WatfclxmSflatfe 5 ($mmnct'fi$et £au<). e$te$ftunbe: OTglidi (mit Bn«Rnt)tne bet ©onn- a. ffeier« tage) Bon 11—12 H&t corm. $anbf(Stiften tsetben nitfit jnrädgegeben, namenlofe ®n» fenbangen nidit betiidfltfitigt. a n t il n b i g u n a e n nimmt bie SPetnmltung gegen 8ered)nung bet binigfl feft-jefteBten Oebiijten entgegen. — Sei SBiebeiboInngen ijjteiä-nad)lo6- »te „SJentfcte 2Ba<6t" erfdjeint 1'ben ©onntag nnb DonnetStag morgen«. WatWou«oaffe 5 (£ammet'f<6e» San«), ScjugSbebingtuigen filt' S i l i i mit 3nftenang in'4 i $au«: i -ti®tati«ttiii>- . . . . «. —55 1 ^ ßSftte^äljtig . . . fl. i-50 Xmtd) bie $oft belogen: Bietteljö^tig . . . (I. i r,o fialbjätirig . . . fl. 3-20 @anjiäj)tig ). . . fl. 6'err Srettner roar balb ber ftete Segleiter ber jungen Amerifanerin. &rau 3)Jama fchien an biefem Umgänge nichts ail^8"fegen ju haben. ihrer $eimath nimmt ^an es fdjltcßtich «ic|)t fo genau, aud) finb bie Sei ber ©ahl oon jroölf SDlitgliebern unb jroölf ©rfagtnännern in bie für ©teiermarf einju-fegenbe SerufungS»©ommiffton für bie Serfonal einfommenfteuer roerben bie ©timmen curienroeife abgegeben, unb jroar juerft für bie SDlitglieber unb bann für bie ©rfagmänner. SaS ©rgebnis ber ©ahl roar folgenbeS: 1. AuS ber ©ruppe beS ©rogßrurvÄ-^ßfiöeä: greiherr o. © t ö r cf unb ©raf Heinrich ac^^ 8 i c g f q; ^ 2. aus ber ©ruppe ber ©täbte, SRärfte unb §anbel8fammern: ©alj unb Sr. 2inf; 3. auS ber ©ruppe ber Sanbgemeinben: Sr. ©j er ft rop, Sed)ant in ©t. Ruprecht, unb Saul Simon in SRarburg; aus bem ganjen ^aufe: Sr. ©anntfd), R o d) l i g e r, S o f d), ©utter, Julius R a» f uf d) unb R o b i c. AIS ©rfagmänner auS ber ©ruppe 1: ©raf Kari S a tn b e r g unb greiherr o. 3)t o S c o n; auS ber ©ruppe 2: Sr. © d) m ö l j e r unb Sr. ^abornegg; auS ber ©ruppe 3: granj Srummer, SRüller in ©roßborf, unb 3o ef K u f o o e c in Suttenberg; als ©rfagmänner aus bent ganjen §aufe: Julius K r e p e f d), Karl R i e cf h, Sohantt Shun-hart, Alois @ r o g g e r, Al^uitbet o. K o 11 o» roig unb Sr. Setfdjfo. SaS ©efeg betreffenb bie ©itthebung einer Abgabe für freiwillige Serfteigerungen ju ©unften beS OrtS=ArmenfonbeS unb beS 2aitbeS»ArmenfonbeS rourbe angenommen. SaS Anfügen ber ©tabtgemeinbe ©illi um Rücferfag oon außerorbentlidjen Soften itn Setrage oon 1888 fl. 56 fr. bei ber SWilitärbequartierung im Qahre 1897 roirb abgelehnt. Ser Sericht beS ginanjauSfdjuffeS, betreffenb baS Sab ReuhauS, erftattet ebenfalls Abg. R o d) Ii g e r unb entpfielt bie Annahme folgenber Anträge: 1. Ser Sericht beS 2anbeSau3fd)uffeS, betreff fenb bie ©uranftalt ReuhauS, roirb jur Kenntnis genommen; 2. ber SanbeSauSfdjuß roirb beauftragt, behufs Sehebung beS oernachläfftgten 3uftaitbeS beS SabeS ReuhauS bie eingehenbften ©rhebungen ju pflegen, mit roelchem Koftenaufroanbe eine burdögreifenbe amerifanifchen SDiäbchen berart erjogen, baß fie bie jungen Herren fchon felbft in ©cljranfen ju halten roiffen. |err Srettner roar jubem thatfädhlich feine fchlechte Sartie; er hatte nad) feinem Sater meh» rere Käufer unb ein jiemlidjeS Sermögen geerbt, roar folib unb manierlich — furj, entfprach allen Anforberungen, roeldje bie praftifdje Amerifanerin an ihren jufünftigen ©chroiegerfohn ju fteüen be» rechtigt roar. C>err Srettner mai^te fich allerbingS feine ©ebanfeit über bie Abfidjten oon grau Rett, ©r rabelte unb ruberte mit gräulein Kettq, unternahm Saubpartien unb tanjte auf ben Reunionen mit ihr, unb als bie beiben Amerifanertnnen nach ©ien, roo fie in einem ber oornehmften Kottageoiertel eine elegante Siüa beroohnten, jutüdfehrten, rourbe bie Sabebefanntfdjaft fortgefegt. «Ran befudjte ge» meinf^aftlich ©oncerte unb baS Sljeater, unb SDtiß Kettg ließ feine ©elegenheit oorubergehen, um in Herrn Srettner'S ©efellfdjaft gefehen ju roerben. Sem überjeugungStreuen Sfunggefeßen rourbe etroaS fcf)iüül 8U iRuthe, jumal er ben ©inbruef geroonnen hatte, baß bei SRabame Reil nicht alles ©olb fei, roaS glänje, unb ber HauSftanb ber ©itroe aus Atnerifa roeniger oon ben 3infen als oom ©apital beftritten roerbe. ©r entfd)loß fich baher, ehetljunlichft ju oerfchromben unb biefe ©pifobe" ju liquibierett. ©r roar gerabe bamit befchäftigt, ttac|jubenfen, roie er bieS am juoerläffigfien thun fönne, als oon Renooierung ber oorhanbenen Sanlidjfeitett unb Sabeeinridhtungen burchgeführt roerben fönne, roeiter« 3. nad) reiflicher Srüfung ber Serhältniffe ©rhebungen ju pflegen, ob unb in roelcher ©eife unb mit roeldjem Koftenaufroanbe unb in roeldjent Umfange burd) ^erfteUung neuer Saulichfeiten bem herrfchenben 5Rangel an gamilienroohnungen abge» holfen roerben fönnte; 4. in ber nächften ©effton ü6er bie gepflogenen ©rhebungen unb baS Refultat berfelben Sericht jh erftatten, eoentuell bem hohen Sanbtage Anträge ju ftellen. (žlngenontmen.) ^n ber greitag»©igung gelangten ©ifenbahn» fragen, foroie bie ginanjfragen jur ©rlebignng. Auf bie ©injelnheiten biefer ©igung roerben roir nodj eingehenb jurüdfommen. f oHtifdje ^lunbfd)au. pie Vorgänge itt <£ai(ieröet|m|t. 2ßir haben oor furjem mitgettieiu, baß fid) um ba« nad) bem ötüdtritte ©ebler'« erlebigte 9tei(^«rat^«manbat be« ©täbtebejirfe« ©taStiö'gattenau ber ©^rift« leiter bet „Oftb. 31/ 9tafael ^ a d) e-r beroarb. Š^m ftanb, oon einer ©ruppe rabicaler SEBäljler aufgeftellt, bet ©c^riftleiter 8. § o f e r (®$öne» rianer) gegenüber. 6ine unliebfante 3cttunQ«fe^be roar bie 3;°l9e biefer Soppelberoerbung, bie nun glüdlidjerroeife beenbet ift, inbem Rafael ^acfyer, roeldjer bereit« oor fetner Sluffteltung etflärt ^atte, fid^ nur bann um ba« üfftanbat ju bewerben, roenn ei oon aUen beutfehen Parteien aufgeftellt roerbe, jurüefgetreten ift. Unmittelbaren Slnlaß jum 9tüd= tritt bot bie Slufftellung eine« focialbemo!ratif$en SSeroetber«, be« ehemaligen Slbgeorbneten Renner» ftorfer. Sagegett bält bie ©eroerbepartei an ber Sanbibatur be« $errn SB e b e r feft, ber aHe Slu«» fixten ^at, geroäblt ju roerben, roenn nidjt fdjließlid) audh biefer ju ©unften ^ofer« jurüeftritt. SBie bie oerfaffung«mäßigen9?echteber©taat«= bürget in ber neuen Slera refpectiert roerben, ge^t au« einem drtoflc ber fraget §tatt^afteret an bie gtaatslieamten nnb ^littetf($ttfre^rer in ■gJö^men ber für bie ©enannten ba« ftaat«» grunbgefe^lifh geroäljrleiftete 58erein«recht einfach confiSciert. 3n bem (Srlaffe roirb nämlidj an bie Staatsbeamten unb 3Jtittelfdjullef)rer bie Slufforbe» rung gerichtet, au« allen Vereinen au«jutreten, bie eine antifemitifdhe Senbenj jur ©chau tragen ober beffen oerbädjtig (!) ftnb, „jetbft roenn fid) foldje« au« bem SBortlaute ber Statuten nicht f^tießen läßt". SEBeldjer Spielraum ba bleibt, um aUen Staat«beamten bie im 23erba3jte nationaler ©e finnung ftehen — uub auf biefe ift e« abgefeljen, benn al« Nationaler ift jebec natürlii^ audj Sinti» fernit — etroa« am 3e"Öe 8» fliden. 5Run, aud) ©rläffe finb öergängltdj! ©in Seifpiel, roie e« un« Seutfchen in Defter retd) gehen roürbe, roenn roir un« nidjt felbftoet« trauenb mit aller ffiudjt gegen bie geplante Slaoi« fierung roehren roürben, giebt Siebenbürgen. Sie borligen Seutfi^en, unter 3wft<^«wnö Unantaft barleit ihrer fechte unb Sprachen in« Sanb gerufen, finb bem Untergänge geroeiht. Sie ungarifdje SRe gierung magqarifiert auf jeglidje Sßeife unb uor einigen Sagen rourbe bent ^efefje jnr $tapari-fteruttg ber benlf^en Ortsnamen in Inflam nnb ^teüenßwrgen t»om £iaifer bie Sanction et-t^eitt. ©efanntltch ro««be bie Slborbnung beutfdher grauen, bie beim ßaifer um Dlidjtfanctionierung biefe« ©efefee« bittli^ roerben rooHte, nidht oorge» laffen unb haben baljer bie roeite Steife »on Kron ftabt naeih ffiien umfonft gemacht. $efgifd)e ^^ronfotge. Äönig Seopolb rüdt mit einem SJJlane herau«, ber fd)on jeftt bei feinen Sebjeiten bie Sljronfolge ftdher fteUen foil, ©r hat betanntlich feine männliche 9ladjfommenfchaft, fein einjiger Sruber, ber ©raf oon gtanbern, ber fehr fchroerfjörig ift, hat nur einen Sohn, ben förperlidj nicht fehr ftarfen «ßrinjen Sllbert. 2lut biefem allein beruht bie ganje belgifdje Thronfolge. ber belgifchen Sßerfaffung fann ber Rönifl, im galle ber Shron frei roirb, feinen ÜJladjfolfl^ im ©inoerftänbniffe mit ben beiben gefetjgebenöett Körperhaften ernennen, bodj müffen jroei Srittel bet Senatoren unb SRepräfentanten beiftimnten. Sil« fünftiget Thronfolger roirb heute ben Belgiern roatm ber jegt 21 Sahre alte S oh« Dež öfterreichifchen ©eneral« r i n Je n Philipp »on Sa^f en = Äoburg = Äoha.r9 unb bet älteften Sottet be« belgifdjen Könige ^tinjeffin Souife, ip r i n j Seopolb, empfohl«« , unb bie bem ^>ofe naheftehenbe „Etoile beige oerfichert, baß „bie SBatjl be« Sanbe« unb be« Souoerän« fi(^ eher auf feinen ©nfel, al« «ut jeben anbeten lenfen mürbe*. Jöon biefem präfum! tioen Shronfolger bringen bie ölätter bie ric^t, baß jroifchen ihm unb bem lieutenant ©eja oon SDlatli^i^-Kegleoii^ ein 3roe'5 tampf ftattgefunben hat/ bet mit einet iüerrounbung be« fßrinjen am redeten Slrm enbigte. Ser ift ein ©ruber be« gürften gerbinanb uon iöutgal!c^• Seine ©emahlin, ißrinjefi'in Souife uon ©elgie»/ Sdjroefter bet Ktonprinjeffin Stefanie, befinbet [W größtenteils auf Steifen unb lebt gegenwärtig <11 sJtijja. Set oben ermähnte Oberlieutenant i°at früher bem ®offtaate be« ißrinjen jugethetlt- ■ginflifdjer ^ertragsö«^. Sa« erfte ©a)1'' ber rufftfdhen Schroarjen üJteetflotte hat am ooriß^ Sonner«tag ben So«potu« paffiert, um mit SJtann unb jahlreic^en ©efdhü^en nadj sJötabiroofior ju fegein. Slnbere roerben folgen. ©« ift °ie eine Shatfadje uon hödjfter ®ebeutung. Sdjon oor einiget 3«>t, al« biefeS ©reigniä nur in SluöW geftellt rourbe, rourbe namentlich in engtif eutopäif^en ©oitcerte« gelegen fei. . 1 Spanien nnb ^otbamerilta. Set Untergans be« amerifanifchen ©c^tadjtfchiffe« „aRaine" J®1' fo unroahrfcheinlich ba« flingen mag, bie ^ jiehungen jroifchen ben beiben Staaten etfc&wf*1' 5Utan erinnert fich, baß bet Slufenthalt be« ©djjII ® im ©afen bet §auptftabt oon ©uba fpanifch«fetI® mit fcheelen Slugen angefehen rourbe uttb fogar J» ©egenbemonftrationen beranlaffung gab. ©8 Da, baher ni^t SBunbet nehmen, roenn gleich befanntroerben bet traurigen sJla^ridht bumpfe rüchte umliefen, baß nidjt ein unglüdlichet 3«"^ fonbern bö«roiflige Slbficht bie löernii^tung De fchönen Schiffe« herbeigeführt habe. 3m Senat »erabrebet, bem ©eburtstagsfinbe beim Seffert ihre ©efchenfe ju überreichen. SBir roollten Sie nidjt in ©ontribution fefeen unb haben e« unterlaffen, Sie oon bet 93eranlaffung ju biefer geier ju oer= ftänbigen. Sie roiffen ja, ein freunblidhe« Sßort au« 3h*em Sötunbe hat für mein 2)iäbchen mehr SBetth al« baS prachtoollfte ©efdhenf, ba« ihr ein anbetet gibt." — §err brettner oerbeugte fidj banfenb bei biefem ©ompliment unb bebauerte nur, baß er mit leeren $änben gefommen fei. Sabg Neil fdhien burdh feine SBorte gerührt. «3ft e« 3h"en roirflic^ fo peinlich P" fragte fie. „Stuf ©hrenroort, gnäbigfte grau. 3d) bin un» tröftlich!" „Stun", fiel bie Slmerifanerin lä^elnb ein, „idh roill Sie tröften unb 3§nen au« Qhrer 23er« legenheit helfen. 3dh habe für Äetli) jroei SädheU <^en getauft — Antiquitäten, bie fie fehr liebt. Unter un« gejagt: fehr billig. 3d) wollte fte ihr Slbenb« übergeben; roenn Sie aber Sßerth barauf legen, fo roill ich Shnen ein Stiid baoon übet» laffen unb Sie überreichen e« ßettq al« 3$t ©e« f^enf. Sen betrag fönnen Sie mir gelegentlich geben." SRit großem Sanf nahm brettner biefen Sin» trag an, beftanb jeboch barauf, bie Slngelegenheit fofort ju „regulieren" — roollte er ja heute feine „$enfer«mahljeit" in biefem §aufe einnehmen. »Slbet fo eine Kleinigfeit", erroiberte bie §au«^ frau leidjtljin. „Sa« hat ja Seit; bie hunbert» fünfjig ©ulben eilen ni^t." §ert brettnet ift fein berfdjroenber unb et oerjog etroa« fdjmerjlidj fein ©eftdht, at« et bie Summe hörte. Slbet et benahm ftdj roie ein ÜBelt» mann, jog brei günfjiger au« feinem Sßortefeuille unb teilte fte ber Slmerifanerin, roelche ba« ©elb nadjläffig in ben Schreibtijdj roarf. Sann öffnete fie ihre Sdjmudcaffette unb übergab bem jungen SDtanne ein forgfältig in Seibenpapier gehüllte« spafetdjen. Sie sJteugietbe, fein ©efdhenf in Slugenfdjein ju nehmen, fonnte §err brettnet nicht befriebigen, benn haftig flüfterte ihm bie §au«ftau ju: „«ßft — Kettq fommt." 93tit heiterer SDtiene unb gefolgt oon mehreren ©atmlieren, betrat ba« ©eburtstagsfinb ben Salon unt et hatte faum 3eit, baS träfet in bie ©eften» tajehe ju fteden. 2Jtan ging ju Sifd), unb gert brettnet hatte bie SluSjeidjnung, neben gräulein Kettq 'figen ju bürfen. Sa« roat ihm f$on oft rotberfahten, aber bie«mal fdhien e« ihm, al« ob bie Sache nidht ganj mit natürlichen Singen ju» ginge, unb richtig! Äettg trug im ©ürtel genau fol(|e Kamelien, roie fte ihm eine in ba« Knopf« loch geftedt hatte, unb jegt ftellte bet Sienet gerabe not fie ein große« bouquet au« roeißen SRofen, Kamelien unb Silien. — — -——— ; . hei §err brettner lädjelte ftiU in fich hine»'- flJl ihm uetftng folche« 3eug nicht, ba roaren lie D ben Unredjten gefommen! $e freuttblic^ct liebenäroütbiget feine Sifchnadhbarin roar, ^ refetoierter verfielt et fidh- Sange tonnte f^llC ,ejm biefe Oual nicht bauern, benn jetjt roat man " Seffert angelangt. . ,e$ Sa erhob fich bie §au«frau, bat um fle««1}» ©ehöt unb fagte mit etroa« beroegter Stimme „Sie anroefenben §errfchaften haben ben 仫 ^ au«gefprochen, meinet geliebten Sodjter Kett? » « Seffert ihre ©efchenfe ju überreichen. baß eS niemanb oon unfeten lieben gteunbe« nehmen roirb, roenn ich §etrn brettnet bitte, Slnfang ju ma^en." t{i(< Suftimmenbe« aiturmetn ertönte: Slbet nfl> jft lid)! — ©r hat ja ein $Red>t barauf. — ber Nädjfte." . lllt« „brettnet fpi&te bie Ohren; et fühlte em » behagen, beffen et nicht §err roerben fonnte. aber SUler Slugen auf ihm ruhten, mußte et baju bequemen, ben Slnfang ju madjen. Wafaj ö et in feine aßeftentafdje unb übergab »tut tiefen berbeugung bet jungen Same fein ©eou tag«gefdjenf. ' i„e „§erjli(hften Sanf!" rief Ketti) uub ^ jungfcäuliche 5Röthe übetjog ihr Slntli^: bin i« neugierig 1" tI,er ©htltdj geftanben, roat audj §err ®Jf1 neugierig, ©efpannt fah er nun, roie fie mit tlt SBafjington roirb biefe Angelegenheit febr ernft bt fprodjen unb oon SRafon ber Antrag geftellt, bie Unterfudjung einem Sonberau«fcjuß ju übertragen, bei ber begrünbung biefe« Antrage« äußerte er, baß bie Shatfadjen bejüglidj ©uba« oerheimlicjt roürben. Sie ^olitif ber Regierung fei bie ber berjögerung. ©« gefdjeje nicjt« um bent SRorben auf ©uba ein ©nbe ju tnadjen. Rebner fügte bin ju, er mödjte nidjt an bem Unterfudjung«au«fdjuffe tjeilnehmen, benn er roage nidjt an einem Sifdje mit Spaniern jufammenjufigen, außer er babe ein Stilet in ber Žafcje. SBelton bemerft, bie Unter fucjung roerbe ehrlich geführt roerben; man foHe e« oermeiben, eine befreunbete Nation ju beleibigen Ser Krieg fönne fommen unb tljatfäcbfidj fei er oietteicjt nidjt roeit entfernt; aber bie ©altung ber Amerifaner müffe fo fein, baß fie bie Selbftadjtung beroähren unb bie anberen bölfer jur Artung ifjre« ©tanbpunfte« oeranlaffen. Sie beratfjung be« An» trage« rourbe al«bann oertagt. — Rachbem Spanien bie amerifanifcfjenborftellungen unb bacificierung«» borfc^läge bejüglidj ©uba« in roenig höflicher SBeife abgelehnt jat, rüftet bie bunbe«regierung mit allem ©rnfte. Ser Senat nafjm einftimmig eine bill an, burch roelche bie Artillerie um nolle jroei Regimenter ober 1600 SJŽann jur ©ompte tierung ber bebarf«mannfcjaft für bie ferneren ©efchüge unb SRörfer in ben gort« unb Küften» oertheibigung«»Stationen oermehrt roirb. ©leidj* jeitig geljen amerifanifche Kriegžfdjiffe nadj ©uba ab, bie jebenfall« audj fchon ein Ultimatum mit fich führen. Sollte baSfelbe einer angebrohten Enteignung ßleichfommen, fo roirb Spanien biefer oölferredjtlidjen anterifanifdjen Sogif, biefer ange roanbten ÜRonroe*Soctrin gegenüber nidjt allein ftejen. Schon finb bie Seibenfchaften ber beiben Nationen gegeneinanber bi« jur ©ntfeffelung auf geftadjelt. Sie ^Humiliation fpanifcher Stäbte anläßlich be« burch eine (šjplofion herbeigeführten Untergange« be« fdjönen amerifanifdjen Ki _ fchiffe« „SRaine" biente nidjt jur betujigung ber ©emüther; ebenfo roenig bie behanblung amerifanifcjen ©efanbten ju SRabrib. SBa« (Euba felbft anbelangt, fo füllt e« aüerbing« eine böfe budjfeite fpanifcher ©olonial»berroaltung au«. Rur burch eine foldje fonnte bie SPcrle ber Antillen an ben Ranb be« Ruin« gebradjt roerben. So foil benn audj bie neue SBelt ijre friegerifcheit ber: roicflungen haben. ^agesneuiflfiettm. J>er 3?roce| ^ofa—Ptttjfus itt ^runßrci^. Saž grofje 3ntereffe, welche« biefet politifche «rocefj, ber ftch jefet in graiifreich abhielt, auch bei unž, jum Zfye'ü i»oht infolge ber mavflfchveierifchen Reclame ber jübifcheit «reffe, evregt, »evanlaßt un« ju eiuev fuvgen®arlegung ber einjelneu «ovfommniffe, weiche 3um«voceffe geführt haben. 3m Qahre 1894 rourbe bev franjöfifche Hauptmann ®veh» fu6, etn 3ube, Bon einein Sriegögevichte roegen Sanbe«» »ervatf;e« »evurtheilt unb juv älbbüfjung feiner ©träfe auf eine ferne 3nfel, bie SeufelSinfel, gehvaefct. 3m «ovjahve traten greunbe be« ®rehfu« mit bev 33e» hauptung in bie Deffentlichfeit, 2)vebfu« fei unfchulbig berurlheilt roorben, ba« ©chriftftücT, ba« ju feiner jierlidjen gitigern bie golbene Schnur jerriß unb ba« Seibenpapier entfernte. Sie hielt ein jetrlidje« roeiße« btöfdjetui«, oor beffen Secfeln ihre 3ni» tialen ihr entgegenleudjteten, in ©änben. brettner beugte fidj oor; SRiß Kettg brüdfte auf ben Knopf, ber SecJel fprang jurücf unb auf roeißer Seibe bligte ihm ein Ring, ©after unb brillant in antifer gaffung, entgegen. Ketttj rief entjücft: „SBie reijenb grau Reil ergänjte: „SBelche Ueberrafdjung!" Sie Anroefen« ben fdjrien: „Ser berlobung«ring — roir gratu» lieren!" brettner fejaute roie geifte«abroefenb balb ben Rinß, ben Kettij rafdj an ben ginger gefteeft hatte, balb ba« ilJläbdjen felbft an. Unb roie roenn bie Sienevfdjaft nur auf biefen Moment geroartet hätte, fnallten in biefem Augenblicf bie ©jampagner» Pfropfen, bie ©läfer rourben gefüllt unb alle« ftieß auf ba« SBoljl be« brautpaare« an. ©ine Secunbe lang badjte ©err brettner baran, broteft ju er» heben — aber ba hing fdjon bie braut an feinem ©al«, ba ftreeften fich bie ©läfer unb ©änbe ihm entgegen, SBa« roar ju tjun P Sollte er ftch al« ben Summfopf jinftellen, ber in bie galle ge» ßangen roar? Ober einen Scanbai prooocieren? ^m tieften, er machte gute SRiene ju bem Spiel, ba« mit ihm getrieben roorben roar. Seine Sippen pfterten nur mit roehmüthiger ®elbftironie: „Alfo bodj eine ©enferžmahljeit". ©c$ulbigfprechung «eranlaffuttg gab, fei gar nicht boit feiner $anb gefdhriehen roovben, fonbern flammte au« bev gebev eine« anberen Officiev«, be« SDlajor« Ovafeit ©ftevhajb. ®er lefeteve rourbe gleichfatt« dov'« Ävieg« geriet geftettt, jeboch fvcigefyvochen. ®ie «evhanbluugen be« üvieg«gevichte« roaven felhftbevftänblich geheim, unb e« ift feine«fail« hefanitt, roelche «eloeife für unb gegen ben 2lngeflagten borlagen. ®iefe «voceffe finb bie Ur» fache be« britten «roceffe«, ber bie«nral aber cor bem öffentlichen ©chtouvgevichte in «ari« geführt roirb. šftidjt eilt Dfficier, fonbern ein berufjmtev ©chrtftfteHev, Smile 3oIa, fteht al« Slngefiagter bor ben SRichteru au« beut «olfe. SRadh bein «roceffe efterhaäh bat einem öffentlichen Briefe ait ben «räfibenten ber frau» jopfchen ŽRebublif fchroere Slnflagen gegen bie Regierung unb ba« 5?vieg«gerid&t erhoben; er flagte ba« tefetere eiuev ungevechten Urtheit«fbvechuitg an. 3tu« beut acht ©palten langen «viefe griff bie SRegieruug nur bie roenigen SBorte gegen ba« Kriegsgericht &"<*"«/ um 3ola bor ©ericht 3U ftetCen. @« ift füv beu unbe» fangenen Beobachter in ber gvembe fchroev, ftd& ein richtige« ®ilb »on bem wahren ©taube bev ©adje ju machen, ©o biet abev ift flar, bafe ®rehfu« nidjt un» fdjutbig beruvtheilt rouvbe; e« fcheint abev, ba& bie 3te= gierung alle Uvfache hat, bie Oeffentlichfeit be« «eroei«» »erfahren« äu freuen, roeil fie felbft an ben ©pionagen in fremben ©taateu nidht unbetheiligt fein mag. 9tu&= lanb ift in bie fchmu&ige ©efi^ichte uevroicfelt. ®er «roceß fchafft einen ©iublicf in eilte ungeheuerliche Sorruption, »on ber 5ranfreid& angefault ift. SBentt jefet ein beliebiger ehrgeijigev ©eneval ben 2Ruth fänbe, fich jum dictator aufjuroerfen, bev ©tvetdj roüvbe fichev gelingen. Sola, bev bie au einjelneu ©djriftfteller» tiatuven ütelbemevfte ©elbft»erhimmelung auf bie ©pifee treibt, unb in feiner «evantroovtung in roiberlicf) theatralifchev «ofe auf ba« ßob bev Nationen unb bev Sahrhunbevte po^t, hat fidj buvch feine „umftüvjleiifche" 5£hat — sugleich eine roohlgemeiute Jhat in ber 2lb» roehr be« 2lntifemiti«niu« — ein ureigene« „Debacle" bereitet. SDafj biefer 2Rann roirtlich ben ©tauben hatte, mit bev äWadjt feine« 9?ameit« unb älufehen« ba« Unmögliche ju leiften, beroeift bie eherne ©tirne, mit bev ev feine «efchulbigungen evhob, währenb bie «lätter, ar. jenen Xagen, au benen bie Smpörung über feine pro»oaievettbe ©teaungnahme in ber «olfSfeete immer größere ffiogen fchlug, »on feiner befümmerten unb forgenöoEen SDfietie ju berichten haben, ©och ba« ift möglicherweife ©ttmmung«mac&crei. 2Bev, welche« finblich »cvtrauenžoolfe ©entüth wirb ftch »»» einem SD?amte »on fcev ©orte 3ola täufchen laffen, er fei lebigtich im Sifer für eilt 3beal eingefprungen. Sich, ba« ift bie gäbet! SDev «voccfj gegen 3ola nahm jene« ©nbe, wie ež nicht anbev« evwavtet wevben burfte. Sola würbe »eruvtl;eilt uub jroav ju eiitev ljähvigen gveiheit«ftvafe. Svöfteit wir un« mit ihm, er wirb ein fich bejahlt=machenbe« OKavthvum gefunben haben, «er» rechnet bitrfte er fich nuv mit bev SRecIame haben, bie ev jebenfall« ju feinen ©unftcit in bie Rechnung ein» gefteat. 3Kit ihm hat in gvanfveich la France juive il;re Stümpfe auögefpielt. «ebauerlich für unfer «olf wäre e«, wenn bie in gvaitfveidj juv ^errfdhaft ge» langte Unterftrömung füv bie ®auev eine erhöhte 2Bac&t am «Rhein bebingeit unb babuvdj uitfere Äväfte im SZBefteu noch mehr binbeu würbe, al« bte« äum SHbtrag unferer «ertheibiguug in ben Oftmarfen ohnehin geflieht. Ilfl^a^mcnswcrt^ Mubolf © p e dh t, ber ©rajev «ertvetev be« beutfehen büvgevli^en «rauhaufe« in «ubwei«, wenbet »on jeber x/2 8iter=5Iafc{e feine« in ©vaj »evfauften «ieve« bem «erein ©übmarf 1ji Äreujer al« ©penbe ju. 4>terbuvch finb ber ©üb» ntavl im Sänuev b. 3. 5 fl- 60 fv. augefloffen. ®em ^errn ©ped)t unb beut «ubroeifer bürgeitid^en «vau» häufe gebühvt für biefe «ethätigung »ölfifcheu Opfer» fiitne« ®anf unb Stuevfenuung. 2Ri3gc ihr rühmen«» Wevthe« «eifpiel recht »iel Dla^ahmung finben! ^^iffößeri^t ber §tax junie" in Jtntm«pc». ®er «oftbampfer „ŽRoovblanb" bev „SReb ©tav ßtnie" in 2lntwevpen ift laut Xelegramm am 23. gebvu« wohlbehalten in 5Rew» gjorf angefomtneu. j^itö §fabt unb ^atib. Promotion. Sonnerftag um 12 Ujr mittag« fanb im geftfaale ber Karl granjen«=Unioerfität bie bromotion be« ©errn cand. med. Subroig O r o f e l, i.»a. b. ber ©rajer afabemifchen burden* fchaft „aRardjo»2eutoniaÄ, jum Soctor ber ge» fammten ©eilfunbe ftatt. Dr. med. Orofel ift ein Sohn be« ©otelbefiger« ©errn granj Orofel in bab Reuhau«. |nr Sfetfanet ^tjwnaftatfrage. Qn biefer Angelegenheit finbet e« bie „bettauet Leitung* jum ©aubium unferer nationalen ©egner noth« roenbig, in einem mit „ßrnfte« SRajnioort" über» jehriebenen Auffage aße möglichen oerfteeften unb offenen Angriffe gegen bie Seutfdjen ©iai« ju ridjten. Sie behanblung ber bettauer beftrebungen, roeldje auf bie Aužgeftaltung be« bortigen 2anbe«® Unterggmnafium« ju einem Oberg^ntnaftum ge» richtet finb, ift ü6er Anregung ber Seutfchen ©illi« in oertraulidjer SBeife bur^igeführt roorben unb e« muß baher roohl al« taftlo« bejeicfjnet roerben, baß biefe oertraulidjen ©rörterungen nun in bie Oeffentlidjfeit geirrt roetben. An ber bertraulicfj* feit ber Giörterungen fefthaltenb, roerben roir auf bie läppifdjen Angriffe im ©injelnen nidjt ant» roorten unb roeifen biefe hiermit nur auf ba« Ader» entfdjiebenfte jurücf. gine ßejei^nenbe grnennnng. 3"m bräfibenten be« Saibacher Sanbežgerichte« rourbe ber befannte flo» oenifdje SRinifterialrath S e ro i j h n i f ernannt. 2e» roijjnif, ein fanatifdjer Slooene, rourbe feinerjeit al« bejitf«ridjter oon St. SDtarein au« einer Si«ciplinar» unterfuc^ung oom hinlänglidj befannten $uftij» minifter b r a j a f herausgeholt uno al« berfonal» referent in ba« 3[uftijminifterium berufen, roo er auf bie befegung ber ricjterlidjen Stelleu burch geraume 3«it einen für bie Seutfdjen fo oerhängni«» oollen ©influß geübt hat. Sie ©cnennung biefe« SRanne« jum Sanbe«gericjt«präfibenten für Saibadj bebeutet eine überau« roeitgejenbe ©onceffton an bie Slooenen unb fie fennjeidjnet roiebereinmal bie flooenifdje bolitif ber Stellenoerntittlung. gafinoweretn. ©ottlob, e« ift feine Säufdjung: Ser gefellfchaftliche SRittelpunft ©iHi«, ba« ©afuio, ift im flotten uub merflidjen Auffdjrounge begriffen. AUmäjli^ ifl boch überall bie richtige @rfenntni« aufgebämuiert, baß ber ©afinooerein eigentlich gar feinen anberen 3™ecf hat, al« ba« beabficljtigte „Seutfdje ©au«", nämlich bie gefeHfdjaftliche ber» einigung ber Seutfchen ©illi«. £>er legte gamilien» Abenb roar außerorbentlidj gut befudjt unb roäj= renb ber ^eiteren borträge ber große ©aftnofaal bi« auf ba« legte b'ägdjen befegt. ©« lojnte fich tbatfächlidj bem abroe(h«lung«reidjen brogramm ju folgen, ba« auch allgemein befriebigte. ©errSdjrö» ber hatte auf bem biftone feine Abfdjieb«liebet in prächtigfter SBeife ju ©ehör gebradjt. Sie nädjfte brogramm»Rummer, „Ser Raritäten»Samm» let", oorgetragen oon ©errn R a u f dj e r, erntete mit ooKern Re^t braufenben beifaH. ^n ©errn Raufcher lernten roir einen ganj brillanten ©ouplet« Sänger unb SavfteHer ooll geuer, 2Big unb ©utuor fennen. Qm Raritäten»Sammler roie in ben vOpe» retten=SD?elobien" leiftete er gleidj borjüglicje« unb joffen roir jebenfall« ijn noch be« Oefteren in heiteren borträgen ju hören. Ser nun auftretenbe ere 2JI e 11 e I e 11 roar roie oeroöfjnlicb, au«ge= jeichnft. ©r roar bie«mal ein armer bantoffel»©elb, ber feine ©rlebniffe beim ©eurigen mit feinet befferen ©jejälfte in ^umoroolter SBeife ju er» jäjlen roußte. SBohloerbienter beifaH lojnte ben bortragenben. 3nm Schluße hörten roir einen in einer Art ganj eiujigen Küitftler, ©errn görfter. Serfelbe beftgt bie Kunft auf Spajierftöcfen ju Töten, bie Occarina mit ben bloßen ©änben täufchenb nachjuahmen, auf jroei geioöjnlicjen Kinber»ÜRunb« ©armonifa«, gleicjjeitig in prächtiger Sßeife iDie» lobie unb begleitung ju fpielen. 2Rit fidjtlicher Aufmerffamfeit folgten bie 3"börer bem bortragen» ben, unb fonnte berfelbe nicht genug 3wgaben machen. SBenn roir noch ermähnen, baß bie baufeit burch ©oncertftücfe ber StabtfapeHe ausgefüllt rourben unb baß ©err Reitter in lieben«roürbig« fter SBeife bie ©laoierbegleitung bei ben gefang» liehen borträgen übernommen hatte, fo bürfte bamit ein fleine« bilb be« erften Zt/eileä biefe« genuß» reichen Abenbe« gegeben fein. Sobann trat ber Sanj in feine Rechte, bem mit geuer unb 2lu«= bauet bi« in bie SDtorgenftunbe gejulbigt rourbe. — ©in bilb ganj anberer Art brachte beit ga» fchingbienžtag. Sa roar bie äußere AHtagžjuUe ab» geroorfen unb heitere« Rarrenfleib jarmomerte mit ber fröhlichen gaftnacht«ftimmung. Sa« roar ein ©erooge unb ©etümmel ooit aulgetaffenen ©umor« unb SRumenfdjanj! Set ©üben unb Rorben, Qta» lien, Spanien, Serbien, baben, unb roetß ber ©immel, roeldje Sänber roaren burch reijenbe brachten mit e6enfoldjen ©eftchtern oertreten; ein luftiger ©arlefin fcheßte burch ben Saar, eine an» muthige Selegrapjenbottn oerthetlte ihre ©ruße. Alle« jog fo bunt unb ladjenb burdjeinanber, baß e« f^roer roirb — audj nur am bapier — bie einjelnen ©eftalten feftjujalten. Ser ©otiHon be» jeichnete felbftoerftänbltch ben ©öjepunft ber ball* ftimmung. Sa gab e« mancherlei Ueberrafchungen ©o rourben bte ©erren im Rebenjimmet mit gleichen Saroen unb Kopfbebecfungen betheilt unb erhielten für ijre Same emen 3apan=Schirm al« Anbenfen an ben Abenb. Schroer rourbe e« ben Samen oon beu heretnjtejenben beraumten ben ihrigen ju finben unb mußte SIuqc unb ©efühl gleidjgeitig Sudjer fein, ein ritterliche« Sournier, bei roelchen groei fetten mit Sdfjilb unb ©peer in ben garben einet Same, um biefelbe fämpften, machte oiel 93er= gnügen. §erren in 3ünbhölgt*Sdhadhteln ganj oer« fte dt, follten »on ihren Samen gefunben roerben. Sonne, SUlonb unb Sterne roaren aufgegangen, bis ein luftiges ©onfetti*, Schlangen» unb Schneeballen» SBetfen ben ©otiHon auflöfte. SBährenb ber Saufe functionierte ein Selegtaph oljne Sraht, bie neuefte (Srfinbung ebifonS. Sie Seiegramme, bie bem Ober* lelegraphen» Sirector Kremling felbftoerftänblidh gegen Saje aufgegeben mürben, langten audi) pünft» lid) beim Slbreffaten ein unb roar bie Sntfernung nodjj fo Hein, Seiegramme flogen nadj allen 9iidh= tungen, ©ehetmniffe rourben auSgetaufdjt, ber Sele» graphenbeamten»StatuS mußte balb erhöht roerben, ob mit ®ehalt«=3iegulierung roiffen roir nicht. @o oerfloß bie Saufe nur ju rafdf). SBenn nicht bie Samenroahl gefommen roäre, ^ätte man fidf) oiel» leicht noch lange nicht oom Seiegraphen getrennt. um halb 5 Uhr tanjten 30 $ßaare OuabriKe, geroiß ber befte Seroei« für bie anbauernb fröt)s lic^e Stimmung an biefem Slbenbe. ^aitgfiebcrconccrt lies $tuftfu> ereiltes. ffiir machen normals auf ba« Söltttrood^ ben 2. 9Jiärj l. Q. im Stabttheater uor fich gehenbe 1. SRitglieber» ©oncert beS SDhxfifoereineS mit feiner reichhaltigen VortragSorbnung aufmerffam. ^ärittgfdimaus bes gillie* ^ännergefattg-»ereittes. Slm !Ufd)ermittrooch oereinigten fidh bte auSübenben SNitglieber beS (Sillier Sölännergefang» oeteineS ju einem fröhlichem §äringfchmaufe im flehten ©afinofaale. üJlit ben jat)lreichen brolligen Silbern unb (Sinjelnauphrungen bramatifcher unb gefänglicher Statur reihte fid) biefer Slbenb roürbig an bie feit je fo überaus gelungenen Slfdhermittroodj» Veranftaltungen beS üüJiännergefangoereine« an. Ser ©eift beS Slbenb« roar bie echt brüberlictjer greunb» fcfjaft aller ©angeSgenoffen, getragen oon unge» groungener, übermüthiger gröt)lidhfeit unb Jugenb» luft. Siefer (Seift roarb auch in fchneibigen Sieben funb, oon benen bie meiften bie herjlidje Suneigung jum ©hormeifter §errn Sr, © t e» p i f dh n e g g unb jum Vorftanbe §errn Kari S e p p e i athmeten. gür bie burd) ben 3eitpunft gefennjeidjneten Sebürfniffe an ©peife unb Sranf roar in gerabeju großartiger SESeife Sorge getragen Von ben mufifalifdhen Vorführungen fanben ber JReittet'fdhe „®olf»9Jiarfch" unb bie „ipultbecfel* Sßolfa" jubelnben Seifall. erft in fpäter Stunbe trennte man fidh in gehobener Stimmung, um am nädhften SJiorgen mit ben übrig gebliebenen §err= lichfeiten bei luftigem gtühfdfjoppen aufjuräumen gilt iaßtfofet Beamter. Ser hiefige Serfer» meifter ift fid) in gehobener Stimmung feiner flo» »enifchen ©efmnung ganj befonberS lebhaft beroußt unb pflegt fid) in biefem Quftanbe in ©afthäufern tn ganj unqualificierbaren Sefchimpfungen ber Seutfchen ©illi« ju ergehen. SBäir förbern uon bem §ertn ein anftänöigeS benehmen, roie er eS feiner Stellung fchulbig ift, bamit er nicht in recht peinlicher SBeif e mit bem beutfßen §auSrect)t Sef anntfdjaf t macht doweert. Nad) längerer Saufe gibt unfere braoe 5NufifoereinS»Kapelle, bie burch bieSßflich» ten ber luftigen gafchingSjeit ganj in Slnfpru^ ge» ttommen roar, am ©onntag im ©artenfaale beS §otelS „SB e i ß e r D ch 3" ein ©oncert, baS fidh ßeroiß eines redjt ja^lreidhen Sefu^eS erfreuen roirb $d)önfleitt. geierbergolbenen§odh= j e i t. 2lm 19. b. 2Ji. oeranftaltete ber 9Jlänner= gefangoerein „Sieberfranj" in SrešnifS ©afthofe eine familiäre geier gu 6h"n beS geroefenen ©dhneibermeifterS $erat Johann % o 11 e r, roeldher mit feiner gjrau SUlarie baS feltene $eft ber gol» benen ^odhgeit begieng. ®aS Jubelpaar, in »oller «Rüftigfeit — $err Sotter ift 77 Sahre, grau Sotter 71 Sahre alt — umgeben oon brei Söhnen unb einer Softer (brei Softer unb ein Sohn finb auswärts), rourbe lebhaft beglücfroünfdht unb burdh eine große 3ahl »on SReben gefeiert, roobei inSbefonbere hervorgehoben rourbe, baß bie Familie Sotter ftets treubeutfeh gefinnt roar. SIflöge bem roaöeren Jubelpaare audh feine biamantene §odh= Seit in törperlidher grifdhe befdhieben fein! ^tetenuerRttttf. »eim aniritär»aSerj)fleg«=2«a9asin in aJiarburg gelangen »om 12. SHärj 1898 an, bie bi« (Snbe gebtuar 1898 erjeugten ^leienmengen, unb jvoar beiläufig 240 q 2Btijen= unb 690 q Joggen «eie mit unb ofme ben b«3u gehörigen 230 q ÄO»>pung«» abfötte im Cicitation«wege jum 5ßerfaufe. 92 fixere 3lu8s fünfte toerben foaobl in ben Sanjlcilocalitaten 33erjjfleg3=50iaga3in8, (Sifenftraße SRr. 16, fotoie au$ im äratif^en gru(bt= unb 5mebl=®epot in 3JJelIing an 2Bo^entagen bereitwillig, eventuell aueb f^rtftli^ ertbeilt ^^ttußüpne. 2lm legten Sonntag !am auf unferer 93ühne roieber eine üttobität gut Aufführung — boch bieS» mal eine gute, „pte ^ttgettbfrettube", oon Subroig 5'ulba, ift ein harmlofeS Stücf, frifch unb geiftooU, roelcheS mit feinen üielen roirtfamen Scenen bie 3ufc|auer faft ununterbro^en in §eiterfeit oerfeßt. SefonberS bie roirffame unb getreue ©harafterifie» rung ber einjelnen ©eftalten ift barin fehr gut burchgefüljrt. 2)ie Slufführung beS SuflfpieleS roar bur^roegS gut, unb oetbienen alle Sarfteller faft uneingefchränfteS 2ob. Sin erfter Stelle roolien roir bie §erren SÖ3 eil (§ageborn) unb § e I b (Sr. Martens) erroähnen. $err Sßeil fpielte ben phleg= matifchen Qunggefellen föftlidh, auch jeigte uns einen eingefleifchten ^rauenfeinb, ber fchießlich bod) in ber Siebe Ueffeln gefdhlagen roirb. ®te unfeheinbare MittelroHe ber 3)ota Senj rourbe bur^ baS oollenbete Spiel ber ^rau S 6) l e f i n« g e r nif^t nur gehoben, fonbern fogar ju einer feffelnben gigur. 3luch gräulein Weinharbt gab baS naioe graudjen reijenb, unb beroieS bamit, roelche Begabung fie für baS Suftfpiel befi^t. 2luch bie übrigen SarfteHer (gräulein Sittel, 3'nner, §err Söiuratori unb$effe) boten nur fehr ©ute«; gräulein Sittel hat ber Slurelie faft einen tragifdjen Anftriih gegeben. SCBie bereits erroähnt, roaren alle ®arfteUer beftenS bemüht ihre Sollen fo roarm unb getreu ju fpielen, roie nur möglich roar, roefj= halb fte auch burch reichlichen Seifall belohnt rourben. SDie Slufführung roar eine ber beften ber ganjen Saifon. @S rourbe unS feiten« berfiaibadher Sheaterleitung ber Sorrourf gemacht, baß roir baS Seftreben ber Sheaterleitung, red)t oiele Neuheiten jur ®arfteHung ju bringen, nicht nur nidht aner» fennen, fonbern gerabeju jum Sorrourf madhen: ®ie8 ift ganj richtig, aber auch begrünbet; faft alle ber aufgeführten üftooitäten roaren gebanfen» arme unb gehaltlofe Stüde, bie baS geug nicht inne hatten, bem Sljeaterbefudher eine angenehme Unterhaltung ju bieten, sjßic finb im principe bureaus nidht gegen SZooitäten eingenommen — nur müffen fie gut fein; ber Srfolg, ben folche Stüde auf größeren Sühnen aufjuroeifen haben ift nicht immer maßgebenb. Ob neu ober alt — etroaS roerth müffen fie fein — baS ift bie §auptfad)e. —t. $d)ttmröcrid)t G illi, am 21. gebruar gobiWfofl. Sorfigenber SreiSgerii^tSpräftbent o. llllepitf^, Deffentlidher Slntläger StaatSanroalt 5Dr. ®aH6, SBertheibiger S)r. ©i^urbi. SDer 25jährige, lebige SBinjerSfohn oon ^loberberg, griebtt(| Schnuberl fleht unter ber Slntlage baS Verbrechen beS Sobt f^lageS nadh § 140 begangen gu haben. Slm Nachmittage beS 14. Stooember 1897 gedjte im ©afthaufe beS ajtatljiaS ^ehlar in «ßloberberg eine größere ©efeUfdjaft in befter ßaune. Nebft gr. ©dhnuberl befanb ftcl) unter ben ©äften auch ber ©roßgrunbbefiöer ©eorg ©prinčnif. 3m ©^erje that ©dhnuberl Die prahlerifche Sleußerung, er, ber SBinjer müffe ben Säuern ©pect leihen, roeit biefe feinen hätten, roaS ihm oon ben ©ehänfelten oer» roiefen roarb. Slls er nun ben gleidhen ©cherj mit bem gleidhfalls anroefenben 9Jtartin Kramer aufführen roollte, gerieth biefer in 3°m. Um roeitere Sluftritte ju oermeiben, roarb ©i^nuberl beShalb oon feinem ©enoffen Sominit Glatteis aus bem ©afthaufe geführt, roobei et ohne fich in irgenbroeldhen ©rohungen ju ergehen bie Slbfidht äußerte, ein anbereS ©aft^auS aufjufud)en. Salb barauf trat audh ©eorg ©prinčnit ohne eine Sluf= regung jur ©dhau gu tragen oor bie Shür, um roie man oermuthete feine Nothburft gu oerrichten. Dbroofjl ingroifchen bie Shür geöffnet geblieben, oernahm man bo^ roeber einen SBortroechfel no<^ fonft einen Särm oon ber ©traße her. einer ber ©äfte, grang Sruß, ber fich nach roenigen Slugen» bilden auf ben Jpeimroeg begeben, brachte jeboch gleich bie 9iachrid)t, baß ©eorg ©prinčnif auf ber ©traße liege, ©prinčnif roarb in unmittelbarer Nähe beS Kaufes leblos ^ingeftreclt oorgefunben, neben ihm bie Sopfbebedung unb ein Sdjeit §olg. Sofort rourbe bie Sermuthung laut, baß Sprinčnif oom Sdhnuberl erfdjlagen roorben fei. Schnuberl gibt nun gut SluSfage, baß er auf ber Straße, roo er auf ®ominif Glatteis mattete, mit Sprinčnif gufammen fam. liefet habe ih« mit ben Sßorten «ti žaba spucaj se domu" heimgeroiefen, ihn babei oorroärtS f^iebenb unb ftoßenb. 3°rn ge rathen hierüber — fo ift nun fein ©eftänbnis — habe er ein Scheit §olj ergriffen, gegen Sprinčnif gefdhleubert unb biefen bamit am Sopfe getroffen-S)ie oerurfachte 3ertrümmerung beS sd)äbelfnochen« führte ©ehirnlähmung herbei, bie ben Sob be« bingt. ®ie ©efchroornenbanf bejahte bie Sd)ulD' frage übet baS Serbrechen beS SobtfdjlageS un» rourbe über griebrich ©dmuberl nadh richterlicher ©rfenntniS bie ©träfe beS ferneren ÄerferS in Der S)auer oon 3 Jahren oerhängt. ©illi, am 22. gfebtuor. itiji&esmorb. Sorfiöenber 2anbeSgeri^tSrath o- ©urmfer, Oeffentlicher Slnfläger ©taatSanroalt--©ubftitut ®r. Saier, Sertheibiger ®r. ^rafchooeß. Unter ber Slnflage baS na^ § 139 ©trf.»@ef. geartete Set^ brechen beS ÄiubeSniorbeS begangen ju haben, fte?! bie 21jährige, lebige ÜJlagb aus ©t. eggbi bei ©chroarjenftein, Johanna Martine. Slm 3Äorge» beS 5. Secember 1897 gebar fte im Stalle SDienftgeberS Johann ftrajnc in ©t. egtjbi bei ©chroarjenftein ein Sinb, männlidjen ©efchledjte»-SDaS nach ihrer Slngabe toot geborene SinD trug fie aus bem Stalle in baS ©efinbejitnmer um» barg ben 2eid)nam im Strohfade ihres Set'«*-3roei Sage nachher geftanb Johanna Martine beu» oon amtSroegen nadhforfchenben ©emeinbeoorftan» Süiartin Soren über btingli^eS Sefragen, am Secember geboren unb ba baS Sinb toöt jur gefommen, eS im Strohfad ihre« SetteS aufbewahrt ju haben, roo eS fich aud), als tobt oorfanD-Sadhoerftänbigen gej'tfteUungen jebod) nad), n'«P baS ftinb nidjt tobt, fonbern oollfommen leben»; fähig jur Sßelt gefommen fein unb ben Sob but^ erftidung gefunben haben. Sluf baS h^ 91" Johanna SNartinc bie 3Jiöglidhfeit ju, baS 5tmöj als fie eS jur Sef^leunigung beS ©eburtSacteS am Sopfe unb im ©efid)te erfaßt habe, burch ben fchluß ber Suftroege erftidt ju haben, boch ft
    err Sr. ©tepijchn^0* Seit jroei Sagen befdjäftigt bie hieftgeu Slf!«lfe" ein gall, für ben fidh allgemeine« Jntereffe tu«" gegeben, er betrifft ben roegen be« Verbrechen." be« Setruge« unb ber öffentlichen ©eroaltthati0t{" (erpreffung) in UnterfuchungShaft gefänglich e,n' bejogenen Johann UrbaiS. ©ein «ßerfonale laut" auf: „Johann UrbaiS oulgo @ertfd)er, 35 alt, fatholifch, oerehelicht, ©djichtmeifter ber gabti dhemifcher Vrobucte in §raftnigg". Sem Urb3'» roar al« ©d)ichtmeifter bie gührung be« SltbeU«' buche«, foroie Sorfdjußbuche« unterfteat. Sluch er mit ber Sorfchußoermütlung betraut. Siefe lel" 3JUttlerfteUe nü^te nun UrbaiS feit 1893 bi« Juni 1897 bahin aus, baß er fich üb« tinflie( ,6 Verlangen oon ber ©affa Sorföüffe auSjahten »w; roelche ©elber in feine Safche floffen. Siefe Un1^ fchleife fuchte er in feinem SlrbeitSbudje »utA ^anblung gu oerfdhleiern, in ber et bie per — baS finb jene Seträge, mit roelchen Die 3lt6eL^ bei ber „6onfum«Sarade", begiehungSroeife bei ^ gabrif allmonatli^ crebitiert roaren —, uJvr,te, §öhe be« fälfchlid) auSgeroiefenen Votf^uffe« H»1^, fo baß ber greilohn hieoon unberührt blieb. ©efammtfehaben, roelcher ber gabrif feit b« ^ oon Jahren erwuchs, ift mit ber 3iff« üDtt ;}:Aeit feftgefetst roorben. SeS Verbredhen« ber öff«n,l,^er ©eroaltthätigfeit al« erpreffung machte er ft^ " „j in einem Sriefe an ben Vrocuraführer ©errn p ^ griebrich oon ©oßleth fchulbig. ®c roar n^,^, oon biefem roegen feinet f^leuberhaften Sit" ^^ feines §ajarbieren« unb unorbenilichen -eneiit roanbel« entlaffeit roorben unb erhob nun in 1 Schreiben gelbliche Slnfprüche al« eutlohnung, beren Nechtlichfeit er fich felbft im Bmeifel bep unterftüfete aber feine gorberung mit einer pte nämlich Singeigen über ®efäU«übertretung«nj< fid) bie gabrif hinfichtlid) ihre« Salge« ha^ffbi« ben fommen laffen. gerner bot jene« Schreib^ Da ^anbhabe für eine Neihe oon iPrioatanflagcl llrbai« mit Verleumbungen unb ehrenrühr«0f^a„j titelungen fehr freigebig umgegangen roar. r(eth roie e« ber Sluäfage be« |)erru oon ^„ei» entfpridht, bie ben UrbaiS als einen »«^^(Jei» 3Jlenfchen bejeidjnet, ber nidjt baoor jurüa|d) ^ bürfte, anbere ^Jerfonen al« mitfd)ulbiß äu (Brovtfeöung auf ©eite 7.) gießet bic itomeJTiingm fifeiiterer mit fiefoitberer ilü#4>f euf ®\m* ii. Ser ©efertigte glaußte, baß unter geroöhn» lichen Serhältniffen biefeS Sijema fiir ©illi abge« fdjloffen fein fonnte, er hoffte, baß er in feinem legten Artifel in furjen aber beftimmten 3üßen, ba« Sßefen einet Stabtoermeffung ^inreic^enö flar gelegt in fo unumftößlicher Sßeife, baß jeber, ber überhaupt ju überjeugen ift, überjeugt fein fonnte. Allein angefleht« be« legten Artifel« oon H-Sreroe« unb be« eingeholten ©utadjten« be« 3fn= genieur»Sereine« über ben SRaßftab fühlt fich ber» felbe genötigt, auf bie Sadje näher einzugehen unb einmal biefe Angelegenheit g r ü n b l i ch ju be» fprechen, umfomefjr al« e« fich §ier nicht nur um eine Auslage oon einigen Saufenb ©ulben hanbelt, fonbern aud) um bie ©runblage ber ferneren ©nt» toieflung oon (Silli, roelche mit bem Stabtregu» Iierung«plane ungemein beförbert ober auch 0es hinbert, ja für alle Reiten gehemmt roerben fann. Rad) meiner Anficht muß bei jeber ©ache immer nur ber oberfte 3roe e j0 ma(^t felbe feine großen Erläuterungen, fonbern macht bie ©adje mit einem Säbeln unb oetblüffenber Sidjerfjeit mit einigen Hanbgriffen gut unb braudj» bar; fo ungefähr geht e« auch in ber praftifchen ©eometrie. ©S läßt ft<3j ba nidjt oiel erflären, aber ber e« oerfleht, roirb eS r i ch t i g machen; trogbem roill ich e« oerfudjen, einige« oon ben hanbroerfs» mäßigen Regeln gum beften gu geben. 3u biefem 3n>eag ^acit 1897" lOUjt 3lbolf ©chulje einen jufammenfaffenben iHttclhlicf auf ore heroorragenbften (Sreigniffe ber iHennfaifon beg oorigen yahreg bie „SRüfolichfeit unb atothroenbigfeit oon SlBintet» euren" beljanbelt ber betannte 3lrjt 2>r. Kreutfchnrar, uno ein literarifcher ©ffai) oon §off hegleitet ein oor}ügliche® «ortrdt beg jüngft baljtn gefchiebeueu Alpjbnfo 2)aubet. Qu anberen reichilluftrierteu Sirtiteln fchilbert 3folbe MW bie 9Jiarmorhrü^c oon ßarrara. 81. Dgcar .Stlaufima«11 bag «erliner «oftjeitunggamt unb ®r. «aul ^ermann bie fönigliche «iologifdie Sln|talt auf frelgolanö. Sheobot ^ontone'g SRoman „©techlin", bie humoriftifebe ©rjä|) «"8 „(Sine Stünftlerfahrt nad) iöalh.Aften" oon Jl'urt © ibevg unb eine Dlooelle „$ie (Squipage ber gamilie iKobanneUi oon griebrich gilrft fflrebe gehören, jebeg in feiner vln, ju bem «eften ber mobernen erjahlenben Literatur. Unter ben oielen unb mit heftem ©efdjmacf abgewählten 5t»nlt" heilagen unb ©infchalthilbern, bie bag §eft fdjmücten, oer» bieut bie unoerglei^liche farhige iffiiebeccjahe beg reijenben «ilbeg „©iufeppa" oon (S. uon «taag hefonbere ©rroähnung. 3n ben Häuften Sagen fchon roirb ber jroeite Ü3«nD auggegeheu oon bem mit fo grobem iöeifall aufgenommenen ©ammelroerte „Unter £>abgburgg St ri e g gh an uer, gelbjuggerlebniffe aug ber geber oon aJlittämpfevn uno 2lugenjeugen" ((£. «ierfon'g «erlag in ®regben. «reis pro «anb l fl., in «radjtbanb fl. 1.50). 2>er mit einem neuen brillanten $edelbilb oon «rofeffor «aron W^vhaa) uerfeljene «anb enthält 27 Ijodjintereffante «eiträge auo ber gebet ber heroorragenbften ^eerfüher ber t. u. t- 'ätvmee unb SUluvine unb roirb bem fdjönen Unternehmen oiel« neue greunbe jufühven. SliJir fommen in Stürje eingeheno auf ben «anb jurücf. 9118 ein neueg Äennjeichen beg gute" Soneg gilt eg je^t, fich nach ben burd) ©hic uuD ,1, nehmljeit auggejeichneten aRobenootlagen ju tleiben, roel^« bag für Soilette tonangehenbe SÜtobenblatt „©rofie ÜR o b e n ro e (t" mit bunter gäe im 19. ^ahrhunbevt. — 0. .ftohplangfa: aiuftical=«anf. — Sweater unb Siteratur. — aitiniaturbilber auž ber 3elt- " «terteljähriger Slbonnementgpreig mit «orto fl. «robehefte biefer 3eitfd)rift, bie allen greuuben einer ernfte" uub anregenben Sectiire befteng empfohlen roerben tann, gratig burch alle «uchhanblungen unb burd) bie (SypebitioR-Atten I., SBallnerftra^e 9tr. 9. — Sie Slhonnemeutg ginnen am l. eineg jeben äRonateg. n 20ie gatime oon einem „ganj Heinf" Affen" curiert rourbe unb roie ber augfteriu»^ banthare ©ultan bein erftaunten Soctor einen großen Orb';. bafür oecliehen, erjählt ung Statalq oon Sfcfcftrutb i" \ prächtigen ^umoregfe „©ein erfter Drben" im neueften (vu'', «anbe oon „9B i 111 o m m e n 1", iüuftrierte Untethaltung®; «ihliotljet («erlin, 3Reuffer, aReffer & (So.). Stecht h«ä'iaJ mußten auch roir bei ber Seetüre biefeg Slbcnteuer« o^ §eibelherger ©tubenten, beg «fcubo«®octor8, in ba« £aa?e'1 bet Safelrunbe einftimmen, ber er fein (Srlebnig ecjaP1.' ; «on bem hefannt reichen Inhalte eineg jebeu «anbeS biei" «ihliothef fönnen roir aus bein oorliegenben noch al« fonberg intereffant eine Slrbeit oon 2)r. grit griebma11^ bejeidjnen: „«arifer ©tva|enhüber", eine ©d)ilberung Seheng unb Sreibeng in ben Strafen ber ©eineftabt, bem man fidh gemeiniglich in ®eutfdjlanb roie auch bei cm ooUitänbig falfcheg «ilb madjt. „©in beutfeher helb aug ber ijianfajeit" nennt ©ontre.Slbmiral a. holb SBcrner eine biograpifchc ©tinc bog Sanjiger st, . ■ n ■ 'jograpifche ©tijje beg Sanjiger -r «enete ©g ift eine ©cinncrung an bie ruhmooUc 3eit'Xt Tleiltfrhlnnh in (pinsv ^»«.Co t., ™ ; j..:...... ............ Seutfchlanb in feiner ftanfa fo mächtia jur ©ee roar. glug beg ailenfchen", ein -- '«^'et ®e- «ailon= unb glugte^nif oon ein ©treifjuc^ y . , verf-, ," T lil oon ^b"11 2ß. Sahnž. -„-„„. lenbež unb «elehrenbeg füllt ben 240 Seiten ftarten FRITZ RUSCH, B «föenket'»fÄff" unfern @(^u^creinc« „Sübnwr!" Bei ©Viclcö unb Sßctten, bei gcftiidjleitcu u. Xcftaiuc»^11' [otoic bei mmcrljofften (Öcminuftcu! ^ (gortfefcung »on ©eite 4.) Mdjtinen, um feitte ©djulb minber groß erfdjeinen ju laffen, fteDfte UrbaiS ben Sadjoerfjalt in feiner ißer antraortung fo bar, als ob ber Sudjhalter §err fflidjarb Sitmaper unb ber ÜJJagajineur £err ffarl (Srblen nidjt nur mit iljm int füllen ©inoerftänb« Jtiffe geioefen roaren, fonbern baß biefe Unterf$leife oon i^m nur im Sntereffe beS £errn Sirmager üodbradjt rourben, roeit mit ben unterfdjlagenen ©elbern jene ^riDaifctjidjten oon ^e^ölt rourben, roeldjer betagter §err roiberredjtlich in feiner Oefonomie hätte ausführen laffen. @ine jroeite Söerroenbung roaren bie Söhne für Stccorb* arbeiten geroefen. beibe SluSfagen erroeifen fidj burd^ 3eugenauSfagftt als unhaltbar, nad)bem mit ber SluSjahlurtß ber Arbeiter eben anbere Organe beftellt roaren. $err Sirmager, als Beuge ein oer= nomuten, fennjei^net bie befdjulbigungen als „freche Sügen". 3euge §err @rblen erläuterte ben borgang bei ber Auszahlung ber Arbeiter. Sie bertfjeiöigung betont bezüglich ber Sprioatflagen, baß baS Schreiben, i>as bie beroußten Anroürfe enthielt, ein recomman* biertes unb »erfdjloffeneS roar, baS ju eröffnen nur §errn oon ©oßleth juftanb unb baher nidjt öffentlich au nehmen ift. (Sin Ausgleich mit ben brioattlägern, roie er angeregt rourbe, fam fdjliefš-ltd) nicht juftan&e. Nach Schluß beS beroeiSoer» fatjrenS formulierte ber ©eridjtShof 31 £aupt» unb 3"faSfragen. Ser bertheibiger, ber ju biefen fpridjt, plaibiert für bie @oeniualfrage auf beruntreuung. Ser ©eridjtStjof, ber ftdh p einer bieSbeaüglidjen bfrathung jurüdjiebt, ertlärt enblich, bieg ber «oentueHen grageftellung ber ©efdjroorenen über» laffen ju müffen. Sie ©efdjroorenen bejahen bie •Hauptfragen uub oerneinen jene 3ufaßfragen, bie iah in lauten, ob ber Angeflagte für feine Anfdjul» bigungen ben S5ßahrfdheinlid)feitSberoeiS erbracht habe. SRadjbem bie ©taatSanroaltfdhaft, foroie ber brioatbetheiligte bejiehungSroeife ^Srioaifläßer bie erfdhroerenben Momente ttodjmalS heroorhoben unb feitenS beS Sßrioatbet^eiltgten bie ©djabenerfals* gorberung aufgeftellt rourbe, rourben oon Seite ber bertfjeiDigung bie milbernben ©rünbe inS Steffen geführt, auf ©runb beren aud) Johann UrbaiS unter bem Strafausmaße, nämlich ju oier Qahren fdjroeren SerferS oerfchäcft mit monatlichem gaften, foroie jum S^abenerfa^e in ber §öhe oon 5056 fl. »erurtheilt rourbe. (£iIIi, am 25. gebruar. gm gewo$tt§eil5mä(|tger Betrüger, borftßer §err SanbeSgeridjtfratfj 9feitter, Oeffentlidjer Anfläger £err Sr. baier, bertheibiger ■$ert Sr. brentfdjitfdj. Ser roegen beS betrugeS fiebenfadj oorbeftrafte Anton Sorber, 38 3at)re alt unb oerehelicht, bäder oon ißrofeffion, fjat fid roegen eines ihm neuerlich jur Saft gelegten be= truges oor bem ©erichtShof ju oerantroorten Sorber ber bis 22. September 1895 eine Strafhaf in ber SBtännerftrafanftalt in SDtarburg ju oerbüßen hatte, fam bafelbft mit bem ob SüteineibS beftraften ShomaS Sffiierer vulgo §arrafaderer aus Stefans borf in Sirol jufammen. Srog SBarnung erjähltc nun SEBierer in feiner bertrauenSfeligfeit ben übrigen Sträflingen, jnSbefonberS bem Sorber oon feinen guten bermögenSumftänben, ja er lies fid) oon iiefem auch brtefe aus ber |>eimat oorlefen unb •auch einen an bie Angehörigen fdjreiben. Als nun Söierer am 1. 3uli 1896, nach berbüßung feiner Strafe, Ijeitnfehrte, erfuhr er oon feiner @hegattin Agnes SBierer, baß biefe in golge eines oom AnftaltSfeelforger Alois Nooaf erhaltenen briefed oom September 1895 an biefe Abreffe 900 fl. fanbte, ba ihr hiefür bie berroenbung ju feiner befreiung in Ausfielt geftellt rourbe. SaS Schreiben trug bie ^nfignien beS SeelforgeramteS in bem Siegel, rooburdj bei leichtgläubigen Sßerfonen biefe trügerifclje Stäufdjung leidet erroedt roerben fonttte, auch roar in biefem Schreiben ftrenge ©efjeimhaltung ^ur bebitigung gemalt roorben. SKucfjbem ber Abreffat poftänitlidj nicht eruiert roarb, gieng baS ©elb an bie Aufgeberin jurüd. Ser 93efd)ulbigte leugnet jeben 3ufauimenhang jroifchen ihm unb bem betrügerifdjen Schreiben. Sie bertheibigung fndjte bie AuSfagen bet Sadjoerftänbigen im ©djreibfadje burd) beit §inroeis auf roiberfpredjenbe SluSfagen bet Sadhoerftänbigen im ^rojeffe 3°^ unb audj anberen gälten abjufchroädjen. Allein baS ©chreiben birgt audh rein inbioibuelle, grammatifche gehler, roie fie nur bem Angesagten eigen finb. Nadjbem baS ganje borleben beS Angesagten ba--für fpridjt, baß ihm baS betrügen jur jroeiten 9iatur geroorben, unb bet ©taatSanroalt an bit ©efdjroorenen appellierte, biefen berufSbetrüget fenigftens für einige 3eit ber ©efellfdjaft unfdjäblid, ntadjen, bejahten bie ©efdjroorenen bie ihnet oorgelegten ©chulbfragen unb rourbe Anton Sorberl ju 7 Sehten fdjroeren ÄerferS oerurtheilt. ®et' berurtheilte melbete bie berufung an. Pfarrer ^neipp's ^interrafTen^aff. Aus einem Nefrolog, ben bie Siöcefe Augsburg bem brälaten Äneipp roibmet, geht heroor, baß Kneipp aus ben ©rträgniffen feiner büi^er, beS $D?alj= faffeeS u. f. ro. im ©anjen 850.000 2Jiarf für roohlthätige 3roede, barunter gegen 800.000 SDtarf jur ©rünbung beS ©ebaftianeumS, beS Kinber» afgleS unb beS Kneippianums in SBöriSbofen oerroenbete uub 50.000 SNarf aus freiet §anb oerfchenfte. g$wete ^Irafe. Ser Arbeiter $ugo Krom» bad) in SuiSburg hatte am Abenb beS SageS ber fogenannten „3at)rhunbertfeier" bie bortige „griebenSeidje" angebohrt unb in bie Deffnung ©aljfäure gegoffen. Sie ©traffammer oerurtheilte ihn roegen ©achbefdjäbigung ju jroei fahren ©e» fängniS unb brei fahren Shroerluft. Set Arbeiter Johann ^enbriffen hatte bei bem Anbohren §ilfe geleiftetj; h'efür erhielt er fecljS SBochett ©efängniS. gfwr ^täbteßeroo^iter, Beamte etc. ©egen 33erbauung$6efdjiüerben unb aüe bie folgen einer fifeenben CebenSloeife unb angeftrengter geiftiger SlrBeit finb bie e^teit „ÜH o I l'S @ e i b 111(» $p u l ö e r" uermöge i^rer, bie ®erbauung nacfj&altig regelnben unb miibe aupfenben ffiirfung ein gerabeju unentbe^rli^eS Hausmittel. Sine <3c. in ben neuefien SefflnS unb jjatben, fomie Mwatse, Wei6e unb fartioe ßenncberg=3ei&e uon 45 kr. biü fl. 14 65 pec SUietec — in ben mobecnflen ©eweben, gotben unb 2)e[fin3. All Private üorto- unb fteuerftei in« $au«. ÖÄnfter untgeijenb. 2354-93 ^emteberg^ @etben»göDrifen cr.u.t.eofi.), 3ürich- Muster- und Markenschutz in allen Ländern erwiikt correct und billig das behördlich autorisirte Patent-Bureau 2492-a J. FISCHER, WIEN, I., Maxtmlllanstrasse 5. Patente ICH DIENI Um allen Tän-Hchnngen vonu-beageii, fülire ▼on mi 11 an diese behördlich reKl-■trirte Schutz-marke. Allein echter Balsam (Tinotura balsamlca) liefert 6n gros und en detail nur die behördlich conceesionirte und handeljgerichtlich protocollirte Balsam - Fabrik des Apothekers A. Thierry in Pregrada bei Rohltsch. Echt nur mit dieser handelsgerichtlich registrlrten grünen Schutzmarke. Die Gesammtadjustirung meines Balsams steht unter gesetzlichem Musterschutze. Aelteste», bewährtestes, billigstes und reellstes Volkshausmittel gegen Brust- und Lungenschmerz, Husten, Auswurf, Magenkrampf, Appetitlosigkeit, schlechten Geschmack, tbelriechenden Atbem, Auf-«tossen, Sodbrennen, Blähungen, Hartleibigkeit etc , sowol innnerlicb als auch iusserlich anzuwenden, gegen Zahnschmerz, Mundfäule, Frostbeulen, Brandwunden etc. etc. Wo kein Depot eiistirt, bestolle man direct und adressiro: An die Balaam-Fabrik des Apothekers A. Thierry in Pregrada bei Bohltsoh. Es kosten franco jeder Poststation Oesterr.-Üugarns sammt Kiste : 12 kleine oder 6 ................................ Kronen 60 „ „30 „ • ■ • • ■ ■■• .......... „ Nach Bosnien und Herzegowina 30 kr. mehr. Filscher und Nachahmer, sowie WiederTcrkiiufer solcher Falsiflcate werden von mir auf Grund des Markenschutzgesetzes streng gerichtlich verfolgt. Schutzengel-Apotheke Allein eckte Centifolieiisalbe (Balsamsalbe ez rosa oentifolla). I»le UritttiKSte Zncsalbe der Gegenwart. Von hohem »nti8op(iNch<>n WcrHle. Von höchst cn«*üniinn({8widrliter KiiiiB. Be» »»eh so alten äusseren melden, Schilden nnd Wunden sichere Erfolge, zumindest Besserung und Linderung der bebmerzen bringend Weniger als zwei Dosen «erden'nicht versendet: die Vorsendung geschieht ausschliesslich nur gegen Vorausanweisung oder Nachnahme des Betrage» Es ,Tulrn OVT- k08tcn sammt Postporto, Frachtbrief und Packing etc. ae6A.TH ERRYin ,, 2 T,c«01»Kr»"en 40 DDMD1M w"ne A"knuf wirkungslosen rKtanAUA Fälschungen und bitte genau zu beachten, dass auf jedem Tiegel die obige 8ohutzm«r»re und die Firma „Sohotzengrel-Apotheke des A. Thierry in Progrrada" eingebrannt sein rouss. Jeder Tiegel muss in eine Gebrauchsanweisung mit dieser Schutzmarke eingewickelt «ein. — Fälscher und (.achahmer meiner allein echten Centifolien-salbo werden von mir auf Grund dos Markenschutzgcsetzee streng verfolgt; ebenso die Wiederverkäufer von Falsiflcaten Wo kein Depot eiistirt, bestelle man direct.und adressire: An die SobntX-engel-Apotheke nod Thierry In Pre- Oi* Y«J8a4Wg etfslK' ausnahmslos nur gegen Vorausanweisung oder Nach-nkbi&o dos üorrage8. 16l>9 -41 Leonhard?8 Schreib- und Copir-Tinten sind die besten! J Niederlage in Oilli l>ei Fritz Rasch Buch- und Papierhandlung. Bei Kinderkrankheiten, welche so hiiufig säuretil£;ende Mittel erfordern, wird von ärztlicher Seite als wegen seiner milden Wirkung hiefür besonders geeignet: mit Vorliebe verordnet, bei Magensäure, Scropheln, Rhachitis, Drüsenanschwellungen u. s. w., ebenso bei Katarrhen der Luftröhre und Keuchhusten. (Hofrath von Löschner's Monographie über Giess-2339 hübl Sauerbrunn.) LIHIMENT. CiPSICl COMP. ans Stiftter« 8With in f rofl, anerfannt »Ot^M*, ^«Ä^ t'r unb lange biefe« „nrmftn teliettt ^cu8mtttcl nehme oorfiAtiger SBetfe nur Statten- mit biefer S^u^marfe al« ßriflinal= ttrjengni« an. •girfjter« J.potljekt jum (Bolbenm proen in |Irng. »t f » T T Pi^efms pee oon grans © i I h e I m, Sipo« thefer in 91 e u n l i r ch e n (Wieb.=Oefterreidj) ift burdj alle Sipotheten jum greife oon ö. 2B. ft 1, per $adet ju begehen, 2329-45 IlERBABKI's unterpfjospljoriflfaurer Dieser seit 28 Jahren stets mit gutem Erfolge angewendete, auch von vielen Atrzten bestens begutachtete uud empfohlene Brutitnyrup wirkt schleimlösend, hustenstillend, schweissvermindernd, sowie die Esslust, Verdauung und Ernährung befördernd, den Körper kräftigend und stärkend. Das in diesem Syrup enthaltene Eisen in leicht assimilierbarer Form ist für die Blntbildung, der Gehalt an löslichen Phosphor-Kalk-Salzen bei schwächlichen Kindern besonders der Knochenbildung sehr nützlich. 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J. ^Mjofers ^ßfn(jr-isiireu, altbewährte^, leicht abfüfjrcnbcö unb oon üielen Slerjten bem 5Jkblitum eut= pfol)lene§ ^auSmittel. Siefe Rillen finb biefelben, roeldje feit üielen $af)rjef)nteu unter bem 9Jameu 3. «Pferboferö aMutveiuiflunßöpiücn beim ^ublifum betannt finb unb alleiu ed)t erzeugt roerben in ber Slyottjcfe „tum aolbeneti 9letd>«apfel", I., ®in0erftrafjc 15. 2S73-M SSon biefen Rillen foftet: 1 Siebtel mit 15 iUen 21 ft., 1 Wolle mit 6 ®ci)ad)teln 1 fl. 5 fr. Sei »orljeriger (šinfenbung beg ®elbbetragž foftet fammt portofreier 3ufenbung: 1 SHolle Rillen 1 fl. 25 tr., 2'SRolIen 2 fl. 30 fr., 3 »Jollen 3 fl. 35 fr., 4 Möllen _ 4 fl. 40 fr., 5 Stollen 5 fl. 20 fr., 10 Sollen 9 fl. 20 fr. (ffieniger alž cine Stolle fann nidjt »erfenbet roerben.) — (Sä roitb erfudit, augbriidlid) |y 3. «JJferbofer'« Slbfiiftr^illc« ecfclaittictnut jeber öcljadiiel öeu su perlangen unb bataut au act)ten, aut ber CSebtaudjganroeilung ftehenben jžaroeng-mcTlfr^ferbpfer, jjnbjroarjn rötber ted)ritt trage. ' spfcrbofer. Jrancojufenbung ftroftbalfam non i Sigel 40 £r., mit 65 fr. 3. ^fcrbofcr'« Spifewegeridjfaft, fdjleimlöfenb, ein glafd)d)en 50 fr. 3. <»fert>ofer'S Sroöfbalfam, l gl. 40 fr., mit grancojufenbung 65 fr. ®tollö &olaj)i*äparate,r>oijaglid)fteä 6tärfung-3mittel für ben 2Uagen unb bie fernen. 1 Siter $o!a=2Bein ober dlijir fl. 3.—, '/s Sit" fl- 1-60, V4 Siter 85 fr. 3« Sttferljpfer'ö bittere 9Jtaflen= tinctur, (früljecSebengeffenj genannt), ©elinbe auflöfenbeä SJlittel non an-- äW älufjer ben f)ier regenber unb fräftigenber ßinroirfung auf ben Sölagen bei 93erbauungöftö= ruugen, Preis eines glafd)d)enž 22 fr., l $t>b. 3läfd)d)eu fl. 2.—. 3. 9>ferl)ofcv'« aäSunbeubolfam» 1 glaive 50 fr. iXatinotbimn^omabe oon 3- bofer, befteä §aarroud)žmitte[, 1 ®ofe 2 fL .Vjeilpflaftcr für aßunbett »01J roeilanb prof. Stcubcl, l S^el 50 fr., mil ^rancojuf. 75 fr. Uni»ecffll=9lcitiiflmifl«ffllj »on 2t. 933. aSuIrid). Hausmittel gefle" fd)led)fe SBerbauung. l «ßafet fl- l- genannten Präparaten fmb 11 od) fämmtlidje in öfterr 3eitungen angefünbigfe in= unb aužldnbtfdje pbarmaceutifdje ©pecialitftten tbetlä uorrätbig, tljeilS roerben alle etroa ni^t auf Sager befinbli^en Ülrtifel auf Ser» langen prompt unb billigft beforgt. SSerfenbungcn ^et ^oft roerbeu fd)ncllften$ cffcttniert ßcgtn »otbctigc ©clb= fenbung, gröfjtrt SötfteHungen nu^ gegen iRndjnabmc be« SBetragc«. ®ei öorberiger Sinfcnbnng bež (SclbbctrogtS (nm bcftcu mittelft amoeifung) ftcüt fid) ba§ ^orto bebeutenb biüigtr al« bei 9}ad)nal)mcfcubungtit. -2*0 'SCHUTIMABKE JULHJS BITTNEB IpolhltomRdtJuOT/^ jlitftimiffiuMiFiipinli ~£F1asäieSS ISTTlISf CONIFEREN SPRIT [feMeinkemer K-anlceim.KiMeTstnbe/ er bring! SauersloFF und belebt // uAV!1IluLer,ar ,d!,e Athmungsorgane. 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Preise der DPlätze: Logen für Nichtmitglieder 5 fl., für Mitglieder 2 fl. 50 kr,, Balkonsitze für Nichtmitglieder 1 fl. 20 kr., für Mitglieder HO kr., Sperrsitze I.—lit. Reihe für Nichtmitglieder 1 fl. 20 kr., für Mitglieder 60 kr., Sperrsitze der folgenden Reihen für Nichtmitglieder 1 fl., für Mitglieder 50 kr., Galleriesitz für Nichtmitglieder 50 kr. für Mitglieder 25 kr., Stellparterre für Nichtmitglieder 40 kr., für Mitglieder und' Studenten 20 kr., Gallerie für Nichtmitglieder 20 kr., für Mitglieder 10 kr. Kartenvorverkauf bei Herrn Franz Krick, Bahnhofgasse Nr. 1 und bei der Ahendcasse Cassa-Eröffnnng 7 Uhr abends. Die P. T. Logenbesitzer werden ersucht, ihre Logenkartcm bis Montag abends 7 Uhr zu beheben, da sonst anderweitig darüber verfügt wird. ° 2508 KnigaaniiftzPuiiiftn XJVit> o/>ht wenn j'ede Schachtet und jedes Pulver A. Moll's I^Ul Schatzmarke und Unterschrift trägt. Moll's Seldlitz-Pulver sind für Magenleidende ein unübertreffliches Mittel, von den Magen kräftigender und die Verdauungsthätigkeit steigernder Wirkung und als milde auflösendes Mittel bei Stuhlverstopfung allen drastischen Purgativs, Pillen, Bitterwässern etc. vorzuziehen. Preis fler Original-Schachtel 1 fl. ü. W. Fa-lsificate werden g-eriolb-tlicli. verfolgt. Moll* FranzbrlHJBEE Nur echt wenn jede lasche A. Moll's Schutzmarke trägt und mit der Bleiplombe jioLIj" verschlossen ist. Moll's Franzbranntwein und Salz ist ein namentlich als schmerzstillende Einreibung bei Gliederreissen und den andern Folgen von Er-kältungen bestbekanntes Volksmittel von Muskel- und Nerven kräftigender Wirkung. Preis der plombirten Original-Flasche fl. —.90. Hauptversandt durch Apotheker A. MOLL, k. u. k. Hoflieferant, Wien, Tuchlauben. In den Depots der Proviuz verlange man ausdrücklich A. MOLL's Präparate. Depots: Cilli: Ad. Mareck und C. Gela, Apoth. Wiml.-Felstritz: F. 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