Macher G Mum. ^M. ^«KNNAM Donnerstag, 14.Oktober. '^^N:«^^'^ 1873. ^ Amtlicher Theil. ^chsitt O ^ ^ Apostolische Majestät haben mit Aller-Äerol^V^l"9 vom 9. Oktober d. I. dem Moriz '"NM " "s Chef der Vuchdruckerel. und Buchhano, "tnn^ s""" ^"" Gerolds Sohn in Wien in An. listen ^ "^ verdienstlichen WirlenS den Orden dcr üeruht. ^"" dritter Klasse allergnädigst zu verleihen Wt^'/""b k. Apostolische Majestät haben mit Nller-Tltel un?V ^"« vom 7. Oktober d. I. den nut echci, «v,ss ""''"ltcr eines Regierungsrathcs bekleideten ^°bor W?^ des l. l. Obersthofmeisteramtes. Dr. ^he M^^ermayer, zum wirtlichen Regierungs-"rrgtMigst zu ernennen geruht. ^tten^""'^"lster hat den Steuerlnspector Joseph btr l. f », ium Steuer.Oberinspector für den Vereich ^^ulnanzdircction in Klagensurt ernannt. Nichtamtlicher Theil. Ioulnalstimmen uom Tage. ^lnW^°ntag« Revue versichert auf daS Ve. ^ics^' ^b die beiden Memoranden der ungarischen >">>t!n 5 die Vanlfrage und Verzehrungssteuer ^ °>llrrtichischen Ministerium längst und ent ^,."Ahnend beantworlct sind. Varon de Pretis >^., slcgelung der Valuta als Vo bedingung >!^s,,^llsung der Vanlfragt, während die Ant. '^^°" Note bezüglich der Verzehrungssteuer den ,Xl> » ' l"!l, baß die gegenwärtige Art der Ver. v'Vnllck ^" Vcdingungen war, unter welchen die !/ ^tn. ^lchehülfte die stebzigprozentlge Quote auf ?bit c> Kennung deS Südbahnnetzes und nam nt. ft in .?^Ul. °b Ungarn gleich wie Oesterreich geneigt 8 ^dblll. Überlassung der außerösterreichlschen ^.nien ^Xr^ ."" einen eventuellen Käufer zu willigen. ftt >>.! ^'^ ein volle« Einverständnis erzielt. Die °'l»ü ^ Kaufes des ungarischen Theiles der Süd. b T>ll ^"ulen Verhandlul^gen vorbehalten. 3>l^ "°rstadt Zeitung findet, daß das den >N? "»elcgte Vraun buch lein sehr tröst. 'tollt lln^ ""' ber handelspolitischen ttage Europa's ^''" Tr°s.^"^rt ihre Anschauung dahin, daß,wenn ^nbus» ^ Genossen seines ^eids zu sehen, das It.. ^dit «w^ ^"l" Trost verschafft hat. >u " »iei^'^npost bespricht das Resultat der > ^hlysr a ths mahlen in Böhmen und es. und nicht ganz mit Unrecht, einer deutschen Partei in Oesterreich übel nahm, daß sie hie und da dreifarbige Fahnen aufhißte, und ihre «bstam. 5 mung über den Gedanken an ihr engeres Vaterland i nicht vergaß; allein diese Antlagen treffen die Czech n , weit schärfer. Gleichwol ist ee dem Vlatle nicht bekannt, l daß man gegen die Ezechen demonstrativ tadelnd vor- < gegangen wäre. In dem Rahmen de« deutschen Reiches, meint dasselbe, hätle man sich laum bemuhi. etwaige > Declaranlen nur mit Glacehandschuhen zu berühren. Mit Bezug auf die czechische Wahlbewe. , gung bemerkt die Gazeta ^wowska, so viel stehe < fest, daß der solange Zeitraum des constilutionellen ^'e. bens, den die Chechen mil fruchtloser Negation verbracht , haben, die Kräfte der Urheber dieser passiven Politik abnütze, und daß mit jeder Neuwahl ein Faden mehr reißt, der die Gemüther iü Vöhmen mit der keineswegs glänzenden Tradition oerluupfl. Vielleicht seien die Ezechen dieser Wendung naher als sie selbst annehmen. Die Bohemia nimmt mit besonderer Genugthuung wahr, daß die allczechischen Organe, die einst mit Rußland förmlichen Götzendienst trieben, die Rußland als den Hort der slavischen Solidarität feier. ten und ganz offui selbst die böhmische Krone unter dessen Schutz stellten, heute gegen dasselbe von Gift und Galle überströmen; denn ihre Artikel seien form« liche Kriegserklärungen, — cm Zeichen, wie groß die Erregungen übcr das Zunichtcwcrdcn ihrer Hoffnungen sei. Das Slow» bemerkt in einer Schilderung der czernowitzcr Festlichkeiten, daß dieselben auch in der Geschichte dcr ruthcnischcn Nation in Oesterreich von Bedeutung sein werden. — In der czernowitzcr „ruthcnischcn Bcscda" kommen die Ruthenen zusammen und erneuerten den Vund zwischen den Ruthenen Galliens und jenen in der Bukowina. Der wiener Correspondent des Czas hält dir Nachricht von Verhandlungen mit dem Grafen Po-tocki wegen Uebernahme deS galizischen Statthalter« Postens schon deshalb für unwahrscheinlich, weil Graf Potocli jetzt fortwährend in Rußland verweilt. Die Politik meint, daß wol dcr für de» Krieg gestimmte Minister Nisti«!, tcinrdwrgs aber die Kriegs lust des serbischen Voltes beseitigt sei. Pokrol bekämpft oic türkische Paschawirt h-schaft als den Feind aller Reform und meint, die erste Reformbcdingung sei die Veseitigung der türkischen Herrschaft. Poscl z Prahy meint, die Zeichen dcö baldigen Endes seien nun für jeden sichtbar, denn dcr politische und finanzielle Bankerott habe sich eingestellt und diesem werde die volle Zersetzung dcr Türlei folgen. Der Clttadino ist der Ansicht, daß die jung» sten finanziellen Maßregln der Pforte alle Bemu« hungen der Diplomatie zunichte, namentlich die mit Oesterreich abgcschlossei'c Vereinbarung wegen Hcrslel« lung des Eisel'bahnanschlllsscs illusorisch gemacht hnben. Das Illustrierte wiener Extrablatt spricht gegenüber den actucllen Verhältnissen inVaiern die Ueberzeugung aus, daß der Adrehslurm der Kam» mermajorilät an dem entschieden fortschrittlichen Sinne des Königs machtlos zerschellen wird. Das „Extrablatt" M sodann dem Wunsche Ausdruck, der gute Genius Vaierns möge dem Koma den richtigen Weg zwischen Schwarz und Schwarz-Weiß finden lassen. Der Vidovoan erinnert an ole jetzige Situation Europa's, die dem Kriege absolut "ungünstig ift. Gegen den eimnüthigen Willen der Großmächte kann man sich nicht stemmen. D»e Stupschtina mag an eine ruhige Fortentwicklung der inneren Zustände denken. Wir müssen nns einmal an positive Arbeiten machen. Den Leidenschaften kann man jetzt leinen freien Lauf lassen. Dcr Partcihader sollte endllch einmal aufhören, die besten Kräfte zu verzehren. Die mnere, wie die äußere Lage ist wenig dazu angethan, eine Orgie nach der andern zu feiern. Welches Ministerium immer kommen sollte, es muß a>, das Wohl und Wehe des Lande« denken. Die Stupschtina mag noch so viel Fraclionen enthalten — alle diese bestehen aus Serben und sollten als solche ein Herz für Serbien haben. Es erwartet sie Arbeit genug und diese sollte ja früher verrichtet werden. Oefterreichische Delegation. 5. Sitzung. Wien, 11. Oktober. Auf der Ministerbanl: Kriegsminister o. Koller. Als Regierungsoertretcr: Vic"> Admiral Pückh, Oberst Tuntler, Oberst Becker. Den Gegenstand der Berathung bildete das Budget des KriegsministeriumS. Der Kriegeminister übermittelt eine Vorlage, betreffend die Bedeckung der Ueberjchr i« tungen bei dem Titel „Miliiärgrenze," und beantwortet sodann die in der letzten Sitzung gestellte Interpellation betreffs des Anlauf« der Rosenthal'ichen Gründe für Errichtung eine Mililaripilals in Wien. Hierauf acceptierle die Delegation den von der ungarischen Delegation beschlossenen Abstrich bci dem gemeinsamen Finanzministerium, hüll aber ihre früheren Beschlüsse bezüglich der Abstriche bei dem Pens^onselat, ebenso über die Zollüberjchüsse, welche die ungarische Delegation um 1 Million höher als die österreichische einstellte, aufrecht. Nach unwesentlichen Abstrichen bei verschiedenen Titeln wurde dae Ordinarium des Marinebudgels fast oyne Debatte angenommen. Zu Titel VI des Marlne.Eflra Ordinariums beantragte der Ausschuß den verlangten Betrag von 847.000 fi. für den Bau des Easemattschiffes „Tegel» lhoff" abzustreichen. Delegierter Teuschl stellt den Antrag, hiefür 087,100 ft. einzustellen. Dieser Antrag wird unterstützt. Feuilleton. Ver falsche Erbe. ^"Uttm von Vduald Wagner. (Fortsetzung.) XXIX. !V'" " tin, "er. nicht ahnend, daß derjenige, ^ü^te die V, "'s "waltete, so dicht hinter ihm ^ s. <5H. T^laße hinab und schlug, als er um ^"'d ""a. hen g^l, seines Rockes zurück '<>! ^'"l,t la?" , H «'on Pfunden und erkannt haben? sollte ^be^detiti x ^stieqen, herabgestürzt und ertrunken "hl ^de ^°>es doch der Fall wärel Mit seinem !. ^" dlein.^/ Schatten, der m!r noch Kummer ? >>" b sein, , Vcbtnopfade schwinde»!" > «„K'tn, /""»e Frau, die er vor etwa acht Tagen ^l l^lllt, .^dlolgtblrge untergebracht halte, X»> bttlu/.. bUlchlreu»en lilnnle. daran dachte er ' duke . ?'lle al« überhaupt nicht mehr eil. " "ch, daß fie ihm zu Liebe sich j«de Entbehrung auferlegen, sich gänzlich von der menschlichen Gesellschaft zurückziehen würde. Als er, nachdem er Funny in Sicherheit gebracht, nach Harriuuton Hull zulücktchrte, hatte er S>r Harly und Ella milaclhlill. duh er Fanny Vianber nach Kundor, und an Bord eines Dumpflls gebracht habe. N'cmand zweifelle an der W chlheit s'incr Aussage, vielmehr trua dieselbe dazu bei, seine bei dem Baronet und vessel, Nichte etwas gesunkene «chlung wieder herzuftlllen. Der Tag der Hochzelt Vrander« mit Ella war nun festgesetzt, und da die Zeit bis zu diesem Tage nur lurz war, wurden die Vorbereitungen zu diesem Feste mit allcr Hast betrieben. Um verschiedene Einlaufe ,u, Ausfteuer zu machen, hatten der Baronct und Ella Braooer heule nach Olouccstlr begleitet und während jene ihre Geschäfte b sorgten, war dieser nach drm Post. aml geeilt, ul'ter dem Borglben, einige Privatgeschäfte besorgen zu »ollen. Seine Unruhe Über die Erfolglosigkeit seiner lüg. lichen Bemühungen schwand, sobald seine Gedanlin sich zu Ella und seine wider allcs Erwatlen vortrefflich stehenden Angelegenheiten zu Harrington Hall wandten. „Wenn irgend etwas nicht recht mit Guido Har-rinalon wäre," suchte er sich zu trüsten, „würde mir Palcftro geschrieben haben. Jedenfalls aber hat er nichts zu berlchlen gehabt. Thvricht war es, mich auch nur einen «lugeliblick über das Ausbleiben des Briefes zu beunruhigen, DaS tomml aber daher, duß ich ganz be« rauscht bin von meinem Olück und meinen Erfolgen." Er bog in eine der schönsten Straßen, »o vor einem Manufaclurwarenladen die elegante Equipage der Harringtons hielt. Er schritt auf dieselbe zu und erreichte sie ullichzeitig mit dem Baronet, welcher von dee andern Seile lam. .Hast du deine Geschäfte alle erlediget, Vuloo?" fragte Sir Har'y. „Ja, B^ler. alle; ich hatte nur wenig zu thun," lautete die «ntwort. „Vlst du zur heimsadlt buelt?" „Ich bin fertig," cnlgegnele Sir Harry, „und Ella wird auch gleich herauskommen. Wir lounen unter-drS unsern Platz einnehmen." Damit stieg er in den Wagen und Vrander wollte 'hm folgen, blieb aber, als er bereits einen Fuß auf den Tlitt gesetzt hatte, zvaernd stehen. „Ich will noch einmal in den Laden gehen und Ella bei ihrer «uowahl ein wenig zusehen," sagte er. .,Es macht mir ein Vergnügen, eine fchöne Dame, und noch dazu mit einer vollen Börse, im ganzen Haufen von Sammet und Seide herumwirthfchaflen zu sehen - Der Baronet lachte und Vrander ging in den iiaden. ^. . _. Paleftro schritt langsam an der Equipage vorüber, dabei scharf den Baronet al.slhend; dann ging er zurück, um das Vesicht SK Harry's noch sorgfältiger zu ftu. dilren, und stellte sich endlich in einiger Entfernung an einem Lalcrnenpfahle auf, wo er auf Jemanden zu warten schien, den er über den Eigenthümer der Equipage befragen tonnte; dabei aber lieh er den V«onet nicht aus den Augen. 1814 Delegierter Schaup tadelt das Vorgehen der Marineleitung, daß dieselbe bereits an den Bau dieses Schiffes gegangen sei, und beantragt eine Resolution, in welcher dem Kriegsminister, als für die Marine verantwortlich, die Misbilligung darüber ausgesprochen werde, daß sich die Marinesec'ion nicht an den neuerlichen Beschluß der Delegation gehalten habe. Delegierter Winter stein vertheidigt die Ma< rinesection gegen die allzuscharfen Angriffe und spricht gegen die Resolution. Vice«Admiral o. Pöckh verwahrt sich auf das Entschiedenste gegen die Zumuthung, daß die Marinesection eine Nichtachtung der Delegation be» absichtigt habe. Die Delegation möge im Interesse der Wehrtraft des Reiches die Vorlage annehmen. Bei der der Abstimmung wird der Antrag Teuschls mit 33 gegen 22, und die Resolution Schaups mit 3l gegen 24 Stimmen angenommen. Reformen in der Türlei. Die „Pol. Corr." erhält aus Konstantinopel nach» folgende Mittheilung, deren Inhalt die Quelle erkennen läßt, aus welcher sie stammt: „Die Reformen, welche die kaiserlich ottomanische Regierung theils bereits durchgeführt, theils durchzuführen beschlossen hat, verdienen ihrer Bedeutung wegen nochmals recapituliert zu werden. Es wurde der Zehent im gangen Reiche um ein Viertel herabgemindert, es wurden die rückständigen Steuern nachgelassen, es wurde eine sofortige und strengt Eontrole in der Verwaltung und zur Erhebung der Bedürfnisse der Provinzen eingeführt, welche berufen fein werden, Specialdelegierte nach Ko:'sta"tinopel zu entsen» den, um sich mit der kaiserlichen Regierung wegen der einzuführenden Verbesserungen zu benehmen. Außerdem werden noch andere Reformen in kürzester F'ist einge» führt werben. Sicherlich wird dies alleS sowol ehestens verwirklicht werden, als auch nicht verfehlen, eine Besserung der Verhältnisse der Steuerträger, und daher den Wohlstand des Landes zu bewirket!. Ungeachtet dessen wird die Sparsamkeit im Budget, welche ohnehin durch die zur Zahlung der Coupons bestimmten sehr erheblichen Summen stark behindert ist, von Tag zu Tag immer bedenklicher beeinträchtigt. Die Ueberbürdung mit den Interessen für die zu jeder Verfallzeit unaufhörlich abgeschlossenen Anleihen und die finanziellen Erfordernisse der gegenwärtigen Sachlage erklären zur genüge diesen Stand der Dinge. Es geht hieraus hervor, daß diese Verhältnisse die von der kaiserlichen Regierung bezüglich der Coupons« reduction getroffene Maßnahme gebieterisch herbeigeführt haben. Trotzdem fchließt diese Verfügung keinerlei Venach-theiligung der Interessen der Inhaber ottomanischer Fonds in sich, da vom 6. Oktober an, durch fünf Jahre i)ie Hälfte der Coupons bar und die andere Hälfte mit einem beigen Werthpapiere bezahlt wird. Die hohe Pforte ist entschlossen, mehr denn je in ihrer gewohnten Loyalität alle gegen ihre Gläubiger im In. und Auelande eingegangen Verpflichtungen zu er» füllen. Aus diesem Grunde und zu diesem Zweckt bietet sie auch ernst« materielle Garantien, um in Hinkunft die solchergestalt abgeänderte CouponSzahlung zu sichern ohne, wie dies bisher der Fall war, onerosen Anlehen ihre Zuflucht nehmen müssen, welch letztere das Budget so empfindlich berührt haben." Zur Lage in Serbien schreibt man der „Pol. Corresp." aus Belgrad, daß vor dem jetzt gebildeten Cabiuele KaljeoiiPavlo Bald lam Grander m,t Ella am Arme auS dem saoen. Paleftro sah das jun«e Mädchen forschend an und vtldoppelle noch seine Auf leitslmleit, bis er oereli Schünheit und reiche Kleidung bemerkte. Ella war mit H-lfe Binders in den Wagen gc« stiegen Ul>d nahm dem Varonelt gegenüber Platz. Ein Ladendiener erschien mit einem großen Puckel, welches lm W^aen untergebracht wurde; dann stieg Grander ebenfalls ein, indem er dem Üuischcr zurief: ..Nach Hause!" Im nächsten Augenblick rollte der Wagen fort und P'lestro näherte fich neugierig dem Eommis, dcr dem Wagen nachsah. „Können Sie mir den Namen des vornehmen Herrn in jener prachtvollen Equipage nennen. Sir?" fragte er. „Es ist Sir Harry Harrington von Harrin^to», Hall." antwortete der Eommis, der sich durch die Höf. lichkeit Palestro'S geschmeichelt fühlte. „Ahl Und der junge Munn bei ihm?" „Ist Mr. Guldo Harrington — Sir Harry's Sohn." In diesem Augenblicke wurde der CommiS gerufen, der in den Laden zurückeilte. „Der Waacn fühtt nur langsam," dachte Paleftro, «villleicht lst es möglich ihm zu folgen. Jedenfalls lft «« das Sicherste, wenn ich ihn nicht auS den Augen Hortsthung folgt.) o i c die Minifter-Comblnation Piroschanah-Kaljevk' nahebei tail, accompli war. In derselben sollten Piroschanatz daS Präsidium und Innere, Paolovii daS Acußere, Kal« jeoiV die öffentlichen Bauten und Oberst Leschjanin das Kriegsportefeuille übernehmen. Die übrigen Portefeuilles waren denjenigen bestimmt, die sie auch in dem gegenwärtigen Cabinete innehaben. Plötzlich trat jedoch Oberst Leschjanin zurück und infolge dessen zog sich auch Piro-schanatz von der ihm gewordenen Mission zurück. Alles in Belgrad ist jetzt friedlicher gestimmt. Dem Auftreten des Fürsten und dem Einflüsse der Mächte ist dieser Umschwung allein zu danken. Man überhäuft jetzt Ristic mit Vorwürfen, daß er die Slupschtina und das Land über die wahren Gesinnungen der Großmächte in Unkenntnis gehalten und dadurch auf eine Politik va. dimqu6 losgesteuert habe. Glücklicherweise verkehrte Fürst Milan persönlich viel mit den diplomatischen Agenten der Großmächte und wußte daher, woran man sei. Da man nicht mehr daran denkt, den Insurgenten active Hilfe zu bringen, verlegt man sich auf eine theorc» tische Darlegung der Sympathien für die unglücklichen Stammesbrüder. Man behauptet, die Insurgenten seien nicht unversöhnlich und bereit, unter bescheidenen Bedingungen die Waffen niederzulegen. Die Slupschtina macht sich gefaßt nach Erledigung oes Budgets und einiger dringlicher Arbeiten nach Hause geschickt zu werden. Man erwartet, daß sich das neue Ministerium am 10. der Slupschtina vorstellen werde Ministerpräsident Kaljevic' gedachte bei diesem Anlasse eine Rede zu halten. Die Herzegowina vom commerciellen Standpunkte. Der frühere französische Eonsul in der Herzego> wiua, Herr de Salnte.Maris, ist, wie die „Politische Correspondenz" erfahrt, soeben daran, seine vieljährigen Wahrnehmungen in dieser türtischen Provinz in einem demnächst erscheinenden Werke der Oeffentlichleit zu über» liefern. Soweit die Auszüge auS diesem Werke in dem »LuiieUli 6a I2 80oi6t6 äs Oeo^rapliie", sowie in dem Journal „l'Ekplorateur" urtheilen lassen, dürfte diese« Buch »nler den gegenwärtigen Verhältnissen auf um so größeres Interesse Anspruch machen können, als die Mit» theilungen des Verfassers auf gründlichen Studien und eigenen Anschauungen beruhen. Für uns gewinnen die» selben noch eine besondere Bedeutung, indem darin die engen Beziehungen der genannten Provinz zu Oesterreich constatiert werden. Der Gesammtwerih des Handels der Herzegowina betrug im Jahre 1871 9.400.000 Francs, wovon 5,300,000 Francs auf die Einfuhr und 4.100,000 Fr. auf die Abfuhr entfallen. Vom Jahre 1806 bis zum Jahre 1869 hatte der Verkehr eine aufsteigende Rich, tung genommen; seitdem blieb er ununterbrochen statio« när und schlug eher eine retrograde Richtung ein. Der Verfasser glaubt die Gründe der Abnahme des Handels in den letzten Jahren thellweise in den drückenden Steuern zu finden, mit denen sowol die Einfuhr- als die Ausfuhrartikel belastet waren. Theils dürften aber auch die aus dieser Provinz nach Smyrna verlegten Lieferungen zu Mililärzwecken zur Verminderung des Handels beigetragen haben. Ueberdies versiegte noch eine andere Einnahmequelle für die Provinz, indem die Re» sierung alle Straßenbauten und andere öffentliche Arbeiten einstellen ließ. Insolange aber auch die Straßen nicht besser wer« den, der Warenlransport auf dem Rücken der Pferde bewerkstelligt werden muß, und der Landmann seine Er-Zeugnisse nicht in entsprechender Weise zu verwerthen vermag, wird der herzegowinische Verkehr stets nur auf einen geringen Perbrauch fremder Waren, und eine unerhebliche Ausfuhr von Rohstoffen beschränkt bleiben, welche im Lande nicht zubereilet werden können. Der Verkehr der Herzegowina ist fast ganz auf Trieft ange« wiesen, wohin deren Nalurprooucte gelangen und von wo die Bewohner ihre Waren beziehen. An dem Werthe der in Mehl, Kaffee. Zucker, Baum-woll, Woll< und anderen Waren bestehenden Einfuhr war Oesterreich in Jahre 1871 mit 4.837,000 fi. be-theiligt. Etwa 25,000 ft. lanlen auf oen Import aus Montenegro und 421,120 ft. auf jenen aus Bosnien. Die meisten Lebensmittel werden aus Trieft bezogen, blos ein kleiner Thril wird aus Bosnien zugeführt. Unter besseren Comunicationsverhültnissen würde Bosnien viele Waren billiger liefern tömeu; ollem im Winter sind die Straßen selbst für Tragthiere unwegsam, und die Erzeugnisse können alsdann von dort nicht befördert werden. Der größte Theil der Cercalicn sowie des Mehles dient dem längst der montenegrinischen Grenze stationierten Militär zur Verpflegung, was zugleich beweist, daß die Herzegowina außer ihren 180,000 Bewohnern eine permanente Besatzung von 5000 Mann nicht aus eigenen Mitteln zu ernähren vermag. Die Colonialwarcn werden ausschließlich aus Trieft bezogen, für dessen ha. varicrten Kaffee die Herzegowina den besten Markt bildet. Das zugeführte Eisen ist bosnisches, der Stahl österreichisches Product. Kupfer zu Kesseln, Kochtöpfen u. s. w. kommt über Trieft aus Deutschland „no Frank» reich. Die eingeführten Baumwoligarnc sind englisches Fabrikat, die Baumwoll' Woll- und Halbseiden'Waren, im Werthe von etwa l.600,000 ft. sind theil« ^ reichischen, theils englischen, schweizerischen odtt M^ Ursprunges. Geistige Getränke allein werden.5^, Metlovich und Mostar alls Karren transports Beförderung aller übrigen Artikel mittelst Mgc"" zu kostspielig. In dcr Ausfuhr figurieren RMw als Wolle, Häute u. s. w. mit einem Werthes gcfähr 560,000 ft. Die Wolle ist von schl^"., lität. weil für die Veredelung nicht das gerW« than wird. ^ Den Hauptgegenstand des Exportes 1^' Schlachtvieh, welches fast ausschließlich nach D"» und Istri-n geht. Das Rindvieh ist klein und "^, Die Pferdezucht verschlechtert und verringert st« ^ Jahr zu Jahr. Die Bienenzucht ist ganz p"^ Natur. Man findet nirgends Bienenkörbe; °" ^, wird in den Baumstämmen gesammelt. ^.W findet vornehmlich seinen Absatz in Trieft, wo e« " ^ ben von 45 bis 50 Oka vorkommt. Die H^"" >,, nach Dalmatien ist seit dem Jahre 1869 meli^ ^ stiegen, indem die Felle von zwei Gerbereien naye ^ türkischen Grenzen zubereitet werden. Auch v"'^ Fuchsbälge. Wolf« und Bärenfelle kommen h« " ^. im Handel vor. Der Weinbau wäre eineS 9"p° .^ schwungs fähig, wenn er nicht durch die ^"" ^s^ hcit beeinträchtiget würde. Die WarenbedürfnW ° ^ völterung sind gering, sie kauft bloS das """^W digste. Wenn die Ernten in der Herzegowina 1^ gen, dann gerälh der dortige Handel völlig '"^.^ Ueberhaupt ist der Ackerbau und die Inl»"!"'^ vernachlässigt. Von letzlerer kann im eigentliche" ^,„ auch gar nicht die Rede sein, indem man >^^,j der unverhältnismäßig hohe.l Besteuerung i"^F fung des nöthigen Materials nicht im gering! " ^ regt fühlt. Selbst die allergewöhnlichsten Arbe« °" ^, sehr viel zu wünjchen übrig. Die Werkzeuge !" ^ aus mangelhaft, Maschinen völlig unbekannt. /)^ rigen Arbcilsverhältnisse könnten wol durch t>" .. ^ selben verwendetes entsprechendes Kapital wese"" ^. bessert werden, allein es fehlt an jedem Unters ^ geiste. Ebenso mißlich ist der Zustand der "" ft-schaft. Die einzige fahrbare Straße führt na« ^1 oich. Und dennoch könnte die Herzegowina zu " Hil wichtigsten Productlousgeblele herangebildet wer«^, Gebirge sind mit den prächtigsten Tannen, ^ Buchen u. s. w. bedeckt; in der Ebene von ^1" A^ gedeiht der Reis, ebenso Oliven, Mm'lbeer' «" ^ natcnbäume. Am fruchtbarem Boden fehlt es w«'^ die Felder liegen größtentheils brach. Mit eintl ^ Pflege der Landwirthschaft würde nicht nur ^' fuhr- sondern auch der Einfuhrhandel eines l>^ schwunges fähig sein. Politische Uebersicht Uatbach, 13. Oktober. ^ ^ Dcr l, ungarische Minister des I"""« "'a/ „Hon" zuf°ls,e. den Gesetzentwurf über die 2"^'' dce Gemlll, degesehe« schon am 4, °t> vemkcr dem Reichste vorlegen. „ ^F, Aus Ragusa wird der ..Pol. Corr. l^ daß in den letzten Tagen bei Dabra mehre" F Gefechte stattgefunden haben. Der Ins""«" ^. Georg Radan griff mit einer 200 Mann 1",'^ eine türkische Provlantcolonne an. Die M«"" 3F theidigte sich tapfer, und erhielt SuccurS. " B^ genien flüchteten, ohne eiwas erbeutet zu A^t"^ braliö hat sich vor mehreren Tagen im w^cW'ii aufgehalten Pelo Pavlooio nnd andere I"'"s" ^ei"^ si„d momentan in Ragusa. Ihre Anweienhell ' ^ Verha»dlungen imZusammcl hange zu steh"'.-" «gtlfi"^, mittlung einiger hiesiger Eonsularfunctionar^ ^ Mit dem nächsten ttloyddampfer begeben s^ Al0< ^ ten Insurgentenchefs nach Castelnuovo. A, M ^ Insurgenten weilt gegenwärtig bei Mav"'' '^^1,^ Straße nach Trebinje wurden den Tür!" ' ^ ^ Pferdeladungen Kaffee abgenommen. 3" ^7^ riß" ^ den sich gegenwärtig etwas über 600 «"" ^erp^U türkischer Truppen, welche wegen schlA "tge"" 5 und Unterkunft viel zu leiden haben. ^"Hisä^ i" Kriegführung der Insurgenten soll die l ^i^ fehlshabcr beunruhigen, weil die Ins"«"" „it,^, ^ größeren Maßen bald hier bald dort a"' stB^ ebenso rasch verschwinden. Nach mchrtilg'" ^,^. ungefährdetem Gebiete sammeln st« °^ "" wieder, und erscheinen an Orten, wo s" ^ ken am wenigsten vermuthet werden. Z<,l 1815 3«^..^^^"^ "°h« es aus NachgieblM die ^« De ?)3 ""' ""»ngte aber die Zurückziehung Wau ,'. .^^'" ^'^ niederländische Regierung nach l°l>«c/br°ck N" ^"' "^ ^W" nicht will-schln Ver,^ ^nezuela den diplomatischen und pollli. ^cae w^. ."^ ^" niederländische Geschäftsträger ^'m> f^ ,"^" zwischen England und China ""em A^'/tt ^'^ ^ cs zu cincm Ansglcich oder «>ttm>.i is.^ "". ^'^ ^"^n kommt. Die chinesische Rc^ "n> si V^? ' England Gcnuathnung zu leisten, inenden cMßt''^ "ber eine höfliche Behandlung der Tagesneuigkeiten. Nie >.l Eisenbahnwesen. 'lallten w "?!"sse" meldet, ist der Vertreter der 6°'>fer n,,n ^gierung bei den in Wien zu führenden Trennung der Netze der Süd. ficieit w',. >Z°ft bis zur Stunde noch nicht noti. kAunaen . 6° "lährl somit der Beginn der Ver° ^ Fla« s/^ natürliche Verzögerung. Gleichwol wird Ehrenden n °^" belheiligtcn Kreise mit dem ihr llgechit in m!!'^ ltudiert und schenkt man der Ange-Plft. N, " Wien die gleiche Aufmerksamkeit wie in ^luna t>er 3"^ 'lt "e italienische Regierung milder b" Siit>b«k "^ beschäftigt, während die Verwaltung llriülc für ,!"" aller Gründlichkeit arbeitet, das Ma. Doch js.'" ,°le Verhandlungen selbst bereit zu machen, illnln ««, ° "^^r zu einem offlciellen Verkehre der ein. ^c,u«?"^""en noch nicht gekommen und find ^"ilna,^" ^""^° "^ Meldungen über eine Ver. b«ndllem!3^" ^m ungarischen und österreichischen Dil H" ""lrüht. l«Aln:rc,l,.^?"^^"'blung für den Bau der Salz- k> den !i?" "urde in derselben Weise eingeleitet wie A,hn °V6en Strecken der Kronprinz Rudolfs- ^l« Vcrtvlll/ ^^""chten Offerle wurden in Gegenwart Mrs .""ungsralhes und des landcsfürstlichen Com. lssütt. '^?^ ""es Vertreters der Gemralinspeclion er- °llraf n„s l 6" wurden zwar mehrere Offerte, jedoch ^ t»en i>i. ?" ^ die der Vauunternehmung Fröhlich ^ vff.s. °°" ^es gesammten Bahnnehes. Alle übrl. ^h'^/, h°ben. wie die .Presse" erfährt, nur den «t. ö"nen Theilstrecken zum Gegenstande. Doch X«. ^^"te der Firma Fröhlich nichl allen ^(s «" ?" Offertausschreibung. Andererseits ent> H< jc>,",,'"siehest mehrere onerose Bestimmungen. ?^ttg, ""'""hmung hie Uebernahme des Gaues ^cncr«,' """"' 2s sollen de»n auch in einer bei ^e„ j 'stilln abzuhaltenden Conferenz die Be- Assert ^sprechender Hg^sc nwdificiert und eine is. Dl m>"^"blung ausgeschrieben werden. '^lt der Erschaffung auf der istr inner Bahn ? Ech^ ''^riest.Htg. mitgetheilt wird. mit bedeuten. b ^ltiM Ulcken. die aus den localen und klimatischen ^l". D ^^pu»«!«, und mit großen Kosten oer» n '!za i» ^.?"blem ist dahin gelöst worden, daß in >. Vola °^^' N°zz°' Ceronglie, Canfanaro, Dig. !>!' U"° lm ""^ Novigno Wasferstalionen errichtet wer- I"st!»tion 3>^ird für Divazza in der Nähe der S»t>. d ^'t bkst^ "'^^^" kin Sammtlbafsin angelegt und li^n; i w t Wasserleitung der Südbahn mitbenutzt ü» 'ieldrc,, ^ilovich wird in der Nähe der Station cir °" wt/d " ""^ natürlicher Quellwafserzulellung lym^^»^' ^" ^^ wird ein Sllmmclbafsln von M ""d ?, '^"'eter Fassungsraum nebst einem Druck, W ^lden-? ^asscrthunn auf der Station ausge» >"e!» krauln ^eronglie ein Sammelbaistn mit einem ein ""t> 3l«sl ^°" "rca 14.000 Kubikmeter, Druck- k, ^"Nlnel^»^"'" "uf der Station; für Canfanaro V^Utn ^l'sln von circa 18.000 Kubikmeter Jas- ^^!l,n« ""! und Wasserthurm auf der Sla. "" V'" t>7m^« N"'N Meter lang); in Dignano ^.^ . i.. ?.^ 3llterlammer angelegt wirb, zuge- V n^tl,^'' ^°^" s°U das Wasser aus dem Cipriolti« ^^"bitm,, ll" Ergiebigkeit durch Sickerschlitze ^l Q." und m" ^" Stunde gebracht werden müßte, >tl ^otion ^l/' ^ Druckwerk zu,n Wasscrlhurm auf ^« sich y"«t we^^^ ^^^ ^ ^, ^^.^^ ^^ °" bedcm ^Ichlusse des Meerwassers an einem "lend näher gelegenen Orte zu gewinnen. ^»Me ^"ndsgelllfte im vallan. !^"^'^" "l"W. ist in Bulgarien in ^T ^lurr .'.^c"dc Proclamation eines lml- 9!^^,, '°"s'Co,nitc'S unter die Bevölkerung l^> ^sl^"'^es Voll! Mli^l>r d>, "'" dich herum führen ein glückliches >^,'i, Nl!s'"'d deine dir verwandten Nachbarstännm ^ i. "'^ „ . ' '^' aller Mcnschcnrcchtc verlustig zu f°!l 7'^tz 3 "dem Iuchr der Barbaren zu scufzcu. k!.. lW I,- ' lrbst überhaupt gar nicht wie ein "< ?"l Cultur, deine Gewerbe befinden sich Äusta„dc, dnn Ackerbau und Handel sind ganz paralysiert, die Ehre, das Vermögen und daS Leben deiner Kinder sind der Willkür ausgesetzt. Die Gerichte sprechen dir kein Recht. Schuld an allem diesen ist die unmenschliche Regierung. Der Zustand ist u„. erträglich. Deine heilige Pflicht ist. die Waffen zu er. greifen. Schicke deine Söhne auf die Schlachtfelder, damit sie sich für die heilige Sache schlagen. Wir sind schon auf dem Kriegsschauplatz, wo wir unser Recht bis auf die letzten Blutstropfen behaupten werden. — Dieß Gesetz muß jedermann achten: 1. Jeder Bulgare muß dic Vollsbeschlüsse befolgen und unter keiner Bedingung die türkische Regierung unterstützen. Im Ge-genthcil, wir müssen sie unbarmherzig angreifen. 2. Die friedlichen Türken darf niemand angreifen, man soll ihnen im Gegentheil die hilfreiche Hand entgegenstrecken, namentlich wenn die Regierung aus Verdacht sie verfolgen würde. Die Ehre. das Vermögen und das Leben der friedlichen Türken soll jedermann hei< lig sein. Bis zur Installierung der Vollsregierung muß jedermann gcwiße Opfer tragen. Zwar hast du, geliebtes Volk, viel gelitten, aber die Leiden brachen deinen Muth nicht, du wirst dich wie ein erzürnter Löwe erheben, und du wirst dich erinnern, daß in deinen Adern Hcldcnblut rinnt. Ucbcrdies bist du zahlreich, in den Felsen des Balkans bist du geschützt. Nur tapfer vorwärts, du wirst siegen, denn der Aufstand ist von Gutt gesegnet, der Aufstand muß sich rasch von Ort zu Ort, von Gemeinde zu Gemeinde verbreiten; überall muß er aufflackern, wo Recht und Menschheit noch als Gefühle lebendig sind. (Ohne Datum.) Gegeben von tausend bulgar. Aufständischen im Balkan. — (Personalnachrich«en). Ge. Excellenz der Herr Minister Freiherr v. L »sser ift in Salzburg angekommen. — (Zum Schuhe t> e« N »lurn, eine«.) Die „Gr. Zeitung" schrobt: «Die Handels' und Oewerbelammcr in Graz hat die Aufgabe, die Interessen de« Handel«, de« Gewerbes und der Production der Regierung gegenttber zu vertreten, derselben allsUllige MUngel mitzutheilen, und zur Abhilfe derselben Vor. schlüge zu erstatte,,. Seit einigen Iahrcn wuchert nun in Steier' marl die Weinpantfcherei zum großen Nachtheile der Weinprodu-cenlen und d?« Finanzlirar«. Die Regierung hat schon im Jahre 1874 die Handels- und Gewerbelammer eingeladen, sich darüber auszusprechfn, welche Wahrnehmungen fich im Kammerbezirle inbetitff der Fabrication von Kunstwein dargeboten haben, und ol> auf dieselbe die Veftimmungen der Vewerbe-Ordnung thatsächlich Anwendung finden. Die Handele» und Hrwerbelammer hat darauf in der Sitzung vom 22. September 1874 g-antworlel, daß die Kunftwein-Erzeugung gleichzustellen sei der Kunst-Lssig» und Vrannlwem Erzeugung, der Sodawxfser-Fibrication u. f. w., welche sämmtlich gewerbemäßig behandelt und besteuert werden; die Knlistwein-Erzruguiig gehüre in die Kategolic der chemischen Grwerbe, und sei grwcrbsmäßig zu behandeln. Die Regierung hat darauf zum Schuhe de« Naturwciues ein Grseh ausgearbeitet und dasselbe der Handel« - und Gewerbe-lammer zur Vegulachiuiig Übermittelt. Man häile er-warttn lönnen, daß die Handel«- und Gcwerbelammer slch entweder für daS Geseh aussprcchen, ober die etwaige» Vlüngel b^ rühren und Vorschlüge zur Nbllnderung der Oesetzeevorlage machen werde. In der Sitzung vom 27. September beschloß sie aber, der Regierung zu erllllren, „dah fie sich von einem Gesetze leine Wir» lung verspricht, wenn dasselbe nichl durchführbar wäre, so lange nicht genau bestimmt wird, wa« Hunstwein ist. Cin derartige« Gesltz stände einzig in Europa da, und würdc weil llber da« Ziel hinausschießen. Selbst wenn eiuc genaue Definition von ttunstwein bestände, würde die Wirlung de« Gesetzes eine zweijel. hafte sein." Eine solche Antwort haben weder bic Wcinproducen-len noch die Regierung erwarte«. Mau steht, daß der Kamme, jcdcr Sinn zur Wahrung der wichtigsten Production dei> Unterlandes abhanden gekommen ist, und r« ift wahrhaft Zeit, der Handels' und Gewerbetammer in Graz zu zeigen, daß da« Un» lerland auf eigenen Fußen stehen und die Handel«, und Pro-duclioneintessen selbst besser wahren lann. Sch,n im Jahre 18«« begehrte da« Unterland eine eigene Handel«- und Gewerbelam-aus deren Errichtung die Regierung heute leichter eingehen wird, je weniger fich bie grazer Kammer 8«'«»! zeigt, die Interessen de« Unlerlaude« zu vertreten." — (Vesuch steiri scher Vüder.) Gleichend erg war in der abgelausenen Vadesaison von 3421 Personen besucht. Hievon entfallen auf da« Inland 2d84 Personen und zwar: Nieberosterreich 703 Personen (wovon Wien 587), Oberöfterrrich 23, Sleiermarl 357, wovon Graz 238, KUrnten und Kr a in 62, Tirol 23, Küstenland und Dalmatic« 29, Trie« 45. Vähmen 4U, Mähren und Schlesien 181. Galizi«' und Vulowina 224, Ungarn und Siebenbürgen 1068, wovon Pest 272. E, «alien und Slavonien 123 Personen. Im «luslandc auf 537 Personen und zwar; Deutschland 77. Rußland und Polen 293, Rumänien und Ser-b«n 96. Italien 26. Frankreich 6. England 2. Dilnemarl 1. Schweden I, Griechenland 4, Türlei 12, Nordamerika 3, Südamerika 3 und Nfrila l«gypttn> 13 Personen. Darunter befanden fich 1814 Männer und 1«0? Frauen - Da« Viineralbab bei Cilli war bis 30. September von 1054 Personen besucht. Locales. Saatenftand und Ernte. Aus dem Saatenstands, und Ernteberichte des l. l. UckerbauministeriumS nach der Lage Ende Sep. tember d. I. entnehmen wir inbezug auf Krain folgende Daten: Mittlere Zone. Alpen und deren Vorländer. (Nieder- und Oberösterreich, Salzburg, Steiermart, Kärnten, Ober- und Unterlraln, Nordtirol und Vorarlberg. Die Temperatur war im Durchschnitte der Jahreszeit ziemlich angemessen, .doch gab eS auch Fröste, besonders in den beiden Nächten zwischen dem 24. und 26. Aus dem Bezirke RaabS in Niedcrösterreich wird ein Frost mit 0 Grad Celsius unter Null berichtet. Bezüglich der Niederschlage unterschied sich die vierte Monatswoche wesentlich von der dritten, diese verlief nemlich mit wenigen Ausnahmen trocken, die vierte Woche aber brachte viele Regen, besonders in den höheren Ka-gen. Nur im Verggebiete des Manhart in Niedervster« reich hielt die Trockenheit an. Der Anbau geht in dieser Andergruppe im allge» meinen von der Witterung beaünftigl gut oonstatten. Der Buchweizen ist in Steiermarl durch den Reif am 25. kurz vor seiner vollständigen Reife gröhtenthellS derart versengt worden, daß durchschnittlich nicht mehr als der zweifache Same von ihm zu erwarten ist. Im Marchfelde (Niederösterieich), wo er als erste Frucht gebaut und jctzt eben geernlet wird, liefert er eine Mittelernte, in Nordtirol läßt er eine gute erwarten. Die Maisernte ist eine gute. In Kärnten wird der Ertrag per 1 Joch auf 30 bis 40 Mctzen geschätzt. Die Kartoffelernte kann mit Rücksicht auf die vielen faulen Kartoffeln nur als eine Mittelernte bezeichnet werden. Die Fäule hat nemlich in letzter Periode in vielen Gegenden dieser Ländergruppe stark um sich gegriffen. Nus dem Alpengebiete Niederösterreichs liegt eine Angabe vor, nach welcher der Antheil der faulen 25 pZt. beträgt. Der Wein hat durch die Fröste, hie und da auch durch die Regen in dieser Periode jedenfalls gelitten, jedoch mehr in Beziehung auf Qualität als auf Quantität und weniger direct als dadurch, daß sie an vielen Oltcn zu einer vorzeitigen Ucsc Veranlassung gul^n, namentlich im Marchsclde Niedelbsterreichs und in M'llel-Sleiermarl. In der Kremser Gegend, einem Theile von Slelermarl und in Vorarlberg wartet man noch bis Mitte Oktober. Südliche Zone. Südtirol und bie Karftllnber. (Innerlrain, Küstenland, Dalmatien.) Die betreffs der Alpenländer geschilderte Witterung gilt im allgemeinen auch für diese Wandergruppe, mit der einzigen Ausnahme, daß im deutschen Theile Süd» tlrols und in Dalmalien auch die vierte MonatSwoche verwiegend trocken war. Ebenso gilt das borl über den Anbau und über die Kartoffelernte berichtete auch für die Bänder oiejer Zone. Der Buchweizen liefert in Deutsch.Südirol eine mittlere, sonst eine schwache Ernte. Die Maisernte ist ziemlich vollendet und lieferte hier theils ein mittleres, theils ein gut mittleres Er« trägnis. Die Weinlese ift nun mit einziger Ausnahme des italienischen Theiles von Südtirol, wo man noch bis zum 4. Oktober wartet, überall in dieser Wandergruppe im vollen Gange. Das Erträgnis ist durchgehms ein schr gutes und übersteigt in Beziehung auf Quantität die ohnehin hohen Erwartungen, besonders in Dalmatien. Es fehlt daselbst an Gebinden und wird aus diesem Grunde in Dalmalien Wcinmosl um 2 bis 3 fl. per Eimer und mit tt kr. per Maß ausgcschänlt. In Süd-lirol und in Görz sind wenigstens gute Millclernten . zu erwarten. Auch bic Qualität befriedigt so ziemlich. In Italienisch.Süotirol wird wegen der verschiedenen Krankheiten, welche im Kaufe der Vegetationsperiode den Wein befallen hatten, viel auSgelesen werden müssen, wo auf Qualität gesehen wird. Tadellose Trauben aber er« geben nach vorgenommenen Proben 18 bis 22 Perzent Zucker. ___________ — (Ernennungen im Lehrfiande.j Ernannt wurden : ») die Herren Joses M »ier zum kehr« an der hierftlld» tischen Knabenschule, Josef Vrsi» zum provisorischen Lehrer in Villichgraz, Johann D o l i n » r zum Lehrer in Trala, «nton dir Fräulein Maria Haussen zur provisorischen Lehrerin in Ceruuc', Sofie Hausen zur provisorischen Lehrerin in Präwald, Paulc, Moro zur provisorischen Lehrerin an der deutschen Staals.Milbcheilschnle in Inest, Llise Triller und Maria Triller zu provisorischen Lehrerinnen in Oberfteiermarl, seh zu sckasseu, welches dem schutzlosen Zustande sowol als auch der dürftigen Entlohnung de« Diurnifte« für immer ein Ende macht, und ihn mit einem firen Monatssold aus der l. l. Staats» lasse, zum niltzlichen Mitgliede als „Hilfsbeamter" creiert. Durch ein solches Gesetz wi!rden Tausende von gegenwärtig in Sorgen und Notb lebenden Menschen in ebenso viele dankbare, zufriedene Staatsbürger umgewandelt, welche mit doppelter Energie ihren Pflichten nachkommen würden, weil mit diesen auch gesetzliche Rechte verbunden wären." — giments'Kapellmeister Schinzl) 4. „Die Tprache kann's nicht sagen", Lied mit Streichquartett von Vranfeld, gesungen vou Herrn Neudoldt. 5. ») „Mein Lied" von Gumbert, d) „Früh» lingölied" von Gounod, qesungen vou Frau Schwabe-Singer. 6. Phantasie - Air für Violine von S. Vach, mit Streichquartett, vorgetragen von Herrn Verftner. 7. „Der Schelm vom Berge"' Gedicht von Egon Ebert, gesprochen von Herrn Ianl. 8. „Iso-lina," italienisches Tanzlied mit Orchesterbegleitung von Stigelli^ gesungen von Herrn Neudoldt. 9. Phantasie fllr Lello von Krämer mit Orchesterbegleitung, vorgetragen von Herrn Pistrich. 10. „Ia^ du bist mrin", Lied von Heißmann, gesungen von Frau Schwabe» Singer. II. Romanze: Viola-Solo mit Streichquartettbegleitung von I. Labitslft. vorgetragen von Herrn Verftner. 12. Dn"tt aus der Oper: „Die lustigen Weiber von Windsor", im Kostüm ge< jungen von den Herrn Reichmann und Tillmeh. lit. Ouvertüre. - (Sammlungsgelder,) Für die auf öfterr.'Ungal. vode- g.flUchteten hilfsbedürftigen Vew»hner au« der Herzoge-wina sind bis jetzt beim lrainischen Unterst ehelicb gebornes, lebendes Kind, weiblichen Geschlechtes, am Nach» mittage des 17. Mai 1875 bei der Geburt, in der Absicht es zu todten, in den Schlauch de« zur Wohnung des adelsbeiger Vahnreftaurateurö Johann Zalotnil gehörigen Aborte« hineingeworfen habe, gegen dasselbe derart gehandelt zu haben, daß daraus dessen Tod erfolgte?", mit !0 gegen 2 Stimmen, worauf der Gerichtshof die Katharina Dolenc des nach s 139 St. O. gearteten Verbrechen« des vollbrachten Kinbsmardes schuldig sprach und mit Anwendung des 3 338 st.-P-O , zu 4jilhrigem schweren, mit einem Fasttage in jedem Monat verschärften Kerler ver» urtheilte. — (Die „Laibacher Tchulzeitung) bringt in ihret heurigen 19. Nummer: 1. An leitender Stelle einen schwungvollen Artikel über den ersten Hirtenbrief des neuernannte»! hochw. Fürstbischof« Dr. Pogaiar. Dieser Artikel bezeichne« die erwähnte Erncmmnz, als einen glänzenden Sieg der „iister. reichischeu Idee" über den Ultramontanismus; er betont, daß der neue geistliche Oberhirt de« Lande« Krain vor aller Wel« feierlich bekannte, daß die neuen Schulgesehe nicht nur nich« glaubenslose Satzungen enthalten, sondern im Gegentheil dem Klerus die beste Gelegenheit bieten, der ihm von der Kirch« gestellten Ausgabe nachzukommen, semer wahren Pflicht nachzu» leben; 2. einen Artikel, in welchem mit gewandter Feder und in prächtigen Farben die Glumenlultnr als ein wichtiges Moment für die Erziehung erklärt wird. Die Vlumenlultur bietet, dem Lehrer ein herrliche«, ein dankbares Object, um in der Schuljugend religiöse« Gesllhl zu wecken und zu kräftigen. De> Artikel coustaliert die Verdienste de« Herrn Franz Stojec Lehrer« m Kronau. um die Vlumenlultur und fordert alle Lehre» und Lehrerinnen des Lande« auf. dem Veispiele Stojec«' zu folgen; 3. die Verordnung de« Hclru Minister« für Cullu« und Unter» richt betreffend die Einrichtung der V o l l« sch u I h äu s er in Kram; 4. «ine Rundschau auf dir Schulgebiele in Küstenland KUruten. Nieoerüsterreich, Vühmen und Deutschland; 4. Local» Nachrichten über Veränderungen im Lehrftandes, Landesschul' rathssitzungtu, Schulbesuch, Jahresberichte über lraimsche VollS' schulen, Gchulsvarlafse», Pfahlbauten ; 6. O ri g i u a l c o rr e -spondenzen aus Gottschee, Leipzig' Vertheiluug landwirth schastlicher Schriften an Schulen; 7, lloncursausschrelbungen über erledigte Lehrstellen. Neueste Post. Wien, 13. Ollober. Se. l. und f. Apostolische Majestät sind gestern, den 12. d. M., abends von hier nach Godöllö abgereist. (Original.Telegramm der ..Laib. Zeitung.") WttN, 13. Oltober. Die Reichsrathsdelegation be-willigte die für die Generalstabsreform verlangte Summe, ferner im Eftra-Ordinarium für den Bau des Forts Igmand bei Komorn hunderttausend Gulden und für Anschaffung der Küstengeschütze in Pol» hundertzwanzlg< tausend Gulden, d. i. die Hälfte des angesprochenen Betrages, ratificierte die Schlußrechnungen pro 1873 bis auf die Post von hunderttausend Gulden für das Fort Premißl, ertheilte die Indemnität für die Ueberschrei' tungen bei Titel ,Mllitärgrenze." Berlin, 13. Oltober. Der vormalige MrM von Vreslau löste mittelst Dccret sämmtliche b!W^ Vehürden des preußischen GisthumSantheils M verfügte das Aufhören aller Verhandlungen m" sllben. „ ^ Gelgrad, 13. Oltober. Der Fürst von MM entsandte eine Deputation zu der am Sonntag "« denden Trauung des Fürsten Milan. ________________________ ,j Rom, 12. Oktober. Der .Osservatore WH meldet: Die von den Journalen verbreitete ^^ daß der Papst an den deutschen Kaiser bei G"e8" seiner Anlunft in Mailand ein Gchreiben zu rM> absichtige, ist vollkommen falsch. . ^ Belgrad, 12. Oktober. Nach emer "'" sH langten Meldung haben die Türken abermals M ' ^ sche Grenze im Uzizer Kreise an der Drin« vwcv ^ bei diesem Anlasse ein serbisches Cordonhaus a'M" ^ Bukarest, 12. Oltober. Durch f^'U^ cret sind die Generalräthe sämmtlicher sezirle o'" ^ des auf den 27. Oltober zur ordentlichen SG"" berufen worden. Telegraphischer Wechselcurs Nl,m 13. Oltober. .. Ml Papier - Rente 70 05. — Silber - Utente 74 0^ , ^l><» Staats-Anlehen 111 75. — Vanl-Nctien 924 . MM-V"' 206 10 London l I2 35. - Silber 102 45 " ,, 5b?5 taten 532. - Nap°lt°n«d'°r 897. — 100 Reichsm°li>^ Handel und WolkswirthsckaB^ Laib««, 13. Oktober. Auf dem heutigen M°lltt^ schienen: 6 Wagen mit Getreide und 12 Wagen m» v Durchschnitt«-Pre ^'^^-^fM' -------------------Ml... »l«,..------------' ^'A st.'r. st.,lr. ^^ Weizen pr. Metzen 5 80 5 91 Vutter pr. Pfund ^», -^ Korn „ 3 lil) 3 87 Eier pr. Stuck '"«o^ Gerste ,. 2 40 2 83 Milch pr. Maß " a? ^ Hafer « ,90 2 l2 Rindflelsch Pr-W. ^^^^ Halbfrucht „ -------4 30 Kalbfleisch " "9s ^ Heiden „ 3W 315 Schweinefleisch „ ^ß^^ Hirse „ 2 60 3 - Lämmerne« ". ^ 30 ^ Kuturutz ., 3 — 3 18 Hähndel pr. Slllll ^ ^ , ' Erdäpfel . 160 - Tauben „ ^50^ linsen „ 5 40------- Heu pr. Zentner jg^ Erbsen . 5 20-- Ttroh .. ... ' ^ Fisolen „ 4 80- - Holz. hart.. pr.M-^ ^ b Rindeschmal, Pfd. - 53 - - weiche». 22" " ^ «^ i Schweineschmalz „ -48-------Wein, roth.. Eimer ^, ,1, Speck, frisch „ - 38-------— weißer. ., " /^ — geräuchert « — 42-------l ^^^^ Angekommene Fremde Äm 13. Oltober. . .,^,l, l> Hotel 2ta»l Wien. Pulenmejer, Reisender, uud HaU^ nom, Wien. — Sckegoveit, Handelsm,, Otoiai. ^ "" Stuttgart. - Treißinss, Reif., «ressanz. . .,,, L bstel Elefant. Furtner Caroline, Wien. - Schw"3" markt. - Ott, Linz. — Spatz, Kfm., Mainz. ,, hotel Europa. Luftner Pauline, Prag. ^«n,l^ »lohren. Primz. Rudolfswerlh, - Hoftnil. 3'"°" ^ Fium». - Lebusch, Steinbrück. Theater. , ,. s^f Heute: gum Vortheile des Kapellmeisters Mulle' „F »ustlalisch.beclamatorische »ladeM«^ <^ Miger Mitwirtuna der Mililär.Musilcapellc deS '.„gtll^ fanterieregilnentö Herzog von SachseN'^le^^ « Meteorolostische Oeobachtungen^in^!^ ^ v Z3U <5 ° ^.'!ll'' 6U. M. '716 ,« ^I0.o SN.schwach Hlt ^ 13. 2„ 3l. 717.«5 -^11., «SO s. lchw- H.be>0' . l' w « Ab 718« ! 4- 6., ,SW. schwa« le'^ ^'K/ Morgen« und vormittag« Regen, bann ^,schnt'l^/ Alpen und auch die niederen Verge tief he"» , ^ 25 Siebenbürgen l ./^.'^ 1 . . 79-— 79 bO Ungarn , laftnn« l. . 81 35 8170 Donau-Reaulierungs-Lose . . 10480 105 - Ung. Liseübahn-Nnl..... 102^5 102-50 Ung. Prilmien-Nnl...... /9 80 80— Wiener Lommunal - Nnlehen . 9180 92- Netten von vanlen. !N2r,,...... >°"° >°°^ ^ , «eld «ll«e Eredltanfialt........ 20? 40 207 50 «lrldllllnfialt, ungar..... 206- L<«25 Teposilcnblllil....... _.-.. .- - - E«c°mp«sllnstalt...... 690— 700- Ftamo-Vani ....... 31L0 »2— Handelsbank........ l>0 - 50 50 sinlionalbanl....... 92« — 925 — oefterr. Banlgesellschafl . . . 170-- I7j — Unlonbanl ........ 8810 8825 Verlehrsbaul ....... 84 50 w — Actien von Troneport-Unteimeh- »NNGNl. «elt lv«« Alfüld-Nahn........128 50 124 — «aU-Ludwig.Valzu.....2)4 25 21450 D°n°u.D°nipschif,.,G,srN,sch2st 342- ^44 — Ll,!°bt«h-Wchbc>hn ... I7K-50 174— Llis°l.eth-V°hn(»!inz-Vudwtistr Stitllt)........' . _^ _ ,5f,_ Fcrbinl>nd«:3ll>rdbahn . . . I7lf»—1720 — Frouz« Joseph - Vahn . ' . I50'k>0 I«1-— ^emb..««« «n l, ^llb walt Rudolsa-Vllhn....... 127-- 1L7 25 E taa,«l.uhn........ «76 50 277 50 ^""°hn......... 10710 10725 The,ß-lKllhn..... 188 50 184 — Unaorische Nordostbahn . .' . H8^ 1,6-50 Ul,g°r.!chf csll,°hn..... 4«.__ <ß.z5 Tramwlly-Oeselllch...... py-^ yz... v«u,ese»sch«fte». wlener «augeseUschaft..... 19- 13«) Pfandbrief«. «llg. öfte«. Vodencredit . . . 99 40 99 60 ««.i«««!3' . ^ ^ I°W« 89 50 90— ?iat.on°lbanl ü. W..... 9675 9690 Ung. »odencredit...... 86-«, 86 80 Vrtoritsten. Elisabeth.-V. 1. E«,. . . 9, .„. g,..^ sserd.-Nordb.-T....... 1022b 10250 Fran^-Ioseph-V....... gz.^ «»., G°l.K°rl-iut>wi°-V.. I.Em. . -- -.^ Oeßcrr. Ncrdrctß'V..... vz'hv 937h -^----------— ^,U Siebcllbllrger .--''. l4«.^ » Staal«bahn .---''. l^ ?^! Sildbahn il 8'/. . - - ' ' b^ ^' Slidbahn, Von« . - - ' .6* ., Ung. Oftbahn . . - - ',, M ««bit.L....... - ' P 1 «^ ^ ^......, .Z z Frankfurt.....' ' . . .Z^ '^ Hamburg.....' . . ^?.^ M London ..... ' . - D Ducaten . - - - "' ^7 ^ l ^' M Napolensb'or . - °" ^7 " .^^ » Preub.Kassenschtme 1"^ ,l ^,» Vilber------^^^<>> «rainische Gn,ndenlla^ B-' » Privaluotien«8: we" »