Ni. 265. Samstag, 18. Nmmbcr 1893. 112. Jahrgang. Zeitung. ^^."""«"nehrelg' M,t NnNvellenduna- a»n,<äbr«a ss. I», halbjährig fi. ?'50, Im « ° mpt««r: ^, Die «Laib. gt«.» trjckti»« t«ylilltc bt« zu 4 Zeilen 25 lr.' größere per Zeile 6 k.! bei «ftc«» Wlsderholunnci, per Zeile 3 lr. ^ nb von » bi« 4 Uhr nachmittag«. - Unfrankierte Vrle,e werden nicht angenommen, Manuscripte nicht zurückgeflellt Nichtamtlicher Weil. Amtsantritt des Ministeriums Windisch-Grätz. a«. ..D'e «Neue freie Presse» knüpft an den Amts-unmtt des Ministeriums Windisch-Grätz eine längere Pachtung, in welcher es heißt, es lasse sich heute ^on so ^ constatieren, dass nicht bloß der Glaube " ble Möglichkeit, sondern auch die Hoffnung auf ^ersprießliche und dauernde Wirksamkeit der neuen ?/U,ng in überraschend kurzer Zeit sich befestigt ?!- "ienn man gewisse radicale Gruppen abrechne, so ^°rn sich ^ ^^ ^^ Parteien in der Erkenntnis lllz?' .^^ "" Augenblicke eine andere Regierung onzenige, welche ernannt wurde, kaum möglich VolilÄ ^!^ bas Coalitions-Ministerinm ebenso dem spreck "^ dem parlamentarischen Bedürfnisse ent o„s Das «Neue Wiener Tagblatt» schreibt: «Die "u'°mmensrhuug des Cabinets Windisch-Grätz zeigt von ^ Inseitigen Bestreben aller Gruppen, das rich-dlei »^.^"hultnis walten zu lassen und keinem der zua, ^""m auf Kosten des anderen eine Bevor-lition ""^räumen. 3" diesem Geiste war die Coa-shf^ geplant, und ihre bisherige Durchführung ent« ^ vollständig den Erwartungen aller Theilnehmer, MÄc gelben nicht im vorhinein von unerfüllbare» weichten ausgegangen sind.... Die Zustimmung, und 5 Koalition allenthalben gefunden, klingt laut bie 3? O^"ckli.ch' und sie legt Zeugnis dafür ab, dass Ht "Htvendigkeit des Zusammenschlusses der großen ttlalni. '" ^n weitesten Schichten der Bevölkerung 'ln und gewürdigt wird.» Neue » ! Krakauer «Czas» bemerkt, man könne das zu zn^bwet ein «Cabinet der Talente» nennen, Fürst sei wie geschaffen für das Präsidium trau_ ?°'ilw"s Cabinets. Dass er das vollste Ver-ilber ^ Monarchen besitze, unterliege keinem Zweifel, einer m ^ ^" ^er Bevölkerung begegne er nirgends "oremgeuommenheit. tlnan?." '^ech. erklärt neuerdings, dass er der neu-l>n d" " ^^'"ung mit dem Fürsten zn Windisch-Grätz ^^Pihevolles Vertrauen entgegenbringe. Die «Tetschen-Bodenbacher Zeitung» nennt das neue Ministerium die Verkörperung des österreichischen Slaatsgedankens. Keinem zu viel und keinem zn wenig. Der Brünner «Tagcsbote» begrüßt mit besonderer Wärme den neuen Handelsminister Grafen Wurm-brand, von dem das Blatt nach feinen bisherigen Leistungen einen frischen, belebenden, großen Zug erhofft. Die Linzer «Tagespost» weist auf die große Menge dringender Reformen hin, welche dem Reichs» rathe vorliegen; man habe daber einige Ursache, von einem Reformministerium und einem Rcformparlamente zu sprechen. In der Münchner «Allgemeinen Zeitung» heißt es mit Bezng auf das neue österreichische Ministerium: «Es ist ein großer Gewinn, dass nun die Absicht obwaltet, politische Fragen beiseite zu schieben und auf dem Vodeu des politischen Hlalus quo die zahlreichen unerledigten sachlichen Aufgaben zu löfen------Abgesehen von st'nen. deren Lebenselement die politische Unruhe bildet, macht sich übewll das Gefühl geltend, dass man der allgemeinen Diskussionen, die sich immer wieder mit Partei-Interessen befassen, herzlich müde ist.... Es gibt wohl keinen besseren Beweis dafür, dass die neuen Minister entschlossen sind, grundsätzliche Meinungsverschiedenheiten ruhen zu lassen, als dass sie sich eben ungeachtet der Verschiedenheit ihrer Anschauungen zusammengefunden haben.» Der Besuch des Grasen Kalnoly. Der Besuch des Grafen Kalnoky am italienischen Hoflager und deffen Konferenzen mit Admiral Brin, dem italienischen Minister des Aeußern, und mit dem Botschafter Grafen Nigra werden in der italienifchen, französischen und reichsdeutschcn Presse sehr eingehend, aber nicht immer zutreffend commentiert. Der richtigsten Beurtheilung dieses «politisch-unpolitischen» Zwischen-falles begegnen wir in der «Italic». Dieses Blatt schreibt: Der Besuch des Grafen Kalnoky beim König hat keinen fpeciellen politischen Zweck. Er ist nichts anderes, als ein Act der Höflichkeit von Seite des Grafen Kalnoky, welchen man umfomehr erwarten konnte, als in den diplomatischen Beziehuugen zwischen Italien und Oesterreich die aufrichtigste und herzlichste Freundschaft herrscht. Nichtsdestoweniger kommen der ganz zufällige Aufenthalt des Grafen Kalnoky in Italien, die Eile, mit der er sich bemühte, von Sr. Majestät dem König empfangen zu werdeu, und die Reije des Admirals Brin nach Monza eben zur gelegenen Z?it. Seit einiger Zeit haben sich nämlich politische Nemgkeitslrämer an» scheinend mit Vergnügen Phantasien hingegeben, die ganz neu waren und welchen, wenn man jene hörte, ein gewisser Ernst nicht abzusprechen war. Indem diese Leute in die tiefsten Geheimnisse der Politik eindrangen, haben sie die Enthüllung gemacht, dass Oesterreich nichts mehr von der Tripelallianz wissen wolle. Ja noch mehr! Oesterreich beginne bereits mit Moskau zu «flirrten»! In Paris hat man alles das so sicher geglaubt, dass eine deutliche Demonstration der Sympathie bereits fertig vorbereitet war für einen jungen Prinzen des kaiserlichen Hauses in Wien, welcher sich zur Zeit der französisch-russischen Festlichkeiten zufällig in Paris befand und nicht übel über die Ankündigung dieser projektierten Demonstration erschreckt war. Der Aufenthalt des Grafen Kalnoly in Italien, sein Besuch beim König, seine Conferenzen mit dem Admiral Brin uud dem Grafen Nigra sind Ereignisse, welche, so ein« fach sie an sich auch sein mögen, den besagten politischen Neuigkeitskrämern leine Freude bereiten werden. Der kleine, von ihnen vorbereitete Roman taugt seitdem nichts mehr, man muss einen neuen ersinnen. Und man wird einen neuen erfinden. Indessen ist nichts, woraus man einen Roman machen könnte, an dem, was sich eben in Monza abspielt; nichts, was üb?r den Rahmen einer Politik hinausgehen würde, welche in ihren geringsten Details bereits in ganz Europa bekannt ist. Graf Kalnoky hat weder irgend eine specielle Mission bei Sr. Majestät dem König durchzuführen, noch hat Admiral Brin irgend etwas Neues oder Außerordentliches seinem ausgezeichneten Eollegen aus Wien mitzutheilen. Selbst alles, was man jüngst bei Gelegenheit gewisser Vermählungen gesprochen hat, ist jeder Begründung bar. Graf Kalnoky, Graf Nigra und Admiral Brin werden zweifelsohne über Politik sprechen, aber über Dinge, welche sie schon seit langer Zeit kennen. Das heißt, dass es nichts zu ändern gibt an einer diplomatischen Situation, welche geschaffen wurde, um Jeuileton. (?twas von der Schönheit. ist «ss menschliche Schönheit ist eine Göttin — sie sich^genwärtig. Aber sie ist nicht immer und überall birai c!, ^"" sie verschleiert sich zuweilen oder ver° " Hch gäuzlich. "anckn, H ^nd welchen Zauber beschworen. So giltia°n Ür '^""drnlang sieghaft auf in scheinbar gleich-Uln.« ^"ge"' so lächelt sie auf einmal wundersam men schier reizlosen Mund . . . Nlissw^ lMsch dn jcht bist.» Das ist einer jener hören ?' ben wir gleich anderen ähnlichen öfter V bwr thnn. Töch.'s .^ hübsch du jetzt bist.» Die Mama des blonden prom?« ^ meint es beseligt während der Mittags-Msche lw'^" bas helle Licht des Tages das bluten-haare ' ^Mntlitz wonnig verklärt, dem reichen e>nen goldenen Schimmer verleiht, Netten ^'.^"bsch du jetzt bist.» Die Mama des brü-dunll,n «r^lm's flüstert es des Abeuds, da die in, zn?. i5"^" und die weißen Zähne ihres Lieblings blinken '^'''"^ ^ hundert Flammen blitzen und Gesich?"' bem Lichte, insoferne es der Eigenart von Cchünk?, Gestalt entspricht, wohnt unstreitig ein die dem N ^schwörender Zauber inne, aber nicht bloß UlAter^" I" dir das bisschen Farbe steht.» Groß-deren 7"' ^l's zärtlich zu der sie besuchenden Enkelin, Hink." ^wohnlich so blasse Wallgen die frische ""!uft draußen sanft aeröthet hat. Auch die Temperatur vermag zu verfchönern; denn fowohl Kälte als Warme verleihen fo manchem Antlitz ein liebliches Colorit — freilich so manchem auch nicht, aber davon zu sprechen ist nicht unsere Aufgabe. «Sie fehen geradezu entzückend aus, gnädige Frau!» Der jnnge Ossicier verneigt sich ritterlich vor der schönen Gattin seines Kameraden, die heute irgend einem Feste zu Ehren erlesene Toilette gemacht hat. O Königin Toilette! Welches weibliche Wesen — und sagen wir nur kühn — anch welches männliche hat ihre Zauberkraft nicht schon erprobt. So sind Farbe und Form der Kleider von großer Wirkung auf unser Aeuheres, desgleichen unsere Haartracht, ja selbst ein Band. eil.e Blume, ein Schmuckstück zur rechten Zeit am rechten Orte können Wunder thun. Neben Licht, Temperatur uud Toilette, diesen drei von außen her kommenden Einflüssen auf die Schönheit, gibt es auch solche — und diese sind die wichtigsten — die ihren Urspruug im Innern des Menschen haben. Schon die kleinen Freuden uud Leiden des Lebens gehen nicht spurlos an uns vorüber. Wie reizeud erscheint z. B. die junge Hausfrau in ihrem Illbel über das erste gelungene Mittagessen, wie prächtig der Bube in seinem Stolz auf die gute Schulnachricht die er mit heimbringt, wie rührend lieblich das kleine Ding von Mädchen, das seinen Teller zerbrochen hat, in der ängstlichen Erwartung des kommenden Strafgerichtes. , ^. ., . ^ . Mächtiger in ihrer Wirkung als die kleinen Freuden uud Leiden des Lebens sind selbstverständlich die großen. Eine edle Erreguug vermag Antlitz und Gestalt wundersam zu adeln, desgleichen ein hohes Glück, ein tiefer Schmerz. «So gut wie heute hast du mir schon lange mcht mehr gefallen.» Die kleine Frau, von deren Lippen diese Worte kommen, wendet sich lächelnd und errathend an ihren Gatten, von dessen glänzender Ver-theidigungsrede im Gerichtssaale sie heute Zeugin war. So begeistert hatten seine Augen gestrahlt, so prächtig war seine Haltung gewesen, dass eine süße, nie geahnte Seligkeit die Brust des jungen Weibes durchbebte. «Und wie viel hübscher unsere Grete jetzt ist.» Der Bruder sagt's heimlich der Mutter. «Seitdem sie Braut geworden, nicht wahr?» ergänzt diese und sendet einen raschen Blick nach dem am Fenster arbeitenden Mädchen mit den frischen, etwas derben Zügen, über denen aber zur Zeit ein hold verklärender Schimmer liegt. «Wie sehr sich der Bursche seit dem Tode seiner Eltern verändert hat.» Onkel und Tante des jungen Studenten, dem ein grausames Geschick binnen einer Woche Vater und Mutter geraubt hat, sind derselben Meinung. «Ernster, männlicher ist er geworden und ordentlich hübscher.» Und nun zum Schlüsse sei noch ein Zauber erwähnt, der aber weder den Freuden noch den Leiden des Lebens zuzuzählen ist — der Frieden, derselbe Frieden, der das Kindergesichtchen so lieblich macht, der das Antlitz des Schlafenden veredelt, der selbst den stillen, starren Zügen, die uns aus dem Sarge entgegensehen, einen geheimnisvollen Reiz verleiht. «Wie ruhig er daliegt. Er ist schöner wie je im Leben.» So flüstern die Hinterbliebenen an der Bahre des Greises. Heilige Schauer erfüllen ihre Brust. Gelten diese bloß der Vergänglichkeit des Irdischen und der Ewigkeit im Jenseits oder vielleicht auch — halb unbewusst — der Majestät der Schönheit, die sich in dem todten MenschenantUtz zum letztenmale offenbart? _______ Hedwig h. Latbacher Zettung Nr. 265. 2266 18. November 5803 den europäischen Frieden aufrechtzuerhalten, und welche, seit fast zwölf Jahren erprobt, den größten Erfolg gehabt hat. Vom Gesichtspunkte der Politik aus direct betrachtet, hat die Anwesenheit des österreichisch-ungarischen Ministers in Monza nichts Außergewöhnliches und nichts Geheimnisvolles an sich. Aber so wie es immer eine angenehme Sache ist, seine Freunde zu sehen und sich mit ihnen zu unterhalten, so ist auch der Besuch des Grafen Kalnoky beim König ein Ereignis, zu welchem mau sich nur beglückwünschen kann. Er kennzeichnet mehr wie jemals die zwischen Oesterreich und Italien bestehende Freundschaft gerade in einem Augenblick, in welchem man sich den Anschein gab, an derselben zu zweifeln, und kennzeichnet ebenso die ausschließlich friedlichen Zwecke, zu deren Verfolgung sich die beiden Staaten im Jahre 1882 mit Deutschland im Interesse Europa's und des Friedens verbündet haben. __________ Gegen den Anarchismus. In Spanien vereinigen sich alle Parteien in der Forderung strengster Maßregeln gegen den Anarchismus. Nach Erwähnung der grauenvollen Vorgänge in Bar» celona schreibt der Madrider Correspondent der «Köln. Zeitung»: «Diese niederträchtige Ermordung von Menschen, die an den gegenwärtigen socialen Zustanden vollkommen unschuldig sind, ist so unnatürlich, so barbarisch, dass ein Schrei der Wuth sich der Volksseele entringt und man von einem Ende der Halbinsel bis zum anderen die Vertilgung und Ausrottung dieser Verbrecher verlangt. Das revolutionäre Zorrillistenblatt «Ideal», die auf dem Boden der jetzigen Gesellschaftsordnung am weitesten nach links stehende Zeitung, äußert sich darüber wie folgt: «Jegliche Gewaltmaßregel, so energisch sie sein mag, und wenn sie auch einen Ausnahmecharakter tragen sollte, würde von der öffentlichen Meinung mit Beifall aufgenommen werden. Für ein solch ungeheueres Verbrechen scheint uns die Anwendung der Lynchjustiz eine zu gelinde Strafe zu sein. Es ist nöthig, unter diesen Wilden, die sich Anarchisten nennen und die nur durch ihre widerwärtige Gestalt zu den Menschen gehören, einmal eine Razzia abzuhalten!» Und ein anderes republikanisches Blatt bemerkt: Wie achtungswert müssen uns die Riffkabylen erscheinen, wenn wir sie mit den Barceloneser Anarchisten ver« glichen! Jene unterscheiden sich zwar nicht sehr von den Bestien, aber sie haben doch wenigstens eine Spur von Vaterlandsgefühl, Religion, Menschlichkeit, sie wissen dasür zu sterben und auf dem Schlachtfelde tapfer dafür zu kämpfen. Die Anarchisten besitzen diese Gefühle nicht einmal im Keime, übertreffen aber die Riffbarbaren an wilder Grausamkeit, ohne dass sie über den geringsten persönlichen Muth verfügen.» Politische Ueberficht. Laib ach, 17. November. Ueber die Wahlrefor'm-Vorlage des Ca« binets Taaffe brachte das «Vaterland» die Nachricht, dass die Regierung dieselbe zurückzuziehen gedenke. Das Hauptorgan der Linken, die «N. fr. Pr.,, widerstreitet dieser Meldung. «Die neue Regierung — heißt es hier — will die Wahlreform ernstlich in Berathung ziehen und wird deshalb durch eine formelle Zurückziehung der Taaffe'schen Vorlage nicht den Verdacht erwecken wollen, es sci ihr nur einfach um die Beseitigung dieser Vorlage zu thun, ohne etwas anderes rechtzeitig an deren Stelle zu setzen.» Im ungarischen Abgeordneten hause wurde in der Sitzung vom 16. d. M. in fortgesetzter Debatte über das Budget des AckerbauministV-riilms der Titel «Centralleituug» angenommen und die Spe-cialberathung fortgesetzt. Gestern trat in Agram der kroatisch-slavonische Landtag zur Absolvierung seiner Winterssion zusammen. Vorgestern hielt unter dem Vorsitze desAgmmer Domherrn Racki die sogenannte vereinigte Opposition eine Conferenz ab, in welcher die Grundzüge eines einheitlichen Programmes berathen wurden. Der deutsche Reichstag hat sich zu seiner zweiten Session der vierten Legislaturperiode versammelt. Von den 897 Mitgliedern gehören 68 der dentsch-consrrvativen Fraction (gegen 68 in voriger Session), 27 der deutschen Reichspartei (gegen 27), 11 der deutschen Reformpartei (gegen 10), 99 dem Centrum (gegen 99), 19 den Polen (gegen 19), 52 den National Liberalen (gegen 52), 13 der Freisinnigen Vereinigung (gegen 13), 23 der Freisinnigen Volkspartci (gegen 22), 11 der Süddeutschen Volkspartei (gegen 1l), 44 der social-demokratischen Fraction (gegen 43), 28 (gegen 28) keiner Fraction an. Die französische Presse erörtert weniger die Rede, mit welcher vorgestern der Alterspräsident Blank die Deputierten-Kammer eröffnete, als die Wahl Ca-simir Periers zum Kammer-Präsidenten. Sie ist nicht durchwegs der Meinung, dass die vorgestrige Abstimmungsziffer der Regierung eine Majorität verbürge, und noch weniger glaubt sie, dass bei der gegenwärtigen Zusammensetzung der Kammer ein humogenes Ministerium möglich sei. Nur soviel schließt sie aus der Stimmenzahl, welche Vrisson als Casimir Periers Gegencandidat erhielt, dass die Regierung genöthigt sein werde, sich noch mehr als bisher auf die Radi-calen zu stützen. Aus Madrid wird vom 15. d. M. berichtet: Die Militärpartci untl^ „ einer einheitlichen, fortlaufenden Numerierunss unte»^ werden. Jedes von ihnen wird künftig außer del ^ yimentscommandanten (Oberst oder Oberstlieutenant) ^ noch einen Stabsofficier haben, was eine Vermehr"'«^, Stabsofficiersstellen in der Feld-Ärtillerie um ^" ^lie' osficieie bedingt. Hiebri kommen die reitenden ^ps-Divisionen (welche vorläufig den betreffenden .^ Artillerie.Regimentern zugetheilt bleiben), die ^ balterie-Division in Tirol und die Gebirgsbattt ^ Occupationsgebiete in Betracht. Jene Vermeh"' " ^ Stabsofficiersstellen, ferner die Neu < AufsteUUNU ^l 14 Batterien und die allmähliche Vermehrung ^ Batterie-Osficiere bedingt ein reicheres Avancenie" ^,, Artillnie, das theilweise schon zu Neujahr eintreten ^) — (Vom ungarischen Parlamen ^ Das Gleichenfest des neuen Parlamentsgebäudes«^^ Mast verspielt. Novelle von E. Wild. l13. Fortsetzung.) Mit aller Willenskraft riss Antonie sich empor und schleppte sich hinaus, um die Hausleute zu Hilfe zu rufen. Ein Arzt wurde geholt; es fanden sich hilfbereite Hände, der trostlosen Tochter beizustehen. Wo aber weilte Melanie? Wo war sie? Gott im Himmel, was war geschehen? Wo nur konnte Melanie sein? Die Ankunft des Arztes entriss Antonie gewaltsam ihrer Rathlosigt'it; sein Ausspruch machte sie vollends alles wieder vergessen uud ließ nur für den Ruf nach Melanie in ihr Raum, wenn dieselbe ihre Mutter lcbend noch einmal sehen wollte. Plötzlich trat die Vermisste ein, mit hochgerötheten Wangen und fliegenden Puljen. Während ihre Mutter mit dem Tode rang, hatte sie von dem Prinzen zärtlichen Abschied genommen; seine heißen Küsse brannten noch ans ihren Lippen, seine süßen Schmeichelwo>te klangen "och in ihren Ohren und hier — welcher Contrast, welche Veränderung! Ein ernster, strafender Blick aus den Augen der Schwester empfteng sie. Melanie erbleichte, aber sie lasste stch bald. nock?n!«^? ^!>?"" ^fragte sie die Schwester, den Schultert ^7^' ?^" guckte bedauernd die " jede Hilse ver. Als Melanie sich dem Ernst der Sachlage somit nicht länger verschließen konnte, brach sie in ein wildes Schluchzen aus; ihr besseres Selbst war wieder in ihr rege geworden. Frau von Lessen verschied, noch in derselben Nacht, ohne mehr das Bewusstsein erlangt zu haben; die beiden Schwestern waren zu Waisen geworden. Für Antonie brach nun eine schwere Zeit herein; sie musste an alles denken, für alles sorgen. Melanie weinte viel und erklärte sich zu allem unfähig. Sie schloss sich in ihrem Zimmer ein und kam nur selten zum Vorschein. Am Begräbnistage sah sie reizend aus in ihren Trauergewändern, umwallt von einer Wolke schwarzen Krepps, von dem sich das blonde Lockengekräufel auf ihrer Stirn wie ein Heiligenschein abhob; wie vlafs und verfallen erschien dagegen Antonie, aus deren tief« liegenden Augen Kummer und Erschöpfung sprachen! Kaum konnte man es glauben, zwei Schwestern nebeneinander zu sehen. Am Tage nach den» Leichenbegängnisse kehrten Antonie und Melanie in die Heimat zurück. Ein alter Freund ihres Vaters erbot sich ihnen als Beistand zur Regelung der arg zerrütteten Finanzen, und Autonie bereitete die Schwester darauf vor, dass sie ihre Stadtwohnung aufgeben und von nun an auf ihrem Gute leben müssten. Melanie sprach sich heftig gegen einen solchen Vorschlag au«; sür die erste Zeit der Trauer sei sie will?ns, hier zu bleiben, aber einen Winter Y bringen zu müssen, das würde ihr Tod sew. , ^ni 'Antonie widersprach sanft, aber fest; den"^ ^ es zu einer heftigen Scene, die jedoch zu " sultate führte. ^lN e"!' Melanie in ihrer Verbitterung nahm zu , Ae zigen Mittel ihre Zuflucht, das ihr noch v" .^c schrieb an den Prinzen und theilte ihm d" ^ ^o Mutter und alle die damit verbundenen ^." »M MisslMigkeiten mit. Sie zweifelte keinen " " ^"' daran, dass Egon herbeieilen werde, ste ^„ i" Ungemach zu erlösen und sie zu seiner machen. ° :hr d^ Als sie den Brief geschrieben, ^l f "ie M schwer aufs Herz. dass der Prinz seme w!'y ^li und deutlich ausgesprochen. Er hatte ste ', c^orA versichert, ihr dieselbe mit taufend Elden ^' „ 1" aber me hatte er es offen ausgesprochen, zum Altar zu führen gewillt sei. ,. 5 ,, hach^ .,- «Wenn - wenn er mich jetzt vkr»l ^ „1 schaudernd bei sich. «Wenn diese Plötzliche "^B' ein Vorwand gewesen wäre, um von mlr — ich würde es nicht überleben!» ^„„ackrwll e.' Varonin Seeburg saß in ihrem gM"> ^1'^, qericht„len Boudoir. Die sonst so klare, ^ „c>n^ Stirn der Dame zeigte eine düstere Fane, ^M" ' beringten Hände spielten nervös nnt ""e" .^ st"" dessen weiße Fläche mit den Schriftzugen tigen Frauenhand bedeckt war. lMllcher Zeltung Nr 265. 2267 16. November 1893. den nächsten Tage» gefeiert weiden. Aus diesem Anlasse wurden zur Belohnung der Maurer- und Steinmrh- better 15.000 st. ungewissen, allein die Baucommission "Me hieran die Bedingung, dass die Decorierung des Mbaudes und das übliche Zechen zu unterbleiben habe. °°nnt d,e Leute ihr Geld behaltrn. Die Remunerationen ^Uen, s„^ld der Ministerpräsident den Beschluss der "aurommission ratificiert haben wird, an die Arbeiter "theilt werden, von denen mehrere bereits seit acht ^yl-en beim Parlamentsbau beschäftigt sind. 2 — (Brand in einer Militär-Baracke.) i!?n!""^ ""6 Turin melden, dass in der Nacht zum . ' ' .' 'N einem gegenüber dem Ausgange der Gallerie t " ""'"s gelegenen. 600 Meter vom Bahnhose ent-h"?" Militär-Barackenbaue eine Feuersbrunst zum Aus-bew !. ' ^'^ Varacke, die von einem Iufanteriesoldaten n°l>^ ,wurde, war mit einem großen Vorrath von ^vensnnttelu und Kriegsmunition belegt. Da in dem die m c ^" ^°""^" Explosivstoffe aufgehäuft sind, war der ^ ^ """ Explosion drohend und die Bewältigung h^^uersbrunst unmöglich. Die Ursache des Brandes ist 1^" unbekannt. Der verursachte Schaden übersteigt "U00 Francs. Menschenopfer ist leines zu beklagen. Ebb ' (^"bes urtheil gegen ein Kind.) In ^un ^"^ ^^ "^ Tagen über einen dreizehnjährigen brecf?^ ^°^ Todesmtheil gesprochen. Der jugendliche Ver« iänwi^',^' ^^^" "^ Namen, misshandelte einen Hund schar! ^ ""b wurde deshalb von einem Vorübergehenden und l^°^' ^ holte der Junge ein Gewehr, ladet es Weht den Mann ohneweiters todt. les zn, (Moorbrand.) In der Gemeinde Varboton Wärt' ^ ^ französischen Gers-Departement wird gegen-M^ ^'"^ "kllwürdige Erscheinung beobachtet. Vor un» ^ ^ ^kszig Jahren dehnten sich dort weite, Fieber erder ü« ^""pse aus, deren Trockenlegung im Interesse gj^c.^^lichen Gesundheit unteruommen und mit guten tvärt >" ö" Ende geführt wurds. Auf diesem gegen-Man d '" - ^" ^"^"^ befindlichen Terrain gewahrte Nauck ""'9en Monaten mächtige, der Erde entsteigende Voden«"^"' ^'^^ "uldrn anfänglich einer Erhitzung des Tkinv ^^"kben, leicht erklärlich durch die anormale °ber ^" ^^ vergangenen Sommers. Nun hat man Ikuer ^ni'ssheit erlangt, dass dieser Rauch durch l'ner ^"^"^ wird. Die ehemaligen Sümpfe, die aus h^n^schchte »on mehreren Meter Dicke bestehen, ""tttitl? ^""ßen erhitzt, dass sie jetzt ein ungeheures Fläch, ^ Flammenmeer bilden, das sich über eine initiier *"" ^ ^^^^ erstreckt. Das Feuer gewinnt Nohnl,'^^ °" Ausdehnung und erreicht sogar schon "akren, ""b benachbarte Wälder. Es sind Schuh» geln angeordnet worden. Paz^^oupis für Weiße und Farbige.) in g/, V"atwaggons-G!'seh' '" Kentucky ist nunmehr anaen.. ^""^"' Es wurde von der letzten Legislatur laufet " ""d bestimmt, dass alle durch den Staat 3achjn " 6'senbahnen besondere Waggons für Wriße und >vird ' k" müsftn. Bei Zügen mit nur einem Waggon Die ^? Scheidewand in der Mitte desselben errichtet, iilikp?«? Nk" wollen das Gesetz bei den Gerichten bis aufs ^ste bekämpfen. MiiH^^er verschwundene Baron Süß-^erra» " Chiavenna wurden, wie der «Corriere della dllt,^.,^det, neuerdings einige Gliedmaßen und Klei« lessen 3 s funden, welche es unzweifelhaft erscheinen den« zu '^ ^r im August im Splügengebiete verschwun« ^erbreck^" ^lßmilch aus Dresden das Opfer eines in «s. s ^ geworden ist. Sein Kötper wurde offenbar ilr«, °." Weife zerstückelt, da man bisher einen ' "n Vein, vier Finger und mehrere- Knochen fand. b°lnmin> "* Chicago.) Der Bericht der Spccial-^!^derAusstellung in Betreff der Klage gegen den Präsidenten des Prcisvertheilungs-Bureaus, Thacher, wegen seines Vorgehens bei der Vertheilung der Preise sprach sich zugunsten der fremden Aussteller aus und tadelt das Vorgehen Thachers. Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Anlässlich des Allerhöchsten Na-men «festes Ihrer Majestät der Kaiserin) wird in der deutschen Kirche am 19. November l. I. um 10 Uhr vormittags eine heilige M ^" ""t einer Mischung von Ueberdruss richte er °"^ ^" am Fenster stehenden Manu thiaen^m^ "hob sie sich mit einer schnellen, annul« ^/wegung und sagte laut: Niüssen" " ^'"s' Sie werden einen Entschluss fassen Nrte in^>?""5 wandte sich langsam um und entgegen leicht ironischem Tone: ^e mrin?/6 Sie so sehr. Hermione, zu erfahren, ^n Entschluss lauten wird?» <^ Auonin erro'thete. haben "Hbenl S'e mich mit Ihrem Vertrauen beehrt hüben' , 5''^e sie pikiert, .glaube ich das Recht zu D^ m ^"" Entschlüssen fraam zu dürfen.» ^tirn ^'"ä sltich sich mit der Hand über die hohe > — Spietochowsky, Sarajevo. — Kopccly,» Äauunlernev Villach, g,,js; Hotel Elefant. Polal, Fabrikant; lSpiller u. Fischer, " ^ Profzinag, Schüct n. Steiner, Me.. Wien. -- "' «„., Major, u. Parmann, Generalmajor, Graz. — ^roltsch, 0 ^ Treffen. — Nocllc, Marinebeamter, s. Familie, Poiu- ^ Svab,'Ingen..Gat, Den 1 b. N 0 vember. Anna Svab, Inwohnenn, Tuberculose. . ^ 7^., Den 16. N 0 ven, ber. Marcus Nnzur, Inwohner, Herzlähmung. ^^-ü-^ Meteorologische Veobachtungen in LaibaH^ j zZ D ß «... «.^.«ss ^ 7U'M"?30 6 ^0"s"W.'schwÄs Waen ZA 17.2» N. 7279 74 W. schwach bewollt M' 9. Ab. 726 6 6 0 O. schwach he"" ^1 Vormittags trübe, regnerisch; nachmittags etwas A tul abends theilweise heiter. — Das Tagesmittel der k" ? 5 8°, nm 2 4« iiber dem Normale. ^^-^7^ ----------------------------------------------i^awsly Verantwortlicher Redacteur: Julius Ohm-IanusH" Ritter von WiNebrad. ^<ü «ulgarische Eisenbahnbauten. Den Van ?'.M"? rischen Eisenbahnlinie Sophia-Roman, zu desst'" ^lich "^ eine Offertvcrhandlung '.ausgeschrieben war, hat beia' ^HM große Anzahl von Firmen zur Theilnahme an bN.Mrrat^ lnng veranl asst. Nachdem seitens des bulgarischen '-" '' ^ >"", das billigste Offert zur Annahme dem Sobranje cmpl^ ,yM'" hat ein Consortium nochmals ein Offert eingebracht, ^rve. die Vansnmme noch um 1 Million Francs hcralMi^ieN"'^ Das Sobranje hat sich infolge dessen veranlasst, ou >^ ^c> zu bevollmächtigen, nochmals - eine Offertverhandlima, ,^^ 0^ für den 27. November, anzuordnen. Die scharfe ^on>. ^, M Vauuntcrnchmungen zur Erlangung dieses wiftrages ' ^M,^ weis für die kräftige wirtschaftliche und fma"z"l" t>e "'H Bulgariens und für das vertrauen, welches be»' ^-^. (4«^ nnd ausländischen Cavitalislenlreiscn entaegcngebrachl, -----^ Für unsere Kinder das Nestcl W" d'^/,^. feine leicht zerbrechlichen Tftielsachen zu Weihnach^n ,, ,„l , wer sich mit den Kindern am Spiel wer mit cincm Worte das ancrlannt Beste 1'"^ fein '"^ zn haben wünscht, dem empfehlen wir-die Dnrchlicy ^^,,. ^ striertcn Preisliste von F. Ad. Nichter . True»! Lium in liiNic,1^t ein 2onnt^ äsn 19. Illlveilibei' gM8L8l!0l!lläl'llllneest »n»3olUlirt von üor Hu»ilrlr»l»e11o üe» Ic. uuä ^. ^nll^ne 7 vtir. ülutrltt 30 kr. Xu xänlreickem Ue^ucde lkät ergebenLt ein (5145) «U«»lK^,K,» MI»H5»^»«. l . Liniß« nette Höoblnnon tür «,11b», ^unße unci tMsre, ^oivie drllve» unä tüclüißkl, ?er»ou»1^oüsr X»to» «^orl« emplielilt, unci pllloiert (5170) (5157) 2s. Mvembe^ 76^.^. ^ihüllßl' ^Ill8l!!>81' fMLlM. Heute 8»m8tll^ ä< il 18. Xoveml)8i' 1893 cjs8 Illj'glis'ißßn 6e8w^lje8 cjen fl'ü^clioppen ver- Is18t2>t6t6s1. Vorträz^o üor L^n^orlunäo äe» Veroluo», l^sltsr» Xutrilt liiexu j>al)l.u «tie Verein»mil^Iie6ei' uixi idre ^n^ekürißen. (5166) Der I'nruratk. (illruntieit z;ul 8it/.eu6<: (4676) A llu» llilerd^titem Uateriai. ^!^!l« Zl-U8t k ll, 27'50, ?'k1tenkru8t k ll. iii) p«r I)» ^al^, «nwi« li^8 5'kil!« !«'t' .. ""z ^«»nrr-IuI! 9« «5. v? «,5 ,°°^r 40, ^.'' «pril°0ctubcr »«»0 87 — A'" 5V ^t°°l«l°se . 2üu st. K. ..,. I«-. M«r '" " N°»ze 5<>n st. 1447^ ,44-«?> ° ^»M.«ni>>^ .' - öN fi. 199,—«<>".. ^/ l> 3' ^ Hn^"!'' ?'"«'rel ll«-?» ,l8 ?b dl°, per Ultimo »« Nb 9» 2» "^ ' ^"N Kr. Nom. 9»l— 96 90 ^l «bn^uldberschreibun. Geld Nart Vo« Stnate zur Zahlung «iliernommene (kisb. »Prior.» vbllgatlone«, «lisabethbahn 600 u. « M. kür »NN M. 4°/„, . , ll« 50 ll?-l>» l,ba!,n, 40N u. 8l>00 Vl. «»0 Vi, 4"/„...... l»5 »5 - ^ ssranz I°!cph V. Valizischs llarl - Ludwig ° Vahn Em. l»«l 3 fi. E. 4"/n . 9» 40 9? 4« Voiailbcrgsl Vahl,, Gmlss. l««4, 4°/„, (biv.Vl.) L,,s.'<«>fl.N, l>«-7!, »?'50 Ung, Voldrente 4«/^ per Tasse.----------------- b!o. d dto, bto, d5 dto.Vt.E.Ul.Volb lWN.^'^"^ l!l« 75 l'aat»-Obl!«. (Un„. Obftb.) v. I. l«7«. ü°/, . . l»L 4» 1L8'«> dto.4'/,°/<,Ech!inlit8al.«bl..Obl. 99 «N )lX) «<» dto. PrHm.Nnl, b 100«. «. W. ,49 — lbo — dto. dt°, il «>fl. «. W. — — — — Thel^«fg.°Lol« 4°/„ loo fl. . l41 »0l4ll^l» Glundtntl.'Vbligallontn Mr l«i fl. «Vl.). ü«/« «alizische...... - - — - ü°/<> niederüfterreichische . . . lo» 70 iln ?b 4"/„ lroatische »nd slavonllche . 98 — 98 »0 4°/» ungarische ('W fl. W.) . 94 60 9Ü «" And»r» Lss»ntl. Anl»h«n. Dllnau«l«fg.°Lo1e 5"/„ . . . ll»8 s^' l«8 51 dto. ««lnleihe 1878 . . ,08?l> ..- - «wichen der Vlllbt Gürz . . -.-— —-— «lxlebm d. Stadtgrmeinde Mlen 10?- - 10?-ö<» «n!el)c„ d, Etadtsscmsinde Wien (Silber oder Gold) . , . . l3l b« ,8« s,N Prämien«»!. d.Otadtgm, Wien ,74-- ,74 75, Ä«llebn»'«nlchen vcrlolb. 5°/n 1<>" «" llioeo 4'/» »rainer Uande»-«lnl. . . 9?-»b «8 «b ««ld Ware Psandbri»st sftr 10a st.). Nobcr. all«. l>st. «n 5N I. vl.4°/«. l»4'- ii!5-— bto. ., W5N .. 4'/,°/» —-— —--. «obcr. aNa. «str. dt° Prüm.-Schlbv,»°/mI. btl, .. 3"/„,II.Em, 1l4-»" ,,.».?<, N ««sterr.Uanbel-HypAnst. 4°/„ ru-ßft i„«-4l, OeN >ung. Van! veil. 4'/,"/n - ----------— ' bto. » ^/» - - «"-W iw,-?., dto. üojühr.,, »°/n . . »N-A, ,«»-?<> Eparcasse. l.»ft..»nIb'/.°/.vl. ,U2- ... Prior!tät°.Vl>I!g»ti«n»n (f«l l0U fi.), lserb«nN«b .... Lüdbahn b »°/°..... '^"'«5 lb, 35 ll 5°/...... l^8. ,L9- Ul'N.'aali». «ohn ... lot' 75 W8 z.z 4v"unterlra, fl, - ValffU-Lole 40 st. 0-K» 5« kn Rothen «reuz, «st, Vtl.v..lN st. l?8<- ,»"!<' Mothen Kreuz. unl>. «es. v., 5 st. ,»- - l» 50 Nudolph-Lose lN fl..... 22-5N 23 0? ElllM.Lose 40 fi. CM. . . . 70- 7,— Et.-Venoi« Lost 40 fl. «M. . 6»-25 «U — Waldstcin Lose L« st. «M. . . 4« - - 4?- . WlnbllchnrH» Lose »a fl. llM. . Sl-— 64 — Vew.°Elh.b. »°/nPrllm,-Gchuldv. d. Nodemrebltanft. l. « hl» Aodciirr. N„lt,,öN»0Nfi.V.40«/„ 4L< 5« 428'5<» Lrdt.l«„st, f. Hank. u. V.lSOfi. -— ..... bto. dlo, per Ultimo Veptbr. 8»« — «3» 75 Lrebitbmil. Nlla. iixg., 200 fl., 4<» 4,7 — Deposttenbanl, «llg,. !i«n fl. . »^» bo 2»5 - (tscompte Ge!., Ndröst., 500 fi. »U!8 — 66? — Giro-uLaslenv. Wien«, »00 fl. 24». L<5- HUVo fl.25°/,» ?l». . ««-- Länderbanl, öst., 200 fi. . . . »47 l>>, 248lN 0cstesr.°Un»ar. Vanl K<»U fl. . »9z >- 993 — Unioübanl »00 fl...... 25, 75 »!>2 75. Verlebrlbllnl. «III«., »40 fi. . l?8 — l?b - Allkn »on Tlan»porl» ßnl 2<4 - ., wessbahn »NO fl. . . »72 874 — «ulchtithial,» iti«. 5U0 fl. «W. »,<»0 lll« dto. «lt. U) »00 fl. . »52 - - 4b4 - -Dona» - Dnmpüchissührt . <»e<. vefterr. 500 fl. «lVl. . . .383- »87 — Drau.«.(Natt..l!b.«L.)»«>fiV. —— — — Dul.Vodenbacher«.>V.2U0fl.L. .. — .- Ferb 2f<80 Uemb.'Izernow. Illsl», Elsenb.p «»eiellsch. 200 fl. L. , . «59 t>0 L«o — Lloyd,efterr.,Irieft,5(X>st.«Vl. 472 — 47!" lDesterr. Norbweftb. 200 fl. Vild. »14 l>0 2>5> 50 dto. (M. ll) 200 fl. V. . . «3» 2°, 239 — Vrag'Dulerltiftnb. l50ft. Ellb. »7 75 8»- Viebenbürger Eisenbahn, «rfte. -— ..-—> Etaatseifenbahn 200 fl, L. . . 8<»2 75 303 50 Sildbahn 2N0 st. Gilbei . . . ,i»2-?5 i!)«'2f> Lüdnorbb. V«b.°V. »00 fi, IN. ,95 — l??'— Tramway Ves.,Wr.,l?0fl.0.U. »»?-.. 27» - . ,. «».1887,«» fl. —-— —.. Veld ware IramwaN'Vts,, nn,e wf.Prio. r!t«<«'«rtien 100 N. . . , 94-. - 9N- -Una. aalz tii'nb, AX» fl. Vllber »<>2 »l,4 .. Unn,Westl>,M<'ab'Vrllj)2<»Nfl.V. »0, 5« «l>»-5<» wiener UocalbahneN'««.. «es. «5 - - Zndussri«.Hltl«n /per Stuck), »aull.es.. «ll«. 0rft.. KX» fi. . lOI - 102 — «kgpbier Gilen» und Vtahl'Ind. in Wien l00 fl..... »6 — «8 - «isenbahnw.'lleiliq.. erste, 80 fi, 95-bO !»« 50 ..«Ibemübl", Pavieis. u. «."». 42— re< 1W fl. , . l'»9 — 1<>?d0 vtontcn «rlelllch.. efierl.. - 4«l» - ö«. «02 — «)< - .Tteyrrrm", Papiers, u. V,'». >b»— ,5».- Trisallcr lrohlrnw.-Ves. 70 fl. 1S2— l«4 - W»ffcns.-V, vest.in Wien.lOftfi. »5>! z« «53 75 lyllgaon-Ueihanst,, «llg. in Pest, 80 fi......... 545 — >»s>S - Vr. V»u,e