Ctristleituilg: Utbbau#fl«ffe Nr. 5 (GmmrrMrl «»«All t*«U« («II ■«■u >« ». »««. ' »n 11—IS nti >ira. ^..«tiifrn »ctH* »>ch« |Uu«ttn!, uaualtlc Eta-iin tli *rUtffta»at. • ■mittiatt* i w BoMlami gtgca Kl wnia« lest. - .in G««i>d«u Mancm. > »- •Mnt*lnii4" m«ou ■ • flr.5 8«mitbrttaqnngrR: tmt ltt Voll Ic^o^tn: SlRlfliairli . . , I I N Hald'idris, , . ft. 1»»« «aiuttdri, . , . II. «>4» Bitt < illi Bitt A»kcII»»4 >»,> H»»G> «»»»III« —•56 Mntdlliiti . . . si i'M Haldjilhiti . . , . 1 — »»««Ährti , . . ß. f— Ifc'l Knllanl ctlli)» «« M« etfiütjiebitbtcaaai bKt'tnca M«uatiHii'il- • tii Ciaiclrtttu M»nner he»tigen Hlummer der „veutsche« Picht«' liegt Nr. Z der Aeilage,.Z>ie Südmark" »it dem Pomane: Ähre Hpfer, bei. Vr.veeko ein Günstling der Clericalen. Die zarlen Beziehungen zwischen den Pfarr» hosen des Wahlbezirke« Cilli und dem unlersteiri» schen L vadia sind zwar offene« Geheimnis. Es ixklohnl sich aber doch den Blick auf eine windische Tragikomödie zu werfen, die sich hinter den Kouliffen de« letzten Wahlkampfes abgespielt hat. Obwohl für Dr. D « i f o ein „nationaler Wah!au«schust' öffentlich ausgetreten ist. hat der j)rrr von Lioadia doch seine Wählerversammlungen im verein« wtt dem Vicepräsidenten des Laibacher Kalholikeniage«, dem protestantisch gewesenen und tlttical gewordenen Musterbauer und Reich?» rille? von B e r k S abgehallen. Solange nun der W^ihlkampf dauerte und die Giößenwahn » Sanguiniker sogar an die Möglich-teü • inctf Sieges dachten, hat man in flooenisch-liberalen Kreisen die lebhafte Verstimmung über die ausgesprochen clericale Candidaiur Dr. DeckoS zmückgehalien. Laudabilit^r se subjecerunt! Nur da« enfunt terrible der Partei, der Tausenvsafa D r a „ o , i n H r i b a r hat sich mit einem Nadelstiche hervorgewagt, um feiN'N kindischen Aerger üver den glänzenden TurchiaU in der fünften Curie Lust zu machen und sich nebenbei ,n stolzer Selbstgefälligkeit al« Dictator von Unter steiermart auszuspielen. Er richtete in der „Domovina" vom 8. Jänner an feine Getreuen einen Auf>vf, der heiler genug ist. um hier wörtlich abgevruck' zu werden. Er lautet: Sismarlks Lricse an feine Sraut nnd Sattin. Ein Sprichwort jagt: das« e« für die Kammer» birner keine Könige gibt. E« ist gewiss an und ftr sich nicht wunderbar, das» die, die auf der Menschheit Höhen wandeln, auch nur recht sterbliche Manschen sind, d,nen man «S von Heiz-n gönnt, wenn sie vem Zwange, stet« aus dem Präfen-ttrnrUer zu lebm, hinter ihren vier Mauern ent-fliehen und sich m Vorzügen und Fehlern mansch, lich ausleben dürfen. Große Männer, die schon bn Lebzeiten auf d.r Höhe ihre« Äuhme« standen, sind in ihren äußeren Behältnissen,in einer ähn-lichen Lage, auch sie müssen für die Außenwelt leb,n und e« al« einen GluckSfaU empfind, n, wenn sie sich derselben entziehen können. Währ.nd aber da« Schicksal wahllo« B. gable und Unbegabte, Charaktervoll« und Charakterschwache, Treffer und Nieien über die Fürstenihrone verstreut, so das« eS häufig wenig lohnt, dem Privatleben von Fürsten, die in Tugenden und Lastern gleich undedeulend sind, nachzugehen, kennt man da« Genie nur Kalb, wenn man nur da« kennt, wa« eS auf der Welt« bühne vor aller Augen gethan ha>. Man wird gerne geneigt fein, ihm in feinem intimen Leben viel zuguie zu halten, von vornherein anzunehmen, das« viel Licht auch viel Schatten gegenübersteht. Das« Bi«marck düser Nachsicht nicht bedarf, das« tr sich im HauSkleide sehen lassen kann und dabei ltichl nur nichl verliert, sondern noch unendlich gewinnt. da« muchl BiSmaickS unvergleiailich" Größe au»; man sucht vergeblich nach irgend einer ge-fchichtlichen F'gur, die man ivm gerade in dieser Bezi'dung an die Seite setz n könnte. Es hat noch keine Ve öffentltchung gegeben und et ist auch von der Zukunft keine zu erwarten, die den Menschen BiSmarck klarer und vollständiger „Der missliebt ge Au«gang der Wahl in der untei steilischen süt s en Curie hat mehrere Markt- und Stadtbewohner s v aufgeregt, dafS sie sich aus Rache der Wahl in der Städte- und Mä ktecurie enthalten wollen. Wähler! Ein ausgebildeter und ehrlicher Nationaler stehr für feine U berzeugung wie ein FelS auch dann, wenn ihm nicht alle« nach feinem Willen geht; deshalb bitteich Euch meine Gesinnungsgenossen im Namen der heiligen nationalen Sache, sich von dieser Wahl ja nicht ferne zu hallen, sondern kommet alle wie Ein Mann und gebet Eure Stimmen für Dr. Ivan D,kko ab. Vergessen wir an di.sem Tage alle«, denn ein Sieg in der Städte- und Märktecurie wird die Krone meiner Arbeit und Mühe, um die ich schon zehn Iah e kämpfe. Der Sieg ist sicher, wenn jeder Nanonalgesinnle seine Pflicht thut! Da» mannhafie Aufireten der Wähler wird ober auch der schönste Beweis der Hochachtung vor meinem Pro» gramm und vor mir se«n." Trepalena — locuta est I Und trotz dieser hohen Proiecuvn deS „Industriellen- Hubar ist Dr. Decko unierlegen, was vor Allem die Folge haue, dass die verhauene Wulh der Slovenisch» liberalen frei h>rvo»brechen konnte — natürlich noch immer mit aller DiScreiion. Der „naiionale WahlauSschusS" nadm von der ganzen gesoppien Wählerschaar mit einem tröst-vollen DankeSworie, ln welchem sogar de» Ein» schichtigen von Meilenstein rühmend gedacht wurde, Abschied. Diese« politisch« Documeni wurde von der slov'Mschkn Press« v>rich>«^ener Färdung auch ganz charak>eriiie>ei> könnt«, wl« s^>n> Oriese an je ne Braut und Gatlin. die sein Sohn d«m d«ul>chen Volke al« Weihnach>»ga^e gebolen hat. E« ist ein starker Bano von 600 Seilen, der lrotzk>em nicht all« Bries« «ntdält. Man m >g «4 bevau^rn, dajS die Briest au» dem 70er «rikge, sowie auch d>« auS Pa>i» und Biarritz im Jahre 1865 sehlen; sie werden vielleicht klein, Züge am Bilde c>es Staat«-manne» Biemarck e-gänzen. für den Menschen w«r-d«n sie nichts hinzufugen können. Stldst «ine einzige S.rir von Brief n — man nehme nur dt« Jahr«, wo «r im Landtag sitzt und feine Gallin bet den Elt«rn in Rkinfeld w«ilt, oder die B'tef« an« der ersten Zeit >n F ankfart oder Petersvuru, oder die prachtvollen Br>ese au« Biarritz im Iah e 1862. die lekten. die sich ununiei brachen üver eine längere Zeit der Trennung «rstc-ck^n — wird un« immer da»s«ld« Bild von Bisma^ck« m-nschiich«« Elg«n-schoflen bieten, «in Bild, da» von Anfang bi» zum End« da« Gleiche bl«ivt und wo uian n>« aus kin«n Zug stößl. b>i d«m man stutz, und d«r sich vem Gesammieindruck nicht fügen will. Immer ist B>«. ma>ck d«r Familirnnirnsch, dem eine Slunde, bei Frau und Kinc» im traulen Kreise oervracht. lieber ist al« all«» Gef.llschasi»l«d«n und v«m die Tren-nung von der Familie da» schwerste Heimweh be-reitet; er ist st«>» der ausm«rksamr G »e und be» sorgte Familienoaier; «r häng, a« d-r Naiur, nicht wie der abgearbeitet« Burraumensch. sür den sie ein Nervenreiz mehr ist, sondern wie einer, der in der freien Goile«naiur ausgewachsen, fern Verhält«,» zu ihr nie verlo.en hal. Selost in k>en Briet.n. die so häufig in em«r Art von Depeschenstil abgefai«t st.d, verleugnet sich s«in« Meisterschait al« Lullst nicht; in einigen Na>u sch'lderungen, wie z. B. der «in«r Au'khahnj igd im Harz oder der Schönhrit deS Meer«» tn Biarritz, erheb« sie sich zu wahrhait tünstl«rtich.r Höhe. Auch fein Btrhältni» zur Re- verschieden behandelt. Der clericale .Slovenec" und da» „fü d st e i rif ch e" Domherrenblättchen wiesen dem Dankaufrufe die * t ft t Stelle int Blatte an. Der nationale „N a * o d* und die in 6 i 11 i (!) erscheinende „Domovina" aber haben den Aufruf ganz rückwärt» angeordnet, wo die Bericht« über Raubmorde und Biebmärkte be» ginnen. Dl«f«r Vergleich ist sehr lehrr-ich. Damit hat der Cler>cali«mu» de» Dr. Deeko auch sein« würdig« Rolle in der windischen Tragi-koniödie erhalten — nachdem der Candidat und seine gvämios sich darin ein«n Ehreiiplatz errungen hatten. Nachträgliches zur Neichsrathswahl in Cilli. ^ Der wendische „Wahlau«schus»" veröff ntlichl im „SlovenSk, Gofpodar' ein Schreiben an die Wähler Dtiko«, au» dem nicht nur oie V«rlkg«nbeit über k>en unerwarl-len Ausgang der Wrhl bervorg'ht, so»-dern auch di« >mperlin«nle Behauttang ausgestellt wird, da!» die floueniteben Wähler Cilli» „geradezu dem brutalsten Terrori»mu» der Geanrr ausgesetzt g«w«s«n se «n". Di'fe Eifindung im J»l«r»fs« wei» lerer VolkSoerhetzung repräsenliert «ine Ge»,inheit. di« wahrhaftig nicht gtringrr wird, weil sie das Organ kaiholischer Geistlicher in der D öceie Lavant auftischt. Diese machen sich durch ihre adjch«ulich«n Takilosigkeil«» immer verhasSter. Nach der Wahl Berk»' und ^iökarS telegra» phierttn die Cillikr farljchr»tl>ch gennnien Slooenen nach Laibach: »Hoch die nationale Fortschrittsidee rufen heute die unlersteirischen Forischrttts-m ä n n«r, indem si« das l e tz l«ni a ^ für dir ihnen aufgedrängten clericalen C.nvtdaten m den Wahl» kämpf geben!" In einer zweiten Det elch« hirß «»: .Gestern ligion bleibt nei» wi« t« in jenem «nie« sönne an seinen Schwi«girval«r. in dem er um sein« Braut wnbl. >n einem weit zurückreichenden Selbstbekenntnis gelchtldert ist; und wenn e« seine Rich'igkeit hat mit den Worten, di« als feine letzten kürzlich in die O'ffentlichkeit drangen, dann war er bis zu seinem Tode von einem liefen Glauben an Goit erfüll', ohne dass dieser Glaube sich, wie bei seiner Frau, den kirchlichen Formen einfügte, fo oft man auch bei ihm da« Bestreben findet, sich ihrem Stativ» punkte anzunähren. Immer gleich bleibt auch der herrliche Humor, der aus den Briesen spricht, und die glückliche Art. Dinge und Manschen kurz und prägnant zu charakterisieren, z. B., wenn er den baltischen oder ö>lerieichisch-n Dialekt schriftlich wiedergibt. Den scha>fen Blick sür das Wef>niliche empfinvel man in Schilderunuen aus dem Wiener Leben gelkgenllich seine« Aufenthalts im Jahr« 1852, wr. manches genau so beschtt«b«n wird, wie «s sich y.ute noch o«rhäli, also so'ori di« wirklich charakte» risiischkn Dt»g« herausgegriffen wuroen. An vi«l«n Stellen endlich sp> icht au» so mancher hingeworsenen Bemerkung vas warme Mi>gesühl sür seine Mit» mentchen. si« seien nun seinesgleichen oder Diener u. f. w.. und weil das alle« immer so völlig frei ist von j der Sentimentalität, erweck« e« die Empfindung 0« wahrhaften Billigkeit einer großen S «l« E« li ße stch dem noch vieles hinzufügen; da aber dt«fe Z ch t m e h r. ES lebe die krainifche Fortschritt«- Partei . . . .!' Da« oben genannte Pfaffenblältchen bemerkt dazu: «DaS ist doch eine genügend deutliche Sprache. Sie wollt« also Zwietracht. Gml Wir haben zwar keine Sehergabe, ti ist un« aber doch möglich, diesen „Liberalen ohne Peroaken' schon heule die Bilanz nach den ersten Jahren dieser Zwietracht vorzulegen." Der „Gofpodar' wei»t darauf hin. das« »eine unabsehbare Menge von Gemeindevertretungen wieder in deutsche Hände käme. Alle Bezirk«vertreiungen ohne Ausnahme giengen ver-loten; ebenso die beiden Landtag«mandate im Mar« burger Bezirke, bald darauf die Mandate von Luuenberg. Peitau und Windifchgraz. Ebenso da« Reich«rath«mandat de« Marburger Bezirke« und auch da« Pettauer wäre nicht mehr lange zu be» Häupten . . .' E« ist jedeufall« interessant, das« da» Organ der clericalen Partei da» Alle» weiß, trotzdem aber in hochnäsigster Weise den .Liberalen- gegenüber verfuhr, nicht einen Zoll nachgab, sondern Pfarrer Aiökar und Reich«ritter Berk« auf Oen Schild hob, wählen ließ und die „Fortschritt!»' wie Lotter-duben behandelte, di« kuschen müssen, wenn di« „Gospodi* sprechen. Un« ist da« natürlich nicht »inangenthm. Wa« der hin und her balancierende De5ko dabei sür eine verlegene Rolle spielt, ist ebenso köstlich, wie da« Verlangen jenes Cillier Advocaten. der seinem Concipienten befahl, gegen Hribar Stimmung zu machen, während er selber mit ihm Händedrücke wechselte! Eine bunte Ge-sellschast. Alle sehr ehrenwert. Aiökar sagt die liberale Presse nach, er sei „für nicht»', wa» kaum besinnen werden kann, denn außer den Beamten« denuncionen, die ihm der Beamiendenunziatiant lieferte und die lumpige Jnierpellation über da» sogenannte „Tfchechensest", welche, wie .Narod' ausschwatzte, auch in einer Ctllier Kanzlei fabrikS-mäßig hergestellt wurde, hat der Mann wirklich nicht» geleistet, er hat keine Arbeit gethan; e» wäre jedenfalls besser, er bliebe daheim, bei seinen Pfarr-lindern. Dieser Beruf scheint den Mann aber nicht zu interessieren — da« Faullenzen in Wien ist doch besser! Und deshalb musste Freund Hribar, der doch wenigsten« da« erhebende Bewusstsein eine» Staatsmanne« von fabelhafter Bedeutung in sich herumträgt, bekämpft werden. Da« ist freilich für einen strumpfwirkenden Politiker bitter, nur macht es feine liberale Begeisterung sür den Fortschritt be» greiflich. (Fortsetzung folgt.) gen. da« ist BiSmarck» Verhältnis zur Macht. Nach feinem Sturze war e« begreiflicherweise die süßeste Rache all der Leute, die er mit starker Hand nieder-gehalten hatte, ihn de«halb zu verhöhnen, weil er nun gänzlich machtlo« sei; al» «r die ihm zuge-dachte Rolle de« »stummen Hunde«- nicht spielen wollt« und sich die Kritik über die Politik seiner Nachfolger nicht verbieten ließ, da stellten ihn seine Gegner al« polternden Grei« hin, der, trostlo« über den Verlust seiner Macht, tei Tag und Nacht an nicht« andere« denke, al« wieder zu derselben zu gelangen. Nun ist der Wunsch nach Macht gewis« an und für sich nicht« schlechte« und er findet seinen Maßstab nur an der Größe der Persönlichkeit, die ihn empfindet: daraus erwächst der Unterschied zwischen dem Machtbedürsni« eine« Cromwell oder Napoleon und der greisenhaften AmtSklebrigkeit »ine« Metternich oder Hardenberg. BiSmarck hat nach seinem Rücktritt einmal mit Bezug auf diese An-griffe gesagt, er habe im Leben vielmehr das Be-dürfni» gehabt, nicht zu gehorchen, al» zu befehlen. <5* ist ein eigenartige« Zusammentrefft», das« er in hohen Jahren dieselben Worte sür diese seine Stellung zur Macht brauchte, wie sie sich in einem Briefe finden, den er im Jahre 1833 seiner Cousine, der Gräfin BiSmarck-Bohle», schrieb und von dem er auf Wunsch eine Abschrift feinem Vater sandte. Diesen gibt er seiner Braut al« .Beläg der Cha« ralieriftik ihre« künftigen Lebensgefährten". Dieser Brief ist in der That ein äußerst denkwürdige« Actenstück zur Beurtheilung BiSmarck«. Au« seinem Inhalte kann man schließen, das« die Gräfin Bi«-marck-Bohlen in ihrem nicht enthaltenen Briefe den jungen damals 23jährigen BiSmarck, der gerade im Begriffe wir, die Beamtenlaufoahn auf den Nagel zu hängen, nachdrücklichst dazu ermähnte, doch feine großen Fähigkeiten in den Dienst de« Staate« zu pellen, die schöne Carriere, die vor ihm läge, nicht Präludien zum Ausgleich mit Ungarn. Da« gegenwärtig bestehende AuSgleichSverhält« ni« Oesterreich« zu Ungarn entbehrt strenge ge-nommmen der gesetzlichen Basi«. Die Zustimmung dt« österreichischen Parlamente« ist unbestreitbar eine wesentliche Voraussetzung zur Rechl«destän-digkeit de« ungarischen AuSglricheS. ES liegt im Bereiche der Möglichkeit, das« unser Abgeoidnetenhau«. so sehr eS auch radikaler geworden ist, „arbeitsfähig" sein wird. Die t;che« ch'sche Obstruktion hat durch di« Wahlen im eigenen Volke eine offenkundige Verurtheilung ersahr«n und di« «reuen Schildknappen der Jungtschechen, die Südslaven beschwören in ihrer Presse da« große .Brudervolk", mit der Obstruktion zurückzuhalten, weil sie ja den Parlamentarismus suspendiere und das so wichtige Hinterthürlgeschäst lahmlege. Da nun vorläufig zu einer deutschen Obstruc-tion kein An lass vorliegt, so liegt eS im Bereiche der Möglichkeit, dass unser Abgeordnetenhaus nach fast vierjähriger Pause sich der Bewältigung de« in ungehkuertn Massen aufg«stap«lien fachlich«,, ArbeilSmaleriale« — Budget, Ausgleich mit Ungarn, wirtschaftliche Gesetzgebung — wird hingeben können. Neben den bereit« auf der Tage«ordnung ge-standen«« gewerblichen Reformen (Abänderung der §§ 59 und 60 der Gewerbeordnung) ist der Au«-gleich mit Ungarn die brennendste Frage, die im Interesse aller Bewohner der die«s,i>igen Reich«, hälft« «b«n!o rasch wi« «nergisch gelö»t werden muss. Diese Frage ist nach dem unglückseligen Abkommen Szell-Thun zu einer wirtschaftlichen Leben»fragt Oesterreich« geworden, weil heute Oesterreich, wie schon seinerzeit im Parlamente mit Recht betont wurde, zu einer „von Polen vermal-teten Satrapi« Ungarn«' herabgesunken ist. Ungarn arb'itet heute schon mit aller Kraft dahin, sich von Oesterreich unabhängig zu machen. E« stemmt sich erfolgreich, dank fein«« mächtigen Einflüsse«, gegen jede Erschwerung de« Absätze« seiner landwirtschaftlichen Produkte in Oesterreich, so das« diese« mit der Befriedigung de« Bedaife« an Getreide und anderen Bodeuerzeugnissen gerade« zu zwangsweise in der Adhängigheit von Ungarn festgehalten wird. Anderseil« hat aber Ungarn seine Jndustrieförderung schon so weit getrieben, das« die Industrie CiSleithanicn« merklich ihr Absatzgebiet in Ungarn verliert Ungarn führt den wirtschaftlichen Krieg gegen Oesterreich gan, offen uid mit einer Feindseligkeit, die dem Begriff« der Monarchie direkt zuwiderlauft und derrn Prestige auf dem Weltmärkte tief herabdrücken muf«. So hat z. B. da« Comitat Hevö« beschlossen, das« bei 'öffentlichen Bauten nur ungarische« Material zur Anwendung kommen dürfe,' sollten aber gewisse muthwlllig zu verscherzen u. f. w. Der 23jährige Bi«marck schildert ihr in seiner Antwort die Oede einer Beamtenlausbahn; .selbst in meiner kurzen Laufbahn habe ich oft gesehen, wie die kostspielige Zeit und Arbeit schwer bezahlter Behörden auf eine Weife todtgefchlagen wurde, das« man unbedingt glauben musste, die Geschäfte feien erfunden, um den vorhandenen Beamten zu thun zu geben und nicht di« Beamten angestellt, um nothwendige Ge« fchäftt zu besorgen.' Er zweifelt nicht daran, das« er e« bi« zum Präsidenten bringen könne, aber da» reizt seinen Ehrgeiz nicht; er glaubt, das« er in jeder Stellung seinem Vaterlande dienen könne und das« zum Kornbauen mehr Verstand gehöre, al« zum Schreiben überflüssig«! Verfügungen. Man sieht, der 23jährige BiSmarck war selbst im guten Sinne de« Wortes kein Streber, und so blnb er sein ganze« Leben lang, er hat nie den Gedanken gehabt, „Car-riöre' zu machen; e« hat ihn weder der Ehrgeiz nach Titel und Stellung und ebensowenig der weit höhere Ehrgeiz nach Macht je geplagt, und darau« erklärt sich vielleicht mancher Erfolg feine« Leben«. Er kannte in seinem Leben nur einen Weg: seine Ueberzeugung offen au«zusprechen, dem Vaterlande und seinem Könige zu dienen. Er war sich be-wus«t, das» fein Avel nicht jünger und nicht schlechter war, al« der de« König«; aber dieser war ihm von Gott zum Herrn gesetzt, und so diente er ihm nicht in der Hoffnung auf Lohn, fondern in dem Gefühl, seine Pflicht al« treuer Vasall zu thun. Au« diesen Gründen ließ er sich in den Landtag wählen. Al« der König ihm und v. Kleist eine Stellung geben will, sieht er darin ein erfreuliche« Zeichen, das« der König sich dadurch auf die conseroative Partei festlege; ein paar Monate vor seiner Ernennung zum BundeSlagSgtfandlen meint er, die Stellung al« Landrath in Schönhausen wäre ihm sehr angemessen und er würde sie gern« annehmen. Er geht nach Materialien in Ungarn nicht zu beschaffen sein, will man sich keinesfalls nach Oesterrei sondern nach Deutschland (?) wenden. Ä würden die Ungarn sagen, wenn Oesterreich sei« Gelreideb«dars nicht in Ungarn, sondern mit Hi einer geeignelen Tirifpolitik in Bessarab en ol Amerika decken würde? Der Umbau des Nation theaier« in Osenpest wurde der bekannten Win Baufirma Fellner und Helmer bereit« Übertrag! Infolge einer Jnlerpellaiion wird da« Vertrag verhältni« gelöst, die Regierung mus« der Firi ein Pönale bezahlen und die Ungarn verzicht lieber auf den Umbau ihre« Nanonaliheater«. a das« er von einem — O«fterrtich«r hergestt würde. Man hat jenseit» der Leitha den Blick j do« gemeinsame Jnt«r«ss« der Monarchie gänzli verloren, da« Gefühl irgendwelcher Gemeinsam^ hat der rücksichtslosesten Feindschaft Platz i macht. Für Oesterreich besteht keinerlei Nolhwendi keit, die Gememfamkeil mit Ungarn ausrecht zu i halten; Ungarn ist, wie man sieht. entschieden geg die Gemeinsamkeit und so bleibt lediglich daS dyn« ftiiche Interesse übrig, dem mit «iner Perfonalunil vollauf Rechnung getraaen werden kann. Die deuischen Abgeordnet«» werden also « der Losung: Lo« von Ungarn! in den Reich«cal einziehen und sie werden bei den Tschechen ui Südslaoen in dieser Action sicherlich eifrige Äundet genossen finden. Lo« von Ungarn! politische Rundschau. Das Abgeordnetenhaus, welche« am 30. l> zufammenireten soll, wird er» in vielfacher Hinfich veränderte» Aussehen dielen. Auf deutscher Se« fällt insbesondere der Zusammendrnch der liberal» und daS Zusammenschrumpfen der christlichlocialt» Partei im Gegensatze zu der dreifach verstärkt« Zahl der Radicalnalionalen auf. Da die deutsch« radicale Partei nunmehr über 22 Mitglieder ver» sägt und sonach in den Stand gesetzt ist. felbN ständige Anträge zu stellen, eröffnet sich ihr ei> weile« Thäiigkeit«feld. Auch sonst ist eine Stärkum de« deutschen Elemente« überhaupt zu verzeichnen, da den Tschechen und Slooenen je ein Mandat weggenommen und den im Lager der national« Gegner stehenden Clericalen vier Mandate von d«s deuischen Parteien und eine« von den Christlich« socialen entrissen wurden. Letztere büßen dagegttl 10 Mandate an die Socialdemokraten, Deutscht Volkspartei und Radicale« ein. Die Deutsch« Volkspartei zählt nun 43 Mitglieder. Sehr ge« schwächt erscheinen die Socialdemokraten, derei Besitzstand von 15 aus 10 Mandate gesunken ist, so das« sie selbst bei Einbringung von Jnterpellat» Frankfurt mit ernstlichen Zweifeln, ob er die Lach« werde machen können, di« freilich der KlaglichkeD de« dortigen Treiben« gegenüber bald zerstieben; er hält e« für seine Pflicht, den Willen feineß König« zu eriüllen. 1859 schreibt er von Peters bürg au« feiner Frau: „Meine Gedanken sind der Möglichkeit, diesel Treiben bei passendem Anlas« ganz auszugeben, augenblicklich näh«r gerückt al« je. Wer weißl wie lange wir noch in dieser Well mit einandeß leben, und wer weiß, wa« für Zeiten wir dab» fehen werden. Man wird Gott, den Seinige» und sich selbst fremd und hat keinen Ton mehr, der einem selbst gefallen könnte auf der ver» stimmten Seelen-Claoiatur. Diesem Leben fehlt» wa« ich da« sonntägliche Element nennen möchte, nicht Frankfurter, fondern Kolziglower Sonntag; ein Tropfen Himmel«ruhe in diese« fiederheiße Durcheinander, etwa» Feiertag in diese Werkstatt, wo Lüge und Leidenschaft rastlos auf den Amboss menschlichen Unverstände« hämmern. Man sagt sich wohl, die W'lt geht doch Gone« Wege, und nach 30 Jahren ist e« un« gleichgiltig, vielleicht nach einem schon, ob e« so oder so kam; aber man verliert den Athem, wenn man mitdämmert, solange man sich nicht, wie mancher unsern Freunde, einen anständig aussehenden Hammer von Pappe und ein mäßiges Offenbacher Herzchen von ge» preßtem Leder anschafft.' Wie er im Jahre 1362 über die Uebernahme Ministerium« dachte, geht au« folgender Stelle eine« Briefe« au« Pari« hervor: „Wenn meine Gegner wüs«ten, welche Wohl« that sie mir durch ihren Sieg erweisen würden, und wie aufrichtig ich ihn ihnen wünsche! Rechberg thäte dann vielleicht au« Bo«heil da« seinize, um mich nach Berlin zu bringen. Du kannst nicht mehr Abneigung gegen die Wilhelmstraße Nummer 6 nun auf die Unterstützung anderer Parteien ange. wiesen sind. Aus der rechten Seite d<« Hause« sind a nebn, dtn Clericalen die Jung'schechen. die eine harte Einbuße erlitten haben. Drei Mandate mus«ten sie an die ischechischnaiionale Arbeiterpartei, sech« Mandate an die Agrarier und zwei an die Tschechisch-Clericalen abgeben. Die erwartete Rad,» calisirtunp. vor welcher die Regierung immer Angst batie. blieb au«. Da« tschechische Volt scheint damit seiner Unjuf"»d>nheit mit der nanz unbegründeten tschechischen Odftruction Au«druck gegeben zu haben, woraus geschlossen werden könme, das» da« künftige Parlament doch ardeii«säbig werden dürfte. In gleicher, ja verstärkter Anzahl zieht Der Polenclub in da« Parlament ein und wird nach wie vor da« »nheilvolle Zünglein an der Wag» bilden, da« «an durch entsprechende Trinkgelder zugunsten der Re-aj-runo wird beeinflussen können. $0» SKdst«r>e»claA. Nächste Woche finden j» Luidach Besprechungen statt, wegen Bildung «ine» Küdslavenclub«. Da di« Ruthenen nun eine besondere Vereinigung bild«» dürft««, so würden m,t Klovenen und Croaten dem Südslavenclub anaebören. Vielleicht schließen sich ihm die beiven «ühriichen clericalen Tschechen Peter Sio>an und Hcudan an. ^ ^ m . gi« «eriwürdißer Abgeordneter. Bei den «ekUiuiblwotiUn >n Gal>z>en hat sich etwa« noch me Daaeroesene« ereignet: E« wurde dort ein Bauer Namen« Fijak. ein Anhänger der Elvjalow«ki-Partei, zum Abgeordneten gewählt, der weder schreiben noch lesen kann. Die „W. Allg. Zig>*# «klche diese Mittheilung verzeichnet, fügt derselben hinzu: Ob Fijak außer durch die allgemeinen Merk-male der kaukasischen Race auch noch sonstwie sich von eine» Fidfchi.J«fulaner unterscheidet, ist un« unbekannt. Der 2Jtonn wnd also an der öfter« reichischen Legi«lat,ve «heilnebmen. er wird Gesetze Htben, Amräge stellen, für oder gegen solche stimmen. Wenn unter einem Antraat drei Kreuzet» stehen »erden, so wird «an wissen, das« da« ein Antrag d.« Abg. Fijak ist. Für gewisse Arten der tech-«ische» Obstrucäon wiro er allerding« nicht zu ge» brauchen sein. DaS Vorlesen langer Broschüren, »nsUcierter Anckel usw. tfirft« ihm Schwierigkeiten bereue«. AI« Redner hingeg-n könnte Abg. F'jak bald ein beliebte« Mitglied de« Abgeordnetenhaus?« werden; denn da ihm da« Schicktal nun einmal den Gebrauch schriftlicher Auszeichnungen, dieser wesentliche« Gedächtnisstützen jeve« Redner«, ver. sa^te. wirb er sich wohl stet« ziemlich kurz sassen «uss'« ... Der Analphabet al« Abgeordneter «jdertrifft die kühnst«« Erwartungen, weicht betreff« ber Zukunst be« österreichischen ParlamentariSmu« gehegt wu'den. Der Abgeordnete Bielohlawek war eine siehe Verheißung, der Abg. F jak aber .st die E slillun». Hob» pehi'« nimmer! Hoffentlich wird .Deutsche »«cht- Seite 3 Abg. Fijak nicht wie Karl der Große im reisen ManneSalter vom Ehrgeiz befallen, da« Lesen und Schr>iden zu erlernen. Wer an der Conservierung echt österreichischer Merkwürdigkeiten «in kultur» historische« Interesse ha», müs«te ihm da« ent-schiede,ist ausreden. gin Peivfall. Der katholische Hofkaplan Gustav Vogt in Dresden ist im Ociober v. I. in Halle mit mehreren auswärtigen Priestern zur evangelischen Kirche übergetreten. DieS wird ausfallender Weise erst jetzt bekannt. Interessant ist der Abfall insbesondere deSdald, weil, wie man Hirt, Ho'kaplan Vogt den Austrag erhalten hatte, die protestantischen Etreiischrisien über die .Lo« von Rom"«Bewegung zu studieren, um dann al« Sachkundiger in Oesterreich gegen die evangelische Bewegung Verwendung zu finden. Statt deifen ist er nun feldst übergetret»«. Im Jahre 1897 wurde er Domoicar in Bautzen und feit einiger Zeit war er Hoskaplan. Er hat jetzt in Hannover einen bürgerlichen Beruf ergriffen. — Einen klareren Beweis für die üdrizeugende Krast der „Lo« von Rom"-Bewegung kann man sich wohl kaum vorstellen. Z»er Kzar lungenkrank. Wie von Peier«-bürg derichiel wiro, ist der Czar lungenleidend. Er wird sich in Bälde nach dem Süden Frank-reich« begeben, um dort Heilung zu suchen. E« wird angenommen, das« seine erste Krankheit durch eine Vergiftung verursacht wurde. Z>er Dichter Tolstoi i» Ztanne. Von Peter«-bürg kommi folgend« Nachricht: „Vo« heiligen Synob wurde an fäwmilich« Bischöie der Befehl erlassen, im Fülle de« Ableben« de« Grasen Leo Tolstoi in sämmtlichen orthodoxen Kirchen Rus«> land« da« Lesen von Trauermessen zu verbieten. Daran anknüpfend fei für den Schriftsteller auch da« übliche christlich« Begräbnis untrrsagt. wenigstem« darf kein orthodoxer Geistlicher sich daran bethei-ligen. Motiviert wird dieser Beseht damit, dass Leo Tolstoi sich in einer Schrift gegen die Dogmen der griechisch-t >tholische« Kirche versündigt hade. An Transvaal regt sich sehr staik da« Arie» de«»bedürfni» ver — Engländer. Engländer haben sich an den Präsidenien Krüger mit ver Bitte ge-wendet, er solle auf die Erhaltung der Gol minen hinwirken. Diese Goldminen liegen in dem von England .annektierten" und mit oroßem Truppen-auswand „beherrschten" Gebiet. Krüger leh»tt e« ad die Herren zu empfang«n, oder sonst noch etwa« in der Sache zu thun. Dagegen werd« er berrit-willigst alle Aniräae berückiichiiften. die ihm auf amtlichen Wege seilen« der britisch«» Regierung zugkh.n würvrn. E« wird nämlich d«r Plan, die M>n«n zu z«istö en, um di» frechen Eindrecher und Räuber um d»n Lohn ihr»« Verbreche?« zu b ingn, neuerding« fehr ernstlich erwogen. Da« Kürzeste wär'«. Aber auch amtlich werden alle möglichen Vorschläge erwogen; Kitchener macht die schönsten Versprechungen, nur das« die »besiegten* Buren nicht mehr weiter kämvsen sollen. Aber dies« denken nicht daran, au» Gefälligkeit sür die englisch» jüdischen Wucherer ihre Fieiheit zu verschenken, die st« bi»h«r mit Bim und L«b«n vertheidigt haben. Sie dabkn bereit« den größten Theil der Crpcolonie insurgitrt und sühr«n ihren Buschkrieg mit wach-sendem Ersolg. Der enalische Draht m«ld«t neuerliche Siege: Der Angriff der Buren am 7. Jänner aus Belfast war entgegen der englischen Meldung ersolgreich. Di« Stadt würd« genommen und die ganz« Garnison, ein R'fflk-Rkgiment, gerieih in Gesangenschast. Die Delagoabahn ist gänzlich unter-brachen. Die Buren drängen die Engländer west-wärt« entlang der Bahnlinie von Pretoria nach Capstadt zurück. Am 13. Jänner befand sich die Aoanigarde de« Westcorp« der Buren in Tulbagh bei Cere«. da« Centralcorp« in Beaufort-West und nabm «in« Abtheilung englischer Cavallerie gefangen. D-r Zulauf der Capholländer zu Burrncommando« wäch»« täglich an; die Resultai« der Anwerbungen engliftier Freiwilllgencorp« sind beänastigend un» günstig. Boiha schob am 1V. d. M. »in starke« Commando. nachdkm er die Eisenbahn von Pretoria nach Middelbarg wtilhin zerstört haue, Über Bronk» hoistspiuit und Koaliontein, wo er am 12. d. M. die Süddahnlinie zerstöit-, aus Wit>vaier«rand vor und stellt« di« Vtrdindung mit Delarey der, welcher gleichzeitig d«n Obersten Gordon nach Krügtr«vorp hineintrieb. Dewet« Haupicorp« lagert geaenüber Kroonftad. Die in fein Lag» entsannen Delegierten der Frieden«commission kehrien hoffnung«lo« zurück, nachdem sie öffentlich au«gepei«sch> worden waren. Ein Engländer, ver mitgekommen sei, wäre al» Spion erschoss n worden, weil er heimlich in Dewet» Lager gedrungen sei und dessen Felvcornet« zu be» stechen und seine Buren zur Fahnenflucht, respective Meutere, auszure>zen versucht hätte. Aus Stadt und Land. KvangeNsche Gemeinde. Heute vormittag« 1V Uhr sinoe, in der hielten evangelischen Andrea«» tirche öffentlicher evangelischer Goiii«di«nft statt. Morg«n, Moniag den 21. Jänner, abend« 8 Uhr, vereinigen sich wieder die eoang»l,Ich«n Glauben«» genossen und ihr» Fr,und» in einem ftparierten Zimmer der „Krone", wobei Herr Bicar May seine inieressanteii Vortrüge über die Reformation und Geaenreformation in Frankreich forisetzea wird. Hiezu ist jedermann freundlichst eingeladen. Schwurgericht. Für die erste Schwurgericht«. siy»nft im Jahre 1901 beim KreiSgerichie in C>lli haven, al« ich selost. unv wenn ich n,a.t uver-zeugt bin, das« e« fein mus«. so gehe ich nicht. D'N König unter Krankhei,«vorwänden im Stich zu lassen, halte ich sür Feigheit und Untreue. Soll es nicht ,ein. so wird Gott die Such»nden schon noch einen princillon austreiben lafftn, d»r sich zu« Topfveckel hergibt; soll »« sein, dann ,s Bogom*,*) wie unsere Kutfcher fagien, wenn sie die Leme nahmen.' Er sieht den drei Eoentualitättn, in Pari« al« Botschafter zu bleiben, in B«rlin Niinist.rpräsident zu werden, oder den Abschied zu nehmen und nach Schönhausen zu ziehen, ganz gl«ichmüihig entgegen. Ec verlebt im Sommer in Biarritz wundervolle Tage und freut sich bei einem Au«flug in die Pyrenäen, das« kein« Botschaft au« B«rlin ihn «rrrichrn kann. Gnad« diese Bnese gehören nicht nur wegen der en zückenden Schilderungen der Natur und ihrem fein,« StimmungSgehalt, sondern auch wecien de« tiesen Seel.nfriedenS, den sie athmen, zu ten hervor-ragendst'n der Sammlung; die schrieb kein Mann, der e» kaum erwartet, zur Macht zu kommen. Nachdem er dann da« schwere Joch aus sich ge-nommen, schrribt «r «in Jahr später: .Ich wollte, irgend eine Intrigue bestimmte den König, ein andere« Ministtnum zu n«d««n. dosS ich mit Ehren Oiejeni ununl«rbrochrn«n Tinttn-stro« den Rückrn dr«t.t' und still auf de« Lande (eben könn,«; die Ruhtlofigkeit d«r Existrnz ist unerträglich, feit zehn Woch«n im WiriShause Schreiberbienste, und in Berlin wi.d«r. «* ist k«in Leben für «inen rechtfchaffenen Landedelmann, und ich sehe einen Wohlthäter in j«d«m, der mich zu stürze« sucht." Dem. wa« er sich hier noch erhofft, stand da« ,Nie«a>«!' de» alte« Kaiser« entgegen; und al« ») Mt Gottl (russisch). vieler dah>»gega»gen war, va tüytt» er vopp«lt oie Pflicht, in schwerer Zeit vem neurn Heirscher, d«r noch kein« Ersahrung hadrn konnte, zur S«>t« zu stehen. Er war bereit, seine »anze Leben«kraft d.m Vaterlande zu weihen, er konnte e« nichi verantworten, seinen Posten freiwillig zu verlassen; aber al« der Kaiser aus »eine Dienste verzichtete, da baue er wohl da« Gesühl .fein rau«" zu s«in. Aber freilich, den pensionierten Staa>«beamlen zu spielen, da« kam ihm nicht in den Sinn. v«nn „Staais-deamier" in der üblichen Aufsassung war »r nie gewesen; wenn irgend etwa«, so beweisen e« diese Bliese. Er war der „rechtschaffene Landedelmann", sür den 'S eine mit ihm «edorene Seldstverständ-lichkeit war. dem Vaterlande die Dienste zu leisten, die sein König von ihm forderte; »« war für ihn ebenso selbstverständlich, das« er Ministerpräsident werden mu'«te. wenn e« sein König von ihm oer» langte, wie etwa das« er Pei einem Kriege al« Land-wehrofficier miigehen müs«te. Ader dabei blieb er immer der freie Mann, der na-t, seinem Rückiritte genau ebenso seine Meinun« seiner Ueberzeugung solgend au«sprach. wie er die« al« Abgeordneter de« ersten preußischen Landia^e« geihan. und wie er fich noch al« Gesandter im Jahre 1862 nicht eine« Augenblick bedachie, im H.rrendause g'gen eine Regierung«oorlaue zu iiimmen. die «h« bedenklich »rschi»n. Mit einem Wori: {»in Leben nach feinem Rückiritt knüpfte wieder an da« an, da« er gesührt hatte, bevor er, wie er sich selbst au«brückt, Geheimraih wurde, zur Strafe da'ür. das« er so viel schlechte« über diese Menschenklasse getagt hatte. Er hatte seinem Vaierlar.de seinen Tribut geleistet, die äußeren Euren, die man auf ihn gehäuft hatie, galten ihm nicht«, er fühlte sich in Friednch«ruh genau ebenso wieder al« .rechischaffener Landedel» mann" wie 40 Jahre srüher in Schönhausen. Dieser Grundzug im Wesen Bi«marck« wirft «■4$ auf (ein naai»männliche» Wirten ein helle« Licht und enihüll'. wie ich glaube, eine« der Haupt» geheimnisse feiner Ersotie. Bei so vielen beoenien-den Männe n der Geschichie kann man nachweisen, das« von ihnen begonnene F hier in dem Bestreben, ihr« Mach« zu «ihal>«n, ihr. Ursache hauen, das« sie in irg«no einer Lage da« Wagn,«, da« zu thun, wa« sachlich geboten war. zu groß fanden gegen-über der Geiahr, Stellung und Einfluss zu oer-Ueren. Derartige Erwägungen Hai B>Sma>ck nie gekannt. Wenn man di» Geschichie der Jahre 1862 diS 1866 lieSt. wo B>«m -rck« ganz^ Palitik auf b»« Vertrauen fein»« Köniu« stand, wo der Krön-prinz, der Hof. da« Parlament uno fast da« ganze Volk geg'N ihn standen, fo drängt sich einem oft die Frage auf. welchen Weg die deutsche Geschichte w»hl gegangen wäre, wenn damal« die Äugen de« König« sich geschloffen hätten, der doch schon be» jahri und oft recht leidend war. Vielleicht hat auch B>«marck «ich diese Frage mitunier mit danger -org für da« Vaierland vorgelegt, aber darum auch nur e»n Titelch.» von ftin-r Uennzeugung aufzugeben, um sich auch nach »inem möglichen Thronwechsel i« feiner St-llung erhallen zu können, daran hat »r auch nir im «nt'kr»ttft»n gedachi, wie die« unier anderem »in» Unterredung beweist, die er damal« mit dem Kronprinzen haue uno in der er jeden Gedanken daran weit von sich wie«. Das« er da« that, wa» er sür recht erkanni haue, feine Pflicht erfüllte, und <>«» übrig» Gone» Gnad» üb»>li»ß, da« hat i»inervo,st-llnng Mittwoch den 23. I ä n n e r 8 U?r abend« statt. Vollzähliges Erscheinen ist am,» dringender geboten, al« der FaschingSliedertafel nur wenige Uebungen voran» gehen werden. ZKvstK ««f dem Kiskaitfpkatze. Sonntag nachmittaa veranstaltet der Cillier deuifche EiSlauf-verein auf dem Eitlaulplatze :in Concert der Cillier MusikoereinSkapelle. welche« um 2 Uhr beginnt. Da« Büffet wird Herr Karl Mörtl führen. Der Preis einer Tageskarte belräzt 40 Heller. Studenten und Mitglieder zahlen 20 Heller. Karten sind nur an der ftjffe zu baden. Ketera»e«krinzche« am 2. Iebruar 1901. DaS Veieranentränzchen ist in Cilli bereits zu einem lange herbeigesehnten, von allen Kreisen der Stadt gerne besuchten bürgerlichen ?samilitns»ste geworden. DaS Comiio ist auch diesmal wie alljährlich eifrigst bestrebt, da« Kränzchen aus da« Glänzendste au«-zug,stalten. Die »ämmilichen Einladungskarten werden ich»« diese Woche ausgegeben fein und wird dazu bemerkt, dass da« Kränzchen > Comit6 alle jene Herren oder Damen, deren Name bei den Einladungen auS Vergehen Übergängen worden fein follle. ersucht, die« dem Obmann? de« Comites, Herrn Stadt« Ökonomen Der ganz, mitzutheilen, welcher hierauf sofort die Ausfertigung einer Gnladung veranlassen wird. — Im vorigen Jahr« hat sich der speciell sür da« Kränzchen eingerichtete Tanzcur« auSge-zeichnet bewährt, fo das« sich da« Comit6 auch heuer veranlasst gesehen hat. einen solchen Tanz-cur» linzurichten, welcher wieder unter Leitung deS Herrn Derganz in den VereinSlocalilSien (Hotel Strauß) an folgend«» Abenden vor vem Kränzch«n u. zw. abends 8 Uhr stattfinden wird: am Mittwoch, den 23. Jänner, Samitag, den 26. Jänner und Donnerstag. den 31. Jänner. Die Besucher deS BtteranenkränickenS mögen «S nicht versäumen. Volk« keine Fremde sein. W.,S sie für ihn war. kann man nicht herrlicher ausorücken, als er eS in einem Briefe auS Franlfurt im Jahre 1851 in fol» genden Worten gethan hat: „Ich habe Dich geheiratet, um Dich in Gott und nach dem Bedürfnis meine« Herren« zu lieben, und um in der fremden Welt ein« Stelle für mein Herz zu haben, die all ihre dürren Winde nicht erkälten und an der ich die Wärme de« heimatlichen Kaminfeuer« finde, an das ich mich dränge, wenn eS draußen stürmt und friert; nicht aber um eine GefelljchaflSsrau für andere zu haben, und ich will Dein Kaminchen hegen und pflegen und Holz zulegen und pusten, und schützen und schirmen gegen alleS Böse und Fremde, denn «S gibt nichts, was mir nächst GoiieS Barm» Herzigkeit theurer, lieber und nothwendiger ist als Deine Liebe und der heimatliche Herd, der überall, auch in der Fremde, zwischen uns steht, wenn wir beieinander find.- Aber nicht nur daS dankt das deutsche Volk der Fürstin, dass sie ihrem Gatten dieS traute Heim bereitet, in dem er die Stärkung für die Kämpfe fand, die er durchzufechten hatt«; man li«St «S auch an fo vielen Stellen heraus, dass das Leben in der Öffentlichkeit und die Verpflichtungen, die die Stel-lung ihres Gatten mit sich brachten, für sie »in einziges großes Ops»r warrn, und das« »S wohl ftinc Stunde ihr»* Lebens gab. wo sie nicht all d»n Süßeren Glanz für ein ruhige« Familienleben in den einfachen Verhältnissen SchönhaufenS dahin» gegeben hätt». Di» Briefe BiSmarckS an feine Gattin sind in weit höherem Maße geeignet, ein wahre« Volksbuch zu werden als leine „Gedanken und Erinnernngen". Die außerordentliche Verbreitung des letzteren Werkes zeigt zwar, wie sehr daS deutsche Volk bestrebt war, diesem Vermächtnisse BiSmarckS bei sich eine gute Hl . 4. i« — ^— diese U»dungSab»nde mitzumachen, welche auch Jeden in den Stand setzen werden, die Ouadrillen am 2. Februar in den C^sinofälen tadellos mit-tanzen zu können. Kachkränge z«r Aeichsratßswahl i» KilN. Da die slovenischrn Bläittr nichi r>cht gewu>St haben, wie sie die Ergebnisse der letzten ReichSrathS« wähl mit dem Leichenschmaus» im Narodni Dom in Einklang bringen follten, versuchen sie den Deuischen CilliS alle möglichen Schandthaten vor» zurechnin. Eine dieser Schandthaten ist der an-gebliche Bestand eines deutschen WahllondS. So ein Wahlfond ist aber auch eiwaS Scheußliches und Verwerfliches, besonders wrnn ihn die anderen — auch haben! Ueber die Ziffer de« deutschen Wahlfond« sind die Herren nicht recht einig. Herr Hribar schätzt ihn in seiner „Trepalena' auf 1950 fl. — warum er nicht gleich 2000 gesagt ha', ist un« ei» Räthsel; da« wäre für ihn doch — naheliegender gew.sen. Diese stolze Summe soll nach der Meinung Hribar« in Cilli, St. Marem und Drachenburg verwendet worden fein. »Slo-venec" schätzt unseren Wahlfond nur auf 3600 Kronen — wenn die Herren über solche Z ffern staunen, so muf« der flovenifche Wahlfond recht bescheiden ausgesehen haben. E« waren ab r auch bescheidene Ansprüche da. Im Wa^llocal- wurde eine Liste slowenischer Wähler ausgesunden, die unS dann die Handhabe zur Veröffentlichung der flo-venifchen Wählerliste geboten Hai. In derselben stand neben einem Namen eingeklan mert: 2 gld. — 2 Gulden. Ob diese 2 Gulden eine Spende für den Wahlsond oder aus demselben bedeuten, ist zwar nicht ausgesprochen, aber nicht schwer zu er-rathen. Auch in anderer Beziehung sind die slo-venifchen Blätter nicht e!nig. „Narod" ließ sich gleich nach der Wahl von dem ungeheuren „TerroriSmuS" der Deutschen telegraphieren, und dieser ,Terro-riSmuS" wurde zu dem beli blesten Trostworte für den »letzten deutschen Sieg". Und nun weiß die ..Trepalena" zu erzählen, dass .nur sehr wenige flovenifche Gewerbetreibende und Kaufleute wankel-milchig" wurden. Wo steckt nun der TerroriSmu«? Wo find die vielen Käufe (ä la 2 fl.) oder Dro-düngen (i la Oblak-Pelko)? Die „Trepalena- und .Slovenec" haben übe, Haupt ausgerechnet, dass die deutsche Mehrheit nur am Papiere steht, d>nn unter den deutschen Wählern hatten sich massenhaft Leute gefunden, die kaum 200 Kronen Jahreseinkommen hoben und kaum 2 Kronen Steuer bezahlen, ferner minderjährige Commis und Ausländer. Wir müssen Herrn Dr. Decko daS ehrenvolle Zeugnis auS-stellen, dafS er solche .WahlauSsätzige' sicherlich hätte herauSreclamieren lassen, wenn noch irgend jemand, der in die Wählerliste nicht hinemgehörte, hätte aufgespürt werden können. „Narn" zerbricht sich den Kopf, wer in der flovenischen Wähler!,st? Slälie zu bereuen. Man kann aver kaum ver» kennen, dass eS insofern Enttäuschung bereitet hat, als viele meinten, darin eine Autobiographie deS Meisters deutscher StaaiSkunst zu finden, die auch dem Laien einen Einblick in die Geheimnisse seiner Werkstatt gestatten würde. Aber es war eine Denk-fchrift, die, in BiSmarckS lapidarem Stil geschrieben, aus Grund von Rückolicken in die Vergangenheit die Lage Deutschlands zur Zeit der Niederschrift schildert. Das» eS kein historisches Quellenwerk fein kann, fleht jeder Laie, und eS hätte deS um-sanglichen historischen Apparates, der aufgewendet wurde, um dieS zu beweisen, nicht bedurft. ES ist ein politische» Testament, da» bereit» «in großes Maß historischer Kenntnisse voraussetzt und sich natur-g maß mehr an die StaatSlenker und Politiker wenden kann, al« an die breiten Massen deS Volke«. Außerdem unterliegt aber die lebendige Wirksamkeit de« Werke« naturgemäß einer zeitlichen Begrenzung; e« würde aller StaaiSkunst BiSmarck« widersprechen, wenn er darin gewissermaßen einen Canon deutsch,r Politik hätte ausstellen wollen. Die Voraussetzungen, von denen BiSmarck auSzieng, haben sich zum Theil heute schon verschoben, und e« wird eine Zeit kom-men, wo sie alle nicht mehr gelten werden und die „bedanken und Erinnerungen" ihrem fachlichen In-halt nach ebenso nur historisch zu betrachten sein werden, wie heute die politischen Testamente Friedrich« de« Großen. Die Peifönlichkeit BiSmarck« jedoch ist vom Wandel der politischen Verhältnisse gänzlich unabhängig; sie kann al« Beispiel vollendetster Äu«> Prägung deutschen Volk«thum« lebendig fortwirken durch die Jahrhunderte; da« bedeutendste Denkmal für den Menschen Bi«marck aber werden immer diese Briefe an seine Gattin bilden. Pros. Paul Camassa. der „Zigeuner" war. Nur nicht zu neugierig! E« fjenügt doch, wenn e« der windische Zigeuner — eider weiß. Den besten Witz macht wi«d«r einmal Herr Adt Ogradi. der den Veteranenoerein im „Slaven«" rvt„tn Theilnahme an dem .volitischen" Fuckelzuge anzeigt und sich selber auffordert dem Veteranenvereilie Mitarbeit und Unterstützung zu enizirhen. Ob er wohl feiner eigenen Auf« farderung nachkommen wird? Im .Narod" vom M tuvoch schwärmt ein begeisterter Jüngling, dem die Lvämina noch im Kopse steckt, von der noch nie dagewesenen Festesfreude — der Slooenen über ihren .moralischen Wahlsiegs! Dies« Schwärmerei hat uns sehr erfreut und noch besser unterhalten. Wie vi.l wert der ganze windische SiegeSjudel ist, kann am besten auS dem Umstände erkannt werden» da!S .Narod" von Herrn BlaiiuS Simonischet geradezu schwärmt, bloß weil dieser Mann nicht .gegnerisch", d. i. deuisch grwählt hat. Ehre, wem Ehre gebüit! So ruft „Narod" aus. Wir kö.inea aber dies n naiven Traum sehr leicht zerstören. Herr .BlaSl" war mit d»m auf Dr. Pwmmer lautenden Stimmzettel bereit» im Wahllokale, in der festen Ab icht. deutsch zu wählen. Er wurde' aber durch die Nachricht, dass sich der Zustand seiner schwerkranken Frau so bedenklich verschlechtert habe, das» daS Aeußerste zu befürchten sei, nach Hause gerufen. Frau S>mon>schek hatt« auch schon dir letzt« Oelung empfangen. Deshalb war Herr Simonischck verhindert, feine Absicht, zu wählen, zur Ausführung zu bringen. Wir finden dieS selbst-verständlich und schließen unS der Anerkennung de» .Narcd" vollinhalilich an. Z>ie Polkszähluag i» Kili. Soweit sich da« Er,',el,niS der Volkszählung diShcr annäherungS-weise feststellen ließ, zählt Cilli nach dem Ziande vom 31. December 1900 ungefähr 7000 Einwohner, einschließlich der Garnison. Die endgiltige Ziffer taun erst nach Ueberprüfung der gefammien An-zeig,zettel festgestellt werden. Die Bewohnerzahl betrug im Jahre 1390 einschließlich der Garnison 6264. Khrenöürger - Ernennung. Au» Rohitsch-Sauerorunn wird un« geicqneöen: In der Sitzung am 14. d. hat der AuSschusS der neugebildeten Gemeinde Curort Rohiisch-Sauerbrunn den Ja« genieur und Bauunternehmer Herrn Lugwig M > g» titsch einstimmig zum Ehrenbürger ernannt. Damit wurde eine Ehrenschuld getilgt, die der genannte AuSschusS Heirn MiMsch gegenüber aus sich hatte, der, sür daS Gemeindtwohl stetS eifrigst besorgt, wohl den größten Theil der Arbeit in Bezug der Ausscheidung de» CurorteS Rohüsch.Sauerbruna und seiner unmittelbaren Umgebung als eigene Gemeinde geleistet hat. Entgleisung. DonnerStag nach,« riss der vor dim Dliianziignal« der Station Äindisch Feisiritz angt halten« Gülerzug Nr. 13t beim Anfahren und stieß der nachiollende Zugthtil auf den in der Station anhalienZen vorderen Teil, wodurch Güter» wag n entgleisten. Hiedurch wurden beide Haupt-geleife verstellt und erlitten di« Schnellzüge Nr. 1 und 2, sowie der Postzug Nr. 8 Verspätungen. Verletzt wurde nieman). Die Erhebung ist «in» geleitet. |>i< »indische SchulKraaKheit spukt wieder glliiz bedenklich im weißen Latsch. Kuum ist der Traum von einer flovenischen Uiiversiiät so halb-weg» — vergessen, wollen die Herren nun auch eine flovenifche Handelsakademie haben, womi? sie vermuthlich einerseits die Krainerwürste auf den Wellmarkt bringen und anderseits den,Kotichewern" Concurrenz erziehen wollen. Die 50jährige Grün-dungSseier der Laibacher Handels- und Gewerbe-kammer hat den großen Gedanken einer windijchett Handelsakademie g, boren. ES sind auch schon 20.000 X bewilligt und in diesem Jahre noch solle» etwas über 5000 K flüssig gemacht werden. Da der Be-trag für eine windische Handeleakademie genügt, so kann mit der wissenschaftlichen Behandlung der windijchen HandelSusancen sofort b.'gonnen werden. W e wir vernehmen, sollen die Lehrstellen ia erster Linie an ConsumvereinSkapläne, in zweiter Linie aa .abgereiste' Kaufleute auS dem Cillier Narodni dom nerliehen worden. LaiSach ohne Aurgermeister. .Slooenec"' erhielt vor Schlu S seiner Freuagnummer eine Drahtnachricht au» W>en. wonach große Wahl» fchwindeleien bei der Laibacher Gemeinvewahl 1899 aufgedeckt worden feien. Die Conf^qaenzen diese« Urtheil« feien klar: Hribar fei abges.tzt und seine ganze Herrschaft im abgelaufenen Jahre war unge-fetzlich, cciroyiert und rechtlos. Der Ver-waltiiNLSgerich'.Shof hat nämlich die Laibacher Ge-meindewahlen deS Jahre« 1899 im III. und II. Wahlkörper al» ungiltig erklärt, wodurch Nummer 6 Ai«cht" Hritars Mandat und Bürgermeisterei erlischt. — ffieiiii solches dem Cillier Bürgermeister passiert wäre, dann hätten »Slooenec" und „Narod" im Chöre geschrieen: .Herr, ich danke dir, das« ,ch nicht bin wie jene.- Wir wollen nun sehen, »as un« der Laibacher Gemeinde-Hexensabbath in dir nächsten Zeit bangen wird. $i* würdevoller Khreubeleidigungsprocess. Dr. Vchuiin'chitz in Lai^ach klag, den -0«. Sianz i» RudolfSwerlh, weil ihm dieser „Esel" gesagt Hot. W>r bewundern in diesem Falle nur da» — Zart» ««fühl. Honoöitz, 15. Jänner. (Deutscher Lese» verein.) SamSiag den 12. d. fand im Verein«. Heime die diesjährige ordentliche Hauptversammlung ftair. Der Obmann, Herr Dr. Fanz Zangger. nöffneie dir Versammlung m» herzlichen Worten der Begrüßung an die fast vollzählig erschienenen Miiglieder und ertheil!» dem Schrisiführer, Herrn A >ttrhaliu»g«adende statt mid wurden acht Au»>chus«sitzung,n abgehalien und außerdem mehrere Ausflüge >n die Nachb.rorte oecdtiftaltrt. — Nach dem Berichte de« Säckel» wanes Herrn I. Nest benugen die Einnahmen X 1504"9<>/ die Ausgab-n K 872'69, somit ver» blieb mi, Ende 1900 ein Cassarest von K 632-27. Hen F. Nehutny als Archivar berichtet über einen dedeuienden Zuwachs der Bücherei. Nach Anhörung der verschiedenen RechenfchasiSberichte schrui die Versammlung zu den Neuwahlen. Herr E» Schauer dankte dem abtretenden Ausschüsse für seine ersprießliche Thätigkeit, sprach der Le»u«g da« unerschütterliche Vertrauen au« und empfahl sämmtliche Ausjchussmitglieder zur Wiederwahl. Es wuiden daher in die Vereinsleitung wieder-gewälilt die Herren : Dr. Franz Z a n g g e r. Od. »un»; Lorenz 2au ritsch, Odmann-Sielloer» »«'er;A.S. Weixler. Schrittfuhrer; Josef R e st. Cassier; Franz Nehutny. Archivar; l yoni« 1 a n o o i c z, Beiraih. Nach Besprechung und Au-»alime mehre»» «niräge schloss der Vorsitzende die Versammlung und forderte die Mitglied.? aus, auch fernerhin dem Vereine ihre Thüligkeit zu widmen, um ibm seinen alten guten Ruf zu bewahren und sein Ans-Hen noch möglichst zu heben. Die nächsten Umeihaliungsabkiibe finden am 26. Jänner und 2. und 29. Februar statt. Markt Küffer, 14. Jänner. (Feuerwehr.) Gestern lano unier dem Vorsitze des Feuerwehr-haupimannes Herrn Paul Bast die Haupiversamm» lung statt. Der Vorsitzeade sprich, den Dank für gewährte Unterstützungen dem Lande«au«>chusse, der Vezirksveriretung, ver Gemeindevertretung und dem Borschussve,eine in Tüffer au« und gedenkt de« im Lause des letzten Vereinsjahr-s veritordenen lan^ ä!»ltg'N Mitgliedes und Kameraden Herrn G. Rosmann und de« verstoib nen unterstützenden Mitgliedes, der Frau Barbara Weber. Zum Zeichen de« Beileides erheben sich die Anwesenden von den Sitzen. Dem Thäii^keittberichle entnehmen wir, das«^ wir im ve-flossenen Jahre 16 Steiger-, 16 Spritzen- und 2 Gesammiüdungen und gelegenl» lich des am 7. Ociober 1900 staitgetundene» Feuerwehnage« eine Schul- und Schauüdung stall» fand-n. Alarmiert wurde die Feuerwehr zweimal. Am 17. August veianstallete die Feuerwehr einen Fackelzug mit Musik und ein» Festkneipe. Am 18. August rück>» der Btiein vollzählig zur Kirchen» p-ribe der Kaiserfestmesie au«. Am 17. Juni be-thtiligt» sich b»rselbe am ersten Bezirk«seuerw»hr» tag» in Moniprei«. Gelegentlich der Begräbnisse de« Kameraden Ro«mann und der Frau B. Weber gab di» Fruerwkhr dtnselden da« letz,» Geleite. Im Laufe be« Jahre« v»ranstalt»l» Dieselbe «in Kränzchen und einen Maiausflug. An Unier» stützungrn rrhiklt dieselbe vom Lande«au«schusse 12 Siück Truck chläuche, 3 Stück Saupfchlauche «nv 6 Siück Sappi»«». Der Verein zählt geg«»» wärtig 54 ausüd«nd«, 48 unltrstützeud«. somit zu» sarnrnea 102 Mitglieder. Dem vom Hauptmann-Stellvertreter Herrn Georg B,n«d»k erstatteten Caffederichte war zu entnehmen, das« dtn Au«gabk» von 1365 K 17 h »in» Einnahme von nur 623 K 2 h gegenübersteht, sich somit ein Abgang von 742 K 15h ergibt. Dem RechnungSleger wird die Entlastung und der Dank «»«gesprochen. Der nun in der Versammlung erscheinende Bürgermeister Herr A. Weder wird mit .Gut Heil" empfangen. In die Commandanischast wurden mit Zuruf ge» wählt di« Herren: Paul Bast zum Haup«mann, Georg B«n«dkt zum Hauptmann-SteUvertreter und Cassier. Mox »oschier zum Fähnrich. Karl Sradt zum Steigerzugssührer. Anton Hermann zu befsen Seite 5 Stellvertreter, Aloi« Hermann zum Rottenführer. > Lor'nz Maitz.» zum SorigenzugSsührer, Michael Wa«narie zu dessen Sielloertieter, Joses Drolz zum Schutzmannschasl Zugführer, Karl Valeniinitsch zu dessen Siellvertreter und Karl Ulaga zum Schrift» führn. In da« Schiedsgericht wurde Herr Aloi« Hermann gewählt. Der Bü'germeister und Ehren» haupiman» dankte für bie Begrüßung, gratulierte dem Vereine zur Wiederwahl der alten Comman« banischaft mit dem Wunsche, der Verein wachse, blühe und gedeihe und schloß mit einem dreifachen „Gut Heil!- Schließlich wird die Abhaltung eine« BereinSkränzchen« am 3. Februar beschlossen. Ergebnis der Mork-ijSHlung in Wie die „Tagespost- «taun. sind die Volkszav-lung«arbe„en in Peitau so weit vorgeschritten, das« da« Stadiamt schon an eine vorläufige Zählung der gesammten anwesenden Bevölkerung gehen konnte. Da« Ergebnis ist ein relativ recht gün-stipe«. Im Jahre 1890 betrug die Cioilbevölke» rung dieser Stadt 3423. hiezu kam die Milnär» garnison mit 501 Personen, so das« die Gesammt» devölkerung 3924 au«machte. Heute beträgt die Civilbevölkerung 3662; rechnet man da« Militär mit der gleichen Zahl wie vor zehn Jadren hinzu, so erreich« die Bevölkerung jetzt eine Hohe von 4163, wa« eme Zunahme um 239 Personen er» gibt. Die Bei ö kerung der Stadt Pettau hat sich also in den letzten zehn Jahren um 6 Percent ver» mehrt. Ware die Verlegung der Südbadnwerk-stätien Filiale schon im vo-igen Jahre geschehen, so hätte man auf eine zehnpercentige Vermehrung rechnen können. Aah?. und AiehmirKte in Stei^merK. Am 25. Jänner: tfra,. Stechviehmarkt nächst dem Schlacht-Hause. — «rtitsch, Bez Rann, B. — Feldbach, I. u. ». — Gleinstetten, »tj. ArnfelS, I u. B. — Windisch Graz I. u. B. — Leibnitz, Monatsviemarkt. — Am 26. Jänner: Graz, Getreide-, Heu- und Sliohmarkt am Grie»-, Holzmarkt am Dietrichstein-platze. — Rann Schwelnemarkt. — Am 28. Jänner: Hochenegg. Be,. Silli, I. u. V. Am 29. Jänner: St. Georgen am Tabor, Be,. Franz, I. u. v. — Am 30. Jänner: Graz, Getreide- Heu- und Stroh-markt am Grie» , Holzmarkt am Dietrichsieir platze. — Judenburg. Rindermarki. — Am 31. Jänner: Graz, Horn- und Stechviehmarkt nächst tern Schlachthause. robova. Bez. Rann, V. — Rann, Bez. Pettau, Schweinemarkt. Südmark. Bon den Ortsgruppen: Die gründende Ver» faminlung hatte die FrauerortSgrupge Wien am 10. d. M. (H. Waslian), am 20. d. hat sie Abbazia, am 27. Puchberg am Schneeberge (gegründet am 6. Jänner d. I.). Die Jahresversammlung hatte Leopoldstadt (Wien) am 8., Srieglich am 12. d. M. Die Orts-gruppe Boilsberg gab am >6. d. M. einen Bauernball. Die Satzungen der OrlSgruppe «rnoldstetn st»d vor-gelegt worden. Angemeldet ist die Ortsgruppe Ratten-dorf im Gailthale. Stellen sind angeboten für*: 1 Uhrmacher, 1 Fassbinder, 1 Glaser (alle drei Meister), I Mädchen zu Kindern (muss über 16 Jahre alt sein), 1 Glaser' lehrling, 1 Schusterlehrling Stellung suchen-: 1 Fräulein (sehr musikalisch, der deutschen, französischen, italienischen und stovenischen Sprache mächlig, in der Buchhaltung und Stenographie gut bewandert) als Erzieherin. Gesellschafterin. Buch, halterin o. dgl., 1 Bankduchhalter, t Buchhalter, Soinmi«, Verkäufer, 1 Schlosferlehrling. 1 Kanzlei-diener, 1 Gärtner, 1 Kesselwärter, 1 Buchhalter oder Reisender, 1 Commis, I Schreiber. Sogleich zu übernehmen': 1 feine« Schneider» geschäst, 1 «uiistschlosserei in einer größeren Stadt der Alpenländer. Deutscher Schulderem. In der Sitzung des engeren Au«schufse« vom 16. Jänner 1901 wurden für geleist te Spenden: Dem VorschufSoerein sür Handel und Geweih.' in Mähr.'Echönberg. der Sparkasse in Karlebar. der Sparkasse in Wagitudi, d>m Casino in Böhm.« Kamniy, der Schlack' nhäuschenges. llichast in Alois-tdal, vem Herrn kais. Ruh F. Stingl und der Ke^elgeselllchast in Wimpufsing, der Siadtg'Meinde Görtau, dem Cafinoverein Groß-Seelowitz der Tischgesellschaft A>eopaa in Voiisberg, der Siadt-gemeinbe und der BezirkSveriretung in Teplitz, Frau Marie Grohmann in Teplitz Herrn Peier in Teplitz für eine anlässlich seine« G.burlsfesle« gewidmete * AuStünste werden in der Berein»tanzlei zu Graz, st « vom 6 Jänner 1901 sammt Apollokartenverkauf, der Ori«c>ruppe in Jjerlhal für den Ertrag der Syloeste.seier de« deutschen Turnvereine«, der Frauenonsgruppe Jfer» tdal für den Erirag eine« Theaterabend«, den beiden Ortsgruppen in Teplitz für den reichen Er. trag de« SchulvereinSballe«, der Ortsgruppe W» Feistiitz für einen Concertertrag, der Ortsgruppe Nieder-Earenberg für den Ertrag eine« Uaier-haliungaabenf« und der O-tSgruppe Weihwasser sür den E>lö« auS Verkäufen und Versteigerungen bei der Vollversammlung vom 29. April 1900 der peziemenbe Dank abgestattet. Der Anfall eine« Legate« nach D>. Karl von Hergert in Brüx würbe dankend zur KenniniS genommen. Angelegenheiten der VereinSanstalten in L'pnik, Röicha Bö^m.» T.üdau, Littau und Wall. Meseritjch wurden be-raihen und der Eiledigung zugeführt. An Spenden giengen ferner ei»: Ladvwitz OG. X 36 62 Mittel« langen,u OG K 5 60. Gr -Meseriisch OG. K 5, LandSkron OG K 10, Wien, Bruna » Sudeiia K 16. T.chau OG. K 3 27, Ung..Hraditch OS. K 7 26. Sie«. FOG. I. Bezirk, K 10. Hvstverwertungsliesse Hraz, Heinnchstraße 47. DaS Haupibuch für da« Jahr 1900 weiSt in den einzelnen Ovstgatiungen folgende Zahlen aus: Angebot Nachfrage Mostäpsel 146.250-0 Mlctnr. 28.049 0 Mictnr. Taseläpsel 152.281'3 „ 123 017 9 Moftbi nen 88.790-0 9 1.200*0 Taselbirnen 27.062 8 „ 4.991-9 Aprikosen 5 8 . 292-3 Pfirsiche 252 0 „ 105 2 Zwkischtea 1.172 5 . 2.371-3 Pflaumen — , o-6 Kirschen 4430 . 223*8 Weichsel 76 5 „ 63 0 * Nüsse 6962 „ 4.946 0 Weintrauben 40 „ 51-5 Erdbeeren 1-5 „ 213 Johannisbeeren 25 7 „ 257 Stachelbeeren 15 , 10*0 Himbeeren 10 0 „ 92 0 "m Pceiselbeeren 15 0 „ I6u 0 Törrobst 355*0 „ 65 9 Quitten 02 . 310 Ovnkerne 28 „ 08 Infolge der gute» Oosternte in unseren Absatz-gebieten Deutschland« und der starken Zufuhr au« ber St^w'tz blieb der thatiächliche Verkaut an Most, obst ,n vielem Jahre im Vergleich zu früher.» weit zurück. So betrug z. B. die Gejammtzufuhr auf dem Mostodstmarkie be« Nordbahnhofe« 11, Stutt« ga» 161 Waggon au» Württembera. 4 Waggon au« Baden. 29 au« Bayern, 988 au« der Schweiz und nur 7 au« Oesterreich, zusammen 1189 Waggon. Laut «undmachung der vom Matkim ister« amte zu Siuiigart eingesetzien Commission betrug der Prei« sür Mostodn au« Oesterreich pro Waa?°n1aduna (10.000 kg) 6. Oktober 0. I. 576 K, am 12. Oc>o er 672 K. einen Monat später 450 K, am 26 November erreichte der Waggon Moitäosel den höchst.» Prei« von 900 K loco M.rkipl tz. Da nicht nur allein große Mengen von Most», sondern auch von Tafelobst gevre,»t wurden, ist nun da» Onstweinana-dot ein außergewöhnlich dohe«. Es sind 3655 H.k.ol>ter Aevsel- und 627 Hekioliier Birnwein an»e oten. An Odstbra»,. wein si d 5>/, und an Odstesstg 26'/, Hektoliter verkäuflch; ^raubenweinangebot 140'.' Hektoliter. Bor kurzem ist eine Nachfrage nach 10 Wagaon Maschanzker uno Brunn« eingetau'en. Die Liefe» rung wirb in Waagonladnngen gewünscht; die Odstoerweiiungsstelle theilt die Adresse de« Käuser« unentgeltlich mtt. Seite 6 Per Kohlenwagen. ©int Straßenstudie vo» Dr. Ludwig Thoma. Ein große«, schwer beladene« Kohlenfuhrwerk fuhr auf dem Tramwaygeltise, al« eben ein Wagen der elektrischen Straßenbahn daher kam. Der Kutscher de« Kohlenfuhrwerke« sagt«: „wüst. ahö, wüst' und suhr so langsam au« dem Geleise, al« wäre die elektrische Bahn nur eine Straßenwalze. Er bewerkstelligte auch, das« er gerade noch mit dem Hinteren Rade an den Wagen stieß. Da« Rad brach und der Kohlenwagen senkt« sich krachend mitten in da« Geleise. .Du Ramm«l, du g'scheerttr, kannst net nau«-fahren?" schrie der Conducreur. „Jetzt nimm«, du Rinvviech!" antwortete der Kutscher. Und er haue ganz recht, denn «ine Kohlen-frachl kann man nicht aus drei Rädern wegbringen. Der Conducteur legte dem Fuhrmann« noch einig« Fragen vor. Ob er glaube, da« er da« nächst««al aufpassen wolle; ob er vielleicht nicht aufpassen wolle und ob noch ein solcher dummer Kerl Fuhrmann sei. Die« alle« brachte den Fuhrmann nicht au« seiner Ruhe. Er stieg ab und stellte fest, das» da« Rad vollständig caput sei. Und da er infolge dieser Thatsache di« Meinung gewann, das« sein Ausent-halt von läag«r«r Dauer sein werd«, zog «r die Tabakpfeife au« der Tasche und begann zu rauchen. Erst jetzt fis«te er den Conducteur näher in« Auge und al« er ihn genug besichtigt hatte, er-klärte er dem sich ansammelnden Publicum, das« er nicht aufpasse, weder aus die Tramway, noch aus den Conducteur. Und dann lud er die Acliengesellschaft, sowie deren sämmtliche Bedienstete zu einer intimen Würdigung seiner Rückseite ein. In diesem Augenblick« drängte sich ein Schutz-mann durch die Menge und stellte sich vor den Wagen hin. »Wa« gibt'« da? Wa« ist hier lo«?* fragte er. „A hinter« Radl i« lo«." sagte der Kutscher. .So? Da« wer'n wir gleich haben," erwiverte der Schutzmann, und ich glaubte, das« er ein Mittel angeben wolle, wie man einem umgestürzten Wagen am schnlllsten auf die Räder hilft. Der Schutzmann zog ein dicke« Buch au« der Brustiasche, öffnete e« und nahm einen Bleistift heran«, der an dem Deckel steckte. Während er ihn spitzte, kam wieder ein elek« trischer Wagen angefahren. Der L«nker desselben machte großen Lärm, al« er nicht oorwärt« tonnte und der Schaffner blieS h«fiig in fein silberne« Pfeifchen. „Wa« ist denn da« sür ein unverschämte« Gef,if«? Wolle» S' vielleicht aufhören zu seifen?" fragte der Schutzmann und blickte den Schaffner durchdringend an. während er den Bleistift mit der Zunge nas« machte. „So/ sagte er dann, indem er sich wieder zu dem Kutscher wandte, „jetzt sagen Sie mir, wie Sie heißen thun." „Matthia« Küchelbacher.' „Mal—thi—a« Kü—chel—bacher. Wo thun Sie geboren sein?" „han?" „Wo Sie gebore» sein thun?" .3' Lauterbach." »So! I» Lau—ter—dach. Glauben S' vielleicht, «s gibt Klo« ein Lauterbach? Wollen <5' vielleicht sagen, wo da« Höft ist? Thun S' «in bissel genauer fein, Sie!" Inzwischen hatte sich die Menge, welche den Wagen umstand, immer mehr vergrößert. Ein Herr in der vordersten Reihe untersuchte mit sachverständiger Miene den Schaden. Er bückte sich und sah den Wagen von unten an; dann gieng «r vor und sas«te die lange Seite scharf in« Auge, und dann sagte er, e« sei blo« eine« caput und wenn e« wieder ganz wäre, könne man sosort wegfahre«. Die Umstehenden gaben ihm Recht. Ein Arbeiter sagte, man müsse versuchen, ob man den Wagen nicht wegschieben könne. Er spuckt« in di« Hand« und stellt« sich an da« hintere Ende de« Wagen«. Dann sagte er: „Öh ruck! öh ruckl" und schüttelte den Wagen und spuckte immer wieder in seine Hände, bi« ihn die Schutzleute zurücktrieben. Diese entwickelten jetzt eine große Thätigkeit. Sie gaben -acht, das« die Zuschauer sich anständig benahmen und in einer geraden Linie standen. DaS war "icht leicht. Wenn sie oben fertig waren, drängten «nten die Neugierigen wieder vor und deshalb ..S-«tfche Wacht" liesen sie hin und her und wurden ganz athem» lo« dabei. Noch dazu mussten sie acht geben, das« jeder Schutzmann, der hinzukam, seinen Platz erhielt; wenn ein Porgesttzier erschien, mus«,en sie ihm alle« erzählen, und wenn ein »euer Tramwaywagen daherfuhr. mus«ten sie dem Conducteur einschärfen, das« er nicht durch die anderen Wagen durch-fahren dürfe. Ich weiß nicht, wie die Sache ausgegangen ist, weil ich nach zwei Stunden zum Abendessen gehen musste. Aber ich laS am nächsten Tag« mit Befriedigung in den Blättern, das« der Polizei, director, der Minister de« Innern und unsere zwei Bürgermeister am Platze erschienen waren. Simplicissimu«. vermischtes. Z>ie Ära« des Aurevführers ptwet äußerte sich in Zol»a»ne«t>uig: „Ich sah meine» Mann nur einmal seit Beginn de« Kriege«. Unser Hau« und unsere Farm wurden von den Engländern zerstört, unser Bieh gekommen und ich mit meinen sieben Kindern von Platz zu Platz geschleppt. Wir haben weder Zeug noch Schuhe, aber durch Freunde haben wir j«n, haben si« getödtrt, und wenn sie auch nur eine Woche alt waren. Wir haben keine Heimat mehr, wir sind ruuiiert. Um unser Land wollen wir kampsen, so lange wir athmen können." Eine interessante Krsindung. Seit der Er. sindung der Lithographie ist es der lebhafteste Wunsch der be,heiligten Künstler und Fachleute, vtit Kohle zeichnen zu können, da die Kreide nicht zu allen künstlerischen Zwecken geeignet und ein vielsach unbequeme« Arb«i,«maierial isi. Wie man unS auS Wien schreib«, hat die „Gesellschaft für graphische Industrie" «in Mittel gesunden, um Kohle setthaltig zu machen, so dass sie zur Arbeit auf dem von ihr eingeführten Steinpapier, aber auch für Stein, Zink oder Aluminium benützt werden kann. DaS überaus einfache Verfahren be-steht darin, dass >na» gewöhnliche Zeichenkohle in eine Schale mit Mohnöl legt und 2 biS 3 Tage darin liegen läjSt. Nach dem Trocknen ist >ie geb auchtseriig. Wiener Künstler, die mit solcher kohle aus Steinpapier gearbeitet haben, sind von dem neuen Material ganz entzückt, und da» umso-mehr, al« man auch mit kreide und Tusche com-dinieren kann. Der lithographischen Kunst wird durch diese« einfache Bersahren eine höchst er-freuliche Anregung geboten. 2>i« Erbschaft des Aarsns Vei»ett. Der Staatsschatz wird das Erde nach dem vor längerer Zeit in Trieft verstorbenen Freiherrn Karl Baron Reinelt antreten. D,e soeben zu Ende gesührte Ver-lass«nschast«abhandlung zeigt ab«r, das«, trotzdem Fr«ih«rr von Reinelt ausdrücklich „die k. k. öfter, reichische Regierung" zur Uaiversalerbin eingesetzt halte, für den Staatsschatz nur ein kleiner Theil de« ansehnlichen Vermögen« entfallen wird. Wa« die Gesammltiöhe de« Nachlasse« betrifft, so stellt sich dies« nach den Ergebnissen der Verlassenschas,«-abhandlung aus circa 15 Millionen Kronen. Der Ei blasser hat offenbar einen viel höheren Wert seine« Vermögen« angenommen, wenn er nach Ab-rechnung der von ihm bestimmten Legate, S„s. tungen u. s. w. noch die österreichische Regierung al« „Uaiversalerbin' bezeichne« zu können glaubte. Thatsächlich wird sich die Regierung kaum mehr als de« Titel« „Unioersalerbin" erfreuen können, während der weitau« größte Theil de« Gelde« ander«-wohin fließen wird und zu« Tyeil geflossen ist. Freiherr von Reinelt hatte nämlich seiner Gamn Angiolina Baronin Reinelt 6 Millionen Kronen sowie seine Häuser in Trieft, serner den gesammien Schmuck, Hautemrichiungen, Gemälde u. s. w. ver-macht. Außerdem wurden die Kinder der Schwester deS Testator«. Frau v. Pollay, mit 200.000 Kronen, di« Tochter de« Ministerpräsidenten Franz Freiherrn von Repeler mit 100.000 Kronen, die Töchter der Frau von Best zusammen mit 200.000 Kronen Nummer 6 und noch weitere fünfzehn Verwandte mit zusammen 900.000 Kronen bedacht. Groß ist ferner die Zahl der wohltdätigen Stiftungen. Rechnet man dies« Bei'räge, ferner die gleichfalls s>hr ansehnliche» Legale sür den Procuristen und für die Beamten de« Hause«, so bleibt von den 15 Millionen ei» verhältnismäßig geringer Theil für die „Universal, erbin", die österreichische Regierung, zurück. Aber auch über diesen Rest de« Erbe« ist idr nicht k>at freie Vk,fü,ung»recht belassen. k>enn in einer Be-stimmung von 25. April 1899 sprich« der Testa'or an seine „Universalerdia" die Bitie au«, aus den Erbschaftsb trägen besonders die Heilanstalt All and, die Gefellichafi vom Rothen Kreuz, da« Goldene Kreuz, da« Weiße Kreu<, die Poliklinik und die RettunqSgesellschaft in Wien zu berücksichtige». Woher Kam die groke Kitte t Die strenge Kälte, die so plötzlich über fast gan^ Europa herein-gebrochen ist, gieng von einem Hochdruckgebiete au«, das sich nach einer Zeit niederen Luftdrucke« in Lappland gebildet hatte. Dies« Kälte ist aber von einer Dauer, dass die Bildung de« lappländischen Hochdruckgebietes nicht auf die kur; vorangegangenen Luftjtrömmungen aus dem Süden nach dem Zierden allein zurückgeführt werden kann. Es ist nach dem Vorschreiten de« Hochdruckgebiete« von Norden auS zu vermuthen, dass eine umsangreiche EiSmafsen-Verschiebung von Spitzbergen nach Ziowoja Semlja stattgefunden hat. ES wäre natürlich sür die Meteorologen von Wichtigkeit, wenn Meldungen hierüber gemacht werden könnten, weil hieraus wieder eine Belehrung über die Störung des Gleichgewichtes der Luft zu entnehmen wäre. Z>ie beste «ad billigste Einfriedigung eine« Grundstücke« ist der Weivoornzaun. Em aller Herr theilt im .Pratiischen Rathgeber im Obst- und Gartenbau" sein« Erfahrungen üd«e «inrn jetzt ^jährigen W«ißdornzaun mit. Er ichr«ibt zum Schluss: Wenn ich noch einmal «in«n Weißdornzaun anlegen müsSie. würve ich zunächst einen lnchien Stangen-zju« mit starken Säulen aufstellen. Der Zum muss aber mindesten« 30 ern innerhalb der Grenze de» Grundstück« stehen, da «ich die Hecke später sehr breite». An dies n Zaun pflanzte ich dann mit 10 cm Abstand die Weißdornsetzling«. Die Zweig« werden später kreuz und quer verflochten. 5>a« ist zwar etwa« mühevoll, da «,n« solch? Heck« aber über ein Menschenalter auShält. i t sie doch eine der bil-linsten und zuverlässigsten Umzäunungen. des Deutschen Schlllvereiot« und unseres Zchntzvereiae» „Slidmark" bei Spielen und Wellt». sowie bei Fest-lichkeitca. Testamenten und unverhofften Gewiunste». Schristtyum. „Wiener illustrierte Frauea - Zeitung", Familien- und Mod« Journal. Verlag M. Vrritrnsirm, Wien. IX. Währingerstrab« 5. Prei« vierteljährig 90 kr. Einzelne Hefte 15 kr. Inhalt de« Hefte« ä: Märchen. — Glück. Von Jeanette Gramer. — Der NcujahrStag und feine Feier. — Geselligkeit, Von Frau Charlotte. — Am Krankenlager. Von Tbekta Höhne. — Zur GesellschaftSzett. — Wirtschaftslagen. — EiwaS über Veränderungen unserer wichtigsten Nahrungsmittel wäh-rend der Zubereitung. — Wurstmache» im Hause. — Drei Kochvorschnsten mit Maggiwürze. — Antworten auf die WirtschaftSfrage 1. — Fest im Sturm. Erzählung vom Nordseestrand. Von Fanny «linck LüietS-bürg (6. Fortsetzung.) — NeueS für den Abend. — WaS soll und muss die Frau thun zur Erhaltung de« häuslichen GlilckeS. Von Frau Clara Freienwald«. — Briefstelle. — Modetheil, enlhallead über öO Jllustra-tione« und einen Schnittmusterbogen. — Meau. — Rä.hsel. — Inserate. Aedem Zitherspieler düiste die Nachricht will-kommen sein, dass die in Deutschland meistverbreitete und mit Recht das Lieblingsblatt der Zitherspieler ge-nannt«, im Verlag von «arl Grüninger in Stuttgart erscheinende illustrierte Familienzeitschrift »Echo vom Gebirge" nunmehr auch i» einer Ausgab« für Oesterreich-Ungarn, mit besonderer Berücksichtigung der Wiener Stimmung zweimal im Monat erscheint. Da» Blait ist sehr hübsch ausgestattet und bringt «eben fachwifsenschaftlichen Ariikel» auch eine Fülle unter-haltenden Stoffs in Form von spannenden Erzählungen und Humoresken, Räthsel ferner Coneertberichie und -Programme, welche über die Thätigkeit in kreise» von Zitherspieler« orientieren. Jede Nummer enthält gratis vierseitig« Mustkbeilagen in Wiener Stimmu»«. deren Wert allein schon den erstaunlich billigen Prei» von Kroren 8.— pro ganze» Jahr übersteigt. Prob«-nummern sind durch die Administration i» Wien V, Giebaufgafse 5, gebürenfrei erhältlich. üÜmiUii Blätter zur Unterhaltung und Belehrung für Haus und Familie. So»ut»§s»etlage »er „Deutschen Wacht" in Mi. Er 3 »Die feübmatf" ericheml jeden Lonniaq als unenigellliche Beilage rctr die Leser der .Teulicken Wach«' » Einzeln ifl „®ie Sflbmarf" uioi läuiVit 1901 Ihre Opfer. Roman au« dem Englischen von A lJortsetzung.) An der Fensterwand hiengen zwei Lithographien von „Cleopatra" und „Gladiator", den Siegern beim letzten Derby Rennen und auf einem BronzeabgufS der Benui von Milo hieng der Maulkorb deS Bullterriers. All diese Einzelheiten fasSte Robert DouglaS mit einem Blick in'S Auge und zog auS dem Ensemble ziemlich richtige Schlüsse hinsichtlich deS EharakterS deS Besitzers all dieser Herrlichkeiten. Plötzlich aber fesselte eine gemalte Photographie, die offen in einem eleganten Holzkistchen lag, seine Aufmerksamkeit; die Pholvgraphie stellte Tom Mowbray dar und war, was Douglas natürlich nicht wissen konnte, auf Lady Diana's be-sonderen Wunsch angefertigt worden. Mit demselben Eiser, mit welchem eine Rothhaut die SkalpS ihrer überwundenen Feinde sammelt, betrieb Lady Diana den Sport, die Photographien ihrer Anbeter zu sammeln und es ließ sich nicht leugnen, dass sie bereits eine recht umfangreiche Bildergalerie besaß. DaS Bild auS dem Kästchen nehmend, studierte DouglaS mit Interesse jeden einzelnen Zug deS schönen, offenen Gesichts und er konnte sich nicht verhehlen, dass die drei Jahre, welche seit jenem Abenteuer am Eav verstrichen waren, sichtbare «puren auf diesem Antlitz hinterlassen hatten. Trotz alledem hatten die braunen Augen noch immer ihren lachenden Ausdruck: kurze. dunkle Locken fielen über die ziemlich niedrige Stirn -die etwas vollen Lippen wurden durch einen goldbraunen Schnurrbart beschattet. Vollendet schön war die fein-geschnittene Nase und der im schönsten Ebenmaß gebaute, schlanke und doch kräftige Oberkörper wurde durch die kleidsame Dragoner Uniform zur vollsten Geltung ge« bracht. .Wie schön ist'S doch, noch jung zu sein und wie prächtig hat sich daS Aeußere Mowbray'S in diesen drei Jahren entwickelt." dachte DouglaS, indem er die Photo-graphie sinnend betrachtete. „Damals war er fast noch ein Knabe, aber heute ist er ein auffallend schöner Mann." Geisel. fliMtad entöln Jetzt trat der Besprochene hasiig ein und ein Ausdruck von Verlegenheit überflog fein hübsches Ge sicht, alS er DouglaS in die Betrachtung seines BildeS vertust fand „Guten Morgen, DouglaS," fagte er, seinem Gast die Hand reichend, „hoffentlich haben Sie gut geschlafen' Nein — das thut mir leid — kommen Sie mit zum Frühstück — hoffentlich hat der Koch seine Schuldige keit gethan." „Ich hab« eben Ihr Bild betrachtet, Mowbray,' äußerte DouglaS während deS Frühstücks; „eS ist sprechend ähnlich." „Ja," nickte Tom, „daS sagt jeder. Ich habe ei auf den besonderen Wunsch einer — eines Freundes ausnehmen lassen." Nach beendeter Mahlzeit steckten die Herren ihn Cigarren in Brand und dann sagte Mowbray: „Si Douglas — nun sagen Sie mir, in welcher Weise Ihnen dienen saun — wie eS mich glücklich mach dass Sie sich meiner erinnert haben, brauche ich Jhne> nicht erst zu sagen." DouglaS nickte und seinen Gefährten nachdenkt! ansehend, begann er: „Sagten Sie mir nicht sein Zeit, Ihre Eltern seien Grundbesitzer, Tom?" „Ganz recht." bestätigte Mowbray. „indessen lebe] meine Eltern auS Sparsamkeitsrücksichten seit Jahr! auf dem Continent und so steht unser Landsitz verödet „Aber Sie stehen doch in brieflichem Verkehre ihrem Bater, so dass Sie ihn in meinem Namen n| Empfehlungen bitten könnten?" „Selbswerständlich — alles, was Sie wollen." „Schön — nun hören Sie meinen Plan. möchte irgendwo auf dem Lande leben und zwar einfach und zurückgezogen wie möglich. In den nächst] Tagen werde ich eine kleine Geldsendung von ein auswärtigen Verleger erhalten; die Summe wird genüg! um meinen Unterhalt für einige Wochen zu bestreit 2 Um mir eine bescheiden« Existenz zu gründe», mich«« ich Unterricht ertheilen —" „O DouglaS, lassen Sie mich Ihnen" — hier stockte Mowbray erröiheud, denn DouglaS legte dir Hand auf seine» Arm und sagte ernst: »Halt, Mowbray, vergessen Sie nicht, dass ich von Geburt ein «chotte bin und dass ich'S mit einer alten Landsmännin halte, welche bei einer ähnlichen Unterredung wie die unsere, gelassen sagte: „Wenn wir sehr arm sind, so stnd^ wir doch sehr vornehm. Kür einen Mer — 'ür einen DvttglaS wollte ich sagen — wäre «S unmöglich, von der Güte seiner Freunde zu leben, Mowbray; wenn Sie mir helft» wollen, muss «S In der Weise geschehen, dass Sie mir ^möglichen, mir eine selbstständige Existenz zu gründen — anders niemals " „Wenn Sie darauf bestehen, füge ich mich," sagte Mowbray zögernd, „aber C... ist jed«rzeit bereit, mir Darlehen zu getvähren, wenn Sie —" „Darlehen zu 60 Prozent, nicht wahr? Nein Tom meinen Sie, ich hätte Sie den Koffern auS den Zähnen gerissen, um Sie um meinetwillen durch Wucherer zu Grund gehen zu sehe». Aber kommen wir aus meinen Plan zurück ~ glauben Sie mir. durch Ihr,» Vat«r Empfehlungen verschaffen zu könne», so dass ich einige Schüler bekäme? Ich würde mich dann in der Grasschaft, in welcher Ihr Gut liegt — wo ist'S beiläufig?" .In Essec liegt'S, Douglas — Auriel in Esser." „Gut also — ich werde mich in Esiec, möglichst in der Nähe deS Gutes ansiedeln und Knaben von Pächtern ic. für höhere Schulen vorbereiten — der» gleichen ist mitunter ganz lukrativ." „DaS ist'S freilich." knurrt« Tom, „aber ich fände eS schrecklich, wenn Sie sich mit so dummen, faulen Knabe» plagen müssten." „O, die Knaben müssen nicht gerade sämmtlich dumm und faul sein," lachte DouglaS. „Und dann ist Auritl sozusagen auS der Welt — warum wollen Sie nicht lieber in die Stadt ziehen und dort Ihr Heil versuchen?" „Weil ich weiß, dass mir'S nicht zusagen würde," sagt« DouglaS entschieden. Ich habe «S sowohl v>»-sucht in der Stadt, inmitten aller Centren der Civili-sation zu leben, wie auf dem Land; ich habe in der Wüste campiert, wo daS Gebrüll der wilden Thiere daS einzige Abendlied war, welches an mein Ohr schlug, aber ich habe die Tigerkatze weniger grausam gesunden alS die Frauen und die bösartigsten Affen nicht so gehässig als die civilisierten Männer. Jahrelang hat« ich fern von England gelebt und wenn ich dann träumte, sah ich im Traum frohe Gesichter und hörte liebe, be-kannte Stimmen, die mich begrüßten, aber seit ich in meine Heimat zurückgekehrt bin, sühl« ich mich einsam und verlassen. — Zch bin schlimmer daran, als der Bettler, der vor deS reichen MauneS Thür kauert und ehnenden BlickeS die Schaaren der Gäste mustert, welche zum Feste kommen, während er hungernd und dürstend draußen in Stacht und -türm vor Frost zittert und sein elendes Leben verflucht. London ist für mich chlimmrr als di« Wüst« und nimmer würde ich hier den Frieden finden, nach dem ich mich sehne. —Z Zch hoff« übrigens für meinen Unterhalt nicht allein auf meine beabsichtigte Lehrthätigkcit angewiesen zu sein ch habe ein Werk über die brasilianischen Wälder be gönnen und ich glaube, das Buch wiid Glück machen." „Dagegen lässt sich nichts sag,»." äußerte Mow-bray ernsthaft, „und ich werde noch heulc an meinen Vater nach Neapel schreiben, ebenso wie an den Geistlichen, zu dessen Sprengel Auriel gehört — er ist ein Schul« genoss« meines Vaters und «in angen.hmer Mann übrigens hat «r frlbst einige Kuaben, die noch von Ihrem Unterricht profitiere.» könnten." „DaS wäre ein erwünschter Ansang," meinte DouglaS. „aber vergessen Sie nicht, dass mir'S nicht um Verkehr und Gesellschaft zu thun ist. Für meine Fähigkeiten im Unterrichten und meine gute Bekannt chaft mit den alten Klassikern müssen Sie vorderhand einstehen, aber ohne mir schmeicheln zu wollen, darf ich behaupten, dass Sie nichts dabei riskieren." „Ich wollte, Sie riskierten ebenso wenig dabei; wenn Sie mich alS Ihren Schüler ausgeben wollten." versetzte Mowbray lachend, „aber da sieht'S leider scheu auS. Ich weiß, dass ich, alS ich schon ein ausge-wachsener Bursche war, noch ernstliche Mängel im Begriff der Schreibweis« einzelner Worte hatte, und zu meinem ersten LiebeSbdefe macht« ich verschied«»« Conckpte, weil ich mir bewusSt war, mit der Ortographie auf gespanntem Fuße zu stehen. Dabei fällt mir übrigens ein, dass ich Sie um eine» Rath bitten möchte." .Um einen „orthographischen" Rath?" scherzte DouglaS. „Nein — eS ist eine sehr wichtige Angelegenheit und — aber sehen Sie sich erst diese Photographie an ehe ich näher auf die Sach« eingehe." Ein elegantes Juchtenetui auS der Brusttasch« ziehend, entnahm der Dragoner demselben eine Photo-graphie, die er Douglas darbot Wortlos starrte DonzlaS auf die Züge d«r schönen Frau, welche das Bild darstellte und Mowbray versuchte vergeblich au« den Mienen deS FreundeS den Eindiuck, dcn daS Bill auf ihn gemacht, zu erra hen, denn DouglaS hatte bi* Augen mit der Hand bedeckt; anscheinend blendete ihr die Sonne, die gerade auf sei» Gesicht schien. „Nun?" sagte Mowbray ungeduldig. „Es ist ein sehr hübsches Bild, Tom." .DaS Original ist mehr al« nur „sehr hübsch", rief Mowbray enthusiastisch. .Und wer ist diese Dame, Tom?" „Lady Diana Merton — dieselbe von der gestern gesprochen wurde. Sie ist Witwe, wie Sie wohl wissen?" „So — ist sie Witwe? Nein, ich wusste eS nicht", gab Douglas ruhig zurück. „Wer war denn ihr Gatte?" „O, ein Lord Stuart Merton. Er ertrank vor Jahren und das war sehr vernünftig von ihm. denn die Ehe soll nicht sehr glücklich gewesen scin." »Oh — natürlich durch seine Schuld?" forschte Douglas scharf. .Ja; so viel ich von Lady Diana gehört habe, muss er absolut nicht zu ihr gepasst haben. Sie zählte siebzehn Jahre, als sie ihn heiratete und er verstand es gar nicht, diesem Umstand Rechnung zu tragen. Außerdem war er ein Bücherwurm und ein Gelehrter, sür welche Eigenschaften si« absolut kein Verständnis hat." .Aha — so hat sie sich wohl deS Contrastes wegen in Sie verliebt, Tom?' spottete DouglaS. Mowbray beachtete den Stich nicht. »Das ist'S ja eben," rief er eifrig, „ich kann nicht ergründen, ob sie mich liebt! Dass sie mich anderen vorzieht, läsöt sich freilich nicht leugnen, aber daS genügt mir nicht, wenn ich auch, unter uns gesagt^ ihrer Neigung sicher zu sein hoffe." „Hm — so darf man doch wohl gratulieren," äußerte DouglaS mit heiserer Slimme, aber Mowbray war zu sehr mit seinen eigenen Gedanken beschäftigt, um die Veränderung, die mit seinem Gast vorgegangen war, seit er das Bild gesehen hatte, zu bemerken. „Ich wollte wir wären schon so weit," rief er jetzt erröthend und verlegen, .aber sehen Sie DouglaS, wenn ich, wie ich'S schon oft gethan, einen Anlauf nehme, um ihr meine Liebe zu gestehen, weicht sie mir auS und —" „Entschuldigen Sie, wenn ich Sie unterbreche, Tom," sagte DouglaS ruhig, „waS ist'S denn. daS Sie ihr zu bieten haben?" „Ach — leider wenig genug — meine Aussichten haben in einer Nussschale reichlich Raum," musste der Dragoner beschämt zugeben. „Außer meinem Haupt mannSgehalt habe ich einen jährlichen ZuschusS von Daheim von 300 Lstrl.' „Und wenn Sie nun Ihre HauptmannSstelle ver kauften, um mit diesem Capital auf Auriel zu leben? „Unmöglich — meine Stelle ist verpfändet — wenn ich Sie verkaufe, sitze ich völlig auf dem Trockenen.' „Haben Sie sonst noch Schulden, Tom?" „Ja freilich — ungefähr 15,000 Lstrl." «Hm — und kennt Lady Diana diese Ihre Ver Hältnisse?" fragte Douglas, den anderen scharf fixierend daS f'eut mich > sie wohl auch ke „Gewiss, aber daS spricht hier nicht mit — ist nur Gefühl und Empfindung — Berechnung tu sie nicht." .Ah — wirklich nicht — Ihretwillen, Tom; da erwartet Geschenke von Ihnen, wie?" „Hm — danach habe ich nicht gefragt — ] habe ihr auch nicht allzuviel geschenkt," b taiinte Mo bray verwirrt, in Erinnerung an die Schulden, welche diese „kleinen" Geschenke ihn gestürzt hatt« ,waS wollen Sie Douglas — zwei Brillantarmbänt kosten noch nicht die Welt und Lady Diana hat v denselben nicht halb so viel Aufhebens gemacht als v dem Medaillon, welches «ine Locke meines Haares e hielt. Ich sage Ihnen, sie ist nur Gemüth und Gefi — im Vergleich zu den Armbändern wzr das Medaill «in« wahre Lumperei — es hat nur 150 Lstr. gekos — aber sie war überglücklich als ich es ihr gab u sagte, sie würde sich ni« davon trennen." „Selbstverständlich — so sagen si« alle," mnrmj DouglaS vor sich hin, laut ab«r sa^te er: „Wenn t also sicher sind, Tom, dass die Dame Sie nicht > sichtlich täuscht und hinhält —" „DouglaS," unterbrach Mowbray seinen G heftig, „Sie sind der einzig« Mensch aus der W von dem ich das ruhig hinnehme — bei Gott, $ thun ihr Unrecht." „Ich hoffe eS um Ihretwillen, Tom," versc Robert Douglas ernst. „Wenn sie mich nur ein einziges Mal ausrei lassen wollte," klagte der Dragoner, „aber sie w mir stetS zu entschlüpfen. Neulich, alS ich gerade i dem Punkt stand, das Bekenntnis zu wagen, sagte lächelnd: „Sie sehen so nachdenklich aus — ist eil Ihrer Pferde erkrankt?" und ein andermal bat sie» nachzusehen, ob dass Schloss ihres Brillantkolliers n vielleicht ausgegangen sei - als ich den schlank weißen Nacken berührte, verlor ich fast die Besinn» — aber mein Gott Douglas, geben Sie Acht — da liegt der Tisch — ach waS — es hat nichiä sagen — sehen Sie nur welch' dummeS Gesicht F macht — er sürchtet sich vor der Tinte! Ha! Ha! H> Ja, wie war'S zugegangen — Robert Doug hatte eine heftige Bewegung gemacht und den Seil tisch, auf welchem ein großes, silbernes Tintens stand, umgeworfen; der schwarze Strom ergoss sich ü das Sopha, auf welchem Flock, der Bullterrier. 1 und während der Hund sich zögernd erhob, blickt« mit offenbarem Widerwillen aus die fatale Flüssig und zog seine milchweißen Pfoten sehr osttntaiiv > ihrem Bereiche. lZortse^ung fol^t.) 4 Belehrendes. Unterhaltendes. Heiteres etc Festgedicht. Sin Herzog Ihum vor grauen Zeilen — Ein windig Reich im Weltenall, — Und seine Herrscher — unierthanig — Sie dienten Polen alt Basall. Da war e« Kurfürst Friedrich Wilhelm, Der «Große Kurfürst" auch genannt. Mit starker Faust nahm er die Zügel Einst der Regierung in die Hand. Er war es, der den Grundstein legte Der Polens Herrschaft von sich wies. Er war e«, der das stolze Erbe Dem eignen Sohne hinterließ. Der dort zu Königsberg im Tome Mit Muth und »rast und Energie, Ti» Krone dann aus« vaupl sich setzte, Dem Land da« Königthum verlieh. Und was sein Enkel König Friedrich, Der «alte Fritz- für Preußen that, Da« trug sür Preußen« Boden wahrlich Auch späterhin gar gute Saat. Doch wer daS Reich zur größten Blüte, Zum höchsten Glanz« erst entfacht — Sei e« durch friedensreiche Thaten, Sei'S im Gewühl so mancher Schlacht — 'S war einzig Wilhelm nur „der Große", Wie ihn seu» Volt mit Recht benannt, Er gab eist Preußen seine Größe Sein weiter Blick das Rechte sand. Ein jedeS Herz schlug für ihn freudig, Entgegen e« dem König strebt' — Nahm un« auch Gott den greisen Helden Sein Bild im Volte ewig lebt. weihundert Jahre sind verflossen Das« Preußen heute Königthum, Hell braust durch« Land die fiohe Kund«, Laut tönt «« ring« zu Deurfo land« Ruhm. Voll Zuversicht blickt jeder freudig. Was un» die Zunkunf» bringt. i>» gleich, H«ü König Wilhelm dir, dem Zwrit«n< Gou schütz« dich, dein Voll, dein Reich. Gnirht. In« Album. Wenn du in Groll und Zwist Mit «inem deiner Nächsten bist. So denle, das« vielleicht schon morgen, Enthoben aller Erdensorgen, Vorbei da» Leben ist: Um mit dem Leben auch — d«r Zwift. F. Groß. Punsch. Man reibt da« Gelbe von v'er schönen Citronen an Zucker ab, brüht zehn Gramm seinen schwarzen Th«« mit anderthalb Lit«r siedendem Wasser ab, pres«t den Saft der Eilronen hinzu, gießt den Thee durch »in seine« Tuch in eine Psann«, legt Zucker hintin und gießt »in Biertelliter Arrak dazu. Di« Psann« deckt man zu und lässt den Punsch über dem Feuer anzi«h«n, bis «r ins Kochen kommt, man lSf«t ihn durch ein» frisch« Serviette lausen und serviert ihn. Wir find Wasserflasch'n zu reini« geu? Eine kleine roh» Kartoffel wird in feine Stück« geschnitten, dies« in nur wenig Wasser gethan und tüchtig mng«> schüttelt. Schon nach wenigen Augenblicken wird man den guten Ersolg s«hen und nach gehörigen Nachspülen vollständig klare« Gla« haben. Alabastergegenstände zu reinigen ? Man bereitet sich eine warme Seisenlösung au« So Gramm spanischer Seife mit einem Liter weichen Wasser«. In diese Lösung taucht man den Gegenstand und lässt ihn etwa eine halbe Stund« darin liegen. Als' dann büistet man den Gegenstand, ohne ihn au« der Seifenlöiung herauszunehmen, mit einer weichen Bürste, spült mit klarem Wasser gut nach und lroOnel dann den Gegenstand mit einem sauberen Tuche b«> hutjam ab. Die abkühlende Eigenschaft der Schneedecke ist nicht minder wichtig, al« die wärm«nd«. In «inem Boden, der bald kalt und bald warm wird, haben die Pflanzen einen unruhigen Winierschlas. Da sich serner bekanntlich schon bei ein Grad Wärme die organisch« Thätigkeit der Zelle regt und verschieden« Samen bei IV Wärme schon keimen, so würde ein« gering« E-«ig«rung der Härm« die Pflanzen sofort zu weiterer Entfaltung veranlassen, Durch eine derartige vorzeitige Entwicklung aber würben sie von lpäier wiederkehrenden Frösten arg bedroht. Unter der Schneedecke schlummern sie ruhig, bi« der Frühling wntlich lommt. Die Schneedecke wiikt sonach ausgleichend ans die Temperatur des Boden«. Sauerkraut vor Fänlni« ,u be« wahr««. Man gießt aus die rein», über dem g»pr«i«t»n Kraut stehende Brüh» langsam einen Biert«lliter Brantwein, wenn e« nöthig ist, wird t« wiederholt, so oft man im Ansang Klaut au« dem Ständet nimmt. Da« Kraut erhält auch dadurch einen angen«hm«n weinigen Geschmack. Schuppen auf dem Kopfe (Schilt-nen). Sie entstehen durch einen krank-hasten Zustand der Kopshaut und sind oft sehr hartnäckig. Zur Beseitigung de« Uebel« dient solgende« Mittel: Man mische ein Gewichtstheil reine« Glycerin, zwei Theil» Wtingeist und ein Theil destillierte» Wass»r. Die« Gemisch wird de« Nacht« vor dem Zubettgehen etwa« er-wärmt oder kalt mit einem kleinen Schwämmchen aus die Kopfhaut aufge-tragen. Man lässt es in der Apotheke bereiten. In der Verlegenheit. Förster (bei der Treibjagd): „Ihr Standnachbar, Herr Professor, ha» mir soeben erzähl», Si» hätten »in» Kuh todtgeschossen!" —> Prosessor: „Unsinn — Si» s»h»n ja, das« mein» Jagdlasch« völlig l««r ist!" Verschnappt. Gast: „Ist di« Bowle imm«r noch nicht fertig. Kellner?" -„I bewahre . . . noch nicht einmal der Wein!" Boshaft. „Herr Borstand, könnten wir an unsrem VereinSseft »et auch a Ochsenbraierei veianfiaUen?" — „Warum net — wenn sich oaner dazua hergibt I" Vor Gericht. Richter (zu einem Zeugen): „Nicht wahr, der Angeklagte wollte Sie veranlassen, bte Sache zu verheimlichen? M,t wa» wollte er Ihnen den Mund stopfen?" — Zeuge: „Mit «incr Klafter Buchenholz!" Berliner Straßenwitz. Passant (laut rufend): „Droschke, Droschke! Sin» Sie frei?" — Kutscher lsähr» ruhig weiter). — Paffant (athemlo«, fällt dem Pferd in die Zügel): „Donnerkeil. D'oschke, warum hallen Sie denn nicht? Sie sind doch frei' wie ich sehe." — Kutscher: „Na ja doch. Ick bin aber doch keen« Droschke, ick bin ja 'n Kutscher I Meine Droichke kann nicht hören!" Umschreibung. Sepp (mit Michel im Streit): „I' thät' dir schon meini Mei-nung sagen — aber da i» mir « Lokal }" klein!" Liebenswürdig. Sie: „Weißt du noch, hier in diesem Garten haben wir un« kennen g»l»rnt?" — Er (ungeduldig!: „Ja ja, daran ist doch ader jetzt nicht« mehr zu ändern." Bei der Relehsrattaswahl am XX. Jänner X90X haben I. nicht OajSek Georg, Fleischhauer. ileolit Franz, Uausbesitzer. Karlouschek Martin, Fleischhauer. Koblitz Ludwig, k. k. Major i. P. Kows Karl, Agent. Maloprou Ai.ton, Bierdepositeur. Pleftschak Franz, Fleischhauer. liduelt Moriz, Glaser. StrnuHm Georg, Hotelier. 'Vollousclielf Josef, k. k. Bezirksthierarzt. Vukadinoviö Gottfried, k. k. Hauptmann i. P. gewählt: Wallentschag Ludwig, Wirt, (zu spät gekommen). Gelinek Hubert, k. k. Oberst i. P. Kapln Anton, Sattler. Kamplet Michael, Briefträger. Koroschetz Karl, Fiaker. M a t i i Josef, Handelsmann. Petrißek Karl, Zuckerbäcker. Repinschek Johann, Briefträger. Ramskugler Franz, Fiaker. Schmidt Johann, Buchbinder. Stopper Georg, Fiaker. II. windisch gewählt: K. k. Beamte: Antloga Jakob, k. k. Auscultant. Bervar Anton, k. k. Bezirkssecretär. Er hart iß Johann, k. k. Gerichtssecretär. Gregor in Alois, k. k. Landesgerichtsrath. Kukovic Anton, k. k. Hauptsteuereinnehmer i. P. Kranäiö Anton, Dr. k. k. Gerichtsadjunkt. Kossi Josof. k. k. Postassistent. Kral Franz, k. k. Postpraktikant. Mullcy Anton, k. k. Auscultant. Mimik, k. k. Postassistent. Natek, k. k. Postassistent. Pogaßar Josef, k. k. Gerichtskanzlist. Poiar Josef, k. k. Postcontrolor. Sadu Johann, k. k. Kanzlist. Sket, k. k. Auscultant. Stergar, Revierbergbeamter. Vidic Franz, Bahnassistent. V o 1 o u s e k Rudolf, Steueramtsadjunct, Waida Th., Bezirkssecretär i. P. Zdolsek Josef, k. k. Auscultant. Zwitter, Auscultant. Bitzek Anton, k. k. Geometer. Benkoviä Johann, Auscultant. Föhn Sylvester, k. k. Grundbuchsführer. Janeäiö Franz, k. k. Kanzlist. Lehrer: Arsen Sek Anton. Gradiänik Armin Krainz Franz S m or a n z e r. Advocaten und Notare: Dr Brenöiö Alois. Dr. Decko Ivan (sich selbst gewählt.) Dr. Filipic Ludwig. Dr. IlraSovec Georg. Dr. Kapus Albin. Dr. Sernec Josef. Dr. Yreiko Josef. Bai Lovro Deticek Georg. Kupljen Anton. Gewerbetreibende: Bouoon Stefan, Sesselmacher. Baide Martin, Sattler (zwei Gulden) Dolinar Johann, Greisler. Hoöevar Josef, Schneider. Kmecl Franz, Schneider. Koätomaj Josef, Wirt. Keber Lucas, Schuster. Kapus Johann, Friseur. Leon Josef, Schneider. Magoliö Felix, Photograph. Pokorn Franz, Lebzelter. Rebek Johann, Schlosser. Sinkoviö Matth., Tischler. Salraiö Rafael, Uhrmacher. Strasek Stefan, Schuster. Tercek Alois, Buchbinder bei Hribar. Vreßko Ivan, Zuckerbäcker. YoSnak Franz, Bäcker. Oblak Ignatz, Bildhauer. S e 1 i & e k Sebastian, Schneider. Sabukoschck Josef, Schneider. Schoster Johann, Schneider. Schribar Franz, Hutmacher. Zimniak Johann, emeritierter Hufschmied. PirtuSek Ferdinand, Tischler. Volauäek Johann, Schneider. Privatbeamte: Benian Matth., (südst. Sparcasse). Dolenc Franz, (PoBojilnicadiener). Grill (Dr. Filipiö). Jo§t Franz, (Posojilnica). Karlovsek Josef, Dr., (Dr. Sernec). Kolar Josef, (Notar Detiöek). Loniar Franz, (Posojilnica). Likar Johann, (Slavija). Iiavnikar Yladimir, Dr., (Dr. Vretko). Smrtnik Johann, (Posojilnica). Vavken Janko, (südst. Sparkasse). V i r a n t Georg, (Dr. Deöko). Moscon, (Dr. Hrasovec). iuuovuuj . urnauvet MÄWS laiol© Professoren: Fohn Johann. >s.«i Anton. pch Mi# .A .A .Nodul! ztaailsi) GeistlicheM Cestnik Anton, Supplfent.^ , ■ ' 'iM i •• i q j ! Otfriidi Franz, Aht und Staditpfarrer. Potovjek Joe£ douttsclwr | u, :Ijü Ranöigaj Anton, Vicar. ,i,>ri » i . - I r* Mulli'lir* IIocevar Milan, Kaufminn. Tcrtuik Johann. Hribar Dragotin, -XQXXXXi^G Kolenc Anton, Kaufmann. K u h a r Anton, Kommissionär. Majdic Peter. . r .. i . Peönik Franz, Krämer. I duOiH Topolak Anton, Krämer. .(o T erian ^riedrichi Äfämercbn I >: ii •> - ] n a I i u 7/ Vani6 Karl,.'Kaufmann --sN K. k. Offleiere i. P.: MSu§ic Adolf von, k. k. Oberst i. P. ^i»i$io Anton von, k. k. Oberst i P. .1 Sonstige: Cleboras Theodor, Pharmaceut. Jesih Franz, Commis. t ■ ( >•>! Kumer Franz, Commis M e n c i n Franz, Commis. Jurmann Johann, Maschinist. M u n d a, Commis. ' Pregrad Johann, Commis. Pustovrh Vincenz, Commis. il Spindler Johann, Druckerei factor. ZagnMister Johann, Bierdep(*iJ#»ijuJloij«, 4 Zemljak, Commis :dldfiw93 rfoaibriiw .II 1 ■ '' :•! .< ^ .notn A »1 9 i I q u X : ebaecsieiJecfieweO .lodoiunloa»^ ,na1o)8 aoauoH (□«jbluÜ iows) 79Üiii8 ,iiiJiuM obiafl .islaioiD ,mmdol iujiHoÜ .nsbienüaS ,l»8ot t a v 9 5 0 H .i^bionrioS ^aail bsrnM .hi ff ,l9eol [arnoiäo/! .TjJeud'jS ,aaau J 13 d » vi .-iU9sn1 ,u ,adol 6 u q h ä .isbivudsL fl9aol» oo'iJ .dqa-igoJod4 ,zuls? 5 i 1 o g a M .urtfoxdg J ,xna vl n 10 si o 4 .is«soldsL tnn«dol A 9 d 9 fl .wid-jäiT t .diiaM i i 7 0 A n i 3 .lodoarmdU (l9iil«fl 5 i m 1 a 8 .i'jjeuda^ .na'bjg j(aöau8 .i«diiH isd i^bniddouH feiolA 9 S? sT .i92loiidi9>buX ,uavl 0 J591Y .igjfoäfl ,xnai4 AnnkoV .TjuiidbliH ,xJan$jI ilaldO .u.»bbndo8 (.iflilH«daö ^iäili3 .K>bi<)ndi8 f1a8oI. 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Urlhur Schmidt, evang Pfarrer in Biclitz (Oesterr. Schlesieii), die gegenwärtig im 18. Jahrganze erscheint, »«tritl mit Entschiedenheit deutsch protestantische Interessen. Die tkirchenzeiluiiz bringt regelmäßig Aufsätze anregende» gnhalte«, zusammenfassend« Berichte über die Ueber-ritUbewegung, Nachrichten aus der evangelisch«» Kirche Oesterreich« und auS dem Auslande, verschiedene Mit-«Heilungen, Gedichte, Bücherbesprechungen, Ankündi-lgunzen u. dgl. DaS Blatt ersch«int am I. und >5. jeden jSRcnat* Bezugspreis ganzjährig fl. 3, halbjährig fl. 1 50. Lu b«ziehen duich die Schriftleilung d«S Platte«, sowie ^turch alle Buchhandlungen und Postämter deS In- und Ausland««. — Postzeitungsliste 1272. Karte de« Afrikander-Aufstande« «m Kaplande und de» Angriffskriege« der Buren. Mit 4 Nebenkarten, Begleitworten und einem Original-Brustbild de« General« Christian de Wet. vearbeitet je» Paul Lavgha»«. Gvtha. Iustu« PertheS. Preis I Maik. Der erfolgreich« Guerillakrieg der Buren-ummanso« gegen die englischen H«e»haufen und Be-atzunzen hat letztere bereit« feit Monaten nicht zur tziuhe kommen lassen und vollständig erschöpft. Der merwarlelt Einbruch der Buren in die K^pkolonie «nd der immer mehr nm fich greifend« Aufstand der Faxholländer, der sogenannten Aftikander, hat mit etnem -Schlage die Kriegtlage gtändert, die Hoffnung aus «endliche» Sieg der burlfchen Sache neu belebt und JbtraU da« Interesse am Verlaus de« südafrikanischen ÄiaubkiiegeS wieder geweckt. In kleinen, beweglichen •Cfcaren durchziehe» die Buren fast da« ganze Kapland, überall ih,e EtammeSgenossen infurgierend, bereits Karfiart und Po« Elisabeth bedrohend. Täglich laufen tz»blrt« Erdtheils von Freimund Folkwin. <öerlag Fr. Lehmann, Zweitrücken.) Schön ist die Mnsgade. welche sich der umiichtige Verfasser cieser Zuschrift ßfft.ilt HU, und j.der, ver über die .Zutuns« Europa» und unjm# Vaterland e« nachzu» deatei. liedt, wird mit großem Vergnügen die in ter Fnedenikaite gebolene» Ausführungen lesen. M» cunfooid Geschick al« Warme wirkt aus un« Itt B lsuch ein, nachzuweisen, das« die Möglichkeit Stslunce, dem Siaalensyslem eine gejündere Grund» ,^e za viele»! durch ,liebliche Uederemtunfi! Die ^andbade zu solcher Auseinandersetzung soll die anöglUi'te Ausgestaltung te« NaiionaliiäiSprincip« Hiden. lSrschöpsend legt nun der Vers.sser dar. w>e «r sich aus »im von ihm eins,richlaci»ne» W ge die Aeuo,l>»ung Europas denkt. UnS Deuifchösierrticher natürlich die AuSsü^rungen in Bezug aus M»lel,»ropa vorzugsweise on. Nach glänzender Adierii..uiig dt« Giöke>tl N.ugründung hemmend entgegen-«eh,». vilhe^I» sich der Verfasser kei> etsaUS und et s»ch, si« »ach bestem Gewisse» zu zerstreuen. sich Pie Lag« Mitteleuropa» gestal-en wird *n& mus« in einer Weise, die den Anschauungen t><« V csass r« zu gutem Theil enispricht. ist nichi «bzuweijen Das« aber ohne neiler« eine gedeihlich' friedliche Auseinandersetzung zu diesem Ende wahr-schiiil.ch, wild auch der A»«or der FrienenSkarte im Ernste nicht glauben. Der Wiener Congrej« Auzlüchetigea Angedenken« war nur möglich, nach- dem da« F ldherrngenie eine« Napoleon die Fürsten »nd Staatsmänner Eurova« i» kie gehörige Stimmung versetzt ha>t'. llnd wenn sich »il der N-uordnung Europa« be> schäfligen soll, so werden nicht minder Donner und Blitz da« nöthige Vorsp'el geben, wenngleich da« Gew>t>er, wie wir zu unserm Heile hoffe» mcll n, hauptsächlich über Asien« Land und Meer sich »nt-laven dursie. Einer sriedl'chr» nationalen Au«-einandersetzung starker Feind ist ja nicht zum letzt n die geistliche Grobmach», von welcher die Friede,,«-kurte (wohl in d>'M Sinn, empfindliche Gemüther nicht zu verletzen und im vorhinein gegen sich ein-zunehmen) schweigt. D r Statthalter de« Reiche« Gölte« aus Ersten und sein Minister be« Aeusieren müsse» sich gegen die Erfüllung volklicher Rechl«-anspräche mit j)>jiiden und Füg n wehren, weil die katholische Kirche einen zu weiten Magen Hai. Wenn wir schließlich an eine vollkommen friedliche Neuordnuna nicht klauben können, so missen wir dem Verfasser doch Dank, das« er die Möglichkeit dieser F^age gründlich b Haupte! hat, und legen e« allen rechltbewussien Volksgenossen an« Her^z, sich durch die Frieden«karte zu sörderlichem nationaleu Tdu» und Trachten anreaen zu lossen. Zur rinlatou ! ALOIS W1LL1ID, Cilli, RiUagsgisse mpAtMl i ? pasteurisierte üussrahm-Theebutter Kii EKIKI, „ Mindtli, Figwli, M-„ lud litliiss«, DitUli, „ rtul-iii»:Uaf(i|ti, Bisu-PlUiiati, Biliell». Zitronat 1 Roxbct FrickVt. Niligilmbt! »t nudilg, OtiDjt» l Min-dariDti, llaiUHa-«. Hu-dorltti, reinci Trcpttnii|. beste Kaffeemlscbnngen, neue hochfeine Thee s, echt Jamalca-Rum, besten Cognac, Kloster-Thee-S lvorlt! feinst, Krainei Wachholderecht Dir echte Rhein-Weine, Reforser n. Mars*U, üalin, Skeny, Madayri. KifillosrhrgK n .frans. ori(r. Ch»ni|>»r«-n Zähnen knir-«chfn und da« Email zer ratzen, wa» bei \ielen Zahn-pulrern der Fall ist. Zur rationellen Pflege der '!ihne hat sich da» seit Jahren mit grossem Erfolge eingeführt« Kalodonl be.ten< bewahrt, welche» die Zibne (ohne jede Sehädignng) rein, weis» und gesund erhält. Gegen Blntarmut! Eisenhaltiger Wein des Apothekers G. 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Be melkt wird, <'ass fQr den Fall der Beschlussuufilhigkeit der ersten Versammlung. nach § 31 d» *itT Die Genossenschaft der Gastwirte von Cilli beehrt sich dem geschätzten Publikum zur gefälligen Kenntuis zu bringen, dass sämmtliche Gastwirte, Hoteliers nnd Restaurateure von Cilli vom heutigen Tage an den Yerschleiss von Flaschenbier übernommen haben, und ist liiffllch friM'll ge-füllt«-» FlUMiienbler iil»« » die per Liter 15 kr., !/t Liter 8 kr. in sämmtlichen Gastwiitscbasten Cil'.a erhältlich. Mit der Bitte um recht zahlreiche Abnahme, zeichnet Hochachtungsvoll Die GemscM der Gastwirte von Oiili. Cilli, den 30. September 1900.