Nr. 150. Mittwoch, «. Juli 1910. 129. Jahrgang. Zeitung prTnumrralionsprrlo: Mit Pnslveilendunss: gai^iäiiriq :w K, halbjährin 15 il. Im »ontnr: naiiziährig « «. halbjähri« 11 li, ssür dir sjuftcNunll i»ö Hau« „anzjähriss ü X. - Insrrlwnszirl'ilhr: ssiir llcinr Injerüle l>iö zu 4 Zeilen ba d, grüs,erc per Zeile 12 k; bei öfteren WirdcrhulmiP'!! per Zeile » k. Lie «Laibllcher Zeitung» erscheint täglich, mit Ausnalime der Eo»n-nnd Feieitan«', Die Adnliniftr^lion beNndst sich Milluäi<'sttlls,e Nr. 20: die Aedaktwn Milll'öi^stlllkc Älr. l!U. Sprechstunde!! der Redaktion von « bie angenehmste und erfreulichste Sache von der Well. Trotzdem kann sich das kleine Fräulein uicht ent» schließen, dem Bewerber ihr Jawort zn geben, berät Nch mit sich selbst, schwankt — nnd geht schließlich mich Armen um Rat an. Diese Unenlschlussenheit kommt von einer Neub« "chtung her, die sie kürzlich gemacht zn haben glanbt: 2ie hat bemerkt, daß ihr Anbeter nicht sonderlich klug >.st. Nun bennruhigt sich das junge Mädchen über die ^ulunst eiuer ehelichen Gemeinschaft, zu welcher beide hatten nicht die gleiche intellektuelle Mitgift beisteuern können. Sie will und kann in dieser Hinsicht leine Mcs. alliance eingehen. Hier ist ihr Brief: «Soll ich meiuen Anbeter trotz meiner Bedenken heiraten? Er gefällt mir recht sehr, wenn ich offen !cm will. In den meisten Dingen haben wir denselben ^'schmack, er hat einen erprobten Eharalter, glänzende sanieren nnd weiß sich tadellos anzuziehen. Vor allem "- und das ist die Hauptsache — er liebt mich aufrichtig und treu. Aber — leider ist er etwas langweilig, seine Unterhaltung trocken: sein Geist arbeitet langsam und ^as Wort steht ihm nicht zn Gebote. Meine guten md Höflichkeit, den dir Beziehungen zwi° fchen den beiden Staaten tragen, zn fichtbarem Ausdruck. Freiherr von Echoen bringt mit seinem entgegenkom» lnendeu Wesen, seiner reichen Erfahrung und seiner Geistesart in die neue Stellung Eigenschaften mit, die volle Aussicht auf eiue fruchtbringende und vorteilhafte Gestaltung seiner Tätigkeit in Paris bieten. Nach einer Meldung aus Paris beobachtet man gegenwärtig an amtlichen Stellen hinsichtlich der an» fangs bestrilteneu, dann bestätigten Nachricht über bevorstehende Besuche des Präsidenten Falln'rcs iu Holland und Aclqicn vollständige Zurückhaltung. Es hat den Anschein, daß diese Reisen nicht, wie es hieß, während der Kammerferien stattfinden werden, viel» leicht überhaupt nicht mehr im Laufe dieses Jahres zn erwarten sind. Die Entscheidung dieser Angelegen» heil nimmt jedoch keinen Einfluß auf den Besuch des Königs Albert der Belgier iu Paris, dessen Ankunft daselbst auf deu 13. Juli festgesetzt ist. Tagesneuigleitcu. — (Seltsame kleiderstoffe.j Von allerlei merk- würdigen Stossarten, die die moderne Industrie herstellt und die dann als Material zn Kleidungsstücken Verwendung sinden, erzählt eine englische Wochenschrift interessante Einzelheiten. In Rußland fabriziert man aus einem faserigen Stein, der in sibirischen Minen gewonnen wird, einen außerordentlich dauerhaften Stoss, der in seiner Haltbarkeil alle Woll- und Leinen-stoffe weil hinter sich läßt. Das Material ist dabei durch-ans schmiegsam und weich. Das Merkwürdigste aber ist das Reinigungsverfahren, das bei diesem Stoffe an> gewandt wird. Wenn der Anzug fchmutzig ist, so legt liian ihn ins Feuer; er verbrennt nicht, sondern nach kurzer Zeit ist der Stoff wieder abfolut sauber. Gewebe aus^ Eiseumaterial werden heute bereits in größerem Umfange von den Schneidern beuützl, um Rockkragen zn steifen und ihnen einen guten Sit; zu geben. Dieses Hilfsmittel der Schneidcrkunsl wird aus Stahlwolle hergestellt; der Laie kann es kaum von den Geweben aus Pferdehaar unterscheiden. Ein anderes „feuerfestes" Material ist die „Kallsteinwolle". Gestoßener Kalkstein wird mit einigen Ehemikalien vermischt, in einen elektrischen Ofen geschüttet und hier einem gewalligen Luftdruck ansgesetzt. Wenn der Rohstoss dann aus der Esse loniml, ist er so flockig uno weich wie Wolle. Er wird gebleicht, gewogen, nnd bewährt sich als Anzug-slosf ausgezeichnet. Dabei ist er ebenso schmiegsam und weich, wie aus Schafwolle hergestellte Stosse. Einem englischen Fabrikanten ist es gelungen, durch ein be» sonderes Versahren ans allen Tauresleu ein ausgezeich-»etes Kleidungsmalerial herzustellen. Die Tau» und Fäoenreste sowie alte Saiten werden anseinandergezupst und dann verwoben. Wie das geschieht, ist das Geschäftsgeheimnis des Fabrikanten. Der Stoff wird dann dunkelbraun gefärbt uno besonders in den bri> tischen Kolonien viel gelragen. Die ganze Fabrik produziert jetzt gewallige Quantitäten, die sofort Absah sinden. Ein neuer Kleiderstoff für'Damen ist das ge» webte Glas, das in prachtvollen Farbtönungen, in Weiß, Grün, Lila, Rosa nnd Gelb, hergestellt wird. Die Erfindung ist Eigentum eines österreichischen Fabrikanten; das Herstellungsverfahren ist so vervollkommnet worden, daß der Glasslosf jetzt so weich und schmiegsam wie Seide ist. Das erste Kleio, das daraus hergestellt wurde, trug eine elegante Dame aus könig- lichem Hause. Die Robe machte Furore, sie zeigle eine wundervolle Farbcnznsammenstellung von blassem Lavendel mit zartem Rosa, und in der Bewegung schillerte und blitzte dieser Stoss wie Diamantenstaub. Weniger auspruchsvoll sind die Japaner, die in der Armee in großem Maße Papieranzüge verwenden. Diese Kleider haben sich ausgezeichnet bewährl und sind viel wärmer als echte Tuchstoffe. Iu Europa besteht bereits ein großer Handel in Bademänteln, Morgenröcken uno Frisierroben, die ebenfalls ans Papier hergestellt sind. Dazu dieut eiue Art von Löschpapier, die besonders gebleicht wird und dann mit einem aufgedruckte!'. Muster versehen wird. Selbst Handschuhe werden aus Papier gefertig:, nud man rühmt ihnen nach, daß sie sehr oft gereinigt werden können, ohne Schaden zu leioeu. — lDer verfolgte Millionär.) Aus Newyort wird geschrieben: Die Hudsonstadt erlebt iu diesen Tagen das seltsame Schauspiel, daß ein englischer Millionär, wohin er auch gehen uiöge, stets von sechs Detektiven bewacht wird. 'Dieses halbe Dutzend kriminalistischer Schnüffler stellt nicht etwa die Leibwache dar, oie sich der Millionär zum Schutze seiuer Persönlichkeil angeworben Hal. Im Gegenteil: sie sind von den Gegnern des reichen Mannes gedungen, um diesen auf Schrill uud Tritt zn verfolgen. Es muß eiue interessante Per» sönlichkeit sein, die von ihren Widersachern mit so viel Aufmerksamkeit bedacht wird. Und in der Tat: Sir Neetman Pearson ist weit über Englands Grenzen hin-aus als genialer Ingenieur, Erbauer oes ersten Tun» nels unter der Themse, der vier Eisenbahnlunnels unter dein Hudson, der Eisenbahn durch den Isthmus von Tehnanlepec und des Riesenhafens von Dover bekannt nnd gehört zu deu sieben hervorragenden Engländern, die jüngst von König Georg V. mit der Peerswürde belehnt wnroen. Lord Pearson besitzt auch in Mexiko große Pelrolcnmfelder; die Firma S. Pearson u. Sohn in London, deren Ehef er ist, „kontrolliert" die meri-kanische Adler-Pelrolenm-Gesellschafl, die schon seil Jahren mit der mexikanischen Tochtergesellschaft^ des Standard Öltrnfts in scharfer Fehde liegt. Der Kon. kurrenzlampf der beiden großen Gesellschaften soll schon bis jetzt jedem Teil einen Verlust von vier Millionen Dollars verursacht haben. Man kann daher begreifen, oaß der Rockesellersche Pelroleumtrusl auf Lord Pearson nicht gut zu sprecheu ist. Seil dem 14. Juni weilt der englische Konkurrent des Öltrusts im St. Regis-Hotel in Newyork. Kaum hatte er das Hotel betreten, als er auch schon von den erwähnten sechs Detektiven be° wacht wurde, Zwei der Detektive postierten sich aus den Stufen des benachbarten Harriman-Gebäudes, zwei stellten sich gegenüber dem Hotel iu der Füufteu Avenue auf, uud die beiden letzten nahmen in einer Aulomobil-droschke Platz. Sobalo L,ord Pearson das Hotel verläßt uud sich dem Vankvierlel zuwendet, gibt der Führer der sechs Detektive, der sich dnrch eine knallrote Krawatte auszeichnet, ein Zcicheu, uud das Automobil nimmt die Verfolgung des Millionärs auf. Der Mann mit dem roten Schlips zieht ein Notizbuch aus der Tasche, notiert Slnnde nnd Minute oer Abfahrt oder Ankunft des gefährlichen Petroleumkonlurrenlen und stürzt dann ans Telephon, nm dem Öltrust über die Bewegungen seines Feindes zn berichten. Den Detektivs entgehl mich nichl das geringste; selbst die Gäste, die er bei sich zum Frühstück oder Diner sieht, werden registriert, uud jeden Abend schickt der Detektiv mit der roten Krawatte ein langes, in Geheimsprache verfaßtes Telegramm nach Mexiko. Diese Verfolgung und Bewachung Lord Pearsons durch den Etandard'^ltrust bildet eine der dramatischesten Episoden in dem gigantischen Kamps um die Vorherrschast in der Petrolenmproduklion Mexikos. Wer wird siegen? Roman uoil Hradou Hill. Autorisierte Übersetzung von A. VraunS. (40. Fortsetzung.) (Nachdruck verlww!,) Die Zclleutür ging leise auf, ließ aber nicht das finsterzürnende Gesicht oes Wärters Ralph Dnrle her-, sondern das rote Vollmondsgesicht und den -roten Schöpf des Aufsehers Palrik Magen, seines Nachfolgers für die Nachtschicht. Diesen halte George bei» nahe gern, doch nur im Vergleich zn Nalph Durke, muß eingeräumt werden. Sein medizinisches Wissen ließ ihn erkennen, daß Mr. Palrit Magen ein Freund der slie-ßeuden Flasche sei, und anch der leise Verdacht war nicht ausgeschlusseu, oaß seiue Milde dem Wunsche entsprang, durch nachsichtsvolle Freundlichkeit hin uud wie-der aus einem Gentleman-Bummer Rutzeu zu schlagen. Wenn es sich an dem verhielt, daun zeigte sich jetzt die Möglichkeit, daß diese gute Zeit in Sicht sei, denn Magen schob sich mit den, Finger auf deu Lippen von der Seite in die Zelle und dann zog er aus dem Futter seiner Dienstmütze einen zusammeugesalteten Papier-streifen. „Kein Wort zu änner Menscheuscele laut werdeu lafseu, meiu Borsche!" flüsterte er beim Überreichen des Papieres. „Lesen Se dät Jappchen lärlische Bonbons, das mir von dem schönsten Engelchen, daS je aus dem Paradiese dorchgebreunl, for Sie gegeben worden is. Ich werde bald widderkommen nnd's abholen, oenn wenn der schwarze Spürhund Durke es bei Sie fände, dernach wirde Krakeel for mich geben — mag'n der Deibel holen!" Die Tür zumachend, ging der Wärter weiter. George dagegen zitterte in einem Grade, daß eine volle Minute verstrich, ehe er das Nricfcheu zu öffnen fähig war. Als er das winzige Streischen schließlich doch auseinanderfaltete, da pulsierte sein Herz laut vor Freude, denn er erkannte Irenes Hand. Der Worte waren nur .wenige, aber sie durchströmten sein ganzes Sein mit neuem Leben. „Wenn dieses sicher in Ihre Hände gelangt," lau» tete der Inhalt, „dann leihen Sie sich von dem Überbringer dieses einen Vleislist uud schreiben quer durch die Zeileu Ihreu Namen, was ich als ein Zeichen be» trachten werde, daß Sie den Überbringer für eineu zuverlässigen Vermittler halten. Ich befinde mich in der Nähe nnd bestrebe mich, es so einznrichten, Ihnen in der .Kürze gute Nachrichten Zukommen lassen zu können." Eine Namcnsuutcrschrifl war nichl vorhanden — eine weise Vorsicht bei einer ersten geschäftlichen Ver» Handlung mit Mr. Palrik Magen, uud die Schrciberiu hatte auch gewußt, daß es einer solchen nicht bedürfe. Wiewohl er von seiner Herzliebsten nnr einen Brief erhalten, so war ihm doch jeder Zng ihrer seinen Handschrift vertraut, uno seine Angen wurden sencht bei dein Gedanken an das ruhige Vertraueu, das Gewißheit in jenem raschen Erkenuen erzeugt hatte. „Entweder hat sie Nachricht von Eyrill Vathnrst oder sie plant Entfliehen," mnrmelte er. „Gebe Gott, daß es das erstere ist, dcnu noch uiemals ist einer lebeud aus Portlaud entkommen." Es währte nicht lange, bis Mageus roter Kopf sich wiederum in die Zelle herciuschub. Daß er wußte, was vou ihm verlangt wurdl', ging aus dem Dar-reicheu eines Vleistiftslnmmels hervor, mit welchem George auch sogleich „Eyrill Vathurst" über die, Worte des Briefes schrieb, doch allen Versuchen gegenüber, noch etwas mehr aus ihm herauszulocken, blieb der Wärter hart und verschlossen. , „Nee, nee, Sie haben heute genug gekriegt, eine ganze Woche oervon zu träumeil, und wiv würden gar nichts Prosilieren, wenn lins einer miteinander schwat» zen hörte," wisperte er. „Ich habbe getan, wofor ich mich verbindlich gemacht hatte, und Sie werden nuune so laiige warten müssen, bis Ihre Freunde zu spreck)eu bereit siud." „Nur uoch: wie nnd wo dieses Villelt Ihnen au» vertraut wurde," bat George. „Nicht eiue Silbe mehr, mein Norsch! Nehmen Sie oanteno an, was die Heiligen Sie spenden uud seiu Sie damit zufrieden," erwiderte Magen und schlich, nachdem er den Papierstreisen sorgfältig versteckt, hinans ans den Korridor, die Zellentür leise und verstohlen wieder zumachend. In dieser Nacht fand Nr. 24 keinen Schlaf. Aber »vie er sinnend oalag nnd dem Vcrküudeu der Stunden der großen Gefängnisuhr lauschte, da empfaud er im Herzen ein Glücksgefühl, wie er es seit langer Zeit nicht mehr gekannt. Jeder Schlag der lantlönenden Glocke schien einen wesentlichen Teil von dem Urleilsspruche abzuschneiden und ihn hinabznschlendern in den Ab» gründ des dahinterliegenoen Elendes und ihn selbst der Freiheit und Liebe uäherzurückeu. Nichl für alle Schätze der Welt würde er diese fieberhaste Freudigkeit gegen, den erfrischendsten Schlummer ausgetauscht habeu. (Fortsetzung folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 150. 1375 6. Juli 1910. Mau sieht, daß die Gesellschaft Rockefellers in diesem .Kamps bis aufs Messer kein Mittel unbeuützt läßt, nm iich ihre Monopolstellung zu erhalten. Da der Öltrust st'inein Konkurrenten in Mexiko nicht beikommeu tanll, will er ihm in den Vereinigten Staaten jede finanzielle Hilfe abschneiden. Er droht jedem Vankier mit Ver» uichtnng, dem es einfallen sollte, »nit Pearson Geschäfte zu machen. — Während die Bewachung ^ord Pearsons durch die Detektivs des i^Itrusts das Tagesgespräch von Nelvyork bildet, küminerl sich der englische Petrolelnn-magnal am wenigsten nm die Männer, die sich an seine fersen heften. In wenigen Tagen dampft er nach Eng» land zurück, und man glanbt, das; der ^ltrnst ihm seine Spürhnnde auch iiber den Ozean nachschicken wird. — ^Bestialische Menschen.) In der (Gemeinde Vucsum in der Nähe von Großwardein U'ohnte die reiche Grundbesitzerin walle mit ihrer Tochter, ihrem Schwiegersohn und ihrem Enkel seit längerer Zeit in Unsricden. In der Nacht zum Sonnabend überfielen diese drei die alte Frau im Schlafe, fesselten sie, schnit» teil ihr die Zuuge ab, damit sie nicht schreien sollte, und schlugen sie mit Knütteln tot. Dann schleppten sie die deiche auf den Boden des Hauses und hängten sie uuter dem Dache an einem Vallen aus. Die drei Un» ineuschcn gabeu uach ihrer Verhaftung mit zynischer Ruhe zn, daß die alte Fran ihnen zu lange gelebt habe, da sie schneller in den Besitz ihres Vermögens gelangen wollten. Den größten Teil des Vermögens der Ermordeleu hatten die Mörder von ihr bereits bei ihren Lebzeiten erhalten. — lDic Kougv'Frisur.j Die Damen von Newyork, die mit ihrer Mode die Welt regiereu Wolleu, haben, wie die „Internationale Friseur»Zeitung" amcrikani° schen Berichten entnimmt, die Kongo-Frisnr znr Saisun°Neuhcit gestempelt. Sie ist zwar uicht ihre eigene Erfindung, jonderu als Vorbild dienen die Fri» suren der Negersranen am Kongo, die durch die Forin ihrer Frisur dem Kops eine eiförmige (Gestalt geben. Außer derlei Einzelheiten, die znr Vervollständigung diene», sind es besonders bocken, die hierzu znr Ver-wenduug kommen. Als Ersah des bisher dnrch das Haar geschlungenen Metall- uud Seidenbandes dient ein ganz neuartiges Bandeau, das meist aus bloudem Schildpatt hergestellt ist. Dieses Nandean wird Haupt» sächlich von jüngeren Damen znr tiefen Frisur gelrageu. Steine, Diamanten und Türkisen dienen znr Verzie» rung. Das russische Diadem und die Krone, die in der letzten Saison sehr beliebt waren, sind fast ganz verschwunden; als Allerneuestes für die große Toilette gilt jetzt die Tiara, die fast ganz aus großen Brillanten besteht uud bei jeder Bewegung der Trägerin einen l^ichtfnnkenregen aufsprühen läßt. — u Frankreich 25, in Dänemark 20, in Deutschland 15, >u Holland 10, in England 5 uud iu Österreich 2 fallen. — lDer Hut.) „Ich biu diese Woche jedeu Tag ausgegangen", sagte eine Dame zn ihren, Galten, „nm cmen entzückenden Hut anzusehen. Solch ein liebliches weißrs Ehisfon-Gebilde, Eduard, mit herrlichen weißen -nosen uud Spitzen! Aber der Preis — ach, ich wünschte ihn mir schrecklich, aber ich kouutc ihn mir "'cht leisten." — „Vielleicht!"---------„Neiu, deiue ^'u^osttät würde zwecklos seiu, Schatz. Ich habe der "uchul l^,^. ih^'„ ^hn ausgezahlt, und sie ist hin-Mana.cn nnd hat sich den Hut getauft!"____________ Lolal- und Provinzial-Nachrichten. Schulnachrichtcn. .. "" lDer Jahresbericht der k. k. Ttaats.OberreaI° ?v 'n Laibach, bringt an leitender Stelle den Artikel ", ^ '""gnar ^odbrokssage in der deutschen Literatur" " ' ^"sl'ssor Dr. A. Otto P u sch n i g /sodann Schul-uacynchtrn. Der Lehrkörper bestaud ucbcu dem Direktor ^ N) Professoren nnd Lehrern, 6 Suppleuteu, 1 ^ludekandidaten, 2 Hilfslehrern, 2 Assistenteil und 1 ^euenlehrer. Die Schülerzahl am Ende des Schuljahres b'irug 4W (,.» 3^ 1.1/24, 1... 31, 2.'r 40, 2. l, 50, ^ " ^ ^, 3.1) 24, 3. l! 24, 4. n 28, 4. d 49, 5. n 26, 5. I. 46, ^7 '/'' ^ ^' "' 31)'' "nter ihnen waren 2 Privatisteu. :f" "spräche war bei 197 die dentsche, bei 280 ^ 2 "e !wveni,che. bei l die italienische, bei 9 die böhmische, 4-")^<^" lrualische. das Religiunsbelennlnis bei A ^ l > römisch-katholische, bei 8 das evangelische i'^iV'..s'^ ^ 'sraelilische. Zum Aufsteigen iu die ""chste Klasje waren 39 ^ 1 vorzüglich geeignet, 331 ge. eignet, 28 im allgemeinen geeignet, 53 ^ I nicht geeig. net, 35 Schüler erhielten eine Wiederholungsprüfung, 2 blieben unllassifiziert. Das Schulgeld betrug in beiden Semestern 17.280 X, 23 Schüler bezogen Stipendien im Gesamtbeträge von 4014 X 66 Ii. Der Unter» stütznngsverein hatte 1083 K 19 l> an Einnahmen und 942 !< 80 li an Ausgabeu zu verzeichnen. - iDcr Jahresbericht des t. t. Kaiser Franz Iosef.Gymnasinmo in Krainburg) veröffentlicht einen Kommentar zn Eiecros Reden gegen Eatiliua von Prof. Anton Dolar, ferner einen Artikel über die In-gendzeil des Dichters Siinon Ienlo und des Komponi» steil Davorin Ieuko vou Prof. Max Piruat, dauu Cchuluachrichten. Der Lehrkörper zählte mit Einschlnß des Direktors 22 Lehrkräfte für die obligaten uud 7 Lehrkräfte für die uicht obligateu Fächer. Die Schüler» zahl am Eudc des Schuljahres betrug 302 öffeutliche Schüler uud 10 Privatisten (l.n 30'->- 10, I.d 36, 2. il 25, 2.1» 26, 3. u 26, 3. I> 25, 4. 37, 5. 33, 6. 17, 7. 29, 8. 18j. Die Muttersprache war bei 298-^10 die slovenische, bei 3 die deutsche, bei einem Schüler die böhmische, das Religionsbeleunlnis bei allen das römisch'katholische. Zum Aufsteigen iu die uächste Klaffe wareu 53 j^ 6 vorzüglich geeignet, 201-^4 geeignet, 18 inl allgemeinen geeignet, 14 nicht geeignet; 16 Schü» ler erhielten eine Wiederholungsprüfung. Das Schulgeld betrug in beiden Semestern 2881 X; 35 Schiller standen im Gennsse von Stipendien im Gesamtbeträge von 6428 I< 93 l>. Die Einnahmen deS Unlerstntznngs. vereiiles belrngen 711 X 53 1>, die Ausgaben 649 I< 72 !>. (Der Jahresbericht der vicrtlassiqen Knaben» Voltsschule «nd der gewerblichen Fortbildungsschule iu Krainburq) enthält einen Bericht zur Geschichte der Volksschule in Krainburg von Direktor Johann Pez» dic-, dann Schulnachrichlen. An der Volksschule unter» richteten 6 Lehrkräfte. Die Zahl der Schüler betrng au, Schlüsse des Schuljahres 175; das Religionsbekenntnis war bei allen das römisch.tatholische, die Mntterfprache bei 170 die slovenische, bei 5 die dentsche. Für die höhere Klasse waren 135 geeignet, 40 nicht geeignet. — Die gewerbliche Forlbiidungsschnle zählte 4 Lehr» lräste nnd zusammen 89 (am Schlüsse des Schuljahres 73) Schüler. — lPcrsonalnachricht.) Güstern ist Seine Exzellenz Herr Max Vladimir Freiherr von Beck, Minister. Präsident a. D. in Begleitung Seiner Exzellenz des Herrn Dr. N. v. Kur'udowslt) mit seinem Auto-mobil hier eiugclroffeu und hat im Hotel Elefant Ab» sleigequartier genommen. Um 7 Uhr abends erfolgte die Weilerreise in der Nichtnng gegen Wien. '"' iPersonalverändernuqen im Staatsbahndienste.j Mit dem Erlasse des l". l. Eiseubahuministeriums vom 30. v. M. lvurdeu auf Gruud Allerhöchster Ermächtigung und in Ausführung der Bestimmnngen des tz 6 des Organisalionsstatntcs für die staatliche Eisenbahnver» waltnng mit der Gültigkeit vom 1. Juli l910 uach» steheude Verleihuugeu von Titeln au Bedienstete der l. k. österreichischen Staalsbahnen sowie uachstehende Beförderuugeu und Vorrückungen solcher Bediensteter vollzogen: Im Status 1 wurde verlieheu der Titel eines Oberinspektors an Dr. Karl Kultcrer, Iu» speltor, Vorstand der Abteilung 1 der Siaatsbahn» direktion Villach; der Titel eines Inspektors an Doktor Engen Glücklich, Bahnselretär, Vorstandstellverlre» ter bei der Abteilnng 2 der Staatsbahndireltion in Trieft. In die Dienstklasse, VIII wurden befördert: Andreas Homer, Adjunkt der Slaalsbahudireklion Villach ^Abteilung l),- Franz N a y r , Adjnnkt, Gruppen» leiter bei der Abteilung 2 der Staatsbahndirellioil Villach; Dr. Hermann Ganser, Vahnkonzipist der Staatsbahndirektion Trieft lAbleilnng 2). Iu die Dienstklasse IX wurden befördert: Italo Reising von R eisiugcr, Nahukonzipient der Slaatsbahn» direltion Triest sAbteilnng 2). In» Status N: der Titel eines Oberinspektors wurde verliehen an Will» fried Dürr, Inspektor, Vorstandftellvertreter bei der Abteiluug 3 der Staatsbahndirellion Villach. In die Dienstklasfe V wurde befördert Anton VaIle, Titnlar-Oberinspektor, Vorstand der Bahnerhaltungssekliou Triest. Iu die Dienstllasse VI lvurde befördert: Klau» dius Klaudy, Bauoberkommisfär, Vorftandstellver» treter bei der Abteilung 3 der Staatsbahndireklion Triest. In die Dienstklasse VII. wurden befördert: Iofef Tomaudl, Osfizial bei der Trassierungsabteilnng Nudolsslvert ^xti-tl ^Uttmn); Robert Metzger, Ossi» zial, Bauführer bei derStaatsbahndirektion Villach^Ban, ^xti-n .^); Wilhelm Burkelz, Vaukommifsär, Vorstandslellverlreter bei der Nahuerhallungsselliou Villach; Max Ritter Klodi5 von S a b l ad r> s k i, Bankummissär der Trassierungsabteilung Rndolfslvert s.'xli-il «tnluin); Emil S 0 ulek, Titnlar»Bauoberkoui» missär, Staatsbahudirektion Villach lAbleilllng 3), und Frauz Heurich, Titular'Bauoberkommissär der Staatsbahudirektion Villach (Bau, '»xll-n «tln,.un). In die Dicnslllasse VIII wnrden befördert: Adolf Sch lauf, Adjunkt der Staalsbahndirektion Villach sBau, >!xt>rzi ^tlUuni) nud Rudolf Stepanek, Bau° adjuukt, Gruppenleiter bei der Ableilnng 3 der Staats, bahndireklion Villach. In die Dienstklasfe IX wnrden befördert: Gnstav Nowak, Assistent der Staalsbahn» direllio»! Trieft Nahu» sekretär, Gruppenleiter bei der Abteilnng 6 der Staatsbahndireliion Villach: August I nglitsch, Revident, Transportkontrollor bei der Staatsbahn-direliion Triesl. In die Dienstklasse Vlll uuirden be« fördert: Andreas W a I ch e r , Adjuukt beim Bahn» belriebsamte Villach; Heiurich Erisuig, Adjunkt beim Bahnbetriebsamte Triest Freihafen; Franz Ne» ln e<'e k, Adjnnkt bei der Staatsbahndirektion in Vil-lach lÄoteilung 7); Viktor Zarfl, Adjuukl bei der Slaalsbahndirektiou in Pillach (Abteilnng 5); Doktor Benno Prochaska, Nahnkonzipist der Staatsbahn» direklion Villach (Abteilung 6). In die Dienst-kategorie IX wurden befördert: Johann Mrak, Assi» slenl dcr Claalsbalindireltion Triest (Abteilnng 5); Ednard M achui ch, Assisteul, Slaal^bahndirettiou Triest (Abteilung 7); Rndulf Groß, Assisteul, Bahn-betriebsaml Triest l. k. Staalsbahnen; Johann No» val, Assistent, Nahnbelriebsamt Triest l. k. Staats-bahnen; Dr. ^anrenz F r ans, Nahnkonzipient, Staats», bahndirektion Pillach (Abteilung 6); Dr. Ernst Sa» m 0 n igg, Vahnkoilzipient, Staatsbahndirektion Triest (Abteilung 6). Im Status V: in die Dienstklasse VII wnrden befördert: Franz S ü ß m iIch , Titnlar-Obcr» revident, Kassenrevisor bei der Ctaatsbahndirektiou Villach. In die Tienstklasse VIII wnrde befördert: Ednard Rusche, Adjunkt, Slaatsbahndirektion Vil» lac!) (Abteilung 7). In die Dienstklasse IX uuirden be» fördert: Johann Varl, Assistent, Staatsbahndirekliou Triest (Abteilung 8); Adalbert U n t e r kr e n t e r , Assistent, Staalsbahndirektion Villach (Abteilung 7j; Oskar Elbel, Assistent, Staatsbahndirektion Nillach (Abteilnng 7); Ägidins G 0 mi ^« ek, Assistent, Staats» bnhndirellion Triest (Abteilnng 7); Karl Zaun er, Assistent, Slaalsbahndireltion 'Villach (Abteilnng 8); Johann Kussian, Assistent, Grnppenleiler bei der Abteilung 8 der Claatsbcchndilvktion Triest. —>'. — jVom kaibachcr Mädchenlyzcunl.) Der Lai» bacher Genieinderat hat in seiner vorgestrigen vertrau» lichen Sitzung die Herren Dr. Rndols Mol5 uud Dr. Paul P e st 0 t n i k zn wirklichen Lehrern am släd» tischen Mädchcnlyzenm il! Laibach ernannt. ^- lMeifeprusuna. an der f. k. Staatsoderrealschnle in ^aidach.) Bei der im Sommertermine abgehaltenen mündlichen Reifeprüfung wnrden folgende Abiturienten reif erklärt: StanislanS Dimuik, Heinrich Dollenz, Rupert Engelsberger, Felix Ferjau^i 6. Iilli 1910. gebände bei der Tabaksabrik isl fertig und wird demnächst seinen! Zivecte übergeben weroeii. Das Theater i>l Gradi'^e ist i», Rohbau llahezu fertig. Im Hause Nr. 2 all der Emonastraße »verden bei do» früheren Magaziusrälüneii Adaplieruilgsarbeiteu für Wohnungs-zlvecle ansgeführl. Im Hause Nr. 19 an der Wiener Straße werdeil etliche Renovierungen dnrchgesührl' das Haus erhält gleichzeitig einell modernen Anstrich. In, Hanse Nr. 4 in Gradi^e »viirden etliche Adapt ie° rlülgsarbeileil in Angriff geilommen. Am Gruberkai sind beinl Hanse des Alexander Götzl die Verputzuilgs» und Profession islenarbeilen vollendet, bei der Villa Kandare teilweise noch in Ausführung begriffen, des» gleichen die nötige» Kanalarbeilen. Tas dreistöckige nene Hans der M. Koxelj an der Poljanastraße befindet sich unter Dach und wird getrocknet. Die Manrerarbeiten beim Meilen Hanse des H. Priv^ek an der Sonnengasse sino vollendet, bei der Villa des Malth. Spreitzer um Tabor befinden sie sich iloch im Zuge. Veim Schnl-trakle des Kollegin»! Marianum an der Poljanastraße lverdeil im Innern die restlichen Profesfioniflenarbeilen ausgeführt. Das Gebände wird mit Beginn des nächsten Schuljahres seinem Zwecke Übergebell iverden und nnler ailderem anch die Zöglinge des aufgelassenen Kollegium Aluysianum aufnehmen, das von nnn all anderen Zwecken dienen wird. Bei der städtischen Schlachlhalle werden bei der Herstellung des großen Kanals die Maurerarbeiten ausgeführt. Veim Kirchenban in Kroisenecl würden die Manrerarbeiten bis ans weiteres wegen Fnndamenlsmängel eingeslelll. Für die nene Eisenbelonbrncle über den Grnberlanal »verden der» zeit Vorliereilnngen getroffen und das Materiale bei-geschasst. Nach Äblragliilg des morschen Vrücteuholz-gcstelles »verden die nenen Gerüste ausgestellt »verdeil und an beiden Userstellen die nötigen Grnudaushebnu» geu erfolgen. Infolge Eriveiternng des Flußbettes erfährt anch die nene Brücke eine längere Dimension. Im Kolesiabade wurden heuer etliche Rcnoviernngen durch» geführt. x. — <25jähriqe Bestaudoscicr der dentschou Tchnl» vcrcinöschulc.) Somslag, den 2. d. M., voruliltags »in 9 Uhr fand in dem mit Blattpflanzen, Fahnen sowie mil eiuer Büste Seiner Majestät des Kaisers ge-schmückten Lehrzimmer der vierten Klasse dieser An» stalt die 25jährige Aestandseier der deutschen Schul» vcreinsschule statt, zu lvelcher eine größere Anzahl Da» nieu erschiene» war. Herr Oberlehrer A. W e i n l i ch begrüßte die Versammlnng und hielt dann eine Fest-vede, worin er nnter Hiniveis auf die abgelaufenen '25 Jahre allen leitenden Faktoren, den Gönnern nnd Freunden der Anstalt, vor allem der Kraiuischen Spar-lasse, den Tank znm Ausdruck brachte. Hieraus be> ganneu die äußerst frisch nnd stramm ausgesührlen Dellalnalionen lind Gesänge der Schüler unter Leitung der Herren Klassenlehrer U h l und Bcrsin; die dnrch>vegs gnlen, ersreulichen Leistungeil der jngend-licheu Schar fanden allgemeine Anerkennung. Beson» deres Wohlgefallen der Anwesenden erregten anch die exakt durchgeführten Slabübnngen. Nach Schlnß dieser Vorsührnngen hielt noch nameus des Schnlausschusses Dr. Ferdinand Eg er eine längere, >vohlgeg!iederle An° spräche, in der er dem unermüdlich Wirlenden Lehr» lorper sür die schönen Unlerrichtserfolge Danl nnd Anerkennung ansdrückle solvie der Schule ein ferneres Gedeihen wünschte. Begrüßungstelegramme hallen Herr Laudesschulinspeklor A. Aelar sowie der Obmann des Schulansschlisses Herr Leo S u p p a n t sch i t sch ein» gesendet' vom Negieruugsrat Junowiez war eiu Glückwnuschschreiben eiugelnilgt. Die Knaben brachten nuu eiu dreifaches Hoch ans Seine Majestät den Kai» ser ans, woraus sie die Volkshymne z»m Vorlrage brachten, die von der Versammlung stehend angehört ward. — Aus Anlaß der Beslandseier gab die Schul» leitnng eine nmsangreiche, den Stoff erschöpfende Ge» denkschrifl herans, die in sehr schöner Ausstattung, ge» schmückt n,it zahlreichen Bildnisseil der nm die Anstalt Verdieulen Persönlichkeiten, vorliegt und vor allem den ehemaligen Schülern, Frende bereiten dürste. Die Fest» schrifl bringt nämlich im Anfange das Verzeichnis der Absulven!en der obersten Klasse seit Schluß des Schnl» jahres 1887/88; jedem Namen ist der derzeitige Stand beigeseht, soweit er der Schulleitung bekannt war. — lDeutschcr Franc», und Kinderhort.) Die Sommernachts'Garlenredoute, die am 2. d. M. im Garten und in der Glashalle der Kasinogastwirtschaft stattfand, hatte einen vollen Erfolg. Im Garten, der in seinem reicheil Schmucke ein prächtiges Bild bot, ließ die Musikkapelle des Jusanlerieregiments Nr. 27 ihre flotten Weifen ertöne» nnd brachte die zahlreich er» jchienenen Besucher bald in eine wahre Fastnachlssliin-luung. Ein Tanz in der Glashalle, dem die Jngend mit Ausdauer huldigte, beschloß das wohlgelungene Fesl, ans das Veranstalter und Besucher mit gleicher Befrie-oignng zurückblicken können, Ein hübsches Reinerlrägnis lohnte die Bemühungen des veranstaltenden Ausschusses, an desseu Sp'l'.e die nnermüdliche Fran kreuler-Gall 6 stand. — ^Todesfall.) -In, 4. d. M. ist i», hiesigen Leo-ninum der Pfarrer voll Obergörjach, f. b. geistlicher Rat, gewesener Landlagsabgeordneter und Besitzer des Goldeilen Verdiensllrenzes Herr Johann A/ m a n nach lailgloieriger Krankheit im 69. Lebensjahre gestorben. Die Leiche des Dahingeschiedenen wird heute nm 10 Uhr vormittags im Leoninum eiilgesegnet und nach Ober-görjach ilbersiihrt werden, wo die Bestattung am 8. d. lim halb I l Uhr vormittags erfolgen wird. (/,. — lTanitärcs.) Über den Stand der Inseltions» tranlhciteil im Monate Iuui in Krain werden nils nachstehende Daten mitgeteilt' Mit den 207 aus der Vorperiode übernommenen Fällen wurden 5,72 Insel» lionskranle in Evidenz geführt. Von 100.000 Ein» wohnern waren demnach i>2 infektiös erkrankt. Von allen ui Evidenz geführten Insektionskrankeil sind 22 — Z,8 ?c gestorben. Der T y p h u s trat iil 7 Be° zirke» auf uild geivailil in den Bezirken Rndolsswert nuo Stein eine etwas größere Ausbreitung. Mit deu ll) aus der Vorperiode übernommeneu Fällen wurden insgesamt "4 Fälle beobachtet. Von diesen endeten 13 in Geuesnng und 21 blkben in weiterer Behandlung. Der Scharlach wnrde in 10 Bezirken (26 Gemein» den) gemeldet und es gelaugteu mil den 42 aus der Vorperiode verbliebenen Fälleil 167 Erkrauknngen znr Kranken 14 Kranke gestorben sind. 82 Kranke sind genesen und 71 verbliebeil in weilerer Behandlnng. Die T iphl h e r i I is ivnrde aus 5 Bezirken > 11 G'emein-den) gemeldet, erslihr jedoch nirgends eine nennens' iverle größere Ausbreitung. Von 19 Fällen endeten 3—15,7^, tödlich. Von den 12 mit Heilserum behandelten Kranteu sind alle genesen. Der Stand des Trachom erfuhr eiueu Zuwachs von II und einen Abfall von 13 Kranken. 66 Kranke blieben in weiterer Behandlung. An M a s e r n nuiro.n 29 Fälle ans der Vorperiode übernommen nnd 94 Kranke sind zuge» wachseu. Geileseil siud 93 und gestorben 3 Kranke. 27 Kinder sind krank verblieben. Ans 4 Bezirke» wurden ! 16 >l e n ch h n st e n f ä I ! e g^nleldel, darnilter 54 ans der Vorperiode. Von diesen Kranken ist 1 gestorben, 7 sind geneseil nnd 98 blieben kraul. Der Not laus, oas W o ch e u bettsi e b e r , die Miliaria, der M u ul p s und die G e n i ct st a r r e sowie die S ch a f» blättern traten nur vereinzelt auf. In den Be» zirkeil Adelsberg nnd Laibach Umgebung wurden 14 Personen von wulverdächligen Hnnden gebissen. Alle Verlebten wnrden iil das Pasteursche Inst,nil ilach Wieii znr anlirabischen Behandlung iiberslelll. r. — lDie Slovenische Philharmoniej konzertiert heule abends von 8 bis 12 Uhr im Garten des Hotels ^ratnlk" l„Zlala Kaplja"). Eintritt frei. — lHlNcmlcrtonzcrt.j I,„ ^^'stanraill Fried! wird morgen abends die Zigeunerkapelle Taras Misko kon° zerliereil. — lVcrunlilückt.j Am 2. o. M. lvollte sich der sünf Jahre alte, Zimmermannssohu Frailz Hribar ans l,!nler°8i^la auf das Fahrrad zum Vater sci)en. Da geriet er mil dem rechten Fuße in die Radspeiche nnd hiebei wurde ihm die große Zehe weggerisjcn. Der Knabe wnrde iüs Landesspital nach Laibach gebrachl. — lTclbstmordversuch.j Am 24. v. M. »vollte sich der 47 Jahre alle, pensionierte Bergarbeiter Johann ^ lrino ill Idria ans eigenlümliche Art das Lebeil neh» men. Olrino halte die Hülse einer Militärgewehrpatrone mit einer E)'plos!vmasfe gefüllt lind dann mit einer Zündschnnr verbundcn. Die so adjustierte Patroue steckte er iu den Mund, zündete sie all und brachte sie so zur Explosion. Dies halle aber uicht den gewünschten Erfolg, denn Oirino wurde uur schwer verletzt. /.. — fGcsscu duö leimende Leben.< Am 5. d. M. lvnrde ans dem Veldeser See eine siiiifmonalliche männliche Frucht gezogen. Hoffentlich gelingt es der Gendarmerie, die nnbekannle Täterin ansznsorschen. ^. — Ml dem Messer qcstochcn.» Ain 30. v. M. wurde der ledige Maurer Sebastian Kavalar aus To° brava ill cineu» Gasthalise iil Unter'Görjach, Bezirk Nadmannsdorf, als er ans den aufgeregten Arbeiter Andreas Koselj beruhigend einznwirteu snchtc, von die» fein mil einem Messer in die linke Brnslseite gestochen. Kavalar wnrde in schwer verletztem Zustande ins Lan» desspilal nach Laibach überführt. /. " Mn Überfall mit dem Nevolvcr.j Der 34jährige, bei den Arbeiten im Grubertaua! beschäfligle Akkordailt Michael ^akula aus Brlog in Kroatien war schon läu-gere Zeit oem Arbeiter Lulas Siti<' feiudselig gesinnt. Als er ihm Montag gegen Mitternacht alls der Unter-trainer Straße nächst der Karlstädter Brücke begeguete, zog er seine» Revolver hervor nnd feuerte gegeu Sili^-eiileu Schuß ab, ohne ih» jedoch glücklicherweise zu treffen. Eiu Sicherheitsivachlnann eilte sofort herbei nud nahm Xatnla fest. In seinein Besitze sand ma» den mil drei vollen lind zwei ausgeschossenen Patronen geladeneil Revolver, ferner ill den Tasche» »och süiis volle Patronen vor. Der Verhaslete, der znr Zeit der Tat etwas angeheitert war, wnrde dem Landesgerichle eingeliefert. " sVcrhastnnq cincs Nljüliriqcn Fahrraddiebeo.j Montag abends kam ein I,3jähriger Knabe mit einem Tamensahrrade ins Gasthaus l^arc an der Karlstädler Straße nnd bat lim ein Nachtlager. Ein Gast, dem der Knabe verdächtig vorkam, fragte ihn, wem das Fahrrad gehöre, woranf der Bursche erwiderte, es sei Eigentum seiner Schwester. Man ließ einen Sicherheitswachmann holen, der den Knaben nebst dem Fahrrade zum Amte stellte. Nun wurde ermittelt, daß das Fahrrad nachmittags vom Korridor des Hanfes Nr. 7 in der Dal> maiingasse der Gattin des Herrn Dr. Högler entführt worden war. Der kleine Dieb, der sich Rudols Pelu» auer nennt und Sohn eines Vetllerpaares sein soll, ist vor 14 Tagen alls Dobrni^e bei Rndulsswerl ans der von seinen Ellern gepachteten Kensche entwiche». Er wurde hexte dem Gerichte eingeliefert. " i^in Vrudcrpaar wcqcn Diebstahlco verhaftet.) Vorgestern nachts lvnrde einem Fleischerlehrling, der seine Kleider im Hose anf den Heuwagen gelegt halte, während er in einem Stalle an der Mesarsla ceslc schlief, der ganze Anzug nebst Schuhen enlweüdel, so daß er »ach dein Erwachen zu seiuem Meister um andere Kleider schicken mußte. Auch einem Knecht kam aus dem dortigen Slalle ein nener Plüschhnl abhanden. Die Sicherheilsivache der Wachtstube an oer Poljaila» straße verhaslele als den Täler den 24jährige», im Eodellischeu Schlosse beschäftigten Jakob kopa"' alls Zwischenwässern in dem Augenblicke, als er im gestoh» lenen Allzuge nebst Hut das Schloß verlassen wollte. Kanm sieben Stnnden später lieferte ei» Sicherheits» Wachmann den Bruder des Jakob Kovcw, den 17jährigen Knecht Josef Kopa5, eiu, »veil er im Monate Juni einem Knechte eiueu Rock geslohleu hatte. Die beiden Brüder sind Söhne des schon nnzähligemale wegen Einbrnchsdiebstähle und Einschleicherei abgestraften 55jährigen Taglöhners Jakob Kopcn'. Tiefer war seincr» zeit mit seinen Kindern bettelnd herumgezogen. Die diebischen Brüder wnrden gestern dem Land.sgerichte eingeliefert. - lEin uufrciwlllisscc> Bad.j AIs gestern eine Magd am Pelersdamm mit 'dem Waschen von Wäschestücken beschäftigt war, glitt ihr das Waschbrett aus und sie selbst sie! ius Wasser. Da sie des Schwimmens lnndig ist, lonnle sie wieder das Ufer gewinnen. " Din Dcfrnndant.) Tiesertage defraudierte dcr 24jährige Haudelskoiumis Johann Krnslin in Trieft zum Nachteile der Haildelssirma Viktor Bohi»e i»l Tricst einen Geldbetrag voil 17.o«l) Iv und wnrde flüchtig. " l^lbssänssissj ist sei! 28. v. M. die 12jährige Harse-nistentochler Anna Enhanek. Das Mädchen ist blassen runden Gesichles, ziemlich stark, trägt ein blaues Kleid uud eine schwarze Schürze. " lVcrlorcn.j Eiil goldenes Anhängsel, eine goldene kravatlennadel, ein silbernes Anhängsel, ein Haudläschcheu mit 6 Iv iind 4 Schlüsseln. " ^l'fnnden.j Eiile goldene Kravaltennadel, eill Han^täschcheil, darin ein Geldtäschchen mit 12 Iv, serner ein Tamcnsonnenschirm und eiil goldeues Armband. - iWl'tll>rl,crirl,t.> Das Hochdruckgebiet ist start gegen Millelenropa vorgedrungen lind hat eine weseilt» liche Besserung des WilteruilgScharaklers besouders iil de» südliche» Alpeilgegeudeu mit sich gebrachl. Die nördliche» Alpenländer melden zwar noch immer Niederschlage, doch dürflen auch diese in Kürze aufhören nnd so einer günstigen Wetterlage Platz machen. Die Depression, die mil den so lange andauernden uud ergie» bigeu Niederschlagen verbnnden war, hat sich »ach Osten verlagert uud ist im Verschwinden begrisseu. Die Stationen in England melden ein neuerliches Siuken des Luftdruckes. In Laibach erfreuen wir uus heule-, nach längerer Zeit des schönsten Welters. Die nachts ein-getretene vollständige Ansheiternng halle einen großen Temperatlirrückfall znr Folge, so daß heute früh die Temperalnr anf 9,2 Grad Celsius sank, ei»e Tempe-raliir, wie sie i» diesem wär»isten Monat höchst selten beobachtet worden war. Die Beobachlnngsstationen mel-delen folgsnde Temperaturen von gestern früh: Laibach 12,1, Klagenfnrt 12,7, Gürz 15,2, Trieft 16,4, Pola 15,0, Abbazia 12,8, Agranl 14,2, Sarajevo 11,0, Graz 14,6, Wien 13,0, Prag 15,0, Berlin 14,8, Pari^ 13,0, Nizza 19,3, Neapel 18,0, Petersburg 19,5^ die Höheustalionen- Obir —0,2, Sonnblick —6,8, Sänlis — 2,8 ; Karl Drnov^ck, Schlossergehüse^ 39 Jahre, Stadlwaldstraße 15- Io» danila Fajgelj, Weinhändlerstochler, 33 Jahre, Ailtou Ne^'imer, Besitzerssohn, 31 Jahre, Anastasia Simoni'-ek, Barmherzige Schwester — alle drei Radetzkystraße kl-Johniln Gerlj, Besitzerssohil, 5 Jahre, Schießställgasse Nr. 15: Bernard Pokovee, Feldarbeiter, 44 Jahre, Josef Lampel, Schlössergehilfe, 36 Jahre, und Maria Mnstar, Aesitzerslochier, 23 Jahre -- alle drei im Landesfpitale. Tlzeatrr, Kunst und Literatur. — o dennoch vielleicht von großer Bedeutung igcwesen. Laidach?r Zeitung Nr. 150 1377 6. Im 1910. — i»^23."1 Inhalt des Doppelheftes 7 und «: l.) 7vranz Terse glad: Der historische' Jesus. 2.) Dr. V Ad1l>N5-: Das slavische Recht. 3.) Veneeslao Bel^: Etwas Literarisches. 4.) Adolf Nobidai Moderne slovenische klassische Tramen „nd Tragödien. 5.) T. Be ran I,"' llber die slowenische Volköinnsif. 6.) Ivan Grafenaner: Ans Kastclee' Nachlasse. 7.j Rene Viicher. 8.) Feuilleton. — l,.l.julilj»n8ki ^von."j InHall des Inlihefles: ^I.) Anion Deueljal ' Ans der Sammlung „Eonne und Tchatteu". 2.) Milan Pngeli/ Tie Slacheldistel. 3.) Juan Eankar- Eine Schale .^ Die Broschüre «Der Säugling' von eiuem linder' V arzt gibt jeder Mutter Aufklärung, wie sie ihre Lieblinge ^>>< richtig erzieht, richtig cniährt i:ud uor den Schrecken HI erregenden Sommcrertraukuugen, Vreckdurchfall, Diar» ».^ rhöe. Darmkatarrh ?c.. wirksam schützt. Mau scude Post» H>< tartr mit Adresse: N. Kufetc. Wieu. III. (98?) Telegrautme des k. l. Telegraphen Korrespondenz-Bureaus. Dcr Ncichsrat ucrtaqt. Wieu, 5. Juli. Angesichts der besonderen Schwierigkeiten, die sich der Erledigung der Vorlage über die italienische Nechtsfalnlla'l infolge der Behinderung oer Arueilen des Audgelausschusses entgegenstellten, nnd mit ^tiicksichl daranf, oaß gegenwärtig üicht die Voraus-fel)ungen dafür gegeben sind, diesen Hemmnngen der parlamentarischen Tätigkeit wirksam entgegenzulrettn, wurde ans Grnno kaiserlicher Entschließung der Neichs-rat nin heutigem Tage vertag t. Parlamentarisches. Wien, 5. Juli. Der Nalionalilätenansschuß hielt leine erstc Eilning behnss Veralnilg des )1cesolntions-antrages des Abg. Dr. Adler, betreffend die Mino° ntatsschulen, ab. Abg. S trans kl) iparteiloser Ezeche) beantragte die Vertagung der Schnng, da er ans zn. verlässiger Quelle erfahren habe/daß sich die Regie» nmg im Zustande oer Krise befinde, ^iir diese Ver-lagung lralen die Ehristlichsozialen ei», »velche erklärten, d'e Komödie nicht milznmachen, oie Deutschen mit Nück-Ncht ans die parlamentarische strife, iilsbesondere auf me Vorgänge >>n Vndgelanoschnsse, ni,d die Polen, welche ^ompetenzbedenke'n vorbrachten. Gegen die Ver-lngnng sprachen sich die Socialdemokraten ans, luelche ^s als cine Frivolität erklärten, den Ansschnß an der ^usn^hmc oer Arbeiten zn verhindern, die Inngezechen, '"^lhe ihn' Benitlvilligkeit .^nr nationalen Diskussion "lsdrullten, lueiters die Sndslaven »nd die Nnlhenen. ^l^r ^ericignngsantrag wird mit 22 gegen IN Stimmen angenommen. ' ' Wie», 5x Juli. Der Ändgelansschnß set'.te die Ne-lmnng ver italienischen ^^echtsfaknltäl fort. Der Beginn >" Idling wurde durch die Verlesung des Protokolles oer letzten Sihung sowie sämtlicher sluvenischer Neso» monsanlräge ausgefüllt. Da Abg. Dr. Ho-^var <>,fl" < ^lnsprnehes oes Obmannes slovenisch sprach, ,.'""' ^bmanu Chiari, die Obmannslelle niederbogen. ^,o Sihnng wnrde hieraus nnterbrochen. Nach ^'^"'"usuahiiie der Sit'.ung »vollle Obmannslellverlre-^l ."install'a die Situing schließe», hieran knüpfte ! «) emc längere, stürmische'formale Debatte über den Ä i ?n ^' ^""" ""! namentliche Abstimmnng. ^llt ^9 gecM l Stimme »uurde die ^ortsetning der "erymidlnng beschlossen. Hieranf setzte Abg. Dr. Ho. <-evar ,,'„,e tatsächliche Berichtigung fort. Uni halb ^ uyl nnlerbrach der Vorsitzende mit'^ücksicht anf die n ten Gep,Iogenheiten oes Bndgeta.!.'fchnsses die Eil° "Ung bis halb 3 Nhr. Eine ucue Funtcntclcgrapheustation. Wien, 5. Inli. Am 20. d. ivird in Sebenieo eine ^nnkentelegraphenstation den> allgemeinen öffeiltlichen Verkehre übergeben. Da bereits im ^ebrnar dieses Jahres eine solche Station, nnd zwar in Pola, eröffnet wurden war, stehen nnnmehr an der österreichischen .Mste dem fnntentelegraphischen. Verkehre nach und von Schiffen anf der Adria nnd oen südlich davon gelegeneu Teilen des Mittelländischen Meeres ,',wei Nadioanlage» ,^»r Verfügung. Wie bei der /sim ken station in Pola, wnrde mich bei jener in Sebenieo die neueste Errungen-schast anf dem Gebiete der Nadiolelegraphie volwer-werlet. Die nene Station hat, gleich jener in Pola, eine Aktionssphäre von normal mindestens 5<>l) Kilometern, einen Wirkungskreis, der jenen der meisten anderen Anlagen diefer Art übertrifft nnd es ermöglicht, mit Schiffen, die sich anf der Höhe vom Kap Spartivento.Zante befinden, direkt in Kontakt zn treten. Der allslavischc Iourualistcukongrcsl in Sofia. Sofia, l>. Inli. Iil Erwiderung anf das Tele» gramm der slavischen Journalisten sandte der Wnig folgende Depesche: Ich bin glücklich, hervorragende slavische Journalisten auf dein Kongresse in der slavi» chen Hauptstadt versammelt ,;n sehen. Ich nehme mit Vergnügen Ihre Begrüßung nnd Ihre Wünsche für das Geoeihen Bulgariens enlgegen nnd entbiete Ihnen meinen aufrichtigen Dank sowie meine Wünsche für das Gelingen der Arbeiten des Kongresses. Wieu, 5. Inli. Die Agramer Meldnng des ,.S>o-venski Narod", wonach die kroatisch.serbische Koalition ihre Beteiligung am Slavenkongresse in Sofia infolge Intervention des Ministerpräsidenten Khnen abgejagt habe, ist eine tendenziöse Erfindung, da die ^rage der Beschickung oder Nichlbeschictnng des Kongresses im KInb der Koalition überhaupt nicht zur Sprache ge-laugte. ^2ofia, 5. Inli. Anf der Tagesordnung der heutigen Vormitlagssitznng des Ionrnaiisienlongresses stanzn die Vorschläge Vob^evs über den Anslansch von periodischen Pnbiilationen, Bnriltovs über Mittel zur Belebung des Buchhandels zwischen den verschiedenen slavische» ^äiidcr», Kozal'Cermaks über die Organisation eines telegraphischen Informationsdienstes zwischen den slavischen Bänder». Boböev führte in seinem Vorschlage ans, der Anslnnsch periodisch erscheinender Schriften unter den Slaven sei cine bereits von Kolar belonte Notwendigkeit. Der Neoner befürworlete besonders den Auslansch von ^eitnngcn nnd Revuen. Die ausgetauschten Publikationen sollten dazn dienen, das Pnbliknm ülx'r die Entioicllnng einer jeden slavischen Nationalität anf dem Laufenden zn erhallen. Vnri! -lov hob die Rolle der Weratnr in dein Werie der Annähernng der Slaven hervor, betonte aber, oaß die mangelhafte Kenntnis oer slavischen Sprachen, die nn--genügende Organisation des Buchhaudels und die postalischen Kosten den Gedaukenanslausch zwischen den Slaven beeinträchtigen. Mittel, diesen Übelständen ad-znhelfcn, wären die Veranslallnng von Abendkursen in den großen Städten behnss praktische» Unterrichtes in den slavischen Sprachen, die Gründnng von Bureaur znr Verbreitung slavischer Werke in allen slavischen Hnnplstädlen, sowie oie Erlangung einer Ennäßignug der Postgebühren von seilen der Regierungen der slo-vischen Länder, Österreichs uud der Türlei. Kozat-(^ e r m a k verivies auf das Vorhandeusein der drei offiziellen slavischen Telegraphenagenlnren, der rusji-schen, serbischen nnd bulgarischen, und machte folgenden Vorschlag: Die Slaven in Österreich werden .ine Privalagentnr mit dem Sihe in Wien errichten, die oie Aufgabe hat, die genannten Agenturen über die poli^ tischen nnd parlamentarischen Kämpfe der Slaven Ostei> ieich Ungarns zn informieren. Die dem Verbände dieser Agentur zugehörigen Korrespondenle» in den slavi» schen Zentren der Monarchie werden selbst den Agen-tnren über die nationalen Kämpfe lind die kulturelle Arbeit der Slaven berichten. Die Agentur iu Wien wiro fich Nachrichten ans Petersburg, Belgrad uno Sofia sichern, die fie der slavischen Presse mitteilen wird. Die Kosten dieser Agentnr werden von den slavi» schen Gruppen des österreichischen Parlaments bestril >en, die ihren diesbezüglichen Wnnsch äußern werden. Dieser Plan kann leicht verwirklicht werden. Die Agentnr in Wien wird mil einem Kapilal von I<>. bis l2.l)!>(> franken den Dienst beginnen können. Der Austausch des Nachrichteumaterials wird deu Bestand der Agentur sichern. In Ergänznng oes Vorschlages Kozak verwies Ivani^ auf die Abhängigkeil des In» formationsdienstes der slavischen Agenturen von den deutschen Agentnren, ans deren ant »slavische Tendenz und ans die Notwendigkeit einer slavischen Telegraphen» agentnr mit Filialen. Der Zweck der Agentur soll sein, entscheidenden Einfluß zn üben auf die gesamte slavische Presse, die Publikationen der oen Slaven feindlichen ausländischen Presse zn paralysieren, die europäische Presse, insbesondere die Blätter der romanischen Länder nnd Englands anfznllären nnd sie für die slavische Suche zn geivinnen. Der Redner erörterte die znr Erreichung dieses Zieles dienlichen Mittel. Der Zentral-sitz dieser Agentnr sollte Belgrad sein, oas durch seiue geographische zeutrale Lage sich hiesür besonders eigne. Am Schlüsse der Sitzung schlng Bob^ev Belgrad als Znsammenknnflsort des >m Jahre 19ll stattfindenden Kongresses slavischer Ionrnalisten vor. Der Vorschlag wnrde einstimmig angenommen. Vor Schluß des Kon- gresses hielt VoiA-ev eine Rede, ill der er betonte, daß die Arbeiten der Ionrnalisten einen großen Schritt im Werke der slavischen Annäherung bedeuten. Die Hahnen, lräger der slavischen inlellektnellen Solidarität hätten das Recht, sich hiezn zn beglückwünschen. Redner schloß mil den Worten: >'ü /.«ln,-! ?.iv>'li! Nutzlaud nnd Japan. Paris, 4. Juli. „Journal des Wbais" will von verläßlicher Quelle ersahreu haben, daß das russisch-japanische Abkommen bereits nnlerzeichnet worden sei. Dasselbe verbürge die volle Solidarität der rnssischen nnd japanischen Regierung in der Mandschnrei. Beide Mächte gewährleisten sich ihre gegenwärtige Lage in der Mandschnrei. ^alls der Status quo bedroht würde, würden sich Rußlano uud Japan behnfs Ergreifung von Maßnahnu'n znr Verteidigung des Slatns qno ver° ständigen. Folgen ciucs Borcrmatchs. Nelvyort, 0. Juli. Iufolge des Sieges des schwär» zen Preisboxers Johnson über deu Weißen Ieffreis in Reno ist es gestern abends in vielen Städten des ganzen Landes zn ernsten Zusammenstößen zwischen Schwarzen und Weißen gekommen. Zahlreiche Neger wurden schwer verletzt. Hier wnrde ein Neger erschlagen und ein von Negern bewohnles Miethans in Brand gesteckt. In Mound Tupl) velaud, 5). Inli. Nach den letzten Meldungen sind beim Eisenbahnznsammenstoße !!1 Personen gelötet, ^ tödlich nnd li schwer verletzt worden. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. Mantel, Brille, Schleier und Hut N3E3 wird jede liersllindige Dmur auf die Autofahrt mit- ucyml,',,, dnzu lilicr nuch umh ciuc hochwichtige M«« ^^ uigfeit: rnir Hchachtcl Fayö echter Sodc-uc'r Mineral» Pastillen. Iu dcr staubiszeu Llift und i» dem schar. ^tW sen Zugwind sind die tlcinen Sodeucr uuschähliare Helfer gegen dic Gcsahr d^r Erkällnug uud gegen ^AZ Neizuus,eu dcr Schleimliäute dcs Halses. Die Schachtel W«3 tostet X 1 25 und ist überall zu yawl. (4383) 2-1 Generalrepräseutauz für Österrcich'Uugarn: W, Th. Guuhert l. u. l. Hosiieferaut, Wieu, IV/>, Große Neugdsse 17. Ausweis über den Stand der Tierseuchen in Krain für die Zeit vom 25. Juni bis 2. Juli 191U. Es herrscht: die Motzlrantheit im Vezirle Stein in der Gemeinde Jauchen (1 Och.); die Näude bei Pferden im Vezirlc Ndelsberg iu der Gemeinde St. Michael (2 Geh.); im Äczirte Laibach Umgebung iu der Gemeinde Dobruiüe ^' Grh.); dcr Motlauf der Schweine im Bezirke Ourlfeld in dcr Gemeinde Saucusleiu il Geh.); im Vczirte Littai iu der Gemeinde ilioschüchel (1 Geh.); im Vezirlc Loitsch in deu Gemeiudcu Laas (l Geh.), Schwarzcubcrg (2 Geh.), Uuter-idria (1 Geh.); im Vczirle Nadmauusdorf iu dcu Gemciudeu Oberssörjach (1 Geh.), Vigauu (! Geh.); im Bczirle Ru» dolföwert iu der Gemeinde Treffen (1 Geh,); im Bezirle Tschcrurmbl in den Gemeinden Mottling (1 Geh.), Suchor (1 Geh.); die Schweinepest im Vezirke Gottschee in den Gemeinden Äuerspcrg (1 Geh.), Vaujalora ll3 Geh.), Daue (5 Geh.), Fara (IU Geh.). St. Gregor (1 Geh.), Iurjowitz (U Geh.), Lascrbach (2 Geh.), Mosel (!) Geh.), Morobih (3 Geh.), Meoerdorf (15 Geh.). Ossiuuih (2 Veh.), 3tcifuitz (18 Geh.), Säiwarzeubach (1 Geh.), Toderschil) (3 Geh.), Susje (1 Geh.), Tiefcubach (3 Geh); im Pczirle Gurlseld in deu Gemeinden Hcil. Kreuz (li Geh.). Laudstrah (1 Geh.), St. Varthlmä <1 Geh.); im Vczirte ttraiuburg iu deu Gemeinden Ältlact (2 Geh.). Flödui« (1 Geh.). St. Georgen (2 Geh.); im Ve. zirte Laibäch Uulgebuun iu dcr Gemeinde St. Martin (2 Geh.); im Vezirte Litta, iu deu Gemeiudeu Kreuzdurf (1 Geh.», Mulau (2 Gch.), Obcrgurk (3 Geh.); im Äezirte Rudolfs» wert in den Gemeinden Mnbrus (1 Geh.), St. Michael« Stopii (3 Geh.), Gradac (2 Geh.); im Bezirke Tschcruembl in deu Gemeiudeu Gradae (1 Gch.)^ Petersdorf (1 Geh.), Semitsch (3 Geh.). Erloschen ist: der Nottauf der Echwcine im Aczirle Gottschcc iu den Gcmciudcil Mitterdorf (1 Geh.), Seele (1 Geh.); im Aezirle Gurlfeld iu der Gcmciude Landstrah (1 Geh.); im Aezirte itrainburg iu deu Gemeiudru Hl, Kreuz (3 Gel>.). Zirtlach (1 Geh,); im Vezirle Laibach Umgebung iu deu Gemeiudeu Vruuudorf (3 Geh.), Igglack (1 Geh,). Oberlaibach (, Geh.). Schleiuch (1 Geh.); im Vezirke Littai iu dcr Gemeinde Polih (1 Geh.); im Vczir'e Loitsch m dcu Gcmeiudcu Hutederschitz (l. Geh.), Idria (1 Geh.), Naket (1 Geh.), Uuteridria (1 Geh.); im Vezirlc Nuoolfswert in der Gemeinde Groß» lack (1 Geh.); die Schweinepest im Vezirle Gottschce iu der Gemeinde Toderschil., (1 Geh.), Laib.ich. mn 2. Juli 1910. Laibacher Zeitung Nr. 150. 1378 6. Juli 1910. Neuigkeiten am Büchermärkte. Land und Lente, Monographien zur Erdkunde 25: Hörstel,Die oberit.ilieuischcn Seen, X 4 80. — Reinhardt Dr. L,, Die älteste menschliche Bevölkerung Europas zur Eiszeit und ihre Herkunft nach den nruestcn Slelettfunden. X 1-20. ^ Schwahn Dr. W., Kurze Übersicht über die deutsche Literatur 1., X I 44. — Freuudt Dr. C., Wertpapiere im antiken und frühmittelalterlichen Rechte, zwei Bilnde, X 12 —. — Reinisch Dr. R., Eutstchuug und Van der deutschen Mittelgebirge, X 4 20. — M ü nsterbcrg O., Chinesische Kunstgeschichte 1., gbd. X 27 60. — Landsberg H., Das galante Frankreich, X 2-40; gbd. X 3 60. — Sträuli A., Die Kimiginzncht, X 1'44. — Kühner, Dr. A.. Handbuch der Naturhciltunde, X 3 60. - Seidenstück er K., I. F. M. Kechnie, Buddhismus als Wissenschaft, X — 36. — Seidenstjücker it.. I. F. M. Kechuie, Die Grundgedanken des Buddhismus, X —-36. — Apel P., Die Übciwinduug des Materialismus, X 2 40. — Steindach er Dr. I., Die männliche Impotenz und deren radikale Heilu'ig, X 4 80, — Pingler Dr. G., Die Syphilis, ihr Wesen und gründliche Heilung, X 3 «0. — Ncger«Tha-randt Prof. Dr., In der Heimat der Araucarie und der Araucauer, X 144. — Vleibtreu C,, Heldenringcn, X2 40. — Harder H., Maschinenbaupraxis I,, Werlstattwiuke, X 5'40. Schnell Fr., Übungsstoss für den Unterricht in der Anders» schreibung, X —-<;»). — GlücIM., Schwach bcanlagte Kinder, X 2-88. — Kienih-Gerlosf, Prof. Dr. F., Botanisch-mi. troskopisches Pmttitum, X li'7tt. — Schaukal Rich,, Vom unsichtbaren Königreich, X 4 80. — Büttner Dr. H.. Die Muttersprache im neusvrachlichen Unterricht, X3'—. -- Matz» dorf P., Wander- uud Spicldüchlein, X —'12. Vorrätig in der Buch«, Kunst- und Musikalienhandlung Jg. v. itleinmahr k ssed. Vainderg in Laibach, Kongrcszplatz 2. Angekommene Fremde. Grand Hutcl Union. Am 3. Juli. Vancl, Bankbeamter, Wien. — Barci« novic, Priv., Venlovac. — Andil, Butura, Profefsoren; Schwel« ger, Kfm., Ägrain. — Dr. Kronsek, Arzt, Prag. — Dr. Hu-decek. Holcsov. — Hus, Apotheker; Raas, Lehrer, Wivftach. — Bolö. Kfm., Fiume. — Primozit, Kfl»., Idria. — Stulelj, Priv.; Pachcr, Bäckermeister, Trieft. — Iall, Fabritaut; Slo. lar, Großhändler. Görz. — Luxa!, Priu., Prosek. — Ger» jovich. Bescher, Doboua. — Brenner, Kfm., Pitomaia. — Äuusch, Statthaltereirevidcut, Prag. — Simlova, Priu., Pilsen. -- Keil, Leutnant, Tarvis. — Nimclc, Ina.., Colmar. — Nc° reny, Kallas, Demo, Priv., Budapest. — Gell, Schloßucrwaltcr, Neuhaus. ?lm 4. Juli. Ritter o. Krebs, Nesfova. Priu.; Urbnn, Rsd,, Prag. — ssranz Dietttich-Kallhoff. Elnil Dicttrnh.Kall-hoff, Arco.-Flicdland, Ing.; Pcschl, Weis, Cermat, Neuron, Resch, Leitner, Seillrr, Spcier, Ne,ncr, Seniza, Rubel, Gorka. Rsde., Wien, — Dr. Mallner, Beamter; Hirschal Edler von Lwnofeld, Oberstleutnant; Stcinkühl, Nsd.; Kristan, Priv,, Trieft. — Iloujti. Pfarrer, Bukovsica. — Dr, Kaisersbcrgcr, Arzt, Teplitz. — Spasojcuic, Priv., Semlin. — Dr. Kä', Prof.; Tohr, Rsd., Graz. — Zlabck, Prof.; Schafranel. Rsd., Brunn. — Wolac, Rsd., Rudolfswert. — Krähmer, Rsd., Ichcnhcmsen. — Sahnl, Rsd., Remscheid. — Oblatt. Rsd,, Agram. — Frank, Rsd., Brunn. — Sarlezh, Kapellmeister, Budapest. Hotel Elefant. Am 4. Juli. Gasser, l. u. k. Major, f. Frau; Weiß. Direktor; Fleischmann, Lösching, Rsde.; Fr. Hanptmann, Priv., Wien. — Hauptmann, Priv., Prag. — Werle, Priu., Zirlnitz. — Haiula, l. u. l. Hauptmann, s. Fra», Riva. — Grigkar, l. u. k. Oberleutnant, Gürz. — Müller, l. u. l. Lcutuant; F. Hi,missinann, Kontorist, Rudolfswcrt. - Hünigmann, Kauf> maunsgattin, Altlag. — Kolars, Wcxler, Kfltc., Graz. -Dr. Müller, Advokat, Klageilfurt. — Dr. Lcnce, Advvkat. Bischoflat. - Preuß, Expert, Berlin. — Mirkovic, Bankbeamter, Sibeuik. Dcilmatien. — Renier. Stadipfarrcr. Gurkfe!d. — Tonini. Inspektor; Kobau, Prokurist; Genel, Rsd., Trieft. — Lüwenstein, Rsd., Zalaegerszcq. — Singer. Rsd.. Bndapest. Dr. Stiker, Advokat, s. Frau, Rann. — Torgo, Makoru, An-tonitsch, Gastwirte, Spital a. d. Drall. — Rieder, Fleischhauer, Hermagor. — Verhouik. Fleischhauer, Krainburg. — ltercrvol, Fleischhauer, Weißcufels. Mcteorolossischc Beobachtungen in Laibach. Scehöhc 306 2 m. Mittl. Lustdruck 7ij6 0 mm. . 2 U. N. 7309 21-2 SO. mäßig l bewölkt " «U. Ab. 33-0 15'0 N. schwach > » 6.l 7 U.F.s 33-b> 110,OTO. schwach, wolkenlos ,'0-6 Das Taqcsmittel der gestrigen Temperatur beträgt 16-1°, Normale 19 4°. EciSmischc Berichte nnd Bcoliachtunge» der Laibachcr Erdbedeuwarte (Ort: Gebäude der l. l. Staats'Oberrealschule.) Lage: Nördl. Breite 4l>«03'; Östl. Länge von Greenwich 14"31'. Bebenberichte: Am 2. Juli gegen II Uhr 15 Min. Stoß II. Grades in Mineo. — Am 3. Juli gegen 5 Uhr Nahbebenaufzeichnung m Messina, Mineo und Catania. Boden un ruhe: Schwach.* * Nir >U o b r>> n » r >l l> e wird >» solvent»'» Slnrlsssvadcx l<«!s^irit: «»elchlügc bi« zu 1 MiNimiler «lel>l Ichwach», vo» l bis !i N^iNiülficr »schwach», uuü 2 bis 4 Millinü'ien! »!»äs;in skill», »u» ^ liis ? MiNinntcr» »s!>,vl», l'o„ 7 bis l(> Muli»»'!!',,! «klir stnrl» »»d üdrr lO ÄiliüimM'!,''«u^r-o^dl'üüich slinl». — ^!!^«'!!!!'!»!' Hudl'!>">l''"l»'' dl'deüll! nieich^Üi« a,l!!s>»!>'»de »ltnrle» liül'lchf a»i nllrii ^leiidl!». flektroradiograpli „Ideal" (im Hotel „Stadt Wien") S-Piogfxa-mixi. (271) von Mittwoch den 6. bis Freitag den 8. Juli: 1.) Das Regiment dor Zukunft (komisch). — 2.) Der Roman dor Kunstreiterin (großartiges rührendes Drama; das letzte Meisterstück der Firma l'athe Freres in Paris). — 3.) Im Lande der Affen i kolorierte Naturaufnahme). — 4.) Orakel für Fräulein (komisch; empfehlenswort für alle jene Fräulein, welche; heiraten wollen! Großartiger Erfolg!). — b.) Lukas zerstreut (sehr komisch). — Die letzte Vorstellung findet bei schöner Witterung im Garten statt. — Bei den letzten zwei Vorstellungen, um 7 und V-,'* Uhr außerdem noch : 6.) Die Butter in der Normandie (kolorierte Aufnahme). — 7.) Hans Lupos Rache (Drama.). — 8.) Der musikliebondo Polizeikommissiir (komisch). — Joden Dienstag und Freitag von 6 bis 10 Uhr wirkt die Slove-nische Philharmonie mit. = gesucht werden = achtbesserejferren auf feinere privat-Jürgerküche. Anzufragen bis 17. d. M. oder 1. August in der Admin. dieser Zeitung. (2469) 6 — 1.