^ » « 4. Dinstag .„,» H K. Mai « 8K<>. Die „L.nbacher Zritun^" nschciüt. mit A>l>5».,h»l>' dcr 2ml»- »no Feiertage, täglich, und fl)^et samint dc>, Acilaqe» i m Cl'„iptoir ^a»^jäl)li.i l<» ,!., Hal bjä hri.i .', st «lit .ltrcujl'a!il> >»> (^'»N'lmr ^an^jahri^ ll s!.. h.ill'j.ihri^ .1 s>. ^.U le. in,r die Zii^lluil^ in>j Hail^ siiw halbjährig 30 kr. «lchr zu Vutt'icht.',,. Mit d.>r Post portofrei ^a»,'i ähril dcr rechts- und staatswissen-schaftlichen Studien.Abtheilung dcr k. k. There siani-schcn Akademie, Dr. Gust'v Wenzel, znni ordentlichen Professor dcs ungarischen Privatrcchtcs, des Eivilprozesses lind des Bergrechtes an der rechts.-und staatswisscnschafllichcn Facultät zu Pesth zu er. nennen geruhet. Das Ministerium dcr (Zultus lind Unterrichtes hat den gewesenen k. k. Gymnasial-Präscctcn Joh. Mayr und den Dechant und Stadtpsarrer Johann Amberg in Innsbruck, zu Mitgliedern der Provisorischen Laiidesschulbehörde sür Tirol und Vor-arlberg ernannt, u»d Ersteren, die Bestinnnung als Gymnasial-Inspcctor, Letzterem als Inspector der Voltsschulen gegeben. Zugleich ist der provisorische Gymnasial.Director Paul O r si zn Roveredo , dcr Professor Dr. Alois Flir, dann der Professor Dr. Joseph Bö hm zu Innsbr»ck, zu Schulrälhen au--ßcrhall) dcr Schnlbeyörde ernannt worden. Am 22. d. M. wird das Vll, Stück, II. Jahrgang 1850, des Landcsgesctz-und Regicrliügs'. lattes sür das Kronland Krain ausgegeben u^d versendet. Laibach am 18. Mai 1850. Vom k. k. Nedattions.-Vurcau dcs Landcsgesctz.-blattcs für Krain. Am 18. Mai 1850 wird in dcr k. k. Hof-Und Staatsdruckerei in Wien das Vll. Stück dcs allgemeinen Neichsgesctz- und Icegicrungsblattcs, welches am 1^. Jänner 1850 vorläufig bloß in der deutschen Allein-Ausgabe, am 2. Februar 1850 aber i" czechisch.deutscher und am 26. April «850 in slovenisch - deutscher Doppel-Ausgabe erschienen ist, nunmehr auch in der italienisch deutschen -, polnisch-deutschen - und serbisch - deulschen Doppel-Ausgabe ausgegeben und versendet werden. Dasselbe enthält unter Nr. 10. Den Erlaß dcs Finanzministers vom II. Jänner 1850, womit die Vollzugs.Vorschrift zu dem allerhöchsten Patente vom 2<>. October 184!) über die Einführung der Einkommensteuer bekannt gemacht und vom Tage dcr Kundmachung angefangen in Wirksamkeit gesetzt wird. Außerdem erscheint daselbst ebenfalls am 18 Ätai 1850 das I^I V. Stück des allgemeinen Reichs-gesetz - und Regierungsblattes, welches am 7. Mai l8z<) vorläufig bloß in der deutschen Allein. Ausgabe ausgegeben worden ist, in den sämmtlichen "cun Doppel-Ausgaben. Dasselbe enthält unter Nr. 181. Die Verordnung dcs Finanzministeriums vom 3. Mai 1850, wodurch einige von Seiner Majestät am 1. Mai 1850 genehmigte Bestimmungen rücksichtlich der Gebühr von Besitzverän. dmmgen unbeweglicher Sachcn kundgemacht werden. Wien, am 17. Ml,i 1850. Von, k. k. Redactions-Bureau dcs allgemeinen ^'ichsgcsch.. u„h Regierungsblattts. Politische Nachrichten V c st e r r c i ch -- Wien, 18. Mai. Bis zum 17. d., als "u vorletzten Tage zur Einzcichnung der Wahl, habcn sich für die innere Stadt 1«>'!l Wahlberechtigte gemeldet, in sämmtlichen Wahlbezirken der Gc-mcindc kamen 5lill!i:i «l!»!itiel, widmen. __ Die Anlegung einer electro-magnetischen Te legraphenlinie zum liaudungsplatze der Danipfboote soll im Ministerium bereits zur Sprache gekommen ftyn. — Den neuernannten Gcrichtsbeamtcn und Dicncrn sind die Anstellungsdecrete bereits zugestellt worden; es haben sich dieselben in der Zeit bis zum l. Juli an die Orte ihrer künftigen Bestimmung zu begeben. In Fällen, wo Einzelne durch Krankheit oder andere Verwendung verhindert sind, diesem Rufe Folge zu leisten, aber hierüber die Anzeige er< statten, wird durch geeignete Substitutionen vorgesagt werden, um jcdcn GcriclMstillstand zu vcr-- mciden. — Die telegraphische Leitung nach Pesth, welche bereits in mehreren Strecken in Angriff genommen wurde, wird mit Anfang August hergestellt s.yn. — Bei dem Polizeiamte an dcr Taborlinic wurde gestern ein Individuum angehalten, welches sich später als Deserteur dcs königl. preußischen 6. Husaren-Regimentes zu erkennen gab. — In Wien erscheinen gegenwärtig 39 Jour-nale, wovon drci zweimal des Tages, Früh und Abends, d. i.- die Wienerzeitung, dann dcr Lloyd und dcr Wanderer. Im ganzen österreichischen Reiche erscheinen 229 Journale, wovon 102 politischen und 127 nicht-politischen Inhalts sind Nach den Sprachen theilen sich diese Blätter: deutsch 120, — slavisch 58, — italienisch 58, — romanisch 2 — und ungarisch II. — ^orgcstern traf wieder eine Rate der Kriegs-eiUschädiguügs Sumine, welche Piemont an Ocstcr-rcich zu zahlen hat, hier cin, und wurde ihrer Bo stimmung zugeführt. — Die Post-Direction macht heute bekannt, d.iß in Gemäßheit einer Verständigung des Han-dcls'Ministeriums die sämmtlichen Korrespondenzen dcr Handels- und Gewerbe-Kammcrn m t dcm Han-dcls'Ministcrium und dcn andern Behörden portofrei zu behandeln siüd, und daß diese Portofrciheit von dcm Tage zu beginnen hat, von welchem die neuen Handels- und Gewerbs^Kainmern in Wirt'-samleit treten werden. — Am l-1. schlug im Pesther Neugcbäudc der Blitz cin. Ein Kanonier und zwei Kellner sind durch ihn gelroffen worden; letztere wurden gerettet. — Nach Pcsth kam am 14. d. die ossiciclle Angabc, dv.ß im Krassocr Comitat die Löscrdürre liiiter dem dortigen Hornvieh auf's Neue ausgebro chen sey und bedenklich wüthe. Tricst, ««,. Mai. Mai, niuß es del, Triestinern nachlühmen, daß ihnen, wie in ihrem eigentlichen Wirkungskreise als Kaullierren, so auch in ihrem ganzen Thux und Lassen alles Kleinliche sern liegt, mW alle ihre llnlernehmungcn das Gepräge der Groß? lNtigteit an der Spitze tragen. Waren wir von dcr Pracht und Wiirdc, welche die in diesen Tagen Sr. Majestät bereiteten Feste charakterisirten, überrascht, so versetzte uns die gestern Abend von dcr Nationalgarde veranstaltete Serenade mit Fackelzug in das angenehmste Erstaune», und wir fürchten nicht, der Uebertreibung geziehen zu werde» , daß diese grandiose Festlichkeit Alles überbietet, was in ihrer Art vielleicht jemals gesehen worden ist. Dcr Abend war kaum hcrangcbrochen. als, ohne daß es einer Aufforderung oder einer Einladung hierzu bedürfte, die Häuser des Eorso uno der nach dem Teatro Mau-ronncr führenden Straßen festlich geschmückt und beleuchtet erschienen. Aus dcr Eorsia Stadion und der Eorsia del Torrentc, die an Regelmäßigkeit, in Länge und. Breite den Vergleich mit den schönsten Straßen der Residenz nicht zu scheuen brauchen, verbreiteten Fcucrpfanncn und farbige Lichtballons dcn buntesten Schimm.r, lind überall, wo der Kaiser sich zcigte, der die gläiizend erleuchtete Arena besuchte, in welcher eine Kunstreitcrgesellschast ihre Bravouren sehen ließ, bildeten dichte Volksmasscn Spalier, durch welche er unter stets sich erneuenden Freudenrufm wie im Triumphe dahinfuhr. Vom Theater zurückgekehrt , begab sich Se. Majestät nach den Localen der Pompieri, welche hier das eigenthümliche Schauspiel lims Scheinbrandls bereitet hatten. Als der Kaiser in dem geschmackvoll drappirtcn und geschmückten Hofraume unter einem Pavillon Platz genommen hatte, traf auf cin gcgebcncs Signal der Blitz ein im Hosraume stehendes Gebäude, in dessen orstem Stocke Feuer ausbrach, das sich, allmälig entwickelnd, bald den zweiten und dritten Stock erreichte, so daß im Nu das ganze Haus in hellen lichten Flammen dastand. Die Trommel gab wirbelnd das Zeiche,, des Allarm. Die Pompieri eilten von allen Seiten hcrbci, drangen in das brennende Haus, und retteten dort nach Kräften, w>,s zu retten war. Feuer-spritzen, Wasscrfässcr, Ncttungs - Maschinen, Leitern, kurz Alles, was bei einem Brande nöthig ist, wurden an den geeigneten Stellen angebracht. Z>"ei Menschen, die eine vom Feuer halb zerstörte Leiter nicht mehr benutzen konnten, wurden durch einen am höchsten Stockwerke befestigten NettungSsack u>,. versehn auf den Boden herabgelassen, und drei Pompiers konnten nur dadurch dem Flammentode entgehen, daß sie sich aus den Fenstern dcs ersten Stockes hcrausschwangen, und von den anderen Pompicri aufgefangcll wurden. Endlich gelang es der unermüdlichen Thätigkeit derselben, des Feuers Meister zu werden und dessen weitere Verbreitung zu verhindern. Dieses Schauspiel war so natürlich, daß es das Bild eines wirklichen Brandes vorführte und die Bravour der Pompieri in's hellste Licht setzte, und Sc. Majestät gaben ihnen auch die allste Zufriedenheit dafür zu e'/kcilnen, W^hl nie waltete auf einer Brandstätte eine so hcittre Stiminung vor, wie hier. — Se. Majestät begab sich hierauf, gefolgt von unübersehbaren jubelnden Voltsmassen, nachdem Tergesteum, und durchschritt hier, von dm Dircctorcn der 8l:m/^ 00 derselben trugen Wachsfackeln und bildeten ein Quarrt, in dessen Mitte die Musikbande, von anderen Garden umgeben, einen Kreis formirte. Der ganze Platz war taghell gelichtet und gewährte einen malerischen Anblick, den selbst die phantasiercichste Schilde, rung nur matt darzustellen vermöchte. Die unübersehbaren Menschenmassen in den an den vier Seiten des Platzes einmündenden Straßen bildeten einen schwarzen, dichten, undurchdringlichen Knauel, geformt aus lauter Mcnschenköpfen, und die Fenster und Terrassen waren mit Zuschauesn überfüllt. Se. Majestät begad sich aus dem Tcrgesteum nach den Sälen der zweiten Section des Lloyd, und nahm auf dem Erker derselben Platz. Ein schmetterndes Hoch ertönte, die Garden cchoben die Kerzen, die Mnsik-bände stimmte die Hymne an. Die Begeisterung schien Alle erfaßt zu haben, lind unzählige Mal gab sie sich dlirch die stürmischsten und lautesten Accla-malionen kund, die das Echo der nahen Gebirge wiederhatten ließ. Der Kaiser drückte dem Commandanten, Herrn Nittmcycr, den innigsten Dank für die angenehme Ueberraschung ans, welche die Nationalgardc ihm bereitet hatte, und erkundigte sich angelegentlich über deren nähere Verhältnisse. Wie an den vorangegangenen Tagen auf dem Werfte und im 'Arsenal, so wetteiferten auch hier die Directorcn des Lloyd, die Herren Ritter v. Brucker, Luttcroth und Morpurgo, sowie der Inspector Herr A. Toppo, in den Anordnungen, um dem Kaiser ihre Verehrung an den Tag zu legen, und ihm die Anivesenhlit in ihrem Institute zu einem freundlichen zu gestalten. Se. Majestät, sowie die anw.s.nden Herren Minister und Genera-litätcn äußerten sich auch in dieser Beziehung auf's schmeichelhafteste. — Die Musikbandc der National garde spicllc verschiedene Piccen, und als Se. Maj. nach mehr als cinstündigcm derweilen auf dem Balcon sich entfernte, da ertönte abermals die Volkshymnc, die Nationalgarde setzte sich, einer wandernden Licht-säulc gleich, in Bewegung, und formte sich zu einer langen Spalier, durch welche der Kaiser sich unter dem endlosen begeisterten Zujauchzen der Menge nach seinem Palais verfügte, worauf die National-garde unter den Tönen der Musik, lind gefolgt von unzähligen Volksmassen, lN'er die Piazza Grande, dei, Börsenplatz, die Eontrada und die Piazza del Ponteresso nach ihrer Hauptwachc zog, und erst nach Mitternacht auseinandcrging. Die Haltung und das Benehmen der Bevölkerung, die seit einigen Tagen ihren beständigen Wohnsitz auf den Straßen aufgc-schlagen zu haben scheint, ist musterhaft und verdient als "achcchmcnswetthcs Beispiel erwähnt zu werden. Trotz der dichten Massen, die stets die Stadt durchwogen, fiel bisher nicht die geringste Unordnung vor. Alle schienen gleichsam sich stillschweigend das Wort gegeben zu haben, die allgemeine Harmonie durch keinen Mißton zu stören. ^_ Der heutige Tag war dem Besuche der öffentlichen Anstalten gewidmet, und überall erhielt Se. Majestät die aufrichtigsten und M'geheuchclsten Zcichcn wahrer Verehrung, aber auch überall wußte Se. Majestät durch ei» leutseliges und einnehmendes Wesen alle Herzen für sich zu gewinnen. Der Enthusiasmus, welchen die Veröffentlichung der a. h. Entschließung vom Ili. April, betreffend die See-Ehrcnsiagge zur Belohnung ausgezeichneter seemännischer Leistungen der österreichischen Handels-Marine, erregt hat, ist nicht zu beschreiben. Diese wahrhaft kaiserliche Gnüstbezeugiing wurde von der ganzen Sccbevölkcrung ani's freudigste begrüßt. Die Schiffscapitänc und Rhcdcr bracht.'n gestern derc'n gemülhlichstm und freudigsten Ausdruck Sr. Majestät in einer Audienz dar, welche sie eigens zu diesen Zwecken durch Vermittlung des Herrn Handelsm!ni-stcrs erbeten. Die Kapitäne hatten sich, um ihren Dankgcfühlen, Ausdruck zu verleihen, die Gunst erbeten, bei einer Meersahrt die Barken Sr. Majestät rudern zu dürfen. Hellte früh, als der Kaiser sich auf den Kricgsdampser „(Zustozza" begab, um einer Nanmachic der hier stationirtcn Kriegsschiffe beizuwohnen, wurde ihnen diese Gunst gewährt, indem sie Se. Majestät vom Palais bis zum Dampsboote sührtcn, und 16 Eapitänc dabei die Ruder handhabten. (Ll.) Aus dem Prestb«rger-Districte, 17. Mai. Ich benutze meine hänsige Anwesenheit in Preß-bürg, um Ihren Lesern zur Abwechslung etwas Locales von da mitzutheilen. Die Stimmung der Bewohner Preßburgs ist eine überwiegend gute. Die radicalcn Elemente sindcn sich meist in den untern Volksschichten, die sich theils nicht belehren lassen, theils nicht so, wie es seyn sollte, belehrt werden Es gränzt an's Schauderhafte, wie die guten Leute die Zeitungsnachrichten mitunter auffassen, oder jedes vage Gerüchte für bare Münze hinnehmen. In einer der Vorstädte Prcßburgs, dem Blumcnthal, wohnen fast Haus für Hans die sogenannten Hauer, Leute, welche die Weinberge bebauen und uns das Jahr über den „Naturwein," ein unverfälschtes, gutes Getränke ausschenken. Dort treibt mich jedesmal die Neugierde hin, dort mache ich so meine — Studien. Anfangs mit etwas Mißtrauen betrachtet, gewinnt man, wenn man sich in das Gespräch der Gäste mischt nnd sich nicht a!s „grell schwarznclb« zeigt, bald ihr Vertrauen. Die Politik der Hauer nnd ihrer Gäste kennt immer noch keinen Frieden; es „brandelt« immer noch bei ihnen uüd bald „wird's losgehcn." Fragen Sie dann nach den Motiven dieser Behauptung, so erhalten Sie und zwar fast durchgängig die Antwort: „So, kann's ja» »licht bleiben, Herr! Sie sind kni, hiesig's Kind!« — „Nein!« — D'llim wissen Sie's auch nicht!" Hiermit ist die Erklärung beendigt. Die herrschende Theue, rung lastet schwer auf dieser meist unbemittelten Volksclasse; auch waren sie durch die Mililäl-Ein. quactierlina,cn sehr gedrückt. Sie erzählen viel von Pcrsidie der sogenannten „Viertelmeister," die den Einen bevorzugt, den Andern mit Mannschaft überladen haben. Der Einquartierungs^oimnission, welcher der sehr geachtete Magistratörath Scdaritzcr vorsteht, ist die Schuld durchaus nicht beizumrssen. ^Was ich hier angeführt, gilt vom vorigen Jahre; gegenwärtig ist die Einquanirung höchst unbedeutend.) Ob ihre Beschwerde gerecht ist, kann ich nicht entscheiden; als ich aber Einem den Rath gab, in dieser Angelegenheit Schutz bei der Polizei zu su-cl>en, riefen mehrere plötzlich: „Lieber noch einmal so viel Einquarlirruna,, als eincn Schritt zu unserer Polizei!" — Warning — „Da heißt's gleich: Ihr seyd Wühler — und man kam, froh seyn, wenn man wieder unangefochten nach Hause kommt." Es fiel mir sehr auf, daß dcr dortige Polizeichef, dcr ein eben so rechtschaffener als umsichtiger Mann scyn soll, in so hohem Grade gefürchtet ist. Man hat mich von achtbarer Seite versichert, einige seiner unterstehenden Organe haben früher durch willkürliches Walten, durch unzeitigcn Amtscifer ihn selbst so gefürchtet g.'macht; er soll eine einnehmende Persönlichkeit und nichts weniger als „herzloser Richter« seyn. Dieß zeigt in neuester Zeit auffallend die von ihm geleitete Untersuchung des unlängst hier Statt gefundenen Lehrlingscrawallcs; die Burschen sind ehr gnädig weggekommen. — GM. Gcrstner, noch mehr aber Graf Attems, sind hier sehr beliebt; die Offiziere der Garnison schätzt man ebenfalls allgc-mein; sie Harmoniren mit der Bewohnerschaft aus's Beste. Auch die Garnison ist musterhaft; gegenwärtig liegt Erzh. Stephan hicr. Venedig, l7. Mai l850. —I?— Während unsere Schwesterstadt Trieft Tage des Jubels und allgemeiner Freude zählt, in-dcm sie die sprechendsten Beweise inniger Anhang/ lichkeit und unerschütterlicher Treue für den so sehr geliebten, in ihrer Mitte weilenden Kaiser an den Tag legt, bietet uns armen Inselbewohnern Nichts eine Zerstreuung, der man den Titel des Außergc. wohnlichen beilegen könnte. Einförmig reicht ein Tag den, andern die Hand, und so vergeht die Woche, der Monat, ohne daß näher zu berührende Ereignisse eine besondere Aufmerksamkeit verdienten. Das vor einiger Zeit als wahrscheinlich erklärte Gerücht, S. M. unser allgeliebte Monarch, dürfte auch Venedig dlirch seine Anwesenheit beglücken, verbreitete si h mit clectrischer Kraft, und der Ausdruck allgemeiner, unverhohlener Zufriedenheit war unverkennbar, ^iv^ verwirklichen sich unsere Wüiische nicht, leider bleibt uns nur die Hoffnung, das in anderer Zeit verwirklicht zu sehen, was uns jetzt beglückt hätte. — Ueber das Wirken unserer Vertrauensmänner in dcr Residenz haben wir bis jetzt keine bestimmten Nachrichten, jedoch hinlänglichen Grund, annehmen zu sollen, daß deren Vorschläge, insofern sie unbestritten das Wohl dieser Provinzen zum Grunde haben, genehmigt werden dürsten. Die in Aussicht stehende Ernennung eines Ministers ohne Portfeuille für das lomb.ndisch.-venctia-nische Königreich gewann die Anerkennung selbst der liberale», Partei. Mehrere Namen werden angegeben, welche zu solch' eixem »richtigen Posten geeignet erschienen. Die Mehrzahl.bezeichnet den Graf Eittadella Vigo-darzere von Padua, einen vielseitig gebildeten, allgemein geschätzten Mann. FZM. Baron D'Aspr.-, an der Herzbelitclwas-sevsncht schwer dalnicderliegend, sM ,'» ^.l)m5.a/f.,l)l' schwcbcn, daher aucl) schon mit den Ste»beseicramc»tcn versehen worden seyn. Dessen Ableden würde unter den ruhmvollen Generälen unserer siegreichen Armee eine bedeutende Lücke verursachen. darum möge eine zu frühe Ankündigung seines Hinscheidens unterbleiben. Vor drei Tagen wurde im Districtc Ehioggia, in dem Hause eines Grundbesitzers ein Raub von ungefähr 20 bewaffneten Männern vollführt. Das geraubte Gut, Gold-Effecten und Geld, soll kaum 300 Gulden betragen. Die schändlichsten Mißhandlungen und Morddrohungcn wurden an dem unglücklichen Eigenthümer verübt. Wir zweifeln nicht, daß es den Local Behörden unter Assistenz des Militärs gelingen werde, den Missethätern auf die Spur zu kommen und selbe dcr strafenden Gerechtigkeit zu übergeben. Im sociellcn Lcben herrscht die gewöhnliche Ei»' förmigkeit, und würden nicht di»> zwei überaus besuchten Opernthcatcr die crgetzenden Melodien des „Ernani" und „Marino Falicro" erhallen lassen, so müßte man sich wirklich auf eine wenig bewohnte Insel des atlantischen Oceans versetzt glauben. Wer nur in der Lage ist, auf das nahe Festland sich begeben zu können, thut es sicherlich, um d^s Fcstungslcben mit jenem auf den Landsitzen zu unn tauschen. Bezüglich auf politische Volksstimmung nn'ß ich bemerken, daß selbe hinlänglich gut genannt werden mnß, Leider wurde jedoch dieselbe durcb die schwankende Sachlage Frankreichs in etwas getrübt. Sind wk auch am Vorabende großer und wich-' tiger Ereignis, so wollen wir dennoch nicht zagc»d in die Zukunft blicken, sondern vertrauensvoll die beste Wendung erwarten. Mailand, t7 Mai — s!. /V. — Vor'gcn Montag fanden wir end< lich an den Straßenecken das Patent von» 4. M^z 328 1849 angeschneit, mit welchem das Ncichsgesetz. ! blatt sl'ir alle Kronländer gegründet ward. Undwahr-lich cs that Noth, daß dessen Erscheinung eine grö. ßere Oeffelttlichkcit erhielt, denn sehr viele Gcschästs-leutc und selbst Rechtskundige, besonders unter den ältern, die aus Vorsatz oder Gewohnheit keine Zeitung zu lesen pflegen, ignorirten dessen Existenz gänzlich, und werden nur auf die neuen Gesetze aufmerksam gemacht, wenn sie dichlden an den Straßenecken in Cubital - Lettern prange» sehen. Zudem erscheint auch die Versendung dieses so über.-aus wichtigen Blattes vielleicht etwas unzulänglich, indem es bei der k, k. Staatsdruckerci, wo sonst gewöhnlich die Erlässe der Regierung zu haben sind, vergebens gesucht wird, (?) und cs wird dasselbe nur von Einem einzigen deutschen Buchhändler bezogen, der aber bei weitem keine hinreichende Am zahl von Exemplaren kommen läsit, so, daß alle Eopien in sehr kurzer Zeit vergriffen sind. Es ist dieß, wie leicht denlbar, kein kleiner Uebelstanv für diejenigen, denen ihr Beruf cs zur Pflicht macht, sich von allen Gesetzen und Bekanntmachungen auf das schnellste zu unterrichten. Es ist wohl wahr, daß die wichtigeren Patente gewöhnlich auf einem Supplemente der officicllcn Mailänder Zeitung abgedruckt werden, aber es wird dabei der deutsche Text nicht angeführt, welcher als Urtext doch die Richt schnür bei allen Zweifeln, die sich in der Auslegung erheben, bilden sollte. Zudem macht sich auch die Redaction der Zeitung dieses Bedüisuiß des Publikums zu Nutzen, indem sie dieselben Gesetze in kleinen Büchlein ebenfalls ohne den deutschen Text wiedergibt, lind dttse dann bcinahe um das Doppelte theuerer als daS entsprechende Heft des Reichsgesetz-l'lattes an diejenigen verkauft, welche entweder bisher die Existenz des besagten Blattes ignorirtcn, oder keine Eopien desselben mehr aufzutreiben vermochten. Die verspätete Veröffentlichung des Stäm-Pelpalcntes vom 9. Februar setzte mich alle Juristen und Geschäftsleute i» keioc geringe Verlc-qenbcit, indem dasselbe erst i» den ji'inqsien Tagen erschien, und doch mit 15. d. M. in Wirksamkeit ^ten sollte, so daß k'UNN tin Paar Tage blieben, «m wenigstens in, Allgemeinen Kenntniß davon zu »ehmen, und dieß ist Gegenstand der nicht unbegründeten allgemeinen Klage. Unter den wohlthätigen Anstalten, welche dazu bestimmt sind, die arbeitende Elasse vor der Gefahr eines zukünftigen Elendes zu bewahren, ist vielleicht keine dem wahren Geiste der brüderlichen Association Und der christlichen Liebe entsprechender als die »Vereine für gegenseitige Unterstützung. Sie sind zu gleich das Mittel, um den Arbeiter zu einem geregelten Leben und einer steten Vorsicht anzuhalten; da er sonst Gefahr läuft, alles, was er in den vo-ngen Jahren beisteuerte, zu verlieren. Nach dem Reglement dieser Institute trägt nämlich jeder Arbeiter alle Monate eine kleine Vummc zu dem Fond des Vereins bei, und erlangt dafür das Recht, mit semer Familie im Fall.' eines Unglücks oder einer Krankheit von den gesellschaftlichen Geldern ernährt zu werden. Unterläßt er aber ein Mal, den festgesetzten Betrag zu entrichten, so muß er auf die Unter, stützung im Nothfälle Verzicht leisten. Aus dcrPsi'cht, das gemeinsame Vermögen zu verwalten, entsteht auch in den VercinsgliedelN, die dazu gewählt wer. den, cin gehöriger Sinn fü>' geordnete Administration und Sparsamkeit. Es bestehen gegenwärtig in Mailand zwei solche Institute, das der Buchdruckcrgehilsen, welches das erste war, und auch sehr nützliche Früchte hervorbrachte, und der Verein der Hutmacher, welcher diesem nachgebildet wurde. Leider siechen jetzt beide dahin ans Mangel an Theilnahme, und die allgemeine Stockung icdcr Arbeit in den jüngsten Zciten der Handelscrisis nut dem daraus entspringenden Elende der Arbeiter, brachte einen bedeutenden Riß ill dem gescllfchastli-chen Vermögen hervor. Es wurden auch noch andcre Institute dieser Att, nämlich unter den Musikern, Wechselagenten, Mcdicincrn und Chirurgen gegründet; allein dieBc dl'irsnissc derselben sind selten so dringend, da sie 32l> wohlhabenderen Elassen angehören. Es wäre zu wünschen, daß in der Presse und in den Schulen dein Volke die Nützlichkeit dieser wohlthätigen An-stalten recht einleuchtend dargcthan würde; wie viel Jammer, wie viele Laster und Verbrechen würden dadurch beseitigt. Das Wetter ist „ach wenigen schönen Tagen schon wieder des heiteren Himmels müde; Kälte und Regen bedrohen wieder die jungen Saaten. Veut , ch l „ ,l d. Haunvuer, II, Mai. Mit Zustimmung bei. der Ständckammern ist Harburg — vorerst auf die Dauer des SteunvercinS - zum Freihafen c>hoben worden. Der »preuß. Staatsanzeigcl" vom 15, enthält die Genehmigung des Königs zu d^r durch das Gesetz vom ?. März d. I. bewilligten Anl.ihc von achtzehn Millionen Thalern zum Zinsfüße von vier u»d einem halben Proccnt jährlich in Schuldver-schrciblmgen zu hundert, zweihundert, fünfhundert und tausend Thlr, Die „Deutsche Reform" vom l5. meldet: Der ^ Fülsten-Eongreß hat in der gcstrigen Sitzung seine Berathungen über die materiellen Vorlagen z» Ende geführt. Der hauptsächlichste Gegenstand der gestrigen Berathung detraf die Besch!ck>>»g der von Oesterreich nach Frankl'm't berufenen Versammlung. Mail hat sic!) in diesem Puncte vollständig über gemeinsame Maßregeln geeinigt: die Ansprüche Oester-reichs auf das Präsidialre>i. Der Ausschuß für das Wahlrcsormprojcct scheint scinc Arbeiten sehr be.-schleunigen zu wollen. In der gestern trotz des Sonntags gehaltenen Sitzung hat er die allgemeinen Debatten geschlossen und, so wie verlautet, die Haupt-arlikel gebilligt. Heute wird er den Minister des Iimcrn vernehmen und vielleicht scholl morgen sei. ncn Bericht der Nationalversammlung überreichen, so baß die öffentliche Discussion schon Freitag den !7. eröffnet werden könnte. Außer dem vorgeschlagenen Gesetze selbst wird der Allsschuß sich auch für die Dringlichkeit ausspiechen, dic bekanntlich eine bloß einmalige Discussion mit sich biingt. Die Sprache der Opposilionsblättcr ist heute sehr vorsichtig, f"st unsicher. Es herrscht in der socialistischen Partei offenbar noch keine Einigkeit in Bezug auf das in der nächsten Zukunft zu beobachtende Verhalten. Die Majorität in derselben scheint einen Ausstand in den Provinzen, eingeleitet durch die Organisation der Stclnrverweigerung, einem gewaltsamen Unternehmen in dem duich die Erinnerung an die letzten mißlungenen Bewegungen nie. desgeschlagmen, von einer ungeheuere» Aimce ccr-nirten und fast vollständig entwaffneten Paris vorzuziehen. Die Negierung ihrerseits scheint zum au ßersten Widerstand entschlossen. Die Polizei und die bewaffnete Macht sind fortwährend auf der Hut; die Gerichtsbehörden sind im Verfolgen revolutionärer Kundgebungen ungewöhnlich thätig. U u sj l „ n d. Vun der polnischen Gränze, 10. Mai. In Betreff der politischen Nachrichten hat der Bischo, von Kaiisch folgendes Schreiben erlassen: Es ist zur Kenntniß der Regierung gekommen, daß die römisch katholischen Geistlichen von der an sie gelangenden Kenntniß über politische Ereignisse die Ortspolizei-Bchorden nicht benachrichtigen. In Folge des em-piangcnen Rescripts dcr Regicrungs-Eommission für innere und geistliche Angelegenheiten, erlassen auf Grund des Befehls Sr. Durchlaucht des Fürsten Statthalters, fordern wir das General-Eonsistorium auf, die strengsten Bestimmungen an die Welt- und Klostcrgeistlichkcit zu erlassen, damit dieselbe über alle politischen Nachrichten, von denen sie auf irgend einem Wege erfährt, mit Ausnahme der Beichte, ohne Verzugs den Ortspolizeibehördeu Bericht erstatte , weil sie sonst im entgegengesetzten Falle zur strengen Veran Ecnt., dreipercentige 54 Fr. 40 C. Der französische Gesandte wurde von London, wegen un-genügender Antwort Englands aus die geforderte Erklärung, zurückberufen. Parissoll in Belagerungszustand erklärt werden. Maircs, welche gegen das Wahlgesetz Petitionen unterzeichneten, wurden abgeätzt. Gerüchte circuliren über vorzunehmende Ver-stärknng der Seetruppcn; Rußland soll gegen die Maßnahmen dcr englischen Regierung protestireu. — Verlin, 17. Mai. (Dfficiell.) Die Fürsten-Einstimmigkeit wurde nicht erzielt., und nur ein Provisorium errichtet. Alle Unions-Fürsten beschicken Frankfurt. .- 16. Mai. Nach officieller Bekanntmachung übernehmen die Bank, die Sechandlung, s" wie Private von dem neuen Anleihen je sechs Millionen. Verantwvrtlichev Herauögrber und Verleger: Ign. Al. v. Kleiumayr. X ,^^, f, X /^Vl Telegraphischer (5uurs - Vericht der Staatspapicrc vom 18. Mai 1850. Staatsschllldvcrschlcil'ungen zu 5 pCt. (in CM.) !»2 Wien. Stadt-Vmico-Obl. zn 2 1/2 pt(5. (i„ (5M.) .',0 Obligat, der all^. >md u!lc,ar. < ^i !l I'^'-l — Hofsaiiimer, der älteren lcm!- !„ 2 4 „ ^ ^', Florenz und Gliiua ansge- l „ 2 „ ! 4l> «mm»»'»»'!! Anlchen . . ^ „ l !^ „1 — A era rial. Obligationen der Stände ^'l'» l 1 Oesterreich miter ,i»d l'b der l zu !l >><^. < — Ennc!. Vl'ü Aöh,nen. Mäh- ß „ 2 1^2 ., ' — ren, Schlesien, Steiermars, ^ „ 2 !^ , ^ — Kärnten , Krai» , M'r; »nd ! „ 2 „ l 4« des Wien. Oberfamüier.nntcc! ^ „ l ^ „ » ^ Aa»s-Aclien, vr. Stuck 10»slerda»!, siir 10N Thaler (ilnrre»t, Nthl. K'.«'. <". 2 M^iiat. Ang^'ur.^ siir 100 dulden (j!»r., ttlüld. < l!> «/2 ll,^'. Nranlsurt a.M., s»r <20si. sndd. Ver- mn'-Vähr. i>» 24 !/2 st. Fusi, G'Uo. 11 l> !/4 G. !i M^'nat. Wenna, siir !l00 neue Piemmit. ^'ive, ("»lo. ^0 ^f. 2 Monat, Hamlmra,. fur «00 Tl'alev Va»cl'. Nth!. 17«. !i/^ Vf. 2 M^iiat. iüvlN!»),' siir ^l00 Toscanische ^ir/. Gulo. > 1 l» (^>. 2 Aionat. London, siir l Pfimd Sterling. Gülden l2-:l 3 Vionat. Mailand, si,r :U»0 'I'esiern ieh, <'ire. E»ld. 10« H. 2 Aionat. Marseille, s>>r !l00 Fransen, . ttwld. l^l l/2(^. 2Mo»üt. ^ari.,, s»r >i00 Franlen, . . H,,ld. l4l!'./^^. 2 Monat K. Mili^-Dilcateil-Ägio.......2" l'^i» 17. Ml,i l' 50 Vries Oeld Kais. Münz-Dncate» Agio .... 27 l/^ 27 detto Rand- dto ...... — 2.!!',< Eouverameld'or „ . . . . — ^l<».50 Fricdrich>üd'or „ . . . . — i>.42 Preusi. D'or,? „ . . . . — l>..'>2 ^„^. So^lrai>u^< „ . . . . — 12 Rnsi. Imperial ^ . . . . — l>.4l» Dovpie „ .... !is1/i :i« Sill^ra^io......... — 1<» 1/h, Vctreid-Durchschttitw-Proisc :>, ^ii^ch am l^. Mai l85l). Marktpreis e. (§ill Wicoer Metzen Wcizcti . . 4 st. 17 kr. — — Kutumtz . . — n — » —- — Haldsl'llcht - — ., -^ ., — — Kor» ... 2 » 52'in » — __ Geiste ... 2 „ 40 " » — — Hilse ... 2 „ 22'/2 » — Heiden ... 2 » 26'^ „ — — Hater ... ! >, 54 « K. S. Lntto.liel)uugen. In Gray am 18. Mai 1850: 8i>. 2. W. Di»» nächste ZichlUlg wivd am 1. Juni 185>tt in Grah gehalleil wndcn. In Wi,>, am !8, Mai I«5U: 84 13. 5l. 74. 5». Die »achste Zieyung wlro am 1. Juni 1^50 ll» Wicn gchalten w.rdcn. Fremden-Älycige der hier Angekuolltteuen uud Abgereiste« Den l6. Mai 1850. Hl-. Bürge»', Fabrikant; __ Hi-. Call Lchilia», — u. Hr. Richaid iverthold, Haüdelslence; — Hl'. Wilhelm Tamlün, c,,gl. Capicä,,; — H>>. A!oil< Fe-lmger, Plioar, — l,. Hl'. Hya^iiuh Vardaille, Rcü-tier, alle li vo„ Wie» nach Tuest. — Hr. Georg Schmid, Glnsb^slycr, ro» Wieli nach Fiume. Den ^. Hl-. August Hirsch; — Hr. Carl Ebell^, — u. Hr. ^>ilmHl,, Handelsleute; — Hr. Joseph Me„ego„, Pnvat. ^. «. H^. Graf v. Buoooq.ate, Gul5l>e,.tz. v, all« 5 von Wie« nach Triest. - Hr.' Fer di»a»d ivakdamm. Be,gamls.-Assessor, ro» Tiicst'iach G"ß- — H'- Dr- Ioscph Pesco.ich; - Hr. Fr.„z Matoch, Gl.tsb.„tze,'; ^_ H,. 2oh„ H.ll, Ne.uier, ^. u. Hr. K'iet"" Blios,, P,.„^ ^,^ ^ ^„ T,,est nach Wieu. — Yr. Fra„z Maurer. Privat, vo» Cilll. Meteorologische Beobachtungen zu Laibach im Mai »83tt. ^, Zeit der Barometerstand. Thermometer, ^. . Aufsehen Neqei»»eüqe ^,,si>>„>.,,,, " "' Veobachtnng. auf 0" redncirt. nach Reaum. des Himmels. in 24 Stnnren. '»"'""^'""- l N UHr Morq. 27" 10'" AM"" «" NWN Reqm 2 Zoll Reqen 7 ) 2l!hr Nach. 27" «'"10,.'>tt"" 1U 3lWW dto 5 Strich / 10 Uhr Abende 27" 8"'10,56"" 10 SWS triil' ^ 1 Zoll < »; Ubr M. 27" !>'" 4,:)2"" !0 S2W dto 7 Strich. « ^ 2 Ul>r Nach. 27" <»'" l.44"" «^ S dto — s l0llhr Ab. 27" «"' 3,:j4"" l2 T3W lviil' / lO Uln Ab. 27" 10"' 3,84"" 10 NNW heiter ^" "^d.^e'lN."^^^^^^^^ """' Vel.e.«l«««l»i i>, Laibach, Der Leibarzt "'77'/ I^ Dieses vielfach uützliche Vuch, U^ »H ßZ A« ÄHH ^ ^ßtz z^ S4 wovon ^ ^ ^^ ^ ^^ ^ ^^I ^. ^ f Exemplars, clschic'iicn sind, enthält: oder >) 5<>O Hnusarzucimittel gegeu 4»5 ^^,- G c? se l l sck a ft l? r Hraukheiteu der Vteuscheu. "^^ ^^,^^,^^,^^ 2) Klluft, eiu »ttOjähri^ec!Alter;« erreiche». l^onK! ll lillll. ») Vcst. Wtagen > uud Iterveustärkung^- Cuchälc Mittel. 4) Di^.' Wunder Kräfte des kalteu TVasserö. .^«K^ellschast^pi.le, ^1 ?lli>5!oseü der Pfänder, 6 dra- 5) lllllll'^lizllK«!'» lllK,«.»»» ,,,»<> ZlQ'«^«,» »/Kz,<>» liiaiische und paiüoonuli'ch»: Darstelluogen , l <> Declii' <>»^Ii«>. »>.it>ol>cn, ^l) T'iuklprüche, 12 ^l)Iler.)l'e»d'Scheiz»', tt) )teu entdecktes(Heheimuiß, mitlelst ^ranz- 5l s.he^hafte Näch'elfla^'» u!,d 5l ^lusiosun^l, d^i», brallutwein li,,d Salz iuuere, lnid leiV'üdciö I7 V,n>'- Schere, 2^ q-niz leichte ilberlasche»de Ku»^-r. zuuacu m kürzester ,zeit ohue Hilfeeiues Zweite ^luttane Arztes sicher zu Hcile... ^we»t«. .l«N"ae. 2lchte um^ea.l'. Auflage.— P.cis lMl 54 ^r. GlegaUt br 0 s(h i vt. I^u. l)i<^.>!!!^^>(;/,<>icIll!>!<» llil«!» Preis ^'ä kr l»l>IIl« ill k,;!i!>H»H<», ill !<<;!»«!' W'izillilit» l'.:!^!>, »l>. xi.'I. v<)!'«^l.«»>il,Oit<'>» «U<'K> /U»'t ^?" Der schüchteruste Meusch wird sich durch de» kl.'I' »»» u«l»i'l<2.<»«» »»,^»l«,»,». >>e» Cour»,acher i„ kürzester Ze,l zum Lieb1'"N Auch dvi S »c g in u n d iü Kl^^eüful l, ^ a v ^ r- jcder Gesellschaft ssein^cht sehe» , j>', >ll^:l wird qer i» Tvlfi lind S u p p a n in A'gram vorrälhig. sich förmlich um lhu leisleu! Z, !»»«, (3) K.K. südliche K^M Staatseisenbahn. Vom 19 Mai d. I. bis zum Widerrufe dieser Ankündigung weden, jedoch bloß an allen Sonn nnd Feiertagen nnd nnr bei günstiger Witternng, auf dcr Bahnstrecke zwischen ztaibach und Littay, mit bedingter Anfnahme nach Zlllässigkeit der vorhandenen Personen-Wagen, folgende Personenzüge verkehren: ^I ^ ^T^ l 2l b fa h r t s - S t u n d e Wou den Stationen ---------------------------------------------------------- in dcr Richtung nach Littay in der Richtung nach Laibach L a i b a ch 2 Uhr Nachmittags — — S a l l o ch 2 t>^ » » tt Uhr 2lbeuds "aase 2 1^2 ,, „ ^ ^ ^ " > K r e sz u i tz 2 it^t ,, " ^ ^l Grah am 15. Mü ,tt.",0. ^ Bücher, Mnsikalien nnd Fortepiano's sind zu den billigsten Bedingmssen auszulcihen bei Ioh. Giontini in Laibach am Hauptplatz.