II von Gottes genaden Römischer zü Hungern vnd Be- hem ^c.Rhünig/ Infant in Hispa- nien / Eryhertzog zu Österreich/ HeryogzuBurgudj /Gteyr/Rern ten/ Crain vnd Wierttemberg -rc. Graue zu Tyrol vnd Göry -rc. Embieten.N.allen vnd yeden vnseren Vnderrhanen/vnd anderen/ fürnemblich denen/die m vnseren Niderösterreichischen Fürsten- thumben vnd Landen / Bergkwerch bawen / vnd denselben zuege- than seyen / vnser gnad vnd alles guets / Vnd geben Euch gnedig- küch zöuernemen/Das wir auss beweglichen vrsachen für notdürff- rig bedacht haben / dieBergkordnung / soweylend Rasser Maxi- milian vnser lieber Annherr löblicher gedächtnuss / in angeregten vnseren Fürstenthumben vü Landen auffgericht hat/widerumben zuersehen/vn dieselb nach beschehner fleissiger vnd notdurfftiger beratschlagung/vns/vnsern Bergkwerche/auch gcmainen Gwerck- hen vild Lergkwerchs verwonten zü nuy vnd fürderung / von newem nachuolgendes inhalts verfassen / vnd aussgeen zulassen/ Gebietten demnach gegenwürtigen vnd khünsstigen vnseren obrü sten Bergkmaisteren/Bergkrichkern/Geschworne / Fröneren/Gchi- neren / Gchrchtmaistern/ Gilberbrennern / Bergkgerichts schreibe- ren/ vnd anderen vnseren Ambkleütten vnd Dieneren/denen die Verwaltung vnser Bergkoberkhaü beuolhen ist/auch sunst gemain- khlrch allen anderen Bergkwcrchs genossen / yedem msonderhait ernstlich beuelhendt/dasjr nunhinfuran Diser vnser hernach ge- schrrbnen ordnungin ewren Verwesungen allendhalben gehorsam- lich nachkhnmer/vnnd gcleber / vnd menigkkrch dabey vestigklich handthabek / Ir selbs auch dawider nit handlet noch yemands an¬ dern das zuchnen gestattet / in kainerlay weyse noch weeg / bey Ver¬ meidung vnser schweren vngnad vnd straff/Im fall aber/das etwo angeregte vnsere Lergkmarster vnd nachgesttzten Ambtleüt gegen den vbertretteren müder verschuldte strasszu verfaren/zu schwach waren/Go sollen vnser Lanndtshaubtleüt/ Verweser /Vitzdomb/ vnd all ander vnser vnd vnserer Landrleüt V berkhaüen vnd ge- richr/dieselben Verbrecher aussmehr becüerter vnser Bergkambtleüt anrüeffenizü der billichen gehorsam vnd straffverschassen vnd hal¬ ten/Inen auch mal! ander gebürlich weeg getrewe hrlssvnd bey- standt laisten.Vnddamit sich kainerdrser vnser ordrrung halbe» A ü mit mit der vnwisienhait endtschuldigen mug/Gs wellen wier/dar dreselb künffrigklich alle Jar bey allen vnsern Berckgerichten zway mal-nemblich Zu wemnechten vnd Pfingsten ossenlich verlesen/ auch amem yeden auf sein erfuechenzu feiner notdurfft gar/oder zum khail / gegen zimlicher vergnüegungdes costens vnd müe / ab- schrissr mitgechaylt/oder vorgelesen werde/Wo sich aber begäb/ das am missuerständt/odersunst fachen vnd jrrungen fm fielen / da- uon in gegenwürtiger Satzung kaitt lauter auftruck begriffen/vnd verkalben erleütterung bedürsfen wurde / dieselbenvnd ander der¬ gleichen mengel/follen vnsereBergkrichter vndambtleüt jederzeit/ an vnsire Bergkmalster / vnnd die volgends an vnns/oder vnstv ^ iideröstereichrfch Larner Räch langen lasien/vnnd darüber erklär xvng vnd bfchayds erwartten/Daneben welle wir auchvnsj vnsiren Erben vnd nachkumenvorbehalten/dise Ordnung/ Vnser/vnd gemainerBergkwerch gelegenhayt vnd not- dursft nach / zu mchren/zu mindern /vnd zü andern/ wann / vnd wie vns das am besten anfchen vn stiegen wirdt/Es soll auch dife Bergk- ordnung niemandes äusser vnser son¬ dern gnedigen bewilligvng nach¬ drucken / oder ander ort im drnckh aussgeen / noch in berüertevnsereNi- derösterreichü sche» Lande füeren vnd verkhauffen/be^ vermeydung vnser vn- gnad vn straff. L III Ter Erst Mel. Die LgndsMrstlich hochhait bcncffcm. Nfengklich / nach dem vns/als Regierendem Heue» vnd Landsfursten/alle Bergkwerch vnd fünd/wo die allendhalbenin vnsern Fürstenthumben / Lannden/ / Teleren vnd Ge- byrgen/yetzo im wesen seyen/oder khünfftigklich gefunden / auffge- fthlagen/ vnd gebaut werden/sampt allen vnd yeden anderen Hoch hatten Oberkhairen/Wasterflnffen/ Hoch vnd Schwartzwalden/ Wesgferm/vnd anderen dergleichen anhengenden zuegehörungs» vnd stucken/on weiche dieselben vnsere Bergkwerch nit mügen nutz» lich erhebt/gebaut/vnd in aussnemen gebracht werden/on alles mit¬ tel als vnser Camerguetznesteen/Go wellen wir vnsdieselben hie- mitgäntzlich vorbehaltn/Also/das sich niemandes von Bischoffenr Vrelaten / Grafen i Freyherren / Ritterschafften / Adl / Gemamen / Hochs oder niders standts/vnrerstee/dieseiben Bergkwerch auf aig- nem gwalt / on sonder vnser erlaubnuss vnd bewilligung / auffzu- schlahen/zu bawen/vnd zö arbaiten/noch von vnseren Zmbtleüttm vnd Gwerckhen den vrertzigisten/oder andere frort vnd auffsätz / wie die genant möchten werden/zu wider diser vnser gegenwürti- gen ordnung/zubegern/oder zönemenj noch in den Walden/ Master- flüsten / Meegen / vnd Steegen / zue / vnd von den Bergkwerchen/ oder sonst amicherlay gefärlrch Verhinderung /emgriffvndjrrung zuthuen / dardurch vnser Bergkwerch / Camergner/ vnd Mann- schafst geschmellert/vnd in abfall gebracht möchten werden/Db aber des yemandts besthwert/vn dafür befreyet zü seyen vermaint/ das so! er alle zeit vnserm öbristen Bergkmalsterfürtragen /derselb hat beuelh/vns/oder vnser Mderösterreichische Lamer Rathedes zuberichten/die alsdann ferrer vnser notdurfft darin» handle» werden. Zcr ander Mtci. Aon des G bertten Derakmaisters vnd der vinerAmbtleüt beuelch.. 2 «1 Damit ^^Amrtauch Vns vnddemgatttzen Bergkhwerchg wesen zS ^S^merer erspriesslicher fürderung vnd nuy drse vnser Ordnung in würcklichen voltzug gebracht /gehandthabt / auchallen jnn/vnd ausslendifchen Gwerckhen vnd Arbaiteren / die vnsere Bergkwerch befuechen/bawen/vnd sich dabey enthalten / gebnrlrcher schütz/ frid vnd Recht mitgethailt/vnd gekarstet werde / So wellen wrr als Landsfürst yeder zeit amen obersten Bergkmaister/vnd dann nach gelegenhait der Bergkwerch / sondere Bergkrichter / Geschwornen/ F'röner / Schmer / auch ander Ambtleüt vnd Drener mrtgnuegsa- men Instructionen vnd beuelhen verordnen/Dergestallt/das ange. regter vnser Bergkmaisier auffalle Bergkwerch vnd nachgefetzten Zlmbtleütj fein fleissig auffehen Haben/Vn jm dagegen die berüerte» Ambtleüt mallen gebnrlichenAmbrvnd Bergkwerchs fachen ge¬ horsam vnd gewertig seyen / vnd also baiderjerts sich diser vnser Ordnung vndjren gefertigten bestallungen gcmess halten /vn funst alles das handle» vnd volgiehensotlen/das vnser, vnd der Bergk¬ werch notdurfft vnd wolfart erfordert/vnd sy jrer Ardsspflicht/ vnd gegebnen Revers Verschreibungen nach /znthün schuldrg vnd verbunden seyen / Sonderlich sollen die Bergkmaisier järlich von den Bergkrichteren vnd jren Gegenschrerbcren in beysiyenjrerzue- geordenten Gefchwornen/aller jrer Empfang vnd aussgaben vnter jrer ordenlichen Verfertigung Raittung auffnemen / volgendts vns auf vnser Nrderösterreichifche Camer verrechnen. Zer üj. articl. Das die Ambtleüt nit Bergkwerch bawcit sollen. sollen auch hmfuran vnser oberster Bergkmaisier/(^egem ^schreiber/Bergkrichter/Schiner/ oder die so solche Ambter ver» walten/an den orten jrer Ambts verwefung/nit Äigne Bergkwerch bawen/noch sich funst in ander vnfüegllch weeg/wie das beschehen möcht/verwont machen / Desgleichen soll auch kam Ambtman in fachen vnd jrrungen jn selbs belangendt/gebraucht / sonder an des selben stat ain andere vnparteyische taugliche Person dartzue veror. dent/vnd in allem / souil müglich / geferlicher betrug vnd aigennuk abgestelt vnv verhütt werden. Aalih-ürticl. wann mi Wann die Attzknappm vnd Arbaiter lieh mit heül^?cherwonun§ bcx denBergk- werchen ntder rhueii wollen. E-^AnnderKhnappen vndArbaitter halben/wöllen wir/wann r^)oie/als vnserLamerleürauffvnsere Bergkwerch khumen/vnd sich dabey niderlassen / vnd Heuser bawen wellen / das densel. ben Vyil dem Bergkrichter / Landtrichrer / oder Gtaerichter dersel¬ ben ort/hofstet auffder gmain ausgezaigr werden/Dauon soll dem Gerichts Herren/oder wohin wirs als Landsfürst verschaffen/ nach Rath vnserer Bergkrichteram zimlicher zinss gegeben werden/ Ob aSeeetlich derselben Arbaiter vnd Knappen viech hetten / das auffdie gmain wayd gienge/Darumb sollen sy sich auch mit dersel¬ ben Herrschafft nach Rath der Bergkrichter vertragen / Sunsts-l- leirberüerts Knappen vnd Arbaiter Gteurfreysern. E Der v. anill. Aon Ärschen vnd Jagen. sollen auch alle Bergkrichter bey den Bergkwerchen free Verwesung von vnseren weegen darob sein / das vns noch ye- mandts andern in vnsern noch jren Herrschafften j Herrlichkai- ten Hochhalten oder gerichten von niemandts dem Bergkwerch vrkterwsrffen / on besunder verwittigung vnser vnd ander Herr¬ schafften / die des rechtlichen fueg haben / zu Vkschen vnd zu Jagen yestatrwerde/Obaber ainerodermerdas frauenlrchrhären/die sotten von denselben vnsernBergkrichter» vwb fünffpfundt pfen- ping gestrafft werden / vnd welcher Arbaiter ain püchsen mit jme Z" der arbarr/Grueben/oder an den berg tregt / der soll gleichermas¬ sen gestrafft werden. La m mcirl. Aon verfahuirg der Wergk§ebew. Er versahen wi! /der soll das Bergkwerch oder baw von VN- V^serm Bergkrichter derselben ort empfahen / vnd sich darinnen . ' - - -- . ' drser diser vnser Bergkwerchs ordnung j desgleichen auch der Freyhait/ der wir vns mit Ihm -derandern Gwercken nach gelegenhaitder Bergkwerch/von weegenvnsers Lamer gefells in der Fron vnd wexl/auch Gold vnd Silber keuffen yeder zeit vergleichen/ wie an¬ der Bergkwerchs verwont/gemäss halt» / vnd gelebn / dagegen soll auch am yeder bey seiner gerechtigkait/was jm waag/mass/vnd ord- nung gibt/gehandthabt werden/wurde sich aber yemandts vnrer- steen/aussaignem gwalt on solch empsahen vnd erlaubnus haim- lich oder offenlich Bergkwerch zubawen/ärtzt ausszutragen/oder an vngewonlichen orten zu schmelyen/der soll nach gelegenhait vnd gestaltseinerverprechunganlelbvnguetdarumbgestrafftwerden. Zer vij. Mül. Non Verleihung der Saltz/L^fen/Lueck' ülber vnd Alaun Bergkwerch. ^iV)Ir Vorbehalten vns aber alle Saltz/Eysin/ (Quecksilber vnd ^^Ällaun Bergkwerch / die sollen allain durch vns selbs/oder wem wir deshalb« sonderlich Gwalt vnd Beuelch geben/verlihen werden. L)crvi!j.artü1. Non Verleihung vnd gerechtig- > khait derLrbttollen. In rechter Eebstoll/soll von vnserm obersten Bergkmaister empfangen / vnd dann / wie Bergkwerchs Recht ist/ gearbait werden/vnd welchem baw der zuekumbt / Wasierfelt / auch werter VNvLufft bringt/von demselben baw ist man schuldig demselben Erbstolienderr Gibentn Rüb! oder Crrrtn ärtzzu Stolrecht zu¬ geben. Zcrtr.artül. Was die Bergkrichter zuuerleihen haben. Die anderen v ^^Ie anderen BergkwerchvndMnd/welcherkaydieft^en/M ^/vnd New Schürff /oder berö/ wo die in vnseren Nideröster- reichischen Landen gefunden vndaufgeschlagen w erden -die sollen sambtden wasierflüssen/Höttschlegen/Rolplätzen/Walden / Rys- werchen/Olaustt/Rechen/Lenden/püechern/Rholbenschlegen/vnd allen andern anhangenden fluckhen/die zu denselben Bergkwerchen vnd de mSchmelyen gehören/vnd von alter daryn gebraucht vnd verlchen worden seyen/an vnser flat von vnseren Bergkrichtereu derselbn ende/oder jren verwaktercn / vnd sirnst von niemaudw em¬ pfangen/ sonder vermög gegenwürtttger vnser Ordnung verlchen/ vnd kam gefär noch gefarlicher Verzug dannen gebraucht werden/ Doch sollen sich dieselben vnsere Bergkrichter oder jre Verwalter solcher Lehen zuuor wol vnd aigentlich erkhunden / vnd nir leihen/ sy wissen dann/das es ain Lehen sein müg, damit jrrung/Zwltracht/ vnd Hader / so etwo auf vnbedächtigen Lehen emsieen vnd er- wachffen/hinfüran verhüett/vnd die Gwerckhen veflmer be)' lufl rhue/ vnd ainigkhait erhalten werden. Acr r.atttcs. ^onLmpfgch gellt. ^^Ann nun amer oder mer am gruebenchüttschlag/Rolgruebett/ "*^kholbnschlag /oder amen wald von vnftrm Bergkrichter em- pfaden will / so ist der/soempfäht / bemeltem vnserm Bergkrichter drey Lreützer / vnd dem Bergkschreiber amen Lreuyer ein zuschrei- ben schuldig/darumb soll Im vnser Bergkrichter verleihen. Za ri. amcl- ^lonZmgcn Lchenauchkür vnd einücsellncn gebcwcn. dann derBergkrichter zu zeitten jrrig/vnd aines Lehens ^^nit wol endtschlossen wär/deshalb« der/so solches Lehen zu empfahen begert/auffmerer erkundrgung verziehen müesst / so solle dec Bergkrichter demselbn seines begerens jngcdenck / vnd Ime als dann/so er in erkhundigung befrndt/das es ain Lehen sein mag / dass selb zmrerleyhett schuldig fein /wo aber nach gehalmer erkhundi- gung solch Lehen nit möcht statt haben/vndder, so des Lehens be- gerr/an solcher vnsers Bergkrichrers Handlung nie benügig sein wolk / Go soll vnser Bergkrichter erkennen lassen / ob es am Lehen senk mag oder mt/ Aber kam frömbd eingesessen/ fürgesessen / oder E vngewonlich baw/das aussgefär / oder haderey / vnd anderen ge¬ beten zunahemvnd zu nachthail begert wirdt/soll nitverlihen/ sonder der Empsaher dauon gewiftn werden / welcher aber das mtthuen/vnd dieselben gebew darüberauss aignem fürnemen ar- kairen / oder bawen wurde / der soll an lerb vnd guet nach gelegen- hart der sach gesirasst werden. Dary.Micl. rvannauicramcn gan§artztam tag fmdk. ^^Attn amer etwo amen Gang mit Eryt / oder sunst am gessür vnd anzaigen aines Bergkwerchs stndt/Gchürsst/ vn öffent/ vnd am ander wrl! jhm mit dem versahen füreylen vnd dauon dmigen/dem soll des rut star gerhan werden / sonder der Bergkrich¬ ter soll es dem leihen/der es am ersten sundenvndgeössnet hat, doch das verstlbdem Richter ainwarzaichen vonderRluffr brmg/vnd müdem Lehen bey dem Richter zuersuechen vber drey rag mcht verziehe/sunst mag es der Richter wo! amem andern leihen / damit dieBergkwerchdestweniger verhindert/vnd an den tag gebracht werden. Scrruj.atttct. Das an ainem gcbvrg nit zwaxcrlax matz soll verllhcn werden. ^^Ervon vnftrm Bergkmaister oder Bergkrichter ain baw/ ^^Newschurssoder anders auffsiecnden oder stachen klüstten versahen will/der soll es dem Richter mik namen argentlrch nennen vnd antzaigen/wo vnd an welchem gebyrg es gelegen sey/Auch was grneben/oben/ vnden / oder zu yeder sertn am riechst» daran stossen/ vnd ob er stollen oder Gchachrecht empfahen well / Was Rechten jm alsdann der Richter verleichr / das soll von stundan in das ver- fach buch VI fach bäch bey gericht eingeschriben / vnd dabey diejarzal! / end an welchem tag die verfahung beschihr/vermeldt werden/Doch so!! in allwegderBergkrichter an den ortten vnd gebyrgen / welche mehr sarger mass dann stech haben/vnd Gtollrecht daselbst sein mag/kain Gchachtrecht Verleihen / noch zuuerleihen macht haben/Wo es aberauss vbersehen / hinläjsigkart / oder gesäe erwo beschähe / so soll dastelb Lehen nichts gelten/sonder aufgehebr vnd ab fein/vnd in den rechten stand laut diser vnstr ordnung gestellt werden / wo es aber ainnewfund/Vnd simst kam andere grUeSen aufderselbm Zech vorhin empfangen wäre/so soll es als ain fundgrueben oder schacht verlihen werden / Es soll auch nit Zwayerlay mass oder gerechtrg- kaitan amemort verlihen werden/ob lchon mehr klüfft wären die rrrt gleich stellen» Bermij.Mcs. Das ainer in seinen Rechten anützen mag wie er will. mag auch ainer in seinem Rechten attsitzett vnd Aufschlag ^-hen wo Er will/ob er aber das «Lreütz vberst'tzen wollt / so!! er es zum andern malempfahett/vndmitoem haubt sollen bey dem (Lreütz beleiben / wie das gesteckt ist / stmst soll cs nir krastt haben/ «och gestattet werden. Tcrrv.nrms. Non Em pkahung der Men grüeben. ^V) Ann ainer begert amen alten Stollen/Gchurff/oder am alrs "^^baw zu LMpsahen/vnd sagt/es hett sich verlegen/vnd die alten Gwerckhen vermainten es het sich nit verlegen / so soll es durch den Bergkrichtervnd geschwornen mit erkantnuss emschaiden / vnd der ayd oder Weisung dem zuthuen aufgeladen werden/der dasbaw dm alten Gwerckhen ab eMpfaben will/der gestalt/das solche wey- sung m viertzehen tagen/vnd aufs wemgist mir dreyen oder zwayen Erbaren VNparteyschm persoutir / die nit thail vnd genramdabey habm/gefiiert werde / doch steet dagegen den alren Gwerckherr die gegen weysung auch benor / die soll gleiche fals in viertzehen tagen nach des Llagers weysung volfüert werden. B r- Der T:r xvi. Mcl. Wann slchdtegrüeben autz vnwissenhalk der Gwerckhen/oder vnllcisz vnd gefer der Verweser vnd arbaner verllgcn. HV)Are aber fach/das sich am grueben aus vnwisienhait dek Gwerckhen /oder Irer Verweser/durch nachlästigkart / ver- saumnuss/vntrew/oder gefer Irer arbaiter die Inen solch grueben zu versehen vnd zu arbairen versprochen / vnd das nit gehalten hets ten/ain Raittung vngeferlich verleg/vnd von yemands empfangen wurd/so soll der / so dre grueben empfangen hat/invierzehen tagers den nechsten nachdem empfaheni raitken/vnd den attten Gwerck- hen oder jren Verweseren vor gericht solche Rarttung ansagen/ welcher alssdann auss denselben/serne thail widerumb annemen vnd bauen will / dem soll es gegen bezaliung der gebürlichen Samcost/ fö in yetz gemelten vrerzehen tagen varaufgangcn/vnd gerait rst/on Irrung des verfahers statt gerhan/vnd vergunt wcrden/Doch wo der alle vnd new Gwerckh der Gamcost halben inobgemeldtm vrerzehen tagen auffgangen/strittlg wurden/so soll solch eGamcost nach vnsersBergkrichters vnddergeschwornen erkanenussgemäß sigr werden/vnd die arbaiter denen solchgrueben zuarkatten be- uolhen gewesen / sollen den Gwerckhen Iren schaden abzulegen / daryue auch ain yeder dem Richter semer verbrechung nach vmb das wand! verfallen sein /Verlege sich ater ain grueben oder kaw lenger oder anderst,als yezt gemelr rst / vnd wurde yemands verli- hen/derselb ist nit schuldig den alten Gwerckhen ychts antzusagen/ oder daran thail zulaffen/sonder mag sich solches baw vnd grueben on menigklichs Irrung vnd widersprechen seinem versahen nach gebrauchen Da rv>>. arttcl. Soain verlegne grueben wider gearbatl wtrdk. sich auch ain grueben oder mehr auss ob angezaigter ven ^^saumnuss vnd vber sehen on willen vnd wißen der Gwercken elwd VH erwo verleg/vnd die Gwerckhen oder Ire arbaitter an Irer statt fassen von stundan onainnewes versahen oder lehen wrderumb darein/vnnd bcliben also vnangesprochen solang biss Gy dieselb grueben zwo Raittung widerumb gearbaitvnd Vorgericht offen- kich gerait hetten/so solle alssdann die selb grucben avss solchem ver- ligen nach den zwayen Rairtungen niemands mehr verkrhen / son¬ der die vorigen Gwerckhen diesy mit solchem jrem einsitzen vnd arbait widerumb jnngehabt /wider menigklichs ansprach vermög derselbngmebn ersten lehensvnd verfahens dabey gehandrhabt werden/Aber snnst fürseylich vnd geferlicher weise soll sich nie- mandts vntersteen in ain alte oder newe grueben vnd sHurffzn siy- en/vnd dieselben zn arbaiten/ Er hab sy dann zuvor wie sich gebürt empfangen. -Der rviy. arüc!. Das nach dem Jüngeren versahen lollgehandelkwerden. ^V?Ann sich dann ain (Aruebn verligt/vtrd wirdt zum andern mal empfangen so soll nach demselben andern vnd jünger» versahen füran gehandlt vnd erkennt werden / vnd das vorig alt Lehen mit allen seinen Freyhaitten vnd gerechtigkaüen gar ab sein/ vnd nichts mehr gelten / Doch den Elteren grueben so gegen ainer» olchcn bawjr rüstige vnd bewerte Eysen vormallen gehabt vnd urbracht hetten/odersunst mit jrem ersten versahen an einander ge- )angenweren/an denselben jreneysen vnd gerechtigkaitenon scha¬ den. - ' < b«w v,rfabm vmb z-üg- -der gn-«m alten Gwerck^envcvk? willen so dabey sein möcht / vnd dre wer am solch bczalt Helten/Gondrr s ch baw cmpfechr/dersollMn arbaitrn mrt seinem arger, B iq Zeug zeug'oder sein versahen hat nkt khrafft/vnd das arg/dergleichen der zeug/so er bey dem baw findt / den die alten Gwerckhen vor be- zalt vnd gelassen haben / solle denselben alten Gwerckhen zuesteen/ aussgenumen / was bey dem baw angenagelt / vnd gehefft ist / das soll kains weegs abgeprochen werden/GrüendedanalteGamcosst auf den thmllen auss/die sollen die alten Gwerckhen auch bezallen/ Gy haben zeug vnd ary bey dem baw oder nrt. Zer rr- El. Die verfahuiigen autzdem Gerichts bucch hören zu lassen. O amer an den Richter begert ans dem versach buech zuwifsen der allenvnd newengroebenempfengnussen/dem solldesstatt gethan werden/damit ain yegklicher wiss zu kauffen/oder newe aussschleg zu empfahem Icrni. «mies. Sodengründten durch Wergkwerch scha¬ den belchiht/wtedie adlcgung bcschehen soll. sich begäb/das new Bergkwerch/Hüttschleg/Aost steet/Riss^ ^-^werch/Rolpäcen/Grüeben/vn anders zu notdurfft des Bergk- werchs/anssyemands/was standsoder wesens die seyen/emge- zeünten argen gründten/äckeren/vnd wisen von ainem Bergkrichrer nach Bergkwerchs ordnung zu lehen begert wurden/Go soll der Bergkrichter derselben ende gwalt haben die zuuerleichen / man soll auch dartzue weeg / steeg / vnd Brüggen volgen vnd machen lassen/ wo aber mit denstlben vorgenanten Lehen vnd geberv en arnicher- lay sthäven gethan wurden/dieselben sollen allweegzuuor nach er- kanrnuss der Bergkrichter vnd geschwornen/denen Gy beschehen / erstar werden/ Go sich aber begab das new Gchürssoder alte be «5 ausserhalb jrer eingezeunten gründ aufferstüenden vnnd gebawt wurden/dauon soll manniemandts khain schaden zuvergnüegen schuldig sein. Dee , VW Zcr mj. artirl. Das die grüebenmt zu nahenk m amandcr sollen angelellen werden. O^Amitsich in vnsemBergkwerchen destwettiger Irrung vnd ^-^zwytracht erheben/Go sollen vnsere Bergkrichrer mir stciss darob sein/vnnd fürsehung rhuen/das ain zech, dessgleichen am grneben der andern nir zu nahmt/ noch in Irer mass zu wider diser gegenwurtigen ordnung ansige/aber in seinem gemessen byrg/ wa^ Er seine fthnüer am tag gennmen hat/vnd verphlöckht ist/ mag am yeder ansttzen wo er witl/vnd sein veldbaw/auch andere anssgelcgtü örter in seinem Rechtn farn vnd bawen/für sich an das Byrg/vmer, stch/vbersich/vnd neben sich/wie Ihne verlust/so lang biss Ihm ain ander begegnet/vndIhnewlderkert/ Go sollalssdan» wertrer be- fchchen/ was dise vnser ordnung vermag. Der rrilj. articl. Non frcxung derNcwlchürlf. cssner t^ew schurssan den hohen gebyrgen hat m't lenger? «F^dann vmtzehcn tag frey recht/darnach solider / wre amem b'aw ausven hohen Bergkwerchen zuegchört / mit Joch vnnv Gtempl/sofer? es daselbst not iji/verfarrgen vnd eingenumenwer- den/aber ain new schurssan den nidertt gebyrgen/dartzue man tag- lrchen kamen mag/hat nur drey tag freyung/wodann derselb in vor geschrrbner zerk nir kewirch gear bart vnd belegt wierdt / mag vnser Bergkrichter den ferrer verleihen/Mollt aber ainer oder mehr / das Im solch hoch oder nider geben lenger gefreut sollten werden / das soll an denselben etlden mit vnsers Bergkrrchters wissen beschehcn/ der mag die im Jar ain mall auf vier wochen vnd nit lenger freyen/ Doch soll darin sonderlich die gelegenhair vnd notdurfft bedacht werden. Tcr mch. arM. Die Stollen sollen in rechtechöch vnd weittgefNettwei den. allen gebeten vnd grueben sollen die haubtstollen mit rechter Höch vnd weitt Bergkmanrsch gestiert werden / damit man darinnen faren / fürdernus / weiter farr - vnd ander nordurfft stuchtperlichgenieffnmüg/man soll auch die gebew mir zimeren nach notdurffr allendhalbn versorgen-vnd versehen - damit die ar, baitter versichert/vnd an Ihrem leib vnd leben nit beschedigt wer, den/daraufdann die Gwerckhen/vnd zunordie Huetleur-Ir fleissig anssehen haben sollen / wurde aber das geferlich / oder durch hinlast stgkair vbersehen/vnd der mangl bey dem huetmarrn oder Gwerck, hen befunden- So sollen Sy durch vustrn Bergkrichter notdurff- tigklich darumben gestrafft werden / Es hette dann ain grueben mer Stollen oder schacht / der Sy zufaren / oder zu der fürdernuss nit notdurfftig wären / das soll der huetman an demselben ende vn- serin Bergkrichter antzaigen/so ferr alssdan durch bstht vnd bschaw befunden / das kam gefar darinnen gebraucht wierdt / So mag der Bergkrichterderselbengrueben wo! zoegeben / das Gy solch stollen vnd schacht nicht aufhaltn / doch mag Gy nicht destminder Ir ge- rcchrigkait/wo es not thuet /fürbringen vnd gebrauchen / dauon soll Erdem Bergkrichter ain gulden- vnddem schreibersechs Lreützer in das gerichts buech eintzuschreiben geben. Lcr xrv üttils. ^rcvungdci Li bstollcn vnd allten gebew. In Erbstolln den man Jar vnd tag gebawt vnd gearbeit hat/ ^ßwnd ainem oder mer Gebeüenzu hrlffkumen wil/ derhardar- zue Jar vnd tag steyung/aber alle andere geberv in vnserenBergk- werchen die man wo! arbaitten mag / Gy seyen hoch oder nider an dem gebyrg/die haben nit lenger noch anderst freyung j dann vier- zehen tag wie vor begriffen ist / welche man aber auss ehaffter not nit arbaitten möcht - die sollen aufzimlich zeit / vnd biss man die ar¬ baitten mag/freyung haben / Doch sollen vnserm Bergkrichter der¬ selben ende solch vrsachen angezaigt / vnd die freyung darauf von Ime begert-volgendts beygericht also cingeschuben werden - Aber im Sumer/dieweil die gebyrg abper seyen - vnd man allendhalben zu den grueben wo! kumen mag/sollen vnserc Bergkrichter die gc- bew nit I rx bevö »it liederlich steten / es wurden Inen dann t wie ob vermeldet gnuegsam vrsachen fürbracht/da«!, Sss dannoch »ach gelegt »hsik mass vnd geschsidenhair halten sollen. Ser mi. articl. NondergwebenÄDass. ^Llegrüeben vnnd gebew sobissher in vnseren Nideeösterreich- ^Irschen Lannden allmdhalbenaufvnferen Bsrgkwerchen em- pfangen/verlihen/vnd verphlockt worden seyen / die sollen bey den- selben Iren lehen/phlöckhen vnd Eysm/ auch allen andern gerech- tigkaiten daraus eruolgendt / belerben / vnd sich aine gegen der an¬ dern denselben gemäss in allen dingen halten wie sich gebürt vnd Bergkwerchs recht ist / was aber hinfüran / vnd nach eröffnung gegenwurttiger vnserBergkordnung bey vorigen vnd künftigen vnsern Bergkwerchen von newem gefunden / aufgeschlagen / vnd empfangen wierdt/es sey aufsteenden oder flachen klüfften / den soll Je mass am tag in fyrst / Gool / vnd Gcherm / nemlich ainer fund- gruebensybentzehenklaffter/vnd ainer yedn andern gruebenfünff- zehen klarster zwischen fyrst vnd Sool m Saiger > vn acht schnüer oder lehen in den Schenn geben werden/ Vnd soll bey ainer yeden grueben in mitten des stollen aufdem gsteng vnter dem Mundloch angehalten/vnd aufyedestltten hinauf in den winckhl vier schnüer oder lehen nach byrgsfall gezogen/vnd daselbst am phlockhge¬ schlagen / alssdann dieselben phlöckh in das byrg als das abschnei- dent eysen in ewige geny bracht werden / wie sich gebürt / doch alles mit der vmerschaid/also / wo das gebyrg/auch kläfft vn geng solche mass nit erleiden möchten / das alssdan vnser obrister Bergkmaister/ Bergkrichter/Gejchwornen i Gwerckhen vnnd ander verstendig Bergkleüt nach gestalt dersachen gebürlich weeg vnd mittel für- rremen/damit derselben mass halbn guet ordnung geben werde / Vn soll hinfüran nit gestatt noch vergünt werden aufdas flach sonder¬ lich zu empfahen/sonder welchem ain baw / oder am grueben / wie yetz gemeldt/verlrhenwierdt/der hat gerechtigkaitaufallrm/das Er in solcher seiner masserbawt/es sey steends oder flachs- Acr rrvij. artils. Non Schacht recht vnd mass. vnd an welche« ende« aber Gtollrecht nit severi kann/ vnv auss not schachtrecht verleihen vn geben mmst/ sol ainem geuiertn schachtrecht drey schnüer aufdem gang vmersich / vber- srch/vnd in ewige gentz gegeben werden/vn aufbayden seyten kam¬ en andern scherm habn / dann dre drey schnner vmb sich in dec Vier¬ ung in yede seyten andechalbe schnner / das ein geviert lehen genent wrerdt/wo aber flach klüfft seyen/vnd auch kam Gtollrechrsem mag/Ist fürgenumen/das amer yedn derselben grnebn drey schnner nach gangs fall vnd zügs leng/vnd drey schnüerin scherm gegeben/ doch das sy am tag mir fyrfl vnd Gool verphlockht werden. Zttrrviij.Mcs. Wann begertWlcrdldicinafsam kagzuncinen. HV)Ann amer am grnebn empfangen hat/vnd am ander empftht auch vnten oder oben am grnebn daran/'Go mag die Jünger die elter durch das Gericht darzue halten vnd anflrengen das Gy Ir mass am tag nemb/ das soll Gy dann thuen / wann Gy dechal¬ ben crsuecbkwierdt/vn wo die alt Ir mass hin nimbt/söllsydarumb veephlöckt werden / darnach waiss die Jünger grnebn antzusitzen pndzubawen/vndsosydan zu samen khnmen nut offen durchschle- gen avfklnffr vnttd gengen/soll der Schinner den selben phlockh/ welcher dem durchschlag näher isi / hinein bringen / Ist dann der phlockh oben/sö sollen der Eltern grnebn Ire fünffzehen Llafftec vnd mass vnter sich geben werden / wer es aber der vmer phlockh/ soll man Irdas mass vber sich geben / vnnd welcher phlockh hinein brachr wierdk/daselbsi soll ain eysen geschlagen/ vnd von dem selben eysen das mass geben werden ansdem gang wre man In findet/ vbersich/odex vnrersich/vnd der ander phlockhsoll dan nimergeltn, Tanir.^klll. Wie die Elter gruebcn Irmatz iicmensolN aber am grneben aufgeschlagen vnd verfangen wierdt/vnd kumbr arn ander vnd verfachtdre nechstn Rechten oben oder VMM vriten/vttd die Dünger grueben strengt die Elter nit an vmbDhe mass am tag/vnd lasst Gy bawen vn vnterkhumen / das Gy klüfft vnd geng erbawt / Go ist die elter der Düngern mmer schuldig Je mass am rag zunemen/ sonder die elter soll aufdem gang bleibn - biss die /oder am andere mit offnem durchschlag zu Ihr aufklüfft vnd gengen khumbt/Go soll dann die elter Dr völlig massnemen auf dem gang als Bergkwerchs recht ist/vnd soll anheben da Gy klüfft vnd geng erbawt hat/dauon mag Gy Dr mass vnrersich oder vber- sich nemen als die elter/Es soll auch die elter grueben mit Irem ey- sen vndMarckschid beydemgang bleibn/vnd demselben nachfarn wo der hin geet aufainseittn nach dem gebyrg/darin Gy als dm elter grueb die waal hat zu farn aofwelche seit» Gy wrll/vnd wel¬ che Gy Ir also güetlich oder rechtlich fürnimbt vnd anzaigt/da- selbs hin mag sy farn/ als lang sy es mit einem stolm waiss zugeniest sen/dochsoll Gy aufdie andern seittn kaingruebn merdringen/Es soll auch die alt grueben die Jung durch Ihre Rechten durchlaffen bawen/doch Drder alt» / on schaden / vnd sol! kamer Dr firrdernuss genumen werden/wie hierin weitter auss getruckt wierdt. Scr rxr. El. wann am newezechzu bawen ansefMgcnwlerdr. (US sollen auch vnftreBergkrichtersambt den Geschwornen/ss ^offtanainem ortamnewe zechzubawen angefangen wierdr/ das gebyrg aigentlich besihten/vnddes steenden vnd stachen / auch verstund halbn gurte erleiterungthuen/vnd allweeg den scherm vnd die stund darauf die gebew ainer yeden zech emphangenvnd gearbait werden/in dem verfahnzukünfftiger wissenhakt ordem licheinschreibn lassen. Lccrrn. anikl. Aon derscherni matz. Nd ob sich begab / das etwo an amem byrg zwo zech so nahettt neben einanderauffgeschlagen wurden/dasdie arn grueben zrn scherm ans am oder die ander ftttten völligklich nitgehaben mocht/ ft mag sy die vbermass solchs scherms avffdie ander seittcn rremm da sy Lrrgs gnvg hat / Damit sy auch zu Urcr völlmen mass kumb/ Doch den Eltern zeche» vnd grüeben/so vorhin empfangen stm/aK Ircu gerechllgkaltm vnuergriffeu. TttMlj.articl. Niiformlichgebeu) inordnung zudringen. ^V)D auch viiformlichevnucrlcgne alle geberk wär«n / dann soll ^^ain yeder vnsrröbrifier Bergkmarster nut der Bergkrichter/ geschworuen/ vnd Gwerckhen guer bedunckhen dieselben gebeB Inhalt drscrordnungm förmliche recht vnd lehen bringen» DcrrMH.«!ttlcl. Nou citrunckncii schacht Mbcwen. ainer am grueben bawr vnd fert furan in das gebyrg / vnv ^^erraicht ainen kheil oder gang artzts / vnd smcker also auf dem garrgso lang mder / bissErvorwaffer nuner mag / wann Er dann den Schacht mit berg füllt/oder lasst den vergeen mit wasser / vnd vcrwigt sich des zu geniessen / so mag sein Nachpawr dem schacht wolzuebawen/darein durchschlichen / vnd Ihn zu nutz bringen als doch der schacht mit wasser oder berg verfüür ist gewesen / da Ms soll alssvann aiu Eyfen geschlagen werden/welches des ertrunckne» schachts oder Grueben sool/vnddes andern/so also hiritzue bawS hat/syrstsein» DerMliy.arktci. Non durchschlegcn. ^^Ilemant mag dem andern durch ödes gebyrg seine gang ab bawen/noch zu schaden faren/des halbn rst man auch mr schul- diyaufdürchsch!eg/so in öden täben byrgen gemacht werden/End- schrd vnd Schi»Z»ch»en/oder etwas anders darauff zuhandlen/ wo aber: tvoaberamdrrrchschkag aufklWvn.d bengenvottamcr grueber- zu der andern gemacht wierdt / Go soll der selb durchschlag vnge- Mich vnd aufs wenigrst souil öffnung haben / das man das lieche durch solchen durchschlag sehen müg/ welcher nun also gegen ainer Lruebn amen durchschlag macht / der soll den gegen derselben grue- ben zu der Er solchen durchschlag gemacht zu sein vermainr/be- schreyen/Also l das Gy solches durchschlags an einander gestendig seyen/alssdann sollen Gy den durchschlag bey Gericht ansagen/vnd daraufffürderlich wie sich gebürt / Gchm vn Endschid beschehen/ vnd das Eysen zu demselben durchschlag gebracht werden. Ser rnv.amcl. Wie amer sein Lysen fürbringen soll» ^)Jerder dann befunden/das die Jünger gruebn der eltern in "*I^IHrmassgefarn war / so mag die Elter mit Ihrem eysen die Jünger daraus treiben/vnd die Jünger die elter in Ihre eysen auch/ wo die elter aussIhr mass gefam war/Es sey fyrst/Gool/ oder ab- schneidern eysen gestüende aber ain thaüdes durchschlags nie/ vnd dann der ander bsicht vnd bschaw begern wurde / Go sollen die ge- /chwornen vor» stundan auff des anhaltenden thails begern bey bayden bewen/soferr es not thuet / vnuerhmdert vnd on wrder redt baider be vö Gwerckhen vü huctleüt ein faren / vnd denselben durch¬ schlag argentlichvnd nordurfftrgklich besichtcnvndbeschawenob der Bergkmamsch auff klüfft vnd gengen/ oder vngeferkchen aru halbe klasfter davon gemacht sey oder mt / würdet Mrauffklüffren vnd gengen befuvden/vnd für BergkmKNlscherkhent/so soll alssdan yedweder thail dreyklaffeer von demselbn durchschlag biss Zu auß- trag der fach hindan geschaffen / vnd von stundan güctlich oder rechtlich daraufgehandlrwerden/wieobgernelt/welcher rhaildan sein mass vnd eysen sürbungen will / der soll das thuen durch sein aigne fert vnd Gtollen/vnd ist kainer schuldig / seine erbawte örtter Grollen oder feert die Ihm noch nit aberkhent seyen/amem andern zu solchen zuuergünnen / oder frömbd eysen vnd gerechtigkair dar¬ auff fürbringen zu laffen/Er welle es dann gern thuen. La rrrvl. amct. So ainer durch am verhawrn berg kett« L in Gleiches K^Leicherweiss ob aiuer ainen durchschlag machetivnd durch 'Zainen verhaut» oder versetzten berg füer/käm nachmals wi¬ der an ain gentz / vngeferlich am halb Lehen / vnd treff klüfft vnd geng / vnd der durchschlag wurde in bsrcht vnd bschaw auf klüfft vnd gengen erkhent / Go soll allerding mit dem selben durchschlag gehandlt werden/ als ob Er durch arn gantzes byrg gemacht wär/ damit am yeder bey seiner gerechrigkait bleib. LcrmvljMllt. Wann zwo §meben an alnein bxrg gegeneinander gcbawt werden. ^V^Vrden aber an ainem gebyrg avffbayden seitten grüeben ge, -^^geneinandergebawt/vnd am durchschlag von amer zu der andern gemacht/Go soll alssdann derGchmneram eysen mitten im durchschlag schlahen/vnd zwischen Ihnen abschnerdn / vnd soll Ztede grueb vermög des Eysen in Ihr mass beleiben. Zer rrrviy. articl. WledieLLseiraufdicstund sollen geschlagen werden. ^)are dann etwo an ainem gebyrg am stund fürgenumen / dar- -^^aufman das Eysen schlahen vnd fürbringen soll/dabey soll cs bleiben/wo nit/so soll durch Bergkrichter/Gchmner/vnd Ambtleüt beuorab an den gebyrgrn/da es nuy vnd guet ist/noch am stund für- genumen/vnd das gebyrg seiner gelegenhait nach treulich versehen/ vnd dann hinfüran darnach gericht vnd gehandlt werden. Ter rwr. articl. Das die durchlchleg nit versczt noch verzimcrr werden. Amit auch der notdurfft nach in solche fällen dest fürderlicher ^/gehandlt/vnd die Gwerckhen deshalb« »it in nachthail noch vergebneu Xl? Vergeklie»costen gesisrt werden /Go sotten die durchschieß kams weegr vngebürlich vnnd gefarlicher weyss wider Lergkweccbs brauch vnd alt herkhumen verschlagen / versetzt / verzimert / ausge- rissen/oder amem in sein bawzufarenvorgewonlicher zett Zuege- weitend werden/Es soll ein grueb auf die ander nie wasser latttenk oder derselbn zu schaden geferlich gestanckh vnd rauch machen/ noch sonst mit der thatjals schlahen/werffe» oder ander fräuel / wie dieselben erdacht mochten werden/zu handle» ychrs fürnemen/ bey dem grossen wandl vnd abtrag erlitner schaden/auch Vorbehalt» der leibstraff/wo yemand durch solches an seinem lerb oder leben fchadhaffr wurde. Scr rl. amcl. Das die L^scnph!öckl)/vnd stücff nuvcNctzr werden. sollen auch die phlöckh vnd Eysen oder B>dmarckh mit Mallem fleiss bewart/vn geferlich nit versetzt / verzimert/verruckt/ verkert / noch abgechan werden / in kamerlay weyse noch weeg da¬ mit man auss denselbn/wann es die notdurffr ersordert/zrehen/ vnd die grueben/wie obgemeldt ist/der gebür uack endscharden müg/ Des glerchn sollen auch dre geding hewer / so Ihnen verdingt / vnd der stueffgeschlagen wirdet/denselbn stuess gcfarlich ntt vber schla¬ gen noch zu aignen nutz verändern / Welcher aber das wissenlich vberfüer/vnd damit befunden wurd /der sott als am felscbcr/vnd der amem audem das sein endfrömbdt/ankib oder guet nach ge¬ stallt der verbrechung on alle gnad darumben gestrafft werden/ daraufdann vnser Bergkrichter vnd Gchinner Ir fleissig auffthen haben sotten/wrr ordnen vnd wellen auch/das alle Eystn / souil der durch vnsere Geschworne schinner ins byrg gebracht / Gy werden an Jr statt verrzogen oder nit/wie das beschiecht/mit allen nordin ff- tigen vmbstanden bey den Bergkgerichten in beywesrn des Bergk- kichtersvn dergeschwornen derstlbn ende auf ansagender Schin¬ ner m besondere buecher aigentlich eingeschuben/ damit dardurch solch Eyscn vnd Brdmarckh dest sicherer verwart vnd sourl weni¬ ger verkhert noch verlorn werden. Ser r!t.attill. So zwo So zwogmebenin dmchlchlegemnit etnandermtkecht kumen. /AB sich auch begab / das zwogmeben vm§ dvrchschleg mir aim ander in Recht füerung kamen / so sollen Gy mitler zeit solcher Rechtferttigung nicht dest minder (ausserhalb der drryerklaffrer/ so Gy vom durchschlag hindan geschaffen) gearbait werden / vnd dasärtztsoyederthailhawt / Imebeleyben/ Wo aber daszu Ap¬ pellation oder dignus raichetj joll nach eröffnuttgdervrthai! am vnpartheyischer huetmanin die strittig mass vnd örter durch ge- richtzuegelegt werden/vndwas ärtzt in der zeit der appellatiov biss zu endlich» austrag gehawk/soll sunderlich gestürtztwerden/welch- ergrueben dann solchs zur erkennt wierdr/ soll das gegen erlegvng dersamcofft so darüber gangen/ volgen vnd zuesteen. ZerM.aM Das Wergknchter/Schiner/ vnd Geschwornen mögen cmlärcn. E^Nftee Bergkrichter / Gchiner / vnd Gesthwornen / welche an- derst nie verdächtig seyen/sollen macht haben/wo Irrung vmb durchscblegoder anders an sy ku mbtj oder sunst was in den grüebn zu besichten vnd zu handle» rrot ist/bey allen geberöen / vnd als offt es die nordurfft erfordert / einzufaren / zu beschawen/vnd anders laut der gegenwurttgen ordnung zu handle»/vnnd sichdarannie- manvs emred / vetwiderung / oder Recht bott Irren lassen / damit derbillichkhait von menrgkiich gelebt / auch die frafenlichm vnd gwelttigen Handlungen dest mehr abgestellt werden/ doch sollen jy nismandts zu schaden einfaren/noch den baw vermelden/oderyc- mands geferlich antzaigen daraufgeben/das wider Ir phlicht vnd Ayd war/Vndin sonderhart sollen Gy/wanv sy bsicht vnd bschaw eröffnen/nichts verdächtigs/noch ferrers oder merers antzaigen/ dann zu dem Handl gehört vn not ist/ bey Vermeidung vnser schwä¬ ren vngnad vnd straff/darein Ir yeder gefallen sein soll/als offt Er dawider handelt/vnd damit betretten wierdet. TerM.artill. wie zwo xnr Wie zwo grücbn amen stoUen mügen bawen, ^^Vflch auch zwogrüeben mitainandee vergleichen/vnd ain '^^ort oder stollen mrtarnander auf gleiche Sambcosst bawen wollten / so mögen sy das mitzuegeben vnserer Bergkrrchter/ auch das solches für gefaremgeschrrben werde/wol thuen/vnd so weit sy den stollen / oder das ort mit ainander treiben / mögen bürd grueben Ir mass vnd Eysen auf demselben stolln gegen Inen selbs/oder atp deren grüeben vnuerhindert sürbringen. BaMli-Mcl. Das kam vberlchargemachtwerde. ^Nsere Bcrgkrichter sollen Ir fleissig achtung vnd aufmercken haSen/damit kain vberschar gemacht / sonder die geben? ordern lich/vnd allendhalbn sourl möglich rfl in rechter wert von einander anflyen, vn verlrhen werden/ ob aber ain vberschar zwischen zway- en grueben am rag befunden/ was vnter fünffkiaffter ist / ft>ll nichk verlchen/Mas aber darüber befunven/das mag verlrhen werden. Serrlv.artics. Die vber1char1ollderIun§ett gruo den dlcidcii. sich dann begab das am vberschar zwischen Zwayer grüe- ben/die mit offnen durchschlenen auff klüsjt vnd gengen zu ein¬ ander kumen/befunden wurv /so soll die Elter Ihr rechts mass In¬ halt Ihres verfahens/fürbringen / vnd die vberschar vnd anders so vilder Eltern gruebn vber Ihrmass vberbleibt/sollder Jüngern/ Sy kvmb von gegenbaw / oder von wannen sy well / zuesteen vnd beleiben/ so lang biss das ain andere grueben kumbt die besser ge- rechtigkartdartzue hat/so beschehealssdannabermallen was In¬ halt diser vnser Ordnung recht rst. Da M. arttcl. D Von Non den lmbewen. sich hinfüran zuetregt dasetwogrüeben mit ainandek -^^verschint/oderain Eysen zwischen Ihr fürbracht wierdet/ so soll das Eysen durch vnsrrn geschworn Schinner biss zu dem er-- kentn durchschlag/vnd nachmals durch denselben durchschlag / wo verhawte zechen oder weitte siollen darauff ärtztßehaur / verham den/an sein statt gebracht werden/damrt ain yede gruebn zu Ihrem völligen mass khume / doch wo am grueb Bergkmanische Stollen vndfertten in gantzem gebyrg mit rhürenvnd gstengen verwart hette/da der Schinner zwischen der geny vnd der Thür mit dem zug nit durch mag/da soll Er still steen/vnd ainen phlockh schlahen/ dem huetman anzaigen wieurl Er noch zuuerziehen hab / alsdann denselben phlockh bey geeicht ein schreiben lassen,' so dann die ander gruebdie Thür in der geny ordenlrch abbaut/alsdann mag der Gchmnermirdemzug verfarenssissdas eysen an sein statverzogen/ oder Er wider/wie ob vermeldk/an ainer Thür ansieet/vnd ob dan derselben grüebn aine dennoch am oder mehr fürberö Herr / Es wär fürsich/vbersich/vntersich/oderneSensich/soder Schinner von dem obgemeltem durchschlag auss mit dem zug vngeuerlich auffzwo klaffter nit erraichen möcht / derselb fürbaw soll damrt nit abgenu- men stin/sonder ainer yeden grueben beleiben vnd gestattet werden/ so lang das aine der andern solchen Iren fürbaw abbawt/ Wodan die/der das fürbaw abgebawt ist worden/ widerumb haimbawen/ vnd in Ihr mass farn wollt / das soll Ihr auch (doch der andern on schaden) vergunt werden/das Aryt aber / so der Gwerckh im haim farn in der andern oder frömbden gruebn rechten hawt/das soll Er auffseinen costen ausslegeni vnd derselben andern gruebn lassen/ als ferr Ihr mass gelangt / Es sollen auch ainer yeden grueben Ihr Gkolln/gesteng/fert vnd fürdernuss beleiben/ vnnd nicht genumen werden/wie von alter herkhumen ist. Za Mj. atticl. Wiehoch vndweüdte fürbewsein tollen. In yedes fürbaw soll rechter stoll Höch vnd weit stitt / Das ist vngeferlichen ain Byrg klaffter vnd ain Spann hoch / vnd im gantzen gebyrg/drey Spann / aber wo das gezimrrt muess werden/ äin halbe klaffter weitt/auch mir Thür vnd gsteng in der geny ver¬ wart/ ^on Mrdcmns stollcn. amer grueben die aufklüfft vnd gengen kumbt/ flirdernuss ^^notist/Go mag man wo! mitainem Atollen in amer andern grueben gemessen byrg ansitzen / vnnd denselben stellen biss in der gruebn Recht die der fürdernus bedarss/treiben/doch anderen grüe* ben an ^Zhren gerechtigkaiten / vnd geniessen byrg / on endgelt vnd schaden/vuddasärtztsoindem fall in ainer andern grueben Rech^ ' ren gehawt wierdt / soll wie obgemeldt / aufgelegt / vnd derselben grueben/in der Rechten es gehawt ist/zuegestellt werden. Lcr l. amcl. Wie ain grueben der andern Mrden nus geben viid lallen soll XHIl wart/funst soll das für kain fürbaw erkenr werden/Es soll auch kamer Grueben vber Ihr Bergkmanssche gsteng gezogen werden/ allain es wär m verhawten zechen/wie vor gemelvr ist. Zcr riviy. artics. WiedtcZung gmeben durchder allen malz faren mag. Eg§b sich dann das etwo am junge grueben durch amer eitern «^^gruebn gemessen berg vnd Recht durch füer vnd bauet / ES wärevnterstch / vbersich oder nebensich / so sollen derselben jungen grueben solch I)re erbawte örtter beleiben vnd zuesteer» / so lang brss das die/oder ain andere zu Irkhumbt/die besser Recht darzue hat/ Es soll Ir auch die fürdernuss vondenselbenJren erbauten örtrern durch der alm grueben Recht (doch derselbn alten grueben on end- gelt/vnd mit ablegung des furvernuss kosten) vergunt vnd gelassen werden. ^7 S sol! auch suttst am grueben der anderst fürdernus geben vnd lassen/wodas not ist/vnd on schaden sein mag/es sey mir wasser auss füeren/oder berg ausslauffen/vnd welche gruebst der fürdernus bedarff/die soll der anderst / dardurch die fürdernus beschuht / in gsteng vnd ander notdurfft die fürdernus betreffendt/zu hilffge- ben was durch Dichter vno geschworen erkhene wierdt/dochsol! kam gruebst gefarlicher weiss gedrungen/noch genöt werden / amer anderen fürdernuss zu lassen zu Mr selbs mercklichen schaden vnd Verhinderung / vnd wo die Gwerckhen desshalben in Irrung vnd krregkamen das air grueöen veränderst dre fürdernus zu vergüm nen nir schuldig zu sein vermamet/ So sollen sy durch vnserst Bergk- nchter/vnd geschworst derselben ende notdursskigklich dannver- hört/auch ob es not thuen wollt/die gruebn auf solch verhör aigent- lrch Besicht vnd bschawt / vnd dann durch bemeldt vnser Richter vnd geschwornen der bülichkart nach mit erkantnuss entscharden wcrden/dem alssdaun bald rhar! geleben/vnd nachkumen sollen» Ta li.attill. DaskNncrdcmandcmicinättztguhhawc. Hainer soldem anderst in stinem baw zwischen I vnd hinder ^L^der Eysen gegen dem rag gefarlicher weiss vberhawen ausf dem gang daraus S)^ mit ainander verschint scin/welcher aber das vbersüer / der soll dem andern das aussgchawt ary / oder desselben wcert nach erkyantnuss des Bergkrichrcrs vnd geschwornen/wider zu geben oder zu erstatten/vnd darzue vns das gross wand! verfal¬ le» sein. Icilii.-nml. Das Kaniči dem andern zu schaden ui leine gcdcw faren soll. soll auch kainerdem anderst zu schaden in seine gebeB faren/ on der Gwerckhen aller vnd des huetmans willen vnd wissen/ welcher aber das thät/dee istden Gwerckhen vmb Ihren schaden verfallen/vnd soll auch nach gestallt der verbrechung / vnd des zue- gefürgtn schadens/anlerb oder guetdarumb gestrafft / vnd dartzue aufkainenr vnftrm Bergkwerch gcsürdert werden. , Dee XV Ter lüj. El. . Welcher seinen mit Gwerckhen sekam odervorlhatlenwok ^V)Elcher semen mit Gwerckhen gefaren/oderim bawenvor- -^^thalUn/vnd seines thails mehr wollt geniessen / dann Er von recht soll/der ist vns/wann das aufIhn dargerhan/vnd erfunden wierdt/das gross wandl/vnd demselben seinem mit Gwercken seine thail verfallen/wäre aber die verbrechung vntrd gebrauchter argen- vutziger betrug so gross/fo soll Er darumb an lerb vrid guer gestrafft werden. Tcritllj.artlcs. Das kaincr klüffr vnd geng versetz/ oder vertlreich. Gsoll auch kainer weder klüfft/geng/ noch getttz / mit berg oder ^^zrnreren nit versttzen/noch mit laym/vnssltt/ruess/ rauch / oder rn anver dergleichen weeg/wie das geschehen möchr/verstreichen vnd verkhleben/Wer das aber »nit geserde that-vnd sich befuude / der ist VNS leib vtty guet/vttd den Gwercken vmb Iren schaden verfallen» Ter lv. El. Die huctlcüt vnd Zlrbatkcr sollen den Gwerckhen nichts votthailligcr weise vcrhalm, dann amer »der mehr hu erleüt oder Arbaiter Ätz crbawtrn/ ^^vndasselbden Gwerckhen wie obsteet/vorchaiüiger mamung verhrelten/oderversetzten / vnd darnach vber ain zeit jnen selbst em- pfiengen/oder andern dasselb antzaigten/dcs am Gwerckh oder Verwefer mit Ihnen haimblichen verstand j thail / vnnd gemain- schafft hette/das auf Gy aufgericht wurde/die sollen all obgeschub- «ermassen gestrafft werden. D iq Dbk Salvi. E«. NonMsamenschlshendergrüeben. ^?Iemandt soll on willen vnd wissen ainesBergkrichtersgrüe^ ^ben zusamen schlagen/ sy seyen den zuvor aufklnfft vnd gengen mit offen Bergkmanischen durchschlegen zvsamen kumen/auch durch denselben Bergkrichter vnd die Geschworen stattlich bewe¬ gen j ob cs dem Bergkwerch fürdersam oder nit sty / soll auch on mercklich vrsach nit beschehen/So aber befunden / das es nutz vnd guet ist / auch fürderung dem Bergkwerch bringt / alsdann mag es der Bergkrichter zuegeben / vnd darnach aigemlich in das gerrcht- buecheinschreibn/auss was vrsachen solch zusamen schlahen besche- hen sey/darnach soll dem Bergkrichter von ainer yedn grueben wie von alter herkumen/ain pfundt pfening geben werden. Za lvri.amcl. Wieamerdenr andcrnmitdcm kwerwarrkcn loll. man mit dem brandt arbait / da soll ain baw dem andern in der zeit von sank Michels tag anaufsant Georgen tag/ biss sich tag vnd nacht schaidr/vnd von sank Georgen tag vntztaufsant Michaels tag/aufvesper zeit mit dem fewer warten/vnd nit ehe an, zünden/Es soll auch ainer dem andern zuvor sagen wann Er an- feweren will/wer aber das nit thät / der ist dem andern seinen scha- den/den Ecmitzwayen frumen Männeren bewerseu mag/schuldig ^bzulegen/darzue vnserm Richter das gross wandl verfallm. Sa lvtti.aMl. Das der ödc berg aulgMrdert werde. ^^Er öde berg solle mit fleissbey allen gebeten aus gelausten/ vnd on wissen vn zuelasstn vnsersBergkrichters vnd derge, schwsrnen kains weegs in der gruebn versetzt/oder in vergebne örter Lestvrtzt werden / avssgenume die örter/da es die grueben bedürssen/ welcher XVl welcher aber das vber fuer /der sol das gross wandl verfalleo / vnd den Gwerckhcn Iren schaden abzulegen schuldig seirr/daraufdann vnser Bergkrichter von Ambts wegen /auch so sy von den Gwerck- hen oder Iren verweseren darumben ersvecht werde» /Ihr fleissig aufsehe» haben/vnd mit ernst darob sein sollen/wo solch versayung besunden/das derselb berg aufdes -5heuen costen an den tag fürdep lieh aussgeloffen werd/durch den die versagung beschehen rst. >ir. «tticl. ^onverkhauffung der thail. - den thail kauffen vnd verkauffen/sol es also gehalten weri ^den/Wannaiuer in aines gruebntharlkaufftvmbain summa gelts/auffwaal vnd zal aines genantn tags/vnd Er wil volgendrs den kauffnit halt» / Go soll Er dem andern drey rag vor dem be- stimbten tag den kauff avflagen/daran Er waal vnd za! gehabt hat / Sagt Er Im aber den kauff in der zeit nir auf/ so muess Er den kauffhaltn vnd bezallen / on all weitter waigerung / es sey de« kauffwreErwell. Wann aincr thail vcrkaufftda Er Karnen hat. ^V)Vainer in ainem Bergkwerch thail hingab/da Er kainen ^^hette/sosoll derselb Inhaltseiner verbrechung gestrafft wer- den/ware aber der Handl so grob das Er malesitz berüert/ Go soll Ervermügdiser ordnung ainem Landrichter vberantwortjvnd gegenIhmschandltwerden, . . _ ' .. - - WiedieThailkeülf inIrkraftgeen. ainer oder mehr thail kauffen vmb par gelt oder pfenwerkj ^wie das geschehen mocht/Vst der/so hingibt/gewert den kaus- 'er vor gericht/ vnd wierdt dann also in das gericht buech einge/ chriben /darauffder kauffer denselben tharl viertzchen tag vnange- prochen Innen hat / So mag Ihm den khauffmemanr mehr mir recht ab erhalten. Scrlrlj.amcs. Wer thail verkauft vermag rechtlich darauknimer Klagen' HV)Aimamer chml verkaufftvmö amsiimmageltswiedlege« ^^nant ist/vnd der/so solchen thail kaufft/gibtden amcm andern hm/vnd lasst dann der verkausser die bezallung vierzehen tag an- steen/GosollIhm serrer aus dieselben thail zuclagen nit statt ge- than werden/aber auf ander des kauffers guet mag Er wo! (lagen- Tcrlmi.articl. Die mercrn Mcünthailhabcndie wenigeren zu Ncglrü. G seyen alt oder new gebew I So sollen die merern Neüttthail ^^die minderen zu Regieren haben/des Halbu/ wo durch die Gwerckhen/sodiemereren Neünthatl haben/dembawzu nuyvnd guetem etwas betracht vnd fürgenumen wierdt /das sollen die we¬ nigeren zuelassen vnd volziehen/wie von alter herkumen ist. Scrlmi.Mlrs. ?Änn arn gruebn anspraeyyat/es sey vmb verfahung der thail oder ander sachen / das algenrhumb der grueben betreffendt/ So soll amer dem andern nit lenger fürbawen / als vrerzehen tag/ lasst man aber am on ansprach lenger bawen / der ist nit schuldig ye- mandtsweitter zu antwurtten/Es vbetdann der ansprecher sein fach/ vnd leget die Samcost hinter gericht in den vierzehen tagen/ So mag XVII G- mag Er darnach das recht mit dag vnd ansprach wo! suechen/ vndsoll es aussüereki inzwelstwochen/rhuet Er aber das lttcht/So soll man Ihm ferrer clagens vnd ansprach mmer gejiarre», Dcr lrv.amcl. Wiealn Gwerckh dem anderst hevitandtthuenloll. am gmebn ansprach hat/kainerlay fachen ausgenumen/ ^^So soll arn Gwerckh dem andern bcystandt rhueir /sol^ng biss dieselb ansprach vertragen ist - So aber azn Gwerck in zwaye» §rneben tharl het- die mir amander m krieg stüenden/ so soll dcv Gwerckh dergrueben dabey Er mehrthaik hat/perjonlich beystcns dig sein / wo Er es anderst eehasfter Verhinderung halb bekumen mag i Vnd soll auf dem andern rharl ain procuratorhabn/derden anderen Gwerckhen beystandt thue/vnd ganyen gwalr hab/ob Er der Gwerckh schon bey densüben grüebn nrt gleiche tharl hem. L)cr lrvi. «rticl. Die Irrigen ansprachen Güctlichen zuuerrragen. Ann zwo grüeben mit amander in Recht krmen / So soll all- ^^weeg vnserBergkrrchtervnd Gschwornen steiss ankhern/sy güerlich nuralnarrder zuuertragen / wo aber die güemgkatt mt vers fängklrch wär / alsdann furderüchs Recht/wre sich gebürt / ergeeu/ vnd das vrthail algemlich ernschrerben lasten/ Damrr das den pars the^en auch vem Schinner/wo es not ist/lautter anzaigt werde. Zcr lrvtj. arttcl. So aincrlcinL that! gemdawcn wollt. i^Vam Gwerckh in ainer oder mehr grücben seme thail gerK ^^bawer/vnd dle anderen seine mit Gwerckhen wollen 7st m »it hilfllich sein / So magdersdb Gwerckh die grmbn mrt wrsten des E Berskrlchrers Bergkrichttrs vrerzehm tag belegn/vnd darnach vor Gericht offen- üch raittn / vnd den anderen seinen Mitgwerckhen / oder Iren ver, westren bey gerichtjolche Raittung anstrgen/welcher Ihm dann auss denftlben/vie Gamcost gibt/so in gemelten vierzehen tagen auf seine chai! gangen ist / der bleibt btllich bey stinen rhaillen / welcher aber das nitthät/desselben thaill magalssdan der eintziehenjderdltz grüebn/wieyey gemeldt ist/gearbait vndgeraitt hat/vnv der Rich - ter soll Ihn bey den thaillen handhaben/schützen vnd schrrmeni doch hierin alle gefar vnd arglist aufgeschlossen. Sa kvuj. Mrs. Am xedcrGwcrckh soll seinen vcrwelcr bex Gericht haben. ^Mle die Bergkwerch bawen/ Gy seyen vnser Landleüt oder frömbd/sollen an den ortten da Gy bawen / vnnd selbs nit sein miigen/Ihre volmechtigen Verweser haben / die Ihre Arbaitter des lons vergnüegen/Auchsy die Gwercken bey der Raittung/im rech- ten/vnd allen anderen fürfallenden Handlungen der notdurfft nach verrrettn/welche aber das nir rhatten / vnd dann ain Arbaitter auf thail klaget/das soll demselbn huerman zu wissen gechan werden/ der mag dann solches dem Gwerckhen ans seinen cossten verkhün- den / Es bescheh aber oder nit / so mag nichts minder der Arbarrer mit seiner clag verfaren / vnnd soll daraufgehandlr werden was Bergkwerchs recht rst / die arbaitter sollen auch in dem gerichr ke- zallt werden/dadas Bergkwerch ligt/bey straff aines gulvens. Sa lnr. Mcl. Ainxederhuennan soll vordem Zeucht aufgenumen werden. huetmann soll vor dem Bergknchrer aufgenumen werden / vnd daselbst dem Richter / vnnd ainem auf den gwerckhen die ayds psticht so hernach begriffen rst / thnen / vnd volzieherr/welchec aber das vberfüer / vnndvmb aigen nutz / miet oder gab wrllen geferiich anderjL handlet / vnd mir solchem bermg befunden wurd/als wann Er dm mbamerm der lon halb» falsch vndmerers XVIII Vird rnerers auf schneidet als Gy gearbait hetten / auch bey der Raittung etwas einlegen liess / das zu der gruebn uit khumen / oder welcherlay gefär vnd aigennUtz das sonst war / der soll darumben nach notdurssr als amer der seiner gelüb vnd Eeren vergessen hat/ gestrafft vnd gepüesst werden. L)er Irr.ürtiil. RaürarbaiterioUonampahportvnd vorwtllen des Wergknchiers beMrderr werden. (^G sollen auch die huetleüt/desgleichen Vielehen vnndgedmg Heck er hittfüran kamen arbaitter mehr zuelegen nochfürdern on willen vnd wisst» vttsers Bergkrichters vnd der Gwerckhen/ wo man dann arbaiter bedarsvnd zuezulegen notdurfftig ist / Go sollen die frumen vnd gneten die gern zu der arbaitgeen / vnd der selben getreulich wartten/für andergefürdertvnd das vngehorsam vnzüchtig leichtfertig volckh / soml möglich ist / geschoben werden/ vnd in sonderhait soll mail die mr fürdern / da böse zicht anff geen/ oder die etwo fräfeniich todschleg gethan / oder die leüt sonst muet- wittigervnbillicherweissgeschlagen/gelembt/besthedigt/gLpoldert/ oder sich der Vberkait gesetzt / bundnus vnd aufruer wider Gy ge¬ macht / vnd bös abschid darauf genuinen hetten / Daum uran des vnd merers schadens vnd vnraths / so man von Ihnen gs warten muess/endladen/vnd yedez man dest bassbey frid vn rue bekeibe/2luf das man aber aines yedn wesen vnd wandsls dest besser wisst» em- shfah/Gosoll kamer aufvnseren Bergkwerchen zu arbair mehr ge. fürdert werden/Er hab dann am pafporm/vrkund/oder aber ainen gnuegsamen versprecher/das Er an anderen ortten redlich abgeschü den vnd rechtfertig sey. Dcr lWi. «Ml. Wan am arbalter bcfürdcn wrcidr. <^^Ann dan am Bergkgesell oder arbaiter etwo aufvnserBergk^ ^^werch ains kumbt/vnd daselbst zu arbait/wie yetz gemeldt ist/ gefürdert vnd zuegelassen würdet / der soll zuvor vnd ehe Ine der E H huetman hmtman arssarm vE arbaitten lasstjvor vnsertn Bergkrichttr der¬ selben ende dm nachgeschribnen ayd thuen/Gunst soll auf allen vnseren Bergkwerchen kamer / Er hab dann zuvor solch Mb vnd ayd gethau/weder aM berg / noch zu kholl gruebn / schmeltzhuttenj Mldm oder ander Bergkwerchs arbaitgefürdert noch zuegelap sm Eden/bry der stmssdes grossen wandels. S-rlrrh.artlrs. Wo amersemes glübs vnd axds vergeß. ^^?Elcher daun seines glübs vnd ayds vergessen / vnd sich dar- polderisch vnd aufruerig / oder ftmst verwersirck halrm vnd erzaigm wnrdej wenig oder vil/der soll nach gestattr seiner Ver¬ handlung noedurfftiMch dgrumben gestrafft/ vnd furan auf kai§ nem vnsemBergkwerch mergefürdm werden. Sttlwy.ami. Bo amer arbattzusagt/vnddcr nir nach khulndr. Ann nun am huetmast oder arbaitter zu Bergkwerchs arbair derrwierdt /der den bar'ttstzuegesagt/der soll es haltn/versprach Er aber dawAr amem andern zu arbaittn/Go soll Ine der Achter darumb straffen /Vnd darzue hakst / das Er seinem e.sten zucsagen §e!c§ / doch ssli kam^'L dem anderst seinen huetmau noch ander arbatter abwerAr^ / Dych wissenlich fürdern/bey der peen siinf pfvndr pftnrng. BerlMy.arttcs. Non anlcgen vnd abkam der arbatter Eicherhuetmast lchen vnd geding hewcr oder ander arbaiter' von amer gruebn weeg ftre/oder abgelegt wierdt/ der soll der selben gruebn in Jar Vst tagkar» gefär oder nachtaillig anzaigerr bs werstrr/das Ir zu schaden kum§n möchr/Es soll auch der hu-i mast/ wann EN ME Er sßschaidt / bsy bett nechsten Rechten an vnd vmb dreselb MuebnmamsmIar/vndsHman Ihnaussbillichen vrsachenabge- Zegt/m Kimm halbn Iar/?Ar geo rdert werden / vnd die anderen ar- bairrrm Zwayen Raittungen/ man leg Ihn aboderfarselbs hin- weeZ. Bcr lu artics. Wannamarbalttcr abschaldm will. ^^Ännaber amemlchnappen oder Bergkwerchs Verwottte^ -^»^mrfvnser Bergkwerch ainem nit merzu beklbn gcfeilig / vnd sich anderst wo hin rhmn vnnd abschaidm will / So sott Er das thuen mir wrMn vnstrs Bsrgkriehters derselben ende/vnd seines erbern vnd redlichn abschids arn Vrkund oder Passport nemen / die Im der Bergkrichter/sö ftrr stchdrrBergkwerchs gesel! anderst red¬ lich gchalm/vnd erbarlich abschaidt / zugebn schuldig lst / vnd sqlle aufallen vnseren Bergkwerchen vnser Nrderösterreichrschen Lau» de/on ainsol'ches Vrknndroder passportn/oder aber ainen Versprech¬ er rme vorgemeldr rst/kainer mer zu arbaik ßsstirdert noch zuegelafi ftn werden. Scr lrrvi.artici. Non Lehcnlcdatftvnd gcdmg DEHenschafst / Halden j vnd gedmg sollen durch die (Awerckheki Mgenwumgkait vnsers Bergkrichrers zu gelegner zeit hin- gelass ^n / vnd aufgenomen / auch was daselbst derhalb durch den merem chail der Gwerckhen/den neünthailrn nach zu raitM/fürge- numen vnd beschlossen windet/das sol! aigentlich eingeschriben/ vnd also zu Halm bey geeicht angelobt / vnd von den Gwerckhen/ desgkichn von den lehen vnd geding hcwern stat gehalm wsrdenl das gedmI oder Lehenschaffk geratt wo! oder vbl/Es sagten dami die Gwerckhen den lehen oder gedingheweren solches geding oder Lehenschasst selbs ledig/sunst ist der/so solch geding oder Lehen- schasst nit helr/vnd davon nit!edig gesagt wurd / dem Bergkrichter ain pfundr pftrLing verfallen/vnd das geding oder Lehenschasst sott dannoch nicht destminder wie es auf genuinen vnd verlassen rst/ge- haltß vnd verftmgt werden. E r'H Lee Zcr lrrvy. orticl. Wie die Lehen vnd geding hewer der ardait warnen sollen. (^7 S jollen auch die Lehen vnd geding heröer / wann Gy die Le- hen schafft oder gedrng aufnemen/vns^rm Bergkrichter alweeg Inhalt nachgestelter ayds pflrcht angeloben dem Gy alssdann bey gebürlicherstraffgehossamlichgelebeniVndnachkumen/vnd gefar- ilch mt vbersarn sollen/daraufdie Gwerckhen oder Ihre Verweser emfarer / vnd huetleüt bey den gebewen / da solch arbait verlassen werden / Ihr fleissig aussehen zu haben wissen i sonderlich das der berg durch dieselben lehenvnnd geding Herker aussgefürdert/vnd wioerdie gegenwürttrg ordnung indengrüeben geferlichnit ver- setzt/noch in vergebne örttergestürtzt werde / bc y der straff wie vor gemeldtist/ Was aber den lehen/vnd geding heueren an Irer ar¬ bait fürzeug/es seyFnsslit/Eysen/oder anders/nichts aussgenumen/ vberbekeibt / das sollen Gy allain denselben Gwerckhen / vnd nie- mandts andern in gebürlichen weertzu kauffen geben/auch Ihre speyss so Gy von den Gwerckhen nemen/mr verkauffcn, noch in an¬ der weeg verwenden/bey der peezr zway psundt pfeuing. Scr srxvttj. ittirt. Die Swcrckden vnd vcrwcler sollen in kaincr Ichcnscdafr oder gedrng vcnvonllcrn. 8^ damit die lön in den Lehenschaffken vnd gedmgen destwe- Niger gejraygert werden / Go solle kain Gwerck noch Ire Ver¬ weser mir den arbaittern Lehenschafftodergeding mit haben /on der anderen seiner mit Gwerckhen aller wissen vn wrllen/bey straff des groffn wand!s/Es soll auch kainem weder geding noch lehen- schafft gelassen werden/der das Bergkwerch selber/ vnd mit aigner Handnirarbamn kan/ Gleicher weiss soll man auchnit gestatten/ das ainer ausain zeit vnd mit einander mehr als ain Lehenschafft oder geding hab / oder sein ausgenumey arbart serrer ainem andern verkaUff/vez lass / oder mit lass / on willen vnd zuegeben des Bergk, richters vnd der Gwerckhen. Der XX Dickchen vndgedins hewertollen den Gwerckhen Ire rhatt frex vn on alleansprach wider vbcr- antwurllcn. ^I^IeLehen vndgeding hewer sind auch schuldig des Gwercks Heu Ire thail frey vnd ledig on alle ansprach vnd famcost wi. der zu vberantwurtten wann das geding verfertigt/oder dieLe- henschafft aussist/oderdielehenvnd gevmg arbaitterdarusn ge- müeffigt vnd ledig zelt werden / deshalbn hat auch der arbaütcr/so vonainem lehenoder gedingheweraufgeding vnd Lehenfchafft gefürdert wierdt / seinen lidlon nir bey den Gwergkhen zu suechen/ sonder bey dem Lehen vndgeding herber / derIttzuegelcgrhar/vnd die Gwerckhen seyen Im varumb zu antwurtten mr schuldig / Er mag auch aufdie gruebn / da Er gearbait hat / rechtlich nir clagen/ von solcher Lehenschafft oder gedmgs weegen / Er wurde dann auf den Gwerckhen gefüerr/des der Gwerckh auhellig wär/so mag Er dann gegen Ihm als der Lehen oder gedinghewer selbs seine sprach suechen. Ser lrrr.Mtcl. Aon stucff vndgbztchcn. (§^S sollen auch alle Lehen oder gedingjdurch vnsettt geschwortt ^Gchiner/wo derstlb mtverhanden/durch vnsernBergkrichter/ oder wen Er dartzue verordnet / mit der recht« Bergkschnuer abge, zogen werden/Doch so wellen wir vnstrn Gwerckhen zuelassen/ dieweil offtvnurrsehner ding Lehenschafft hingelassen vnd gedrng gemacht werden/darzue im anfang ain Schmer oder Richter nie allweeg berürfft werden mag/dasain yeder vnser Gwerckh ain geding selbs machen / vnd vngeferlich biss aufain Lehen hinlassen/ auch das Bydmarckh im anfang selbs verzaichnen müg/ Doch soll Er solch geding nachmals von stundan bey Gericht ansagen vnd einschreiben lassen/vnd so ain Lehen aussgeschlagen ist/so soll alssvast der geschwor» Gchmer/oder wo kainer war/ der Bergkrichrer oder amgtt Scrlwx.arücs. M'tt geschwomer dasselb mit der recht» bergschnuer abzichen / vnd also das erst Bydmarckh mit ainem auffrichtigen stueff Lhrefftt- gen / Trüeg sich aber in mit! des Lehens zwischen des Gwerckhm vndgedmg Hebers ain Irrung zue/Go so!! der Schmer/Bergk. nchter/oder gschworn solch Irrung hmzukgm vnd zuuergleicherr fieiss habemoder darin gebürliche erkanenus chuen. Ser lrrrl. artics Das guet schaidwerch gemacht werde. <^Ie Bergkrichter / Schichtmaister/Fröner /Schrner/vn ander ^/vnserAmbrkeüt / solle Irflersstg avfsehen habm/vnd mit ernst darob sein/das man guet schaidwerch mach/ damit aber solches ge¬ schehe/vnd die meng! am berg dcstbass gesehen werden/so ordnen wirdasdie Bergkrichterauffvnseren Bergkwerchen allendhalbn alle Ewottember am mal sambt dem fröner oder Schinner / wo sy der ain haben mügen/an den berg geenj vnd auffalle gebrechen vnd noedurfft der gruebcn/in sonderhait auffdie versatzung vnd andere gefar/nervlich sehen / vnd was vns vnd gemainem Bergkwerch vnd Gwerckhen zu schaden vnnd nachrhail raicht /absteUm / 6ey weichem Schaider dann bössschardwerch aus gefar oder hinlast sigkait befunden wierdr/der soll nach seiner verbrechvng darümb gestrafft werden. Serlmlj.amcl. Die Swerckhen oderZhre Verweser sollen Uchallc Narnnngen overwan esdic nor vurN erfordert an den berg zu den gcbcwcnvcrfUcgcn. sollen auch die Gwerckhen oder Ire Verweser alle Rait, tung oder öffter so es die notdurffk erfordern wierdk/sa mcntlrch mirvnfern Bergkrichtern ycdes orts zu den Bergkwerchen allend- dalbn geen/vnd nebenInen die meng! auch wie es bey Iren gebeüen vmv die pstöckhvnd Eysen siee/selbs fthen/vnd alle notdurffk vnd gebrechen der Bergkwerch betracht« vnd wenden Helffen. Der . /XXI ZerlmGaM Die Skübcn vnd anders sollen von dem berg mr verrückt werden. A^Iemant soll kam Stuben abbrechen / Gsteng / Gtempl / oder ^pfal ausreissen /vnd an ander ort vberstyen oder verbrennen/ es sey hoch oder nider an dem gebyrg / Er hab auch da verfangen oder nit / on wissen des Bergkgerichts / bey der straff des grossen wandls / Es soll auch solches khain Richter äusser sonder grosser eehaffrer not niemands gestatten/welcher auch an dem Berg on wissen vnd willen der Gwerckhen etwas mmbt/oder wegkh tregt/ das nit sein ist/es sey Holtz / Laden / gesteng oder ander zeug / nichts anssgenomen/der soll seiner v'erbrechung nach / an lerb vndguet ge¬ strafft werden. Der lrmüj. attlcs Aon der Schicht vad lvie man an vnd ad den berggcen soll. S soll auch m vnseren Niderosterreichischen Landen auffden ^^Ntderen Bergkwerchenallendhalbn sechsthalbe schicht fürain Wochen / vnd acht gany stund für ain schicht gestanden / vnd gcar, bair werden/wie von alter herkomen ist / Also das die Arbaitttram Montag früe vmb die sibend stund bey der gruebn siyen / anfaren/ vnd vier stund/das ist ain l)ois/oder halbe schicht/vor Mütag/dess, gleichen vier stund hinnach/ vnd also für vnd für die ganyen woch, en alle tagain schicht getreulich arbaitten / brssaufden Gambstagj daran / so Er die halb schicht gemacht / mag Er zu Mittag aufhe- ben/gleicherweisssoll auch der/so Nachtschicht feert / ZU gewonllcher zeit vnd stund gegen der nacht allwecg anfaren/vnnd seine sch:cht vnd wochen treulich vnd gang machen /darumb soll ainem yeden nach gelegenhalt des Bergkwerchs vnd seiner arbait ain zimlicher lon gerait vnd geben werden/ vnd so offt in der wochen zwen pam feyertag kumen / soll Inen der ain anfgehebt / vnd der ander bezalt werden/wie hernach ferrer vermeldt wierdt/doch sollen die arbait, teran denselben abenten dester früeranfarm/damit Gy das herein bringe». F Der Der lorv.micl. Wie es MltderSchicht an den hohen Wergkwerchen gehalten soll werden, nach dem in den Bergkgerichten Gchlaming/ Vellach/ Stamfeldt/Gross^ircharn/vnd Rätzthal/auch anderer orten etliche hohe Bergkwerch feyen/dadie arbairerIhrspeiss mit Ihnen rragen/vndvierzehen tag oben beleiben müessen / da sollen nur vier schicht für am wochen/vnd zehen stund für am schicht gearbaitvgd gerechnet werden j also das sich die huetleüt/arbaitter/auch lehen vndgedinghewer am Montag frne/vngeferlrch vmbdiesybendt stund zu Irer arbait verfliegen / vnnd desselben tags noch am Pom oder halbe schicht machen / nach gelegenhait des gebyrgs vnd der gruebn höch/vnd dann am Erchtag/Mrttich / Pfmstag / Freytag/ Gambstag die rechen sihrcht/am Guntag aber am pois oder halbe schicht/darnach wider am Montag/Erchtag / Mittich / Pfinstag/ vnd Freytag gantz schichtn/Gleicherwciss sollen die so nacht schich¬ ten faren/zu gewonlicher zeit vnd stund gegen der nacht allweeg an- faren/vndIre schicht vnd wochen treulich vnd völlig machen/vnd so die arbaiterin angezaigter zeit dre poysen vnd schichten wie ob- gemeldt/gemacht/so soll alsdann aincm yedenarbaikterdie belo- nung/wie aufdemsrlben vnd dergleichen hohen Bergkwerchen bis¬ her der brauch gewesen ist/drey wochen/vnd sunstarnem yedn Herd¬ er vnd knecht/die wochen nach dem Er arbaitren kan / vnd die gele¬ genhait des Bergkwrrchs ist/gerair werden / vnd wann die arbait- ter am Freytag nach mitnacht Ihre Pois gemacht haben i fol! am Gambstag srne der huetman/lchenj vn geding hewer mitarnander vom berggeen/Welcher arbaiterabermrt dem huetman am Mon¬ tag darnach nit zu rechter zeir/sonder erst am halbe stundt nach Im Zu der grneben khumbt/denseiben arbamer soll der huetman dieselb wochen nit anfaren lassen/vnd dem Bergkrrchteranzaigen /der In alsdann vmb solche fein versaumnuss strassen foll / Go aber amen «chaffte not vnd gnuegsam vrsachen verhindern/der soll die dem huerman vnnd Bergkrichtrr allweeg am Gontag oder Montag frue ansagen / welcher dem nit nachkumbt / oder sich der arbart in ander weeg nit befleisst / noch derselben gebürlich wart / der soll von dem huetman weieeer nit gefördert / vnd von stundan vor der Raitmng abgelegt/vnd von vnserm Bergkrichrer daryue gestrafft werden. XXII Ter lrrrvl. articl. Aon vberlegen vnd treiben. ^V)Elcher vbeelegen vnd treiben will/der soll vnserm Bergk- -»Trichter derselbe» enden das anyargen / vnnd den plickh auss vttftr Fronwag wegen lassen / dergleichen soll dem Bergkrichrer zu dem Gilberbrennen auch angesagt werden/der soll selbsdabey seinl oderwoErdas nit bekumen möcht/aingschwornenoderyemant andern an seiner statdarzue verordnen / den plickh vnd prandk ein- fchreibn/vnd nach der waag vnsergewonlich zaichen darauffschla- gen/volgems den wexl dauon einnemen. Tcrlrrrvlj.arwl. Aon vndartzthallung. Vffallen vnseren Bergkwerchen / wo nik sonder freyhaite» verhanden/sollevns/als Landssfürstn der zehent Centn / oder wo man das aryt oder khiss nach dem küb! abthattt / der Zehent kübl/von ainem yeden artzt oder khiss zu fron geschütt vnnd geben werden / Es soll auch khainer artzk noch khiss an dem berg rhaiken on vnsers Bergkrichters vnd Fröners wissen vnd willen/sonder ain yeder nach gebrauch desselben Bergkhwerchs solche rhailung vorhin antzusagen schuldig sein/also das dieselb tharlkmg aufainen benanten tag/vnd nit zu gleich aufam zeit an vi! vnd vngelegnett orten fürgenumen werde/damit fröner vnd Bergkrichter dabey sein mögen / darauf sich dann vnsere fröner mit den Gwerckherr huet- leüten vnd lehen heröeren zuuor zeitlich vnterreden vnd endschliesten sotten/damit allendhalbn ordenlichvnd inbeywesen vnser Bergk¬ richter vnd fröner gethailt/vnd niemants hierin geferdt werde. Dcrl.rrrvtti.Micl. Das attzkmdlefron khalkcnzufücmi. aber in den dreyen Bergkwerchen Velach/Stairrfeld/vnd ^VLirchaim für Ätzgchavr rvierdtidas soll alles von den F q Gwerckhen Gwerckhen oderlehen Herkeren / in vnser verordnete fron khMm gefüerr/pnd darnach in den selben vmb geschkagen/getharlt/gefrönt/ vod khainem Gwerckhen nichts gelthen odcrfnrgeschüt werden. Ter lrmr. Mcl. Maine» handstM von dem bergzulragen. Je Gwercken / Ihre Verweser / Huetleüt / oder ander / solle» kamen handstain von dem berg tragen / oder selbs nemenauss- genumen wo am huetman bey ainer gruebn etwas news anfainem oder mehr ortten erbawt/daruon soll Er den Gwerckhen am zrm- lichs warzaichen in das Gerichthauss bringen / vnd ob am Gwerck allain bawt/soll es gleichermaßen gehalm /vnd was Im für Hand- stam von seinen argen gebeten zuegebracht werden / oder Er selbs von den grüeben rregt/soll Er vnserm Bergkrichrer fürbringe» vnd antzaigen / wer aber solches vberfüer / der soll Inhalt der ord- nung durch den Bergkrichrer nordurfftigklich darumb gestrafft/ vnddiehandsiam zugemamer Ccharllung tragen werden/allam zu weihnechten mögen die huerleüt den Gwerckhen nach gelegenhait Irer tharl zunlrch handstain vereeren. San. Mrs. G n vorwissen des Bergkrichkers kaln Zinztzuvcrkaulken. soll auch on vorwiffen vnftrer Bergkrichter kameriay artztj ^kiss/noch jchlrch gefrönt vnd vngefrönt / auch Pley / Herdt / glet/ Lech/kupferstain/dergleichn kain lasur vnd handstarn gekaufft noch verkaufst werden/welcher aber das vbertrettcn/vnder gleich» wie obgemeldt / kauffen oder verkaufen wurd/der ist vns das gross wand! verfallen/desgleichen welcher solches wissenlich gestatt / zur sch» oder verhrlfft/der soll gleicher massen gesirasst werden» crnil>.»rml. Die Vcrgknchtcr sollen in den Wälven ordnung geben. Leldieandcre» aIl/ausierkalbdathcn anbrrngen/damit ferrer die not- durfft darauffürgenumen werde/Ob aber vnsere Bergkmaister selbs derhalbn mir Handlung fürgeen wurden/das sollen sy gleichs- fals angeregten vnsecen Camer Rathen antzaigen / damit vns an vnseren hochhaiten / herrlichkairen / vnd wälden nichts endzogen/ noch vnser Lamee guet vnd Mannschafften gemindert/vnd die Bergkwerch wäld halben eckigen. Der nv. attics. G iq 2uss;-,iglMg MszaigMgderStetMarckht/vnd Gericht behultzung. Vck M den Stetten / kMrckhtm /Dkffem / vnd nachpar. V schaffl-n;u Iren norvurfften am ausszaigendcr walv g-khan M-chenidi- Ss nach o-dnung in massen vnseren Lergkleuken auf. geladcttist/gebranchcnsoUen. Aer črvi, articl. Welcher mallen das Holtz geschlagen sollwerden. G sollen auch von menigklich in den empfangnerr Walden die . ^6am aufs maist vber am daumelen von der erd nit abgestocrk ^dieselben fambt den wipfflen fleistrg aufgearbait werden. Aon der Gctchornen lon/wan Sx in die Wald gebraucht werden. die Geschwornen in die Wald von yemant gebraucht wer- ^^den/sofol! Inenin den nahenden Walden von ainem halben tag zwelffkreützer / vnd von ainem ganyen tag / achtzehen kreützer/ vnd vber nacht vier fchilling vier vndtzwaintzig pfening für lüftr-- vng vnd lon gegeben werden / aber aufden rudern wälden / mag es weniger erleiden/doch alles nach gestalt der fachen. Dacrmss.Mcs. Grdnungfür zunemen wie mandie wäldarbaiten/ vnd das Holtz geben soll. Auch Vod »ach or- Oer cm.arücs. Soüch ainerarbaik vnkersteet vnd dicnll verfemgr. sich airiee/wer der wär/ amer Holtz arbait vnderstuende/ ^^vnd nicht verferttigen wollt / wie ^)hm Die verdingt vnd an- zaigt wierdt / deshalben Er vor dem Bergkrichter verklagt wurd/ somagIhnderselb Bergkrichter seiner verbrechung nach straffen/ vnd zn abtrag halten. Zer crr. arckl. Wie lieh gin fchla§ verligt. k^>Araberdas ainerain schlag empfieng/ vnd hetholy dannen -^^geschlagen/das er ligen liess/vnd wolt es nit fürderlich arbart- ten / der soll kam freynng haben / vnd mag der Richter den sambt dem geschlagen Holtz vnd Rrsswerch amem andern verleihen. Ter crri. artici. Non den bawcm vnd frömbden Holtz knechten xxvm Vchso man die Wald angrciffeii/rnd;» den Lergkwerche» kackhen wnrde/es scy;u khsl/RLssren/oder notduifft der grüe- Ken iso soll der Lergkrichter mit sambt den Geschwornen vnnd Gwerckken/emschung ihnen / das man solches anfvas nechst/vnd vedes in seinem wcert an dieselben ende hinbringen müge da esver. kraucdt Zoll werden/vnd wie der weert vnd Ion gesegtdarumben cs kräinkr>kslkknccht»d«r ander arbaiten/oderönng-n wolten/soll es allweea den nachpaweren vmb denselben anstilag soucrr es -,„en acmaint ist/;» fü-rn gelassen werden/ OK aber die nackpaurn «kalt niranncmen wollten / noch khundten arbaitn / alsdann mag es am yeder Gwerckh oder Verweser simst amem verlasse» wem er will. AVNdnach demdieBaGererrdie frömbden holtzkhnecht nit zu- gedulden / sonder die Holtz arbait Inen allain zu verlajDr Wr- mainen/dardurch die Gwerckhen zu nachtail derBergkwerch ui den tönen geengt werden/Gorst vnser mainung/wann also die Baweren vber die gegeben ordnung/wieobbegriffen/die lön vm füeglicher weise erhöhen wellen / das den Gwerckhen alssdann zue- gelassen sey / frömbde holtzkhnecht zu gebrauchen / Doch sollen die Bergkrichter solches on gnuegsame Ursachen nit gestatten/sonder die Vneerchanen sollen/ wie ob vermeldt / für ander mit der arbair be» dacht vndgefürdert werden. Aer M.arücl. Aon holkz/kholl/vud Mtzt fucr. Ergleichn wellen wir auch das die Holtz / ärtzt / vnd kholl fuerl ^^odrrwasman sunstzv notdursst des Bergkwerchs bedarff/ gleichs fals den nachbaurn vmbziwlichenlon für ander vergunt vnv gelassen werde. Tcr miy. Mlks. Aon der khol matz, ^V)Ir wollen auch das in vnfern Niderösterreichischen Landen "»^au fallen vnfern Bergkwerchen/so yeyo seyen / oder khunfftig- ktich aussersteen/ain gerechter gleichmässigerkhol sackh/ nemlich die mass/jo man Gchwayer sack nent/ welcher syben schuech lang/vnd vier schuech brait ist/gebraucht werde / derhalben vnser obrister Bergkmaister aufyedes Bergkwerch dieselb mass gerecht verordnen soll/welcher sich dann hinfüran ainer andern mass gebrauchen/odev darnach kauften vn verkauften wurd/es fty in plaheüsern/hämern/ oder Gchmivten / dieselben sollen vnsere Bergkrichter / so offt Gy betretten werden/vmb sechs gulden straffen/ Es soll auch vnser fro- ner/Geschwornen/oderBergkbsten alle kol! krippen an den ortten zuuorvnd ehe dieftlbengebrauchtwerden/bezaichnen/vndain schm oder zwo darüber schlahen/ das Sy nit eingezogen / oder enger ge, macht werden / Welcher aber am solche vnbezaichnete/odergefel- schte krippen füeren / vnd von den Gwerckhen Gchmeltzern / oder anderen XXIX andere« angcnumenwurdettjdie sollen bald / khauffer vnd verkauft fer/obgeschribner massen gestrafft werden / vnd dem/drr die kripp» abpfächt/soll man von ainem yedem sackh für seinen lon vier kreüs- ergeben. Der cmch. Mcl'. Aon der Bcrgkfucrlcür waid. (^Amit vnsere Bergkwerch destmee befürdert vnd erhaltn wer- den/Go wellen wir/wo Bergkwerch seyen/oder noch endsteen/ es sey avfhohen oder nidern alben/da die Bergksämer vnd fuerleüt wayd nordyrsstig wären/ das dieselben Inen vmb ainen zimlichn zinssnach erkantnns vnsers Bergkrichtersvnd zwayer geschwor- oen/anchzwayer vnpartheyschee Nachbaweren vngewägertge. lassen / vnd darüber nie zum! ander Viech / dardurch die fuer vnd Gamrossanjrerwaydabgattghetten/aufdieselben albengenumen werden/Doch soll dem/des solche Ery oder alben ist/sein gemachter zinss bey peen fünfpfuntpfening zu rechter zeit bezalt werden/wolt aberderselbig selbs füeren / vnd das Bergkhwerch bcfürdern j das soll Im vmb den gewonlichn lon für ander vergunt werden. Ser crrv. anicl. Aon beiallung der Luerlcüc vnd das die Nachbawcren tur ander Wdcr fuer gefürdertwerden. HL Ergksämern / wagneren / vnd andern fuerleüten / Go zu für- c^^derung gemainer Bergkwerchärtz/kholl Thufft/Laymb/holtz/ vnd andere notdurfft füeren/denen soll Ihr gedingter vnd geredter lon mit parem gelt/vnd zu gewo«tlicher zeit / wie andern Bergkleüt, ten bezallt/vnd die Nachbawren / welchen von den Bergkwerchen am maisten schad geschieht/ sollen vor andern vmb den gewonlichn lon bey denselben Bergkwerchen mit arbait/besonder mit fuer/dar- zue Gy am maistn zu gebrauchen seyen/gefürdert werden/doch das dieselben Gämer vnd fuerleüt den GwerckhenhinwiderumbIre pact vnd geding / so Gy solcher fuer halbn mit Inen machen / auch EbarlichMd wie sich gebürt/on auss zvg Halm. Ler crrvi. Mrs. Das Holtz ilcilNg vnd in rechter !en§ vnd gröhzu den grüeben zu bringen. S sollen auch vnser Bergkrichter / Gwercken/Fröner/Verwe- ^ser / vnd Huetleür / Ir gerrew vnd fleissig aufsehen haben/das dre scheitter/ pfäl / Srempl / vnd gsteng / in rechter gross vnd leng zu den grüeben gemacht/das auch die Gämer vnd fuerleüt/wann Sy amen khassrn mit scheittern angreiffen / kam scheit noch Stempl ausswerffen/sonder alles verfücren/welche aber solches vbertretten/ das die recht mass nit gemacht/ auch durch dre Sämer mt alles ver* füerr vnd zu den grüeben geantworr wurde / dieselben sollen durch vnfem Bergkrichter vmzway pfund pfening gestrafft werden. Ter crrm>. «mcl. Soainer dem andern vinb lidlon aulfthailclagt. ((^Ann der arbaiter vmbseinm lrdlon aufamen Gwerckhnge- ^^füert/ des Ihm derselb Gwerckh bckenelich ist /vnnd der arbaltter solchen seinen lon von dem Gwerckhen nit bekumen kast/ So mag Er dem Bergkrichter derselben ende auf des Gwerckhen tail clagen / alssdann sott der Bergkhrichrer mit Ihm verschaffen / den arbaiter m vierzehen tagen j oder rst der Clager wanderfertttg/ mdreyen tagen den na'chstn nach solcher seiner clag benüegig zu machen / wie Bergkwerchs recht ist j wurden dann rn verstlän zeit dem arbaiter von dem Gwerckhen pfänd gelegt/die sotten drmsetbn arbaiter dermassen geschätzt werden / das die pfänd des beraittu gelrs wol weert seyen/ alssdan sott an der schagrmg der drit pfening abgeen/vnd verlor» sein/aber vmb ander fachen mr / darnach sollen dre pfänd drey tag auflosung stttligen/köst man Sy mcht/so soll sich der, dem man schuldig ist der pfänd halten / vnd damit thuen / wie Er der warss zu geniessen/ doch soll der Bergkrichter an Guntageu vnd gebotnen paan feyrtägen kainem/zu clagen gestatten / noch die¬ selben tag yemandt etwas ernanrwumn/ oder es hat mr khrafft. XXX Der MM iitticl. Wann aiiicr thail legen will. (^s G sollen auch die Gwerckhen Iren arbaiteen/wann Sy vmb Lidlon clagen/an kainem andern ort thail noch ärtzt legen /dan da Gy solch» Iren lidlon verdient / vnd Gydaranfclagt haben* Ber cnir. mict ^on clagens weegen soll niemandk abgelegt werden. soll man kamen arbaitter/der seiner arbait sunfl treulich -^^wart/von clagens/oder fürforderns weegen ablegen / wölchec Gwerckh Verweser oder huetman das aber thät / der soll darumb gestrafft werden* Lcr crrr.attics. Aon clagcn ausscrlidlon. ^s"Lagt aber ainer gegen dem andern vmb schulden/die nit lrdlon ^seyen/aufthar! / ö soll der Richter dieselben thail durch die ge* schwornen schätzen/aber äusser ordenlicher erkantnuss vlt ernant- wormn lassen/alss vmb Verdient» lidlon» Scr crrrt. Mill. Die verles in vlerrzehen tagen zu rechtfertigen. HV)Enn amer dem andern etwas verlegen vnd verbieten lasst/ ^^der soll solcher seiner verleg oder verbot nachkumen / vnd das Recht zu dem verlegen guet suechn in vierzehen tagen / Ist es aber vmb Viech / als Ross / Oxen / vnnd dergleichen / daraufcosten vnd Schaden lauffeu in dreyen ragen den nechstn / vnd soll zwischen dem Verleger /vnd verlegten /vnd wer surrst darzue zu sprechen hette/ solcher verleg halb» beschehe /wasBergkwerchs recht ist/wo aber der Verleger ferner verleg nir nach khvmbt/so soll dem Gegenthail die verleg oder verboten haab mit abtrag ferner erlitten schaden wider ledig gelaffen/vnd der Verleger nach gebür gestrafft werden- Der crxry. arml. Aon der armen abgestorbnen Bergkleüt Gneten sich auch zu mermallen begeben wa» arm Gwerckhen oder Bergkwerchs verwo«rt/ dre mit fchnlden beladen gewe- sett/abgestorben/von land gewichn/ oder funst nirzn bezalln gehabt/ das dann etwo gnaw perfonen andern gläubiger» fürgeeylt / vnd znm erst» verböte vnd verleg auf derfelbn gücter gerhan habn/ dardurch Gy alfo den fürgang erlangt / vnd am ersten bezaltwor- den/dagegen aber die/jo solch armschuldner auss Mitleid» vnd Ver¬ schonung antzutast»/vrrd zu beclagn vertzogen/von weegen des Vorgangs der erfuechung bey Gericht / Ircr schuld nicht haben be¬ zale mögen werden/Go wellen wir das solches hinfüran abgestellt/ vnd nachuolgende befchardenhait darinnen gehaltn werden soli/ Nemblich wann aus des schuldners guet nit völlige bezallung be- schehen mag/das erstlich auss denselben seinen güetern vnser fron vnd wexl als Lamerguet endricht/darnach der lidlon / vnd so ainer Imaufvnderhaltungder BergkwerchaufGilberoder artzt mit barem gelt am fürstreckhung getha» / dergleichen ^nsslit/Eysen/ Gchmrdtcosst/vnd cosskgelt/bezalr werde» / Aberzwischen andern glaubwrgern / Gy haben vmb Ihre schulden eingesetzte vnd ver- schribnepfand/bekhantnuss / Verschreibung /handgeschrifften / oder nit / desgleichen vmb heyrat guet/Morgengab / vermächt/ vnd ge- mainkllch mit allen andern güetern j die den Bergkwerch nit vriter- worffen/noch anhengig seyen/soll es gehalten werden / wie sunst in vnseren fürstenrhumben vnd landen recht vnd gebreüchig rst. Bcrcrrriy. articl. Der fronbon soll die verleg aussrichten. Godem XXXk dem fron boten etwo am verleg oder verböte zu chuen/ oder ^^sunst was es Key / c!ag oder anders zuuerkhünden beuolhen/vK sein lon darumb gegeben wierdt/ Go soll Ers aussrichtn / vnd den Verleger oder clagerdamit nit versaumen/uochin nachthailfüeren/ oder Er ist Ihm schuldig seinen schaden ab zutragen/man hette dan dem bottn sein gerechtigkhait nit gebn/so mag Er damit ledig scyn, Sa cmmj. «Mcl. Wie gegen den beclagken Schnldnercn gehandeilsol werden. F^Astt aber amer den andern es sey Gwerck oder gesell vmS schuld ^den für Gericht fordern / vnnd dan der beclagdrer schulden ge§ stendig ist/Go soll der Richter mit dem Schuldner verschaffeU/ das Er den gläubiger bezall in vierzehen tagen/ wie Bergkwerchs recht ist / wurde aber der schulduer das nit thuen / vnd der glaub- wiger den Richter deshalb» weirter anhalten / So soll der Richter dem schulduer ferrergebietten in dreyen tagen zu bezallen/wo Er dann in denselben tagen die bezallnng auch utt that / noch pfänd zu gericht leget / So hat der Bergkrichter denselben Schuldner vmb solch sein vngehorsam zn straffen/vnd sollauffanzaigen des glaub- wigers dem Schuldner in seine güeter grcisten/vnd davon zalhaffe machen/wo aber der Schuldner nrr gücrer / noch sturst zu bezalleu het/vnd Ihne der Richter auf des glaubwigers kost een fengklich Halm / vnd aufsein ferrer ankangcn darin handle« / Er soll Ahme auch yedn tag vmb zwen kreüycr speis geben/ vnd der gefangen be- zalt durch solche seinfengknus alle wochen an der schuld am gül¬ den ab. Der crrrv. arttcl. wann derLlager wanderkemgitt. )Ar aber amer weegfertig/der vnsern Bergkrichtee vmb bezal- ^^lung gegen seinen Schuldner anrüeffet / so sollder Richter verschaffen / denselben in dreyen tagen zu bczallen / beseh äh das nit/ So soll Er denselben gelter auff pfänd greiffen / vnd förderlich fchätzen/het aber der gelter in demselben gericht nichts anders dau H rq Bergkwerchs Bergkwerchs chail/daruorr soll Er Ihn in vierzchen tagen zalhast machen / vnd was also dem Llager mrt versaumnus cost vnd zer- n rg daraufgeet/das sott der Schuldner auch zu endrichtn schul¬ dig seru. L)cr crrrvi. nrcils. So giner pfgndt legt. ^^Vrdendattttdemglaubwigervon dem schuldner m der zeit -^^pfandt gelegt/die sotten nach gelegenhait der schuld treulich vnd vngefarlich geschätzt/vnd dem Schuldner die nechstn drey tag oder wo derglaubwigerwanderferttigist/ am halber tag nach der schatzung losung darauf vergunt werden. Zcccmvlj.Mili Soaincr!i§eiwcgüetcr anbcür. Nsire Brrgkrichtcr Zöllen auch nicht gestatten / das den arbaite teren an Irem Lidlon oder schulden/hevbser vnd ligeude güeter/ oder alter plunder vnnd vergebner Hausrat darumbdas bargelt schwarlichzu bekumen ist/gelegt werde / hette aber ainer nichts an¬ ders / vnd also auss not heüser oder gründt legen müessr / vnd der Llager die vbermassauch nit hinaus zugeben oder zu bezallen hette/ So soll Er auf solch Haws oder grundt angeseyr werden / dajselb nützen vnd brauchen / so lang biss Er seiner schuld sambt allen erlit- «en cojst vnd schaden gebürlich bezattr wierdr. Tercrrrvni.Ättcl. So aincr Thail kegi S soll auch kainem von seinem Schuldner chail gelegt wer, 'T^den/noch derglaubwiger solche anznnemen schuldig sein /Es hette dann der Gchuldner/wie ob vermelvt/nichrs anders. Zcr mrir. micl. So amer XXXII Soainergukdrev mgclagr. über mn ^uapp oder am ander Bergkwerchs verwonter ^fttne gelter vmb schulden beclagr/ vnd verschaffen lasst / sich in dreyen tagen als amen wanderferrign zu bezallen / vnd sich darüber aufhielt/vnd nicht von dannen hm weeg in ander Herrschafft oder Bergkwerchzvg/ oderm kurrzer argwentgerzeir wider käme/der soll zu peen zway psunt pfening verfallen stin/auch kam Gewerckl) denselbn in ainem halben Jar darnach fürdem bey straff/ wie ob- steet. Scr crl. amcl. Wie die Gwerckhen die arbaiter m tt pirn werten vcrgnncgcir sollen. die Gwerckhn oder Ire verweste den arbaiteren an Irem ^^Lidlon pfenweert geben /vnd drearbaitter solche pfenwerr gern vnd mit guetem willen annemen / Go sollen Gy Inen ange¬ schlagen werden in gleichem zimlichnweert/vngeftrlich wie Gy derstlbeir ort vnd zeit Iren gang haben / vnd soll kainer vber seinen willen mir den pfenwerten genör/noch gedrungen werden/wie oben auch begriffen ist. Scc ttll.mkcl. DieBergknchrer sollen die pfenwerl mällign. ^7 G sollen auch vnsere Bergkrichter vnd Geschwornen gwalt ^habn / bey Ihren pflichten vnd rrewen in solchen pfenwerten mass vn ordnung fürzunemen/auch das Traid/Brot/Flerfch/Wem/ Zämas vnd andere messende psenwert zu massig» vnd zu schätzen/ wie es Gy nach gelegenhait der zeit vnd gemainen keüffbillich vnd guet gedunckt/Ee sollen auch fürkeüffer vnd Lädler/dre dem Bergk werch nit verwont sryen/bey den Bergkwerchen vor mittag ntt ein- ravffen/wo das beschäch haben bald vnser Pfleger vnd Lergkrich^ rerdiestlbenzu straffen. Zer cxltj. Mick Die Gwerckhcn sollen sonderlich ^nllit Exsen/ vnd dergleichen not- durlst geben. HV)LIcht Gwerckhen nit ZEnsiit / Eyscn / vnd and» Vergleich«» -^^vnuermeidlich notdurfften zu den geberöen den arbaittern ge, ben/die sollen auch wem/ Chuech / vnd ander khauffmans waare» nit aussgeben/welche das vbertretten/die sollen durch vnsereBergk^ dichter darumbgestrafft werden. ÄGauk vnd Zoll frexung. ^^AmitattchvnsereBergkwerchdestmergefürdert/vttd in auss- nemen gebracht/auch yederman des genaigter vnd williger zu bawen bewegt vnd erhalten werde / Go soll hmfüran alle Bergk- werchs notdurfft allendhalben in vnseren Niderösterreichischeu Landen vnd gebieten/Es sey frisch pley/äryt/herdtpley/Glet/ Rupferstarn/Lech/Eysen/Eysenzeug/^nssltt/Viech/Flersch/Traid/ Brot/Räss vnd Gchmaltz/ (aussgenumendenweltt/ Thuech/vnd andere gemainekauffmans waaren-sunstalles/wasdre Gwerckhn zu vnsernBergkwerchen bringen/kausten/vndfüeren / Mautt vnd aufschlag frey sein. Z« cxluy. arcics. WiediegeKriirderLWaut kicvMg vcrhüet soll wci den. 8^ Nd damit in obangezaigker vnftr genedigifler befreynng allere lay betrug vnd Lomrabanda / der man sich zu nachtail vnsers Lamerguets darin gebrauchen möcht / verhüet werde j so ist vnser mainung/das sich vnser öbrister Bergkmaister aller Gwerckhen ge, kgenhart/die vnsereBergkwerch mit berüertrn vfenwerttn verse¬ hen/ XXXItt hen/ fleissig erkhundig / vnd denselben ans fr anlangen glaubwier, dig verfertigt vrkhvnd geb/was Gyyeder zeit zn vnterhaltnng vnd notdurfft der Bergkwerch wie obgemeldt / kauffen vnd füeren wöllen/damit dasielbig darauf an den kNautstetten frey passiert werde / vnd was also die Gwerckhen kauffen / vnd in die Bergkge- richt/darin ain yeder bawt/bringen / das sollen Gy den Bergkrich- teren derselben ende anyaigen / dieselben sollen gleichssals I hr fierst sigaufmercken/vndnachfrag habn/das solches in ander weeg nit verfüert/oder verkaufft wierdt / welcher Gwerckh aber mit ainem betrug oder C/ontrabanda betretten / der soll durch vnstrn öbristen Bergkmaister ernstlich gestrafft werden/Essoll auch vnser öbri- sterBergkmaister kainem Gwerckhn noch andern / dergleichen Vr- kund nit gebn/ Er wisse dann wol / das derselb Gwerckh kam an¬ dere handtierung hab/darin Erdie antzaigten waarConrrabänd weise verwenden möcht. Sercxlv.Mcs. ^!on der DrMichn Bergkwerchs krexung. ^LS sollmenigklich bey vnseren Bergkwerchen/Schmeltzhüt- ^'ten/Rollgrübn/ bergen vnd holywerch/zudenBergkwerchen gehörig/vmb sachen die nit maleficisch seyen/Fürstliche freyung vnd sicherhait habeniAls nemlich am berg m den grüeben vnd auff den Halden in den pucherm vnd waschhütten/wie die in der arbait seyen/Beyden Gchmeltzhütten vnd Rollgrüebn/als weit die mit Röst stetten/Gchlaggen vnd löschen vmbfangen seyen/vnd in wäl- den/als weit das astach vnd die arbait geweert/Vnd dan dieBergk gesellen vnd arbaiter / so Gy zu vnd von Irer arbait gern / es seyen knappen/Gchmeltzer/Rollercholtzknecht oder ander/niemants auf- genumen/ Wer aber solche freyung vbergieng / vnd yemandts dar¬ innen fräfelet/der soll an leib vnd guet schwerlich darumb gestrafft werden/doch das sich dieselbn Arbaitter vnd menigklich wer solich- er freyung geniessen will / dargegen auch halt» / als sich zu solcher freyhait gebürt. Tcrcrlvi. Mirs. I Vs» Non der Wergknchter/Ambtlcük/ vnd lkedner bclonuns. Inem Bergkrichter sott von aü em khen / das Er vermüg drserordnung verleiht/drey Lreützer/vnnd demschreiberam kreützer/von amer Freyung Federn auch soml em zuschrerben geben werden/ wie von alter herkhumen ist. EiJbt den derBergkrichter oder Schinner ainer oder mer grüebn Ihre mass oder Schnurr/Ist man von yeder grvrbn Achtzrhen Lreuyerzugebn schuldig. And so derBergkrichter zwo grüeben zusamen schicht/Ist man jhm von ainer gruebn ain pfundr pfening schuldig. So die Gwerckhen den arbaitern geding oder Lehenschafften Hine lassen/soll dem Richter von ainem geding vnd Lchenschaffrdrey kreützer/von ainem stuesfzuschlahen sechs kreützer / vnd von ainem Lehen oder geding ab zutzrehen / auch sechs kreützer/vnd dem schrer- ber von der yedem sonderlichen ain kreützer ein zuschreibrn geben werden. So der Bergkrichter bewilligt/am stollen einzulaffen/sott Ihm dauon am pfundt pfening / vnd dem schreibet sechs kreützer kzalt werden. And wann ain wanderfertiger am passport nimbt/soll Er dem Richter darfür zwen/vnd dem schreibet am kreützer geben. SV der Bergkrichter vnnd die Geschwornen aufs begeren der Gwerckhen etwo bsiht vnd bschaw thuen / Soll yedem von ainem vantzentag fünffzehen kreützer/vnnd von ainem halbn tag/acht kreützer für cosst vnd lon geben werden. Wann man rait/so ist man dem Richter vnd schreibet! von ainer yevn Rainung schuldig vierkreüyer/zuden thaillungen rst man von yedem centen arm frongelt am Hatter schuldig / was aber krss oder ander arytseyen / so nach dem kübl getharlt werden / sott nach aines yedenBergkwerchs brauch das frongrlt geben werden iw« von alter herkumen ist. And nach dem in vnserm Vergkgericht Gtainfeld verschiner Iae am Gold Bergkwerch erstanden/ des menig durch die nassen Puch¬ er gearbait werde» muess / so haben sich die Gwerckhen daselbst be¬ schwurt/ XXXIM chwart / das Gy von ainem yedn kübl amen Haller frongelt geben ollen/darauf wier Ihnen genedigklich bewrllrgt vnd verordenc ha- Zen/dieweil dieselben gold Bergkwerch nit in der Höch des geörrgs/ ftnder mder bey dem land ligen/vnd in ainem tag ain grojst anzatl desselben ärtzs oder kiss vmb geschlagen werden mag/das die Gwercken ainem fröner von hundert kübl sechs kreützer frongelt geben follen/vnd wo hinfürandergleichn Bergkwerch aufersteeu wurden / Goll es mit dem frongelt gleichermassen gehalten wer¬ den/was aber für artzt oderkss an der Höch der gebyrg getharlt wierdt/soll von ainem yedn kübl ain Haller frongelt bezalt werden/ doch soll vnser öbuster Bergkmaifler hiermnen nach gelegenhait aines yedn Bergkwerchs einsehung thuen/damit die Gwerckhen mit dem frongelt wider die gebür nit beschwer werden. So am Bergkwerch oder anders dem Bergkwerch anhengig ver¬ kaufst wierdt / Go soll von ainem kauss einzuschrerbn dem Richter vnd Schreiber sechs kreützer gegeben werden/ wodanainerain be- siglten kaufbrief vber ainenkaussbegert / vnd der kauffbriefdurch vkrsern Bergkrichter mit seinem Gigl verferttigt wurde / Goll Im für das Grgl vier schilling pfening geraicht werden / Doch steet es bey aines yedn guetn willen die kauffbriefzunemen oder nit. welcher in gemainen Irrungen clagt vnd rechtens begert/der ist schuldig dem Richter vnd Geschwornen sechs kreützer / aber von ainem gefrümbten Rechten ist man dem Bergkrichter sHuldig acht- zehen kreützer/vnd ainem geschworn zwelffkreuyer/dem Schreiber Zwelsskreützcr / vnd dem botten sechs kreützer / vnd für das Gigl! gelt vn schreröerlon von dingnussen oder appellarionen der gerichts Handlungen dem Richter besonder am gulden / vnd dem schreiber am halbn gulden/oder nach dem der process lang oder kurtz rst. Setzt aber der Bergkrichter etwo ain huetmanoder mer an das Recht-oder braucht Gy an dem Berg durchschleg vnd anders zu beschawen/Go ist man derselben ainem schuldig für ain schicht als öftrer der aine dardurch versaumbt/fünfzehen kreützer. Wann aber auf vnseren Bergkwerchen etwo aines geschworns oder mer aus ainem Bergkgericht in das ander not war / Go soll mau derselben geschwornen einem für sein müe ain pfunt pfening vnd alle zerung zallen / das Recht oder die Handlung geweer lang oderkurtz. - - i chn ainem khundtschasst Rechen ist man dem Richter schuldig Kwelsskreützer für Gericht vnd Sigil gelt/vnd ainem geschwornen I ft sechs sechs kreüyer/vn dein Schreiber nach dem die kundtschafft lang ist. Wurde dann etwo ainem arbaiter vmb khundtschafft furgebotn/ der dardurch sein arbait versäumen muess/ dem ist man auch sein versaumnus/ vnd sunst nichts zu bezallen schuldig. Äinem Redner soll man geben von ainem kundtschafft Rechtst zwelffkreüyer/vnd von ainem Bergkrechtn / oder Jnnzicht / achyv hen kreüyer. dieweil clag vnd verleg gleichmässig seyen / vnd in viertzehen ta- gen gerechrferttigt sollen werden/aber ainem gast oder wandersert- tigeu in dreyen tagen/So soll von ainer verleg oder clag/die mer als Zway pfunt pfening betrifft / dem Bergkrichter sechs kreüyer / vnd was darundter ist /vier kreüyer / dem Schreiber ain kreüyer einzm schreiben/vnnd dem botten ain kreüyer die verleg oder clagzuvers khünden/geben werden. Wann man gelegte pfandt schätzt / so gehört den geschwornen oder Schätzern sechs kceüyer/doch nach gelegenhait der Handlung/ dem schreiberzwen kreüyer/vnd dem borten am kreüyer die schayung zn schreib» vnd zu verkhünden. So ain Bergkwerchs verwonter in die gehorsam genunren / So soUderselb von ainem yeden tag so lang Er in der gehorsam ligt/ dem Bergkrichter für ayvng geben vier kreüyer. Vem Bergkgerichts botten ist man für sein forder gelt schuldig am kreüyer / vnd so Er amen ausserhalb des Gerichts wonend er¬ fordert/soll Ihm von ainer meil vier kreüyer vnd ain kreüyer for- decgelr geben werden/für fängknus oder stockhgelr sechskreüyer/ muessaber der bottainem gefangen tag vnd nacht auss wartn/so soll der gefangen nur dem borm abkumen für ain tag vnd nacht zwen kr.üyer. Wann der Schinner am gruebn abzeuht / so soll Er zu lon haben ain pfunt/sechs schilling/zwölff pfening/ vnd vberland sein zimliche zerung/ Endschaidt Eraberzwogrüeben von einander/soll man Ihm geben drey pfunt / vier schilling, vrerundzwaintzig pfening/ dann von ainem Eysm zwrschn zwayer grüeben für zuÄmgen / es fey ferr oder nahem / soll man Ihm von yeder gruebn geben vier schilling pfening- Sacrlvii.articl. Vo» XXXV Non der Landrichter vnd Bergknchter gebiet vnd straffen, )Elcher von dem andern in Vemkwerchs jachen vermaink be- schwärt zu sein / der soll vnfern Bergkrichrer vmb Gericht er- furchen/vnd sein selbs Richter nirseyen/vnd sotten vnsereBergk- richter yeder in jeiner Verwesung vmb jachen das Bergkwerch be¬ treffende /v 6er alle die dem Bergkwerch verwonk seyen/vnd mit täglicher arbait daryue gchören/niemandts auss genumen / zu gebie- ten/auch dieselbe zu straffen haben / so wider die gegenwurmg vn- ser ordnung / oder sunst verbrechen ! Es sey fräst oder anders / des¬ halb» soll ain yeder / Er sey angesessen oder nit / in solchen h'ndlK vor ainem Brrgkrichter antworrrn / vnd zu Recht steen / wie sich ge¬ bürt / vnd Bergkwerchs recht ist /darmnen wir auch vnser Bergk, werchs ambtleüt/auch der Gwerckhen brot gesind vnd dienstborn/ dergleichn die Metzger / Beckhen / Mülner / vnd Bergksnerleüt/ jo die Gwercken zu vnderhalmng Irer Bergkwerch halrn/ vnd sunst dem gemainen Man nicht Ihr notdurfft/sonderallain den Bergk¬ werchs verwonten geben vnd verkhauffen/ begriffen habn wellen/ vnd so sich zwischen Bergkleüten vnd Landgerichts vnterseffn/ Rumor /oder vnzucht erhebt / Go sollen Landrichter vnd Bergk- richter an einander Helffen / solches zu stilln vnd yeder den seinen Inhalt des verbrechens straffem Ser cxlvilj. art«!. wan n ain ä i nknapp in ein ander Bcrgkgericht khumbt. ^V)Ann ain ärtzknapp oder ander Bergkwerchs verwontervon ^^ainem Bergkwerch in aines andern Bergkrichters Verwe¬ sung kumbt/Go ist Er demselbn Bergkrichrer vnterworffen / so jang Er sich kainer andern arbait vmersteer/aussgenumen / was Malefitz berüert/darumb har Ihn derselb Landrichter zu straffen. Ter crtir. «rttcl. Non der WawerenSünbexdcn Vcrgkwerchen ' I E XV>Ann auch der Bawern Sun oder ander das gany Jar an ^^dem berg/in Schmelyhüttn / oder sunst mit Bergkwerchs ar, bait befördert werden/vnd ye zu zeit» daharmbacht oder vierzehen tag heiss« arbaittn / wie am Gun vnd cosstgeer seinem vatter vnd wrert zu thuen pflegt/aber die Bergkarbart nit aufsagen / noch ver¬ lassen/dieselben seyen ausserhalb Ihrer Vatter oder wirrt gründ vnd böden vnserm Bergkrichter mit auffbott/straff/ vnd ander ge- horsam/was nit das Malefiy belangt/vnderworffen/ So lang biss Sy sich der Bergkwerch gar endschiahen. Dercl. mms. Do mn Bei gkmanstnbr. Tickt akecamec der dem Bergkwerch verwom/vnd mit hauss >^vnd Hoss arrgefessenrst/auch argen gründ vnd boden hat / vnd dann desselbngelassen güeter halb Irrungenfürfallen/so solle vnser Bergkrichter in dem zu handlen haben/das dem Bergkwerch an- hengig / als von wegen thail / ärgt / Schmeltzhütten / Roll / Holtz oder anders/nichts aussgenumen/Vnd vnser Pfleger vnd Landrich¬ ter in den anderen fachen/die Gründ vndBöden belangend/also das durch Ihryedn seinem gebiet nach die billichkhait gehandelt werde. Scr cli. iitticl Wann am Znnlzicvkaufalncn Bcrgkman gccr. sich begab das am Inntzicht auf amen Bergkman gieng/der aufder that nit begriffen/ noch solch zichtzu Im gebracht oder aufgerichtwar/den so! kam Landrrchtcr ausserhalb vnd vnersnecht des Bergkrichters fangklich annemen / wo es aber auss vrsachen et- wo beschahe / solider gefangen dem Bergkrichter zu verwaren ge, antwurk/vnd beyBergkgerichts Händen gehaltn wund dem Land- rrchrer vnter fernen stab nit geantwurr werden / Es hab sich dann zu demfelbn beschuldigen etwas glaublichs/oder gnuegsam anzai-. gen befunden/ daraufIhn der Bergkrichter mit ainem Vrthailder geschworen dem Landrichter vberantwurtten soll/ damit khain ge- ftrlicher neid gegen den Bergkleüten gebraucht/vnddas vbl vnd missethat XXXVl misstchak avch nicht grhait, sonder am yedcr nach semem verschnk, do» gestrafft w«rde. Z« cln. anicl. Schmach vnd schelkworrbelangendk. soll auch vmb schelt vndschmachwort zwischen den Bergk- ^gsellen vor vnserm Bergkrichter erstlich ehe solch fachen vnter das Landgericht wachssen/gehandlt werden / vnd der / so ainen an¬ dern mir worten schmacht oder schilt / soll dreselb scheltung in vier- zehen ragen/wo er anderst HAN dem gescholten darumb beclagt vnd fürgenumen wierdt / aussfundig machen/oder nach nordursft ge¬ strafft / daryue auf vnferen Bergkwerchen nit mer gefürdert wer¬ den / Wolreaber der geschmacht daryue schweigen / vnd in solcher schmach vnd scheltung ligen vnd beharren der soll auch / soferrEv dem Bergkrichter dirfelb in vergehen tagen vngeferlich nit (lagen noch anyaigen wurd/ aufkainem vnserm Bergkwerch gefürdert/ vnd gegen Ihm was die notdurffr solcher zicht vnd scheltung hal¬ ben ferrer erfordert/ gehandelt werden. Der clilj. Miel. Ronden verbrechungcndann die straft Nlkauszsedruckhtlst. in gegenwürtiger vnser ordnung vmb am verbrech ung ^^oder fräfel die peenbenent vnnd auss gedruckt isk/solle vnfer Bergkrichter derselben nach verfaren vnd straffen j wär aber vmb ain fachen kam straffbenentlich gesetzt/ noch bcstimbt / so sollen vn- stre Bergkrichter fambt den Geschworen dreselben nach gestalt der Verhandlung zu straffen/vnd am pvess zu fchöpffen haben / Ob sich dann yemandrs darin» beschwärt gedeucht / vnd güetlich nit ab kumen/oder der straffgar vnschuldig zu fryen vermamen wolt/vnd das mit Recht auss zufüeren vrbüttig war / der soll darzue gelassen werden/doch das Er angesessen fey/ oder solch Recht zuvor gnueg- sam wie stch gebürt/verbürge. Laclny. Mticl. Wie WiederLergkleA Kinder verGerhabk sollen werden. Er artzt knappen vnd ander Bergkwerchs verwonten kinder vnd erben Gerhaben halben / vnd vor welchem Gericht Ihre Gürter/Heüser/farendhaab/vnd anders so sy verlasten/berechtend soll werden/Wellen wir/dashinfüran vnser Bergkrichter solche Gerhaben setzen / vnd darüber gebieten / auch sonst dissfals der not- durfft nach handle» vnd richten soll vnd mag/In masten als weren dieselben verstorbnen Personen selbs in leben/wann auch derselben Bergkwerchs Personen aine oder mer rrych Ihrem tödlich« abgang nit Erben verliessen / Go soll gleichsfms der Bergkrichter derselbn ende mit den geschwornen/vnd nicht die Haubtleut/Pfleger / Land, richter/oder ander obrikaiten all desselbn haab vnd Güeter zu vn se¬ ren Händen einziehen vnnd beschreiben/volgendtsvnsernöbristen Bergkmaister berichten. Mr clv. Mcs. Das niemand wider die Oberkail bündnusmach. wellen auch das kam Gwerck / Arbaiter/ Bergkgesell/noch ^»^ander / so dem Bergkwerch verwont / wrder vns vnd vnsere nachgeseyten obrigkaiten bündnus / aufruer / versamblung / wider- standt/vnbrllich verstendnus oder anders anfach / üeb / oder mach/ weder mitworten/nochwerckhen/haimlichoderossenlich/inkainer- lay weiss noch weeg/wie sich dann Ihr feder des wit aidsglüb ver¬ pflicht hat/desgleichen sollen Gy sich selbs wider/ vnd vber ainan- der auch nit rottn/noch besamble /sonder wem etwas beschwerlichs zuegefüegt vnnd angelegen ist/der soll es an vnsern Bergkrichter bringerr/welcher aber das vberfüer/ vnd verbrüchig befunden wur- de/dersi)!lvnsals Herrn vnd Landsfürstn leib vnd guet verfallen sein. Ter clvi. attics. welche vnzuchl oder fräkel treiben. XXXVII /ÄS soll auch kamer auf vrišem Bergkwerchen frafeloderRu- ^^mor begeen / noch ander vnzuchr trerbn / oder die leüt gweltrg- klich antasten/stoffen / werffett / schlahen oder in ander weeg besche- digenibeyschwa'rer straff/darein ainyeder/so sich solches frafels oder Rumors gebraucht / nach gestallt seiner Verhandlung soll ge¬ fall« sein/daraufdan vnsereBergkrichter/vnd Irebotten Ihrsum der fleissig avfsihen haben / vnd solch frafel j vnyucht /vnd gefacht/ wo sich die vnterden Bergkleüten Ändert erheben/ mitfridbot/vnd in ander weegsoml mügklch ist/vnterkumen/ vnd abstellen/auch die fra'flernach notdurfft/wie sich gebürt/straffen sollen. Ser ctvij. armt. So sich mncr derGbrigkatt letzt Soaum As^Olte sich dann ainer oder mer mit gwalt der O brigkait setzen/ ^^so sollen vnser Land vnd Bergkrichter mit sambtdenVnder- thanerr baidee Gericht/welche berüefft werden/aneinander Helffen/ vnd mit ernst daryue thuen/damit der/oder dieselben verachter/an- deren zum Exempl vnd Ebenpild behendigt /vnd an leib vnd guet ernstlich gestrafft werden. Aon verbomen weercn. (^G sollen auch die Bergkgesellen noch ander angesessen/oder ^'gest/kainer aussgenumen/khain geferliche verbotne weer ausser¬ halb der gemainen seitken w eer/als wurffhackhen /Ereützelsen/pley klügle» vnd dergleichen nit tragen/noch dieselben oder ander vn- zimliche weeren wider yemand rn schimpfnoch ernst brauchen/oder anderen wann Gy fechten vnd Rumoren / damit zv hilfflauffen/ welcher aber das vberfüer/dee soll als offt vmb amen gulden puess- fellig sein/Es war dann das amem in solcher Rumor so grosser schad geschach/oder yemands gar endleibt wurde/Go soll die merer straff damit nit abgenumen sein/vnnd ob gleich der/so den Rumor anhebt / verwunde wurd / soll Er nichts weniger gestrafft werden» Sa clir. «ml. So amer in alnes erbam Wans- hauh weicht. ainer in aines Erber» mans häuf / oder vnter aines ange^ fessen tropfstal von sicherhait wegen fluhe / dem soll kamer mit frafenlicherhand/bey verlierung seiner Hand / nachlauffen/noch ye- mands frafenlich auf ainemhauss vordem bey straff des grossen wandels. Dcrck'.micl. Wann sichlir derBergk vndLandrichter abweien Rumor vnd gekecht erheben. (6 Rhuebe sich dann etwo ain auflauf/haderey / oder Rumor vm ter Bergkleütten / vnnd der Bergknchrer wär nit verhanden/ Go soll vnd mag vnser Landrichter der notdurfft nach darinnen handlen/vnd die Jhenigen/dauon solch Rumor entstcet/zu gehor¬ sam annemen / vnd dem Bergkrichter vberantwurten / desgleichen soll derBergkrichterwiderumb auch thuen/wo sich in abwejen des Landrichters von den Landgerichts leüten ynderr etwas solches erhüeb/vnd also baid vnser Land vnd Bcrgkr icheer aines yedn orrs dergleichen fachen halbn in guetem verstand vnd ainigung/auch sunst wo es die notdurffterfordert/htlstich vnd bcisteridig aneinan¬ der sein / Es sollen auch die Bergkhleüt dem Landrichter / vnd die Landgerichts lent dem Bergkrichter/inobangezaigtcmfaall alle gehorsam thuen/vnd nitwtderwerrig sein/damit solch vntzucht vn- terkumen vnd gestrafft werde. Sa clrt. üttics. So am seichter oder ander frid gcbcüt. vnser Richter frid gebewt/das soll bey verlierung leibs vnd ^-^guets gehalrn werden / Im fall aber das vnser Richter nit ge- genwurtig wer / Go soll sein vermalter / Geschworner/oder am Wiert an des Richters statt frid gebieten / dergleichn mag auch fynstainyeder/der vnsals Herrn vnd Landffürstn mitglüb vnd aydvm XXXVItt ayd verpflicht/vnd m vkrfern fürstenthumben am Inwoner ist/ Er sey Burger/Bawer/Bergkman/ oder ander frid begern / nemen/vnd gebiettendamit schad vnd vbl verhüett werde/ welcher dann vber solch fridborr nir fridt haltn/fonder sich gwaltigklich dawider setzt» wurde/der soll nach gestalt vrind gröffe seiner verbrechung in die straff' als am fridbrecher gefallen sein / vnd soll vnser Bergkrichter denselbn fridbrüchigen Bergkman zu straffen habn/wo anderst der ftrdbrnch gelt -rraffvnd verbiemng der BergkwerchaufIhm hat/ vnd nit zu Malefitz / als Verwerfung des Lands oder dem schwere vnd ander leibstraffraichk. Dcnich.Mc!, So güierdenfndgnlobt vndnlrhclt. (^Essgleichn soll auch der/wie yetz gemeldt ist/gestrafft werden/ '^-^der amen frid bey Gericht angeloben vnd denselbn nit halte» wurde. Bcr clrüj. anict. Noir derWergkleiit Hochzeiten. ^V)Ir wellen auch / das hinfüran die Bergkwerchs verwonte» ^^zu Iren Hochzeiten vber drey tisch /aufs maist zu dreyssig Per¬ son zuuersteen / nit laden sollen / das auch am yede Person das mall dem wiert ehe man vom tifch aufsteet/bezall/ vnd hinfüran zu wen serr nie gestatt werde/welcher aber das vberfüer / der soll von ainer yedn Person vber die obbegriffen anzall / vns zu straffverfallen sein ainen halben gulden/darauffsollen die Bergkrichter sonderlich Ihr aufsehen haben/vnd solches straffgelt fleiffrg einbringen vnd ver- ramen. Z>cr clriiy.Mtcs. Abstellung der Thail malzetten. H^Nd nachdem in vnser» Mderösterreichische» Lannden die "VTHailmälleraufkumenl welche vns aber auss beweglichen vr- L » fache» fachen zu gestatten nitgemamtist/ Go ist vnser beuelh / das au din orten/da solche malzeiten zu den Thaillungen von alter hergehaltn werden/hmfüraizainem yedn arbaitter für das mall sechs kreützer von den Gwerckhen vnd Lehenheyern geben werden / wo aber die selben Müller biss her nit im brauch gewest/sollen die auch künfftig- klich durch vnsereBergkrichter nitzuegelaffen noch das geltdarfür geraicht werden. Zcr clrv. amcl Medte Wcrgkrcchten gch.ilkn sokle werden. A^)Ir ordnen auch das alle Ouottember aufvnsern Bergkwer- -^^chen so es die nctdurffterfordert vn vnsere Bergknchter dar- umb ersuecht werden /ain gemain ordenlich Bergkrecht gehaltn/ vnddasselbzuuor bey den Lhirchen zeitlich / wie sch gebürt / offen- lichberüefft werde/ damit armen vnd Reichen gegen einander auf gebürlichefnrbottj vnd nach aines yedn Bergkwerchs herkhumcn vnd gebrauch / gleichs Recht sürderlich er gern vnd eruolgen möge/ Ob aber amer der ycygemeldten Bergkrecht obgeschrrbnermaffen nit erwartten/ vnd am besonder gefrümbt Recht haben wolt / dem soll der Bergkrichter nut den Geschwornen amen fürderlichen Rechts tag auf seinen cofften Halm / wie obuermeldt vnd von alter herkhumcn ist /der Bergkrichter soll auch nit liederlich gestatten vm klain vnd gering schätz lg sachen/ dre der müe vnd cofstens nit weert seyen. desgleichen vmb sachen/dre sunst in drser vnscr Bergkwerchs ordnüng gnuegsarulich erclart vnd endschrden seycn / auch warirr Eron sonder gerichtlich process oder Rechtfertigung auss ordenlich- emgwalt vnd beuelh zwischen den parcheyen zu handle» hat/als vnrb bekantlich oder anhellig vnnd wMttlich schulden/offenbar fräfl/endsetzung / vergwelttigung / emsetzung / vnd anders zu recht- nen/Sonder Er soll dieselben funst der bllilchkart vnd gemeldter vnfer ordnung nach/hmlegen vnd ends-Halde». L)er clfvi. arcks. Gncns handlungzwtschenden van lhexcnzuplicgen. - Dnstr XXXIX E>Nd so offt yemands von Rechtens weegenfürvttsereBetgD ^-^richtervndGeschwornen khumbt/ SoMlm Gyallweeg zu Verhüttung vncosstens die güttigkhait zwischen den thaillen am erst» fürwendn vnd versuechn/ObSydie ausserhalb Rechtens mit einander vertrag» möchtn / vnd dann erst förderlich recht er- . gern lassen/wann die güetigkait nit möcht verfangen werden. Ser clmj. arncs. Die vrrhI/Llag/vnd anrwun/ordenlich bcx genchr emzulchrciben. W^Ll vrthail rrd Recht sollenmit clag/antwort / red / widerred/ ^F^vnnd allen/daraufder gründ desselben Rechtens steer/dess. gleich» die vrsachen darauf vnsere geschworne» in Irem Rechtsatz gründen/durch den Geschwornen gerichtschrerber aufgezaichnet/ vnd in am ordenliche schrisst gestellt /vnd dann dieselb schrifft zuuor vnd erstlich durch de» Bergkrichrer vnd die gefchworn mir fleiss ab- gehört/vnd darnach zukönsstigergedechwusm dasgcrichrs buech eingeschribn werden/damit man allweeg wissen vn abnemen nmg/ eure ai» fach endschaiden/ vnd aufwas gründ am yedes vrrhl ge¬ sprochen sey. Serllrviy.Mils. Die vrrhl in gleichmMgen lachen nirznucranvern. dann ye zu Zeiten am sach der andern gleich war/ So wellen wir das damrt am form gehaltn / vnd niemands für den an¬ dern in solchen gleiche» fachen geuorthailt/ oder beschwert werde/ sonder ainembescheh vnd ergeei als dem andern/Doch alles ver¬ mög distr vnfer ordnung vnd der Bergkwerchsgebreüch* Serllrix.aM L iq Wan» Wann dieWergkrichter vnd Geschwornen amNechm Verdachts beschuldigt werden. /j^Gsoll auch kamer vnsereBergkrichter vnd Geschwornenam Rechten liederlich vnd on rechtmässige vrsachen verwerffen/ oder Gy mitvnzimlichen fräfenlichen reden antasten/welcher sich aberaines oder merauss denselben als verdächtig beschwurt/vnd derhalbn gnuegsam vrsachen zuhaben vermaint/der soll benttldten vnsern Bergkrichtern vnd Geschwornen solches antzaigen/vndsem vrsach oder was Er der verdachlichkarr halbn für zvwenden hat/ von stundan fürtragen/vnd alsdann durch die/sovnter bemcldicn vnsern Rlchter vnd geschwornen vnuerdächklich seyen/ darüber er- kentwerden/ob solch sein beschwarung vnd fürbracht vrsachen der verdachtlichkait/gegründt seyen oder nn/wirdet dann durch diesel¬ ben erkhennt/das solch vrsachen des Verdachts dem Rechten gemess vnd statt Haben/Sosoll verselb aufsteen/vn am ander vnuerdä cht- licher verständiger Lergkmann an sein statt gesetzt werden /wo aber das widerspill befunden vnd erkent wurde/das solche ver- mainteverwerffnttgvnd verdachtlichkaitvnbillich vnndon allen fueg mutwilliger weyse angezaigr vnd beschehen war / so soll der/ durch den die anclag des Verdachts fürgewendt ist /vmb zehen pfunt pfening vnablässlich zu bezallen erkent vnd gestrafft werden. Ter clxr. artlcs. Wann die so äusser der Wergkgericht gesesseu lamcoN schuldig werden. Fj^G wellen yezu Zeiten die aus den landgerichten / Stetten vnd ^Marckten/so Bergkwerch bawen / vnd aufIre rhail Gamcost schuldig werden/darnach wann die Thail nit gerattn/oder der Gamcosst nie weerr seyen/die lidlöner vnd Samcostnit bezallen/ noch des Bergkrichters geschäfft volziehn / sonder sagen/Er hab vber Gy Ntt zugebietten / man soll Sy vor Ihren ordenlichen Ge¬ richten fürnemen/Aufsolches ist vnser ernstliche mainung / das die¬ selben vnserm Bergkrichter darin gehorsam seyen / vnnd die bezal- lung thuen sollen / laut difer vnftrordnung / welche sich aber hierin vngehorsam halt» / die sollen vnsere Lanshaubtlent vnd Vitzdom aufdesselben Bergkrichters antzargen darzue Halm/das Gy dem/ wie obgemelt/gehorsamlich gelebn/vndIhr yederderselben/sol vns zu straff verfallen sein zehen pfunt pfening. Der XI. Zcr clrn. ürrics. Non gesetzten gmeben Rechten. vnser Brrgkrichter am gesetzt gtveSen Recht hat / es sty von ^weegen durchfchleg/oder ander fachen/so ist Er nrtfchuldrg auf die paerheyen lenger zu warten / dan biss auf acht vhr oder auf die stund die Ihnen gesetzt vnd benent ist / ob dann ain thail / nir er- fcheint/sott Er nichts weniger dem gehorsamen ergeen lassen / was Bergkwerchs gebrauch vnd Recht rst. Der rlrril. «rrtics. . Non gppelliemng der Nuhl. Jewol die gemainen Rechten in den appellationen oder ding^ nussm ain sondere zerr vnd zil benettnen/darin ain yeder/so sich vermaint befchwärt zu fein / vnd von Recht Zn der appellation zue- gelassen ist/dmgen/vnd sich für das oberer Gericht berüesscn mag/ Go wellen doch die Bergkwerchs Handlungen auss.vü beweglich¬ en vrfachen dieselben zi! vndlengerung niterlerorn /sondermüessen Ihrer arr vnd aigenschasse nach/mrt dem ehrsten erörtert / vnd erle¬ digt werden / Demnach / ob sich begab / das sich amer oder mer an dem Recht» aines haubt vrthls befchwärren j vnd dasselb / wie ge- breüchig / bry gcsthworn ayd von beffers Recht» willen dingten/ die sollen das thuen von stundan nach eröffnung der vrthl di eweri der 2>ichter noch sitzt vnd den stab in der Hand hat/vnd anderstmin¬ dert hin dingen / Dan erstlich für vnsern obristn Bergkmaister / vol- gendts für vksser2xegierung vnd Lamer der Nrderösterreichsscherr Rande/Vnd wann nun anfengklich von vnferen Bergkrichtern für vnsern öbrrstn Bergkmaister appelliert wierdt/so soll derselb dinger die Recht suchen vnd vrthl auf seinen cofften in vierzehen tagen ge- schriLen vnd gefigelt nemen/vnnd bey dem Gericht fchreiber den Richter / die -wen Redner / auch den / der das vrrhaü behabt hat/ vnd amen gesthwornen haben/vnd yedem zehen kreützer gebn / dem Richter amen gulven vmbdas Grgil / vnd dem schmber seinen lon nach gelegenhait des process/dartzue am schreibtag ain zimlich mall/ vnd soll dasselb vrthai! nach dem tag / daran es versigelr ist / füereu vnd enden in viertzchen tagen/Aber von dem Bergkmaister für die gedacht gedacht Regierung vnd Camer in sechs wochen vnd dreien tagens oder derhalbn amen saumbsal darin die zeit der erstreckung benant seinfoll/zu gericht bringen/Aber kam bey odervnter vrthail sotten vnsere Bergkrichter hinfüran dingen lassen/noch dieselben geding zuvolfüeren gestatt» vnd annemen/allaineshet der appellantso genuegsame vnd der haubt sach anhengig vrsachen die )hm in der haubrsach amen Rechtlichen behelffthetten/oder es wären dieselbn beschwarongen der vrthl der massen gestalt/das G>'mit der haubt fachen nit möchten wider bracht werden / darin die Richter sonder¬ lich bedacht sein sollen. Zcr clmij. artikl. Wlees nach volkuerung derappellation gehalten soll werden. Ann dann ain appellation oder geding von vttserm obristem ^^Bergkmaister/oder Regierung vnd Lamer erledigt / vnd dem Bergkrichter widerumb zuegebracht wierdt/Go sott dledurchden- felbn Bergkrichter vnd geschwornen in gegenwurt baider thatt auf gethan/verlesen/vnd darnach ferrer gehandlt werden wie sich ge¬ bürt vnd Bergkwerchs recht ist / wär aber sach das der Appellant von d dingnus stuende/oder dieselb in ordcnlicher zeit nit volfüeret/ Go sott der Bergkrichter auf des andern tharls anrüessen ferrer handle» vnd volziehen was das gedmgt vrthl vermag vnd Bergk¬ werchs recht ist. Scr clniiy. articl. ÄDats der appcUicwng D vcr« hücmitgdcr gefcr. 8^Nd damit die Rechtfertkigung auf gefarlich schü'b vnd ver- lengerung in mer weeg fürkhumen vnd abgestellt werde/tlach dem ossr von vorthailsweegen /vnd nit in mamung die gedingzu volfueren/appelliert/ vnd alsö in schwebendem geding etwo ainem fern äry aussgehaut vnd verfnert/ oder ander nachtail zuegefüegt wierdt/ Go wetten wir das der dingend thail/als offt hmfüran von vnseren Bergkgerichten die vrthl appelliert werden/bissaufde» schreib- XL! schreibtag bedacht vnd waal haben sol/solche dmgnuffen zu füeren/ oder fallen zu lassen/vnd souerr Er dan davon stüend / Go soll das- M vrthl davon gemelter appellant gedingt hak/von stvndan in sein krafft geenjvnd sürderlich darauf gehandlt werden/wie obgemeldt ist/stvendaber gemeldrer dingender thai! dazumal avfden schreib- tag nie von dem geding / sonder wolt das volfüeren / Go soll Er alsdann weitter nit mer davon steen/noch dasselbig fallen lassen mügen/sonder wie obangezaigtistizu volfüeren/vnd der erledigung zu erwarken/schuldig sein / wo Er es aber nit that / vnd das geding nach yetz gemeldter zeit erst faln lies / vnd daruon stund/so soll der- selb thail zupuessvnnachlasslich zubezallen verfallen sein/fünftzig pfunt pfening/halben thai! vns/ vnd den andern halbn tharl seiner gegen parthey so das Recht behabt/vnd dairnoch nicht destminder das vrthl von dem Bergkrichter ergangen/bey krefften beleiben/ vnd volzogen werden/wre begriffen ist. Berclrrv.attics. DasmsnabschriRder process geben soll. 8^ Nd «s werde ai» Vrthl gedingt oder nit/ so soll der kegerenden parthey dasselb mit sambtdem proces geschriben vnd besiglt gegen gebürlicher bezallung geben werden. Ser clrrvi. amcs. ^on empfghung der waschwerch. (2^Ie Waschwerch so bisher invnseren Landen zuegelassen vnd verlihen worden seyen / die sollen bey denselben Ihren lehen be¬ leiben/vnd gehandrhabt werden / Wer aber hinfüran in vnftren r^iderösterreichischen Landen ainicherlay waschwerch aufschla- hen/bawen/vnd arbaitten will / Essey auffliejfinden wasseren/in gebyrgen/oder graben/der solle das zuuor von vnserm Bergkrichter derselben ende/oder seinem Verwalter /lautdiser vnser ordnung em- pfahen/vnd das lehen bey gericht in das verfachbuech aigentlich einschrerben laffen / aber surrst on das / oder aus aignem gwalt vnd fürnemen soll sich ttiemanrs vntersteen solcher waschwerch Harms L »rch kch oder offenk'ch zu gebrauchen bey Vermeidung vnser straff/ wie hieuorder grueben gebew halbe» gemeldt ist. Ser clrrmi, artikli Aon lronwcchMvnd kauffdes Waschgolds. ^vnd wechsst von denselben wasch werchen allendhalben züsteen vnd gefallen/auch alle Gold vnd Silber/so darauf gewaschen vndgemacht/zu Händen vnsir verordenten Bergkrichter/in zim- lichmkhauffvndlosung/wieamyedes waschwerch besonderwav von vrrs begnadt vnd gefreyet wierdt / geantwurt j vnd wider die- selb vnser freyhait nremants andern verkaufst/ gegeben / noch in an¬ der weeg vntergeschlagen werden/bey schwerer vnser straff an leib vndgrm/desgleichnsolles gegen den Personen/so solch Gold vnd Silber on vnser sonder bewilligung aufkauffett wurden / mit der straffgehaltn werden / wie in drser vnser ordnung weittrr begriffe» Ser clrrv!>!. arcicl. Aon Gemainen Rainungen bex den waschwercyen. F^Ssoll auch am yeder Huetmann im Waschwerch alle sechs wochen vor dem Bcrgkricheer ingegenwurt der Gwerckhe» offenlich raittn / vnd solche Raitung in ain sonder buech / auch wie- vil ainyede Raütung gold gewaschn wierdt / sambt der arbaiter lon/aigenrlich eingeschriben/vnd die arbaiter vmb Iren lon in vier- zehen tagen bey der peen aines gulden/aussgefüert werden/Auch sott arn yedes Waschwerch/ wie ander gebe«- / in die Neünthai! gerech- ent / vnd nach der Wochen vnd schichten gearbait / vnd Jngehabt werden» Icttlmr. arrics. Vsvder XL'tt dann khünfftigklich amer ain waschwerch auf ft. ifteldstr —»^wasseren / pächen / in gebyrgen / oder grüben etwo aufMüeg vnd empsieng / der soll von stund«» sein mass am tag nemnr / vnd JhmderBergkrichter daselbst auffliessenden wasseren oder pach- en/zchen schnüer nach dem wasser vnd zugs leng hmab gebe?: / v M Ihm darauf oben vnd vnten seine pflöckh vnd Bydmarch schla- hen/ woaber aufdie seittn ausserhalb des fliessendn Wassers / v sd seines griess/an das byrg/oder avfder eben von dem wasser hrndan/ etwas zuverwaschnvndzu erbawenwar/vndyemandrs daselbst empfahen vnd aufschlahen wolt / desgleichn aufanderen Wall¬ gräben ausserhalb des wassers/da das waschwerch zersträt lägi vnd weder clüfft noch geng het/da soll von der yedem ain rechts ge¬ viertes oder vreregkigs lehen/nemlich syben lehen oder schnüer weit nach geradem wincklmass an das byrg / oder vntersich / für aines waschwerchs gerechtigkait gegeben vnd genumen/ vn seine pftöckh in die vieregk darauf geschlagen werden / wie waschwerchs recht ist/damit am ander neben Ihm darnach zv empfahen / vnd aufzu schlahen wisse / vnd mag alssdan» am yeder in demselben mass vnd in seinen gemessen Rechten ansitzen/stollen vnd feert bawen/wd vnd als vil Er will vnd notdurfftig ist.Verfuer aber ainer an das byrg / oder vntersich so treff/ das Er dem andern in seine Rechten kam/vnd Ihm derselb begegnet / so soll alssdann mit schm vnd Ver¬ gleichung zwischen Ihnen gehandlt/vnd yedweder in sein mass/ welcher daraus gefarn war/wrderunrb getriben werden Tcr clrrr. arttcs. Daskginer inwaschwerchendem andcm in An mgh far. Nsere Lergkrichtcr sollen auch amen yedii bey seiner gerechtig« ^kait im Waschwerch handhaben / vnd nit gestatten / das ainer den andern in seinen Lehen vbergreiff/ noch vberfar widerwasch¬ werchs recht / Es soll auch ain yeder seinen Berg stirdern dem an¬ dern on nachthail/damit derselb berg oder Gchlam nit zum andern mal müess gewaschn werden / welcher aber das thatt / den soll der Bergkrichter der notdurfft vnd seinem verbrech» nach/darumb straffem - , L q Der Da clrrri. articl. Wie es mit dem wasser aukdie waschwerch gehalm soll werden. As eiter waschwerch soll aufamhaubt nit mer wasser nement '^dann es vngeftrllch notdmfftrg isi/vnd das vberig wasser sei¬ nen nachbaweren vollen lassen/darin die mass vn ordnung zwischn solcher waschwerch zugeben allweeg bey vnseren Bergkrlchtere» steensoll. Ser cirnis nrücl. Aerwelerbex den waschwerchen zu Halm. soll auch ain yeder der im waschwerch thail vnd gemam ^^hat/ainen verwehr hab«/ der bey denRaittungen sey / vnd Im daselbst /auch an anderen orten / wo es not ist / seine thail versprech/ vnd versamcost/in masten wie in der berg arbait / bey der peen vnd straff wie vor in diser vnser ordnung auss gedruckt ist. Ser clrrrch. arcicl. WaK aulz hinläiNgkairdcr hucrleüt oder arbairervic waschwerch verligen/ oder lunstausMlassen werden. H^)Elches waschwerch durch hinIaMkait der hiietlmtoderar- -^^batter verltgett/vndvon alttem andern empfangen wurdjder soll dasselbig vierzehen tag arbarm / vnd darnach vor dem Bergk- rrchker rartm/so dann die alten Gwerckhen dir Gamcosst erlegen/ soll Ihnen das baw widerumb zuesteen/ wo ferr aber ain wasch¬ werch durch die Gwerckhen selbs ausgelassen vnd dasselbig ainem andern verlihn wnrd der soll bey solchem Lehen gehandthabt wer- den/vnd kainem altn Gwerckn zu antwurttn schuldig sein / Inmast ftnhieuordergrueben gebew halben aussgedrucktist. Der XI.III Dcnlmmj. aM. To alneriu waschwerchen kliM vnd §en§crrathcr. dan m solchen Waschwerchen/ kluffr vnd geng erraicht vnd '^endplösset wurden/welcherlay die wären/die sotten bey straff vnd peen/vor in dergegenwurtigenvnserBergkwerchsordnung begriffen/mr versetzt noch verhältst werden/ weder durch Gwerck, hen/huetleüt/noch arbaitter/vnd der Gwerckh in des gerechtigkait solch klüfst vnd geng emplöfsr / oder aus gewaschn werden / sotten aufyedem gang/wo Er ander s byrgs gnueg har /amer gruebnge- rechtigkart haben zwischn fyrst vnd Gool vnd in dem scherm wre hieuor in dem Artrcl von dergruebst mass aussgedruckt rst / doch den clrerengrüebenvnd waschwerchen der enden an Ihr em mass vnd gerechtigkaiten vnuergriffen. Trrklrrxv.iirncs. HreMigbex den waschwerchen. har auch am yeder arbaitterim waschwerch/auch so Er .^dartzttt vnd darrron geet/sicherharr vnd sreyung in rna ffen / als am berg/oderansanverer Berxkwer chs arbair/ beypeen vnd straff wieuor in der §e§enwrrmgst vnser ordnung gemelt ist. Tcrclmvl.arüks. Nerle^hungdcrhoNettzuWuchcrcn vndwalchhuncu. Nser Bergkmaistcr vnd Bergknchttr sollen auch »nach« haken/ '^ainem yedst derwaschwerch bawt/hofsterzu s)uchercn/Wasch hütten/^olben/Mülen-sambt allen Ihr yedes zuegehorungen/dess- gleichen ain zimlichs Holtz zu der selben notdurfft/auch wo es not thuer/wasser durch aines anderst gründ vnd gerechtiLkair zu füe- ren/zu verleihen. L ist Der Za clrrrvlj. «M. wannxcmands an semen gmndrcn durch waschwerch schaden beschicht. 8^ Nd ob yemands an semen gründen durch solch waschwerch ^schaden geschach/der soll nach laut diser vnser ordnyng ver- gnüegt werden / doch sollen vnsere Bergkrichter Ir fleissig aussehen habn/vnd darob sein/das die werch allendhalbn wol verwart vnd vnderhalten/auch die leüt souil möglich ist / derhalb vor schade ver hüett werden/ das Gy auch an den enden nit aufschleg noch wasch¬ werch verleihen/da man an den gründen etwo mer schaden that/ dann man frnmen oder nuy auss den waschwerch gehabn mocht. Lcr clrrrv«!. ams. Nnterschaidungderwaschwerchvnd anderer Wergkwerch. der waschwerch halbnin Gebyrgen/ausswasserflüsten/ ^^vnd pächen/hieuor angezargt/das soll also gehaltn werden/ sunst bleibt es in allen articlen wie dife ordnung von den andren Bergkwerchen/Gwerckhen /vnd arbaiteren vermag. Ta clxrm. artics. !e!on den Arbairercn be>' den Buch- wcrchen. Nd als yey bey vnseren Bergkwerchen Vellach / Stainfeld/ H T vnd Grosskirchaim neulicher zeit etkcke Gold vnnd Silber Bergkwerch erfunden vnd auferstanden/die man in nassen pucheren puchn / vnd vber die plahen auch in ander weeg waschen/ vnd zu schlich machen muess/dartzue dann etlich pucher vnd wasch- Hütten aufgericht vnd gemacht worden j Ist vnser maynung wo t^vnsern Nrderösterreichrschn Landen / dergleichen pucher vnd wasch, X 1,1111 waschhütten in arbait seyen/sder künfftigklich ausersteen / was für arbaiter darinnen gebraucht vnd gefürdert werden / das dieselben zuuor vnserm Bergkrichter derselben enden fürgestelr/vnd die ayds glüb von Ihnen aufgenumen werde/vnd dem Bergkrichter aller^ masseHhnterworffen sein sollen / wie ander Bergkwerchs Personen m drser vnserordnung begriffen. Scrcixrrr.Mcs. Die Buchwerch bex Gcnchtzu Mitten. wellen auch das solche Buchwerch vor vnsern Bergkricks xern gerait/die arbaiter/ yeder mit seinem namen vnd wochen- lon in ain Raitbuech / auch alles das so in das gruebn buech nit ein- kumbt/eingeschrrbn werden/alkrmassen wiedre berg arbaitter/vnd sollen dieselbngemainen Raittungenzu Psingstn/Iacobi/Michae- jis/vnd Mattrni gehalten werden. Berctnicri.Mcl. Aon den Schichten beiden Ouchern. Nd jo m^kn anfacht zu puchen / so sollen die Arbaitter zu Mor- ^gens vmb fünfvhr anfam/vnd zu abenr vor syben vhrn ml auf hebn/am sambstag soll man arbaitten biss aufvicr vhr nach nnttag/ vnd sdll ainem Men arbarter nach gelegenharrseiner arbait ain lsu gerait werden / doch das ainem huetman ain wochen vber neüks schilling pfenmg nitgeb« noch geraichtwerden/Vnd welche Ar^ baiter rm anfang des puchens zuefagen / das Gy den ganyett Summer bey der arbait bleib» / vnd dauon on mercklich vrsacherr nir steen wellen/ die sollen also dabey bkybn / welche aber dasselbig nit halt» wurden/die sollen durch vnjere Bergkrichter darzuege- halM/vnd nachIrer verbrechung gestrafft werden. Ter clrrrttj. Mick. Das niemandk das wasser von den werchgädenadkerenioll. G soll auch Niemands das wasser von den hü'tschlegen/pvche- ^ren/waschhütten/vnd andern werchgadnenabkeren/on der Gchmelyer / arbaiter/ oder der Gwerckhn wissen vnd willen/ bey Vermeidung vnser schwarn vngnad vnd straff. .2 Lcr clxcwy. articl. Lrclürunsdes grossen wMdels. 9^2lchdem wieindiser ordnung die straffetlicher verbrechungen ^aufden grossen wand! gestellt haben/Go geben wir drse er, leüterung/vnd wellen /das es bey der suma in voriger ordnung bei griffen/nemlich zehen gulden/drey schillmg/sechs pfening /beleybrn/ V»d der gross wandl dabey verstanden werden soll. Zcr chmny. articl. Non den Festtagen. (^Amit auch der^ryertag halben am ordnung gehalten werde/ Go ist vnser mamung / das hmfüran bey den Nidern Brrgk, werchen die namhaffttsten Feyertag / wie dieyederzeir durch die hochordenlrch oberkaitgesetzt vnd geboren werden/gefeyert/vnd des abents dauor mit rechter halber schichtaufgehebt werde / aber an den gemainm feyembenten soll die gantzschrchr gestanden wer, den/wie von alter herkumen ist. Som! dan die hohen Bergkwrrch belangtida dir arbaitee wie ob, arrgezogen Ihr speiss mit Inen tragen j vnd vkrzehen tag aufdem berg beleiben / darfür Inen drey wochen gerair werden / da soll den gedachten arbaittern/wie von alter herkhumen/vtld gebreüchig/ souil Gy in der grueben mit der Hand arbaiten / gerait vnd aufge, schnitten werden. WAnn sich auch begibt / das in ainer wochen zwm ftyertag sein/ soll nur der am gefeyert vnd gerait werden / Doch hierin dir fürne- misten fest/alsWeihnechten/ Öfteren/vnd Pfingsten aussgeschlosi sen/zu welchen Zeiten die högsten tag sambt den zwayen anhengen, den heyligen tagen nach gebrauch der khirchen mir feyer gehalten werden sollen. Es soll XI.V Ls sott auch zu angeregten dreyen haubt festen khaiuer in den riech, sten acht tagen/vorvnd nach/recht erhaltn oder verlieren/desgleich, rn soll sich auch kam appellation/diedurchschleg vnd den berg be- trifft/verligen / was aber schulden / verleg / vnd ander dergleichen gemain ansprachen vnd clagensein / dtz sollen zu gemeldten dreien feste» allweeg vierzehen rag vor vnd nachfreyung haben. Der clrrrrv. Mcl. Uon der gehorsam gegen dem Bergk maMer/vnd Vcrgknchteren. so sitzen/ordnen I vnd «eilen wir / das all vnscr Vergkrr'ch» rer/ambtleüt/schmeltzherrn/Gwerckhen/vn menigklich so dem Bergkwerch vnterworffen vnd verwont sein/dem yeyigenvnd künjstrgen vnsern öbristn Bergkmaistern vnd Bergkrichteren in al, len vnd yeden zimlichen geschassten / gebot / vnd verbot / an vnser/ auch vnser Niderösterreichischen Regierung vnd Lamcr siamge¬ horsam vndgewertig sein /das auch die Lergkrichter vnd all ander ambtleütsovnsoder vnsern Mderösterreichrschen Camer Ratten die aids pflicht nit gethan/dreselb vnserm'öbersin Bergkmaister/ oder wem wir sunstdas beoelhen werden /von vnsern wegen/in massen hernach volgt/thuen vnd volzrehen sollen. Ter elxrrrvi. artics. Wergknchkers gxds piiicht. werdet gelobn vnd schweren dem Allerdurchlenchtigistett «M grossmechtigisten Fürstn vnd Herrn/ Herrn Ferdinanden / Rö¬ misch» zu Hungern vnnd Böhem -rc. Lhirnig. Ertzheryogen zu Österreich/rc.vnserm allergenedigistn Herrn/das Dr wollet Irre Romischn Rhü. Mai. auch derselbn öbersiem pcrgkmarster yedee zeit gehorsam vnd gwertig sein/auch das Bergkgericht ambtjso Euch durch vns in namen Jrer Mai zu verwalten beuolhenrsi/ nach ewrem bestem versteenvttd vermögen getreulichvn nnt höch¬ stem fleiss handle» vnd verraitten/auch IrerRhü.Mai. pergkord- nung in allem gemäss halten/vnd in solchem ambr niemant kam ge- fer vnd betrug zuesehen oder gestatten/ vn das srlbs auch nin huen/ M mkainerlaI» in kamerlay schein noch weise/sonder dasselb itt allwegvekhmten/ daryue auch armen vnd reichen gleiches gericht vnd Recht halten vnd ergeen/vnd darin weder miet / gab / frevndschafft/ feindschafst vnd anders ansthen noch bewegen lassen / wo Euch aber was be- schwärlichs fürfallen wurde/dasselb angedachtnöbristn Bergk- malster/vnd wo es die nordurfft erfordert/ an die Rhü. Mai. oder derselben Mderösterreichisch Camer Rath langen lassen / vnd ü» allem Irer Rhü. Mai.auch der Gwerckhen vnd Bergkwrrch nvy vnd aufnemen fördern / schaden vnd nachchail warnen vnd wen¬ den/wie am getrewer diener vnd Ambtmann seinem Herrn vnd Landsfürstnzu chuen schuldig vnd pflichtig iss. -Dcrclrmvtj.Mcs. Oerskgenchts geschwornen axd. ^ÄR werdet geloben vnd schweren dem allerdurchleuchtigrM/ oMgrossmechtigistn Mrsten vnd Herrn / Herrn Ferdinanden /Rö- mrschn zu Hungern vnd Lehem.^c.Rhünig/ Ertzhergogen zu Österreich -rc.vnscrm allergenedigistn Herrn/das Ihr wellet Iren Rhü. Mai. auch derselbn oberstem Bergkmaister vnd ewrem für- gesttztn Bergkrichrer yeder zeit gehorsam getrew / vn gewertig sein/ Euch auch sonst in ewrm ambt / Erber vnd fleissig haltn/vnd für- nemlich in Recht vnd Verhörs fachen nach ewrem bestem verstände dem armen als dem Reichen gleich vrthail vnd Recht sprechen/da- rin weder Miet/gab/freundschafft/oder feindfchasst Irren noch be¬ wegen lasten/der Rhü. Mai. vnd gemainev Bergkwerchs nutz vnd frumen nach bestem vermögen betrachtn/schaden treulichvnd fleis¬ sig warnen vnd wenden / auch der Rhü. Mai. -?c.ordnung vestig- kkch handhaben/dieauch selbs vnuerbrüchlich haltn/kainerparthey nicht anhengig machen / denselben Inner noch äusser Rechtens nichts Rarhn/oder haimlichs antzaigen/dardurch der ander thail veruorthailt/oder schaden nemen möcht/vndwasin vrthaiken vnd andern Handlungen einkhumbt/ in gehaim halten / vnd in allem di« gerechtigkait befördern. Scr cirmvih. amcs. Oef§ksnchls schrciber Axd. 7k« XL.VI werdtt gelobe» vnd schwere» demalkerdurchleüchtigrstn/ O Grossmechrigist» Fürst» vnd Henn / Herrn Ferdinanden / Rös rmschuzu Hungern vnd Behem 2c.Lhnmg/Ertzhertz0gen zu Österreich «rc.vnstrrn allergenedigistn Herrn/das Ihr wellet Ire« Rhü. Mai.auch derselben öberstrn Bergkmaistervnd ewrem fürs gesetztem Bergkrichter yeder zeit gehorsam / getrew / vnd gewärtig sein/ Euch auch sunst in ewrem Ambt Erbar vnd fleiffg halten/ IrerLhü.Maüvndgemaines Bergkwerchs nuy vndausnemeu treulich vnd fleißig fördern / schaden warnen vnd wenden / die ges richts büecher richtig vnd wol verwart halten / darin nichts gefers lichsandern/oder auss thuen / noch on wissen des Bergkrichters ets was darein schreiben oder abschrifften daraus geben / noch was haimlichs eröffen / die Vrkhunden vnd brief / so zu gericht khumen/ fleißig verwaren/ auch gegen den partheyen vnd menigklich vnuers weisslich Halten/Memantvmß Miet/gab/frenndtschafft oder feind schafft willen gegen seiner wider parrhey rathn/ noch haimlichs/ Gericht einkhumen/antzaigen/vnd wo der Rhü-Mai. Ordnung vbcrgangen / daßelb antzaigen/selbs auch dawider nit thuen /dre gerechtigkait in vrthaillen vnd sunst vor äugen haben/ auch khain gefer vnd verlengerung mit schreiben vrmd in ander weeggebrauchen. § Der clrrrm. anics. OefgkfwnerAxd. werdet geloben vnd schweren dem allerdurchleuchtigistn/ Ogrossmechtigistn Fürstn vnd Herrn / Herrn Ferdinanden / Rö¬ misch» zu Hungern vnnd Behem rc, Rhünig / Ertzheryogen zu Österreich rc.vnserm allergenedigistn Herrn/das Ihr wellet Irev Römisch» Rhü. May. auch derselben oberstem Bergkmaister vnd ewrem fürgeseytn Bergkrichter yeder zeit gehorsam / getrew / vnd gewertig sein / Euch auch sunst in ewrem Ambt erbar vnd fleißig halten/der Lhü. Mai.vnd gemainer Bergkwerch nuy vnd frums men treulich fördern/auch von allem artzt/kiss/vnd schlich! der Rhu. Mai. gebürende fron des zehendenLenten oderkübls nemen/auf die khästen antwurten/vnd verraittn / auch bey den thaülungeu fleißigs aufsehen haben/das den Gwerckhen gleichsgwicht vnd mass eruolg/auch die Lehenheyer nit beschwürt werden/vn in allem nichts dann die billichkait vor äugen hsben/vnd zu wider der Rhm M y Mm- Mai. bevelh m'emant ansehen «och verschonen / Sonder dem ar, men als dem Reichen handle» / die Bergkwerchs Ordnung treulich helssrn handhaben / vnd selbs auch nir dawider ihnen /vnd in allen weder miet/gab/freündschaffr/ftindschafft / oder aüricherlay ander «amuettvng bewegen lassen. OergkSchmncrs Nxd. werdet gelobn vnd schweren dem allerdurchleüchtkgistirj O Grossmechtigisten Fürstn vnd Herrn/Herrn F'erdlnandcn/Rö- mischn zu Hungern vnd Böhem rc. Rhnnig / Eryhertzogen zu Österreich rc.vnserm allergenedigisten Herrn/das Ihr wellet Irev Römisch/r Rhü. Mai. auchderselbn öberstem Berukmaiiter veder zeit gekrew/gchorsam/vnd gwerrig sein / Euch auch sunst in «pW ambt erber/vnd sterssig halten/der höchstgedachten Rhü.NTai. auch der Gwerckhen vnd Bergkwerch nutz vnd aufnemen bestes fleiss furdern/schaden warnen vnd wenden/wo Ir auch von ange, regtem öbrijtem Bergkmaister/auch den Bergkrichtern/ auf Recht, trch erkanruus/oder guerllch zucgeben/Gchinkr/Eysen/vnd pstögkh für-zubringen/oderyemaut sein schnuer vnd mass am tag zugeben/ o^er geding abzutziehen verordentwerdt/das Ir euch Inhalt der Bergkwerchs Ordnung in dem allem vnuerwelsslrch halt» / dem ar, men als dem Reichen ziehen / vnd memgklich / was Ihm wag vnd mass gibt/dasselb verpflögkhen / Eysen vnd Bydmarkh schlahen/ den partheyen Ir mass antzaigen / vnd solch Eysen / damit die vn- uerändert bleibn/ bey gencht einschreibn lassen / Euch auch darin» kam anmuettung/freundschaffr/feindsthaffr/lirb/forcht/Miek/odee gab bewegen noch verhindern lassen / Sonder yeden vermüg der angetzoguen Bergkordnung vmb die gebürlich belonung/darin» vermLlvt/ziehen / zu seinem Rechten heissen / vnd kain gestrdarin» brauchen / auch sunst die Bergkwerchs Ordnung in allen Arricl» handhaben helssen/vnd wo Jr die vbergangen befundt/dasselb an, zaigen / vnd selbs auch ntt dawider thuen / sonder Euch als aimm gerrewen eerlich» Schinner zuegehörr/gehorsam vvd steWg haltrr. - XI.VII Sllberbmmefs Zlxd. werdet gelob» vnd schweren dem allerdvrchküchtigistn/ O grossmechtiglsten Fürsin vnd Herrn j Herrn Ferdinanden / Rö- mischn zn Hungern vnd Behem -rc. Rhünig/Erzherzogen zu Österreich rc. vnferm allergenedistn Herrn / das Ir wellet Irer Rö¬ misch» Lhy* Mai. auch derselbn oberstem Lergkmaister veder zeitgetrew gehorsam vndgewertig sein / der höchstgedachrn Rhü. Mai. vnd gemaines Bergkwerchs nutz fördern/schaden warnen vnd wenden/auch ewrem ambt getreulich vnd fleissig vorfieen/vnd alle Silber so euch zuegestek werden / aus das pessi vnd rainist auf die fein vngeferlich on am quintat auf sechzehen lot ainem yeden zu feiner gerechtigkait brennen/ auch der Rhü. Mai> ordnung vesskig- klich halten/ vnd wo Ir die vbergangen befundt / warnen vnd am fMnwn Euch wider dises alles khainerlay nutz/gab/gunst/freund- schasst oder femdschasst bewegen lasien/sunder nach ewrem bessiem vermügen alles das thuen / so ainem getrewen Silber brenn er zue- steet. Dcrccy.arnci. Orobierer Axd. R Merkxt ge!sbc» vnd schweren dem «llei durchleüchtlßiM/ OGrossmechttgisin Fürst« vnd Herrn /^hcrrn Ferdinanden / Rö¬ misch« zu Hungern vnd Bchtm'rc, Rhünrg / Ertzheryogen zu Österreich rc.vnsermallergenedigkstn Herrn/das Ihrwöllet Irer Römisch» Rhü. Mai. auch derselbn öberstn Bcrgkmarster der Ni- derösterreichrschen Lande / gehorsam / gerrew vnd gewärtig sein/ Euch auch in eurem ambt erber vnd fleissig halten / vnd ainem ye- den seingold vud silber mit fleiss probieren/damit der Rhü. Mai. der wechsfl davon vermög Irer Mai. Beuelh/bezallt werde/ Go Euch auch von yemantargt oder ^ergkwerch zuebracht wirdet/ dastelb gleichsfals probieret» / vnd den gehalrdesselben dem / so euch das zuebringt/antzaigen/dartzue dem BergkmarsteroderBergkrich- rer nichts verha!ten/in keüssen vnd sunst den armen als dem Reich» on allen argenlrst treulichnprobiern/vn hierin weder freundschasst/ feindschasst/Mret/gab / noch ander anmuetung ansehen/verfüeren/ noch Irren lassen / sunder Euch in allem ewrem ambt vnd Bergk- werchs ordnung gemäss halrev. M iq Des -Der cciij. MC Waldmeister Axd. 5^R werdet geloben vnd schweren dem alkerdvrchleüchttzifl-l/ / Grossmechtigisten Fürst« vnd Herrn/Herrn Ferdinanden/ Rö, misckn zu Hungern vnnd Behemrc. Rhünig / Ertzherysgen zu Österreich rc.vnsermattergenedigisten Herrn/das Ir wellet Ire« Römrschn Rhü. Mai. auch derselben öberstn Bergkmaisirr alle Zeit gehorsam/getrew/vndgewertig sein/ IrerLhv.Mai. gegebne Bergk vnd wald ordnung/genera! / vnd Beoelh zu volziehen/ müg- lichtsten fleiss fürwenden/auch ewrrrewes fleissigs aufsehen haben/ ausdasberückter wald halben die Landsfürstlrch hoch vnd ober- kkairgehandthabt/die hoch vnd schwary wald gehaxet/ vnd ge¬ zügelt / vnd die Verschwendung souil müglich verhüer / vnd ubge- stelt werde/auch wo sich ainer oder mer dagegen mit Verwurstung oder in ander weeg vngehorsam eryaigerr wurden / dieselben zu §e- bürllcher straff halten/oder berüertem Bcrgkmaisteranzaigen/vnd Euch darin weder Miet/gab / freündschafft / feindschaffr / forche oder bedroung bewegen vnnd verhinderen taffen/sonder in allen Ewrem ambt gemäss vnd vmierwersslich halten / wie ainem ge- trewen erlichen waldmarster vnd diener süner pflicht nach gebür».t. Ztk ttttlsi ütttll. Vcrgkgenchks Krondorren Ll^d. werdet geloben vnd schweren dem atterdnrchleüchtigistn/ Grossmechtigistn Fürstn vnd Herrn/Herrn Ferdinanden / Rö- mischn zu Hungern vnd Behem rc. Rhünig/Ertzhertzogen zu Österreich rc. vnserm allergenedigisin Herrn / das Ihr wellet Irer Römisch» Rhü.Mai. auch dersekbn öberstn Bergkmaister vnd ewrem fürgeseytn Bergkrichter in allem dem soEuch ambts Hal- den geburt/gehorsam/ getrew / vnd gewertig sein / die Verbrecher zu gefängknrrs bringen/auchdie Ladungen/fürforderung/ sürbot/ver- khündigung der vrthaillen / vnd ander brieflich oder mündlich ge- schäffr gebot vnd verbot/so Euch von Genchts wegen ausszurich- tenauftrlegt/oder mit vrthail erkhent wierdt/fleissig aussrickten/ antwurten/verkünden/vnd volziehen/vnd dann vor gerichr ansbe- m.'hdes XI.VIH »elh des Bergkrichters derselben ewrer aussrichtung wiverumb gründlich vnd warhafftig antzaigen/ vnd bericht thuen / die vn ge¬ horsamen vnd wrdersäfflgen misshandler souil Euch möglich rst/ erkhunden/vnd anzaigen/vnd dannen nichts verhalten/noch am ich haimlich tading -der vnterred mit den Misshändleren darüber machen/oder andern aignen Nug/Nerd / Hass / -der gefer darunter brauchen / diegehatmb s- Euch beu-lhen / -der sunst im gericht er- öffendt werden/niemanes anzaigen/n-ch daru-r warnen/-der dar- wider Rathn/die partheyen/von der weegen Ir ambts halbe» handlt/vberden gewonlichen l-n nit beschwüren/sonder denselben Inhalt der Bergkwerchs -rdnung nemen vnd fordern/ vnd arnem yednsoml Eurambrbetttfft/der Bergkwerchs -rdnung nach /zum besstn geleben/dieyetzgemeldt Bergkwerchs ordnung/sour! an euch ist/getreulrch helffen handhaben/vnd selbs dawider auch nit ehuen- vnd sirnst alles anders handlen/das Euch als ainem fronbotte» von ambts wegen gebürt/vnd beu-lhen wierdet/pnd darin nie- mantö von freundschafft / feindschaffr / Lieb / F'-rcht / Genicss/oder anders weegen verschonen in karnerlay weiss noch weeg, Ter nv. mtlcss Llnkrrci- vnd huctlcüt Ed. werdet geloben vnd schweren dem aller durchleüchtigistm Grossmechtiglstn Fürlm vnd Herrn/Herrn F erdrnanden / Rö/ mischn zu Hungern vnd Behem rc. Rhünig / Eryhertz-gen zu Österreich rc« vnserm allergenedigistn Herrn/das Ir wellet Ire« Römisch» ^hü. Mai. auch derselbn oberstem Bergknraister / vnd ewrem fürgefetztn Bergkrichter yeder zeit gehorsam/gerrew/vnd gewertig sein / der Achü. Mai. auch ewrer Gwerckhen vnd Bergk¬ werchs nutz vnd frumen nach bestem verstand vnd vermögen für¬ der«/schaden vnd nachthail warnen vnd wenden / den arbaiter» nichts vngebürlichs einlegen vnd raiten / s-nder bey 7rnen ernstlich darob sein/damit Gy Ir arbait treulich verrichten / sich auck funff dec Lerßkorvnung in allem gemäss halten/vnd selbs auch nitdawi¬ der handlen/n-ch ainichn Nutz/ Gab / Gunst / Frrundschafft -des ^eivdschafft bewegen lassen. Tcnm.aml. Hvetküt Vuetleütbexden wasch vndWuch- werchen a^d. werdet geloben vnd schweren dem aller durchleüchtigiM/ Grossmechtigistn Fürstn vnd Herrn/ Herrn Ferdinande» / Rö¬ misch» zu Hungern vnd Behem rc. Lhürrig/Ertzhertzogen zy Österreich rc.vnftrm allergenedigistn herrn/das Dr wellet Irer Rö¬ misch» Rhü.Mai. auch derselben oberstem Bergkmaister/vnd ewrem fürgcsetztem Bergkrichter yeder zeit getrew/gehorsam / vnd gewertig sein/derRhü.Mai.auch Ewrer GwerckhenvndBergk- werch nutz vnd frumen nach bestem verstand vnnd steiss fürder«/ schaden vnd nachthai! warnen vnd wenden / dartzve alles gold/so jederzeit in dem Waschwerch ewrer Verwaltung vnd huetman- schafftgefallen wierdt / angeregtem der Römischen Rhü. Mairc. Bergkrichter in dem kauff/der Euch von Ir Rhü. Mai. wegen be- stimpt wierdt/zu ablosung vnd wechsst antwurten/vnd daran nichts verhalt»/noch yemand andern dann ewren Herrn vnd Ge- werckhen/die solches auch in wechsst bringen sollen / zue stellen/vnd zu kauffengeben/denArbaiteren nichts vngebürlichs einlegenvnd raittensonder bey Inen ernstlich darob sein / damit Gy Irarbait treulich verrichtn/stch auch sunstin allen der Bergkordnung gemäss halten vnd selbs auch mt dawider thuen/noch ainichen geniess/ gunst / Gab/Freundschafft oder seindschafft Irren vnd bewegen lassem Ser ccvy. amcs. Semalnen arbaüer axd. ^R werdet geloben vnd schweren dem allerdurchleuchtigisid O Grossmechtigistn Fürstn vnd Herrn /Herrn Ferdurar.den / Rö¬ misch« zu Hungern vnd Behem rc. Lhünig / Ertzhertzogen z»r Österreich rc.vnserm allergenedigistn Herrn/das Dr wellet Iree RömischnRhü. Mai. auch derselbn öberstem Bergkmaister/vnd ewrem fürgesttzt» Bergkrichter yeder zeit getrew / gehorsam / vnd gwertigsein/auch IrerRhü.Maircvnd derselbn Lamerguct/des- gleichn der Gwerckhen/von denen Ir gefürdert werdet/nutz ine Bergkwerchallendhalbn betracht» / frumen fürdern / vnd schaden als vil müglich ist/warnen vnd wenden/ewrer arbait treulich war- ten/vn in allweg der Bergkwerchs ordnung souil Euch die betrifft/ gehorsam . , XL^IX gehorsamlrchgeleben/vnd m sonderhait wider höchsternente Rhu. Mai.derselben NachkhvmendeErben/auch Land vnd Lent / des- gleich» wider ewr fürgesetzte Oberkhait kainerlay bündnuss auf- ruer/ oder widerstandt machen noch ihnen heissen / oder durch ye- mandts daryue bereden noch bewegen lassen / Gnnder wo Jr am oder mer wissen oder erfaren wurdet/die sich solcher vnbillicher muetwilligerhandlung/entbörung/ vnd aufstandtmit Worten oder . werckhen/vntersteen/desgleichn was Irsunst wisien wurdet / das seiner Rhü. Mai. vnd derselben Lamerguet in ander weeg nach- thaillig war/ dasslb amem Bergkrichter antzaigen / vnd die vnge- horsamen vnd aufrüerigen / zu gebürlicher strassvnd gehorsam zu bringen verhelffen/auch seiner Rhü. Mai. vnd derselben nachku- men anfall Ir erfordern aufmanen vnd aufbot zu hüff vnd bey- standt vnuerzogenlich/vnd on wider red zueziehen / vnd von disem Bergkwerchonainpassport nitabscharden/auch sunst gemainklich alles das thuen /handle» vnnd lassen / das ainem frnmen Bergk- werchs gnosse» seinem Herrn vnd Landsfnrstnivnd derselben nach¬ gesetzten Obrigkait / der erberkait nach Zu thuen gebürt auch schul¬ dig vnd pflichtig ist. Lehen vnd §cdin§ hewer avd. werd« geloben vnd schweren dem allerdurchleüchtigistn/ Ogrossmechtigistn Fürstn vnd Herrn / Henn Ferdinanden / Rö¬ misch» zu Hungern vnnd Behem rc. Rhünig / Ertzhergogen zu Österreich rc.vnstrm allergenedigistn Herrn/das Ihr wellet Jrer Römischn Rhü. Mai. auch derselben oberstem Bergkmaister vnd ewrem fürgesetztn Bergkrichter yeder zeit getrew / gehorsam / vnd gewertig sein/der Rhü. Mai. auch der Gwerckhenvnd Bergk- werchnuy vnd frumen nach ewren bestn verstand vnd vermög» fürdern/schaden warnen vnd wende» / der arbait zu rechter zeit ge¬ treulich wartten/den öden Berg auss fürdern/vnd sunst alles anders thuen vnd handlen/ dasewrs thails die Bergkordnung vermagi vndainem erlichen getrewen lehen vnd gcdinghewervon pflicht wegen gebürt. I^Ach fürhaltung obbegriffnee Ayds pflichten soll aincm yed» ambtmann vnd arbaiter ferrer nachuolgende maynung mir dreien aufgehebttn fingern nach zusprechen vorgelesen werden. wJ E Ich mit diser fürhaltung lautter besHarden bin/ dem will ich also getrew vnd gehorsamlich geleben vndnachkumett/alsnttr Gotthelff. ^-^Ise ordnvng soll in vnseren Niderösterreichischen Landen bey ^^allenBergkwerchen ordenlich eröffent / vnd der tag/daran es beschehen/beyden Gerichten emgeschriben/volgends von menig, klichin massen hieuor im eingang begriffen/biss aufvnser/vnserev Erben/vnd nachkumen vorbehaltne Veränderung / volkumlichge- haltn werden/was aber vorder zeit solcher Verkündung Inhalt voriger ordnung gehandelt worden-dabey lassen wirs gene, digist beleiben/ Das alles ist vnser ernstlicher willen vnd maynung/ Geben in vnser Statt Wien« den ersten tag May im Taustnt fünfhundert vnd drey vnd, fünfftzigisten/vnserer Reiche des Römisch» im drey vndzwainzigisten/vnd der andern im Sybenvndzwainzigisten Jaren. Tegistcr vber dicUeuoi begriffen Bergkordnung. Dre Landsfürstlich hochhart betreffent. DerErst Articl. Von des obersten Bergkmaisters vnd der vnter Ambtleüt bevelh. Der q.Articl. Das dre ambtleüt nit Bergkwerch bawen sollen. Der iy..Articl. wann die Ürtzknappen vnd arbaiter sich mit heusslicher wonung bey den Bergkwerchen nider thuen wellen. Der üq.Amc!. Von Fischen vnd Jagen. Der v. Articl. Von verfahung derBergkgeberö. Der vj. Articl. Von VerleyhuttgderGaltz/ExseEueckhsilbervnd Allaun Bergkwerch. Der Vj. Articl. Von Verleihung vnd gerechtigkait der Erbstollen. Der vij.Articl. was die Bergkrlchter zuuerlerhen haberr. Der ix. Articl. Von Empfach gellt. Der x. Articl. Von Irrigen Lehen/ auch für v-id Eingesesnen gebewen. Der xj. Artrcl. wann ainer am gang artzt am tag sindr. Der xj. Articl. Das an ainem gebrrg nit zwayerlay mass>!! vetlihen werden. Der xij. Articl. Das ainer in seinen Rechten ansitzen mag wie er will. Der xiij. Articl. Von Empfahung der alten grüeben. Der xv. Articl. Wann sich die grüeben auss vnwissenhait der Gwerckhen odervm steiss vnd gefer der Verweser vnd arbaiter verligen. Der xvj.Articl. Go am verlegne gruebn wrdee gearbait wierdt. Der xvj.Articl. Das nachdem Jungem versahen sollgehandlt werden. Der xvij. Articl So ainer am alt verlegen baw empfächt dabey Zeug vnd aryt ist. Der xix. Artrcl. Die verfahungen aus dem Gerichts buech hörn zulaffen. Derxx. Articl. Go den gründten durch Bergkwerch schaden beschicht/ wie die ab, legung Seschehen soll. Der xxj. Articl. Das die gruebn nit zu »achent in ainander sollen angesessen werden Der xxj. Articl. Von freyung der Newschürff. Der xxij.Articl. Dre Stollen sollen in rechter Höch vnd weit gefriert werden. Der xM. Artrcl. N q Freyung Der xxxj. Articl. Der xxxss Articl. Der xxxiss Articl. DcrxxxilssArticl. Derxxxv. Articl. Der xxxvj.Articl. Derxxxvü. Artrcl. Derxxxviij.Articl. Derxxxix.Attich Der xl. Artrcl» Freyung der erbstollen vnd alten gebend» Der xrv. Articl. Von der grueben mass. Der xrvj.Articl» Von schachtrecht vnd mass. Der xxvij.Articl» wann begert wterdct die mass am tag zunemen. Der xrvch.Alticl. wie die elrex grueben Ir mass nemen soll. Der xxrx.Artick. wann ain newe zech zy bawen angefangen wierdt.Der xxx.Artick. Von der scherm mass. Vnformlich gebew mordnung zu bringen Von ererunkhnen schacht gebeten. Vondurchschlegen. Wie ainer sein eysen fürbringen soll. Go ainer durch am verhauen berg strt, wann zwogrüebnan ainem byrg gegen einander gebaut werden. wie die Eysen aufdre stund sollen geschlagen werden. Das die durchschleg nit versetzt noch verzimert werden. Das die Eyfen/pflöck vnd Stüefmt versetzt werdem So zwo grueben in durch schlegen mit einander in Recht kumen« Der xlj. Articl. Das die Bergkrichter/ Schinner vnd Geschwornen mügen ein- faren. Der xlg. Articl. Wie zwo grueben amen stollen mügen bawcn. Der xlüj. Articl. Das kam Werschar gem acht werde. Dee xliiij. Articl. Die vber schar soll der Jungen grueben beleibn. Der xlv. Articl» Don den fürbewen. Der xlvj. Articl. wie hoch vnd weit die fürbew ftyen sollen. Der xlvij Articl. wie dre Jung grueben durch der allm mass farn mag. Der xlvirj.Articl. Don furdernus stollen. Der xlix. Articl. wie ain grueben der andern furdernus geben vnd lassen soll. Der l. Articl. . Das kainer dem andern sein artzt ausshaw. Der lj. Articl. Das kainer dem andern zu schaden in sein geberö farn soll^ Der lij. Articl. Welcher feinen mitgwerckhen gefarn oder vorthaüen wolt. Der lirj. Articl. Das kainer klusst vnd geng versoder verstreich. Der liissArucl. Diehuetleüt vnd arbanrer sollen denGwerckhen nichts vorrhau liger werfe verhalten- Der lv. Articl» Vonzufamerr fchlagendeegrueben. Derlvj. Articl. wie amer dem andern mit dem fewer warten sol* Derlvü.Articl. Das der öde berg avfgefürdert. werde. Der lviH.Articl. Von verkauffung der Thail. Der lix. Articl. wann ainer thail verkaufft da er kamen hat. Der lx. Articl. Wie die thail kevffin Ir Lhrafft geen. Der lxj. Articl. wer thail verkanfft der mag rechtlich darauf nimer klagen. j . . Der!xlj. Articl. Die merern Neun thail hab» diewenigern zu regieren. Der lrü'j. Articl. Wann am grüeben anfprach hat. Der lM. Articl. wie am Gwerckh dem andern beyflarrdt thuen soll. Der lxv. Articl. Die anfprach güetlich zu vertragen. Der lxvj. Articl. Ob ainer feine Thail gern bawen wolt. Der lpvij. Articl. Ain yedersoll feinen Verweser bey Gericht haben. Der lxviij. Articl. Ain yeder huetman soll vor dem Gericht auffgenvmen werden. Derlxix.Articl. Rhain arbaiter soll on am passport vnd vorwisten desBergkrich- ters befürdert werden. Der lrr. Articl. wann am arbaiter befürdert wierdt. Der lxrj. Articl. wo ainer seines glübs vnd ayds vergess. Der lrxij. Articl. Go ainer arbaitzvesagt/vnd der nrt nachkumbt. Der lrriij. Articl. Von anlegen vnd abfaen der arbaiter. Der lxM. Articl. wann am arbaiter abschaiden will. Der lxxv. Articl. Von Lehenschafft vnd gedrng. Der lxxvj. Articl. wie die Lehen vnd gedinghecker der arbait warten sollen. Der lrrvij. Articl. Die Gwerckhen vnd Verweser sollen in kainer Lehenschafft oder geding verwont seyen. Der lxxviif. Articl. Die Lehen vnd geding Hecker sollen den Gwercken Ire thail frey vnd on alle ansprach wider vberantwurten. Der lxxix. Articl. Von stuefvnd abziehen. Der lxxx. Articl. Das guet schaivwerch gemacht werde. Der lxxxj. Articl. Die Gwerckhen oder Ire Verweser sollen sich alle Raittungen oder wann es die notdurfft erfordert an den berg zu den gebecken ver¬ fliegen. Der lxxxq. Articl.' Die siüben vnd anders soll von dem berg nit verrückt werden. DerlMiy.Aetick N iq Vo» Don der Gchicht/vnd wie ma« an vnd ab dm berg gern soll. Der lxxxiiü. Articl. wie es mitder Schicht an den hohen Bergkwerchen gehalten soll werden. Der lvxxx.Articl« Don vberlegen vnd treibn. Der lxxrvj. Articl. Fron vnd ärtzt tharllung. Der lxrxvij.Artlcl.' Das Ätzt in die fron Ahassren zu füeren. Der lxrrvlij. Articl. Rham handstam von dem berg zu tragen. DerlxxxixArticl. Onvorwisstn desBergkrichterskhain ärytzuuerkaussen. Derlxxxx.Articl.' Al?ain ärtzt in andere land zu verfüeren. Der lxxxxj.Articl. Go mner am Gchmeltzhütten besteet. Der lxxxxü.Articl. Das die Gwerckhen aneinander in Ihren Schmidten vnd Gaas gen arbairen lassen sollen. Der lxxxxiij. Articl. Donhaimlichen prodrcrern/ vnd Gchmeltzeren. Der lxrxxiin. Articl. Von gemainen Bergk Raittungen. Der lxxxxv.Articl. Das die Gwerckhen oder Are Verweser zu den gemainen Rait- Lungen kumcn sollen. Der lxxxxvj.Artick. welche grüeben nit gerait werden. Der lxxxxvü.Articl. Aussfüerung der Lidloner. Der lxxxviij. Arricl. Don der Gwercihcn aufheben. Der lxxxxtx.Articl. we ainer seine thar! aufjagen soll. Der c. Articl. Hoch vnd schwartz wäld den LandMrsten Vorbehalten. Der cj. Articl. Don eingezeünten wälden. Der cg.Articl. Don bchültzuvL der vueerthanen die nit argen Holtz haben. Der crq. Articl. Die Bergkrichter sollen in den wälden ordnvng geben. Der crih. Articl. Don den walden so bey den Bergwerchen gelegen. Der cv. Articl. Don hinlassurrg der wald. Der cvj. Articl. Die Bergkrichter sollen die wald verleihen. Der cvch* Articl. Das niemandt dem Bergkrichter in den wälden Irrung thue. Der cviss Articl. wie man die wald arbaiten soll. Der cix. Articl. wir man den hüttherrn verleihen soll. Der cx. Articl. wer ainen wald empfächt vnd kam huttwerch hat. Der cxj. Articl. Wie sich dir gemainen Bergkleüt behultzen sollen. , Der cxssArticl. Die Die vekbttchttttg r'tt den wAdrtt durch die Bergkrichterzustraffel?. Der cxrij Articl. So ainer vermaint der wald halben besreytzusem. Der cxiris. Articl. Ansszaigung der Stett/Marckt/vnd Gericht behültzung. Der cxv. Articl. welchermaffen das Holtz geschlagen soll werden. Der cxvj. Articl. Von der Geschwornen lon wan Sy in die wä'ld gebraucht werden Der cxvij.Arttcl. Ordnung fürzunemenwieman die Wald arbaiten/ vnd das holy geben soll. Der cxvirs. Articl. So sich ainer arbait vndersteet vnd die nit verfertigt. Der cxix. Articl. Wie sich am schlag verligt. Dee cxx. Articl. Don den baweren vnd frömbden Holtz khnechten. Der cxxs.Articl. Von holtz/koll/vnd artzt fuer. Der cxxij. Articl. Von der khollmass. Der cxxiij Articl. Von der Bergkfuerleüt wayd. Der cxxüij. Att icl. Von bezalung der Bergkfuerleüt/vnd das die Nachparn für ander zu der fuer gefördert werden sollen. Der cxxv-Artici. Das Holtz fleissig vnd in rechter leng vnd grösszu den grmbn zu bringen. Dercxxv).Attick. Go ainer dem andern vmb lidlon aufthail clagr. DercxxvssArticl. Wann ainer thail legen will. Der cxxviij.Articl. Von clagens weegen soll niemandt abgelegt werden. Der cxxix.Artics. Von (lagen äusser lidlon. Der cxxx. Articl. Die verleg in vierzehen tagen zu rechtfertigen. Der crxxj.Articl. Von der armen abgestorbnen Bergkleüt güeter. Der cxxxij.Articl. Der fronborr soll die verleg aussrichrn. Der cxxrirs.Articl. Wiegegen den beelagrn Gchuldnerengehandltsoll werden. Der cxxxms. Articl. wann der L lager wanderferttlg ist. Der cxxxv. Articl. Go amer pfandt legt. Der crxxvj. Articl. Go ainer ligende güeter anbenk. Der crxxvij. Articl. Go ainer thaü legt. Der cxxxviü.Articl. Go ainer ausdreytag (lagt. Der (Mix. Articl. N «q wre So ain Richter oder ander frid gebeut. So amer den frid anlobt/vnd nit Helt. Von der Bergkleüt hochzeitten. Abstellung der Thal! malzeiten. wie dis Bergrecht gehalten sollen werden. wie die Gwerckhen die arbaitter mit pfenwert verguuegen sollen. Dercxl.Artick. Die Bergkrichter sollen die pfenwert masirgn. Der cxlj.Articl. Die Gwerckhen sollen sunderlich Z^nsslit / Eysett - vnd der gleiche» notdurfft geben. Der cxlij.Articl. Maut vnd zoll freyung. Der cxliq. Articl. wie die geferin der Maut freyung verhütt sol werden. Der cxliü'j. Articl. Von der Fürstlich« Bergkwerchs freyung. Der cxlv.Articl. Don der Bergkrichter ambtleüt vnd Redner belonung. Der cxlvj. Articl. Don der Landrichter vnd Bergkrichter gebiet vnd straffen. Der cxlvü. Articl. wann am ürtztkhnapp in ain ander Bergkgericht kvmbt. Der cxlviss Articl. Von der bawern Sün bey den Bergkwerchen. Der cxlix. Articl. So ain Derr rman stirbt. Der cl. Articl. Wan ainIntzicht aufainen Bergkman geet. Der clj. Articl. Schmach vnd Scheltwort belangende Der c!H. Articl. Von verbrechungen darin die straffnit avss gedruckt ist. Der cliss Articl. Wie her Bergkleüt kinder vergerhabt sollen werden. Dee cliist. Articl. Das niemandt wider die oberkait bündnus mach. Der clv. Articl. Welche vtttzucht oder fräfel trelbe». Der clvj. Articl. Go sich ainer der oberkait jetzt. Der clvü- Articl. Von verbotnen weeren. Der clvilj. Articl. So amer in ains Erbern Mans hauss weicht. Der clix. Articl. Wan sich in der Richter abwesen Rumor vnd gefecht erheben. Der clx. Articl Der clxj. Articl. Der clxü Articl. Der clrlü.Articl. Der clxiiü.Articl. Der clxv.Articl. Güetig Handlung zwischen den partheyen zu pflegen. Derclxvj.Articl. DieVrthl Llag vnd antwurt ordenlich bey Gericht einzuschreibcn Der clxvss Articl. Die vrthl in gleichmässig» fachen nit zu veranbir.Der clxviü- Articl. wann die Bergkrichter vnd Geschworn am Recht Verdachts be¬ schuldigt werden. Der clxix.Articl. wann die/so äusser der Bergkgenchtgesissen/ftmcofft schuldig werden. Der clrr. Artick- Dorr gesetzten grueben Rechten. Der clrxj. Articl. Von appellirrung der Vrthl, Der clxxss.Articl. wieer nach volfüerung der appellation gehalten sott werden. Der clrrrff Articl. Mass der appellierung zu verhüettung 8 gefer. Der clxxüff.Articl. Das man abschrifft der prscess geben sott. Der clxrv.Artlcl. Vonempsahungderwaschwerch . Der clxxv/.Amcl. Von fron/wechsfl/vnd kauff des Waschgolds. Der clxxvij, Arricl. Von gemainen Rarrrungen bey den waschwerchen. Der clxxviss. Articl. Vor-der waschwerch mass. Der clrxir. Articl' Das kamer in waschwerchen dem andern in jein mass far. Der clxxx. Articl. Mr es mit dem wasser aufdie wasthwerch gehalten oll werden. . Der.ixrxj. Articl. Verweser beyden waschwerchenzu halten. Der clxxxrj.Articl, Manauss hinlässigkair der huerleüt/ vnd arbaiterdie waschwerch verlrgen oder sunst ausgelassen werden. Der clxrM.Articl. Go arner in waschwerchen klüfft vnd Zeng erraicht. Der clrrrms Articl. Freyung bey den waschwerchen. Der ckrrrv. Arttcl. Verleihung der hofftet zu Puchern vnd waschhütten. Der clxxrvj.Articl» wann ycmandts an seinen gründten durch waschwerch schaden beschiht. Der clxrrvss. Articl. Dnterschaidung der waschwerch vnd anderer Bergkwerch. Der clxrxvn's Articl- Von dm arbaitern bcy den Puchern. Der clxxxff. Articl. Die puchwerch bey Gericht zu mitten. Der clxxrx. Articl. Von den Gedrehten bey den pucheren. Der clxrrxj. Artick. Das niemandtdas wasser von den werchgäden abkheren soll. Der clxxxxssArticl. Erclarung des grossen wandls. Der clrxxxiss. Articl. Von den ftyerragen. Der clxxrrüh.Articl. Von dec gehorsam gegen dem Bergkmaister vndBergkrichtern. Der clrrrrv. Articl. Bergkrichter Ayds pflicht. Der clxxxxvj.Articl Bergkgsrichrs geschwornen Ayd. Der clxxxxvffArticl- Bergkgrichts schreiber Ayd. Der clxxxxvrssArtrcl. N v BergL Der clxxxxix.Artick. Der cc. Articl. Der ccj. Artrcl Der ccy. Articl. Der ccA» Articl. Derc«.tttj,Arricl. Der cw. Articl. BergkhsrönerAyd. Bergkschinner Ayd, Silber brenn er Ayd. Probierer Ayd. WaldmaisterAyd. Bergkgerichts fronbotten a^ Einfarer vnd hnetleüt ayd. Hnetkmt bey dm wasch vnd pvchwerchen a>d» Der ccvj.Amck Gemainm arbairer ayd. Der ccvq.Arrtcl. Lehm vnd gedmg hrröer a/d. Der ccviq. Arttcl. Gedrockhkzu Wienn m Otterrcich durch Vanscn Sxngnener im Zar nachLhriftt vnlcrs seligmachers M durdk, M- O- LUI-