefet bie gorberung unb Unterftütjung bet ^Regierung genießt, unb beShalb muß jebe Verlegenheit, bie einem bet oerbünbeten (Segnet auS bet oon ihnen heraufbefchroorenen Sage erioächft, für unS als et® rungenet ©rfolg gelten. ©ine folche Verlegenheit roat baS famofeSet* bot beS fraget Statthalters, baS ihm feine ©teile foften bürfte, eine roeit größere aber roäre ber Austritt ber 3)eutfchen aus bem Sanbtage unb bet banih getennjeichnete ©tanb= punft geroefen, baß bie 35eutf^en oon einem Sanb' tage ni^tS roiffen rooHen, unter beffen Slugen Siecht unb ©efetj oerleßt unb in bem bie ftjftema* tifi^e Sergeroaltigung bet Seutfchen ben erften unb einigen ©runbfaB bilben. 3^ut bie Betonung unb Vertretung einer ta« bifalen, rüdfichtSlofen 5ßolitit gegenübet einem ebenfo oorgehenben ©egnet fann bem beutfdjen VoKe ju feinem, ihm gebütjrenben fechte oerhelfen, darum: §inroeg aus bem ^uffiten« Sanbtage ber Vrooinj Söhmen! Wontif^c Huubfd)au. bic ^Sagpariftetung beutlet Orts-warnen. 3n traf biefet Sage eine 21 b o t b= nung f i e b e n b ü t g i f d) e r grauen unb SDtäbchen ein, um bem Ä a i f e t ein ©efuch ju überreifen, in roeldjem um SRidjtfanctionietung beS oom ungarifdjen Reichstage befdhloffenen ©e= fegeS, betreffenb bie SDtaggarifierung ber OrtS= namen, gebeten roirb. ®er Monarch empfing bie 2tborbnung nicht. ®iefelbe rourbe an ben ungati* ff en ajiinfterprafibenten ©aron Sb a n f f g geroiefen. ®iefet erroiberte auf baS SInfuchen bet ©predjetin, grau ©tefanie gritfch auS ^ermannftabt, ben empfang beim SJJonarchen ju befütroorten, er fei nift in bet Sage, biefem 2lnfud)en ju entfprechen, et roerbe im ©egentljeile bem ^aifet ben empfang bet deputation nicht empfehlen, der Äaifer habe bereits bie Vorfanction jur erreifung beS @efe&= entrourfeS ertheilt unö et fönne baher btm 5Dton= atfen nift empfehlen, bie ©anetion für baS be> fchloffene ©efeg ju oerroeigern. SBenn ©e. 5Diajeftät bieS thäte, müßte ber SJlinifterpräfibent jurütftreten. die damen oerlangen bahet oon ihm a«-beteS, als baß er bem Saifet empfehlen möge, DflP et ihn entlaffe. Varon «anffg bemühte fidj. Situation einen ff erjhaften ©harattet ju oerletg^ die ganje Untetrebung rourbe in beutfdher©P«^ geführt. — SEBie unterm 26. Sännet au« mitgeteilt roirb, ift bie SIborbnung oon ber bineiStanjlei oerftänbigt roorben, baß ihtcm ^ fudjen um eine Stubienj beim ßaifet nicht ent' fprodjen roerben tonnte. .. n Sütbif^c §fre($^eit. SSBir haben erft l«»3 j ®elegenhie dienet ^asonfei^e. die deutff e in Verlin hat nun bennof, nafbem bie iJSMe11" Sommune oergeblif in englanb um ©elb für ©aSanlage gepumpt hatte, ben Vertrag bejüg'w einet 4procentigen ©aSanleihe im Vettage 30 SCtiHionen mit bet SBiener ©tabtgemeinbe a"' geff loffen. der UebernahmScutS beträgt 98 oW roeiteren 2tbjug. Suegev'jfe Organe fteßen J«*11 in Slbrebe, baß anläßlif biefe« Sžlbff luffe« itOenD, roelfe Vetbinbliffeiten tynftcfttlid) ber 3B'e,lC dramroag oon bet Sommune eingegangen e« jroeifdt abet niemanb baran, baß ein 3ufammenhang thatfäf lif befteht. £iefüt ift ^ bie Shatfafe f arafteriftiff, baß naf bem ff luff e bet ©aSanleihe eine tapibe eurSfteig«"11^ ber dtamroap'Slctien pla^griff. die @a«»ert® Angelegenheit, roelfe heute ff on eine Quelle Verlegenheiten für Sneget unb feine ©efinnunö9' Sötbet §etr V . . . reagierte auf biefe Ve» metfung nift, that nut einen flatten ©flucf unb begann roie folgt: »die Herren roiffen, baß if QunggefeHe bin. ©ine angenehme Venfion unb bie 3i«fen eines fleinen Kapital« geftatten mir, allerbing« ohne Sluftoanb, bequem ju leben. — 3f bin auf ein großer egoift, benn roer'S heutjutage nif t ift, ift ein efel." „Oho", mafte ber eato. die Uebrigen nieften. „Siun, batin fann'S Qebet halten, roie et roill," fuhr $ett V . . . fort, „unb if muß 3h"en ge» ftehen, baß SRitleib unb Varmherjigfeit meine größten dugenben nie roaren. Šf bin auf ju oft beffroinbelt unb ausgebeutet roorben! ©o roa? maft hart. _ um aber auf ben ©egenftanb ju fommen: if roohne in einem alten §aufe mit fleinen «Parteien, bie all' jufammen nift oiel ju beißen haben, eine« SRaftS fomme if oon basier naf §aufe unb juft roie if auffperren roill — if ha&' nämlich meinen ^auSff lüffel — geht gerabe baS £h°r Q«f unb ftäbtiff e Seif enttäget fommen mit bet ominöfen ffroarjen Vahre heraus. 3f banfe! ©o roa« feh' if mein' Seben gernl" Reft unruhig geh' if ju Vett. Vom ein* ff lafen roar feine ©put unb immer muß if auf bie oertraefte ff roatje Stufje benfen. es ift roaS tef t dumme« um ba« ©terben. Rie hatte if baran gebaft, heute rooüt's mir nift auS bem Kopfe. Ob ©ie mit'S glauben ober nift, if hab' bie ganje 9taft fein Sluge jugethan, unb am anbeten borgen roat'S mein erfteS, mif ju et» funbigen, roer benn eigentlif geftorben fei. Ratürlif roat'S fein Millionär, det 2iff let hinten au« bem §ofe. die grau fei auf franf, faßten mir bie Seute. Sauter eienb! eienb unb Rof finb mit ffreeflif; if mag nift« hören unb nift« fehen baoon. 3f lief alfo aus bem §aufe unb tarn erft 2lbenb« roieber. 211« if beim |>auSthor ftanb, ffauerte if jurüd. 2Jiir roar juft, al« baß brinn bet dob auf mif lauere. §inein mußte if bof. SBiebet eine fflefte Raft! Riemanben ju haben, ber einem bie 2lugen jubrüdt, ift ein reft peinlife« ©efühl. 3f fonnte natürlif roiebet nift einfflafen. 211« if beS anbeten SRorgenS in'S Kaffee= hauS gehen roiH, fehe if ©eibet beifammen ftehen unb jammern, ein fleineS, etroa jehnjährige« iRäbel heulte auf mit. ©einen ift mir fonft ff reeflif unb jagt mif in bie gluf t. Qf bleibe aber ftehen, frage naf bet Urfaf e be« ©ejammer« unb erfahre, baß nun auf ba« 3Beib be« jüngft oerftorbenen diffler« biefem in ben dob gefolgt unb Riemanb ba fei, ber bie Seife begraben laffen roerbe. Rur baS Kinb fei ba, bie fleine, blonfce Vroni — nun eine ©oppelroaife — bie roiffe ab>r nift einmal, roo fie Vrob für ihren junger her* nehmen folle. „Run, meine ®erten, bie Seute giengen mif roitflif nifts an. 2lber baS eienb maft mit-leibig. 3f habe alfo einmal in ben ©aef ge> griffen, unb baS ©eib begraben laffen. f"11'' jebof auf für baS Rinb etroaS geff ehen. ^ einige 3e»t mutbe e« oon ben Seuten ^ ©aufe gefüttert, die haben abet felbet nif. " ( 9öie if bajufam, roeiß if nift, abet auf et"'^ roar if bet Votniunb bet Vroni. e« M* fanfte«, anftelltge« flinb unb oon bantbatet, » ^ tif tiger ©emüth«art. «Reine ©ohnung W ö e genug, habe if gebaf t, if roerbe bem Äinbe { ede barin einräumen. 3f bin bann auf." {) fo allein. Unb fo habe if ba« Äinb ju w,t ö nommen. Ratütlif mußte if mif bann an geroöljnen, oor 2tUem an ba« ©efühl, für ^L« forgen ju müffen. 2lbet bann geroöhnte mif .. «int» langfam an ba« §au«. es ift merfiouto »D 3ff fiße jefct ganj gerne in meinet ©tube laffe mit oon bem Äinbe bie ©f ulaufgaben je'0 { obet roaS oorplaubern. 3ßenn if meinen ® . Raf t=ftuß befomme, fflafe if ruhig unb ftte^ 3f habe auf teme 2tngft oor bem ©tetben, DC if roeiß, baß mit ^emanb bie 2lugen jubtu® baß 3emanb um mif meinen roirb. ^je Run roiffen bie fetten, roarum if ü{,cttteu Seute nidit mehr ff impfe, bie biefem diff e U"1 ^ roerben, roarum if felbft feltenet tomme un» roie if Vater gerootben bin." »eIt Unb Riemanb täfelte, unb 2Ute tran^ ffroeigenb ihr ©laS auS. genoffen bilbet, ift burJj eine ©nifdjeiDung be§ dienet Jg>ant>elögerid)teS in em neue« ©labium ge» treten. SDaS betreffenbe ©ericht hat nämlidj ent= fdjieben, baß ber SBiener OaStjefeltfd^aft auf ©ruub iljrer Verträge baS Stedjt jufteljt, bie Vororte nodj auf Siabrjehnte binauS ju beleuchten. JJiadj biefe. ©ntfchcii tuig roilibe bem commuualen ©aSroerte nur ba« Jüci/i jui^eri, bie alten SBienec ©emeinbe* begirfe ma üilaidyiuiiy 51t oerfeljen. šffienti biefeS Vlrtheil itö iWienet Han dSgeridjteS in ben oberen Stiftungen bejtätigt loivo, bann bro^u für bie (Sotnnni ne iLUert SBeilujte, oon beten ötje man heute notlj [dno Slljitung tjat. SDie famoj.. xiucger'fdje SBirtljfch fijpoluit t|t Da bebeuteub in D;e ftlettime geraten. iaöe$ttcut0ßdtcu |>cr £»tui)«lfMt/h:tfte. 2lu« Slnlafe bc« beutfßen 93olf«taijeö, welcher ©onntag in fieitmaib abgehalten rourbe, ift bie ©tabt allenthalben reich beflaggt. 3« ben ©tragen berfelben fjerrfcht lebhaft bewegte« treiben unb roerben bei ju ©unberten au« ber Umgebung l)ex--beiftrömenben £beifnchmera begeiftcrte Doationen ge= bracht. SDie SBefdjlüffe be« beutfßen Sltabemifertage«, welche barauf abjielen, bie beutfßen ©ochfchulen Bon sprag in ba« beutfße (Sprachgebiet ju »erlegen unb »or SlUem ben Eefudj ber SSorlefungeu einjuftellen, fad« nicht bi« Montag ba« polijeiliche Verbot be« garben» tragen« jurüdfgenommen ift, haben aUfeitig begeifterte Stimmung erroedtt, roclche noch fortwährenb burch bie einlaufenben Nachrichten, bafj fich bie £>örer aller beut= fchen Unioerfitäten biefem eigenartigen ©triefe an* fchlie&en roerben, »erftärft roiib. @egen 10 Uhr jog eine nach £aufenben jählenbe 3J2enfchenmenge, barunter etroa 600 beutfehe ©tubenten, jum 33abnhofe, um bie anfommenben @äfte ju empfangen. Sin ber 58erfamm = lung, welche Steich«ratb«abgeorbneter Sürgermeifter ®r. gunfe leitete, nahmen 2lbg. 28olf unb bie ©ürgermeifter ber ©täbte Slufdja, ßobofifc, £etfütle jur Unter» ftüfeung broblo« werbenber ©tubenten gelangte einftimmig eine »on $r. gunfe beantragte Stefolution jur Sin* nähme, welche bie tieffte (Sntrüftung über bie in Sßrag erfolgten Angriffe auf beutiche ©tubenten au«fpricht, »on ber Regierung ©chufc ber pcrfönlidjen Freiheit unb ber afabemifehen Stechte ber beutfehen §od)fchüler, in«= befonbere fofortige Slufhebnng be« ungefefelichen SSerbote« be« ^arbentragen« »erlangt, gerner bittigt bie Sie* folution bie oom Stfabemifertag befchfoffene einfteEung be« ®efuche« ber SBorlefung unb »erlangt fofortige Durchführung biefer SBefchlüffe. Unter lebhafter 2tccla= motion famen hierauf jaljlreiche Suftimmungen, barunter folche ber beutfeh=bßhmifchen Slbgeorbneten, be« Oberft* lanbmarfchaE ©leuoertreter« Si^ert unb folche au« fflien jur »erlefuug. §petxf>atet, 6icße(l(§ercr ^ta^rrab^after. SDer erfinber ber £abe»otrichtung für ^ahiräber auf ®ifen= bahnen, $err (Sbuarb Orablmitter, Official ber f. f. »ri». ©übbahngefeUfchaft in Seobeu (Oberfteiermarf), mit beffen Sateßorriehtung bei ben t. t. fffterreichifcben ©taaatöbahnen bereit« @epäef«roägen jur enbgiltigen ^robe im Sßerfehre eingerichtet roerben, hat eine eben= fall« für Sflabfahrer ^o<^ioicf)tige Steuerung gefchaffen unb bie patente bei allen ©ulturftaaten angemelbet. Steuerung roirb nicht »erfehlen, beredjtigte« 3tuf= 'e&en ju machen, beim fie ift bei ber jährlich wadjfen= 3«hl ber Stabfahrer gleich ber fiabeßorridjtung eilt ®'ng ber StothWenbigfeit geroorben. 2«it SBeglaffung '•'»ger nur für bie Sßahnöerlabung nöthiger Jheile hat ®err ©rablmiüer au« biefer SBorrichtung eilten f»err= ett» Mebeficheren gahrrabhalter conftruiert, welker in fämmtlichen Stabliffement«, wo Stabfahrer jufammen-ftrßmen unb spia^mangel herrfcht, gerabeju unent= behrlich werben wirb. ®urch bie äujjerft einfache 3tn-bringung biefe« elegant auSgeftatteten ©alter« Wirb nicht nur ein= für allemal ber Sßlaö bejeid;itet, wo gahrräber aufjubewahren finb, e« roirb auch möglich, mehr Stäber unterjubringen al« fonft. Slufjerbein bfeitt jebe« Stab frei jugänglii^. ®iefe Sßorriihtung ift mit einem »om Stabfahrer mitjubringenben SBorhängefcblöß: dien ju fberren, roelche Sicherung jeben Unfu,i, in«: befonber« bie Stachahmung be« Schlüffel«, au«fehlii'Bt. ®ie Anbringung biefer fperrbaren, biebeficherei; gafjr rabhalter macht ba« Stabliffement unter ben Stabfal)--rern populär unb beefen fich bie Soften berfelben buvd) (Einhebung einer fleinen SöenüfeungSgebühr »on felbft. 5Da« problem für bie 33erlabuttg ber gahrräter in ©tfeubahnwaggon« unb bie fichere Slnfbewahrung in ©tabliffement« atter Orte ift hiernit gelöft unb ei ift nur mehr ©achc ber Stabfahrer, nicht früher ju tuhen, al« bi« fäntmtlicbe Sahnen unb (Stabtiffemeut« jur Einführung biefer praftifehen SSorrichlung f^reiten. gittc grauejtOaftc ^ala/ltro})^. 3n golge eine« in einer gettfabrif ju Stew (Saftle au«gebrod;ei en geuer« ejplobierten Sehälter, welche ihren brennenben pfflgen 3nhJlt auf bie Spenge fchleuberten. 30 gJerfouen würben »erlebt, »on welchen eine geftorben ift. jlus ^fabt uub Jauö. bc» ^mctitbewapfen itt i"» ^anntljalV. ^.Me bereit« berichtet rourbe, ^aben bie ©looenen bett @ieg in beit btežjaljrtgen ffiafylen für bie (Semeinbeoertretung itt ®t. ^ßcier lebigtii^ nur ber ganj unqualiftcierbaren Shätigfeit be§ boriif,en ^farrerž, §errn gerbinanb „San" ju banftn. ®až !ßorgel)en btefeS ^riefterS ift umfomeijr 3u oerurtfieilin, al§ £etr Pfarrer gerbinanb »Qfan" oott beutfdjen Sltern abftatnmt, feine ÜJlutter tfjn tat beutfdjen ©inne erjog uub aud^ fein ©ruber, ^err ©prengmittelfabrifant in Sßeggau Stnton 3 Q £) n als ®eutfd)nationaler befannt unb fic^ ftetä al« folget offen befannte. §err Slnton 3a!)n ^at audj iuSbefüiitiere ^ier in ßitti feine beutfdje (Sefinnung babureb unjioeifelfjatt geäußert, baf: er baž ®eutfdjtt)um wiebertjott aisč eigenem Slntriebe mnterietl unterftiigte unb erft fürjlidj einen 6es beuteitben Betrag für bie ©rriditung be« beutfdjen ©tubentenljfinie« jeic^nete. 3)a« oerrätfyerifdje Cor» getjen beö genannten Pfarrer« tanu ba^er nidjt genug oerurttjeilt werben unb ift auf ba8 Siefjte ju beffagen. grncttttuttflctt int ^tt/lijbtctt/lc. S)er ^uftij» minift.r Ijat Den ©endjižabjuncicn Ulbert Äofot oott ©d)öttf!ein nac^ Harburg oerfe^t unD Den Slufcultanten ®r. £>ennann sJl e u b e r g e r jum @erid)tSabjiinc;eu für ©djönftein ernannt. ©PdttgefiftDc ^cmctnbtr gilli. ©onntag ben 6. g-ebruar um 10 llijr Vormittag finoet in ber ^iefigen eoattgelifdjen štirdje ein ©otteSbienft ftatt. 'gobesfair. 3u ©raj ift am Sflontag ben 31. Qäniter ^ert ©gmuafialbirector im iNutjeftanbe 3)r. granj ©rooboDa, ber auetj in 61U1 burc^ fein ftrammbeutjd)e£ unb freunbli^e« Sßirfen fi<4 gro|e ©rjmpatbien erworben batte, im Sitter oon (36. geftorben. 3famificuntt(f;ri(f;t. $err ©tabtamtSoorftanb SEtjonta« g ü r ft b a u e r Ijat fidj mit gräuteitt ©ofie « o p a t f ä) in iBinöifdjfeiftriö oerlobt. ^tabtt^cater. ülittmodj ben 2. februar roetben giiebridj 0. ©:ljilter'ž „Räuber" aufgeführt — e§ ift Die« bie erfte Slajfitetooifteltung ba ©aifon unb türgt bie S3tfe^ung ber Hauptrollen ^elb—J?arl, & ffleit—Jranj) für einen $?unft> genuf. ©onntag Den 6. gebruar ift ber ©egintt Der ©orftelluug auf 6 U f) r angefe^t, um ber Um= gebuug Den öefuch einer Operette ju ermöglichen, ©egebeu roitb Die Dperetteinteuljeit „IDie ©turnen» SDlatg " gin ^weißampf «tit töbtti^em «^nsganflc. älitö Harburg, 31. Sautter, totrb gefdjitebeu: 3u btr Safii;o»9ieftauralion fpielte fich gsftern abeitb« ein aufregenbet ©otfjll ab. 3)ie (Säfte hatten fidj tur^ nadj ©djlufe ber ahfateroorftellung im 3?e* ftauration«locale itt großer Stitja^I eiitgefunben, al« plö^liil) oom Corrnume ©tiinmengeroirr unb ©äbel-flirren tjaeiubcang. 2tüeS eilte jum Služgange. Unmiitrlbar b-mor ftanben pdj ber «Dlebiciner $err Sco 21 11 e n e b e r, fin geroefener ©rajer Sorpe» ftubent, au« ©rai unb jtoei Dfficiere bež ^iefißen 5. Sragouer^iKegiitient^, roeldje einer im ©aale befinblidjM ßjüiillcrie Officierž--®efeaf4aft ange- hörten, gegenüber. 3)ie beiben Dfficiere Rieben auf ben toehrlofen ÜJJebiciuer mit blantem ©äbel ein. ®er Umftano, baß ber 9)2ebiciner einen bitten äßintermantet unb eine größere 5ßeljfappe trug, fchü^te ihn oor einet größeren Verlegung; bennoch trug er eine blutige ©erletjung am linfen Ulrme ja ort. SDer öefonnentjeit ber ©ioitbeoölferung ift e« in,, treiben, baß ein größeres Unglüct oerhütet rouroe; .-dh machte fich &ie allgemeine ©rbitterung gegen l geroaltthätige Vorgehen ber Dfficiere tn eine. ;Ji'eih i'on lauten, hier nicht roteberju» gebenden iteuynangen fiuft. ©rft nadhbem ftch bie Ofjtciere entfernt hatten, trat einige ©etuhigung ber etreyictt ©emütljer ein. ^euie fanb auS biefem 2lHL.fi in ber tjiefigeu (Saüallerie»Äaferne jroifdhen 3 un d 4 Uhr nachmiua,^ aroii^en Dem Dtebiciner 2eo 2t 11 e n e b e r unD b<-m Oberlieutenant beS 5. © agoiter» Regiments 3Säfdjer (Sblen oon Ü i b e r a n ein '^iftolen^'i' ifantpf ftatt, 6et bem c-a ütiöiciner 2t 11 ene De t 3:1 2obe getroffen ju» lamuienbrach. ®ie 3lu|teguug barüber ift in ber hiefigen ©eoölterug ungeheuer. 2lt8 unmittelbare Jotge rourbe ba« für heute angefagte große (Soncert be« iPhiihatmonifchen Vereine« abgefagt. ÜJlorgen roerben gebrucJte 5]3lafate erfdjeinen, in roel^en bie ©euölterung aufgeforbert roirb, pch an bem Seiten» begängniffe beg ©rfchoffenen jahlrei^ ju betheiligen. — 2Bir ftaunen, baß mit einem 9Jienfdjen, ber mit blanter ättaffe auf einen ©ehrlofen loähaut, über« haupt noch ein ö^^mpf möglich roar. peinöfltttag. ©onntag fanb in ber 93olf8* Ijafle De« Liener žRottj^aufež ber 6. öfterreidjifttye sföeinbautag unter bem ©orfige be3 beutfdhnationalen 8teidj«ratbSabgeorbneten 8t i ch t e r ftatt. Son ben beutjchnationalen Slbgeorbneten roaren audj erf$ienen bie sperren ®r. © o m m e r, © i r ft m a g r unb 9t i e g t e r. Schließlich rourbe ber nadjftehenbe ©efchlußantrag, beffen gefperrt gebtuefte ©teilen ben oon SDr. Pommer geftellten StbanberungS» antragen 9ie($nung tragen, angenommen: 1. sJiur jene ©etränte, roeldje burch &ie altoholifche ©ährung au« frifchem Sraubenfafte erzeugt unb einer foldjen Äelierbehanblung unterjogen rourben, roelclje be« jroedt, fie gefunb ju erhalten unb bauerhaft ju machen, bürfen unter ber ©ejeichnung „©ein" ober unter einer für SBein üblichen ©ejei^nung ange« tünbigt, feilgeboten, »erlauft ober aužgefdhenft roerben. 2. ®ie Srjeugung, ber ©ertauf unb bie © i n f u h t oon roeinhältigen ©etränfen, ba3 ift Äunftroein, finb oerboten. 3. ®a« öffentliche älnfünbigen unb feilhalten oon SJiaterialien jum 3roecte ber |>erftellung oon Ä u n ft* ro e i n ift oerboten. 4. 9inr bem ©einprobucenten allein ift e« geftattet, au« ben Slbfätten (Srefter unD Hefe) feine« eigenen ©augute« einen ^adjroein herjuftetlen. SDicfe« ©etränf barf aber nur al« HauStrunf ober ©efinberoein benü§t unb feine«» falls oerfauft, oertaufcht ober fo oerhanbelt roerben. 5. ŽSeintjanbel ift nur bie DrtSbejeichnung, nicht aber Die Qualitätsbezeichnung juläfftg. @S finb jufammenhängenbe SBeingebiete gleichen ©harafterS ju bilben. 5)ie SBeine auS einem berfelben fönnen foroohl im oerfdjnittenen, roie unoerfdjnittenen 3"s ftanbe unter bem tarnen beS Sßrobuc« tionSorteS oDer beS gefammtenSEBeius gebieteS in bert Hanbel gebracht roetben. ©er« fdjuittene SBeine, beren ©runbmateriale auS oer« [djiebenen ©ebieten flammt, finb mit ©hantafie« namen ju belegen (j. ©. Jifi^roein, SEafelroein, ©chanfroein, Gonoentroein, 2)onauperle, ©rälaten* roein u. f. ro.). 6. SDie StuSübung beS äBeinfjanbel« ift au eine ßonceffion ju fnüpfen." goitCttW. SDaS StreiS* als HanbelSgericht in Killi bat über bas geiammte ©ermögen beS Johann b e Soma, ni^tprotofoüierten ©emifchtroaaren* hänblerS in ^euborf bei ©t. ©eorgen, Den ßoncurS eröffnet, gum (SoncurScommiffär rourbe SanbeS* gerichtSratij Subioig ©erfo mit bem 3tmtsr«8e ju -Gilli unb jum einzeiligen 3«affeoerroalter ®r. 2lloiS ©renčič, 2looocat iu Gilti, benimmt. töofbaräöerroanberunö einer au Da« f. u. f. ^tnifterium beS SHeußeru gelangten Söüttheilung ber f. u. f. ©efanbtfdjatt in 3Ba«hington nimmt bie in jüngfter 3eit tn gluß gefommene ©olbgräberroanberung nac^ 2lla8fa unb jtlonbife ihren Ausgang oom ©uget=©unb (Staat äßaSljington) fpeciell oon ber Qnbuftrieftabt ©eatle. SluS einer ©erlautbaruug beS ©laatSfecretärS beS Staates 2öa4hi«0to" in Olympia ift ju entnehme, baß Die SDauer ber Steife oon ©uget-©unb ju beu ©olDfelberu iu SllaSfa unb Älonbife 30 bis 40 Sage beträgt, fei eS baß ber ©eeroeg bis jur Qufan-äNünbutig eingefchlagen unb oon bort aus ber 3«fan ftromaufroänS befahren, fei eS, baß bie ©ebirgStour ju ben Quellen beS Qufan gewählt unb oon bort mittelft ©ootfafjrt fuomabroärt« baS giel angeftrebt roirb. Ser StaatSfecretär Bejcic^net als bie unerläßliche SWinimalgrenje ber benötigten ©etbmittel, au«fchließlid> ber SReifefoften bi« jurn Suget*Sunb ben Betrag oon 500 Soltar«, fügt jebodj bei, baß biefe Summe nur für eine Sßerfon unb tjödjftenS füt ein 3ahr hinreist, oorauSgefegt, baß bie Seben«bebütfniffe auf baS äußexfte SDtaß eingefdhränft merben unb bie günftigften Neifeoer* hältniffe obroalten. Set StaatSfecretär madjt reciters auf bie ©efahren aufmerffam, roelche bei Saht ber ©ebirgSroute mit bem Saferen ber Stromfd)nellen oerbunben finb, unb roeift auf bie beftehenben flimatifchen Schroierigfeiten hin- ®ie Sommermonate am :gufan feien furj, bie Sinter lang unb ftreng. Aeußerfte §ige unb Äälte roechfeln ab. Sie ifotierte Sage ber Lienen madjen bie StuSrüftung mit hinlänglichen Borrätljen an Seben«* mittetn unb toarmer Kleiber gut gebieterifdjen Noth» roenbigfeit. Sie auS bem Borgefagten ju ent* nehmen ift, finb bie Berhältniffe für bie nad) Ala«fa unb Äonbife Au«roanbetuben äußerft un* günftige unb erheizen bie größte Borfidjt, roeSljatb mit im öffentlichen Sntereffe auf biefelben auf* merffam machen. ließer ^ermeffimgen ßfemerer gtäbte mit ßefonberer StMftyt auf §m. Pon granj Sang* 9JJan muß oor Allem bei foldjen Bermeffungen roohl unterfcheiben: 1. bie eigentliche Aufnahme beS Orte«, 2. ben Negulierung«plan unb 3. ben ©rroeiterung«plan. 1. Sie Aufnahme. SaS bie erfte anbelangt, fo ift bei Heineren Stäbten unb Orten roie j. B. ©illi eine eigentliche ober Neuaufnahme, abfolut über* flüffig. Sie alte ©atafteraufnahme genügt in ber Neget ooHEommen noch auf Sahrjeljnte hinaus. AHerbingS roirb jumeift eine Neambulierung noihroenbig fein, baS ift bie Nidjtigftettung aller Befiggrenjen unb ©injeidjnung oon neuen Ber* änbetungen, foroeit biefelben oon ber ©oibenjhaltung nic^t beforgt rourben. ©S ift eine alte Stage aller Sechnifer, roeldje mit bem ©atafter nidjt gut oer* traut fmb, baß ber ©atafter nicht richtig ift, allein baS ift jumeift nur ein Borurtheil auf Unfenntni« beS SatafterS beruhenb. Unfere erfte öfterreid)ifdje ©atafteraufnahme ift muftergiltig unb oielleidjt bie befte in ©uropa. Senn gegenroärtig roohl fo manche Abroeichungen oorfommen, fo ftnb jumeift neue Beränbetungen fchulb baran, bie entroeber gat nidht, obet unrichtig eingezeichnet rourben. Allein bie alte ©runblage beS SatafterS, oor* jüglich bie Stäbte unb alten ©ebäube, fmb jumeift fehr gut, ja muftergiltig aufgenommen. ©8 giebt im Allgemeinen brei AufnahmS* methoben. 1. Sie SNeßtifcheaufnahme, roetdhe roohl eine große Sicherheit, aber feine aHjugroße ©enauigfeit bietet. 2. Sie Bol^gonalaufnahme, roelche roohl fehr genau ift, aber ein fehr geübtes $erfonale erforbert, roeil fie fonft oiel unserer ift, als bie SNeßtifche aufnähme, unb 3. bie ©lementaraufnahme, mittels AbSciffen unb Otbinaten, unb überhaupt birectet Abmeffungen aller nötbigen Sängen. Siefe SDiethobe ift im allgemeinen bie genauefte unb für Heinere glätten audh bie befte unb roirb bei Stabtaufnahmen in Berbinbung mit ben 9Jteß* tifchenaufnahmett unb felbft in Berbinbung mit ber Bolggonalaufnahme, ausnahmslos oerroenbet. Selbft bei $arjellierung 00n ©rünben oon hohem Serthe, roie j. B. in Sien, bei Baugrünben, roenbet man allgemein nut bie birecten Reifungen an, roeil biefelben am ficherften unb überfichtlichften finb unb felbft oom Saien controliert r-5— tonnen. 2. Set NegulierungSpIan. SaS ben Negutierung«plan anbelangt, fo ift eS oerfehtt, einen folgen oon einem Sechnifer ju fotbetn, beoor noch bie ©runbjüge unb Ißrincipien feftgeftellt finb. Sie Brinjipien beS Negulierungžplane« müffen ooterft oom betreffeuben ©emeinbeauSfchuffe be* rathen, unb ben jeroeitigen Bebüvfniffen beS OrteS entfprechenb unter Sujieljung beS ©eometerS, feft* geftellt roerben, benn nur fo roirb eS bemfelben möglich fein, einen brauchbaren SRegulierungSptan ju entroerfen. jebem nodh fo fleinen Orte roirb ber Sa$* oerftänbige auf fo oiele locate Bebürfniffe ftoßen, roetdhe bem gtemben unbefannt fmb unb auch nicht burch baS Serrain aHein bebingt roerben, reelle er berücffichtigen foil unb muß. gaßt jeber Straßen» jug, ja oft manche §äuferecfe erfotbetn eine ein* gehenbe Beurtheilung unb Berücffid)tißung, umfo» mehr bort, roo mannigfache ^ntereffen fich freujen. Bei allen ben gragen müffen aber bie einmal auf* gefteHten hggientfehen unb BerfehrSprincipien maß* gebenb fein. * üßir finb felboerftänblid) feljr gerne bereit, in biefer grage oon allgemeinem ^ntereffe Sluffäfce im $ür unb SEÖiber jum Sthbrud ju bringen. Sie «diriftleitung. 3. StabterroeiterungSplan. Nodh eingehenbereS Stubium erforbert aber ber eigentliche StabterroeiterungSplan, bei roelchem oorerft bic ©runbjüge einer fpeciellen Bauorbnung, füt ben betreffenben Ort, feftgeftellt roerben möffen. Borerft muß beftimmt roerben: bie Art unb oorauSfichtlidje Nidjtung berBetbauung; bie Nidjtung unb Breite ber neu anjutegenben Straßen eoent. $läfce im Anfdjtuffe an ben NegutierungSptan beS oerbauten ©ebieteS 2C. Bei größeren Orten roirb eS fid) empfehlen, befonbere Beftimmungen betreffs ber Berbauung ju treffen, roo unb in roeldjer ©egenb nur BiHenbauten unb in roeldjer ©egenb inbuftrielle Bauten, gabrifen ic. jutäfffg ftnb. ©ine Winimal'grontbreite für alle bie Arten oon Berbauungen muß aud) beftimmt roerben, ebenfo roirb auef) bie ©ntfernung ber Baulinie oon bem Straßenjug, am $lane unb am gelbe, bejeidj* net roerben müffen. Am heften roirb es ftdh empfehlen, baS jur Berbauung beftimmte ©ebiet in regelmäßige, nach ber Natur be« SerrainS unb ben getroffenen Be ftimmungen geglieberte Baublöde, einjutheilen ; biefe ©intheilung auf bem $lane barjufteQen unb auch mittels ftchtbarer SNarfierungSjeichen auf bem gelbe ju bejeidjnen. Senn nur fo roirb es ben einjeluen Bauintet* effenten möglich, im Bothinein, in bet AuSroaljt oon BaufteUen fchlüffig ju roerben, ohne befürchten ju müffen, baß ihr Bauobject burdh unjroedmäßige Anlage unb Berbinbung allen Sertt) oertiert. Saß bei ber AuSroaht bet neuen Straßenjüge alle tedjnifdhen unb hggienifdjen Nücf|id)ten, bejüg lieh ber SteigungSoerhältniffe, bet Sinbrichtung, beS UntergrunbeS, ber flimatifchen unb meterolo» giften Berhältniffe Nücfiidht genommen roerben muß, oerfteht fid) oon felbft; ebenfo auf bie fünf tige ©analifterung, Beleuchtung unb bie Saffer» oetforgung. Senn nut ein folder, roohl erroogener B l a n, mit allen Saten unb ©tforberniffen oer fehen, fann Anfptuch auf ben Namen eines roirf* liehen StabterroeiterungS* unb Negulietuug«plane« matten. Alles Anbete, unb ittSbefonbere nugtofe unb foftfpietige Neuaufnahmen be« oerbauten ©ebieteS, ohne gleidjjeitigen 9tegulierung«< unb ©rroeitetung«* plan, ftnb für fleine Orte überflüffiger Suju« unb nur baju beftimmt bie Steuerträger ju belaften, ohne etroa« brauchbare« ju bieten. S o ft e n f r a g e. Sa« enblid) bie Äoftenfrage foldjer oollftanbiger StegutierungSpläne anbelangt, fo fann unb barf für fleine Orte unter 1000 ©inroohner, für roelche ber einfache ©ataftermaßftab genügt, ber Brei« oon 300—500 fl., für größere Orte, bi« 5000 ©in roohner im hoppelten SÖtaßftab, oon 800—2000 fl., füt Ote oon 5000—10000 ©inroohner im oietfa^en Staßftab, ben Betrag oon 2000—5000 fl. nidjt überfteigen. ©« ftnb bie« fchon erhebtidje Soften, roelche aber roeitau« burd) bie Bortheile, roeldlje eine plan» mäßig angelegte Stabterroeiterung unb Ütegutierung bietet, überroogen roerben, ba ftd) biefelbe fdjon bei einigen Objecten, burdh ben SJtehrroerth einer rationellen Anlage, bejaht machen. ©in fold)er ©rroeitetung«» unb Regulierung«* plan follte in jeber ©emeinbefanjlei jur allgemeinen Anficht aufliegen unb hat burd) bie Betätigung be« ©emeinbeauSjchuffeS, al« Baubehörbe erfter Snftanj, für alle Beroohner binbenoe Straft unb ©iltigfeit unb ift beftimmt jur ©ntroieflung eine« jeben ©emeinberoefen« bie ©runblage ju bieten unb ba« meifte beijutragen, roe«halb feine ©enteinbe oerfäumen foH, benfelben oon einem behörbtid) autorifierten ga^manne, bet mit allen eiujd)lägigeu Borfchtiften befannt ift, oerfaffen ju laffen. ' ©illi, im Sänner 1898. ^ernti(d)tes. gleite Jlnfi^fö-^opaarfen. greunbe biefe« neueften Sport« unb Sammler oon AnfiihtSfarten roirb e« intereffieren, baß bie girma Sathreiner'S 5Natjfaffee*gabrif reijenb auSgeftattete qjoftfarten herftellen ließ mit bem in ben Straßen roie i« allen ©ef^äften affigierten, fünftlerif^ fo ooUenbet ausgeführten Bilbe foil er leben!", roeld)^ überall berechtigte« Auffegen erregt. Sie girma tft gerne bereit, Sammlern unb Sammlerinnen biefe fatten franco jujufenben, unb rootle man fi^ birect an biefelbe: Sien, I., Annagaffe 8, roenben. gin ^orfwmittet. 9tls folcf;e« barf ber al« f^inerjftiHenbe, äßuäfel unb Sterben fräftigenbe Gin» reibung beftbetannte „SDt o 11'« g r a n 3 b r a n t w e i« unb © a t j" gelten, ber bei ©tieberreiffen unb ben anberett folgen »on Srtältungen allgemeine uttb erfolg-' rei#fte Slntoenbung finbet. PretS einer giafdje 90 Säglicher SSerfanbt gegen S{5oft=?tachnahme burd; älpothef« 21. 3Jt 0 II, f. u. f. £of»ßieferant, SÖSten, Su^lauhen 9-S« ben Sepot ber Probinj bet tange man auäbrürflw SJt 0 11'$ Präparat mit beffen ©chutimarfe unb Unter« fdjrift. 2406-99 gingefent^*« «ettim" 9Vtn fnvnrtfil «oihonSo nfa ffiofiinhe itt^ triebt" . 3ur ®aifott. 2Bo foraohl Seibenbe al« ©efunbe inj Simmer gehunben finb, ift S$ittner'« ©oniferen»®^11 ein nothioenbiger Sirtitel; biefer hringt, jerftäubt, ben liehen Sßalbgerudj in ba« Simmer, reinigt in Solg« be0r Djongehalte« bie 8uft ooütommen unb fchil^t baher. 3nfection«=$rantheiten. Permöge feiner halfamif^ch«^'!!6" Söeftanbtheile ift Pittner'« 6oniferen©prit ein anertannte» eilraittel bet Kranlheiten ber SRefpirationžorgane unb beö lenenfrifteme«. Sie Pejuggquellen ftnb im heutigen 3"' feratentheile angeführt. ^unbnirtd)univ Um bie Anroenbung fünftlidhet Süngemiite1 in ber Sanbroirtfdjaft, in«befonbere für bett Oblt? unb Seinbau in Steiennarf ju förbern, hat hohe fteierm. SanbeSauSfdjuf« mit Berotbnung "ont 30. 3uli 1895 3. 20.396 bie fteierm. lanbtoit^ fchaftlich'dhemifche Sanbe«*Betfuch«ftation in bürg beauftragt, bie Beftelluug foldjer Süngemittel auf genoffenfehaftlidhem Sege in billigtet unb j"' oertäffigfter Seife burchjufüljren. Sie Beftellung bur<^ bie genannte Anftalt er» folgt, fobalb fich Sheilnehmer füt eine üttenge f°n naheju 10.000 Silogr. gefunben haben. ©« ergeh baher an alle ^ntereffenten, roeldje ihren Bebatl an fünftlichen Süngemitteln in biefer Seife beae" roollen, bie Aufforberung, fid) für bie grühiahrS' faifon bi« eheftenS, jebenfaU« fftttflftens 25. gfeßrtt«* entroeber fdhriftlidj unter Angabe ber geroünfch,c" SJtenge unb ber Art be« benötigten Süngemittel® an bie unterjeidjnete Seitung ju roenben, ober bte e Angaben perföntidj in ben Zäunten ber Anfta» (Urbanigaffe 23) ju ma^en. f. Sie Bettheilung erfolgt fogleich nach Anfunf1 ber Senbung, roooon bie Sheilnehmer oerftänbtßi roerben, am Bahnhofe in Sfftarbutg ober geßelt einen geringen, butdj bie Ueberfühtung«foften oet* urfa^ten Auff^tag innerhalb 1—2 Sodhen Sagerraume ber Berfudh«ftation. Sie Bejah'«110 hat fofort beim ©mpfange be« Süngemittel« iu erfolgen. Alle näheren Au«fünfte ertheilt: J>ie Leitung ber fanbro.-tfjcm. ^anbes-^^f»»^0* Station in ^larßurg. ibcnbe» ,ci .. „, • ,■ - -------örunbftüd na& ooei tft, bte Porfrucht unb etvoaige Süngung be«felhen unb «L, faüige fonfttge roiffen«roerthe »emertungen. 2421' I ±^$HnUmarht:^nKtr. LIMMENT. CAPSICI COMP. au« fRiititer« Opothelt in Prag, anerfannt tiotjüöli^e, f^mcrjftiacnbe(Si«' reibuno; «um preife bon 40 fr., 70 fr. unb 1 ft. borrftttg in oHen «porteten. äRan b«' lana* biefe« ollotmcin helithtt fouSmitttl «fl. ftet« nur tn Drtßinalflaf^tn mit unfer« SCtjutjmarle „«Inter" au« widjter« «pothele "nb nehme borfl jtiger «Beife nur gtafdjen ^ mit btefer Schu&marfe als Drißinot» «rjtufliri« an. ^iitjttr« JLpotljek« p>m (Stolbtntw pjptn tn ^Jrng. wr*r- T T T 1898 ,$entM* >0000000000000 ooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo .. , — O Tänlinhp fp7Biinnnn Ofiflfl Ualrfnlilar O o Ordinal- ^ui natürlichem Wege erzeugt, (keine g ® künstliche Klärung) deshalb einzige Spe-O ^ cialität und König der Eiere ist: ilsner o aus der Urquelle: der ttürfgertichen Brauerei o O in Pilsen, eresründet 1842. _ „ 8 Tägliche Erzeugung 2600 Hektoliter Bräuhaus-Complex 520.000 □Meter Felsenkeller 9 Kilometer , Malztenne 15.000 DMeter. ^ oooooooooooo o 8 o o o Jje Darauf in Pilsen, gegründet 1842. 2389_18 g Haupt-Depot: F. Schediwy, Graz, Annenstrasse Nr. 19. g OOOOQQQQQQOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOO Regulierungs-Pläne ^uftenie Betocifcn über 1000 3eugni|fe tie S8orjiiglicf)feit oon fielet unb fdjnetl roirfenb bei A^nfien, ^eiferfeit, ßntarrb u. 23frfd>lciiming. ©röfete ©pejialität, Oefterteicfy«, ®eutfd)lanb$ unb ber ©cfyroeij. 5ßer «ßafet 10 unb 20 ßreujer. Sftieberlage bei 2lfcolf 3JiarecF, Stpotbefe oorm. ©aumba^'S @rben in ©ißi, ©ela, Slpot^efe „jur 2Ratia$ilf" in ©tUi. 2155-37 Ein grosses fs Ringstrasse Haus-Nr. 4 von 1. April 1. J. an beziehbar. 2424—11 Schöne Weingartstöcke liefert jedes Quantum ä 16 Gulden das Tausend, franco Cilli. Franz Kraäovic, St. Georgen am Tabor. 2420—11 ^fer&pfcr'S Aptl)fhc „Jum fluUX letdjMpfel" SStcn, I. <2tttgcrfftafte 15. S- Winkls gcipraffen, P&VeS^užmitti?1 abfi^ct,"bcö unb üon «>ieIen Stedten bem $ublifum em= Kamens;iug 3. IMcrbofer, unb »mar Tn . spferljofer. rancopfenbung rother 6d)ritt träne. ftroftbalfam oon 1 Stigel 40 Jr., mit 65 tr. 3. ^ferljofet'S Sjntstoefleridrfaft, fd)leintlöfenb, ein giäjd)d)en 50 tr. 3. ?»ferl)ofer'« äropfbalfam, l gl- 40 tr., mit grancojufenbung 65 tr. @totl$ Äolavrävarate^oijüglidjfteä Stdrtungžmittel für ben »lagen unb bie Serien, l Siter fiola=2Bein obet eiifit ft- 3-— '/» S«t« fl- 160> Siter 85 tr. 3. "»ferljpfcr'« bittere 9Äflflen= tinetur, (friiljerfiebenžeffenj genannt), ©elinbe auflöfenbeä SWittei oon an-- regenber unb fräftigenber ©inroirtung auf ben ÜKagen bet SSerbauungžfto'* ruugen, 3$rei3 einež 3läfd)d)en§ 22 tr., 1 $t>b. gläfdidjen fl. 2.—. 3. ferl)Dfcr'# SBunbenbalfam, 1 gtafdje 50 tr. Sannocbinitt^omabe oon 3. «Pfer» ftpfer, beftež £iaarioud)žmittel, l 5)ofe 2 fl. $>eifpfler ^oft toerbeu f^nellftcn« effettniert ncgen »orbcrt'nr @cl»--lenoung, größere »efteHungeit aud) gegen iTCadjnaljmc Sc« S0etr«geö. ftBh, fW" »ei »orteriner Sinfcnbung be« ©elbbetrage« (am beften mittelft ^oft--ontoeifung) fteltt fid) im« Porto bebeiitcnti bittifler alž bei SWa^nadmefeiiünngeit. -90 Ein kleines Wohnhaus bestehend aus drei Zimmern mit Küche, trockenem Keller, grossem Gemüse- und Obstgarten, in schöner, schattiger Lage, geeignet für einen Herrn Pensionisten ist billig sogleich zu vermiethen. Anfragen an Herrn Alois Schribar, Gasthausbesitzer in St. Peter im Sannthale. 2430 Verkaufe von 100 Liter aufw. gegen Nachnahme oder Voreinsendung der Cassa, ab Bahnstation Gleisdorf in Steiermark (gegen Fässer einsenden 5°/0, bei 1000 Liter Bestellung 10°/o Rabatt) Apfelwein sehr gut, mit vorzüglichem Geschmacke, zu 6, 7 und 8 fl., Birnmost zu 5 und 6 fl. per Hektoliter ab Gleisdorf. 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Februar zu vermiethen. — Auskunft ertheilt Firma Eduard Skolaut, Cilli. 2350—10 nach Amerika königl belgische Postdampfer dor ,Red Star Linie" von Antwerpen, direct nach New-M M Piaiia concess. von der höh. k. k. österr. Regierung. Man wende sich wegen Frachten und Fahrkarten an die Red Star Linie in 9Bien IV., 2Bicbner=©iirtel 20. Gicht-Einreibung. Rheuma, Gliederreissen, Kreuzschmerzen und andere Folgen der Erkältung werden mit meiner schmerzstillenrton Einreibung bald beseitigt. Dieses schon lange bekannte Hausmittel wird per Postnachnahme aus der Apotheke in Römerstadt (Mähren) versendet. 859-26 Probeflasche 50 kr., grosse Flasche 1 fl. Depot bei Herrn Apotheker Gela in Cilli. Buchenholz schön trockenes Sohelterholz ab Cilli per M.-Klafter 10 fl. 50 kr. Buchen-Prügelholz ä M.-Klafter ab Cilli 8 fl. 50 kr. Bestellungen bei Franz Tsohepl nnd Ko stoma J postlagernd Cilli. 2322-18 (2 Joch gross) als Bauplatz geeignet, in Dorf Letschitza Nr. 14 bei Heilenstein zu verkaufen. Auskunft ertheilt Franz Hraboth daselbst. 2422-10 Sicheren Erfolg bringen bie allgemein 6eroäfjtten Kaiser's PfeffermUnz-Garamellen gegen '?(WetitloftaBeit, SKagenweb «n& fd>Irrten, fcrrtor&etien SJlagen ed)t in ^afeten ä 20 Jfreujer bei Sölaretf, «pojete oom. SaumbacU'3 ©rben in Gilli, Slarl ©da, Slpot^efe ,,jur 3Haria$itf" in 2156-11/5 98 ] ill OIXjXjX empfiehlt sein grosses Lager in erstclassigen läliiimseliiiieii wie Pfaff in Kaiserslautern (Rheinpfalz), «ftlllkeil* It II Bl in Karlsruhe etc. etc. sowie die weltberühmten Fahrräder: Styria, Swift, Dürkopp, Meteor etc* etc. 2383—103 l'.HIlUfffillitz Pulver. Nni» »/>Vif wenn jeile Schachtel und jedes Pulver A. Moll's 11 U1 runi Schutzmarke und Unterschrift trägt. Moll's Seldlitz-Pulver sind für Magenleidende ein unttbertreffliches Mittel, von den Magen kräftigender nnd die Verdauungsthätigkeit steigernder Wirkung und als milde auflösendes Mittel bei Stuhlverstopfung allen drastischen Purgativs, Pillen, Bitterwässern etc. vorzuziehen. Preis der Original-Schachtel 1 fl. i». W. ITalsiücate -weiden. gericlrtlicK -verfolgt. Moirs Franzbr!2JS^23 XTnm floVit wenn jede Flasche A. Moll's Schutzmarke trägt und mit der Bleiplombe xsnr eiflt, ,a. J10LL" verschlossen ist. Moll's Franzbranntwein und Salz ist ein namentlich als schmerzstillende Einreibung bei Gliederreissen und den andern Folgen von Erkältungen bestbekauntes Volksmittel von Muskel- und Nerven kräftigender Wirkung. Preis der plombirten Original-Flasche fl. —.90. Hauptversandt durch Apotheker A. MOLL, k. u. k. Hoflieferant, Wien, Tuchlauben. In den Depots der Proviuz verlange man ausdrücklich A. MOLL's Präparate. Depots: CH1I s Ad. Mareck und C. Gela, Apoth. Wind.-FclNtrltzt F. Petzoldt, Apoth. 2404-103 Einladung zu der Sonntag? Äeil 13« Februar 1S08 Nachmittag 2 TJhr im llofel Strauss in Cilli stattfindenden Vollversammlung der Herren Gewerbein haber und Gehilfen der Collectiv-Genossenschaft in Cilli und Umgebung. Tag-esoxd.rL-a.n.g-: 1. Beschlussfassung wegen Vornahme von Aendernngen der Genossenschafts-Stataten nach einem vorliegenden Musterstatute. 2. Erledigungen voll Einlaufen. 3. Allfällige Anträge. Um zahlreiches Erscheinen wird ersucht. Cilli, am 28. Jänner 1898. Der Vorsteher : 2426-10 Michael A.ltziet>ler, Die Gefertigten geben tieferschüttert Nachricht von dem Hinscheiden ihres innigstgeliebten Gatten, bezw. Vaters, Schwieger- und Grossvaters, des Herrn Dr. August Pendl Advocaten, Obmannes der Sparcasse der Stadt Voitsberg welcher nach langem schweren Leiden, versehen mit den Tröstungen der heil. Religion, Samstag den 29. Jänner um 3 Uhr Nachmittag in seinem 65. I ebensj hre sanft entschlafen ist. Die irdische Hülle des theuren Verblichenen wird Montag den 31. Jänner um 3 Uhr Nachmittag im Sterbehause feierlich eingesegnet und sodann am Ortsfriedhofe zur ewigen Ruhe bestattet. Die heil. Seelenmessen werden Dienstag den 1. Februar um 8 Uhr früh in der Stadtpf,irrkirche zum heil. Michael gelesen. Voitsberg, am 29. Jänner 1898. Anna Pendl, geb. Berthold Gattin. Dr. August Pendl Advokat in Voitsberg Dr. Fritz Pendl Assistent am Allg. Krankenhause in Wien Söhne. Märie Pendl Minna Schneftlein Töchter. Dr. Hermann Schaeftlein k. k. Geiichts-Secretär in Marburg Schwiegersohn. Hans, August, Grete, Elisabeth Schaeftlein Enkel. Statt jeder besonderen Anzeige. gesetzteren Alters, deutsch, die auch bei den häuslichen Arbeiten milhilft, reinlich und unbedingt ehrlich ist. wird in einem Privathause sofort aufgenommen. Anfangslohn monatlich 10 fl. — Zuschriften unter „F. M. 243'2'' an die Verwaltung der „Deutschen Wacht." 2432 Agenten tüchtig und solid, werden zum Verkaufe meiner renommierten, neuartigen Ilolzrouleaux und Jalousien überall gegen höchste Provision aufgenommen, lernst Geyer, Braunau, Böhmen. 2423-19 Zinkerze zu kaufen gesucht. Gefällige Anerbieten unter Angabe^ 898 disponiblen Quantitäten ero^ Chiffre „V. K. 5176" an Ein vorzüglicher Baumschlag (4 Joch gro s), bestehend aus Fichten, (in der Ueberzahl), ferner Lärchen, Eichen etc. sofort zu verkaufen. Der Baumschlag liegt nahe der gut fahrbaren Strasse. Auskunft ertheilt Matthäus Schuhberger, Galicyn bei Cilli, Nr. 8. Post Sachsen-feld. 2414-10 pro 1898 unter Chime „V. lv. öive" au """" ii stein & Vogler, Wien, I. Ein kleiner Besitz (in Tüffer) mit zwei Wohnhäusern, Obs und Gemüsegarten, gutem Tripkwass^ in sonnseitiaer Lage, an der Bezirkstr. gelegen, für jedes Geschäft geeignet, soi^ aus freier Hand zu verkaufen. 'iUWa]j; Besitze gehören auch zwei Joch « pass°nd für Pensionisten. Nähere AusK 2 im »Gasthof zur Sonne* in Cilli. WER in Graz oder in einem Provinzorto ' Geschäft kaufen, verkaufen, P®c"ef. oder verpachten will, wende sich > trauensvoll an das seit vielen J? te bestehende behördlich concession^1 u. protokollierte Vei niittlungs-B»'| des Jolinnn Stniijcl, Graz, A' gasse 10. Niemand Ihbh® mit einem >i;-imllrlici> * mittler ein, da dieselben ott » erfahrene Leute um ihr schwer t worbenes Geld bringen. Vorge®®^. sind Gemischtwaiirenhandlungen, »I zerei-, Mehl- und Victnaliengesch» 1 d Cafe- und Gastgeschiifte, Wein- "" Bierschänken, Bäckereien, Y,ul-ditoreien, Esswaarengeschäfte, Sc"" und Schre brequisiten«eschiifte,Wel" und Kurzwaarengeschilfte, sowie ^ schälte jeder Art nnd Grösse. 24M""" BITTHElP COMFEREN SPRIT fehle interner KrantanuKiiiderstubei er bringt SauersloFF und belebt | wunderbar die Athmungsorganei man nehme slct] vorden vielen Nachahmungenu.FälscIiungm in AchfcW verlange stets mit der Sohutzmarkevon ApoihekerliraJIRlReichenau Xjlclta.tion- Am 5. Februar I. J., 10 Uhr Vormittags gelang011 im k. und k. 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