Macher Mung. Nr, 363, Priinumeiatn«pl«!»: Im «omptoil «anzj. fi l>, halb>. fi, l> KU. ssüi die HuNellu»« in» Hau« halvj. KU lr. Mit b« Po,l gan,j, st, 15. halbl. ? 5", Donnerstag, 14. November. Inl«ttlon»gtbül, Aül ll«ln« Ins««t, bl» zu 4 Ze!l«n »5 ll,, groß«« pl, Zell« « li., bei »st««n wilbnholungel, Pr. Zell« 5 ft. 1»7». Nichtamtlicher Theil. ^ll,^' ^'"llellz der Herr Minister für Landes. Vv^M hat den Fraueuvcreiueu zu Adelsberg, Ml ,,' ^"striz, Obcrlaibach, Stein, Zirkniz, Tscher-LeniM! scuttling, welche es sich zur Aufgabe gleist ^'^ ^"ibachcr Fraucuverciu in der ^le>st>< ^ ^'^' verwundete und traute Krieger zu W?"' sowie der Frau Cölcstiue Etel, k. k. in, Ci?"ptmanns.Oattiu in Rndolfswcrth, für ihre Mtet ^"^"" Patriotismns und echter Humanität R^> ^"Migkeit seinen wärmsten Dank und seine di«,„« s. "rrtennuua. im Weac des l. k. Laudcspräsi. La!"'"gcbe,llasseu. «wach am 12. November 1876. ^^^l)m k. k. Landespräsidium. ^ie Berathung des Kriegsbudgets. ^tle " ,^uda.ctausschuß der öst c rre ich ische u ^diz^u hat bcschlosseu, iu die Verhaudluug !>»M^ "'.^^l dcs Ministeriums des Acußeru erst ^>vi>d ^"^ ^c Occupationsvorlage eingebracht ^ ileus,' ^^" Vrrnehincn nach wird ' der Minister ^e». ^' zugleich mit dieser Vorlage den Dclega-Expose unterbrclten. Ailch soll Heii^Wag der Occnpatiunskostcn mit der mög« ^ ig über das Ordiuarium dcs Krirgs- ^^rlgchtzl. 'Del. Dumba referierte über Titel ", hv ^el Titel 1 (Ecntralleitnng) führte Referent X 'llr das Jahr 1879 der Anspruch genau in H h ^"h«-' gestellt werde, die für das vergangene Mx)fs b" Delegation bewilligt wurde, nämlich ^u>,ll>/ ^n aller Rückficht auf die der alleräußersten ?^ ^bürftigc Fiuauzlagc könne uiau sich doch ? >>l>li!^U!ig nicht eutzichcu, daft die umfassenden ? 8elv sc" ^"ftnahmen dcs lanfendeu Jahres inner- ^lc» Mr Grenzen uoch iui uächstcu Jahre fort- 7!l»z./u die Elaste der obersten Leitung des Heer. >„ "r daz nmlnale Maß iu Anspruch uehmen ^^""t Niicksicht darauf tonne derzeit cine Re- duction des Aufwandes bei diesem Titel nicht ins Auge gefaßt werden, womit übrigens iu keiner Weife etwa auch ansgesprochcn werden 'soll, daß der jetzige Auf« waud für die Eentralleitnng ein normaler uud jeder weiteren Einschränkung entrückt sei; vielmehr sei im Hiublick auf die der'Lösung harrenden prinzipiellen Fragen des künftigen Hecresanfwandes überhaupt auch die Einschränkung 'des Erfordernisses der Eentralleituug derzeit als eine offene Frage auzufeheu. Hierauf wurden die Titel I bis 5 bewilligt. Es referierte sodann Del'. Dr. Sturm über Titel 7, danu 22 bis 27 des Ordinariums. Referent führte an, daß das Erfordernis für 1879, abgesehen von den ausuahmsweisc uud uur für dieses eine Jahr eiugestell-tcu Ersparnugcn, nm 1^ Millionen mehr als für 1878, um 2l/.. Millionen mehr als für 1877 prälimiuiert sei, und daß mit Rücksicht auf den Entgang von 1'/, Mil. lionen, welche bisher ans den Zinsen dcs Stellvertreter-fonds der Bedeckung zngeführt wnrden, sich das Erfordernis eigentlich ,',m -, Millioueu Gulden höher stelle. Ohne die' Bestrebungen der Kriegsvcrwaltung ans Hcrbeiführnng thnnlichstcr Ersparnngcn verkennen zu wollen, müsse doch die Thatsache im Auge bchalteu werden, daß das Kriegsbudget vom Jahre 1808 bis l^nle nm 20 Millionen Gulden, das ist um 30 Pro-zeut, gestiegen sei. Bei der hierauf gefolgteu Spezialdebatte über Titel 7 (Trupveukörper und allgemeine Truppcu-auslagen) brachte der Nefereut das Verhältnis des Armee Oberkommandos znm Kricgsmiuisterium zur Sprache. Der Reichs-Kriegsmiuister erklärte, daß das Armee-Oberkommando gegenwärtig nicht mehr bestehe, wol aber ein Geueralinspcktor, dein keiu Befehlsrecht zustehe, indem er nur seine Berichte unmittelbar Seiner Majestät unterbreite, welcher dieselben dem Reichs-Kril'gsmiuisterium zur weitneu Amtshandlung zuweist; die veiflissimgsmäßige Ingercnz dieses Miliisterinml sei demnach v^llwmmen gewahrt. Seitdem Redner an der Spitze der Kriegsverwaltung stehe, seien uur seiue eigenen Anträge geuehmigt lvorden. Der Referent brächte ferner die Neberlragnng der Egänzuug des 5. Feldbataillous des Geuicregiments Nr. 2 nach Ungarn zur Sprache, woraus riu Mehrerfordernis von 13,000 fl. erwachfe. Der Reichs-Kricgsminister hob hervor, daß es für die Kriegsvcrwaltuug fchwierig fei, ohue Schwächung des Standes der Infanterie die Oeuiettuppeu aus dcu deutschen Läuderu zu ergänzen; auch erleichtere diese Maßregel die Dislocation im Falle der Mobilisierung. Ferner sprach sich der Referent gegen das uuter Post 3 zu deu Titeln 7 uud 23 bis 26 gehörige Mehrerfordernit von 7348 fl. infolge der Aufstellung eines Remontendrpots zu Piber aus und beantragte die Ablehnung des Mehrerfordernissrs so-wol für das detachierte Gemebataillun als auch für die Aufstellung eines Remontendepots zu Piber. Bei der Abstimmuug wurde die erste Post abgelehnt, die zweite bewilligt. Die Post 5, Mehrerfordernis an der Beritten-machung von 353 Hauptleutcn der Fußtruppeu per 127,854 fl., wurde über Antrag des Referenten Sturm abgelehnt. Bei Post 7 wurde das Mehrerforderuis per 649,030 fl. iufolge von Preisdifferenzen beim Präliminar-Dnrchschnittspreife der Menage bewilligt. Auf Grnnd diefer Beschlüsse wnrde über Antrag des Referenten Dr. Stnrm das Erfordernis für Titel 7 in der Höhe von 21.302,040 fl. bewilligt uud fchließlich das Erfordernis der übrigen Titel auf Grund der oberwähnten Befchlnßfassnng über Antrag de3 Referenten in folgender Weise angenommen: Titel 22 (Natnralieuvcrp'flcguug) 10.302,035 fl., Titel 23 lMannschaftslosten) 11.889,080 fl., Titel 24 (Montnr-und Betteuwefcn) 7.589,895 fl., Titel 25 (Untertunfls-auslagen) 4.428.280 fl., Titel 20 (Rcmontierung) 1.502,713 fl. und Titel 27 (Unteroffiziersprämien) 1.900,000 fl. Zwei uugarische Adrcßentwürfe. Von den bisher angekündigten ungarischen Adreh-entroürfen sind zwei dem Hause bereits vorgelegt wor-dcn, nämlich der Antrag des Adreßansschnsses und jener der vereinigten Opposition. Das Elaborat oei Ausschusses folgt au eiuigen Stellen dem Ge-dnnlengangc dcr österreichischen Adresse, nur wird in demselben ein besonderer Nachdruck auf die Beibehaltung des provisorischen Charakters der Occupation gelegt. Es wird sodann die Eompelcnz der beiden Parlamente für die Organisierung der Verwaltnug Bosniens und der Herzegowina betont und die Befürchtung eiues Rückschlages dcr Occupation auf die Finanzverhält-nissc des Landes ausgesprochen. Bezüglich dcr Behandlung des Berliner Vertrages steht die Adresse auf dem Standpuukte, daß dieser internationale Ver-trag zu fciuer Giltigkcit „nicht die nachträgliche Ge- Jeuilleton. ^ie Alpenrose. Eine Erzählung vuii Harriet. ..EM, . (ForlsciM.g.) ^ "^ . .?s Ihr höchstes Erdenglück bilden?" ^'"t>3l,s - ""s Talent ließ mich selbständig wer-Hhch^ ^'t, viel Arbeit ist die Würze dcs Lebens! R. "licks''/ "is eigener Kraft mciucu Wcg in die « ^ s^^l". Freilich, Eills fehlt mir, das ^ tM. '" ül der Malerei stets hinderlich iu 5 ,Ei^>s ist?" 'hr Auge lanqfam auf, ein feuchter G?. doch ,'^ "e"e ih?eu Blick. „Ich Mte liach ^lrib^,"!"' heiße Wunfch wird wol ewig un- K>>,,,^au(>n Sie nur auf die Worte der alteu /^un^ 'h' 'ch hoffe mit Ih'len, daß sich Ihr V" i"m.?uUeu wird." ^ 3esp^,^ 3urst hatte iu eigenthümlich bewegtem °! "Ei," ''/ n- „hob sich von seinem Sitze: V boch "^ Fränleiu, ich will Sie nicht länger ^'l Cie^ bitte, arbeiten Sie nicht zn viel, ^ s« bH' ^,^tl>. Sie sehen hentc sehr tteich ^1"'' n, tt.' ^"sl ich filrchte, Sie könnten ernstlich V dr>, ./.ue», inuiqster Wuusch ist cs doch, da» 5Zoch^"teuf<>st'!,schc.»eu, das mciu Ohe.m '"s ^boui^ u,' den. Glashanse veranstalten will!" ^art " 'lte leicht das Hanpt: .Ich wcrde . "Zar„„lÄ''st verzichte müssen!" k ä^chuid^'Aufbleiben in später Nachtstunde ist ^!l>K?'t höchst schädlich, ich silhle es nur ^ ""n e'/""'^ ^'ä'ftr fchoncil ninß. Dcr ttunst '""l mein ganze« Dasein geweiht; sie Will mit frifchem, frohem Geiste erfaßt sem, diefen aber kann ich der Arbeit nicht entgegenbringen, wenn ich nach eincr dnrchwachtcn Nacht matt uud müde vor die Staffelei trete." Sie mögen wol recht haben, mein Fräuleiu." Hicbe'i streckte Priuz Orestes der jnugeu Malerin seine Hand entgegen: „Das Gartenfest ist aber ein Ab-schicdsfcst'für mich, da wüuschle ich, Sie zu sehen." In dem Blick des Fürstcu lag etwas wie eiue warme Bitte. „Ich werde — kommen." „Innigen Dank! Wir wollen tanzen — nnd ^„d^.,l — uud"--------cr drückte die Hand des Mädchens: „Empfehlen Sie mich Ihrer verehrten Mama!" Der Fürst hatte längst den kleinen, einfach ge« fchmücktcn Salon der Rcgicrnngsräthin verlassen; Si-donic weilte wieder in ihrem Atelier. Siuueud stand sie vor der Staffele,', die ein ziemlich großes Bild trug' es war die bestellte Arbeit, die iu weuigeu Tagen vollendet sein sollte: das Porträt einer jungen, glücklichen Brant, welche Sidonie nach eiuer Photographie zu malcu hatte. Frisch und lcbeudlg bllcktc das äußerst geluugeue Gemälde ans seine Schöpferin nieder- uud'doch war die Haud dcr juugeu Kunst, leriu zu nialt und müde, um dasselbe zu vollenden. Sie wollte in den Blick der großen brnnnen Augen mehr Seele hineinmalen, dem Mnndc durch einen ciuzigcu leichten Pinsclstrich ein bezauberndes Lächclu verleihen, denn das Bild einer Braut muß ja doch vou dem Ansdnlckc iuucrcn Glückes verklärt sciu, und ihr Gcmälde trug wcit eher den Zug der Schwermuth. ------------------- ,. . Sidouie halte ihre eigene Sttmmung hmem« gemalt.__________ Einem Feeupalast glich das Glashaus des alteu Landesfürsten an dem Abende, wo cr in demselben seinem scheidenden Neffen zu Ehren das Garten-, vielmehr Blnmeufest gab. Blnmen, nichts als Blnmen gab es, wohin das Auge nur blickte. Selbst die in allen Farben leuchtenden Glaskugeln waren mit künstlichen Kränzen geziert; Venns und Amor strahlten in duukler Noseuglut, die eiue riesige Glastulpe ausströmte, welche ihr zauberhaftes Licht über oie tropische Pflanzenwelt hinzittcrn ließ. Und inmittc dieses mährchcuhaftcn Farbenspielcs bewegte sich die geladene Gesellschaft: glückliche, bcneidenswerthe Menschen, denen Knmmer uud Sorge, Schmerzen uud Leiden erspart bleiben, weil ihr ganzes Dasein nur eine unerschöpfliche Quelle vou Vcrguüguugen ist. — Isabella war die Mährchenfee des Festes. Ein milchweißes, mit Goldblättern eingearbeitetes, kostbares Ucbcrkleid siel im schweren Faltenwurfe an ihrer schlanken Gestalt nieder, die secblaue Riesenschleppe hatte einen wundervoll eingenähten weißen Lilientranz, durch deu sich cbeufalls Goldblätter schlangen, sowie um die Lockenfülle des fchönen Hauptes. „O, fehen Sie mal, wie eiufältig Fräulein Si-dome wieder aussieht", flüsterte Gräfin K. dcr Ministerstochter zu. „Sie will absolut das Veilchcn spielen Sie soll nur achtgeben, daß es ihr nicht so eracht w,c dem in Gölhe's Gedicht - und ein junaer Schäfer ." die Gräsin lachte boshaft, „das Herz sterbenskrank macht!" Isabella hob langsam den Blick von dem Lilien-bouqnct, das sic in dcr Hand hielt, er streifte flüchtig die ^ngenogespielin, die an der Seite ihrer Mutter soeben o,e ewig grüne Rasenfläche überschritt. 6m weißes Sp'tzenkleid mit einer mähigen Schleppe, die dnrch kleine Vcilchenbouqucts noch' . Uhlanenregiments, der Gebirgsbatterie 1/X. :c. (das l0. Fcldjägerbataillon ist als Besatzung von Glamoc detachiert), war zu dieser Feierlichkeit nm besagte Stnnde inMarsch-Adjnstiernng mit Feldzeichen ansgerückt nnd erwartete unter Kommando des Herrn Obersten Prieger des 17. Infanterieregiments ihren hochverehrten nnd geliebten Brigadier, Generalmajor Erzherzog Johann. „Se. kaiserliche Hoheit erschien mit seinem Stäbe Pnnkt 10 Uhr und nahm, nachdem derselbe die Front abgeritten hatte, die Decorierung der Braven, welche aus dcr Front gernfen wurden, persönlich vor. Während dieses erhebenden Actei spielte die Rcgimcntzmnsik die Volkshymne, und nachdem der Erzherzog jeden« Einzelnen das Ehrenzeichen an die Brust geheftet hatte, hielt derselbe eine begeisternde, markige Anrede an die Decoricrten nnd znm Schlüsse auch an die Brigade, worin er hervorhob, daß sich die ganze Truppe dnrch die Anszeichnnng der Einzelnen geehrt fühlen müsse; er empfahl die Ausgezeichneten als nachahmcnswcrthes Beispiel. „Um 12 Uhr mittags waren die Decorierten sowie die Herren Truppenkommandanten zur Tafel bci Sr. kaiserlichen Hoheit geladen, bei welcher derselbe die anwesenden Herren Offiziere aufforderte, auf das 'Wohl der Ausgezeichneten zu trinken. Nach anf« gehobenem Mahle verabschiedete sich der hohe "^ gelier in seiner gewohnten Huld und ^ltsellgi" ^ sciuen 41 decorierten Gästen, um kurze Zen" am N1. v. M., bei der Heimkehr der W>"W^,„ Brigade von einem großen Theile derj? , .^ herzlichen Abschied zu uehmeu. Früh um Y"" ,.^, all diesem Tage waren die abmarschierenden ^ ^ des 17. Infanterieregiments und des 10. I"6""^ "' vor dem Ärigadestabzqnarticr anfgestellt, uiw ^ schien trotz seines leidenden Zustandes 6iO"ä^ haun vor seinen Trupveu, die er zu "'""^ ,,,^,1 B geführt, um ihnen nochmals zn danken und ^ Lebewohl zn sagen, welches von der sich ">'>"'" ^, den Klängen der Regimcntsmnsit gegcn H, HcNc!> l> Marsch setzenden Trnppe mit einem lM, „Hivio" erwidert wnrde." ^-^ Die russischen Verluste im letzten Kriegs Der „Monitenr Universe!" veröffentlicht^" Verluste der russischen Armee während 0"^,, Krieges die nachfolgenden, angeblich aus oe,ir geschöpften Ziffern: . ° M Die rnsslsche Armee zählte wahrend 0^ ^^ Krieges in Enropa 5)91.000 Mann und cni,^ ^ des 'Trosses 010,000 Mann. Hievon 1"" ^ jI ziere und 58,000 Mann als verwnndct nno ^,^Wü ziere nnd 02,000 Mann als tranl mittelst ^' in die Heimat befördert worden. cwinü^ Gestorben sind in Rnmänien 31M' -^"^, i» zwar in Fraleschti 10,000, in Giurgewo ^ g„ Jassy 2000, in Braila 3500, in Galaz U^ deren Orten 4000 Mann). ^,,,.,,,.. i^ In Bulgarien sind gestorben l)'.>M ^"' z>l' zwar 80,000 Mann infolge ihrer WundcN/i' heitcn, während 1'.),000 Mann erfroren 1""^ ^„ Außerdem wurdeu alls 42 SchNsw ^,Ml' Stefauo nach Odessa 31,000 Gegenwärtig befinden sich noch 2<.)M» 2""" e" ^ Hospitälern, während 80,000 Mann, """ M >^ lleincr Theil sich in Rnmänien befindet, hergc, Rußland zurückgekehrt siud. ^,. ,,.,,< !? Der Gcsamniloerlust dcr rnssischen w" ,^ ^ sich somit auf 130,000 Mann, welche "?"" .^ mänien und Bnlgarien gestorben sind, und an, ^,p> Kraute und Verwundete, welche nach NusM" ^M wurden. Von diesen sind 80,<^0 Ü")"" ^e während sich 2'.»,(X)0 Mann noch in dc» ^ ,^ befinden, so daß von den in die Hemmt ^ M Krallten nnd Verwundeten abermals ^'M " gestorben siud, wodurch die Zahl dcr ^ 172/.100 steigt. . ... WH Es ist beachtenswerch, daß dies mu " M find, welche die russische Armee ans dem c ^M Kriegsschauplatze erlitten hat. Die VcrM sind hierin nicht einbegriffen. Hagesneuigkeiten. ^, - (Eine Schreckensfzeue '", Miü> meinen Krankenhause.) Ein trug sich am 10, 0. M. im Wiener "llgc'nc' ^„ Hanse zu. In dcr chirurgischen Abthcilnng ° ^h,l Billroth lag Karl Nncka. dcr ell'MUg ^IM. Dinrnistcnsgattin Anna Nucka, an A""^'„ M ^ hatten dem Nnaben jede Hoffmmg "bgci^M '"" ^ in einer Amputation das einzige Mittel gcgc' ;, Leben zu erhalten. Der Knabe st"'" ',00^"'^, AmMtation und erklärte, lieber sterben z ^ Z" ,„ selbe sagte cr seiner Mutter, die ihn ^1"^ .H^c" ^, die sich, da ihr Mann seit acht Tagen " , ^, ^ den desperatesten Verhältnisse.! befindet,'> ^ ^ Sie weinte heftig, und nach cm" 4" .^uc^ Wärterin das Zimmer verlasse» hatte, M '^rsclbe'' ^ hervor und forderte ihr Kind "lf, W trant Hi^ haltene Flüssigkeit zn trinken. Das »?' " ^.cht ^ in wenigen Sclnndcn, nnter Sy"'p"'' ^esM ^, Schmerzen - todt. Die Flasche ha"c ^ c^ > halten, Alt die Mutter nninuchr "1^, .^n b"^ ^ nahm sie ihm die Flasche aus dcr ",l ^ ^,ch ^ B" tranl gleichfalls. In dem Attgc,ll'l,cle, ließ ° ,„c" Gift nahm, kam die Wärterin 3'""«- ^'„z B,,^' glückliche Frau die Flasche f""" "".cr'dcs^ Sie wurde schwer verletzt in cm Z' "^ dies" ^st.i"? Krankenhauses gebracht. Ueber daS ."" ^n ^ ^ Mld Selbstmordlicrsnches gab sie "", " '^s. ' h.'," ihres Kindes nicht länger mit ""!")" ^'"5 ' sie, da anch ihr Mann sie verlasi", ^c Kinde aus dem Leben scheiden wollte. .M ,^ -(Preiswettgehc,.) ^ch ^^ Journal" vom Sonntag ""ldct. „^ <.iM " „„> ? Morgenstunde versammelten stch y""^ ^auN), ,.,.!< des Athletic. Klub bei der crepes"^^ Abgänge der fünf Dmstanzgeher '.ach ^^ OM ^ nen. Nachdem die Pre.sr.cht" "<)N^ d'<, >. das Ehrenwort ctttgegcngcno'nmc'l, ^ ""« Z<, strenge an die Mn-schbedingnnaon y ^ ^. B der Mnbsekretär als Starter mn HcrK,.jl„ zu». Abgehen. Es starteten "" W^r, ^,. ° Porzsolt, Ludwig Nath, «"dislaiis b '^, ,.B nis und Emil Zacher. Die „^ 2,81 ^« achGudüllü hin und zurück (sieben Meilen) machen, ""d langte bei der ersten Meile '" 5« A ^ ^""lc" an; Rath legte dieselbe Distanz tiii! « ?"U^ in 58 und Kornis in 00 Minntcn zn-ll»»'de a?"^^ dm Marsch nach der ersten Viertel, ^ntä, '.,^" ^" ^latcrn fnhrcil die Jury, der U'wr i !^ "' ^mnastischc Loiter dcs Klubs, Michael lllltt!,^. ' !^ ""'^ Iuurnalbcrichtcrstatter den Con-"°. wandernde Landvolk blickte mit Vc-'cchtn s V "" kalten, windigen Herbsttage mit Hr V "^n Blousen uild Kappeil bekleideten Wett-^.'s,'"U beionnderungswerther Schnelligkeit im ^Uhr °»?''?'""'' I" ^^"^ö kam Porzsolt um «!, ^ ^'N'lt^n an, Zsingor uul 10 Uhr 10 Mill» ^,^'s ttlli 10 Uhr 25 Minuten und Rath nm ^>>cn ''f Ginnten. Ohne daselbst Aufenthalt zn tzh„, ' ""'tmstcu sie die zum Ziele ansgcstccktc Fahne, ^lis m ^ '"' ^heu eiuige Schluck Wein und ^ d^^ ^" ^ "nd gingen den Weg zurück, leift^ ^"ilutacr Kirche lnnftte Porzsolt, dessen ^ci/ "'" crstannliche war, das Preisgehcn °^r5 , ^" Unwohlseins aufgeben; Zsingor ^iiWit "5" "^ ^'"koS, und mit den oeiden herad. tz>^?>" ^nrodenrs fnhr die Jury zurück nach Pest. z>> tt!w,/'"^^ ^^ Distauziuarschcs beim Manlhschrankcn Rc„ ^ Hc^- ^^„^ langte um 2 Uhr 5 Mi-^htt A ^^ ^'^ ^'^ ^urde uun den mittlerweile iu >ch„ /"^ erschieileucn Klubmitgliedern mit Eljen-^M?l""ücn, Er sah vorzüglich ans uud ließ eS ülile^ „< "rrt-n, das; er binnen 7 Stunde», nnd 5) Mi-Rh' "^ Aufenthalt den Weg von Pest »ach Gödöllö l°I^ «,^, das siud 7 Meilen — zurücklegte. Die zlhtoH ^eiusmedaille wnrdc ihin anstandslos zn. ^lhh" ,^ach 4!) Minnten überschritt auch Herr ^ille y< ^^"«kt nnd gewanu die silberne Bereins-^ili^ c"^ "" "Dilettant", der Jurist Weinberger, ^s^/ch am Distanzmarschc und kam um 5 Mi-^c,>hz s^' "n als der Gewinner des ersten Preises, ^c^ "« llcincs Festessen statt, an dem sich ^ ^llbüntglicder bethciligten. ^i»sf ^' Statistik der Heiraten) und ^ z^ "lwpa rrgibt, daß Oesterreich diesbezüglich in ^iel l ^^ ^taateil deil vierten Rang einnimmt. ^?"""l"ld Einwohnern im Alter über 15) Jahre X« . " l in Uilgarn 0475, in Frankreich 5500. A^ und Wales 5.>'.)<^, iil Oesterreich 5271, iu ,^^ ' in Dänemark 51'.) 1. in Deutschland 5107, H^grn 500^), in Schweden 4'.)52, ill den Nicder-^lt^/"' in Schuttland 4078, in Belgien 4034, >ti,?""z ^"«2, in Irland 4U3. Man ficht, s?ch>M ^' Welches an der Spitze der Eoplllatio» ^ÜG ^"6 speziell Deutschland anbelangt, so wurde Met : bah im Osten nnd Norden die Ehen zahl-M,"2 im Sudelt uud Westen siud. Einer der ^ ^utsch^i Staaten hat relativ die mcistcu ver-^c .^"uohucr, es ist das im schönen Thüringer ^steii 3'^ Schlvarzbnrg-Sondcrshauscu, nnd die ^dc«^ werden geschlossen cutlang der West. !, ^ im, lchm Reiches nud in Baicru. ^,ei,.?rtcorischce Gold.) Der „Yuma Scu-i? hchm-'s ^'"ischcs Journal, beschreibt einen Kluin-l! ^ w/^'u Eisens, das dem Stahl ahnlich ist und ^t>^Zauc-Wüste gefuudcn wurde. Das Stück ^«'^ ein Pfund, trägt einiges Gold auf der il^'^Ne ^ "'^ luaguetifch und hat der Wirkung ^l, Qb^s.,^"""u erfolgreich widerstanden. Eine >>! ^ri, ^' "^"l zcigt einen Bruch von krystallifchem ,, ^>ns U'"' ^arbe stahlgrau, nnterinischt ,nit gelb !>>l l,„^"all hat den besten kalten Meißeln Trotz ^ " >w,-l, ''^ ""'"' dcu hcftigsteil Schlägen weder gc> z^cih,^^ zersplittert. Wenn seine Zusammensetzung ->Uja'." "2n»<; der bei der VersicherlmM'anl ^ ^'Un ii^hlicn (5lsatzmä!!!,ev der Liquidatoren W^' ^li w?"'!^ der C'inzelsn'meil: ^m,z Lapaine l ö?!l. ^l >.! ^^'"l '" Melsbera. P- Kraigher ,n i^l "ch^ 9 /.? ^ Schiavo in Naket, Franz Hren ^>Io^ ^p"' in Nakek. A. Krater in i°R 'Ubnl,^ ^ Stusizh in Laibach. K. Schann.q e> !U^''. ^"sf Seuniq in Laibach. Äarl»w !^>> s !" Id, ' ^"briel Picculi in Laibach. Valentin > i "> S,,"' ^arl P„ppiz i„ ztirchdurf, I"scf ^^Itfi,'^..P.Majdie in Krainlmvg. Julius ^" ^ 5^!V der E!>,zclsivmcn : Frste böhuüschc^ "lch,. d''u'N'l in Obcr,a,bach". Joses Gre^milZ ^"ndcKprodutlenhandluug in Laibach und die gleiche Firma zum Betriebe einer mechanischen, Kuustmühlc iu VikenV. Andre Domenig in Laibach,, Karl Zwaycr in Jauchen, Georg Lercher in Laibach. Florian Kunschegg in Stein, Stanislaus o. Iabmnegg in Ncmnarttl, Franz Schantel iu Laibach. Georg Kraighcr in Adelsberg, Caspar Pollak iu Ncnmaitll. Iofef Kupferschmied m AdelZberg, P. Seller in Lai. bach, Kajetan Ahazhizh in Neummttl. Theresia Pan. litfch in Unterschischla, Valentin Mally in Nenniarktl, A. Klebet in Laibach, Alois Nizzoli in Laibach, Io< hann Müller in Laibach, Antonia Stenouitz in Sagor, Justin Raitharel in Ncumarttl, V. C. Snpan in Laibach, Josef Debentz in St. Peter, 6mcnch (5. Mayer in Laibach, Anton Krcnncr in Laibach, Karl Lcstooic in Laibach, Alois Karlin in Laibach, Josef Gättncr in Illyrisch-Fristtiz. Gustav Fischer in Laibach, Vin. cciiz «H^genbcrgers Erben in Laibach, Anton Michieli in Präwald. M. Golob in Adelsberg; <>) dic Löschung der dein Karl Laiblin zur Zeichnung der Firma I. C. Mayer in Laibach ertheilten Procura; s) die Concilrscro'ffmmtt über das Vermögen der Firmen: Iofcf Debentz in St. Peter nud Karl Achtfchin in Laibach; 1^.) die Mitlheilnug des k. k. Kreis- als Handelsgerichtes in Rndolfslvertl), betreffend die Aeendi. gung des Com'urfes über das Vermögen des Kauf« inannes Johann Geyer in Nassenfnß; !'.).) die. Eingabe der österreichischen Malzfabr,'. tantsn um Schutz für die Malzindustrie und den Ge-lreidchandcl Oefterl'eich-Ungarns gegenüber den von den Malzfabritanleu Deillfchlands bei ^rneuenma. des drntfch-östcrrcichischcn Handelsvertrages gestellten An» trägen: 20.) das Verzeichnis von 26 an die Kammer gelangten Drucksachen. . < , < 2l.) Einer verläßlichen Mittheilung znfolge beab-sichügt die Firma Pell n>, i», Weae des hiesigen Landcspräfidiums der wärmste Dank nnd die vollste Anrrkennnng dcs Landesverthci' dianngs,Ministerin!ns ausgesprochen, ^ ?_ (Heimkehr der Jäger-Reservisten.) Die Ankunft in Laibach der Reservisten nnd Urlanber der beiden krainischcu Fcldjägerbataillouc Nr. 7 nud 1^ bat sich. cingetroffenen Nachrichten zufolge, um cmigs Tage verzögert. Der ans 418 Mann nnd 7 Offizieren bestehende Transport befindet sich derzeit noch znr See nnd dürste wahrscheinlich Samstag den 10.. mögliche weise auch schon Freitag den 15. d. M. hier eintreffe». Taa nnd Stunde der Anknnft werden erst im Lanfc des hentiaen oder morgigen Tages bekanntgegeben werden. Gleich den heimgelehrten Reservisten dc3 Infanterie-Regiments Freiherr v, Knhn Nr. 17 werden auch d,e ankommenden Reservisten der beiden Iä'gerbataillone vom Herrn Bürgermeister nnd der Bürgerschaft festlich bc-arüßt werden. Auch hat die Laibachcr Gemeindevertretung dafür Sorge getragen, daß die Ankommenden am Taae ihres Eintreffens in den Räumlichkeiten des alten Schießstättegebändes bewirthet werden. Seitens mehrerer hiesiger Bierbrauer nnd Bürger sowie vom Laibacher Fraueuvercinc siud den, Bürgermeister zn diesem Behufe bereits namhafte Spenden au Getränken, Z>. garren n. dgl. zugekommen, Anßer den mitkommenden Balaisümsoffizieren wurden auch die Offiziere verleiden hiesigen Ergänzuugslompagnien des 7 nnd 1!>. ^äger-bataillons seitens der Stadtgemeinde eingeladen, an der Acwirthung als Ehrengäste theilznnchmcn. Angehörige dcs ^;. Iägerbataillons befinden sich nicht m dem ^morgen oder übermorgen eintreffenden Transporte. , Diescrtage kam zwar hier ein Transpurt Reservisten des , letztgenannten Bataillons an, setzte jedoch, da sich unter ihnen keine Krainer befanden, sogleich die Reise in die Depotstation Stockerau fort — (Gastspiel Bosco's,) Der Prcstioigitateur Herr Ritter v. Boseo. der gegenwärtig auf einer Gast-fpielreifc durch Oesterreich begriffen ist und diesertage im LandeZtheater in Graz zwei Vorstellungen gab, wird sich Samstag den 10. und Sonntag den 17. d. M. im hiesigen Theater produeiereu. — (Vom Cäcil icn vrrei ne,) Die vom hiesigen Eäeilienvereine gegründete Orgel- und Gesangs-schnlc zählt heuer, im zweiten Jahre ihres Bestände», in beiden Abtheilungen 30 Schüler. Im abgelaufenen Schnljahre war dieselbe von 13 Schülern besucht. — (Advokateu uud Notare.) Nach dem der« maligcn Staude beläuft sich die Zahl der in die Lifte der steicrmärkischcn Aovolatcnlammcr eingetragenen Advokaten auf 152. Von diesen entfallen auf Graz allein 71. am Lande befinden sich 81 Advokaten. In Marburg domieilicrcn 10, in Cilli und Pettan je 7, in Leoben 0, in Fcldbach nnd Iudcnburg je 3 Advokaten. Die Zahl der Notare in Stciermart beträgt jetzt 7!), wovon 10 auf Graz entfallen. In Marburg haben gegenwärtig 4, iu Pcttau 3, in Leoben und (5illi je 2 Notare ihreu Amtssitz. — Liebesgaben für die Vcrwuudctcu uud Kranken.) Dr. Konrad Ritter v. Zdelaurr hat in einem Promemoria jene Gegenstände zusammengestellt, die nach seinen eigeneil Wahrnehmungen während seines Aufenthaltes in Bosnien so wie nach dem Gutachten der dort sunelionirrenden Militärärzte den Verwundeten und Kranken in den Feldspitälern wesentliche Erleichterung verschaffen würden und daher bei der Wahl von patriotischen Spenden besonders zu empfehlen sind. So wären, wie er bemerkt, im Feldspitale Nr, 30 (jetzt Garnisons» spital) iil Serajewu unter anderem willkommen: rother Wein, Rum. Cognac. Limonadcnessenzen, Mehl zu Mehl-jpeiscn, Kaffee nnd Zucker »i verschließbaren Blechbüchsen, Ehocolade, Eaeao, Hemden, Unterhosen. Fnßsockcu, Fußlappen, Handtücher, Bettwäsche, Zigarren. Bücher nnd Zeitungen, Für die exponierten Truppenabtheilungcu (wie. in Vrandnk und Kosova) würde die Anschaffuug von Rettungslasten (Handapolheten) einem dringenden Bedürfnisse abhelfen. Um der Mannschaft die so wünschens-werthe AbwcchSluug iu der Nahrung zn bieten, wären endlich bei c>cr in Bosnien so spärlichen Ernte an Gemüsen aller Art nnd insbesondere an Hülsenfrnchtrn uud Kartoffeln Senonngen dieser Lebensmittel ans Oesterreich-Ungarn hochwillkommen. — (Unter ha ltnn gslckt ü l l. ^, Der durch fein Erfchcinen iu der Wicuer „N. Illustr, Ztg." eiucm großen Leserkreise bereits bekannte Roman ,.Uradelig " von B. M. Kapri liegt uns nunmehr in einer von der Verlagshandluna L, C, Zamarsti in Wien veranstalteten oreidnndigen Separatausgabe vor, wodurch derselbe anch allen jcnrn, denen das latriiweisc Einnehmen von Unterhaltungslettüre nicht recht conveniert, leicht zugänglich gemacht wurde. Der Roman selbst schlägt in das Genre der Tendenzromanc par exeelleuce. Das Grnudthema desselben ist, kurz zusammengefaßt, folgendes: Eine berühmte, trotz vleljährigrn Eoulissenlcbcns makellos dastehende nnd zugleich hochsinnigc Sängerin gelangt durch Heirat als nenes Glied in die altgräf-lichc Familie Barrenstrin, deren Adelsstolz — repräsentiert dnrch die alte Gräfin Barrcnstcin — sich gegen diese Mesalliance anfbäumt und den Eindringling dnrch jahrelang fortgesetzte Nadelstiche, mitunter sogar ganz plebejische Brutalitäten. die ihm vermeintlich zu-theil gewordene hohe Ehre bitter genug bezahlen läßt. Wer die nnnnterbrochcne Kette von Herzlosigkeiten und Demüthigungen ruhig, ja mit würdevoller Hoheit erträgt, ist natürlich die ideal gezeichnete junge Gräftn^Künstlerin, die ihrem Edclmnthc dadurch schließlich die Krone aufsetzt, daß sie, als ihre gransamr Schwiegermutter, vom Krach ereilt, der gänzliche» Verarmung entgegeneilt, ihren Gntten heimlich verläßt, sich auf kurze Zeit nnter fremdem Namen neuerdings der Bühne widmet und mit der in dieser Zeit ersnngcnen Million als heimkehrende gütige Fee die Familie ihres Gatten vom finanziellen Ruine rettet. „Wahrlich Flavia, dn, du allein bist ur-adclig, und wir alle wollen uns bestreben, dir ebenbürtig zn werden" — mit diesen Worten der tief-grdemüihigten nnd bekehrten bösen Schwiegermutter endigt der Roman, der trotz der stereotypen Schwächen aller tendenziös gefärbten Romane, die anch ihm nn-lengbar anhaften, doch änßerst spannend geschrieben ist und eine reiche Fülle gilt angelegter und dramatifch-bewegter Szenen darbietet. Anch die Eharakterzrichnung seiner Hauptpersonen ist mit Eousea,nenz und schriftstellerischem Geschick durchgeführt, wenngleich der Verfasser (oder die Verfasserin?) sich hicrin mit sichtlicher Vorliebe in besonders grellen Farbeutönen gefällt. — Die im Verlage von R. v. Waldhcim in Wien unter dem Titel „Zeitvertreib" erscheinende und von uns sch"» wiederholt besprochene belletristische Sammlung P l'cre.ts b,s zur 14. Lieferung gediehen. Die letzta..^gel'en<'n He e vo drnrn jedes ein abgeschlossenes ^""^ '.l^e' wng Agende Novellen nnd Erzähl'»'ssrn: ..Der ^etyar von K.Aela. „Die Braut anS dem Kloster" von Karl Elmar. 2l82 „Das verfluchte Haus" von Eugen Kronau. „Die silberne Lampe", „Der Pfaff von Kahlenberg", „Als Frau — zu schlau", „Die Barmherzige von Lissabon" von M. Ver-mcmu und den Roman „Marionetten" von Franz Weller. Gämmtlichc Erzählungen sind recht nett geschrieben und werden ihren Zweck, dem Leser die Zeit durch leichte, anspruchslose Lektüre angenehm auszufüllen, ganz gut erreichen. Zndem ist der Preis der kleinen, hübsch und handlich ausgestatteten Hefte mit 20 bis 30 kr. sehr nieder gestellt. Elftes Verzeichnis d er Unterst ützungsbciträgc für die Reservisten» Familien in ttrain. Uebertrag der Sammlungsergcbnissc aus dem 10. Verzeichnisse........8766 fl. 64 z kr. Gemeinde Großlafchiz durch die t. l. Bezirks- hauptmaunschaft Gottschee..... 7 „ — , Fabritsoireltor Herr Philipp Etern in Oster» berg nächst Laibach durch das l. l. Landes» Präsidium........... 10 „ — „ K. t. Landcöpräsidium übersendet von der Sammlung deö Personals der Eüdbahn« station Laibach per 80 fl. die für Refer» vislcnfamilien bestimmte Hälfte per . . 40 „ — „ K. t. Bczirtöhauptmannfchaft Umgebung Laibach übersendet den Betrag per..... 20 „ 50 ., und zwar als Ergebnisfc der Sammlung der Pfarrämter: Kopain fl. 2. Iczica fl.4, Schwarzenberg fl. 4, Presla fl. 250, Do« brava fl. 5, St. Georgen fl. 3. Sammelbctrag der Gemeinde Osivuiz, durch die t. t. Aczirtshauptmaunschaft Gottschcc ein» gesendet........... 19 „ 85 „ it.l. Landcspräsidium übermittelt den auf Krain entfallenden Theilbctrag per .... 70 „ — „ einer dem l t. Laudcsvertheidigungsnliui' stcrium fiir unterstützungsbedürftige Familien der Mobilisierten übcrgebcneu Summe per 1440 fl. Ortsvorftchcr von Podraga übermittelt durch die l. t. Äezirlölillliptmannschaft Adcls^ bcrg von dem Gcjaulmterg^bnissc ciuer Sammlung iu der Gemeinde per 40 fl. 95 tr. dcil Äetrag von...... 20 „ 4? ., K. l. Landcöpräsidium übcrnlittclt von der Spende des Handelsmannes Hrn. Primus Hudovcrnig in Laibach per 80 fl. den Betrag per.......... l0 „ — „ Vom Pfarrcunte Dupljc der Sammclbctrag per 3 „ 75 „ Vom l. t. Laude^präfidium der auf Krain cut» fallende Bctmg per.......200 „ — „ aus dein vo»l österr. patriotischen Hilfs» verein in Hüirn dem t. l. Ministerillin für Laudesuertheidigung zur Verfügung gc» stellten weiteren Sanuulungsergebmssc. Herr Karl Rudcz, Gutödcsij)cr in Ieistcnberg. durch die t. t.Vczirtöhauptmaunschaft Ru> dolföwcrlh.......... 10 „ — „ Herr Martin Hotschcwar, Reichsraths' n. Land» tagsabgcurdneter,........100 „ — „ Herr Anton Arto und Herr Josef Kljun durch die Administration des „>Vlov. Narod" " 3 fl............ 6 „ - „ Die Herren Landtagsabgcordncten Alexander Drco und Karl Luclmann widmen von ihren Lauotllgs-Diäten jeocr l.05 fl,, n. z zu glc'chen Theilen für verwundete Krieger und zur Unterstützung armer Refer» vistcnjamilicn.........195 ^ __ ^ Oocrlaibachcr Frauencomitc.......150 „ — „ Patriotischer Uuterslützungsvercin in Wien . 200 „ — „ Summe . . 9739 ft. ill; tr. Neueste Post. (Origiual«Telegrlnnlne der „Laib. Zeitung.") Wien, 13. November. Einem Gericht der „Pol. Korr." aus Petersburg zufolge ist Schuwaloff tauin mit einer formellen Mission betraut, jedoch mit der Instruction, im Meinungsaustausch mit österreichischen maßg-bcuden politischen Faetoren die ernsten Absichten Rußlands zu betonen, den Berliner Vertrag durchzuführen, dem entgegen aber auf das Verhalten der Pforte hinzuweisen. So lange die Pforte die Bestimmungen des Berliner Vertrags betreffs Montenegro's uud Griechenlands nicht durchführt, und aus- weicht, die für unmittelbare Verständigung mit Rußland offen gelassenen Punkte zu ordnen, kann Rußland seine Absichten nicht verwirklichen. Die Nachricht, Schuwaloff überbringe ein eigenhändiges Schreiben des Zars an den Kaiser Franz Josef, bedarf der Bestätigung. Budapest, 13. November. Der Budgetansfchuß der reichsrächlichen Delegation erledigte das Kriegsbudget im wesentlichen nach der Regierungsvorlage, lehnte die von der Regierung angesprochenen Beträge zur Adaptiernng der Werndl-Gewehre für verstärkte Patroilen und für Versnche zur Ergänzung der stahl-broucenen Kanonenrohre und zur Beschaffung von 25 Festnngzgeschützel!, zusammen im Betrage von 2.102M0 fl., ab, trotz der eingehenden Vefürwortnng seitens des Kriegsministers. Madrid, 13. November. Der Attenthäter Moncasi wurde znm Tode vernrtheilt. Pest, 12. November. ^Pl-esse.) Der Budget« ausschuß der österreichischen Delegation nahm hellte beim Marinebudget einen Abstrich von 3ll0,05tt fl. vor, darunter 300,000 fl. für ein neues (litadellschiff. Abends wnrde die Berathung fortgesetzt, und referierte Demcl über das ailßci ordentliche Heereserfordernis. Morgen tritt eine Pause in den Berathungen ein. Am nächsten Dienstag wird im Andgetansschuh Nen-wirth über den Rechnungsabschluß referieren. Die nächste Plenarsitzung wird Mittwoch den 20. d. statt« finden. Auf der Tagesordnung steht das Budget des Finanzministerinms. Andavest, 12. November. Die „Pester Korrespondenz" meldet, daß Baron Wodianer nach Erzielung einer prinzipiellen Einigung mit der Regierung über die Bedeckung des Restbcdarfes für ltt7tt nach Wien zurückkehrte. Er wird in der nächsten Woche wieder in Pest erwartet und wird den definitiven Abschluß eines großen Anlehrnsgeschäftes mit der Roth-schild-Gruppe anch formell effectuieren, da bis znm 24. oder 25. November der Feststellung der Steuerhöhe vom reconstrnierten Kabinette Tisza entgegengesehen wird, womit das einzige Hindernis entfiele, welches dem Perfcttwerdcu der Abmachung im Wcge steht. Pest, 12. November. (Fremdcnblatt.) Die Kon-ferenz Schnwaloff« mit Andrafsy danerte drei Stim-den; nachmittags besuchteil Geueraladjutaiit Mondcl und Obersthofmcister Hohenlohe den Grafen Schuwaloff. Die heute abends eintreffende herzegowiuische Depatatiun wird auf Hoftustcn im Grand Holet untergebracht nnd der morgigen Hoflafel zugezogen werden. Pest, 12. November. (Fremdenblatt.) Ueber den Zweck der Hichertunft Schnwaloffs verlautet ans guter Quelle: Der Vertrauensmann des Zaren habe den Ar^rag, über die Absichten Rnßlanos beruhigende Erklärungen zn geben. Dieselben sind der besten Aufnahn e gewiß. Was die zu ertheilende Antwort betrefft, so dürfte dieselbe im Eii'tlang mit der kaiserlichen Rede vom Sonntag stehen, die als das Pro« gramm Oesterreich'Ungarns ein unbedingtes Festhalte» am Berliner Veraag vvoclamiert. Man verspricht sich hier von dieser Anlwort umsomehr einen dem europäischen Frieden günstigen Eindruck, als ja England, wie Veaconsficlds Rede beweist, auf demselben Standpnnkt steht. Lcmbera., 12. November. (N. fr. Pr.) Die Vro-dyer Handelskammer hat sämmtlichen österreichischen Schwestertammern den Vorschlag gemacht, znr Feier der silbernen Hochzeit des Kaiscrpaarcs gemeinschaftlich eine hnmanitäre Stiftung zu fundieren. Telegrafischer Wechselkurs vom 13. November. Papier^Nente 60 95. Zilbcr.Hlente 62 35 — Gold-Rente 71 60. — 1860er Staats^lnlelien 11220. Bcml.Acticn 789. — Kredit-Actien 227 20. — London 116 35. Hilbcr 100 _. __ z^. l. Münz. Dualen 5 58. - LO.Frnnsen-Stiisle 3 85 - 100 :1i«ichs,nc,rk 57 8). Wien. 13. November. 2 Uhr nachmittag?. W "b^z, ltrcditactien 227--, 1860er Lose 112 25. 1864er lM > österreichische Rente in Papier 60 97. StaalsbaY" , ^> Nordbahn 201'75. 20-Franlcnstücle 9 85'/,, "Ngar. «l" ,^,,, 209-. österreichische Fraucobank —-—, östcrrcich'swc - '»^.^^ 100 25. Lombarden 69 25, Nuiunbank «6 25. Llul'dac > ^ türkische Lose 21-. Commnnal-Anlehen 89 25 EM >" Golbreiltc 71 60. llngarischc Goldreiltc —'-. Sehr>c!^^ Handel und Volkswillljschastlilhev Der letzte Wocheuausweis der l. l. pnu. «'»""He!"l Nationalbanl lveist int Verhältnis zn dem der ^"" ; ^,i-gendc ^crändernnssm ans: Mclallschah st. >^,'"' ,'>F^M imhme sl.49u.50U- ill Metall zahlbare Wcchie.Il.'^Mi! Znnahmc sl. «5.^67; cscomftlicrte Wechsel uno Mein .^,h> 140.381.9^6. Alüiahmr sl. 2.747.19«; Darleh^'^ M' « ^' Pfand fl. ^.324.40U. ?lbnahmc der kommissionsweise!! Vcsurssima, des Partial.V^"^^ wcisnngcnqeschäftcs fl.4.012.287, Znnahmc st-4^l^"/ '^!clB notcn fl. 2.272.385, Annahme fl. I45..l8.^ Hyp?',i"" ,M!« fl. 10tt,218.5l,7, Znnahinc sl. 2180; Pfandbriefe der Nationalbanl fl. 3.112.150. .'l^l'Z'^^^h,!'! 219,850; Effekten des ^'eserUefonds fl. 12,?l^'"' ' Ml^ fl.l08.882; Äanlnotenlimlails fl.322,675.701, ^>»"1', ^M 1.738.010; Giro - Einlaaen sl. 149.,'.97, Zm'chm^ ^D, Pfandbriefe im Unllause fl. 106.173.220, Zunal'mc , ^ Laibach, 13. November. Änf dcül henliae" ^"> ^ ,,„h erschienen: 5 Wac,en mit Getreide. 3 Waam '""'i-Slroh. 12 Waa,cn' mit Holz. Du rchschnitts - Prcisc. . ,^ .<-^ Weizen ftr. Heltoli! ,del pr. ^'»n ^ ^ „ - Erdäpfel 100 Kilo 8 3-------landen " 18? '^ Linseit pr. Hettolit, 7 50-------Hrn l00 Kilo (alt) » ^ „ ^ Erbsen „ 7 5«,>-------6lroh "'' ^,/j Fisolen „ tz-----------Holz. hart pr."'". ^ ^ iltindsfchmalz .'"H',^!,i^ ,Uflte., Trief«. - Heinuer^er, Weltpriester. ^" ^ Hanf, Poslineisler. nnd .Urcnn. .Usm,, Goüjchce. ^ zjütw^ Hotel (ilcfaut. Francelj, Oclunom. Warasdül. ^. M" Prival. Trieft. - Malasil'. Oberlient,. ^"'da^ z, ,. Lehrit. — Habisreillinsscr. .^ansma,m5aa!!i!i. A^, ^-^,. Äaierischer Hof. Dusatti nnd Mccmnieco. ^'"^Vlitt,.^ ,nlti. Tüsfer. - Zanini. Hdlön:,. Udine. ^ ^ ^M ^. Händler, und Äciiigar, Trieft. - Vlaz. H^zh""" ^„r. ^ Kaiser vo» Oesterreich. Lanzoni. Fimne. ^' ^^ ^''^i^ mis, Laibach. — Hemerl nnd Kranich ^lnna, ^^^, K' Sternwarte. Sabred, zlanzlist. sanlmt Oatt»>, ^, Slcucreliiiichnlcrs.Witlue. Grujjlaschiz .^ ..^ Oo^ Mohren. Zrleznit Helena. Sittich. - Klopcn^ ^.'Fii»«^ — Glavan nild Hoöcvar, Sciscnbcrg. — Pl^— Theater. ^I"', Hente (nnaeradcr Ta^) znm erstenmale lg"''^,,>i^-^ so sind >uir! Lnstsplel in 4 Auszügen """ >^-^7 ---------------------—r-------------------—^7" lliaibll^. Meteorologische Beobach^lMgen^^^ 7U.Ma.'73149 Ij. :;-8'^u^till ^lll M" 13. 2 „ N. 731-4:; ^6'6NW. s/l)""" Neg"' .,^ll! 9>Ab. 73.-19 Tansübcr trübe. Höhcnncbcl; aw'^cn 4.7,, >' ^ staric Gusse. Das Tagcsmitlel dcr ^vau"' ^^"^ über dem Normals__________^_____-—^aUl^^^ «cran!wörtlicher »ledaclenr: Ot<°"^M«^^s!" ^lN's^nl^Vl^t ^^!"l, 11. November. (1 Uhr.) Das Geschäft blieb quantitativ unbedeutend und erstreckte sich nur auf sehr wenige Sorlcu. In dieser Äcschranllwg <)7 - - Natioualbanl....... 790 - 792 — Unioilblllll ........ 65 50 65 75 Vcrtchrsbank....... 100- 101 - Wiener Bankverein..... 104— 104 25 Uctieu von Transport Unterneh-mungen. Gelb Ware Alföld.Vahn .......113-50 114 ~ Donau.Dampsschiff..Gcsellschast 486 - 488 -. Elisabeth.Westbahu.....158 50 159- Ferdinands. Nordbahn . . 2010-2015— Franz.Ioscph-Bahn .... 12825 12875 Velb Ware Galizische Karl-Ludwig. Vahn 236 75 2-l7 - KaschaN'Oderbcracr Vabn . . 101 - 10150 Lelnbcrg-Czernowivcr Äahn . 124— 124 50 Lloud « Gesellschaft..... 583 - 584- Oestcrr. Nordwcstbahn . . . 10 93' Fcrd,»Nordb. iu Silber . . . 10275 103 — Franz-Joseph. Bahn .... 8450 8475 Gal. Karl'Lndwig'Ä.. 1. Ein 100— 100 50 ---------------------- 84 11 S^" Oesterr. Nordwesl-Vah" ' ' 6s''" ll.?^ Siebenbüraer Nah" - - ' . 15^ l! ,.. Staatsbahn 1. E"', - ' . . 1^,^ S^ Südbahn » 3°/, ---'.. ^.^ -^ Südbahn. Aons - - - ' , Deulse... ^ ^,,, ^, Anf dculsche Pl^e - - - ' ' lH U?K London, lnrzc Vlcht - . . 1U^ ^ London, lange S'chl - . ä" Paris . - - ' ' Geldiorte« «»^ ^ ""'öS kr-^'ö ' Dllkatcn ..-- 2 ^' !l?'/," " .s, ' Napolcousd'or - " " 5? " ^. ' Deutsche Reichs« _ 90 „ .^ ,. bantnoten. . - ^/> " ^ " Silbcrgulden . > ^"" " ^,1, Krai.lische G"l!'dH^^. ?bii ^ , , ,, . .^. ....^ Privatn.'.iernng:/«' ^l,s?< «achtraa: Um 1 Uhr 1ü Minuten notieren: Papierrcnte 60 75 bis 60 85 silbcrreutc 62-25 ki« 62 35 «oldrente 71-^5 bis 7145 it-edil ^23 70 bls """ ^^ London N